Ausgabe Nr. 695 vom 4. Juli 2011                        Hier klicken für Abonnement




Den Juli hindurch widmet Ihnen das Bundesministerium fuer europaeische und internationale Angelegenheiten
http://www.bmeia.gv.at - wir danken Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und der Leiterin Auslandsösterreicher-Abteilung des BmaA, Frau Dr. Brigitta Blaha http://www.auslandsoesterreicher.at, für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.


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Hier die Termine zu den drei wichtigen Auslandsösterreicher-Treffen des Jahres:


> 17. AuslandsNiederösterreicherInnen-VIP-Treffen
30. August bis 1. September 2011 im NÖ Landhaus St. Pölten -
Generalthema: "Kommunikation 2011+"
http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Auslandsoesterreicher/ANOe-VIP-Treffen/ANOE_Treffen_2011.html

> Weltbund-Tagung Auslandsoesterreichertreffen 2011
1. bis 4. September 2011 in Wien
http://www.weltbund.at/aktuelles_termine.asp



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Otto von Habsburg ist gestorben

Otto von Habsburg, ältester Sohn des letzten regierenden Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn, langjähriger Europaabgeordneter und Ehrenpräsident der Internationalen Paneuropa-Union, ist in den frühen Morgenstunden des 4. Juli 2011 in seinem Haus in Pöcking im Alter von 98 verstorben.

Otto von Habsburg wurde am 20. November 1912 in Reichenau/Niederösterreich als Sohn von Erzherzog Karl, dem späteren Kaiser von Österreich und König von Ungarn und Erzherzogin Zita geb. Prinzessin von Bourbon-Parma, geboren. Nach dem Zusammenbruch der Habsburger-Monarchie musste die Familie 1919 ins Exil in die Schweiz, später nach Madeira, wo Kaiser Karl am 1. April 1922 verstarb. Otto von Habsburg wuchs in Spanien und Belgien auf, sein Doktorat legte er 1933 an der Université Catholique de Louvain (Löwen in Belgien) ab. In den darauffolgenden Jahren widmete er sich dem Kampf gegen den Nationalsozialismus und gegen den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Während des Krieges führte er seinen Einsatz für die Befreiung und Wiedererstehung Österreichs sowie für die anderen Länder der ehemaligen Monarchie vom amerikanischen Exil aus fort.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er zurück nach Europa und setzte sich für die Einigung des Kontinents ein. Er arbeitete seit dem gemeinsamen Exil in den USA eng zusammen mit dem Gründer der Paneuropa-Union, Richard Graf Coudenhove-Kalergi, dessen Nachfolger als Internationaler Präsident der Paneuropa-Union er 1973 wurde. Dieses Amt hatte er 31 Jahre lang bis 2004 inne. Nach Österreich konnte er erst 1966 nach 48jährigem Landesverweis und fünfjährigem Rechtsstreit wieder einreisen.

Von 1979 bis 1999 war Otto von Habsburg Abgeordneter der CSU im Europäischen Parlament. Hier wirkte er insbesondere im Außenpolitischen Ausschuss, setzte sich für die Völker jenseits des Eisernen Vorhangs ein und kämpfte für das Selbstbestimmungsrecht der Völker, für Minderheitenrechte und für eine rasche Osterweiterung nach dem Zusammenbruch des Ostblocks 1989. Im Jahr 1989 war er der Initiator und Schirmherr des Paneuropäischen Picknicks an der österreichisch-ungarischen Grenze, bei dem mehr als 600 Deutsche aus der "DDR" in die Freiheit gelangten.

Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Europäischen Parlament im Jahre 1999 blieb Otto von Habsburg aktiv als Redner und Politiker. Otto von Habsburg war Träger zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen.

Otto von Habsburg war verheiratet mit Prinzessin Regina von Sachsen-Meiningen (gestorben am 3. Februar 2010). Das Paar lebte seit 1954 in Pöcking am Starnberger See und hat 7 Kinder, 22 Enkelkinder und zwei Urenkel. Der Chef des Hauses Habsburg ist der älteste Sohn Karl Habsburg-Lothringen, der in Österreich lebt.

Karl Habsburg: "Mein Vater war eine überragende Persönlichkeit. Mit ihm verlieren wir einen großen Europäer, der uns in allem, was wir heute tun, über die Maßen geprägt hat."

Lesen Sie hier Beileidskundgebungen von Bundespräsident Heinz Fischer, Budneskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger, Kardinal Christoph Schönborn, FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache, BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher, Bundessprecherin der Grünen Eva Glawischnig, WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Eisenstadts Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/10407Phabsburg.htm

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Anti-Atom-Gipfel im Bundeskanzleramt

Alle Stromimporte sollen künftig ein Herkunftszertifikat haben. Das berichtete Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am 01.07. nach dem Anti-Atom-Gipfel vor Journalisten. Man wolle keinen Strom, von dem man nicht wisse, woher er komme, sagte Faymann. Ein Verordnungsentwurf ist derzeit in Begutachtung, das Ziel, dass es keinen "Graustrom" mehr gibt, soll bei der Umsetzung einfließen. NGOs und Vertreter der Energiewirtschaft werden künftig in die Umsetzung der Energiestrategie eingebunden.
Ziel der Bundesregierung ist es, ab 2015 unabhängig von Atomstromimporten zu sein. Derzeit fließen knapp 18 Prozent an Strom nach Österreich, bei dem die Herkunft nicht eindeutig festzustellen ist, lediglich fünf Prozent des europäischen Stroms sind zertifiziert. Eine Neuregelung ist daher auch eine europäische Aufgabe. Es müsse verhindert werdenn, dass es Strom ungeklärter Herkunft gebe. Das würde die Regierung bei jeder Gelegenheit und auf allen Ebenen zum Thema machen, sagte Faymann. Bis Herbst 2011 sollen jedenfalls alle Maßnahmen geprüft werden, um dieses Ziel zu erreichen, dann wird ein weiterer Gipfel mit Energiewirtschaft und Umweltschutzorganisationen einberufen. Ein nationaler Schulterschluss gegen Atom-Energie sei der richtige Weg, betonte der Bundeskanzler.

Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) erklärte, "Raus aus Atom" bedeute gleichzeitig ein klares "Rein in Erneuerbare Energie". Das Ziel sei klar: Österreich bis 2015 atomstromfrei zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche man die nötigen Instrumente und konstruktive Gespräche, um einen Durchbruch erzielen zu können, so Spindelegger, der daraufhinweist, dass Österreich mit dem Ökostromgesetz und dem Klimaschutzgesetz bereits wichtige Schritte gesetzt habe.
Um den stetig steigenden Stromverbrauch trotz erneuerbarer Stromerzeugung in die richtige Balance zu bekommen, brauche Österreich aber vor allem Energieeffizienz, betont Spindelegger, der klarstellt: Ein weiterer Grundstein, der auf dem Weg zur sauberen Energiezukunft noch gelegt werden müsse, sei eine europaweite Kennzeichnungspflicht. Während in Österreich bereits eine entsprechende Verordnung in Vorbereitung sei, passiere auf EU-Ebene noch wenig. EU-weit seien nur fünf Prozent des Stroms zertifiziert, es müsse gemeinsames politisches Bestreben sein, hier den Druck entsprechend zu erhöhen, damit auch die restlichen 95 Prozent mit einer Zertifizierung gekennzeichnet würden, betont Spindelegger abschließend.

FPÖ-Umweltsprecher Norbert Hofer sagte, seit Monaten sei Kanzler Faymann nicht nur von der FPÖ sondern zuletzt auch von Vertretern der E-Control wegen seiner Ankündigung kritisiert worden, dass es in Österreich 2015 keinen Atomstrom mehr geben werde. Ihm wurde und werde Unwissenheit vorgeworfen. Es sei, so alle Experten, so lange Strom importiert und exportiert werde, physikalisch nicht zu verhindern, dass auch Atomstrom durch die Leitungen in Österreich fließe.
Nach dem Energiegipfel habe Faymann klein beigegeben. Er meinte, er wolle nun Österreich nur bilanztechnisch frei von Atomstrom machen. Gemeint dürfte Faymann damit haben, so Hofer, dass in Österreich so viel elektrische Energie produziert werden solle, wie insgesamt verbraucht werde. Überschüsse würden weiterhin ins Ausland exportiert, fehlende Leistungen durch Importe abgedeckt. Im Herbst soll der nächste Gipfel einberufen werden. Mich erinnert das an die sogenannten Österreich-Gespräche. Auch hier werde den Teilnehmern ausschließlich ihre Zeit gestohlen werden.

BZÖ-Energiesprecher Rainer Widmann erklärte, mit seinem Statement habe Kanzler Faymann ein großes Versäumnis der Regierung zugegeben, weil fast ein Fünftel der Stromimporte noch immer von unbekannter Herkunft seien. Nun werde die Regierung beweisen müssen, dass auf ihre Ankündigungen auch Taten folgen, so Widmann, der erneut "ein massives Auftreten und Ausschöpfen aller rechtlichen Möglichkeiten gegen Schrottreaktoren im benachbarten Ausland" forderte.
Widmann kritisierte die Einladungspolitik von Faymann, weil zwar zwei große NGOs, aber niemand von den "vielen engagierten und couragierten Anti-Atomkämpfern" geladen gewesen sei. Widmann erinnerte zudem, dass es höchste Zeit sei, massiv in erneuerbare Energien zu investieren, um Österreich energieautark zu machen und aus den fossilen und atomaren Würgegriffen zu befreien.

Die Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig, kritisierte, der Anti-Atom-Gipfel sei zu einem Ankündigungsgipfel der Regierung verkommen. Es fehlten konkrete Schritte in Richtung atomstrom-freies Österreich. Faymann habe einmal mehr der Mut verlassen und die wichtigsten Entscheidungen wieder einmal vertagt. Erst bei einem Folgetermin im Herbst solle über weitere Schritte und Maßnahmen weiterverhandelt werden.
Zwar begrüßt Glawischnig die Ankündigung der Bundesregierung auf Graustrom-Importe künftig zu verzichten. Dass der Verbund damit weiterhin ungehindert mit Atomstrom Geschäfte machen könne, sei skandalös.
Auch ein Ausstiegsplan aus dem Import von Strom aus fossilen Energieträgern sein nicht nicht diskutiert worden. Atomstrom dürfe nicht durch dreckigen Kohlestrom ersetzt werden.

Ein wirkungsvolles Energieeffizienz-Gesetz verlangt die AK anlässlich des Anti-Atomgipfels. Energiesparen senkt die Energiekosten und trägt zum Klimaschutz bei. Unverständlich ist für die AK, dass zwar die Energieerzeuger am Atomgipfel teilnehmen, nicht aber die Stromverbraucher.

Die Umweltschutzorganisationen GLOBAL 2000 und Greenpeace begrüßen die Einigung beim Anti-Atomstrom-Gipfel im Bundeskanzleramt. Vertreter der Bundesregierung, der Umweltorganisationen und der Energiewirtschaft hätten dort gemeinsam den Weg geebnet, den österreichischen Import von Atomstrom zurückzudrängen. Österreich gewinne mit der Entscheidung, keinen undeklarierten Strom mehr zu importieren, ein Stück seiner Glaubwürdigkeit im Kampf gegen die Atomkraft zurück.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/20107Patom.htm

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Salzburgerin Susanne Neuwirth ist neue Präsidentin des Bundesrats
Seit Juli 2011 steht die Salzburgerin Susanne Neuwirth an der Spitze des Bundesrates, der Länderkammer des österreichischen Parlaments. Die Schwerpunkte ihrer sechsmonatigen Präsidentschaft legt Neuwirth im Bildungsbereich auf die Einrichtung von Bildungsdirektionen und auf der föderalen Ebene auf die Verstärkung von Gemeindekooperationen.
Klare Akzente will Susanne Neuwirth im Rahmen ihrer Präsidentschaft im Bildungs- und Verwaltungsbereich setzen und hier konkrete Ergebnisse erzielen.
Ebenso wie ihr Vorgänger Gottfried Kneifel sieht auch die bisherige Vizepräsidentin des Bundesrates die Vereinfachung von Verwaltungsebenen als weitere Priorität.
Mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und der nunmehrigen Bundesratspräsidentin Susanne Neuwirth ist das österreichische Parlament in weiblicher Hand. Gleichzeitig hat die Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller am 1. Juli auch den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz übernommen. Für die engagierte Frauenpolitikerin Neuwirth ist dies ein starkes Zeichen, das sie mit der Förderung von Frauen im ländlichen Raum noch unterstreichen möchte. Durch eine stärkere Vernetzung und mehr Erfahrungsaustausch von Kommunalpolitikerinnen sollten Frauen ermutigt werden sich verstärkt politisch zu engagieren, erklärt Neuwirth abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/10407brPk.htm


