Ausgabe Nr. 688 vom 16. Mai 2011                        Hier klicken für Abonnement




Wir
danken Herrn Bundeskanzler Werner Faymann und dem Bundeskanzleramt der Republik Österreich http://www.austria.gv.at/, Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten http://www.bmeia.gv.at und der Leiterin Auslandsösterreicher-Abteilung des BmaA, Frau Dr. Brigitta Blaha http://www.auslandsoesterreicher.at, für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.


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Pflegegeldgesetze und ihre Begleitmaßnahmen

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erklärte anlässlich des Tages der Pflegenden am 12.05., Wissenschaftliche Studien würden bestätigen, dass mit dem österreichischen System der Pflegevorsorge der richtige Weg eingeschlagen worden sei. Durch die Pflegegeldgesetze und ihre Begleitmaßnahmen habe die Lage der betreuungsbedürftigen Menschen und ihrer pflegenden Angehörigen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert werden können. Aber die österreichische Sozialpolitik habe sich nie auf den Lorbeeren ausgeruht, sondern sei auf neue Herausforderungen, die sich mit der Zeit gezeigt hätten, aktiv zugegangen und stetige Nachjustierungen vorgenommen, um die Qualität zu sichern, die Leistungen auszubauen und den Menschen möglichst maßgeschneiderte Unterstützungsleistungen bieten zu können. Von dieser Intention getragen seien auch die Schaffung des neuen Pflegefonds und die kundenfreundliche Neuregelung bei der Administration des Pflegegelds.
Vor diesem Hintergrund sei das Pflegevorsorgesystem laufend durch verschiedenste Maßnahmen weiterentwickelt und verbessert worden, die insbesondere auch die Förderung der Betreuung in der Familie und die Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger zum Ziel hatten. Denn rund 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt. Sie nehmen große Belastungen auf sich und leisten einen gesellschaftspolitisch äußerst wertvollen Beitrag. Es ist daher eine Notwendigkeit, auch die pflegenden Angehörigen bei ihrer schwierigen Tätigkeit zu unterstützen und deren Position zu stärken.
Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen bleibe das Zukunftsthema schlechthin. Insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung und Alterung in Österreich gewinne die Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit weiter an Bedeutung. Für die Entwicklung der nächsten Jahre könne festgehalten werden, dass aufgrund der demografischen Entwicklung mit einer stetigen Zunahme der Anzahl der PflegegeldbezieherInnen zu rechnen sein werde. Während im Jahr der Neuordnung der Pflegevorsorge im Jahr 1993 254.091 Menschen ein Pflegegeld nach dem Bundespflegegeldgesetz bezogen hätten, so habe die Anzahl der BezieherInnen im März 2011 bei Bundes- und Landespflegegeld zusammen rund 440.000 betragen. Und diese Zahl werde infolge der demografischen Entwicklung und der erfreulicherweise steigenden Lebenserwartung in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Es werde daher erforderlich und unumgänglich sein, bestehende Maßnahmen in diesem Bereich weiterzuentwickeln und anzupassen. Es werde aber auch notwendig sein, weitere Schritte zu setzen, um das hohe Niveau des österreichischen Pflegevorsorgesystems auch in Zukunft zu gewährleisten.
Es stehe außer Frage, dass allen Gruppen der Gesellschaft jenes Maß an sozialer Sicherheit gewährleistet werden müsse, das es ihnen erlaube, möglichst gleichberechtigt am sozialen Leben teilzunehmen. Dieses Prinzip von Solidarität und Gerechtigkeit liege dem Sozialstaat Österreich zugrunde, so der Sozialminister abschließend.

Franz-Joseph Huainigg, ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen, sagte, 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen würden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt, die damit eine wichtige Leistung für unsere Gesellschaft erbrächten und entsprechend unterstützt werden sollten. Das Pflegegeld biete eine wichtige Absicherung, auch aus Sicht pflegender Angehöriger und müsse als Geldleistung erhalten bleiben. Er begrüße daher die Einrichtung eines Pflegefonds als wichtigen Schritt, der noch vor dem Sommer beschlossen werden soll.
Der ÖVP-Behindertensprecher plädiert dafür, Hilfsangebote für Angehörige auszubauen, die Familienmitglieder zuhause pflegen, stellt dabei aber auch klar: Diese Angebote könnten und müssten pflegende Angehörige unterstützen, sie könnten diese aber nie ersetzen. Die Betreuung innerhalb des Familienverbands sei schon jetzt ein Grundpfeiler unseres Pflegesystems und werde in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen: Vor diesem Hintergrund sei ihm die Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger ein wichtiges Anliegen. Ihre Position müsse gestärkt, ihre Leistung gewürdigt und unterstützt werden, erklärt Huainigg abschließend.

Der Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Rat LAbg. Bernhard Rösch, erklärte, es sei unter der Überschrift "Stopp Einsparung bei Pflegepersonal" von den Freiheitlichen Arbeitnehmern bei der 155. Sitzung der Wiener Arbeiterkammer ein Antrag eingebracht worden. Aber sowohl die Sozialdemokratischen Gewerkschafter als auch der ÖAAB hätten dieses Ansinnen abgeschmettert, es sei unfassbar, wie ungeniert Sozialdemokraten und Volkspartei die Aushöhlung des Gesundheitssystems weiter vorantreiben, während sie in den Medien immer das Gegenteil behaupten würden.
Einsparungs- und Rationalisierungsmaßnahmen widersprächen der permanent geforderten gesellschaftlichen Aufwertung von Sozialberufen und den stetig steigenden Patienten- und Pflegzahlen in unglaublichem Maße, erklärt die stellvertretende Obfrau AK-Rat Michaela Gruber, denn eine Überlastung des Pflegepersonals gehe letzten Endes zu unser aller Lasten.
Daher, so betonen beide, sei die Ablehnung dieser Forderungen durch die beiden Regierungsparteien in der Arbeiterkammer ein trauriger Tiefpunkt in der unehrlichen und unsozialen Politik dieser beiden Fraktionen.

