Ausgabe Nr. 380 vom 20. Juni 2005 Hier
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Lesen Sie hier die Grußbotschaft von Vizebürgermeisterin Grete Laska! +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Österreichs EU-Präsidentschaft 2006 mit schwerwiegenden Aufgaben Nach dem ziemlich tief sitzenden Schock, den die Ablehnung der EU-Verfassung durch Franzosen und Niederländer in den Regierungen der Mitgliedsstaaten ausgelöst haben, sah man mit gemischten Gefühlen nach Brüssel, wo am 16. und 17. Juni die Tagung des Europäischen Rates abgehalten wurde. Mit gemischten Gefühlen deshalb, weil die Hoffnung auf eine gütliche Einigung auf das EU-Budget für die Jahre 2007-2013 schon mehr als gering war. Der derzeitige EU-Ratspräsident, Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker, hatte schon im Vorfeld erklärt, er sei sicher, dass die finanzielle Vorausschau (EU-Budget) auf diesem Gipfel nicht durchzukriegen sein werde. Immerhin ging es darum, dass die EU-Kommission für ihren Haushalt eine Erhöhung der Beiträge gefordert hatte, die Einigung aber - vor allem - an zwei unverrückbaren Standpunkten gescheitert ist: Frankreich und Großbritanniern wollten von ihren Forderungen nach nachhaltigen Änderungen "Agrarbudget versus Britenrabatt" nicht abrücken. Und Juncker sollte Recht behalten, das Budget muß neu verhandelt werden. Es ist auszuschließen, daß Premier Tony Blair (der soeben laut über eine neue Ausrichtung Europas nachdenkt) während des Ratsvorsitzes von Großbritannien ab 1. Juli diees Jahres eine Einigung mit Frankreichs Präsident Jacques Chirac finden wird. Also schaut "man" gespannt nach Österreich, das von 1. Jänner bis 30. Juni 2006 den Ratsvorsitz innehaben wird. Über diese sechs Monate werden Bundeskanzler und die Mitglieder der Bundesregierung eine wesentliche Rolle bei der Organisation der Arbeiten der Institution spielen, insbesondere Impulsgeber bei Gesetzgebung und im politischen Entscheidungsprozeß sein. Von Wien aus werden dann Einberufung, Vorbereitung und Leitung aller Sitzungen wahrgenommen. Dem Bundeskanzler selbst kommt die Rolle zu, auch den Vorsitz in den zahlreichen Arbeitsgruppen zu führen und Kompromisse auszuarbeiten. Und gerade Letzteres wird Österreich vor eine weit über Europa hinausgehende politische Herausforderung stellen. Denn nicht genug damit, daß die mittlerweile allumfassende Frage "EU-Verfassung: Ja, anders oder überhaupt neu?" aus praktisch jedem der 25 Mitgliedsländer - wenn überhaupt mit einer Stimme - mit unterschiedlichen Vorstellungen beantwortet wird, geht es jetzt auch noch darum, eine Einigung in der eben gescheiterten Budgetfrage herbeizuführen. Aber auch weitere brisante Themen harren einer Lösung: Wie wird mit der EU-Erweiterung weiter zu verfahren sein? Schließlich rechnen Kroatien, Rumänien und Bulgarien aufgenommen zu werden. Welche Antwort wird die Türkei erhalten? Wird sie EU-Mitglied oder nur privilegierter Partner? Lösungen scheinen derzeit entfernter als noch vor wenigen Wochen. Da muten Beratungen über die heftig umstrittene Dienstleistungsrichtlinie oder die Chemikalien-Verordnung bald schon als eher leichte Übung an. Anfang Jänner 2006 jedenfalls wird Österreich im EU-Parlament sein Arbeitsprogramm vorstellen und mit den Parlamentariern die politischen Themenschwerpunkte definieren. Die Herausforderungen sind hoch, die ganze Welt wird dann über sechs Monate mit wohl größerem Interesse auf unser kleines Land schauen, als sie es sonst tut. (mm) http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W3/52106oejRed.