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Sachbücher aus österreichischen
Verlagen A-F
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Bichl, Griebl, La Speranza, Reisinger
Archäologieführer Österreich
Band 1: Burgenland, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark
Pichler / 304 Seiten, 12,8x23cm, zahlreiche Farb-u. SW-Bilder,
Computer-Rekonstruktionen, Skizzen und Lagepläne, Englische Broschur
ATS 345,-- / EURO 25,07 / DM 47,-- / SFR 42,10
Erscheinungstermin Frühjahr 2002
ISBN 3-85431-248-2
Zum Buch
Archäologie - das ist die einzigartige Möglichkeit, im Heute das Gestern zu erfahren, zu entdecken
und zu spüren, sie bietet faszinierende Zeitreisen in die Tiefen der Vergangenheit, die Begegnung mit Geheimnisvollem
und Verborgenem. Von den ältesten Frauenstatuette der Welt, der "Fanny vom Galgenberg", bis zu den
gewaltigen Wehranlagen des Mittelalters, von der eiszeitlichen "Venus von Willendorf" bis zu den Awarengräbern
erstreckt sich die eindrucksvolle zeitliche Dimension dieses Bandes, der alle bedeutenden Grabungsstätten
und Fundplätze, Sammlungen und Freilichtmuseen versammelt und in zahlreichen Fotos, Lageskizzen und Computerrekonstruktionen
dokumentiert. Der erste Reise- und Ausflugsführer, der archäologische Forschung für den interessierten
Besucher aufbereitet, der abseits gelehrter Studien und Analysen die wunderbare Vielfalt der Entdeckungen und Funde
aufarbeitet: umfassend, prägnant, verständlich. Mit diesem Buch wird dem Besucher an den Grabungsstätten
erstmals praktische Information vermittelt: Er erfährt Wichtiges über die Geschichte des Ortes, erhält
knappe Informationen über die bedeutendsten Funde und zahlreiche Tipps für die Gestaltung seines Ausflugs
- ein Novum auf dem Buchmarkt!
Zum Autor
Andreas Bichl lebt in Wien. Studium der Geographie und Germanistik an der Universität Wien,
beschäftigt sich seit langem mit (Kunst-)Geschichte und Archäologie. Seit 1983 Professor an einer HTL
in Wien.
Monika Griebl lebt in Wien. Studium der Ur- und Frühgeschichte und der Völkerkunde an der Universität
Wien, schreibt an der Dissertation. Teilnahme an zahlreichen archäologischen Ausgrabungen in Österreich.
Durchführung archäologischer Vermittlungsprojekte. Museumspädagogin u.a. im Archäologischen
Park Carnuntum, derzeit im Naturhistorischen Museum Wien. Leiterin des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus.
Marcello La Speranza studierte Geschichte (Mag. und Dr. phil.) und trat durch Forschungsarbeiten im Bereich
historische Festungsanlagen bzw. Bunkerarchäologie sowie durch Buchveröffentlichungen (u.a. "Prater-Kaleidoskop",
"Unter Wien") hervor.
Brigitte Reisinger sturdierte Germanistik und Geschichte, Kulturvermittlerin in verschiedenen Museen, Journalistin
und Autorin. |
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Erscheint im
Frühjahr 2002!
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Johannes Sachslehner
Auf Schienen durch das alte Österreich
Nostalgische Reminiszenzen an die k.k. Eisenbahnwelt
an legendäre Dampfloks und große Linien, mondäne Luxuszüge und goldene Reisemantik
Pichler / 184 Seiten, 20,5 x 19,5cm, 24 Farbseiten
ca. 80 Abbildungen im Duoton, Pappband mit Schutzumschlag
ATS 345,-- / EURO 25,07 / DM 47,-- / SFR 42,10
Erscheinungstermin November 2001
ISBN 3-85431-251-2
Zum Buch
Eine nostalgische Zeitreise auf den kaiserlich-königlichen Eisenbahnen Der Bau der ersten Eisenbahnen
veränderte das Antlitz des Kaiserstaates Österreich in tiefgreifender und nachhaltiger Weise: Aus dem
biedermeierlich-beschaulichen Habsburgerreich wurde in wenigen Jahrzehnten ein Land, das durch die neuen Schienenwege
rasch an wirtschaftlichem Elan und Prosperität gewann. Es begann die "Eroberung der Landschaft"
im großen Stil, Personen- und Güterverkehr entwickelten sich in bis dahin nicht für möglich
gehaltenen Dimensionen, die "Eisenbahnindustrie" - vom Lokomotiven- und Waggonbau bis zur Errichtung
der Strecken - boomte, die zur Finanzierung der gewaltigen Bauvorhaben gegründeten Kapitalgesellschaften bestimmten
das Wirtschaftsleben. Beinahe schlagartig veränderte sich die Erlebniswelt des Reisens: Raum und Reisezeit
schrumpften, mit dem Bau der Semmering-Bahn rückte die Fahrt ans ferne Meer in den Bereich des Möglichen.
