Ausgabe Nr. 702 vom 22. August 2011                        Hier klicken für Abonnement




Den August hindurch widmet Ihnen Niederösterreich unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem
Amt der NÖ Landesregierung für die Unterstützung unserer Arbeit.

Das moderne Niederösterreich vernetzt sich – blau gelb in der welt ist ein weltweites Netzwerk von berufstätigen NiederösterreicherInnen, die im Ausland leben. Unabhängig davon, wo sich die NiederösterreicherInnen in der Welt auch befinden, die meisten haben trotz unterschiedlicher Lebenslage eine starke Bindung zur Heimat bewahrt. Diese Bindung soll durch die modernen Kommunikationsmittel aufrecht erhalten und verstärkt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier:
http://www.blaugelbinderwelt.com/



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Noch zwei Auslandsösterreicher-Treffen in diesem Jahr:

> 17. AuslandsNiederösterreicherInnen-VIP-Treffen
30. August bis 1. September 2011 im NÖ Landhaus St. Pölten -
Generalthema: "Kommunikation 2011+"
http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Auslandsoesterreicher/ANOe-VIP-Treffen/ANOE_Treffen_2011.html

> Weltbund-Tagung Auslandsoesterreichertreffen 2011
1. bis 4. September 2011 in Wien
http://www.weltbund.at/aktuelles_termine.asp


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Zum Treffen von Angela Merkel-Nicolas Sarkozy

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) bewertet die Ergebnisse des Treffens von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy am 16.07. durchaus positiv, wie er in Interviews mit der "Presse" und dem "Standard" erklärte (die Links darauf finden Sie auf der untenstehend verlinkten ÖJ-Seite!). Vor allem den Vorschlag einer Finanztransaktionssteuer begrüßt er: Sie sei ein wichtiges Mittel, um auch auf europäischer Ebene für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Er setze sich seit Beginn der Krise kontinuierlich und vehement dafür ein.
Auch das Ziel, die Staatsverschuldung zurückzuführen, bewerte er positiv. Dabei müsse jedoch weiterhin die Möglichkeit bestehen, analog zur deutschen Schuldenbremse, in Krisenzeiten auch antizyklisch entgegenzusteuern: Er habe sich immer für eine solide Finanzpolitik ausgesprochen. Somit sei ihm die Rückführung der Staatsverschuldung ein großes Anliegen, doch müsse es der öffentlichen Hand auch weiterhin möglich sein, in Zeiten schlechter Konjunktur entgegenzusteuern, betont der Bundeskanzler.
Eine engere Abstimmung der Wirtschaftspolitik in der Eurozone wird vom Kanzler grundsätzlich begrüßt, Eingriffe in die nationale Lohnpolitik sowie die Einführung eines einheitlichen EU-Pensionsalters durch eine EU-Wirtschaftsregierung werden von Faymann jedoch abgelehnt.

Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) erklärte, die Idee von gemeinsamen Anleihen für alle Mitgliedsstaaten der Eurozone werde von der österreichischen Regierung geschlossen abgelehnt. Fekter erklärt die Ablehnung damit, dass in diesem Fall auf Österreich erhebliche Mehrkosten durch steigende Zinszahlungen zukommen würden. Man rechne mit mehreren Milliarden, die uns das koste.
Denn das mit "Triple-A" bewertete Österreich wäre im Fall der Euro-Bonds in der Bewertung auch von der Kreditwürdigkeit anderer Staaten abhängig, die teilweise deutlich schlechter bewertet werden.
Kritiker der Euro-Bonds führen zudem an, dass der Spardruck in hoch verschuldeten Ländern durch die für diese Länder in der Folge wieder günstigeren Zinszahlungen genommen würde. Hier könnte eine engere Zusammenarbeit in Budget- und Wirtschaftsfragen innerhalb der Eurozone entgegen wirken, die für Fekter aber noch nicht in Sichtweite ist. Für die Ministerin steht daher fest: Die Eurozone sei noch nicht reif für Euro-Bonds ohne gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik.

Der freiheitliche Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache sagte, wir bräuchten nicht mehr Zentralismus in der EU, sondern weniger, kommentierte er die Überlegungen einer einheitlichen Wirtschaftsregierung von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Damit würden die starken Euro-Staaten deutlich an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
Denn, so Strache, wenn die Strategie, sich an den schwächeren Mitgliedsstaaten zu orientieren, Erfolg hätte, müssten sich nach so vielen Jahren der Transfers zumindest Anfangserfolge zeigen, die jedoch nicht vorhanden seien. So versuche man seit Jahren erfolglos den schwachen Staaten zu einem "Aufholprozess" zu verhelfen, der wie man am Beispiel Griechenland sieht, niemals kommen werde.
Mit einer einheitlichen Wirtschaftsregierung hätten sich die stärkeren Staaten, institutionell einer "Schwachmatikerpolitik" unterzuordnen, was griechische bzw. italienische Zustände in Österreich und Deutschland, bedeuten würde. Das Ergebnis wäre dann, dass alle europäischen Staaten und damit die ganze EU dramatisch ihre Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich mit anderen Wirtschaftsräumen (China, Indien usw.) einbüßen würden, warnte Strache.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher tritt gegen einen europäischen Zentralstaat ein, denn er will nicht haben, dass Österreich nicht mehr selbst bestimmen kann, wie sich bei uns die Löhne entwickeln, wie bei uns die Steuerquote auszusehen habe. Außerdem habe EU-Ratspräsident Van Rompuy bis jetzt eine so traurige Figur gemacht, dass eine Ausweitung seiner Kompetenzen ein gefährlicher Anschlag auf die europäische Idee wäre. Bucher tritt durchaus für eine bessere und effizientere Kontrolle der Eurostaaten ein; wie notwendig das sei zeige das Beispiel Griechenland täglich, aber dies dürfe keine Zentralregierung bedeuten.
Es sei absurd, jetzt darüber nachzudenken, in Richtung einer Transferunion zu gehen. Da würden die Bürger nicht mitmachen. Es verstehe doch niemand in Österreich, dass die rechtschaffenen, leistungsorientierten Menschen jeden Tag hart arbeiten, Steuern zahlen, damit unser Geld in Griechenland irgendwo in einem Fass ohne Boden versickert, so der BZÖ-Chef.
Auch die Einführung von Eurobonds lehnt der BZÖ-Chef kategorisch ab, diese seien in Wahrheit nichts anderes als "Euro-bombs", die die Union und die wirtschaftlich noch halbwegs stabilen Länder mit in die Luft sprengen würden. Die Einführung der Eurobonds würde Österreich mit mindestens zwei Milliarden Euro zusätzlichen Zinsen pro Jahr belasten.

