Ausgabe Nr. 407 vom 27. Dezember 2005                        Hier klicken für Abonnement


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--- EU-Präsidentschaft im Fokus des Nationalrats ---

Die österreichische EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 war das zentrale Thema der Sitzung des Nationalrats am Mittwoch (21. 12.). An der Spitze der Tagesordnung stand eine Erklärung des Bundeskanzlers, an die eine Debatte anschloss.

In seiner Erklärung betonte Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel (ÖVP) die Bedeutung der Einigung über das EU-Budget. Erstmals hätten 25 Staaten gemeinsam einen Kompromiss zum Finanzrahmen gefunden, was Planungssicherheit bis 2013 bedeute und die Handlungsfähigkeit der Union unterstreiche. Damit könne die Wiedervereinigung Europas abgesichert und fortgesetzt werden, Solidarität und faire Beteiligung an den Kosten der Erweiterung seien damit fixiert worden, sagte der Bundeskanzler. Die Forderung Österreichs nach einem "fair share" anlässlich der Diskussion um die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei seien nun Wirklichkeit geworden, denn mit der Verringerung des Britenrabatts um 10,5 Mrd. Euro würde Großbritannien 2013 100 % der Erweiterungskosten mittragen, abgerechnet die Kosten der Landwirtschaft. Das stellt laut Schüssel einen bleibenden Durchbruch dar.
Schüssel zeigte sich auch überzeugt davon, dass Europa moderner und wettbewerbsfähiger wird, zumal die Ausgaben für Forschung um 75 % steigen und die europäische Investitionsbank zusätzlich 10 Mrd. Euro zuschießt. Die Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raumes werden um 76 % steigen, informierte der Regierungschef, womit das europäische Lebensmodell mit seinen Eckpunkte gewahrt bleibe. Wenn auch die europäische Agrarpolitik reformiert gehöre, insbesondere durch Einbeziehung von Obergrenzen, so sichere es gesunde Nahrungsmittel und die Erhaltung des ländlichen Raumes.
Der Bundeskanzler ging in weiterer Folge auf die für Österreich positiven Aspekte des Budgets ein und unterstrich, dass die Rückflüsse für den ländlichen Raum von rund 3,1 Mrd. Euro praktisch ungekürzt blieben. Mit diesem, wie er es ausdrückte, europäischen Mittelstands-Programm würden unter anderem Umweltförderung, Berghüttenprogramme und andere touristische Projekte unterstützt. Da Österreichs Grenzregionen durch die bisherige Strukturförderung einen großen Aufschwung verbuchen konnten, würden diese Förderungen selbstverständlich geringer werden. Man habe aber eine Kompensation durch ein eigenes Grenzlandprogramm von 240 Mill. Euro erreichen können.

Abgeordneter Dr. Alfred Gusenbauer (SPÖ) meinte, offensichtlich gebe es über den Gipfel der Staats- und Regierungschefs unterschiedliche Wahrnehmungen und zitierte negative Schlagzeilen aus der internationalen Presse. Vor allem kritisierte Gusenbauer, dass die Budgeteinigung nichts an der bisherigen Ausgabenstruktur geändert habe. So würden 52 % der Agrarsubventionen 6 % der Agrarbetriebe zugute kommen, 53 % der kleinen europäischen Landwirte bekämen nur 4 % aus diesem Topf. So sehe seiner Meinung nach Gerechtigkeit nicht aus, meinte Gusenbauer.
Er gab zu, dass die Erweiterung der Union zusätzliche Finanzmittel beanspruche, die Bereitschaft zur Solidarität könne es aber nur bei einer fairen Verteilung geben. ArbeiterInnen zahlten beispielsweise dreimal so viel für die europäische Erweiterung als englische Adelige. Europa brauche daher einen Kurswechsel, um aus der Sinnkrise herauszukommen, sagte Gusenbauer. Die soziale Schieflage in Europa müsse korrigiert werden, es bedürfe endlich wirksamer Maßnahmen gegen das Steuerdumping und fairer Arbeitsbedingungen. Der SP-Klubobmann forderte auch eine europäische Lösung in der Frage des Hochschulzuganges.