Die Fahrt mit der Eisenbahn wurde zum Inbegriff des modernen, "lustvollen" Reisevergnügens. Diese
rasante Entwicklung wird im vorliegenden Band sorgfältig dokumentiert: vom Bau der Pferdeeisenbahn Linz-Budweis
und der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn bis zur Errichtung der Arlberg-Bahn, von den Visionen der großen österreichischen
Eisenbahnpioniere Franz Xaver Riepl und Carl Ritter von Ghega bis zu den fashionable ausgestatteten und von der
vornehmen Gesellschaft frequentierten Luxuszügen in der goldenen Zeit des Eisenbahnreisens. Reich illustriert
mit zahlreichen Bilddokumenten vermittelt das Buch ein eindrucksvolles Gesamtbild von der Dynamik, mit der die
Welt der k. u. k. Monarchie von der Eisenbahn erfasst und geprägt wurde, in Reminiszenzen an legendäre
Dampflokomotiven und alte Fahrpläne, an idyllische Bahnhöfe und pittoreske Streckenführungen ersteht
ein nostalgisch-buntes Mosaik dieser glanzvollen Eisenbahn-Epoche.
Zum Autor
Johannes Sachslehner, geboren 1957 in Scheibbs, studierte an der Universität Wien Germanistik und
Geschichte (Dr. phil.) und unterrichtete von 1982 bis 1985 an der Jagiellonen-Universität Krakau als Gastlektor
für deutsche Sprache und Literatur, danach im Archiv- und Verlagswesen tätig, seit 1989 Verlagslektor;
Lehrbeauftragter der Universität Wien mit Schwerpunkt österreichische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Im Pichler Verlag erschienen von ihm die Bände "Reisen im alten Österreich" und "Wien.
Stadtgeschichte kompakt". |
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best of vienna 1/01
Die 600 heißesten Stadt-Tipps
Falter / 80 Seiten, ATS 49,-- / DM 7,80
ISBN 3854392737
Zum Buch
Der Sommer kann kommen! Das neue "best of vienna" bietet alles, um sich für die schönste
Jahreszeit trendmäßig optimal zu rüsten. Wahre Shoppingexperten haben auch für diese Ausgabe
wieder die Stadt durchkämmt und die schrägsten, witzigsten, originellsten, brauchbarsten und allerbesten
Infos zusammengetragen. Trendy, in und hip sind die Tipps, die unter den Rubriken Style, Stuff, Services, Spaß
und Scene zusammengefasst sind. Und das Beste an ihnen: Sie können sofort und gleich vor der eigenen Haustür
ausprobiert werden – ob es sich nun um Secondhand-Shops, Biofleisch, Internetcafés, Ostküchen (!) oder
die schönsten Sommerplätze handelt. |
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Margit Svoboda / Manfred Neuhold
Das Buch vom Knödel
Steirische Verlagsgesellschaft
128 Seiten gebunden, zahlreiche Farbabbildungen
ATS 149,-- / DM 20,50 / SFr 19,--
ISBN 3-85489-053-2
Zum Buch
Das ganze Knödeluniversum in einem Buch! Von salzig bis süß, von Suppeneinlage, Beilage,
Hauptspeise bis zur Nachspeise. Eine rundum runde Sache! |
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Erscheint Sept. 2001!
