Ausgabe Nr. 415 vom 20. Feber 2006                        Hier klicken für Abonnement


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

+++                       Österreichs EU-Präsidentschaft                       +++

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Bundespräsident Fischer vor dem Europa-Parlament
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hielt am Mittwoch (15. 02.) vor dem Europäischen Parlament eine Rede mit den Schwerpunkten "soziale Schieflage in Europa" und die sogenannten "Mohammed-Karikaturen".

Zu Einleitung erklärte Fischer, dass er sich selbst als altes parlamentarisches Schlachtross betrachte, das gerne Parlamentsluft atme. Er sei 1971 zum ersten Mal ins österreichische Parlament gewählt worden, wo er bis zu meiner Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten im Jahr 2004 tätig war, davon 12 Jahre als Präsident des österreichischen Nationalrates.
Ein beträchtlicher Teil dieser vielen Jahre fiel noch auf jenen Zeitraum, wo die Teilung Europas in Ost und West durch einen Eisernen Vorhang ein unverrückbares Faktum zu sein schien.
Andrej Amalrik hatte zwar ein faszinierendes Buch unter dem Titel "Kann die Sowjetunion das Jahr 1984 überleben" geschrieben und einen Zusammenbruch des sowjetischen Systems prophezeit. Aber mit politischem Realismus schien habe das zunächst wenig zu tun gehabt, so der Bundespräsident. Das Jahr 1989 und die Monate vor und nach dem Fall der Berliner Mauer seien daher für ihn und wohl für die meisten von uns so etwas wie ein politisches Wunder gewesen. Heute wüßten wir wesentlich mehr über die realen Ursachen dieser Entwicklung.

Die geographischen Grenzen Europas seien, so das Staatsoberhaupt, im Westen, im Norden und im Süden einfach zu definieren und unumstritten. Und im Osten sind die geographischen Grenzen Europas nicht identisch mit kulturhistorischen Grenzen und auch nicht mit bestehenden Staatsgrenzen. Für das europäische Projekt von morgen wären wir daher verpflichtet, sinnvolle politische Grenzen zu ziehen - die ja nicht Ewigkeitswert haben müssen - und über diese Grenzen hinweg durch intensive Kooperation mit den angrenzenden Ländern (Stichwort "wider Europe") Partnerschaft zu entwickeln und Zusammenarbeit aufzubauen.

Für die Festlegung politischer Grenzen des europäischen Projektes sind jedenfalls sowohl die Erfüllung der Beitrittsbedingungen als auch die Aufnahmefähigkeit der Europäischen Union maßgebliche Faktoren.

Dass auch die westlichen Balkanstaaten eine Europäische Perspektive verdienten, sofern sie zum gegebenen Zeitpunkt die Beitrittskriterien erfüllten, sei seine feste Überzeugung. Verbindliche Fristen oder Daten zu nennen wäre aber unseriös, weil da noch mehrere Faktoren eine Rolle spielten.

Solche eine Perspektive erfordere aber unbedingt verbesserte Spielregeln. Alle hätten hoffentlich begriffen, dass eine EU der 25 plus mit den Strukturen der EU der 12 nicht optimal, vielleicht nicht einmal zufrieden stellend, funktionieren könne.

Nach dem Verfassungskonvent und negativen Referenden in zwei europäischen Staaten befänden wir uns jetzt in einer Reflexionsphase, die aber sichtbar und hörbar gemacht werden müßten, damit man zustimmen oder widersprechen könne. Seine persönlichen Reflexionen führten ihn, so Fischer, zu der Überzeugung, dass es ein Fehler wäre, kleinmütig auf das Projekt des Verfassungsvertrages zu verzichten.

