Ausgabe Nr. 690 vom 30. Mai 2011                        Hier klicken für Abonnement




Wir
danken Herrn Bundeskanzler Werner Faymann und dem Bundeskanzleramt der Republik Österreich http://www.austria.gv.at/, Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten http://www.bmeia.gv.at und der Leiterin Auslandsösterreicher-Abteilung des BmaA, Frau Dr. Brigitta Blaha http://www.auslandsoesterreicher.at, für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Regierungsklausur

Derzeit hält die Bundesregierung eine Klausur am Semmering ab. Nach der ersten Arbeitssitzung erklärte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), die Bundesregierung habe die Rolle Österreichs in der Europäischen Union an die Spitze ihrer Beratungen gestellt. Besonders im Blickfeld sei dabei die Stabilität des Euro gestanden. Unbestritten sei, dass Österreich vom Euro profitiert habe. Gleichzeitig dürfe man jedoch auch nicht verhehlen, dass es aufgrund der Unterschiedlichkeiten innerhalb des gemeinsamen Währungsraumes und aufgrund von Fehlleistungen einzelner Länder Probleme gebe, die uns noch eine Zeit lang beschäftigten würden. Er, Faymann, sei nicht derjenige, der verspreche, dass sich diese Unterschiede rasch auflösen würden. Man müsse aber pauschalen Urteilen über die Zukunft des Euros entgegentreten, denn es sei wichtig, die Diskussion mit Realitätssinn zu führen. Man könne nicht die Vorteile nützen wollen und die Nachteile vernachlässigen, sagte Faymann.
Österreich ist ein stabiler Faktor in der Eurozone. Eine Wiedereinführung des Schilling wäre eine grob fahrlässige Maßnahme, die unserem Land massive Nachteile einbringen würde. Der Euro sei, so der zur Klausur als Experte eingeladene OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny, eine der stabilsten Währungen der Welt, die Österreich eine sehr positive Entwicklung gebracht habe. Der Euro wäre etwa stabiler als es die Deutsche Mark oder der Schilling vor der Einführung der gemeinsamen europäischen Währung je gewesen seien. Österreich gehöre gemeinsam mit Deutschland und den Niederlanden zum Stabilitätszentrum des Euroraumes. Für eine mittelgroße Volkswirtschaft wie Österreich sei es daher besonders wichtig, Teil einer großen Währungsunion zu sein. Dies würde etwa die volle Teilnahme am europäischen Binnenmarkt garantieren und der Abwehr von Währungsspekulationen dienen, so Nowotny. Das Beispiel Griechenlands zeige jedoch, dass es wichtig sei, einer budgetären Fehlentwicklung rechtzeitig zu begegnen.
Der Bundeskanzler ergänzte, es gebe noch eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen. Die budgetären Konsolidierungsmaßnahmen würden noch für weitere Beschäftigung sorgen. Wenn man die Fragen von Lohn- und Steuerdumping oder Korruption diskutiere, gehe er davon aus, dass einige Punkte sofort werden gelöst werden könnten. Andere jedoch würden im Rahmen einer Generation zu lösen sein.
Österreich sei immer ein Land gewesen, das die Budgetkonsolidierung ernst genommen habe. Das Beispiel Griechenlands zeige, wie dramatisch die Auswirkungen eines nicht ausgeglichenen Budgets auf das soziale Gefüge sein können, so Faymann.

Außenminister Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) hat die Regierungsklausur mit einem klaren Bekenntnis zu Europa und der europäischen Wertegemeinschaft eröffnet: Die Europäische Union sei eine Schicksalsgemeinschaft, deren Erfolg unweigerlich mit dem Erfolg Österreichs verbunden sei. Wer den Menschen weismachen möchte, alleine stünden wir besser da, ein Wiederaufbau der Grenzkontrollen würde unsere Sicherheit erhöhen und ein Austritt aus der gemeinsamen Währung wäre ein Fortschritt, spiele fahrlässig mit dem Erfolg und den Errungenschaften unseres Landes. Als kleine und offene Volkswirtschaft profitiere gerade Österreich vom Euro. Laut WIFO werde allein durch die gemeinsame Währung ein jährliches Wachstum von 0,9 Prozent erzielt. Daher stellt Spindelegger auch klar: Es gebe keinen Grund vor Europa Angst zu haben und Angstmachern auf den Leim zu gehen.
Spindelegger unterstreicht seine Aussagen mit zwei Beispielen. Bei der Arbeitsmarktöffnung für osteuropäische Länder, hätten viele versucht Ängste zu schüren und das zu "unrecht", wie Spindelegger verdeutlicht: Der 1. Mai sei gekommen, der 1. Mai sei gegangen. Die Übergangsfrist sei ausgelaufen und es sei nichts passiert. Es sei keine Flut über uns hereingebrochen. Als zweites Beispiel nennt Spindelegger die EU-Erweiterung am Balkan: Manche wollten am liebsten die Stopptaste drücken, das sei nicht die Meinung der Regierung, weil es kurzsichtig wäre. Denn: Man wolle einen stabilen, friedlichen und prosperierenden Balkan. Man sollte aus ureigensten Motiven den Weg der Balkanländer in die EU unterstützen.
Eine deutliche Absage erteilt Spindelegger auch Ideen zu einer möglichen Schilling-Rückkehr, die er als "nostalgischen Wunschtraum" bezeichnet. Die Währung einer offenen Volkswirtschaft sei in Krisenzeiten Spekulationen viel stärker ausgesetzt. Außerdem, so Spindelegger: Der Euro habe die Inflation für Österreich deutlich verringert. Während wir in den 80er Jahren Inflationsraten von 3,8 Prozent gehabt hätten, liege seit der Einführung des Euro die durchschnittliche Inflationsrate bei 1,7 Prozent, so Spindelegger.