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STEIRISCHE VERLASGESELLSCHAFT
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Elisabetta de Luca Bossa
De Luca kocht
Pichler / 192 Seiten, 19 x 26 cm, durchgehend farbig, gebunden
ATS 345,-- / EURO 25,07 / DM 48 / SFR 42,10
Erscheinungstermin 28. November 2001
ISBN 3-85431-255-5
Zum Buch
Der beliebte ORF-Comedy-Star Ciro De Luca präsentiert mit einer Brise Humor Lieblingsgerichte aus seiner italienischen
Heimat und gewährt dabei auch einen Blick hinter die Kulissen seiner Show. |
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Erscheint am
28. November 2001
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Sanna Pauer, Harald Rettner
CoolKidGuide
Für junge Menschen in Wien. Freizeit, Action, Sport, Kultur
Falter / 249 Seiten. ATS 200,-- / DM 28,--
ISBN 3854392621
Zum Buch
Der „CoolKidGuide“ aus der Falter-Reihe Die kleinen Schlauen ist der erste Wien-Stadtführer für
Jugendliche und für alle, die mit ihnen zusammen leben und arbeiten. Das Servicehandbuch informiert – mit
Adressen, Telefonnummern und Öffnungszeiten – über das umfangreiche Angebot an Freizeit-, Kultur- und
Sportaktivitäten in und um Wien. Es liefert neue Ideen, vereinfacht die Planung von Unternehmungen und erlaubt
eine spontane und kostengünstige Freizeitgestaltung, indem es eine Vielzahl von Möglichkeiten auflistet,
wie die Freizeit auch mit schmaler oder leerer Geldbörse zu gestalten ist. |
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Ruth Wodak, Alexander Pollack
Der ausgebliebene Skandal
Eine diskurshistorische Untersuchung eines Wiener Gerichtsurteils
Czernin / Ca. 140 Seiten, brosch.
ATS 193,-- / EUR 14,03 / DM 26,50 / SFr 25,60
ISBN 3-7076-0134-X
Zum Buch
"Das Eintreten für Rassenreinheit, Erbgesundheitslehre und gegen die Integration von Ausländern
ist per se betrachtet nicht ehrenrührig" Medienrichter Ernest Maurer.
Diese Aussage des umstrittenen Richters Ernest Maurer findet sich in einer Urteilsbegründung aus dem Jahr
1988. Und Maurer weiter: "Die Idee vom rassenreinen und erbgesunden Volk an sich ist eine Idealvorstellung,
die nicht erst vom Nationalsozialismus erfunden wurde."
"Der ausgebliebene Skandal" setzt sich mit einer Frage auseinander, die sich in Österreich nicht
zum ersten Mal stellt: Wie geht man mit der möglichen ideologischen Befangenheit von Richtern in politischen
Verfahren um? Wie lässt sich eine derartige Befangenheit überhaupt feststellen? Wer hat das Recht diese
festzustellen?
Brisanz gewinnt die dem Buch zugrundeliegende Studie der Sprachwissenschafter Ruth Wodak und Alexander Pollak aus
der Tatsache, dass es hier um den gerichtlichen Umgang mit Fragen des Nationalsozialismus und um das Verhältnis
von Organen der Justiz zu rassistischen und biologistischen Theorien geht.
Bereits im Jahr 1990 beschäftigte sich das Buch "Im Namen der Republik" mit dem Thema "Rechtsextremismus
und Justiz" und in diesem Zusammenhang mit Rechtsfällen des Medienrichters Ernest Maurer. "Der ausgebliebene
Skandal" greift nun einen der angeführten Rechtsfälle heraus und unterzieht ihn einer tiefer gehenden
wissenschaftlichen Untersuchung, basierend auf einem diskursanalytischen Methodeninstrumentarium. Ruth Wodak und
Alexander Pollak gelangen in ihrer Analyse zum brisanten Schluss, dass in der von Richter Ernest Maurer verfassten
und der Untersuchung zugrundeliegenden Urteilsbegründung eine Verharmlosung von rassistischen und biologistischen
Theorien" zu erkennen ist und Hinweise auf "eine positive Beurteilung von Aspekten der NS-Zeit durch
Richter Maurer" vorliegen.
