Ausgabe Nr. 377 vom 30. Mai 2005                        Hier klicken für Abonnement

Diese Nachrichten widmet Ihnen den Mai über das Amt der oberösterreichischen Landesregierung. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer auch an dieser Stelle für die freundliche Unterstützung unserer Arbeit!

Lesen Sie
hier seine Grußbotschaft!



Ablehnung der EU-Verfassung durch Franzosen
Außenministerin Ursula Plassnik stellte zum Ausgang des Referendums in Frankreich in einer ersten Reaktion fest, jetzt sei Nüchternheit gefragt. Unterschiedliche Gründe hätten zu diesem Volksentscheid geführt, zum Teil seien offenbar innenpolitische Motive für diese Entscheidung maßgeblich gewesen. Man brauche zunächst eine kluge Analyse, die Franzosen müßten sich darüber klar werden, was dieses Votum ausdrücken wolle. Es sei an ihnen, ihren europäischen Partnern eine Erklärung zu geben.
Europa dürfe nicht zum Sündenbock für diffuse Ängste oder nationales Bauchgrimmen gemacht werden. Rasche Patentrezepte seien fehl am Platz. Und Plassnik abschließend, neun EU-Länder hätten die neue EU-Verfassung schon angenommen, deren Entscheidung dürfe nicht in den Hintergrund gedrängt werden.

Der gf. SPÖ-Klubobmann Josef Cap erklärte, schnelle Lösungen seien jetzt nicht möglich, die EU müsse sich nun zunächst politisch konsolidieren und die Konsequenzen aus dem französischen Volksentscheid ziehen. Als Ursache des negativen Ausgangs des Referendums sieht er eine tiefe Unzufriedenheit mit der Politik, die die Regierungen in der EU betreiben würden. Diees hätten zu wenig Rücksicht auf die berechtigten Anliegen und die Ängste der Bevölkerung genommen. Die EU müsse nun innehalten und erkennen, worin die berechtigte Kritik an ihrer gegenwärtigen Politik bestehe und die richtigen Konsequenzen daraus ziehen. Das bedeute einen vorläufigen Stopp des Erweiterungsprozesses, die Einberufung einen neuen Verfassungskonvents und eine soziale und auf mehr Beschäftigung ausgerichtete Politik.

Der freiheitliche Klubobmann-Stellvertreter und Europasprecher, Dr. Reinhard E. Bösch, nahm das Nein der Franzosen zur EU-Verfassung gelassen zur Kenntnis. Den Grund sieht Bösch in der überhöhten Geschwindigkeit, in der die Integration in vielen Bereichen betrieben worden sei und werde, selbst wenn die Staaten bzw. deren Bevölkerungen nicht über die nötige Bereitschaft oder Voraussetzungen für weitere Schritte verfügten. Ein Beispiel sei die Erweiterung, wobei klar sei, daß die EU mit der um Rumänien, Bulgarien und Kroatien geplanten Erweiterung ihre größtmögliche Ausdehnung erreicht habe. Dies gelte insbesondere für die Türkei, mit der ein besonderer Vertrag abgeschlossen werden müßte, welcher Modellcharakter für das Verhältnis mit anderen Ländern wie zum Beispiel der Ukraine und Weißrußland haben sollte.

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache erklärte, diese Mischung aus Zentralismus, Ignoranz den Bürgern gegenüber, politischer Selbstgefälligkeit und immer höheren Kosten habe sich überlebt. Was seit langem unterschwellig nicht nur in Frankreich brodle, sei an einer Stelle aufgebrochen. Jetzt gelte es, die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Für Strache ist die wichtigste Schlußfolgerung ein intensives Einbinden der eigenen Bevölkerung in alle EU-Angelegenheiten und EU-Entscheidungen. Eine EU-weite Abstimmung würde denselben Fehler, den die EU seit langem begehe, nämlich die Interessen der Bürger in den einzelnen Mitgliedsstaaten nicht ernst zu nehmen, wiederholen.

