Ausgabe Nr. 701 vom 16. August 2011                        Hier klicken für Abonnement




Den August hindurch widmet Ihnen Niederösterreich unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem
Amt der NÖ Landesregierung für die Unterstützung unserer Arbeit.

Das moderne Niederösterreich vernetzt sich – blau gelb in der welt ist ein weltweites Netzwerk von berufstätigen NiederösterreicherInnen, die im Ausland leben. Unabhängig davon, wo sich die NiederösterreicherInnen in der Welt auch befinden, die meisten haben trotz unterschiedlicher Lebenslage eine starke Bindung zur Heimat bewahrt. Diese Bindung soll durch die modernen Kommunikationsmittel aufrecht erhalten und verstärkt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier:
http://www.blaugelbinderwelt.com/



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Noch zwei Auslandsösterreicher-Treffen in diesem Jahr:

> 17. AuslandsNiederösterreicherInnen-VIP-Treffen
30. August bis 1. September 2011 im NÖ Landhaus St. Pölten -
Generalthema: "Kommunikation 2011+"
http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Auslandsoesterreicher/ANOe-VIP-Treffen/ANOE_Treffen_2011.html

> Weltbund-Tagung Auslandsoesterreichertreffen 2011
1. bis 4. September 2011 in Wien
http://www.weltbund.at/aktuelles_termine.asp


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Kärntner Ortstafel-Streit gehört der Geschichte an

Franz Josef Smrtnik, Bürgermeister der Südkärntner Stadt Eisenkappel sagte, heute lache nicht nur die Sonne, "sondern auch unser Herz". Dieser Tag werde in die Geschichte Österreichs und Kärntens eingehen, die großen Steine seien aus dem Weg geräumt, nur noch kleine Kiesel seien zu beseitigen: Es brauche ausreichend Bildungsmöglichkeiten für die Kinder und ebenso genügend Geld für Südkärnten, damit die Menschen hier bleiben und ihre Kultur pflegen könnten.

Staatssekretär Josef Ostermayer sagte, das Treffen mit dem Eisenkappeller Bürgermeister sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen: Er habe viel mit ihm geredet, über die Geschichte, über die menschlichen Tragödien, die hier geschehen seien. Eisenkappel sei aber auch ein Ort mit unglaublich viel Kultur. Es werde nicht nur musiziert, auch die heurige Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Maja Haderlap komme aus Eisenkappel. Nach 56 Jahren Konflikt gebe es jetzt eine Lösung als Basis für die Zukunft. Die Regelung sieht auch den Ausbau der zweisprachigen Kindergärten und Schulen vor, damit die Kultur der Vielfalt tradiert und das Zusammenleben gefördert werde.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler dankte Bundeskanzler Werner Faymann, dass er mit Staatssekretär Josef Ostermayer "einen großen Mann" nach Kärnten geschickt habe und ihm nun auch ermöglicht habe, den Dank der Kärntner entgegenzunehmen.

Umweltminister Nikolaus Berlakovich, selbst Burgenland-Kroate, berichtete von dem großen Volksfest in seiner Heimatgemeinde Großwarasdorf, das anlässlich der Aufstellung der zweisprachigen Ortstafeln vor elf Jahren gefeiert wurde: Ortstafeln seien ein Symbol für den gemeinsamen Stolz auf unterschiedliche Kulturen, die friedlich zusammenleben. Die Einigung in Kärnten möchte Berlakovich auch als Auftakt zu einer modernen Volksgruppenpolitik sehen. Es sei wichtig, dass Sprache nicht verloren gehe, dass auch noch Kinder und Enkel sie beherrschten als Basis für die Kultur einer Volksgruppe.

Sloweniens Ministerpräsident Borut Pahor bekräftigte, heute sei es ein großer Schritt in Richtung Toleranz, Kultur und gegenseitigen Respekt gesetzt worden. Es sei ein Meilenstein für Slowenien und Österreich. Man sei aber noch nicht am Ende des Weges, Kulturen müssten gelebt und gepflegt werden, auch in Zukunft.

Zum Abschluss gratulierte Bundeskanzler Werner Faymann allen Verhandlern zu ihrem Mut, die Menschen zusammenzubringen und das gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Beeindruckt von der Musikalität der Eisenkappler sagte der Kanzler: Diese Musik sei doch etwas ganz besonderes. Modernität heiße nicht Gleichmacherei in den Städten, Modernität sei der Fortschritt der Lebensbedingungen der Menschen. Gute Lebensbedingungen finde man dort, wo sozialer Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt gelebt wird und dabei die Vielfalt erhalten bleibe. Oft werde er beneidet, dass er Bundeskanzler eines solchen Landes sein dürfe, so Faymann. Die Leute würden ihm von Begegnungen mit wunderbaren Leuten erzählen, von schönen Seen und Bergen und oft auch vom wunderbaren Kärnten.

Vielfalt sei schön, wir lieben die verschiedenen Trachten, die verschiedenen Sprachen und Kulturen in unserem Land. Wir würden dies zunehmend als einen zusätzlichen Reichtum begreifen. Denn Heimat sei der Ort des Wohlfühlens. Die Lösung der Ortstafelfrage sei ein Beispiel für ganz Österreich. So sei heute ein besonderer Tag nicht nur für Kärnten sondern für ganz Österreich, sagte der Bundeskanzler abschließend.

Zuletzt wurde die zweisprachige Ortstafel aufgestellt, ehe es nach Sittersdorf / Zitara vas ging, wo ebenso die Aufstellung der neuen zweisprachigen Ortstafeln im Rahmen eines Festaktes gefeiert und ganz besonders dem Sittersdorfer Bürgermeister Jakob Strauß für sein Engagement gedankt wurde.