Werner Kogler, stv. Bundessprecher der Grünen, sagte, Kanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger würden bis dato jede Stellungnahme zu den Vorschlägen des Merkel-Sarkozy-Treffens verweigern. Das sei bezeichnend für die völlige Orientierungs- und Haltungslosigkeit der österreichischen Bundesregierung. Deren Taktik laute offenbar, immer so lange zu warten und zu schnarchen, bis zu den jeweiligen Treffen der Staats- und Regierungschefs, um dann im Nachhinein zu verkünden, was von den anderen vorgegeben werde.
Der Merkel-Sarkozy-Vorschlag einer "Wirtschaftsregierung" sei bloß die Ankündigung von äußerst seltenen Treffen der 17 Euroländer. Eine Regierung sei etwas anderes. Eine wie immer konstruierte Wirtschafts- und Sozialregierung müsse zur Stärkung der demokratischen Legitimation dem Europäischen Parlaments verpflichtet sein.
Die weitere Ablehnung von Eurobonds, also gemeinsamen europäischen Staatsanleihen, von Merkel und Sarkozy zeige darüber hinaus, dass ohnehin wenig Bereitschaft bestehe, einer derartigen Wirtschaftsregierung überhaupt europäische Instrumente in die Hand zu geben. Dabei wäre die Einführung von einem richtig ausgestalteten Eurobondsystem eine wirksame Waffe gegen die spekulativen Attacken gegen einzelne Euro-Mitgliedsländer.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808Pmerkel.htm

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Arbeitsmarktförderung

Personen mit Migrationshintergrund sind doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen wie Personen ohne Migrationshintergrund und werden auch oft vom Arbeitgeber in Positionen unterhalb ihrer eigentlichen Qualifikation eingesetzt. Das betonte Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) am 22.08. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den AMS-Vorständen Johannes Kopf und Herbert Buchinger. Um die Situation von Migrantinnen und Migranten am österreichischen Arbeitsmarkt zu verbessern und sie gezielter fördern zu können, wurden im Auftrag des Arbeitsministeriums (BMASK) vom AMS erstmals detaillierte Daten zusammengetragen und im Herbst 2010 die konkrete Zielsetzung vorgegeben, Personen mit Migrationshintergrund verstärkt auf ihrem Weg ins Erwerbsleben zu fördern und zu unterstützen.
In Österreich leben rund 1,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, ein Drittel davon stammt aus den EU-Staaten, zwei Drittel aus Nicht-EU-Staaten, sagte Hundstorfer, der weiter ausführte, dass es in den letzten Jahren starke Veränderungen im Bereich der Qualifikation der neuen Zuwanderer gegeben habe: Die Personen, die in den letzten Jahren zu uns gekommen seien, würden häufig über gute oder sehr gute Qualifikationen verfügen. Trotzdem sei, so Hundstorfer, der Anteil an in Österreich lebenden Migranten der 1. und 2. Generation, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügten, mit 32,1 Prozent vergleichsweise hoch.
Um die Arbeitsmarkt- und Ausbildungschancen von Migranten zu erhöhen, wurden diese vom AMS erstmals genauer definiert, um besser und gezielter fördern zu können. Die erste Erhebung für das Jahr 2010 hat gezeigt, dass Menschen mit Migrationshintergrund die Angebote des AMS überdurchschnittlich stark nutzen. Eine Maßnahme, von der alle Jugendlichen, aber verstärkt auch jugendliche Migranten profitiert hätten, seien die überbetrieblichen Lehrwerkstätten. Fast 60 Prozent der Jugendlichen, die dort ihre Ausbildung absolvierten, hätten Migrationshintergrund, so Hundstorfer. Um Jugendliche mit Migrationshintergrund bei ihrer Berufsentscheidung zu unterstützen, werden diese ab Herbst in einer ersten Pilotphase von einem Jugendcoach unterstützt und begleitet. Das Ziel dabei ist und bleibe, so Hundstorfer: Dass jeder Jugendliche, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, nach der Pflichtschule noch eine weiterführende Ausbildung absolviert.

Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) erhofft sich Schwung für die Integration am Arbeitsmarkt durch das neue Konzept des AMS, einer Form "Migrantenindex", wobei der Name des Projekts unerheblich ist, sondern dass in der Sache etwas weiter geht. Damit würden erstmals nicht nur ausländische Staatsbürger erfasst, sondern auch der Migrationshintergrund. Neben den Kategorien Geschlecht, Alter oder Staatsbürgerschaft werde nun auch der Migrationshintergrund in einem eigenen Index ausgewiesen. Dadurch würden die rund 600.000 Migranten, die schon die Staatsbürgerschaft haben, nicht im Dunkeln bleiben. Möglich seien durch die neue AMS-Datenlage noch gezielter als bisher Maßnahmen für Migranten, ist Sebastian Kurz zuversichtlich. So wie man für Frauen spezielle Programme habe, für Wiedereinsteiger oder Jugendliche, so solle es auch für Migranten gezielte Maßnahmen geben, sagt der Staatssekretär.
Integration ist Querschnittsmaterie. Bei der so genannten Semmering-Klausur habe sich die Regierung den gezielteren Fokus auf Migranten am Arbeitsmarkt als Ziel gesetzt. Im Expertenpapier des Integrationsstaatssekretariats sei ein weitere Impuls gegeben worden. Seit Mitte Mai betreibt das Staatssekretariat das Thema voran. "Integration funktioniert durch Leistung. Dadurch gibt es Anerkennung und Identifikation. Eine Grundvoraussetzung dafür ist neben der Sprache ein Arbeitsplatz", so Kurz. Bei arbeitslosen Menschen müsse man diese Leistung einerseits einfordern, andererseits aber auch durch Vorbereitungen auf den Job ermöglichen.

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache lehnt die von Staatssekretär Kurt geforderte "Taskforce Migration" beim AMS ab. "Unsere Österreicher" seien arbeitssuchend, aber der lustige Herr Kurz möchte ein spezielles Förderprogramm für Migranten am Arbeitsmarkt einführen. Das sei völlig unverantwortlich. Diese Vorgangsweise zeige aber auch, dass die jahrelang von Rot und Schwarz leidenschaftlich vorgetragene Behauptung, Österreich benötige Migration, um seinen Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu halten und um die Pensionen zu sichern, nichts weiter als eine billige Lüge gewesen sei.
Kurzens Vorhaben passe aber perfekt zur Forderung der Vorsitzenden der Jungen Generation in der SPÖ, Tina Tauß, die gefordert hat, Migranten bei der Einstellung im öffentlichen Dienst zu bevorzugen. Die beiden "Zukunftshoffnungen" von SPÖ und ÖVP zeigten damit ihr wahres Gesicht, so Strache. Für beide gelte offenbar das Motto "Österreicher zuletzt".
Dafür sei die FPÖ sicher nicht zu haben, betonte Strache. Sie stehe auf der Seite der Österreicher und Österreicherinnen. Es sei völlig grotesk, Migranten auf Kosten der österreichischen Bevölkerung in den Arbeitsmarkt zu pressen.

Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich, sagte, Personen mit Migrationshintergrund umfassender zu definieren, werde der Grundstein für eine durchgängige Strategie zur besseren Integration von MigrantInnen in den Arbeitsmarkt gelegt und eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammer Österreich umgesetzt.
Wichtig sei nun, dass in einem nächsten Schritt die Unterstützungs- und Förderangebote des AMS hinsichtlich deren Wirkung bei MigrantInnen evaluiert und gegebenenfalls adaptiert werden; Vorsicht sei jedoch vor reinen "MigrantInnenkursen" geboten, so Hochhauser: Sinnvoller sei die Ergänzung von bestehenden Kursangeboten um Module, die auf den spezifischen Unterstützungsbedarf von MigrantInnen eingehen, beispielsweise könnten fachspezifische Deutschkurse den Facharbeiterintensivausbildung vorgeschaltet werden".
Um Menschen mit Migrationshintergrund den Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt zu erleichtern, soll ein verstärktes Angebot von Betriebspraktika für diese Zielgruppe angeboten werden.
Als besonders wirkungsvoll hat sich das Programm "Mentoring für MigrantInnen" (wko.at/mentoring) erwiesen, das auf Initiative der WKO gemeinsam mit den Projektpartnern ÖIF und AMS durchgeführt wird: Dabei unterstützen MentorInnen aus der Wirtschaft qualifizierte MigrantInnen bei der Arbeitmarkteingliederung. Rund 40 % der Mentees konnten am Arbeitsmarkt Fuß fassen.