Aber wenn in Mitgliedsstaaten der EU für europäische Entscheidungen von sehr großer Tragweite fallweise das Instrument des Referendums verwendet werde, dann scheine ihm die derzeitige Situation, nämlich in manchen Ländern der EU ein Referendum abzuhalten und in anderen nicht, also ein sogenannter "Referendums-Fleckerlteppich" und ziemlich unbefriedigend. Da hielte er es persönlich für besser, in einzelnen Fällen von ganz besonderer Bedeutung ein europaweites Referendum mit doppelter Mehrheit durchzuführen, wo das "Ja" erreicht wäre, hätte die Mehrheit aller Abstimmenden und eine Mehrheit der Staaten zugestimmt.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/31602hofburg.htm

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Plassnik: "Vom Nebeneinander zum Miteinander kommen"
Auf Einladung der Außenministerin Ursula Plassnik sind der dänische Außenminister Per Stig Møller, das Oberhaupt der islamischen Religionsgemeinschaft in Bosnien-Herzegowina, Reis-ul-Ulema Mustafa Ceric, der Großmufti von Syrien, Ahmed Bader Eddin Hassoun, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Professor Anas Schakfeh, und der Bischof von Lolland-Falster, Steen Skovsgaard (Dänische Volkskirche) am Donnerstag (16. 02.) zu einem informellen Meinungsaustausch im Wiener Außenministerium zusammengekommen.

Ziel dieses informellen Gespräches war es, gemeinsam nach Mitteln und Wegen zu suchen, um die Spannungen der vergangenen Tage abzubauen und dem Dialog zwischen den Religionen in Europa sowie zwischen Europa und der islamischen Welt neue Impulse zu verleihen. Es seien mit diesem Treffen praktische Brückenbauer des interkonfessionellen und interkulturellen Dialogs um einen Tisch vereint worden, so Plassnik. Damit habe Österrich einen konkreten Schritt gesetzt, der glaubhafter Ausdruck jenes Willens ist, vom Nebeneinander zum Miteinander zu kommen. Mit diesem Treffen habe Österreich eine Brücke von Wien über den Balkan bis zum Nahen Osten geschlagen.

Nach den Bildern der Gewalt und der Zerstörung bestehe nun ein klarer Wunsch nach Bildern des Gesprächs und des Zusammenhalts. Es ,müsse als Strategie gegen den Extremismus denjenigen Stimmen Gehör verschafft werden, die Mäßigung, Besonnenheit und Versöhnung wollten, sagte Plassnik.

Die Außenministerin verwies auf die langerprobten Kontakte Österreichs mit der muslimischen Welt, die Österreich als EU-Vorsitz nun einsetzt, um den notwendigen Dialog zwischen den Kulturen und Religionen zu unterstützen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/21702bmaa2.htm

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ministerrat beschliesst Schwerarbeiterregelung
Aus Sicht von SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures ist die Schwerarbeiter- regelung kein taugliches Instrument, die Benachteiligungen der schwer arbeitenden Menschen wett zu machen. Die Regierung Schüssel versuche, die Menschen für dumm zu verkaufen, so Bures. Nach den vorliegenden Berechnungen würden in den Jahren 2007 bis 2010 nur rund 300 bis 500 Männer unter die Schwerarbeiterregelung fallen, ab 2010, nach Wegfall der sogenannten "Hacklerregelung", schätzungsweise gerade einmal 1.500 Personen. Das wären nur zwei Prozent der Pensions-Neuzugänge, so Bures, jeder Mensch wisse, dass deutlich mehr Menschen in Österreich schwer arbeiteten.

Sozialstaatssekretär Sigisbert Dolinschek (BZÖ) wies die Kritik zurück. Die Sozialdemokraten, die Grünen und der ÖGB würden sich langsam daran gewöhnen müssen, dass die Regierung endlich Gerechtigkeit für die Schwerarbeiter unseres Landes durchgesetzt habe. Jahrzehntelang seien die Schwerarbeiter und deren Sorgen regelrecht ignoriert worden. Die Vorgängerregierungen hätten sich diesem Thema überhaupt nicht gewidmet. Dolinschek fragt, wo die mahnende Stimme des ÖGB gewesen sei, als die SPÖ jahrzehntelang Sozialminister gestellt habe, denen die Schwerarbeiter in unserem Land nicht wichtig gewesen seien.