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky erklärte, der Euro ist eine der größten Misserfolge der Währungsgeschichte und alles andere als ein Erfolg: Massive Kaufkraftabwertung, ein enormer und wachsender österreichischer Schuldenberg sowie Haftungen für die finanzmaroden südeuropäischen EU-Mitglieder in mehrfacher Milliardenhöhe.
Der Euro sei nur noch das Prestigeprojekt einer politischen Klasse. Während quer durch Europa in den Städten tausende Menschen wegen ihrer Perspektivlosigkeit auf der Straße demonstrierten, huldige das politische Establishment der EU weiterhin dem Euro. Dass in Österreich sogar OeNB-Gouverneur Nowotny und der Chef des Staatsschuldenausschusses Felder zum gemeinsamen Euro-Anbeten der Regierung hinzugeholt worden seien, zeige nur, wie dramatisch die Situation in Wahrheit sei. Während nämlich quer durch Europa gerade über eine weitere Milliardenzahlung für Griechenland debattiert werde, melde sich nun auch Irland mit der Notwendigkeit einer weiteren Zahlung zu Wort. Und es sei nur eine Frage der Zeit, bis auch Portugal erneut und dann Spanien um Hilfe ansuchen müssten und auch die rot-schwarze Regierung dabei mitzahlen werde.
Für den Götzen der Euro-Währung werde quer durch Europa der Wohlstand und die Kaufkraft geopfert. Es sei schade, dass sich die österreichische Regierung völlig unkritisch in diesen Chor einfüge und vor der Bevölkerung eine Parallelwelt zimmere, die angesichts der enormen Preissteigerungen, der überbordenden Schulden und der wachsenden wirtschaftlichen Probleme nicht einmal mehr im Ansatz mehr etwas mit der Realität zu tun habe, so Vilimsky.

BZÖ-Generalsekretär Christian Ebner meinte, diese Regierungsklausur mute eher einer Nostalgiefahrt in Memoriam Carl Ritter von Ghega auf den Semmering an, als dass fortschrittliche Konzepte entwickelt werden. Der Zauberberg werde für diese Stillstandsregierung nicht jenes Wunder vollbringen können, das die Österreicher so dringend brauchten.
Der Zauber des Zauberbergs werde sicher nicht reichen, um diese zerstrittene Koalition der Zauderer und Arbeitsverweigerer wieder in Bewegung zu bringen - da müsse schon ein Wunderheiler her. Am Ende werde es heißen: "Außer Spesen nichts gewesen". Für diesen zweitägigen Ausflug samt Vorbereitung werde wieder einmal Steuergeld verschwendet, meinte Ebner, der parlamentarische Anfragen zu den Kosten dieser Regierungsklausur ankündigte.

Werner Kogler, stv. Bundessprecher und Vizeklubchef der Grünen, wundert sich über die "Inszenierung" der derzeit stattfindenden Regierungsklausur. Nach Jahren und Monaten des Stillstands zauberten Rot und Schwarz plötzlich sieben Arbeitspakete mit 90 Maßnahmen - wie sie selbst ankündigen - aus dem Hut. Und das Ganze am wohl gewählten Zauberberg. Da stelle er sich die Frage, ob das alles nicht nur Illusion sei. Trotz seiner Skepsis will Kogler sich ernstgemeinten Reformfortschritten nicht verweigern. Eine Bildungsreform, die frei von Ideologie jedem einzelnen Kind die besten Zukunftschancen bringt, hat unsere Unterstützung. Eine Energiewende, deren zentraler Bestandteil ein wirkungsvolles Ökostromgesetz ohne Förderdeckelung sei, bekomme die Stimmen der Grünen. Und die lange überfälligen Anti-Korruptionsmaßnahmen, die Grundlage für das Trockenlegen der schwarzblauen Sümpfe wären sowie die völlige Offenlegung der Parteienfinanzen, seien für die Grünen unabdingbar. Sollten diese Punkte erfüllt sein, stünden die Grünen bereit, entsprechende gemeinsame Beschlüsse zu verhandeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005Pklausur.htm


--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: 50 Jahre unermüdlicher Einsatz für Menschenrechte
Der 27.05. sei ein bedeutungsvolles Datum für alle Engagierten in Sachen Menschenrechte, so Außenminister Spindelegger anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Mit der Kampagne für "vergessene Gefangene" habe Amnesty International 1961 den Menschenrechten ein Gesicht gegeben und weltweit Menschen mobilisiert. Spindelegger nahm dieses Jubiläum zum Anlass, um dieser herausragenden Organisation, insbesondere den vielen freiwilligen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Sie würden durch ihre Arbeit einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Menschenrechtssituation weltweit leisten.
Menschenrechtsschutz fange zu Hause an. Deswegen freut sich Spindelegger sehr, auf eine gute Kooperation mit Amnesty International in Österreich verweisen zu können. Auch Österreichs Mitgliedschaft im UNO-Menschenrechtsrat wollen er nutzen, um die gute Zusammenarbeit mit Amnesty Österreich und der Zivilgesellschaft im Menschenrechtsbereich weiter zu stärken, so Spindelegger. Am 20. Mai 2011 wurde Österreich für drei Jahre in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gewählt. Die weltweite Förderung der Menschenrechte sei seit vielen Jahren ein Kernanliegen der österreichischen Außenpolitik. Unsere Mitgliedschaft in diesem bedeutenden Gremium solle genutzt werden, um konkrete Schritte zur Verbesserung der menschenrechtlichen Situation weltweit zu setzen, so der Außenminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/22705bmeia_Spindelegger.htm

Staatssekretär Schieder bei Frankreichs Finanzministerin Lagarde
Während eines am 23.05. in Paris abgehaltenen Arbeitsbesuchs von Staatssekretär Schieder bei der französischen Finanzministerin Lagarde kamen unter anderem die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf europäischer Ebene, sowie notwendige Regulierungen der Finanzmärkte zur Sprache. Aus aktuellem Anlass thematisierten Schieder und Lagarde auch die Frage der Eurostabilität und den Umgang mit Finanzkrisen in den USA und Europa. Die Gespräche seien sehr konstruktiv verlaufen und stellten eine gute Grundlage für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Österreich und Frankreich dar, so Schieder nach dem Treffen.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Unterzeichnung der Revision des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Frankreich und Österreich. Da das aus dem Jahre 1994 stammende Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und Frankreich nicht mehr den neuen OECD Standards der steuerlichen Transparenz und der Amtshilfebereitschaft entspricht, war eine Revision notwendig geworden. Das in Paris unterzeichnete Abkommen entspreche nun vollauf den neuen OECD Standards und lasse die österreichische Wirtschaft ebenso profitieren, wie den österreichischen Steuerzahler.
Österreich kommt damit seinen internationalen Verpflichtungen nach, um nachteilige Maßnahmen anderer Länder für Österreichs Wirtschaft abzuwenden. Damit habe Österreich einen weiteren Schritt gesetzt, um das Doppelbesteuerungsnetzwerk dem OECD Standard für Transparenz und Amtshilfebereitschaft anzupassen, so Schieder. Das Abkommen mit Frankreich ist bereits das insgesamt fünfzehnte, das revidiert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/52405bmf.htm

