Ausgabe Nr. 433 vom 26. Juni 2006                        Hier klicken für Abonnement


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+++                       Österreichs EU-Präsidentschaft                       +++

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Bundeskanzler Schüssel: "EU-Kommission mit Studie zur Aufnahmefähigkeit beauftragt"
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel informierte am 20.06. über die Ergebnisse des Europäischen Rates vom 15./16. Juni in Brüssel. Es sei mit den Ergebnissen des Europäischen Rates ein rundes und erfolgreiches Paket für Europa geschnürt worden. Konkret habe man erreicht, dass Transparenz, Subsidiarität und Sicherheit in den Vordergrund der künftigen Arbeit der EU gestellt würden, so Schüssel. Trotz des Widerstandes einiger Staaten sei es gelungen, dass der Rat in Zukunft in seiner gesetzgeberischen Funktion öffentlich tagen werde.

Völlig neu in der Diskussion sei das Thema Sicherheitspolitik hinsichtlich Integration und Migrationsbewegungen; weiters wurde die Europäische Kommission beauftragt, bis Ende des Jahres eine Studie zur Aufnahmefähigkeit der Union zu präsentieren. Ziel der Studie sei es, die gesammelten Erfahrungen mit den bisherigen Erweiterungen in den weiteren Integrationsprozess einfließen zu lassen. Die Aufnahmefähigkeit sei zwar schon in den Kopenhagener Kriterien von 1993 festgeschrieben, so Schüssel, wurde aber nie konkret definiert. Das Beitrittsland und die EU müssten aufnahmefähig sein. Erstmals solle die Europäische Kommission eine präzise Definition der Aufnahmefähigkeit ausarbeiten und vorlegen. Hätte es schon früher eine Definition gegeben, hätte man sich beispielsweise bei der Finanziellen Vorausschau leichter getan, so Schüssel.

Zur Frage der Zukunft der EU-Verfassung verwies der Bundeskanzler auf den Beschluss zu einem neuen, aus zwei Handlungssträngen bestehenden Ansatz.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/52006bpd.htm

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Wien-Besuch von George W. Bush
Der Vorsitzende des Europäischen Rates, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, George W. Bush und der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso informierten in einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des EU-USA Gipfel, der am 21.06. in Wien stattgefunden hat.

Auf dem sehr produktiven und positiven Gipfel sind eine Vielzahl von Themen wie Außenpolitik, wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und den USA, aber auch Umwelt besprochen wurden. Vor allem im Bereich der Energiepolitik und dem Schutz geistiger Eigentumsrechte habe man sich auf gemeinsame Ziele einigen können. Europa unterstützt die USA im Kampf gegen den Terrorismus ebenso wie bei der Wahrung des Schutzes der Menschenrechte. Es möge, so Schüssel, zwar in manchen Bereichen unterschiedliche Auffassungen geben, das sollte aber nie die Tiefe und die Qualität der Beziehungen überschatten.

Die Beziehung zwischen der EU und den USA würden sich vor allem durch die vielfältigen wirtschaftlichen Kontakte auszeichnen. Um die Kooperation auch im Bildungsbereich zu vertiefen, wurde ein Bildungsabkommen unterzeichnet. Dieses gelte für acht Jahre, mit dem das langjährige Kooperationsprogramm im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung fortgeführt werden solle.

Präsident George W. Bush erklärte, die USA und Europa wären Partner für Frieden und für Wohlstand. Er sei immer davon überzeugt gewesen, dass Großes zu erreichen wäre, wenn Amerika und die EU zusammenarbeiteten. Die Welt brauche deren Zusammenarbeit. Es gebe viele Herausforderungen. Bush lobte auch Österreichs Rolle auf dem Balkan, was für Europa von großer Bedeutung wäre.