In seinen arbeitsmarktpolitischen Zielvorgaben hat BM Rudolf Hundstorfer das AMS nun beauftragt sich künftig spezifisch und verstärkt auch um diesen Personenkreis zu kümmern. Durch ein neu entwickeltes Konzept der Definition von Migrationshintergrund, das abweichend von der Konzeption der Statistik Austria nicht auf den Geburtsort, sondern auf Staatsbürgerschaftsdaten abstellt, ist es seit kurzem dem Arbeitsmarktservice nun auch möglich, diesen Personenkreis statistisch darzustellen. Das Konzept des AMS basiert auf der Staatsbürgerschaft bzw. einem dokumentierten Staatsbürgerschaftswechsel. Demnach sind lt. Definition des AMS Personen mit Migrationshintergrund der 1. Generation jene, die entweder keine österreichische Staatsbürgerschaft haben oder seit ihrem Aufenthalt die österreichische Staatsbürgerschaft erworben haben. Die 2. Generation wird durch eine aktuelle oder frühere Mitversicherung bei Personen der 1. Generation erfasst.
Neben der Tatsache, dass auch zunehmend einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS über Sprachkompetenzen in den wichtigsten MigrantInnensprachen verfügen, beschäftigt sich die MitarbeiterInnenweiterbildung im AMS verstärkt auch mit interkulturellen Kompetenzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208Parbeit.htm


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Fekter: Mittelstand und Leistung fördern
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) erklärte, ihr Ziel sei es, den Wohlstand in unserem Land zu vermehren und den Staat nicht abzuwirtschaften. Der Abbau des Budgetdefizits habe dabei absolute Priorität - schon aus Verantwortung kommenden Generationen gegenüber. Und Schulden nähmen notwendigen Gestaltungsspielraum.
In der Steuerpolitik geht die Ministerin vor nach dem Motto: weniger, einfacher, leistungsagerechter und familienfreundlicher. Das derzeitige Steuersystem sei sehr kompliziert und dadurch leistungsfeindlich. Es gelte, die Leistungsträger vor Belastungen zu verschonen - eine Vermögenssteuer würde genau das Gegenteil bewirken.
Denn Fekter stellt klar, ohne unsere Leistungsträger würde der Gestaltungsspielraum fehlen, der für den gewünschten Aufschwung und das erhoffte Wachstum gebraucht werde.
Auch wenn Österreichs Verwaltung in vielen Bereichen international Vorbild ist, will Fekter auch hier "step by step" Reformen umsetzen. Für die Ministerin gilt dabei: Weniger Kosten bei gleichzeitig mehr Service für die österreichischen Steuerzahler sowie die Wirtschaft.
Alles in allem blickt Fekter positiv in die Zukunft, denn Österreich steht international sehr gut da:
2,9 % von der OECD prognostiziertes Wachstum
eine der niedrigsten Arbeitslosenraten in der EU
Höchststand von knapp 3,4 Mio. Beschäftigten
Das seien, so Fekter, die besten Voraussetzungen, um Österreich in einen soliden und dauerhaften Aufschwung zu führen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808bmf.htm

Stöger: Verpflegung in Schule Schritt für Schritt verbessern
Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) präsentierte am 17.08. im Rahmen einer Pressekonferenz die Broschüre "Leitlinien für gesündere Schulbuffets". Hierbei handelt es sich um Empfehlungen für ein gesundheitsförderliches Speisen- und Getränkeangebot an österreichischen Schulbuffets. Es müsse Kindern und Jugendlichen Zugang zu gesunder Ernährung ermöglicht werden, denn je früher unsere Kinder richtig essen, umso größer sei die Chance, dass aus ihnen gesunde Erwachsene würden. Darum wurden vom Gesundheitsministerium mit Hilfe von Experten erstmals ernährungswissenschaftliche Mindeststandards mit praktischen Umsetzungstipps, die sich direkt an die Schulbuffetbetreiberinnen und -betreiber richten, erarbeitet.
Die Leitlinien fassen nach Lebensmittelgruppen geordnete Tipps zusammen, wie die Schulbuffet-Verpflegung gesünder gestaltet werden kann. Denn in Österreich seien elf Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und fünfzehn Jahren übergewichtig und acht Prozent derselben Altersgruppe gelten als fettleibig. Somit sei ein Fünftel aller Kinder, die schulpflichtig sind, falsch ernährt. Denn die meisten Kinder und Jugendlichen würden zu fett, zu salzig und zu wenig Obst und Gemüse essen.
Den Daten des aktuellen Ernährungsberichtes kann man entnehmen, dass etwa ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen nicht frühstückt und die Hälfte keine Jause mitbekommt. Hier könne das Schulbuffet einen wichtigen Beitrag leisten, dass die Ernährung ausgewogener gestaltet würde, so Stöger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808bgf.htm

LH Pröll Alternativen Energien gehört die Zukunft
Einer der jüngsten Trends in der Fortbewegung ist die Elektro-Mobilität. Niederösterreich hat dafür eine ganz besondere Initiative gestartet mit dem Titel "e-mobil in Niederösterreich". Diese Initiative ist Informationsdrehscheibe und Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema Elektro-Mobilität. Mit dieser Initiative wolle man zeigen, welche Chancen die Elektro-Mobilität bieten kann, betonte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 21.08. in der Radiosendung "Forum NÖ". Er sei fest davon überzeugt: Alternativen Energien gehörten die Zukunft. Man wolle daher den Ausbau der erneuerbaren Energie weiter vorantreiben und gleichzeitig auch weiterhin dazu beitragen, Energie zu sparen, so Pröll.
Das Land Niederösterreich hat sich dabei im Themenbereich Elektro-Mobilität als Trendsetter positioniert. Es werde damit eine wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zum Klimaschutz geleistet, und die Elektro-Mobilität sei auch ein wichtiger Impulsgeber für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die Elektro-Mobilität sichere nicht nur unsere Lebensqualität, sondern vor allem auch die Lebensqualität künftiger Generationen, so der Landeshauptmann.
Begonnen hat die Landesinitiative mit dem Modellprojekt "e-mobil in der Wachau", es folgten "e-mobil in der Buckligen Welt" und "e-mobil im Römerland Carnuntum". Eine wichtige Rolle in der Umsetzung der Initiative "e-mobil in Niederösterreich" spielt ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes. Ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki betonte in der Radiosendung, dass die Elektro-Mobilität nicht nur für den Tourismus von großer Bedeutung sein könne, sondern auch im Alltagsverkehr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208proellNlk.htm


