Ausgabe Nr. 566 vom 12. Jänner 2009                        Hier klicken für Abonnement


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Bei "Autogipfel" auf erste Maßnahmen geeinigt

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) erklärte am 08.01. nach dem "Autogipfel" im Bundeskanzleramt, die von Rezession besonders betroffene Automobil-Branche, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Österreichs, erhält Unterstützung. Geeinigt habe man sich im Rahmen eines Gipfeltreffens zum Automobilsektor auf vier Eckpunkte: die Sicherung der Finanzierungsbasis von Unternehmen, die Stärkung von Investitionen in Innovation und Technologie, die Menschen in Beschäftigung halten und Arbeitslosen helfen, sowie auf die Mitwirkung an internationalen Maßnahmen.
Den Automotive Sektor zu unterstützen sei deshalb so wichtig, weil davon rund 170.000 Arbeitsplätze abhängen würden und die Branche 10 Prozent der österreichischen Industrie ausmache. Wichtig sei es, dass den Unternehmen die Mitarbeiter erhalten bleiben. Dies hätten während des Gipfelgespräches auch die Vertreter der Industrie betont. Man dürfe nicht 40 oder 50 Prozent der Belegschaft abbauen, denn in wirtschaftlich guten Zeiten brauche man die Fachkräfte wieder. Deshalb habe man sich darauf geeinigt, ein flexibleres Modell der Kurzarbeit zur Verfügung zu stellen, erklärte Faymann.
Investitionen in Forschung und Entwicklung würden nicht nur aus wirtschaftspolitischer, sondern auch aus umweltpolitischer Sicht Sinn machen. Zahlreiche Unternehmen haben jedoch nach wie vor Probleme mit der Finanzierung von Projekten. Das Bankenpaket sei erst im Aufbau befindlich und noch lange nicht so funktionstüchtig, dass man sagen könne, die Unternehmen bekommen wieder Kredite, so Faymann.
Faymann betonte, dass man mit dem Autogipfel nicht die Gespräche für die Autobranche beende. Man werde eine Task Force einrichten und mit den Sozialpartnern und den Vertretern der Autobranche auch in Zukunft weiterarbeiten. Die Frage, die sich während des Gipfelgesprächs gestellt habe, sei etwa, wie man von staatlicher Seite eingreifen könne, ohne dass der Markt verzerrt werde, wie man Rahmenbedingungen schaffen könne die unterstützen und nicht zerstören.

Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) erklärte nach dem Gipfel, die Regierung habe rasch gehandelt und unterstütze den Automobilsektor mit konkreten Maßnahmen. Zur Flexibilität am Arbeitsmarkt betonte Pröll, es gelte, die Menschen in den Betrieben zu halten. Der Aufschwung komme - bis dorthin werde mit einem Kurzarbeitszeitmodell überbrückt werden müssen. Pröll kündigte für das neue Modell der Kurzarbeit, das bis zu 18 Monate vorsieht und mit einer Qualifizierungsoffensive verbunden ist, einen öffentlichen Finanzierungsanteil an. Weiters gelte das neue Modell nicht nur für die Automobilindustrie, sondern habe für alle Wirtschaftsbereiche seine Gültigkeit. Eine eigens eingerichtete Task force werde das neue Kurzarbeitszeitmodell ausarbeiten.
In den nächsten Tagen werde er "die Kuchenstücke an die Ressorts versenden", so Pröll in Hinblick auf die beginnenden Budgetverhandlungen. Das werde keine einfache Herausforderung für alle Regierungsmitglieder, sprach der Finanzminister die notwendige Konsolidierung an. In der Forschung und Entwicklung würde nicht wie in den anderen Bereichen überproportional gekürzt werden, sondern, im Gegenteil: es würde die Drei-Prozent-Quote angesteuert werden, kündigte Pröll an.

FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher NAbg. Harald Vilimsky sprach sich anlässlich des Autogipfels für die Abschaffung der Normverbrauchsabgabe aus - ohnehin ein österreichisches Kuriosum in der EU. In Österreich seien immerhin um die 350.000 Menschen in Produktion, Handel und Reparatur von Kraftfahrzeugen beschäftigt. 70.000 davon direkt im Fahrzeughandel und Gewerbe. Genauso wie SPÖ und ÖVP ihren parteinahen Bankdirektoren einen generösen Rettungsschirm in Form von 15 Milliarden Euro Partizipationskapital zur Verfügung gestellt haben, müsse es auch für den österreichischen Autosektor einen wirksamen Rettungsschirm geben, sonst knallt dieser in der internationalen Finanzkrise mehr oder minder ungebremst auf den Boden.
Der Neuwagenverkauf müsse unbedingt angekurbelt werden. Dies könne aber weder durch wortreiche Beteuerungen der Politik noch durch kurzfristige Rabattaktionen des Handels nachhaltig abgesichert werden. Es benötige spürbare Anreize für den potentiellen Käufermarkt, also Verbilligungen.

BZÖ-Klubobmann Abg. Josef Bucher verlangt kreative Maßnahmen, die den Absatz in Österreich ankurbeln. Auch andere Länder müssen dann diesem Vorschlag folgen. Ziel muss sein, den Autoabsatz in Schwung zu halten. Nur so lassen sich die rund 170.000 Arbeitsplätze in der Automobil- und Zulieferindustrie nachhaltig sichern.
Die NoVA muss sofort abgeschafft werden, erneuert Bucher eine bestehende BZÖ-Forderung. Derzeit kaufen viele Unternehmen ihren Fuhrpark im Ausland. Die Folge: Neben dem Geldabfluss ins Ausland werden wegen der in Europa einzigartigen Steuer auch der heimische Autohandel und die Werkstätten benachteiligt. Allein durch die NoVA-Abschaffung können viele Arbeitsplätze gesichert werden. Weiters plädierte der BZÖ-Klubobmann für die Einführung einer Verschrottungsprämie. Dies brächte nicht nur mehr verkaufte Neufahrzeuge, sondern wäre auch eine enorme Entlastung für die Umwelt.

Die Verkehrssprecherin der Grünen, Gabriela Moser, fordert, keine Steuergeschenke an die überdimensionierte Automobilindustrie, aber intensive Qualifizierungs- und Arbeitsmarktprogramme für die Beschäftigten der Autobranche und öffentliche Mittel für Forschung und Entwicklung. Die Bittstellerei der Autobranche in Richtung Steuergeschenke beim Autogipfel entbehre jeder Grundlage, da keinerlei Vorleistungen in Richtung 3l- und Elektroauto erbracht würden. Mit dem Argument der Absatzeinbrüche hätten auch die Textilbranche oder andere von Umstrukturierungen betroffene Sektoren Steuergelder verlangen können. "Damals gab es auch keine ´Lumpenprämie´ zum Neukauf von Textilien". Außerdem ist eine Verschrottungsprämie ökonomisch und auch ökologisch kontraproduktiv. Ein neues Auto sei nicht automatisch sauberer als ein altes. Eine Abschaffung der NOVA kommt für die Grünen nicht in Frage, denn die externen Kosten des Autoverkehrs müssen ansatzweise steuerlich abgedeckt sein.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/20901Pautogipfel.htm

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Österreich wählt am 7. Juni 2009
Das Jahr 2009 wird auf europäischer Ebene von einem demokratischen Großereignis dominiert: Im Juni 2009 wählt Europa. Zum siebten Mal in der 50jährigen Geschichte des Europäischen Parlaments finden gesamteuropäische Direktwahlen statt, bei denen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ihre Abgeordneten in das Europäische Parlament wählen können.

Die Wahl findet gleichzeitig in allen 27 EU-Mitgliedstaaten statt und ermöglicht etwa 375 Millionen wahlberechtigten EU-BürgerInnen, die Politik auf europäischer Ebene entscheidend mitzubestimmen. In Österreich findet die Wahl am 7. Juni 2009 statt, es ist dies nach der ersten Europawahl im Jahr 1996 - ein Jahr nach dem Beitritt Österreichs - bereits die vierte Wahl zum Europäischen Parlament, die in Österreich abgehalten werden wird.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2008/1208/W3/31812ecEuropa.htm

Wie Sie - als Auslandsösterreicher - Ihr Wahlrecht ausüben und Ihre Stimme abgeben können, erfahren Sie detailliert unter http://www.wahlinfo.aussenministerium.at/

