Ausgabe Nr. 704 vom 5. September 2011 Hier
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Den September hindurch widmet Ihnen
die Stadt Wien unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Michael Häupl
und der Stadt Wien http://www.wien.at/
für die Unterstützung unserer Arbeit.
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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:
Am 1. September startete http://www.austrians.org
- die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde
Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem
Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation
der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm
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Steuern
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) strebt für die Steuerreform 2013 die Entlastung des
Faktors Arbeit und damit mehr Steuergerechtigkeit an. Es müssten die Einkommen zwischen 2.000 und 4.000 Euro
deutlich entlastet werden. Dafür müsse im Budget Raum sein - und das solle mit vermögensbezogenen
Steuern gegenfinanziert werden, betont Faymann.
Österreich hat im internationalen Vergleich eine sehr geringe Vermögensbesteuerung, der Faktor Arbeit
wird hingegen vergleichsweise hoch belastet. Die SPÖ arbeitet mit Hochdruck, um diese Situation zu verbessern
- für eine gerechtere Gesellschaft.
Stärker belastet werden sollen Vermögen über einer Million Euro. Die "Top-Verdiener" sollten
etwas dazu beitragen, dass die kleineren Einkommen, die Familien entlastet werden, so der Bundeskanzler.
Ziel müsse es sein, dass die Finanzmärkte und Banken genauso viel Steuern zahlen wie kleine und mittlere
Betriebe oder Arbeitnehmer, sagt Faymann. Mit der Bankenabgabe, den Änderungen bei der Stiftungssteuer und
der Wertpapierabgabe sei es bereits gelungen, einige vermögensbezogene Maßnahmen umzusetzen.
Auch bei der Finanztransaktionssteuer verfolgt die SPÖ weiter ihre konsequente Linie: Faymann will, dass es
in Europa bis spätestens 2014 die Finanztransaktionssteuer gäbe - durchaus auch nur für die Euro-Zone
ohne Großbritannien und Schweden.
Durch eine Finanztransaktionssteuer würde nicht nur Geld in die Kassen fließen, es ist auch zu erwarten,
dass der Reiz kurzfristiger Spekulationen dadurch sinken würde. Bei EU-weiter Einführung könnte
diese Steuer zwischen 0,68 Prozent und 2,11 Prozent des EU-BIP einbringen.
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) sagte, es würden bereits alle Kapitalerträge besteuert:
mit der Sparbuchsteuer, der Wertpapierabgabe, der Körperschaftssteuer auf Betriebsanlagevermögen sowie
der Grundsteuer. Interessant wäre zu wissen, was hier unter Vermögenssteuer denn besteuert werden solle.
Will man etwa die Substanz von Betriebsvermögen besteuern, zum Beispiel die Kamera eines selbstständigen
Kameramanns oder will man auf den Hochofen der Voest Abgaben einheben?, fragte Fekter.
Wenn man also nicht die Betriebssubstanz und auch nicht die Substanz von Wohnungen und Häusern besteuern wolle
und alle Kapitalerträge bereits besteuert werden, bleibe eine "Nebelgranate". Wenn nicht Sparbücher
und Wertpapiere betroffen seien und auch nicht die Häuser sowie die Betriebsanlagen, dann würden nämlich
nur mehr die Perlenkette, die Bilder an den Wänden, der Teppich, das Silberbesteck und die Antiquitäten
übrigbleiben. Eine derartige "Schnüffelsteuer" lehne sie als massiven Eingriff in die Privatsphäre
der Österreicherinnen und Österreicher vehement ab, betonte die Finanzministerin.
Fekter betonte auch, dass eine Anhebung der Grundsteuer die Wohnungskosten und Häuslbauer belasten würde.
Es gebe aber andere Ausnahmen, die man sehr wohl abschaffen könnte, etwa die Ausnahme von der Grundsteuer
für ÖBB-Betriebsgelände, schloss Fekter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/53008Psteuern.htm
Siehe auch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109Psteuer.htm
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Mindestsicherung
Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wiens Sozialstadträtin Sonja Wehsely haben am 01.09. im
Rahmen einer Pressekonferenz ihre Bilanz über ein Jahr Bedarfsorientierte Mindestsicherung präsentiert.