Die Analyseergebnisse haben aber nicht nur zu eindeutigen Schlussfolgerungen bezüglich der möglichen
Befangenheit des Richters im vorliegenden Rechtsfall geführt. Es stellt sich auch die Frage, wie es zu einem
derartigen richterlichen Urteilsspruch kommen konnte und vor allem, wie es möglich war, dass das erstinstanzliche
Urteil in zweiter Instanz vollinhaltlich bestätigt wurde. |
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Benedikt Föger, Klaus Taschwer
Die andere Seite des Spiegels
Konrad Lorenz und der Nationalsozialismus
Czernin / Ca. 200 Seiten, gebunden, Schutzumschlag, Leseband
ATS 295,-- / EUR 21,44 / DM 40,50 / SFr 38,70
ISBN 3-7076-0124-2
Zum Buch
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz (1903–1989) war der bekannteste und einflussreichste österreichische
Wissenschaftler nach 1945. Anhänger des wissenschaftlichen Werkes von Lorenz vergleichen es in seiner
Bedeutung mit jenem von Charles Darwin; die Gesamtauflage seiner populären Bücher – darunter "Das sogenannte
Böse" und "Die Rückseite des Spiegels" – geht in die Millionen. Und sein ökologisches
Engagement hat ihn in den Siebziger- und Achtzigerjahren zum Ahnherrn der Grünen gemacht.
Spätestens seit dem Jahr 1973, als Konrad Lorenz gemeinsam mit Niko Tinbergen und Karl von Frisch der Nobelpreis
zugesprochen wurde, gibt es aber auch Diskussionen um Lorenz‘ Naheverhältnis zur Ideologie des Nationalsozialismus.
Wie sehr war Konrad Lorenz zwischen 1938 und 1945 tatsächlich ins NS-Regime verstrickt? War er nur ein politisch
naiver Wissenschaftler, der sich der Sprache der Zeit bediente und allenfalls opportunistisch handelte, wie seine
Anhänger meinen? Oder war er, wie ihm seine Kritiker vorwerfen, doch überzeugter Nationalsozialist, der
sich auch nach 1945 nie wirklich von bestimmten Ideen dieser Zeit, wie der Verhausschweinung des Menschen",
lossagte? Und schließlich: Hätte Konrad Lorenz 1973 den Nobelpreis erhalten, wenn das wahre Ausmaß
seiner Nähe zum Nationalsozialismus früher bekannt geworden wäre?
In den vergangenen knapp drei Jahrzehnten sind etliche Artikel und auch Bücher über das Leben und Werk
von Konrad Lorenz erschienen. Bis heute fehlt aber eine detaillierte Darstellung seiner politischen Verstrickungen
im Dritten Reich, die er nach 1945 immer wieder geleugnet hat, etwa mit den Worten: "Wer mich Nazi nennt,
ist eine Dreckschleuder.”
"Die andere Seite des Spiegels" ist das erste Buch über den politischen” Konrad Lorenz. Die Autoren
Benedikt Föger und Klaus Taschwer recherchierten penibel seine Vita während der NS-Zeit und decken auf,
wie prägend Politik und Zeitgeschehen in das Leben und Werk des großen Forschers hineinspielten und
auch seine wissenschaftlichen und ideologischen Ideen mitbestimmten. Bislang völlig unbekannte und unpublizierte
Archivmaterialien von und über Lorenz sowie Interviews mit Zeitzeugen weisen nach, dass Konrad Lorenz der
NS-Ideologie wesentlich näher stand als bisher vermutet. Dies belegt als ein Beispiel ein Brief, den Konrad
Lorenz im März 1938 an Erwin Stresemann verfasst hat
"Man muss 5 Jahre lang unter der Regierung der schwarzen Schweinehunde gestanden haben, um ein ,Deutschland
Erwache‘ in seinem Inneren mit der vollen Intensität zu erleben. Ich glaube, wir Österreicher sind die
aufrichtigsten und überzeugtesten Nationalsozialisten überhaupt! Man muss im Grunde genommen den Herren
Schuschnigg und Konsorten dankbar sein, denn ohne ihre unbeabsichtigte Hilfe wären die faulen und ihrem Nationalcharakter
nach besonders meckerbereiten Österreicher lange nicht so schnell, gründlich und nachhaltig zu Hitler
bekehrt worden. Und das sind sie jetzt wirklich und zweifellos!" |
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Robert Schlesinger
Die emotionale Revolution
Die Oper als Schlüssel zu den 150 Jahren des 19. Jahrhunderts
Czernin / Ca. 300 Seiten, gebunden, Schutzumschlag, Leseband
ATS 289,-- / EUR 21,-- / DM 39,60 / SFr 37,90
ISBN 3-7076-0131-5
Zum Buch
"Sie ist betrübt und sagt, dass sie nie wieder eine haben wird, die so hübsch ist"
– Reaktion einer Mutter, die soeben erfahren hat, dass ihre kleine Tochter gestorben ist. Eltern, die sich nicht
erinnern, wie viele Kinder sie schon verloren haben. Bauern, die lieber das Pferd kurieren lassen als ihre Frau,
wenn zufällig beide zugleich erkranken.
