Ausgabe Nr. 382 vom 4. Juli 2005                        Hier klicken für Abonnement



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Asylrecht: Fremdenrechtspaket hat Mehrheit im parlamentarischen Innenausschuß
Mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und Freiheitlichen hat das von der Regierung vorgelegte Fremdenrechtspaket 2005 am Freitag (01. 07.) den Innenausschuss des Nationalrats passiert. Mit diesem Gesetzespaket wird das gesamte Asylrecht und das Aufenthaltsrecht für Fremde neu geregelt. Ziel ist es unter anderem, Asylverfahren zu beschleunigen und das Aufenthalts- und Niederlassungsrecht mit dem Ausländerbeschäftigungsgesetz abzustimmen.

Im Ausschuss wurde an der Regierungsvorlage mittels eines gemeinsamen Abänderungsantrages der Koalitionsparteien und der SPÖ noch eine Reihe von Klarstellungen und Adaptierungen vorgenommen, an den zentralen Punkte des Gesetzespakets ändert sich jedoch nichts wesentliches.

So wird etwa im Asylgesetz klargestellt, dass bei einer Ausweisung traumatisierter Flüchtlinge auf den Gesundheitszustand des Asylwerbers und eine ausreichende psychologische und medizinische Betreuung im für seinen Asylantrag zuständigen Staat Bedacht zu nehmen ist. Zudem wird präzisiert, dass Beihilfe zu unbefugtem Aufenthalt von Fremden in Österreich nur dann bestraft wird, wenn diese vorsätzlich erfolgt. Die Erschleichung eines Einreise- oder Aufenthaltstitels kann auch mit einer Geldstrafe - anstelle einer zwingenden Freiheitsstrafe - geahndet werden. Weiters wurde zahlreichen Anregungen des Datenschutzrates Rechnung getragen.

Hinsichtlich der Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung als Selbständiger an Drittstaatsangehörige wird normiert, dass nur solche selbständige Tätigkeiten bewilligt werden, an der ein wirtschaftliches und arbeitsmarktpolitisches Interesse Österreichs besteht. Kontrollmaßnahmen sollen Scheinselbständigkeit verhindern. Zudem wird in einer so genannten Ausschussfeststellung festgehalten, dass die Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung für Selbständige nur dann in Frage kommt, wenn nachweislich keine Absicht zur Niederlassung besteht, beispielsweise dürfen keine Büro- oder Lagerräume angemietet werden.

Die Bestimmungen über die Erlassung der Niederlassungsverordnung, die ursprünglich im Fremdengesetz verbleiben hätten sollen, werden in das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz integriert, sodass das Fremdengesetz zur Gänze aufgehoben werden kann.

Konkretisiert werden die neuen Bestimmungen über den Unabhängigen Bundesasylsenat (UBAS). Demnach soll in Linz eine Außenstelle des UBAS eingerichtet werden, die aus zumindest vier Senaten besteht. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen für eine personelle Aufstockung des Bundesasylsenats geschaffen.

In einer Reihe von Ausschussfeststellungen präzisiert der Innenausschuss, wie einzelne Bestimmungen des Fremdenrechtspakets zu interpretieren sind. So wird festgehalten, dass die Liste sicherer Herkunftsstaaten erst dann von Relevanz ist, wenn ein Asylwerber gegen einen negativen Asylbescheid beruft. Zuvor muss die Behörde entscheiden, ob ihm Asyl in Österreich gewährt wird oder nicht. Hungerstreikende Asylwerber sind in jedem Fall ärztlich zu betreuen.

In Österreich aufhältige Fremde sollen darüber hinaus nur dann Auskunft über Zweck und Dauer ihres Aufenthalts erteilen und ausreichende Existenzmittel nachweisen müssen, wenn zur Überprüfung ihres Aufenthaltsrechts ein entsprechender Grund besteht. Touristen sind von einer derartigen Verpflichtung nicht betroffen. Keine Aufenthaltsbewilligung sollen Personen erhalten, die, wie es in einer Ausschussfeststellung heißt "gegen die Wertvorstellungen eines europäischen, demokratischen Staates und seiner Gesellschaft eingestellt sind" und die begründete Annahme besteht, dass sie andere Menschen von dieser Einstellung zu überzeugen versuchen bzw. Personen und Organisationen unterstützen, die entsprechende Ziele verfolgen.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/10407asylPk.htm

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Botschafter Dr. Hans Winkler wird Staatssekretär im Außenministerium
Die Vorbereitungen auf die österreichische EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 laufen plangemäß und sind sowohl inhaltlich als auch organisatorisch auf gutem Weg. Das Außenamt koordiniert als Europaministerium die Arbeiten. Für diese Aufgabe wurden auch die personellen Ressourcen entsprechend ausgerichtet.

