Ausgabe Nr. 565 vom 5. Jänner 2009                        Hier klicken für Abonnement


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Neujahrsansprache des Bundespräsidenten

Am Abend des 31. Dezember hielt Bundespräsident Heinz Fischer die traditionelle Neujahrsansprache im Fernsehen und ging zu deren Beginn gleich auf das bevorstehende wirtschaftlich schwierige Jahr 2009 ein. Vor knapp zwei Wochen hat das österreichische Wirtschaftsforschungsinstitut seine neueste Prognose für das Jahr 2009 vorgelegt und für Österreich zum ersten Mal seit Jahrzehnten kein Wachstum, sondern sogar einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um - 0,5 % vorhergesagt. Das sei eine ernste Warnung und wir müßten alles tun, damit die Kurve des Abschwunges so flach wie möglich bleibe und der Aufschwung so bald wie möglich wieder einsetze, so Fischer. Der Kampf gegen steigende Arbeitslosigkeit habe dabei ganz besondere Priorität. Zu diesem Zweck müsse u.a. die Kaufkraft gestärkt werden, um den Motor unserer wirtschaftlichen Entwicklung in Gang zu halten. Dem dienen auch die Konjunkturbelebungsmaßnahmen der Österreichischen Bundesregierung, die durch gezielte Maßnahmen im Bereich der Bildungs- und Forschungspolitik ergänzt werden müssen.

In schwierigen Zeiten sei die Rücksichtnahme auf die Schwächeren und der Kampf gegen die Armut eine ganz besondere soziale aber auch moralische Verpflichtung. Daher sollte z.B. das Projekt einer bedarfsorientierten Mindestsicherung in Zusammenarbeit mit den Bundesländern zum frühest möglichen Zeitpunkt verwirklicht werden. Nicht zuletzt müßten wir darüber nachdenken, was aus dieser Krise zu lernen sei, um Fehler nicht zu wiederholen und uns den Zielen einer humanen und lebenswerten Gesellschaft weiter anzunähern, in der die Rücksichtnahme auf den Mitmenschen stärker ausgeprägt ist als rücksichtsloser Egoismus. Gerade in schwierigen Zeiten dürfen wir auch Grundrechte und Menschenrechte keinesfalls außer acht lassen.

Insgesamt sei er, Fischer, überzeugt, daß wir in Österreich gute Chancen hätten, die Auswirkungen dieser Wirtschaftskrise in Grenzen zu halten, wenn wir entschlossen handeln und Vertrauen in unsere Fähigkeiten mit Zuversicht verbinden würden. Österreich sei es wert, daß wir uns gemeinsam anstrengten.

Auch bei der Bildung einer neuen Bundesregierung nach der letzten Nationalratswahl war auf die soeben geschilderte Situation und auf das internationale Umfeld Bedacht zu nehmen. Er war und sei überzeugt, so Fischer, daß die Bildung einer stabilen Bundesregierung, die über eine solide Mehrheit im Nationalrat verfüge, gerade jetzt im Interesse unseres Landes gelegen sei. Die neue Bundesregierung sei in sichtbarer Weise bemüht, aus Fehlern vergangener Jahre zu lernen und ihre Energie vor allem in die Lösung von bestehenden Problemen und von Zukunftsaufgaben zu investieren.

Darüber hinaus wünscht sich der Bundespräsident eine sachliche Zusammenarbeit zwischen Regierung und Opposition, zu der beide Seiten ihren Beitrag leisten müßten.

Dann ging das Staatsoberhaupt noch auf die Europäische Union ein, die bei einigen sehr wichtigen Fragen durchaus positiv in Erscheinung getreten sei. Sie habe rasch und energisch gehandelt, um an Maßnahmen gegen die Finanzkrise mitzuwirken, und auch selbst Maßnahmen ergriffen. Es habe sich eindeutig herausgestellt, wie wertvoll der Euro zur Abwehr von Währungsturbulenzen sei. Die EU habe bei der Entschärfung des auch für Europa nicht ungefährlichen Konfliktes zwischen Russland und Georgien eine wichtige Rolle gespielt.

