Ausgabe Nr. 703 vom 29. August 2011                        Hier klicken für Abonnement




Den August hindurch widmet Ihnen Niederösterreich unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem
Amt der NÖ Landesregierung für die Unterstützung unserer Arbeit.

Das moderne Niederösterreich vernetzt sich – blau gelb in der welt ist ein weltweites Netzwerk von berufstätigen NiederösterreicherInnen, die im Ausland leben. Unabhängig davon, wo sich die NiederösterreicherInnen in der Welt auch befinden, die meisten haben trotz unterschiedlicher Lebenslage eine starke Bindung zur Heimat bewahrt. Diese Bindung soll durch die modernen Kommunikationsmittel aufrecht erhalten und verstärkt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier:
http://www.blaugelbinderwelt.com/



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Noch zwei Auslandsösterreicher-Treffen in diesem Jahr:

> 17. AuslandsNiederösterreicherInnen-VIP-Treffen
30. August bis 1. September 2011 im NÖ Landhaus St. Pölten -
Generalthema: "Kommunikation 2011+"
http://www.noe.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Auslandsoesterreicher/ANOe-VIP-Treffen/ANOE_Treffen_2011.html

> Weltbund-Tagung Auslandsoesterreichertreffen 2011
1. bis 4. September 2011 in Wien
http://www.weltbund.at/aktuelles_termine.asp


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Steuern

Für sozial gerechte Einnahmen aus vermögensbezogenen Steuern hat sich SPÖ-Parteivorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann, am 26.08. bei einer Bezirksversammlung der SPÖ Leoben ausgesprochen. Die SPÖ wolle vermögensbezogene Steuern, die nicht die Mittelschicht träfen, sondern die Finanzmärkte und Banken, sagte Faymann in seinem Eingangsstatement. Ziel sei eine Entlastung des Faktors Arbeit. Ein weiteres Auseinanderklaffen von Arm und Reich gelte es zu verhindern.
Als Beispiel nannte der Bundeskanzler eine Finanztransaktionssteuer. Ziel müsse sein, dass die Finanzmärkte und Banken genauso viel Steuern zahlen wie kleine und mittlere Betriebe oder Arbeitnehmer, sagte Faymann. Mit der Bankenabgabe, den Änderungen bei der Stiftungssteuer und der Wertpapierabgabe sei es bereits gelungen, einige vermögensbezogene Maßnahmen umzusetzen.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte im Interview mit der Tageszeitung "Österreich", so seltsam es klingen mag - aber es gebe keine Krise des Euro. Vielmehr gehe es darum, dass jetzt jene Länder in Schwierigkeiten seien, die über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Und daraus müssten die Konsequenzen gezogen werden. Jede Krise sei auch eine Chance. Die Chance für Österreich heiße, dass wir uns jetzt stark machen müssten, damit wir auch die nächste Konjunktur-Delle durchtauchen könnten. Das bedeute: Ganz sorgsam wirtschaften, Schulden abbauen - und vor allem unsere wachsenden Steuereinnahmen für den Defizitabbau verwenden und nicht für neue Begehrlichkeiten. Damit stellt sich Spindelegger ganz klar gegen die populistischen Ansätze der SPÖ, die bereits jetzt mit der Verteilung neuer Gelder beginne, ehe die alten Schulden abbezahlt seien.

FPÖ-Vizeparteiobmann Norbert Hofer geht davon aus, dass die Bundes-SPÖ die Finger von einem Volksbegehren für eine sogenannte Reichensteuer lassen wird. Denn das könnte zu einem Ende der Koalition mit der ÖVP führen. Die SPÖ werde aufgrund ihrer Umfragewerte wenig an einer Neuwahl interessiert sein. Denn es sei mehr als fraglich, ob nach einer solchen Wahl Faymann Kanzler bleiben würde. Hofer betont, dass der SPÖ-Vorsitzende sich im Rahmen eines Rufes nach höheren Steuern für böse Reiche, für schamlose Spekulanten und für vom Kapitalismus korrumpierte Stiftungen vor allem selbst an der Nase zu nehmen habe. Denn die SPÖ sei Weltmeister im Spekulieren und im Stiften auf Kosten der Steuerzahler. Die von Faymann angekündigte Reichensteuer werde nicht kommen. Sie bleibe ein billiger PR-Gag, um sich bei der ehemaligen Wählerschaft noch irgendwie in ein gutes Licht setzen zu können.

BZÖ-Generalsekretär Christian Ebner erklärte, die Regierung solle endlch zu sparen beginnen, statt ständig neue Steuern zu erfinden. Wenn schon ein Volksbegehren eingeleitet werden soll, dann zu den Milliardenzahlungen nach Griechenland und andere marode Länder. Das BZÖ sei immer dafür, das Volk einzubeziehen. Dann müsse die Regierung aber auch damit rechnen, dass angesichts der hohen Steuer- und Abgabenbelastung sich die Menschen dagegen aussprächen. Genug gezahlt!,so der BZÖ-Generalsekretär.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908Psteuern.htm


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Arbeitsmarkt

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte am 23.08. beim Pressefoyer nach der Ministerratssitzung, der Bericht im Ministerrat über die Juli-Arbeitsmarktdaten sei besonders erfreulich: Österreich habe eine Rekordbeschäftigung, nämlich den höchsten Beschäftigungsstand der Zweiten Republik. Das sei der Wirtschaft zu verdanken: den kleineren und mittleren Betrieben, die auch in Krisenzeiten - unterstützt von der Bundesregierung - die Beschäftigung hochgehalten hätten. Der Industrie sei ebenso zu danken, die trotz aller Konkurrenz durch das hohe Bildungsniveau in unserem Land und durch Forschung und Entwicklung diese Leistung erbringen könne, so der Bundeskanzler.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) stellte fest, die positive Arbeitsmarktlage, laut der Österreich nach wie vor die Nummer Eins in Europa sei, bestätige den Kurs der Bundesregierung. Es gebe aber keinen Grund zum Ausruhen, im Gegenteil: Es müssten die richtigen Maßnahmen, die gesetzt worden seien, wie etwa die Mittelstandsoffensive, konsequent fortführen, ist Spindelegger überzeugt und verweist insbesondere auf die Bedeutung von Österreichs Klein- und Mittelbetrieben als wichtige Arbeitgeber: Gerade diese Betriebe müssten, etwa im Export, weiter unterstützt werden, um das hohe Maß an Beschäftigung auch in Zukunft halten zu können.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/52308Parbeitsmarkt.htm


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Familie

Mit einem "Relaunch der österreichischen Familienpolitik" startet die ÖVP in den Herbst. Wertestudien würden zeigen, dass Familie der wichtigste Lebensbereich für die Österreicher sei, und es wäre Zeit für einen Umdenkprozess, so ÖVP-Bundesparteiobmann Michael Spindelegger am 24.08. bei einer gemeinsamen Presskonferenz mit Familienminister Reinhold Mitterlehner, bei der der Startschuss für den ÖVP-Themenherbst "Familie" gesetzt wurde. Mitterlehner definiert die Zielsetzung: Es gehe um eine Neuorientierung der Familienpolitik. Die Familie müsste als Querschnittsmaterie definieren, das heiße: Jede Maßnahme, die beschlossen werde, müsse auf ihre Familienverträglichkeit geprüft werden. Die ÖVP will Familie neu definieren - weg vom reinen Verständnis Vater, Mutter, Kind. Familie sei mehr. Und Familien der ÖVP ein Herzensanliegen, so die beiden Minister beim heutigen Startschuss unisono.