Die Mindestsicherung sei eine "soziale Absicherung, aber auch Sprungbrett und Chance für Menschen in
schwierigen Lebensphasen", stellte Minister Hundstorfer eingangs fest. Ein Jahr Mindestsicherung sei das Ergebnis
"einer harten Entstehungszeit". Ziel sei es, soziale Härten abzufedern, Menschen zu unterstützen
und ihnen wieder ein lebenswertes Leben zu ermöglichen, so Wehsely. Aus diesem Grund seien speziell die E-Card
für alle gemeldeten Personen, der arbeitsmarktpolitische Effekt sowie die Erhöhung der Leistung für
Kinder als wesentliche Aspekte hervorzuheben, erklärte die Stadträtin.
Zwischen 1. September 2010 und 31. Juli 2011 sind, laut Wehsely, 45.000 Erstanträge bei der Stadt Wien eingelangt.
Diese rund 200 Anträge pro Tag seien von Menschen gestellt worden, die bis zur Einführung der Wiener
Mindestsicherung noch nie eine Sozialhilfeleistung beantragt hätten. Rund 40 Prozent der ErstantragstellerInnen
erhielten die Leistung zuerkannt, etwa 60 Prozent seien nicht anspruchsberechtigt. Man verzeichne jedoch eine deutliche
Steigerung der Anspruchsberechtigten.
Gemeinsame Maßnahmen von Arbeitsmarktservice und des Landes Wien, etwa das Pilotprojekt Step2Job, das arbeitsfähige
SozialhilfebezieherInnen dabei unterstützt, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, wurden wegen ihres
Erfolges flächendeckend in ganz Wien ausgerollt. Bis 30. Juni 2011 sind laut Sozialstadträtin 3.486 MindestsicherungsbezieherInnen
bei Step2Job eingetreten, 700 Personen wurden bereits in Dienstverhältnisse vermittelt. Dies sei ein wesentlicher
arbeitsmarktpolitischer Aspekt der Mindestsicherung, so Wehsely. Zudem habe die rot-grüne Stadtregierung in
Wien ab 1. März 2011 die Mindestsicherung für Kinder deutlich erhöht. 203 Euro Mindestsicherung
für Kinder, zusätzlich zur Leistung für die Eltern sei eine wesentliche und bedeutende Unterstützung,
schloss Wehsely.
ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger hielt fest, die Mindestsicherung sei eine wichtige Hilfe
für jene, die wirklich Hilfe benötigten. Diese finanzielle Unterstützung sei aber keine Hängematte,
sondern ein Sprungbrett für das Erwerbsleben. Wöginger stellt außerdem klar, dass bei der Vergabe
der Mindestsicherung zuerst geprüft werde, ob Arbeitswilligkeit gegeben sei oder nicht. Dem sozialen Missbrauch
müsse natürlich ein Riegel vorgeschoben werden.
Das klare Ziel der Mindestsicherung ist es, die Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen. Deshalb müssten
die Bezieher der Mindestsicherung für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, betont der ÖVP-Sozialsprecher.
Für Wöginger ist die Mindestsicherung nicht nur ein Instrument zur Armutsbekämpfung, sondern auch
eine wichtige und notwendige Vereinfachung und Vereinheitlichung im österreichischen Sozialsystem. Jeder Euro
jenen, die unsere Hilfe wirklich brauchten. Aber Schluss mit finanziellen Unterstützungen für jene, die
unseren Sozialstaat missbrauchen, so Wöginger.
FPÖ-Vizeparteichef Norbert Hofer meinte, die Einführung der Mindestsicherung habe oftmals
zu einer Verschlechterung der Lebenssituation der Betroffenen geführt, da die Bundesländer bei der Bewertung
der sonstigen Einkommen nicht einheitlich vorgehen würden.
Auch seien Österreicher gegenüber Drittstaatsangehöriger massiv benachteiligt, da es für die
Österreichischen Behörden nicht überprüfbar sei, ob der Betroffene Vermögenswerte im Ausland
habe. Hier, so Hofer, gehe es in erster Linie um Grundstücke, aber auch anderes Eigentum im Ausland, über
das die Behörde keinerlei Informationen hätte, was einem Missbrauch Tür und Tor öffne.