Außenministerin Ursula Plassnik verwies auf die positive Entwicklung der transatlantischen Beziehungen im vergangenen Jahr und betonte die konstante und enge Zusammenarbeit EU - USA, auch während des österreichischen EU-Vorsitzes: Der Gipfel sei ein wichtiger Moment der Begegnung, aber nur die Spitze einer breiten Pyramide der Kontakte und der Zusammenarbeit. Gerade in den wichtigen außenpolitischen Herausforderungen, wie etwa Iran, dem Nahostfriedensprozess, Westbalkan, Sudan, Afghanistan und Belarus wären die Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement für mehr Frieden, Demokratie und Menschenrechte in der Welt exemplarisch.

SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer betonte, es gelte, die "Neutralität ernst zu nehmen" - auch vor dem positiven Hintergrund, dass sich das neutrale Österreich nicht an "ungerechten Kriegen" ohne Legitimation des Weltsicherheitsrates beteiligen müsse. Das neutrale Österreich müsse dort gegen kriegerische Auseinandersetzungen auftreten, wo das Völkerrecht gebrochen werde, so Gusenbauer, der anlässlich des Bush-Besuchs in Wien ein Ende des Irak-Kriegs forderte.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206Pbush.htm

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BZÖ-Chef in der ORF-Pressestunde
Der neu gewählte BZÖ-Chef Peter Westenthaler war am 25.06. zu Gast in der ORF-Pressestunde. Das "Bündnis Zukunft Österreich" sei eine soziale, heimatbewusste Bürgerrechtsbewegung und wolle nach der Wahl so stark sein, dass man das Programm auch umsetzen könne. Die Menschen hätten auf ein neues Angebot mit einer starken sozialpolitischen Schiene gewartet und viele wollten mit dem BZÖ diesen Weg gehen. Man wolle nicht links oder rechts, sondern vorne sein, so Westenthaler, der im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Wahl die österreichweite Umsetzung des Kärntner Müttergeldes ankündigte, weiters gebe es bei der finanziellen Gleichstellung von Mann und Frau Handlungsbedarf. Hier werde das BZÖ ebenfalls Initiativen setzen.
Der BZÖ-Chef bekräftigte seine Ankündigung, in den kommenden drei Jahren den Ausländeranteil um 30 Prozent senken zu wollen, denn es gebe in Österreich eine Million Ausländer zu viel, doch er differenziere ganz klar. Gegen diejenige Gruppe, die integriert und gesetzestreu sei, die Arbeit und Familie habe, habe niemand etwas. Aber Menschen, die zu uns kämen und unser Gesetzessystem ausnutzten, Kriminelle, Illegale und Integrationsunwillige, hätten bei uns nichts verloren und müssten das Land verlassen. Dies solle auch aufgrund der bestehenden Gesetze geschehen.
Der BZÖ-Chef forderte auch eine Erhöhung des Strafrahmens bei Vermögensdelikten, die öffentliche Hand solle künftig, im speziellen Fall die Stadt Wien, 30 Prozent der Kosten für Sicherheitsmaßnahmen - etwa den Erwerb einer Sicherheitstür - übernehmen.

Westenthaler sprach sich strikt gegen einen EU-Beitritt der Türkei aus. Europa habe die jetzige Erweiterung noch nicht verdaut, deshalb sei ein Erweiterungsstopp notwendig. Die Bevölkerung müsse in Europa eingebunden werden.

ÖVP-Sicherheitssprecher Günter Kößl sagte, die Kriminalität sei bis Ende Mai 2006 um 4,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 zurückgegangen. Insbesondere die Einbruchskriminalität sei um 12 Prozent reduziert worden. Einbruchsdiebstähle in Wohnungen seien um 20,8 Prozent und Einbrüche in Einfamilienhäuser um 13,4 Prozent zurückgegangen.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos erklärte, für alle Missstände im Land, die Peter Westenthaler so vollmundig angeprangert habe, sei die Regierungspartei BZÖ voll mitverantwortlich. Das BZÖ habe seine Chance gehabt und es habe sie komplett verspielt. BZÖ und ÖVP seien für die Rekordkriminalität im Land genauso verantwortlich wie für die Rekord-Arbeitslosigkeit und dafür, dass so viele Ausländer wie nie zuvor nach Österreich geholt wurden. Die Glaubwürdigkeit des BZÖ tendiere somit gegen Null, so Darabos.