Seit 1. Juli 2005 ist Österreich nunmehr Mitglied der Troika im Bereich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. Damit ist die Wahrnehmung zahlreicher zusätzlicher Termine auf ministerieller Ebene, aber auch im Parlamentsbereich verbunden.

Das Leitungsteam des Außenministeriums wird durch die Ernennung von Botschafter Dr. Hans Winkler zum Staatssekretär verstärkt. Außenministerin Ursula Plassnik erklärte, Hans Winkler werde sie bei der Wahrnehmung der Präsidentschaftsaufgaben tatkräftig unterstützen. Durch die Ernennung zum Staatssekretär erhalte er die volle Vertretungsbefugnis im In- und Ausland. Plassnik freut sich, dass Bundeskanzler und Vizekanzler ihren Vorschlag begrüßt haben. Der Bundespräsident hat den neuen Staatssekretärs am Montag, 4. Juli 2005, um 11:00 Uhr angelobt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/10407bmaa.htm

Neue Polizeiorganisation bring mehr Sicherheit für die Bürger
Im Innenministerium fand am Donnerstag (30. 06.) die Übergabe der Ernennungsdekrete an die neun Landespolizeikommandanten und deren Stellvertreter durch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Bundesministerin Liese Prokop statt. Ab Freitag(01. 07.) trat somit die größte Reform der Sicherheitswache in der österreichischen Geschichte in Kraft, wie Bundeskanzler Wolfgang Schüssel in seiner Festansprache hervorhob. Die Planungen zur Schaffung eines einheitlichen Wachkörpers, in dem alle Sicherheitsorgane zusammengefasst sind, hatten im Jahr 2003 begonnen.

Der Bundeskanzler begründete die Notwendigkeit dieser Reform nicht nur mit der Steigerung der Effizienz und der Verschlankung bürokratischer Strukturen. So konnten durch die Reform bereits im ersten Schritt zusätzlich 500 Dienstposten für den Außendienst umgewidmet werden. In weiteren Schritten soll der Außendienst insgesamt um zusätzlich 800 Dienstposten aufgestockt werden. Diese Reform bringe mehr Sicherheit für die Bürger. Sie vereinfachE unübersichtlich gewordene Strukturen und sei die Antwort auf die Sicherheitsherausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Verflachung von Entscheidungsstrukturen und die Einführung neuer Technologien in der Verbrechensbekämpfung erlauben es der Exekutive, rascher zu handeln. Wir gewinnen Sicherheit und das ist das Ziel der Reform.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/20107polizeiBpd.htm

Peter Mitterer übernimmt Vorsitz im Bundesrat
Am Donnerstag (30. 06.) endete der Vorsitz von Georg Pehm und des Bundes- landes Burgenland im Bundesrat, am Freitag (01. 07.) übernimmt der Kärntner Peter Mitterer für das 2. Halbjahr 2005 den Vorsitz in der Länderkammer. Damit finden Auseinandersetzungen um die präsumtive Übernahme des Präsidentenamtes durch Bundesrat Siegfried Kampl nach dessen umstrittenen Äußerungen zu Wehrmachtsdeserteuren und vorgebliche Naziverfolgungen nach dem Krieg ein vorläufiges Ende. Peter Mitterer ist selbständiger Gastwirt und war zuletzt Abgeordneter zum Kärntner Landtag. Von 1990 bis 1992 saß er für die FPÖ im Nationalrat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/20107mittererPk.htm