Der Kärntner BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher sagte, mit dem heutigen Tag sei der jahrzehntelange Streit um die zweisprachigen Ortstafeln hoffentlich endgültig beendet. Er hoffe, dass diese Einigung den Anstoß für ein weiteres noch friedlicheres Zusammenleben beider Volksgruppen gebe. Jetzt gehe es darum, bestehende Gräben für immer zuzuschütten. Bucher betonte, dass dieser Streit seit Jahren nicht im Alltagsleben vorkomme. Denn die Bevölkerung im zweisprachigen Gebiet lebe längst miteinander und nicht nebeneinander. Jetzt habe man nach einer langen Zeit der politischen Diskussion in einem mühevollen Prozess zueinander gefunden und eine gute Lösung für Kärnten und die Bevölkerung entwickelt.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/51608Portstafeln.htm


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Zugangsbeschränkungen für Universitäten

Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) stellte in einem Interview mit der Wochenzeitung "Falter" fest, Österreich brauche einfach Zugangsregelungen, dann könne halt nicht jeder jedes beliebige Fach an der Universität studieren. Wenn die Qualität an den Unis leide, habe im Endeffekt niemand etwas davon. Vor allem im medizinischen Bereich erachtet der Wissenschaftsminister Zugangsbeschränkungen als relevant.
Auch in den anderen Massenfächern soll ein Auswahlverfahren die Zahl der Studierenden regulieren. Über das System der Studienplatzfinanzierung sollen in Zukunft Universitäten und Bund die Budgets ausverhandeln und somit die Kapazitäten gemeinsam festlegen. Wenn mehr Interessierte da sind, als Platz vorhanden, muss ein Auswahlverfahren eingeleitet werden.
Dennoch ist Töchterle gegen eine Reduktion der bestehenden Studienplätze: Österreich habe international immer noch eine etwas niedrigere Akademikerquote. Es sollten die bestehenden Studienplätze nicht reduziert, sondern eher ausgebaut werden. Die Frage sei, welche und wohin. Über den Sommer arbeitet Töchterle an einem Modell, das einer besseren Steuerung der Studienfächer ermöglichen soll.
Er wolle niemanden von Bildung ausschließen, aber Bildung müsse nicht unbedingt universitäre Bildung sein, stellt Töchterle fest. Für den Wissenschaftsminister ist die Aufgabe des Sekundärschulbereichs die Allgemeinbildung und die Universität ist eine Spezialisierungseinrichtung. Er stellt sich eine Fülle von berufsausbildenden Institutionen vor, ein horizontal und vertikal offenes Bildungssystem, wo aber nicht 60 Prozent der Bevölkerung an eine Uni gehen müsse, betont Töchterle hinsichtlich der Zukunft des Bildungssystems.
Im Herbst wird erneut über die Finanzierung der Universitäten verhandelt. Töchterle ist zuversichtlich, dass es für die Universitäten ab 2013 mehr Geld geben wird.

SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas stellte fest, Zugangsbeschränkungen seien für die SPÖ kein Thema. Klar sei, dass der Unizugang geregelt sein müsse. Zur besseren Orientierung für Universität und Studierende seien bereits die Studieneingangsphasen beschlossen worden, die bei der Wahl des richtigen Studiums unterstützen. Die SPÖ vertrete eine klare Linie: Sie wolle mehr und nicht weniger österreichische Studierende. Beschränkung impliziere das Gegenteil. Zugangsbeschränkungen seien im Notfall heute auch schon möglich, aber wenn Unipolitik nur mehr daraus bestehe, sich Hürden für Studierende zu überlegen, dann sei das ein frustrierendes Zeichen für die Studenten, so Rudas. Auch Studiengebühren seien keine Option, unterstrich sie. Zum Vorschlag aus ÖVP-Reihen, die SPÖ solle der Einführung von Zugangsbeschränkungen an allen Universitäten zustimmen, dafür gebe die ÖVP bei der Umwandlung der Gymnasien in Neue Mittelschulen nach, zeigte Rudas wenig Verständnis: Bildung sei kein Tauschgeschäft. Sowohl die Umsetzung der Neuen Mittelschule als auch ein freier Hochschulzugang seien entscheidend für das berufliche Leben.

FPÖ-Wissenschaftssprecher Martin Graf kann den Hilferuf des designierten Rektors der Universität Wien, Heinz Engl vollkommen nachvollziehen. Dass dieser bereits die Schließung einiger Studienrichtungen ankündigen müsse, untermauere einmal mehr, wie katastrophal die Lage an den Universitäten sei. Es sei Engl hoch anzurechnen, dass er sich als Manager seiner Universität schon jetzt Alternativen überlege, wenn die Regierung ihre bildungsfeindliche Politik weiter fortsetze, wovon leider auszugehen sei. Immerhin endlich ein Rektor, der nicht nur im Chor mit dem aktuellen Wissenschaftsminister nach Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren schreie, so Graf. Die von Engl errechneten 900 Millionen, die die Universitäten benötigten, würden sich mit seiner Forderung nach einer Uni-Milliarde im Rahmen des freiheitlichen 12-Punkte-Plans für Österreichs Universitäten decken.
Die Überprüfung des Studienangebots sei nichts grundsätzlich Negatives, dennoch gelte es, endlich die Zustände an den Unis zu verbessern. Man würde sich immer weiter von dem von der Regierung selbst proklamierten Ziel von 2 Prozent des BIP für den tertiären Bildungsbereich entfernen. Gleichzeitig horte das Ministerium Geld in Form von Rücklagen, die sich aktuell auf rund 330 Millionen Euro belaufen würden. Dieses Geld müsse endlich für die Unis flüssig gemacht werden, fordert Graf.

BZÖ-Wissenschaftssprecher Rainer Widmann forderte angesichts der Warnungen des designierten Rektors der Uni-Wien vor der Schließung von Studiengängen die rasche Wiedereinführung der Studiengebühren. Die Situation an den heimischen Universitäten werde immer dramatischer und die rot-schwarze Bundesregierung bleibe völlig tatenlos. ÖVP-Wissenschaftsminister Töchterle absolviere nur Foto-Termine und unternehme nichts, um die Uni-Misere zu beenden. Widmann forderte den Minister auf, endlich zu handeln, damit die österreichischen Studenten ordentliche Studienbedingungen vorfänden. Mit der Abschaffung der Studiengebühren im Jahr 2008 hätten SPÖ, FPÖ und Grüne einen schweren Fehler gemacht. Die Folge daraus seien überfüllte Hörsäle, ein Run ausländischer Studenten auf die österreichischen Unis sowie eine chronische Unterfinanzierung der Universitäten. Dieser Fehler müsse von Rot und Schwarz sofort korrigiert werden, um die Missstände zu beseitigen.

