Biographien aus österreichischen Verlagen P-Z

 
Christoph Wagner-Trenkwitz, Thomas Trabitsch (Hrsg.)
Marcel Prawy – Glück, das mir verblieb
Mit Textbeiträgen von Karl Löbl, Peter Marboe und Georg Markus

Ca. 160 Seiten mit ca. 160 Farb- und Schwarzweiß-Abbildungen, in 4-Farb- Offset auf 170 g schwerem, mattem Kunstdruckpapier gedruckt.
Format 19 x 24 cm. Fadenheftung. Leinen, einfarbig geprägt, mit 4farbigem Schutzumschlag
Euro 36,– / SFr 63,–

ISBN 3-85498-174-0

Zum Buch
Er steht im zehnten Lebensjahrzehnt: der Entertainer und Wissenschaftler, der Kulturschaffende, Zuhörer und Fürsprecher Marcel Prawy. Die Frage, ob er glücklich sei, findet er unnötig. Er weiß nur: »Ich habe ein Rendezvous mit der Ewigkeit gehabt.« Den Seelenzustand des opernglücklichen Kindes hat er nie aufgegeben; die Bekanntschaft mit seinen Idolen und ihrem Werk hat er sich dazuerobert; auf seine Reisen um den Planeten Oper hat er ein Millionenpublikum mitgenommen.
Im Österreichischen Theatermuseum wird – unter tatkräftiger Mithilfe des Jubilars – im Frühjahr 2002 Bilanz der Feierlichkeiten zum 90er gezogen. Und Unbekanntes, Unerhörtes zu Tage gefördert: Wer kennt schon den Lyriker Marcel Prawy? Wer hat die Prawy-Villa, längst ein unbewohnbares Depot Abertausender Plastiksackerl, je von innen gesehen? Wer ahnt, welche Dokumente und Bilder diese geadelten Kunststoffbehältnisse wirklich bergen? – Noch nie gezeigte Photographien werden ergänzt durch noch unpublizierte Interviews mit Prawy-Kennern, -Kollegen, -Künstlern und -Konkurrenten. Neue Analysen und Erinnerungen vervollständigen diese Monographie.

Zu den Herausgebern
Christoph Wagner-Trenkwitz, Mag. phil., geboren 1962 in Wien. 1993–96 Leiter des Pressebüros der Wiener Staats- und Volksoper, 1996–2001 Chefdramaturg der Wiener Staatsoper. Seitdem freier Schriftsteller, Dramaturg, Conferencier und Radiomoderator. Lebt in Wien.
Thomas Trabitsch, Dr. phil., geboren 1956 in Zwettl/ Niederösterreich. 1983–85 war er Dramaturg an den Städtischen Bühnen Regensburg, 1985– 96 im Konzertbüro der Musikalischen Jugend Österreichs. Seitdem ist er im Kunsthistorischen Museum Wien tätig. Lebt in Niederösterreich.

 

Erscheint im März 2002

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Elisabeth Fattinger
Vera Brittain (1893-1970)
Growth of a Pacifist

Leykam / 136 Seiten, kartoniert
ATS 148,-- / DM 20,50 / SFr 19,-- / EUR 10,76

ISBN 3-701-10023-3

Zum Buch
Die Arbeit zeichnet anhand von Leben, Werk und autobiografischen Zeugnissen den mehrere Jahrzehnte dauernden Prozess auf, durch den die britische Journalistin und Schriftstellerin Vera Brittain von einer abstrakten, patriachalisch-chauvinistischen zu einer kompromisslos pazifistischen Haltung gelangte, die sie öffentlich wirkungsvoll vertrat.
 