Die FPÖ verlangt eine Rücknahme des Ministerratsbeschlusses über das neue Schwerarbeitergesetz. Vizeparteiobmann Norbert Hofer spricht von einem völlig mißglückten Entwurf, der keine Beschlußfassung, sondern einen Rücktritt der verantwortlichen Ministerin rechtfertige. Sozialministerin Haubner hatte tags zuvor nicht einmal bekannt geben können, wie viele Personen in die Regelung fallen würden, aber in einer "Schätzung" von 5 bis 7 Prozent gesprochen. Hofer geht außerdem davon aus, daß der Beschluß vom Verfassungserichtshof aufgehoben wird, weil nur die letzten 20 Berufsjahre für die Bewertung herangezogen werden. Genau das hat der Verfassungsgerichtshof bereits bemängelt.

Der stv. Klubobmann der Grünen, Karl Öllinger, kritisiert die beschlossene Schwerarbeitsregelung, sie sei immer noch derselbe Murks, auch wenn einige - nicht alle - verfassungsrechtliche Bedenken ausgeräumt wurden, ändere sich nichts daran, dass Menschen, die über Jahrzehnte hinweg Schwerarbeit geleistet hätten, keine Schwerarbeiterpension in Anspruch nehmen könnten. Sie können schlicht und einfach aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zum sechzigsten Geburtstag arbeiten. Ihnen bleibe nur die Invaliditätspension. Auch Frauen blieben für fast zwanzig Jahre von der Schwerarbeitsregelung ausgeschlossen, so Öllinger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/21702Parbeit.htm

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Grüne und SPÖ beantragen Änderung des Restitutionsgesetzes
Die Grünen beantragen gemeinsam mit der SPÖ eine Änderung des Restitutionsgesetzes. Unter anderem verlangen sie die Ausweitung des Geltungsbereiches des Gesetzes auf österreichische Privatstiftungen, die unter maßgeblicher Verwendung öffentlicher Gelder errichtet wurden (z.B. die Stiftung Leopold), einen Rechtsanspruch auf die Rückgabe von Kunstgegenständen für die ursprünglichen Eigentümer bzw. deren Erben, eine geänderte Zusammensetzung des Kunstrückgabe-Beirats und die Einbeziehung von Kunstgegenständen, die im Zusammenhang mit der Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen für andere Objekte um einen nicht angemessenen Gegenwert von Bundesmuseen erworben wurden. Gleichzeitig sollen auch Kunstgegenstände, die seinerzeit nicht Gegenstand eines formellen Rückstellungsverfahrens waren, vom Restitutionsgesetz umfasst werden. Die zuständigen Ministerien will die Opposition verpflichten, aktiv nach den ursprünglichen Eigentümern von zu restituierenden Kunstgegenständen bzw. deren Erben zu forschen.
Das Restitutionsgesetz wurde 1998 vom Nationalrat beschlossen und regelt die Rückgabe bestimmter, in Bundesbesitz befindlicher Kunstgegenstände an die ursprünglichen Eigentümer bzw. deren Erben. Insbesondere geht es um Kunstgegenstände, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge von Rückstellungsverfahren unentgeltlich in das Eigentum des Bundes übergangen sind bzw. nach Ende der NS-Herrschaft als herrenloses Gut in Bundeseigentum gelangten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/21702verfassungPk.htm

Fulminanter Start ins neue Jahr
Der Konjunkturindikator der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) stieg im Jänner von 2,1 auf 2,7 und verzeichnete damit den stärksten Anstieg seit Herbst 2002. Zur anhaltend guten Stimmung in der Industrie kämen auch die Konsumenten in gute Laune, so Marianne Kager, Chefvolkswirtin der BA-CA. Die Stimmung bei den Konsumenten war auch hauptverantwortlich für den deutlichen Anstieg des BA-CA Konjunkturindikators im Jänner 2006: Das seu ein fulminanter Start ins neue Jahr gewesen. Seit mehr als fünf Jahren sei die Konsumentenstimmung innerhalb eines Monats nicht mehr so stark gestiegen, meint BA-CA Ökonom Stefan Bruckbauer.
Gemeinsam mit der anhaltend guten Industrie- und Exportkonjunktur sollte die Kauflaune für ein beschleunigtes Wachstum im ersten Quartal sorgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/31602ba-ca.htm

