Ausgabe Nr. 432 vom 19. Juni 2006                        Hier klicken für Abonnement


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+++                       Österreichs EU-Präsidentschaft                       +++

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EU will Klarheit über Zukunft der Verfassung bis Ende 2008
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich unter österreichischer EU-Ratspräsidentschaft auf einen Fahrplan für die EU-Verfassung geeinigt: Mitte 2007 soll entschieden werden, wie es mit der Verfassung weitergeht. Unter deutschem Vorsitz soll Bundeskanzlerin Angela Merkel im Juni nächsten Jahres einen Bericht über den Status quo abliefern. Spätestens Ende 2008 sollte unter französischem Vorsitz der Prozess abgeschlossen werden. Spätestens 2009 sollte mit einer neuen Kommission und einem neuen Parlament ein neues Arrangement gefunden werden .

Die nach den negativen Verfassungsreferenden in Frankreich und den Niederlanden ausgerufene Reflexionsphase sei vorbei, betonte Ratsvorsitzender Bundeskanzler Wolfgang Schüssel in Brüssel. Man trete jetzt in eine Periode der konkreten Resultate ein. Er selbst sprach sich für Modifikationen an dem Vertragstext aus. Man müssé etwas neues einbringen. So sei etwa die Bezeichnung Verfassung "nicht so wichtig". Eine substantielle Lösung sei heute noch nicht möglich. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft soll im ersten Halbjahr 2007 einen Bericht über den weiteren Umgang mit der Verfassung vorlegen. Zu diesem Zeitpunkt werde es wieder möglich sein, sich mit dem Text zu befassen, sagte Schüssel. Niemand habe das Abbrechen des Ratifizierungsprozesses verlangt, sagte Schüssel. Bisher haben den Verfassungsvertrag 15 Länder, darunter Österreich, abgesegnet.

Neben der Verfassungsdiskussion führen die EU-Chefs eine "Orientierungsdebatte zu Migration und Integration, wie Schüssel mitteilte. Danach will die EU den Schutz der Außengrenzen gegenüber Osteuropa und Afrika verstärken. Zudem sollten sich Einwanderer zu europäischen Werten wie Toleranz bekennen und die Sprachen ihrer Aufenthaltsländer erlernen. Niemand erwarte, dass man seinen Glauben aufgebe oder seine Herkunft verleugne, sagte Schüssel. Es müsse aber ein grundsätzliches Bekenntnis zu den "Baugesetzen" des Hauses Europa geben.

Der SPÖ-Europaabgeordnete Hannes Swoboda erklärte nach Beendigung des Gipfels, die dort begonnene Debatte über die Erweiterungsfähigkeit der EU sei längst überfällig gewesen. Entscheidend sei aber nicht eine Debatte zwischen den Regierungschefs, sondern die Debatte der Regierungschefs mit der eigenen Bevölkerung. Es gelte, offen und ehrlich die Vorteile und Probleme der Erweiterung zu diskutieren und im Falle einer Erweiterungsempfehlung diese auch zu bewerten. Schon bei der letzten großen Erweiterungsrunde habe das kaum stattgefunden. Nun wiederhole sich diese Diskussionslosigkeit vor der Erweiterung um Bulgarien und Rumänien. Entscheidend ist für Swoboda auch, dass die EU vor jeder künftigen Erweiterung eine Struktur erhält, die die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit der Union eindeutig stärkt.

Der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer stellte fest, es sei beschämend, daß die EU angesichts der vielfältigen und tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme Europas ihre Energien dazu verschwende, nach Möglichkeiten zu suchen, um die tote EU-Verfassung wiederzubeleben. Wenn der Schüssel meine, die Bezeichnung Verfassung sei "nicht so wichtig" und es bestehe Konsens darüber, daß die Substanz der Verfassung gut sei, dann wisse man, was auf die Bürger zukommen werde. Die "EU-Polit-Nomenklatura" werde weitermachen wie bisher.