FPÖ-Generalsekretär Bundesrat Harald Vilimsky meinte, Westenthaler habe wenig Neues zum Besten gegeben. Als völlig unglaubwürdig bezeichnete Vilimsky Westenthalers Stellung zur EU-Erweiterungs- politik. Während Westenthalers Parteikollegen zum Türkeiverhandlungsbeginn "Ja und Amen" gesagt hätten und sogar Vizekanzler Gorbach den EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien im Jahr 2007 als "wichtigen Schritt" bezeichnet habe, laviere Westenthaler mit Worthülsen herum und versuche sich herauszureden.

Der stv. Klubobmann der Grünen, Karl Öllinger, stellte fest, auf das Konto von Westenthaler und Haider zu Lasten der Bevölkerung gingen die Sprengung einer Regierung, vorgezogene Neuwahlen, permanente Regierungskrisen, die Auflösung einer Partei, eine endlose Liste von Skandalen und vieles andere mehr. Und jetzt flöte Westenthaler im Schmuseton, dass seine und Haiders Befindlichkeit wieder harmonisch wären.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/12606Pbzoe.htm

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Auslandsösterreicher-Fonds-Gesetz novelliert
Nach intensiven Beratungen mit den Mitgliedern des Kuratoriums des Auslandsösterreicherfonds, VertreterInnen der AuslandsösterreicherInnen sowie einiger Bundesministerien und va auch der österreichischen Bundesländer wurde das Bundesgesetz über den Fonds zur Unterstützung österreichischer Staatsbürger im Ausland novelliert und als 'Bundesgesetz über den Auslandsösterreicher-Fonds (AÖF-G)' mit 19. Mai 2006 veröffentlicht (BGBl. I Nr. 67/2006). Es tritt am 1. Jänner 2007 in Kraft.

Die Grundsätze des Fonds bleiben unverändert; Anträge sind bei der zuständigen österreichischen Vertretungsbehörde im Ausland - Botschaft, Konsulat - einzubringen. Die Formulare sind auch hier abrufbar.

Bei den Leistungen des Fonds handelt es sich um Unterstützungen - wie etwa die Sozialhilfe in Österreich -, jedoch nicht um eine Art Pensions-Ersatz, von dem die gesamten Lebenshaltungskosten im Ausland bestritten werden können.

Die Änderungen im Gesetz betreffen Präzisierungen einiger Bestimmungen, wie zB zur Hauptwohnsitzvoraussetzung im Ausland, zur deutlicheren Trennung von Entscheidungs- und Durchführungskompetenzen, zum Geschäftsführer, zum Finanzplan und Rechnungsabschluss. Weiters sollen Verfahren vereinfacht und eine größere Publizität hergestellt werden.

Völlig neu ist die Möglichkeit, auch an "HerzensösterreicherInnen" in besonderen Härtefällen zur Linderung außerordentlicher materieller Not Unterstützungen zu leisten.

Die AuslandsösterreicherInnen-Abteilung des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten freut sich, dass mit der Novellierung des AÖF-Gesetzes nicht nur die Klarheit der Bestimmungen erhöht und in einigen Bereichen Präzisierungen geschaffen wurde, sondern vor allem erstmals auch besonders bedürftigen HerzensösterreicherInnen geholfen werden kann.