Finanzmarktstabilität in Österreich weiter verbessert
Die Krisenfestigkeit des österreichischen Finanzsystems habe sich im vergangenen Jahr und im Verlauf dieses Jahres weiter erhöht, stellte Nationalbank-Direktor Christl anlässlich der Präsentation des Finanzmarktstabilitätsberichts der OeNB fest. Die Gewinne der österreichischen Banken seien kräftig gestiegen, ihre Ausstattung mit Eigenmitteln sei komfortabel. Auch die finanzielle Situation von Unternehmen und Haushalten habe sich positiv entwickelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/10407oenb.htm

Industriekonjunktur - Abwärtstrend vorläufig gestoppt
Der BA-CA EinkaufsmanagerIndex zeigt im Juni erstmals nach zwei Monaten mit 50,6 wieder einen Wert über 50 an und signalisiert damit ein, zumindest vorläufiges, Ende der Talfahrt der Industrie. Marianne Kager, Chefvolkswirt der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA), erklärte, man habe immer gehofft, daß das zweite Halbjahr 2005 besser als das erste werde. Jetzt habe man erstmals konkrete Daten für eine ganz verhaltene Trendwende. Nachdem der BA-CA Einkaufsmanagerindex 2005 jedes Monat rückläufig war, im April sogar unter die Wachstumsmarke von 50 fiel und eine schrumpfende Industriekonjunktur anzeigte, kam es nun erstmals zu einem Anstieg. Nachdem die Exportaufträge zu Beginn des zweiten Quartals eingebrochen sind, zeigt die Auslandsnachfrage im Juni wieder nach oben, ergänzt Stefan Bruckbauer von der BA-CA.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/33006ba-ca.htm

St. Pölten zählt zu Europas Top-Standorten
Eine Studie der deutschen Contor GmbH für das "Manager Magazin" bescheinigt Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten einen Spitzenplatz unter den Hochtechnologie-Standorten in der EU. Insgesamt 1.209 europäische Regionen und Städte waren untersucht worden. St. Pölten belegte dabei den sehr guten 21. Rang.

Alles, was im Bereich bis zu Rang 50 liege, sei sicher eine Top-Platzierung mit großem Entwicklungspotenzial, sagte Studienautor Henner Lüttich. St. Pöltens Wirtschafts-Servicestelle "ecopoint" hatte den Standort-Forscher zu einem Lokalaugenschein in die NÖ Landeshauptstadt eingeladen, wo er seine Ergebnisse auch mit Wirtschaftstreibenden und Managern diskutierte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/52806noewpd.htm

2004 brachte neuen Scheidungsrekord
Im Jahr 2004 wurden laut Statistik Austria nach den Meldungen der zuständigen Gerichte 19.590 Ehen rechtskräftig geschieden, um 524 oder 2,7% mehr als im Vorjahr. Die Gesamtscheidungsrate betrug im Jahr 2004 46,1%, d.h., 46 von 100 gegenwärtig geschlossenen Ehen werden früher oder später vor dem Scheidungsrichter enden, wenn die (nach der Ehedauer differenzierten) Scheidungswahrscheinlichkeiten des Jahres 2004 in Zukunft unverändert bleiben werden (wenn sie in Zukunft weiter steigen, wird das Scheidungsrisiko höher, wenn sie sinken, niedriger sein als 46%).

Damit übertraf die Scheidungsrate den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2001 (46,0%) und erreichte einen historischen Rekordwert. 15.607 Minderjährige wurden 2004 zu "Scheidungswaisen". Fast 9 von 10 Scheidungen (89,1%) erfolgten im beiderseitigen Einvernehmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/10407statAustria.htm

Schnell und bequem in die Ferien mit der Videomaut
Wer schnell und bequem in die Ferien fahren will, legt sich eine Videomautkarte zu. Damit braucht man bei den Sondermautstellen nicht mehr eigens anhalten, um zu zahlen, sondern darf die Videomautspur benutzen. Ab 1. Juli 2005 startet der ARBÖ, mit dem Verkauf der Videomautkarten. "Rechtzeitig vor Urlaubsbeginn leistet der ARBÖ damit einen Beitrag zur Stauvermeidung und bietet den Autofahrern ein zusätzliches Service", betont Günther Schweizer vom ARBÖ-Informationsdienst.