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Spindelegger zu Nahost-Konflikt und EU
Außenminister Michael Spindelegger zeigte sich in der ORF-Pressestunde am 11.01. enttäuscht, dass das klare Signal des UNO-Sicherheitsrats von Israel und der Hamas nicht gehört wurde. Er betonte, dass der UNO-Sicherheitsrat kein Instrumentarium hat, das Zwangsverordnungen von Frieden vorsieht und warnte vor einem verhängnisvollen Flächenbrand in der Region.
Beide Seiten des Nahost-Konflikts müssten sich entgegenkommen. Noch besteht aber kein Einsehen der Konfliktparteien. Der Außenminister setzt dabei stark auf die ägyptische Initiative. Sollte es eine abgestimmte Aktion der Weltgemeinschaft geben, ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Österreich einen friedenssichernden Beitrag in der Region leistet.
In Bezug auf eine weitere Beteiligung österreichischer Soldaten im Tschad meinte der Außenminister, dass er sich mit Verteidigungsminister Darabos beraten, die österreichischen Kapazitäten und allfällige Risiken prüfen und die Erwartungen der UNO abklären wird.
Bezüglich der EU-Skepsis in Österreich plant Spindelegger eine "Zuhör-Tour" in den Bundesländern. Dabei geht es darum, die Ursache der EU-Skepsis mit professionellen Mitteln zu erkunden. Er will sich dieser Skepsis stellen und Maßnahmen vorschlagen. EU-Kommissare ins österreichische Parlament einzuladen sieht Spindelegger nach wie vor als eine gute Option.
Für die im Juni anstehenden Europawahlen gibt es viele mögliche Gesichter. Einerseits gibt es den ÖVP-Delegationsleiter im Europaparlament, Othmar Karas. Aber auch wenn der Name von Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel als möglicher EU-Außenminister erwähnt wird, kann man darauf stolz sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/11201spindelegger.htm

Genossenschaften als Zukunftsmodell für Gemeinden
Der Idee der Genossenschaften auf Gemeindeebene wurde ein neuer Schub versetzt - mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Österreichischen Gemeindebund und dem Österreichischen Genossenschaftsverband (ÖGV). Gemeindebund-Generalsekretär Dr. Robert Hink und ÖGV-Verbandsanwalt Dr. Hans Hofinger erklärten, sie sähen dieses Modell auch als eine wichtige Form der Bürgerbeteiligung an. Gerade auf kommunaler Ebene sei es von großer Bedeutung, dass die Menschen ihre Gemeinde nicht als abstrakte Verwaltungseinheit sähen, sondern sich selbst als Teil dieser Gemeinschaft begreifen würden.
Die aktuelle Wirtschaftslage, aber auch die ständig zunehmenden Aufgaben bringen viele Gemeinden unter Druck. Die finanziellen Handlungsspielräume werden enger, deshalb sind neue Ideen und Modelle gefragt. Die Palette genossenschaftlicher Möglichkeiten könne hier von sozialen Einrichtungen der Altenbetreuung bis hin zur Kinderbetreuung oder auch der Beteiligung an Freizeiteinrichtungen (Bäder, Freizeitzentren, etc.) reichen, so Hink. Auch für derzeit ausgegliederte Unternehmungen von Gemeinden könne die Genossenschaftsidee eine sinnvolle Alternative sein. Hofinger ergänzte, mit genossenschaftlichen Modellen könnten Eigeninitiative und Mitverantwortung in besonderer Weise gestärkt werden. Dabei, so Hink und Hofinger, gehe es auch darum, die Menschen dazu zu bringen, wieder Mitverantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Die Genossenschaftsidee sei in sehr vielen Bereichen ausgezeichnet anwendbar, sie fördere den solidarischen und sozialen Gedanken in einer Gemeinde. Im Rahmen dieser Kooperation werde man die Gemeinden dazu ermuntern, ihre Aufgabenbereiche sorgfältig zu überprüfen und zu überlegen, wo man die Bevölkerung stärker einbinden könne.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/20901gemeindebund.htm