Auch Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen, machte darauf aufmerksam, dass der Großteil aller pflegebedürftigen Menschen zu Hause von Angehörigen betreut werde. Die Pflege und Betreuung von nahen Angehörigen sei eine extrem anstrengende und oft auch sehr schwierige Tätigkeit. Denn Entlastungsangebote für pflegende Angehörige gebe es viel zu wenig. Es sei Aufgabe der Politik entsprechende Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, die mitunter oft selbst noch berufstätig seien, bereitzustellen. Auch pflegende Angehörige hätten ein Recht auf Erholung und Mindestmaß an Freizeit.
Die permanente Überforderung pflegender Angehöriger ziehe eine Reihe an Konsequenzen nach sich. Einerseits sei bekannt, dass pflegende Angehörige ein höheres Risiko hätten, selbst pflegebedürftig zu werden, und andererseits wirke sich ihre Überforderung auch negativ auf die zu pflegende Person aus. Die Überforderung mit der häuslichen Pflege berge auch Gewaltpotential in sich. Gerade ältere Menschen, die außer ihrer Betreuungsperson keine weiteren sozialen Kontakte mehr hätten, könnten dann einer Gewaltsituation ausgeliefert sein. Die Entlastung der Pflegenden sei somit auch eine der wirksamsten Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt an älteren Menschen

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/31205Ppflege.htm


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Kärntner Ortstafeln

Nachdem Staatsekretär Josef Ostermayer (SPÖ) und Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) das Ortstafelpaket 2011 am Dienstag nach Ostern finalisiert haben und dieses in Form eines Ergebnisberichtes in groben Zügen in der am nächsten Tag folgenden Regierungssitzung dem Regierungskollegium präsentiert wurde, stimmte die Kärntner Landesregierung am 10.05. der erzielten Lösung einstimmig zu. Mit diesem einstimmigen Beschluss, so Landeshauptmann Gerhard Dörf,er, sei das am 26. April von den Verhandlungsteilnehmern unterzeichnete Memorandum mit folgenden Eckpfeilern auch von der Kärntner Landesregierung offiziell beschlossen worden: Lösung der Ortstafelfrage mit 164 Ortstafeln im Verfassungsrang (bestehend aus den drei Bausteinen: alle bisher in der Topographieverordnung vorgesehenen Ortschaften, alle Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofes und weitere Ortschaften mit einem Volksgruppenanteil ab 17,5 Prozent), Lösung der Amtssprache, Einrichtung eines Dialogforums und Absicherung der Volksgruppenförderung.
Nun sei klar, dass die Kärntner Landesregierung das von ihm, Dörfler, und Staatssekretär Ostermayer gemeinsam ausverhandelte Paket zu hundert Prozent annehme und damit ein weiterer wichtiger Schritt für ein klares Signal an die Bürger der Landes Kärnten und auch die Bundesregierung und den Nationalrat gesetzt worden sei.

Der Staatssekretär zeigte sich diesen einstimmig gefassten Beschluss zum Ortstafelpaket erfreut, Damit sei nun auch formal das vollzogen worden, was Landeshauptmann Dörfler, die Volksgruppenvertreter und er in einem langen Prozess ausverhandelt hätten. Nach 56 Jahren sei Kärnten nun frei vom Ortstafelkonflikt.
Er, Ostermayer, freue sich, dass der Beschluß neben den Ortstafeln unter anderem auch die Amtssprache sowie die Förderungen für zweisprachige Privat- und Gemeindekindergärten, Musikschulen und Kulturprojekte beinhalte. Damit konne nicht nur ein Stück Vergangenheit gelöst werden, sondern mit dem 'Dialogforum' auch der Blick in Richtung Zukunft der Entwicklung des gemischtsprachigen Gebietes gerichtet werden.
Nicht zuletzt Dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit LH Dörfler, den Vertretern der Slowenenorganisationen, den Parteiobleuten, den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden sowie den Heimatverbänden konnte letztlich eine Lösung in breitem Konsens erzielt werden.

Bundesminister Niki Berlakovich (ÖVP) erklärte, es sei hoch an der Zeit, dass der Staatsvertrag nach über einem halben Jahrhundert in Kärnten endlich umgesetzt werde. Das sei eine gute Lösung und die sollte gelten, denn es sei wichtig, Volksgruppenrechte umzusetzen. Die von der FPK beschlossene Volksbefragung sei jedoch ein politisches Spiel mit dem Feuer. Offensichtlich hätten Landeshauptmann Dörfler und die FPK wenig Vertrauen in die eigene Lösung, wenn sie diese bei der Bevölkerung nochmals auf den Prüfstand stellen wollen. Der Preis sei, dass dabei ein Minderheitenrecht auf dem Spiel stehe. Eine moderne, weltoffene Haltung sehe anders aus.

BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher kritisierte, die von der FPK beschlossene Volksbefragung zur Ortstafellösung sei eine einzige Farce. Diese Form der Volksbefragung garantiere weder die Einhaltung des Wahlgeheimnisses, noch des geltenden Wahlrechts. Offenbar hätten aber Dörfler, Scheuch und Co Angst vor einem schlechten Ergebnis und einer niedrigen Wahlbeteiligung und würden deshalb auf die kärntenweite Briefbefragung zurückgreifen.
Das BZÖ habe stets gefordert, dass die Volksbefragung nur in den betroffenen Gemeinden abgehalten werden solle und auf jeden Fall bindend sein müsse. Die Politikerinnen und Politiker hätten in einer Demokratie den Willen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen. Die Kärntner Bevölkerung habe bereits 1920 die richtige Entscheidung getroffen und würde dies auch 2011 in der unverzichtbaren Volksbefragung tun.

Wolfgang Zinggl, Minderheitensprecher der Grünen, erklärte, die von der Kärntner Landesregierung beschlossene 'Volksabstimmung' sei eine Verhöhnung der repräsentativen Demokratie. Diese Befragung habe nämlich keinerlei Verankerung in der Verfassung und täusche der Kärntner Bevölkerung vor, sie hätte durch ihre Stimme Einfluss auf die Gesetzgebung. Mit dieser 'Volksabstimmung' würden Dörfler und die Kärntner Landesregierung in zynischer Weise die Instrumente der direkten Demokratie missbrauchen. So würden politische Mitsprachemöglichkeiten entwertet und die WählerInnen langfristig enttäuscht. Die Abstimmung sei zudem ein wirtschaftlicher Unsinn, sie ist so notwendig wie eine Lungenentzündung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/41105Portstafeln.htm

