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Kunstbücher aus österreichischen
Verlagen A-F
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Andreas Fingernagel
Admonter Riesenbibel
(Österreichische Nationalbibliothek Wien, Cod. Ser. n. 2701–2702).
Graz 2001. Hg. und kommentiert von Andreas Fingernagel
64 Seiten, 24 Farbtafeln mit Gold,
Format: 21,5 x 28 cm, englische Broschur.
ATS 410,06 / EUR 29,80
ISBN: 3-201-01763-9
Zum Buch
Mit der um die Mitte des 12. Jhds entstandenen Admonter Riesenbibel verwahrt die Österreichische Nationalbibliothek
eines der Hauptwerke der romanischen Salzburger Buchkunst. Die zweibändige, beinahe 500 Blätter umfassende,
großformatige Handschrift gehört zum Typus der Riesenbibeln, die – nach italienischen Vorbildern – im
Hochmittelalter auch nördlich der Alpen hergestellt wurden. Ein Zentrum dieser vermutlich für den Export
arbeitenden Produktion dürfte Salzburg gewesen sein.
Mit ihren 46 zum Teil ganzseitigen, mit leuchtenden Deckfarben kolorierten Miniaturen und mehr als 100 vorwiegend
in Gold und Silber ausgeführten Rankeninitialen ist die Admonter Bibel das am reichsten und vollständigsten
überlieferte Beispiel dieser Handschriftengruppe. |
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Gerfried Sitar & Anna Hoffmann
Die schönsten Bibliotheken Österreichs
Pichler / 224 Seiten, 24x32cm, durchgehend farbig
gebunden mit Schutzumschlag
ATS 685,-- / EURO 49,-- DM 94,-- / SFR 82,90
Erscheinungstermin September 2002
ISBN 3-85431-247-4
Zum Buch
Streifzüge durch die Traumwelten aller Bibliophilen In das wunderbare Reich der Bibliotheken, zu kostbaren
"illuminierten" Handschriften und unschätzbar wertvollen Unikaten, zu vergilbten Codices und stockfleckigen
Raritäten führt dieser faszinierende Prachtband - ein Werk, das den lang ersehnten Zusammenschau österreichischer
Bibliotheksschätze bietet. Gerfried Sitar, kompetenter Kenner und Bücherliebhaber, stellt die 50 schönsten
und wichtigsten Bibliotheken Österreichs vor: von der Nationabibliothek in Wien, einem der weltweit bedeutendsten
Bücherhorte, bis zu altehrwürdigen Klosterbibliotheken, von den wertvollsten Büchersammlungen des
Hochadels bis zu den wissenschaftlich orientierten Universitätsbibliotheken. In der Zusammenschau dieser Bestände
entfaltet sich nicht nur das großartige Panorama eines einzigartigen kulturellen Reichtums - in zahlreichen
Fassetten spiegelt sich darin auch die Vielfalt abendländischer Kulturgeschichte: die Entwicklung der Buch-
und Schreibkunst ebenso wie die Fortschritte in Theologie und Medizin, in Philosophie und Naturwissenschaft. Ein
knappe Beschreibung der jeweils hervorragendsten Buchschätze und Sammlungsschwerpunkte sowie zahleiche Tipps
für eigene Entdeckungen in den vorgestellten Bibliotheken machen dieses Buch zu einem unentbehrlichen Kompendium
für jeden, der diese exquisiten Traumwelten aller Bibliophilen für sich erschließen möchte.
Zum Autor
Gerfried Sitar, geboren 1968 in Kötschach-Mauthen, studierte Kunstgeschichte und Theologie (Schwerpunkt
Kirchengeschichte und Kirchenrecht) und ist seit 1987 Mitglied des Benediktinerkonvents St. Paul. 1996 wurde er
Direktor der Stiftsmuseen, Leiter des Archivs und der Bibliothek sowie Kustos der Kunstsammlungen. Gerfried Sitar
trat als Gestalter und wissenschaftlicher Leiter mehrerer Ausstellungen sowie als Autor von Ausstellungskatalogen
("Tischkultur und Lebensfreude", 1994, "Barock - Spiegelbilder einer Zeit", 1997/98), von Kindergeschichten
und der theologischen "Morgenbetrachtung" im ORF hervor. Seit 1999 ist er Vizepräsident der "Via
Imperialis - Burgen, Schlösser und Stifte Österreichs". Bei Pichler erschienen von Gerfried Sitar
"Die Abtei im Paradies" und "Via Imperialis. Die schönsten Schlösser, Burgen und Stifte
Österreichs"..
Zur Fotografin
Anna Hoffmann absolvierte eine Ausbildung zur Fotografien und leitet eine Werbeagentur. |
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Erscheint im
September 2002
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Falkenbuch Friedrichs II.