Der Bundes- und Wiener Landesvorsitzende der SoHo, Peter Traschkowitsch, zeigt sich der erfreut über die Ankündigung einer Neuausrichtung der ÖVP-Familienpolitik. Dass dem Wandel in den Familienstrukturen nun auch in der Familienpolitik Rechnung getragen werde, sei sehr zu begrüßen. In Zukunft solle verstärkt auf reale Lebenssituationen Rücksicht genommen werden. Familie, das heiße schon lange nicht mehr Vater-Mutter-Kind. Von Alleinerziehenden über Patchwork- bis hin zu sogenannten Regenbogenfamilien gebe es so viele unterschiedliche Modelle, die auch in der Politik berücksichtigt werden wollen, betonte Traschkowitsch. Die Akzeptanz neuer familiärer Strukturen müsse sich auch in der Gesetzeslage niederschlagen.

Grünen-Familiensprecherin Daniela Musiol kann einigen familienpolitischen Vorschlägen, die ÖVP-Chef Spindelegger und Familienminister Mitterlehner aktuell gemacht haben, etwas abgewinnen. Die Familienbeihilfe an die Inflation anzupassen sei eine langjährige Grüne Idee; auch die Direktauszahlung der Beihilfe an Studierende wäre äußerst begrüßenswert. Wenn auch letzteres nicht über die Einschnitte für Studentinnen und Studenten im Zuge der Budgetkürzungen hinwegtäuschen dürfe. Die in diesem Zusammenhang von den ÖVP-Politikern geäußerte Behauptung, wonach die Kürzung der Familienbeihilfe für Studierende protestlos über die Bühne gegangen sei, wäre schlicht und einfach unwahr, kritisiert Musiol.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/32508Pfamilie.htm


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Über den von Wissenschaftsminister Karheiz Töcherle präsentierten Hochschulplan und die Reaktionen darauf lesen Sie ausführlich in unserer "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 99, die ab dem Abend des 31.08. verfügbar sein wird.


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Tödliche Arbeitsunfälle in letzten 20 Jahren um 57 Prozent gesunken
Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer hat am 23.08. den Bericht der Arbeitsinspektion für das Jahr 2010 dem Ministerrat vorgelegt. Dass die ArbeitsinspektorInnen einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit der ArbeitnehmerInnen leisten, macht der vorgelegte Bericht einmal mehr als deutlich. Er könne stolz auf die Erfolge der Arbeitsinspektion hinweisen. Gegenüber 2009 ist die Zahl der Arbeitsunfälle unselbständiger Erwerbstätiger weiter um 6,2 Prozent auf rund 93.000 gesunken, so der Arbeitsminister. Seit 1990 haben sich die tödlichen Arbeitsunfälle um fast 57 Prozent auf unter 90 reduziert.
Im Jahr 2010 besuchten die ArbeitsinspektorInnen 64.200 Arbeitsstätten, Baustellen und auswärtige Arbeitsstellen. Von den insgesamt durchgeführten 144.461 Tätigkeiten waren 41 Prozent Besichtigungen, bei denen je nach Anlassfall routinemäßige Kontrollen oder Überprüfungen besonderer Aspekte oder Schwerpunkterhebungen, durchgeführt wurden. Zusätzlich wurden bei der Kontrolle von BerufslenkerInnen 11.800 Übertretungen festgestellt. 2.200 Strafanzeigen waren die Folge.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/42408bmask.htm


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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Waldner: Kooperation mit Mexiko auf multilateraler Ebene fortsetzen
Zwischen Mexiko und Österreich bestehen besonders freundschaftliche Beziehungen gestützt auf ein engmaschiges Netz an politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen, unterstrich Staatssekretär Wolfgang Waldner anlässlich eines Arbeitsgesprächs mit dem mexikanischen Vizeaußenminister für multilaterale Angelegenheiten und Menschenrechte, Juan Manuel Gómez-Robledo.
Mexiko sei seit Jahren ein verlässlicher Partner Österreichs, wenn es um das Totalverbot von Streumunition und die Hilfe für deren Opfer geht. Gemeinsam setze man sich daher in den Verhandlungen über ein Protokoll zur Konventionellen Waffenkonvention dafür ein, dass die hohen humanitären Standards der Streumunitionskonvention ("Oslo-Konvention") bewahrt werden.
Die beiden Länder verbinde ein klares Bekenntnis zum Multilateralismus. Dies gelte vor allem für die Zusammenarbeit beim Schutz der Menschenrechte, bei Abrüstungsthemen und beim Kampf gegen den Klimawandel. Die Zusammenarbeit mit Vizeaußenminister Gómez-Robledo sei seit deren gemeinsamen Zeit im UN-Sicherheitsrat sehr intensiv. Darauf wollen man weiter aufbauen, so Waldner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908bmeia1.htm

BR-Präsidentin Neuwirth auf Arbeitsbesuch in China
Bundesratspräsidentin Susanne Neuwirth ist am 20.08. gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Bundesrats, Reinhard Todt, sowie VertreterInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu einer mehrtägigen Chinareise aufgebrochen. Ziel des Arbeitsbesuchs im Österreich-China-Jahr 2011 (40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Österreich) ist es, nachhaltige Projekte zu initiieren und die guten Verbindungen zwischen Österreich und China zu verstärken. "Ich möchte die äußerst positive Entwicklung der österreichisch-chinesischen Beziehungen insbesondere in Wirtschaft, Bildung und Kultur intensivieren", betonte Neuwirth vor ihrer Abreise.
Im wirtschaftlichen Bereich stehen gemeinsam mit Repräsentanten der Unternehmen RHI, Eurofoam und Schöchl Yachtbau (Sunbeam Yachten) Gespräche zur verstärkten Kooperation, Fachtermine für die in China operierenden Unternehmen sowie ein Betriebsbesuch des RHI-Joint Ventures auf dem umfangreichen Programm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/42408brPk.htm

