Ausgabe Nr. 691 vom 06. Juni 2011                        Hier klicken für Abonnement




Wir
danken Herrn Bundeskanzler Werner Faymann und dem Bundeskanzleramt der Republik Österreich http://www.austria.gv.at/, Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten http://www.bmeia.gv.at und der Leiterin Auslandsösterreicher-Abteilung des BmaA, Frau Dr. Brigitta Blaha http://www.auslandsoesterreicher.at, für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.


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Regierungsprogramm für die zweite Halbzeit

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat am Abend des 30.05. den Fahrplan für die Regierungsarbeit für die zweite Halbzeit der Legislaturperiode präsentiert. Man habe sehr präzise und konkrete Schritte festgelegt, wie man im Land für Wachstum und Fortschritt sorgen werde, sagte Faymann.
Bis 2015 soll die letzte Hauptschule in eine Neue Mittelschule umgewandelt sein und der neue Schultyp somit flächendeckend in ganz Österreich angeboten werden.
Auch für den Ausbau der Kinderbetreuung wird es weitere finanzielle Mittel geben. Ziel sind 5.000 zusätzliche Plätze pro Jahr.
Bis Ende des Jahres werde weiters ein Bankeninsolvenzrecht geschaffen, das die Geldinstitute stärker in die Pflicht nimmt.
Am 31.05. hat die Bundesregierung im Ministerrat, der im Rahmen der Regierungsklausur stattfand, die sieben am 30.05. vorgelegten Arbeitspakete beschlossen. Man habe mit viel Einsatz und Teamgeist wichtige Ziele für die nächsten Jahre und konkrete und kontrollierbare Arbeitsschritte für die nächsten zwei Jahre beschlossen, sagte Faymann. Weiters wurde auch eine Dauerregelung für Steuerfreibeträge für Menschen, die auf Auslandsmontage sind, beschlossen.
Weiters konnte die 15a-Vereinbarung mit den Ländern betreffend ganztägige Schulbetreuung unter Dach und Fach gebracht werden. Die Verhandlungen der letzen Tage seien ein Beispiel für die konsens- und ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit den Ländern.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) betonte, daß er eine sehr konstruktive Atmosphäre innerhalb der Regierung erlebt habe. Er stellt klar: Mit einem ambitionierten Programm wollen man Österreich modernisieren und weiterbringen. Man haben zahlreiche Punkte beschlossen, um zu zeigen, dass in der Regierung nicht nur geredet werde, sondern konkrete Taten folgten.
Der Aufschwung in Österreich werde spürbar, erklärt Spindelegger, der betont, dass durch die Einnahmen aus der Lohn- und Umsatzsteuer der Saldo von Einnahmen und Ausgaben mehr als positiv ausfalle: Österreich liege bei den Steuereinnahmen 1,5 Milliarden Euro über den Prognosen für 2011. Im Saldo aus Einnahmen und Ausgaben ergebe sich ein Plus von 300 Millionen Euro. Das sei eine erfreuliche Ausgangssituation.
Im Rahmen des Abgabenänderungsgesetzes werde eine Reihe von Initiativen auf den Weg gebracht. Bei der Spendenabsetzbarkeit habe man Spenden für Umweltschutz, Tierheime und Freiwillige Feuerwehren mit in den Katalog aufgenommen. Diese Spenden würden ab 2012 absetzbar sein. Eine Neuerung gibt es auch beim Kirchenbeitrag, wo künftig bis zu 400 Euro pro Jahr absetzbar sein werden. Ausgeweitet auf drei Jahre wird außerdem die Mitarbeiterabsetzbarkeit. Besonders Klein- und Mittelbetriebe sollen von dieser Neuregelung profitieren und dazu ermutigt werden, Unternehmen zu gründen.

BZÖ-Chef Josef Bucher fragte, wo die echten Reformen bleiben würden. Faymann und Spindelegger hätten alle großen Reformvorhaben wie Wehrpflicht, Pensionen, Verwaltungs- und Steuerreform oder den Plan-B für die Euro-Krise gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Stattdessen würden bereits beschlossene alte Hüte recycelt und als neu verkauft. Die Regierung bleibe nach dieser Klausur weiterhin im Hafen des Stillstands vor Anker, anstatt den konjunkturellen Rückenwind zu nutzen und einen mutigen Reformkurs zu segeln.

Grünen-Vize Werner Kogler meinte, Rot und Schwarz hätten mit Getöse einen Zwischenstart ausgerufen. Das Ergebnis lasse aber eher darauf schließen, dass diese Koalition weiterhin auf der Stelle trete. In den großen Fragen blockierten sich die beiden offensichtlich aus ideologischer Verzopftheit weiterhin - siehe die Pseudo-Ergebnisse zu Schule und Universitäten und die vor allem von Seiten der SPÖ so hoch gehaltene Gerechtigkeit im Steuersystem, sie fehle gänzlich. Dazu komme ein schreiendes Stillhalteabkommen in Sachen Anti-Korruption, analysiert der Grüne.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/43105Pklausur.htm


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Arbeitsmarkt

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) sagte anläßlich der aktuellen Arbeitsmarktdaten, seit der Arbeitsmarktöffnung am 1. Mai sinke die Arbeitslosigkeit in Österreich weiter. Im Vergleich zum 1. Mai sei die Arbeitslosigkeit um 14.935 Personen zurückgegangen. Ein klares Zeichen dafür, dass der Ansturm an Arbeitskräften aus unseren östlichen Nachbarstaaten nicht erfolgt sei. Außerdem sei eine "Schallmauer" durchbrochen worden, da erstmals im Mai mehr als 3,4 Mio. Menschen in Beschäftigung standen (3,415 Mio. Beschäftigte, das ist ein Plus von 62.000 Personen). Besonders freut sich der Sozialminister über die positive Entwicklung am Jugend- Arbeitsmarkt: Im Mai gebe es die geringste Lehrstellenlücke seit drei Jahren: 4.072 Lehrstellensuchenden stehen 3.301 offene Lehrstellen gegenüber. Die Lehrstellenlücke mache daher nur 771 mehr Suchende als offene Stellen aus. Insgesamt ist die Zahl der offenen Stellen mit 9,3 Prozent deutlich gestiegen (36.197), das zeigt, dass sich die Wirtschaft weiter erholt, sagte der Minister. Wie bereits tags zuvor von Eurostat bekannt gegeben worden war, sei Österreich gemeinsam mit den Niederlande punkto niedriger Arbeitslosigkeit Europameister.