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Salzburger Trilog - Globale Antworten auf globale Probleme gesucht
Um den globalen Herausforderungen zu begegnen, brauche es globale Antworten. Das sagte Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) im Gespräch mit der APA anlässlich des diesjährigen Salzburger Trilogs, der sich heuer mit der Notwendigkeit einer globalen Ordnungspolitik (Global Governance) beschäftigt. Die Politik müsse in Fragen des Umweltschutzes, der Finanzmarktregulierung und der Sicherheit gemeinsame Antworten finden, so Spindelegger.
Wenn sich die Staaten beim Umweltschutz nicht auf globale Regeln einigen, würden auch die Fragen der Ernährungssicherheit und Wasserversorgung nicht gelöst werden können. Die Politik müsse daher in Richtung globaler Ordnungspolitik gehen, aber dieser Prozess dürfe nicht durch nationale Interessen und Wahlen Rückschläge erleiden, was ja immer wieder passiere. Es sei aber auch schon Positives erreicht worden, etwa im Bereich Bildung, so Spindelegger. Die Bilanz falle insgesamt gemischt aus: "Es gibt ein gemischtes Bild."
Es sei jedenfalls notwendig, darüber nachzudenken, wie man gemeinsam die großen Fragen beantworte. Spindelegger räumte ein, dass man es verabsäumt habe, die jüngsten Katastrophen dazu zu nutzen, um Neuerungen zu erreicht. Dafür brauche es beherzte Persönlichkeiten und eine Allianz der Willigen aus Zivilgesellschaft und NGOs.
Als einen richtigen Schritt zur Regulierung der Finanzmärkte nannte er die Finanztransaktionssteuer. Er sei sehr für die Finanztransaktionssteuer. Das sei in Österreich auch Konsens. Er freue sich daher, dass nun auch von Deutschland und Frankreich eine entsprechende Initiative gekommen sei.
Was die von ebenfalls von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy vorgeschlagene Wirtschaftsregierung der Eurozone betrifft, ist Spindelegger dagegen skeptisch. Er begrüße eine koordinierte Wirtschaftspolitik, sei aber gegen die Schaffung neuer Kompetenzen in der EU. Der wäre nicht die richtige Antwort auf die aktuelle Krisensituation, denn die Einrichtung einer solchen Regierung würde ein bis zwei Jahre dauern und die Zeit habe man nicht. "Daher koordinieren und zu Hause umsetzen." Den dritten Vorschlag einer in der Verfassung verankerten Schuldenbremse, sieht der Außenminister in Österreich durch den Fünf-Jahres-Ausgaberahmen bereits umgesetzt. Man könne darüber diskutieren, das in die Verfassung zu verankern, aber das sehe er nicht als absolute Notwendigkeit, sagte der Vizekanzler.
(Siehe auch den Beitrag ganz am Anfang dieser Übersicht)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208bmeia.htm

Sicher Reisen mit der neuen App des Außenministeriums
Auch dieser Sommer habe gezeigt, dass es bedauerlicherweise zu Situationen komme, in denen Österreicherinnen und Österreicher im Ausland Hilfe und Informationen benötigten. Durch die neue App des Außenministeriums hätten sie einen sicheren Begleiter für ihren Auslandsaufenthalt, präsentierte Außenminister Michael Spindelegger am 17.08. gemeinsam mit FlyNiki Präsident Niki Lauda, Austrian Airlines Vorstand Andreas Bierwirth und Flughafen-Vorstandsmitglied Ernest Gabmann die erste Smartphone Application des Außenministeriums am Flughafen Wien.
Mit der neuen App am Handy passe der Service des BMeiA in jedes Reisegepäck und biete wichtige Tipps für den Notfall wo und wann immer diese benötigt würden, erklärte der Außenminister.
Niki Lauda über die neue App des Außenministeriums: Verlässliche Information, schnell abrufbar - eine gute und nützliche Initiative, die seine Kunden schätzen würden. Die Initiative sei sinnvoll, lobenswert und zeitgemäß. Am wesentlichsten sei, dass hier objektive, ungefärbte News aus erster Hand geboten würden. Ein gutes Projekt des Ministeriums.
Auch Austrian Vorstand Andreas Bierwirth erkennt die Vorteile des mobilen Service: Die neue App sei ein tolles Service für Reisende. Das gelte vor allem für die AUA-Kunden, da man mit 130 Reisezielen weltweit sehr viele Länder außerhalb der westlichen Welt - in Osteuropa, Nahost oder Asien - anfliege. Hier seien diese Reisehinweise und Notfalltipps sehr hilfreich.
Der neue kostenlose Dienst des Außenministeriums kann als App heruntergeladen werden und bietet den Österreicherinnen und Österreichern nützliche Informationen rund ums Reisen. Die App wurde für I-Phone, Blackerry und Android-Handys entwickelt. Neben wichtigen Länderinformationen, aktuellen Reisehinweisen und hilfreichen Tipps für den Notfall im Ausland sind auch die Kontaktdaten aller österreichischen Botschaften und Konsulate jederzeit abrufbar.
Alle Informationen über die neue App sind auf http://www.auslandsservice.at erhältlich. Wichtige Informationen rund um den Auslandsaufenthalt sind selbstverständlich auch in Zukunft auf der Homepage des Außenministeriums, unter http://www.bmeia.gv.at, zu finden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808bmeia.htm

Erholung auf 1.300 Metern für Kinder aus Tiflis
Acht Kinder sozial schwacher Familien aus Innsbrucks Partnerstadt Tiflis verbringen heuer erstmals vom 18. bis zum 25. August eine Erholungswoche in der Ferienkolonie Wildmoos. Nach ihrer Ankunft am Flughafen Innsbruck begrüßte Kinder- und Jugendreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann die Gäste im Innsbrucker Rathaus: Es sei sehr wichtig, dass man besonders im Bereich der Jugend die Städtepartnerschaft vertiefe. Es sei schön, dass dieser Besuch stattfinden könne - und wünschte schöne und spannende Tage.
Als Willkommensgeschenke in Innsbruck gab es für die Gäste aus Georgien jeweils ein kleines Buch über die Landeshauptstadt, einen Swarovski-Schlüsselanhänger und eine süße "Goldenes-Dachl-Schindl" aus Schokolade. Elene Sinauridze, die als Begleiterin mit nach Innsbruck gekommen ist und in Tiflis zuständig für die Koordination der Städtepartnerschaft zu Innsbruck ist, bedankte sich bei Vizebürgermeister Kaufmann für die Möglichkeit zum Aufenthalt und überreichte im Namen der Stadt Tiflis eine offizielle Einladung für Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und eine Delegation aus Innsbruck zum traditionellen Stadtfest "Tiflisoba" im Oktober.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/21908tiflisIbk.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Nominierungen für Staatspreis Design 2011 vergeben
Das Wirtschaftsministerium zeichnet heuer wieder die besten, kreativsten und innovativsten Designlösungen für Konsumgüter, Investitionsgüter und räumliche Gestaltung mit dem Staatspreis Design aus. Mit diesem Staatspreis solle das Bewusstsein für Design als zentraler Wettbewerbsfaktor gestärkt werden. Kreative Design-Leistungen würden den Wert von Produktinnovationen erhöhen und so neue Wachstumschancen eröffnen, erläutert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Ziele der Initiative. Denn erfolgreiches Design sei längst nicht auf einen bloßen Gestaltungsprozess beschränkt, sondern bestimme die Positionierung am Markt, unterstreiche die Alleinstellungsmerkmale eines Produkts, kommuniziere die Unternehmensphilosophie und sei damit erfolgsentscheidend.
Eine hochrangig besetzte Jury, der unter anderem der Rektor der Universität für Angewandte Kunst, Gerald Bast, und Carol Urkauf-Chen, CEO von KTM Fahrrad GmbH, angehörten, hat die insgesamt 176 Einreichungen bewertet und zehn Projekte für den Staatspreis nominiert.
Die Staatspreisträger und Nominierten werden am Mittwoch, dem 28. September 2011, in der Arena 21 im Wiener MuseumsQuartier ausgezeichnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/21908bmwfj.htm