Neue Ausstellung im Österreichischen Kulturforum New York
Am 20. September wird Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger die Herbstausstellung "Beauty Contest" des Österreichischen Kulturforums New York eröffnen. Mit "Beauty Contest" will Kulturforumsdirektor Andreas Stadler rassistische, sexistische und dem Jugendkult verfallene Konnotationen von Schönheit aufzeigen und hinterfragen. Die Ausstellung wird gemeinsam mit der Kunstsammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien (MUSA) präsentiert. Kuratiert wurde die Ausstellung gemeinsam mit MUSA-Direktor Berthold Ecker und Journalist und Herausgeber Claude Grunitzky.
Die Schau, die das Herbstprogramm des Hauses in Midtown Manhattan eröffnet, wird neben Arbeiten aus dem MUSA auch private Leihgaben, und Werke aus New Yorker Galerien zeigen. Vertreten sind namhafte Künstler wie Leslie De Melo, Sissi Farassat, Matthias Herrmann, Kalup Linzy, Katarina Schmidl, Muntean/Rosenblum sowie Petra Buchegger, die in ihren Werken den Begriff des "Schönen" aufgreifen und kritisch hinterfragen.
Ebenso wird "Beauty Contest" auch eine Reihe von Auftragsarbeiten zeigen, darunter Performances und Installationen von Clarina Bezzola und Evangelia Kranioti, Jakob Lena Knebl und Maria Petschnig. Einige der Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit New Yorker Institutionen wie dem Kunst und Performance Festival "Performa" im öffentlichen Raum u.a. am Times Square gezeigt.
"Beauty Contest" wird in der Folge von Februar bis Juni 2012 im Wiener MUSA http://www.musa.at zu sehen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/32508bmeiaAcfny.htm

6. Internationale Donaubörse Wien findet neuerlich wachsendes Interesse
Am 02.09. findet in Wien an der Börse für Landwirtschaftliche Produkte die mittlerweile schon 6. Internationale Donaubörse statt. Der zum internationalen Fixpunkt gewordene Branchentreff von Getreide- und Futtermittelhandel, Verarbeitung und Logistik aus ganz Mittel-, Süd- und Osteuropa verzeichnete im Vorjahr einen Rekordbesuch von mehr als 450 Teilnehmern aus 13 Staaten.
Die Anmeldungen für die heurige Donaubörse übertreffen das Interesse aus den Vorjahren neuerlich, sodass die Veranstalter diesmal wiederum mit einem neuen Besucherrekord rechnen. Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich bezeichnet in Grußworten die Donaubörse als "Fixpunkt unter den internationalen Börsetagen". Die Wichtigkeit dieser Veranstaltung für die Vermarktung hochwertigen Getreides sei weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und habe Wien zur Drehscheibe für den Getreidehandel im Donauraum gemacht. Die hohe Teilnehmerzahl aus ganz unterschiedlichen Ländern sei Beweis für den Erfolg dieser Veranstaltung, so der Minister.
Das rege Interesse der Branche ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Donaubörse zu einem besonders interessanten Zeitpunkt, kurz nach der Ernte in der Phase der Markt- und Preisbildung, stattfindet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908bmlfuw2.htm

Sicher Reisen mit der neuen App des Außenministeriums
Auch dieser Sommer habe gezeigt, so Außenminister Michael Spindelegger, dass es bedauerlicherweise zu Situationen komme, in denen Österreicherinnen und Österreicher im Ausland Hilfe und Informationen benötigten. Durch die neue App des Außenministeriums hätten sie einen sicheren Begleiter für ihren Auslandsaufenthalt. Der Außenminister präsentierte die erste Smartphone Application des Außenministeriums gemeinsam mit FlyNiki Präsident Niki Lauda, Austrian Airlines Vorstand Andreas Bierwirth und Flughafen-Vorstandsmitglied Ernest Gabmann am Flughafen Wien.
Mit der neuen App am Handy passe der Service des BMeiA in jedes Reisegepäck und biete wichtige Tipps für den Notfall wo und wann immer diese benötigt würden, erklärte der Außenminister.
Alle Informationen über die neue App sind auf http://www.auslandsservice.at erhältlich. Wichtige Informationen rund um den Auslandsaufenthalt sind selbstverständlich auch in Zukunft auf der Homepage des Außenministeriums, unter http://www.bmeia.gv.at, zu finden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W3/31808bmeia.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Leitl und Felderer fordern von Regierung: Sanieren und Investieren
Mit konkreten Reformvorschlägen ließen Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und IHS-Chef Bernhard Felder am zweiten Tag der Alpbacher Reformgespräche (23.08.) aufhorchen: Leitl legte mehr als 100 Vorschläge für eine Verwaltungsreform und Deregulierungsmaßnahmen vor, die von der WKÖ in den kommenden Tagen an die Bundesregierung übermittelt werden. Das Konvolut umfasst Einsparungs- und Vereinfachungsmöglichkeiten von der Bauordnung über das Bildungswesen bis zu Gemeindekooperationen. Eine Umsetzung peilt Leitl bis zum Finanzausgleich 2014 an.
Felderer sprach sich für ein Auslaufen der vorzeitigen Alterspension, also vor allem der Invaliditätspension, aus. Keiner solle in Österreich vor 65 in Pension gehen. Ein ähnliches Modell werde bereits in Dänemark erfolgreich praktiziert: Auch wenn manche ihren ersten Beruf nicht mehr ausüben könnten, werde sich für sie eine andere Aufgabe finden. Denn Jobs gebe es laut Felderer genug. Sollte es keine deutliche Anhebung des faktischen Pensionsalters von 58 auf 62 oder 63 Jahre geben, werde das Pensionssystem zunehmend unfinanzierbar. In diesem Fall sei dann auch nicht mehr ausgeschlossen, dass es eine faire Beteiligung der Bestandspensionen geben werde, etwa was die jährliche Inflationsanpassung betrifft. Schließlich ist das österreichische Pensionssystem nach Italien das zweitteuerste Pensionssystem Europas, und die Lebenserwartung der Österreicher steigt weiter an. Inklusive Beamtenpensionen werden jährlich mehr als 14 Prozent des BIP für Pensionszahlungen aufgewendet.
Leitl attestierte der Regierung eine ordentliche Arbeitsleistung, die großen Problemfelder würden jedoch mutlos und zaghaft angegangen: In Wahrheit wäre ein Nulldefizit seit einem halben Jahrhundert nicht mehr erreicht worden. Wenn laut IHS-Studie bis 2011 ein Nulldefizit nicht mit dem bisherigen Politikkurs zu erreichen sei, so sei dies keinesfalls Finanzministerin Maria Fekter anzulasten, die in der Krise sehr gute Arbeit leiste. Dieses Ziel müsste die gesamte Bundesregierung verfolgen, auch Länder und Gemeinden. Angesichts der aktuellen Wirtschafts- und Verschuldungskrise müsse, so Leitl, als Maxime gelten: "Sanieren und Investieren." Leitl skizzierte als vordringlichste Problembereiche: Österreich hat bereits heute das teuerste Spitalswesen Europas. Innerhalb der OECD weist Österreich das zweitniedrigste effektive Pensionsantrittsalter auf. Und von zwei Euro im Schulsystem komme nur einer bei den Schülern an, der andere Euro versande in der Verwaltung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/42408pwk.htm