--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Ein Meilenstein im Kampf gegen Gewalt
Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt seien ein Menschenrechtsproblem, mit dem unsere Gesellschaft ständig konfrontiert werde, erklärte Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger aus Anlass der Unterzeichnung des Europaratsübereinkommens zur Verhütung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (CAHVIO) durch Österreich. Eine gewaltfreie Gesellschaft könne nur erreichen werden, wenn man sich diesem Kampf gemeinsam stelle. Mit der Annahme des Abkommens sei ein neuer Meilenstein gesetzt worden. Die Mitgliedstaaten des Europarats hätten sich zu einem gemeinsamen Handeln entschlossen. Er, Spindelegger, begrüße dieses entschiedene Auftreten des Europarats damit der Gewalt gegen Frauen endlich ein Ende gesetzt werden könne.
Mit dem Gewaltschutzgesetz habe Österreich seit Mitte der 90er Jahre in Europa und international eine Vorbildfunktion in der Prävention von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt. Gerade deshalb sei es unsere Verantwortung, sowohl im eigenen Land als auch international weiter aktiv unseren Beitrag zu einer gewaltfreien Gesellschaft zu leisten. Bei den Verhandlungen habe Österreich eine Führungsrolle gehabt - die rasche Unterzeichnung dieses Übereinkommens durch Österreich sei daher selbstverständlich, so der Staatssekretär Wolfgang Waldner, der im Zuge seines Arbeitsbesuches in der Türkei am Vorabend auch die neue Ausstellung Julian Khols am Österreichischen Kulturforum Istanbul eröffnete.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/41105bmeiaIstanbul.htm

Darabos: Verstärkte Patrouillen durch Blauhelme am Golan
Verteidigungsminister Norbert Darabos informierte sich am 16.05. u.a. in einem Telefongespräch mit dem österreichischen Kontingentskommandanten und Stabschef der UNO-Mission UNDOF, Oberst Martin Dorfer, über die Ereignisse am Golan vom 15.05. Unsere Blauhelme seien in die Vorfälle im Norden der Golanhöhen nicht involviert worden, sie seien wohlauf, berichtet Darabos. Die Situation habe sich seit gestern Abend 17.00 Uhr wieder beruhigt. UNDOF führe seit heute verstärkt Patrouillen durch und beobachte die Lage, so der Minister.
Nach einer Demonstration am "Family Shouting Place" haben etwa gegen 13.00 Uhr mehrere hundert Personen versucht, den technischen Zaum in das von Israel besetzte Grenzgebiet zu überwinden. Die Ereignisse spielten sich nahe der Position 16 der UNO-Mission ab. UNO-Einheiten wurden in Alarmbereitschaft versetzt.
Österreich stellt derzeit 380 Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der UNO-Mission UNDOF, die es zur Aufgabe hat, das Truppentrennungsabkommen zwischen Israel und Syrien und den darin vereinbarten Truppenrückzuges sowie die Pufferzone zwischen den beiden Staaten zu überwachen. Österreich beteiligt sich seit 1974 an der Mission. Insgesamt haben bis heute etwa 22.000 österreichische Blauhelme auf den Golanhöhen in Syrien ihren Dienst versehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605bmlvs.htm

Spindelegger: Freiwilliges Engagement ist mehr als guter Wille
Die EU hat das Jahr 2011 zum "Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit" ausgerufen. Rund 94 Millionen Menschen engagieren sich in Europa auf freiwilliger Basis. Österreich zählt mit über 40 Prozent Freiwilligen zu den europäischen Spitzenreitern. All diese Freiwilligen seien wichtige Zahnräder im Getriebe, das das Gemeinwohl unserer Gesellschaft am Laufen halte, so der Außenminister Michael Spinidelegger im Rahmen der feierlichen Ehrung im Marmorsaal des Außenministeriums.
Stellvertretend für die Vielzahl von Österreicherinnen und Österreichern ehrte der Vizekanzler acht Freiwillige verschiedenster Tätigkeitsfelder, die sich aktiv freiwillig oder ehrenamtlich engagieren: Freiwilligenarbeit erhalte oft nicht die Anerkennung, die ihr gebühren würde, so Spindelegger. Es sei daher besonders wichtig, den Freiwilligen Dank auszusprechen und ihre Arbeit öffentlich zu würdigen: Die Vorbildfunktion der heute Geehrten sei für unsere Gesellschaft nicht zu unterschätzen.
Folgende Personen wurden heute von Vizekanzler und Außenminister Spindelegger mit dem Bundesehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet:

  • Reinhard Dörflinger, Vorstandspräsident von Ärzte ohne Grenzen Österreich und stellvertretender Präsident von Ärzte ohne Grenzen International, blickt auf langjährige Erfahrungen als Mediziner in verschiedenen Krisengebieten zurück.
  • Franz Grandits engagiert insbesondere für Errichtung von Schulen in Burkina Faso.
  • Gisela Holzmann leitet die Missionsrunde der Pfarre Attnang-Puchheim.
  • Doris Huber führt mit ihrem Verein MIRIAM in Nicaragua Bildungsprojekte zur Frauenförderung durch.
  • Bruno Plunger ist Gründungsmitglied der Initative "Eine Welt" und Obmann bei der ARGE Städtepartnerschaft "Boca de Sabalos - Braunau am Inn".
  • Annemary Kury versorgte nach dem Jugoslawien-Krieg Flüchtlinge und Opfer in Kroatien und Bosnien.
  • Judith Majlath ist seit über 15 Jahren im Kampf gegen Landminen und Streumunition tätig.
  • Werner Römich arbeitete mehrere Jahre als Entwicklungshelfer und gründete ein Schülerheim am Rande von Guatemala City.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605bmeiaSpindelegger.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Exporte sichern Wachstum und Beschäftigung - knapp
Österreichs Wirtschaft wachse wieder und mit rund 2 ½% im Jahr 2011 laut Europäischer Kommission auch deutlich kräftiger als jene des Euroraums. erklärten Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Univ.-Prof. Ewald Nowotny. Die Unternehmen hätten nicht zuletzt mit Unterstützung der Politik die Krise gut bewältigt. Jetzt gelte es, den Strukturwandel voranzutreiben und Innovationen, Internationalisierung und Investitionen weiter auszubauen.
Ein ganz wesentlicher Impulsgeber für die österreichische Wirtschaft ist der Außenhandel. Dessen Bedeutung für BIP-Wachstum und Beschäftigung habe sich im letzten Jahrzehnt sogar noch verstärkt, so Gouverneur Nowotny. Trugen im Jahrzehnt von 1991 bis 2000 die Nettoexporte jährlich etwa 0,3 Prozentpunkte zum Wirtschaftswachstum bei, erhöhte sich deren Beitrag im Zeitraum von 2001 bis 2010 auf jährlich 0,6 Prozentpunkte. Demzufolge hat sich die Bedeutung der Nettoexporte für das reale BIP-Wachstum trotz Wirtschafts- und Finanzkrise (die zu einem starken Exporteinbruch führte) verdoppelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605oenb.htm