Inflationsanstieg im Juli auf 3,5%
Die Inflationsrate für Juli 2011 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 3,5% (Juni, Mai, April jeweils 3,3%). Das war der höchste Wert seit September 2008 (3,8%). Eine erneut zunehmende Preisdynamik bei Mineralölprodukten war dafür hauptverantwortlich: Ohne Mineralölprodukte wäre die Inflationsrate bei 2,7% gelegen. Als weitere bedeutende Preistreiber erwiesen sich Ausgaben für Wohnen, Nahrungsmittel, Pauschalreisen sowie Restaurants und Hotels.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Juli 2011 betrug 103,3. Gegenüber dem Vormonat (Juni 2011) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,2% zurück.
Ausgaben für Tanken, Haushaltsenergie und Nahrungsmittel für zwei Fünftel der Inflation im Jahresabstand verantwortlich
Die Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich +5,5%; Einfluss: +0,77 Prozentpunkte) erwies sich erneut als Hauptpreistreiber im Jahresabstand. Ausschlaggebend dafür waren die Treibstoffpreise, die um 17% höher als vor einem Jahr waren. Die Kosten für Wartung und Reparaturen von Pkw stiegen insgesamt um 4%. Neue Pkw verbilligten sich um 1%.
Für die durchschnittlichen Teuerungen in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie" (durchschnittlich +3,2%; Einfluss +0,65 Prozentpunkte) waren hauptsächlich höhere Preise für Haushaltsenergie (insgesamt +5,9%, Heizöl +21%, Gas +10%, jedoch Strom 0%) verantwortlich. Ausgaben für die Instandhaltung von Wohnungen stiegen durchschnittlich um 2,9%, Wohnungsmieten um 3,3%.
Die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +4,7%; Einfluss: +0,59 Prozentpunkte) wies deutliche Verteuerungen bei Nahrungsmitteln auf (durchschnittlich +4,0%; Molkereiprodukte und Eier +6%, Brot und Getreideerzeugnisse +4%, Obst +8%). Ebenfalls spürbar teurer als vor einem Jahr waren alkoholfreie Getränke (durchschnittlich +10,8%), wozu hauptsächlich die stark gestiegenen Kaffeepreise (+27%) beigetragen haben.
In der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" stiegen die Preise durchschnittlich um 4,3% (Einfluss: +0,38 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren teurere Bewirtungs- (durchschnittlich +3,4%) und Beherbergungsdienstleistungen (insgesamt +8,1%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808statAustria1.htm

Touristischer Juli-Rekord für Wien: um 1,8 Prozent mehr Nächtigungen
Mit 1.147.000 Gästenächtigungen verzeichnete Wien heuer sein bestes touristisches Juli-Ergebnis; der Zuwachs zum Juli 2010 betrug 1,8 Prozent. Die kumulierten Nächtigungen von Jänner bis Juli belaufen sich auf 6.225.000 und übertreffen die Vergleichszahl 2010 um 4,6 Prozent. Beim Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie sorgte ein besonders starker Juni (+20,4 Prozent) dafür, dass im ersten Halbjahr heuer mit 229,2 Millionen Euro um 13,7 Prozent mehr Einnahmen erwirtschaftet wurden als 2010.
Von Wiens Hauptherkunftsländern erbrachten im Juli Russland und Spanien besonders hohe Nächtigungszuwächse; zweistellige Steigerungen gab es weiters aus Italien, Deutschland, Großbritannien und Rumänien, auch die Nächtigungen aus der Schweiz legten gut zu. Unter dem vorjährigen Juli-Ergebnis liegen die Zahlen aus Österreich, Frankreich und - besonders deutlich - aus den USA. Bei den anderen Märken stechen die arabischen Länder in Asien mit einem Plus von 24 Prozent hervor, das sie im Juli auf den dritten Platz in der Länderrangliste katapultierte. Beträchtlich sind auch die Zuwachsraten aus Zentral- und Südamerika (+ 25 Prozent), China (+ 37 Prozent) und der Türkei (+ 52 Prozent) - durchwegs Märkte, die im Juli zu den 20 nächtigungsstärksten zählten.
Von Jänner bis Juli weist Wien heuer 6.225.000 Nächtigungen aus, um 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Hotelbettenauslastung in dieser Periode stieg auf 54,2 Prozent (1 - 7/2010: 53,8 Prozent), die der Zimmer auf rund 68 Prozent (1 - 7/2010: 67 Prozent). Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie - derzeit für das erste Halbjahr 2011 berechnet - liegt mit 229,2 Mio. Euro um 13,7 Prozent über dem Vergleichswert 2010, ein besonders umsatzstarker Juni (+ 20,4 Prozent) hat dazu kräftig beigetragen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/21908tourRk.htm

Amstettens Wirtschaft meldet Gründungsboom
Die Zahl der Betriebsgründungen hat seit Jahresbeginn im Bezirk Amstetten spürbar zugenommen. Gab es im Jänner noch 6.829 Wirtschaftskammer-Mitglieder im Bezirk, sind es im August bereits 7.026, teilt Andreas Geierlehner, Leiter der Bezirksstelle Amstetten der NÖ Wirtschaftskammer, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Vor allem der Dienstleistungssektor nehme stark zu und bestätige die langjährige Entwicklung. All das sei ein Zeichen dafür, dass der Dienstleistungsbereich im Bezirk Amstetten weiterhin ausgebaut werde, während der sekundäre Wirtschaftssektor der Industrie und des produzierenden Gewerbes stagniere.
Laut Geierlehner könne man die Ist-Situation des Bezirks pauschal als zufriedenstellend beschreiben: Die Umsatzsituation sei im Durchschnitt gesehen gut bis sehr erfreulich, sagt er. Allerdings gebe es Wirtschaftsbereiche, die die zurückhaltende Investitionsbereitschaft der öffentlichen Hand massiv zu spüren bekommen. Vor allem die Bauwirtschaft und das Bauhilfsgewerbe stünden unter Druck und versuchten das Schwächeln der öffentlichen Auftraggeber mit der vorhandenen Kaufkraft des Konsumenten auszugleichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208noewpd.htm

Accor Hotels Österreich erhalten "Zertifikat für Exzellenz"
Das weltweit größte Portal für Reisebewertungen, TripAdvisor, zeichnet 24 Accor Hotels österreichweit mit dem 'Zertifikat für Exzellenz' aus, sämtliche der 31 österreichischen Accor Hotels wurden überdurchschnittlich gut bewertet. Hotelgäste in den Accor Hotels aus aller Welt nutzen seit langem die Vorteile des global größten Bewertungsportals TripAdvisor. Authentische Bewertungen und Erfahrungsberichte von Reisenden für Reisende erleichtern die Suche nach dem passenden Hotel. Und Hotels, die immer wieder Bestnoten erhalten, werden dafür jährlich von TripAdvisor mit dem 'Zertifikat für Exzellenz' ausgezeichnet.
Was an dieser Auszeichnung besonders ehre, sei die Authentizität. Hier hätten die Reisegäste ihre ungeschminkte Sicht auf das jeweilige Hotel niedergeschrieben. Zufriedene Gäste, die dann immer wieder eine hohe Punkteanzahl verliehen hätten, bestätigten daher auch 2011 den Weg, freut sich Stéphane Engelhard, COO Accor Österreich über die Prämierungen. Folgende Hotels führen mit 4,5 von 5 Punkten die Liste der 24 ausgezeichneten Accor Hotels an:
Sofitel Vienna Stephansdom
MGallery Hotel am Konzerthaus
Novotel Wien City
Mercure Graz City
Adagio Wien Zentrum
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/21908accor.htm