Der Grüne Wissenschaftssprecher, Kurt Grünewald, sagte, an den Unis herrsche Chaos und Endzeitstimmung. Wissenschaftsminister Töchterle sei aber offensichtlich untergetaucht. Eine Schreckensmeldung nach der anderen und kein Wort dazu vom zuständigen Minister. Währenddessen bereiteten ÖVP und SPÖ einen bildungspolitischen Kuhhandel der Extraklasse vor: Gesamtschule gegen Zugangsbeschränkungen/Studiengebühren. Dazwischen bellten sich Parteigranden von ÖVP und SPÖ laufend mit sich widersprechenden und wechselnden Aussagen zu Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen an. Die Halbbildungspolitik der Regierung sei nur noch peinlich, meint Grünewald. Derzeit berichtet fast wöchentlich eine der 21 österreichischen Universitäten über drohende Einschränkungen im Bildungsangebot und Engpässe in der Forschung. Ein fauler Deal der Bundesregierung werde diese desaströsen Zustände nicht beenden, sondern nur noch mehr verschärfen.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208Puniversitaeten.htm


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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Großes Netzwerktreffen "Oberösterreich International"
Von Solomon Islands über Simbabwe bis Mexico, Costa Rica oder Norwegen... In allen Teilen der Welt sind mittlerweile 650 Landsleute "Botschafterinnen und Botschafter" ihrer Heimat und tragen dazu bei, die Marke Oberösterreich noch erfolgreicher und bekannter zu machen. Unter dem Motto "Weltoffenheit leben" und "Wissen vernetzen" wurde vor mittlerweile bereits vier Jahren das Netzwerk "Oberösterreich International" ins Leben gerufen mit den Zielen:
* Internationale Kontakte zu knüpfen
* Oberösterreich international einen noch besseren Namen zu geben
* Heimischen Exporteuren Türen zu öffnen
Das Land Oberösterreich nützt heuer die Sommeraufenthalte vieler AuslandsoberösterreicherInnen in ihrer Heimat, um zu einem großen Netzwerktreffen "Oberösterreich International" nach Linz einzuladen. Rund 200 AuslandsoberösterreicherInnen aus 37 Ländern über alle Kontinente verteilt, haben zugesagt. Neben dem Rahmenprogramm (Besuch des AEC bzw. des Höhenrauschs) finden ein Empfang, eine Landhausführung und ein kurzer Festakt statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208silvanorticaNlk.htm

Euregio Silva Nortica-Projekte abgeschlossen
Die Euregio Silva Nortica (ERSN) lud kürzlich zur Abschlussveranstaltung ihrer grenzüberschreitenden Projekte "Wirtschaftsplattform ERSN" und "Interregionale Mobilität". Am Programm standen dabei die Präsentation der Projektergebnisse, wie beispielsweise der Arbeitsmarktstudie für den gemeinsamen Arbeitsmarkt, sowie die Vorstellung eines DVD-Kurzfilms und verschiedener Wandkarten im Rahmen der Wirtschaftsplattform.
Der Kurzfilm beschäftigt sich mit dem Wirtschaftsraum der gemeinsamen Region Waldviertel und Südböhmen, der durch Unternehmen aus verschiedenen Branchen repräsentiert wird. Der Film soll die Stärken und Erfolge der Bezirke aufzeigen. Dreharbeiten dazu fanden sowohl im Waldviertel als auch in Südböhmen statt.
Weiters wurden im Zuge der Projektarbeit auch Wandkarten erstellt, die einen Überblick über die statistischen Daten der Region bzw. Informationen über die regionale Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und das Bildungswesen liefern und Schulen der Region bereitgestellt werden. Interessierten werden beide Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt. Erhältlich sind diese im Büro des Regionalmanagements Waldviertel in Zwettl und bei den Kleinregionen.
Die 2002 gegründete ERSN stellt die Struktur für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Waldviertel und Südböhmen, deren Schwerpunkte u. a. auf einer nachhaltigen Entwicklung des Grenzgebietes, gemeinsamen Strategien und der Beseitigung regionaler Unterschiede liegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208silvanorticaNlk.htm

Unterrichtsminister von Tokyo zu Besuch in Wien
Am 09.08. empfing die Dritte Präsidentin des Wiener Landtages, Marianne Klicka, den Unterrichtsminister von Okutama/Tokyo Makoto Tochimoto sowie den Vertreter des "Wienervereins in Tokio" Takehito Okabe nebst Gattinnen im Wiener Rathaus. Die Gäste zeigten sich von der Führung durch die Repräsentationsräume sehr begeistert. Seit vielen Jahren bestehen rege Kulturkontakte zwischen Wien und Tokyo. Blasmusikkapellen aus Japan haben an Österreichischen Blasmusikfesten teilgenommen, veranstalteten Konzerte in der Hofburg und im Musikvereinssaal. Das Wien Museum war mit einer Ausstellung zu Gast in Japan und die Wiener Philharmoniker konzertieren jährlich in Tokyo. Auch das Kurorchester Oberlaa gastierte bei Festveranstaltungen mit Wien-Schwerpunkt in Tokyo.
Am 2.Juli dieses Jahres organisierte der "Wienerverein in Tokyo" ein Benefizkonzert für die Opfer des Erdbebens und der atomaren Katastrophe u.a. mit dem Philharmoniker Professor Werner Hink. Die Musiker brachten Werke von Mozart, Beethoven und Fritz Kreisler zur Aufführung.
Ein Anlass für die Reise nach Wien war unter anderem auch die Vorbereitung eines Kulturaustauschprojektes zwischen Wien und Tokyo, das Anfang November dieses Jahres in Okutama/Tokyo stattfinden wird. Daran werden Musiker der Wiener Philharmoniker und auch ein Ensemble des Musikvereins Oberlaa teilnehmen. Die BewohnerInnen von Okutama, Hamura und Oota-ku schätzen besonders die Musik von Johann Strauß und seinen Zeitgenossen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108tokyoRk.htm