Für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) unterstreichen die Arbeitsmarktdaten die starke Leistung der österreichischen Unternehmen. Unsere Unternehmen würden von den guten Rahmenbedingungen am Standort Österreich profitieren und seien mit ihren Innovationen hervorragend im Aufschwung positioniert. Daher könnten sie jetzt deutlich mehr Arbeitsplätze anbieten als im Vorjahr. Schon jetzt sei Österreich das EU-Land mit der geringsten Arbeitslosenquote, im Mai gab es einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit um 2,5 Prozent. Ein wichtiger Indikator dafür, dass der Aufschwung weitergehe, ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen, die im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent gestiegen ist.
Als besonders positiv sieht auch Mitterlehner das weitere Sinken der Jugendarbeitslosigkeit um 3,6 Prozent sowie die gute Lage am Lehrlings-Arbeitsmarkt. Eine qualifizierte Ausbildung sei der beste Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben. Damit trage gerade unsere Lehrlingsausbildung wesentlich dazu bei, dass wir im EU-Vergleich zu den drei erfolgreichsten Ländern beim Zurückdrängen der Jugendarbeitslosigkeit zählen.

FPÖ-Arbeitnehmersprecher Herbert Kickl warnt vor unangemessenem Optimismus, angesichts der aktuellen Arbeitsmarktdaten sei Jubel keineswegs angebracht. Nach wie vor trete Sozialminister Hundstorfer auf der Stelle, was eine Qualifikationsoffensive für österreichische Arbeitnehmer betreffe. Auch eine effektive Aus- und Weiterbildung für Arbeitslose werde nicht ausreichend angegangen.
Die Zielrichtung aller Anstrengungen müsse aber von Hundstorfer jetzt genau in diese Richtung gehen, so Kickl. Allerdings passiere das nicht oder viel zu unzureichend und der Sozialminister lasse sich aufgrund konjunktureller Entwicklungen und daraus resultierender Effekte am Arbeitsmarkt als Sozial-Hero abfeiern. Sein Zutun dafür halte sich indes wahrlich in Grenzen.

BZÖ-Frauensprecherin Martina Schenk kritisierte, Sozialminister Hundstorfer feier sich - angesichts des vermeintlichen allgemeinen Rückgangs der Arbeitslosigkeit - zu Unrecht als der große Gewinner. Den deutlichen Anstieg der Frauenarbeitslosigkeit kehre er schlicht unter den Teppich. Wieder einmal seien die Frauen die großen Verlierer am Arbeitsmarkt. Die Ausrede, dass die Flaute im Tourismus für diese Entwicklung verantwortlich sei, könne man nicht gelten lassen. Jeder, der eine Ahnung vom österreichischen Arbeitsmarkt habe, sehe auf den ersten Blick, dass von dem galoppierenden Anstieg der Beschäftigungslosigkeit im Gesundheits- und Sozialbereich vor allem Frauen betroffen seien.

Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, meinte, nur Jobs und Arbeitslose zu zählen, sei keine moderne Arbeitsmarktpolitik. Sie fordert andere Maßstäbe zur Qualitätsmessung des heimischen Arbeitsmarktes, als das monatliche Herunterbeten der Arbeitslosenzahlen. Beschäftigungswachstum und das Sinken der Arbeitslosigkeit sei natürlich zu begrüßen, aber unter den konjunkturellen Rahmenbedingungen sei diese Entwicklung auch kein überwältigender Erfolg. Es brauche lebenswerte Jobs. Das sie die Herausforderung, der sich diese Regierung stellen müsse.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/30106PArbeitsmarkt.htm


--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger zum türkischen Veto gegen österreichische OSZE-Kandidatin
Das Veto der Türkei gegen Ursula Plassnik als erste Generalsekretärin der OSZE sei völlig unverständlich und durch nichts begründet, reagierte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger auf die Ankündigung Ankaras, der Wahl der österreichischen Kandidatin Ursula Plassnik zur Generalsekretärin der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ihre Zustimmung zu verweigern.
Ursula Plassnik hat als Kandidatin die mit Abstand breiteste Unterstützung unter allen 56 OSZE-Mitgliedstaaten. Die anderen Kandidaten, unter anderem aus der Türkei, konnten nur einen Bruchteil der Stimmen auf sich vereinigen. Folgerichtig wurde Plassnik daher vom litauischen Außenminister als derzeit amtierender OSZE-Vorsitz als einzige Kandidatin für den Posten des OSZE-Generalsekretärs vorgeschlagen. Für die Bestellung bedarf es der Zustimmung aller OSZE-Staaten. Kein anderer OSZE-Mitgliedstaat hat Einsprüche gegen Plassniks Kandidatur erhoben.
Noch bei seinem Staatsbesuch Anfang Mai in Wien habe er, Spindelegger, mit Präsident Abdullah Gül vereinbart, dass Österreich und Türkei sich nicht wechselseitig in ihren Kandidaturen behindern würden. Es sei daher umso unverständlicher, dass die Türkei nun offenbar entgegen jeglicher diplomatischer Usance nicht bereit sei, das klare internationale Votum für Plassnik anzuerkennen. Die OSZE brauche eine starke politische Führung. Mit ihrem einseitigen und unsachlichen Vorgehen schade die Türkei dem Ansehen der OSZE, vor allem aber auch sich selbst, urteilte Spindelegger.
Österreich wird nach dem einseitigem, unbegründeten Veto der Türkei die sofortige Einberufung einer Sondersitzung des Permanenten Rates der OSZE verlangen, bei der eine Erklärung der türkischen Vorgangsweise eingefordert wird. Ein Veto bei einem Einstimmigkeitsverfahren ist eine schwerwiegende politische Maßnahme, die einer klaren sachlichen Begründung durch den Vetostaat bedarf. Dazu hat die Türkei bislang noch nichts gesagt. Die österreichische Botschafterin wird im Außenministerium in Ankara den Protest Österreichs klar deponieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606bmeia2.htm