Nachrichten aus einer unendlich fernen Welt? Keineswegs. Was wir für das selbstverständliche Gefühlsleben
jedes Menschen halten, ist in Wahrheit keine 250 Jahre alt: Gefühle im modernen Sinn entstanden im späten
18. Jahrhundert in Europa, und erst nach dem Ersten Weltkrieg war es so weit, dass sie alle sozialen Schichten
erfasst hatten.
Eine "Emotionale Revolution", die in den zwischen-menschlichen Beziehungen und in der Psyche des Einzelnen
keinen Stein auf dem anderen ließ. Robert Schlesinger stellt die Theorie auf, dass diese Emotionale Revolution
die Voraussetzung für die europäische Moderne bildet, gewissermaßen die Mutter der Französischen
wie auch der Industriellen Revolution.
Der Ausgangspunkt der Theorie – die ursprüngliche Frage des Autors – mag erstaunen: Welches gesellschaftliche
Bedürfnis stillte die Oper? Die Suche nach einer Antwort führt Schlesinger zur Emotionalen Revolution:
Die Oper des 19. Jahrhunderts war und ist nämlich die wichtigste künstlerische Ausdrucksform des neuen
Gefühlshaushaltes, und der (damals noch ganz alltägliche) Gegensatz zwischen vormodernen und modernen
Gefühlen ihr zentrales Thema. So ist ein Opernbuch entstanden, das über die Oper weit hinausgeht.
Warnung des Verlages: Bei Menschen, die den Boden der herkömmlichen wissenschaftlichen Sicht des 18., 19.
und 20. Jahrhunderts nicht verlassen wollen, kann dieses Buch Schockzustände auslösen. Zu empfehlen ist
es hingegen allen, die keine Angst vor dem (gedanklichen) Fliegen haben. |
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Paul M. Zulehner
Die europäische Seele
Leben und Glauben in Europa
Czernin / Ca. 256 Seiten, broschiert
ATS 278,-- / EUR 20,20 / DM 38,-- / SFr 36,60
ISBN 3-7076-0104-8
Zum Buch
Im November 2000 erschien im Czernin Verlag der erste von drei Bänden zur Europäischen Wertestudie,
die seit 1990 auch in Österreich Werthaltungen und Lebenseinstellungen der Menschen erforscht: "Die Konfliktgesellschaft.
Wertewandel in Österreich 1990-2000". Dieser Analyse der österreichischen Ergebnisse und ihrer Entwicklung
in den letzten zehn Jahren folgte im Spätsommer 2001 Experiment Jungsein. Die Wertewelt österreichischer
Jugendlicher", in dessen Zentrum die Lebenswelt der jugendlichen Bevölkerung in Österreich steht.
Nun komplettiert "Die europäische Seele" diese dreibändige Reihe, die auch gemeinsam in einem
Schuber erhältlich sein wird (Subskriptionspreis bis 31.12.2001).
"Wie lebt und glaubt Europa?" – im Rahmen der Europäischen Wertestudie 1990-2000 wurden auf Basis
internationalen Datenmaterials die Lebenskonzepte und Werthaltungen von EuropäerInnen zu verschiedenen person-
und gesellschaftsbezogenen Themenfeldern erforscht: Religion und Politik, Arbeit, Familie und Freizeit.
Können die Kirchen die Sehnsucht nach Sinn ausreichend befriedigen? Werden autoritäre Politik und Ausländerfeindlichkeit
in Krisenzeiten gutgeheißen? Wie weit existiert die seit zehn Jahren offenen Ost-West-Grenzen noch in den
Köpfen der EuropäerInnen? Haben traditionelle Familienmodelle ausgedient? Wohin verändern sich die
Geschlechterrollen?