--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: Außenministerium ist weltweit für ÖsterreicherInnen da
Die Krisen im arabischen Raum, Umweltkatastrophen in verschiedenen Teilen der Welt wie auch der Tsunami und der Reaktorunfall in Japan seien besondere Bewährungsproben für die Krisenteams an den österreichischen Botschaften weltweit gewesen. Der Einsatz für Österreicherinnen und Österreicher, die im Ausland Hilfe brauchen, sei eine der wichtigsten Aufgaben des BMeiA. Die Krisenteams, die bei Bedarf durch Experten anderer Ministerien verstärkt würden, helfen rund um die Uhr, rund um die Welt und immer wieder unter durchaus gefährlichen Bedingungen. Für diesen großartigen Einsatz dankte Außenminister Michael Spindelegger ankläßlich der Eröffnung der Konsular- und Verwaltungskonferenz an der Diplomatischen Akademie allen sehr herzlich.
Bei der Konferenz verlieh Vizekanzler Spindelegger Teams und Mitarbeitern, die sich durch besonderen Einsatz ausgezeichnet hatten, den Bürgerservice-Preis des Außenministeriums. Er gratulierte zu deren Einsatzbereitschaft für Österreichs StaatsbürgerInnen im Ausland. Diese Auszeichnung würden sie für Ihre persönlichen Leistungen erhalten, aber auch stellvertretend für Ihre Kolleginnen und Kollegen, die Tag für Tag eine rasche, effektive und menschliche Hilfeleistung durch das Außenministerium gewährleisten, so Spindelegger weiter.
"Weltweit für Sie da" sei Leitbild und gelebte Praxis in seinem Ministerium. Die Professionalität der BMeiA-Mitarbeiter an den Botschaften und in Wien werde täglich auf die Probe gestellt. Man könne stolz darauf sein, kompetent und rasch Hilfe leisten zu können. Die jährliche Konsular- und Verwaltungskonferenz trage dazu bei, diesen hohen Standard mit dem Austausch von Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen weiter zu entwickeln, so der Außenminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/10407bmeia2.htm

Forum-Salzburg-Staaten
...präsentieren Donauraumstrategie und Maßnahmen für Schengen-Schutzmechanismen beim Ministertreffen der Sicherheitspartnerschaft "Forum Salzburg", das vom 28. bis 30. Juni 2011 stattgefunden hat, Vorschläge für Maßnahmen in zu den Bereichen Grenzkontrollen, gemeinsames Asylsystem 2011, Cyber-Crime, Cyber-Security und EU-Grundrechte.
Das Forum Salzburg als regionale Sicherheitspartnerschaft bringe durch die enge operative Zusammenarbeit mehr Sicherheit für die Menschen in Mitteleuropa, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Konferenz. Der Donauraum sei für uns alle in wirtschaftlicher, aber vor allem in sicherheitspolitischer Hinsicht sehr wichtig. Insbesondere soll es einen verstärkten Informationsaustausch und intensivere Aktivitäten in der grenzüberschreitenden Strafverfolgung und organisierten Kriminalität und eine Weiterentwicklung des Grenzmanagementsystems geben.
Das Forum Salzburg hat sich in den letzten zehn Jahren zur wichtigsten regionalen Sicherheitspartnerschaft der EU entwickelt. Mittlerweile sind acht EU-Staaten in der mitteleuropäischen Sicherheitspartnerschaft: Bulgarien, Polen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich. Kroatien hat Beobachterstatus. Dazu kommt die Plattform "Freunde des Forums Salzburg" mit den Westbalkanländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro und Serbien, die deren Heranführung an EU-Sicherheitsstandards dient.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/33006bmi.htm

Schieder: Doppelbesteuerungsabkommen zeigt Wirkung
Während eines Treffens zwischen Finanzstaatssekretär Andreas Schieder und Serbiens Wirtschaftsminister hoben beide Seiten die guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder hervor. Laut offizieller Statistik der serbischen Nationalbank ist Österreich der größte serbische Investor in Serbien. Beinahe 400 Unternehmen aus Österreich sind in Serbien vertreten, betont Schieder nach dem Treffen die engen ökonomischen Verbindungen.
Als wichtigen Motor in den wirtschaftlichen Beziehungen sehen Schieder und Cricic das nach längeren Verhandlungen am 1. Jänner 2011 in Kraft getretene Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und Serbien. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 stiegen die österreichischen Exporte im Vergleich zur Periode des Vorjahrs um fast 31 Prozent, Importe aus Serbien sogar um 62 Prozent. Man erkenne, dass es wichtig sei, die Unterzeichnung von Doppelbesteuerungsabkommen voranzutreiben, sowohl im Sinne des Steuerzahler, als auch der Wirtschaft, so Schieder.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/20107bmf.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Neue Exportoffensive erschließt Zukunftsmärkte für Österreichs Wirtschaft
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl haben am 04.07. unter dem Motto "Zeit der Exporteure" die Neuausrichtung der Internationalisierungs-Offensive "go international" präsentiert. Unsere Wirtschaft boome, der Hauptgrund dafür sei der Export. Künftig wollen man sich aber sowohl bei den Zielmärkten als auch bei den Produkten diversifizieren, um noch stärker vom enormen Wachstum in Ländern wie China, Indien und Brasilien oder der Schwarzmeer-Region zu profitieren. Gleichzeitig verteile man das Risiko besser, wenn man unabhängiger von den Ausfuhren in die EU würde, wohin derzeit rund 70 Prozent der Exporte gingen, so Mitterlehner über die vom Wirtschaftsministerium mit 35 Millionen Euro finanzierte Initiative. In unseren traditionellen Zielregionen sei Österreich vor allem in arbeitsintensiven Industriezweigen und mit Sachgütererzeugnissen erfolgreich. In den neuen Märkten könnten unsere Exportbetriebe stärker mit High-Tech, Öko-Innovationen und Dienstleistungen punkten. Diesen Trend wolle man verstärken.
Mitterlehner und Leitl wollen durch "go international" 2.000 neue Exporteure gewinnen, 5.000 bestehende Exporteure in Fernmärkte führen sowie zusätzliche 1.000 Dienstleistungsunternehmen in zukunftsträchtige und wachstumsstarke Auslandsmärkte begleiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/10407bmwfj.htm