Die Auszahlung von bedarfsorientierter Mindestsicherung an Drittstaatsangehörige sei daher auch einzustellen,
forderte Hofer. Ebenso sollte an EU-Bürger nur dann eine Leistung ausbezahlt werden, wenn mit deren Herkunftsländern
Abkommen über die Ermittlung von Vermögenswerten abgeschlossen seien, betonte Hofer.
Die FPÖ sei grundsätzlich dafür, eine Grundsicherung ausschließlich österreichischen
Staatsbürgern zugutekommen zu lassen. Das jetzige Modell führe nur dazu, dass es zu einer noch stärkeren
Einwanderung in das Sozialsystem komme, so Hofer abschließend.
BZÖ-Sozialsprecher Sigisbert Dolinschek spricht sich gegen die bedarfsorientierte Mindestsicherung
und für das BZÖ-Modell des Bürgergelds aus. Ziel müsse sein, eine Hilfe in Notsituation wie
vorübergehender Arbeitslosigkeit zu bieten, allerdings nur "Leistung gegen Arbeit". Wer beim Bürgergeld
nicht arbeiten wolle - etwa durch stundenweise Sozialdienste - dem sollten die Zuwendungen gekürzt werden,
denn Leistung solle sich lohnen! Außerdem sollten die Menschen nicht so lang aus dem Arbeitsprozess genommen
werden.
Zum Bereich der Armutsbekämpfung erklärt Dolinschek, es sei richtig, es werde zuwenig unternommen. Deshalb
müsse, gerade in Zeiten, wo immer mehr Menschen keinen Kollektivvertragslohn hätten, ein gesetzlicher
Mindestlohn unterstützt werden, aber nicht die Grundsicherung, denn diese widerspreche dem Leistungsgedanken.
Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen, kritisierte, ein Jahr Mindestsicherung sei leider
kein Grund zu feiern. Sie sei schon von Beginn an nur eine Minisicherung gewesen. In der Praxis sei sie leider
auch ein Papiertiger. Wer auf Minisicherung angewiesen sei, kriege unter unzumutbaren Schikanen nur drei Viertel
dessen, was in Österreich als Armutsgefährdungsschwelle gilt.
Zu den erwarteten, sind auch unerwartete Probleme und Schikanen gekommen, kritisiert Öllinger: Die Krankenversicherung
für die BezieherInnen führe in der Praxis dazu, dass die Menschen keine Brillen und Heilbehelfe mehr
erhielten, weil Länder und Krankenkassen streiten würden, wer die Selbstbehalte bezahle. Und ganze Familienverbände
müssten vor der Behörde einen Sozialstrip hinlegen, bevor Menschen mit Behinderung z.B. in Tageseinrichtungen
aufgenommen werden würden. Das sei schlicht menschenunwürdig, stellt Öllinger fest. Unverständlich
sei auch, dass jede noch so kleine Sozialleistung wie etwa ein Heizkostenzuschuss oder eine einmalige Unterstützung
für den Kauf einer sonst unbezahlbaren Therme an den totalen Sozialstrip gebunden sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109Psicherung.htm
"90 Jahre Burgenland" - Festakt in Eisenstadt
Das Burgenland feiert 2011 seine 90jährige Zugehörigkeit zur Republik Österreich. Aus Anlass des
Jubiläumsjahres wurde am 04.09. in Anwesenheit von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner
Faymann sowie zahlreichen weiteren Spitzenrepräsentanten von Bund und Land im Landhaus in Eisenstadt eine
Festsitzung des Burgenländischen Landtages abgehalten. "Diese Festsitzung ist der offizielle Höhepunkt
der Feierlichkeiten in diesem Jahr. Ich betone aber, dass nicht die Politik im Mittelpunkt dieser Feierlichkeiten
stehen soll. Im Mittelpunkt stehen die Burgenländerinnen und Burgenländer", sagte Landeshauptmann
Hans Niessl in seiner Festansprache.
Der offizielle Höhepunkt des Jubiläums "90 Jahre Burgenland" war die Festsitzung des Burgenländischen
Landtages um 11 Uhr als Auftakt des großen Jubiläumsfestes vor dem Landhaus, zu dem alle Burgenländerinnen
und Burgenländer eingeladen waren.