Abgeordneter Herbert Scheibner (BZÖ) forderte von der Opposition ein, sie möge Ideen und Initiativen in die Präsidentschaft einbringen, denn diese bedeute Verantwortung für das gesamte Land. Der Budgetentwurf der EU sei ein durchaus guter Kompromiss, mit dem man leben könne, zumal, wenn man die diesbezüglichen Kosten mit den Kosten jener Länder vergleiche, die nicht der Union angehörten.
Darüber hinaus habe der Gipfel jedoch keine Erfolge erzielt. Europa stecke nach wie vor in einer tiefen Krise, die man nicht übersehen dürfe. Gesundbeten oder Wegschauen seien die falschen Strategien, vielmehr sei es notwendig, Wege aus dieser Krise zu finden. Man habe in der Vergangenheit Fehler gemacht, die nun korrigiert werden müssten. Es brauche konstruktive Lösungen, die nur in neuen Ansätzen bestehen könnten. Europa brauche mehr Bürgernähe und müsse sich dem demokratischen Willen stellen, zudem sei eine verständliche Sprache vonnöten. Auch müsse man sich überlegen, wo die Grenzen dieser Union liegen sollen und gegebenenfalls interessante Alternativen für jene Staaten entwickeln, die noch nicht Mitglied der Union werden können. Schließlich setzte sich der Redner mit europäischen Sicherheitsfragen auseinander.

Abgeordneter Prof. Dr. Alexander Van der Bellen (Grüne) bezeichnete die Ergebnisse der Beratungen über das europäische Budget als einen tragbaren Kompromiss, mit dem man leben werde können. Der österreichische Bruttobeitrag zum EU-Budget sei akzeptabel, ein Echauffieren über dessen Höhe sei vollkommen unangebracht, er gehe sogar davon aus, dass dieser Beitrag vielleicht noch zu niedrig sei, denn wer eine erweiterte Union wolle, der müsse sich darüber im Klaren sein, dass dies eben auch etwas koste. Immerhin sei Österreich eines der reichsten Länder in der EU, und dieser Umstand bringe eben auch Verantwortung mit sich, zumal Österreich von dieser Erweiterung ja auch entsprechend profitiere.
Beklagenswert sei aber, dass man ein halbes Jahr gebraucht habe, um diesen Kompromiss zu erzielen, was kein gutes Licht auf Europa werfe. Er hoffe, dass die österreichische Präsidentschaft Angebote mache, die für das Europäische Parlament interessant sind, um das Projekt Europa voranzubringen. Hier habe er aber bislang noch recht wenig gehört, was diesbezügliche Pläne der Regierung anbelange. Gefordert sei die österreichische Präsidentschaft auch auf außenpolitischem Gebiet, brauche es doch Antworten auf das untragbare Verhalten der USA in menschenrechtlicher Hinsicht.

Hier finden Sie auch noch weitere Debattenbeiträge:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/32212euDebattePk.htm

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Plassnik: "Wir wollen eine Politik der Ermutigung, nicht der Verzagtheit"
Außenministerin Ursula Plassnik hat am Mittwoch (21. 12.) anlässlich der Regierungserklärung im Nationalrat zu den Aufgaben der kommenden österreichischen Ratspräsidentschaft Stellung genommen:

Nachdem der Bleivorhang der Finanzvorschau weggezogen wurde, habe jetzt die österreichische Präsidentschaft die Hände frei, um die dringendsten Fragen auf der EU-Agenda angehen zu können. Die Ausgangslage für die österreichische Präsidentschaft ist anspruchsvoll. Der spürbare Stimmungsaufschwung nach dem europäischen Fastenjahr 2005 werde aber genutzt werden. Entscheidend sei es jetzt, den Blick von der Mängelliste auf den Leistungskatalog dieser europäischen Friedens- und Solidargemeinschaft zu richten und sich auf die konkrete Projektliste zu konzentrieren, so die Außenministerin.