Zukunftsraum Donauländer
Die Arbeitsgemeinschaft Donauländer ist eine grenzüberschreitende Vereinigung, in der 38 Regionen aus zehn Donauanrainerstaaten mit insgesamt 75 Millionen EinwohnerInnen vertreten sind. Es sind dabei Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, das EU- Beitrittskandidatenland Kroatien, die Republik Serbien sowie die Region Odessa (Ukraine) und die Republik Moldau vertreten. Wien führt derzeit den Vorsitz in diesem regionalen Netzwerk. Aus diesem Anlass haben am 30.05. die Arbeitskreise "Kultur und Wissenschaft", "Wirtschaft und Tourismus" sowie "Jugend und Sport" in Wien getagt.
Für Wien als Metropole am Donaustrom hat diese Arbeitsgemeinschaft zukunftsweisende Bedeutung. Die Regionen entlang der Donau nützen den historisch gewachsenen Kulturraum auch immer stärker als einigende ökonomische Entwicklungsachse, entlang derer spannende Projekte umgesetzt werden können. Unter dem Vorsitz Wiens konkretisierten die VertreterInnen aus Baden-Württemberg, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Moldau sowie aus Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark die Umsetzung der Donauraumstrategie der Europäischen Union. Auch die kommenden Aktivitäten konnten präsentiert werden: neu ist die "Kulturkarte Donau", die Vergabe eines ARGE-Donauländer Stipendiums sowie noch mehr grenzüberschreitende Jugendinitiativen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/43105donauraumRk.htm

Tausende feierten Kärnten-Fest der Freundschaft
Beim Kärnten-Fest in Jesolo haben am 04.06. KärntnerInnen und ItalienerInnen gemeinsam eine Heilige Messe, Sport, Kultur und Kulinarik erlebt. Das freundschaftliche Zusammentreffen wurde auch durch die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Klagenfurt und Jesolo unterstrichen. Höhepunkt war am Abend das Fest auf der Piazza Milano, das von tausenden Menschen regelrecht gestürmt wurde. Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Jesolos Bürgermeister Francesco Calzavara haben wegen des großartigen Erfolges bereits jetzt ein Kärnten-Fest 2012 vereinbart.
Auf der Piazza Milano traten die Schuhplattlergruppe Flatschach, das Kärnten Quintett, Kinderchöre aus Kärnten und Jesolo und das "Teatro dei Pazzi" auf. Zudem gab es die Siegerehrungen aus den Sportturnieren. Die Gäste wurden mit kulinarischen Spezialitäten aus Kärnten und Italien verwöhnt, wie Gulaschsuppe, Bauernschinken, Apfelstrudel, Pasta, Calamari, Villacher Bier, italienischen Wein und Prosecco.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606jesoloLpd.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Entlastung für Jungunternehmer
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) begrüßt die Novelle des Neugründungs-Förderungsgesetzes (NeuFöG), das am 31.05. auf Antrag des Finanzministeriums im Ministerrat beschlossen wurde. Damit würden Jungunternehmer entlastet und es würden einen gezielten Anreiz für die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter schaffen. Gleichzeitig würde so auch die Weiterentwicklung innovativer Ideen in marktfähige Produkte und Verfahren unterstützt. Kern der Novelle sei, dass Jungunternehmer ihre Befreiung von bestimmten Lohnnebenkosten nicht mehr nur im ersten, sondern auch im zweiten und dritten Jahr nach der Gründung in Anspruch nehmen könnten. Dabei entfielen für maximal zwölf Monate die Dienstgeberbeiträge zur Wohnbauförderung, zum Familienlastenausgleichsfonds, zur Unfallversicherung und zur Kammerumlage.
Nach der Beschlussfassung im Parlament gilt die Novelle für alle Neugründungen, die ab dem 1. Jänner 2012 erfolgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/30106bmwfj.htm

Österreichs Industriedynamik kühlt sich ab
Im Vergleich zum Vormonat ist die Lage in Österreichs Industrie im Mai von einer noch zurückhaltenderen Neuauftragsentwicklung, insbesondere im Exportsektor, geprägt. Das Produktionswachstum lässt weiter nach. Das Tempo, mit dem neue Jobs geschaffen werden, ist noch hoch, fasst Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer die Ergebnisse der aktuellen Umfrage unter Österreichs Einkaufsmanagern zusammen. Seit dem starken Jahresbeginn verliert die Industriekonjunktur Monat für Monat an Schwung. Der abermalige Rückgang des Bank Austria EinkaufsManagerIndex von 57 auf 55,6 Punkte im Mai unterstreiche endgültig, dass die Industriekonjunktur ihren Höhepunkt überschritten habe. Die heimischen Sachgüter-Erzeuger seien, nach dem besonders dynamischen Start ins Jahr 2011, mit einem durchschnittlichen Produktionsplus von 11,5 Prozent von Jänner bis März, nun in ruhigeres Fahrwasser eingetaucht, so Bruckbauer. Mit einem Wert deutlich über der Wachstumsmarke von 50 Punkten macht der aktuelle Einkaufsmanagerindex aber klar, dass der Sektor weiterhin gut in Schwung ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005ba.htm

Technisches Know-How aus Österreich international gefragt
Informatiker, Architekten, Ingenieure, Forscher und Entwickler, aber auch Werbeagenturen, Unternehmensberater oder Rechtsanwälte bieten ihre Leistungen zunehmend einem internationalen Publikum erfolgreich an. Damit ist der Export wissensintensiver Dienstleistungen neben dem Export heimischer Produkte und den Ausgaben ausländischer Gäste in Österreich zu einem wichtigen und rasch wachsenden Wirtschaftsfaktor geworden. Im Gegensatz zum Güterhandel hat sich das Auslandsangebot wissensintensiver Dienstleistungen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise weitaus stabiler entwickelt und damit auch in den Jahren 2008 und 2009, neben dem Reiseverkehr, neuerlich zu einem Leistungsbilanzüberschuss Österreichs beigetragen. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Exporteinnahmen aus diesem Wirtschaftszweig auf rund 8 Mrd EUR oder 2,7% des heimischen Bruttoinlandsprodukts.
Die wissensintensiven Dienstleistungsexporte aus Österreich wuchsen zwischen Mitte der 1990er Jahre und 2008 dynamisch, im Durchschnitt um 13% p.a., und haben sich mehr als vervierfacht. Rund die Hälfte des Leistungsangebots findet innerhalb des Euroraums Absatz. Motor dieser Entwicklung waren technologisch-innovative Dienstleistungen, vor allem EDV und Information sowie Auftragsforschung. Die etablierten Außenhandels- und Konzernbeziehungen Österreichs gaben dafür positive Impulse.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W4/13005oenb.htm

