Ausgabe Nr. 591 vom 06. Juli 2009                        Hier klicken für Abonnement

wir danken auch an dieser Stelle Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten für die uns seit Jahren gewährte Unterstützung.

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Bundespräsident Heinz Fischer in der ORF-"Pressestunde"

Bundespräsident Heinz Fischer hat in der ORF-"Pressestunde" am 05.07. erklärt, bei der Entscheidung über eine Kandidatur für eine zweite Amtszeit weiter gegen einen "Frühstart" zu sein und will sich "von niemandem unter Druck setzen lassen". Vor allem spricht sich der Bundespräsident gegen einen vorgezogenen Wahlkampf aus. Viele in der Bevölkerung wären irritiert. Auf die etwa von der "Kronen Zeitung" geäußerte Kritik an seiner Amtsführung und die Favorisierung des niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll (V) als Gegenkandidat durch deren Herausgeber Hans Dichand meinte Fischer zu seinen beiden Interviewpartnern Hans Bürger vom ORF und Christian Rainer vom Wochenmagazin "profil", sie sollten ihm in die Augen schauen und sie würden sehen, dass er darauf relativ gelassen reagiere - weil er ein gutes Gewissen habe.

Heinz Fischer erzählte, dass es bereits ein Gespräch mit Bundeskanzler Werner Faymann (S) über eine Wiederkandidatur gegeben habe. Dieser hatte gesagt, dass er das begrüße - und er habe gesagt: Gut, das nehme er zur Kenntnis. Sonst habe es keine weiteren derartigen Unterredungen gegeben, bekräftigte der Bundespräsident. Unterstützung bei einem eventuellen Wiederantritt sieht Heinz Fischer jedenfalls aus allen Schichten der Bevölkerung, nicht nur bei SPÖ-Sympathisanten. Auch Gerüchten über seinen angeblich schlechten Gesundheitszustand trat Fischer entgegen: Er fühle sich gut, meinte er und klopfte dabei auf Holz.

Dem wieder aufgekommenen Vorschlag, dass die Bundesversammlung den Präsidenten für eine zweite Amtszeit wählen soll, erteilte Fischer eine Absage. Alles andere wäre ein Stück weniger Demokratie. Das sei kein guter Vorschlag. Und auch zum jüngsten Vorstoß der Regierungsparteien zu einem Mehrheitswahlrecht steht der Bundespräsident skeptisch gegenüber. Zumindest solle es eine Lösung geben, die von allen Parteien getragen werde.

(Quelle: APA)

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607Ppressestunde.htm

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Bankgeheimnis / Amtshilfedurchführungsgesetz

SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter betonte am 06.07. gegenüber dem Pressedienst der SPÖ erneut die Notwendigkeit des bevorstehenden Amtshilfedurchführungsgesetzes: Österreich erledige damit nicht nur 'internationale Hausaufgaben', das geplante Gesetzesvorhaben solle vor allem internationale Steuerkriminalität wirksam bekämpfen. Dass sich die Opposition hier quer lege und aus der Luft gegriffene Junktimierungen vorschlage, ist für Matznetter ein "Indiz für mangelnde politische Reife und wirtschaftspolitische Kurzsichtigkeit" - zu behaupten, dass das Bankgeheimnis damit gefährdet sei, sei schlicht und ergreifend Nonsens und nicht durchdacht.

ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf erklärte, mit dem "Amtshilfedurchführungsgesetz" wolle Österreich die Auskunftserteilung über Ausländer, die von den Behörden ihres Heimatlandes der "Steuerverkürzung" verdächtigt würden, erleichtern. Für Österreicher solle sich dadurch jedoch nichts am bestehenden Bankgeheimnis ändern. Hintergrund dieser geplanten Gesetzesänderung sei der Druck der OECD gegen Steuerparadiese. Das Gesetz wurde im zuständigen Finanzausschuss mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ beschlossen, braucht aber im Nationalrat kommende Woche eine Zweidrittelmehrheit - also zumindest auch noch die Stimmen einer der Oppositionsparteien. Diese verweigern bis zur Stunde ihre Zustimmung bzw. knüpfen sie an völlig sachfremde Bedingungen.
Wenn dieses Gesetz jetzt nicht zustande käme, wäre damit zu rechnen, dass Österreich auf eine "schwarze Liste" der G20 käme.