Als Ausgangspunkt nannte sie die drei grundsätzlichen Ziele, die sich die österreichische Präsidentschaft gesetzt hat: Mehr Vertrauen unserer Bürger in das geeinte Europa, mehr Klarheit über den zukünftigen Kurs der EU und mehr Schwung für unser gemeinsames europäisches Projekt, insbesondere für Wirtschaft und Beschäftigung.

Plassnik betonte, dass sich diese Ziele nicht über Nacht erreichen lassen und dass es keine Patentrezepte gebe. Es müssten aber die Probleme offen angesprochen und die bisherige Diskussionsverweigerung beendet werden. Gefragt sei jetzt Nüchternheit und Präzisionsarbeit. Lösungen könnten dabei - so Plassnik - nur gemeinsam von allen 25 Mitgliedstaaten der EU gefunden werden. Mit Kleingruppen oder sonstigen Gruppenexperimenten auf europäischer Ebene werden sich nicht die erforderlichen Antworten finden lassen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/32212bmaa1.htm

Österreichische Geiseln im Jemen freigelassen
Am Donnerstag (22. 12.) wurde offiziell bestätgt, daß die beiden Österreicher, die Architekten Barbara Meisterhofer (31) aus der Steiermark und Peter Schurz (52), der in Wien und in der Steiermark wohnhaft ist, in den frühen Morgenstunden des Mittwochs (21. 12.) entführt worden waren. Seit Samstag (24. 12.) steht fest, daß die beiden wohlauf sind und sich zu diesem Zeitpunkt in einem Hotel in der nordost-jemenitischen Provinz Marib aufhielten.
Über die näheren Umstände, also ob von irgendeiner Seite Lösegeld übergeben wurde oder im Gegenzug die Freilassung dreier Stammesangehöriger ermöglicht wurde, ist nichts bekannt geworden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W4/42712jemenOej.htm

Prognose für 2006 und 2007: Erholung der Investitionskonjunktur
Österreichs Wirtschaft wird im Jahr 2006 real um 2,4% wachsen. Export und Investitionen tragen die Konjunkturerholung. Hingegen kann sich die Konsumnachfrage der privaten Haushalte kaum aus ihrer Schwäche lösen. Der Preisauftrieb verlangsamt sich, das ermöglicht eine mäßige Ausweitung der Realeinkommen. Die Aufstockung der Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik verhindert eine weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit, trägt zusammen mit anderen Ausgabensteigerungen allerdings auch zu einem Anstieg des Budgetdefizits bei.
Die heimische Exportwirtschaft belebt sich seit dem Sommer 2005 merklich. Österreich ist vor allem als Zulieferer zur Industrie in Deutschland und den anderen europäischen Ländern begünstigt, die bei anhaltend starker Weltkonjunktur von steigenden Auftragseingängen aus den erdölproduzierenden Ländern und der Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar profitiert. Das Wachstum des Warenexports sollte sich im Jahr 2006 aufgrund zusätzlicher Impulse aus Deutschland weiter beschleunigen und real +6½% erreichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/32212wifo.htm

OMV findet erneut bedeutende Erdgasvorkommen in Österreich
Die OMV, Mitteleuropas führender Öl- und Erdgaskonzern, hat nach dem bedeutenden Fund in Strasshof im Frühjahr dieses Jahres mit der Bohrung Ebenthal Tief 1 einen weiteren substantiellen Gasfund im Wiener Becken getätigt. Die technisch herausfordernde Explorationsbohrung erschloss Gasvorkommen in einer Tiefe von rund 3.400 Metern. Die möglichen Reserven von ca. 1,5 Mrd m³ (10 Mio boe) entsprechen rund einem Fünftel des jährlichen österreichischen Erdgasverbrauchs und liegen über der österreichischen Jahres-gasproduktion der OMV von 1,25 Mrd m³. Erste Tests ergaben eine maximale Förderrate von 600.000 m³/Tag (3.700 Barrel Öl Äquivalent pro Tag). Mit dem Start der Förderung ist im Jahr 2007 zu rechnen. Die Lebensdauer des Feldes wird auf 10 bis 15 Jahre geschätzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/32212omv.htm