Die Links zu den Texten finden Sie natürlich auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206bmaa1.htm

Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz und Barbados
Der Nationalrat genehmigte zwei Doppelbesteuerungsabkommen - das mit der Schweiz mit Mehrheit, jenes mit Barbados einstimmig.
Staatssekretär Dr. FINZ wies darauf hin, dass deshalb ein neues Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz notwendig geworden sei, um drohende Steuerausfälle im Ausmaß von 80 Mill. € zu vermeiden. Durch das zwischen der EU und der Schweiz abgeschlossene Freizügigkeitsabkommen gebe es neue Rahmenbedingungen, auf die Österreich reagieren habe müssen, skizzierte er. Finz bekräftigte, zum vorliegenden Abkommen gebe es keine Alternative.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206steuerPk.htm

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Gabi Burgstaller weit vor Alfred Gusenbauer
Die näher rückende Nationalratswahl bringt zwangsläufig auch eine stärkere Fokussierung auf die Spitzenkandidaten mit sich. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ÖVP und SPÖ bedeutet somit auch Schüssel oder Gusenbauer. Die Ergebnisse der aktuellen market-Umfrage zeigen: in punkto Spitzenkandidat hat die SPÖ die schlechtere Ausgangsposition: Denn während Wolfgang Schüssel von der Bevölkerung als idealer Spitzenkandidat für die ÖVP angesehen wird, sieht sie bei der SPÖ nicht in Alfred Gusenbauer, sondern in Gabi Burgstaller die idealere Spitzenkandidatin.

market ging der Frage nach, inwieweit die einzelnen Parteien bei der Wahl ihrer Spitzenkandidaten eine glückliche Hand hatten. Zum einen war es von Interesse, wie die Nominierung der Partei-Spitzenkandidaten von den Wählerinnen und Wählern gesehen wird. Kurzum: wie sie die Zugkraft der einzelnen Spitzenkandidaten beurteilen. Mit Ausnahme der SPÖ haben sich nach Meinung der Bevölkerung die Parlamentsparteien für den richtigen Spitzenkandidaten entschieden. Am klarsten fällt das Votum bei den Grünen aus, aber auch bei der Regierungspartei ÖVP betrachtet die Mehrheit der Bevölkerung Wolfgang Schüssel als den idealen Spitzenkandidaten. Anders sieht das bei der größten Oppositionspartei, der SPÖ, aus. Herr und Frau Österreicher sehen in der Landeshauptfrau von Salzburg, nämlich in Gabi Burgstaller, die zugkräftigere Kandidatin für die SPÖ. Interessant ist auch der Blick auf die jüngste Parlamentspartei, das BZÖ. Denn die Ergebnisse zeigen, dass die Rolle Jörg Haiders als zugkräftiger Spitzenkandidat - zumindest auf Bundesebene - vorbei sein dürfte.

Diese Ergebnisse werden auch bestätigt, wenn es um die gewünschten Regierungsmitglieder geht. Also jene Politiker, die Herr und Frau Österreicher gerne in der nächsten Regierung sehen möchte. Hier erreicht mit 71 Prozent Zustimmung Gabi Burgstaller neben Erwin Pröll (72 Prozent) und Alexander Van der Bellen (72 Prozent) die höchsten Werte. Alfred Gusenbauer liegt hier mit 55 Prozent Nennungen nicht nur abgeschlagen hinter seiner Parteikollegin, sondern auch hinter seinem unmittelbaren Konkurrenten Wolfgang Schüssel.
Quelle: http://www.market.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/12606Pmarket.htm

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Leitl erwartet 9% Exportwachstum für 2006
Während Deutschland im Fußballfieber liege, schreibe Österreich eine rot-weiß-rote Exporterfolgsgeschichte, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl anlässlich einer Pressekonferenz mit dem Leiter der Außenwirtschaft Österreich (AWO) der WKÖ, Walter Koren, zu den Exportaussichten für 2006. Für heuer erwartet Leitl einen Exportzuwachs von rund 9%. Zu Jahresbeginn war die WKÖ noch von 7% Exportplus für heuer ausgegangen. Nach den hervorragenden Ergebnissen im ersten Quartal von +16,5% wurde die WKÖ-Prognose aber nach oben korrigiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/12606pwk.htm