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache kündigte an, die FPÖ werde einer Aufhebung oder Aufweichung des österreichischen Bankgeheimnisses keinesfalls zustimmen. Grundlage des Gesetzesentwurfs von SPÖ und ÖVP sei das aktuelle OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen. Dabei handle es sich aber um keinen völkerrechtlichen Vertrag, sondern lediglich um eine rechtsunverbindliche Empfehlung der OECD an ihre Mitgliedstaaten, stellte Strache klar. Aus der Rechtsnatur des Musterabkommens ergebe sich also noch keine Verpflichtung Österreichs zur Erlassung des vorgeschlagenen Gesetzes und die vorgeschlagene Einschränkung der Verfassungsbestimmung des § 38 BWG (Bankgeheimnis) unterliege zusätzlich einem erhöhten Quorum, so Strache
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607Pbankgeheimnis.htm


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Doppelbesteuerungsabkommen mit Königreich Bahrain
Finanzstaatssekretär Andreas Schieder unterzeichnete am 02.07. das Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Königreich Bahrain, vertreten durch den Finanzminister Sheikh Ahmed bin Mohammed Al Khalifa. Mit diesem Doppelbesteuerungsabkommen leiste Österreich einen wichtigen Beitrag zur Transparenz und Amtshilfebereitschaft, weil es das erste DBA sei, das die vollständige Umsetzung der neuen Informationsrichtlinien und der Implementierung des Artikel 26 des OECD-Musterabkommens darstelle, so Schieder.
Neben dieser Vorbildwirkung für kommende und zu erneuernde DBA, werden durch die engere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Bahrain auch die Wirtschaftsbeziehungen vertieft.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/20307bmf.htm

Auch das österreichische Finanzsystem ist gefordert
Die Umsetzung des österreichischen Maßnahmenpakets zur Stärkung der Banken bzw. des Finanzplatzes Österreich sei im letzten halben Jahr gut vorangekommen und erhöhe die Stabilität der Banken, stellte Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, anlässlich der Präsentation der 17. Ausgabe des Finanzmarktstabilitätsberichts der OeNB fest. Angesichts der internationalen Dimension der Wirtschafts- und Finanzkrise stehe das österreichische Finanzsystem jedoch vor einer erheblichen Herausforderung, ergänzte Direktor Ittner. Der rasante und scharfe Rückgang der Wirtschaft habe auch zu einer Verschlechterung der Kreditqualität bei den österreichischen Banken geführt. Daher wären steigende Wertberichtigungen zu erwarten.
In Österreich hat vor allem die Umsetzung des Bankenpakets dazu beigetragen, dass die Banken auf eine konjunkturbedingte Verschlechterung des Kreditportfolios gut vorbereitet sind. Seit dem vierten Quartal 2008 stiegen die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten wieder leicht an, wozu sowohl Gewinne als auch eine Mittelzufuhr von außen - u. a. durch staatliches Partizipationskapital - beigetragen haben. Die Stresstests der OeNB haben zudem gezeigt, dass auch bei einer nochmaligen deutlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung die Kapitalquoten aller größeren Banken über den gesetzlichen Mindestanforderungen bleiben. Aus heutiger Sicht ist somit kein weiterer Kapitalbedarf gegeben. Ungeachtet dessen bleibt aber hohe Wachsamkeit geboten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607oenb.htm

Konsumnachfrage trotz Wirtschaftskrise stabil
Nach ersten Berechnungen der Statistik Austria befand sich das Umsatzvolumen des österreichischen Einzelhandels im Zeitraum Jänner bis Mai 2009 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Preisbereinigt bedeutet dies in der Absatzmenge einen Rückgang um lediglich 0,1%.
Getragen wurde dieses Ergebnis vor allem durch den Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren. Diese Branche verzeichnete einen nominellen Zuwachs in Höhe von 2,1% und einen leichten realen Rückgang um 0,2%. Etwas schlechter stellte sich die Entwicklung des Einzelhandels mit Nichtnahrungsmitteln dar. Hier war sowohl nominell (-0,5%) als auch real (-1,1%) ein Umsatzminus zu verbuchen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607statAustria.htm