Der Europasprecher der Grünen, Johannes Voggenhuber, stellte fest, er Aufstand der BürgerInnen gegen das bestehende Europa habe das neue Europa unmöglich gemacht. Dafür macht er an erster Stelle die nationalen Führungen verantwortlich. Die Regierungen müssten endlich die europäischen BürgerInnen aus der Geiselhaft ihrer Machtansprüche entlassen. Sonst werde es kein soziales Europa und keine europäische Demokratie geben. In den nächsten Monaten dürfe man den Gegnern der EU-Verfassung nicht das politische Feld überlassen. Die Verfassung könne nicht gescheitert sein, die Ratifizierung müsse weiter gehen, das Referendum in Frankreich müsse wiederholt werden, er könne sich keiner anderen Ausweg vorstellen.

Weiters finden Sie unter
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W5/53105Pverfassung.htm
Stellungnahmen von Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Dr. Veit Sorger, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) und Vizepräsident des europäischen Arbeitgeberdachverbandes UNICE, und Wolfgang Katzian, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten.

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Bundesheer- und Zivildienstreform beschlossen
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel berichtete am Dienstag (24. 05.) nach dem Ministerrat über die Beschlüsse zur Bundesheer- und Zivildienstreform. Die Gesamtstärke des Bundesheeres wird von 110.000 auf 55.000 halbiert. Diese Reduktion betrifft Miliz und Reserve, jedoch nicht die Anzahl der aktiven Soldaten. Die Regierung will eine Umschichtung erreichen, um die Stärke von Truppe und Verwaltung anzugleichen. Die oberen Führungsebenen sollen von sechs auf zwei verringert und die Verwaltung gestrafft werden. Mehr operative Kraft werde aber für internationale und Katastropheneinsätze zur Verfügung stehen, so Schüssel.
Die Reform beinhaltet auch eine Verkürzung der Wehrdienstzeit auf sechs Monate, die ab 1. Jänner 2006 mit Weisung des Ministers wirksam wird. Ab 2008 wird die verkürzte Wehrdienstzeit per Gesetz geregelt. Auch der nationale Sicherheitsrat hat die Empfehlungen der Bundesheerreformkommission tags zuvor einstimmig beschlossen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/32505Pbundesheer.htm

Plassnik: Österreichs Parlament setzt klares Zeichen für Europa
Mit ihrer großen Zustimmung zur Europäischen Verfassung im Nationalrat und im Bundesrat hätten Österreichs Parlamentarier ein klares Zeichen für ein wiedervereintes, handlungsfähiges und zukunftsgerichtetes Europa gesetzt und damit ein positives Signal an andere Mitgliedsstaaten gesetzt, in denen der Ratifizierungsprozess noch nicht abgeschlossen sei, meinte Außenministerin Plassnik nach der Abstimmung im Bundesrat, mit der der parlamentarische Ratifizierungsprozess des Europäischen Verfassungsvertrags in Österreich am Mittwoch (25. 05.) abgeschlossen wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/22705bmaa1.htm

Weiterhin gutes Zeugnis für Qualität der österreichischen Grundwässer und Fließgewässer
Neueste Ergebnisse des österreichischen Überwachungsprogramms "Wasser- güte in Österreich" bestätigen für den überwiegenden Teil des Bundesgebietes hervorragende Wasserqualität. Beim Quellwasser zeigen die Daten aus den 238 Wassermessstellen für Karst- und Kluftgrund auch weiterhin einen äußerst hohen qualitativen Standard unserer Quellwässer. Das ist gerade für die Trinkwasserversorgung Österreichs von immenser Bedeutung. Bei den Fließgewässern sind die Ergebnisse der chemischen Untersuchungen an den 242 bundesweit verteilten Messstellen in der Regel ebenfalls äußerst zufriedenstellend. Noch nicht alle Probleme sind bei der Belastung des Grundwassers mit Nitrat gelöst. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/42405wasserguete.htm

