Ausgabe Nr. 699 vom 01. August 2011                        Hier klicken für Abonnement




Den August hindurch widmet Ihnen Niederösterreich unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem
Amt der NÖ Landesregierung für die Unterstützung unserer Arbeit.

Das moderne Niederösterreich vernetzt sich – blau gelb in der welt ist ein weltweites Netzwerk von berufstätigen NiederösterreicherInnen, die im Ausland leben. Unabhängig davon, wo sich die NiederösterreicherInnen in der Welt auch befinden, die meisten haben trotz unterschiedlicher Lebenslage eine starke Bindung zur Heimat bewahrt. Diese Bindung soll durch die modernen Kommunikationsmittel aufrecht erhalten und verstärkt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier:
http://www.blaugelbinderwelt.com/



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Noch zwei Auslandsösterreicher-Treffen in diesem Jahr:

> 17. AuslandsNiederösterreicherInnen-VIP-Treffen
30. August bis 1. September 2011 im NÖ Landhaus St. Pölten -
Generalthema: "Kommunikation 2011+"
http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Auslandsoesterreicher/ANOe-VIP-Treffen/ANOE_Treffen_2011.html

> Weltbund-Tagung Auslandsoesterreichertreffen 2011
1. bis 4. September 2011 in Wien
http://www.weltbund.at/aktuelles_termine.asp


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Arbeitsmarkt: Juli-Daten

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erklärte am 01.08., der österreichische Arbeitsmarkt bleibe trotz internationaler Turbulenzen und nachlassender wirtschaftlicher Dynamik robust. Bereits den 17. Monat in Folge sinke die Arbeitslosigkeit in Österreich. Ein leichter Rückgang der Arbeitslosenzahl um -0,9 Prozent auf 209.743 und ein starker Rückgang der AMS-SchulungsteilnehmerInnen um -14,4 Prozent auf 53.161 führe in Summe mit -4 Prozent zu einer deutlich sinkenden Zahl an Arbeitslosen und SchulungsteilnehmerInnen. Einmal mehr könne Österreich mit einer Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent die niedrigste Arbeitslosigkeit in den EU-Ländern verzeichnen, bei der Jugendarbeitslosigkeit liege Österreich mit einer Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent im EU-Vergleich auf dem guten dritten Platz.

Für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sind die Arbeitsmarktdaten ein gutes Zeugnis für die starken Leistungen der österreichischen Unternehmen. Unsere Unternehmen seien hervorragend im Aufschwung positioniert und würden von den Rahmenbedingungen am Standort Österreich profitieren. Daher könnten sie jetzt deutlich mehr Arbeitsplätze anbieten als im Vorjahr. Trotz eines schwierigen internationalen Umfelds seien unsere Unternehmen vor allem im Exportgeschäft auf Rekordkurs und würden dort ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zeigen. Jeder Exporterfolg schaffe mehr Wachstum und Beschäftigung im Inland.

FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl sagte, die Arbeitsmarkt-Daten mögen auf den ersten Blick ja erfreulich scheinen, dennoch seien wichtige arbeitsmarktpolitische Anstrengungen noch lange nicht vom Tisch. Ein großer Teil des Hundstorfer'schen Job-Wunders gehe auf sogenannte Mc-Jobs zurück, bei denen es sich nach wie vor um Arbeitnehmer zweiter und dritter Klasse handle. Die meisten dieser Tätigkeiten seien prekäre Teilzeitjobs und mehr als schlecht bezahlt. Es müsse nun die Energie vor allem dort eingesetzt werden, wo es um konkret vorhandene Benachteiligungen von Arbeitnehmern gehe.

BZÖ-Arbeitnehmersprecher Sigisbert Dolinschek erklärte, trotz sinkender Arbeitslosigkeit hätten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer weniger Geld zur Verfügung, weil die Löhne im Unterschied zur massiv steigenden Inflation stagnierten. SPÖ-Sozialminister Hundstorfer und seine Kollegen in der Regierung sollten den Rückgang der Arbeitslosigkeit nicht bejubeln, sondern Maßnahmen setzen, um die Kaufkraft der Bürger zu stärken. Auch eine Vollbeschäftigung nützte den Menschen nichts, wenn sie sich aufgrund der geringen Löhne nicht einmal mehr die Waren des täglichen Bedarfs leisten können und dadurch die Armutsgefährdung weiter steige.

Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, meinte, die sinkenden Arbeitslosenzahlen würden darüber hinwegtäuschen, dass wesentliche Probleme der Arbeitsmarktpolitik nicht angegangen würden. Für Schatz stehen die Arbeitszeitverkürzung und ein Mindestlohn ganz oben auf der Agenda: Seit Jahren jammere Minister Hundstorfer über die enorme Zahl an Überstunden, die meist ohne Lohn- oder Zeitausgleich geleistet würden, bleibe aber konkrete Gesetzesinitiativen zur Eindämmung schuldig. Auch die Mindestlohnpolitik sei für Schatz ein Desaster: Vollzeitarbeit schütze in Österreich nicht vor Armut. Das sei völlig inakzeptabel.

vida-Vorsitzender und ÖGB-Arbeitsmarktsprecher Rudolf Kaske stellte fest, es sei erfreulich, dass die Arbeitslosigkeit weiter sinke. Besonderes Augenmerk müsse jetzt den Beschäftigtengruppen gelten, die vom Rückgang der Arbeitslosigkeit nicht profitierten. Entgegen den allgemeinen Trend gestiegen sei die Arbeitslosigkeit im Juli bei den Frauen, bei MigrantInnen und in den Sozialberufen. Rechne man die 53.161 SchulungsteilnehmerInnen dazu, seien im Juli 262.904 Personen als arbeitssuchend registriert gewesen. Das seien rund 11.000 Menschen weniger als im Juli des Vorjahres.

AK Präsident Herbert Tumpel meinte, während die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt auch den jüngsten Daten zufolge weiter anhalte, bräuchten vor allem ältere ArbeitnehmerInnen, Frauen und junge Arbeitsuchende besondere Unterstützung auf dem Arbeitsmarkt. Neuerlich zeig sich aber, dass Ältere und Frauen von der Entspannung auf dem Arbeitsmarkt nicht profitieren würden: So steige die Zahl der registrierten Arbeitslosigkeit bei den Älteren um knapp drei Prozent und bei den Frauen um 1,4 Prozent. Angesichts der Notwendigkeit, das faktische Pensionsalter anzuheben, müssten auch für ältere Arbeitssuchende echte Rückkehrchancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet werden.