3500 Teilnehmer bei größtem Kongress Innsbrucks
Mit 3500 Teilnehmern hat vor kurzem die größte Fachtagung in Innsbrucks Geschichte, der Euromedlab-Kongress, stattgefunden. Mediziner und Experten diskutierten fünf Tage über Themen der Labormedizin und Tirol konnte sich einmal mehr als attraktiver Austragungsort für große internationale Veranstaltungen präsentieren.
Der "European Congress of Clinical Chemistry and Laboratory Medicine" (Euromedlab) findet alle zwei Jahre in großen Städten wie Paris, Amsterdam oder Berlin statt. Im vergleichsweise kleinen Innsbruck erstreckte sich die größte Tagung, die hier je ausgetragen wurde, vom Congress über die Hofburg, den Platz vor dem Landestheater und die Altstadt bis zum Salzlager Hall.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/40107conventionsTirol.htm

Atommeiler strahlt jetzt mit der Kraft der Sonne
Mehr als 30 Jahre nach der Volksabstimmung über die Nutzung der Kernenergie in Österreich wird das zwar gebaute, jedoch nie in Betrieb gegangene Atomkraftwerk Zwentendorf im Tullner Feld nun doch Strom liefern. 300 Photovoltaikpaneele, die an der Fassade des Reaktorgebäudes angebracht sind, sowie 700 Photovoltaikelemente auf dem Freigelände sollen aus Sonnenenergie pro Jahr 180.000 Kilowattstunden umweltfreundliche Elektrizität erzeugen und in das Netz einspeisen. Das Gebäude des Atomkraftwerks selbst wird derzeit für technische Schulungen verwendet. Über eine allfällige touristische Nutzung ab 2010 laufen zur Zeit Gespräche zwischen der EVN, dem Land und der Standortgemeinde Zwentendorf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/53006noewpd.htm

Neuer Folder mit den wichtigsten Fragen an den Arzt in 5 Sprachen
Mit der EKVK (kurz für "Europäische Krankenversicherungskarte") hat jeder österreichische Sozialversicherte Anspruch auf medizinische Behandlung im EU-Raum sowie in den Staaten des EWR und der Schweiz. Die EKVK gilt als Nachweis dieses Anspruchs und gehört daher unbedingt in die Brieftasche, damit sie immer griffbereit ist. Bereits im Vorjahr hat der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger einen Informationsfolder zur e-card herausgegeben, der nun in einer Neuauflage entscheidend erweitert wurde. Er enthält jetzt alle wichtigen Fragen an einen Arzt im Ausland, die sich im Zusammenhang mit einer notwendigen Behandlung und der Abrechnung ergeben können - und das in den wichtigsten Sprachen der EU (neben Deutsch daher in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/20307sva.htm

Österreichs moderne Alpenbahn
Am 05.07. feiert die Tauernbahn ihren 100. Geburtstag. Anlass genug, um dies mit einem großen Festakt in Mallnitz würdig zu begehen. Unter den zahlreichen Festgästen waren Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Landeshauptmannstellvertreter Uwe Scheuch, die ÖBB-Vorstandsdirektorin Gabriele Lutter sowie die Bürgermeister Günther Novak von Mallnitz und Gerhard Köfer von Spittal.
Die Tauernbahn, eine der wichtigsten Europäischen Nord-Süd-Verbindungen, war Teil der sogenannten "Neuen Alpenbahnen", die 1901 per Gesetz verordnet wurden. Zusätzlich zur Tauernbahn wurden damals auch die Karawankenbahn (Klagenfurt-Villach-Rosenbach-Jesenice), Pyhrnbahn (Linz-Selzthal), Wocheinerbahn (Jesenice-Görz) und Karstbahn (Görz-Triest) sowie zuletzt auch noch die Wechselstrecke errichtet. Die steigenden Verkehrsströme von Nord nach Süd erforderten bereits Mitte der 1960er Jahre einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur über den Tauern Hauptkamm. 2009 erfolgt der Lückenschluss des zweigleisigen Ausbaus der Tauernbahn Südrampe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607tauernbahnLpd.htm