Fischer denkt, daß damit auch das Verständnis für Europa und für die Zweckmäßigkeit europäischer Zusammenarbeit erleichtert werde. Denn jeder könne erkennen, daß wir gemeinsam stärker seien als allein. Das Match laute ja nicht: Österreich gegen die EU, sondern es gehe darum, daß alle 27 in der EU zusammengeschlossenen Staaten durch nationale Anstrengungen, aber auch durch gemeinsame europäische Maßnahmen das Match gegen die Krise gewännen.

Das Jahr 2009 werde also kein einfaches Jahr sein, so Fischer. Es werde unpopuläre Entscheidungen geben müssen, und es werde nicht alles möglich sein, was wünschenswert wäre. Aber er ertraue darauf, daß wir - wie schon öfters in der Geschichte unseres Landes - die richtigen Antworten finden, in die Zukunft investieren und Chancen gemeinsam wahrnehmen würden.

Dann bedankte sich der Bundespräsident bei allen, die sich im vergangenen Jahr 2008 in den verschiedensten Bereichen für das Gemeinwohl und für unsere Mitmenschen eingesetzt hätten, und das sicher auch im Jahr 2009 tun würden.

"Gemeinsam mit meiner Frau darf ich Ihnen und Ihren Familien für dieses noch ganz junge Jahr 2009 alles Gute und unserem Land Frieden und Sicherheit wünschen. Das wünschen wir aus aktuellem Anlass ganz besonders auch den leidgeprüften Menschen im Nahen Osten", schloß Bundespräsident Heinz Fischer seine Neujahrsansprache.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/20201hofburg.htm

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Einkommensbericht des Rechnungshofes
Der Einkommensbericht über die (durchschnittlichen) Einkommen der unselbständig Erwerbstätigen, der selbständig Erwerbstätigen und der PensionistInnen ist gemäß Art. 1 § 8 Abs. 4 des Bezügebegrenzungsgesetzes vom Rechnungshof dem Nationalrat, dem Bundesrat und allen Landtagen alle zwei Jahre vorzulegen (Nationalrat: III-13 d.B. XXIV GP).

Der am 29. Dezember 2008 vorgelegte Einkommensbericht 2008/1 liefert in erster Linie Informationen zur Höhe und zur Struktur der Einkommensverteilung in den Jahren 2006 und 2007: Wie viel verdienen Personen in unterschiedlichen beruflichen Positionen, in verschiedenen Branchen, mit bestimmten Arbeitszeiten? Wie groß ist dabei jeweils der Einkommensnachteil der Frauen gegenüber den Männern?

Berücksichtigt sind dabei alle in administrativen Datenquellen erfassten Einkommen aus unselbständiger und selbständiger Erwerbstätigkeit sowie aus Pensionen. Die Einkommen werden für jede dieser Gruppen nach verschiedenen Gliederungskriterien - Beispiele sind das Geschlecht, die Branchenzugehörigkeit oder die Art des Beschäftigungsverhältnisses - weiter aufgeschlüsselt.

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) erklärte dazu, der Bericht habe gezeigt, dass Österreich in den nächsten Jahren vor großen politischen Herausforderungen stehe, um die Einkommenssituation von Frauen zu verbessern. Im Nationalen Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt verpflichte sich die gesamte Bundesregierung dazu, Frauen besser zu qualifizieren. Der Bericht des Rechnungshofes zeige weiters, dass mit der Qualifizierungsoffensive für Frauen sofort gestarten werden müsse. Zusätzlich brauche es bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, so die Frauenministerin. Denn eine der Hauptursachen für die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen sei, dass Frauen noch immer den Großteil der Familienarbeit leisten und fast jede zweite Frau Teilzeit arbeite. Zusätzlich nannte es Heinisch-Hosek als vorrangig, dafür zu sorgen, es den Vätern zu erleichtern, in Karenz zu gehen.