AMS Wien-Chefin Claudia Finster erklärte, die Summe der beim Arbeitsmarktservice Wien als arbeitslos vorgemerkten oder in Schulung befindlichen Personen sei zum Vergleichsmonat des Vorjahres leicht gestiegen (+ 1,4 Prozent). Die Zahl der SchulungsteilnehmerInnen habe 18.252 Personen (-15,9 Prozent) betragen, die Zahl der Arbeitslosen habe in Wien gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,9 Prozent auf 72.271 Betroffene zugenommen. Ausgesprochen erfreulich sei die Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit bei den ganz Jungen - 15 bis 19 Jahre - entgegen dem Trend um 7,1 Prozent gesunken sei. Dazu hätten auch die annähernd gleich hohen Schulungsaktivitäten für diese Altersgruppe beigetragen.

Die für den NÖ Arbeitsmarkt zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz freute sich, daß sich auch im Juli der positive Trend weiter fortsetze, denn bereits zum 16. Mal in Folge gehe die Arbeitslosigkeit in Niederösterreich zurück. In Niederösterreich würden derzeit beste Rahmenbedingungen für eine weiterhin positive Entwicklung des Arbeitsmarktes herrschen. Bereits im Juni seien in Niederösterreich so viele Menschen in Beschäftigung gewesen wie noch nie - erstmalig über 581.000 Beschäftigte. Und auch für Juli erwartet sich Schwarz neue Beschäftigungs-Spitzenwerte weit über der 580.000er Marke.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl berichten, daß Oberösterreich mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 % im Juli 2011 nach Berechnung des AMS OÖ hinter Salzburg mit 3,3 % an zweiter Stelle liege (Österreich-Durchschnitt 5,6%). Die Erfolge der oö. Unternehmen würden sich auch auf die Beschäftigung auswirken: Im Juli seien in OÖ 623.000 Menschen in Beschäftigung, um 14.600 mehr als im Vorjahresmonat gewesen. Auch wenn OÖ bei der Jugendarbeitslosigkeit mit 4,3 % im Juli deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt von 5,9 % liege, gelte der Jugendbeschäftigung und dem Lehrstellenmarkt weiterhin volles Augenmerk in der Arbeitsmarktpolitik.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108Parbeit.htm


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Fekter: Steuersystem vereinfachen

Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) will das österreichische Steuersystem radikal vereinfachen. Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträge, die beide vom Bruttolohn abgezogen werden, sollen in einem einheitlichen Tarif "integriert" werden. Damit würde eine Art "Flat Tax" eingeführt. Das berichtet der "Kurier".
Das bisherige System ist voller unterschiedlicher Sätze und Ausnahmen. Sind Einkommen bis 11.000 Euro im Jahr steuerfrei, werden danach gemäß der Steuerprogression je nach Höhe des Einkommens unterschiedliche Steuersätze fällig, die bis zu 50 Prozent reichen. Außerdem werden zuvor vom Bruttolohn die Sozialversicherungsbeiträge - also die Pflichtbeiträge für Arbeitslosen-, Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung - bis zu einer Höchstbeitragsgrundlage abgezogen. Hinzu kommt noch, dass 13. und 14. Monatsgehälter steuerlich begünstigt sind.
Hier setzt der Plan der Finanzministerin an: Mit dem einheitlichen Tarif, der Sozialversicherung und Einkommenssteuer kombiniert, wird die gesamte Abgabenlast viel transparenter. Jeder Steuerzahler könnte sich selbst einfach ausrechnen, wieviel vom Bruttolohn bzw. eventuellen Lohnerhöhungen übrig bleibt.
Experten sind sich einig, dass gerade Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen profitieren würden. Denn sie zahlen zwar nur wenig Einkommenssteuer, dafür aber die vollen Sozialversicherungsbeiträge - ab der Geringfügigkeitsgrenze von 374 Euro Monatslohn.
Für die Bezieher hoher Einkommen würde hingegen die Höchstbeitragsgrundlage bei der Sozialversicherung wegfallen und sie müssten den vollen "integrierten" Tarif zahlen.
Auch die Arbeitgeber würden vom Fekter-Plan profitieren, denn die Lohnverrechnung würde erheblich vereinfacht.
Wirtschaftstreuhänder Hübner sowie Steuerexperte Bruckner sehen im "Kurier" den Plan der Finanzministerin sehr positiv. Denn so würde das Steuersystem radkial vereinfacht und der neue einheitliche Tarif wäre transparenter und fairer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108Psteuern.htm


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Einrichtung der WKStA
Mit 1. September 2011 wird mit der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (WKStA) eine Strafverfolgungsbehörde eingerichtet sein, in der die notwendige Kompetenz und Expertise für eine qualifizierte und effiziente Verfolgung großer Wirtschafts- und Korruptionsdelikte konzentriert ist. Leiter der neuen Strafverfolgungsbehörde wird LStA Mag. Walter Geyer, der derzeitige Leiter der Korruptionsstaatsanwaltschaft.
Die österreichische Justiz ist seit mehr als zehn Jahren mit einer zunehmenden Anzahl besonders umfangreicher Wirtschaftsstrafsachen mit vermehrten internationalen Verflechtungen konfrontiert. Die gesteigerte Komplexität dieser Verfahren erfordert neue Konzepte und Strukturen für einen effizienten und erfolgreichen Einsatz der Ermittlungsbehörden.
Mit der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (WKStA) wird mit 1. September 2011 eine Strafverfolgungsbehörde eingerichtet sein, in der die notwendige Kompetenz und Expertise für eine qualifizierte und effiziente Verfolgung großer Wirtschafts- und Korruptionsdelikte konzentriert ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108bmj.htm

Erfolgsstory Zivildienst
Der Zivildienst entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einer fest etablierten Institution in Österreich. Seit seiner Einführung im Jahr 1975 sind die Zuweisungszahlen nachgerade explodiert. Waren es Ende der 70er Jahre durchschnittlich ein paar hundert Zivildiener, so stieg deren Summe 2004 erstmals auf über 10.000. Im Jahr 2009 konnte mit 13.122 Zivildienstleistenden ein neuer Rekord verzeichnet werden, und das Folgejahr lag mit 12.981 Zivildienern nur unwesentlich darunter. Dies geht aus dem Zivildienstbericht für die Jahre 2008, 2009 und 2010 hervor, der vom Innenministerium dem Hohen Haus zugeleitet wurde
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/32807zivildienstPk.htm