Oberösterreichische Tsunamibilanz
Eine abschließende Bilanz der Opfer der Tsunamikatastrophe in Südostasien kann aus oberösterreichischer Sicht nun gezogen werden. Insgesamt sechs Todesopfer aus Oberösterreich, vier Frauen und zwei Männer, konnten identifiziert werden. Eine weitere vermisste Person hat sich mittlerweile gemeldet. Dies wurde Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer von der Sicherheitsdirektion für Oberösterreich mitgeteilt. Damit gibt es aus unserem Bundesland keine weiteren Vermissten mehr. Österreichweit sind derzeit insgesamt 74 Todesopfer zu beklagen.
Viele Helferinnen und Helfer aus Oberösterreich waren im Katastrophengebiet im Einsatz. Das Land werde sie für ihr selbstloses Engagement in geeigneter Form ehren, kündigt der Landeshauptmann an.
Das Land Oberösterreich wird sich in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 1,71 Millionen Euro an der Wiederaufbauhilfe beteiligen. Mit den Mitteln des Landes Oberösterreich helfen oberösterreichische Hilfsorganisationen in Indien, Sri Lanka und Thailand.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W5/53105tsunamiOOe.htm

117.500 Studierende und Forscher in Wien
Bürgermeister Dr. Michael Häupl berichtete in einer Pressekonferenz, Wien sei die wichtigste Universitätsstadt Mitteleuropas. 117.500 Studierende und eine Reihe von Forschern der Weltspitze machten die Stadt zu einer gefragten Wissensmetropole.
Hier forschen und lehren Josef Penninger, der Leiter des Instituts für molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Renée Schröder, Genetikerin und Wittgenstein-Preisträgerin und "Mr. Beamer" Anton Zeilinger, Leiter des Instituts für Experimentale Physik der Universität Wien. Davon profitiert nicht nur Wien, sondern vor allem die Studierenden, die an Spitzenforschung teilhaben können.
Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis großer Anstrengungen der Stadt, im internationalen Wettbewerb als Forschungsstandort erfolgreich zu sein. 117.500 der insgesamt 195.000 an Universitäten und Kunsthochschulen ordentlich Inskribierten studieren in Wien. Das sind 60% aller österreichischen Studenten. Nur rund 42.500 (36%) davon kommen aus der Bundeshauptstadt selbst, 56.000 (48%) aus den anderen Bundesländern, 19.000 (16%) aus dem Ausland. Rund 9.000 Studienanfänger kommen pro Jahr aus den Bundesländern, 3.000 aus dem Ausland nach Wien. Insgesamt beginnen rund 18.000 pro Jahr ihr Studium in Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/42405PwienBildung.htm

"Rascher Bau des BBT vorrangigstes Ziel!"
Oberstes Ziel in der Transitpolitik sei die raschestmögliche Umsetzung des Projekts Brennerbasistunnel und ein Baubeginn mit Quickstart, erklärten Tirols Regierungschef LH Herwig van Staa und der Verkehrsreferent der Landesregierung, LHStv Hannes Gschwentner. Das Gebirgsland Tirol müsse als sensible Zone in der europäischen Alpen-Transitachse zwischen Nord und Süd anerkannt werden. Das EU-Mitglied Österreich dürfe in der Transitfrage nicht schlechter gestellt werden als das Nicht-EU-Mitglied Schweiz.
Nach den gescheiterten Verhandlungen um die Verlängerung des Transitvertrags und den Wegfall der Ökopunkte-Regelung gehen die Bemühungen der Tiroler Verkehrspolitik in die Verteuerung des LKW-Verkehrs und in eine rasche Umsetzung des Brennerbasistunnels für eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/22705bbtTirol.htm

