Ausgabe Nr. 700 vom 08. August 2011                        Hier klicken für Abonnement




Den August hindurch widmet Ihnen Niederösterreich unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem
Amt der NÖ Landesregierung für die Unterstützung unserer Arbeit.

Das moderne Niederösterreich vernetzt sich – blau gelb in der welt ist ein weltweites Netzwerk von berufstätigen NiederösterreicherInnen, die im Ausland leben. Unabhängig davon, wo sich die NiederösterreicherInnen in der Welt auch befinden, die meisten haben trotz unterschiedlicher Lebenslage eine starke Bindung zur Heimat bewahrt. Diese Bindung soll durch die modernen Kommunikationsmittel aufrecht erhalten und verstärkt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier:
http://www.blaugelbinderwelt.com/



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Noch zwei Auslandsösterreicher-Treffen in diesem Jahr:

> 17. AuslandsNiederösterreicherInnen-VIP-Treffen
30. August bis 1. September 2011 im NÖ Landhaus St. Pölten -
Generalthema: "Kommunikation 2011+"
http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Auslandsoesterreicher/ANOe-VIP-Treffen/ANOE_Treffen_2011.html

> Weltbund-Tagung Auslandsoesterreichertreffen 2011
1. bis 4. September 2011 in Wien
http://www.weltbund.at/aktuelles_termine.asp


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Scheuch zu Haftstrafe verurteilt

Wie der ORF am 02.08. meldete, ist Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreter und FPK-Obmann Uwe Scheuch vom Landesgericht Kärnten zu 18 Monaten Haft verurteilt worden, sechs davon unbedingt. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte Scheuch das Verbrechen der Geschenkannahme durch Amtsträger vorgeworfen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der von der Korruptionsstaatsanwaltschaft geortete Tatbestand der Geschenkannahme sei erfüllt, begründete Richter Christian Liebhauser-Karl das Urteil. Er verwies auf ein Tonbandprotokoll, das von niemandem bestritten worden sei, so Liebhauser-Karl. Für den Richter handelt es sich auch nicht um ein abstraktes, sondern um ein konkretes Amtsgeschäft. Dieses besteht für ihn darin, dass es bei Projekten naturgemäß um Förderzusagen geht, die zwingend mit der Bewilligung durch die Landesregierung verbunden ist.
Die Höhe der Strafe von 18 Monaten teilbedingt begründete der Richter mit der "Generalprävention". Es gehe darum, andere von solchen Taten abzuhalten, so Liebhauser-Karl. Zudem habe Scheuch bis zum Schluss seine Handlungen "bagatellisiert".
Der Verteidiger Scheuchs, Ex-Justizminister Dieter Böhmdorfer, hatte einen Freispruch beantragt, mit der Begründung, sein Mandant sei nie in der Position gewesen, in ein Staatsbürgerschaftsverfahren einzugreifen. Scheuchs Verteidigung hat volle Berufung angemeldet.
Scheuch soll im Juni 2009 für das Beschaffen einer Staatsbürgerschaft für einen Russen Geld für die Parteikasse verlangt haben. Damals gehörten die Kärntner Freiheitlichen noch zum BZÖ. Das Gespräch wurde auf Tonband aufgezeichnet. In diesem Gespräch ist der bekannte Satz gefallen, die Staatsbürgerschaft sei bei ausländischen Investoren "part oft he game".
Die Korruptionsstaatsanwältin hatte in ihrem Plädoyer gemeint, mit solcher Deutlichkeit und Unverblümtheit wie Uwe Scheuch habe noch nie ein hoher Amtsträger öffentlich wahrnehmbar einen Vorteil verlangt und sich als bestechlich erwiesen. Offenbar konnte sich der Richter dieser Argumentation weitgehend anschließen.

In einem offenen Brief wandte sich Uwe Scheuch wenige Tage nach der Urteilsverkündung "an die 580.000 Kärntnerinnen und Kärntner", denen er sich mit seiner Arbeit und seiner Funktion verpflichtet fühle, nachdem sowohl das Gericht als auch die Medien die Rechtslage, die Fakten und vor allem seine persönliche Sichtweise und Erklärung vollkommen ignoriert hätten, und wohl auch künftig ignorieren würden. Er habe stets aus tiefster Überzeugung und mit dem Anspruch von Recht und Anstand versucht, im Interesse des Landes und in der Verantwortung als Parteiobmann zu agieren. Nach dem plötzlichen und schrecklichen Unfalltod von LH Dr. Jörg Haider, der über 30 Jahre von den Medien, den politischen Mitbewerbern und anderen Institutionen verfolgt worden sei, habe "diese linke Jagdgesellschaft" nun wohl ihm diese Rolle übertragen. Seit nunmehr bald 2 Jahren werde er wegen eines Vorwurfs diffamiert, kritisiert und vorgeführt, der jeglicher Grundlage entbehre: Er habe mit einem ehemaligen Parteifreund ein privates Gespräch geführt, bei dem er geheim und verbotenerweise abgehört worden sei. Es einen im Zuge dieser Unterhaltung allgemein, theoretisch und vollkommen unverbindlich verschiedenste Dinge besprochen worden.
Es habe keinen konkreten Russen, keine konkrete Staatsbürgerschaft, kein konkretes Projekt, keine konkrete Förderung und auch keine konkrete Spende gegeben und gebe es auch nicht. All das habe nie stattgefunden! Trotzdem habe man ihn vor Gericht gestellt, habe jegliche Argumente und Fakten ignoriert und ihn zu einer drakonischen Strafe verurteilt. Seine Person, seine Familie, seine Freunde und sein gesamtes Umfeld seien zu Freiwild erklärt worden.
Und trotzdem, oder vielleicht genau deshalb, werde er nicht weichen. Er sei unschuldig und habe nichts getan, erklärte Scheuch.

Vizekanzler, Außenminister und ÖVP-Chef Michael Spindelegger lässt im Interview mit der Tageszeitung "Österreich" keinen Zweifel daran aufkommen, was er von der mangelnden politischen Sauberkeit der Freiheitlichen hält.
Der Skandal rund um die Korruptionsvorwürfe gegen Ernst Strasser ist sicher noch vielen in Erinnerung. Wenige Stunden, nachdem das belastende Video aufgetaucht war, sei Ernst Strasser von seinem Mandat zurückgetreten und habe die ÖVP-Mitgliedschaft ruhend gestellt - und das obwohl der damalige ÖVP-Chef Josef Pröll schwer erkrankt im Spital gelegen war. FPÖ-Chef Strache habe sich trotz der erstinstanzlichen Verurteilung seines Kärntner Parteichefs nicht im Urlaub auf Ibiza stören lassen. Und der Kärntner FP-Chef Uwe Scheuch denke nicht einmal jetzt an Rücktritt.
Wenn man aber zu solch einer Straftat verurteilt werde, und dazu mit diesem Strafausmaß, auch wenn es nicht rechtskräftig sei, dann liege ein solcher Schritt schon sehr nahe. Für die Hygiene in der Politik wäre ein solches Zeichen sicherlich etwas Gutes. Das letzte Wort habe aber der Wähler: Das müssten die Freiheitlichen am Ende mit sich selber ausmachen und es vor ihren Wählern verantworten, so Spindelegger.