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--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Das Außenministerium: Weltweit für Österreich aktiv
Zum ersten Mal heiße dieser Bericht Außen- und Europapolitischer Bericht, erklärt Bundesminister Michael Spindelegger in seinem Vorwort zum "Außenpolitischen Bericht 2010", der dieser Tage dem Hohen Haus zugeleitet wurde. Der neue Name sei der großen Bedeutung der Europapolitik in seiner internen wie auch externen Dimension für die österreichische Außenpolitik geschuldet.
Der europäische Integrationsprozess bleibe, so heißt es weiter, der effektivste Weg, in Europa Frieden, Stabilität und Sicherheit zu garantieren, denn nur gemeinsam könnten die Herausforderungen unserer Zeit gemeistert werden. Der 2009 in Kraft getretene Vertrag von Lissabon und der dadurch neu geschaffene Europäische Auswärtige Dienst (EAD) sollen helfen, dieser Aufgabe effektiver und kohärenter gerecht zu werden. Der EAD sei für Österreich ein wichtiger Ansprechpartner gerade in jenen Ländern, in denen Österreich über keine oder nur eine kleine eigene diplomatische Vertretung verfüge. Gerade dort profitiere Österreich von einem verstärkten Informationsfluss mit den Delegationen der Union.
Die Gründung des EAD heiße aber auch einerseits, dass die europäische Dimension in der österreichischen Außenpolitik noch stärker an Gewicht gewinnen werde. Andererseits bedeute sie, dass die österreichische Diplomatie noch stärker gefordert sei, um genuine österreichische Interessen, die Marke "Österreich" im europäischen und internationalen Entscheidungsprozess und Wettbewerb zu vertreten.
Aber Europa müsse auch ankommen zu Hause, meint der Außenminister. Man müsse es sehen und spüren im direkten Kontakt: Er habe daher seine "EU-Dialogtour" durch die Bundesländer fortgesetzt und sei mit vielen Österreicherinnen und Österreichern über ihre Sorgen und Anliegen betreffend die EU ins direkte persönliche Gespräch gekommen. Um den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in den Gemeinden Österreichs die Möglichkeit zu geben, die EU betreffende Fragen direkt an einen vertrauten Ansprechpartner in ihrer eigenen Gemeinde zu stellen, habe er die Gemeinderäte-Initiative ins Leben gerufen, durch die in jeder Gemeinde eine Gemeinderätin oder ein Gemeinderat als Anlaufstelle für EU-Fragen der Bevölkerung fungieren werde. Er, Spindelegger, freue sich, dass diese Initiative von Anfang an auf ein sehr positives Echo gestoßen und mittlerweile mit Leben erfüllt worden sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108aussenPk.htm

Darabos: Beteiligung Österreichs an Libanon-Einsatz noch heuer möglich
Bereits im November 2010 hat Verteidigungsminister Norbert Darabos UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon einen Blauhelm-Einsatz österreichischer Truppen im Rahmen der UNIFIL-Mission im Libanon angeboten. Anfang Juli 2011 stellte das UN Department of Peace Keeping Operations (UNDPKO) in New York ein Ersuchen an Österreich, ab November 2011 für UNIFIL/Libanon eine Transporteinheit (Logistik) beizustellen. Diese Anfrage wird derzeit vom Generalstab des Bundesheeres geprüft.
Der Verteidigungsminister kann sich eine Beteiligung des in Friedensmissionen erfahrenen Österreichischen Bundesheeres vorstellen. Das Bundesheer genieße im Nahen Osten hohe Reputation und habe sich in der Region Kompetenz und Erfahrung aufgebaut. Ein zweites Standbein im Nahen Osten zusätzlich zum Golan-Einsatz sei durchaus vorstellbar, sagt der Minister. Ein UNIFIL-Einsatz würde das sicherheitspolitische Schwergewicht im Nahen/Mittleren Osten ausbauen und das UNO-Engagement Österreichs stärken, so Darabos.
Die Vereinten Nationen benötigen laut Anfrage eine Einheit mit rund 150 Soldatinnen und Soldaten. Sie soll ein Kommando/Stabselement, einen Versorgungszug, zwei Transportzüge, einen Instandsetzungszug und ein Feuerwehrelement beinhalten. Das Kommando der Einheit befindet sich im Hauptquartier der UNIFIL im Südwesten des Libanon (Naquora). Die Transporteinheit bedient den ganzen Einsatzraum von UNIFIL. Alle Fahrzeuge würden durch die UN bereitgestellt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108bmlvs.htm

Auftakt zu den Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen 2014-2020
Staatssekretär Dr. Wolfgang Waldner nahm im Zuge des informellen Rates der Europaminister in Sopot am Auftakt der Verhandlungen zum mehrjährigen EU-Finanzrahmen 2014-2020, der in den kommenden 18 Monaten verhandelt wird, teil: Es würden harte und intensive Verhandlungen werden, aber er sei sehr optimistisch, dass am Ende ein gutes Ergebnis für die Europäische Union und die europäischen Bürger erreicht werden könne, erklärt Waldner nach der ersten Gesprächsrunde mit EU-Kommission und EU-Abgeordneten.
Der Vorschlag der EU-Kommission "habe Licht und Schatten", so der Staatssekretär, der die Betonung von Zukunftsthemen aus der Europa 2020 Strategie - wie Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Forschung, Energie, Klimaschutz - und die Erhaltung der multifunktionalen Landwirtschaft im Etat-Vorschlag ausdrücklich begrüßt.
Allerdings komme der Vorschlag der Kommission zu einer Zeit, in der die Mitgliedstaaten extremen Konsolidierungsanstrengungen ausgesetzt seien, teilweise unter heftigen Protesten der Bevölkerung: Wenn Österreich und die anderen Mitgliedstaaten sparen müssten, was in vielen Bereichen schmerzlich sei, dann müsse auch die Europäische Union sparen! stellt Waldner klar, der sich eine Stabilisierung der Ausgaben der EU auf dem Niveau von 2013 vorstellen kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/22907bmeia.htm