Abschiedsfeier für Botschafter Michael Rendi in Haifa
Am 07.08. veranstalteten der Zentralverein der Juden aus Österreich in Israel und die Freundschaftsgesellschaft Israel-Österreich in Haifa einen Abschiedsnachmittag für Botschafter Mag. Michael Rendi, der nach fast vierjähriger Tätigkeit Israel verläßt, um in Wien das UNO-Ressort im Außenministerium (offiziell: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, kurz BMeiA) zu übernehmen.
Der Saal war überfüllt, es mußten zusätzliche Tische und Sessel aufgestellt werden, da so viele unserer Mitglieder dem scheidenden Botschafter persönlich alles Gute wünschen wollten. Am Präsidiumstisch - der mit den Wimpeln von Israel und Österreich geschmückt war - saßen, außer dem Botschafter, Prof. Arik Brauer und seine Frau, Dr. Arad Benkö (der vorige Direktor des osterr.Kulturforums in Tel Aviv), seine Nachfolgerin, Mag. Gabriele Feigl, Gideon Eckhaus, der Vorsitzende des Zentralvereins der Juden aus Österreich u. der Verfasser dieser Zeilen als Vorsitzender der Gesellschaft Israel-Österreich in Haifa.
In seiner Ansprache würdigte Gideon Eckhaus die Tätigkeit des Botschafters, aber gab auch seiner Meinung Audruck daß Österreich nicht genug für die Holocaustüberlebenden aus Österreich getan hätte, und daß die Zahl dieser Personen ständig abnimmt - so daß immer wenigere in den Genuß von etwaigen zukünftigen Entschädigungen kommen. Der Botschafter wies in seiner Ansprache darauf hin, daß er seine Arbeit als Vertreter Österreichs sehr genossen habe, daß er sich sehr für die Tätigkeit des Nationalfonds für die Opfer des NS Regimes einsetzte - aber natürlich kann man nicht berechnen, ob eine Entschädigung angemessen ist, oder nicht. Für das, was manche der Überlebenden mitmachen mußten, kann es gar keine Entschädigung geben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/41008gewitsch.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft im II. Quartal noch kräftig gewachsen
Die Turbulenzen auf den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten lösen in der Wirtschaft Unsicherheit aus. Vor diesem Hintergrund trüben sich die Aussichten der Unternehmen immer stärker ein. Dennoch konnte die Wirtschaftsleistung in Österreich im II. Quartal gegenüber der Vorperiode noch um 1% ausgeweitet werden.
Gemäß der WIFO-Schnellschätzung stieg das österreichische BIP im II. Quartal gegenüber der Vorperiode real um 1% (saison- und arbeitstagsbereinigt). Damit expandierte es etwas stärker als im I. Quartal (revidiert +0,8%). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal betrug der Anstieg real 3,7% (I. Quartal +4,2%). Für das 1. Halbjahr ergibt sich im Vorjahresvergleich ein reales Wachstum von 4,0%.
Abermals ging der Hauptimpuls vom Außenbeitrag aus. Zwar expandierte der Export i. w. S. im II. Quartal mit real +1,8% gegenüber der Vorperiode etwas langsamer als zuletzt (I. Quartal +2,2%), doch ließ die Dynamik des Imports (II. Quartal +0,8% nach +2,1%) noch deutlicher nach. Die Wachstumsverlangsamung im Außenhandel war durch die schwächere Ausweitung des Warenhandels bestimmt.
Auch die Expansion der Investitionen verringerte sich. Der Konjunkturimpuls scheint sich also noch immer nicht ausreichend vom Außenhandel auf die Binnenkonjunktur übertragen zu haben. Die Ausrüstungsinvestitionen wurden im II. Quartal um nur mehr 1,8% gesteigert, nach +2,2% im I. Quartal. Der jahrelange Rückgang der Bauinvestitionen scheint gestoppt zu sein, im I. und II. Quartal 2011 war eine Stagnation zu beobachten. Hinweise auf einen Aufschwung der Baunachfrage fehlen aber nach wie vor.
Der private Konsum entwickelte sich im II. Quartal - trotz der Belastung der Realeinkommen durch die hohe Inflation - recht robust und wuchs gegenüber der Vorperiode real um 0,2%, nach ebenfalls +0,2% im I. Quartal. Der öffentliche Konsum wurde im II. Quartal mit real +0,3% gegenüber der Vorperiode etwas schwächer ausgeweitet als zuvor (I. Quartal +0,4%).
Die Sachgütererzeugung steigerte ihre Wertschöpfung im II. Quartal real um 3,0%. Im I. Quartal hatte der Anstieg 2,2% betragen. Allerdings ließ die Dynamik im Quartalsverlauf deutlich nach.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/51608wifo.htm

ecoplus erwartet Rekord bei Betriebsansiedlungen
Bis Ende Juli konnten in Niederösterreich mit Hilfe von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, 55 Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte abgeschlossen werden. Damit war es möglich, 894 Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu sichern. Mit diesem starken Ergebnis würde man tatkräftig in die nächsten Monate und an die besten Jahre anschließen, sagte dazu Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav im Hinblick auf die bisherigen Betriebsansiedlungs-Rekordjahre 2007 und 2008. Niederösterreich sei als attraktiver Wirtschaftsstandort bei Unternehmen sehr begehrt. Dies zeige auch die hohe Nachfrage in den vergangenen Monaten, die auf zahlreiche neue Betriebsansiedlungen in der zweiten Jahreshälfte schließen lasse.
In den ersten sieben Monaten des Jahres verlegte u. a. die Polymun Scientific Immunbiologische Forschung GmbH, ein exportorientierter Produzent für die Pharmaindustrie, seine Firmenzentrale nach Klosterneuburg, während sich die auf Energiegewinnung aus Sonnenlicht spezialisierte Heliovis AG im ecoplus Wirtschaftspark IZ-NÖ Süd ansiedelte. Zudem erfolgten in Guntramsdorf der Spatenstich für den neuen Firmensitz des Zielfernrohr- und Feldstecher-Produzenten Kahles GmbH sowie die Vertragsunterzeichnung mit der Rupert Fertinger GmbH. Der Metallwarenerzeuger zieht mit seinen rund 200 MitarbeiterInnen in den ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf um.
ecoplus ist aktuell an 17 Wirtschaftsparks direkt beteiligt. In diesen finden derzeit 774 internationale und heimische Unternehmen mit mehr als 18.300 MitarbeiterInnen auf einer Fläche von 970 Hektar ihre betriebliche Heimat. Markenzeichen der ecoplus Wirtschaftsparks sind eine perfekte Infrastruktur und die Betreuung durch die ecoplus MitarbeiterInnen vor Ort. Zuletzt begannen die Aufschließungsarbeiten für den 17. ecoplus Wirtschaftspark in Wolfpassing, wobei Kanalisation, Straßen und Gehsteige sowie Nutzwasser- und Wasseranschlüsse errichtet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/41008ecoplus.htm

Österreicher veranlagen im Schnitt 5.670 Euro
Die INTEGRAL Umfrage, welche im Auftrag der Erste Bank jedes Quartal durchgeführt wird, zeigt im zweiten Quartal aktuelle Trends beim Geldfluss der Österreicher. Das Sparbuch legt einen Prozentpunkt zu und bleibt mit 63% am Beliebtesten bei den Österreichern. Der Bausparvertrag liegt mit 55% (Q1: 58%) auf Platz zwei und die Lebensversicherung ist unverändert für 40% die Art der Veranlagung, die in den nächsten 12 Monaten gewählt wird. Auffällig im Vergleich zum 1.Quartal sind Gold und Immobilien: Wollten Anfang des Jahres noch 8% in Gold anlegen, so sind es jetzt 11%, Immobilien steigern sich von 11 auf 13%. Die durchschnittliche Veranlagungssumme liegt bei 5.670 Euro (Q1: 5.460 Euro) und ist somit leicht gestiegen. Die Anzahl jener, die größere Anschaffungen planen, bleibt mit 31% gleich. 14% wollen ihre erhöhten Ausgaben mittels Kredit finanzieren, wobei die durchschnittliche Kredithöhe aber von 70.200 auf 62.000 Euro gesunken ist. Zum Thema Inflation äußern sich die Österreicher so: 30% sehen sie auf die nächsten 12 Monate etwa gleich wie heute, 61% fürchten eine Steigung und 9% erwarten, dass sie sinken wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/51608ersteBank.htm