ÖVP-Rechnungshofsprecher Hermann Gahr meinte, ein Kernstück des Regierungsprogramms sei die Steuerreform und damit die weitere Entlastung der Menschen. Der Regierung sei es wichtig, die Leistungsträger und die Familien fair zu entlasten. Vor allem Familien mit mehreren Kindern brauchten Steuererleichterungen, denn gerade diese seien am meisten von Armut betroffen. Gahr verwies in diesem Zusammenhang auch auf das im letzten Ministerrat vor Weihnachten beschlossene verpflichtende, kostenlose Kindergartenjahr als Teil eines umfangreichen zweiten Konjunkturpaketes. Die Erhaltung unseres Sozialsystems sei eine große Herausforderung. Für jene, die unser Sozialsystem brauchten, wie Familien oder Kleinstverdiener, müsse es eng geknüpft bleiben. Außerdem wolle man die qualifizierte Teilzeitarbeit von Frauen und Männern forcieren.

Für FPÖ-Frauensprecherin Carmen Gartelgruber zeigt sich einmal mehr, dass es frauenpolitisch einige neue Weichenstellungen brauche: Der Bericht zur Frauenförderung gehe einher mit dem Einkommensbericht des Rechnungshofes, nach dem die Einkommenssituation in Tirol im Bundesländervergleich bedenklich erscheine: Die Niederösterreicher würden mit durchschnittlich 25.300 Euro brutto im Jahr am meisten verdienen. Das Tiroler Jahresgehalt liege hingegen bei etwa 21.900 Euro im Schnitt. Und dabei schnitten die Frauen nochmals deutlich schlechter ab. Es müssten auf dem Weg zur Gleichstellung von Mann und Frau auch einkommensmäßig endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Die Grüne Frauensprecherin Judith Schwentner konstatierte, trotz aller Lippenbekenntnisse öffne sich die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen immer weiter. Aktive Frauenpolitik finde einfach nicht statt. Den Beleg liefere der jüngste RH-Bericht. Frauenpolitik sei den Regierungen der vergangenen Jahren nicht wichtig. Das lasse sich auch am gesunkenen Frauenanteil im Parlament gut ablesen. Die Grüne Frauensprecherin fordert endlich wirksame Maßnahmen, um die Situation der Frauen zu verbessern. Gerade in Zeiten einer Wirtschaftskrise brauche es besondere Maßnahmen, denn Frauen seien aufgrund ihrer schlechten Ausgangsposition besonders betroffen. Passiere nichts, würden die Frauen ins Bodenlose fallen.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/53012Peinkommen.htm

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Zwischen Tradition und Innovation: Startschuss zum Österreich Japan Jahr 2009
2009 stehe sowohl in Österreich wie in Japan im Zeichen des 140 Jahr Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Das Festjahr gebe Österreich die einmalige Chance, die enge und traditionell gute Freundschaft zwischen beiden Länder weiter zu intensivieren, so Außenminister Michael Spindelegger zum Auftakt des Österreich Japan Jahres 2009.

Erstmals präsentiert sich Österreich in Japan ein ganzes Jahr lang. Um neue Freunde zu gewinnen aber auch um für gemeinsame zukünftige Aufgaben eine alte Freundschaft zu stärken, soll das traditionell in der japanischen Öffentlichkeit vorherrschende Bild über Österreich vor allem auf den Gebieten Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft um neue und moderne Facetten bereichert werden.

Die offizielle Eröffnung des Österreich - Japan Jahres 2009 wird im Rahmen des Wien-Balls am 24. Jänner in Tokio erfolgen.

Eine Reihe von Aktivitäten, über das ganze Jahr 2009 verteilt, wird ein vielfältiges Bild der Beziehungen zwischen den beiden Ländern zeichnen. Mehr als 100 Projekte werden Österreich als traditionelles wie innovatives Land in Japan präsentieren und positionieren. So wird zum Beispiel unter dem Namen "GD2D+PD3D - Fresh Air from Pure Austrian Design" während der Tokyo Design Week im Oktober modernes Design aus Österreich gezeigt, das Kunsthistorische Museum wiederum bringt unter dem Titel "Schätze der Habsburger" vom September bis November eine umfassende Schau aus seinen Beständen ins National Arts Center in Tokyo und Architektur aus Österreich steht im Mittelpunkt einer von Gustav Peichl kuratierten Ausstellung.
Weitere Informationen zum Österreich Japan Jahr 2009 auf der zweisprachigen Internetseite http://www.japan-austria2009.org/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/53012bmeia.htm