Arbeitsgespräch von LH Pröll mit Ministerpräsident Lambertz
Zu einem Arbeitsgespräch trafen am 24.05. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Karl-Heinz Lambertz, der Ministerpräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, in St. Pölten zusammen. Themen waren die Regionalpolitik und die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung.
Schon seit einigen Jahren bestehe eine "sehr gute Zusammenarbeit", sagte Landeshauptmann Pröll im Anschluss an das Arbeitsgespräch. So seien etwa in der Regionalpolitik die Interessen "deckungsgleich", vor allem im Blick auf die zukünftige Förderkulisse ab dem Jahr 2014. Die diesbezügliche Initiative des Landes Niederösterreich habe "sehr viele Verbündete" gefunden, von 172 betroffenen Regionen hätten sich 143 der Initiative angeschlossen, so Pröll.
Die Kontakte zwischen den österreichischen Bundesländern und den belgischen Bundesländern seien schon bestens etabliert, denn man habe sehr viele gemeinsame Interessen, betonte Ministerpräsident Lambertz in seiner Stellungnahme. Die "wichtige Initiative" Niederösterreichs in Bezug auf die Weiterführung der Regionalförderung nach 2013 habe ein "beeindruckendes Ergebnis" gebracht, so Lambertz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/42505lambertzNlk.htm


-->>> WIRTSCHAFT

OECD-Prognose für Österreich

Das Investitionswachstum belebte sich im zweiten Halbjahr 2010 kräftig und wird die export- induzierte Erholung auch künftig stützen. Die Arbeitsmarktlage verbessert sich weiter, doch werden die starken Inflationssteigerungen den Konsum belasten. Nach einem dynamischen ersten Quartal 2011 wird sich das Wachstum den Projektionen zufolge auf seine Trendrate verlangsamen. Ein Konsolidierungspaket wird umgesetzt, doch sollte die Regierung weitere Ausgabenkürzungen ins Auge fassen, um die Schuldendynamik umzukehren. Durch eine Stärkung des Wettbewerbs im Dienst- leistungssektor könnte Österreich die Gefahr aufkommender inflationärer Spannungen eindämmen und die Wirtschaft zu Gunsten eines stärkeren binnenwirtschaftlichen Wachstums neu austarieren.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sieht die deutliche Anhebung der Wachstumsprognose durch die OECD als gutes Zeugnis für die Stärke der österreichischen Unternehmen und die richtigen Maßnahmen der Wirtschaftspolitik. Der Standort Österreich sei im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Der Aufschwung der Wirtschaft gewinne auf Basis steigender Exporte und Investitionen an Fahrt, so Mitterlehner. Unsere Unternehmen hätten den Strukturwandel mit Unterstützung der Konjunkturpakete gut eingeleitet und profitierten von guten Rahmenbedingungen. Gleichzeitig müssten wir in einem schwierigen internationalen Umfeld laufend an besseren Strukturen arbeiten, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu halten und auszubauen.
Bei zahlreichen wichtigen Fundamentaldaten schneidet Österreich im OECD-Vergleich gut ab: Mit einem erwarteten Wachstum von 2,9 Prozent im Jahr 2011 hat Österreich einen Wachstumsvorsprung gegenüber dem Euro-Raum (plus zwei Prozent) und liegt heuer auch knapp über dem OECD-Schnitt. Hauptverantwortlich dafür ist der boomende Export, einer der wichtigsten Indikatoren für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Standorts.

SPÖ-Finanzstaatssekretär Andreas Schieder sagte, die OECD-Prognose bestätige die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und die von ihr gesetzten Maßnahmen. Österreich werde dabei ein anhaltender und breiter werdender Wirtschaftsaufschwung in den kommenden Jahren attestiert mit einem realen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,9 Prozent im Jahr 2011 und 2,1 Prozent im Jahr 2012. Die beiden Konjunkturpakete aus den Jahren 2008 und 2009 sowie das Arbeitsmarktpaket zeigten ihre Wirkung. Gleichzeitig dürfe man sich nicht auf den gesetzten Taten ausruhen. Daher habe die Bundesregierung auch ein Offensivmaßnahmenpaket im Umfang von über 500 Mio. Euro pro Jahr mit Investitionen in Forschung und Wissenschaft, Bildung, thermische Sanierung, Gesundheit und Pflege beschlossen, so Schieder.
Als eine der großen Risken für die kommenden Jahre definiert die OECD die anhaltende Fragilität des internationalen Banken- und Finanzsystems. Hier gelte es, auf europäischer und globaler Ebene gegenzusteuern. Weitere Regulierungen auf den Finanzmärkten, die Verringerung von Spekulationsmöglichkeiten und eine Finanztransaktionssteuer seien daher im Sinne der Riskenminimierung so rasch wie möglich umzusetzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/42505Poecd.htm