Aufträge für Österreichs Industrie erstmals wieder rückläufig
Die österreichische Industrie zeigt nach dem sehr dynamischen Start ins Jahr 2011 nun immer deutlichere Abkühlungstendenzen. Die Auftragslage der heimischen Industriebetriebe verschlechtere sich im Juni gegenüber dem Vormonat. Weniger Neuaufträge hätten die Auftragspolster verringert, sodass das Produktionswachstum spürbar zurückgehe. Der kräftige Jobaufbau im Sektor halte hingegen um die Jahresmitte noch an, kommentiert Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer die Ergebnisse der aktuellen Umfrage unter Österreichs Einkaufsmanagern. Seit dem Rekordwert im Februar von 61,9 hat sich der Indikator kontinuierlich verschlechtert. Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im Juni auf 53 Punkte, so Bruckbauer. Wenn auch der aktuelle Indexwert den tiefsten Stand seit Anfang 2010 erreicht habe, so werde dennoch weiterhin die Marke von 50 Punkten überschritten, die auf eine Aufwärtsentwicklung im Sektor hinweise.
Die Verlangsamung der Industriekonjunktur zeigt sich auf breiter Basis. Alle Teilindizes des aktuellen Bank Austria EinkaufsManagerIndex notieren schwächer als im Vormonat. Der Rückgang des Gesamtindex im Juni wurde vor allem durch die Verschlechterung der Auftragslage herbeigeführt. Erstmals seit zwei Jahren habe sich das Neugeschäft verringert. Sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland seien im Juni weniger Aufträge eingegangen als im Vormonat, so Bruckbauer. Als Folge der schwächeren Entwicklung der Neugeschäfte nahmen die Auftragspolster erstmals seit dem Winter 2009 ab.
Trotz weniger Neu- und Folgeaufträge erhöhten die österreichischen Industriebetriebe im Juni erneut ihre Produktionsleistung. Das Tempo der Produktionsausweitung der heimischen Sachgütererzeuger gehe seit März kontinuierlich zurück und sei im Juni so niedrig gewesen, wie zuletzt im Dezember 2009, sagt Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/42906ba.htm

Außenhandel mit mehr als +16% wieder stark im Aufwind
Wie Statistik Austria anhand endgültiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis Dezember 2010 mit 113,65 Mrd. Euro um 16,5% über dem Vorjahreswert. Die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs, von 16,7% auf 109,37 Mrd. Euro. In beiden Verkehrsrichtungen erreichte das Handelsvolumen beinahe das bisher stärkste Gesamtjahr 2008 (Einfuhren 95,1%, Ausfuhren 93,1%).
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 82,35 Mrd. Euro, das entsprach einem Anstieg von 15,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2009. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 77,14 Mrd. Euro, das war um 16,0% mehr als im Vorjahr. Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum Gesamtjahr 2009 einen Zuwachs bei den Importen um 19,1% auf 31,31 Mrd. Euro und bei den Exporten um 18,4% auf 32,23 Mrd. Euro. (siehe Tabelle 1).
Österreich und seine wichtigsten Partnerländer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/33006statAustria.htm

Elektronisches Mautsystem in Polen
Wie das polnische Direktorium für nationale Straßen und Autobahnen (GDDKiA) mitteilte, wurde das elektronische Mautsystem viaTOLL in Polen am Morgen des 03.04. vom Kapsch TrafficCom Konsortium erfolgreich in Betrieb genommen.
Das Kapsch TrafficCom Konsortium errichtete in Rekordzeit auf dem bestehenden Straßennetz von rund 1.560 km in Polen eine umfassende und moderne elektronische Mautlösung für alle Fahrzeuge über 3,5 t Gesamtgewicht. Während das Kapsch TrafficCom Konsortium den Betrieb des manuellen Mautsystems auf der Strecke Konin - Strykow (103 km) wie geplant bereits am 1. Juli aufnahm, führten geringe technische Probleme zu einer kurzen Verzögerung der Inbetriebnahme des elektronischen Systems.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/10407kapsch.htm

Hafen Wien: Markantes Umsatzplus nach Wirtschaftskrise
Ein starkes Signal hat der Hafen Wien im Geschäftsjahr 2010 gesetzt. Die zur Wien Holding zählende Unternehmensgruppe steigerte den Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als zwei Millionen Euro oder rund 4,6 Prozent auf 47,6 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) lag bei über 8 Millionen Euro. Rund 15,9 Millionen Euro (+18 Prozent zu 2009) wurden in den Ausbau der Hafeninfrastruktur investiert. Seine zentrale geografische Lage und seine Trimodalität mit Wasser, Schiene und Straße machen den Hafen Wien zur internationalen Drehscheibe für Waren- und Personenverkehre aus und nach Südosteuropa. Die Gesamtmenge der auf dem Wasser- und Landweg im Hafen Wien umgeschlagenen Waren betrug im Jahr 2010 fast fünf Millionen Tonnen, das ist um rund eine halbe Million Tonnen mehr als im Jahr 2009.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/52806hafenRk.htm


--->>> CHRONIK

Naturpark Kaunergrat ausgezeichnet
Die fünf Tiroler Naturparke sind eigenständig im Charakter, haben aber eine gemeinsame und ambitionierte Vision: Sie wollen zu europaweit führenden Modellregionen im Miteinander von Naturschutz und Tourismus werden. Mit dem Österreichischen Naturparkpreis 2011 würden die erfolgreiche Arbeit des Naturparks Kaunergrat und im weitesten Sinne auch die Leistungen der Tiroler Naturparke österreichweit gewürdigt, zeigt sich Tirols LHStv und Naturschutzreferent Hannes Gschwentner erfreut über die begehrte Auszeichnung.
Bereits im Jahr 1979 hatten zwei Bauern aus Wenns im Pitztal, Elmar Huter und Reinhold Schuler, die Idee in der Region Venet/Kaunergrat einen Naturpark zu installieren. Es dauerte jedoch noch fast 20 Jahre bis aus der Vision Realität wurde. Im Jahr 1998 wurde der Naturparkverein von den neun Bürgermeistern der Naturparkgemeinden offiziell gegründet. Später kamen auch die drei Tourismusverbände der Region und weitere Interessensgruppen hinzu. 2003 wurde der Naturpark Kaunergrat (Pitztal-Kaunertal) offiziell von der Tiroler Landesregierung mit dem Prädikat "Naturpark" ausgezeichnet. Seither ist auch das Land Tirol im Naturparkverein vertreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/20107kaunergratTirol.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Neue Wege in der Prostatakarzinomtherapie
Weltweit erkranken pro Jahr 900.000 Männer an Prostatakrebs. Rund 260.000 Betroffene sterben an den Folgen der Metastasierung - oft unter großem Leiden. Die verbesserte Behandlung des Karzinoms der Vorsteherdrüse (Prostata) ist ein vordringliches Ziel der Medizin. Bisher kann der Krankheitsverlauf beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom mit Hormon- und Chemotherapie lediglich vorübergehend gebremst werden. In der Entwicklung von Strategien, die das Krebswachstum längerfristig verlangsamen können, legt ein junges internationales Forschungsteam unter Leitung des Innsbrucker Molekularpathologen Prof. Zoran Culig nun nach eigenen Angaben einen weiteren Baustein vor.
Die Nachwuchsforscherin Dr.a Su Jung Oh vom Team Culigs konnte in einem eigens entwickelten Zellkulturmodell erstmals zeigen, dass das Medikament "Sorafenib" das ungebremste Wachstum der Zellen bei fortgeschrittenem Prostatakrebs verlangsamen kann. Sorafenib wird derzeit bei fortgeschrittenem Nierenkrebs und Leberkrebs eingesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/33006scinews.htm