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Khol: Österreicher stehen hinter dem Grundsatz des Asylrechts Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol erklärte am Montag (20. 06.), die Genfer Flüchtlingskonvention, die aus den Erfahrungen kurz vor und nach dem 2.Weltkrieg gestaltet sei, wäre die Magna Charta des Flüchtlingswesens. Anlässlich des Festaktes "50 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention" in den Redoutensälen der Hofburg hob Khol damit die Tatsache, dass es zur Zeit des NS-Regimes kein Asylrecht gegeben habe, als entscheidend für die Entwicklung der Flüchtlingskonvention hervor. 1938 sei die jüdische Bevölkerung Österreichs schutzlos gewesen, viele wären aber von den USA, Frankreich, der Tschechoslowakei und Großbritannien aufgenommen worden. Die Genfer Flüchtlingskonvention, die in Österreich seit 50 Jahren in Kraft ist, habe in der Zeit des Kommunismus und der Trennung Europas durch den Eisernen Vorhang vielen Menschen die Flucht vor dem Kommunismus ermöglicht. Gerade für Österreich habe sie immer große Bedeutung gehabt, wie Khol anhand eindrucksvoller Ziffern im Zusammenhang mit Flüchtlingsströmen nach Österreich illustrierte. Heute sei eine Erneuerung des Bekenntnisses zum Asylrecht vonnöten, auch die EU sei gefordert, so Khol, der betonte, dass es "kein Asylrecht a la carte" geben könne. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W3/52106asylrechtPk.htm Wien 2004 auf Rang 2 der beliebtesten Kongressstädte der Welt Über Erfolge auf der ganzen Linie - national wie international - freut sich das Vienna Convention Bureau im Wien- Tourismus: Die gerade veröffentlichte Statistik der International Congress and Convention Associaton (ICCA) zeigt Wien 2004 auf Rang 2 der beliebtesten Kongressstädte der Welt. Die ICCA erfasst internationale Kongresse weltweit, und ihre Statistik ist laut Christian Mutschlechner, dem Leiter des Vienna Convention Bureau, einer der wichtigsten Indikatoren für den Erfolg einer Kongressdestination. Wien - seit Jahrzehnten immer ganz vorne dabei - landete 2004 mit 101 einschlägigen Veranstaltungen auf Rang 2 nach Barcelona (105 Veranstaltungen). Unter die Top Ten schafften es auch Singapur (99), Berlin (90), Hongkong (86) sowie Kopenhagen, Paris, Lissabon, Budapest und Stockholm. In der Länderreihung rangiert Österreich an 10. Stelle, wobei 78 % der hierzulande gezählten internationalen Kongresse in Wien abgehalten wurden. Wiens Kongresswirtschaft, die nationale und internationale Kongresse, Firmentagungen und Incentives umfasst, ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für ganz Österreich. Sie trug im Vorjahr 456 Millionen Euro zum Bruttoinlandsprodukt bei und bewirkte ein Steueraufkommen von 124,8 Millionen Euro. 81,6 Millionen davon kamen dem Bund zugute, 15,3 Millionen Euro Wien, der Rest den Ländern und Gemeinden. Außerdem wurden durch diesen Sektor mehr als 9.900 Ganzjahresarbeitsplätze gesichert. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/12006kongressRk.htm Österreichisch-ägyptische Wirtschaftsgespräche in Wien Am Dienstag (14. 