Finanzminister Pröll begrüsst Beitritt der Slowakei
Mit dem 1. Jänner wurde die Slowakei zum 16. Staat, der den Euro als Währung übernimmt. Die Slowakei tut das genau am 10. Geburtstag der gemeinsamen Währung. Am 1. Jänner 1999 wurde der Euro von 11 EU-Ländern - unter ihnen auch Österreich - aus der Taufe gehoben. Mit dem Beitritt der Slowakei zur Euro-Zone werden künftig 328,6 Mio. EU-Bürger die gemeinsame Währung benutzen.
Finanzminister Josef Pröll begrüsst den Beitritt der Slowakei zur Euro-Zone: Das sei ein historischer Schritt für unser Nachbarland, der zusätzliche finanzielle Stabilität bringen werde. Auch Österreichs Wirtschaft habe dadurch Vorteile, weil sich der Außenhandel mit der Slowakei derzeit sehr dynamisch entwickle und eine gemeinsame Währung zusätzliche Vereinfachungen bringe. Von Jänner bis September 2008 seien die Einfuhren aus der Slowakei um 9,7 Prozent auf rund 1,85 Mrd. Euro angestiegen, die Ausfuhren aus Österreich in die Slowakei sind sogar um 19 Prozent auf 1,77 Mrd. Euro gewachsen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/20201Pslowakei.htm

Starke Wettbewerbspolitik und Finanzinnovationen als Voraussetzung für rasch wachsende, dynamische Unternehmen
Unternehmensgründungen sowie kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) stehen immer mehr im Mittelpunkt der österreichischen und europäischen wirtschaftspolitischen Diskussion um Wettbewerbsfähigkeit und Innovation. Dabei wird oft auf die höhere unternehmerische Dynamik in den USA verwiesen. Allerdings bleiben Österreich und die EU im Gegensatz zur herkömmlichen Vorstellung nicht hinter den USA zurück, wenn man unternehmerische Dynamik an der Zahl der Unternehmensgründungen oder Selbständigkeitsquoten misst. Die empirische Evidenz zeigt, dass alle EU-Länder einen höheren Anteil von Kleinstunternehmen aufweisen als die USA. Das zentrale Defizit der EU und auch Österreichs ist aber die zu geringe Besetzung mit wachstumsstarken Unternehmen ("Gazellen"). Sie sind äußerst wichtig für die Wirtschaftsdynamik, weil sie den größten Teil der Arbeitsplatzschaffung beitragen.
In einem neuen Beitrag (Europa Innova Paper 6/2008) haben Werner Hölzl vom WIFO und Erkko Autio vom renommierten Imperial College in London diese wachstumsstarken "Gazellen" genauer untersucht. Die Studie hinterfragt auch populäre Vorstellung über diese wachstumsstarken Unternehmen kritisch
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/20201wifo.htm

Kapitalmärkte 2009: RZB sieht Talsohle in Reichweite
Peter Brezinschek, Chefanalyst der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), erwartet die Talsohle für die konjunkturelle Entwicklung Mitte 2009. In der zweiten Jahreshälfte lasse der Schmerz nach, auch wenn der Weg nach oben steinig sein werde, so Brezinschek. In Verbindung mit rasch abnehmenden Inflationsdaten bis Sommer 2009 würde er den Staatsanleihenrenditen daher neue historische Tiefstände zutrauen.
Für Helge Rechberger, Leiter der RZB-Aktienmarktanalyse, scheint die Finanzkrise in ihrem eigentlichen Sinne gemeistert. Trotz der staatlichen Stützungsmaßnahmen und der Anstrengungen der Notenbanken würden die extrem tiefen Konjunkturvorlaufindikatoren in Kombination mit den stark einsetzenden Gewinnrevisionen die Börsen anfangs nach unten ziehen, sagt Rechberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/20201rzb.htm