Im Mittelpunkt stehen die Burgenländerinnen und Burgenländer
Die Burgenländerinnen und Burgenländer seien es, so Landeshauptmann Hans Niessl, die das Land mit Fleiß
und Einsatz aufgebaut hätten. Die Menschen des Landes seien es, die den Aufstieg "unseres geliebten und
wunderbaren Heimatlandes" möglich gemacht hätten. 90 Jahre Burgenland. Das sei ein Fest der Burgenländerinnen
und Burgenländer. Respekt, Dank und Anerkennung allen Menschen, die mitgeholfen haben, dass aus dem einstigen
Schlusslicht ein Vorzeige-Bundesland werden konnte. Danke für die großartigen Leistungen. Danke für
die Verdienste um unser Heimatland Burgenland!
Bundeskanzler Werner Faymann sagte, das Burgenland habe im Laufe der Geschichte oftmals seine Hilfsbereitschaft
unter Beweis stellen müssen und nannte als Beispiele dafür die Jahre 1956 mit dem Ungarnaufstand und
1989 mit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Das Burgenland habe dadurch Europa zum Besseren verändert. Harmonie
und Vielfalt würden das Burgenland prägen, die Unterschiedlichkeit werde hier als Chance, als gemeinsame
Stärke begriffen. Er habe das Burgenland in den 60er Jahren als Kind sehr oft besucht, so der Bundeskanzler.
Diese Erinnerungen seien vom großen Fleiß und harter Arbeit der Menschen in den Dörfern geprägt.
Heute sei das Burgenland ein wettbewerbsfähiger Standort, eine blühende Tourismusregion. Und Faymann
gratulierte "aus tiefer Seele und offenem Herzen. Wir sind stolz auf die Leistungen des Burgenlandes."
Mit Stolz und guter Stimmung feiere man den 90. Geburtstag des Burgenlandes, leitete Bundespräsident
Dr. Heinz Fischer seine Festrede damit ein und verwies auf die schwierigen Startbedingungen. Das Burgenland
sei ein unverzichtbarer und willkommener Teil Österreichs, der sich heute als engagiertes, hilfsbereites,
verantwortungsbewusstes und positiv geprägtes Land mit der Fähigkeit zum Konsens präsentiere. Trotz
schwierigster Startbedingungen sei ein enormer Aufholprozess gelungen, denn das Burgenland, das sich mittlerweile
zu einem gleichwertigen und gleichberechtigten Bundesland entwickelt habe, sei heute eine blühende Region
mit höchster Lebensqualität und ausgezeichneten Zukunftschancen. Der Bundespräsident blickte in
seiner Rede auf seine Volksschulzeit in Pamhagen zurück und erinnerte sich auch an die Hilfsbereitschaft der
Burgenländer beim Ungarnaufstand während seiner Studentenzeit. Diese Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit
seien Markenzeichen des Burgenlandes. Fischer wünschte dem Burgenland eine gute und friedliche Zukunft. "Es
lebe unser Burgenland!".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509Pburgenland.htm
ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
Siemens-Chef Peter Löscher ist "Auslandsösterreicher des Jahres 2011"
Von 1. bis 4. September fanden die heurige Weltbund-Tagung und das Auslandsösterreichertreffen Auslandsösterreicher-Weltbundes
(AÖWB) in Wien statt. Mehr als 600 Landsleute waren aus allen Teilen der Welt angereist, um an dem vollen
Programm teilzunehmen, das für sie vorbereitet worden war.
Neben der Generalversammlung, in der auch alle vereinsrechtlichen Abläufe des Dachverbandes der Auslandsösterreicher-Vereinigungen
abgehandelt wurde, waren einige Vorträge zu AÖ-relevanten Themen zu hören, wie etwa über die
Auswirkungen des geänderten Wahlrechts. Höhepunkt des jährlichen Treffens, das von Jahr zu Jahr
in einer anderen Landeshauptstadt abgehalten wird, war der große Festakt im Wiener Rathaus, während
dem auch die Ehrung des "Auslandsösterreichers des Jahres" vorgenommen wurde. Heuer hat der Vorstand
des AÖWB beschlossen, den gebürtigen Villacher Peter Löscher in die Liste der namhaften,
in den vergangenen Jahren, dermaßen ausgezeichneten Auslandsösterreicher aufzunehmen. Peter Löscher
steht seit Juli 2007 als Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG vor und ist somit für die Geschicke des
weltweit agierenden Konzerns und dessen rund 400.000 Mitarbeiter verantwortlich, die 2010 einen Jahresumsatz von
etwa 76 Mrd. € erwirtschaftet haben, wie AÖWB-Präsident Gustav Chlestil in der Vorstellung
des Geehrten berichtete. Peter Löscher hielt kurz darauf in einem höchst interessanten Vortrag - nicht
nur über Siemens selbst, sondern über die aktuelle Wirtschaftslage, Europa, den Euro, über Arbeitsmakt,
Bildung und, nicht zuletzt, über die Chancen für Österreich im globalen Wettbewerb aus der Sicht
einer der wohl entscheidenden Führungskräfte in Europa.