Maßnahmenpaket für Tourismusstandort Österreich
Das Wirtschaftsministerium hat gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich ein Maßnahmenpaket für den Tourismusstandort Österreich geschnürt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft zu erhalten und zu verbessern. "Für Österreichs Tourismuswirtschaft war 2008 ein hervorragendes Jahr. 2009 werden aber auch in unserem Land die Tourismusumsätze zurückgehen. Es ist daher notwendig, mit entsprechenden Maßnahmen gegenzusteuern. Wir werden die Betriebe also umfangreich unterstützen," sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 09.01. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich, Hans Schenner, Österreich Werbung-Geschäftsführerin Petra Stolba und Hotel- und Tourismusbank-Generaldirektor Reinhard Mücke.
Mit geschätzten 32 Millionen Ankünften und etwa 125 Millionen Nächtigungen konnten 2008 deutliche Zuwächse von etwa drei Prozent gemeldet werden. Die Umsätze sind nach Schätzungen des Wifo um 2,5 Prozent gestiegen. Im Jahresschnitt 2008 gab es etwa 180.000 unselbstständige Beschäftigte im Tourismus, das sind mehr als fünf Prozent aller unselbstständig Beschäftigten.
Zwei Drittel der Tourismusbetriebe sähen die bereits gestartete Wintersaison optimistisch und sieben von zehn Hotelbetrieben wären mit den Nächtigungszahlen zufrieden, zitiert WKÖ-Bundessparten-Obmann Hans Schenner eine aktuelle Studie des market-Institutes im Auftrag der Wirtschaftskammer. Bei den Nächtigungen halte man derzeit das Niveau von 2007/2008.
2009 und 2010 wird aber auch Österreichs Tourismuswirtschaft die angespannte wirtschaftliche Lage zu spüren bekommen. Die Tourismusumsätze werden 2009 insgesamt um real knapp drei Prozent zurückgehen, 2010 ist eine reale Stagnation zu erwarten. Das ergab eine Studie des Wifo für das Wirtschaftsministerium.
Auch die Betriebe sind hinsichtlich des Umsatzziels und der Buchungslage vorsichtig, sagt Schenner. Die Buchungslage befinde sich aktuell etwas unter dem Vorjahresniveau. Das bestätigten auch die Umfrageergebnisse.
Das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer setzen daher 2009 und 2010 zahlreiche neue Maßahmen, um etwaige Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den heimischen Tourismus gering zu halten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/20901bmwa.htm

Einfuhren um 5,8%, Ausfuhren um 4,9% gestiegen
Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren im Zeitraum Jänner bis Oktober 2008 mit 100,66 Mrd. Euro um 5,8% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren verzeichneten ein Wachstum von 4,9% auf 100,43 Mrd. Euro. Die Warenverkehrsbilanz verzeichnete ein Passivum von 0,23 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 74,23 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg um 4,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 72,72 Mrd. Euro, das ist um 4,6% mehr als in der Periode Jänner bis Oktober 2007. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union verzeichnete ein Passivum von 1,50 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat Oktober 2008 lag der Einfuhrwert bei 10,81 Mrd. Euro und verzeichnete ein Plus von 0,8% gegenüber Oktober 2007, die Ausfuhren betrugen 10,59 Mrd. Euro und lagen mit 4,3% unter dem Vergleichswert zum Vorjahresmonat. Die Warenverkehrsbilanz verzeichnete einen Einfuhrüberschuss von 0,22 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/20901statAustria.htm

Waldviertler Schmalspurbahn auch 2009 voll unter Dampf
Die Waldviertler Schmalspurbahnen wollen 2009 mit interessanten Package-Angeboten noch mehr Fahrgäste ins Waldviertel locken. Bereits bei der Saisoneröffnung am 1. Mai wird es rund um die Bahnfahrt von Gmünd nach Groß-Gerungs ein dazupassendes Rahmenprogramm geben. Das Engagement der Gemeinden entlang der Bahnlinien werde auch im kommenden Jahr wesentlich dazu beitragen, dass den Gästen der ÖBB die unterschiedlichsten Pakete angeboten werden könnten, sagt Streckenbetreuer Manfred Böhm im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/40701noewpd.htm