Johannes Voggenhuber, Europasprecher der Grünen, reagiert mit bitterer Ironie auf die Aussagen der Staats- und Regierungschefs zur EU-Verfassung. Er sei dankbar, dass die Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa zusammengekommen sind, um für das absolute Nichts, dass sie beschlossen haben, einvernehmliche und behübschende Worte zu finden. Die Denkpause solle nun in eine Pause vom Denken übergeführt werden, denn sie hätten sich - in langen Beratungen - nicht einmal mehr auf das Nichts einigen können. Daher wäre jeder weitere Kommentar mehr, als sie beschlossen hätten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906Peu.htm

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EU-USA-Gipfel in Wien
Am 20. und 21. Juni 2006 wird der Präsident der Vereinigten Staaten, George W. Bush, neben weiteren hochrangigen Repräsentanten der USA und der Europäischen Union am EU-USA-Gipfel in Wien teilnehmen. Die Ankunft des US-Präsidenten in Österreich wird für 20. Juni 2006, 21.30 Uhr, via Flughafen Schwechat erwartet. Die Unterbringung der Delegation erfolgt im Hotel Intercontinental in Wien. Die Konferenz wird in der Hofburg stattfinden. Lesen Sie hier kommende Woche mehr darüber.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/41306bmi.htm

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Van der Bellen in der ORF-Pressestunde
Am 18.07. war der Bundessprecher der Grünen, Prof. Alexander Van der Bellen, Gast in der ORF-Pressestunde. Und dort bekundete er, die Grünen wären in der Oppositionsrolle sehr routiniert, es wäre aber auch an der Zeit, einmal zu zeigen, was man könne. Während nämlich die ÖVP so tue, als ob ihr Österreich gehöre, so Van der Bellen, seien die Grünen bei den bevorstehenden Nationalratswahlen die einzig wählbare Partei. Mit diesem einstündigen TV-Auftritt wollte er vor allem auch bürgerliche Wähler ansprechen.
Van der Bellen grenzte sich deutlich zu ÖVP und SPÖ ab und bemängelte vor allem, daß sich Wolfgang Schüssel sich "nur wegen des eigenen Machterhalts" mit Politikern wie Peter Westenthaler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache arrangieren würde und keine Stellung zu Ausländer-Parolen im Wahlkampf zu nehmen. Die SPÖ sei seit Auftauchen der BAWAG-ÖGB- Affäre "weggetreten", Van der Bellen ortet bei den Sozialdemokraten "blanke Ratlosigkeit", die aus der Causa nichts gelernt hätten.

ÖVP-Generalsekretär Reinhold Lopatka meinte, alles, was die Grünen im Bereich der Zuwanderung forderten, habe die Bundesregierung längst erreicht. Angesichts des grünen Hin-und-Her beim Thema Zuwanderung habe Van der Bellen offensichtlich Angst vor seiner eigenen Courage bekommen. Die Linie der Bundesregierung sei hingegen klar: Zuwanderung bedürfe klarer Regelungen, die Sprache sei der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Wer dauerhaft in Österreich leben wolle, müsse die deutsche Sprache erlernen.
Beim Asylrecht wies Lopatka darauf hin, dass "Österreich das fairste und schnellste Asylgesetz Europas habe.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos erklärte, keine einzige unabdingbare Forderung der Grünen an Veränderungen in der Politik oder für eine künftige Regierungsbeteiligung sei dieser ORF-Pressestunde zu entnehmen gewesen. Da Schüssel, sollte er die Stimmenmehrheit erhalten, den billigsten Partner wählen werde, werde er es, sollte sich Schwarz-Orange-Blau nicht ausgehen, mit den Grünen nicht schwer haben, ist Darabos überzeugt, für den jedenfalls klar ist, dass die Grünen kein starkes Reformpotential in eine Regierungsarbeit einbringen würden und nur mit der SPÖ ein Kurswechsel und eine nachhaltige Veränderung in der Politik stattfinden könne.