Vorläufiges Leistungsbilanzergebnis im Jahr 2005 ausgeglichen
Nach ersten Ergebnissen der Zahlungsbilanzstatistik zeigte die österreichische Außenwirtschaft folgende Trends: Die Leistungsbilanz lag im ausgeglichenen Bereich. Gleichzeitig verstärkten sich Österreichs Aktivitäten auf den internationalen Finanzmärkten. Hier ist einerseits das Rekordergebnis österreichischer Wertpapierinvestitionen im Ausland zu nennen, die erstmals die 30-Mrd-Euro-Grenze durchbrachen. Ebenso war eine massive Zunahme bei strategischen Unternehmensbeteiligungen festzustellen: Österreicher investierten 5,6 Mrd Euro, Ausländer 5,2 Mrd Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/21702oenb.htm

"Marke Tirol - Standortstrategie 2006 - 2010"
Der ausgezeichnete Ruf des Landes sowie die Bekanntheit und das positive Image der Marke Tirol habe im Wettbewerb einen großen Startvorteil gegenüber anderen Regionen, diesen Vorteil gelte es jedoch zu nutzen und auszubauen, so Tirols Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa. Als Hauptprofilierungsfelder sind aus der Diskussion im Projekt "Standortstrategie 2006 bis 2010" die Bereiche Tourismus, Wirtschaft sowie Bildung und Forschung hervorgegangen. Darüber hinaus tragen aber auch komplementäre Profilierungsfelder wie beispielsweise Sport, Kultur, Landwirtschaft, Gesundheit oder die Ressource Wasser zur Stärke des Standortes Tirol bei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/12002markeTirol.htm

2,3 Millionen Hektoliter Wein
Nach der mit Stichtag 30. November durchgeführten Weinernte- erhebung konnte im Jahr 2005 auf einer Fläche von 45.700 ha eine Weinernte von 2.264.000 hl eingebracht werden. Die Vorjahresproduktion wurde damit um 17% und der Fünfjahresschnitt um 11% unterschritten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/31602statAustria.htm

Spatenstich für neue Austrian Konzernzentrale erfolgt
Auf Basis des am 8. Juni 2005 von der Flughafen Wien AG und der Austrian Airlines AG unterzeichneten Vertrages für die Errichtung und Vermietung der neuen Austrian Konzernzentrale im Office Park am Flughafen Wien, erfolgte am Freitag (17. 02.) der offizielle Spatenstich. Die vom Architektenteam Wilhelm Holzbauer geplante neue Austrian Konzernzentrale wird in einer Rekordbauzeit von nur 15 Monaten nach einem Y-förmigen Grundriss errichtet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/12002aua.htm

Biber fühlen sich in Linz äußerst wohl
Der Süden von Linz ist offenbar als Lebensraum für seltene Tierarten besonders attraktiv. So konnte von der Naturkundlichen Station der Stadt Linz das Vorkommen von fünf Biberpaaren im Stadtgebiet gesichert nachgewiesen werden.
Die Schneelage in den letzten Wochen erleichterte den Mitarbeitern der naturkundlichen Einrichtung auf Grund der hinterlassenen Pfotenabdrücke das Aufspüren der Nager. Auch Fraßspuren, Biberburgen und gefällte Bäume liefern sichere Hinweise, dass die Tiere im oberösterreichischen Zentralraum wieder heimisch geworden sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/31602biberLinz.htm