+++++++++

Leitl erwartet für heuer "All-time-high" bei Exporten
Anlässlich des "9. Österreichischen Exporttages" in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wies WKÖ-Präsident Christoph Leitl am 26.05. vor Journalisten auf den Rekordkurs, auf dem sich die österreichischen Exporte befanden, hin. Österreichs Wirtschaft habe die Krise überwunden - für heuer könne man mit einem BIP-Plus von rund 3% rechnen. Die Triebfeder für den Weg aus der Krise sei die österreichische Exportwirtschaft gewesen. Im ersten Halbjahr könne mit einem Exportzuwachs von 16,7% und für das Ganzjahr 2011 von 14% auf ein Exportvolumen von rund 125 Mrd. Euro gerechnet werden.
Damit erreicht Österreich ein All-time-high bei den Exporten. Ziel sei ursprünglich gewesen, den bisherigen Rekordwert von 117 Mrd. Euro Exportvolumen im Jahr 2008 in etwa fünf Jahren wieder aufzuholen - Österreichs Exportunternehmen hätten das aber schon in zwei Jahren geschafft und darauf sei er, Leitl, stolz. 2012 werde es mit einem Exportwachstum von rund 9% auf ein Ausfuhrvolumen von 136 Mrd. Euro weiter aufwärtsgehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/32605pwk.htm

Starker Euro macht USA-Reisen günstig
Wie in den Vorjahren profitieren österreichische Touristen von starken Kaufkraftvorteilen in den östlichen EU-Nachbarländern. Das zeigen Berechnungen von Statistik Austria mit Stand April 2011 über Preisniveaus und die damit verbundene Kaufkraft in den beliebtesten Reisezielen der Österreicherinnen und Österreicher. Wechselkursverluste der Landeswährungen der Türkei und der USA von knapp 10% bzw. 8% gegenüber dem Euro führen dort zu fast ebenso hohen Kaufkraftgewinnen für heimische Touristen. Wertgewinne der Landeswährungen gegenüber dem Euro bedeuten hingegen Kaufkraftverluste für Touristen in der Schweiz (von 81 auf 75 Euro im Gegenwert zu 100 "österreichischen Euro") und Schweden (von 88 auf 82) ebenso wie in Australien (von 81 auf 76).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/32605statAustria.htm

Grüne Energie aus Stephanshart erobert den Osten Europas
Vor fünf Jahren stieß der Landwirt Karl Schweighofer aus Stephanshart beim Surfen im Internet auf Miscanthus, auch als Chinaschilf oder Elefantengras bekannt, und entschloss sich kurzerhand gemeinsam mit seinem Kollegen Johann Ruthner diese schnellwachsende, leistungsfähige Energiepflanze, die bis vier Meter hoch wird und jedes Jahr geerntet werden kann, im Mostviertel zu kultivieren. Was daraufhin auf fünf Hektar zur Probe angebaut wurde, gipfelt mittlerweile im Verein ARGE Austrian Miscanthus, der in der kurzen Zeit ein Vertriebs- und Beratungssystem in 19 europäische Staaten sowie in Nordamerika und Afrika errichtet hat.
Die beiden innovativen Landwirte bewirtschaften inzwischen 15 Hektar Miscanthus-Anbaufläche und erwirtschaften pro Jahr mit dem Verkauf von drei Millionen Stück Rhizome einen Umsatz von rund 450.000 Euro. Wurden etwa im Jahr 2007 20.000 Stück Rhizome nach Rumänien ausgeliefert, so sind es heuer bereits 500.000 Stück. Nicht nur Privatpersonen sondern auch namhafte internationale Konzerne vom Sanitätsbereich bis zur Automobilbranche setzen auf Elefantengras aus Stephanshart. Mittlerweile hat sich der Verein zum größten
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/32605noewpd.htm

Flughafen Wien: TAP Portugal ist in Wien gelandet
Am 27.05. landete TAP Portugal erstmals wieder am Flughafen Wien und nimmt ab sofort die Strecke Wien - Lissabon - Wien fünfmal pro Woche auf. Geflogen wird an den Tagen Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag. Zum Einsatz kommt ein Airbus A319. Die Maschine startet montags, donnerstags und freitags um 13.25 Uhr in Lissabon und erreicht um 17.50 Uhr Wien. Der Rückflug nach Lissabon erfolgt um 18.35 Uhr ab Wien. An den Tagen Mittwoch und Sonntag hebt der portugiesische Carrier um 9.00 Uhr in Lissabon ab. Die Ankunft in Wien erfolgt um 13.25 Uhr. Richtung Lissabon startet TAP Portugal um 14.10 Uhr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005vie.htm


-- >>> CHRONIK

Wiens größter Kirtag
Von 10. bis 13. Juni 2011, immer von 10 bis 23 Uhr, stehen Wiener Kulturgut und feinste Unterhaltung im Mittelpunkt des Rathausplatzes. Dabei gibt es neben Ponyreiten, Fasslrollen und Ringelspiel große Stars auf der Bühne wie Hansi Hinterseer und Harry Prünster.
Kinder, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene erwartet eine Vielfalt von typischen Kirtagsattraktionen: Die Almdudler Hüpfburg, verschiedene Ringelspiele, Dosenwerfen, Schifferlhutschen, Ponyreiten, Luftrutsche und diverse andere Spielbuden. Samstag bis Montag in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr kann man hier Geschicklichkeit beim Gösser Wettnagel Kontest oder im Bewerb Gösser Fasslrollen unter Beweis stellen. Mehrmals täglich gibt es zudem die Bamkraxl-Tombola presented by Erste Bank auf der Hauptbühne, bei der es viele tolle Preise zu gewinnen gibt.
Der Wiener Kirtag bietet Unterhaltung für die ganze Familie mit einem durchgängigen Programm in der Zeit von 10 bis 23 Uhr an allen vier Tagen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/42505kirtagRk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