BZÖ-Chef Peter Westenthaler widersprach Van der Bellen: Österreich sei kein Einwanderungsland und das BZÖ werde unter seiner Führung dafür sorgen, dass das so bleibe und wieder Politik im Sinne Österreich Zuerst gemacht werde.
Wer wie Van der Bellen Österreich als Einwanderungsland definierte und jahrelang der zügellosen Zuwanderung das Wort rede, der verschärfe die Situation der Österreicher und integrierter Ausländer in Österreich massiv. Was auf Österreich zukomme, wenn die Grünen in eine Regierung nach der Wahl einträten, sei mit den Aussagen Van der Bellens klar: Soziale Spannungen und eine Verschärfung der Arbeitsmarktsituation sowie mehr Kriminalität ala Frankreich und Deutschland.

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky erklärte, Grünenchef Alexander van der Bellen habe in der ORF-Pressestunde unter dem Druck der Journalisten zugegeben, dass er "still und heimlich" durchaus daran denke und arbeite, mit der ÖVP von Wolfgang Schüssel eine Koalition einzugehen. Nach den grundsätzlichen Änderungen der Grünen Positionen zu den Eurofightern und zu den Studiengebühren bringe van der Bellen mit einer Diskussion über die grüne Ausländerpolitik eine weitere Vorleistung für eine Regierungsbeteiligung.. Mit den präsentierten Grünmodellen wäre der soziale Friede in Österreich jedenfalls massiv gefährdet.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906Pgruene.htm

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Präsentation des neuen Sicherheitspasses
Mit der Einführung des neuen Sicherheitsreisepasses ab 16. Juni 2006 komme Österreich einer für alle Mitgliedstaaten der EU geltenden Verpflichtung nach, sagte Innenministerin Liese Prokop anlässlich der Vorstellung des neuen Sicherheits-Reisepasses der in Kooperation von Bund, Ländern und Gemeinden, der Österreichischen Staatsdruckerei sowie dem Bundesrechenzentrum in den letzten Wochen erarbeitet wurde. Wir hätten jetzt das sicherste Reisedokument, das es jemals in Österreich gegeben habe.
Es wird niemand gezwungen auf den neuen Reisepass umzusteigen, die alten Reisedokumente bleiben bis zum Ablaufdatum gültig. Wegen der strengen Sicherheitsauflagen beim Herstellen der Pässe, die zentral in der österreichischen Staatsdruckerei angefertigt werden, muss der Antragsteller nun etwa fünf Werktage auf das Dokument warten. Der Pass wird - nach vorheriger Verständigung - mit der Post zugestellt. Trotz technischem Aufwand für Sicherheit und Datenschutz bleibt die Gebühr für die Ausstellung eines Reisepasses mit 69 Euro unverändert. Auch die Gültigkeit des Reisepassen mit 10 Jahren bleibt gleich. Die neuen Kinderreisepässe kosten 26 Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/31406bmi.htm

Festsitzung anlässlich 20 Jahre Landeshauptstadt
Am 10. Juli 1986 wurde St. Pölten mit einem einstimmigen Beschluss des NÖ Landtages die neue Landeshauptstadt Niederösterreichs. Das 20-Jahr-Jubiläum dieses historischen Beschlusses stand am 14.06. im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten im Mittelpunkt einer Festsitzung, an der neben zahlreichen Mitgliedern der NÖ Landesregierung mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an der Spitze und des NÖ Landtages sowie Zeitzeugen und Weggefährten dieser Entscheidung auch der Initiator der Landeshauptstadtidee und damalige Landeshauptmann, Siegfried Ludwig, sowie sein politischer Kontrahent, der ehemalige Landeshauptmannstellvertreter Ernst Höger, teilnahmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/21606festsitzungNlk.htm

Kräftiges Wachstum bei gleichzeitigem Rückgang der Inflation
Die OeNB erwartet für das Jahr 2006 in der vorliegenden gesamtwirtschaftlichen Prognose für Österreich eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,5%. Im Vergleich zur Dezemberprognose der OeNB wurde das Wachstum für 2006 um 0,2 Prozent- punkte nach oben revidiert. "Die bessere Einschätzung stützt sich auf das Exportwachstum und die Erholung der Inlandsnachfrage", so Direktor Josef Christl. Für die Jahre 2007 und 2008 wird ebenfalls ein im Vergleich zum Euroraum überdurchschnittliches Wachstum von jeweils 2,2% prognostiziert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/41306oenb.htm