Österreich weiter mit Wachstumsvorsprung gegenüber Deutschland
Der Konjunkturindikator der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) erhöhte sich im Mai erneut und stieg von 3,2 auf 3,4, den höchsten Wert seit 2001. Nach dem bereits sehr dynamischen Start ins zweite Quartal habe sich die Stimmungsverbesserung fortgesetzt, sagt Marianne Kager, Chefvolkswirtin der BA-CA. Die bereits in den vergangenen Monaten sehr stark gestiegene Stimmung der österreichischen Industrie blieb auf ihrem hohen Niveau, die Stimmung der Industrie im Euroland erhöhte sich nochmals. Nach Monaten der guten internationalen Konjunktur, die bisher vor allem die Industrie beflügelt habe, kämen nun Österreichs Konsumenten zunehmend aus ihrem Stimmungstief, so Stefan Bruckbauer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/52006ba-ca1.htm

Maschinen- und Metallwarenindustrie hat viele Jobs frei
Unter eklatantem Facharbeitermangel hat die heimische Maschinen- und Metallwarenindustrie zu leiden. Auch die 292 Betriebe in Niederösterreich sind davon massiv betroffen. Clemens Malina-Altzinger, Obmann des Fachverbandes Maschinen- und Metallwaren Industrie, möchte diesen Missstand mit einer diesen Sommer startenden Imagekampagne beheben.
Dass diese Branche ein Impulsgeber für die heimische Wirtschaft ist, zeigt sich in der stetigen dynamischen Entwicklung: Österreichweit konnte 2005 eine Steigerung der abgesetzten Produktion um 10,6 Prozent auf 32,3 Milliarden Euro - rund sechs Milliarden davon stammen aus Niederösterreich - verzeichnet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W2/21606noewpd.htm

Viele Österreicher haben Angst vor Terror im Urlaub
Terror sehen die meisten Österreicher als größte Sicherheitsbedrohung für die kommenden Urlaubsfreuden. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Allianz Versicherung hervor. Während man sich innerhalb Österreichs nahezu ausnahmslos sicher fühlt, gelten insbesondere Ägypten und die Türkei als potenziell gefährliche Reiseziele. Generell spielen Sicherheitsaspekte hierzulande eine beachtliche Rolle in den Urlaubsplänen.
Ängste vor Hurricans, Erdbeben und Tsunamis können die Urlaubserwartungen österreichischer Touristen kaum trüben. Die Bombenanschläge in nahöstlichen Touristenzentren haben hingegen Wirkung hinterlassen und werden von 64 Prozent aller Befragten als größte Bedrohung im Ausland beurteilt - noch weit vor Kriminalität oder hygienischen und medizinischen Mängeln. Dementsprechend liegen Länder wie Ägypten und die Türkei in Sicherheitsfragen am unteren Ende der Bewertungsskala.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206halik.htm

Zahl der Priesterweihen ist in Österreich konstant
Die Zahl der Priesterweihen bleibt in Österreich konstant. Alarmmeldungen über ein "historisches Tief" haben sich als voreilig erwiesen. Im Vorjahr waren insgesamt 31 Neupriester geweiht worden, heuer werden es wieder 31 sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/12606stephanscom.htm

Ein Dankeschön der Republik
Großer Festakt im Maria Theresienzimmer in der Wiener Hofburg - Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zeichnete Landeshauptmann a.D. Waltraud Klasnic mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich aus, dem höchsten Orden der für österreichische Staatsbürger vorgesehen ist. Fischer erinnerte sich in seiner Laudatio auch gerne an seine Zeit in Graz, in der er, wie auch Waltraud Klasnic, die Aspekte des Wiederaufbaues miterleben konnte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/22306klasnicStmk.htm