Für SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim ist die erstinstanzliche Verurteilung Uwe Scheuchs in der Affäre um die illegale Beschaffung von Staatsbürgerschaften gegen Parteispenden für die Kärntner Freiheitlichen ein positives Zeichen. Das Verfahren zeige, dass die österreichische Justiz, insbesondere auch die Korruptionsstaatsanwaltschaft, auch in politisch brisanten Fällen unabhängig und effektiv arbeite. Die Reaktionen der FPK auf das erstinstanzliche Urteil zeugten von einem "äußerst problematischen Verhältnis zu rechtsstaatlichen Prinzipien". Die FPÖ übe sich einmal mehr in einer ihrer Lieblingsdisziplinen, der "Opfer-Täter-Umkehr", so der SPÖ-Justizsprecher.
Auffallend sei der Unterschied zur Behandlung früherer Vorwürfe gegen Scheuch, sagte Jarolim. 2006 sei ein Ermittlungsverfahren gegen Scheuch wegen Versicherungsbetrugs unter undurchsichtigen Verhältnissen eingestellt worden. All diese Zusammenhänge zeigten "die problematische Herangehensweise vieler Akteure von FPK/BZÖ/FPÖ an politische Verantwortung. Es entsteht vielmehr der Eindruck, dass Korruption dort 'part of the game' zu sein scheint", so Jarolim.

Der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl sprach von einer "Politjustiz der übelsten Sorte gegen einen Unbescholtenen und Unschuldigen". Dieses Fehlurteil werde als Schandfleck in die Geschichte der Justiz eingehen. Vor den Augen der Öffentlichkeit sei hier klar politisch-motiviert versucht worden, die Freiheitlichen in der Person von Uwe Scheuch zu kriminalisieren, weil sie demokratisch durch die Regierung nicht in den Griff zu bekommen seien.
Der Richter sei offenbar von Anbeginn an von seiner Verurteilungsabsicht regelrecht besessen gewesen und habe das Urteil wohl schon fix und fertig mitgebracht. Anstatt nach Gerechtigkeit zu suchen habe er den Willen der Politisch-Etablierten in Österreich im Gerichtssaal eiskalt vollzogen.
In seiner ganzen Verhandlungsführung habe der Richter den Kern der Rechtsfrage beharrlich negiert und jedes einzelne der vielen Argumente der Entlastung eiskalt abgewiegelt. So etwas komme sonst nur in totalitären Regimen vor, so Kickl, der die Seriosität der gesamten österreichischen Justiz durch das skrupellose Agieren gewisser Kreise nun endgültig massiv bedroht sieht.

Der geschäftsführende Obmann des BZÖ-Kärnten, NR-Abg. Sigisbert Dolinschek, fragte, wo die Verantwortung von Landeshauptmann Gerhard Dörfler für das Land Kärnten bleibe. Dieser solle für klare Verhältnisse und Ordnung sorgen. Dörfler sei genauso wie sein Bundesparteichef Strache gefordert, zu handeln und dem Land Kärnten weiteren Schaden durch Uwe Scheuch zu ersparen. Dolinschek kritisierte auch die halbherzige Reaktion von ÖVP-Kärnten-Obmann Josef Martinz: Nach der FPK-Wiedervereinigung mit der FPÖ habe die ÖVP keine Sekunde gezögert, mit der FPÖ in einer Koalition zu sitzen und auch jetzt scheint Martinz lieber an seinem Sessel zu kleben, als Rückgrat zu beweisen. Wenn die ÖVP-Kärnten nur noch ein wenig Rückgrat besitzen würde, dann wüsste Martinz, was er zu tun habe. Das Bucher-BZÖ sei und bleibe die einzige anständige Partei in Kärnten. Die Kärntnerinnen und Kärntner würden Dörfler und Martinz am Wahltag die Rechnung dafür präsentieren.


Der stellvertretende Klubobmann der Grünen, NAbg. Werner Kogler, forderte FPÖ-Obmann Strache einmal mehr auf, den Kärntner FPK-Chef "endlich zum Rücktritt zu zwingen": Indem sich Strache freiwillig hinter diesen Staatsbürgerschaftshändler und Polit-Strizzi stelle, habe er sich in Scheuchs Geiselhaft begeben, so Kogler. Er kritisiert auch den "heiligen Krieg", den die FPÖ/FPK-Brüder gegen die Justiz ausgerufen hätten.
Strache, Scheuch und die blaue-Meute würden die alte Masche der Täter-Opfer-Umkehr betreiben. Entweder wolle Strache dem Treiben Vorschub leisten oder er sei selbst Getriebener des eigenen brüllenden Haufens. Wenn Strache jemals wieder politisch ernst genommen werden wolle, müsse er die Notbremse ziehen und die eigenen Einpeitscher in die Schranken weisen und sich von Scheuch und der Kärntner "Bar-aufs-Handerl"-Partie wieder trennen. In diesem Zusammenhang fordern die Grünen die FPÖ neuerlich auf, ihre Parteifinanzen offenzulegen.

In einer ersten Reaktion bezeichnete Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler das Urteil gegen Scheuch als ein unerwartetes und krasses Fehlurteil und teile, wie er sagte, damit die Einschätzung vieler Rechtsexperten. Dörfler geht nicht davon aus, dass das Urteil in dieser Form vor dem Oberlandesgericht in Graz halten werde. Daher sei für ihn auch klar, dass jemand, der nicht rechtskräftig verurteilt sei, von niemandem zum Rücktritt aufzufordern sei. Denn im Rechtsstaat würden der Instanzenzug und die Rechtskraft einer Entscheidung für alle Bürger gleich gelten.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808ktn.htm
mit Links auf Meldungen vom 02.08., 03.08. und 08.08.

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Internationaler Roma Holocaust Gedenktag

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) erklärte am 02.08., 1938 haben etwa 11.000 Roma und Sinti in Österreich gelebt, die Naziherrschaft überlebten nur 2.000. In ganz Europa wurden an die 500.000 Roma und Sinti getötet. Wir dürften die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus nie in Vergessenheit geraten lassen, so Faymann. Gerade wenn wir die heutige Situation der Roma und Sinti in vielen Staaten betrachten würden, hätten wir eine Verpflichtung, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit anzukämpfen. Ein Grundsatz gelte nach wie vor: Wer sich der Geschichte nicht erinnere, laufe Gefahr, sie zu wiederholen.
An Gedenktagen wie diesen würden wir schmerzlich daran erinnert, wohin Fremdenfeindlichkeit und Rassismus führen könnten, unterstrich der Bundeskanzler. Daraus ergebe sich der klare Auftrag, den rechtsextremen Strömungen in Europa den Kampf anzusagen. Unser Gedenken gelte den Opfern des Holocaust, unsere Solidarität den Überlebenden und Nachkommen.
Es gelte auch in Zukunft, gegen den Ausschluss von Roma und Sinti aus Bildung, Schule und Arbeitsmarkt aufzutreten - besonders gegenüber den Teilen Europas, die hier Nachholbedarf hätten. In Österreich wurden Roma und Sinti als autochthone Volksgruppe anerkannt und seien gut integriert, dies könne als Vorbild wirken.

Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte, wir dürften den grausamen Völkermord der Nazis, dem auch tausende von Roma und Sinti zum Opfer fielen, niemals vergessen. Der 2. August war der Tag, an dem 1944 über 3000 Roma und Sinti, hauptsächlich Frauen und Kinder in Auschwitz ermordet wurden. Den Überlebenden und Nachfahren der Opfer dieser schrecklichen Vernichtungsaktionen möchte er, so Spindelegger, seine tiefempfundene Solidarität ausdrücken.
Spindelegger nahm den Gedenktag auch zum Anlass, vor anhaltender Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Intoleranz zu warnen, die den Boden für Ausgrenzung und Gewalt bereiten würden. Dies stelle besonders für Volksgruppen, wie die Roma und Sinti, eine Bedrohung in Europa dar.
Roma und Sinti seien in Österreich als autochthone Volksgruppe anerkannt und heute gut integriert. In vielen Teilen Europas aber würden sie am Rande der Gesellschaft leben, seien vom Wohlstand großteils ausgeschlossen und würden zunehmend Opfer gewalttätiger Übergriffe. Dieser besorgniserregenden und inakzeptablen Entwicklung müsse Einhalt geboten werden. Eine von der ungarischen Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr initiierte europaweite Roma-Strategie stelle einen positiven Schritt in die richtige Richtung dar, meinte Spindelegger.
Abschließend begrüßte der Außenminister, dass das Schicksal der Roma und Sinti während des NS-Regimes zunehmend Gegenstand der Holocausterziehung werde und würdigte die Initiativen, die in diesem Zusammenhang von der Internationalen Holocaust Task Force ITF gesetzt würden: Österreich sei aktives Mitglied der ITF, in der an der Entwicklung und Umsetzung von Programmen zu Erziehung, Erinnerung und Forschung mitgewirkt werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/50208Proma.htm

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LH Pröll: Niederösterreich ist das Land der Freiwilligen
Das Jahr 2011 war das "Internationale Jahr der Freiwilligentätigkeit", und das Bundesland Niederösterreich setzte dahingehend besonders viele Initiativen. Niederösterreich sei das Land der Freiwilligen. Fast die Hälfte aller Landesbürger sei ehrenamtlich tätig, sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 07.08. in der Radiosendung "Forum NÖ".
Eine der vielen Aktionen, mithilfe derer die Leistungen der Freiwilligen im Land deutlich gemacht wurden, war die "Wahl zum Lieblingsverein". Gewählt wurden die Lieblingsvereine in mehreren Kategorien. Den ersten Platz in der Kategorie "Jugend" belegte dabei die Pfadfindergruppe Gloggnitz. Den Sieg in der Kategorie "Sport" trug der Sportverein Union Stockern aus Meiseldorf davon. In der Kategorie "Sicherheit" ging der erste Platz an die Freiwillige Feuerwehr Dornberg-Geigelberg in Asperhofen, im Bereich "Soziales, Gesundheit und Natur" gewann der Reitclub Rosihof in St. Peter in der Au. Der erste Platz in der Kategorie "Kultur, Bildung und Dorferneuerung" ging an den Musikverein Mauer/Öhling. Insgesamt wurden dabei zwei Millionen Stimmen abgegeben.
Mit den zahlreichen Initiativen des Landes zur Unterstützung der Freiwilligen verfolge man mehrere Ziele, so Landeshauptmann Pröll. Allen Freiwilligen solle Dank und Anerkennung ausgesprochen werden. Das Land wolle aber auch zeigen, wie wichtig das Ehrenamt für die Lebensqualität in Niederösterreich sei, und wolle die Freiwilligen auch weiterhin mit gezielten Maßnahmen unterstützen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808proellNlk.htm

Drei Interessenten für Lotterienkonzession
Das Bundesministerium für Finanzen informiert, dass im Zuge der öffentlichen Interessentensuche für die Lotterienkonzession drei Interessenten einen Antrag und Unterlagen abgegeben haben. Die Anträge werden nun, wie in den Ausschreibungsunterlagen festgehalten, von einem beratenden Beirat gemäß den gesetzlichen Bestimmungen im Glücksspielgesetz geprüft.
Der beratende Beirat wird sich in den nächsten Tagen konstituieren und unter der Leitung von Dr. Wolfgang Nolz (Sektionschef im Bundesministerium für Finanzen) seine Arbeit aufnehmen. Die zur Wahrung der Vertraulichkeit und Verschwiegenheit verpflichteten Mitglieder prüfen die Anträge und werden diese nach den bekannten Kriterien bewerten und eine Empfehlung zur Konzessionserteilung vorlegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/30408bmf.htm


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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: Österreicher übernimmt diplomatischen Top-Posten
Die Ernennung von Botschafter Thomas Mayr-Harting zum Leiter der Delegation der Europäischen Union in New York sei ein schöner Erfolg für ihn persönlich, aber auch ein schöner Erfolg für Österreich. Damit werde nach der Bestellung von Dietmar Schweisgut zum EU-Delegationsleiter in Tokyo ein zweiter diplomatischer Top-Posten der EU von einem Österreicher übernommen, freute sich Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger über die Bekanntgabe der Entscheidung durch die Hohe Vertreterin Catherine Ashton am 03.08. Der Entscheidung war ein mehrwöchiges intensives Auswahlverfahren vorangegangen, bei dem sich schließlich der derzeitige österreichische Vertreter bei den Vereinten Nationen durchsetzen konnte.
Dass die Vertretung der EU-Interessen in Japan und in der UNO künftig von österreichischen Diplomaten wahrgenommen werde, sei auch ein Zeichen der Anerkennung der hohen Qualität der österreichischen Diplomatie. Die Betrauung in New York bestätigt zudem unsere Rolle als verlässlicher Partner der UNO und als fairer Teamspieler im Rahmen der Europäischen Union. Er, Spindelegger, werde sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass Österreicher im Europäischen Auswärtigen Dienst und in anderen Organisationen zum Zug kommen und Zugang zu Top-Positionen erhalten werden.
Mayr-Harting, seit 2008 Österreichs Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York, hat Österreich in den letzten beiden Jahren auch im UNO-Sicherheitsrat vertreten und verfügt über langjährige, umfangreiche diplomatische Erfahrungen. Er war zuvor u.a. Politischer Direktor im Außenministerium und Österreichs Botschafter in Belgien und bei der NATO.