LH Pühringer ehrt 1. Konzertmeister des Bruckner Orchesters Linz
Im Rahmen des Open Air Festivals des Bruckner Orchesters am 26. und 27. Juni 2009 am Bauplatz des Linzer Musiktheaters überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer an den Ersten Konzertmeister des Bruckner Orchesters Linz, Heinz Haunold das "Silberne Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich".
Heinz Haunold stammt aus Vöcklabruck und studierte Violine in Salzburg, Bern und Wien, 1977 schloss er das Studium am Mozarteum in Salzburg mit dem Diplom ab. Anschließend wirkte Heinz Haunold zunächst als erster Konzertmeister des Jeunesses Musicales Weltorchester unter Leonard Bernstein und des Wiener Kammerorchesters. Seit 1983 fungiert er als Erster Konzertmeister des Brucknerorchesters Linz. Diese Position hat er seit nunmehr 26 Jahren ununterbrochen inne. Und: allen Musik- und Theaterfreunden im Land sein großer Einsatz für den Bau eines neuen Opernhauses unvergessen, für das er als begeisterter Redner, sowie als erstklassiger Geiger zu werben wusste.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/53006haunoldOOe.htm

Das leistungsstärkste Mikroskop Österreichs
Am 6. Juli 2009 wurde in Leoben das leistungsstärkste Transmissionselektronen- mikroskop Österreichs im Rahmen eines Symposiums eingeweiht. Vom 7. bis 10. Juli 2009 findet am Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft der ÖAW eine International Summer School zu mikromechanischen Experimenten statt.
Das am Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft (ESI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Department Materialphysik der Montanuniversität Leoben in Leoben installierte Transmissionselektronenmikroskop JEM JEOL 2100F erreicht eine Auflösung unter 0,14 Nanometer und kann somit Materialien auf Atomebene untersuchen.
Institut beschäftigt sich mit der Erforschung komplexer Materialien von der Makro- bis zur Nanodimension. Ziel der Forschung am ESI ist es, ein grundlegendes Verständnis der Werkstoffeigenschaften in Abhängigkeit von der Struktur und dem Aufbau von Materialien zu erhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/40107oeaw.htm

Erstes elektronisches Postamt eröffnet
Raiffeisen Informatik schaltete am 01.07. die neueste Entwicklung im Bereich der bestehenden elektronischen (dualen) Zustellung frei. Ab sofort können auch Privatpersonen Einschreibbriefe elektronisch versenden und empfangen. Dieses Service ermögliche somit sichere Übermittlung vertraulicher Dokumente und zwar jederzeit und überall in Sekundenschnelle und garantiert an den richtigen Adressaten, erklären Mag. Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik und Josef Schneider, Geschäftsführer der hpc DUAL.
Zudem zeichnet sich das benutzerfreundliche System durch eine einfache und unkomplizierte Vorgangsweise aus. Der Versandweg eines Schriftstückes erfolgt somit in nur vier Schritten. Als erstes geht man auf den per Bescheid vom Bundeskanzleramt zugelassenen elektronischen Zustelldienst http://www.meinbrief.at. Der zweite Schritt erfordert eine persönliche Identifizierung (Login) mit der Bürgerkarte (z. B. auf der e-card). Im dritten Schritt werden Empfängerdaten eingegeben und das gewünschte Dokument hochgeladen, das somit fertig zum Versand ist.
Die elektronische Zustellung ermöglicht nicht nur einen sicheren, schnellen und komfortablen, sondern auch einen kostensparenden Postverkehr. Schlägt ein eingeschriebener Brief derzeit mit ca. 5 Euro zu Buche (eigenhändig mit Rückschein) kommt ein Einschreiben bei elektronischer Zustellung auf lediglich 0,97Euro. Mit Hilfe der integrierten paybox-Funktion (gilt für fast alle Mobilfunkprovider) erfolgt die Verrechnung der entstandenen Versandkosten über die monatliche Abrechnung.
Durch diese Erweiterung der elektronischen Zustellung wurde auch ein weiterer Schritt in Richtung durchgängige E-Government Services gesetzt. Der österreichische Amtshelfer HELP.gv.at bietet in Zusammenarbeit mit vielen Partnerbehörden zahlreiche Möglichkeiten Amtswege per Mausklick zu erledigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/30207cip.htm