"Ich kann dich nicht riechen"
Zwar wünschten wir manchmal, es wären weniger, dennoch: 20 Prozent unserer Umwelt erfassen wir mit dem Geruchssinn. Dieser ist nicht nur ausgesprochen hoch entwickelt, sondern vermittelt auch wichtige soziale Funktionen. Das erfahren insbesondere Menschen, die keine Geruchswahrnehmung mehr haben. Diese als Anosmie bezeichnete neuronale Erkrankung führt in der Folge oftmals zu schlechter Ernährung, Depressionen und Einsamkeit. Obwohl bis zu 5 Prozent der Bevölkerung an dem totalen Verlust der Geruchswahrnehmung leiden - und 15 Prozent unter einem teilweisen -, ist wenig über die Auswirkungen dieses Ausfalls auf höhere neuronale Prozesse bekannt. In einem jetzt gestarteten Projekt des Wissenschaftsfonds FWF werden diese nun an der Medizinischen Universität Wien erforscht. Dabei nutzt man ein erst seit Kurzem bekanntes Phänomen: Einigen PatientInnen mit Anosmie gelingt es, durch spezielles Training Teile ihrer Geruchswahrnehmung wiederzuerlangen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/42906prd.htm


--->>> KULTUR

Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen sind UNESCO Welterbe!
Das Welterbekomitee der UNESCO hat in seiner 35. Sitzung in Paris die "Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen" in die Liste des Welterbes aufgenommen. Kulturministerin Dr. Claudia Schmied ist stolz darauf, dass die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurden. Ihr Ressort habe sich für die Beteiligung Österreichs an der Eintragung dieser von sechs Alpenländern getragenen transnationalen seriellen Stätte eingesetzt. Mit dieser neuen Eintragung verfügt Österreich nun über neun Welterbestätten.
Österreich hat sich unter Federführung der Schweiz gemeinsam mit den Alpenstaaten Deutschland, Frankreich, Italien und Slowenien an der Kandidatur der insgesamt 111 archäologischen Pfahlbaustätten für den prestigeträchtigen Titel des UNESCO-Welterbes beteiligt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/52806bmukk.htm

ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival
Das Schauspielhaus wird während der Sommerpause zur Tanzbühne: Vom 12. Juli bis 14. August ist wieder Saison des größten europäischen Tanzfestivals ImPulsTanz, ein Sommermonat mit rund 100 Performances, mit Tanzgrößen und jungen Talenten, an verschiedenen Locations in Wien. Im Schauspielhaus präsentiert ImPulsTanz u.a. die Urauführung von Cristian Duarte und Paz Rojo, die ein ImPulsTanz-Research-Projekt auf die Bühne bringen werden. Die Breakdance-Heldin Silke Grabinger stellt sich im Schauspielhaus fünf KünstlerInnen, darunter dem Kabarettisten Dirk Stermann, als "Versuchsperson" zur Verfügung - eine Produktion, die in Kooperation mit der szene salzburg Premiere feiert. MaisonDahlBonnema führen den ersten Teil ihrer "Ricky and Ronny"-Trilogie auf, außerdem bringt der Radikalperformer Ivo Dimchev noch einmal sein im letzten Jahr umjubeltes, tragikomisches Solo und das Künstlerkollektiv Superamas gibt Geschichten aus seinem neuen Buch zum Besten. In der Nachwuchs-Reihe [8:tension] Young Choreographers' Series rufen Francesca Grilli und Marko Milic im Schauspielhaus die Geister zu sich, Daniel Linehan kombiniert ebenso wie das Duo Sudermann & Söderberg Sprachakrobatik, Bewegung und Gesang und Public in private / Clément Layes liefert mit einem Wasserglas auf dem Kopf Slapstick von chaplinesken Ausmaßen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/52806schauspielhaus.htm

Franz Graf: Derr Schrecken jedoch vermeerte mein Interesse
Forever Young - das gilt für keinen so wie für Franz Graf: wenn, wie in Bob Dylans Song, Idealismus und Aufrichtigkeit Kriterien dafür sind. Nach einer großen Retrospektive in der Kunsthalle Krems und Beschwernissen wie der Verleihung des Österreichischen Kunstpreises ist es für Franz Graf nun wieder an der Zeit für etwas Freestyle. Wie kaum ein anderer Ort in Wien kommen die durchlässigen, swingenden Räume der BAWAG Contemporary den Energien und der Methode des Künstlers entgegen. Im Auf und Ab der Galerie, entlang ihrer mitreißenden Raumdurchsicht, unter der verfließten Decke und dem glasüberdachten Innenhof wird Graf spontan mit Bildern, Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen komponieren. Die Grenzen von Raum und Werk hebt er auf, mit seinem System der freien Verbindung unterschiedlicher Elemente, der Verkettungen und Überschneidungen. Der Botaniker Franz Graf, der Anatom und der Poète maudit versammelt seine Formate: subtile Zeichnungen mit Tusche und Grafit, Fotografie, weiße und schwarze Leinwandbilder, Skulptur, für die er seinen unendlichen Fundus an Alltagsobjekten recycelt. Sprache. Text als klärendes Motiv, als Poesie und als offene Materie. Sprache, die Inhalt transportiert, Inhalt verschleiert und als grafisches Element unabhängig von diesem Inhalt reine Form sein kann. Düstere, oft apokalyptische Installationen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/52806kunstnet.htm