Goldener Rathausmann für Freddy Quinn
Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Mittwoch (15. 02.) dem beliebten Sänger Freddy Quinn den Goldenen Rathausmann. Bei einem wahren "Blitzlichtgewitter" dankte Freddy Quinn dem Wiener Bürgermeister für die hohe Auszeichnung, die ihn besonders freue, weil sie eine Ehrung seiner Heimatstadt Wien sei. Nur wenige Leute wüssten, dass er in Wien geboren sei, weil er aufgrund seiner Seemannslieder und Filme meistens für einen Hamburger gehalten werde. Freddy Quinn, der heuer seinen 75. Geburtstag feiert, gibt am 3. und 5. April jeweils ein Konzert im Wiener Konzerthaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/31602quinnRk.htm

Physik-Fest in Innsbruck
Alle zwei Jahre treffen sich Wissenschaftler aus aller Welt, um die aktuellen Trends in der Atomphysik zu diskutieren. Von 16. bis 21. Juli 2006 wird das Congress Innsbruck die 20. Internationale Konferenz für Atomphysik (ICAP) beherbergen. Themenschwerpunkte werden unter anderem die Quanteninformationsver-arbeitung, Ultrakalte Atome und die Präzisionsspektroskopie sein. Unter den über 500 Gästen werden auch zahlreiche Nobelpreisträger sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/51402uniIbk.htm

Wie sich Wurzeln orientieren
Warum wachsen die Wurzeln einer Pflanze immer nach unten, in Richtung Erdmittelpunkt? Christian Luschnig vom Institut für Angewandte Genetik und Zellbiologie an der Universität für Bodenkultur Wien scheint der Lösung dieses Rätsels ein wenig näher gekommen zu sein.
Wie er und seine MitarbeiterInnen in einem eben erst veröffentlichten Artikel in Nature Cell Biology darlegen, spielt dabei die Regulation der Verteilung des Pflanzenhormons Auxin eine wichtige Rolle. Dieses ist an einer großen Anzahl von Wachstumsprozessen beteiligt und beeinflußt zum Beispiel Größe oder Aussehen der Pflanze.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/12002boku.htm

"Barock - was sonst?!"
So könnte man ganz einfach die Frage nach den Gründen eines eigenen Barockfestivals für St. Pölten beantworten, wartet doch die Stadt mit einer der schönsten barocken Innenstädte der Republik auf. Das wundert freilich wenig, wohnten und wirkten hier doch u. a. der Klosterbaumeister des österreichischen Barock Jakob Prandtauer (Stift Melk, St. Florian, Garsten) sowie die Familie Munggenast (Zwettl, Seitenstetten, Altenburg).
Bürgermeister Mag. Matthias Stadler erklärte, das Barockfestival zwischen 26. Mai und 24. Juni solle in diesem Sinn Ehrerweisung, Erinnerung und Traditionspflege in einem sein, vor allem aber ein kultureller Höchstgenuss, welcher die Kraft und Einzigartigkeit dieser Zeit auf attraktive Weise in Erinnerung rufen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/12002klangweileStP.htm

"Europa ist ein kulturelles Projekt"
Der Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium, Botschafter Emil Brix, betonte, das Außenministerium nütze mit seinen Partnern die einmalige Chance der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, um in Brüssel und Belgien einmal mehr die Bedeutung der Kultur für die europäische Integration zu unterstreichen. Die derzeitige Vertrauenskrise in Europa erfordere, dass die Kunstschaffenden verstärkt am Projekt Europas mitarbeiteten, wobei deren Stärke sicher nicht im Konstruieren von Gemeinschaftsgefühlen bestehe, sondern in der Leidenschaft, mit der sie die Vielfalt Europas in ihrem Kunstschaffen vermittelten.
Zum Präsidentschaftshalbjahr 2006 sind daher Ausstellungen, Konzerte, Tanz- und Theater- und Filmvorführungen sowie Lesungen geplant.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/21702bmaa3.htm