06.) wurde in Wien die zweite Tagung der österreichisch- ägyptischen Gemischten Kommission im ägyptischen Ministerium für internationale Zusammenarbeit eröffnet. Der Schwerpunkt der Gespräche lag auf der Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen ,insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Gesundheitswesen, Tourismus und Telekommunikation. Weiters wurde die Zusammenarbeit im Rahmen der Euromediterranen Partnerschaft sowie WTO-Angelegenheiten behandelt. Ägypten gehört zu den bedeutendsten Handelspartnern Österreichs in Afrika und im Nahen Osten. Die österreichischen Exporte erreichten im Vorjahr einen Wert von 105 Millionen Euro und konnten im ersten Quartal 2005 um 25% zulegen. Die österreichischen Exporte umfassen vor allem Maschinen, bearbeitete Waren, Papier und Pappe, sonstige Fertigwaren, Feuerfestwaren sowie Eisen- und Stahlprodukte. Die österreichischen Importe aus Ägypten hatten im Vorjahr ein Volumen von 22 Millionen Euro und stiegen im ersten Quartal 2005 um 27%. Österreich importiert Bekleidung, Kunststoffwaren, Erze, Baumwolle sowie Obst und Gemüse. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/31606bmwa.htm Wiener Nostalgie-Bim als Geschenk für Temesvar Die Stadt Wien schenkt der rumänischen Stadt Temesvar einen historischen Straßenbahntriebwagen aus den Sechziger Jahren. Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder hat am Donnerstag (16. 06.) die historische Straßenbahn an den Bürgermeister aus Temesvar Dr. Gheorghe Ciuhandu offiziell übergeben. In den nächsten Tagen wird die Straßenbahn per Tieflader nach Temesvar transportiert. Der Tram-Club Temesvar setzt die Wiener Bim aus dem Wien der Roaring Sixties dann für Nostalgiefahrten durch die Stadt ein. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/21706nostalgieBimRk.htm Amerika wird zu Boomregion für österr. Außenhandel Ein stark positives Außenhandels-Resümee mit Amerika zieht die Wirtschafts- kammer Österreich: "Das Exportplus in diese Region ist zwei Mal so hoch wie im weltweiten Durchschnitt und legten um 28,8 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro zu. Damit ist der Export nach Amerika vom Rand in den Zentrum unseres Außenhandels gerückt", betonte am Dienstag (14. 06.) der Leiter der Außenwirtschaftsorganisation, Walter Koren, anlässlich einer Pressekonferenz zur Außenhandelstagung Amerika. Weltweit legten die Ausfuhren 2004 um 13% (Volumen: 89 Mrd. Euro) zu. Auch in den einzelnen Regionen Amerikas ergibt sich ein sehr positives Bild: Der Exportzuwachs nach Nord-Amerika machte 29,6% aus, nach Mittel-Amerika 28,8% und nach Süd-Amerika 20,1%. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/41506pwk.htm Verkehrsbüro baut größte Frischküche Europas Mit der Grundsteinlegung am am Montag (13. 06.) startet das Österreichische Verkehrsbüro eines seiner größten Projekte der nächsten Jahre: In der größten Frischküche Europas werden künftig die Gastronomieunternehmen des Verkehrsbüros - CLUB Menü Service, Gustana und CLUB.catering - eine gemeinsame Produktionsanlage in Wien-Liesing erhalten. Man habe sich bewusst dazu entschlossen, die Produktion am Standort Wien zu errichten und wolle dadurch die Verbundenheit zu österreichischen Produkten und Qualitätsstandards bezeugen, betonte Verkehrsbüro-Generaldirektor DI Hans Dieter Toth. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/51406verkehrsbuero.htm Red Bull macht in Spielberg weiter In der Causa "Spielberg-Ring" ist es zu einer unerwarteten Wende gekommen. Die steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic legte am Donnerstag (16. 