Hannes Swoboda, Vizepräsident der S&D-Fraktion im Europaparlament, sagte, es sei sehr zu begrüßen, dass Catherine Ashton einen zweiten österreichischen Diplomaten in die Spitzenriege der europäischen Diplomatie nominiert habe. Der neue Botschafter für die EU komme in einer Zeit zur UNO, in der große Probleme zu lösen seien, so Swoboda. Das gehe von den Engagements der UNO in Nordafrika in Folge der politischen Veränderungen in diesen Ländern bis zur globalen Klimapolitik, für die die UNO internationale Vereinbarungen zu organisieren habe. Vor allem auch das Palästina-Problem werde in den nächsten Monaten bis Jahren eine zentrale Rolle bei der UNO spielen - hier sei ein "aktives Engagement Europas besonders gefragt".
Seine Gespräche mit Spitzenvertretern der UNO vor wenigen Wochen hätten gezeigt, dass die Effizienz der Vereinten Nationen nach wie vor von einem starken europäischen Engagement abhänge, so Swoboda. Das betreffe insbesondere auch die Friedensmissionen und alle Aktivitäten, die mit einer stärkeren Stellung der Frauen im politischen und im Sicherheitsbereich einhergehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/30408Pharting.htm

Darabos: Bundesheer sorgt für Sicherheit im Kosovo
Aufgrund der Unruhen an der kosovarisch-serbischen Grenze hat die internationale Schutztruppe KFOR am 28.07. mit der Aktivierung von Reserven vorerst im Kosovo reagiert. Nunmehr hat das zuständige NATO-Kommando in Neapel am Abend des 02.08. die Auslösung eines so genannten "Operational Reserve Forces" (ORF)-Einsatzes angeordnet. Nach derzeitigen Planungen wird ein deutsch-österreichisches ORF-Bataillon in den nächsten Tagen in den Einsatzraum verlegt. Von Seiten Österreich ist neben Stabsteilen eine Kompanie des Panzergrenadierbataillons 13 aus Ried im Innkreis mit einer Stärke von rund 150 Soldatinnen und Soldaten vorgesehen.
Österreich hat sich im Rahmen der KFOR-Mission verpflichtet, im Falle von Krisen kurzfristig zusätzliche Bundesheerangehörige zu Verfügung zu stellen - dieser Automatismus tritt jetzt in Kraft. Der Einsatz des Österreichischen Bundesheeres ist durch einen Ministerratsbeschluss (3.11.2010) und durch einen einstimmigen Beschluss des Hauptausschuss (25.11.2010) bis zum 31.7.2012 genehmigt. "Die Stabilisierung der Lage im Kosovo liegt im internationalen und auch in unserem eigenen Interesse. Mit seiner raschen Einsatzbereitschaft stellt das Österreichische Bundesheer wieder einmal unter Beweis, dass es professionell und flexibel auf Krisensituationen reagiert und für Sicherheit in der Region sorgt", betont Verteidigungsminister Norbert Darabos.
Das Bundesheer hat derzeit rund 450 SoldatInnen bei KFOR im Einsatz und ist der größte Nicht-NATO-Truppensteller. Die Mission umfasst rund 5.900 Personen aus 30 Staaten, davon 21 EU-Mitgliedsländer. Es ist jedoch geplant, die Präsenz von KFOR nach und nach in einzelnen Schritten zu vermindern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/40308bmlvs.htm

Österreichische Musikszene zeigt Flagge in Berlin
Vom 7.-9. September 2011 öffnet die Popkomm in Berlin die Tore des ehemaligen Flughafen Tempelhof. Musiker und Firmen des österreichischen Musikbusiness sind mit einem repräsentativen Länderstand vertreten. Im Live-Programm der Popkomm lassen 12 österreichische Acts den Sound aus Österreich erklingen.
22 Firmen der Musikbranche präsentieren sich am Österreichischen Gemeinschaftsstand. Institutionen wie AMAN - Austrian Music Ambassodor Network, Öst. Musikfonds und der Österreichische Musikrat nützen das angesagte Branchentreffen in Berlin, um internationales Networking zu betreiben genauso wie Indie-Labels wie couch records, moneky.music, ink music und Hoanzl, Vertriebs- und Service-Unternehmen wie Rebeat Digital, Officer und Ordis, Veranstalter wie Jazz Fest Wien und Hersteller wie kdg mediatech.
Gefördert wird der Auftritt der österreichischen Musikindustrie auf der Popkomm in Berlin von AKM/Gföm, IFPI/LSG, Fachverband der Film- und Musikindustrie und AWO go international. Kooperationspartner sind Film, Sound & Media und GOTV.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/30408popkomm.htm

Jugendliche aus der Fukushima-Region besuchen Österreich
23 japanische Jugendliche im Alter von 15 und 18 Jahren aus der Krisenregion Fukushima, die im März von einer dreifachen Katastrophe betroffen war, werden auf Einladung des Jugenddienstes von Rotary Österreich knapp drei Wochen Erholungs- und Kultururlaub in Österreich verbringen. Die Jugendlichen stammen aus Soma City und Umgebung, wo der Tsunami 459 Opfer, davon 19 Kinder forderte. Im Küstenbereich befanden sich zwei Fischerdörfer, von denen nichts mehr übrig ist. 5000 Menschen verloren ihre Häuser.
Gerade für junge Menschen sei die Bewältigung von Leid und Katastrophen besonders schwierig. Der Aufenthalt in Österreich solle den Jugendlichen schlicht und einfach Freude und Entspannung bereiten und ihnen zeigen, dass sie auch im fernen Österreich viele Freunde hätten, so Außenminister Michael Spindelegger, der für die jungen Besucher einen Empfang im Marmorsaal des Außenministeriums gab. Die Initiative des österreichischen Rotary Clubs habe ihn sehr berührt, und so sei es für ihn, ebenso wie für den japanischen Außenminister Matsumoto, selbstverständlich, für dieses schöne Projekt, den Ehrenschutz zu übernehmen.
In Vertretung von Herrn Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger begrüßte stellvertretender Sektionsleiter Botschafter Franz-Josef Kuglitsch die Jugendlichen samt Begleitpersonen am Beginn ihres Aufenthaltes in Österreich im Marmorsaal des Außenministeriums. Die Jugendlichen erwartet nach ihrem Aufenthalt in Wien noch ein dichtes Programm, das sie in mehrere Bundesländer führen wird. Projektleiter Christoph Feichtenschlager, der angesichts der großen Anteilnahme in Österreich schon an Folgeprojekte denkt, möchte den Gästen möglichst viele Facetten Österreichs präsentieren - touristische, kulturelle und wirtschaftliche. Und natürlich sollen die menschlichen Kontakte mit der österreichischen Bevölkerung nicht zu kurz kommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/40308bmeiaJapan.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Über 50 Mrd. Euro Handelsvolumen in beiden Verkehrsrichtungen
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis Mai 2011 mit 53,06 Mrd. Euro um 21,5% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 20,5% auf 50,46 Mrd. Euro. Die Warenverkehrsbilanz wies ein Passivum von 2,59 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 38,21 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg von 20,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 35,52 Mrd. Euro, das ist um 18,6% mehr als in der Periode Jänner bis Mai 2010. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union verzeichnete ein Passivum von 2,70 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 24,8% auf 14,84 Mrd. Euro und bei den Exporten von 25,2% auf 14,94 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,10 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat Mai 2011 lag der Wert der Einfuhren bei 11,05 Mrd. Euro und verzeichnete damit ein Plus von 20,3% gegenüber Mai 2010. Die Ausfuhren betrugen 10,72 Mrd. Euro und erhöhten sich um 20,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum von 0,33 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Mai 2011 Waren im Wert von 8,10 Mrd. Euro und Waren im Wert von 7,51 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Mai 2010 stiegen die Eingänge aus den EU-Ländern um 21,6% und die Versendungen um 18,2%. Das Passivum der Handelsbilanz betrug damit 0,59 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,95 Mrd. Euro und stiegen gegenüber Mai 2010 um 16,8%, die Exporte nahmen mit 3,21 Mrd. Euro um 26,6% zu. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,26 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/20508statAustria1.htm