In "Die europäische Seele. Leben und Glauben in Europa" werden die Ergebnisse der Europäischen
Wertestudie von einer Autorengruppe rund um den Pastoraltheologen Paul Michael Zulehner in einen gesamteuropäischen
Kontext gestellt. Ein Vergleich mit den vor zehn Jahren erhobenen Daten lässt – neben Informationen über
aktuelle Meinungen – brisante Ergebnisse über Strukturen und Veränderungen der Einstellungen in Europa
erwarten. |
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Erscheint Oktober 2001
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Edith Dörfer und Wolfgang Pensold
Die Macht der Nachricht
Die Geschichte der Nachrichtenagenturen in Österreich
Molden / 582 Seiten, gebunden, Schutzumschlag
ATS 498,-- / EUR 36,19 / DM 71,-- / SFr 64,50
ISBN 3-85485-065-4
Zum Buch
- Nachrichtenagenturen sind seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Schlüsselunternehmen des globalen Kommunikationssystems
nicht mehr wegzudenken.
- Seit dieser Zeit liegt ihre Aufgabe unverändert in der Überwindung von Zeit und Raum durch die Übermittlung
von aktuellen Nachrichten.
- Erstmalig und ausführlich wird die Geschichte der Nachrichtenagenturen in Österreich dargestellt.
- Edith Dörfler und Wolfgang Pensold, zwei junge Kommunikationswissenschaftler, beleuchten die Entwicklung
der Nachrichtenverbreitung von der Brieftaube bis zum Glasfaserkabel.
- Ausführlich werden u. a. die Hintergründe und Rahmenbedingungen, die zur Gründung der Austria
Presse Agentur führten, behandelt.
- Heute ist die APA eine unabhängige Nachrichtenagentur und gleichzeitig ein Hochtechnologieorientiertes
Informationsunternehmen. Sie ist als Content-Anbieter unbestrittener Marktführer in Österreich und wird
als unverzichtbare Säule des österreichischen Medien- und Informationswesens angesehen.
"Die Macht der Nachricht" untersucht erstmalig die Geschichte von Nachrichtenagenturen in Österreich
und ihre Bedeutung für die Presseentwicklung.
Ausgangspunkt ist die Instrumentalisierung von Nachrichten Ende des 15. Jahrhunderts durch Kirche und Kaisertum
sowie deren Wert für die aufstrebende Wirtschaft. Im internationalen Vergleich werden Innovationen wie das
Postsystem oder die Telegrafie und die Entfaltung medialer Formen wie der Presse beleuchtet: Im 19. Jahrhundert
entstehen Korrespondenzen und Agenturen, die den Nachrichtentransfer entweder aus kommerziellen oder politischen
Motiven betreiben. In Österreich wird 1849 von Joseph Tuvora die "Österreichische Correspondenz"
als gegenrevolutionäres Instrument gegründet. In deren Nachfolge entsteht das staatliche "k. k.
Telegrahen-Korrespondenz-Bureau", das sich der Konkurrenz der kommerziellen Weltagenturen stellen muß,
dessen absolutistische Inspiration jedoch bis 1918 offensichtlich ist. Noch nach Kriegsende dient das Wiener Büro
- nunmehr "Amtliche Nachrichtenstelle" - republikanischen wie ständestaatlichen Regierungen als
Sprachrohr, in den Jahren vor dem "Anschluß" immer mehr als Bühne vaterländsicher Propaganda.
Im "Dritten Reich" ergehen Anordnungen aus Berlin an das zur Filiale des "Deutschen Nachrichtenbüros"
degradierte Büro.
Erst 1946, unter tätiger Mithilfe der angloamerikanischen Besatzungsmächte, gelingt die Emanzipation
vom Staat. Die "Austria Presse Agentur" wird als genossenschaftlaiche Agentur, im Besitz der Zeitungen,
ins Leben gerufen - womit freilich erst ein erster Schritt getan ist, sich aus der Einflußsphäre von
Regierung und Partei zu lösen ...
Zu den Autoren
Edith Dörfler, geboren 1971 in Wien, Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft,
Lehr- und Forschungstätigkeit im Bereich Mediengeschichte; Mitherausgeberin der kommunikationshistorischen
Fachzeitschrift "Medien & Zeit"; seit 2001 Mitarbeiterin der APA-Austria Presse Agentur.