LH Pröll: Wir leisten Hilfe, die ankommt
Das Land Niederösterreich stellt 70.000 Euro zur Verfügung, um den Opfern der Hungerkatastrophe in Ostafrika zu helfen. Das hat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 28.07. bekanntgegeben. Die wirtschaftliche Stärke des Landes gebe auch die soziale und humanitäre Kraft, um jenen Menschen zu helfen, die unsere Hilfe dringend benötigten, sagte dazu der Landeshauptmann.
Die Finanzmittel des Landes gehen an das Hilfswerk Austria. Diese Organisation ist seit über 30 Jahren in der Katastrophen- und Entwicklungshilfe tätig und arbeitet mit lokalen unabhängigen Hilfsorganisationen zusammen. Die niederösterreichischen Hilfsgelder werden für Trinkwasser und Nahrungsmittel, für Medikamente und medizinische Betreuung sowie für Saatgut und landwirtschaftliche Beratung verwendet. Es werde Hilfe geleiste, die ankommte, sagt dazu Landeshauptmann Pröll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/32807hilfeNlk.htm
siehe auch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W3/22207bmlfuw.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Trotz niedriger Erträge wachsen Direktinvestitionsbestände wieder
Nachdem die Weltwirtschaftskrise enorme Unternehmenswerte vernichtet und damit das Wachstum der Direktinvestitionen im Jahr 2008 praktisch gestoppt hatte, zeigt die jüngste Erhebung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) eine Erholung. Der Wert der Direktinvestitionen sei 2009 wieder um 6 % gewachsen, sagte Dr. Johannes Turner, Direktor der Hauptabteilung Statistik der OeNB, anlässlich einer gemeinsamen Presseveranstaltung mit der UN Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) in Wien, bei der der "World Investment Report 2011" vorgestellt wurde. Die Ertragslage sei schlecht, die Nachfrage schwach und das Umfeld von Unsicherheit gekennzeichnet gewesen. Trotzdem sei es bereits 2009 mit den österreichischen Direktinvestitionen wieder aufwärts gegangen.
Für Jahresbeginn 2010 weist die Statistik der OeNB 1.249 österreichische Investoren mit Beteiligungen an 4.473 ausländischen Unternehmen aus, die einen Wert von 113 Mrd EUR repräsentieren. Damit wuchs die Anzahl an Investoren bzw. Beteiligungen mit 10% deutlich stärker als der Wert (+6%) und die Beschäftigung (+3%). Offensichtlich ist an die Stelle der früher dominierenden Großfusionen eine größere Anzahl kleinerer Investitionen getreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/52607oenb.htm

Österreichs Industriekonjunktur im Sinkflug
Das Ende eines zweijährigen Höhenflugs der österreichischen Industrie kündigt sich an, so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Aufgrund rückläufiger Aufträge aus dem In- und Ausland hätten die heimischen Industrie-unternehmen im Juli ihre Produktion im Vergleich zum Vormonat gedrosselt. Die Einkaufsmenge werde zurückgefahren, die Vormateriallager würden sinken. Noch entstünden im Sektor jedoch neue Jobs. Der Bank Austria Einkaufsmanagerindex ist im Juli auf 50,8 Punkte gesunken, den tiefsten Stand seit Dezember 2009. Der Indikator gehe bereits den fünften Monat in Folge zurück und liege nur noch geringfügig über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, so Bruckbauer.
Erstmals seit zwei Jahren haben die österreichischen Industrieunternehmen ihre Produktions-leistung im Vergleich zum Vormonat verringert. Der Produktionsindex sei als Folge von spürbaren Auftragseinbußen im Juli auf 49,7 Punkte gesunken, sagt Bruckbauer. Der Rückgang der Neuaufträge habe sich weiter verstärkt, da die Investitionsbereitschaft der Kunden abgenommen habe. Die Nachfrage aus dem Ausland werde verhaltener. Vor allem österreichische Vorleistungs- und Investitionsgüter seien im Juli auf den Exportmärkten weniger gefragt gewesen. Dagegen hätten die Konsumgüterhersteller weiter einen Zuwachs verzeichnen können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/32807ba.htm

NÖ Tourismuswirtschaft zieht positive Halbjahresbilanz
Die am 25.07. von der Statistik Austria veröffentlichten Nächtigungszahlen für Juni und das gesamte erste Halbjahr 2011 bestätigen das kontinuierliche Wachstum für Niederösterreichs Tourismuswirtschaft: Niederösterreich kann beständig Gäste gewinnen und bei den Nächtigungs- und Ankunftszahlen zulegen. Im Juni sind die Nächtigungszahlen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,1 Prozent gestiegen. Gewachsen ist vor allem der Anteil der ausländischen Gäste - 10,8 Prozent mehr Nächtigungen und 9,3 Prozent mehr Ankünfte zählten die Statistiker im Juni 2011.
Auch in der Gesamtbetrachtung verlief das Jahr 2011 für die niederösterreichische Tourismuswirtschaft bisher hervorragend, die Nächtigungszahlen lagen in allen Monaten auf bzw. über dem Niveau von 2010. Von Jänner bis Juni 2011 verzeichneten Niederösterreichs Beherberger über 3,01 Millionen Nächtigungen, was zusätzlichen 86.600 Nächtigungen und einem Plus von 3,0 Prozent entspricht. Die Ankunftsstatistik weist zusätzliche 36.800 Ankünfte (plus 3,5 Prozent) aus. Besonders erfreulich ist die positive Entwicklung der ausländischen Gäste mit einem Plus von 3 Prozent bei Ankünften und 5,6 Prozent bei Nächtigungen.
Niederösterreich habe viel zu bieten, begründet Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav die positive Entwicklung. Die Gäste fänden hier die ideale Auszeit vom Alltag: Egal, ob sie Erholung in der Natur suchen, die niederösterreichische Kulinarik genießen oder den Spuren der Geschichte folgen wollen. Und nicht zuletzt würden die niederösterreichischen Gastgeber mit ihren hervorragenden Leistungen wesentlich zum Erfolg beitragen.
Trotz der unbeständigen Wetterphase erwarten die Touristiker eine positive Entwicklung des Sommertourismus, nicht zuletzt dank der attraktiven Ausflugsziele und vielfältigen Kulturveranstaltungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/52607tourismusNlk.htm

Größter Auftrag der Geschichte für die PORR im Tunnelbau
Innerhalb nur einer Woche erhielt die PORR zwei bedeutende Großaufträge in Deutschland. Erst vor einigen Tagen wurde beschlossen, dass die PORR um ca. 200 Millionen Euro ein 90 km zweigleisig geführtes Teilstück der Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke Erfurt-Halle bauen und dabei ihr System "Feste Fahrbahn" einsetzen wird. Am 30.08. vergab die Deutsche Bahn an ein Konsortium unter der Führung der PORR den Auftrag für 2 Tunnelbaulose im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21.
Beide sind Teil der insgesamt 175 Kilometer langen Aus- und Neubaustrecke Stuttgart - Ulm - Augsburg, welche zum "Europäischen Infrastrukturleitplan" des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC) gehört.
Im Rahmen des Bauloses 1a "Fildertunnel" wird die Arbeitsgemeinschaft, der neben der PORR die Firmen Oestu-Stettin Leoben, Hinteregger Salzburg und Swietelsky Tunnelbau angehören, den rund 9,5 Kilometer langen Fildertunnel sowie die Tunnelabzweigungen nach Ober- beziehungsweise Untertürkheim bauen und an das südliche Ende des neuen Hauptbahnhofes anschließen. Das ebenfalls an die Arbeitsgemeinschaft vergebene Baulos 1b "Tunnel Ober-/Untertürkheim" ist ein rund sechs Kilometer langer Tunnel, der vom Stuttgarter Hauptbahnhof in Richtung Ober-/Untertürkheim führt. Die besondere Herausforderung stellt dabei die Untertunnelung des Flusses Neckar dar. Die Bauarbeiten sollen planmäßig im August 2011 beginnen und im Februar 2018 enden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108porr.htm