Erste Bank: Milliardenzukauf in Rumänien
Die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG steigt mit einem Milliardenzukauf in Rumänien zum Marktführer auf. Die rumänische Privatisierungsagentur habe der Erste Bank den Zuschlag für den Kauf von knapp 62 Prozent der Aktien der Banka Comerciala Romana (BCR) gegeben, teilte das Unternehmen mit. ... Die Erste Bank legt für den rumänischen Wettbewerber rund 3,75 Mrd. Euro auf den Tisch. Die Transaktion soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/42112ersteBank.htm

NP Hohe Tauern rückt 2006 verstärkt in den Blickpunkt
Im kommenden Jahr feiert der Nationalpark (NP) Hohe Tauern und damit auch die Nationalparkidee in Österreich ihr 25jähriges Bestehen. Zahlreiche Aktivitäten und Schwerpunkte sind geplant, um Bevölkerung und Gäste noch stärker für den NP Hohe Tauern zu interessieren, wie Nationalparkreferent Landeshauptmann Jörg Haider bekanntgab.
Ein Höhepunkt wird am 4. August auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe stattfinden, wo im umgestalteten Parkhaus gleichzeitig ein Panoramakino sowie eine umfassende NP-Ausstellung geboten werden. Die Umgestaltung werde an die 500.000 Euro erfordern, bezifferte der Landeshauptmann die Investition. Viele Aktivitäten würden durch Sponsoren finanziert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/22312tauernLpd.htm

58% aller Österreicher nutzen das Internet
Detaillierte Ergebnisse über die Ausstattung der österreichischen Haushalte mit Informations- und Kommunikationstechnologien, über Häufigkeit, Ort und Art der Computerbenutzung und insbesondere über Häufigkeit, Ort, Art und Zweck der Internetnutzung der Österreicher liegen nunmehr in Form einer Publikation der Statistik Austria mit dem Titel "IKT-Einsatz in Haushalten 2005" (118 Seiten, 95 Tabellen, einschließlich CD-ROM) vor.
58% aller Österreicher im Alter von 16 bis 74 Jahren haben das Internet in den letzten zwölf Monaten vor dem Befragungszeitpunkt (Befragungszeitraum: Februar bis März 2005) genutzt, das entspricht hochgerechnet rund 3,5 Mio. Personen. In der Vorjahreserhebung war der entsprechende Prozentsatz 54% gewesen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/42112statAustria.htm

Bundespräsident Fischer besuchte Kardinal Schönborn
Bundespräsident Heinz Fischer hat am Donnerstag (22. 12.) Kardinal Christoph Schönborn einen vorweihnachtlichen Besuch im Wiener Erzbischöflichen Palais abgestattet. Die Tradition des Weihnachtsbesuchs des Bundespräsidenten beim Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz war von Thomas Klestil begründet worden, Heinz Fischer setzt die Tradition seit seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr fort.
Im Gespräch mit "Radio Stephansdom" betonte Bundespräsident Fischer, dass es dem Land helfe, wenn es einen guten Kontakt und ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Bundespräsidenten und den Religionsgemeinschaften gibt. "Ich habe immer zum Ausdruck gebracht, dass ich den Wert der Religionsgemeinschaften und den großen Stellenwert des Glaubens absolut anerkenne", so Fischer wörtlich.
Weihnachten sei für ihn ein Fest, dass er sehr mit Friede und Friedenssehnsucht verbinde. Gleichzeitig sei dieses "Friedensfest" auch ein Tag des Besinnens, der Stille und des Nachdenkens, sagte der Bundespräsident.
Quelle: http://www.stephanscom.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/22312stephanscom.htm