NÖ präsentiert sich in Alpbach als High-Tech-Land
Alpbach (nöwpd) - Unter dem Motto "Technologie als Chance - Verantwortung für die Zukunft" stehen die Alpbacher Technologiegespräche 2011, die vom 25. bis 27. August im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach in Tirol stattfinden. Veranstaltet werden die Technologiegespräche, bei denen internationale Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren, vom Austrian Institute of Technology (AIT) - dem vormaligen Forschungszentrum Seibersdorf - und dem Radiosender Ö1 des ORF.
Bereits zum neunten Mal organisieren und finanzieren das Land Niederösterreich und seine Regionalisierungsagentur ecoplus bei den Alpbacher Technologiegesprächen einen der insgesamt zwölf Arbeitskreise. Dieser widmet sich heuer dem Thema "Einfach - funktionell - trendig? Technologische Lösungen für Alt und Jung". Dabei werden Vertreter aus Industrie und Forschung darlegen, wie Menschen jeden Alters von zukunftsweisenden Technologien profitieren können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/51608noewpd.htm

"Feinkostladen Österreich" präsentiert sich in der Schweiz
Mit Konsumgüter- und Lifestyle Importen von fast 18 Mrd. EUR (alleine 11 Mrd. EUR davon land- und forstwirtschaftliche Importe im Jahr 2010) ist der drittgrößte österreichische Handelspartner Schweiz ein potenter Absatzmarkt für rot-weiß-rote Produkte aus diesem Bereich. Alleine 2009 habe jeder Schweizer österreichische Produkte dieser Branchen im Wert von über 100 EUR konsumierte - Tendenz steigend, berichtet Gudrun Hager, österreichische Wirtschaftsdelegierte in Zürich, denn die Rahmenbedingungen für österreichische Lebensmittelexporteure seien günstig.
Der anhaltende Trend zum Urlaub in Österreich sorge zusätzlich für steigendes Interesse an österreichischen Konsumgütern, welche die Schweizer Gäste in Österreich kennen und schätzen gelernt hätten. Weiters bietet die starke Kaufkraft der Schweizer (jeder fünfte Haushalt verfügt über ein Millionenvermögen) sowie ihr bekannt hoher Qualitätsanspruch geradezu ideale Absatzmöglichkeiten für feinste österreichische Spezialitäten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108schweizPwk.htm


Internationale Auszeichnungen für die Raiffeisen-Leasing
Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2009 der Raiffeisen-Leasing wurde mit zwei international renommierten Awards prämiert. Die hoch gegriffenen Standards, die sich das Unternehmen setzt, konnten im internationalen Vergleich punkten.
Seit 2001 veröffentlicht die Raiffeisen-Leasing jährlich ihren zweisprachigen Geschäftsbericht, der seit 2006 auch einen detaillierten Nachhaltigkeitsbericht enthält. Die erste Auszeichnung erfolgte bereits 2008 beim "European Excellence Award" mit der Reihung an der fünften Stelle.
Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2009, in Form eines klassischen Schulheftes, wurde heuer mit dem "Mercury Excellence Award" in Bronze in der Kategorie Banken ausgezeichnet. In der Jury der Mercury Awards sitzen mehr als 100 Kreative aus den Bereichen PR, Marketing, Corporate Publishing sowie aus verschiedenen Agenturen. Dieser Preis ist weltweit mit über 4.400 Einreichungen aus 25 Ländern eine der wichtigsten Auszeichnungen für Geschäftsberichte. Die Raiffeisen-Leasing hat mit diesem Platz die Position des bestgereihten österreichischen Finanzdienstleisters belegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108raiffeisen.htm


--->>> CHRONIK

Weinerlebnis über und unter der Erde
Die Sommermonate sind eine optimale Zeit für Entdeckungsreisen in die Kellerwelten von Poysdorf. Ob beim Besuch des Offenen Kellers, bei Kellergassenführungen oder einer Museumsbesichtigung, immer wieder führen die Wege hinab unter die Erde und bieten neue erlebnisreiche Perspektiven rund um Wein.
Türen auf heißt es beim Offenen Keller jede Woche bei einem anderen Poysdorfer Winzer. Täglich ab 14 Uhr bieten die Winzer ihre besten Weine zur Verkostung an, dazu werden feine Schmankerl serviert.
Bei einer Kellergassenführung sind Presshaus und Keller besonders intensiv zu erleben. Der Blick hinter die schweren Holztüren, der Weg die Stiegen hinunter erdwärts, die Kultur und Architektur sowie die Geschichte und Geschichten machen die "Dörfer ohne Rauchfang" - das heimliche Wahrzeichen von Poysdorf noch attraktiver. Nachtfalter und Weinschwärmer haben überdies jeden ersten Freitag im Monat die Möglichkeit für spätabendliche Kellergassenführungen.
Kellerwärts geht es auch bei einem Besuch im Weinstadtmuseum. Hier erfährt man von urzeitlichen Riten, den Weingöttern Bacchus und Dionysos, von deftig-derben Sprüchen und spöttischen Liedern rund um den Wein, aber auch über die Frühgeschichte des Weinviertels. Im Außenbereich zeigen alte Pressen und Wagen den langen Weg von der Traube zum Genuss, erzählen original wieder aufgebaute Presshäuser über die Arbeit des Winzers und die Kellergemütlichkeit.
Prickelnd wird hingegen ein Besuch im ehemaligen Klosterkeller, heute die Schlumberger Sektwelt, wenn Max Riegelhofer Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Sekts bietet und nach seiner Führung durch die Kellerröhre ein Glas Sekt zur Verskostung reicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/50908poysdorf.htm