MuseumsQuartier feiert 5-Jahres-Jubiläum
Das Wiener MuseumsQuartier feiert sein fünfjähriges Bestehen als Erfolgsgeschichte des Kulturareals, das inzwischen nicht mehr aus der Stadt wegzudenken ist. In einem gemeinsamen Pressegespräch verwiesen der Direktor des MuseumsQuartiers, Wolfgang Waldner, die zuständige Bundesministerin Elisabeth Gehrer und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny auf den Erfolgskurs des MQ, nicht zuletzt auch dank der guten Zusammenarbeit zwischen Bund und Stadt Wien. Das größte Kulturprojekt der Zweiten Republik sei inzwischen mit 3,2 Millionen Besuchern im Jahr ein zentraler Kulturort Wiens, ein lebendiges Areal für Kultur und Freizeit geworden, Wien habe damit eines der größten Kunstareale der Welt, unter Einschluss der Museen im Hofburgbereich sogar den größten Museumskomplex weltweit anzubieten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206mqRk.htm

Ein gemeinsamer Ort
Von 24. Juni bis 5. November 2006 zeigt das Lentos erstmals eine repräsentative Auswahl der 450 Exponate umfassenden Sammlung an Skulpturen, Plastiken und Objekten im großen Saal. Unter dem Titel "Ein gemeinsamer Ort" (un lieu commun) vereint die Präsentation sowohl museumsinterne als auch museumsexterne Schauplätze, die sich bis in den unmittelbar neben dem Kunstmuseum gelegenen Donaupark mit dem forum metall erstreckt. Die Objekte dieses Skulpturenparks sind mit finanzieller Unterstützung der Linz AG restauriert und neu beschriftet worden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/22306lentosLinz.htm

XXIII. Internationales Orgelfest Stift Zwettl
Das XXIII. Internationale Orgelmusikfestival Stift Zwettl bietet auch heuer einen nicht nur von Orgelpfeifen dominierten musikalischen Reigen, in diesem Jahr spannt sich der Bogen von der Renaissance über Bach und Mozart bis zum Jazz. Bei insgesamt acht Veranstaltungen bis 29. Juli wechseln sich junge Ensembles mit renommierten Künstlern ab; als neben der Zwettler Stiftskirche neue Spielstätten dokumentieren St. Georg in Horn und das Kloster Pernegg die Verankerung des Festivals im Waldviertel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206zwettlNlk.htm

Grooven zwischen den Gipfeln
Lust auf die wohl heißeste Musik, die je für das Klavier erfunden wurde? Dann ab nach Kitzbühel! Vom 13. bis 15. Juli 2006 verwandelt sich die Tiroler Gamsstadt bereits zum dritten Mal in eine große Blues- und Boogie-Bühne: Beim "Boogie Woogie & Blues Festival" stehen an drei Abenden in acht Hotels und Cafés hochkarätige Live-Acts mit weltberühmten Musikern auf dem Programm. Natürlich wird auch Christoph Steinbach - Österreichs "Boogie-Wolf" und Initiator des Festivals - wieder tief in die Tasten greifen und das ein oder andere Tanzbein zum Schwingen bringen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2006/0606/W3/32206kitzbuehel.htm

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Und nun der Sport – Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- T-Mobile Bundesliga ---
Salzburg holt Schweizer Jung-Bullen
Di., 20. Juni 2006 - 12:37 Uhr
Red Bull Salzburg hat den nächsten "Bullen" verpflichtet. Johan Vonlanthen gilt als großes Stürmer-Talent. Trotz seiner Jugend, der Schweizer wurde am 01.02.1986 in Santa Marta (Kolumbien) geboren, ist Vonlanthen schon 17-facher Schweizer Nationalspieler, musste allerdings aufgrund einer Verletzung auf die WM in Deutschland verzichten.

Schopp läßt nicht locker
Mi., 21. Juni 2006 - 15:39 Uhr
Markus Schopp kehrt den Kämpfer hervor. Obwohl er von Salzburgs neuem Trainer-Duo Trapattoni/Matthäus bei Red Bull nicht mehr benötigt wird, will er sich in die Mannschaft fighten: "Ich gebe nicht auf!" Derzeit müssen Schopp und Alex Manninger alleine trainieren.

--- Handball ---
Fivers erstmals U17-Meister
Di., 20. Juni 2006 - 17:23 Uhr
Die aon Fivers holten am Wochenende zum ersten Mal den österreichischen Meistertitel bei der U17. Die Wiener hatten in der Endabrechnung die Nase vor der HSG Bärnbach/Köflach und HIT Innsbruck.