Neue Verbindung Linz-Berlin beflügelt die oö. Tourismusbranche
Seit 01.06. fliegt die zweitgrößte deutsche Fluglinie airberlin fünfmal pro Woche die Strecke Linz-Berlin. Mit dieser Verbindung mache Oberösterreich einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland, aber auch in Richtung internationaler Märkte, da es mit Berlin eine Anbindung an ein Flug-Drehkreuz gebe, sagt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Viktor Sigl.
Mit 1,58 Millionen Nächtigungen haben die Deutschen einen Anteil von knapp 60 Prozent der ausländischen Gäste in Oberösterreich. Gerade im Einzugsgebiet von Berlin gibt es aber noch enormes Potenzial für die oberösterreichische Tourismusbranche, so Sigl. Der Oberösterreich Tourismus verstärkt daher gezielt seine Marketingaktivitäten im Print- und Online-Bereich und unterstützt heimische Tourismusverbände und -betriebe in der Produktentwicklung von Angeboten speziell für den Berliner Raum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/30106berlinOOe.htm


-- >>> CHRONIK

Stadt Wien und Ruefa: Reisen genießen - Arten erhalten!
Reisen in wärmere Gefilde und andere Kulturen bedeuten für viele von uns eine große Bereicherung. Und wer bringt nicht gerne ein Souvenir mit, um den Zauber des Urlaubs mit nach Hause zu nehmen! Doch die Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22 warnt: Bevor man ein Souvenir ersteht, sollte man ganz genau hinschauen. Denn viele Souvenirs bestehen aus Produkten von Tieren oder Pflanzen, die weltweit geschützt sind.
Artenschutz sei der Stadt Wien ein großes Anliegen, so Umweltstadträtin Ulli Sima. Wir alle könnten einen Beitrag zum Schutz und Erhalt von Arten leisten, wenn wir auf den Kauf von Souvenirs aus tierischen und pflanzlichen Teilen verzichten.
Mit Ruefa hat die Stadt Wien einen Partner gefunden, der an die Achtsamkeit seiner KundInnen gegenüber dem weltweiten Artenschutz appelliert. Ruefa hat mit Unterstützung der Wiener Umweltschutzabteilung ein Lesezeichen zum Thema Internationaler Artenschutz produziert, das über die Problemlage informiert, die wichtigsten Beschlagnahmungen auflistet und Kontaktstellen zu weiteren Informationen anbietet. Dieses Lesezeichen wird Ruefa allen KundInnen in Wien zukommen lassen, sobald nach Abschluss einer Reisebuchung die Reiseunterlagen ausgehändigt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/30106ruefaRk.htm


--->>> PERSONALIA

Franz Baur erhielt Tiroler Landespreis für Kunst
Der Tiroler Landespreis für Kunst 2011 ging an den Komponisten Franz Baur. Die Musik Franz Baurs zeichne sich durch höchstes handwerkliches Können und bemerkenswerte Vielseitigkeit aus, begründet Kulturlandesrätin Beate Palfrader die Preisvergabe. Seine Werke hätten mehrfach auch internationale Resonanz erfahren. Das musikalische Schaffen der Gegenwart habe in Tirol einen guten Boden und verdiene gebührende Aufmerksamkeit. Mit der Verleihung des Landespreises für Kunst an Franz Baur setze das Land Tirol ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung für das leise, aber beharrliche musikalische Schaffen des Preisträgers. Baur sei beispielgebend und ein Vorbild für die Musikszene des Landes Tirol, so LRin Palfrader.
Der am 25.01.1958 in Hall i. Tirol geborene Franz Baur ist einer der bedeutendsten Tiroler Komponisten der Gegenwart.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606baurTirol.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Kalzium außer Kontrolle
Veränderungen des Kalzium (Ca2+)-Haushalts in Herz- und Gefäßzellen sind häufig die Ursache für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzmuskelschwäche. Wie es zu diesem gefährlichen Anstieg des Kalziumgehalts in Herzzellen kommt, konnten nun erstmals WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz in Kooperation mit KollegInnen der Medizinischen Universität Wien und der Universität Linz klären. Die viel versprechenden Forschungsergebnisse, die am 06.06. in der Online-Ausgabe des renommierten Journal PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) publiziert wurden, stellen die Entwicklung neuer Therapien bei Herzerkrankungen in Aussicht.
Die Entdeckung der zentralen Funktion der TRPC-Kanäle als Kalzium-Schleuse ist ein viel versprechender Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien zur Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606meduniGraz.htm

Zeitgemäße Berufsanerkennung mit raschen und effizienten Verfahren
Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle setzt sich für "eine zeitgemäße Berufsanerkennung mit raschen und effizienten Verfahren" ein, betonte Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz. Konkret soll künftig der Zugang zu gesetzlich reglementierten Berufen, die eine akademische Voraussetzung haben (zum Beispiel Ärzte, Anwälte, Architekten, Steuerberater), für Drittstaatsangehörige ebenso rasch, effizient und unbürokratisch werden wie derzeit schon für Bürger der EU, des EWR und aus der Schweiz. Integration gehe als Querschnittsthema alle Ministerien etwas an, weshalb er mit allen intensive Gespräche führe, um Projekte für eine erfolgreiche Integration gemeinsam auf Schiene zu bringen. Es freue ihn, dass nun durch die rasche Arbeit von Töchterle die Umsetzung eines der ersten Projekte im Bereich Integration beginnte. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag soll bis Jahresende im Parlament sein.
Vorkonsultationen mit den zuständigen Berufsbehörden wurden bereits gestartet, Minister Töchterle wird in den kommenden Wochen weitere entsprechende Gespräche führen. Künftig soll bei der Anerkennung der Fokus auf die für einen Beruf notwendigen Inhalte und Kompetenzen gerichtet sein. Die Verfahren werden dadurch einfacher und kürzer
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606bmwf.htm