Pankl Racing Systems: 17 Prozent Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2004/05
Mit einem Umsatz von 42,0 Mio. EUR im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (1.10. 2004 bis 31.03.2005) konnte die Pankl Racing Systems AG ihre Erlöse um mehr als 17 Prozent im Vergleich zum Referenzzeitraum des Vorjahres steigern (HI 2003/04: 35,9 Mio. EUR). In der Quartalsbetrachtung erhöhte sich der Umsatz auf 24,5 Mio. EUR. Dies ist ein Anstieg von knapp 21 Prozent und übertraf ebenso den erwarteten Umsatzanstieg. Diese Entwicklung ist insbesondere auf eine zusätzlich starke Nachfrage nach Motorkomponenten wie Rennpleuel für europäische Toprennserien zurückzuführen. Die mit den Reglementänderungen in einzelnen Rennklassen verbundenen Umstellungen der Rennboliden erfordern vermehrte Testläufe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/32505pankl.htm

Ära geht zu Ende: 2005 zum letzten Mal Tabak-Anbau
In der heimischen Landwirtschaft geht 2005 eine Ära zu Ende, die rund 200 Jahre lang gedauert hat: Zum letzten Mal wird heuer im Mai Tabak gepflanzt und im August geerntet. Rund 50 Tabakbauern gibt es noch in Österreich, davon vier in Niederösterreich. Das größte Tabak-Anbaugebiet liegt in der Steiermark ­ um Fürstenfeld. Aber auch in Oberösterreich und im Burgenland wird Tabak gepflanzt. Die heimische Ernte betrug zuletzt rund 270 Tonnen. Der Grund für das Aus: Der Industriepreis für Tabak ist seit dem EU-Beitritt Österreichs deutlich gesunken. Der Ertrag für die Bauern setzte sich mittlerweile zu einem Drittel aus dem Industriepreis und zu zwei Drittel aus einer Prämie zusammen, die ab 2006 deutlich reduziert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/22705noewpd.htm

Unten durch statt oben drüber
Wer in Österreich weiter kommen will, muss einfach durch: Durch einen oder mehrere der 20 einröhrigen und 55 zweiröhrigen Tunnels auf Autobahnen und Schnellstraßen. Nur die Schweizer müssen öfter in die Röhre blicken.
Im Rahmen des europäischen Projekts SARTRE (Social Attitudes to Road Traffic Risk in Europe) wurden in 23 europäischen Ländern jeweils 1.000 Autofahrer zu den unterschiedlichsten Themen des Straßenverkehrs und so auch zum Fahren im Tunnel befragt. Spitzenreiter sind die Schweizer: 30 Prozent der Eidgenossen müssen oft bis sehr oft durch einen langen Tunnel fahren, mit 19 Prozent liegen Österreichs Autofahrer gleich an zweiter Stelle. Am seltensten bewegen sich die Esten unter Tag - gerade mal ein Prozent muss öfters unten durch.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/22705kfv.htm

Elmar Fischer ist neuer Bischof in Vorarlberg
Die Diözese Feldkirch hat einen neuen Bischof: Am Dienstag, 24. Mai, 12 Uhr, wurde offiziell bekannt gegeben, dass Elmar Fischer von Papst Benedikt XiV zum Bischof der vorarlberger Diözese ernannt wurde. Fischer war 15 Jahre lang Generalvikar seines Vorgängers Klaus Küng.
Mit der Ernennung des 1936 in Feldkirch/Tisis geborenen Elmar Fischer wurde erneut ein Vorarlberger mit der Leitung der Diözese beauftragt. Elmar Fischer verfügt als Generalvikar (seit dem Jahr 1989) bereits über große Erfahrung in der Kirchenleitung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/22705dioezeseIbk.htm

Wilhelm Haberzettl als ETF-Präsident einstimmig wiedergewählt
Erneut bestätigt in seiner Funktion als Präsident der Europäischen Transportarbeiterföderation (ETF) wurde am Donnerstag (26. 05.) der Vorsitzende der österreichischen Gewerkschaft der Eisenbahner (GdE), Wilhelm Haberzettl. Ebenfalls gewählt wurde der neue Generalsekretär der Organisation, Eduardo Chagas. Die rund 400 Delegierten aus 131 europäischen Verkehrsgewerkschaften, die gemeinsam 2,1 Mio. Verkehrsbeschäftigte vertreten, votierten im Rahmen des Abschlusses des zwei Tage dauernden 2. ordentlichen ETF-Kongresses in Aland, Finnland, einstimmig für Haberzettl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/13005haberzettl.htm