Österreichs Wirtschaft im I. Quartal 2011 neuerlich kräftig gewachsen
Gemäß der aktuellen WIFO-Schnellschätzung wuchs das heimische BIP im I. Quartal 2011 saisonbereinigt gegenüber der Vorperiode real um 1,0%. Damit hat sich die Expansion gegenüber dem IV. Quartal 2010 (+0,9%) leicht beschleunigt. Nach einer Wachstumsdelle Ende 2010 entwickelte sich der Außenhandel Anfang 2011 wieder dynamischer. Die seit Mitte 2010 lebhafte Ausweitung der Investitionen klang hingegen etwas ab. Der Konsum der privaten Haushalte wurde trotz der ungünstigen Entwicklung der realen Einkommen abermals leicht ausgeweitet. Die Erholung der österreichischen Wirtschaft hielt Anfang 2011 an. Im I. Quartal erhöhte sich das um Saison- und Arbeitstagseffekte bereinigte BIP gegenüber der Vorperiode real um 1,0%, gegenüber dem Vorjahr um 4,2%. Das Ergebnis für das IV. Quartal 2010 fällt durch die Revision der Daten etwas höher aus, sodass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2010 nun 2,1% beträgt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/21305wifo.htm

EU-Frühjahrsprognose 2011-12
er allmähliche Wirtschaftsaufschwung in der EU wird sich weiter verfestigen, wobei sich die Aussichten für das Jahr 2011 gegenüber der letzten Herbstprognose sogar leicht verbessert haben. Das BIP wird dieses Jahr voraussichtlich um ca. 1¾ % und 2012 um knapp 2 % steigen. Hintergrund sind die besseren Aussichten für die Weltwirtschaft und das insgesamt positive Wirtschaftsklima in der EU. Allerdings beschleunigt sich angesichts der steigenden Rohstoffpreise auch die Inflation. Die Headline-Inflation wird der Prognose zufolge dieses Jahr durchschnittlich knapp 3 % in der EU und 2½ % im Euro-Raum erreichen und 2012 auf ca. 2 % bzw. 1¾ % zurückgehen. Gleichzeitig wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Prognosezeitraum voraussichtlich allmählich verbessern. So wird bis 2012 mit einer Verringerung der Arbeitslosenquote um ½ Prozentpunkt auf rund 9 % in der EU und 9¾ % im Euro-Raum gerechnet. Die Haushaltskonsolidierung wird sich weiter fortsetzen, wobei bis 2012 ein Rückgang des öffentlichen Defizits auf ca. 3¾ % des BIP erwartet wird. Allerdings bestehen weiterhin große Unterschiede zwischen den Aussichten für die einzelnen Mitgliedstaaten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/21305ecEurope.htm

Inflation klettert im April 2011 auf 3,3% (HVPI: 3,7%)
Die Inflationsrate für April 2011 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 3,3% (März 3,1%, Februar 3,0%). Das war der höchste Wert seit September 2008 (3,8%). Hauptverantwortlich für den Anstieg der Inflation waren weiterhin Preissteigerungen bei Mineralölprodukten (durchschnittlich +18,4%; Einfluss auf die Inflationsrate insgesamt +0,82 Prozentpunkte). Zweitwichtigster Preistreiber waren Nahrungsmittel (durchschnittlich +3,7%).
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat April 2011 betrug 103,4. Gegenüber dem Vormonat (März 2011) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5%.
Ausgaben für Tanken, Wohnen, Nahrungsmittel verursachen fast die Hälfte der Inflationsrate
Für die durchschnittlichen Teuerungen in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie" (durchschnittlich +2,9%; Einfluss +0,53 Prozentpunkte) waren hauptsächlich höhere Preise für Haushaltsenergie verantwortlich.
Die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +4,2%; Einfluss: +0,52 Prozentpunkte) wies deutliche Verteuerungen bei Nahrungsmitteln auf (durchschnittlich +3,7%; Obst +15%, Molkereiprodukte und Eier +5%, Brot und Getreideerzeugnisse +3%, Gemüse jedoch -1%). Alkoholfreie Getränke waren ebenfalls spürbar teurer als vor einem Jahr (durchschnittlich +10,3%). Stark gestiegene Kaffeepreise (+25%) trugen dazu maßgeblich bei.
In der Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" stiegen die Preise durchschnittlich um 2,6% (Einfluss: +0,33 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren die Pauschalreisen, die sich im 12-Monatsabstand um 8,1% verteuerten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605statAustria.htm


-- >>> CHRONIK

Willkommen bei Wiens größtem Kirtag
Für vier Tage verwandelt sich der Rathausplatz auch heuer wieder zu Wiens größtem Kirtag. Von 10. bis 13. Juni 2011, immer von 10 bis 23 Uhr, stehen Wiener Kulturgut und feinste Unterhaltung im Mittelpunkt des Rathausplatzes. Dabei gibt es neben Unterhaltung für die großen und kleinen Gäste natürlich auch Stars auf der Bühne wie z.B. Hansi Hinterseer und Harry Prünster.
Kinder, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene erwartet eine Vielfalt von typischen Kirtagsattraktionen: Die Almdudler Hüpfburg, verschiedene Ringelspiele, Dosenwerfen, Schifferlhutschen, Ponyreiten, Luftrutsche und diverse andere Spielbuden. Samstag bis Montag in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr kann man hier Geschicklichkeit beim Gösser Wettnagel Kontest oder im Bewerb Gösser Fasslrollen unter Beweis stellen. Mehrmals täglich gibt es zudem die Bamkraxl-Tombola presented by Erste Bank auf der Hauptbühne, bei der es viele tolle Preise zu gewinnen gibt. Der Wiener Kirtag bietet Unterhaltung für die ganze Familie mit einem durchgängigen Programm in der Zeit von 10 bis 23 Uhr an allen vier Tagen. Und für die beste Musik aller Zeiten sorgt Radio Arabella.
Biergarten, Heurigen, Schmankerl und Stars auf der Bühne
Und was natürlich auch nicht fehlen darf: Der große "Gösser Biergarten" und die "Almdudler Hütte", von denen aus das künstlerische Programm mit Hansi Hinterseer oder Harry Prünster auf der Hauptbühne gemütlich aus nächster Nähe genossen werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605kirtagRk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Wie funktioniert die Zellmembran?
Wichtige Details zur molekularen Entschlüsselung der Struktur von Zellmembranen beschreibt eine soeben erschienene Publikation des Forscherteams um Georg Pabst vom Institut für Biophysik und Nanosystemforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Mit der Publikation haben es die Grazer Wissenschaftler auf die Titelseite des weltweit höchst renommierten "Biophysical Journal" geschafft.
Zellmembranen organisieren das scheinbare Chaos von Millionen von Bausteinen innerhalb der lebenden Zelle und sind hochkomplexe, dynamische Strukturen aus Proteinen, Lipiden und Kohlenhydraten - eine enorme Herausforderung für die Biophysik, erklärt Peter Laggner, Direktor des Grazer ÖAW-Instituts.
Um etwa Signale ans Zellinnere oder an benachbarte Zellen weitergeben zu können, bilden Membranen eigene mobile Strukturen, sogenannte Kommunikationsdomänen, auch "Rafts" genannt. Dem Forscherteam um Georg Pabst ist es nun gelungen, Modelle solcher Kommunikationssysteme herzustellen und deren physikalische Eigenschaften mit speziellen Röntgenmethoden ‚sichtbar' zu machen und zu vermessen: Ein wichtiger Schritt für das Verständnis der Membranstruktur, "denn damit können wir auch die Funktionsweise dieser Einheiten verstehen lernen", so Pabst. Das "Biophysical Journal" präsentierte die Arbeit auf seiner jüngsten Titelseite.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605oeaw.htm