Der österreichische Atomspion Engelbert Broda
Die Atombombe nahm in der Geschichte des 20. Jahrhunderts entscheidende Bedeutung ein. Doch nur wenig ist über die an der Entwicklung beteiligten WissenschafterInnen bekannt. Einer von ihnen war der österreichische Chemiker und Physiker Engelbert Broda, der in den 1940er-Jahren im englischen Exil für die UdSSR spionierte. Sein Sohn Paul zeichnet nun in einem Buch die turbulente Familiengeschichte nach: "Scientist Spies" wird am 15. Juni an der Fakultät für Chemie der Universität Wien präsentiert.
Im Jahr 2009 veröffentlichte der ehemalige KGB-Mitarbeiter Alexander Vassiliev ein Buch, in dem er die Spionage Engelbert Brodas gegen Großbritannien und für die UdSSR dokumentiert. Vassiliev erhielt für seine Recherchen Einblick in bis dahin nicht zugängliche Dokumente des sowjetischen Geheimdienstes und konnte beweisen, was der britische Geheimdienst MI5 jahrzehntlang nur vermutet hatte: Demnach versorgte Broda, der im britischen Exil an dem Nuklearwaffenprojekt "Tube Alloys" mitwirkte, den KGB unter dem Decknamen "Eric" mit Informationen zu seiner Tätigkeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/20306uniWien.htm


--->>> KULTUR

Kulturfestivals im Premierenfieber
Das Burgenland steht 2011 mit den Feierlichkeiten zum 90. Jahrestag seines Bestehens und dem 200. Geburtstag von Franz Liszt, dem mit einem hochkarätigen Veranstaltungs- und Konzertprogramm Reverenz erwiesen wird, ganz im Zeichen großer Jubiläen. Abseits dieser Festveranstaltungen und der Klänge von "Lisztomania" werden die burgenländischen Kulturfestivals von Kittsee bis Jennersdorf allerdings auch im Jubiläumsjahr mit sommerlicher Unterhaltung vom Feinsten für "Premierenfieber" sorgen und das Burgenland erneut in die "größte Open-Air-Bühne" Österreichs verwandeln.
So steht bei den Seefestspielen Mörbisch heuer "Der Zigeunerbaron" auf dem Spielplan. Nur wenige Kilometer entfernt, im Römersteinbruch St. Margarethen, werden Hunderte Laiendarsteller aus dem Ort bei den "Passionsspielen" die Leidensgeschichte Christi darstellen. Die Opernfestspiele werden im Sommer auf der neu gestalteten "Ruffinibühne" im südlichen Steinbruch gewohnt spektakuläres und opulentes Opernvergnügen bieten, wenn "Don Giovanni" zur meisterhaften Musik von W.A. Mozart unaufhaltsam seinem Ende entgegen geht. Die Schlossspiele Kobersdorf stehen für unterhaltsames Sommertheater in bester Tradition. Heuer wird von 7. bis 31. Juli Molières letztes Werk "Der eingebildete Kranke" gegeben.
"Kiss, me, Kate" heißt es beim Sommer-Festival Schloss Kittsee vom 7. bis 24. Juli. Das Burgfestival "Forchtenstein Fantastisch" geht mit vielen neuen Erlebnisstationen und einem neuen Musical bereits in seine 15. Saison. Das Stück "Im Weißen Rössl" von Ralph Benatzky hat weltweit Triumphe gefeiert und wird vom 24. Juni bis 23. Juli sein Publikum beim Güssinger Kultursommer auf der Burg hoch über der Stadt begeistern. 2011 gehen die Haydntage mit dem Thema "Haydn & Die Neue Welt" in ihre 23. Saison. "Kompromisslos - jung!" lautet das Motto zum 30. Geburtstag des Kammermusikfests Lockenhaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/43105kulturBlms.htm

Alexander Brodsky
Alexander Brodsky ist die herausragende Figur einer künstlerischen und architektonischen Position, die seit Jahrzehnten an der Schnittstelle von Architektur und Kunst arbeitet und täglich die Grenzen zwischen diesen beiden Disziplinen überschreitet. Seine architektonischen und künstlerischen Manifeste geben Zeugnis von der Suche nach einer anderen russischen Identität. In seinen Projekten, die von klarer Einfachheit und theatralischer Stärke geprägt sind, niemals kitschig, niemals gestrig, verbindet er oft scharfe Kritik am System gepaart mit feiner Ironie.
Erstmals wird das international viel beachtete und im höchsten Maße anerkannte Werk dieses Ausnahmekünstlers/-architeken auch in Österreich zu sehen sein. Der Tradition treu bleibend, Persönlichkeiten auszustellen, die unangepasst und abseits des Mainstreams agieren, holt das Az W Alexander Brodsky nach Wien. Im Herbst 2011 wird ein weiterer Protagonist der von Dietmar Steiner kürzlich proklamierten "slow architecture" - der australische Architekt und Pritzker-Preisträger Glenn Murcutt - mit einer großen Werkschau im Az W präsentiert.
"It still amazes me that I became an architect" im Architekturzentrum Wien von 30. Juni - 03. Oktober 2011
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606azw.htm