Neuer Wiener Börse-Vorstand will Aktienkultur in Österreich etablieren
Österreich hat keine traditionelle Aktienkultur - weder bei der Eigenkapital- finanzierung noch bei der Vorsorge mit Aktien. Mit mehr Aufklärungsaktivitäten, zusätzlichem Service und intensivem Einsatz für die Verbesserung steuerlicher Rahmenbedingungen soll sich dies in den kommenden Jahren ändern, das gab das neue Vorstandsteam der Wiener Börse, Dr. Michael Buhl und Dr. Heinrich Schaller, bekannt.
Man wolle in Zukunft verstärkt beraten und mit den Unternehmen gemeinsam erarbeiten, ob der Gang an die Börse optimal zur Strategie, zur Entwicklungsgeschichte und zum Finanzierungserfordernis des Unternehmens passe. Damit solle in Zukunft interessierten Unternehmen den Gang an die Wiener Börse erleichtert werden, meint Dr. Heinrich Schaller, seit 1. Juni 2006 neu im Vorstand der Wiener Börse AG. Die Wiener Börse werde daher künftig potenzielle IPO-Kandidaten stärker ansprechen und aktiv im IPO-Prozess unterstützen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/31406boerse.htm

Heineken aus Österreich
Bereits ab Juni 2006 kommt die internationale Biermarke aus Österreich. Heineken hat die Brauerei Wieselburg als Vorzeigebetrieb auserwählt, um hier die Marke Heineken in Lizenz zu produzieren. Mit der geplanten Absatzsteigerung von rund 43.000 Hektolitern in 2005 auf geplante 66.000 Hektoliter im heurigen Jahr, ist auch für reichlich Bewegung gesorgt: nicht nur, dass der BeerTender (zapffrisches Bier für zu Hause) demnächst in Wieselburg gefüllt wird, auch die 0,5l Flasche Heineken wird ihren Teil zum Mengenwachstum im Superpremiumsegment beitragen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/31406brauunion.htm

Bilanz der TOY-RUN 2006
Die Freudentränen in den Gesichtern der Kinder (und der Motorradfahrer) sind getrocknet, die vom Winken müden Arme haben sich aber noch nicht ganz erholt: im Heilpädagogischen Zentrum Hinterbrühl (HPZ), NÖ, ist der Alltag wieder eingekehrt. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich am Morgen des 18.06. stolze 2907 Motorradlenker mit ihren Beifahrern, um im Konvoi zum Jugendheim zu fahren.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wohnte als "oberster Hausherr" des HPZ Hinterbrühl persönlich der Spendenübergabe bei. Der sichtlich bewegte Politprofi zollte den versammelten Bikerinnen und Bikern Respekt, die neben unzähligen Spielsachen, Sportgeräten und Geschenken, die in zwei bereitgestellte LKW-Anhänger geschlichtet wurden, exakt 48.853,19 Euro spendeten - ein stolzer Betrag, der ausschließlich für Freizeitaktivitäten der Kinder verwendet werden darf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906toy-run.htm

Geburtenzahl im April 2006 minus 4,4%
Laut Statistik Austria kamen in Österreich im April 2006 weniger Babys zur Welt, nämlich um 4,4% bezogen auf den gleichen Vorjahresmonat. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 5.939 um 273 unter dem Vorjahreswert (6.212). Von Jänner bis April des Jahres ergab sich in Summe ein Rückgang um 0,7%.
In der Mehrzahl der Bundesländer wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2006 weniger Babys als im Vorjahr geboren. Nur in Kärnten (+2,6%), Tirol (+2,2%) und Wien (+0,4%) waren steigende Geburtenzahlen zu verzeichnen. Die Geburtenrückgänge fielen am stärksten in Salzburg (-3,4%) aus, gefolgt von Vorarlberg (-2,9%), der Steiermark (-2,4%) und Burgenland (-2,0%) sowie von Niederösterreich (-1,2%) und Oberösterreich (-0,9%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W1/1a1206statAustria.htm