In-silico-Computermodelle
Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheiten weltweit. Alleine in der EU sterben 1,9 Mio Menschen jährlich an einer kardiovaskulären Erkrankung. Ein besonders häufiger Endpunkt zahlreicher kardiovaskulärer Erkrankungen ist die Herzinsuffizienz. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels bis hin zu Bluthochdruck oder einer Herzmuskelentzündung. Eine vielversprechende Therapie beruht auf gezielter Stimulation mit Herzschrittmachern (Kardiale Resynchronisationstherapie), die darauf abzielt die mechanische Synchronizität der Pumpfunktion zu verbessern. Die Therapie ist bei 70% der Patienten sehr erfolgreich, aber leider bei 30% überhaupt nicht effektiv. Die Ursachen für einen Erfolg oder Misserfolg der Therapie sind noch unklar. Die Therapiekosten sind hoch und liegen bei über 20.000 Euro/Patient.
Einen vielversprechenden Ausweg aus diesem komplexen Krankheitsfeld stellen Computermodelle dar. So genannte in-silico- Modelle können das menschliche Herz bis ins kleinste Detail nachbilden. Anatomische und funktionell völlig realistische Modelle, die mit den spezifischen Patienteninformationen parametrisiert werden, können wertvolle Prognosen liefern. Einerseits sind Vorhersagen möglich, ob eine Therapieform erfolgreich sein wird oder nicht, andererseits erlauben Simulationen auch eine verbesserte Patientenzuordnung für die jeweilige Therapieform.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005meduniGraz.htm

Der Quantencomputer wird erwachsen
Einen wesentlichen Baustein für den zukünftigen Quantencomputer haben Physiker der Universität Innsbruck um Philipp Schindler und Rainer Blatt als weltweit erste demonstriert: eine wiederholbare Fehlerkorrektur. Damit können die im Quantencomputer auftretenden Fehler schnell und elegant rückgängig gemacht werden. Die Wissenschaftler berichten darüber in der Fachzeitschrift Science.
Für die Datenverarbeitung gilt generell: Werden Daten abgespeichert oder übertragen, können Störungen die Informationen verfälschen oder löschen. Für herkömmliche Computer wurden Techniken entwickelt, um solche Fehler automatisch zu erkennen und zu korrigieren. Dazu werden die Daten mehrfach verarbeitet und bei Fehlern durch einen Vergleich die wahrscheinlichste Variante ausgewählt. Da Quantensysteme wesentlich empfindlicher auf Umwelteinflüsse reagieren als klassische Systeme, benötigt ein zukünftiger Quantencomputer ebenfalls einen sehr effizienten Algorithmus zur Fehlerkorrektur. Innsbrucker Quantenphysikern um Philipp Schindler und Rainer Blatt vom Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften haben nun einen solchen Algorithmus im Experiment realisiert. Die Schwierigkeit bestehe darin, dass Quanteninformation grundsätzlich nicht kopiert werden kann, erklärt Schindler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/22705uniIbk.htm

Ein Maulwurf für den Mars
Die NASA hat kürzlich aus insgesamt 28 Vorschlägen für die nächste Discovery-Mission drei Entwürfe in die engere Wahl genommen. Der Mars-Lander GEMS (Geophysical Monitoring Station) ist eine dieser drei Missionen, die es in die entscheidende letzte Runde geschafft haben. Grazer Forscher sind mit dem Bau eines Sensors zur Messung der elektrischen Eigenschaften des Marsbodens beteiligt. Ziel der Mission, deren Start 2016 erfolgen könnte, ist es, zum ersten Mal durch direkte Messungen einen Einblick in das Innenleben des Roten Planeten zu gewinnen.
Auf GEMS befindet sich u.a. ein vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gebauter vollautomatischer "Maulwurf" mit der Bezeichnung "HP3" (Heat Flow and Physical Properties Package), der bis zu fünf Meter tief in den Marsboden eindringen soll, um den Wärmefluss aus dem tiefsten Innern des Mars zu vermessen. Ein Sensor zur Bestimmung der elektrischen Eigenschaften des Marsbodens und des Wassergehalts wird als Teil dieses Maulwurfs am Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwickelt und gebaut. Die Entwicklung dieses Sensors hat mehrere Jahre gedauert. IWF-Wissenschaftler Günter Kargl sagte, man sei froh über die Möglichkeit, ihn nun vielleicht bei einer NASA-Mission einsetzen zu können. Dadurch könnten neue Einblicke in die thermische Entwicklung des Mars gewonnen und eventuell verborgene Wasservorkommen unter der Marsoberfläche aufgespürt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/22705uniGraz.htm


--->>> KULTUR

Arnold Schönbergs Nachlass ist Welterbe
Der Nachlass des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg (1874-1951) wurde in das "Memory of the World"-Register der UNESCO aufgenommen. Dies gab Irina Bukova, Direktorin der Weltkulturorganisation UNESCO, am 25.05. bekannt.
Schönberg zählt zu den prägenden Persönlichkeiten der Musik des 20. Jahrhunderts, sein Nachlass wird am Arnold Schönberg Center in Wien bewahrt. Kompositorisch ist Schönbergs Name mit der Überschreitung des Dur/Moll-tonalen Systems sowie der epochalen "Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen" (Zwölftonmethode) verbunden, mit der er die Musik unserer Zeit nachhaltig prägte. Auch als Maler, Lehrer und Theoretiker hinterließ Schönberg Werke von internationalem Rang. Der Vater der "Wiener Schule" unterrichtete in Europa und Amerika bedeutende Komponisten, darunter Alban Berg, Anton Webern, Hanns Eisler, Viktor Ullmann und John Cage.
Der Schönberg-Nachlass ist eine der renommiertesten, umfangreichsten Sammlungen eines österreichischen Komponisten des 20. Jahrhunderts und bietet ein breites Forschungsspektrum für Musik- und Kunstwissenschaftler, Lehrer, Musiker sowie Historiker. Die Sammlung umfasst Musikmanuskripte, Schriften, bildnerische Werke, Fotografien, Schönbergs Bibliothek, Tonträger, Briefe und Dokumente von kulturgeschichtlicher Relevanz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/32605schoenberg.htm