Wolfgang Pensold, geboren 1967, Kommunikationshistoriker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Technischen
Museum Wien; Forschungs- und Publikationstätigkeit zu den Themenbereichen Film- und Fernsehgeschichte, Medien-
und Pressepolitik; zur Zeit Konzeption des neu einzurichtenden Schausammlungsberichs "Information und Kommunikation"
im Technischen Museum Wien.
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Hermann Baltl
Drei Vorträge zum österreichischen Privatrecht
Leykam / 80 Seiten, kartoniert
ATS 124,-- / DM 17,60 / SFr 17,-- / EUR 8,99
Der 58. Band der Grazer Rechts- und Staatswissenschaftlichen Studien beinhaltet drei Vorträge, die anläßlich
der Emeritierung von Herrn Univ. Professor Dr. Gunter Wesener gehalten wurden. |
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Guido Held / Gottfried Berdnik
Ehe & Recht
Ein Ratgeber für die Praxis
Leykam / 200 Seiten, kartoniert
ATS 208,-- / DM 28,80 / SFr 26,80 / EUR 14,99
ISBN 3-7011-9095-X
Zum Buch
Ehen werfen rechtliche Probleme auf, die vor und während der Ehe kaum oder überhaupt nicht bedacht
werden. Was kann ein Ehevertrag regeln? Besteht Gütertrennung? Welche Ansprüche haben die Kinder? Wie
sieht es mit den Rechten und Pflichten aus? Was tun, wenn es zur Scheidung kommt? Die Autoren, auf Eherecht spezialisierte
Rechtsanwälte, stellen die mit der Ehe in Zusammenhang stehende Rechtsfragen in allgemein verständlicher
Form dar. |
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Frank, Tibor
Ein Diener seiner Herren
Werdegang eines österreichischen Geheimagenten im 19. Jahrhundert
Ca. 216 Seiten, 24 x 17 cm, Br.
Euro 23,80
ISBN 3-205-99453-1
Zum Buch
Die Tätigkeit des österreichischen Geheimagenten Gustav G. Zerffi (1820-1892) erlaubt eine neuartige
Darstellung des Polizeisystems des Neoabsolutismus. Der zweisprachige Journalist, später zum Spion verwandelte
Ungar machte eine spektakuläre Karriere. Nach dem ungarischen Freiheitskampf hatt er die Aufgabe, Beziehungen
mit den Anführern der internationalen politischen Emigration in der Türkei, Frankreich und England auszubauen.
Er stand auch mit Lajos Kossuth, Karl Marx und Gottfried Kinkel in direkter Verbindung und war auch Sekretär
des Deutschen Nationalvereins in London. Seine fast 2000 Geheimberichte zeigen ihn nicht nur als einen Beobachter,
sondern auch als einen aktiven Zerstörer der Emigration. Vom Geheimdienst entlassen, wirkte der hochbegabte
Zerffi fast drei Jahrzehnte in London als wohlbekannter viktorianischer Historiker.
Zum Autor
Prof. Tibor Frank, Universitätsprofessor für Geschichte, Direktor des Instituts für
Anglistik und Amerikanistik der Eötvös-Loránd-Universität, Budapest.
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(Vorläufiges Cover)
Erscheint im Frühjar 2002
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Christian Friesl
Experiment Jung-Sein
Die Wertewelt österreichischer Jugendlicher
Czernin / ca. 256 Seiten, broschiert
ATS 278,-- / EUR 20,20 / DM 38,-- / SFr 35,--
ISBN 3-7076-0103-X
Zum Buch
Im November 2000 erschien im Czernin Verlag der erste von drei Bänden zur Europäischen Wertestudie,
die seit 1990 auch in Österreich Wertehaltungen und Lebenseinstellungen der Menschen in diesem Land erforscht:
"Die Konfliktgesellschaft. Wertewandel in Österreich 1990-2000". Dieser weitreichenden Analyse der
österreichischen Ergebnisse und ihrer Entwicklung in den letzten zehn Jahren – erstellt von einer Autorengruppe
um Christian Friesl und Paul M. Zulehner - folgt nun ein zweiter Band. In dessen Zentrum steht nach den Erwachsenen
nun die Lebenswelt der jugendlichen Bevölkerung in Österreich.