Nuntius betont gute Beziehungen zwischen Österreich und Vatikan
Die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Österreich hat der Apostolische Nuntius, Erzbischof Edmond Farhat, bei einem festlichen Mittagessen zu Ehren von Bundespräsident Heinz Fischer in der Nuntiatur unterstrichen. Zugleich würdigte der Nuntius die "integrative Bedeutung" Österreichs in der Europäischen Union. Bundespräsident Fischer dankte dem Nuntius für die Einladung; er betonte, dass die gute Zusammenarbeit zwischen der Republik Österreich und dem Heiligen Stuhl, zwischen Staat und Kirche, für ihn "ein sehr wichtiges Anliegen" sei. Es gelte diese Zusammenarbeit stets zu pflegen und zu bewahren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/21606stephanscom.htm

Neue Erkenntnis für die Behandlung von Eierstockkrebserkrankungen
Die beiden Innsbrucker Wissenschaftlerinnen Univ.-Doz. Dr. Nicole Concin und Dr. Gerda Hofstetter erhalten heuer den renommierten Hugo-Husslein-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe für die Erforschung von speziellen Formen von Krebsgenen (verkürzte Isoformen von p73), die das Ansprechen auf die Behandlung und die Heilungsrate bei Frauen mit Eierstockkrebs beeinflussen.
Die beiden Innsbrucker Wissenschaftlerinnen konnten nun erstmals zeigen, dass diese Krebsgene das Ansprechen auf Chemotherapie und die Heilungsrate von Eierstockkrebspatientinnen beeinflussen: Patientinnen mit Tumoren, die neben einer Inaktivierung von p53 zusätzlich diese speziellen Krebsgenen (verkürzte p73 Isoformen) auf hohem Niveau aufweisen, sprechen schlechter auf eine Chemotherapie an und ihre Heilungsraten sind ebenfalls schlechter als bei Patientinnen, deren Tumoren neben einer Inaktivierung von p53 diese Krebsgenen nur auf niedrigem Niveau aufweisen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906uniIbk.htm

Programm für NÖ Theaterfest präsentiert
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll erklärte bei der Präsentation des diesjährigen Programmes , die vielen kulturellen Highlights seien heute charakteristisch für Niederösterreich, wo den ganzen Sommer über Kunstvolles und Unterhaltsames, Anspruchsvolles und Bodenständiges auf dem Programm stehe. Das Land lege großen Wert auf ein vielfältiges Kulturprogramm, weil es das Landesprofil schärfe und gleichzeitig Weltoffenheit mit Tradition verbinde. 22 Premieren an 18 Spielorten umfasst das Theaterfest Niederösterreich 2006. Die Aufführungen der insgesamt 17 Festspiel-Veranstalter umfassen auch heuer wieder Oper und Operette, Komödie und Drama sowie Historisches und Zeitgenössisches. Der Premierenreigen erstreckt sich diesmal vom 22. Juni bis 27. Juli. Insgesamt wirken an den Spielorten über 1.000 Künstler, Front- und Backstage-Mitarbeiter mit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/31406theaterNlk.htm

Kärntens Kultursommer bietet viele Highlights
Kärntens Kulturfreunde erwarten im heurigen Sommer eine geballte Ladung an Kultur und jede Menge Highlights. Mit über 300 Veranstaltungen und 43 Veranstaltern wartet der Kärntner Kultursommer 2006 auf. Kärnten wolle sich mit seinen kulturellen Darbietungen unverwechselbar positionieren und mit neuen Ideen und einer neuen Marke auch reüssieren, so LH-Stv. Martin Stutz. Dies sei umso wichtiger, da immer mehr Kärntner Urlaubsgäste auch kulturinteressiert sind.
Die diesjährige musikalische Eröffnung steht unter dem Motto "Mozarts Midsummer Nights Dream" und wird von den "Jungen Philharmonikern" und den besten Kärntner Nachwuchsmusikern, insgesamt sind es über 50, präsentiert. Um der Kärntner Bevölkerung aus allen Teilen des Landes Gelegenheit zu geben, an der Eröffnung teilzunehmen, wurde ein kostenloser Bus-Shuttle eingerichtet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/21606sommerLpd.htm