Uni Innsbruck revolutioniert die Biomüllsammlung
Der Biomüll stellt gerade in den heißen Sommermonaten eine starke Geruchsbelästigung dar und ist ein Paradies für Maden und Schimmelpilze. Die Institute für Mikrobiologie und für Ionenphysik der Universität Innsbruck haben nun in Kooperation mit den Firmen Ionicon GmbH und Pro-Tech GmbH sowie mit der Umweltwerkstatt Landeck die ideale Form des Biorecyclings entwickelt. Um die Geruchsemissionen festzustellen kam ein besonderer "Schnüffler" des Instituts für Ionenphysik zum Einsatz. Die sensible "Nase" des Protonentransfer-Massenspektrometers (PTR-MS) konnte 150 verschiedene flüchtige organische Verbindungen in unserem Bioabfall "riechen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/42405uniIbk.htm

LH Pühringer bei Eröffnung der Stifter-Ausstellung
Das Stifterjahr, das aus Anlass des 200. Geburtstages Adalbert Stifters in Oberösterreich, Südböhmen und Ostbayern mit einer Vielzahl von Ausstellung und Veranstaltungen begangen wird, habe sich von Beginn an zu einem durchschlagenden Erfolg bei den Besuchern entwickelt, erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Eröffnung der Stifter Ausstellung "Vom Grund aller Dinge. Stifters Naturperspektiven" im Stift Schlägl am 25. Mai 2005.
Die Projekte des Stifterjahres sind bewusst dezentral angelegt worden, um damit ein Zeichen zu setzen, dass Stifter ein gesamt-oberösterreichisches Thema ist. Die Ausstellungen wiederum sind thematisch so aufeinander abgestimmt, dass sie in Summe Stifters Leben und Werk in all seinen Facetten erfassen. Stifters literarischem Werk sind die Ausstellung in Traunkirchen, Hohenfurth und Schlägl gewidmet, die drei sehr unterschiedliche Aspekte zum Schaffen Stifters abdecken. Die Ausstellung in Schlägl setzt sich als Leitausstellung des Stifterjahres "Vom Gund aller Dinge" mit der Naturbetrachtung und der naturwissenschaftlichen Weltsicht Stifters aufeinander.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/13005stifterOOe.htm

Zum Totlachen
Am 9. Juni öffnet die Original Wiener Stegreifbühne (vormals Tschauner) wieder ihre Pforten für Liebhaber des spontanen Theaterspiels. Das 342-Sitze Theater in der Ottakringer Maroltingergasse 43 ist Wiener Institution und letzte eigenständige Stegreifbühne Europas.
Doch bei aller Tradition zeigt sich die Original Wiener Stehgreifbühne in Umbruchstimmung. Während sich Stegreifgrößen wie ein Ferry Glass, ein Adolf Zettel, eine Emmy Schörg und ein Peter Offner über Jahrzehnte lang bemühten, die Kunst des Stegreifs für die nachkommenden Komödiengenerationen zu erhalten, ist ein für das Projekt "Original Wiener Stegreifbühne Morgen" glücklicher Umstand eingetreten: Über die USA, Groß Britannien und schlussendlich Deutschland schaffte sich das Spontantheater auch in Österreich wieder ein Publikum. Allerdings in neuen Begriffen und mit anderen Zugängen als der "Commedia dell´ Arte", aus der sich das Ottakringer Stegreifspiel ableitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/32505princess.htm

13. Kulturwoche der Kärntner Slowenen in Klagenfurt
Die 13. Kulturwoche der Kärntner Slowenen bietet von Montag (30. 05.) bis Freitag (03. 06.) in der Landeshauptstadt Klagenfurt einen interessanten Querschnitt durch die kulturelle Vielfalt der slowenischen Volksgruppe. Dabei erwarten die Besucher u. a. Ausstellungen, Lesungen, ein Jazzkonzert sowie ein Begleitprogramm mit Tagen der "offenen Tür" und Schulveranstaltungen. Durchgeführt wird die Kulturwoche vom Land Kärnten in Kooperation mit den Kulturdachver-bänden der Kärntner Slowenen, für die Organisation zeichnet das Volksgruppenbüro des Landes verantwortlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/13005kulturwocheLpd.htm