Eröffnung von innovativer WG für die Generation 55+
Um Wohnformen zu forcieren, die ein aktives und nahes Miteinander bieten, entstand in der Ottakringer Steinbruchstraße 8 das Pilotprojekt "Wohngruppen für Fortgeschrittene". Dabei verfügen alle MieterInnen über eigene Wohnungen, bekennen sich aber zu einer engen Wohngemeinschaft mit vielen gemeinschaftlichen Aktivitäten. Die BewohnerInnen der Wohngruppen fanden bereits in der Planungsphase des Gebäudes im Rahmen eines moderierten Gruppenbildungsprozess zusammen und haben nun mit großer Freude ihr neues Zuhause bezogen. Am 11.08. stellten Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Franz Prokop und Neue Heimat-Geschäftsführer Karl Wurm die "Wohngruppen für Fortgeschrittene" vor.
Gerade im urbanen Raum suchen viele Menschen, die sich mit ihrer individuellen Wohnform im reiferen Lebensalter beschäftigen, nach neuen Möglichkeiten des Wohnens. Im Vordergrund steht dabei vor allem ein sehr guter nachbarschaftlicher Kontakt zu anderen BewohnerInnen. Die neue Generation 55 Plus verfügt außerdem aus ihrer Jugendzeit oft über alternative Wohnerfahrungen (z. B. in einer Studenten-WG) und schätzt dieses Wohnmodell in adaptierter Form auch in späteren Lebensjahren. Der gemeinnützige Wohnbauträger Neue Heimat entwickelte daher - aufbauend auf Erfahrungswerten von barrierefreiem Bauen und verschiedenen Mitbestimmungsprojekten - das Konzept für ein neues Wohnmodell, das in der Ottakringer Steinbruchgasse erstmals umgesetzt wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108wohnenRk.htm

ÖBB: Interaktive Online-Streckenkarte zum Bahnbetrieb
Um die BahnkundInnen bestmöglich über aktuelle Ereignisse zu informieren, bieten die ÖBB auf ihrem Reiseportal oebb.at eine neue Streckeninformationskarte an. Die neue dynamische Karte bietet zahlreiche Zusatzfunktionen und ist intuitiv leicht bedienbar. Sämtliche Information über aktuelle Ereignisse, Zugausfälle, vorhandene Baustellen, Schienenersatzverkehre sowie Details zu den österreichischen Bahnhöfen und Haltestellen sind mittels neuer Streckeninformationskarte online abrufbar.
Über die Karte können die NutzerInnen Bahnhöfe und Haltestellen des Fern- und Nahverkehrs einblenden und sich mit einem Mausklick alle Details der gewünschten Station anzeigen lassen. In der Einzelansicht finden die KundInnen Informationen zur Bahnhofsausstattung (Personenkassen mit Öffnungszeiten, Standplätze der Fahrkartenautomaten, vorhandene Parkplätze, CarSharing-Möglichkeiten, Hebelifte usw.) sowie virtuelle Ankunfts- und Abfahrtstafeln mit Echtzeitinfos und Anzeige der richtigen Bahnsteige. Außerdem kann die Station gleich direkt in die Fahrplanabfrage als Start oder Zielort übernommen werden.
Darüber hinaus werden bei Bedarf auch Points of Interest, wie Parkplätze oder öffentliche Einrichtungen auf der Karte angezeigt und sind ebenso in die Fahrplanauskunft übernehmbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208oebb.htm


PERSONALIA

Kammersängerin Renate Holm ausgezeichnet
Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner hat am Abend des 10.08. vor Beginn einer Aufführung von "Die Fledermaus" im Rahmen des Wiener Film Festivals am Rathausplatz Kammersängerin Renate Holm mit dem Goldenen Rathausmann ausgezeichnet. "Renate Holm ist eine der vielseitigsten KünstlerInnen Wiens und sicher auch deshalb ein absoluter Publikumsliebling. Von der Oper bis zur Operette, von der leichten Muse bis zu Sprechrollen, von internationalen Bühnen bis zu Konzertsälen - es gibt kein Element und keine Rolle, in der Renate Holm nicht brilliert hätte - die Adele in der Fledermaus ist das beste Beispiel dafür. Ich freue mich daher ganz besonders über die Verleihung des Goldenen Rathausmannes an Kammersängerin Renate Holm", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner in ihrer Laudatio in Anwesenheit u.a. des Direktors der Volksoper, Robert Meyer, Kammersänger Heinz Holeczek und Maximilian Schell.
Lesen Sie hier auch einen kurzen Lebenslauf:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108holmRk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Diamant als Quantenspeicher
Quantencomputer gehörten schon seit Jahren zu den großen Zielen der Wissenschaft. Wenn ein gewöhnlicher Computer eine Liste von Aufgaben zu erledigen hat, muss er sie mühsam nacheinander abarbeiten. Ein Quantencomputer könnte verschiedene Zustände gleichzeitig einnehmen - und dadurch verschiedene mögliche Lösungen eines Problems gleichzeitig ausprobieren. Einen wesentlichen Schritt Richtung Quantencomputer könnten nun Diamanten bringen. An der TU Wien gelang es, Mikrowellen an Quanten-Zustände eines Diamanten anzukoppeln. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes wurden nun im angesehenen Fachjournal "Physical Review Letters" veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/41008tuWien.htm

Fortschritte bei Wundheilung
Die Wirksamkeit einer neuen Substanz zur beschleunigten Wundheilung wurde jetzt in präklinischen Studien klar belegt. Im direkten Vergleich mit Konkurrenztherapien ist der Wirkstoff bei der Behandlung chronischer Wunden eindeutig überlegen. Gemeinsam mit einer umfassenden Kombination von Heilungseffekten bietet der Wirkstoff des niederösterreichischen Biotechnologieunternehmens Tissue Med Biosciences aus Krems eine attraktive Behandlungsalternative - und mit der Therapie diabetisch bedingter Wunden eine vielversprechende Geschäftsgrundlage. Diese wird nun mit einer Kapitalrunde ausgebaut, um rasch klinische Studien beginnen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/41008prd.htm

Feuer und Flamme für Simulation
Die Vorstellung eines neuen Trainingstools zur Brandbekämpfung bildete einen absoluten Höhepunkt der 1st International Summer School der Fachhochschule St. Pölten. Mit dem Fokus auf Virtual Reality und Nanotechnologie wurde diese Fortbildung für Industriefachleute und Studierende vor Kurzem organisiert. Insbesondere die Fortschritte bei der Virtual Reality beeindruckten die TeilnehmerInnen: Überzeugend echte Feuer in 3D-Darstellung forderten viel Geschick bei der - virtuellen - Brandbekämpfung. Doch auch in der Nanotechnologie zeigt die Virtual Reality ihr Potenzial. Das Wachstum nanometerdünner Schutzbeschichtungen für mobile Hardware kann Atom für Atom am Bildschirm visualisiert werden. Gleichzeitig lernten die 35 TeilnehmerInnen, dass das Ohr dort für Simulationsdaten genutzt werden kann, wo das Auge an seine Grenzen stößt.
Den Reality Check hat die 1st International Summer School der FH St. Pölten bestanden: Mit 35 TeilnehmerInnen war die erste Runde dieses jährlichen Weiterbildungsangebots ein voller Erfolg. Ein Thema interessierte die TeilnehmerInnen während des sechs Tage dauernden Programms besonders brennend: Eine Feuerlöschübung, die eine lebensechte Virtualisierung von Feuern und ihrer Bekämpfung erlaubt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108prd.htm