Hofkirche feiert 450 Jahre Ebert Orgel
Am 07.06. feiert die Ebert Orgel in der Hofkirche 450-jähriges Jubiläum. Die Orgel gilt als eines der bedeutendsten Klangwerke der Renaissance. Noch 450 Jahre nach ihrem Einabu präsentiert sie sich in der Hofkirche in Innsbruck im sehr gutem, fast originalen Zustand. Die Tiroler Landesmuseen begehen das große Jubiläum mit einem umfangreichen Festprogramm.
Genau vor 450 Jahren, am 7. Juni 1561, vermeldete die oberösterreichische Kammer als zuständige Behörde dem Kaiser, dass die Orgel in der Innsbrucker Hofkirche fertig, von Organisten und Cantores (Sängern) "geschlagen, besungen unnd probiert" und "seinem Verding gemeß, nuzlich, unnd guett gemacht unnd [...] an der Prob gerecht befunden worden" sei. Die Orgel wurde also von einem Kollegium von Experten einer Probe unterzogen und für gut befunden worden. Die Chororgel von Jörg Ebert ist eines der bedeutendsten Klangdenkmäler der Renaissance und befindet sich in einem außerordentlich guten, fast vollständig originalen Erhaltungszustand.
Die Tiroler Landesmuseen mit dem Kustos der Musiksammlung, Dr. Franz Gratl, und das Kuratorium Hofkirche mit dem Kustos der Ebertorgel, Prof. Reinhard Jaud, haben zum 450-Jahr-Jubiläum der Orgel ein Festprogramm im Oktober 2011 mit Konzerten auf der Ebertorgel, einem wissenschaftlichen Symposion, einem Hofkirchenkonzert mit Renaissance-Vokalmusik mit Instrumenten und einem Gottesdienst mit Choral alternatim mit Orgelmusik und einer Teiluraufführung zusammengestellt, das im Herbst 2011 der Öffentlichkeit präsentiert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606landesmuseen.htm

"Focus Abstraktion"
Internationale abstrakte Malerei ab 1945 ist in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen und Facetten in der Sammlung Essl breit vertreten. Von der École de Paris, über die Colourfield Painter der USA, die Gruppe St. Stephan aus Wien bis zu Arbeiten junger zeitgenössischer KünstlerInnen. Für diese Ausstellung wurden drei Schwerpunkte fokussiert: eine eher von der Materialität Farbe bestimmte Malerei, wie bei Franz Grabmayr und Hartwig Ebersbach, sensible Behandlung von Bildflächen wie bei Hannes Mlenek und Hubert Scheibl und ein eher geometrischer Ansatz, wie bei Sarah Morris und Florentina Pakosta. Dabei wurde Wert darauf gelegt, auch Positionen zu zeigen, die im Essl Museum länger nicht zu sehen waren.
Mit einem eigenen Raum würdigt das Essl Museum den österreichischen Künstler Hans Bischoffshausen (1927 - 1987). Anfang der 1960er Jahre arbeitete er in Paris mit Lucio Fontana an der Durchdringung von Bild und Raum, der Auflösung der Fläche des Bildes durch die Einbeziehung von Plastizität. Bischoffshausen schuf dabei abstrakte, meist monochrome Bilder, deren Oberflächen teilweise in den Raum wachsen, während Fontana die Bildfläche durchschnitt.
Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung
Hans Bischoffshausen, Gunter Damisch, Hartwig Ebersbach, Bernard Frize, Roland Göschl, Franz Grabmayr, Peter Krawagna, Tobias Lehner, Josef Mikl, Hannes Mlenek, Sarah Morris, Florentina Pakosta, Hubert Scheibl, Frank Stella
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606essl.htm

"Haus der Volkskultur" öffnete seine Pforten
Am 05.06. lud das "Haus der Volkskultur" in Klagenfurt zu seinem ersten Tag der offenen Tür. Volkskulturreferent LR Harald Dobernig konnte sich gemeinsam mit Horst Moser von der Unterabteilung Volkskultur und Brauchtumswesen und den 17 volkskulturellen Verbänden im Haus über ein sehr großes Interesse der Kärntnerinnen und Kärntner freuen. Weit über 500 Besucherinnen und Besucher hätten gezeigt, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, die Aktivitäten im Haus der Volkskultur zu präsentieren, so Dobernig.
Es freue ihn, dass diese Leistungsschau der volkskulturellen Verbände und das bunte Programm so gut angenommen worden sei. Die Volkskultur sei ein Teil Kärntens, rund 100.000 Menschen seien in irgendeiner Form mit der Volkskultur verbunden, sei es in Verbänden, bei der Blasmusik, in Musikgruppen oder in Chören, so der Landesrat, der allen mitwirkenden Verbänden und den Mitarbeitern der Brauchtumsabteilung herzlich für die Gestaltung des Tages dankte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/10606kulturLpd.htm

Sonderausstellung im Stadtmuseum
Bei den im Jahr 2010 begonnenen Grabungen am St. Pöltner Domplatz konnten völlig überraschend bedeutende Teile des mittelalterlichen Klosterkomplexes freigelegt werden! Anhand vieler Detailfunde ermöglicht die Ausstellung einen spannenden Blick auf die Lebensgewohnheiten im späten Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit!
Obwohl man durch schriftliche und bildliche Quellen über die Historie des Platzes sehr gut Bescheid wusste, brachte bereits die erste Grabungskampagne zahlreiche Überraschungen ans Tageslicht.
Die römische Epoche konnte stellenweise zwar nur oberflächlich "angekratzt" werden, dennoch bestätigte sich der Verlauf des in diesem Bereich vermuteten innerstädtischen Straßenzuges. Zahlreiche Funde wie Münzen, Gegenstände aus Bronze oder anderen Materialien sind dieser Zeit zuzuordnen.
Eine der großen Überraschungen lag in der Entdeckung von Mauerstrukturen des spätmittelalterlichen Klosters des heiligen Hippolytus. Ein Teil dieser Mauern umgab offene Höfe, in einem davon war eine Latrine angelegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W5/20306museumStP.htm