Kapsch CarrierCom führt die Deutsche Bahn in eine neue technologische Ära
Die Deutsche Bahn (DB) setzt bei der Modernisierung ihrer GSM-R "Core" Netztechnologie auf Kapsch CarrierCom. Kapsch wird für die DB das größte GSM-R Netzwerk weltweit auf die neue 3GPP Release 4 Technologie umstellen. Damit kann das Unternehmen einen Auftrag im Wert von vorläufig rund 15 Millionen EUR für sich verbuchen. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte Ende Juli; Kapsch CarrierCom wird die Technologie-Migration gemeinsam mit der DB bis Mitte 2014 umsetzen. Kapsch CarrierCom kann bereits auf eine langjährige, erfolgreiche Partnerschaft mit der DB verweisen: Das Unternehmen unterstützt bereits heute das weltweit größte GSM-R Netzwerk für die Deutsche Bahn. Durch die neue technologische Plattform ergibt sich für die DB eine signifikante Einsparung an Kosten über den gesamten Lebenszyklus des Systems hinweg. Darüber hinaus erlaubt dieses Projekt der DB eine schrittweise Umstellung des Gesamtnetzes auf die neue IP Technologie und damit auch mittelfristig die Einführung von neuen Applikationen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/32807kapsch.htm


--->>> CHRONIK

Schon 5 Millionen Fahrgäste fuhren mit der Nacht-U-Bahn
Nach knapp zehn Monaten hat die Wiener Nacht-U-Bahn die Fünf-Millionen-Marke "geknackt". Mit der Nacht von Samstag auf Sonntag haben nun insgesamt bereits über fünf Millionen Fahrgäste die Möglichkeit genutzt, auch an den Wochenendnächten mit der U-Bahn zu fahren. Durchschnittlich nutzen pro Nacht rund 45.000 Menschen die 24-Stunden-U-Bahn, die seit 3./4. September 2010 in den Nächten vor Samstagen, Sonntagen und Feiertagen in Wien unterwegs ist. Das Donauinselfest Ende Juni bescherte der U-Bahn sogar Spitzenwerte von rund 85.000 Fahrgästen pro Nacht.
Zum Jubiläum: "Nightride" - Event-Nacht für Nachtschwärmer Zum einjährigen Jubiläum der Nacht-U-Bahn laden die Wiener Linien am 2. September die zahlreichen Nachtschwärmer zur "Nightride"-Event-Nacht.
Ein Ticket, das zugleich als Fahrschein für die Öffis gilt, gewährt freien Eintritt in über 30 teilnehmende Lokale, Bars und Clubs.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108wrlinienRk.htm


--->>> PERSONALIA

Ehrenplakette des Landes in Gold für Felix Dvorak
Von einer großen Verneigung vor Felix Dvorak sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 29. Juli in Weitra, als er auf offener Bühne nach der Premiere von Brandon Thomas' Farce "Charleys Tante" Prof. Felix Dvorak die Ehrenplakette des Landes Niederösterreich in Gold überreichte.
Der niederösterreichische Theatersommer habe sich deshalb so unglaublich positiv entwickelt, weil neben der dahinterstehenden Philosophie und den wunderbaren Spielstätten große Persönlichkeiten das Theaterfest zu dem gemacht machten, als der es sich heute präsentier, betonte dabei der Landeshauptmann.
Felix Dvorak - 21 Jahre Intendant in Berndorf, 12 Jahre in Mödling und seit 2006 in Weitra - habe die niederösterreichische Kulturszenerie auf besondere Art und Weise geprägt und sehr viel für Niederösterreich und sein Selbstbewusstsein geleistet. Im Namen von ganz Niederösterreich und auch in seinem eigenen dankte Pröll für diese Treue und Zuneigung zum Land Niederösterreich und die Funktion eines Botschafters für seine Kulturarbeit, so Pröll.
In Anspielung an Dvoraks erlernten Beruf des Konditors meinte der Landeshauptmann abschließend: Er wisse auch auf dem Theater, was schmecke, verwende die richtigen Zutaten und habe so die niederösterreichische Kulturszenerie versüßt.
Das Schloss Weitra Festival, wo Felix Dvorak nicht nur "Charleys Tante" inszeniert hat, sondern in der Hauptrolle des Waldemar Blumenschein auch spielt, läuft bis 28. August, jeweils von Freitag bis Sonntag sowie am Montag, 15. August. Beginnzeiten: Freitag um 19.30 Uhr, Samstag um 15 und 19.30 Uhr, Sonn- und Feiertag um 17 Uhr sowie 14. August zusätzlich um 15 Uhr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108dvorakNlk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Erforschung des Sonnensystems: Österreich unter den Top 20 Nationen
In einem kürzlich bei Science Watch von Thomson Reuters erschienenen internationalen Vergleich zum Thema "Planetary Exploration" belegt Österreich sehr gute Plätze. Es liegt an achter Stelle bei den Zitierungen und an zwölfter Stelle bei der Anzahl an Zeitschrif­tenartikeln. Damit schneidet unser Land hervorragend ab, da natürlich in größeren Ländern mehr Wissenschaftler mehr Artikel schreiben.
Besonders hervorzuheben sind die Zitierungen, die man als Maß für die Wichtigkeit von Artikeln ansehen kann. Österreich wird als einziges kleines Land unter den ersten zehn aufgelistet und erreicht damit sogar den ersten Platz unter den kleineren Ländern, noch vor Schweden, den Niederlanden und der Schweiz, die typischer­weise sehr hoch angesiedelt sind und in diesem Bereich durchaus Tradition haben.
Das Grazer Institut für Weltraum­forschung (IWF) spielt in diesem Zusammenhang natürlich eine führende Rolle. Hier heiße es ja wohl Österreich = IWF, freut sich Institutsdirektor Wolfgang Baumjohann. Man sei durchaus stolz darauf, mit 80 Leuten vor einer Milliarde Chinesen zu liegen. Bei den Zitierungen pro Artikel liegen wir an siebenter Stelle in der Tabelle, würden aber sogar auf Platz drei rutschen, wenn man nur Länder berücksichtigt, die in den hier analysierten letzten zehn Jahren mindestens 100 Artikel publiziert haben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/22907oeaw1.htm