Prix Ars Electronica 2005: Die Ergebnisse
Bei 2975 Einreichungen aus 71 Ländern verbucht der Prix Ars Electronica dieses Jahr enorme Zuwächse in den Bereichen Computeranimation und Interaktive Kunst. 110.000 Euro an Preisgeldern gehen an Gewinner in insgesamt sechs Kategorien.
Mit den Wettbewerbskategorien Computer Animation / Visual Effects, Digital Musics, Interaktive Kunst und Net Vision fokussiert der von Ars Electronica Center in Zusammenarbeit mit ORF Oberösterreich, Brucknerhaus Linz und O.K Centrum für Gegenwartskunst veranstaltete Wettbewerb sein Augenmerk auf die Hauptbereiche digitaler Mediengestaltung. Mit der 2004 erfolgreich eingeführten Kategorie Digital Communities widmet sich der Prix Ars Electronica verstärkt den Auswirkungen von Kunst und Technologie auf die gesellschaftliche Entwicklung. Die Jugendkategorien u19 - freestyle computing und [the next idea] Kunst- und Technologiestipendium bieten jungen Kreativen eine kreative Plattform für ihre Auseinandersetzung mit neuen Medien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/42405aec.htm

Schwarzenberger verfilmt Leben der "Teddy"-Erfinderin
Ihr Unternehmen gilt als Wiege des Teddybären, ihre Spielzeugtiere haben einen Knopf im Ohr und sind in aller Welt ein Begriff für Qualität: Jetzt wird Margarete Steiff die Titelheldin eines TV-Films. In Anlehnung an ihr Leben dreht Starregisseur Xaver Schwarzenberger zurzeit mit Heike Makatsch in der Titelrolle einen Fernsehfilm mit dem Arbeitstitel "Appolonia Margarete Steiff". Die Drehbuchautoren Susanne Beck und Thomas Eifler erzählen die Geschichte einer Frau, der nach einer Kinderlähmung wegen ihrer Behinderung alle Tore verschlossen scheinen, die jedoch entschlossen ist, das Beste aus ihren schlechten Startbedingungen zu machen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/32505orf.htm

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0505/W4/42405alpenStar.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- T-Mobile Bundesliga ---
Der Meister bleibt ohne Derby-Glück
Do., 26. Mai 2005 - 20:11 Uhr
Rapid kann zwar Meister werden, ein Derby gewinnen aber nicht. Zumindest in den letzten vier Jahren. Auch am Donnerstag unterlag Grün-Weiß der Wiener Austria 0:1 (0:1), konnte also auch diesmal trotz einiger guter Chancen den Stadtrivalen nicht in die Schranken weisen.

Polsters Zukunft weiter ungewiss
So., 29. Mai 2005 - 17:42 Uhr
Die Frage, ob Toni Polster bei Austria Wien bleiben wird oder nicht, gibt weiter Anlass zu Spekulationen. Wie die Tageszeitungen Krone und Kurier am Sonntag berichteten, sei der Abgang Polsters bereits fix.

3:1 gegen Rapid! GAK Vizemeister
So., 29. Mai 2005 - 17:17 Uhr
Versöhnliches Ende für den GAK! Die Grazer gewannen am Sonntag gegen Meister Rapid 3:1 und sicherten sich den Vizemeistertitel. Rapid läuft seit dem Gewinn des Titels einem Sieg nach, die letzten drei Partien gegen Salzburg, Austria Wien und den GAK gingen alle verloren.