"Lesen statt Warten"
Kinder und Jugendliche zum Lesen zu animieren und für das Lesen zu begeistern, das ist das Ziel der im Herbst 2005 gestarteten Leseoffensive des Landes Oberösterreich. Ein zentraler Punkt dabei sind die Landesmusikschulen: Rund 54.000 Schülerinnen und Schüler gehen ein und aus, verbringen hier einen Teil ihrer Freizeit. Dies ist Anlass für die Landeskulturdirektion, in den Landesmusikschulen einen besonderen Akzent am Gebiet der Literaturvermittlung für junge Menschen zu setzen. An gemütlich eingerichteten Plätzen werden Bücher zum Lesen aufgelegt. Kinder, Jugendliche und deren Begleitpersonen können Wartezeiten mit Schmökern verbringen, erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Kindern und Jugendlichen soll signalisiert werden, dass Bücher ein Teil unserer Alltagskultur sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906lesenOOe.htm

Ottakring: Frohe Stunden in der Stegreifbühne
Wie eh und je sorgen die Komödianten der "Original Wiener Stegreifbühne" mit humorigen Stücken für Frohsinn. Vor wenigen Tagen hat die "Saison 2006" begonnen. Bis Samstag, 9. September, regiert in der einst als "Tschauner" bekannten Spielstätte wiederum das Lachen.
Neben den Stegreif-Spielen gibt es den Programm-Schwerpunkt "Kabarett" mit Gastspielen von Dolores Schmidinger, Andrea Händler, Peter Rapp, Joesi Prokopetz, Alexander Goebel, Georg Danzer und anderen Künstlern. In der Reihe "Sonntagsmatinee" stehen Publikumslieblinge wie Horst Chmela, Helmut Reinberger, Walter Hojsa, Kurt Schaffer, Karl Heinz Hackl und Karl Hodina auf der Bühne. An vier Abenden ist "Peter Tichatscheks Beisl" (Prominenten-Stegreif) geöffnet. Im "Kinder- Theater" erzählt Erich Schleyer bei drei Vorstellungen allerlei Geschichten, usw., usw.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/21606tschaunerRk.htm

Location für ersten "Musikantenstadl" fix
Noch brüten Andy Borg und sein Team darüber, mit welchen Neuerungen sie ihre Fans bei seinem ersten Auftritt als "Musikantenstadl"-Gastgeber überraschen. Wo die volksmusikalische Housewarmingparty über die Bühne gehen wird, steht indes schon fest: Der erste von Andy Borg moderierte "Musikantenstadl" findet am 23. September 2006 in der Arena Nova in Wiener Neustadt statt. Für den Neoshowmaster eine ganz besondere Freude: Da er ja gebürtiger Wiener ist, ist ihm die Gegend natürlich vertraut und er kennt sie aus seiner Zeit als Alleinunterhalter. Durch die Nähe zu Wien könne seine Familie fast mit dem Fahrrad kommen, freut sich Andy Borg.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906orf.htm

Österreichs Grand Prix-Teilnehmer stehen fest!!
Am 17.06. wurden in Wien die vier österreichischen Startplätze für den "Grand Prix der Volksmusik 2006" vergeben. Aus der Sicht von Koch Universal Music gab es gleich drei Gründe zum Feiern: Mit den Stoakoglern & den Edlseern, Monika Martin und Marlena Martinelli & Oliver Haidt qualifizierten sich drei Acts aus unserem Haus für das internationale Finale am 12. August in München.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/11906koch.htm

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Und nun der Sport – Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- T-Mobile Bundesliga ---
Auch Janocko wechselt nach Salzburg
Di., 13. Juni 2006 - 12:41 Uhr
Red Bull Salzburg bestätigte am Dienstag die Verpflichtung von Vladimir Janocko, der von der Wiener Austria kommt.
Nach dem Probetraining in Seekirchen erhielt Janocko einen leistungsbezogenen Vertrag bei dem Mozartstädtern.