Kinder psychisch kranker Eltern leiden auch - aber wie?
Für Kinder psychisch erkrankter Eltern steht nun erstmals ein Instrument zur Einschätzung ihrer Belastungssituation zur Verfügung: Die "Resilienzkarte" bietet SozialarbeiterInnen, PädagogInnen und MedizinerInnen eine Methode, individuellen Handlungsbedarf aufzuzeigen. Neu daran ist der positive Zugang: Die persönlichen Stärken der Kinder werden gefördert und deren Schutzfaktoren wie unterstützende Alltagsstrukturen gefestigt. Nun haben die ForscherInnen der FH St. Pölten diese "Resilienzkarte" für die praktische Anwendung im Sozialbereich weiterentwickelt. Das erfolgte im Kontext von "Kids Strengths", einem geförderten, internationalen EU-Projekt, das die Situation dieser "vergessenen Kinder" aufzeigt und umfassende Hilfestellungen für alle Betroffenen bietet.
Wenn die Mama den ganzen Tag im Bett liegt, verstehen Kinder ihre Welt nicht mehr. Solche oder ähnliche Situationen erleben Kinder psychisch erkrankter Eltern - und die einhergehenden Belastungen können weitreichende Folgen für ihr späteres Leben haben. Wie sehr die betroffenen Kinder unter den außergewöhnlichen Lebensbedingungen leiden, stand bisher kaum im Fokus der Aufmerksamkeit seitens der psychosozialen Betreuung. Um die Situation der Kinder und ihren Zustand nun adäquat einschätzen und beurteilen zu können, steht jetzt ein neues Instrument zur Verfügung: die Resilienzkarte. Dieses klinische Einschätzungsinstrument wurde in dem internationalen EU-Projekt "Kids Strengths" von den SozialarbeitsforscherInnen am Ilse Arlt Institut der FH St. Pölten so weiterentwickelt und evaluiert, dass es ab sofort in der Praxis eingesetzt werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/22907prd.htm

Exzellenz braucht finanzielle Absicherung
Das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) befindet sich auf dem besten Weg, sein Ziel, eine führende Forschungseinrichtung mit internationalem Ansehen zu werden, zu erreichen: So lautet das Fazit des hochkarätig besetzten Gutachterkomitees im ersten diesbezüglichen Evaluierungsbericht, der dieser Tage dem Parlament zugeleitet wurde. Allerdings mahnt das Komitee eine längerfristige finanzielle Absicherung des Instituts ein.
GutachterInnen plädieren für Finanzierungszusage über 2016 hinaus
Den sechs im Komitee vertretenen international renommierten WissenschaftlerInnen bot sich zwischen 24. und 25. Jänner 2011 die Gelegenheit, das im Zuge des Institutaufbaus Erreichte zu beurteilen. Sie stellen dem IST Austria ein durchwegs positives Zeugnis aus, mahnen jedoch eine entsprechende Absicherung durch die Bundesregierung ein. Da die Finanzierung derzeit nur bis 2016 absehbar sei, bestehe schließlich eine Planungsunsicherheit, die es den dort arbeitenden WissenschaftlerInnen erschwere, ihre Karriere mit angemessener Zuversicht verfolgen zu können. Das Komitee spricht sich deshalb für eine Finanzierungszusage bis mindestens 2021 aus. Diese Verpflichtung würde dem IST Austria ein Wachstum von rund 10 % jährlich ermöglichen und das Ziel einer dauerhaften Größe von rund 100 Forschungsgruppen erreichbar machen, heißt es im Evaluierungsbericht.
Die Frage des Zeithorizonts der finanziellen Absicherung sei außerdem auch für die Einwerbung von Mitteln durch Spenden von Bedeutung: Schließlich hänge das Spendenaufkommen maßgeblich davon ab, wie stabil die zukünftige Entwicklung des IST Austria von potenziellen SponsorInnen eingeschätzt werde, erläutert der Bericht. Bislang habe sich das Institut auf diesem Gebiet als bemerkenswert erfolgreich erwiesen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/52607istPk.htm

Tirol zwischen Tradition und Moderne: Ein Land auf der "Couch"
Die Hälfte der Tiroler und Tirolerinnen wünscht sich, dass Tirol so bleibt, wie es ist. Für jede und jeden Vierten wäre eine Modernisierung des Landes notwendig, während sich ein Zehntel den Zustand von "früher" herbeisehnt: Innsbrucker Wissenschaftler haben die Einstellungen der Tirolerinnen und Tiroler zu ihrem Bundesland ermittelt.
Ende Juni wurde ein einjähriges Forschungsprojekt an der Universität Innsbruck beendet, das sich zum Ziel setzte, ein Stimmungsbild der Tiroler Gesellschaft angesichts zukünftiger Herausforderungen in einer globalisierten Welt zu zeichnen. Was hält die Tirolerinnen und Tiroler zusammen, was treibt sie auseinander? Wie wird mit neuen Bewohnern umgegangen? Welche Perspektiven bieten sich für die Zukunft? Die Ergebnisse würden zeigen, dass die Tiroler Gesellschaft ein sehr hohes Potential in sich trage, Anforderungen stark und selbstbewusst gegenüber zu treten, erklärt Studienautorin Elisabeth Donat, aber auch, dass sie durchlässig gegenüber neuen Herausforderungen bleiben müsse, um in einer immer komplexeren Welt bestehen zu können. Für die Studie wurden 29 biographische Interviews sowie 500 repräsentative telefonische Interviews mit Tirolerinnen und Tirolern aller Bevölkerungsschichten in durchgeführt, seit kurzem liegen die Ergebnisse vor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108uniIbk.htm