Zeitlos und trotzdem am Puls der Zeit
Unter dem Titel "Born to be a Superstar" - Portraits von Stars aus Film, Kunst und Kultur - zeigt eine Ausstellung in der Burgenländischen Landesgalerie dem Publikum eine Fotoausstellung des Wiener Starfotografen Ferry Nielsen. Gezeigt werden Portraits von nationalen und internationalen Stars aus Film, Kunst und Kultur, wie Starpianist Lang Lang, Vladimir Malakhov, Sonja Kirchberger, Christiane Hörbiger, Nicholas Ofczarek u.v.a.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/10407fotoschauBlms.htm

Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners
Mit der aktuellen Ausstellung in der Galerie im Taxispalais wird der Tiroler Bildhauer Peter Sandbichler erstmals in Österreich umfassend vorgestellt. Der Titel "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" ist ein Zitat des Physikers und Philosophen Heinz von Foerster (geboren 1911 in Wien, verstorben 2002 in Kalifornien), der sich mit der Konstruktion und dem Erfinden von Wirklichkeit auseinandersetzt, um zu einer neuen Kategorie des Denkens abseits alter Wertungen zu kommen. Peter Sandbichler greift den Begriff der Wahrheit auf und führt uns inhaltlich in einen dichten gesellschaftlichen Diskurs, wobei er konzeptuelles Denken mit plastischen, vom Material her wirkenden Mitteln verknüpft. Ausgehend von skulpturalen Objekten und raumgreifenden Installationen entwirft er einen Ausstellungsparcours, der von geschlossenen Systemen, von der Uniformierung des Individuums, aber auch von dessen plötzlichem Verschwinden hinter glatten Oberflächen in verborgenen Labyrinthen erzählt. Mit geometrischer Präzision thematisiert er den Dschungel aus medialen Lügen, konsumorientiertem Begehren und mafiösen Gesellschaftsstrukturen, in dem wir uns tagtäglich bewegen. Die subtile Verflechtung von skulpturalen Formen mit Referenzen an politische Figuren und Ereignisse oszilliert zwischen Fläche und Raum. Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten zeichnen sich durch die für den Künstler typische Synthese von Material, Bearbeitung und Inhalt aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/42906taxispalais.htm

Wien Museum retourniert gotische Glasfenster aus St. Stephan an das Domkapitel
Noch bis zum 21. August ist im Wien Museum eine spektakuläre Ausstellung über den Dombau von St. Stephan zu sehen, in deren Mittelpunkt die Originalpläne aus dem Mittelalter stehen. Kooperationspartner ist die Dombauhütte von St. Stephan. Die Geschichte der städtischen Sammlungen ist seit jeher eng mit dem Stephansdom verbunden. Das geht auf eine für die Wiener Museumsgeschichte bedeutende Schenkung im Jahr 1887 zurück: Im Zuge der Restaurierung des Stephansdoms wurden zahlreiche gotische Glasfenster ausgebaut, rund 40 wurden dem damals neu gegründeten Historischen Museum der Stadt Wien übergeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0611/W4/20107wienmusuem.htm



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--->>> SPORT

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--- Bundesliga ---
Geldstrafe für Aufsteiger Admira
01.07.2011, 15:34 Uhr
Wien - Die Bundesliga wird am 16. Juli plangemäß mit Aufsteiger Admira gestartet. Der Senat 5 der Liga sprach am Freitag eine Geldstrafe in fünfstelliger Höhe gegen die Niederösterreicher aus, ein im Raum gestandener Punkteabzug oder gar die Aberkennung des Meistertitels der Erste Liga blieb den Südstädtern erspart. "Wir glauben nach wie vor, dass wir im Recht sind. Deshalb werden wir Protest gegen die Geldstrafe einlegen", meinte Admiras Klub-Präsident Richard Trenkwalder.
http://www.laola1.at/429+M5e81a918071.html

Lässt KSV Wolf zu Rapid gehen?
03.07.2011, 10:50 Uhr
Der SK Rapid ist weiterhin auf der Suche nach einem Tormann. Neben 1,99m-Mann Jan Novota, der ablösefrei wäre, sind Thomas Gebauer (Ried) und Raphael Wolf (Kapfenberg) in der Auswahl dabei. "Wir treffen nächste Woche eine Entscheidung", erklärt Rapid-Coach Schöttel im "Kurier".
http://www.laola1.at/429+M5d2f056ab57.html

Ex-Happel-Co-Trainer zu Salzburg
03.07.2011, 16:19 Uhr
Red Bull Salzburg verstärkt seinen Führungsstab mit Helmuth Zehentner. Der 59-Jährige wird künftig als Assistent von Sportdirektor Heinz Hochhauser tätig sein. "Wir wollen, dass mehr Salzburger im Verein mitarbeiten und sind überzeugt, mit Helmut Zehentner einen guten Griff gemacht zu haben", bestätigt Hochhauser den "Salzburger Nachrichten".
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Salzburg unterliegt Leverkusen
03.07.2011, 20:06 Uhr
Vizemeister RB Salzburg verliert ein Testspiel in Mittersill gegen den deutschen Bundesligisten Bayer Leverkusen mit 0:4 (0:3). Die Tore vor 2.500 Zuschauern erzielten Derdiyok (7.), Ballack (33.), Sam (40.) und Schürrle (57.). Mit Jefferson, Alex und Chema Anton kommen drei Testspieler zum Einsatz.
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Rapid verliert, Wacker gewinnt
03.07.2011, 20:17 Uhr
Der SK Rapid Wien verliert ein Testspiel in Pregarten gegen den tschechischen Vizemeister Sparta Prag mit 0:2 (0:1). Die Grün-Weißen müssen bei strömendem Regen vor 2.000 Zuschauern die erste Niederlage in der Vorbereitung hinnehmen. Hamdi Salihi hat einen Treffer auf dem Fuß, scheitert aber mit einem Elfmeter an der Latte (50.). Wacker Innsbruck gewinnt ein Vorbereitungsspiel in Kössen gegen den deutschen Zweitligisten Greuther Fürth mit 1:0 (0:0). Das Tor erzielt Wernitznig (84.).
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Sturm-Verteidiger vor Abschied
04.07.2011, 09:32 Uhr
Gordon Schildenfleld steht vor seinem Abschied von Meister Sturm Graz. Wie die "Krone" berichtet, soll der Kroate beim deutschen Zweitligisten Eintracht Frankfurt landen. Der Klub von Ümit Korkmaz und Jimmy Hoffer ist sich mit dem 26-Jährigen bereits einig. Einziges Problem: Der Absteiger will den Innenverteidiger, der um eine Million Euro Ablöse frei wäre, vorerst nur ausleihen.
http://www.laola1.at/429+M5718bfccdab.html