--- Red Zac Erste Liga ---
Ried geigt wieder im Konzert der Großen
Fr., 27. Mai 2005 - 20:47 Uhr
Es ist vollbracht. Der SV Kletzl Ried ist Meister der Red Zac Ersten Liga, kehrt nach zweijähriger Absenz wieder in Österreichs höchste Spielklasse zurück. Am Freitag gab`s im fast schon bedeutungslos gewordenen Duell mit Kapfenberg einen 3:2-Auswärtserfolg, die Steirer hätten ja mit zumindest 7 Treffern Differenz gewinnen müssen, um die Truppe von Heinz Hochhauser noch abzufangen.

--- ÖFB Stiegl Cup ---
Austrias letzte Titel-Chance
Mo., 30. Mai 2005 - 13:09 Uhr
Das letzte Spiel der Saison 2004/2005 hat es noch einmal kräftig in sich. Das Finale des ÖFB Stiegl-Cups lautet nämlich Rapid Wien gegen Austria Wien und ist somit etwas mehr als "nur" das Endspiel um den österreichischen Pokal. An sich hätte das Finale ja in Salzburg ausgetragen werden sollen, weil es sich um das Wiener Derby handelt, findet das Spiel im Wiener Prater statt. Dabei könnte das Happel-Stadion zum zweiten Mal innerhalb von nur einer Woche bestens besucht sein, die Relation zwischen Rapid und Austria Fans dürfte diesmal jedoch etwas anders sein.

--- Handball ---
Dritter Titel für HYPO NÖ
Mi., 25. Mai 2005 - 20:35 Uhr
Hypo Niederösterreich holte sich am Mittwoch den dritten Titel in der heurigen Saison. Nach Cupsieg und Meistertitel sicherten sich die Niederösterreicherinnen am Mittwoch in der Südstadt den Sieg in der Super League. Gegen den kroatischen Spitzenklub Lokomotiva Zagreb feierte die Prokop-Truppe einen 43:35 (20:17)-Erfolg und holte sich den Titel bei der Premiere der Super League.

Hypo NÖ holt Titel bei U15
So., 29. Mai 2005 - 17:06 Uhr
Hypo NÖ sicherte sich am Sonntag den Titel bei den österreichischen Meisterschaften der U15-Mädchen in Feldkirchen. Den Grundstein für den Erfolg legten die Hypo-Mädchen bereits am Samstag als der größte Titelkonkurrent, MGA Handball 19:14 bezwungen werden konnte. Die übrigen Partien gingen klar in die Niederösterreicherinnen.

WHA: Dornbirn gewinnt Relegationsspiel
So., 29. Mai 2005 - 19:21 Uhr
Die Damen von SSV Dornbirn/Schoren sind dem Verbleib in der WHA am Sonntag einen großen Schritt näher gekommen. Die Vorarlbergerinnen schlugen Innsbruck auswärts 39:25 (21:17) und haben sich eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag in Dornbirn geschaffen. Hollabrunn wird in der kommenden Saison in der Herren-Bundesliga mit von der Partie sein. Lustenau wurde im Finale des Aufstiegsturniers in der zweiten Verlängerung 30:29 besiegt.

--- Volleyball ---
Ohne Sieg bei Savaria-Cup
So., 29. Mai 2005 - 15:23 Uhr
Österreichs Damen-Nationalteam musste auch im letzten Spiel beim Savaria-Cup in Ungarn eine Niederlage hinnehmen. Gegen die Slowakei setzte es am Sonntag eine 1:3 (23, -18, -21, -13) -Niederlage. Beste Scorerinnen des ÖVV-Teams waren Ojo mit 17, Simma mit 12 und Rimser mit 10 Punkten.