Töchterle gratuliert Christian Keuschnigg
Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle gratuliert Dr. Christian Keuschnigg, der am 28.07. zum neuen Leiter des Instituts für höhere Studien (IHS) gewählt wurde. Bernhard Felderer habe das IHS zu einer international renommierten und sichtbaren Einrichtung im Bereich der ökonomischen Disziplinen weiterentwickelt, spricht der Minister Bernhard Felderer seinen Dank aus. Mit Christian Keuschnigg habe das Kuratorium eine ausgezeichnete Wahl getroffen, um diese hohen Ansprüche wissenschaftlicher Qualität zu wahren und nachhaltig zu sichern. Er gehe davon aus, dass die Verhandlungen mit Keuschnigg rasch geführt würden, so dass er spätestens im Sommer 2012 das Institut von Bernhard Felderer übernehmen werde können, so der Forschungsminister.
Keuschnigg ist seit dem Jahre 2000 Professor an der Universität in St. Gallen, wo er den Lehrstuhl für Nationalökonomie (Schwerpunkt Finanzwissenschaft) inne hat. Als Assistent am IHS lernte der Tiroler seine künftige Wirkungsstätte bereits in den 1990er-Jahren kennen.
Das IHS konnte sich in den vergangenen Jahren hervorragend in die österreichische Universitätslandschaft integrieren. Mit zahlreichen Universitäten besteht eine Partnerschaft, die die Doktoratsausbildung qualitativ stärkt. Das IHS erfülle im Bereich der Lehre auf Doktoratsebene eine wichtige Funktion und trage damit zur hohen Attraktivität des Standortes wesentlich bei, so der Wissenschaftsminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/32807bmwf.htm


--->>> KULTUR

Die Schallaburg als Ausflugsziel für jedes Wetter
Das schönste Renaissanceschloss nördlich der Alpen bietet mit seinen derzeit 350 hochkarätigen Exponaten in einzigartiger Zusammenstellung ein ideales Programm für jedes Wetter. Mit einem Besuch der aktuellen Ausstellung kann man sich nicht nur Venedig vor die Haustüre holen. Auch die Burg als wertvollstes Exponat, der einmalige Turniergarten und die Wanderwege des Mostviertels laden zum Spazieren und Flanieren ein. Die zahlreichen Veranstaltungen auf der Schallaburg laden zum Wiederkommen ein.
Im August wartet die Schallaburg nun mit einem weiteren Angebot auf: Für Individualbesucher ist die Führung durch die Venedig-Ausstellung um 15:00 Uhr von Montag bis Freitag in diesem Monat kostenlos (Feiertage ausgenommen). Besucher mit der NÖ-Card, für die der einmaliger Eintritt gratis ist, können mit einer Aufzahlung von nur Euro 2,50 an dieser faszinierenden Reise vom Mittelalter bis in die Gegenwart teilnehmen.
Die Venedig-Ausstellung auf der Schallaburg begeistere in ihrer Themenvielfalt sowohl Venedig-Fans als auch Venedig-Kenner, resümiert Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll über die ersten Monate der Ausstellung. Das Angebot der kompetenten Kulturvermittler sei wesentlicher Bestandteil des Erfolges. Kommen Sie also hin, hören Sie sich das an und vor allem: Erzählen Sie es weiter!, kommentiert Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll seinen persönlichen Ausflugstipp.
Neben diesem speziellen Angebot für den Monat August bietet die Schallaburg über die gesamte Ausstellungsdauer ab einer Teilnehmerzahl von 10 Personen laufend Sammelführungen an. Besonders beliebt sind die Familienführungen an Sonn- und Feiertagen jeweils um 14:30 Uhr. Burgrundgänge finden jeweils samstags um 15:00 Uhr und sonn- und feiertags um 13:00 Uhr statt.
In insgesamt 23 Räumen bietet die aktuelle Schau "Venedig - Seemacht, Kunst und Karneval" faszinierende Einblicke in die Stadt am Lido. Seiner Rolle als See- und Handelsmacht im Mittelalter verdankt Venedig seinen unheimlichen Reichtum, der bis heute in Kunst und Kultur investiert wird. Die Bedrohung der Lagunenstadt durch das Meer, die Filmfestspiele, der Karneval oder venezianische Persönlichkeiten wie Giacomo Casanova sind weitere Themen der Ausstellung, die Dr. Matthias Pfaffenbichler kuratiert hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/22907schallaburg.htm

Besonderen Impuls für den "Jedermann" gesetzt
Das Große Verdienstzeichen des Landes Salzburg überreichte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 26.07. an den bayerischen Regisseur Christian Stückl bei einem Festakt in der Salzburg-Kulisse. Christian Stückl erarbeitete den "Jedermann" vor zehn Jahren für die Festspielsaison 2002 neu. Er habe durch diese Neu-Erarbeitung und Neu-Inszenierung einen besonderen Impuls gesetzt und den Jedermann attraktiver und zeitnaher gestaltet. Seit 2003 würden unter anderem auch abendliche Vorstellungen mit künstlichem Licht angeboten, betonte Landeshauptfrau Burgstaller bei der Auszeichnung.
Seit der Neu-Einstudierung des Jedermann durch Christian Stückl 2002 seien die Wiederaufnahmen seiner Inszenierung keine einfachen Wiederaufnahmen, sondern jährlich sich wiederholende Neu-Ergründungen des Stückes, die immer wieder andere Akzente in der Interpretation des Stückes setzen und so dieses Kunstwerk auf beispiellose Weise für die Bühne stets aufs Neue frisch erfinden, sagte Schauspielchef Dr. Thomas Oberender.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/42707jedermannSbg.htm

"Romulus der Große"
Dürrenmatts selten gespielte "ungeschichtliche historische Komödie", ist eines seiner besten Stücke: geistreich, witzig und zugleich tragisch, realistisch und grotesk, und unglaublich aktuell, obwohl es eigentlich um das Ende des römischen Imperiums geht. Wenn der Hosenfabrikant Cäsar Rupf sagt: "Alle sind heute käuflich" oder überlegt, "noch einige Milliönchen ins Imperium" zu stecken, "so dass sich das Ganze gerade noch knapp über Wasser hält, ohne abzusacken, wie das bei jedem gesunden Staat der Fall ist" - wenn Kaiser Romulus meint: "Wir müssen zwischen einem katastrophalen Kapitalismus oder einer kapitalen Katastrophe wählen" und über das reiche und mächtige Imperium sagt: "Es kannte die Wahrheit, aber es wählte die Gewalt, es kannte die Menschlichkeit, aber es wählte die Tyrannei", dann ist die heutige wirtschaftliche und weltpolitische Aktualität sehr nahe. Eine Fülle von hochinteressanten (und sehr zeitgemäßen) Figuren bevölkert diese "ernste Komödie" um den hühnerzüchtenden letzten Kaiser von Rom.
In diesem Sinne ist "Romulus der Große" ein ideales Stück für die Burgspiele - denn lebendige, realistische und tiefgehende Charaktergestaltung ist eine der Stärken dieses Ensembles. Das schwierigste Problem bei Realisierung dieses Stückes und gleichzeitig seine große Herausforderung ist der sprunghafte Wechsel zwischen Komik und Tragik - die geniale Gratwanderung zwischen Witz und Ernst ohne Verlust von Realismus und Glaubwürdigkeit. Die "Burgspieler" stellen sich dieser Herausforderung und hoffen, dass sich das Publikum dieses "Gustostück der Weltliteratur" nicht entgehen lassen wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108hainburg2011.htm