Allstar-Wahl und Austria-Sieg
Mi., 14. Juni 2006 - 13:32 Uhr
Noch bis 30. Juni 2006 haben Fans die Möglichkeit, auf http://www.allstarspiel06.at ihre Lieblingsspieler per Internet in den Kader der jeweiligen Liga - T-Mobile Bundesliga bzw. Red Zac Erste Liga - für das All Star-Spiel am 14. Juli in Ried zu wählen.

Lawaree ist kein Rapidler mehr
Do., 15. Juni 2006 - 11:53 Uhr
In einem Interview mit "ATV" hat Rapid-Sportmanager Peter Schöttel den Abgang von Axel Lawaree in die zweite deutsche Liga zu Augsburg, wo mit Ivan Knez ein weiterer Ex-Rapidler kickt, bestätigt.

--- Red Zac Zweite Liga ---
Red Zac Liga erhöht von zehn auf zwölf
Mi., 14. Juni 2006 - 13:19 Uhr
Die Red Zac Erste Liga wird in der kommenden Saison nicht mehr aus zehn, sondern aus 12 Klubs bestehen. Das bedeutet, dass 33 Meisterschaftsrunden gespielt werden. Aufgrund dieser Konstellation wurde jenen Klubs, die in der Tabelle der Red Zac Ersten Liga 2005/06 die Plätze 2 bis 5 belegten (LASK Linz, Austria Lustenau, Austria Magna Amateure, FC Gratkorn und DSV Leoben) sowie dem Absteiger aus der T-Mobile Bundesliga (Nordea Admira) ein Heimspiel mehr zugelost.

--- Handball ---
WM-Quali: Niederlage auch im Rückspiel
Fr., 16. Juni 2006 - 21:28 Uhr
Das Wunder von Graz ist ausgeblieben. Österreichs Herren-Nationalmannschaft schlug sich am Freitag im Rückspiel der WM-Quali-Play-Off gegen Slowenien in Graz zwar besser als im ersten Duell, musste aber auch vor eigenem Publikum eine 25:31 (13:14)-Niederlage hinnehmen und verpasst damit die Qualifikation für die WM 2007 in Deutschland.

"Letzter Schritt im Handball schwierig!"
Sa., 17. Juni 2006 - 15:51 Uhr
Einen Vorgeschmack auf die EM 2010 lieferten am Freitag im prächtigen Rahmen der Grazer Stadthalle die mitgereisten slowenischen Fans. 200 waren in die Mur-Metropole gekommen, wollten die Qualifikation für die WM 2007 feiern.
Rückspiel: Österreich - Slowenien 25:31 (13:14)
Hinspiel: 26:36 - Slowenien mit dem Gesamtscore 67:51 für die WM qualifiziert

Juniorinnen verlieren auch zweites Spiel
Sa., 17. Juni 2006 - 21:46 Uhr
Auch im zweiten Spiel der Testspiel-Serie gegen die Niederlande mussten sich Österreichs Juniorinnen geschlagen geben, diesmal aber denkbar knapp mit 23:26.

Juniorinnen verlieren auch Spiel drei
So., 18. Juni 2006 - 14:29 Uhr
Österreichs Juniorinnen mussten am Sonntag auch im dritten Spiel gegen die Niederlande eine Niederlage hinnehmen. Das von Lolita Magelinskas gecoachte Team verlor den Test mit 19:37 (11:18).

--- Volleyball ---
Schwaiger-Sisters in Moskau Neunte
Fr., 16. Juni 2006 - 18:25 Uhr
Doris und Stefanie Schwaiger belegten bei ihrem ersten Turnier auf der European Tour in Moskau den durchaus zufriedenstellenden 9.Platz. Einem Sieg gegen die Ukrainerinnen, stehen die Niederlagen gegen Deutschland und die Niederlande gegenüber.