"Dürer Cranach Holbein"
Die Ausstellung "Dürer - Cranach - Holbein. Das deutsche Porträt um 1500" widmet sich dem Blick der Künstler auf den Menschen am Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit im deutschen Sprachraum. Nie zuvor ist die frühe deutsche Porträtkunst in einer eigens ihr gewidmeten großen Publikumsausstellung thematisiert worden. Hochkarätige Kunstwerke lassen nachvollziehen, wie der Mensch um 1500 ins Zentrum des künstlerischen Interesses rückte und Künstler zu Entdeckern und Erfindern des Menschen avancierten.
Für diese einzigartige Präsentation ist es gelungen, den großartigen Bestand der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums, bereichert um Exponate aus der Kunstkammer und anderen Sammlungen des Hauses, mit hochkarätigen Meisterwerken zu vereinigen, die in den bedeutendsten internationalen Sammlungen und Museen der ganzen Welt zu finden sind. Über 140 Hauptwerke der Kunst der Dürerzeit werden den Besucherinnen und Besuchern dadurch einen Dialog mit altdeutscher Kunst auf höchstem Niveau ermöglichen. Vom 16. September 2011 bis 15. Januar 2012 wird die Schau in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München zu sehen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005khm.htm

Glanzlichter des Schlosses Esterházy und Haydn explosiv*2011
Im Jahr 2011 finden weitere kunst- und kulturhistorisch interessante Objekte, die bisher in den Depots schlummerten, ihren verdienten Weg ins Scheinwerferlicht. Einer kunsthistorischen Prüfung und Analyse sowie einer behutsamen Restaurierung unterzogen, konnten sie neu bewertet werden und präsentieren sich nun der Öffentlichkeit zumeist zum ersten Mal. Sie komplettieren den Reigen der bereits ausgestellten "Glanzlichter" und zeigen einmal mehr die in den Sammlungen ge(be)hüteten Schätze der Fürsten Esterházy.
Joseph Haydn und seine Lebenswelt am Hof der Fürsten Esterházy erfährt auch 2011 in der Ausstellung "Haydn Explosiv" eine weitere Annäherung durch einen neu zu entdeckenden Exponatenkreis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005esterhazy.htm

Kunstschätze des Mittelalters
Auf 800 m² Ausstellungsfläche werden Meisterwerke der Spätromanik sowie der Früh- und Spätgotik, die vorwiegend aus den eigenen Beständen des Hauses stammen, präsentiert. Einige der Exponate waren seit 2005 nicht mehr im Ferdinandeum zu sehen.
Mit der Sonderausstellung "Kunstschätze des Mittelalters" zeigen die Tiroler Landesmuseen im Ferdinandeum Meisterwerke der Spätromanik sowie der Früh- und Spätgotik vorwiegend aus eigenen Beständen. Da einige Schauräume in ein temporäres Depot umgewandelt werden mussten, war ein Teil der Exponate seit 2005 nicht mehr in der Dauerausstellung zu sehen. Nicht zuletzt darin sahen die Tiroler Landesmuseen die Erfordernis, dem Publikum diese und viele andere herausragende Kunstschätze des Mittelalters im Rahmen dieser Sonderausstellung auf einer Fläche von 800 m² zu präsentieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/22705landesmuseen.htm

100 Jahre Landesmuseum Niederösterreich
as Landesmuseum Niederösterreich - das letzte noch in der Monarchie gegründete, zugleich zweitjüngste innerhalb der heutigen österreichischen Grenzen und am Standort St. Pölten erste neu gebaute Landesmuseum seit 1918 - feiert heuer seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Grund werden am Samstag, 28. Mai, um 16 Uhr die beiden mehr als 1.000 Exponate umfassenden Ausstellungen "100 Jahre - Die Geschichte" und "100 Jahre - Gesammelte Vielfalt" eröffnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/32605landesmNlk.htm

Theseus-Tempel erstrahlt im neuen Glanz
Seit 25. Mai 2011 erstrahlt der von Pietro Nobile gestaltete Theseus-Tempel im Wiener Volksgarten nach mehrjähriger detaillierter Planung und dreijähriger Bauzeit im neuen Glanz. Der Theseus-Tempel wurde dabei einer umfassenden Generalsanierung unterzogen. Markus Wimmer, Stellvertreter des Burghauptmannes: "Der gesamte Unterbau des Tempels wurde freigelegt, abgedichtet und saniert, das natürliche Belüftungssystem wurde wieder reaktiviert, die Stufenanlage wurde neu fundamentiert." Dabei wurden nahezu alle ursprünglich vorhandenen Platten und Stufen saniert und neu versetzt, das Dach erneuert sowie ein Blitzschutz, Taubenabwehr und die Anstrahlung angebracht. Weiters wurde an der Cella der Putz abgeschlagen und durch Kalkmörtel ersetzt. Die Steinoberflächen wurden saniert und restauriert. An den obersten Schichten wurde anstelle der ursprünglich angebrachten giftigen Bleiweißfassung eine andere ungiftige Feinstkittung angebracht, die jedoch den seinerzeitigen Keramikglanz ebenso schön wiedergibt. Die Nettobaukosten betrugen rund zwei Millionen Euro.
Durch die umfassende Sanierung hat der Theseus-Tempel sein wunderbares Erscheinungsbild erhalten. Daher wurde der Platz um den Tempel so gestaltet, dass er zum Verweilen und Betrachten einlädt. Dazu wurden auch am Rand der neugestalteten Fläche Sitzmöglichkeiten geschaffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/32605bhoe.htm

32. Österreichisches Blasmusikfest am 4. Juni
25 Musikkapellen aus allen österreichischen Bundesländern und Südtirol sowie eine Gastkapelle aus Italien gastieren beim 32. Österreichischen Blasmusikfest in der Bundeshauptstadt. Am Samstag, den 4. Juni 2011, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr, spielen die Musikkapellen auf Plätzen in allen Wiener Bezirken. Veranstaltet wird das Fest von der Kulturabteilung der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Blasmusikverband und dem Militärkommando Wien.
Höhepunkt dieser Großveranstaltung ist der, um 15.00 Uhr beginnende, Festzug aller Musikkapellen vom Maria-Theresien-Platz über die Ringstraße zum Rathausplatz. 1.200 MusikerInnen werden dort beim gemeinsamen Abschlusskonzert unter der Stabführung von Prof. Hans Schadenbauer den Schlussakkord zu diesem musikalischen Großereignis setzen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005blasmusikRk.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


--->>> SPORT

Und nun die Sportnachrichten – Ihnen gewidmet von http://www.laola1.at -
dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.