Maria-Lassnig-Ausstellung im MMKK
Kärntens Kulturreferent LHStv. Martin Strutz erklärte anläßlich der Eröffnung der großen Ausstellung "Maria Lassnig. Körperbilder body awareness painting", nach Jahren sei es endlich gelungen, diese hochkarätige Präsentation der international bekannten Kärntner Künstlerin zustande zu bringen, was für das gesamte kulturelle Geschehen in Kärnten eine enorme Bedeutung habe. Der Schwerpunkt der Ausstellung sei auf den Bereich Malerei gelegt worden, außerdem würden Filme und weniger bekannte Skulpturen gezeigt, berichtete der Kulturreferent. Als Kuratorin der großartigen Ausstellung fungiere MMKK-Direktorin Andrea Madesta, die diese in Kooperation mit der Sammlung Essl, Klosterneuburg, Wien organisiert habe. Maria Lassnig, die ein Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht eingefordert habe, sei in die Konzeption der Ausstellung eingebunden gewesen.
Die Leiterin der Landeskulturabteilung, Erika Napetschnig, lobte die konsequente Umsetzung der Ausstellung und betonte, dass es die klar definierte Aufgabe des MMKK sei, neben internationaler auch heimische Kunst zu präsentieren. "Das eine schließt das andere nicht aus", so Napetschnig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/41502lassnigLpd.htm

Steinböcks Bananensplitter
Die Welt wird immer giftiger und die Menschen immer dicker. Doch einer leistet Widerstand: Herbert Steinböck. Denn er lehnt nicht an der Tischkante und räsoniert über sein Leben, sondern fetzt über die Bühne, schwitzt, dampft und zeigt seinem Publikum mit Gesang und Rhythmischer Sportgymnastik, wo man am besten abnimmt: nämlich beim Kabarett!
Die Sensiblen bezaubert er mit Pantomime und Poesie, Skeptiker klopft er mit Slapstick und Gesang weich, und die Überschäumenden lädt er zum Mitspielen ein. Doch bei allem Übermut nennt er die Probleme beim Namen und erweckt das Gesundheitsbewusstsein.
Ab 27. Februar 2006 ist es endlich soweit, wenn Herbert Steinböck "Steinböcks Bananensplitter" im Kabarett Simpl serviert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/41502simpl.htm

"DEIX IN THE CITY"
Als erstes Highlight anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Karikaturmuseum Krems wird die Permanentschau von Manfred Deix, dem österreichischen Großmeister der Karikatur, vollkommen neu gestaltet. "DEIX IN THE CITY" präsentiert ab 23. Februar 2006 die aktuellsten, vom Künstler persönlich ausgewählten Werke der letzten Jahre zu den unterschiedlichsten Themenbereichen ("Politik", "Miezikatzi, Hund & Co", "Die Götter in Weiß", "Vorsicht, Sex!" u.a.).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0206/W3/12002deixKrems.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

--- Ski Alpin ---
Maier holt Silber, Aamodt Gold
Sa., 18. Februar 2006 - 15:34 Uhr
Nichts wurde aus der ersten Goldmedaille für Österreichs Ski-Herren. Am Sonntag war es nach Antoine Deneriaz in der Abfahrt der Routinier Kjetil Andre Aamodt, der den Österreichern einen Strich durch die Rechnung machte. Hermann Maier belegte Platz zwei, die Bronzemedaille ging an den Schweizer Ambrosi Hoffmann. Die drei weiteren Österreicher landeten weit hinten.

Schilds Silber glänzt wie Gold
Sa., 18. Februar 2006 - 16:06 Uhr
Nachdem Hermann Maier im Super G Silber geholt hatte, machte es ihm in der Kombination Raich-Freundin Marlies Schild nach. Die Führende nach dem Slalom, in der Abfahrt nicht wirklich top, konnte überraschend Platz zwei hinter Janica Kostelic und vor Anja Pärson holen. Blech gab es für Kathrin Zettel. Hosp wurde hinter der Niederösterreicherin Fünfte. Kirchgasser belegte Rang sechs.