Erkennen neuer Fälschungstrends
Die Qualität der gefälschten Dokumente hat in letzter Zeit zugenommen. Neue Trends bei den Fälschungen werden von den Behörden nicht immer gleich erkannt. Vor allem ist es sehr schwierig, Dokumente als gefälscht zu erkennen, bei denen zwar das Formular echt ist, aber die Ausstellung nicht durch eine autorisierte Behörde erfolgt ist.
Dr. Robert Hirz, Leiter des Büros für Kriminaltechnik im Bundeskriminalamt, erklärte, es sei vor allem darum gegangen, die Erkenntnisse aller österreichischen Sicherheitsdienststellen über bedenkliche Dokumente zu bündeln. Durch das Sammeln und Auswerten von Informationen zu den Ausstellungsmodalitäten würden sich nicht autorisiert ausgestellte amtliche Dokumente besser erkennen lassen. Gleichzeitig sei eine Übersicht geschaffen worden, welche Vergleichsdokumente in Österreich auflägen. Da die Dokumentenmeldeschiene direkt mit PAD gekoppelt sei, könnten neue Trends rasch erkannt und die Exekutive sowie andere Kontrollorgane über ARGUS, das elektronische Dokumenteninformationssystem des Innenministeriums, zeitnah informiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/11201bmi.htm

Innovativer Solarkonzentrator an der TU Wien
Solarenergie hat von allen regenerativen Energieträgern das mit Abstand höchste Potential. Die auf die Erde eintreffende Strahlungsenergie beträgt circa das 8000fache des Welt-Primärenergieverbrauches. Während für solare Wärmeerzeugung die in Österreich verwendeten Flachkollektoren mit unkonzentriertem Licht arbeiten können, ist es für die solare Stromerzeugung sinnvoll, die Strahlung zu konzentrieren. Solarthermische Stromerzeugung auf Basis hyperbolischer Spiegel, das heißt Konzentratoren, ist die aktuell kostengünstigste Technik, Solarstrom zu erzeugen. Viele Anlagen dieses Typs sind weltweit in Bau beziehungsweise Planung. Das Konzentrator-Konzept kann in Verbindung mit Absorberkühlung auch für die Photovoltaische Stromerzeugung eingesetzt werden. Die am ITE entwickelte Technologie benützt anstelle von schweren und teuren Konzentratoren aus Stahl und Glas aufgeblasene und selbsttragende Folien-Systeme. Es wird erwartet, dass damit die Kosten des Solarfeldes, welche bis zu 50 Prozent der Investitionskosten eines Solarkraftwerkes betragen können, um ein Vielfaches reduziert werden und somit mittelfristig die Kosten der Solarstromerzeugung in die Nähe der Kosten von Windkraftwerken gebracht werden können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/11201tuWien.htm

Riesenrundgemälde kann auf den Bergisel übersiedeln
Die Übersiedlung des Riesenrundgemäldes vom Rennweg in Innsbruck in ein neues Ausstellungsgebäude auf dem Bergisel, einem geeigneten wie auch historischen Ort, wird bewilligt. Das hat die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur - als zuständige zweite Instanz - am 12.01. entschieden.
Auf dem Bergisel entsteht unter Einbeziehung des "Kaiserjägermuseums" jener Ausstellungskomplex, der das neue räumliche Umfeld für das Panorama-Riesenrundgemälde bilden wird. Es ist dies jenes zeitgemäße museale Umfeld, das die Attraktivität des Gemäldes steigern soll und so dem ursprünglichen Sinn von Panorama-Gemälden gerecht wird.
Die Errichtung dieses Ausstellungsgebäudes und die publikumswirksame Präsentation des Panorama-Riesenrundgemäldes sind wesentliche kulturpolitische Anliegen des Landes Tirol. Zusammen mit der - im Denkmalschutzgesetz festgeschriebenen - besonderen Beachtung der langfristigen wirtschaftlichen Absicherung des Gemäldes ist das ein wichtiger Umstand, auf den die Transfer-Bewilligung aufbaut.
Zum Schutz des Kunstwerkes, das von Michael Zeno Diemer geschaffen wurde und die Bergisel Schlacht vom 13. August 1809 darstellt, wurde die Übersiedlung des Gemäldes seitens des Ministeriums allerdings mit strengen Auflagen versehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/11201bmukk.htm

Jüdisches Museum Wien verlängert Torberg-Ausstellung bis 8. März
Wegen des großen Publikumszuspruchs verlängert das Jüdische Museum die Ausstellung "Die "Gefahren der Vielseitigkeit - Friedrich Torberg zum 100. Geburtstag" bis 8. März 2009. Die Ausstellung wurde vom Jüdischen Museum in enger Zusammenarbeit mit der Wienbibliothek im Rathaus erarbeitet und versucht ein differenziertes Bild Torbergs zu zeichnen. Sie begibt sich - ausgehend von der noch heilen Vorkriegswelt der Tante Jolesch - auf Torbergs Spuren und widmet sich den zahlreichen Facetten in den Kapiteln Literatur, Exil, Kalter Krieg, Judentum, Israel, Sport und Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Auch die Konflikte um die in Österreich stets umstrittene öffentliche Person kommen zur Sprache.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/20901jmwRk.htm