Die Videomautspur wurde eigens für Videomautkartenbesitzer eingerichtet und ist an der grünen Bodenmarkierung und der Aufschrift "PKW-Videomaut" leicht erkennbar. Die zu zahlende Maut wird beim Durchfahren automatisch abgebucht, da die Kameras die berechtigten Fahrzeuge am Kennzeichen erkennen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/20107arboe.htm

Vielbeschäftigt während der Autofahrt …
Nur Autofahren ist fad … So könnte man die aktuelle Studie vom Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com interpretieren, die die Gewohnheiten und Nebentätigkeiten beim Autofahren untersucht. In der Beliebtheitsskala ganz oben rangieren Radio hören (89,4 Prozent) und mit anderen Personen sprechen (82,4 Prozent). Während sich etwa ein Drittel der Befragten durch Nebentätigkeiten wie Gegenstände suchen, Plan/Straßenkarte lesen sowie SMS schreiben "stark abgelenkt" fühlt, sind es in punkto Telefonieren während der Fahrt hingegen nur 10,8 Prozent. Rund drei Viertel erachten ein gesetzliches Verbot für Nebentätigkeiten wie Zeitung/Zeitschriften lesen, Fernsehen, SMS schreiben und Schminken als sinnvoll.

Neben Radio hören (89,4 Prozent) und plaudern (82,4 Prozent) widmen sich Herr und Frau Österreicher noch folgenden Beschäftigungen am Steuer: Radiosender wechseln (65,5 Prozent), Trinken (54,2 Prozent), Telefonieren (51,4 Prozent), CD/Kassette wechseln (45,1 Prozent), Essen (41,8 Prozent). Nicht zu den echten Standard-Beschäftigungen beim Autofahren gehören Rauchen (29,2 Prozent), Gegenstände suchen (22,4 Prozent), Plan/Straßenkarte lesen (17,1 Prozent), SMS schreiben (15,1 Prozent), Bedienung des Navigationssystems (9,6 Prozent), Schminken (3,5 Prozent), Zeitung/Zeitschrift lesen (1,8 Prozent) und Fernsehen (0,5 Prozent).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/42906marketagent.htm

Zahl der Neupriester höher als bisher angenommen
Die Zahl der Neupriester in Österreich ist höher als bisher angenommen. Am 10. Oktober wird Clemens Beirer aus dem Wiener Priesterseminar in Rom zum Priester geweiht. Beirer hat den letzten Abschnitt seiner Ausbildung im römischen Priesterkolleg "Germanicum et Hungaricum" absolviert. Auch die "Johannes-Gemeinschaft" im niederösterreichischen Marchegg freut sich über einen Neupriester: P. Luc Emmerich wurde am Samstag, 25. Juni, in Frankreich zum Priester geweiht. Mit Beirer und Emmerich hat sich die Zahl der Neupriester für 2005 auf 30 erhöht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/33006kathnet.htm

LH Pröll gratulierte Elfriede Ott zum 80. Geburtstag
Elfriede Ott zeichne die Gabe aus, in einer faszinierenden, mitreißenden und berührenden Art und Weise Frohsinn, Freude und Fröhlichkeit zu vermitteln und andere zum Lachen zu bringen. Das habe sie in ihrer 60-jährigen Bühnenkarriere immer wieder eindrucksvoll ?unter Beweis gestellt. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der am Mittwoch (29. 06.) im NÖ Landhaus und im Beisein von Künstlerkollegen, Freunden und Wegbegleitern Elfriede Ott zum 80. Geburtstag gratulierte, dankte der Schauspielerin, Intendantin, Schriftstellerin und Malerin auch für das großartige Engagement in und für Niederösterreich.