Gold! Raich erlöst Alpin-Herren
Mo., 20. Februar 2006 - 14:34 Uhr
Der Bann ist gebrochen! Benjamin Raich erlöste am Montag das österreichische Herren-Team und holte im Riesentorlauf die erste Gold-Medaille bei den alpinen Athleten. Zweiter wurde der Franzose Joel Chenal. Hermann Maier holte bei seinem wahrscheinlich letzten Olympiarennen die Bronzemedaille.
1. Benjamin Raich (Ö) 2:35,00
2. Joel Chenal (FRA) 2:35,07
3. Hermann Maier (Ö) 2:35,16

--- Ski Nordisch ---
Veerpalu siegt - Tauber starker Achter
Fr., 17. Februar 2006 - 11:34 Uhr
Mit seinen starken Weltcup-Leistungen hatte es Martin Tauber schon angekündigt, am Freitag bestätigte der Tiroler über 15 Kilometer im klassischen Stil das bisher Gezeigte eindrucksvoll. Im Schatten des russischen Topläufers Rotchev holte Tauber den ausgezeichneten 8. Rang, durfte dementsprechend festestellen: "Es freut mich riesig, dass ich jetzt - das kann man so sagen - zu den weltbesten Klassik-Läufern gehöre."

Sternstunde! Morgenstern 1., Kofler 2.
Sa., 18. Februar 2006 - 19:45 Uhr
Sagenhaft! Just bei Olympia ging den rotweißroten Adlern so richtig der Knopf auf, mauserten sich die Schützlinge Alexander Pointners zu richtigen Überfliegern! Thomas Morgenstern und Andreas Kofler sorgten von der Großschanze für einen österreichischen Doppelsieg! Dritter wurde der Norweger Lars Bystöl mit dem Riesenrückstand von über 26 Punkten.

--- Erste Bank Eishockey Liga ---
Rückschlag für Vienna Capitals
Fr., 17. Februar 2006 - 22:20 Uhr
Die Vienna Capitals mussten am Freitag in der 51. Runde der Erste Bank EHL im Kampf um einen Playoff-Platz einen Rückschlag hinnehmen, verloren bei den Graz 99ers 2:4. Im achten Kärnten-Derby setzte sich wieder der VSV durch. In Klagenfurt gewannen die Villacher 4:3 in Penaltyschießen. Innsbruck feierte gegen Linz ebenfalls einen 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen und liegt nun drei Punkte vor den Vienna Capitals auf Platz vier.

Caps feiern wichtigen Sieg gegen Linz
So., 19. Februar 2006 - 20:13 Uhr
Mit dem 6:2-Erfolg über Linz haben die Vienna Capitals am Sonntag einmal Mehr klargemacht, dass mit ihnen im Kampf um die Play-Offs durchaus noch zu rechnen ist.

--- Fussball ---
Rapid und Austria siegen
Sa., 18. Februar 2006 - 20:27 Uhr
Siege für Rapid und Austria beim Bundesliga-Auftakt! Grünweiß setzte sich im Happel-Stadion gegen Mattersburg mit 2:0 durch. Auch die Violetten feierten einen 2:0-Erfolg. Dem Tabellenführer glückte ein Auswärtssieg in Innsbruck. In Graz gab es im ehemaligen Schwarzenegger-Stadion, das nun UPC-Arena heißt, ein gutes, aber torloses Derby.

Titel-Aspirant noch nicht meisterlich
So., 19. Februar 2006 - 17:54 Uhr
Red Bull Salzburg gelanges am Sonntag nicht, zu überzeugen. Die Jara-Elf und der FC Superfund trennten sich in der 23. Runde der T-Mobile Bundesliga auf der Linzer Gugl in einem schwachen Spiel 0:0. Damit liegen die Salzburger in der Tabelle mit einem Spiel mehr zwei Punkte hinter den Wienern.

--- Handball ---
Bregenz ohne Probleme gegen West Wien 1b
Fr., 17. Februar 2006 - 18:38 Uhr
Die Halbfinalpaarungen im ÖHB-Cup der Männer stehen fest. Die aon Fivers bezwangen Titelverteidiger Superfund Hard 32:29 (17:12) und treffen am Samstag auf Tulln, das Leoben klar 40:20 (22:8) besiegen konnte. Die zweite Halbfinalpartie bestreiten Bregenz (42:28 gegen West Wien 1 b) und Krems (25:18 gegen Linz).