Projektstart für 52 WEGE DIE WELT ZU RETTEN
Ist die Welt noch zu retten? Reicht dazu ein Lächeln? Schafft es ein Ohrwurm, den Tag und ein Stück Welt aufzuheitern? Ist es die Mind-o-Matic Gehirnwaschmaschine, die den Geist befreit? Kann "Superhero" die Welt vor dem Untergang bewahren?
Mit dem Projekt 52 WEGE DIE WELT ZU RETTEN will Linz09 während des gesamten Kulturhauptstadtjahres 2009 Woche für Woche neue Wege aufzeigen, die Welt zu retten, Ideen vorstellen, veranschaulichen oder unmittelbar praktizieren. Vereine, Einzelpersonen, Organisationen, StudentInnen, Kinder oder PensionistInnen haben diese Vorschläge im Rahmen eines internationalen Ideenwettbewerbs entwickelt. Am Ende des Kulturhauptstadtjahres präsentieren sich 52 völlig unterschiedliche Wege, die Welt zu retten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/ !2009/0109/W1/11201linz09.htm

Land NÖ unterstützt Litschauer "Schrammel.Klang.Festival"
An die berühmten Wiener Schrammeln erinnert das dreitägige "Schrammel.Klang.Festival" rund um den Herrensee in der Schrammelgeburtsstadt Litschau, aus der der Vater der berühmten Wiener Schrammeln stammt. Das Festival wurde im Jahr 2007 zum ersten Mal veranstaltet und auf Grund des großen Erfolges im Jahr 2008 fortgesetzt. Die NÖ Landesregierung habe, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, einen Fördervertrag beschlossen, mit dem die Durchführung des jährlichen Festivals "Schrammel.Klang" für die Jahre 2009 bis 2011 sowie die Uraufführung einer Schrammeloperette von Roland Neuwirth und Peter Ahorner im Jahr 2009 unterstützt werde.
Die Höhe der Förderung beträgt für das "Schrammel.Klang.Festival" für die Jahre 2009 bis 2011 jährlich je 150.000 Euro sowie für die Schrammeloperette im Jahr 2009 einmalig 280.000 Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0109/W1/11201litschauNlk.htm

HDR-Fotos
Ein "High Dynamic Range Image" ist eine digitale Bilddatei, deren Helligkeitswerte einen Dynamikumfang von mindestens vier Groessenordnungen (1:10.000), eine relative Abstufung feiner als 1 % und Abdeckung saemtlicher sichtbaren Farben unterstuetzt. (Quelle: wikipedia). Diese neue Art der Fotografie ist besonders deshalb sehr reizvoll, weil sie dem Betrachter Sichtweisen vor Augen fuehrt, die er - in Natura - so nicht erleben kann. Beispiele dafuer finden Sie unter
http://www.moessmer.at


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Und nun die Sportnachrichten – Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- Ski Alpin ---
ÖsterRaich siegt bei Schweizer Volksfest
Sa., 10. Januar 2009 - 14:03 Uhr
"Der Hang ist sehr schwierig, da ist immer etwas los, da muss man immer ganz genau fahren, das taugt mir!" So erklärt Benjamin Raich seine Liebe zum Hang in Adelboden, seines Zeichens der schwerste Riesentorlauf-Schauplatz des Winters. Am Samstag hat der Pitztaler die gefürchtete Piste schon zum dritten Mal siegreich bezwungen, womit er zu Größen wie Maier und Zurbriggen aufschließt.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055453

Wieder Riesch! 4. Slalom-Sieg in Serie
So., 11. Januar 2009 - 13:02 Uhr
Maria Riesch ist derzeit im Slalom eine Klasse für sich. Die Deutsche sicherte sich am Sonntag in Zagreb ihren vierten Sieg in Serie. Für Österreich lief es wesentlich besser als am Vortag. Kathrin Zettel musste sich nur der Deutschen geschlagen geben und wurde Zweite. Michaela Kirchgasser kam auf Platz sieben.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055478