Genom von Schimmelpilzen entziffert
Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat das Genom von drei verwandten Schimmelpilzspezies entschlüsselt: Aspergillus nidulans, Aspergillus oryzae und Aspergillus fumigatus. Zur Bestimmung des letzteren leisten die Forscher um Univ.-Prof. Hubertus Haas an der Sektion für Molekularbiologie des Biozentrums Innsbruck einen wichtigen Beitrag. Die Zeitschrift Nature berichtet über die neuen Pilzgenome in ihrer am Donnerstag (22. 12.) erschienenen Ausgabe. Aspergillus ist eine Schimmelpilzgattung, die überall an feuchten Orten vorkommt. Die verschiedenen Arten dieser Gattung haben für den Menschen sowohl wertvolle als auch schädliche Eigenschaften. Einerseits sind diese Schimmelpilze wichtig bei der Kompostierung von organischem Material, produzieren Antibiotika wie Penicillin oder werden in der Lebensmittelproduktion verwendet. Andererseits bilden manche Arten so genannte Mykotoxine, die teilweise sehr schädlich sind und daher zur Ungenießbarkeit von Nahrungsmitteln führen. Darüber hinaus können einige Arten Allergien verursachen oder abwehrgeschwächte Menschen infizieren. Die so genannte Aspergillose ist deshalb eine gefürchtete Erkrankung, weil die Therapiemöglichkeiten sehr begrenzt sind.
Die Innsbrucker Forscher arbeiten inzwischen auch an entsprechenden Ansatzpunkten für neue antifungale Therapien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/32212uniIbk.htm

Erfolg beim bayerisch-oberösterreichischen Schulgipfel
Bei einem bayerisch-oberösterreichischen Schulgipfel am Mittwoch (21. 12.) Abend in München konnten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer mit dem bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus Siegfried Schneider grundsätzliche Einigung über die Verwendung von oberösterreichischen Lehrerinnen und Lehrern im bayerischen Schuldienst erzielen.
Während in Oberösterreich Lehrer/innen auf ihre Anstellung warten müssen, herrscht in Bayern in vielen Bereichen Lehrermangel. Aufgrund der gemeinsamen Mitgliedschaft in der Europäischen Union steht es prinzipiell allen österreichischen Lehrerinnen und Lehrern frei, sich um ausgeschriebene Positionen auch im bayerischen Schulwesen zu bewerben. Nachdem allerdings Anstellungserfordernisse, Ausbildungserfordernisse etc. unterschiedlich sind, wurde von dieser Möglichkeit bisher nur in wenigen Fällen Gebrauch gemacht. Nun soll es zu einer Vereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und dem Land Oberösterreich kommen, sodass ab dem Schuljahr 2006/2007 von dieser Möglichkeit ein größerer Kreis von Lehrerinnen und Lehrern profitieren sollte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/22312bildungOOe.htm

Programm der NÖ Festivals 2006
Einen ersten Überblick über die Festivals 2006 hat kürzlich die NÖ Festival Ges.m.b.H. für das Donaufestival, den Klangraum Krems Minoritenkirche und "Glatt & Verkehrt" vorgelegt. Den Beginn macht dabei "Imago Dei. Musik zur Osterzeit" im nächsten Jahr vom 9. bis 17. April im Klangraum Krems Minoritenkirche. Unter dem Thema "Im Zeichen der Venus" wird dabei das Frauenbild in der Kulturgeschichte verschiedener Völker thematisiert. Neben den Veranstaltungen im Klangraum der Kremser Minoritenkirche wird eine künstlerisch gestaltete Zugfahrt verschiedene Aufführungsstationen in der Wachau verbinden; ab 19. März gibt es bereits Konzerte und liturgische Feiern mit Musik in Kooperation mit "KirchenTonArtKrems".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/52012festivalNlk.htm