Gosch/Strauß in Espinho auf Platz 9
Fr., 16. Juni 2006 - 22:32 Uhr
Florian Gosch und Bernhard Strauß beendeten am Freitag das FIVB World Tour-Turnier von Espinho (POR) auf Platz neun.

Auslosung CEV- und Top Teams-Cup
Mo., 19. Juni 2006 - 13:26 Uhr
Im Gegensatz zur Indesit European Champions League der Männer und der Frauen, welche am Freitag im Rahmen der Indesit European Champions League Gala im Wiener Rathaus ausgelost werden, war für die anderen Europäischen Cupbewerbe und damit auch die österreichischen Teilnehmer daran schon am Wochenende Lostag in Luxemburg.
Als Erfolg konnte verbucht werden, dass kein Team in die Erstrunden-Qualifikation musste und gleich in die Turnierphase des Austrian Airlines Top Teams-Cup der Männer und Frauen und dem CEV-Cup kamen. Ein Turnier dieser Phase konnte auch nach Österreich geholt werden.

--- Eishockey ---
Jesenice spielt in Österreich mit
Sa., 17. Juni 2006 - 17:38 Uhr
Kommende Saison werden acht Mannschaften in der Erste Bank Eishockey Liga auf Puckjagd gehen. Zu den sieben österreichischen Vereinen kommt, wie berichtet, noch Jesenice aus Slowenien hinzu. Diese Woche ist die Freigabe des slowenischen Eishockeyverbandes sowie die Bankgarantie von Jesenice an die Erste Bank Eishockey Liga und den Österreichischen Eishockeyverband übermittelt worden.

--- Motorsport ---
Baumschlager zeigt Gegnern den Auspuff
Sa., 17. Juni 2006 - 18:47 Uhr
Raimund Baumschlager sicherte sich die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye mit 2:31,5 Minuten Vorsprung auf Achim Mörtl (N-Sieger). Dritter wurde Mario Saibel. Beppo Harrach fuhr den Sieg in der Div.III ein, Josef Pointinger gewann die "Castrol Historic".

--- Reitsport ---
Cuba Candy holt Galopper-Derby
Mo., 19. Juni 2006 - 12:51 Uhr
Cuba Candy mit Jean Pierre Lopez im Sattel holte sich am Sonntag im Magna Racino von Ebreichsdorf den Sieg im 138. Galopperderby, auch "Superfund Austrian Derby" genannt.

--- Radsport ---
Haselbacher nicht bei der Tour de France
Fr., 16. Juni 2006 - 12:44 Uhr
Am Freitag wurde vom Team Gerolsteiner der Kader für die Tour de France bekannt gegeben. Neben den Österreichern Georg Totschnig und Peter Wrolich starten Levi Leipheimer (USA), Beat Zberg (SUI) und die Deutschen Markus Fothen, David Kopp, Sebastian Lang, Ronny Scholz, Fabian Wegmann. Der Burgenländer René Haselbacher ist neben Robert Förster und Volker Ordowski nur Ersatzmann.

--- Rudern ---
Stabile Leistung der ÖRV-Flotte
Sa., 17. Juni 2006 - 17:44 Uhr
Beim Ruder-Weltcup in Poznan (POL) zeigten die österreichischen Boote eine stabile Leistung. Im schweren Einer der Männer ist die erste Vorentscheidung im Hinblick auf den WM Qualifikation bereits gefallen, berichtet der Verband in einer Presseaussendung.

--- Segeln ---
Historische Silbermedaille am Plattensee
So., 18. Juni 2006 - 17:17 Uhr
Österreichs 470er-Duo Sylvia Vogl und Carolina Flatscher errang bei der Segel-EM am Plattensee eine historische Silbermedaille. Erstmals standen in dieser Klasse Rot-Weiß-Rot am Podest.
   
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