--->>> CHRONIK

"Waldviertelpur" am Heldenplatz
Auch im heurigen Sommer wird in der Wiener Innenstadt wieder das drei Tage dauernde Fest "waldviertelpur" abgehalten. Die inzwischen zur Tradition gewordene und zum nunmehr achten Mal stattfindende Veranstaltung dauert heuer von 29. bis 31. August, und bringt neben umfassenden Informationen über die Region auch Waldviertler Schmankerln, Musik und Brauchtum auf den Wiener Heldenplatz. "An diesen drei Tagen liegt Wien im Waldviertel-Fieber. Das beste Gegenmittel ist, sich gleich im Anschluss an 'waldviertelpur' aufzumachen und das Waldviertel selbst zu besuchen", betont Landesrätin Dr. Petra Bohuslav im Vorfeld der Veranstaltung.
Beim diesjährigen "waldviertelpur" werden rund 90 AusstellerInnen vertreten sein und jeweils auf ihre Weise Appetit auf diese Region machen. Was die Kulinarik betrifft, so dürfen sich die BesucherInnen - in den Vorjahren konnten bei "waldviertelpur" bis zu 70.000 BesucherInnen gezählt werden - u. a. auf Waldviertler Karpfen, Schafkäse, Mohn- und Schokoladespezialitäten, Bier aus Zwettl und Schrems, Weine, Schnäpse, Whisky und vieles mehr freuen. Allerdings ist die kulinarische nur eine Seite des Waldviertels - ebenso sollen die BesucherInnen vor Ort umfassende Informationen über Ausflüge sowie über Gesundheits- und Kurzurlaube im Waldviertel erhalten.
Auch für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm ist gesorgt: So kann man HandwerkerInnen etwa beim Korbflechten, Brandmalen oder auch beim Perlmuttdrechseln über die Schulter schauen, für Kinder wurde ein eigenes Programm zusammengestellt. Einen Höhepunkt bildet seit Jahren die Trachtenmodenschau, bei der ebenso zünftige wie auch moderne Waldviertler Trachten präsentiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808heldenplatzNOeI.htm

Salzburger Bauernherbst startet am 27. August
Zum 16. Mal beginnt mit 27. August 2011 die "fünfte Jahreszeit" im SalzburgerLand - der Bauernherbst. Bis 26. Oktober sollen etwa 2.000 Veranstaltungen eine halbe Million Einheimische und Touristen mobilisieren.
Mit dem Schwerpunktthema "Salzburger Brauchtum" setzt der Bauernherbst in diesem Jahr auf "G'sungen und g'spielt - 'tanzt und 'plattelt". Mehr als 1.000 Brauchtumsvereine mit ca. 65.000 Mitgliedern halten die Salzburger Volkskultur hoch. Mit je ca. 350 Vereinen sind die Salzburger Heimatvereine und Chöre die stärksten Gruppen - gleich gefolgt von etwa 150 Blasmusikkapellen, 100 Schützen- und 50 Museumsvereinen, sowie 34 Kindertanzgruppen bei den Salzburger Heimatvereinen.
Von Salzburgs Bauern in höchster Qualität produziert und von den Bauernherbst-Wirten köstlich auf den Tisch gebracht, stehen die Produkte des SalzburgerLandes im Mittelpunkt. Mehr als 500 davon findet man in den Regalen von Spar - unter anderem auch das würzige Bauernherbstbier von Stiegl. In den Lagerhäusern von Raiffeisen gibt es darüber hinaus auch hochwertige Salzburger Produkte, die nicht zum Essen bestimmt sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808herbstSbg.htm


--->>> PERSONALIA

Alfred Ströer ist verstorben
Alfred Ströer, langjähriger Vorsitzender der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer/innen und Ehrenvorsitzender ab Ende 2007 ist am Samstag, dem 20. August, 91-jährig verstorben. Vor kurzem hat er noch an einer Veranstaltung anlässlich des 110.Geburtstages von Rosa Jochmann teilgenommen. Nicht nur der Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer/innen, sondern auch die gesamte Sozialdemokratie und die österreichischen Gewerkschaften würden einen großen, immer sozial engagierten Politiker und Zeitzeugen verlieren, sagte Ernst Nedwed, Bundesvorsitzender der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer/innen.
Lesen Sie hier einen Lebenslauf und Reaktionen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208Pstroeer.htm

Großes Verdienstzeichen des Landes an Claus Guth
Mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes wurde der deutsche Theater- und Opernregisseur Claus Guth am 17.08. ausgezeichnet. Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller verwies bei der Ehrung in der Salzburg Kulisse im Gebäude des Hauses für Mozart auf Guths langjährige Tätigkeit bei den Salzburger Festspielen und dessen Verdienste für Salzburg. Für die musikalische Note bei der Ehrung sorgten Bariton Christopher Maltman und Pianist Adrian Kelly.
Claus Guth hat seit 1999 bei acht Opernproduktionen der Salzburger Festspiele Regie geführt. Dadurch habe er zum Gelingen und zur Bedeutung der Salzburger Festspiele maßgeblich beigetragen, hob Landeshauptfrau Burgstaller bei der Ehrung hervor. In diesem Jahr wird Guths Mozart-Da-Ponte-Zyklus - Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Cosi fan tutte - zur Gänze aufgeführt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808guthSbg.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Töchterle: Krebsforschung "Marke Tirol" erfolgreich
Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle hat am 21.08. an der Eröffnung des 67. Europäischen Forums Alpbach teilgenommen, das heuer unter dem Motto "Gerechtigkeit - Verantwortung für die Zukunft" steht. Beim anschließenden Tiroltag zum Thema "Krebsforschung - Marke Tirol" betonte der Minister in seiner Rede: "Tirol konnte sich in den vergangenen Jahren erfolgreich als Onkologie-Standort positionieren. Die Krebsforschung an den Tiroler Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist weit über die Landesgrenzen bekannt." Als Beispiel nannte der Minister etwa das Kompetenzzentrum für personalisierte Krebsmedizin, "Oncotyrol", ein Beispiel für Kooperation über Unigrenzen hinweg, die es generell auszubauen und zu vertiefen gilt.
Insgesamt habe sich Tirol als Forschungsstandort erfolgreich entwickelt, sagte der Minister. So ist Tirol jenes Bundesland mit dem höchsten Prozentsatz für Grundlagenforschung: knapp jeder dritte Euro, der in Tirol für Forschung und Entwicklung ausgegeben wird, fließt in die Grundlagenforschung. Die exzellente Grundlagenforschung an den acht Tiroler Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen ist dabei auch ein wichtiger Standortfaktor. Als absolutes Stärkefeld gelten die Life Sciences.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208bmwf.htm

Fette Signale
Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten sind im Laufe der letzten Jahrzehnte zu Massenerkrankungen in westlichen Zivilisationen geworden. Ursache für diese Erkrankungen können Feststoffwechselstörungen sein. Ist beispielsweise die Funktion des wichtigen Schrittmacher-Enzyms namens "Adipose Triglyceride Lipase" (ATGL) fehlerhaft, führt dies zur massiven Einlagerung von Fett in alle Körperzellen. WissenschafterInnen an der Karl-Franzens-Universität Graz haben nun einen Durchbruch bei der Erforschung der molekularen Steuerung des Energiestoffwechsels erzielt. Ihre Ergebnisse präsentieren die Grazer ForscherInnen in der international renommierten Fachzeitschrift "Nature Medicine", die am 21. August 2011 online erschienen ist.
Fette sind nicht nur Langzeitspeicher von Energie, sondern auch wichtige Botenstoffe und Signalmoleküle im Körper. Um gespeichertes Fett zu mobilisieren, besitze der Körper spezielle fettspaltende Enzyme, die Lipasen. Jede Lipase sei für einen ganz bestimmten Schritt im Abbau verantwortlich, erklärt Univ.-Prof. Dr. Rudolf Zechner, Professor am Institut für Molekulare Biowissenschaften an der Universität Graz und federführender Autor des Beitrags. ATGL sei dabei das Schrittmacher-Enzym, das den wichtigen ersten Schritt im Abbau von Speicherfetten durchführe. Gemeinsam mit internationalen ForschungspartnerInnen fand Zechner nun heraus, dass die Fettspaltung durch ATGL unverzichtbare Signalmoleküle erzeugt, die den Energiestoffwechsel steuern. Diese Forschungsergebnisse aus Graz liefern einen vielversprechenden Therapieansatz für PatientInnen, die an der sogenannten Neutralfett-Speicherkrankheit (Neutral Lipid Storage Disease), bei der die Funktion von ATGL fehlerhaft ist, leiden.
Neben internationalen PartnerInnen unterstützten KollegInnen der Medizinischen Universität Graz und ForscherInnen bei Biomodels Austria an der Veterinärmedizinischen Universität Wien die Grazer WissenschafterInnen bei ihren bahnbrechenden Ergebnissen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208uniGraz.htm