Heldinnen am Herd
Kochen bewegt sich heute zwischen Lifestyle-Instrument und Kunstform. Vor einigen hundert Jahren jedoch hatte das Wirken und Werken am Herd kaum einen Stellenwert, Kochbücher wurden als wertlose Gebrauchsliteratur verachtet. Dabei können Rezeptsammlungen viel über ihr Zielpublikum oder die politischen und sozialen Umstände ihrer Entstehungszeit verraten. Mag. Helga Müllneritsch, Doktorandin am Institut für Germanistik der Uni Graz, hat drei "Frauenkochbücher" aus dem 18./19. Jahrhundert, also Handschriften, denen mehr oder weniger eindeutig Frauen als Verfasserinnen oder Besitzerinnen zugeordnet werden können, auf ihre kultur- und literatursoziologischen Besonderheiten hin untersucht. Ein Fazit dabei ist: Mit Schöpflöffel und Schneidmesser mussten KöchInnen unabhängig vom Nachschlagewerk umgehen können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/51608uniGraz.htm


--->>> KULTUR

Eine Reise in eine neue "Alte Musik"
Mit einem Festakt im Spanischen Saal von Schloss Ambras wurden am 10.08. in Anwesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer die 35. Innsbrucker Festwochen eröffnet. Die Festrede hielt der Quantenphysiker Anton Zeilinger, der in seiner Rede eine Brücke zwischen den Sternstunden der Musik und jenen der Naturwissenschaften schlug. Zeilinger wagte einen Blick in die Vergangenheit und auch in die Zukunft und stellte die Frage in den Raum, ob "Alte Musik" in 300 Jahren noch immer unter dem Begriff Alte Musik fallen würde. Das sei aber schwer vorherzusagen und untrennbar mit Fragen der Ideengeschichte verbunden, so Zeilinger. Immer wenn etwas Unvorhersehbares geschieht, kann man von Sternstunden sprechen - gleich ob in der Kunst oder der Naturwissenschaft. Zeilinger betonte, dass er sich wünsche, das "wir auch in Zukunft nicht aus dem Staunen herauskommen" und noch viele Sternstunden erleben werden.
Landeshauptmann Günther Platter strich die Bedeutung des Kulturlandes Tirol heraus und ist stolz auf das "international anerkannte Festival" . Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer hob die hohe Lebensqualität der Stadt und die Bedeutung von Kunst und Kultur hervor, und freut sich, dass Innsbruck ein Mekka für Alte Musik ist und Besucher aus nah und fern in die Alpenhauptstadt lockt. Der Festakt wurde vom Künstlerischen Leiter Alessandro De Marchi höchst persönlich musikalisch umrahmt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108altemusik.htm

Von Ost bis West
Die Wallfahrt der Niederösterreichischen Goldhauben- und Trachtengruppen führte diesmal nach Göstling an der Ybbs. Die Volkskultur Niederösterreich lud gemeinsam mit der örtlichen Trachtengruppe, dem Trachten- und Goldhaubenverein Göstlinger Alpen, zum traditionellen Treffen der Trachtenvereine Niederösterreichs. Als besondere Gäste durfte man diesmal Trachtengruppen aus Vorarlberg und der Steiermark begrüßen
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, die in ihrer Wachauer Tracht mit Goldhaube gekommen war, betonte in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die identitätsstiftende Wirkung von Tracht und Tradition, die Menschen für die Bräuche und Besonderheiten anderer Regionen offen macht und neben tiefer Verwurzelung in der eigenen Region auch Aufgeschlossenheit für Neues und Überregionales mit sich bringt.
Die traditionelle Goldhaubenwallfahrt, die schon seit 1957 jährlich stattfindet, steht seit 2008 unter dem Motto "Wir tragen Niederösterreich", einer Initiative, die von der Volkskultur Niederösterreich gemeinsam mit vielen Partnern aus Kultur und Wirtschaft getragen wird.
Es geht dabei um die Wertschätzung und Qualität des Regionalen und damit verbunden um die Gemeinschaft vor Ort, so Dorli Draxler und Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Volkskultur Niederösterreich, die sich gemeinsam mit Josefa Esletzbichler, Obfrau des Trachtenvereins Göstlinger Alpen, über zahlreiche Gäste aus nah und fern freuten.
Fast alle Goldhaubengruppen mit ihren 600 Mitgliedern seien auch heuer wieder vertreten gewesen, zeigte sich die Obfrau der Mostviertler Goldhauben- und Hammerherrengruppen Grete Hammel aus Haag begeistert.
Gleichzeitig mit der Goldhaubenwallfahrt und der Kräutersegnung anlässlich des Marienfeiertags feierte der traditionsreiche Trachten- und Goldhaubenverein Göstlinger Alpen sein 30-jähriges Jubiläum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/51608volkskulturnoe.htm

Museum der Wünsche
Karola Kraus eröffnet am 9. September 2011 das MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien mit ihrem Museum der Wünsche und leitet zum zehnjährigen Jubiläum des Hauses im MuseumsQuartier eine neue Ära ein. Für die Neueröffnung wird der Museumsbau der österreichischen Architekten Ortner & Ortner saniert und mit einem von Heimo Zobernig und Michael Wallraff entworfenen Kino ausgestattet.
In ihrer ersten Ausstellung präsentiert Karola Kraus auf allen Ebenen des MUMOK ihre subjektive Sicht auf die insgesamt 9000 Werke umfassende Museumssammlung und rückt dabei - chronologisch und thematisch gegliedert - eine Auswahl an Schlüsselwerken und Werkgruppen von den Pionieren der Moderne bis zu jüngsten Positionen in den Mittelpunkt. Zwischen den Exponaten aus der Sammlung sind Arbeiten zu sehen, die sich das Museum für die nächsten Jahre wünscht.
Mehr als 30 Werke von international renommierten KünstlerInnen - unter anderem von Dan Flavin, Fred Sandback, Ray Johnson, Robert Barry, Henryk Stazewski, Geta Bratescu, Isa Genzken, Cindy Sherman, Louise Lawler oder Monika Sosnowska - hat Karola Kraus ausgewählt, um bestehende Sammlungsschwerpunkte zu ergänzen und neue zukunftsorientierte Akzente zu setzen. Für die von Galerien und Sammlern zur Verfügung gestellten Wünsche sollen Förderer und Sponsoren gefunden werden, die diese Werke für die Sammlung erwerben. Mit ihrem Engagement unterstützen sie das MUMOK angesichts schwindender öffentlicher Ankaufsbudgets in der Erfüllung seiner Kernaufgabe, dem Sammeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208mumok.htm