Elfriede Ott ist am 11. Juni 1925 als Tochter eines Goldschmiedes in Wien geboren und debütierte 1944 am Burgtheater. Nach Bühnenerfolgen im klassischen Repertoire, unter anderem in Graz, Hamburg und Zürich, und als Partnerin vieler Schauspielgrößen ihrer Zeit machte sie in den fünfziger Jahren auch als Kabarettistin Karriere. Neben den Bühnenerfolgen spielte sich Ott außerdem in vielen Fernsehsendungen in die Herzen des Publikums. Gemeinsam mit Hans Weigel gründete sie 1983 die Maria Enzersdorfer "Nestroy"-Festspiele, deren Intendantin und Regisseurin sie heute noch ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/33006ottNlk.htm

Goldenes Ehrenzeichen für Theaterprinzipalin Werner
Emmy Werner erhielt am Sonntag (26. 06.) im Wiener Volkstheater im Rahmen einer großen Abschiedsgala das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien". Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny würdigte bei der Überreichung die Direktionszeiten Emmy Werners im Theater der Courage, in der Drachengasse und besonders ihre 17 Jahre im Wiener Volkstheater: Emmy Werner sei eine engagierte, mutige, unkonventionelle und streitlustige Persönlichkeit, die engagiertes, mutiges, unkonventionelles und streitbares Theater gemacht und ermöglicht habe. Sie habe Künstlerinnen entdeckt, zeitgenössischen Autorinnen und Autoren eine Bühne geboten und gesellschaftspolitische Akzente gesetzt. Wien und die Wiener Theater haben Emmy Werner viel zu verdanken, so Mailath.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/52806emmyWernerRk.htm

European Union Studies
Voraussetzung für die Absolvierung dieses viersemestrigen interdisziplinären Studiums ist der Abschluss eines Bakkalaureates oder eines Magisterstudiums. AbsolventInnen werden befähigt, wissenschaftliche Expertise mit strategischem und praktischem Denken zu verbinden.
"European Union Studies" behandelt aktuelle Veränderungen innerhalb der Europäischen Union. Dem interdisziplinären Charakter des Studiums entsprechend sind verschiedene Wissenschaftsdisziplinen wie Politik, Geschichte und Recht eingebunden. Weitere kultur- und gesellschaftswissenschaftliche Gebiete wie Kommunikationswissenschaft, Sprachen, Soziologie und Ökonomie komplettieren das Angebot.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/20107uniSbg.htm

LR Bohuslav eröffnete Festival Retz
Landesrätin Dr. Petra Bohuslav eröffnete am 30. Juni um 19 Uhr im Festzelt auf dem Hauptplatz von Retz das Festival Retz, das bis 10. Juli unter dem Motto "Musik und Literatur - Offene Grenzen" Opern, Musik und zeitgenössische Literatur aus Österreich und Tschechien präsentiert. Die Festrede hielt Bundespräsident Dr. Heinz Fischer.

Intendantin des Festivals ist die aus Kanada stammende Kulturmanagerin Kim Gaynor, als künstlerische Berater fungierten für Literatur die Autoren Silke Hassler und Peter Turrini bzw. für Musik Volksopern-Direktor Rudolf Berger. Ziel des Festivals ist es, Dialoge unterschiedlichster Art anzuregen und Grenzen zu öffnen: zwischen Kunst und Natur, zwischen regionaler und Hochkultur, zwischen Znaim und Retz, zwischen Österreich und Tschechien sowie zwischen Literatur und Musik.

Auf dem Programm stehen u. a. die Themenabende "Kunst als Hoffnung" mit Viktor Ullmanns Oper "Der Kaiser von Atlantis oder: Die Tod-Verweigerung". Neben den Opernabenden stellen Lesungen namhafter österreichischer Schriftsteller wie Christine Nöstlinger, Robert Menasse und Christoph Ransmayr den zweiten inhaltlichen Schwerpunkt dar. Zwei weitere Höhepunkte sind die literarische Musikperformance "Ein Kind" nach Thomas Bernhard mit Hermann Beil und dem Merlin Ensemble sowie Arthur Schnitzlers "Der Reigen".
Informationen: http://www.festivalretz.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/33006festivalRetzNlk.htm

Kulturausgaben 2004 in Wien wieder gestiegen
Mit knapp 200 Millionen Euro habe die Stadt Wien mehr Geld als je zuvor für Kultur und Wissenschaft zur Verfügung gestellt, sagte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny im Wiener Gemeinderat. Es sei ein Erfolg für die Kulturschaffenden in dieser Stadt und spiegele gleichzeitig den Willen dieser Stadtregierung wieder, in die wichtigste Ressource Wiens, nämlich Kunst und Kultur, zu investieren.
Laut Rechnungsabschluss 2004 betrugen die Ausgaben für Kultur und Wissenschaft insgesamt 198.224.338 Euro. Dies bedeutet eine Steigerung von 3,74 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/42906kulturberichtRk.htm