hotVolleys U15 holen Titel bei Burschen
So., 29. Mai 2005 - 19:31 Uhr
SG SV Schwechat/TJ Sokol V/Post SV/VSV Kuoni holte sich am Sonntag den Titel bei den österreichischen Meisterschaften bei den U15-Mädchen in Innsbruck. Im Finale konnte Dornbirn klar mit 3:0 bezwungen werden.
Bei den Burschen holte sich die U15-Auswahl der aon hotVolleys den Titel. Im Halbfinale wurde im Wiener Derby Sokol V Wien 3:0 bezwungen, im Finale ließ man Wesser Graz mit 3:0 (22, 14, 10) keine Chance. Zusätzlich wurde hotVolleys-Libero Philipp Watz als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Zwei Niederlagen für Nowotny/Gartmayer
So., 29. Mai 2005 - 20:34 Uhr
Robert Nowotny und Peter Gartmayer belegten beim A1 Masters in Graz nach zwei Drei-Satz-Niederlagen am Sonntag Rang vier. Den Turniersieg holten sich die Gäste aus Estland Kristjan Kais und Rivo Vesik.
Der zwei Niederlagen zum Trotz waren Nowotny/Gartmayer mit ihrem Abschneiden in Graz durchaus zufrieden. "Das Projekt ´Rollentausch´ hat überraschend gut funktioniert, das war so nicht zu erwarten", resümierte Gartmayer nach verlorenem kleinen Finale gegen Gosch/Strauss (1:2). Vor allem das Halbfinale gegen Berger/Doppler war phasenweise hochklassig und ging nur denkbar knapp mit 14:16 im dritten Satz verloren.

--- Basketball ---
Traiskirchen ist U22-Champion
Sa., 28. Mai 2005 - 18:41 Uhr
Arkadia Traiskirchen ist U22-Meister! Die Niederösterreicher setzten sich in der Wiener Mollardgasse im Finale gegen die Basket Clubs of Vienna mit 88:76 (47:40) durch.

ÖBL-Finale: Es ist angerichtet
So., 29. Mai 2005 - 21:11 Uhr
Am Montag geht es los! Die ÖBL geht ab 20:15 Uhr (live in TW 1) in ihre entscheidende Phase. Am Traunsee haben die Gmunden Swans zum Auftakt der Best-of-5-Serie die macabido Oberwart Gunners zu Gast. Die Gmunden Swans stehen zum dritten Mal in Folge im Finale, diesmal nicht gegen Kapfenberg sondern gegen die Gunners aus Oberwart, die den Titelverteidiger im Halbfinale mit 3:2 besiegen konnten.

--- Tennis ---
Nur Melzer bei French Open weiter
Di., 24. Mai 2005 - 15:08 Uhr
Geschafft, einer ist durch! Jürgen Melzer vermochte sich am Dienstag als einziger ÖTV-Spieler in die zweite Runde der French Open durchzuschlagen. Der Niederösterreicher fertigte den starken australischen Aufschläger Wayne Arthurs mit 6:4, 6:2 und 7:6 ab.

Melzer gegen Coria chancenlos
Sa., 28. Mai 2005 - 18:38 Uhr
Aus, vorbei! Jürgen Melzer ist bei den French Open in Paris ausgeschieden. Der Niederösterreicher zog gegen den Vorjahrsfinalisten Guillermo Coria (ARG) nach 1:54 Stunden glatt in drei Sätzen mit 1:6, 1:6 und 6:7 den kürzeren.

--- Golf ---
Führungswechsel im Föhrenwald
So., 29. Mai 2005 - 00:24 Uhr
Starker Wind bei hochsommerlichen Temperaturen am dritten Tag der Siemens Austrian Ladies Golf Open in Wr. Neustadt führten im Scoring zu einem kleinen Rückfall gegenüber Sonntag, als Federica Piovano mit zehn unter Par einen Platzrekord aufstellte.

--- Leichtathletik ---
Sebrle holt 5. Götzis-Sieg in Folge
So., 29. Mai 2005 - 18:16 Uhr
Roman Sebrle holte sich am Sonntag nach einem hochdramatischen Schlußtag zum fünften Mal in Folge den Sieg beim 31. Hypo Mehrkampf-Meeting in Götzis. Der Tscheche stellte mit 8.534 Punkten eine neue Jahresweltbestleistung auf. Ein Erfolgserlebnis gab es auch für den Österreicher Roland Schwarzl der mit 7975 Punkten den Wettkampf als Achter beenden konnte und das WM-Limit erreichte.
   
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