--- Bundesliga ---
Rapid siegt zum Abschluss
25.05.2011, 22:46 Uhr
Österreichs Rekordmeister SK Rapid hat am Mittwoch einen halbwegs versöhnlichen Saisonabschied geschafft. Die Hütteldorfer gewannen in der 36. Runde auswärts gegen Absteiger LASK dank Treffern von Heikkinen (35.) und Salihi (48.) bzw. Kaufmann (4.) mit 2:1 (1:1), sicherten sich damit noch Rang fünf und feierten in der letzten Partie unter Interimscaoch Zoran Barisic nach zuletzt sechs erfolglosen Pflichtspielen wieder einen Sieg
http://www.laola1.at/429+M55668414598.html

Bürger rettet Mattersburg einen Punkt
25.05.2011, 22:46 Uhr
Wien - Mattersburg und Wiener Neustadt haben die Saison mit einem 1:1 (0:1) im Pappelstadion beendet. Alois Höller hatte die Niederösterreicher am Mittwoch durch ein Eigentor in Führung gebracht (20.), Patrick Bürger gelang in der Schlussphase der verdiente Ausgleich.
http://www.laola1.at/429+M5b1ad403cd8.html

Ried tankt Selbstvertrauen fürs Cup-Finale
25.05.2011, 22:39 Uhr
Ried - Die SV Ried hat vier Tage vor dem ÖFB-Cupfinale gegen Erstligist Austria Lustenau noch einmal Selbstvertrauen getankt. Die Innviertler gewannen die Generalprobe gegen den Kapfenberger SV mit 2:0 (0:0) und beendeten die Saison damit als beste Heimmannschaft.
http://www.laola1.at/429+M5779e81e8b6.html

"Es war einfach eine Gemeinheit!"
26.05.2011, 11:29 Uhr
Wien - Es war eine Achterbahn der Gefühle, die die Austria am Mittwochabend erlebte. Zwischendurch nur einen Treffer vom Meistertitel entfernt, mussten sich die Violetten schlussendlich den Salzburgern mit 2:4 geschlagen geben und beenden die Saison somit auf Platz drei.
http://www.laola1.at/429+M501a59a9769.html

--- Erste Liga ---
Die Admira fixiert den Aufstieg
24.05.2011, 20:19 Uhr
Die Admira steigt in die Bundesliga auf. Den Südstädtern reicht nach einem Nichtangriffspakt ein torloses Remis bei der Vienna, um sich den Titel zu sichern. Auch die Döblinger sind mit dem Ergebnis zufrieden - nachdem der WAC/St. Andrä einen 3:0-Heimsieg gegen Gratkorn feiert, steigen die Steirer ab und die Wiener spielen Relegation. Altach reicht der 3:0-Heimerfolg gegen St. Pölten nur zum Vizemeister-Titel. Die Austria gewinnt das Lustenauer Derby mit 1:0. Grödig-Hartberg endet 3:0.
http://www.laola1.at/135+M53f3d9aed99.html

--- ÖFB-Cup ---
Ried gewinnt den ÖFB-Cup
29.05.2011, 18:24 Uhr
Die SV Ried gewinnt zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den ÖFB-Cup. Die Innviertler setzen sich vor 14.500 Fans im Ernst-Happel-Stadion mit 2:0 (1:0) gegen Austria Lustenau durch.
http://www.laola1.at/135+M5004445ff6b.html

--- Basketball ---
"So viele Menschen glücklich gemacht"
27.05.2011, 13:01 Uhr
Gmunden - 14 Jahre nach ihrem ersten Anlauf auf den Meistertitel sind die Oberwart Gunners am Ziel angelangt: Mit einem heiß umkämpften 77:75 gegen die Swans Gmunden im alles entscheidenden fünften Spiel der Finalserie 2011 der Admiral Basketball Bundesliga (ABL) sicherte sich der bisher fünffache "Vize" erstmals in der Vereinsgeschichte den Meistertitel.
http://www.laola1.at/396+M59ade5eeb55.html

"Riesige Bestätigung und ungeheure Motivation"
28.05.2011, 12:30 Uhr
Wien - Die Oberwart Gunners sind am Ziel ihrer Träume angelangt. Nach fünf Finalniederlagen, haben die Burgenländer im sechsten Anlauf endlich den Meistertitel der Basketball-Bundesliga errungen. Der Sieg gegen die Gmunden Swans ist umso beeindruckender, als das Team von Head Coach Neno Asceric in der Serie bereits mit 1:2 zurück lag und mit dem Rücken zur Wand stand.
http://www.laola1.at/396+M50fa14ef4bb.html

Oberwart erstmals ABL-Meister
26.05.2011, 21:32 Uhr
Die Oberwart Gunners krönen sich erstmals in der Vereinsgeschichte zum österreichischen Basketball-Meister. Oberwart war zuvor fünfmal im Finale gescheitert. Im entscheidenden fünften Finalspiel setzen sich die Burgenländer nach 15-Punkte-Rückstand im ersten Drittel gegen Titelverteidiger Gmunden Swans in einer packenden Partie mit 77:75 (27:38) durch.
http://www.laola1.at/396+M5ea3e27f143.html

Gunners feiern ersten Titel
27.05.2011, 13:56 Uhr
Nach dem 77:75 gegen die Gmunden Swans im entscheidenden Spiel fünf der ABL-Finalserie und dem ersten Titelgewinn herrscht bei den Oberwart Gunners Jubel, Trubel, Heiterkeit.
http://www.laola1.at/396+M5b3c9de86b1.html

--- Handball ---
Abadir: "Diesmal hatten wir keine Angst"
24.05.2011, 10:58 Uhr
Wien - Gut Handballspielen kann er. Darüber besteht bei Martin Abadir ohnehin kein Zweifel. Doch dass der 29-Jährige im ersten Spiel der HLA-Finalserie ("Best of three") in der Hollgasse derartig Verantwortung übernimmt, überraschte. Der rechte Rückraumspieler der Fivers war beim 31:25 über Meister Bregenz DER dominante Mann auf dem Platz und erzielte zehn Tore.
http://www.laola1.at/190158+M5a97e871110.html