Neue Allianz am österreichischen Glücksspielmarkt
Die deutsche Gauselmann-Gruppe und der austrokanadische Industrielle Frank Stronach haben diese Woche in Wien eine gemeinsame Aktiengesellschaft gegründet. Mit der Merkur Entertainment AG wollen beide den österreichischen Glücksspielmarkt innovativ bereichern. Das Unternehmen wird sich in einem ersten Schritt um die ausgeschriebenen Konzessionen für das kleine Glücksspiel in Nieder- und Oberösterreich bewerben. Eine Bewerbung für eine der ausgeschriebenen Spielbank-Konzessionen wird intensiv geprüft und ernsthaft in Erwägung gezogen.
Spielen gehöre zum Leben der Menschen, so Rolf Falke, in der Gauselmann-Gruppe für den internationalen Bereich zuständig und einer von zwei Vorständen der neuen Merkur Entertainment AG. Mit dem neuen Unternehmen wolle man moderne Spielstätten mit angenehmer und sicherer Atmosphäre anbieten und etablieren, Co-Vorstand wird der Stronach-Vertraute und Geschäftsführer der Magnolia Projektentwicklungs GmbH, der ehemalige ATV-CEO Tillmann Fuchs.
Man haben sich bislang in dem mit dem Glücksspiel verwandten Bereich der Sportwetten engagiert. Die Gauselmann-Gruppe sei nun der ideale Partner, um in Österreich qualitativ hochwertige und innovative Spielstätten anzubieten, erklärt Fuchs das Engagement seitens Frank Stronachs.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/22608trummer.htm

Export kurbelt Niederösterreichs Wirtschaft an
Die Fokussierung Niederösterreichs auf die süd- und südosteuropäischen Länder (CEE) sei eine richtige Entscheidung gewesen, erklärt Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Rund 22 Prozent der niederösterreichischen Exporte entfallen auf Bulgarien, Polen, Slowakei, Rumänien, Tschechien, Ungarn. Mit einem prognostizierten Wachstum von 3,3 Prozent im Jahr 2011 liegt Niederösterreichs Wirtschaft laut Experten des Instituts für Höhere Studien (IHS) über dem Österreich-Durchschnitt von drei Prozent. Einen wesentlichen Anteil an dieser erfolgreichen Entwicklung hat die Exportwirtschaft.
Pro Milliarde Exportumsatz niederösterreichischer Unternehmen werden 8.000 Arbeitsplätze gesichert. Mit 15,2 Milliarden Euro Exportumsatz im Jahr 2009 konnten damit 121.600 Arbeitsplätze in Niederösterreich gesichert werden, sagt Bohuslav. Für die niederösterreichische Exportwirtschaft gilt es nun, das Erreichte abzusichern und die weiterhin bestehenden enormen Exportpotenziale zu nutzen. Im Rahmen einer von der Wirtschaftsagentur ecoplus durchgeführten Unternehmensumfrage kristallisierte sich Russland als der "Top-Markt" der nächsten Jahre für die niederösterreichischen Firmen heraus. "Mit 142 Millionen Menschen und einem prognostizierten konstanten Wirtschaftswachstum von über 4 Prozent in den nächsten Jahren ist eines ganz klar: Russland ist für die niederösterreichische Exportwirtschaft der Markt der Zukunft", so Bohuslav.
Gemeinsam mit niederösterreichischen Unternehmen, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und der Industriellenvereinigung wird der Markt aufbereitet. In diesem Zusammenhang begleitet Landesrätin Bohuslav eine Wirtschaftsdelegation nach Moskau und Umgebung.
Ziel ist es, die niederösterreichische Exportquote nach Russland in den kommenden Jahren zu erhöhen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/52308exportNlk.htm

RBI: Konzern-Periodenüberschuss wächst im Jahresvergleich um 30,3 Prozent
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) wies für das erste Halbjahr 2011 einen Konzern-Periodenüberschuss (nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen) von € 615 Millionen aus, was einem Zuwachs von 30,3 Prozent im Vergleich zum Ergebnis der RBI für das erste Halbjahr des Vorjahres entspricht (HJ 2010: € 472 Millionen). Der Periodenüberschuss vor Steuern stieg um 51,6 Prozent auf € 879 Millionen (HJ 2010: € 579 Millionen). Neben den höheren Gewinnen sorgten einige Sondereffekte für einen deutlichen Anstieg der Steuern vom Einkommen und Ertrag um € 137 Millionen auf € 201 Millionen. Für diese Zunahme waren überwiegend latente Steueraufwendungen auf Bewertungsgewinne verantwortlich, denen 2010 latente Steuererträge gegenüberstanden. Dadurch ergab sich ein Periodenüberschuss nach Steuern von € 677 Millionen, ein Plus von 31,4 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (HJ 2010: € 516 Millionen). Der Gewinn je Aktie stieg von € 1,91 im ersten Halbjahr 2010 um 38,4 Prozent auf € 2,65.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/32508rzb.htm

TVB Innsbruck präsentiert neue Region
In den vergangenen Monaten wurden intensive Gespräche geführt sowie ein 3-monatiger Workshop mit über 80 teilnehmenden Touristikern und Gewerbetreibenden aus beiden ehemaligen Tourismusregionen unter der Leitung des Institute of Brand Logic aus Innsbruck abgehalten. Im Rahmen dieser Gespräche konnte die neue Ausrichtung der Region, sowie der gemeinsame Destinationsname Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte festgelegt werden, erklärt Manuel Lampe vom Innsbruck Tourismus und Regionalmanager der neuen Region. Das Marketing des Sonnenplateaus Mieming & Tirol Mitte wird zukünftig die Zielgruppe 50+ fokussieren.
Die Sonne bildet den Schwerpunkt der Regionsausrichtung. Durch die begünstigte Lage können hier besonders viele Sonnenstunden verzeichnet werden, die den Sommer schon früh beginnen und noch lang bis in den Herbst hinein dauern lassen. Der Claim "Der längste Sommer Tirols" trifft die klimatischen Bedingungen daher punktgenau, so Lampe weiter. Die Eingliederung der neuen Elemente ist bereits erfolgreich über die Bühne gegangen, auch eine neue, gemeinsame Website ist online. Aktuell wird am gemeinsamen Unterkunftsverzeichnis gearbeitet. Aufgrund der Zusammenführung sowie des gestärkten gemeinsamen Auftritts verläuft die Sommersaison für das Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte trotz des schlechten Wetters durchaus positiv. Auch die neuen Märkte Spanien, Frankreich, Italien und die Niederlande sind spürbar vertreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/52308tvbIbk.htm