Ausfuhrzuwachs bestätigt Richtigkeit der Exportfördermaßnahmen
Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl freut sich über die Außenhandelszahlen für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres: Gerade in diesen Tagen, wo weltweit die Börsen Kursstürze zu verzeichnen hätten, seien die aktuellen Exportzahlen ein wohltuender Lichtblick - denn bei den österreichischen Ausfuhren gehe es stetig bergauf. Von Jänner bis Mai legten die österreichischen Exporte um 20,5% auf 50,5 Mrd. Euro zu - in den ersten vier Monaten 2011 lag der Zuwachs bei 19.7%. Die Importe steigerten sich von Jänner bis Mai um 21,5% auf 53,1 Mrd. Euro.
Es zeige sich, dass man mit der im Frühsommer verlängerten gemeinsamen Exportinitiative 'go international' von Wirtschaftsministerium und WKÖ genau auf das richtige Pferd gesetzt habe, so Leitl. Denn bereits die bisherige 'go international' Initiative sei ein voller Erfolg und mit ein Grund für die tolle Exportperformance Österreichs gewesen.
Die regionalen Schwerpunkte der bis 2013 datierten laufenden Exportfördermaßnahmen von 'go international' würden durch die aktuellen Exportzahlen bestätigt. Sie lägen einerseits in den osteuropäischen Nachbarmärkten und andererseits auf jenen Überseeregionen, wo für unsere exportorientierten Unternehmen nach wie vor "die Post" abgehe. In all diesen Märkten könnten für die ersten fünf Monate des Jahres überdurchschnittliche Exportzuwächse beobachtet werden. So legten die Ausfuhren nach Osteuropa um 23,2% zu, jene in die GUS-Staaten um 32,5%, nach Amerika um 32,9%, nach Asien um 24,2% und in den Nahen- und Mittleren Osten um 26,6%. Hervorragend ist auch die Exportentwicklung in die vier wichtigsten österreichischen Exportzielmärkte: Deutschland (+17,7%), Italien (+20,1%), die Schweiz (+26,9%) und die USA (+37,9%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/20508pwk.htm

Europaregion Donau-Moldau will gemeinsam wachsen
Die entlang des ehemaligen Eisernen Vorhanges gelegenen Regionen von Niederösterreich, Oberösterreich, Böhmen und Bayern bündeln ihre Kräfte. Als Europaregion Donau-Moldau wollen sie gemeinsame Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Ausbildung, Verkehr und Tourismus umsetzen. Die Europaregion Donau-Moldau stehe für einen überwiegend ländlichen Raum mit etwa sechs Millionen Einwohnern, in dem keine einzige Großstadt zu finden sei, erklärt der Obmann der Euregio Silva Nortica, der Landtagsabgeordnete Johann Hofbauer (ÖVP), gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Als Angehöriger des aus zwölf Personen bestehenden, politischen Lenkungsrates vertritt Hofbauer die Interessen Niederösterreichs in der im Aufbau befindlichen, grenzüberschreitenden Arbeitsplattform. Die Probleme, mit denen die Regionen der drei teilnehmenden Länder zu kämpfen haben, sind weitgehend gleich. Fehlende Arbeitsplätze beflügeln die Abwanderung. Der Mangel an leistungsfähiger Verkehrsinfrastruktur hemmt das Wirtschaftswachstum. Das Bildungsangebot für Jugendliche ist überschaubar, so dass viele Schüler nach Ende der Schulpflicht ihrer Heimat den Rücken kehren, in Ballungsräumen studieren und dann oft auch dort ihren beruflichen Standort finden.
In allen wesentlichen Themenbereichen gebe es praxisnahe Ansätze, um die Landstriche entlang des ehemaligen Eisernen Vorhanges wieder zu stärken, stellt Hofbauer fest. Ein möglicher Schulterschluss der Universitätsstädte Krems, Budweis und Linz könnte das Bildungsangebot grenzüberschreitend transparenter machen. Im Bereich Tourismus solle es die sanfte, naturnahe Art sein, die mehr Gäste in die Europaregion Donau-Moldau locke. Auch bei den Infrastrukturprojekten setzt der Landtagsabgeordnete auf grenzüberschreitende Projektentwicklungen. Verkehrsflüsse dürften in einem grenzenlosen Europa nicht nur national betrachtet werden.
Aus dem derzeit über die drei Länder gespannten losen Netzwerk könnte schon bis 2013 eine eigene Rechtskörperschaft werden, meint Hofbauer. Dafür sieht er in Niederösterreich ein großes Vorbild. Die in Niederösterreich umgesetzte Regionalisierung des ländlichen Raumes könne mit den eigenen Regionalmanagement-Büros als beispielgebend für den Aufbau der Europaregion Donau-Moldau angesehen werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808noewpd.htm

Größter Auftrag der Geschichte für die PORR im Tunnelbau
Innerhalb nur einer Woche erhielt die PORR zwei bedeutende Großaufträge in Deutschland. Erst vor einigen Tagen wurde beschlossen, dass die PORR um ca. 200 Millionen Euro ein 90 km zweigleisig geführtes Teilstück der Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke Erfurt-Halle bauen und dabei ihr System "Feste Fahrbahn" einsetzen wird. Am 30.08. vergab die Deutsche Bahn an ein Konsortium unter der Führung der PORR den Auftrag für 2 Tunnelbaulose im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21.
Beide sind Teil der insgesamt 175 Kilometer langen Aus- und Neubaustrecke Stuttgart - Ulm - Augsburg, welche zum "Europäischen Infrastrukturleitplan" des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC) gehört.
Im Rahmen des Bauloses 1a "Fildertunnel" wird die Arbeitsgemeinschaft, der neben der PORR die Firmen Oestu-Stettin Leoben, Hinteregger Salzburg und Swietelsky Tunnelbau angehören, den rund 9,5 Kilometer langen Fildertunnel sowie die Tunnelabzweigungen nach Ober- beziehungsweise Untertürkheim bauen und an das südliche Ende des neuen Hauptbahnhofes anschließen. Das ebenfalls an die Arbeitsgemeinschaft vergebene Baulos 1b "Tunnel Ober-/Untertürkheim" ist ein rund sechs Kilometer langer Tunnel, der vom Stuttgarter Hauptbahnhof in Richtung Ober-/Untertürkheim führt. Die besondere Herausforderung stellt dabei die Untertunnelung des Flusses Neckar dar. Die Bauarbeiten sollen planmäßig im August 2011 beginnen und im Februar 2018 enden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0711/W4/10108porr.htm