Positive Zwischenbilanz beim THEATERFEST Niederösterreich
Nach sieben Wochen kann das THEATERFEST Niederösterreich eine erste positive Zwischenbilanz ziehen. Einige Spielorte sind mitten im Sommertheater-Einsatz, andere Spielorte haben ihr Programm bereits mit einem Rekordergebnis beendet. 140.000 Besucher haben die Produktionen der insgesamt 23 Spielorte bis jetzt besucht. Die Auslastung der Spielorte bewegt sich großteils zwischen 75 und 100 Prozent, so Werner Auer, Obmann des Vereins THEATERFEST Niederösterreich.
Das unbeständige Sommerwetter konnte den meisten Bühnen nichts anhaben. Viele Orte haben wetterfeste Bühnen oder Ausweichquartiere, auch die Open-Air-Bühnen konnten alle Vorstellungen spielen. Auer ist optimistisch, dass die angestrebte 200.000 Zuschauer-Marke heuer wieder erreicht wird.
Als letzte Premieren standen am 14. August "Verräterisches Herz" im Theater im Bunker in Mödling auf dem Programm, weitere 13 Spielorte bieten noch ein dichtes Angebot.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208theaterfestNOe.htm

Ausstellung: Erster Wiener Demokratischer Frauenverein (1848)
Im Zuge der revolutionären Bewegung im Jahr 1848 wurde am 28. August 1848 der "Erste Wiener Demokratische Frauenverein" gegründet. Sein Ziel war die Gleichberechtigung der Frauen und deren Zugang zu Bildung. Da sich der Verein der demokratischen Bewegung verschrieben hatte, wurde er nach der Niederschlagung der Revolution aufgelöst. Selbst zwanzig Jahre später war Frauen nur das Engagement in karitativen und Bildungsvereinen gestattet.
Informationen zum Ersten Wiener Demokratischen Frauenverein: http://www.wien.at/kultur/archiv/geschichte/zeugnisse/frauenverein.html
Noch bis 28. Oktober 2011 ist im Wiener Stadt- und Landesarchiv (11., Guglgasse 14) die Ausstellung "Emanzen, Ikonen und andere Frauen" zu besichtigen. Die Ausstellung behandelt die Lebenswelten unterschiedlicher Frauen von der Revolution von 1848 bis in die 1990er Jahre. Geöffnet ist die Ausstellung Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 15.30 Uhr und Donnerstag von 9.00 bis 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208frauenvereinRk.htm

Neue Internetplattform der Volkskultur Kärnten online
Ab sofort sind die beiden Homepages http://www.volkskultur-kaernten.at und http://www.kaernten-chronik.at online. Diesen neuen Internetauftritt der Volkskultur Kärnten präsentierten Volkskulturreferent LR Harald Dobernig gemeinsam mit dem Obmann der ARGE Volkskultur, Klaus Fillafer, Horst Moser und Klaus Tschaitschmann von der Unterabteilung Volkskultur und Brauchtumswesen sowie Peter Schark von der "Breitbandinitiative Kärnten".
Dobernig bezeichnet die neue Internetplattform als wichtige Errungenschaft für die Kärntner Volkskultur. Rund 100.000 Menschen sind in Kärnten direkt oder indirekt mit der Volkskultur verbunden, sei es eine Tätigkeit in Verbänden, bei der Blasmusik, in Musikgruppen oder in Chören. Sie alle leisten einen wichtigen ehrenamtlichen Beitrag und lukrieren eine Wertschöpfung von 135 bis 150 Mio. Euro. Mit der neuen Homepage geben wir den volkskulturellen Verbänden, Musikgruppen und Vereinen die Möglichkeit, ihre Aktivitäten im Internet zu präsentieren, betonte der Landesrat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108kulturLpd.htm

20 Jahre Nestlé und Salzburger Festspiele
Mit Beginn der Intendanz von Gerard Mortier (1991) habe man die Idee gehabt, Sponsoring auch bei den Salzburger Festspielen zu installieren, erklärt Nestlé Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck-Letmathe. Innerhalb der letzten 20 Jahre habe man das Engagement sukzessive rund um den Aspekt Jugend- und Nachwuchsförderung ausgeweitet. Er freue sich, dass heuer zum 2. Mal der international ausgerichtete 'Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award' vergeben werde.
Die entscheidenden Kriterien für dieses Engagement sei die Qualität und die Innovationskraft des Festivals. Beides sehe man bei den Salzburger Festspielen gegeben. Tradition und Innovation zu verbinden, das seien bestimmende Elemente, sowohl für Nestlé als weltweit tätiges Unternehmen mit einer 146-jährigen Geschichte, wie auch für die Salzburger Festspiele, so Brabeck-Letmathe. Kurz nach Beginn des Nestlé Engagements bei den Salzburger Festspielen haben sich die Themen "Nachwuchs- und Jugendförderung", als zentrale Faktoren des Nestlé Engagements, herauskristallisiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/21208nestle.htm

EU-Projekt "Moving Stories"
Rainer Gamsjägers Videoinstallation "Cluster" in Brüssel
Brüssel (bmeia) - Eine einmonatige Freiluftausstellung im öffentlichem Raum am Brüsseler Kunstberg, an dem sich die wichtigsten Museen der Stadt befinden, ist die letzte Station der Präsentationstour des EU-Projekts "Moving Stories", welche in den letzten fünf Monaten in den Herkunftsländer der sechs teilnehmenden Medienkünstler zu sehen war. Die Videoinstallation "Cluster" von Rainer Gamsjäger zeigt die stufenweise, vulkanartige Expansion einer Rauchwolke auf einer 50 Quadratmeter großen Leinwand. Neben Gamsjäger nehmen fünf weitere, internationale Künstler aus Belgien, Polen, Rumänien, Italien und Südafrika an dem Projekt teil.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums in Brüssel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W2/31108bmeiaBruessel.htm

--->>> SPORT

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