In Spillern steht das größte Alkohollager Österreichs
Die Firma AustrAlco, Österreichische Agrar-Handelsgesellschaft mit Sitz in Spillern, vertreibt überwiegend alkoholische Produkte aus Österreich für den Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikhandel sowie für technische Anwendungsbereiche. Man verfüge über das größte Alkohollager Österreichs mit fast sechs Millionen Liter Lagerraum und einer Auslastung von durchschnittlich 55 bis 65 Prozent, berichtet Firmenchef Anton Jarmer dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Vor drei Jahren hat der Unternehmer rund 200.000 Euro investiert, um eines der modernsten Labors in seiner Firma einzurichten. Im neuen Labor können Alkohol-Komplettanalysen nach internationalem Lebensmittelstandard sowie europäischem Arzneibuch durchgeführt werden.
Als Zentrallager für Alkohol und Produzent für Inländerrum-Rohstoff werden in Spillern jährlich bis zu 40.000 Hektoliter reiner Alkohol gelagert. Der Jahresumschlag des Unternehmens liegt zwischen 120.000 und 140.000 Hektoliter Alkohol. Ziel der Geschäftsleitung ist es, den österreichischen Alkoholmarkt abzudecken. Nur etwa zehn Prozent entfallen auf den Export. Mit elf Beschäftigten erwirtschaftet AustrAlco einen jährlichen Umsatz von etwa elf Millionen Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/42408noewpd.htm

bauMax eröffnet vierten Markt in der Türkei
Am 26.08. eröffnet bauMax seinen vierten Markt in der Türkei. Der neue Standort in der ägäischen Küstenstadt Bodrum hat eine Verkaufsfläche von rund 15.000 m2. Das Motto für bauMax-Kunden in Bodrum lautet: "Every Day lowest Price". Das bauMax-Dauertiefpreiskonzept für Profis und Heimwerker wird von Beginn an von den Kunden in der Türkei sehr gut angenommen. Mit der Dauertiefpreisgarantie und den Preis-Checkern vor Ort können sich die Kunden bei bauMax sicher sein, das beste Sortiment und den besten Service zum besten Preis zu erhalten. Besonders das Angebot von Beratungs- und Montageservices hat in der Türkei einen hohen Stellenwert. bauMax bietet hier mit den Fachberatern im Markt und den Key Account Managern auf der Baustelle das passende Rundum-Service für alle Kunden. Außerdem gibt es in Bodrum für die Gewerbekunden einen eigenen Eingangs- und Kassenbereich, um die optimale Betreuung sicher zu stellen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/22608baumax.htm


--->>> CHRONIK

In Niederösterreich startet der Weinherbst
Bereits zum 16. Mal geht von Ende August bis Ende November 2011 der Weinherbst Niederösterreich, die größte weintouristische Initiative Europas, in Szene. So wie im Vorjahr werden auch heuer wieder 300.000 Gäste aus dem In- und Ausland zu dem Großereignis erwartet. Diesmal finden in den mehr als 150 niederösterreichischen Weinherbst-Gemeinden entlang der 830 Kilometer langen Weinstraße mehr als 800 Veranstaltungen statt, die sich mit dem Thema Wein beschäftigen. Zum Vergleich: Im Jahr 1996, beim Start der Aktion, waren es erst 214 Weinherbst-Events in lediglich 36 Ortschaften gewesen.
Wein sei wohl eines der höchsten Kulturprodukte, betont dazu Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Wenn man sich mit der gesamten Entstehungsgeschichte des Weines auseinandersetze, dann merke man, wie viel Sensibilität und Bodenhaftung dahinter stecke. Immer dann, wenn aus einer gewachsenen Tradition etwas entstehe, das mit Innovationskraft aus der gegebenen Zeit versehen werde, sei der Erfolg sicher, so Pernkopf.
Der NÖ Weinherbst ist eine Veranstaltungsreihe, die mit Initiativen rund um den Rebensaft ein breites Publikum ansprechen möchte: Weinfeste, Tage der offenen Kellertür, Verkostungen, Picknicks, Teilnahme an der Weinlese, Wanderungen, Radtouren, Weintaufen und Umzüge stehen in den acht Weinbauregionen in Niederösterreich auf dem Programm. Auch heuer wieder wird im Rahmen eines Gewinnspiels die beliebteste Weinherbst-Gemeinde des Jahres gekürt. http://www.weinherbst.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/52308weinherbstNlk.htm

Jubiläums-Ortsbildmesse in St. Wolfgang
In der Salzkammergut-Gemeinde St. Wolfgang wurde am 28.08. die 20. oberösterreichische Ortsbildmesse eröffnet. Besucher/innen aus Oberösterreich, Salzburg, Bayern und teilweise ganz Europa verbringen unterhaltsame Stunden am Wolfgangsee , wo mehr als 90 Gemeinden und Dorf- & Stadtentwicklungsvereine in einer beeindruckenden Leistungsschau ihre innovativen Projekte zur Belebung und Verschönerung der Ortskerne präsentieren.
Das ehrenamtliche Engagement unserer Landsleute, so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl, die sich dafür einsetzen, ihre Orte noch lebens- und liebenswerter zu machen, sei beeindruckend und vorbildlich zugleich. Beide bedankten sich aufrichtig für ihren Einsatz.
Gefeiert wird in St. Wolfgang nicht nur die 20. Ortsbildmesse, sondern auch ein Vierteljahrhundert Dorf- und Stadtentwicklung. In der vergangenen 25 Jahren hat das Land OÖ (Geschäftsstelle für Dorf- & Stadtentwicklung) Projekte in ganz Oberösterreich mit rund 30 Millionen Euro gefördert. Dazu zählen zum Beispiel Projekte zur Erhaltung der Nahversorgung oder Aktionen für mehr Grünraum in den Gemeinden. In nächster Zukunft liegt der Schwerpunkt in der Belebung der Ortskerne. Seit der Gründung des Oö. Landesverbands für Dorf- & Stadtentwicklungsvereine im Jahr 2006 sind bereits mehr als 200 Vereine dort Mitglied und profitieren von den viele Vorteilen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908ortsbildOOe.htm

Hitzewelle: Wiener Linien sorgen für Erfrischung
Rund 10.000 Wasserflaschen verteilen Mitarbeiter der Wiener Linien am 25.08. bei U-Bahn-Knotenpunkten an Öffi-Fahrgäste. Mit dem kühlen Nass sorgen die Wiener Linien in der heißesten Woche des Jahres für Erfrischung bei den Fahrgästen.
Schon in 350 Fahrzeugen der Wiener Linien gibt es eine Klimaanlage. Am kühlsten ist es in den Bussen: rund die Hälfte aller Busse ist klimatisiert. Bei Fahrgästen besonders beliebt sind auch die U-Bahn-Stationen: gerade in den tief unter der Erde liegenden Stationen ist es deutlich kühler als an der Oberfläche.
Bis 2016 investieren die Wiener Linien rund 600 Millionen Euro in neue klimatisierte Fahrzeuge: Pro Jahr kommen dreißig neue U-Bahn-Waggons, 20 neue Straßenbahnen und 30 neue Autobusse dazu. Seit 2005 kaufen die Wiener Linien ausschließlich klimatisierte Fahrzeuge an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/22608wasser1rk.htm