An der Spitze der Gratulanten, die sich zum Festakt im Festsaal des Rathauses eingefunden hatten, waren Bundespräsident
Heinz Fischer, Staatssekretär im Außenministerium Wolfgang Waldner, Wiens Bürgermeister Michael
Häupl, zahlreiche BotschafterInnen und GesandtInnen, Vertreter aus der Wirtschaft und dem öffentlichen
Leben, und, natürlich auch der gesamte Vorstand des AÖWB unter Präsident Gustav Chlestil.
In seiner Begrüßung sagte Bürgermeister Michael Häupl unter anderem, der AÖWB stehe für
ein weltoffenes Österreich und ein weltoffenes Wien. Als inoffizielle Botschafter Österreichs seien die
AuslandsösterreicherInnen unerläßlich für das Image und die Reputation Österreichs in
der Welt. "Wien ist immer schon ist ein Treffpunkt der Kulturen - und daher weiß diese Stadt, daß
der friedliche Dialog der Kulturen unerläßlich ist", so Häupl, der auch auf die die wirtschaftliche
Entwicklung und die Lebensqualität Wiens hinwies. "Wien, der Standort wichtigster internationaler Organisationen
ist, daher ein weltweites Zentrum im unermüdlichen Kampf gegen eine unfriedliche Welt." Die Bundeshauptstadt
Wien sei Partner und Freund des AÖWB und aller AuslandsösterreicherInnen, die Gäste der Tagung würden
ebenso ein Stück der Welt nach Wien tragen, so, wie sie in ihrem Leben ein Stück Österreich in die
Welt tragen würden. "Dafür danke ich Ihnen", schloß Häupl.
"Die Wahl hätte wahrlich auf keinen Besseren fallen können. Aus Villach kommend hat es Peter Löscher
über Stationen in Spanien, die USA, Japan, Großbritannien und Deutschland bis an die Spitze eines Weltkonzerns
geschafft. Dabei hat er sich seine Verbundenheit und Loyalität mit Österreich immer bewahrt", gratulierte
Staatssekretär Wolfgang Waldner dem Siemens-Vorstandsvorsitzenden zu dessen Wahl zum "Auslandsösterreicher
des Jahres".
Der Staatssekretär würdigte in seiner Rede bei der Tagung des Auslandsösterreicher-Weltbunds in
Wien die wichtige Rolle der weltweit rund 500.000 Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher.
"Durch ihre Persönlichkeit, ihr Engagement und ihre Leistungen prägen unsere Mitbürger im Ausland
wesentlich das globale Image Österreichs", so Waldner.
"Trotz des Spardrucks der letzten Jahre ist es dem Außenministerium gelungen, gerade im Bereich der
Krisenbewältigung und des konsularischen Schutzes große Fortschritte zu erzielen", betonte der
Staatssekretär, der an das Erdbeben in Japan und die Nuklearkatastrophe sowie die Umwälzungen in der
arabischen Welt erinnerte. "Kein einziger Österreicher kam bei diesen Krisen zu Schaden. Unser Krisenmanagement
hat so gut funktioniert, dass Österreich auch von anderen Staaten um Hilfe gebeten wurde."
Für die Wünsche und Anliegen des Weltbundes signalisierte Staatssekretär Waldner Verständnis.
"Auch bei rechtlich komplexen Themen wie dem E-Voting, der Vertretung von Auslandsösterreichern im Parlament
und der Doppelstaatsbürgerschaft wird das Außenministerium den Auslandsösterreichern auch weiterhin
als Partner zur Seite stehen", so Waldner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20309aoewb.htm
Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über das das Treffen und den Festakt in der Ausgabe 4/2011
des AÖWB-Magazins "Rot-Weiss-Rot" und in der "Österreich Journal" pdf Magazin-Ausgabe
100, die ab dem 03.10. verfügbar sein wird.