Pastoraltheologe Zulehner mit eigener Kolumne auf "Radio Vatikan"
Der Wiener Pastoraltheologie em.Prof. Paul M. Zulehner wird ab 4. Jänner regelmäßig mit einer eigenen Kolumne im deutschsprachigen Programm von "Radio Vatikan" zu hören sein. Alle 14 Tage, jeweils an den Sonntagabenden ab 20.20 Uhr, wird es drei- bis vierminütige Denkimpulse Zulehners geben. "Sie schreiben - wir antworten" lautet der Programmtitel der "Zulehner-Kolumne", die Höreranfragen beantworten Redaktionsmitarbeiter von "Radio Vatikan".
Die ersten "Zulehner-Kolumnen" strahlt "Radio Vatikan" am 4. und 18.Jänner, 8. und 22. Februar sowie am 8. und 22. März aus. Zu empfangen ist "Radio Vatikan" auf Mittelwelle 1530 und Kurzwelle 4005, 5885, 7250 und 9645 kHz. Die "Kolumnen" werden auch von "Radio Stephansdom" und "Radio Maria"-Österreich ausgestrahlt. Im Internet kann die "Zulehner-Kolumne" nachgehört werden unter: http://www.radiovatikan.de.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/10501pew.htm

Bundespräsident gratuliert zum Arik Brauer zum 80. Geburtstag
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat dem Mitbegründer der Wiener Schule des phantastischen Realismus Hochschulprofessor Arik Brauer zum 80. Geburtstag ein Glückwunschschreiben übermittelt, in dem er dessen hervorragende künstlerische Tätigkeit als Maler, Sänger, Bühnenbildner, Dichter und Komponist würdigt. "Ihre Werke konnten Sie in unzähligen Ausstellungen sowohl in Österreich als auch im Ausland präsentieren und haben damit Österreichs Ruf im Bereich der Kunst bestätigt und gefestigt", so der Bundespräsident in seinem Schreiben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/20201hofburg_Brauer.htm

Bundesministerin Claudia Schmied zum Tod von Robert Jungbluth und Gert Jonke
Robert Jungbluth sei einer der großen Innovatoren der heimischen Theaterwelt gewesen. Er habe es verstanden, die Tradition des klassischen Impressarios mit der des modernen Theatermanagers zu verbinden. Die Bühne sei für ihn nicht nur sein persönliches Leben sondern auch Auftrag gewesen. Gerade in Wien habe er diese Aufgabe in vorbildhafter Weise erfüllt, wodurch es gelungen sei, der Musikstadt das Attribut Theaterstadt hinzuzufügen. Durch seinen Tod verliere das Land einen Wegweiser in der Kunst und einen Wegbereiter des modernen Kunstmanagements, so Bundesministerin Claudia Schmied zum Tod von Robert Jungbluth.

Für Gert Jonke sei Sprache mehr als die Poetik von Worten und bloßes Mittel zur Nachrichtenübermittlung gewesen. Für ihn hätten Worte Welten erschlossen und für Ideen gestanden, die zum Nachdenken anregen sollten. Als poetischer Linguist habe er zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren gehört, dessen Werke breit rezitiert worden seien. Durch seinen Tod verlören wir alle einen Literaten von Weltformat und Mahner gegen die Banalisierung des Ausdrucks, so die Bundesministerin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/10501bmukk.htm

3…2…1…09 Eröffnung - Linz ist Kulturhauptstadt Europas 2009
Von der Silvesternacht bis Sonntag, 4. Jänner, besuchten mehr als 205.000 Menschen, darunter internationale Gäste aus Ländern wie Portugal, Frankreich, Großbritannien, Slowenien, Deutschland, Türkei, Rumänien, Israel, China, Chile und Südafrika die Veranstaltungen des Eröffnungsprogramms in Linz. Die bewusste Entscheidung, mit dem Jahreswechsel das Kulturhauptstadtjahr in Linz zu eröffnen, ging damit voll auf: 130.000 BesucherInnen versammelten sich alleine um Mitternacht am Hauptplatz sowie im Donauraum zwischen Ars Electronica Center und Lentos Kunstmuseum Linz.