Paradeiser ist Lieblingsgemüse der Österreicher
Paradeiser sind unbestritten das Lieblingsgemüse der Österreicher/-innen. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt laut Statistik Austria seit Jahren stabil bei rund 25 kg. Die größten Anbauflächen befinden sich im sonnigen Burgenland, gefolgt von Wien und der Steiermark. Tiroler und junge Familien mit Kind waren 2010 die häufigsten Käufer dieser roten Frucht. Heuer wird dieser kulinarische Leckerbissen am 08.08. zum mittlerweile dritten Mal beim "Tag des Paradeisers" gewürdigt.
Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich erklärte, der heimische Paradeiser sei ein wahrer Gemüse-Kaiser, nicht nur, was seinen Geschmack, sondern auch, was seine Beliebtheit betreffe. Es sei absolut positiv, dass die Gemüsebranche nach einem schwierigen Saisonstart nun mit Frische, Qualität und Sortenvielfalt auf allen Märkten punkte. Wer in einen saftigen, heimischen Paradeiser hineinbeiße, der erkenne sofort, welch erstklassige Arbeit unsere Gemüsegärtnerinnen und -gärnter leisten. Konsumenten könnten sich auf die hohe heimische Qualität verlassen, die mit Sicherheit auch einen vernünftigen Preis wert sei, so der Minister.
Im Jahr 2010 wurden von den heimischen Konsumenten Paradeiser im Wert von ca. EUR 87 Mio. gekauft. Diese Frucht führt damit das Ranking der beliebtesten Gemüsearten an. Innerhalb des Frischgemüses haben Paradeiser beim Einkauf einen Anteil von 15% in der Menge und 19% im Wert.
Der Jahres-Pro-Kopf-Verbrauch an Paradeisern lag 2009/2010 wieder bei rund 25 kg (Statistik Austria). Damit verspeisten die Österreicher/-innen immerhin 10 kg mehr als noch vor zehn Jahren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/20508ama.htm


--->>> CHRONIK

NÖ Almwandertag führt heuer nach Ybbsitz
Am 15. August wird der 62. NÖ Almwandertag abgehalten. Dieser ganztägige Wandertag führt auf die Schwarzbachweide im Haselgraben in der Marktgemeinde Ybbsitz (Bezirk Amstetten), wo nach dem Wandern bäuerliche Spezialitäten, ein Frühschoppen mit Volksmusik sowie landwirtschaftliche Sonderausstellungen auf die TeilnehmerInnen warten.
Der Almwandertag sei jedes Jahr ein Nachweis für die Leistungen, welche die Bergbauern für die Landschaft, den Tourismus und für die Erhaltung der Volkskultur leisten, meint dazu im Vorfeld Landesrat Stephan Pernkopf. Die Almen als Teil der Kulturlandschaft seien aus den Tourismus-Konzepten nicht mehr wegzudenken, die AlmbewirtschafterInnen produzierten Lebensmittel von höchster Qualität, so Pernkopf.
In Niederösterreich bewirtschaften fast 400 Almbetriebe insgesamt rund 9.000 Hektar, auf die an die 10.000 Tiere aufgetrieben werden. Für die Sicherung und Wiederherstellung von Almflächen und Gemeinschaftsweiden unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten stellt das Land Niederösterreich von 2011 bis 2013 insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung, mit denen Investitionen in der Höhe von 300.000 Euro ermöglicht werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Schwendungs- und Entbuschungsmaßnahmen sowie die Wiederbegrünung mit geeignetem Saatgut. Das Ziel ist die Wiederherstellung leicht pflegbaren Weidelandes auf verwaldeten bzw. in Verwaldung und Verunkrautung begriffenen Alm- und Weideflächen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/50208wandertagNlk.htm

Maria-Theresien-Straße erstrahlt in neuem Glanz
Bummeln, Schauen, Genießen - so lautet das Motto der neu gestalteten Maria-Theresien-Straße von der Altstadt bis zur Triumphpforte. Sie zeigt sich nun in ihrer vollen Länge in neuem Glanz. Anlässlich der Fertigstellung der Neugestaltung im südlichen Teil, lud die Stadt Innsbruck am 06.08. unter dem Motto "die Straße lacht" zu einem kunterbunten Straßenfest.
Dieses Fest sei Dank dafür, dass alle - BürgerInnen, Kaufleute, BauarbeiterInnen, Touristen, PolitikerInnen und auch die MitarbeiterInnen des Stadtmagistrates - ausgehalten und gemeinsam eine Fußgängerzone geschaffen hätten, die sowohl den natürlichen als auch den urbanen Charakter unserer Stadt ausstrahle, so Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer.
Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter sagte, damit werde die Maria-Theresien-Straße als wichtige und auch historisch bedeutsame Nord-Süd-Verbindungsachse zwischen Altstadt und Triumphpforte bis zum Bergisel ihrer Bedeutung gerecht. Diese altehrwürdige Straße habe an Lebendigkeit und Leichtigkeit gewonnen.
Insgesamt wurden rund 250.000 Granitsteine verlegt. Alle Steine aneinander gereiht ergeben eine Länge von über 45 Kilometern. Die Baukosten für die südliche Maria-Theresien-Straße betrugen € 2.725.000 brutto, gesamt € 9,0 Mio. Brutto.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808innsbruck.htm

1,1 Millionen Telefonvermittlungen im 1. Halbjahr 2011
1,1 Millionen Anrufe konnte die Telefonzentrale des Wiener Rathauses im ersten Halbjahr 2011 verzeichnen. Den direkten Draht zum Rathaus mit der einfachen Nummer 4000 betreuen rund 60 MitarbeiterInnen des Wiener Bürgerdienstes, die Hotline der Stadt ist Tag und Nacht erreichbar. Hauptaufgabe ist die Vermittlung der AnruferInnen an die gewünschten Nebenstellen, aber auch die Beantwortung von Fragen rund um das Wiener Rathaus.
Für unzählige Anrufer stellen die MitarbeiterInnen der Telefonvermittlung den ersten Kontakt zur Stadt dar. Nicht von ungefähr ist die Telefonvermittlung auch so etwas wie die "Visitenkarte" der Stadt, betont der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch. Insgesamt sind die 60 MitarbeiterInnen an zwei Standorten in Wien im Einsatz. Das hat auch einen ganz praktischen Grund: Sollte an einem Ort ein technischer Defekt auftreten, ist es möglich, vom zweiten Standort aus sämtliche Agenden rasch und einwandfrei zu übernehmen. Insgesamt langen hier durchschnittlich rund 10.000 am Tag und rund 3 Millionen Anrufe im Jahr ein. Spitzen gibt es meist an Montagen, Dienstagen und an Donnerstagen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/30408telefonRk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Weiche Kristalle fließen anders
Eine Flüssigkeit muss kein ungeordnetes Gewirr von Teilchen sein: Ein Forschungsteam der Technischen Universität (TU) Wien und der Universität Wien entdeckt neuartige Strukturen aus winzigen Teilchen, die in Flüssigkeiten schweben. Teilchen-Cluster in Flüssigkeiten können unter mechanischer Belastung Stränge ausbilden und dadurch ihre Fließeigenschaften dramatisch ändern.
Was haben Blut, Tinte und Mehlsuppe gemeinsam? Sie alle sind Flüssigkeiten, in denen winzige Teilchen schweben - sogenannte "Kolloide". In manchen dieser Flüssigkeiten finden sich die Teilchen zu Gruppen zusammen, die sich dann ganz von selbst regelmäßig anordnen, wie Atome in einem Kristall. Einer Forschungsgruppe der TU Wien und der Universität Wien gelang es nun, durch Computersimulationen erstaunliche Eigenschaften dieser kristallartigen Substanzen zu ergründen. Unter mechanischer Belastung kann sich die kristalline Ordnung in eine andere Struktur umwandeln oder sich komplett auflösen. Das Forschungsteam sieht ein breites technisches Anwendungsspektrum für diese Effekte. Die Ergebnisse der Berechnungen wurden nun im angesehenen Fachjournal "Physical Review Letters" veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808tuWien.htm