Revolutionäres System senkt Stromverbrauch im Haushalt deutlich
Einen Blick in die intelligente Energiezukunft bietet das Projekt PowerSaver der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz, Institut für Pervasive Computing in Kooperation mit der Energie AG: Mit Hilfe modernster Technologie wird der Stromverbrauch im Haushalt gesenkt. Elektrische Geräte werden nur dann aktiviert, wenn sie gebraucht und benutzt werden. Eine rund neunmonatige Feldstudie hat gezeigt, dass sich mit dem PowerSaver System rund 17% der durch Aktivität beeinflussbaren elektrischen Energie einsparen lassen - und das bei sogar höherem Komfort als bisher.
Mit dem PowerSaver-System kann nach einem Regelsystem genau gesteuert werden, welche Geräte zu welchen Zeitpunkten ein- oder ausgeschaltet werden, bzw. innerhalb welcher Zeiten ein Standby-Betrieb notwendig ist. Je mehr Daten das System erhält, desto besser kann es auch selbst lernen und sich auf die Menschen in der Umgebung einstellen. Mit Festlegung der individuellen Regeln kann der Benutzer selber entscheiden, mit welcher Intensität er das Einsparpotential ausnutzen will.
Damit das System bedarfsgerecht gesteuert werden kann, muss es die Benutzer erkennen und feststellen können, wo sie sich gerade befinden bzw. was sie gerade tun. Dazu müssen die Benutzer eine Art Sensor tragen (z.B. unsichtbar in eine Armbanduhr eingebettet), der dem System die notwendigen Daten liefert. Dadurch wird es zum Beispiel möglich, dass sich bei Betreten eines Raumes ab 18:00 Uhr das Licht einschaltet oder beim Verlassen des Hauses alle Standby-Verbräuche eliminiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/51005jku.htm

Saubere Energie aus Biomasse
Biogas ist ein wertvoller Energieträger und könnte ein wichtiger Baustein für eine zukünftige nachhaltige Energieversorgung sein. Bisher wird Biogas meist in Gasmotoren verbrannt und seine Energie - mit mäßigem Wirkungsgrad - in Elektrizität umgewandelt. An der Technischen Universität Wien wurde unter der Leitung von Michael Harasek ein revolutionär neues Verfahren entwickelt, Biogas auf umweltverträgliche Art zu reinigen, sodass der wertvolle Hauptbestandteil Methan direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden kann. Bei der diesjährigen Vergabe der Houska-Preise wurde das Projekt mit einem Forschungspreis von 5000 Euro prämiert.
Aufgrund seiner hohen Energiedichte ist Methan ein sehr attraktiver Energiespeicher - und für seine technische Nutzung kann die bereits gut ausgebaute Erdgas-Infrastruktur aus Pipelines, Gasspeichern und Tankstellen verwendet werden. Das CO2, das dabei anfällt, bietet keinen Grund zur Besorgnis: "Es ist das CO2, das die Pflanze vorher gebunden hat - hier besteht ein geschlossener Kreislauf", betont Harasek.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/41105tuWien.htm

Schützen, bevor was passiert
93 Prozent der Verkehrsunfälle entstehen durch menschliche Fehlleistungen. Herkömmliche Sicherheitssysteme dienen dazu, die Folgen der Unfälle zu verringern. Zukünftige Assistenzsysteme werden dazu beitragen, dass Unfälle erst gar nicht passieren. Experten von Audi, Magna Steyr und ÖAMTC trafen einander am 11. und 12. Mai unter dem Motto "Sicher in der Zukunft" bei der 9. Zulieferkonferenz des Automobil-Clusters "automotive.2011" in Linz.
Fazit der Experten: Leichtbauweise ist für die Reduktion der CO2-Emissionen von großer Bedeutung. Darüber dürfen aber die Aspekte der Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Die oberösterreichischen Zulieferunternehmen unterstützen die Weiterentwicklung von Werkstoffen und Verbindungstechnik mit innovativen Technologien und tragen so zu einer umweltfreundlicheren und sichereren Mobilität bei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/21305clusterland.htm

--->>> KULTUR

18. Klangspuren Schwaz Tirol
Ein spanischer Deklamator jagt eine moldawische Geigerin vor sich her und beide queren dabei die grandiosen Orchesterklanglandschaften des Komponisten Mauricio Sotelo, der mit einem neuen Stück für eben diese Besetzung mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck die 18. Ausgabe der "Klangspuren" eröffnet. Der junge Tiroler Thomas Amann fordert dasselbe Orchester mit seinen rhythmisch vertrackten Figuren heraus und der Brite George Benjamin lässt es in seinen Dance Figures auftanzen.
Regional verankert, international konzipiert und einer sinnlichen, ja ab und an plakativen Vermittlung Neuer Musik nicht abgeneigt: die "Klangspuren" Schwaz, das Tiroler Festival zeitgenössischer Musik, stehen für die Vielfalt gültiger Positionen im gegenwärtigen Neue-Musik-Betrieb. Die aktuelle Ausgabe konzentriert sich vor allem auf Aspekte des zeitgenössischen Musikschaffens Spaniens, ein vielschichtiges Porträt des Komponisten und Dirigenten George Benjamin sowie neue Kooperationen mit dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem ebenfalls in Wien beheimateten und weiblicher Kreativität geltenden Festival e_may.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/31205klangspuren.htm