Multikids 2006: Kids4kids
Das multikulturelle internationale Theaterfestival für Kinder "Multikids" zeigt Mitte Juni 2006 im dietheater Künstlerhaus Wien spannende und sehenswerte Produktionen in Originalsprachen aus den Bereichen Sprechtheater, Figurentheater, Tanz, Performance, Animation, Musiktheater.
Die in das Festival eingebettete Aktion "Kids4Kids" bietet allen Wiener SchülerInnen zwischen 6 und 14 Jahren und deren LehrerInnen die Möglichkeit, sich mit Unterstützung von professionellen RegisseurInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen und MusikerInnen kreativ mit den Themen "Anderssein, Fremdsein, kulturelle Vielfalt als Chance, Toleranz etc." auseinander zu setzen. Es werden insgesamt acht Produktionen (à ca.30 Minuten) im professionellen Rahmen des dietheater Künstlerhaus Eltern, Verwandten und Freunden präsentiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/22312kulturkontakt.htm

Runde 2 für Marktplatz der zeitgenössischen Kunst
Edek Bartz, der Exhibition Director >Viennafair<, umreißt sein Konzept für die >Viennafair< 2006, die vom 6. bis 9. April von Reed Exhibitions Messe Wien veranstaltet wird. Natürlich gehe es bei einer Kunstmesse darum, den teilnehmenden Galerien ein optimales Umfeld für einen geschäftlichen Erfolg zu bieten. Die >Viennafair< habe schon bei ihrer ersten Ausgabe im April 2005 bewiesen, dass Wien als Marktplatz für zeitgenössische Kunst in Mitteleuropa hohes Potenzial habe. Das werde mit der zweiten >Viennafair< weiter ausgebaut.
Besonders für die Galerien in den neuen Mitgliedsländern der EU bietet die >Viennafair< die optimalen Voraussetzungen für einen Einstieg in den internationalen Kunstmarkt. Die Möglichkeit als gleichwertige Partner mit etablierten internationalen Galerien in Kontakt zu treten, unterstützt sie bei der eigenen Professionalisierung. Für DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer für New Business, Marketing & CEE der Reed Exhibitions Messe Wien ist das der zentrale Punkt des Erfolges der >Viennafair<: Diese Kunstmesse biete mit ihrem Mix aus international renommierten Ausstellern und aufstrebenden Galerien aus den CEE-Ländern ein interessantes künstlerisches Programm auf hohem Niveau. Eine einmalige Möglichkeit für KunstsammlerInnen, das Beste aus zwei Welten kennenzulernen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/52012viennafair.htm

Danke, Karl Moik!
Über 24 Jahre lang war Karl Moiks Musikantenstadl die Volksmusik- Sendung im Fernsehen. Große Stars begannen ihre Karriere mit einem Auftritt bei Karl Moik - er gilt u.a. als Entdecker von Stefan Mross und Semino Rossi. Ende des Jahres 2005 schließt der Musikantenstadl zunächst seine Tore. Mit dem Silvesterstadl verabschiedet sich Karl Moik von seinen treuen Fans. Die großen Stars der Szene lassen es sich natürlich nicht nehmen, Karl Moik einen gigantischen letzten "Stadl" zu bereiten. Mit dabei: Semino Rossi, Nockalm Quintett, Die Stoakogler, Zellberg Buam, Krieglacher, u.v.m.