ÖSV-Doppeltriumph in Adelboden
So., 11. Januar 2009 - 14:02 Uhr
Adelboden bleibt fest in österreichischer Hand. Nach dem Sieg von Benjamin Raich im RTL legten Österreichs Slalomartisten noch einen drauf und feierten am Sonntag einen Slalom-Doppelsieg. Reinfried Herbst gewann vor dem überraschend Halbzeitführenden Manfred Pranger. Dritter wurde Felix Neureuther aus Deutschland, der Sieger des PR-Wettbewerbs von Moskau.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055479

Herbst: „Habe Rakete gezündet“
So., 11. Januar 2009 - 16:53 Uhr
Nach den Ausfällen bei den ersten Weltcup-Slaloms der Saison in Levi und Alta Badia hatte Reinfried Herbst beim dritten Weltcup-Torlauf in Zagreb, wo er Siebenter wurde, angekündigt, dass "die Rakete nur mehr gezündet werden muss". Genau dies hat der Salzburger am Sonntag beim Slalom in Adelboden getan und raste im zweiten Durchgang vom zehnten Rang zum Sieg.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055488

--- Ski Nordisch ---
Neo-Überflieger landet den Tourneesieg
Di., 06. Januar 2009 - 19:49 Uhr
Wolfgang Loitzl verteidigte vor 30.000 fanatischen Fans in Bischofshofen nicht nur seine Gesamtführung, sondern griff nochmals voll an, um den Tages- und Gesamtsieg im Stil eines ganz großen Champions zu holen. Das Springen gewann er überlegen vor Simon Ammann und dem Russen Dimitri Wassiliew. Vierter wurde Gregor Schlierenzauer.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055361

Mr. Unbesiegbar fliegt zum Kulm-Triumph
Sa., 10. Januar 2009 - 15:54 Uhr
215,5m! Gregor Schlierenzauer zertrümmerte am Samstag nicht nur Hannawalds Schanzenrekord am Kulm, sondern legte damit auch eine Marke vor, an der der Schweizer Führende nach dem ersten Durchgang, Simon Ammann, zerbrach. Der Tiroler gewann vor ihm und Martin Koch (Ö). Unglaublich: Schlierenzauer, der 19jährige Neffe von Ex-Rodel-Weltmeister Markus Prock, ist im Skifliegen nach wie vor unbesiegt. Fünfmal ist er bei einer Flugshow angetreten, fünfmal hat er gewonnen.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055455

Kombi: Gruber erreicht 1. Podestplatz
Sa., 10. Januar 2009 - 18:04 Uhr
Bernhard Gruber erlöste sich und das österreichische Komnbinierer-Team. Der 26-Jährige wurde am Samstag im Massenstart-Bewerb in Predazzo Zweiter hinter dem Deutschen Björn Kircheisen und vor Norwegens Jan Schmid. Es war der erste Podestplatz für Rotweißrot in dieser Saison.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055461

Die unfassbare Flugshow des Gregor S.
So., 11. Januar 2009 - 15:54 Uhr
Gregor Schlierenzauer ist am Kulm nicht zu schlagen. Der Österreicher gewann am Sonntag auch den zweiten Flugbewerb in Bad Mitterndorf, verwies den Norweger Harri Olli und Simon Ammann aus der Schweiz auf die Plätze.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055482

Sumann triumphiert in Oberhof
So., 11. Januar 2009 - 16:29 Uhr
Christoph Sumann durfte am Sonntag in Oberhof über seinen vierten Weltcupsieg jubeln. Der Österreicher verwies im Massenstart-Bewerb mit zwei Fehlschüssen den Schweden Carl Johan Bergman und Superstar Ole Einar Björndalen auf die Plätze.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055486

--- Eishockey ---
EBEL: Capitals fixieren Playoff
Fr., 09. Januar 2009 - 21:27 Uhr
Die Vienna Capitals haben es geschafft und sind am Freitag fix ins Playoff der Erste Bank EHL eingezogen. Die Wiener feierten in Salzburg einen 6:3-Erfolg und konnten die Mozartstädter damit zum ersten Mal in der laufenden Saison bezwingen. Tabellenführer KAC kam zu einem ungefährdeten 4:2-Heimsieg über Laibach. Graz gewann in Jesenice 5:2, der VSV setzte sich gegen Innsbruck 4:2 durch. Keine Blöße gab sich Linz, das Szekesfehervar 5:1 abschießen konnte.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055441