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Klaus Dermutz
Die Verwandlungen des Gert Voss
Gespräche über Schauspielkunst
Mitarbeit: Karin Meßlinger; mit Beiträgen von Klaus Bachler, George Tabori und Peter Zadek

Residenz / 256 Seiten, 25 farbige und
60 S/W-Abb., Format 23 x 27 cm, gebunden mit Schutzumschlag
ATS 480,-- / EURO 34,90

ISBN 3-7017-1259-X


Zum Buch
Der zweite Band der Edition Burgtheater ist einem der berühmtesten deutschsprachigen Schauspieler zum 60.Geburtstag am 10. Oktober 2001 gewidmet.

Zum Autor
Klaus Dermutz, geboren 1960 in Judenburg (Österreich), studierte Theologie, Philosophie und Soziologie in Graz und Berlin. Buchveröffentlichungen über die Theaterarbeit von Tadeusz Kantor (1994), Andrea Breth (1995) und Christoph Marthaler (2000). Klaus Dermutz lebt in Berlin.
 

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Thomas Chorherr
Wir Täterkinder
Junges Leben zwischen Hakenkreuz, Bomben und Freiheit

Molden / 320 Seiten, gebunden, Schutzumschlag
ATS 398,-- / EUR 28,92 / DM 57,-- / SFr 52,--

ISBN 3-85485-064-6

Zum Buch
Man hat sie "weiße Jahrgänge" genannt, weil sie zu jung für die Deutsche Wehrmacht und zu alt für das Österreichische Bundesheer waren. Haben sie etwas versäumt? Man könnte sie auch "Täterkinder" nennen, jene politisch Mißbrauchten, denen jetzt von den Spätgeborenen ein Schuldkomplex angezüchtet wird: Schämt ihr euch nicht eurer Eltern?
Thomas Chorherr ist im November 1932 geboren. Der Sohn einer Halbjüdin wußte nichts von deutschen Rassengesetzen, bis er erfuhr, daß er "Mischling" war. Trotzdem wurde er mitgerissen vom Strom der Zeit, die mit "Heil"-Rufen begann, sich über Siegesfanfaren und Sondermeldungen fortsetzte und in Bombenschrecken und Flucht die "Stunde Null" schlagen ließ.
Das Buch zeichnet nicht nur die Kindheit und Jugend eines Österreichers, die weinte, als der Krieg begann und bereits politisch dachte, als er Zeitung lesen konnte. Es schildert nicht nur ein Elternhaus, in dem, den Kindern vertrauend, Radio London gehört wurde. Das Buch erzählt auch das Reifen einer Generation, die vorerst nicht wußte, daß sie von Schergen umgeben ist, und dann erstarrte, als sie erfuhr, was geschehen war. Es ist eine Generation, die noch in Ruinenstraßen zum Patriotismus fand und nicht versteht, welche Vergangenheit sie selbst bewältigen sollte. Es ist eine Generation, die gelernt, studiert, gearbeitet hat, und keine Zeit hatte, sich mit Vokabeln wie das von der Existenzlüge Österreichs zu befassen.
Am 15. Mai 1955 stand Thomas Chorherr mit tausenden anderen, diesmal schon als Reporter der "Presse" jubelnd im Park des Belvedere. Knapp zehn Jahre vorher hatte Leopold Figl, der nun "Österreich ist frei" rufen durfte, seine Landsleute in der Weihnachtsansprache 1945 gebeten: "Glaubt an dieses Österreich!". Thomas Chorherr und seine Generation haben der Bitte entsprochen. Das Buch erzählt, wie es dazu kam.

Zum Autor
Thomas Chorherr, geboren 1932 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften an der Wiener Universität, einjähriger Studienaufenthalt (Politikwissenschaften) in den USA, seit 1955 Redakteur der "Presse", 1976 bis 1995 Chefredakteur, 1995 bis 2000 Herausgeber der "Presse". Langjähriger Vorsitzender des Österreichischen Presserats und Lektor am Institut für Publizistik (Universität Wien), Vizepräsident des Presseclubs Concordia. Titel "Professor" sowie in- und ausländische Auszeichnungen und Preise (u. a. Kunschak-Preis, Fernsehpreis des ÖGB). Zahlreiche Bücher, u. a. "Der Freizeitschock" (1978), "Wien, eine Geschichte" (1987), "Was ich davon halte" (1977), "Die roten Bürger" (2000).
 