Eröffnung der Salzburger Festspiele am Samstag, 25. Juli
Mit einer Festveranstaltung in der Felsenreitschule werden die Salzburger Festspiele 2009 am Samstag, 25. Juli, um 11.00 Uhr eröffnet. Die Festveranstaltung wird ab 11.00 Uhr bis zirka 13.00 Uhr live in ORF2 und 3SAT übertragen. Nach der Begrüßung durch Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler, dem Adagio aus Joseph Haydns Symphonie d-Moll Hob. I:26 "Lamentatione", das vom Mozarteumorchester Salzburg unter seinem Chefdirigenten Ivor Bolton gespielt wird, und Grußworten von Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller spricht die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied. Nach dem Chorstück "He saw the lovely youth" aus Georg Friedrich Händels Oper "Theodora", bei dem der Salzburger Bachchor zum Einsatz kommt, wird Bundespräsident Dr. Heinz Fischer die Salzburger Festspiele eröffnen. Danach folgt die Festrede von Daniel Kehlmann. Den musikalischen Abschluss bildet eine Komposition für drei Schlagzeuger von Iannis Xenakis mit dem Titel "Okho", die von Martin Grubinger, Rainer Furthner und Leonhard Schmidinger interpretiert wird.
Daniel Kehlmann hat es mit seinen präzise ausbalancierten und sprachlich brillanten Romanen geschafft, sich in der Spitzenklasse der Gegenwartsliteratur fest zu verankern. Seine Verbindung zu Salzburg und den Festspielen rührte bisher von einem früheren Salzburg-Engagement seines Vaters, des Regisseurs Michael Kehlmann: Dieser führte ausgerechnet im Geburtsjahr seines Sohnes, des diesjährigen Festredners, in Salzburg Regie bei einer Festspiel-Inszenierung von Fritz Hochwälders Stück "Der Säbelzahntiger", mit Attila Hörbiger in der Titelrolle.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607festivalSbg.htm

Zwei Wochen im Zeichen der schönen Künste
'There is music in the air' heißt es auch in diesem Jahr, wenn die Hochkultur am 8. August zum zweiten Mal Einzug hält. Die Premiere 2008 sorgte für so viel Begeisterung, dass sich Zell am See-Kaprun noch vor dem letzten Klang für eine Fortsetzung entschieden hat. Statt an zwei Tagen präsentiert man den Besuchern nun ganze zwei Wochen Kunstvolles auf der Schmittenhöhe - und zwar ohne jeden Eintritt. Musik steht dabei ebenso im Fokus wie das Schauspiel des 'Theaters ohne Bühne'. Das Eröffnungswochenende führt Besucher auf eine Entdeckungsreise durch österreichische Musikgeschichte, am darauffolgenden Wochenende können Besucher ihren künstlerischen Horizont erweitern. Das Alpenpanorama eifert bei einem Malkurs auf der Schmittenhöhe am Freitag, dem 14. August, um die Gunst der pinselschwingenden Schüler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/20307kj-media.htm