Sternwarte Sandl ist Partner der NASA
Im Mühlviertler Kernland gibt es die größte Sternwartedichte in Bezug zur Gesamtbevölkerung. Aus der Begeisterung für Astronomie ist die Idee für den 16 Kilometer langen Planetenwanderweg von Freistadt nach Sandl mit 21 erlebnisorientierten Planetenstationen entstanden. Die Nachbildung der Planeten auf dem Wanderweg entspricht sehr exakt der tatsächlichen Planetenkonstellation.
Der Standort Sandl ist für Untersuchungen besonders günstig gelegen. Im Speziellen geht es um die Wechselwirkungen der Sonne mit der irdischen Ionosphäre. Das ist eine Schicht, die sich 85-100 Kilometer oberhalb des Erdbodens befindet. Aufgebaut wird die Schicht durch Blitztätigkeit, die mit 3.000 Blitzen pro Sekunde hauptsächlich in den Tropen entsteht, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Wöss. Auf der ganzen Erde gibt es 14 Stationen, die Daten zu diesem Phänomen sammeln. Zehn befinden sich in den USA, die einzige in Europa ist die Sternwarte in Sandl. Der Vertrag für die Zusammenarbeit wurde während der Regierungszeit von Richard Nixon unterschrieben. Die Originalurkunde ist auf der Sternenwarte zu sehen.
Auf einem Platz im Außenbereich der Sternwarte kann man auf Knopfdruck hören, wie drei Planeten im Weltall rotieren. Hierbei handelt es sich um Pulsare, die sich im Millisekundenbereich um die eigene Achse drehen, so wie sich die Erde in 24 Stunden um die eigene Achse dreht oder die Sonne in 28 Tagen. Sogar einen Sonnensturm kann man auf der Sternwarte in Sandl hören, so der Experte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/30408muehlviertel.htm


--->>> KULTUR

"Ich, Marc Aurel, Kaiser und Philosoph"
Unter der Regie von Karl Baratta und in Kooperation mit dem Landestheater Niederösterreich startet am 2. September 2011 in der originalgetreu rekonstruierten römischen Therme im Archäologischen Park Carnuntum ein außergewöhnliches Theaterprojekt: Unter dem Titel "Ich, Marc Aurel, Kaiser und Philosoph" werden die Besucher in die Gedankenwelt des Philosophen auf dem römischen Kaiserthron entführt. Die Figur des Marc Aurel wird von Helmut Wiesinger verkörpert.
Marc Aurel lässt in diesem Stück bei der Arbeit an seinen "Selbstbetrachtungen" sein Leben Revue passieren. Bereits als Kind geprägt von der Gedankenwelt der Stoa will er als junger Mann die Herrscherwürde nicht annehmen, weil er sie mit seiner Philosophie für unvereinbar hält. Angesichts der Ausbreitung des Christentums, mörderischer Intrigen und nicht enden wollender Kriege steht er vor einer unlösbaren Aufgabe.
Premiere: 2. September 2011
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808carnuntum.htm

ROSA LOY UND NEO RAUCH >HINTER DEN GÄRTEN<
Rosa Loy und Neo Rauch sind ein international erfolgreiches Malerpaar und gelten als wichtige Vertreter der "Neuen Leipziger Schule". Seit 1985 verheiratet, schaffen sie jeweils ein eigenständiges Oeuvre. Im Essl Museum werden die beiden Künstler im Herbst 2011 einen lange gehegten Wunsch verwirklichen und ihre Werke erstmals gemeinsam in einer großen Ausstellung zeigen.
Agnes und Karlheinz Essl kennen und schätzen Rosa Loy und Neo Rauch seit vielen Jahren. In der Sammlung Essl befinden sich wichtige Arbeiten beider Künstler. Die Sammlungswerke bilden den Grundstein der Schau >HINTER DEN GÄRTEN< und werden durch Leihgaben und aktuelle, noch nie gezeigte Arbeiten direkt aus dem Atelier ergänzt. Neben Malerei wird es auch neue Zeichnungen beider Künstler zu sehen geben.
Hinter den Gärten lauert der Wildwuchs, so wie hinter der Ratio das Unheimliche und Verdrängte hervorbricht. Rosa Loy und Neo Rauch wählten den Ausstellungstitel >HINTER DEN GÄRTEN<, da beide in ihren jeweiligen Bildern Elemente des Irrationalen und Rätselhaften einfangen. Die fremd und gleichzeitig vertraut scheinenden Malereien zeichnen sich durch einen unerschöpflichen Bilderreichtum aus, deren Sinn nie endgültig entschlüsselt werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/40308essl.htm

Wiener Museumsschätze kommen nach Mannheim
Das Kunsthistorische Museum Wien und die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (rem) werden in Zukunft eng zusammenarbeiten. Dies gaben Generaldirektorin Sabine Haag und der Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen, Prof. Alfried Wieczorek, am 03.08. bei einer Pressekonferenz in Mannheim bekannt.
Die Kooperation sieht vor allem die Einrichtung einer Dependance des Kunsthistorischen Museums in den Räumen der Reiss-Engelhorn-Museen vor. Im jährlichen Wechsel zeigen die Partner in Mannheim Präsentationen verschiedener Sammlungsbereiche des KHM. Auf diese Weise sollen die hochkarätigen Bestände einer größeren Öffentlichkeit zugänglich werden. Den Anfang macht ein Herzstück der Wiener Sammlungen: die kaiserliche Kunstkammer. Mehr als 140 einzigartige Meisterwerke führen die Vielfalt fürstlichen Sammelns vor Augen. Gefäße aus Gold, Bergkristall und Halbedelsteinen, Statuetten aus Bronze und Elfenbein, Objekte aus Kokosnüssen, Straußeneiern und Muscheln, Pietra dura-Arbeiten sowie Tapisserien dokumentieren die Leidenschaft, mit der die Habsburger über die Jahrhunderte raffinierte Kostbarkeiten angehäuft haben. Die Ausstellung ist ab Februar 2012 im Museum Zeughaus zu sehen. Die Kooperation ist auf mindestens fünf Jahre angelegt. Auch die kommenden Ausstellungen sind bereits in Planung. Im Jahr 2013 können sich die Besucher auf die Spitzenexponate des Museums für Völkerkunde freuen und 2014 folgen Glanzpunkte aus der Zeit des Barocks.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/20508khm.htm