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--->>> SPORT

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--- ÖFB Nationalteam ---
Bitteres 1:2 gegen Deutschland
03.06.2011, 22:40 Uhr
Wien - Der große Favorit Deutschland hat am Freitagabend das EM-Qualifikationsspiel in Wien gegen Österreich programmgemäß 2:1 (1:0) gewonnen. Der dreifache Welt- und Europameister hatte jedoch im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion sehr hart zu kämpfen. Österreich bot eine phasenweise mitreißende Leistung, ehe Mario Gomez mit einem Kopfball-Tor in der 90. Minute alle Träume vom "Wunder von Wien" beendete.
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"Kulovits wie Gattuso, Baumgartlinger ein Viech"
04.06.2011, 15:38 Uhr
Bad Tatzmannsdorf – „Das ist wie im alten Rom!“ Wenn der Tag X da sei, müsse man laut Teamchef Didi Constantini seine Leistung bringen: „Dann wirst du beurteilt. Wenn es schlecht ist, bist du der Wedel, wenn du gewinnst, bist der Kaiser.“ Nach dem 1:2 gegen Deutschland sind die ÖFB-Kicker weder Wedel noch Kaiser, aber das Urteil fällt trotz des Ergebnisses nicht unzufriedenstellend aus. „Man hat gesehen, was möglich wäre“, erklärt Constantini und lässt am Tag danach auch persönliche Genugtuung durchblicken: „Klar freue ich mich. Aber wenn du gewinnst, freust du dich noch mehr.“
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Harnik verleiht dem ÖFB-Team Flügel
04.06.2011, 19:02 Uhr
Wien – Am Ende siegen halt doch die Deutschen. Das ÖFB-Team verlor das EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland mit 1:2. Die Mannschaft von Didi Constantini hielt gegen den Weltranglisten-Vierten aber gut dagegen. Doch warum tat sich das DFB-Team so schwer? Oder war der Sieg am Ende verdient? Und was machten die Österreicher besser als gegen Belgien und die Türkei? Die LAOLA1-Taktik-Analyse liefert Antworten - hier:
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--- Bundesliga ---
Liga-Strafsenat verhängt Rekord-Strafe über Rapid
01.06.2011, 19:40 Uhr
Wien - Zwei Heimspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dazu eine Geldstrafe in der Höhe von 50.000 Euro. Das Urteil des Strafsenats der Bundesliga für den SK Rapid ist am Mittwoch etwas härter als allgemein erwartet ausgefallen und hat die bisher höchste Strafe der Liga gebracht. Diese reagierte damit auf den Skandal beim Derby zwischen Rapid und Austria am 22. Mai im Hanappi-Stadion, als ein Platzsturm durch Rapid-Fans in der 26. Minute beim Stand von 0:2 den Abbruch herbeigeführt hatte. Der Club will gegen das Urteil berufen.
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Effizient, konstant und vielseitig
02.06.2011, 14:13 Uhr
Wien – Diese Ausbeute kann sich sehen lassen. 2010/11 war die vierte Bundesliga-Saison, die Roland Linz von Anfang bis Ende bestritt. Und zum zweiten Mal wurde er zum Torschützenkönig gekürt. Während er sich 2005/06 diesen Titel noch mit Sanel Kuljic teilen musste, stand der Steirer dieses Mal alleine an der Spitze. 21 Treffer hat der 29-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit erzielt. So treffsicher war der Austrianer in seiner bisherigen Karriere erst ein einziges Mal.
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"Nicht gut, wenn Edlinger mit Giftpfeilen schießt"
05.06.2011, 15:38 Uhr
Spielberg - Peter Pacult hat turbulente Monate hinter sich. Bei seinem Abschied bei Rapid ging jede Menge Porzellan zu Bruch. "Dass sich Herr Edlinger so gegenüber einem Menschen benimmt, der den Verein sportlich und wirtschaftlich sehr weit gebracht hat, ist schade", ärgert sich Pacult. Seine Trainer-Zelte wird er demnächst in Leipzig, beim Klub von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, aufschlagen. Im LAOLA1-Interview spricht Peter Pacult über den Rosenkrieg bei Rapid und seine neuen Aufgaben in Deutschland.
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--- Erste Liga ---
BW Linz in Relegation, GAK nicht
01.06.2011, 21:13 Uhr
Die Relegation für die Erste Liga steht fest! Blau-Weiß Linz qualifiziert sich als Vize-Meister der Regionalliga Mitte für das Duell mit Wattens. Die Linzer feiern am letzten Spieltag einen 6:0-Erfolg gegen Leoben. Der Titel geht an die LASK Juniors, die nicht aufsteigen dürfen. In der Regionalliga Ost holt sich Parndorf mit einem 5:0 gegen Ostbahn XI den Meistertitel. Der GAK kommt gegen St. Florian nur zu einem 1:1. Parndorf trifft in der Relegation (8. bzw. 11. Juni) auf die Vienna.
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--- Basketball ---
Teamchef Asceric setzt auf die Jungend
03.06.2011, 18:02 Uhr
Wien - Teamchef Neno Asceric krempelt das ÖBV-Nationalteam für den zweiten Teil der EM-Qualifikation um. Mit Tomislav Gaspar (St. Pölten), David Hasenburger (Fürstenfeld), Sebastian Koch (Güssing), Lorenzo O'Neal (Fürstenfeld) und Jesse Seilern (South Carolina Aiken, USA) finden sich gleich fünf neue Gesichter in Österreichs 15-Mann-Kader wieder.
Der internationale Verband FIBA stellt den Qualifikationsmodus für Europameisterschaften ab kommenden Sommer um. Die bisherige Unterteilung in die Divisionen A und B wird aufgegeben.
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Fünf Debütanten im ÖBV-Team
03.06.2011, 17:15 Uhr
Head Coach Neno Asceric krempelt das ÖBV-Aufgebot für den zweiten Teil der EM-Qualifikation um. Mit Tomislav Gaspar, David Hasenburger, Sebastian Koch, Lorenzo O'Neal und Jesse Seilern finden sich gleich fünf neue Gesichter in Österreichs 15-Mann-Kader wieder. Komplettiert wird das ÖBV-Aufgebot von Jason Detrick, David Jandl, Heinz Kügerl, Davor Lamesic, Moritz Lanegger, Rasid Mahalbasic, Hannes Ochsenhofer, Kevin Payton, Richard Poiger und Thomas Schreiner.
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--- Handball ---
Fivers sind erstmals Meister
03.06.2011, 22:04 Uhr
Wien - Die Fivers Margareten haben am Freitag zum ersten Mal in der 92-jährigen Vereinsgeschichte den Meistertitel geholt. Die Wiener gewannen das entscheidende dritte Spiel der Finalserie der Handball-Liga Austria (HLA) gegen Titelverteidiger und Serienmeister Bregenz vor Heimpublikum ungefährdet 30:26 (17:12).
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Schicksalsspiele für Deutschland
06.06.2011, 16:56 Uhr
Entscheidende Tage für das DHB-Team. Am Mittwoch spielt Deutschland in der EM-Qualifikation in Innsbruck gegen die österreichische Auswahl, am Sonntag müssen die Mannen von Trainer Heiner Brand gegen Lettland ran. "Von den Ergebnissen dieser Spiele hängt die Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft entscheidend ab", so der DHB-Coach.
http://www.laola1.at/190158+M504f1279e29.html