Kein Sommerloch im Handball
Do., 22. Juni 2006 - 14:16 Uhr
Die WM- bzw. EM-Qualifikationen des Herren- und Damennationalteams sind Geschichte, die nächsten Großereignisse stehen aber schon ins Haus. Die weibliche Auswahl des Jahrgangs `88 geht bereits Anfang Juli (4.-8. 7.) beim Partille-Cup im schwedischen Göteborg an den Start.

Krevatin Hards neuer Torwarttrainer
Do., 22. Juni 2006 - 16:38 Uhr
Superfund Hard hat einen neuen Tormann-Trainer! Mario Krevatin wird diese Aufgabe bis Ende Mai 2008 übernehmen. Der 39-jährige kümmert sich zweimal pro Woche auch um die Torleute der Jugend-Teams.

--- Volleyball ---
SVS setzt auf Kipf als Sportdirektor
Do., 22. Juni 2006 - 12:49 Uhr
Gemeinsam wird der Weg in die Champions League bestritten. Der Trainer des heurigen Double-Gewinners, Cup und Meistertitel gingen nach Schwechat, bekleidet allerdings ab sofort die Position des Sportdirektors. Läuft alles nach Plan, soll schon nächste Woche der Trainer für Österreichs Damenteam in der europäischen Eliteliga präsentiert werden.

Schwaiger-Sisters in Gstaad gute 13.
Do., 22. Juni 2006 - 18:52 Uhr
Doris und Stefanie Schwaiger können vom Grand Slam in Gstaad eine kleine Sensation vermelden. Erst schlugen die Zwettlerinnen die brasilianischen Favoriten Adriana Behar/Shelda mit 2:0, unterlagen dann allerdings Wacholder/Youngs (USA) mit 0:2 und belegen der 13. Platz.

Champions-League-Gruppen stehen
Fr., 23. Juni 2006 - 22:07 Uhr
Die Volleyball-Welt blickte auf Wien. Am Freitag Abend ging im Rathaus die "European Volleyball Gala presented by the City of Vienna" über die Bühne, in deren Rahmen auch die Auslosung für die Champions-League 2006/07 vorgenommen wurde. Und Fortuna war Österreichs Trio durchaus gut gewogen.

hotVolleys gegen besten Klub Europas
Sa., 24. Juni 2006 - 13:29 Uhr
"Eine tolle Gala! Wien hat wieder einmal gezeigt, was es kann", befand Peter Kleinmann nach der Champions League-Auslosung im Wiener Rathaus. Aber nicht nur mit dem Rahmen (u.a. spielten Mad Schuh und Tamee Harrison auf), sondern auch mit dem Losglück war der aon hotVolleys-Manager zufrieden "Macerata ist eine Traum-Mannschaft".

--- Basketball ---
Rod Platt ist Österreicher
Dienstag, 20. Jun. 2006 - 17:23 Uhr
Ebenfalls weiterhin für die Welser im Einsatz bleibt Rasheed Quadri. Sein Kontrakt wurde um 1 Jahr prolongiert.

Fischl bringt Jandl nach Fürstenfeld
Mittwoch, 21. Jun. 2006 - 21:09 Uhr
Raiffeisen Fürstenfeld hat einen neuen Chef: Harald Fischl! Der ehemalige Langzeit-GAK-Präsident stieg bei den "Panthers" vom Vize- zum Vereinspräsidenten auf, tauschte mit Josef Rath quasi die Positionen.

Nagler und Gaspar bleiben Oberwart treu
Donnerstag, 22. Jun. 2006 - 18:38 Uhr
Shooting Guard Nagler nahm die Ausstiegsoption in seinem Zweijahresvertrag nicht wahr: "Ich fühle mich in Oberwart sehr wohl und habe mich in der letzten Saison unter Coach Zilch gut weiterentwickeln können.