Start in den neuen Wiener Operettensommer
Der Wiener Operettensommer im idyllischen Garten des Theresianums startet komplett neu positioniert in die diesjährige Aufführungsserie. Unter neuer Leitung - Veranstalter ist ab heuer die Windberger Art Gesm.b.H. - wird erstmals eine gesamte Operette, nämlich "Wiener Blut" von Johann Strauß in erstklassiger Besetzung von 9.Juli bis 9.August gespielt. Dem neuen Team ist es ein Anliegen, den Wiener Operettensommer als Premium-Veranstaltung im sommerlichen Wiener Kulturleben zu etablieren.
Regie bei "Wiener Blut" führt Patricia Nessy, die bereits als "Elisabeth" im Theater an der Wien zu sehen war. Der New Yorker Star-Dirigent Charles Prince, der Sohn von Harold Prince, dirigiert das Wiener Klassik Orchester. Zu den Solisten zählen Monica Theiss-Eröd, Tatjana Schullern, Reinhard Hauser, Robert Pertl und Stefan Reichmann. Den Ehrenschutz haben Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Kammersängerin Birgit Sarata, Marta Eggerth-Kiepura und Charles Kalman, der Sohn von Emmerich Kalman, übernommen.
Die Aufführungen finden von 9.Juli bis 9. August, jeweils Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag um 20 Uhr statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607opererrensommer.htm

Musik liegt in der Luft...
Die gemeinsame Sprache der Musik und die Liebe zu ihr verbindet die Teilnehmer des Jugendmusikfestivals "Jugend und Musik in Wien" zwischen 11. und 14. Juli 2009. Bürgermeister Dr. Michael Häupl dankt den Veranstaltern für das Bemühen, junge Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Zwischenmenschliche Kontakte sind über die Sprache der Musik immer leichter herzustellen.
Seit 38 Jahren kommen Jugendliche zwischen 8 und 24 Jahren aus der ganzen Welt nach Wien um gemeinsam zu musizieren. Heuer werden ca. 700 talentierte junge Musiker und Musikerinnen aus folgenden Ländern an den Wettbewerben teilnehmen: Bulgarien, China, Irland, Russland, Südafrika, Trinidad/Tobago und USA.
14 Ensembles: Jugend -Chöre, -Orchester, -Streichorchester und -Bands aus 7 Nationen musizieren bei freiem Eintritt!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/40107aice.htm

"Gunter Damisch | Malereien, Grafiken, Skulpturen"
Das Gironcoli Museum zeigt erstmals Werke des österreichischen Künstlers Gunter Damisch. Unter dem Titel "Gunter Damisch | Malereien, Grafiken, Skulpturen" werden im Areal des Museums zahlreiche seiner Werke aus den verschiedenen Gattungen gezeigt. So wurde die Ausstellung im Gironcoli Museum, im historischen Rosengarten sowie im angrenzenden Meierhof eröffnet.
Gunter Damisch, der in den 1980er Jahren zusammen mit weiteren Künstlergrößen als einer der "Neuen Wilden" hervorging, zeigt im Obergeschoss des Gironcoli Museums großformatige und intensiv leuchtende Arbeiten, die mit den raumgreifenden Skulpturen Bruno Gironcolis in einen direkten Dialog treten und durch Titel wie "Blauweltwege" oder "Grünfeldnebel" dem Betrachter den Eintritt in die Farbuniversen Gunter Damischs ermöglichen. Im aus dem 17. Jahrhundert stammenden Meierhof zeigt der Künstler Unikatdrucke und Grafiken, in deren Mitte er eine bronzene Skulptur mit dem aussagekräftigen Titel "Wegverschlingung" positioniert hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/10607gironcoliMuseum.htm