Salzkammergut Festwochen Gmunden 2011
Am idyllischen Traunsee, in einer der schönsten Natur- und Kulturlandschaften der Welt, treffen sich Jahr für Jahr bedeutende Künstler und Geistesgrößen, um gemeinsam ein fünfwöchiges Fest zu feiern: Musik und Literatur, Bildende Kunst, Film und Tanz verbinden sich zu einem immer wieder überraschenden und hoch differenzierten Programm, das von international gefeierten Interpreten ebenso wie von hochbegabten jungen Künstlern dargeboten wird.
Die feierliche Eröffnung, deren musikalische Gestaltung traditionell von Dennis Russell Davies verantwortet wird, findet am 15. Juli 2011 im Stadttheater Gmunden statt. Der Stardirigent und Maki Namekawa präsentieren im Eröffnungskonzert Werke von Ludwig van Beethoven, Igor Strawinsky und Walter Braunfels. Die Eröffnungsrede wird Prof. Carl Djerassi halten. Der österreichisch-amerikanische Chemiker, der als Erfinder der Antibabypille weltweit bekannt wurde, verfasste neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit seit den 1980er Jahren zahlreiche literarische Texte. Als Ehrengast erwarten wir unter vielen anderen U.S. Botschafter William C. Eacho III.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/31205gmunden.htm

"Mozarts Opern in der Ära Gustav Mahler"
nter Teilnahme zahlreicher Prominenz wurde an Abend des 11.05. die neue Sonderausstellung im Mozarthaus Vienna "Tradition ist Schlamperei! Mozarts Opern in der Ära Gustav Mahler" eröffnet. Gustav Mahler (1860 - 1911) galt und gilt immer noch als der große Erneuerer der Oper. Unter seiner Ägide gab es in der Saison 1905/1906 einen großen Mozart-Opernzyklus an der Wiener Hofoper. Mit seinem kongenialen Bühnenbildner Alfred Roller (1864 - 1935) entwickelte Mahler wahre Opernfestspiele, bei denen die Bühne in ein buntes Meer aus Farben und Licht getaucht wurde. Die Kostüme, die ebenfalls Roller entwarf, galten als revolutionär. Mahler und Roller verfolgten auf der Bühne das Ziel des Gesamtkunstwerks, bei dem Raum, Farbe und Licht mit Musik, Wort und Gestik zusammenwirken sollten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/31205mozarthausvienna.htm

Spindelegger gratuliert Lukas Maximilian Hüller zum Annual Photo Award 2011
Am 13.05. wurde Lukas Maximilian Hüller in Prag mit dem Annual Photo Award 2011 ausgezeichnet. Außenminister Michael Spindelegger gratulierte Lukas Maximilian Hüller zu dieser Auszeichnung. Seine beeindruckende Bildinszenierung sei ein wichtiger Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Menschenrechten.
Hüllers Talent beeindruckte bereits im Rahmen des Fotoprojekts ‚The Human Rights Project'. In diesem Projekt wurden die 30 Artikel der Universellen Deklaration der Menschenrechte in Bildern dargestellt. Daraus entstand die Ausstellung "Storytelling Our Rights", welche Außenminister Spindelegger am 28. Februar 2011 in Genf gemeinsam mit Navanethem Pillay, Hochkommissarin für Menschenrechte, und Maite Nkoana-Mashabane, Ministerin für Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit von Südafrika, eröffnete.
Kunst könne wesentlich dazu beitragen, unser Bewusstsein für Menschenrechte zu stärken. Unser Blick werde auf Aspekte gelenkt, die leider nur allzu oft ignoriert würden", so Spindelegger weiter. Dazu zähle etwa das prämierte Bild zu Artikel 31 der UNO-Kinderrechtskonvention, welcher das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben garantiere.
Österreich kandidiert derzeit für einen Sitz im UNO-Menschenrechtsrat von 2011 bis 2014. Als Mitglied des Sicherheitsrates habe Österreich konkrete Fortschritte zur Stärkung des Schutzes von Kindern in bewaffneten Konflikten erreichen können. Sollte Österreich in den Menschenrechtsrat gewählt werden, würden wir uns dafür einsetzen, die Stärkung und Förderung von Kinderrechten weiter voranzutreiben, so der Außenminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605bmeiaHueller.htm

100. Todestag von Gustav Mahler
Am 18. Mai 2011 jährt sich zum 100. Mal der Todestag Gustav Mahlers (7.7.1860 bis 18.5.1911). Die Österreichische Mediathek des Technischen Museums Wien nimmt dies zum Anlass, eine Webausstellung mit Einspielungen von Sängern/innen des Hofopernensembles der Ära Mahler zu gestalten: Schellack-Aufnahmen der Jahre 1902 bis 1912 mit Leo Slezak, Anna von Mildenburg, Selma Kurz u.a.m. - online ab 18. 5. 2011
"Statt eines Ganzen, Abgeschlossenen, wie ich geträumt, hinterlasse ich Stückwerk, Unvollendetes: Wie es dem Menschen bestimmt ist." Mit diesen Worten verabschiedete sich Gustav Mahler von den "geehrten Mitgliedern der Hofoper" im Dezember 1907. Damit endete eine zehnjährige Ära, die mit Wagners Lohengrin am 11. Mai 1897 glanzvoll begann.
Karl Kraus notierte am 16. Mai 1897: "Der neue Dirigent soll bereits so effektive Proben seiner Tatkraft abgelegt haben, dass schon fleißig gegen ihn intrigiert wird." Nach seiner offiziellen Ernennung zum Hofoperndirektor im Oktober 1897 begann Mahler mit unermüdlicher Energie die Hofoper zu erneuern. Szenisch - mit seinem kongenialen Partner Alfred Roller - und musikalisch. Er verjüngte das Ensemble und trieb seine Sänger/innen unerbittlich zu musikalischen und darstellerischen Leistungen, die seiner Vision des Gesamtkunstwerks Oper nahe kamen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605mediathek.htm