Globalziel der "Österreichischen Jugend-Wertestudie 1990-2000" ist die Erforschung von Lebenskonzepten
und Werthaltungen junger ÖsterreicherInnen zu person- und gesellschaftsbezogenen Themenfeldern. Schwerpunkte
der Studie: Lebensgefühl und Lebenszufriedenheit, Rollenverständnis von Jugendlichen, Religion und Glaube
(persönliche Religiosität, Kirchlichkeit, neue religiöse Kulturformen), Partnerschaft und Familie;
Schule, Politik (politische Orientierung, Milieus, Ziele), Akzeptanz von Institutionen, Solidarität in der
Gesellschaft; Wissenschaft und Forschung.
Der Projektbericht schöpft aus zwei Quellen: Eine qualitative Untersuchung mittels offener Interviews vermittelt
ein buntes Bild österreichischer Jugendlicher im O-Ton. Und eine quantitative Untersuchung liefert repräsentatives
Datenmaterial aus 1000 Interviews mit österreichischen Jugendlichen zwischen 14 und 24 Jahren.
Durch den Replikationscharakter der Untersuchung (ein Vergleich mit den Daten aus 1990 ist – neben dem Vergleich
mit den Ergebnissen der Erwachsenen-Untersuchung "Europäische Wertestudie" - ein zentraler Punkt
der Studie) sind nicht nur Informationen über die Meinungen, sondern vor allem Ergebnisse über Strukturen,
Hintergründe und Veränderungen der Einstellungslage zu erwarten. |
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Otto Hietsch
From „anbandeln“ to „Zwetschkenknödel“
An Austrian Lexical and Cultural Guide
Tyrolia / 263 Seiten, 76 sw. Abb.;
ATS 298,-- / DM 40,80 / SFr 39,--
ISBN 3-7022-2351-7
Zum Buch
Auf den "Hietsch" ist Verlaß! Vorbei sind die Alpträume von Dolmetschern und Weltreisenden:
Dort, wo Oxford-Duden oder Langenscheidt versagen, hilft die-ses Buch des Wieners Otto Hietsch, emeritierter Anglistikprofessor
an der Uni-versität Regensburg! Professor Hietsch führt seine Leser und den verzweifelt nach dem richtigen
Aus-druck Suchenden liebevoll ein in österreichische Gepflogenheiten und Eigenhei-ten und erklärt Begriffe
wie schuhplatteln (to do an Alpine clog dance) oder Schnaderhüpferl (a characteristic feature of Alpine merrymakings).
Dabei ver-bindet er meisterhaft sprachwissenschaftliche Gründlichkeit mit Witz und Di-rektheit. Auch Österreichern
wird dieses Buch ein wertvoller Begleiter sein, wenn sie in Amerika, auf den Britischen Inseln, in Australien,
Neuseeland oder sonstwo in der weiten englischsprachigen Welt erfolgreich wie daheim als Schmähführer*
auftreten wollen!
*Schmähführer m -s/- 1. one who innately flatters: charmer; das ist dir ein ~! there's
a charmer for you! - 2. one engaged in suave persuasion: smooth talker, soft-soaper. - 3. = Schmähtandler
[second el., 'second-hand dealer (of junk and old clothes)'] 1. (Possenreißer) comedian: prankster,
AmE great kidder, crack-up joker, card, trickster. - 2. ([charmanter] Lügner) fibber,
fibster, teller of tales. - 3. (Angeber, Wichtigtuer) one who likes to talk to im-press people: big
talker; du ~! you're just a big talker; you just talk big!; er ist ein ~ he's laying it on thick,
he's laying it on with a shovel (BrE also with a trowel).
Zum Autor
Univ.-Prof. DDr. Otto Hietsch, M. Litt., stammt aus Wien und war bis zu seiner Emeritierung Professor für
Anglistik an der Universität Regensburg; Ex-perte in Fragen des anglistischen Wörterbuchschaffens und
der österreichisch-englischen Kulturbeziehungen; sein dreibändiges Wörter- und Realienlexikon Bavarian
into English, 1994-1997, hat sich bei unseren Nachbarn zum Langseller entwickelt. |
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