--->>> PERSONALIA

Faymann gratuliert Gerlinde Kaltenbrunner zum Gipfelerfolg
Wien (bpd) - Bundeskanzler Werner Faymann gratuliert Gerlinde Kaltenbrunner herzlich zu ihrem Gipfelerfolg auf dem schwierigsten Achttausender-Berg der Welt, dem K2: Ihre bergsteigerische Leistung sei schlicht beeindruckend. Es sei faszinierend, wie Menschen sich ein Ziel vor Augen setzen und dieses dann trotz widrigster Umstände und unter größten Anstrengungen auch erreichten.
Besonders zu gratulieren ist der oberösterreichischen Höhenbergsteigerin insgesamt auch zu ihrem Weltrekord, den sie mit ihrem Erfolg als erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne Sauerstoffgerät bestiegen hat, aufgestellt hat. Faymann wünsche Gerlinde Kaltenbrunner auch weiterhin alles erdenklich Gute.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/42408faymannBpd.htm

Christian Strasser neuer MQ-Geschäftsführer
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied und Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny haben am 24.08. in einer Pressekonferenz den neuen Geschäftsführer für die MuseumsQuartier Errichtungs- und BetriebsgesmbH vorgestellt: Dr. Christian Strasser, MBA, wird mit 1. Oktober 2011 für die Dauer von fünf Jahren zum Direktor des MQ bestellt.
Christian Strasser studierte Rechtswissenschaften, besuchte die Linzer Internationale Managementakademie und absolvierte den Lehrgang "Global Executive Master of Business Administration (MBA)" an der University of Toronto. Strasser bewies in seinen bisherigen Positionen, insbesondere im Linzer Kulturhaus Posthof sowie als Leiter des Gebäudemanagements der Stadt Linz und Geschäftsführer der Immobilien Linz GmbH, seine hohen Führungs- und Managementqualitäten. In bedeutenden Kulturinstitutionen und Wohnbaugenossenschaften übt Strasser Aufsichtsratsfunktionen aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/42408bmukk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Bures präsentiert "Forschungs-Offensive"
Elf renommierte heimische Unternehmen verpflichten sich selbst zu 20 Prozent höheren Forschungsausgaben. 750 Millionen Euro werden sie 2015 dafür investieren. Das ist ein Plus von 125 Millionen Euro. Das ist der Inhalt der Deklaration "Innovationsland Österreich", die bei den Alpbacher Technologiegesprächen von Innovationsministerin Doris Bures und Vertretern der elf Betriebe unterzeichnet wurde. Sie freue sich über diesen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Staat. Denn nur gemeinsam könne Österreich zur führenden Forschungsnation werden, so die Ministerin, die hofft, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.
Während der Wirtschaftskrise hat die öffentliche Hand durch das BMVIT in Österreich die Ausfälle der Unternehmen bewusst kompensiert und gezielt in Forschung und Entwicklung investiert (2008: 354 Millionen Euro, 2009: 397 Millionen Euro, 2010: 400 Millionen Euro). Das wird auch weiter forciert. Das BMVIT investiert heuer 420 Millionen Euro in die angewandte Forschung. Das sind - trotz Budgetkonsolidierung - um 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis 2014 steigt dieser Betrag jährlich um weitere 2,5 Prozent.
Innovation, Forschung und Entwicklung (F&E) sind die kräftigsten Motoren für die Wirtschaft. Österreich ist durch diese Schwerpunksetzung am besten durch die Wirtschaftskrise gekommen. Das Wirtschaftswachstum ist heute höher als in den meisten Ländern, die Arbeitslosigkeit ist die geringste in Europa.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/32508bmvit.htm

Labor in den Wolken
Der Sonnblick sei ein weltweit einzigartiges Hochgebirgs-Observatorium, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Das "Labor in den Wolken" leiste dabei einen unverzichtbaren, interdisziplinären Beitrag im Bereich des Klimawandels und sei Dank der modernen Technik auch international sehr anerkannt.
Das Sonnblick Observatorium liegt am Gipfel des Hohen Sonnblicks in 3106 m Seehöhe in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Es wurde 1886 gegründet. Das Sonnblick Observatorium wird von der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) gemeinsam mit dem Sonnblick-Verein im Nationalpark Hohe Tauern betrieben und ist die höchstgelegene interdisziplinäre Forschungseinrichtung in Europa.
Umweltforschung finde hier nicht nur in höchster Lage, sondern auch auf höchstem Niveau statt. In mehr als vierzig Forschungsprojekten widmen sich die Forscherinnen und Forscher dabei den aktuellen Fragen rund um Auswirkungen der Klimaänderung, der Gesundheit und Sicherheit wie der Luftreinhaltung bzw. der Luftverunreinigungen, betonte Töchterle.
Im Rahmen der Feierlichkeiten findet vom 28. August bis 1. September eine - von der ZAMG und der Mountain Research Initiative organisierte - internationale Konferenz zum Thema "Climate Change in High Mountain Regions" in Salzburg statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908bmwf.htm

Niederösterreich bei den Technologiegesprächen in Alpbach
Bei den Alpbacher Technologiegesprächen stand heuer das Thema "Demographie" im Mittelpunkt. Das Land Niederösterreich nutzte dabei die Gelegenheit und stellte in einem eigenen Arbeitskreis die Leistungen der heimischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen einem internationalen Fachpublikum vor.
Benutzerfreundliche Fahrscheinautomaten, mehr Funktionalität und Komfort im Wohnen oder ein einfaches Öffnen von Produktverpackungen - an den niederösterreichischen Technopolen werde mit Unterstützung der Cluster Niederösterreich an innovativen Lösungen gearbeitet, die das Leben im Alltag erleichtern, betonte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Im Rahmen des Projekts "NOVA HOME" wurde beispielsweise mit Hilfe des Bau.Energie.Umwelt Cluster der Wirtschaftsagentur ecoplus ein Musterhaus errichtet, das "Sicheres Wohnen im Eigenheim" gewährleistet. Der Einsatz von Sensorik ermöglicht speziell älteren Personen ein längeres Leben in den eigenen vier Wänden. Mit derselben Technologie kann aber auch der Energiehaushalt kontrolliert und gesteuert werden.
Der Lebensmittel Cluster Niederösterreich begleitet das Kooperationsprojekt "Komfortgerechte Verpackungen", bei dem unter anderem die Wünsche der Käuferschicht über 60 Jahre berücksichtigt werden. Bessere Lesbarkeit der Produktinformation und optimierte Verpackungen, die sich leichter öffnen lassen, sind dabei das Thema. "Durch ansprechendes Produktdesign wird eine breite Käuferschicht erreicht, die sich gerne mit mehr Komfort und Funktionalität anfreunden wird", meinte Bohuslav.
Am Technopolstandort Krems entwickeln die Wissenschafter zum einen Methoden, die mittels Knorpelzelltransplantation eine Regeneration der Gelenkoberfläche möglich machen, zum anderen forscht das Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement der Donau Universität Krems am Umgang mit Fahrscheinautomaten. In Tulln hingegen wird an der Optimierung von Wirkstoffen aus Arzneipflanzen durch chemisch-synthetische Verfahren gearbeitet, die im Bereich der Altersdiabetes universell einsetzbar sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908alpbachNlk.htm