06.) ein Verhandlungsergebnis mit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz vor, das das Motorsportprojekt Spielberg neu aufleben lässt. Laut Klasnic hätte Mateschitz nach dem Aus seiner großen Vision eine Nachdenkpause benötigt. Jetzt gäbe es jedoch ein positives Ergebnis und Red Bull "steige wieder in den Ring" und bekenne sich zum Bau eines Motorsportzentrums in Spielberg. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/12006spielberg.htm KfV: "Vormerkdelikte" Stichtag für die Einführung des Vormerksystems ist der 1. Juli 2005. Wer ab diesem Tag beim Begehen eines der 13 besonders gefährlichen und unfallträchtigen Delikte erwischt wird, bekommt eine Vormerkung im Führerscheinregister. Seit 1995 wurde über die Einführung des Vormerksystems in Österreich diskutiert. In anderen europäischen Staaten wie etwa Griechenland, Italien oder Irland wurde ein entsprechendes System mittlerweile schon längst eingeführt. Das Ziel des Vormerksystems ist, Risikolenker und Mehrfachtäter aus der Masse an disziplinierten Autofahrern herauszufiltern und in einem System zu erfassen. Begeht man eines der 13 Vormerk-Delikte, wird der Verstoß im Führerscheinregister für zwei Jahre vermerkt. Im Falle einer zweiten Vormerkung kommt es zu einer gezielten Maßnahme (z.B. Nachschulung oder Fahrtraining). Beim dritten Delikt innerhalb von zwei Jahren wird dem straffälligen Fahrer die Lenkberechtigung für mindestens drei Monate entzogen. Nach zwei Jahren ohne Delikt wird eine Vormerkung nicht mehr berücksichtigt. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W3/52106delikteKfv.htm Siebzehnmillionster Besucher am Wiener Donauturm Als höchstes Wahrzeichen Wiens ist der Donauturm beliebtes Freizeit- und Sightseeingziel von Einheimischen und Touristen. Davon konnte sich am Donnerstag (16. 06.) um 10 Uhr auch der 17-millionste Gast Matthias Kmetyko überzeugen. In vielerlei Hinsicht "herausragend": 17.600 Tonnen schwer, 252 Meter Gesamthöhe, der kürzeste Rundflug über ganz Wien - 26 Minuten für eine volle Umdrehung, Kulinarik in 170 Meter Höhe und nun der 17-millionste Gast - der Donauturm eröffnet Wienern und Touristen beeindruckende Dimensionen und Perspektiven. Am Donnerstag, 16. Juni, wird der 17-millionste Gast um 10 Uhr das höchste Wahrzeichen Wiens besuchen, um sich dann vom besten Weitblick und Ausblick der Bundeshauptstadt zu überzeugen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/21706donauturm.htm Pfarrkirche Mondsee wird Basilika Papst Johannes Paul II. hat mit 2. Februar 2005 der Pfarrkirche Mondsee die Würde einer Basilika verliehen. Bischof Maximilian Aichern hat am Montag (20. 06.) das Dekret an den Pfarrer von Mondsee, Kanonikus Josef Edlinger, übergeben. Diese Auszeichnung wurde in Oberösterreich bisher nur 4 Kirchen zuteil, nämlich den Wallfahrtskirchen Maria Puchheim in Attnang und Pöstlingberg in Linz sowie der St. Laurenz-Basilika in Enns-Lorch und der Stiftskirche St. Florian. Mit dem Ehrentitel einer Basilika zeichnet der Vatikan Kirchen aus, die aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihrer seelsorglichen Wirksamkeit überregional herausragen. Die historische Pfarrkirche und einstige Stiftskirche St. Michael in Mondsee wurde aufgrund der geistlichen Tradition und aktuellen Bedeutung zur Basilika erhoben. Die kirchliche Feier anlässlich der Erhebung zur Basilika findet in Mondsee am Sonntag, 28. August statt. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W3/52106mondsee.htm Oberösterreich: Goldenes Ehrenzeichen für Otto Schenk Das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am Mittwoch (15. 