Atzgersdorf verliert zum MPO-Auftakt
Sa., 18. Februar 2006 - 21:29 Uhr
In der ersten Runde des Meister-Playoffs der WHA kassierte Tecton WAT Atzgersdorf vor 400 Zuschauern eine 27:33-Heimniederlage.

A1 Bregenz neuer Cupsieger
So., 19. Februar 2006 - 18:23 Uhr
Der neue Titelträger im ÖHB-Cup der Herren heißt A1 Bregenz. Die Sigurdsson-Sieben schlug im Finale von Hollabrunn vor 800 Zusehern die aon Fivers am Sonntag mit 33:27 (14:11).

--- Volleyball ---
aon hotVolleys aus CL ausgeschieden
Do., 16. Februar 2006 - 22:13 Uhr
Die aon hotVolleys sind im Achtelfinale der Indesit Champions League ausgeschieden. Die Wiener haben sich aus der Volleyball-Königsklasse verabschiedet, verloren das Heimspiel gegen Iraklis Thessaloniki mit 1:3.

SVS Post erreicht MEVZA-Final Four
Fr., 17. Februar 2006 - 20:42 Uhr
Die Damen von SVS Post machten am Freitag in der MEVZA alles klar, zogen mit einem 3:1-Sieg gegen VK OMS Senica vorzeitig ins Final Four der Mitteleuropäischen Liga ein.

Höchst feiert zwei klare Erfolge
So., 19. Februar 2006 - 07:41 Uhr
Die Damen des blum VBC Höchst starteten erfolgreich in den Frühjahrsdurchgang der 2. Bundesliga West. Am Samstag besiegten sie den Tabellennachbarn Enns klar mit 3:0 Sätzen. Am Sonntag wurde Pregarten ebenfalls klar mit 3:0 besiegt.

--- Basketball ---
Klare Heimniederlage für Bulls
Sa., 18. Februar 2006 - 21:24 Uhr
Die Superfund Bulls legten am Samstag zum Auftakt der Hauptrunde 1 einen klassischen Fehlstart hin. Gegen die kelag Wörthersee Piraten gab es eine bittere 76:93-Heimniederlage. Egal was die Steirer versuchten, die Piraten hatten auf alles eine Antwort.

Haie kein Stolperstein für den Meister
So., 19. Februar 2006 - 20:06 Uhr
Der Meister Allianz Gmunden Swans startete mit einem 79:63( 24:16, 15:18, 23:12, 17:17)-Heimsieg gegen die St.Pöltner Haie in die Hauptrunde eins.

Clubs unterliegen Mattersburg
So., 19. Februar 2006 - 20:41 Uhr
"Wir waren super eingestellt, haben stark mit vielen Dreiern begonnen. Am Ende hat uns noch die Routine gefehlt", brachte Basket Clubs-Manager Goran Vasic die 97:104-Heimniederlage gegen die Mattersburg VIVA 49ers die zum Auftakt der Hauptrunde zwei auf den Punkt.

Bulls unterliegen zum H1-Auftakt Piraten
Mo., 20. Februar 2006 - 12:51 Uhr
Den Superfund Bulls Kapfenberg ist der Start in die Hauptrunde 1 missglückt. Die Steirer verloren am Samstag das Heimspiel gegen die kelag Wörthersee Piraten 76:93 (15:25, 31:26, 13:20, 17:22).

--- Motorsport ---
Doppelsieg bei Wintercup
So., 19. Februar 2006 - 18:49 Uhr
In Klatovy wurde am Sonntag die 41. Mogul Sumava Rallye abgeschlossen. Die Veranstaltung zählte sowohl zur tschechischen als auch zur heimischen Rallye-Meisterschaft. Die Österreicher konnten sich über einen Doppelsieg freuen, denn Raimund Baumschlager gewann vor Achim Mörtl.
   
zurück