Bewegungsschule für Roboter
Die sicheren und effizienten Bewegungen von Robotern stehen im Mittelpunkt eines aktuellen Forschungsprojekts des Wissenschaftsfonds FWF. Ziel der Arbeit ist es, die kontrollierte Steuerung von Roboterbewegungen durch neue mathematische Zugänge zu verbessern. Dabei werden insbesondere das Erkennen von Kollisionssituationen und die Planung optimaler Bewegungspfade untersucht. Ausschlaggebend für die Initiierung des Projekts waren neue Entwicklungen in den Bereichen Bewegungsplanung, Computer-Aided Design und algebraische Geometrie. Im Rahmen des Projekts werden algebraische Methoden für die Bewegungssteuerung von Robotern erstmals mit numerischen und geometrischen Methoden verbunden.
Ein Roboter bekommt seine Motorik in die Wiege gelegt. Als digitale Programmcodes wird sie in seinen mikroprozessorbasierten Speichern deponiert. Doch die so definierten Bewegungsmuster sind für die Umgebung - oder den Roboter selbst - nicht in allen Situationen sicher. Auch entsprechen sie nicht immer den Anforderungen der Betreiber an die Effizienz der Roboterleistung. Diese Einschränkungen ergeben sich z. T. aus den mathematischen Ansätzen, die für die Berechnung der Bewegungsmuster gewählt werden. Neue Ansätze zu entwickeln, mit denen mehr Sicherheit und Effizienz möglich werden, ist nun das Ziel einer Forschungsgruppe um Prof. Manfred Husty und Prof. Hans-Peter Schröcker am Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften der Universität Innsbruck.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908fwf.htm

Kooperation als Erfolgsrezept
Durchlässigere Systeme, gegenseitige Nutzung von Infrastruktur, aber auch gemeinsame Forschungsprojekte: Mit einer breit angelegten Kooperation starten TU Graz und FH JOANNEUM in den Herbst. Netzwerke zwischen den Hochschulen würden nicht nur die betreffenden Einrichtungen stärken, sondern den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Bildungsstandort Steiermark insgesamt, zeigt sich Hans Sünkel, Rektor der TU Graz, vom starken Nutzen der Zusammenarbeit überzeugt. Die TU Graz wirkt traditionell als wichtiger Knotenpunkt im nationalen und internationalen Forschungs- und Bildungsnetzwerk. Dabei sind Universitäten genauso Partner wie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Partner aus Industrie und Wirtschaft.
Karl Peter Pfeiffer, Rektor der FH JOANNEUM, hebt das konstruktive Kooperationsklima in der Steiermark hervor, das sich in der nun besiegelten Zusammenarbeit ausdrückt: Für die beiden Hochschulen stünden die gemeinsamen Interessen und Ziele im Vordergrund. Ein solches gemeinsames Anliegen sei es zum Beispiel, das Interesse für naturwissenschaftlich-technische Fächer zu erhöhen und das Bewusstsein für die damit verbundenen Chancen zu stärken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/32508fh-joanneum.htm


--->>> KULTUR

Festival "Musica Sacra" in St. Pölten, Herzogenburg und Lilienfeld
Seit über zwei Jahrzehnten zählt das Festival "Musica Sacra" zu den bedeutendsten Festivals für Sakralmusik in Österreich. Auch heuer bleibt man dem eingeschlagenen Weg zwischen Tradition und Moderne treu und bietet von 11. September bis 8. Oktober im Dom zu St. Pölten, in der Basilika des Stiftes Lilienfeld und in der Stiftskirche Herzogenburg in Form von Konzerten und Gottesdiensten wieder ein Forum für die Vielfalt der regionalen, nationalen und internationalen (Kirchen-)Musikszene.
Zu Beginn steht am Sonntag, 11. September, ab 19.30 Uhr im Dom zu St. Pölten das Oratorium "Solomon" von Georg Friedrich Händel auf dem Programm: Domkapellmeister Otto Kargl musiziert mit der Domkantorei St. Pölten, der cappella nova Graz, dem L'Orfeo Barockorchester sowie den SolistInnen Cornelia Horak, Miriam Feuersinger und Daniel Johannsen. Am Samstag, 17. September, heißt es dann - ebenfalls ab 19.30 Uhr im Dom zu St. Pölten - "Stop playing": Theresa Dlouhy und Wolfgang Mitterer bringen dabei mit Orgel, Elektronik und menschlicher Stimme Eigenkompositionen von Mitterer zur Aufführung.
Fortgesetzt wird am Samstag, 24. September, mit dem "Klang der Stille" in der Stiftskirche Herzogenburg. Ab 19.30 Uhr intoniert das Ensemble schnittpunktvocal geistliche Volkslieder und Bearbeitungen des Jazzmusikers Wolfgang Puschnig und der amerikanischen Komponistin Patricia Van Ness. "Orgel.Tanz" bringt am Freitag, 30. September, in der Basilika Lilienfeld ein Orgelkonzert von Gunther Rost mit den "Trois danses" von Jehan Alain, den "Biblischen Tänzen" von Petr Eben sowie ausgewählten Werken von Johann Sebastian Bach; Beginn ist um 19.30 Uhr.
Abgeschlossen wird das Konzertprogramm, das durch musikalisch gestaltete Gottesdienste in der Basilika des Stiftes Lilienfeld (25. September), im Dom zu St. Pölten und der Stiftskirche Herzogenburg (jeweils 2. Oktober) ergänzt wird, am Samstag, 8. Oktober, im St. Pöltner Dom. Ab 19.30 Uhr unternehmen dabei das Ensemble Les Cornets Noirs und der Tenor Hans Jörg Mammel unter dem Titel "Treffpunkt Venedig" einen Ausflug in die Zeit Claudio Monteverdis und Giovanni da Palestrinas.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/22608musica-sacraNlk.htm