Sturm lehnt Frankfurt-Angebot ab
04.07.2011, 16:23 Uhr
Gordon Schildenfeld wird den SK Sturm Graz vorerst nicht verlassen. Der amtierende Meister erklärt auf seiner Homepage, dass ein Angebot des deutschen Zweitligisten Eintracht Frankfurt für den Kroaten abgelehnt wurde.
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--- Erste Liga ---
Hartberg verpflichtet Tschechen
28.06.2011, 12:07 Uhr
Der TSV Hartberg hat einen Tag nach der Verpflichtung von Rexhe Bytyci erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Steirer verstärken sich mit dem Tschechen David Kobylik. Der 30-jährige Mittelfeldakteur kommt vom polnischen Erstliga-Absteiger Polonia Bytom.
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Lustenau-Stürmer nach Altach
28.06.2011, 15:57 Uhr
Der SCR Altach verstärkt seinen Kader mit einem Stürmer. Patrick Seeger wechselt innerhalb der Ersten Liga vom FC Lustenau zum Vizemeister. Der 24-jährige Vorarlberger unterschreibt einen Vertrag für drei Jahre.
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Dospels Zukunft ist geklärt
30.06.2011, 12:28 Uhr
Die Vienna stellt weiterhin fleißig Weichen für die kommende Saison. Nun ist auch die Zukunft von Ernst Dospel geklärt. Der Innenverteidiger verlängert seinen Vertrag mit den Döblingern um zwei Jahre bis Sommer 2013. Der 34-Jährige gab im Winter sein Profi-Comeback und absolvierte in der Ersten Liga seither 13 Partien.
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Prominenter Neuzugang für Vienna
02.07.2011, 14:52 Uhr
Die Vienna rüstet den Kader für die kommende Erste-Liga-Saison weiter auf. Wie der Wiener Traditionsklub bekannt gibt, kommt Matthias Hattenberger von Liga-Rivale SV Grödig. Der 32-jährige Tiroler unterschreibt einen Einjahres-Vertrag.
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BW Linz unterliegt Duisburg
03.07.2011, 21:24 Uhr
Erste-Liga-Klub Blau Weiß Linz muss sich im Duell der Zweitligisten dem deutschen Vertreter MSV Duisburg geschlagen geben. Die "Zebras" entscheiden den Test vor 750 Zuschauern mit 2:0 (0:0) für sich. Nach 59 Minuten trifft Gjasula per Freistoß zur Führung. Jula (71.) stellt mit einem Elfmeter den Endstand her.
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--- Basketball ---
Piraten vor dem Aus in der ABL
29.06.2011, 13:43 Uhr
Die Wörthersee Piraten werden nach 30 Jahren in der höchsten Spielklasse wohl aus der ABL ausscheiden. Das berichtet die "Kleine Zeitung". "Am Donnerstag haben wir eine letzte Sitzung, aber es sieht nicht gut aus. Hauptsponsor Kelag ist abgesprungen, der Spielbetrieb in der Bundesliga ist damit praktisch unfinanzierbar", wird der sportliche Leiter Joachim Buggelsheim zitiert. Die Klagenfurter hoffen auf eine Ausnahmegenehmigung des Verbandes, um in der 2. Bundesliga starten zu können.
http://www.laola1.at/396+M573ccc616d0.html

Kapfenberg verlängert mit Nelson
30.06.2011, 12:47 Uhr
Die ece bulls Kapfenberg verlängern den Vertrag mit Power Forward/Center Demetrius Nelson um zwei Jahre. Der 25-jährige US-Amerikaner kam im vergangenen Sommer in die Steiermark und erzielte in der abgelaufenen Saison in durchschnittlich 28 Einsatzminuten 10,1 Punkte, 5,4 Rebounds und 1,2 Assists.
http://www.laola1.at/396+M5188c83eef4.html

Graz verlängert mit Grum
30.06.2011, 15:27 Uhr
Der UBSC Raiffeisen Graz verlängert mit Shooting Guard Samo Grum um ein Jahr. Der 32-Jährige Routinier "wird als Leitfigur für die jungen Spieler topmotiviert in die nächste Spielperiode gehen", heißt es in einer Aussendung des ABL-Viertelfinalisten und Cup-Halbfinalisten der abgelaufenen Saison.
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--- Handball ---
HIT verpflichtet ÖHB-Teamspieler
30.06.2011, 11:16 Uhr
HLA-Klub HIT Innsbruck hat sich eines der größten heimischen Talente gesichert. Die Tiroler nehmen den 20-jährigen Maximilian Hermann für die kommende Spielzeit unter Vertrag. Der Rückraumspieler, der dem Kader des österreichischen Nationalteams angehört, verlässt seinen Stammverein HC Linz aus
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Torhüter-Legende lobt ÖHB-Keeper
30.06.2011, 14:18 Uhr
Teamgoalie Thomas Bauer absolvierte ein Trainingslager beim ehemaligen Weltklasse-Keeper Tomas Svensson. "Es war ohne Untertreibung ein Wahnsinn", war der gebürtige Wiener von der Zusammenarbeit mit dem zweimaligen Weltmeister und fünfmaligen Champions-League-Sieger begeistert.
http://www.laola1.at/190158+M5d175120d45.html

Machbare Gegner für ÖHB in der WM-Quali
03.07.2011, 13:29 Uhr
Brünn - Österreichs Handball-Männer haben am Sonntag in Brünn bei der Auslosung der Qualifikation für die WM 2013 eine machbare Aufgabe erhalten. Die ÖHB-Auswahl, die im ersten Topf gesetzt war, trifft in Gruppe 1 in vier Spielen im Jänner 2012 auf Großbritannien und Israel. Nur der Gruppenerste steigt ins entscheidende Play-off im Juni 2012 auf.
http://www.laola1.at/190158+M5941afccf23.html

--- Volleyball ---
Nächster Brasilianer für Tirol
30.06.2011, 11:49 Uhr
AVL-Meister Hypo Tirol gibt die nächste Neuverpflichtung für die kommende Saison bekannt. Nach Rodrigo Ceola wechselt mit Rudinei "Rudi" Boff (1,97m) ein weiterer Brasilianer zu den Tirolern. Der 24-jährige Diagonalangreifer soll die Abgänge von Zoltan Mozer und Toni Kankaanpää ersetzen.
http://www.laola1.at/394+M5f4a5e645ea.html