06.) im Rahmen einer Feierstunde im Linzer Landhaus an Otto Schenk, der erst vor wenigen Tagen seinen 75. Geburtstag gefeiert hatte. Die Palette von Otto Schenks Funktionen vor, auf und hinter den sprichwörtlichen Brettern, die die Welt bedeuten, umfasse beinahe das gesamte Spektrum dessen, was die darstellende Kunst aufzubieten hat, betonte der Landeshauptmann in seiner Laudatio. Die wenigen Rollen, die Schenk sich in der Realität selbst versagt habe, etwa die eines Sängers oder Tänzers, hätten ihn in der Form der Parodie umso mehr herausgefordert. Achtung: Im "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 34 vom 1. Juli erwartet Sie ein mehrseitiger Beitrag über Otto Schenks 75. Geburtstag! http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/21706schenkOOe.htm Bundesehrenzeichen für Ernst Graft, Initiator der TOY-RUN Am Donnerstag (16. 06.) bekam der Initiator der TOY-RUN und Szeneoriginal Ernst Graft jun. das Bundesehrenzeichen der Republik Österreich verliehen. Die jährlich stattfindende Motorradbenefiz-Fahrt TOY-RUN, die größte Privat-Initiative dieser Art in Österreich, sammelt Geld und Spielsachen für bedürftige Kinder in Heimen. Achtung: Im "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 34 vom 1. Juli erwartet Sie ein Beitrag über TOY-RUN! http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/31606toy-run.htm Aktivierung des programmierten Zelltods als Therapiekonzept Das Forschungsinteresse von Prof. Andreas Villunger und seiner Arbeitsgruppe an der Universität Innsbruck gilt dem biologischen Prozess der Apoptose, der auch programmierter Zelltod genannt wird. Dabei handelt es sich um ein genetisches Programm, das jeder Zelle innewohnt und dazu dient entartete, schlecht funktionierende oder überalterte Zellen gezielt zu entfernen. Dieser Prozess spielt bereits eine bedeutende Rolle in der Embryonalentwicklung und dient im Erwachsenen dazu das zelluläre Gleichgewicht in Organen und Geweben aufrecht zu erhalten. In seiner nun ausgezeichneten Habilitationsschrift beschäftigte sich Andreas Villunger mit der Frage, wie dieser Prozess der Apoptose zur Ausbildung eines funktionellen Immunsystems beiträgt und den Körper vor Krankheiten schützt. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W3/52106uniIbk.htm Fehlendes Rezeptormolekül verursacht Tumorwachstum Diesen überraschend klaren Zusammenhang belegte am Mittwoch (15. 06.) ein Team der Medizinischen Universität Wien mit der Veröffentlichung ihrer Daten im Fachjournal Molecular Cancer Research. Das vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützte Team fand auch die mögliche genetische Ursache für das Fehlen des Rezeptormoleküls, das einen wichtigen Faktor zur Regulierung des Zellwachstums darstellt. In gesunden Geweben wachsen und teilen sich die Zellen - in bösartigen Tumoren tun sie es genauso. Der Unterschied zwischen beiden liegt in der Regulierung. Diese funktioniert bei gesunden Geweben gut - und bei Tumoren eben nicht. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/31606rezeptorPRuD.htm Musikhören hilft Parkinsonpatienten ezieltes Musikhören kann Parkinsonpatienten das Leben leichter machen. Sie können sich unmittelbar danach harmonischer und ökonomischer bewegen. Das zeigte jetzt eine neue Studie, die von dem Humanbiologen Günther Bernatzky und von Patrick Bernatzky, Absolvent in Psychologie, die in der Arbeitsgruppe für Neurodynamics und Neurosignalling an der Universität Salzburg zusammenarbeiten, an der Christian-Doppler-Klinik Salzburg durchgeführt wurde. Sie kooperierten dabei mit einem Team unter Leitung des Neurologen und Klinik-Leiter Gunter Ladurner. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/12006uniSbg.htm Vereinigte Bühnen: Bilanz und Pläne Die Intendantin der Vereinigten Bühnen, Kathrin Zechner, stellte ihre Pläne für die Zukunft von Raimundtheater und Ronacher vor und zog auch eine positive Bilanz der auslaufenden Saison, die von den Publikumsrennern "Romeo und Julia" im Raimundtheater und "Elisabeth" im Theater an der Wien bestimmt war. Für die Zukunft will Zechner das Raimundtheater als "en suite" Musicaltheater mit Eigenproduktionen und Welturaufführungen von familien- wie auch export-tauglichen Stücken positionieren, im Ronacher soll die Vielfalt des Genres mit der Klammer "urbanes Musiktheater" walten, ein Stück, das die Saison dominiert, soll von anderen Produktionen begleitet werden. Im Raimundtheater folgt auf "Romeo und Julia", das noch bis Sommer 2006 gespielt wird, "Rebecca", eine Eigenproduktion, für die das Erfolgsduo Michael Kunze und Sylvester Levay nach dem Roman von Daphne du Maurier verantwortlich zeichnet, das Ronacher wird in der Zeit seiner Renovierung und Adaptierung als "Ronacher mobile" an verschiedenen Orten präsent sein. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/31606buehnenRk.htm Ottakring: Heiterkeit in der "Wiener Stegreifbühne" In der kürzlich begonnenen Spielsaison 2005 wartet die traditionsreiche "Original Wiener Stegreifbühne (vormals Tschauner)" nach Ansicht zahlreicher Stammbesucher mit einem besonders vergnüglichen Programm auf. Mit herzhaften Lachern kann man bis Samstag, 10. September, die große Spielfreude des beliebten Stegreif-Ensembles belohnen. Bei erheiternden Stücken wie "Mei Susi, die Sau" oder beim "Mord in der Wurlitzergasse" (Dienstag, 14. Juni, Jugendverbot) geht es auf der Bühne und im Publikum hoch her. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/51406tschaunerRk.htm 50 Jahre Theater am Kornmarkt Land Vorarlberg, Stadt Bregenz und Vorarlberger Landestheater feiern heuer gemeinsam den fünfzigsten Geburtstag des Theaters am Kornmarkt mit einem Festakt und einer Vorstellung der "Geier-Wally" am Samstag (18. 06.) sowie einem "Theaterfrühstück" und einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 19. Juni 2005. Landeshauptmann Herbert Sausgruber bezeichnete in seiner Ansprache beim Festakt am Samstag die Einrichtung des Theaters am Kornmarkt als den "zweifellos wichtigsten Impuls für die jüngere Theatergeschichte Vorarlbergs". http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/12006kornmarktVlk.htm Sonderausstellung: Canetti und Wotruba Im Rahmen des Schwerpunktes Canetti - Wotruba in Graz findet in dem weitläufigen Österreichischen Skulpturenpark in Unterpremstätten eine Sonderausstellung mit Arbeiten von Fritz Wotruba statt. Im Beisein von Staatssekretär Franz Morak und Landeshauptmann Waltraud Klasnic präsentierten die Stiftungsvorstände des Österreichischen Skulpturenparks Dr. Nikolaus Breisach, Dipl.-Ing. Hermann Eisenköck und Mag. Rudolf Schilcher am 17. Juni 2005 die Sonderausstellung sowie Neuerwerbungen von Bruno Gironcoli und Matta Wagnest. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/12006canettiStmk.htm "Gesichter einer Stadt" zeigt Charly Moser in der Galerie im Rathaus St. Pölten. Berühmte und bekannte Menschen hat er sich dazu ausgesucht, die auch Teil unserer Zeitgeschichte sind. Insofern ergänzt diese Schau die aktuelle Ausstellung des Stadtmuseums "Geschichte(n) einer Stadt". Das Porträt ist eines der wichtigsten Themen der Kunst. Seit jeher war mit der Darstellung des Gesichtes weit mehr als nur der reine Wiedererkennungswert verbunden. Porträts sind immer auch ein Spiegel der Psyche, ein Spiegel der Seele des Dargestellten! Und so hat wohl auch Charly Moser bei der Schaffung dieser Porträt-Serie empfunden. Der Reinerlös aus dem Verkauf der Bilder geht zur Gänze an das Ambulatorium Sonnenschein. Die Ausstellung in der Galerie im Rathaus St. Pölten ist bis 8. Juli 2005 zu sehen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W2/41506moserbisenzStP.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ --- T-Mobile Bundesliga --- Bundesliga streicht den Supercup Mo., 20. Juni 2005 - 11:17 Uhr Wie die T-Mobile-Bundesliga am Montag mitteilte, wird der Supercup aus dem Terminkalender gestrichen! Aufgrund der schwierigen Terminsituation (große Spielanzahl im Frühjahr 2005 durch viele Absagen bzw. Vorgabe der FIFA zur verpflichtenden Beendigung der Meisterschaft 2005/06 am 14. Mai 2006) hat die Bundesliga entschieden, auf den inzwischen traditionellen Saison-Opener zwischen Meister (Rapid) und Cupsieger (Austria) zu verzichten. --- Nationalteams --- Krankl will Schotten biegen Fr., 17. Juni 2005 - 13:50 Uhr Der Kartenvorverkauf für das freundschaftliche Länderspiel am 17. August gegen Schottland in Graz hat begonnen. Dem Raiffeisen-Länderkampf gegen Schottland im Arnold Schwarzenegger-Stadion kommt vor dem Hintergrund der darauffolgenden Spiele gegen Polen (3.9.), Aserbaidschan (7.9.), England (8.10.) und Nordirland (12.10.) große Bedeutung zu. --- Handball --- ÖHB-Damen nach Kantersieg bei WM Fr., 17. Juni 2005 - 21:56 Uhr Österreichs Damen fahren zur WM. Die ÖHB-Mannschaft wurde im Rückspiel des Playoffs gegen Aserbaidschan ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht, gewann am Freitag in der neuen Kufsteiner Arena mit 38:19 (22:10). Nach dem 32:28-Auswärtssieg in Baku vor einer Woche liessen die Österreicherinnen vor eigenem Publikum nichts anbrennen. Der Vier-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel war zur Pause auf einen 16-Tore-Vorsprung angewachsen, ab dem 2:2 zogen die ÖHB-Damen kontinuierlich davon. Gnadenlos! Österreich fehlte 1 Tor zu EM Sa., 18. Juni 2005 - 19:27 Uhr Für Österreichs Herrennationalteam platzte am Samstag der Traum von der EM-Teilnahme 2006. Das Team von Rainer Osmann unterlag im Playoff-Rückspiel in der Slowakei mit 24:31 und verpasst damit hauchdünn - Gesamtscore 49:50 - die erste Teilnahme an einem Großereignis seit 1993. --- Volleyball --- Erster Tour-Sieg für Nowotny/Gartmayer Do., 16. Juni 2005 - 16:57 Uhr Mit einem Sieg und einer Niederlage starteten Nowotny/Gartmayer am Donnerstag in das Turnier von Gstaad. In der ersten Runde bezwangen die zwei Schwechater Depiaggio/Baracetti aus Argentinien mit 2:1, verloren dann gegen die Schweizer Kobel/Heuscher in zwei Sätzen. Nik Berger und Clemens Doppler mussten ebenfalls eine Niederlage einstecken. Sie unterlagen den Lokalmatadoren Heyer/Laciga mit 0:2 (-17, -16), gewannen die zweite Partie gegen Leinemann/van Huizen mit 2:0 (19, 14). Berger/Doppler schon 7. in Gstaad Fr., 17. Juni 2005 - 11:52 Uhr Nik Berger und Clemens Doppler haben beim FIVB Open in Gstaad ihre bisher beste Saisonplatzierung erreicht. Gegen ihre norwegischen Gegner Kjemperud/Skarlund setzten sich die beiden nach wiederum knappem Spielverlauf mit 