Österreichische Impulse beim Kulturfestival "Bazarnächte" in Sarajewo
Das alljährlich seit 1996 von 1. bis 31. Juli veranstaltete Kulturfestival "Bazarnächte" in Sarajewo wurde mit einem Wiener Konzert der Sarajewo Philharmonie unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Ralf Kircher feierlich eröffnet.
Als Ehrengast war der neue Premierminister der Föderation Bosnien und Herzegowina, Mustafa Mujezinovic, anwesend.
Neben dem österreichischen Dirigenten hat auch der österreichische Bariton Georg Lehner das buntgemischte Konzertprogramm mit Werken von Johann Strauss, Mozart, Beethoven, Brahms, Lehar, Puccini, Berlioz, Gounod, Verdi und zwei Eigenkompositionen von Ralf Kircher mitgestaltet.
Das Kulturfestival "Bazarnächte" wurde von Mustafa Mujezinovic in den 80er Jahren initiiert, während des Krieges von 1992 bis 1995 dann unterbrochen und seit 1996 alljährlich nach dem Beispiel des Neujahrkonzertes der Wiener Philharmonika im Musikverein mit einem Wiener Konzertprogramm mit Gesangs- und Balletteinlagen durchgeführt.
Österreich wird beim Kulturfestival auch durch eine Haydn-Dokumentarausstellung in der IPC-Gallery im Geburtshaus von Mak Dizdar vom 10. bis 31. Juli vertreten sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0609/W5/30207bmeia.htm


** HDR-Fotos
Ein "High Dynamic Range Image" ist eine digitale Bilddatei, deren Helligkeitswerte einen Dynamikumfang von mindestens vier Groessenordnungen (1:10.000), eine relative Abstufung feiner als 1 % und Abdeckung saemtlicher sichtbaren Farben unterstuetzt. (Quelle: wikipedia). Diese neue Art der Fotografie ist besonders deshalb sehr reizvoll, weil sie dem Betrachter Sichtweisen vor Augen fuehrt, die er - in Natura - so nicht erleben kann. Beispiele dafuer finden Sie unter http://www.moessmer.at. Machen Sie mit uns einen Besuch im Naturhistorischen Museum Wien und im Kunsthistorischen Museum Wien. NEU sind Aufnahmen aus dem Technischen Museum Wien.

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Und nun die Sportnachrichten – Ihnen gewidmet von sportlive.at

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--- tipp3-Bundesliga ---
Kraft: „Wir wollen unter die Top 5!“
Mi., 01. Juli 2009 - 16:50 Uhr
Am 17. Juli beginnt für Aufsteiger FC Magna Wiener Neustadt der Ernst des tipp3-Bundesliga-Lebens. An diesem Tag empfangen die Niederösterreicher Austria Kärnten und wollen ihr Comeback in der höchsten Spielklasse mit einem Sieg verschönern. Langfristig gesehen, will man vorne mitmischen, der Abstieg soll kein Thema sein. Bernhard Mikl hat FC Magna-Trainer Helmut Kraft (51) zum Interview gebeten.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059335

Bloß kein Abstiegskampf...
Mi., 01. Juli 2009 - 18:18 Uhr
Bis zum Auftakt der tipp3-Bundesliga-Saison 2009/10 am 17. Juli bleiben den zehn Klubs noch zweieinhalb Wochen zur Vorbereitung. Die Neuzugänge, Abgänge, Vorbereitungsprogramme und Testspiele der Bundesligisten im Überblick. Es werden der SV Kapfenberg, der SV Mattersburg und Aufsteiger SC Magna vorgestellt.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059338

Schiemer: "Wir werden Meister!"
Fr., 03. Juli 2009 - 21:42 Uhr
Red Bull-Verteidiger "Fränky" Schiemer startet am 19. Juli mit seinem neuen Arbeitsgeber ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Austria Wien in die tipp3-Bundesliga-Saison 2009/10. Nach fünf Jahren bei den Favoritnern wechselte der 23-jährige Oberösterreicher zum Meister aus der Mozartstadt. Im Interview mit Andreas Schnedl sprach Schiemer über die Vorbereitung auf die nächste Spielzeit.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059376

Kampf ums Leiberl hat Rapid im Griff
So., 05. Juli 2009 - 17:42 Uhr
In rund zwei Wochen (17.7.) beginnt wieder die tipp3-Bundesliga. Derzeit suchen die Mannschaften in einer Serie von Testspielen die Feinabstimmung für die kommende Punktejagd. Dabei ist der Kampf ums Leiberl voll entbrannt. Besonders bei Rapid, wo Trainer Peter Pacult mit einem wahren „Luxus-Problem“ zu kämpfen hat.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059401