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AuslandsNiederösterreicherInnen-Treffen in St.- Pölten
Zum 17. Mal lud die NÖ Landesregierung AuslandsNiederösterreicherInnen
in die Landeshauptstadt, um gemeinsam mit "Daheimgebliebenen" für das Land Ideen zu konkreten Projekten
zu entwickeln. Wie jedes Jahr zu Beginn des Treffens hatte die ANÖ-Abteilung der Landesregierung unter der
Leitung von Peter de Martin einen kulturellen Ausflug vorbereitet, der diesmal auf das Renaissanceschloß
Schallaburg bei Melk führte. Dort ist ja noch bis zum 6. November 2011 die Ausstellung "Venedig - Seemacht,
Kunst und Karneval" zu sehen, durch die die Landleute als allen Erdteilen auch geführt wurden.
Der zweite Tag begann mit der Eröffnungsveranstaltung in der Landesregierung, wo Peter de Martin alle Teilnehmer
begrüßte - diesmal waren auch NiederösterreicherInnen gekommen, die sozusagen "daheimgeblieben"
sind. Darauf folgten Berichte von der Leiterin der AuslandsösterreicherInnen-Abteilung des Bundesministeriums
für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA), Gesandte Brigitta Blaha, die Wissenwertes
aus dem Außenministeriums zusammenfaßte, und von Werner Götz, Vizepräsident des Auslandsösterreicher-Weltbunds,
dem Dachverband der AÖ-Vereinigungen, und zwei interessante Vorträge aus dem Bereich "Kommunikationsverhalten"
aus der Praxis.
Dann wandte sich das Auditorium der eigenen Arbeit zu, die in drei Gruppen aufgeteilt worden war:
- Wirtschaft & Technologie/Umwelttechnik mit dem Thema: "Kommunikationsverhalten - Änderungen in
den letzten Jahrzehnten, Kommunikationskultur, multikulturelles Kommunikationsverhalten",
- Kunst, Kultur & Wissenschaft mit dem Thema: "Die Kommunikation in den verschiedenen Genres der Kultur"
und
- Bildung & Jugend mit dem Thema "Chancen und Risiken von Facebook & Co."
In Zusammenarbeit mit dem ORF Niederösterreich wurde es dann den ANÖ im Laufe des Nachmittags ermöglicht,
im Rahmen einer Führung das Landesstudio St. Pölten kennenzulernen. Am Abend dann die Vernissage in der
Landhausbrücke auf dem Programm, wo Werke von Prof. Peter Schmid, Maria Hofer und Louk Van Kooten (sie alle
leben in den Niederlanden) zu sehen waren.
Am dritten und letzten Tag trafen die Arbeitskreise einander nocheinmal, um die Ergebnisse für kurz darauffolgende
Präsentation anläßlich des Festaktes im Landhaussaal abzustimmen. Nach eine kurzen Begrüßung
durch Peter de Martin faßten eine Leiterin und zwei Leiter der Arbeitskreise das Wichtigste aus der gemeinsamen
Arbeit zusammen. Und da letztere in jüngster Vergangenheit Ungewöhnliches erlebt hatten, berichteten
sie als beinahe Betroffene kurz über Tsunami und Fukoshima-Katastrophe in Japan und über den Bombenanschlag
in Stockholm.
In einer sehr engagierten Festansprache ging dann Johann Heuras, Zweiter Präsident des NÖ Landtags und
in Vertretung von LH Erwin Pröll, der durch einen Auslandstermin verhindert war, auf die Wichtigkeit des Voneinander-Lernens
ein. Er hob besonders hervor, wie sehr das Einbringen von Wissen und Erfahrungen der im Ausland lebenden NiederösterreicherInnen
für das Land sei und wie sehr er hoffe, daß diese auch aus dem Land immer wieder Nutzen ziehen könnten.
Durch die gegenseitige Vernetzung sei es möglich, den Stellenwert Niederösterreichs in aller Welt zu
steigern - die ANÖ würden dazu als "BotschafterInnen" Wesentliches beitragen.
Bevor das Ensemble der Militärmusik Niederösterreich zur gemeinsam gesungenen ersten Strophe der NÖ
Landeshymne einleitete, wurden noch ANÖ-Anstecknadeln an die erstmaligen TeilnehmerInnen am Treffen überreicht.