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Volkmar Parschalk
„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“
Hilde Zadek - Mein Leben

Bölau / 184 S., 42 schw.-w. Abb., Geb., mit 1 CD (Opern- u. Konzertarien)
ATS 343,-- / DM 48,80 / EUR 24,90

ISBN 3-205-99362-4

Zum Buch
Niemand hatte Hilde Zadek in die Wiege gelegt, gefeierter Opernstar in aller Welt zu werden. Die Kammersängerin der Wiener Staatsoper, der sie bis 1971 angehörte, wurde 1917 in Bromberg geboren, wuchs in Stettin auf und musste 1935 als Jüdin nach Palästina auswandern. Als Krankenschwester und Schuhverkäuferin musste sie sich durchbringen. Am Abend besuchte sie das Konservatorium. Ein Stipendium brachte sie 1945 nach Zürich. Ein glücklicher Zufall führte sie schon 1947 nach Wien, wo ihr Staatsoperndirektor Franz Salmhofer die "Aida" anbot, die sie in fünf Tagen lernen und ohne Probe singen muss. Von da an begann eine Traumkarriere als lyrisch-dramatische Sängerin im Mozart-, Verdi-, Wagner- und Richard Strauss-Fach. Nicht nur in Wien, auch in Düsseldorf, in Berlin, in London und New York war sie ebenso zuhause wie an den anderen großen Opernhäusern und Konzertsälen der Welt.
Die Magda Sorel in Menottis "Der Konsul" wurde ihre Schicksalspartie. Bis 1971 sang sie große Opernpartien wie die Aida, die Leonore, die Marschallin u. a. 1971 zog sie sich von der Opernbühne zurück und widmet sich seitdem ihrem zweiten Traumberuf: Der Gesangspädagogik. Zadek-Schüler singen an vielen Opernhäusern oder unterrichten von New York bis Tokio. Die sensible kluge Frau nimmt heute noch am Operngeschehen teil und begeistert sich für jede Form von Kunst. Sie betreut ihre Schüler, gibt Meisterkurse, sammelt schöne Bilder und resümiert ihr bewegtes Leben.

Der Autor
Volkmar Parschalk, bis 1995 Kulturchef des ORF-Hörfunks, langjähriger Opern- und Schauspielkritiker, Gestalter von großen Interview-Serien, war aufmerksamer Zuhörer von Hilde Zadeks Lebensschilderungen und hat sie aufgezeichnet. Ihre plastische Erzählkunst und ihre lebendigen Erinnerungen hat er möglichst authentisch beibehalten.
 

 

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Sigrid K.
Zerrin
Mein größter Verlust, mein größter Gewinn

Novum, 123 Seiten
EUR 17,30 / sFr 32,--

ISBN 3-902057-35-1

Zum Buch
Mit der Entführung ihrer Tochter durch ihren türkischen Vater begann für die Autorin die schlimmste, aber auch lehrreichste Zeit ihres Lebens. In der mehr als vier Jahre dauernden Odyssee kam sie zu Erkenntnissen, die ihr vorher völlig fremd waren. Sie lernte, auf ihre innere Stimme zu hören und nahm jede noch so ungewöhnliche Gelegenheit wahr, um ihrem Ziel ein Stück näher zu kommen. Auf dem Weg zu Zerrin hatte sie viele Prüfungen zu bestehen, wobei sie auch sogenannte Sackgassen um einige Erfahrungen reicher machten.

Zur Autorin
Sigrid K. ist 1961 in der Steiermark geboren und alleinerziehende Mutter; seit 1977 in der Krankenpflege tätig.
 

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