Band 9 der Reihe Glanzlichter der Buchkunst
Bibliotheca Apostolica Vaticana,
Codex Vaticanus, Ms. Pat. Lat. 1071.
Graz 2000, Bildteil 111 folios (222 Seiten),
88 Seiten Kommentar von Dorothea Walz und Carl
Arnold Willemsen. Format: 13,5 x 19,5 cm.
Reihenpreis pro Band: ATS 1.087,06 / € 79,-
Einzelpreis pro Band: ATS 1.224,67 / € 89,-
ISBN 3-201-01740-X
Zum Buch
Anläßlich des 750. Todestages des Stauferkaisers Friedrichs II. präsentiert die ADEVA sein
Traktat über die Kunst, mit Vögeln zu jagen, „De Arte venandi cum avibus“ als vollständige, verkleinerte
Wiedergabe in der Reihe „Glanzlichter der Buchkunst“.
Wiedergegeben wird hier die wohl schönste Abschrift des Textes; es handelt sich nicht nur um den ältesten
erhaltenen Text, die Handschrift aus der Bibliotheca Apostolica Vaticana ist auch die einzige durchgehend illuminierte
Version; zudem ist sie die einzige erhaltene Fassung aus der nächsten Umgebung des Kaisers – die Handschrift
gehörte wohl Friedrichs Sohn Manfred. |
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Walter Koschatzky
Faszination Kunst
Erinnerungen eines Kunsthistorikers
Böhlau / 304 S., 100 schw.-w. u. 12 S. farb. Abb., Geb., mit einer CD
ATS 495,-- / DM 74,80 / EUR 36,--
ISBN 3-205-99396-9
Zum Buch
Der Kunsthistoriker Walter Koschatzky erzählt Erinnerungen, Anekdoten von ernsten wie heiteren Erlebnissen,
Begegnungen aus seinem erfüllten Leben, und von den vielen Wechselfällen eines Forschers. Von Graz, seiner
Heimatstadt, in den schwierigen zwanziger Jahren ausgehend, erlebt und überlebt er, aufgewachsen in strengen
Jahren im Internat, den Krieg, studiert heimgekehrt Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie, musiziert
zugleich als enthusiastischer Jazzpianist, und tritt seine Museumslaufbahn an. Bereits Direktor am Joanneum wird
er nach Wien berufen, wo er ein Vierteljahrhundert die Albertina leitet und zu großem internationalen Erfolg
führt. Seine Publikationen über Kunst der Graphik, über das Aquarell oder Geschichte der Fotografie
zählen zu den Standardwerken, nicht minder seine Dürerforschungen und Bücher über österreichische
Kunst des 19. Jahrhunderts, Rudolf von Alt, Thomas Ender, Peter Fendi und die Kammermaler Erzherzog Johanns. Als
Förderer der zeitgenössischen Kunst und unermüdlicher Verfechter der originalen Graphik steht er
auch heute mitten im Geschehen. Ein Buch des Zeitgenossen einer faszinierenden Epoche dieses Jahrhunderts voller
Gefahren, Erfolge, Enttäuschungen und Glücksfälle.
Subskriptionspreis bis 31. Dezember 2001: ATS 398,-- / DM 58,-- / EUR 28,90 bei Bestellung über Böhlau!
Der Autor
Hofrat Prof. Dr. Walter Koschatzky, geboren 1921 in Graz, Kunsthistoriker. Direktor der Neuen Galerie am
Joanneum 1955-1961, Direktor der Albertina Wien 1962 bis 1986. |
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Herbert Helml (Hrsg.)
Fritz Fröhlich
Die Kunst des Lebens
156 Seiten, 55 farb. Abb., Geb.
EUR 23,80 / ATS 328,00 / DM 43,80
ISBN 3-205-99368-3
Zum Buch
"Künstler bilde, aber rede nicht" lautet eine stehende Regel. Mit diesem Buch wird bewusst
die Regel gebrochen. Der Künstler Fritz Fröhlich hat uns viel zu sagen - nicht nur in seinen umfangreichen
bildnerischen Arbeiten. Der Doyen österreichischer Kunst des 20. Jahrhunderts, der als Begründer des
"harmonikalen Realismus" anzusehen ist, gibt für uns in dem Buch einen Einblick hinter die Kulissen
des "kleinen Welttheaters" unseres Lebens und der Kunst.