2:1 (22:24, 21:19, 16:14) durch. Berger/Doppler belegen nun schon mindestens den 7. Platz in der Schweiz. Berger/Doppler erstmals wieder Top-5 Sa., 18. Juni 2005 - 20:30 Uhr Nik Berger und Clemens Doppler beenden das World Tour Turnier in Gstaad auf dem 5ten Platz. Erstmals seit 21 Monaten (Los Angeles 2003) gelingt Nik und Clemens wieder der Sprung in die Top Fünf. Es war ein nervenzerreissender Samstag, an dem Berger/Doppler das Semifinale ganz knapp verpasst haben. WM ruft Nowotny/Gartmayer Mo., 20. Juni 2005 - 13:41 Uhr Peter Gartmayer und Robert Nowotny sind am Montag nach Berlin aufgebrochen, wo ab Mittwoch (Herren) die Beach Volleyball-Weltmeisterschaft ausgetragen wird. In Gstaad konnten die zwei Schwechater vor wenigen Tagen ihr erstes Spiel auf der World Tour in diesem Jahr gewinnen. --- Basketball --- Comets in nächster Saison nicht in ÖBL Fr., 17. Juni 2005 - 20:08 Uhr Die UKJ Renault Skala Oberwaltersdorf Comets sind kommende Saison nicht mehr Bestandteil der österreichischen Basketball-Bundesliga (ÖBL). Die Niederösterreicher haben die von der Bundesliga gewährte Nachfrist zur Hinterlegung der geforderten finanziellen Sicherstellung für die Saison 2005/06 verstreichen lassen. Wenn ein Finale zur Nebensache wird So., 19. Juni 2005 - 13:23 Uhr Dass Gehaltsstreitereien wichtiger sein können als der Sport hatte die NHL im vergangenen Jahr bewiesen. Die Saison 04/05 wurde komplett gestrichen, was allerdings zur Folge hatte, dass bei der Eishockey-WM in Wien zahlreiche NHL-Stars ihre Teams verstärken konnten. Die National Basketball Association könnte einen ähnlichen Weg gehen. Wie zuletzt vor sieben Jahren droht ein Lockout. Gustino Wels nicht spielberechtigt Mo., 20. Juni 2005 - 12:08 Uhr Nachdem in der Bundesliga Herren UKJ Oberwaltersdorf aus der ÖBL ausgeschieden ist, trifft dies nun im Damenbereich den regierenden Meister Gustino Powerbasket Wels. --- Tennis --- Endstation in Runde zwei Mi., 15. Juni 2005 - 21:50 Uhr Nach den sechs Herren sind am Mittwoch auch die beiden Damen in der Qualifikation für die All England Championships im Wimbledon gescheitert. Sowohl für Sybille Bammer, als auch für Yvonne Meusburger war in der zweiten Quali-Runde Endstation. --- Eishockey --- Wr. Neudorf und WAC Meister Mo., 20. Juni 2005 - 15:23 Uhr Fünfter Titel in sechs Jahren für Wr. Neudorf. Die Niederösterreicherinnen schlugen im Prater den WAC im Endspiel des Johann Koller Final Four-Turniers mit 3:2 (0:0). Das Herrenfinale entschied der WAC für sich. Der AHTC verlor diesen Thriller mit 4:5 nach Penaltyschießen (2:2; 1:1). --- Motorsport --- Speedboot-Rennen: Seltene Gäste im Wiener Donaukanal So., 19. Juni 2005 - 17:33 Uhr 2-Taktmotor, 30 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das sind die Kennzahlen der speziell angefertigten Mini-Speedboote bei der Premiere der City Boat Trophy im Wiener Donaukanal. 16 Teams kämpften am Sonntag um den Sieg. --- Pferdesport --- Favorit galoppiert zum Derbysieg So., 19. Juni 2005 - 18:08 Uhr Österreichs Galopper haben ihren Derbysieger. Der favorisierte Hengst Montalegre holte bei schönem Rennwetter mit seinem italienischen Jockey Ivan Rossi am Sonntag beim mit 150.000 Euro dotierten Saisonhöhepunkt, dem 137. Galopper-Derby im Magna Racino bei Ebreichsdorf, Platz eins, distanzierte im Finish knapp Fuego (mit dem Deutschen Gordon Batistic im Sattel) und machte seinen Besitzer damit um 72.500 Euro reicher. |
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