EBEL: KAC siegt souverän, Caps mit Mühe
So., 11. Januar 2009 - 21:54 Uhr
Das Spitzentrio der Erste Bank Eishockeyliga bewegt sich im Gleichschritt Richtung Playoffs. Leader KAC setzte sich am Sonntag in der 44. Runde bei den Innsbrucker Haien 6:2 durch. Die Capitals mühten sich gegen Jesenice zu einen 5:4-Erfolg in der Overtime.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055499

--- Handball --
ÖHB-Herren unterliegen Slowenien
Mi., 07. Januar 2009 - 22:27 Uhr
Nach dem knappen Sieg am Dienstag in Innsbruck geht das zweite Testspiel der österreichischen Herren-Handball-Nationalmannschaft in Hard gegen Slowenien 29:32 verloren.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055387

Hypo NÖ-Galavorstellung bringt Aufstieg
Fr., 09. Januar 2009 - 21:56 Uhr
Nach der knappen Niederlage gegen Podgorica vor sechs Tagen ist Hypo Niederösterreich am Freitag in der Gruppe B der Champions League eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurück gekehrt. Die Südstädterinnen fertigten Kopenhagen 28:18 (17:8) ab und schafften damit den Aufstieg in die Hauptrunde.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055442

--- Volleyball ---
Historisch! U19 bei EM-Endrunde dabei
So., 11. Januar 2009 - 17:47 Uhr
Österreichs männliche U19-Auswahl hat es geschafft und sensationell die EM-Endrunde, die im April in Holland stattfinden wird, erreicht. Im entscheidenden Duell um den zweiten Gruppenplatz beim Quali-Turnier im russischen Yaroslavl setzte sich die ÖVV-Auswahl gegen Finnland 3:2 (-12, 16, -21, 18, 6) durch.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055491

Wörthersee-Löwen kassieren 1. Niederlage
So., 11. Januar 2009 - 20:23 Uhr
Eine vernichtende 1:3-Heimniederlage gegen PSvBG Salzburg beendete am Sonntag die Siegesserie der Wörther-See-Löwen.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055498

Hartberg: Pflicht erfüllt
Mo., 12. Januar 2009 - 10:06 Uhr
Die Bundesliga-Volleyballer des TSV Hartberg ließen im ersten Meisterschaftsspiel des neuen Jahres nichts anbrennen und konnten das Volleyteam Südstadt/Perchtoldsdorf auswärts klar mit 3:0-Sätzen schlagen.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055516

--- Basketball ---
Wien gewinnt Bundesländercup
So., 11. Januar 2009 - 16:27 Uhr
Wien sicherte sich am Sonntag in St. Pölten den diesjährigen U14-Bundesländer-Cup. Unter den Augen zahlreicher Zuschauer und ÖBV-Teamtrainer Dietmar Söllner gewann der Titelverteidiger das Finale gegen Niederösterreich 66:56.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055485

--- Tennis ---
Bammer gegen Radwanska chancenlos
So., 11. Januar 2009 - 15:42 Uhr
Missglückter Saisonauftakt für Sybille Bammer. Österreichs Nummer eins musste sich in der ersten Runde von Sydney der Polin Agnieszka Radwanska 4:6 und 3:6 geschlagen geben. Die Ottensheimerin, die wegen einer Erkrankung vergangene Woche in Brisbane noch nicht antreten konnte, führte in beiden Sätzen. Bei 4:3 im ersten riss genauso der Faden wie bei 3:1 im zweiten.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000055481

Melzer: In Runde eins war Endstation
Mo., 12. Januar 2009 - 11:53 Uhr
Der Auftritt von Jürgen Melzer beim ATP-Turnier in Sydney war nur ein kurzer. In der Nacht auf Montag zog Österreichs Nummer eins gegen den Spanier Tommy Robredo klar den Kürzeren und verlor in zwei Sätzen glatt 6:3, 6:4. Melzer kam in der neuen Saison noch nicht so recht auf Touren, in der Vorwoche war in Brisbane in Runde zwei Endstation.
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