Nach der feierlichen Eröffnung am 31. Dezember 2008 durch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und der Eröffnungsgala im Brucknerhaus mit der launigen "Cocktailrede", zusammengemixt aus unterschiedlichen Politikerstatements von Elisabeth Orth, sowie dem Synchron-Kabarett-Trio maschek mit dem Kurzfilm "Linz eröffnet sich" eilten trotz frostiger Temperaturen die Menschen in die Innenstadt, auf die Nibelungenbrücke und ans Donauufer, um das neue Jahr und die Kulturhauptstadt mit der "Raketensinfonie" zu begrüßen.

Die Weltpremiere der "Raketensinfonie", komponiert und inszeniert von Orlando Gough und Tom Ryser mit einem Chor von mehreren Hundert SängerInnen aus Oberösterreich, unterstützt von 16 SolistInnen des Ensembles "The Shout", gestaltete sich als ein funkensprühender Dialog zwischen menschlicher Stimme und Feuerwerk.

Fazit: ein überschwängliches, schrulliges, humorvolles und bewegendes Aufeinandertreffen zum Jahreswechsel. Zu diesem Zeitpunkt verfolgten rund 270.000 ZuseherInnen zuhause vor den Bildschirmen die ORF-Live-Übertragung der Linz09-Eröffnung.

Live-Acts wie Louie Austen, Binder&Krieglstein, Attwenger, Texta, Fatima Spa&The Freedom Fries und Modeselektor sorgten für beste Partystimmung bis in die Morgenstunden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/10501linz09.htm

Nouvel, Perrault und Piano bauen in Wien
Wien hat eine bedeutende architektonische Vergangenheit. Seine historischen Gebäude, vom Schloss Schönbrunn bis hin zu den von Otto Wagner errichteten Stadtbahn-Bauwerken, sind in der ganzen Welt berühmt.

Am Donaukanal entsteht derzeit ein neues Hotel von Jean Nouvel anstelle der früheren UNIQA-Zentrale. Dominique Perrault plant in der Donau City die mit 220 Meter und mit 170 Meter künftig höchsten Hochhäuser Wiens. Baubeginn für die beiden Türme ist 2009. Renzo Piano, berühmt für sein bahnbrechendes Projekt in Paris - das Centre George Pompidou - wird beim neuen Hauptbahnhof für die Firma SEESTE ein Bürogebäude bauen. Architektur vom Feinsten wird in der Wiener Leopoldstadt am geplanten neuen WU-Campus neben der Messe Wien entstehen. Zaha Hadid plant das 'Library & Learning Center', Hitoshe Abo, Peter Cook, Carme Pinos und Eduardo Arroyo errichten Institutsgebäude am Campus. Damit werden in diesem sehr dynamischen Stadtteil entlang der U2-Achse weitere spannende architektonische Akzente gesetzt. Im Viertel Zwei entsteht bereits herausragende Architektur u.a. von den Architekten henke&schreieck, Kohlbauer, Spinadel, Peichl, Czech.

Es ist beabsichtigt, viele dieser hochkarätigen ExpertInnen auch im Jahr 2009 zu Vorträgen und Diskussionen nach Wien zu holen und so den im Architekturjahr 2008 erfolgreich begonnenen Diskurs zu Top-Themen der Stadtentwicklung fortzusetzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W5/20201architekturRk.htm

HDR-Fotos
Ein "High Dynamic Range Image" ist eine digitale Bilddatei, deren Helligkeitswerte einen Dynamikumfang von mindestens vier Groessenordnungen (1:10.000), eine relative Abstufung feiner als 1 % und Abdeckung saemtlicher sichtbaren Farben unterstuetzt. (Quelle: wikipedia). Diese neue Art der Fotografie ist besonders deshalb sehr reizvoll, weil sie dem Betrachter Sichtweisen vor Augen fuehrt, die er - in Natura - so nicht erleben kann. Beispiele dafuer finden Sie unter
http://www.moessmer.at


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Und nun die Sportnachrichten – Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- Ski Alpin ---
Riesch siegt, Zettel auf Platz 5
So., 04. Januar 2009 - 13:09 Uhr
Österreichs Slalom-Damen mussten am Sonntag in Zagreb eine herbe Pleite einstecken. Beste ÖSV-Läuferin wurde Kathrin Zettel auf Rang fünf. Der Sieg ging einmal mehr an Maria Riesch, die ihren dritten Erfolg in Serie schaffte. Die Deutsche profitierte dabei allerdings vom Ausfall der Leaderin nach Durchgang eins, Lindsey Vonn.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055296