TV-Termin: "Silvesterstadl", 31.12., 20.15 Uhr/ARD/ORF/SF DRS

Aber die Fans müssen nicht traurig sein: Das Beste aus den Sendungen der vergangenen Jahre ist auf der DVD "Das Beste aus dem Musikantenstadl" vereint - immer unter dem Motto. "DANKE KARL!" Mit dabei: unsere TV-Lieblinge und die musikalischen Freunde von Karl Moik: Die Kastelruther Spatzen, Francine Jordi, das Nockalm Quintett, Jantje Smit, Stefanie Hertel, Stefan Mross, das Alpentrio Tirol, Orchester James Last, Schürzenjäger, Die Paldauer, Die Stoakogler, Klostertaler und viele viele mehr... - mit Direktlink zu Amazon >>>
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/1205/W3/22312moikKoch.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- Ski Alpin ---
Janica Kostelic siegt vor ÖSV-Trio
Mi., 21. Dezember 2005 - 13:14 Uhr
Die kroatische Ski-Königin Janica Kostelic, nach dem ersten Lauf auf Platz drei, schaffte im tschechischen Spindlermühle im zweiten Durchgang den Sprung auf Platz eins und verwies im Riesentorlauf mit Kathrin Zettel, Marlies Schild und der Halbzeitführenden Nicole Hosp gleich drei Österreicherinnen auf die weiteren Plätze.

Raich siegt, Maier stürzt spektakulär
Mi., 21. Dezember 2005 - 14:18 Uhr
Der Pitztaler war schon zur Halbzeit vor Hermann Maier in Führung gelegen. Im zweiten Lauf hob es Maier aus, die Folge war eine spektakuläre Luftfahrt des Herminators, der aber unverletzt blieb.

Marlies Schild holte Platz drei in Spindlermühle
Do., 22. Dezember 2005 - 13:11 Uhr
Auch der zweite Saison-Slalom geht an Anja Pärson! Die Schwedin verwies - wie im ersten in Aspen - Janica Kostelic auf Platz zwei (+0,49 Sekunden). Marlies Schild belegte in Spindlermühle mit 1,27 Sekunden Rückstand - wie im Riesentorlauf - den dritten Platz und jubelte.

Kein Österreicher in Kranjska Gora auf Podium
Do., 22. Dezember 2005 - 14:18 Uhr
Der Italiener Giorgio Rocca, nach dem ersten Durchgang Dritter, sicherte sich den klassischen Slalom von Kranjska Gora. Platz zwei ging an den Kanadier Thomas Grandi, Platz drei an den US-Amerikaner Ted Ligety. Benjamin Raich, Führender nach Lauf eins und auch im zweiten mit Bestzeit unterwegs, fädelte ein und schied aus.

Abwechslung beschert Weltcup Spannung
Fr., 23. Dezember 2005 - 16:38 Uhr
Eines kann man dem Ski-Weltcup heuer bisher nicht absprechen: Ausgeglichenheit. Wurde der Alpin-Zirkus vergangene Saison von Rotweißrot und Bode Miller richtiggehend überrollt, so haben die anderen Nationen inzwischen dermaßen stark aufgeholt, dass sich bei Rennen tatsächlich wieder so etwas wie Spannung breit macht.

--- Ski Nordisch ---
ÖSV-Kader für Tournee steht
Fr., 23. Dezember 2005 - 14:06 Uhr
Österreichs Springer für die 54. Vier-Schanzen-Tournee wurden am Freitag vom ÖSV nominiert. Andreas Kofler, Andreas Widhölzl, Thomas Morgenstern, Martin Höllwarth, Wolfgang Loitzl, Martin Koch, Stefan Thurnbichler und Balthasar Schneider werden über die Schanzen von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen fliegen.

--- Eishockey ---
VSV holt Derbysieg nach Penalties
Mo., 26. Dezember 2005 - 20:42 Uhr
Derbysieg für den VSV. Die Villacher Adler haben das Kärntner Duell in der EBEL beim KAC für sich entschieden. Dafür benötigten sie aber ein Penaltyschiessen. Die Vienna Capitals bezogen daheim gegen die Red Bulls Salzburg eine 1:4-Heimniederlage, während die Innsbrucker Haie mit einem 7:2 über die Graz 99ers den einzigen Heimsieg in der 34. Runde feierten.