Jandl: "Hier will man etwas bewegen!"
Samstag, 24. Juni 2006 - 20:17 Uhr
Sein Transfer von Gießen zu Raiffeisen Fürstenfeld kam überraschend. Im Interview mit der "Kleinen Zeitung" nannte David Jandl Gründe für seine Heimkehr nach Österreich.

--- Tennis ---
Melzer in Hertogenbosch ausgeschieden
Mi., 21. Juni 2006 - 20:17 Uhr
Jürgen Melzer hat im Achtelfinale von Hertogenbosch gegen Juan Carlos Ferrero (SPA/7) mit 6:4, 3:6 und 4:6 den kürzeren gezogen.

Wimbledon: Fortuna mag Österreich
Fr., 23. Juni 2006 - 18:54 Uhr
Fortuna hatte Mitleid mit Österreichs Tennis-Abordnung in Wimbledon. Das Los bescherte dem Quartett durchwegs freundliche Aufgaben, auch in der zweiten Runde darf also mit rot-weiß-roter Beteiligung gerechnet werden.

--- Hockey ---
Hockey-Damen Zweite beim Alpen-Cup
Montag, 26. Juni 2006 - 16:13 Uhr
In der Vorrunde gewann die Mannschaft 3:2 gegen die Schweiz und ebenfalls 3:2 gegen favorisierte Französinnen. Der Sieg gegen die Schweiz hätte sogar noch höher ausfallen können, denn Österreich hatte das Spiel im Griff, konnte aber zahlreiche Chancen nicht nützen.

--- Eishockey ---
NHL: Grabner als Nummer 14 gedraftet
Sonntag, 25. Juni 2006 - 15:25 Uhr
Toller Erfolg für den Villacher Michael Grabner. Der 19-Jährige wurde beim NHL-Draft in Vancouver in Runde eins als Nummer 14 von den Vancouver Canucks gezogen. Nur Thomas Vanek (2003 als Nummer 5) wurde von allen jemals gedrafteten Österreichern höher gezogen.

--- Pferdesport ---
Start-Ziel-Sieg von Arnies Mind
Mo., 26. Juni 2006 - 11:42 Uhr
Das Hauptrennen der Traber am Sonntag im Magna Racino, den Telekom Austria Grand Prix mit einer Dotation von 20.000 € gewann Start-Ziel der Favorit Arnie's Mind mit Wolfgang Ruth im Sulky. Von Beginn an war der Derbysieger an der Spitze und konnte das Rennen nach Belieben gestalten.

--- Radsport ---
Luttenberger Zeitfahr-Meister
Sa., 24. Juni 2006 - 19:24 Uhr
Peter Luttenberger holte sich am Samstag den Meistertitel im Zeitfahren. Er verwies Thomas Rohregger und Mario Lexmüller auf die Plätze. Bei den Damen setzte sich erwartungsgemäß Christiane Soeder durch, die Andrea Graus um 2:46 Minuten distanzierte. Monika Schachl holte sich sensationell Bronze.

Erster heimischer Meistertitel für Kohl
So., 25. Juni 2006 - 17:11 Uhr
T-Mobile-Profi Bernhard Kohl holte sich am Sonntag auf dem Kurs der Rad-WM in Salzburg sein erstes österreichisches Meistertrikot. Der 24-jährige Niederösterreicher setzte sich im Alleingang gegen seine Fluchtgefährten Harald Morscher, Harald Totschnig und Thomas Rohregger durch. Bei den Damen schaffte Christiane Soeder das Double, sie holte sich nach dem Zeitfahr- auch den Straßentitel.

--- Triathlon ---
Höfer in Frankreich starker EM-Achter
Sonntag, 25. Juni 2006 - 14:58 Uhr
Im zweiten EM-Anlauf hat`s für Triathlet Franz Höfer mit einem Spitzenergebnis geklappt. Der Salzburger belegte am Samstag in französischen Autun den starken achten Platz und befindet sich damit neuerlich mitten in der Europaspitze.
   
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