Bilanz "Sternstunden" mit 95 Prozent Auslastung
Mit einer Aufführung von Hasses Hochzeitsoper "Romolo ed Ersilia" gingen am Sonntagabend die 35. Innsbrucker Festwochen zu Ende. Das Festivalprogramm, das sich unter dem Motto "Sternstunden" gleich vier Opernproduktionen widmete, brachte auch mit dem 2. Internationalen Gesangwettbewerb für Barockoper neue Talente nach Innsbruck und in die Barockopernwelt. Das Festival, das auch die Ambraser Schlosskonzerte umfasst, erreichte 2011 eine Gesamtauslastung von 95 Prozent.
Für den Künstlerischen Leiter Alessandro De Marchi war es die zweite Saison bei der er sich für die Planung des Festivals Alter Musik verantwortlich zeichnete und als Dirigent, Cembalist und Juror im Dauereinsatz war.
Das Programm, das neben den vier Opern auch groß besetzte Kirchen- und zahlreiche Kammerkonzerte, den Cesti-Gesangswettbewerb, Open-Air-Vorführungen, ein umfassendes Rahmenprogramm unter anderem mit Lunchkonzerten und dem traditionellen Schlossfest Ambras beinhaltete, erfreute sich der Aufmerksamkeit von insgesamt 28.622 Besuchern.
Mit drei CD-Produktionen halten die Innsbrucker Festwochen 2011 ihr Programm auf Tonträgern fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908altemusik.htm

Bezirksmusikfest mit Marschmusikbewertung in Nöhagen
Die Trachtenkapelle Nöhagen in der Gemeinde Weinzierl am Wald veranstaltete aus Anlass ihres 60-jährigen Jubiläums das diesjährige Kremser Bezirksmusikfest, das am 28.08. stattfand. Dabei traten im Rahmen einer Marschmusikbewertung 12 Kapellen des Bezirks sowie die zwei Gastkapellen Waldhausen (Bezirk Zwettl) und Raxendorf (Bezirk Melk) mit insgesamt fast 500 Musikerinnen und Musikern gegeneinander an.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gratulierte der Trachtenkapelle Nöhagen herzlich zum Jubiläum und betonte in Bezug auf die Weltnachrichten, die von kriegerischen Auseinandersetzungen im Norden von Afrika und einer weltweit kritischen Situation auf finanzieller und budgetärer Ebene dominiert seien: Natürlich könnten wir diese Welt nicht aus den Angeln heben, aber wir könnten unser Land selber gestalten, in einem Gegentrend zu dem, was sich in der Welt tue. Dank gebühre in diesem Zusammenhang vor allem auch der älteren Generation, besonders dafür, weil sie die Jugend in den Musikkapellen "an der Hand genommen" habe. Dieses Zusammenwirken der Generationen und die Kulturarbeit in den Musikkapellen seien die besten Wegbereiter auf dem Weg in die Zukunft, so der Landeshauptmann abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908musikNlk.htm

Zweiter Akt für "KulturlotsInnen"
Das 2009 ins Leben gerufene Kulturvermittlungsprojekt der "KulturlotsInnen" habe überaus eindrucksvoll bewiesen, wie man Kultur einem breiten Publikum näher bringen könne, so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Über 10.000 ArbeitnehmerInnen - die Belegschaft aus 77 Betrieben - wurden von den Lotsinnen in Kooperation mit den BetriebsrätInnen für das Wiener Kulturangebot interessiert.
Der Erfolg der Initiative basiere auch auf den gut ausgewählten Programmen: So besuchten beispielsweise PolizistInnen eine Vorstellung von "Kottan ermittelt" im Rabenhof oder die Statistik Austria war zu Gast bei der Festwochenproduktion "100 Prozent Wien", bei der ihre errechneten Daten künstlerisch verarbeitet wurden, so Mailath.
Das Pilotprojekt "KulturlotsInnen" wurde im Frühjahr 2009 vom Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung (VÖGB) ins Leben gerufen und wird von der Stadt Wien (MA 7) kofinanziert. Ziel ist es, ArbeiternehmerInnen stärker für das kulturelle Leben Wiens zu interessieren und durch ein stark ausgebautes Vermittlungsangebot Zugang zu Kunst und Kultur schaffen. So soll eine aktive Beteiligung am Wiener Kunst- und Kulturleben und eine Stärkung der Demokratisierung des Zuganges zur Kultur unterstützt werden. Ebenso wird durch die Initiative das Klima in den Betrieben verbessert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908kulturRk.htm

Eröffnung der "höchsten Galerie" Österreichs
Österreich reiht sich mit der Galerie VOKA Top Art 1800 in das internationale Top-Ranking der höchstgelegenen Galerien der Welt ein. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der österreichische Maler und Begründer des "Spontanrealismus" VOKA. Die Galerie befindet sich nahezu am Gipfel des 2.075 Meter hohen Schneebergs sowie an der Endstation der traditionsreichen Schneebergbahn. Mit VOKA Top Art 1800 im alten Bergbahnhof der Schneebergbahn sei etwas Einzigartiges und Besonderes in Europa geschaffen worden, so Petra M. Vogl, Leiterin der Galerie VOKA. Gelegen auf stolzen 1.800 Höhenmetern, entspricht dies in etwa 13 Mal der Höhe des Wiener Stephansdoms. Damit ist sie bereits jetzt ein neuer und fester Bestandteil der österreichischen Kunst- und Kulturszene.
Die Galerie des Künstlers VOKA ist ein bedeutender Teil der Gesamtinszenierung "Paradies der Blicke". Hierbei erfolgte die Umsetzung durch die Schneebergbahn sowie dem Land Niederösterreich. Ein 25 Meter langer, medial bespielter Stahlwurm, welcher eine Installation im "Paradies der Blicke" darstellt, führt direkt in die VOKA Top Art 1800.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/32508purpur.htm

Intime Zeugen. Vom Waschtisch zum Badezimmer.
Wie hat man sich bei Hofe gewaschen? Wie sahen die ersten Bidets aus? Was befand sich in einem kaiserlichen Ankleidezimmer? Seit wann gibt es Badewannen? Was war eine "Zimmerretirade"? Was hat Josef Hoffmann mit Sanitärmöbeln zu tun? Anhand von rund 90 künstlerisch teilweise sehr elaboriert ausgeführten Möbelstücken sowie zahlreichen Hygieneporzellanen, Toilettegarnituren und Badewannen wird diesen und anderen Fragen ab 21. September 2011 im Hofmobiliendepot auf den Grund gegangen.
Bis weit ins 19. Jahrhundert war die Körperreinigung nur mit Hilfe von tragbaren Gerätschaften möglich. Jedem Appartement in Schönbrunn etwa war eine "Kammer" zugeeignet, deren Personal sich nebst Kleider-, Bart- und Haarpflege auch um den An- und Abtransport des Wassers sowie die Entsorgung der Fäkalien zu kümmern hatte. Wasser musste oft einen weiten Weg bis zum Waschtisch zurücklegen. Der verschwenderische Umgang mit Wasser, den wir heute gewohnt sind, war damals undenkbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W4/12908hofmobiliendepot.htm


--->>> SPORT

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