Westside Story
Nach George Bizets Carmen, die trotz ungnädiger Wetterverhältnisse 15. Juli bis 7. August 2011 erfolgreich über die Bühne ging, steht am 12. und 13. August Leonard Bernsteins Westside Story in der Burgruine Gars auf dem Programm. Der Musical-Klassiker ist ein Gastspiel des Stadttheaters Brünn. Die Handlung ist eine Übertragung von William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia in das New York der 1950er Jahre. Erzählt wird die tragische Liebesgeschichte von Maria und Tony vor dem Hintergrund eines Bandenkriegs zwischen zwei rivalisierenden Jugendbanden, den amerikanischen Jets und den puertorikanischen Sharks.
In den Hauptrollen zu sehen sind Lukas Janota alsTony, Radka Coufalova als Maria und Svetlana Slovakova als Anita. Das Orchester setzt sich aus Mitgliedern des Opernorchesters des Nationaltheaters Bratislava zusammen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808contentEvent.htm

Zweite Welten - Reale und irreale Parallelsysteme
"Zweite Welten" - das Leitmotiv des diesjährigen steirischen herbst - fragt nach kulturellen, sozialen, politischen, psychologischen Parallelwelten: als gedankliche Alternativen, Denkmodelle, Hebel für Paradigmenwechsel, die uns plötzlich die Dinge anders sehen lassen. Den Blick, die Parameter etwas verschoben und schon geraten die Dinge ins Rutschen: Den Fokus anders eingestellt, das Klare verschwimmt, das Verschwommene wird klar und wir erkennen andere Strukturen, andere Schichten, andere Wirklichkeiten.
Die diesjährige herbst-Ausstellung "Zweite Welt" - konzipiert vom kroatischen Kuratorinnenkollektiv What, How & for Whom / WHW - nutzt das Potenzial möglicher und unmöglicher zweiter Welten als Projektionsfläche für imaginäre und politische Perspektivenwechsel - und ist doch fest in der geopolitischen Wirklichkeit unserer Zeit verwurzelt. Eröffnet wird der steirische herbst mit der jüngsten Arbeit einer der wichtigsten Choreografinnen unserer Zeit: Anne Teresa De Keersmaeker vermischt in "Cesena" die getrennten Welten von Musikern und Tänzern mit ihrer Kompanie Rosas und dem Vokalensemble Graindelavoix unter der Leitung von Björn Schmelzer, indem sie Tänzer singen und Musiker tanzen lässt. Zu einer Musik, die aus einer zeitlich weit entfernten Welt stammt: der Ars subtilior aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert. Weitere Arbeiten kommen von der schwedischen Choreografin und Filmemacherin Gunilla Heilborn und dem Theater im Bahnhof zusammen mit Robin Arthur (Forced Entertainment). Wie kann man seinen eigenen Körper loswerden - das fragt Eszter Salamon in ihrem neuen Stück "Tales Of The Bodiless" und lädt zu einer Reise durch Regionen greifbarer Sinnlichkeit: dynamische Kompositionen aus Stimmen, Klang, Licht und Raum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/20508steirischerherbst.htm

Wiener Stadthalle: Gipfeltreffen der Stars
Die Standing Ovations beim sensationellen Auftritt von Anna Netrebko, Erwin Schrott und Jonas Kaufmann vom 6.8.2011 lassen Optimismus und Neugierde auf die nächste Top-Sensation in der Wiener Stadthalle aufkommen: Am 13. September ist die Weltpremiere von "Life.Sunlight" der international renommierten und vielfach ausgezeichneten Guang Dong Acrobatic Troupe, die moderne Tanzakrobatik zu Vivaldis "Vier Jahreszeiten" präsentiert.
Diese großartige Konzert zeige die enorme Bandbreite und Wandlungsfähigkeit der Wiener Stadthalle und sei optimale Werbung für unsere nächste Top-Show. so Stadthallen- Geschäftsführer Gerhard Feltl: "Life Sunlight sei die faszinierende Tanz-und Akrobatik-Inszenierung von Vivaldis Vier Jahreszeiten.
Die berühmte Guang Dong Acrobatic Troupe tritt am 13. September mit dieser Weltpremiere in der Stadthalle auf und präsentiert Tanz, Akrobatik und Ballet in Vollendung - mit einem Ensemble, das 70 der besten Tänzer und Körperartisten aus China versammelt. In einer Bühnenshow, die fernöstliches Körpertheater mit europäischer Musik einzigartig verbindet."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808stadthalleRk.htm

3. wiener kinderfotopreis: Ausstellung im Wiener Rathaus
Fotos von Riesenschnecken und kleinen Elefanten, von der kleinen Hand der Babyschwester und dem großen Typen mit den kleinen Füßen - Kinder von 4 bis 12 Jahren haben beim 3. wiener kinderfotopreis mitgemacht und ihre Fotos eingereicht. Die Bilder geben einen exklusiven Einblick in Kinderwelten. Von 22. bis 27. August 2011 sind sie täglich von 10:00 bis 17:00 im Akardenhof des Wiener Rathauses ausgestellt.
Zum dritten Mal richtet der kinderfotopreis den Fokus auf das kreative, journalistische und aktionistische Potential von Kindern. Ihre Bilder bestechen durch Witz, überraschen mit ungewöhnlichen Blickwinkeln und zeigen junge Lebenswelten. Die Ausstellung im Wiener Rathaus zeigt, wie sich die jungen KünstlerInnen in ihren Fotos mit dem diesjährigen Motto "groß und klein" auseinandersetzen.
Die jungen FotografInnen beweisen mit ihren Fotos eindrucksvoll, dass Perspektive, Farbkompositionen und Lichtverhältnisse für sie keine Fremdwörter sind. Ihre kunstvollen Spielereien mit Technik und Bildkomposition ändern Größenverhältnisse und schaffen neue Realitäten.
Der kinderfotopreis ist ein Projekt der wienXtra-Einrichtungen kinderinfo, medienzentrum und ferienspiel nach dem Vorbild des "Kinderfotopreis" in München, Nürnberg und Augsburg.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/10808kinderfotosRk.htm

30 Jahre Zellberg Buam
Auf die Frage nach den Höhepunkten ihrer Karriere kommen bei den drei Spitaler-Brüdern Gerhard, Herbert und Werner viele Erinnerungen hoch: Dreimal siegten sie bei der österreichischen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik, aber zu den ganz großen Highlights zählen die Reisen nach Florida und Peking als Botschafter der Volksmusik. Mit Karl Moiks "Musikantenstadl" bereisten sie diese fernen Länder und waren über 20 Mal zu Gast in der beliebten Musikshow.
"30 Jahre"… Das klingt fast nach Abschied. "Nein, ans Aufhören denken wir noch lange nicht. Wenn uns die Fans so treu zur Seite stehen wie in den letzten 30 Jahren und wir alle gesund bleiben, was das Wichtigste ist, dann wird es die Zellberg Buam noch viele Jahre geben", beruhigt uns die Band.
So ist das Jubiläumsalbum "30 Jahre" vielmehr als ein "Dankeschön-Album" an die Fans und an die Familie zu sehen, die seit Anbeginn treu an der Seite der musikalischen Formation stehen.
Sepp Schönleitner von Koch Universal Music überraschte die Zellberg Buam mit einem Jubiläums-Award und gratulierte zu 30 Jahren gute Musik und Erfolg.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W1/50208universalMusic.htm


--->>> SPORT

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