Diebe stehlen Menzl den Meister-Pokal
30.05.2011, 10:29 Uhr
Wien - Thomas Menzl und der Meister-Pokal - das passt einfach nicht zusammen. In den vergangenen sechs Jahren ist der Manager mit seinen aon Fivers jedesmal an A1 Bregenz gescheitert. Diesmal können die Margaretner mit einem Sieg im zweiten Spiel der "best of three"-Serie (Montag, 20:15 Uhr) endlich den ersten Titel der Klubgeschichte einfahren. Doch nun ist der Pokal futsch! Genauer gesagt wurde er gestohlen. Und zwar ausgerechnet aus Menzls Auto.
http://www.laola1.at/190158+M5af9414129e.html

--- Volleyball ---
ÖVV-Team startet mit Niederlage
26.05.2011, 22:41 Uhr
Salzburg - Das österreichische Volleyball-Nationalteam der Herren hat sich am Donnerstagabend zum Auftakt der European League in Wals-Siezenheim Griechenland mit 1:3 (-15,22,-23,-21) geschlagen geben müssen. Die Österreicher starteten damit in die Intensiv-Vorbereitung auf die Heim-EM im September.
http://www.laola1.at/394+M50e78fbedcf.html

Zweite Pleite für ÖVV-Team
28.05.2011, 23:48 Uhr
Das österreichische Volleyball-Nationalteam der Herren kommt in der Euopean League nicht so richtig in die Gänge. Auch das zweite Spiel gegen die Auswahl aus Griechenland geht mit 1:3 (19,-22,-22,-24) verloren.
http://www.laola1.at/394+M5245afeb7e7.html

Österreich unterliegt erneut den Griechen
28.05.2011, 23:49 Uhr
Wien - Das österreichische Volleyball-Nationalteam der Herren hat am Samstagabend in Steyr auch das zweite Spiel der European League verloren. Wie schon am Donnerstag musste man sich Griechenland mit 1:3 (19,-22,-22,-24) beugen. Topscorer war neuerlich Thomas Zass (18). Die nächsten Spiele stehen bereits am 3. und 4. Juni in Spanien am Programm.
http://www.laola1.at/394+M596b1905d12.html

--- Tennis ---
Melzer scheitert bei French Open an Qualifikant
26.05.2011, 21:08 Uhr
Paris - Einen schwarzen Tag setzt es am Donnerstag bei den French Open für unsere ÖTV-Asse. Mit Jürgen Melzer und Andreas Haider-Maurer müssen sich die letzten im Einzelbewerb verbliebenen Österreicher in der zweiten Runde aus Roland Garros verabschieden. Während die 2:6, 4:6, 2:6-Niederlage von "AHM" gegen den an 22 gesetzten Ukrainer Alexandr Dolgoplov jr. nicht unerwartet kommt, gibt Vorjahres-Halbfinalist Melzer einen bereits sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand.
http://www.laola1.at/128+M59c61f36778.html

ÖTV-Junioren siegen in Paris
29.05.2011, 21:39 Uhr
Österreichs Tennis-Hoffnungen Dominic Thiem und Barbara Haas starten mit Siegen in den Junioren-Bewerb der French Open. Der als Nummer 14 gesetzte Thiem feiert einen 6:3,6:2-Erfolg über den Briten Kyle Edmund und trifft in der zweiten Runde auf Mitchell Krueger aus den USA. Haas muss gegen die Niederländerin Demi Schuurs über drei Sätze, gewinnt am Ende aber relativ klar mit 6:2, 5:7 und 6:0. Nächste Gegnerin ist mit der Belgierin Alison van Uytvanck die Nummer elf des Turniers.
http://www.laola1.at/128+M5643eb45845.html

--- Beachvolleyball ---
Vier ÖVV-Teams bei Beach-WM
26.05.2011, 16:46 Uhr
Wie erwartet stellt Österreich bei der Beachvolleyball-WM in Rom (13. bis 19. Juni) vier Teams. Bei den Damen zählen Doris und Stefanie Schwaiger als Nummer 7 der Entry List zu den Medaillen-Anwärterinnen. Sara Montagnolli und Barbara Hansel sind Nummer 14 der Entry List. Bei den Herren sind Clemens Doppler/Matthias Mellitzer und das Neo-Duo Alex Horst/Daniel Müllner mit dabei.
http://www.laola1.at/393+M56dd6b33946.html

--- Segeln ---
Steinacher: "Waren nicht konstant genug"
29.05.2011, 22:23 Uhr
Istanbul - Roman Hagara und seine Crew beendeten die Regatta der Red Bull Extreme Sailing World Series vor Istanbul auf dem sechsten Platz. Der Sieg ging an das America´s Cup Syndikat Artemis aus Schweden.
http://www.laola1.at/389+M52cf3a7fdf1.html

--- ÖOC ---
ÖOC lockert Quali-Normen
30.05.2011, 11:42 Uhr
In der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London gelten neue, leichtere nationale Richtlinien. Wie Peter Mennel, Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees, gegenüber der APA erklärt, ist jeder Sportler, der eine internationale Norm erfüllt, auch in England am Start. Nationale A- und B-Normen gehören somit der Vergangenheit an. Quotenplätze sollen künftig nicht mehr zurückgegeben werden. Zudem soll im Mai 2012 eine Vornominierung stattfinden.
http://www.laola1.at/389+M543b60eec42.html

--- Schwimmen ---
NADA leitet Verfahren gegen Jukic ein
30.05.2011, 15:12 Uhr
Wien - Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) leitet gegen Dinko Jukic ein Dopingverfahren ein. Der Schwimmer soll vergangenen Dienstag eine Doping-Kontrolle verweigert haben. "Mir ist wichtig, dass eine unabhängige Kommission einwandfrei feststellt, dass ich kein Fehlverhalten gesetzt habe", so der 22-Jährige in einer Aussendung. "Nach Prüfung der Sachlage steht für uns fest, dass Jukic keinerlei schuldhaftes Verhalten anzulasten ist", erklärt Paul Schauer, Präsident des Schwimm-Verbands.
http://www.laola1.at/389+M5ed65337077.html
 
zurück