Raich: "Bin auch im Slalom schnell!"
Mo., 05. Januar 2009 - 11:37 Uhr
Nachdem sich am Sonntag Maria Riesch die Rekord-Siegesprämie von 60.000 Euro für ihren Slalom-Sieg gesichert hatte, sind am Dienstag die Herren in Zagreb dran. Die Atmosphäre dürfte noch prickelnder sein, denn zum ersten Mal wird in der kroatischen Hauptstadt ein Nachtslalom in Szene gehen. Außerdem ist mit Ivica Kostelic einer der Favoriten Kroate.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055325

--- Ski Nordisch ---
Siegpremiere von Loitzl in Garmisch
Do., 01. Januar 2009 - 16:19 Uhr
Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am Donnerstag hat Wolfgang Loitzl endlich seinen ersten Sieg „eingeflogen“. Der 28-jährige Steirer überholte mit einem unglaublichen zweiten Sprung den zur Halbzeit führenden Schweizer Simon Ammann und holte mit dem Sieg auch die Halbzeit-Führung in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055229

Kombination: Stecher auf Rang 4
So., 04. Januar 2009 - 15:01 Uhr
Mario Stecher schrammte am Sonntag beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Schonach knapp am Podest vorbei. Der Österreicher wurde mit einem Rückstand von 0,1-Sekunden auf den Dritten Björn Kircheisen Vierter. Der Sieg ging an den Finnen Anssi Koivuranta vor Bill Demong aus den USA.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055299

Loitzl triumphiert auch am Bergisel
So., 04. Januar 2009 - 15:47 Uhr
Unglaublich! Wolfgang Loitzl ist nicht zu stoppen und sicherte sich am Sonntag beim Innsbrucker Bergisel-Springen den Sieg. Der Österreicher schlug Teamkollegen Gregor Schlierenzauer um 0,7 Punkte und machte einen großen Schritt Richtung Tournee-Gesamtsieg. Der Schweizer Simon Ammann erwischte keinen guten Tag, wurde nur Achter und verlor in der Gesamtwertung an Boden.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055300

--- Eishockey ---
Top-Quartett gab sich keine Blöße
Fr., 02. Januar 2009 - 21:38 Uhr
Die 40. Runde der EBEL brachte am Freitag nicht viel Neues. An der Spitze blieb alles beim Alten, Leader KAC bezwang Meister Salzburg 4:1, die Vienna Capitals schossen Laibach mit 8:1 aus der Halle und haben weiter sechs Punkte Rückstand. Linz behielt gegen Jesenice mit 4:1 die Oberhand und konnte damit Platz drei verteidigen. Auch der VSV hatte alles im Griff und kam zu einem 3:1-Heimerfolg über Szekesfehervar. Innsbruck rang in der Verlängerung Graz nieder, gewann 2:1.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055259

3:2! 99ers überraschen KAC
So., 04. Januar 2009 - 21:22 Uhr
Überraschung in der 41. Runde der ERSTE Bank Eishockey-Liga. Die Graz 99ers feierten am Sonntag einen 3:2 (2:2, 0:0, 1:0)-Heimerfolg über Tabellenführer KAC. Eine Niederlage setzte es auch für den zweiten Kärntner Verein. Der VSV musste sich auswärts den Vienna Capitals 2:5 (1:0, 0:1, 1:4) geschlagen geben. Damit liegen die Hauptstädter nur noch vier Punkte hinter den Klagenfurtern.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055315

KAC: Mittels Heimstärke zum Sieg
Mo., 05. Januar 2009 - 16:23 Uhr
EBEL-Leader KAC empfängt am Dienstag (18 Uhr) den HK Acroni Jesenice. Die Klagenfurter gewannen bisher 19 ihrer 20 Heimspiele. Zwischen den beiden Teams fielen heuer bereits 34 Treffer (8,5 pro Spiel).
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055334