Länderübergreifende Kulturfreundschaft
Auch in diesem Jahr sind die Festspiele Europäische Wochen Passau, die vom 23. Juni bis 31. Juli unter dem Motto "À Dieu - In Zeiten spiritueller Unruhe" stattfinden, wieder zu Gast bei den Nachbarn in Oberösterreich und werden mit zwei herausragenden Konzerten die langjährige Kulturfreundschaft feiern. Schon im Vorfeld besuchte der Intendant der Festspiele Europäische Wochen Passau, Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg, den Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Josef Pühringer, und den Ersten Landtagspräsidenten des Oberösterreichischen Landtags, Friedrich Bernhofer, im Landhaus in Linz, um ihnen und den österreichischen Medien bei einer Pressekonferenz das Programm der diesjährigen Festspiele im Besonderen natürlich die Veranstaltungen in Oberösterreich, zu präsentieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/11605passauOOe.htm

"A Sound Of Austria" in China
Die Präsentation österreichischer Musik in China unter dem Motto "A Sound Of Austria" war ein voller Erfolg. Die beiden Gala-Events mit Auftritten aller österreichischen Musiker im NCPA in Peking und im Hyatt On The Bund in Shanghai begeisterten das chinesische Publikum. Auch die Einzelkonzerte der Musikgruppen fanden durchweg in vollen Sälen statt, beispielsweise der Auftritt des Klassik Duos Matthias Fletzberger (Klavier) und Lidia Baich (Geige) im Oriental Art Center in Shanghai. Überaus positiv war das Medienecho in China für die Österreicher: in den wichtigsten Medien des Landes, z.B. in China Daily, erschienen Artikel über die Konzerte der österreichischen Musiker, der Fernsehsender CCTV China zeigte einen 10minütigen Bericht.
Rauhnacht und die Altausseer Seitlpfeifer bewiesen einzigartig, wie gut Tradition und Moderne in der Musik zusammenpassen. Sie spielten in den Universitäten Beijing Foreign Studies University und Fudan University vor insgesamt mehr als 1.000 enthusiastischen Studenten.
Valerie, DJane Mel Merio und Lukas Plöchl aka G-Neila spielten in den wichtigsten Clubs, wie Yu Gong Yi Shan (Peking), Mao Live House und Kento´s Livehouse (Shanghai). Das Abschlusskonzert absolvierte Valerie alleine im Shanghaier Club Brown Sugar.
"A Sound Of Austria" war der Start zu weiteren Aktivitäten im Rahmen der 40 Jahr- Feierlichkeiten der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Österreich, die Ende Mai mit öffentlichen Walzerkursen in Peking und Shanghai fortgesetzt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W2/41105rossori.htm


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--->>> SPORT

Und nun die Sportnachrichten – Ihnen gewidmet von http://www.laola1.at -
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--- Bundesliga ---
Salzburg hielt das Titelrennen weiterhin offen
11.05.2011, 10:44 Uhr
Salzburg - Mit Meister Salzburg ist im Meisterrennen zu rechnen. Mit etwas Zittern schaffte der Titelverteidiger dank eines 4:2 gegen den Kapfenberger SV den dritten Sieg in Serie und hielt den Druck auf Sturm Graz aufrecht.
http://www.laola1.at/429+M56afffa609a.html

"Weiß nicht, kann man offensiver spielen?"
12.05.2011, 11:16 Uhr
Wien - „Achtung, Zug fährt ab!“ Die Wiener U-Bahn-Durchsage könnte aktuell für Rapid treffender nicht sein. Nach dem 0:0 gegen Mattersburg ist der Zug nach Europa fast schon abgefahren. Zu Hause konnten die Hütteldorfer gegen den Neunten nicht den erhofften Befreiungsschlag landen.
http://www.laola1.at/429+M52717e03b14.html

Helly schießt Magna zum Sieg
14.05.2011, 18:04 Uhr
Wien - Der SC Wiener Neustadt gewann in der 34. Runde in einer ziemlich ausgeglichenen Partie auswärts gegen den Kapfenberger SV mit 1:0 (0:0).
http://www.laola1.at/429+M5bfbdec1943.html

Ried stürzt Rapid endgültig ins Tal der Tränen
15.05.2011, 13:47 Uhr
Ried/Wien - Zuerst eine 1:2-Auswärtsniederlage im Cup-Halbfinale, zehn Tage später nun dasselbe Resultat in der Meisterschaft. Ried avancierte in nur eineinhalb Wochen zum doppelten Sargnagel für Rapids Europacup-Träume. Erstmals seit fünf Jahren wird Österreichs Fußball-Rekordmeister in der kommenden Saison international nicht vertreten sein. Die Enttäuschung in Hütteldorf ist entsprechend groß.
http://www.laola1.at/429+M5323ba8efab.html

Austria erledigt Pflichtübung
15.05.2011, 13:27 Uhr
Wien - Die Austria hat im Meisterschaftsfinish der Bundesliga ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Vor den entscheidenden Runden gelang es den Wienern dank eines 1:0-Arbeitssieges gegen Wacker Innsbruck am Samstag, den Druck auf Sturm Graz aufrecht zu halten.
http://www.laola1.at/429+M5e8c9138b7b.html

Salzburg siegt in letzter Minute
15.05.2011, 18:07 Uhr
Red Bull Salzburg bleibt nach einem 1:0-Erfolg in Mattersburg weiter im Titel-Rennen. Das Goldtor für die Bullen erzielt Wallner per Elfmeter in der 95. Minute.
http://www.laola1.at/429+M5c70ac88704.html

"Ich habe die Scheuklappen abgelegt"
16.05.2011, 13:15 Uhr
Wien – Einen Überraschungsmoment gab es keinen, der Rummel war dennoch groß. Im „Cafe Museum“ nahe des Karlsplatzes wurde das offiziell, was seit Donnerstagabend jeder wusste: Peter Schöttel ist ab kommender Saison neuer Trainer von Rapid. Der verlorene Sohn ist damit zurück: Der 44-Jährige, der für zwei Jahre unterschrieb, ist nach wie vor Rekordspieler beim Rekordmeister und war nach seiner aktiven Karriere von 2003 bis November 2006 Sportlicher Leiter.
http://www.laola1.at/429+M5cab7ca6701.html

--- Basketball ---
Erstes ABL-Finale an Oberwart
12.05.2011, 21:22 Uhr
Die Oberwart Gunners gewinnen das erste Spiel der ABL-Finalserie (best of five) bei den Allianz Swans Gmunden am Donnerstagabend mit 76:67 (38:34).
http://www.laola1.at/396+M54d8b4a68ca.html