Schweres CL-Los für Hypo Tirol
01.07.2011, 22:19 Uhr
Auf Österreichs Volleyball-Meister Hypo Tirol wartet in der Champions League eine wahre Hammergruppe. Die von Edi Finger jr. geleitete Auslosung bringt mit Lokomotiv Novosibirsk (RUS), Fenerbahce Istanbul (TUR) sowie Lube Banca Marche Macerata aus Italien drei hochkarätige Gegner zutage.
http://www.laola1.at/394+M5db54b77653.html

ÖVV-Herren nicht mehr in der MEL
02.07.2011, 16:24 Uhr
Österreichs Volleyball-Herren werden in der kommenden Saison nicht mehr an der Mitteleuropa-Liga (MEL) teilnehmen. Das verrät ÖVV-Teamchef Michael Warm im Rahmen der CEV-Gala am Freitagabend.
http://www.laola1.at/394+M51c9c152721.html

Meyer: "Österreich kommt bei der EM weiter"
02.07.2011, 19:47 Uhr
Wien - In weniger als 70 Tagen blickt ganz Volleyball-Europa nach Österreich und Tschechien, wo von 10. bis 18. September die EuroVolley stattfindet. Einen Vorgeschmack in Sachen Volleyball-Prominenz gab die Galanacht am Freitag im Wiener Uniqua-Tower. Im Platinum-Saal sorgte die Präsentation des EM-Songs "Get it on" sowie der EM-Maskottchen für einen Hauch von Europameisterschaft.
http://www.laola1.at/394+M57dc6124292.html

--- Faustball ---
Faustball-Europacup an Freistadt
03.07.2011, 17:28 Uhr
Titelverteidiger Union Freistadt setzt sich im rein österreichischen Faustball-Europacup-Finale in Flums/Schweiz gegen Meister FG Grieskirchen/Pötting mit 4:2 durch. Auch das Finale des in Tschechien ausgetragenen IFA-Cup geht in der WM-Saison an Österreich. FBC ASKÖ Urfahr schlägt VfK Berlin 3:0. Mit TuS Kremsmünster sichert sich ein weiteres österreichisches Team Bronze.
http://www.laola1.at/389+M5a39373b0f6.html

--- Tennis ---
Neue Ära in Paszeks Karriere
29.06.2011, 13:41 Uhr
London - Sybille Bammer hat in Wimbledon ihr letztes WTA-Turnier gespielt, für Tamira Paszek begann sozusagen der zweite Teil ihrer Karriere. Die erst 20-jährige Vorarlbergerin hat die Tennis-Welt mit einem sensationellen Erfolgslauf ins Viertelfinale überrascht. Am Dienstagabend war der Lauf in Wimbledon - jenem Ort, an dem sie schon 14-jährig das Juniorinnen-Finale erreicht hatte - vorerst vorbei. Nach schwierigen Jahren ist Paszek wieder die Hoffnung für Österreichs Damen-Tennis, das zuletzt doch sehr geschwächelt hatte.
http://www.laola1.at/128+M5cb268cd170.html

Melzer: "Damit hat niemand rechnen können"
03.07.2011, 19:27 Uhr
London - Jürgen Melzer hat am Sonntag zum insgesamt dritten Mal eine Trophäe beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewonnen. Der Niederösterreicher holte sich nach seinen Triumphen im Junioren-Einzel (1999) sowie im Doppel (2010) auch den Sieg im Mixed-Bewerb.
http://www.laola1.at/128+M541449fcac1.html

Paszek klettert auf Platz 41
04.07.2011, 12:26 Uhr
Der tolle Erfolg in Wimbledon hat sich für Tamira Paszek auch in der WTA-Rangliste ausgezahlt. Die 20-Jährige verbessert sich dank ihres Viertelfinal-Einzugs um 39 Plätze und schafft den Sprung auf Rang 41. Die Vorarlbergerin stellt damit fast schon ihr bestes Karriere-Ranking ein, im Juli 2007 war sie auf Platz 35 gelegen.
http://www.laola1.at/128+M546ee8299a4.html

--- Golf ---
Probleme für ÖGV-Duo in Paris
02.07.2011, 18:23 Uhr
Die ÖGV-Golfer Martin Wiegele und Bernd Wiesberger kämpfen am dritten Tag der Open de France in Paris mit den Tücken des Platzes. Während Ersterer mit dem böigen Wind besser zurecht kommt und sich auf den 36. Platz (2 über Par) verbessert, fällt Letzterer auf den 67. und somit letzten Rang des Klassements (+10) zurück.
http://www.laola1.at/391+M574690ad416.html

--- Motorsport ---
Baumschlager: "Beppo spielt sich mit uns"
02.07.2011, 19:19 Uhr
Maribor - Beppo Harrach ist auch bei der zur österreichischen Staatsmeisterschaft zählenden Rallye Maribor nicht zu schlagen. Der Niederösterreicher gewinnt mit seinem Beifahrer Andreas Schindlbacher am Samstag auch den fünften Saisonlauf vor Raimund Baumschlager. Nach elf Sonderprüfungen hat der fünffache Saisonsieger in seinem Mitsubishi Evo IX 5,5 Sekunden Vorsprung auf den österreichischen Serienmeister im Skoda Fabia S2000.
http://www.laola1.at/363+M55ad2e768aa.html

Ranseder zeigt in Salzburg auf
03.07.2011, 22:45 Uhr
Superbike-Pilot Michael Ranseder (BMW) hat ein kräftiges Lebenszeichen im Kampf um die Internationale Deutsche Motorrad-Meisterschaft abgegeben. Der 25-jährige Oberösterreicher belegt auf dem Salzburgring die Plätze eins und zwei und ist in der Gesamtwertung mit 129 Punkten Dritter.
http://www.laola1.at/455+M52f5e51588a.html

--- Segeln ---
Geritzer bei Segel-EM in Führung
03.07.2011, 17:48 Uhr
Perfekter Auftakt für Laser-Ass Andreas Geritzer bei den Segel-Europameisterschaft vor Helsinki. Der Burgenländer startet mit einem Sieg in die Titelkämpfe und belegt in der zweiten Wettfahrt des Tages nach toller Aufholjagd Platz drei. Geritzer führt mit vier Punkten vor dem Kroaten Tonci Stipanovic (5) und Patryk Piasecki (7) aus Polen.
http://www.laola1.at/389+M54f22f53d1f.html
 
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