--- Fußball ---
6:0! Rapid fegt über Austria hinweg
Sa., 03. Januar 2009 - 16:28 Uhr
Rapid hat das Stadthallen-Turnier bestens begonnen. Die Grünweißen schossen die Austria mit 6:0 und zuvor die Vienna mit 3:0 aus der Halle. Somit hat der Rekordmeister am ersten Turniertag kein Gegentor kassiert. Die Traditionsveranstaltung endet am Sonntag.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055274

Vienna holt sich ersten Stadthallentitel
So., 04. Januar 2009 - 19:29 Uhr
Die Vienna krönte sich am Sonntag zum Hallenkönig. Das Finale der 47. Ausgabe des Wiener Stadthallenturniers gegen den Wiener Sportklub war eine mehr als klare Angelegenheit für die Döblinger. Die Truppe von Peter Stöger gab sich keine Blöße und fertigte den Wiener Sportklub 8:1 ab.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055311

--- Handball ---
1. CL-Niederlage für Hypo NÖ
Sa., 03. Januar 2009 - 20:29 Uhr
Schlechter Start ins neue Jahr für Hypo Niederösterreich! Die Damen des österreichischen Serien-Meisters mussten sich am Samstag in der Champions League Buducnost Podgorica auswärts denkbar knapp mit 25:26 (17:13) geschlagen geben.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055284

Innsbruck im Zeichen des Handballs
So., 04. Januar 2009 - 16:18 Uhr
Das Highlight am „Tag des Tiroler Handballs“ bildet das Allianz Länderspiel der Herren zwischen Gastgeber Österreich und Slowenien. Für das österreichische Team des isländischen Trainers Dagur Sigurdsson ist es die erste Partie einer Testspielserie im Jänner, die mit einem weiteren Duell gegen Slowenien (7.1. in Hard) sowie zwei Matches gegen die Niederlande (13. und 14. Jänner in Traun und St. Pölten) fortgesetzt wird.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055301

92er-Mädchen verlieren Test gegen Tulln
Mo., 05. Januar 2009 - 12:32 Uhr
Derzeit befindet sich das weibliche 90er- und 92er-Nationalteam des ÖHB bis 6. Jänner auf einem Trainingslehrgang, der Teil der Vorbereitung auf die EM-Qualifikationen im März bzw. April ist.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055335

--- Volleyball ---
ÖVV-Damen bezwingen Dänemark
So., 04. Januar 2009 - 13:47 Uhr
Österreichs Damen feierten am Sonntag beim Novotel Cup in Luxemburg den zweiten Sieg, bezwangen Dänemark in 80 Minuten klar 3:0 (21, 21, 17). Trotz des Ausfalls von Gabi Pemmer und einer nicht ganz fitten Viktoria Spätauf zeigte die ÖVV-Auswahl eine sehr gute Leistung und belegte beim Novotel Cup am Ende Platz zwei.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055297

0:3! Österreich verliert gegen Rumänien
So., 04. Januar 2009 - 21:49 Uhr
Österreichs Herren-Nationalmannschaft kassierte im zweiten Spiel der ersten Qualirunde zur FIVB-Weltmeisterschaft 2010 am Sonntag im Wiener Budocenter gegen Rumänien eine 0:3 (-23, -22, -20)-Niederlage.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055316

--- Tennis ---
Paszek nach erfolgreicher Behandlung fit
Fr., 02. Januar 2009 - 16:43 Uhr
Tamira Paszek hat eine erfolgreiche Behandlung ihrer verletzten Zehe hinter sich und wird ihre Saison am 9. Jänner mit der Qualifikation für das WTA-Turnier in Hobart eröffnen. Hobart ist für die Dornbirnerin das einzige Turnier vor den Australian Open in Melbourne ab 19. Jänner.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055244

Brisbane: Melzer besiegt Fish
Mo., 05. Januar 2009 - 12:53 Uhr
Jürgen Melzer ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Der Deutsch-Wagramer besiegte in der ersten Runde des ATP-Turniers in Brisbane Mardy Fish. Melzer setzte sich am Ende im Tie-Break 6:4, 4:6, 7:6 (7/4) durch. Im Achtelfinale wartet nun der Sieger des Duells zwischen Juan Carlos Ferrero aus Spanien und dem Franzosen Florent Serra.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055326
 
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