Licht im Rückwärtsgang
Man muss nur einen geraden Stab ins Wasser halten, um den Effekt zu sehen: An der Grenzfläche zwischen Wasser und Luft ändert das Licht seine Richtung, der Stab sieht aus, als wäre er an der Wasseroberfläche geknickt. Wie stark geknickt der Stab erscheint, wird durch die Brechungszahl (oder Brechungsindex) beschrieben. Seit Jahren versucht man, spezielle Materialien mit negativer Brechungszahl herzustellen - sie verhalten sich optisch ganz anders, als wir das gewohnt sind. An der TU Wien wurde nun gezeigt: Selbst ganz gewöhnliche Metalle können eine negative Brechzahl haben, wenn man sie in ein Magnetfeld steckt.
Bisher wurde angenommen, dass man solche Effekte nur in sogenannten Meta-Materialien finden kann. Solche Materialien werden aus speziellen feinen Strukturen hergestellt, die das Licht auf mikroskopischer Ebene in der gewünschten Weise streuen. An der TU Wien stellte sich aber nun heraus, dass man mit einfachen Tricks sogar in ganz normalen Metallen wie Kobalt oder Eisen einen negativen Brechungsindex beobachten kann.
Besondere Aufmerksamkeit haben Materialien mit negativem Brechungsindex in den letzten Jahren auf sich gezogen, weil ihr seltsames Verhalten ganz neue optische Linsen ermöglichen könnte. Das Auflösungsvermögen von gewöhnlichen Linsen ist durch die verwendete Wellenlänge beschränkt: Mit meterlangen Radarwellen kann man keinen Schmetterling fotografieren, mit sichtbarem Licht lässt sich kein Atom abbilden. Mit einem Material, das eine negative Brechungszahl aufweist, könnte man theoretisch jedoch eine beliebig gute Auflösung erzielen, erklärt Andrei Pimenov. Simple Metalle dafür verwenden zu können ist viel einfacher als komplizierte Meta-Materialien aufbauen zu müssen. Um richtige Linsen bauen zu können, müssen nun allerdings noch Methoden gefunden werden, die Abschwächung des Lichtstrahls durch Absorption auszugleichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808tuWien.htm

NÖ Spezialfirma patentiert neue Massivholzplatte
Mit dem Patent einer besonderen Massivholzplatte möchte die DendroSolution GmbH aus Euratsfeld im Bezirk Amstetten den Weltmarkt erobern. Firmeninhaber Johann Berger hat diese Platte mit seinem vierköpfigen Team in fünfjähriger Arbeit entwickelt und mit dem Namen DendroLight marktreif gemacht. Der Chef ist ein Spezialist in Sachen Holzverarbeitung, der vom Möbelbau zur Profil- und Kantentechnik kam und auch für die Skiindustrie arbeitete. Während der Entwicklung eines leichten Innenskis für den Langlauf habe sich herausgestellt, dass man aus diesem Material auch Möbelplatten sowie diverse Bauplatten machen kann, berichtete Berger dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Die neue Platte besteht aus einer Vollholzmittelschicht mit zwei Decklagen, die je nach Anwendungsgebiet aus Dünnspan, Massivholz, Sperrholz, Kunststoff oder Faserplatten bestehen. Anwendungsbereiche für DendroLight sind etwa der Möbelbau, Regalsysteme, der Innenausbau, Türen und Fußbodenkonstruktion. Aber auch für Wandelemente, im Fertigteilhausbau sowie im Fahrzeug- oder Schiffsbau kann die neue Erfindung ihre Vorzüge ausspielen.
Die Vorteile liegen auf der Hand, erklärt Berger. Einerseits weise DendroLight eine geringe Rohdichte von 300 bis 400 kg/m3 je nach Plattendicke und Material der Decklagen auf. Dies entspreche in etwa der Hälfte des Gewichts einer Spanplatte. Andererseits würden für Bergerst Produkt die Festigkeitseigenschaften sprechen, die sehr gut und mit einer Tischlerplatte durchaus vergleichbar seien, sowie die hohe Dimensionsstabilität auch bei wechselnden Klimaverhältnissen und die sehr gute Wärmedämmung.
Jährlich könne man an die 24.000 m3 Platten erzeugen, meint Berger. Tendenz durchaus steigend. Anfragen von Interessenten aus dem In- und Ausland liegen bereits vor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808noewpd.htm


--->>> KULTUR

Zeitreise durch 40 Jahre NÖ Kindersommerspiele
Die NÖ Kindersommerspiele Herzogenburg (NÖKISS) laden von 26. bis 28. August und von 2. bis 4. September 2011 zum bereits 40. Mal zum größten Kinderkulturfestival Österreichs ein. Das Jubiläum wird unter dem Motto "Zeitreise. Vorwärts. Rückwärts. Punktgenau." groß gefeiert. Eröffnet wird das Geburtstagsfest am 27. August um 14 Uhr von Landeshauptmann Erwin Pröll.
Die Kindersommerspiele sind ein generationenübergreifendes Fest. Die Kinder der Anfangsjahre sind heute mit ihren Kindern und Enkelkindern Teil des Festes - bei den Mitarbeitern (an die 1.000 jedes Jahr!) ebenso wie bei den ca. 18.000 Besuchern. Diese Besonderheit spiegelt sich auch im Jubiläumsprogramm.
Und auch das Programm 2011 zeigt, dass die Entwicklung der österreichischen Kindertheater-Szene ganz eng mit der Geschichte der NÖKISS verknüpft ist. Viele heute renommierte Gruppen waren schon in den ersten Jahren mit dabei, die Kaikukas etwa feiern gerade ein Revival - und passen damit bestens in das NÖKISS-Jubiläumsprogramm.
Wie immer stehen ausschließlich die Kinder im Mittelpunkt, deren Spieldrang, Kreativität und Freude an der Sache - und nicht der Kommerz. An die 60 Stunden Kindertheater, Puppenspiel, Ballett und Zirkus werden ergänzt durch hunderte Spiel- und Bastelstationen, Workshops, Wettbewerbe, Kletterwand, Tauchbecken und Großgruppenspiele. Es landen Fallschirmspringer, man spielt Bauerngolf oder grüßt vom Sonderpostamt mit Jubiläumspostkarten und -marken. Und das Ganze nicht in einem gesichtslosen Veranstaltungszentrum, sondern in den Höfen, Sälen und Gärten des imposanten, neu-renovierten Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808kinderNlk.htm