--- Handball ---
90er-Burschen bei Partille Cup Zehnte
Sa., 04. Juli 2009 - 16:51 Uhr
Die 90er-Burschen-Auswahl des ÖHB musste sich am Samstag in ihrem letzten Spiel beim Partille Cup in Göteborg Belgien 20:22 (11:9) geschlagen geben und belegte damit den 10. Platz.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059382

Prokop auch auf Hypo-Trainerbank
Mo., 06. Juli 2009 - 16:08 Uhr
Hypo NO hat einen neuen Chef-Trainer. Mit Gunnar Prokop wird allerdings kein Unbekannter auf der Trainerbank des österreichischen Damen-Serienmeister Hypo Niederösterreich Platz nehmen, führt der 68-Jährige, der am Samstag seinen 69. Geburtstag feiert, doch seit der Gründung 1972 die Geschicke des Klubs.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059412

--- Volleyball ---
Schwaigers im WM-Viertelfinale out
Fr., 03. Juli 2009 - 15:48 Uhr
Doris und Stefanie Schwaiger sind am Freitag im Viertelfinale der Beachvolleyball-WM in Stavanger gescheitert und belegen Platz fünf. Für Florian Gosch und Alexander Horst sind die Titelkämpfe ebenfalls zu Ende. Die Österreicher unterlagen dem brasilianischen Duo Harley/Alison 0:2 (-17,-11) und sind Neunte.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059366

ÖVV-Herren verlieren erneut
Sa., 04. Juli 2009 - 21:27 Uhr
Für Österreichs Herren gab es trotz einer Steigerung auch im zweiten European League-Duell mit der Slowakei in Humenne nichts zu holen. Wie bereits am Freitag unterlag die ÖVV-Auswahl, bei der wieder junge Spieler internationale Erfahrung sammeln konnten, dem European League-Titelverteidiger 0:3 (-20, -19, -19).
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059390

--- Basketball ---
Starterfeld der Euro-Bewerbe steht
Fr., 03. Juli 2009 - 13:53 Uhr
Der Europäische Basketballverband FIBA Europe gab am Freitag das Starterfeld der europäischen Bewerbe bekannt. Meister WBC Wels ist Österreich einziger Vetreter. Die Oberösterreicher müssen in die Qualifikation zum EuroCup, den zweithöchsten Bewerb, vergleichbar mit der Europa League im Fußball.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059364

EM-Quali: ÖBV-Herren in Oberwart
Mo., 06. Juli 2009 - 10:47 Uhr
Österreichs Herren-Nationalteam wird beide Heimspiele in der Rückrunde der EM-Qualifikation 2009 (Division B, Gruppe A) in Oberwart bestreiten. Die Gunners richten für den ÖBV sowohl die Partie gegen Dänemark (15. August) als auch das Aufeinandertreffen mit Gruppenfavorit Montenegro (22. August) - unter der Führung von Dusko Vujosevic, dem auch bei Partizan Belgrad tätigen "Euroleague-Coach of the Year" - aus.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059406

WU20 verliert EM-Auftakt
Mo., 06. Juli 2009 - 13:50 Uhr
Österreichs weibliche U20-Auswahl ist am Montag mit einer Niederlage in die Europameisterschaft der Division B in Ohrid gestartet. Gegen Portugal zog die WU20 des ÖBV mit 46:71 (14:35) den Kürzeren. Am Dienstag (14:15 Uhr) wartet nun Griechenland.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059409

--- American Football ---
Football-WM 2011 in Österreich
Mo., 06. Juli 2009 - 15:51 Uhr
Der American Football Weltverband (IFAF) gab bekannt, dass die nächste Weltmeisterschaft 2011 in Österreich ausgetragen wird. Der Präsident des American Football Bund Österreich, Michael Eschlböck, ist aus diesem Anlass bereits vor einigen Tagen nach Canton, Ohio gereist, um die letzten Details mit dem Weltverband zu besprechen.
http://www.sportlive.at/artikel_showartikel.php?aid=0000059411
 
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