Favoriten: Kleinstes Blasorchester der Welt
Nach dem Dafürhalten des rührigen Kapellenleiters Helmut Schmitzberger handelt es sich bei der seit ungefähr 30 Jahren bestehenden "Blasmusik Bohemia" wahrscheinlich um das "Kleinste Blasorchester der Welt". Bei Veranstaltungen aller Art haben die fidelen Musikanten das Publikum immer auf ihrer Seite. Am Donnerstag, 30. Juni, spielte die "Blasmusik Bohemia" wieder einmal kräftig im "Böhmischen Prater" in Favoriten auf, auf dem Areal nächst dem Veranstaltungszentrum "Tivoli-Center". Organisiert wird dieses Konzert vom "Kulturverband Böhmischer Prater". Zur "Blasmusik Bohemia" gehören fünf Musikanten, das Ensemble macht Gastspiele in ganz Österreich. Einige Tonträger sowie Arbeiten für Rundfunk und TV (etwa in der Heinz Conrads- Sendung im ORF) dürfen nicht unerwähnt bleiben. Mit Tenorhorn, Trompete, Flügelhorn, Akkordeon, Tuba und Schlagwerk zieht die Formation durch die Lande.
Informationen: http://members.telering.at/blasmusik.bohemia/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0605/W4/33006bohemiaRk.htm


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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- T-Mobile Bundesliga ---
Vachousek ist wieder ein Veilchen
Do., 30. Juni 2005 - 18:23 Uhr
Der tschechische Teamspieler, der bereits seit Sommer 2004 für die Veilchen gespielt hat, von Marseille aber nur leihweise nach Favoriten gewechselt war, unterschrieb einen Vertrag auf weitere drei Jahre, also bis Sommer 2008.

--- Handball ---
Wiener Teams holen Sieg
Di., 28. Juni 2005 - 17:40 Uhr
Das Beach-Handball Weekend 2005 am vergangenen Wochenende in Tulln war auch heuer wieder ein großer Erfolg. Rund 1.200 Aktive, Betreuer und Zuseher ließen sich an den drei Tagen das "Event am Sand" im Tullner Aubad, organisiert vom Beach-Handball-Club Tulln, nicht entgehen.

86er bei "European Open" in Göteborg
Mi., 29. Juni 2005 - 14:37 Uhr
Das von Gerald Gabl und Stefan Öhler betreute Jugendteam (Jg. 86 und jünger) nimmt von 5. - 9. Juli an den ersten "European Open" für Jugendnationalteams in Göteborg teil. Da im Spieljahr 2005 nur eine Jugend WM mit acht Nationen gespielt wird und die anderen Nationen somit weder Qualifikationsturnier noch Großereignis gespielt hätten, hat sich die EHF darum bemüht, ein attraktives Turnier auf die Beine zu stellen.

Keine leichte Aufgabe für ÖHB-Damen
Sa., 02. Juli 2005 - 17:12 Uhr
Kein leichtes Los für Österreichs Damen! Bei der Weltmeisterschaft in St. Petersburg von 5. bis 18. Dezember trifft die Mannschaft von Trainer Herbert Müller in Gruppe C auf Dänemark, Polen, Brasilien, Deutschland und die Elfenbeinküste.

--- Volleyball ---
Platz 9 für Berger/Doppler in Stavanger
Sa., 02. Juli 2005 - 12:45 Uhr
Nik Berger und Clemens Doppler verloren am Samstag beim Grand Slam Turnier in Stavanger ihr Duell gegen die Niederländer Ronnes/de Gruijter in einem Marathonmatch knapp mit 1:2. Nach 1 Stunde und 9 Minuten war`s vorbei, für die beiden bleibt der neunte Platz und ein Sieg gegen die regierenden Weltmeister aus Brasilien.

volley16 sammelt weiter Landes-Titel
So., 03. Juli 2005 - 09:38 Uhr
volley16wien holte weitere Landesmeistertitel im Nachwuchs. Dieses Wochenende kamen Titel 4 und Titel 5 dieser Saison hinzu. Die Mädchen von volley16wien wurden bei den Bewerben U18 und U20 Wiener Landesmeister im Beachvolleyball. Damit holte volley16wien bereits 5 der 9 Landesmeistertitel im weiblichen Nachwuchs in dieser Saison.