Kunst-, Kultur- und Musikfestival "Montmartre"
Das Festival "Montmartre - Kunst im Park" findet heuer bereits zum 8. Mal statt und lockt seit dem Jahr 2004 jährlich zwischen 60.000 - 100.000 Kunstinteressierte in den Wiener Türkenschanzpark. Das Festival, benannt nach dem berühmten Pariser Künstlerviertel - holt auch heuer wieder die Kunst aus den Galerien und Konzertsälen und bringt sie in eine der größten und wahrscheinlich schönsten Parkanlagen Wiens, den Türkenschanzpark im 18. Bezirk.
In dieser aufsehenerregenden Outdoor-Location wird 3 Tage lang ein Programm geboten, dass seinesgleichen sucht, und dies bei freiem Eintritt für die Besucher. Täglich zwischen 09:00 und 24:00 wird der Park zum Schauplatz für 400 Künstler, die ihr vielfältiges Können präsentieren.
Gleich 4 Bühnen bieten mehr als 80 Acts jeden Genres - von Jazz, Funk & Soul, Rock & Pop, Musical & Tanz, sowie Klassik & Kabarett.
Top Gastronomen wie Ali Rainer von Mozart&Meisel, Szenewirt Martin Glaser und die traditionelle Küche des Wienerwald-Restaurant sowie des Café Volkstheater und FriDos Kärntner Spezialitäten sind ein kleiner Auszug der gastronomischen Vielfalt am Montmartre Festival.
Rund 80 bildende Künstler aus den verschiedensten Sparten - von Malerei, Fotographie, Film, Objektkunst bis hin zu Literatur säumen mit Ihren Werken und Können die zahlreichen Wege und Grünflächen entlang der einzigartigen Teichanlagen des Parks.
Rund 100 Kunsthandwerksstände bieten in der "Kunst- und Handwerksmeile" verschiedenste- oft in liebevoller Handarbeit gefertigte - Werksstücke, die zum Bewundern, aber auch zum Kauf einladen.
Das umfangreiche Kinderprogramm lässt die Herzen der ganz Kleinen ganz groß schlagen: Vom Kinderschminken, Bastelwerkstatt bis zum Klettergarten, von der Riesenrutsche bis zur Minikartbahn, von der Eisenbahn bis zum Karussell fehlt hier keine Attraktion. Zauberer und Clowns runden das Programm ab und lassen das Wochenende unvergesslich werden. Am eigenen Kindermarkt kann die Geschäftstüchtigkeit geschult werden - hier kann verkauft werden, was im Kinderzimmer keinen Platz mehr findet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208montmartre.htm

Animismus - Moderne hinter den Spiegeln
Animismus ist ein mehrteiliges Ausstellungsprojekt, dessen zweites Kapitel in der Generali Foundation aufgeschlagen wird. Ausgangspunkt ist das ethnologische Konzept des Animismus, das im 19. Jahrhundert im Kontext des Kolonialismus auf der Suche nach einer "ursprünglichen" Religion entstand. Als animistisch wurden jene Kulturen bezeichnet, die Natur und Objekte als beseelt wahrnehmen und ihnen ein Eigenleben zuschreiben. Auch innerhalb der Psychoanalyse nimmt der aus der Ethnologie entlehnte Begriff eine Schlüsselstellung ein. Dort bezeichnet er einen psychischen Entwicklungszustand, in dem Innen- und Außenwelt noch nicht geschieden sind. Die Wahrnehmung der Außenwelt als beseelt wurde in der Folge als "Projektion" der menschlichen Innenwelt auf die Außenwelt erklärt.
Animismus versammelt künstlerische Arbeiten, Dokumente und Artefakte zu einem essayistischen Bildraum, der die Notwendigkeit einer Dekolonisierung und Revision dieses überkommenen Verständnisses von Animismus nahe legt. Die Ausstellung untersucht die von der Moderne gezogene Grenze zwischen Leben und Nicht-Leben, die historisch grundlegend geworden ist für eine Reihe weiterer kanonischer Unterscheidungen, etwa die Gegenüberstellungen von Natur und Kultur, subjektiver und objektiver Welt, sowie für das Verhältnis von Imagination zu Realität. Dabei wird historisches Material, etwa frühe Versuche, das technologisch reproduzierte Bild zu animieren, zeitgenössischen Arbeiten gegenübergestellt, die diese Grenze verhandeln.
16. September 2011 bis 29. Januar 2012 in der Generali Foundation Wien
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208generali.htm

Lembacher: Bedeutende Plattform für junge künstlerische Talente
Eine lebendige und vielfältige kulturelle Szene sei ein wesentlicher Teil der hervorragenden Lebensqualität in Niederösterreich, informiert VP-Landtagsabgeordnete Marianne Lembacher. Einer der vielen überaus engagierten Kulturvereine sei das "Theater Westliches Weinviertel". Der Verein, der eine bedeutende Plattform für junge künstlerische Talente sei, werde heuer mit 40.000 Euro durch das Land Niederösterreich unterstützt.
Das 1984 gegründete "Theater Westliches Weinviertel" gilt als anerkannte kulturelle Institution in der Region. Zwischen 2006 und 2008 wurde das ehemalige Bauernhaus in Guntersdorf komplett umgebaut, um mehr Platz für eine neue Probe- und Studiobühne sowie Garderoben und Werkstatt zu schaffen. Dieser Umbau wurde mit zwei Preisen des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Zwar entstammt das ‚TWW' dem Bereich des Amateurtheaters, doch mittlerweile gehören auch professionelle Schauspieler dem Ensemble an, um den selbst auferlegten Qualitätsanspruch erfüllen zu können. So werden für die zahlreichen Eigenproduktionen renommierte Regisseure engagiert. Auf dem Spielplan finden sich neben dem Volkstheater auch innovative Stücke, es gilt, Neues auszuprobieren und Herausforderungen anzunehmen. So sind für heuer sechs Eigenproduktionen mit insgesamt 49 Gastspielen geplant, erklärt Lembacher.
Das ‚Theater Westliches Weinviertel' sieht sich auch als Plattform für junge Talente. Wobei nicht nur Schauspielerinnen und Schauspieler künstlerische Luft schnuppern sollen, sondern auch für sämtliche Bereiche des Theaters wie Regie, Bühnenbau, Kostüm, Maske, Tanz oder Komposition. Damit soll das künstlerische Potenzial in unseren Jugendlichen geweckt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/21908lembacherNOei.htm

Herzliche Gratulation den "fidelen Mölltalern"
Im Rahmen der Jubiläumswoche "40 Jahre Die fidelen Mölltaler" in den Mölltaler Gemeinden fand am Abend des 19.08. das große Jubiläumsfest im Festzelt in Lainach statt. Volkskulturreferent LR Harald Dobernig gratulierte sehr herzlich zu 40 Jahre Mölltaler Schwung und überreichte Geschenke. Seitens des Landes und der Mölltaler Gemeinden wurden die fidelen Mölltaler geehrt.
Die fidelen Mölltaler hätten 40 Jahre lang enorm viel für Kärnten geleistet, so der Landesrat. Ihr Erfolg sei ein Erfolg von Persönlichkeiten, die immer bescheiden geblieben sind. Sie seien die Vorreiter des Schlagers, viele Musikerinnen und Musiker hätten von ihnen profitiert. Kärnten müsse diesen Aushängeschildern der volkstümlichen Musik für ihr Engagement großen Dank zollen.
Das Besondere seien die über 2.300 Eigenkompositionen. Diese reichen von volkstümlicher bis sakraler Musik von Schlagermelodien bis hin zu Blasmusik und Kärntnerlieder. Huby Mayer ist einer der vielseitigsten Autoren im gesamten deutschsprachigen Raum, hob Dobernig hervor.
Die fidelen Mölltaler wurden 1971 von Huby Mayer gegründet, der auch alle Lieder der Gruppe komponiert hat. Die Gruppe hat über 1,6 Millionen Tonträger verkauft, sie hat 22 x Gold, 8 x Platin, 1 x Diamant, 1 x Titan, 1 x Doppel-Kristall sowie für eine Million verkaufte Tonträger den Kristall-Globus erhalten. Mitglieder sind heute: Huby Mayer, Sepp Ladinig, Ludwig Ladstätter, Peter Pichler und Wolfgang Kaufmann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/12208moelltalerLpd.htm


--->>> SPORT

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