ABL-Finale: Swans gleichen aus
15.05.2011, 21:28 Uhr
Die Allianz Swans Gmunden gleichen im ABL-Finale (best of five) gegen die Oberwart Gunners am Sonntag durch einen 63:56 (34:27)-Heimsieg auf 1:1 aus.
http://www.laola1.at/396+M59a3981138d.html

--- Handball ---
A1 Bregenz steht im HLA-Finale
14.05.2011, 20:47 Uhr
Handball-Meister A1 Bregenz fixiert die achte HLA-Final-Teilnahme in Serie. Der Titelverteidiger gewinnt nach dem 31:28 am vergangenen Sonntag auch zu Hause mit 28:26 und entscheidet so die "best of three"-Halbfinalserie mit 2:0 für sich.
http://www.laola1.at/190158+M5ff677c561a.html

--- Tennis ---
Haider-Maurer gegen Gaucho
15.05.2011, 22:45 Uhr
Andreas Haider-Maurer trifft beim mit 450.000 Euro dotierten Sandplatz-Turnier in Nizza in der ersten Runde auf den Argentinier Carlos Berlocq. Der 24-jährige gebürtige Zwettler hat sich erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft, seinem vier Jahre älteren Auftaktgegner im Hauptbewerb ist er auf der ATP-Tour noch nicht gegenübergestanden.
http://www.laola1.at/128+M57d071a6a8b.html

--- Badminton ---
Badminton-Duo im Finale gestoppt
15.05.2011, 16:19 Uhr
Das österreichische Badminton-Duo Jürgen Koch und Peter Zauner muss sich bei den Slowenien International in Medvode erst im Finale geschlagen geben. Die Oberösterreicher unterliegen am Sonntag den Polen Lukasz Moren/Wojciech Szkudlarczyk 0:2 (13:21, 14:21). Im Halbfinale setzten sich die ÖBV-Spieler gegen Roman Zirnwald und dessen bulgarischen Partner Kasimir Yankov 21:17, 14:21 und 21:16 durch.
http://www.laola1.at/389+M56bcd2e4706.html

--- Schwimmen ---
Rogan in Charlotte Zweiter
16.05.2011, 11:33 Uhr
Markus Rogan belegt am Abschlusstag des US-Grand-Prix in Charlotte den zweiten Platz über 200 m Lagen. Österreichs Rekord-Schwimmer muss sich in 2:00,20 Minuten nur dem US-Amerikaner Eric Shanteau (1:59,82) geschlagen geben. Dritter wird der Chinese Wu Peng (2:01,19).
http://www.laola1.at/389+M5fbb4821cfb.html

--- Reiten ---
Max-Theurer nicht zu schlagen
15.05.2011, 17:06 Uhr
Victoria Max-Theurer ist beim Drei-Sterne-Dressur-Turnier in Achleiten nicht zu schlagen. Die Oberösterreicherin gewinnt auf ihrem Hengst Augustin am Sonntag auch den Grand Prix Special und ist damit seit 2006 auf dem elterlichen Anwesen ungeschlagen.
http://www.laola1.at/389+M5f794266cd8.html

--- Eishockey ---
Drei Junge für die Graz99ers
10.05.2011, 10:46 Uhr
Die Graz99ers geben die Verpflichtung eines Trios bekannt. Die Steirer engagieren die beiden Verteidiger Rodi Short (23) und Kris Reinthaler (22) sowie den Angreifer Max Wilfan (20).
http://www.laola1.at/397+M568987311a1.html

Caps verlängern mit 3 Spielern
11.05.2011, 14:50 Uhr
Die Vienna Capitals basteln weiter am Kader für die nächste Saison. Das Präsidium der Wiener hat die Verträge mit Philipp Pinter, Christian Dolezal und Daniel Nageler verlängert.
http://www.laola1.at/397+M5d0b03c361a.html

KAC bindet Viveiros bis 2015
13.05.2011, 12:25 Uhr
Rekordmeister KAC bindet Trainer Manny Viveiros langfristig. Der 45-Jährige Austro-Kanadier unterschreibt einen Vertrag bis 2015. "Ich bin froh, dass der Vorstand mir das Vertrauen gibt", erklärt Viveiros, der im Oktober 2006 die Nachfolge von Kevin Primeau antrat.
http://www.laola1.at/397+M5dfb9d38ed4.html

Capitals verlängern mit Schweda
14.05.2011, 09:48 Uhr
Jung-Verteidiger Peter Schweda bleibt ein weiters Jahr bei den Vienna Capitals. Das gibt der EBEL-Verein im Rahmen der Kart Champions Trophy der Wien Holding bekannt.
http://www.laola1.at/397+M53918914193.html

Kanadier verlängert beim Meister
16.05.2011, 14:13 Uhr
RB Salzburg setzt weiterhin auf die Dienste von Steven Regier. Der kanadische Stürmer verlängert seinen Vertrag beim Meister um zwei weitere Jahre.
http://www.laola1.at/397+M598368342a6.html

ÖEHV in Slowenien um Aufstieg
14.05.2011, 16:13 Uhr
Slowenien erhält am Samstag auf dem Kongress der IIHF den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2012 der Division 1a. Das ÖEHV-Team wird dort versuchen, den sofortigen Wiederaufstieg in die A-Gruppe zu schaffen. Gegner sind Großbritannien, das sich ebenfalls für die Austragung beworben hat, Ungarn, Japan, Ukraine und Gastgeber Slowenien.
http://www.laola1.at/257603+M53ed3f4e651.html

--- Klettern ---
Stöhr dominiert Heim-Weltcup
15.05.2011, 11:13 Uhr
Wien - Dank des Sieges von Anna Stöhr und Platz drei von Lukas Ennemoser ist am Samstagabend der Boulder-Kletter-Weltcup in Wien mit österreichischen Erfolgserlebnissen zu Ende gegangen. Die 23-jährige Tirolerin dominierte das Finale vor der Kletterhalle in Wien-Donaustadt nach Belieben und jubelte über ihren zweiten Erfolg im dritten Saisonbewerb.
Ein neues Gefühl erlebte hingegen Stöhrs Landsmann Ennemoser: Der 21-Jährige schaffte hinter Dmitri Scharafutdinow (RUS) und Klemen Becan (SLO) erstmals den Sprung auf ein Weltcup-Podest.
http://www.laola1.at/390+M57ffef78660.html

 
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