--- Fußball ---
Kein Gegenkandidat für Stickler
Di., 20. Dezember 2005 - 12:51 Uhr
Friedrich Stickler bleibt ÖFB-Präsident! Lotterien-Boss Friedrich Stickler wird im kommenden Mai wieder zum ÖFB-Präsidenten gewählt werden. Der Wahlausschuss des Fußballbundes, bestehend aus den Präsidenten der Landesverbände und BL-Vizepräsident Martin Pucher als Vertreter der Bundesliga, hat am Montag bei seiner konstituierenden Sitzung einstimmig beschlossen, DI Friedrich Stickler als alleinigen Kandidaten zur Wiederwahl als ÖFB-Präsident zu nominieren.

--- Handball ---
A1 Bregenz erneut Mannschaft des Jahres
Mi., 21. Dezember 2005 - 14:04 Uhr
Zum sechsten Mal in den letzten sieben Jahren wurde A1 Bregenz von den Vorarlberger Nachrichten und dem ORF zur Mannschaft des Jahres gewählt. Erstmals wurde die Wahl von den Sportredaktionen von VN und ORF getrennt durchgeführt - das Ergebnis war beide Male identisch...

--- Volleyball ---
Der Favoritenrolle gerecht geworden
Di., 20. Dezember 2005 - 13:28 Uhr
Ganz nach Plan verlief das letzte Meisterschaftsspiel der Klagenfurter vor der Weihnachtspause gegen den Tabellenletzten aus Enns. Mit einem glatten 3:0 konnte der zwölfte Sieg im dreizehnten Spiel der aon Volleyleague erreicht werden.

Stark! hotVolleys schlagen Treviso in CL
Mi., 21. Dezember 2005 - 22:28 Uhr
Erster Erfolg für die aon hotVolleys in der laufenden Indesit European Champions League. Die Wiener feierten am Mittwoch im ausverkauften Wiener Budocenter vor 1600 Fans einen 3:1 (19:25, 26:24, 27:25, 25:20)-Sieg gegen den dreifachen Champions-League-Triumphator Sisley Treviso. Damit ist auch das Minimalziel, den vierten Gruppenplatz zu erreichen, wieder näher gerückt. Mit Platz vier könnte Österreich in der nächsten Saison den zweiten CL-Platz (hängt auch von Tirol ab) behalten.

89-er unterliegen Griechenlands A-Team
Do., 22. Dezember 2005 - 18:39 Uhr
Nach dem Turnier-Auftakterfolg am Freitag musste sich Österreichs männliche Auswahl des Jahrgangs `89 und jünger am Donnerstag der A-Truppe von Gastgeber Griechenland knapp mit 2:3 (20:25, 23:25, 25:21, 25:14, 5:15) geschlagen geben.

Jugendteam Zweiter hinter Griechenland
Fr., 23. Dezember 2005 - 20:39 Uhr
Österreichs Jugendnationalteam des Jahrgangs `89 belegte beim Turnier in Griechenland den zweiten Platz hinter den Gastgebern und vor Tunesien sowie Griechenland B. Zum Abschluss servierte Rotweißrot Tunesien mit 3:1 (14, 21, -21, 20) ab.

--- Basketball ---
Panthers gegen Dukes souverän - Sechster Saisonsieg für Fürstenfeld
Mo., 26. Dezember 2005 - 20:23 Uhr
Am Montag siegten in der 14. Runde der Basketball Bundesliga die Fürstenfeld Panthers gegen die Dukes aus Klosterneuburg sicher 83:69.

Gunners feiern Sieg mit plus 20 Punkten
Mo., 26. Dezember 2005 - 19:52 Uhr
Revanche geglückt. Die Macabido Gunners Oberwart haben das Heimspiel gegen die kelag Wörthersee Piraten mit 88:68 gewonnen. "Die Revanche für die knappe Niederlage in Kärnten ist uns damit überzeugend geglückt", sagte Gunners-Vizepräsident Alfred Wertner.

Schwäne erstmals gerupft
Mo., 26. Dezember 2005 - 17:27 Uhr
Erste Saisonniederlage für die Allianz Swans Gmunden! Der österreichische Meister musste sich am Stefanitag im oberösterreichischen Derby bei WBC Kraftwerk Wels mit 73:80 geschlagen geben.
   
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