Großer Österreichischer Staatspreis 2011 für Architekt Heinz Tesar
Der österreichische Architekt Heinz Tesar wurde am 27.07. von Kulturministerin Dr. Claudia Schmied mit dem Großen Österreichischen Staatspreis 2011 ausgezeichnet. Die Überreichung fand im Rahmen eines Festaktes um 16 Uhr in der SalzburgKulisse im Haus für Mozart statt. Emer. Univ.-Prof. Architekt Mag. Hans Hollein, Präsident des Österreichischen Kunstsenats, wird einführende Worte sprechen. Die Laudatio hielt Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger, Direktor des Architekturmuseums der Technischen Universität München, der kürzlich einen der höchsten deutschen Architekturpreise, den Bayrischen Staatspreis für Architektur, erhielt.
Mit Heinz Tesar würde ein international gefragter Architekten und Künstler ausgezeichnet, der die Vielfalt lebe und sie in Klarheit auf besondere Weise verbinde. Tesar stehe für eine Bauweise, die sich nicht nur an der Zweckmäßigkeit orientiere. Er lebe das Prinzip, dass es nicht vorrangig um die Handschrift des Architekten gehe, sondern um spezifische Botschaften der Gebäude an die Menschen. Denn Architektur sei sowohl gebaut wie auch ungebaut immer ein Statement zur Zeit, so Kulturministerin Claudia Schmied.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/42707bmukk.htm

AFRIKA. AFRIQUE. AFRICA. Die Sammlung Stepic
Von 26. August bis 30. September 2011 präsentiert die Sammlung Stepic im Bank Austria Kunstforum, auf der Freyung 8, 1010 Wien die Ausstellung AFRIKA. AFRIQUE. AFRICA. Im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Präsentation Schwarzafrikanischer Stammeskunst stehen ca. 200 ausgewählte Exponate aus Holz, Metall und Terracotta sowie Webe- und Perlenarbeiten. Zusammengetragen hat diese in den letzten 30 Jahren der Sammler Herbert Stepic auf seinen zahlreichen Reisen nach Afrika.
Vor mehr als einem Vierteljahrhundert habe er mit Afrika Bekanntschaft gemacht - und es sei ihm wie vielen anderen Europäern gegangen: Afrika löse Emotionen aus, es lasse nicht kalt - mit seinen Landschaften, seinen Menschen, seinen Mythen, Riten und seiner Magie, beschreibt Herbert Stepic seine ersten Begegnungen mit dem dunklen Kontinent mit seiner kulturellen Vielfalt und seiner Widersprüchlichkeit. Anlässlich etlicher Geschäftsreisen und einiger privater Besuche habe er versucht, den Dialog aufzunehmen: zwischen ihm - Europa - und Afrika, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Stepic, der die Ausstellung als Privatmann organisiert, ist Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International AG.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/22907kunstnet.htm

Albertina widmet Prachensky eigenen Raum in Dauerausstellung
Anlässlich des Ablebens von Markus Prachensky widmet die Albertina einen Raum ihrer Dauerausstellung diesem bedeutenden Maler der Nachkriegskunst. Acht Werke, entstanden zwischen den späten 50er Jahren und dem Jahr 2007, werden in diesem Sonderraum gezeigt.
Radikal und konsequent wie kein anderer österreichischer Künstler repräsentierte Markus Prachensky die Philosophie des Tachismus und des Informel. Über ein halbes Jahrhundert hinweg hat er die Autonomie einiger weniger, streng ausgewählter Gestaltungselemente kultiviert. Pinselhieb und flüssige Farbe reichten aus, Erlebnisse und Stimmungen des Künstlers zu vermitteln.
Prachensky war der Albertina stets eng verbunden, weshalb es dem Museum ein besonderes Anliegen ist, einen Teil der hier verwahrten Arbeiten des kürzlich verstorbenen Künstlers nun in dieser Form zu präsentieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/32807albertina.htm

Musikkindergarten im Augarten erfolgreich unterwegs
Seit Herbst 2010 gibt es im Wiener Augarten im Bereich der Porzellanmanufaktur einen städtischen Kindergarten mit Musikschwerpunkt, kooperiert wird dabei mit den benachbarten Sängerknaben. Und das Konzept hat sich bewährt: Die räumliche Nähe zu den Wiener Sängerknaben ermögliche eine musikalische Kooperation der besonderen Art, freut sich Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Die Zusammenarbeit funktionier bestens.
Der Kindergarten umfasst acht Gruppen mit insgesamt 170 Kindern und ist in neu renovierten ehemaligen Räume der Porzellanmanufaktur beheimatet. Für die zusätzliche musikalische Förderung wurden zwei schallgedämmte Räume als Musikzimmer eingerichtet, die durch einen begehbaren Raum verbunden sind, in dem Blas-, Streich- und Schlaginstrumente nach Lust und Laune ausgeborgt und benutzt werden können. Auch ein Piano lädt zum Spielen ein. In den Kindergartenalltag wird die musikalische Förderung durch Singen, Musizieren und Tanzen integriert.
Das Besondere an diesem Kindergarten ist auch eine zusätzliche Musikpädagogin, die den Kindern spielerisch die Welt der Musik näherbringt. Jedes Kind bestimmt seinen Bedarf an musikalischen Angeboten selbst. Zusätzliche Förderung bieten die Wiener Sängerknaben in Form von regelmäßigen musikalischen Fortbildungen für die MitarbeiterInnen, in denen die reichhaltigen musikpädagogischen Erfahrungen der Wiener Sängerknaben vermittelt werden.
Als weiterer Partner konnte die Porzellanmanufaktur im Augarten gewonnen werden. Hier können die Kinder erste Erfahrungen im Umgang mit Ton sammeln und die einzelnen Schritte von der Tonkugel bis zum bemalten Porzellanteller selbst nachvollziehen. Dabei werden sie in den Räumen der Manufaktur von fachlich geschultem Personal und einer vertrauten Pädagogin begleitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108augartenRk.htm


--->>> SPORT

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