Startschuss für Bädertour gefallen
So., 03. Juli 2005 - 21:40 Uhr
Im Wiener Stadionbad ist an diesem Wochenende der Startschuss zur 9. MegaCard Beach Volleyball Bädertour erfolgt. Am Samstag und Sonntag wurden dabei auch zugleich die Wiener Nachwuchs-Landesmeister (U18, U20) gekürt. Die nächste Tourstation ist Kärnten (8. bis 10. Juli).

U18 Nationalteam beginnt Vorbereitung
Mo., 04. Juli 2005 - 13:29 Uhr
Das Abenteuer und gleichzeitig die große Herausforderung U18-Weltmeisterschaft in Macau Ende Juli wird ab heute, Montag, von den ÖVV-Mädchen in Angriff genommen. 14 Spielerinnen umfasst der erweiterte WM-Kader.

--- Basketball ---
MU16 mit Testspielsieg über Timberwolves
Do., 30. Juni 2005 - 20:13 Uhr
Österreichs U16-Herren-Nationalmannschaft hat am Donnerstag im Rahmen eines Trainingslagers in Wien den erwarteten Sieg gegen die WAT 22 Timberwolves eingefahren. Die Truppe von Coach Ronald Bachtrögler gewann mit 77:50 (49:31).

Langer: "Haben Unpartie abgeliefert!"
Sa., 02. Juli 2005 - 21:00 Uhr
Österreichs Herren-Nachwuchs (MU18) bezog am Samstag in Levice (SVK) eine deutliche Testspielniederlage. Die Mannschaft von Trainer Robert Langer unterlag der Slowakei mit 50:79 (27:36).

Österreichs EC-Gegner fix
So., 03. Juli 2005 - 14:45 Uhr
Die Entscheidungen sind gefallen! Am Sonntag wurden in München die Gegner der drei österreichischen Vertreter Gmunden und Kapfenberg bei den Herren und Wels bei den Damen in den europäischen Klubbewerben ausgelost.

U18 revanchiert sich an Slowakei
So., 03. Juli 2005 - 16:51 Uhr
Revanche gelungen! Nach der klaren Niederlage vom Vortag, wetzte Österreichs männliches U18-Team die Scharte am Sonntag wieder aus, schlug die Slowakei in einem Testspiel in Levice mit 81:76 (40:32). "Eine deutliche Leistungssteigerung", konstatierte Trainer Robert Langer.

--- Tennis ---
Finalniederlage: Paszek-Traum geplatzt
Sa., 02. Juli 2005 - 14:02 Uhr
Fast wäre Tamira Paszek geglückt, was Jürgen Melzer 1999 geschafft hatte: Der Sieg im Juniorenbewerb von Wimbledon. Die Vorarlbergerin, die sich als ungesetzte Spielerin bis ins Finale gekämpft hatte, musste sich dort allerdings am Samstag der ebenfalls ungesetzten Polin Agnieszka Radvanska geschlagen geben, unterlag in zwei Sätzen 3:6 und 4:6. Als letzte ÖTV-Spielerin war Doris Schuster 1959 der Sprung ins Endspiel des Juniorinnen-Finales gelungen.

--- Laufen ---
Ein wahrlich grenzenloses Lauferlebnis
Mi., 29. Juni 2005 - 12:33 Uhr
Während die Idee der gemeinsamen Weltausstellung in Wien und Budapest nie über das Projekt-Stadium hinausgekommen ist, geht ein damals initiierter Rahmenbewerb der geplatzten Großveranstaltung bereits zum 16. Mal in Szene. Vom 19. bis 23. Oktober (Ungarns Staatsfeiertag) nehmen rund 1000 Teilnehmer den "Supermarathon" unter die Beine. Dabei gilt es, allein oder in Teams die 350 Kilometer lange Strecke zwischen Wien und Budapest laufend hinter sich zu bringen.
   
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