Prof. Fröhlich, der gelegentlich als österreichischer Picasso angesehen wird, nimmt dabei ebenso Bezug
zu dem Genie, "das uns den Weg gewiesen hat für die Moderne in ganz Europa", wie zu Fragen der Wahrnehmung,
das "Es" in der Kunst sowie Österreich und die Moderne. "Alles ist Kunst?" lautet ein
Kapitel kritischer Hinterfragung der Kunst als unerklärliches Phänomen. Ein eigenes Kapitel widmet der
Künstler unserem verrückten 20. Jahrhundert, in dem seine Gedanken über Politik, Geschichte und
persönliche Erfahrungen festgehalten sind. Prof. Fritz Fröhlich ist mit seinen 91 Lebensjahren geradezu
prädestiniert, uns an seinen Lebenserfahrungen teilhaben zu lassen. Seine Sprachgewandtheit und Ironie stehen
dabei seinen oftmals phantastischen Bildfindungen um nichts nach. Dem Mensch und der Welt ist ein eigenes Kapitel
mit dem Titel: "Das Chaos und das Selbst" gewidmet. Die Ausführungen des Künstlers werden umrahmt
von ausgesuchten Bilddokumenten aus dem bildnerischen Schaffen des Künstlers in den letzten Jahrzehnten. Besonders
bemerkenswert sind daneben die Erläuterungen des Künstlers zu seinem Schaffen: "Von der Skizze zum
Gesamtwerk", auch seine Begriffsbestimmungen in Kurzform. Das vorliegende Buch wird ergänzt um 2 Epiloge,
die einen vertiefenden Einblick in die Persönlichkeit des Künstlers, seine Biographie und sein Schaffen
geben. Insgesamt stellt das Buch einen Versuch dar, einen der ausdrucksstärksten österreichischen Maler
des 20. Jahrhunderts und großartigen, bescheidenen Menschen mit seinen Erfahrungen und Ansichten auch im
21. Jahrhundert lebendig zu wissen. |
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Renata Antoniou
Fritz Wotruba
Das druckgraphische Werk
in der Reihe: "Veröffentlichungen der Albertina" , Band 45
Böhlau / ca. 384 S., ca. 160 schw.-w. u. 8 S. farb. Abb., Geb.
ca. ATS 603,-- / DM 85,80 / EUR 43,80
ISBN 3-205-99374-8
Zum Buch
Fritz Wotruba war nach seiner Rückkehr aus dem Schweizer Exil nach Wien eine der wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten
für die Entfaltung der österreichischen Moderne nach dem Zweiten Weltkrieg. An der Akademie der bildenden
Künste in Wien gingen aus seiner Meisterklasse Bildhauer von internationaler Bedeutung hervor. Wotruba setzte
sich auch mit verwandten Bereichen künstlerischer Gestaltung auseinander. Zur Architektur führte ihn
die strenge Tektonik seiner bildhauerischen Arbeiten (Kirche in Mauer, Wien 23), und als Bühnenbildner schuf
er die Ausstattungen zu Igor Strawinskys "Geschichte vom Soldaten", zu Tragödien des Sophokles und
Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen". Die Druckgraphik erfuhr in den letzten zehn Lebensjahren des
Künstlers eine reiche Entfaltung und bildete einen Schwerpunkt in seinem künstlerischen Schaffen. Die
Albertina ist seit langem mit Wotrubas Werk verbunden. Die Witwe des Künstlers überantwortete 1985 der
Albertina das druckgraphische Werk Wotrubas zur wissenschaftlichen Bearbeitung. Ein Vierteljahrhundert nach Wotrubas
Tod erscheint nun das Oeuvreverzeichnis des gesamten druckgraphischen Werkes, das 13 Serigraphien, 57 Radierungen
und 116 Lithographien beinhaltet (alle Blätter werden abgebildet). Die Publikation soll ein Arbeitsinstrument
für Sammler, Galerien, Museen, Auktionshäuser und jene, die am graphischen Oeuvre besonders Interesse
zeigen, werden. Die Arbeiten entstanden im Zeitraum von 1950-1975 und geben in ihrer chronologischen Anordnung
einen stilistisch entwicklungsgeschichtlichen Überblick über Wotrubas letzte Schaffensperiode. Das Oeuvreverzeichnis
ist das Ergebnis eingehender Forschungsarbeit und stellt einen Beitrag zur steigenden Weltgeltung des Künstlers
dar.
Die Autorin
Seit 1964 an der Graphischen Sammlung Albertina tätig (Reproduktionsabteilung, Bibliothek Ausstellungswesen).
Daneben von 1965-1968 Kunstgeschichtestudium an der Universität Wien. Seit 1994 Leiterin der Reproduktionsabteilung/Photothek
der Albertina. Als Assistenz von Kustos Dr. Erwin Mitsch und unter Anteilnahme von Fritz Wotruba Mitgestaltung
der dem Künstler 1965 gewidmeten, ersten umfassenden Ausstellung (Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphik). |
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Erscheint Herbst 2001!
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