--- Volleyball ---
ÖVV-Team erlebt heiße spanische Nacht
03.06.2011, 23:27 Uhr
Guadalajara/Spanien - Das österreichische Volleyball-Nationalteam der Herren hat am Freitag in seinem dritten Spiel der laufenden European League seine dritte 1:3-Niederlage bezogen. Die Truppe von Coach Michael Warm kann mit der Leistung aber durchaus zufrieden sein, ging es doch in Guadalajara mit Spanien gegen den Europameister 2007.
http://www.laola1.at/394+M541b8d03e67.html

--- Beachvolleyball ---
Schwaiger-Sisters scheitern erst im Finale
04.06.2011, 20:47 Uhr
Wien - Für Doris und Stefanie Schwaiger heißt es beim Turnier in Baden erst im Finale Endstation. Die Niederösterreicherinnen verlieren gegen die tschechische Paarung Klapalova/Hajeckova knapp mit 1:2.
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Huber/Seidl verpassen Heimsieg
05.06.2011, 17:29 Uhr
Baden - Nichts wird es mit einem rot-weiß-roten Heimsieg beim CEV-Satellite in Baden. Nach den Schwaiger-Sisters müssen sich auch Alexander Huber und Robin Seidl im Finale geschlagen geben. Das Kärntner Duo gewinnt gegen Szternel/Wojtasik (POL) noch den ersten Satz, muss sich am Ende aber 21:17, 16:21 und 13:15 geschlagen geben. Huber verpasst damit seinen 2. Satellite-Sieg nach 2006 knapp.
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--- Tennis ---
Melzer rutscht aus den Top 10
06.06.2011, 10:53 Uhr
London - Jürgen Melzer ist in der am Montag veröffentlichten ATP-Weltrangliste nach den French Open wie angekündigt aus den Top Ten gefallen. Allerdings beträgt sein Rückstand auf diesen Kreis nur 25 Punkte, der Niederösterreicher ist Elfter.
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--- Golf ---
Steiner bei Kärnten Open Top 10
05.06.2011, 15:56 Uhr
Versöhnlicher Abschluss für Roland Steiner bei den zur Challenge Tour zählenden Kärnten Golf Open in Klagenfurt/Seltenheim. Der Steirer verbessert sich am Sonntag mit einer 69er-Schlussrunde und insgesamt zwölf Schlägen unter Par auf Platz zehn. Hans-Peter Bacher belegt Rang 46 (-6), Amateur Manuel Trappel wird bei seinem Debüt in einem Challenger Finale 54. (-4). Den Sieg holt sich nach einem wahren Birdiefeuerwerk der Franzose Edouard Dubois (-23) vor dem Italiener Andrea Pavan (-19).
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--- Judo ---
Paischer in Bukarest auf dem Podest
04.06.2011, 16:32 Uhr
Bukarest - Ludwig Paischer hat es nicht verlernt. Am Samstag hat der Olympia-Zweite beim Weltcup in Bukarest als Dritter seinen ersten Podestplatz 2011 erreicht und für die Olympia-Qualifikation angeschrieben. Da es allerdings kein Grand Prix oder Grand Slam ist, hält sich die Anzahl der Punkte in Grenzen.
Der 29-jährige Salzburger setzte sich in der Klasse bis 60 Kilogramm vorzeitig gegen den Ukrainer Artem Kartchenko, den Franzosen Vincent Limare sowie Yann Siccardi aus San Marino durch, ehe er sich im Semifinale dem von Peter Seisenbacher betreuten Georgier Betkil Shukvani, der im Anschluss auch den Turniersieg holte, geschlagen geben musste.
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--- Pferdesport ---
Bichler triumphiert in Lassee
05.06.2011, 18:59 Uhr
Mario Bichler gewinnt am Sonntag auf seinem Wallach Carrion De Los Condes den Casino Grand Prix der Springreiter in Lassee und baut mit seinem zweiten Sieg nach Linz-Ebelsberg die Führung in der Gesamtwertung aus. Platz zwei geht an Christian Juza im Sattel von Never Des Etisses. Walter Auer, der wie Bichler und Juza im Stechen fehlerfrei bleibt, komplettiert mit Coeur de Loup das Podest. Der dritte von fünf Casino Grand Prix findet am 24. Juli 2011 in Farrach/Zeltweg statt.
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--- Rackets ---
Schubert ist "King of Rackets"
06.06.2011, 11:33 Uhr
Der Höhenflug von Joey Schubert geht unaufhaltsam weiter. Der dreifache Weltmeister gewinnt in Belgien sein erstes Super World Tour Event und darf sich ab sofort "King of Rackets" nennen. Im Finale feiert der 22-Jährige einen klaren Sieg gegen Landsmann Christoph Krenn. Schubert gewinnt gegen die Nummer 1 der Welt im Tischtennis, Badminton und Squash so deutlich, dass das Tennis-Duell gar nicht erst gespielt wird. Krenn tröstet sich mit dem Doppel-Sieg über die Niederlage hinweg.
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--- Mountainbike ---
Mountainbiker rast 164,95 km/h auf Schotter
31.05.2011, 14:11 Uhr
Las Pilas/Nicaragua - Mit 164,95 km/h hat der 36-jährige Tiroler Markus Stöckl auf dem Vulkan Cerro Negro in Nicaragua einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Serien-Mountainbikes auf Schotter aufgestellt. Bereits im September 2007 hatte der österreichische Extrembiker in den chilenischen Anden einen spektakulären Weltrekord gebrochen: Damals war er auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von La Parva mit einem Serien-Mountainbike mit 210,4 km/h über die Schneepiste gerast.
http://www.laola1.at/395+M51750d245f6.html
 
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