Mit einem Mittagsempfang im Foyer des Landtagsschiffes, gegeben von LH Erwin Pröll, ging das 17. ANÖ-Treffen
in St. Pölten zu Ende.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20309ANOe.htm
Lesen Sie jedenfalls mehr darüber in der "Österreich Journal" pdf Magazin-Ausgabe 100,
die ab dem 03.10. verfügbar sein wird.
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Spindelegger präsentiert neues Auslandskulturkonzept
Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger erklärte am 05.09. bei der Eröffnung
der Auslandskulturtagung 2011 im Museum für angewandte Kunst (MAK), die sich dieses Jahr dem Thema "Krise
fordert Kreativität - Auslandskulturarbeit in Zeiten des Umbruchs" widmet,Krisenzeiten seien Zeiten der
Reflexion, in denen alte Strukturen, Gewohnheiten und Denkmuster in Frage gestellt und gegebenenfalls überwunden
werden müssten, um Raum für Neues zu schaffen. Dabei sei Kreativität gefragt.
Trotz eines in schwierigen Zeiten engen budgetären Spielraums könne man auch in diesem Jahr eine überaus
positive Bilanz ziehen, zeigte sich Spindelegger erfreut. Allein im Jahr 2010 wurden an den 30 österreichischen
Kulturforen, den Botschaften und Generalkonsulaten, den 60 Österreichbibliotheken und den neun Österreich-Instituten
mehr als 5400 Kulturveranstaltungen in 110 Ländern organisiert und erreichten 7,7 Millionen BesucherInnen.
Er sei sich sicher, dass es mit dem neuen Auslandskulturkonzept gelingen werde an den bisherigen Erfolg der österreichischen
Auslandskultur anzuknüpfen", nutze Spindelegger die Gelegenheit das neue Auslandskulturkonzept zu präsentieren,
welches von der Kultursektion des Außenministeriums gemeinsam mit seinem Auslandskulturnetzwerk erarbeitet
wurde. Das Konzept stellt das innovativ-kreative Potenzial österreichischer Kulturschaffender in den Mittelpunkt.
Das Netzwerk der Auslandskultur soll "als Brücke fungieren" österreichischen Kreativen die
Teilnahme am internationalen Kulturdialog zu erleichtern. Als weiteren Schwerpunkt hob Spindelegger hervor, dass
Österreich verstärkt an der "Weiterentwicklung der europäischen Integration" mitwirken
wolle. "Wir werden uns in Zukunft noch stärker im Rahmen europäischer Kulturinitiativen engagieren
und mit anderen Partnern Projekte zur Stärkung eines gemeinsamen EU-Bewusstseins entwickeln", so Spindelegger.
Zu diesem Ziel zähle etwa auch der geografische Schwerpunkt Donauraum und Schwarzmeer, wo im kommenden Jahr
zahlreiche Projekte umgesetzt werden sollen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509bmeia.htm
Hundstorfer eröffnet ein Sozialattaché-Büro in der Republik Moldau
Auf Einladung seiner moldauischen Amtskollegin Valentina Buliga, Ministerin für Arbeit, Soziales und
Familie, wird Bundesminister Hundstorfer vom 5. bis 6. September in die Republik Moldau reisen. Während seines
Besuches in Chisinau wird der Sozialminister gemeinsam mit Ministerin Buliga ein bilaterales Abkommen über
die Soziale Sicherheit unterzeichnen.
Das Sozialversicherungsabkommen soll die beiden Staaten im Sozialbereich näher rücken lassen. Ebenso
soll durch das Abkommen ein "weitestgehender Schutz im Bereich der Pensionsversicherung durch die Gleichbehandlung
der beiderseitigen Staatsangehörigen, die Zusammenrechnung der Versicherungszeiten für den Erwerb von
Leistungsansprüchen und die Pensionsfeststellung entsprechend den in jedem Vertragsstaat zurückgelegten
Versicherungszeiten sichergestellt werden", so Hundstorfer.
Im Rahmen des zweitägigen Besuches wird es ebenfalls Arbeitsgespräche mit Wirtschaftsminister Valeriu
Lazar, zuständig für Konsumentenschutz, und mit Natalia Gehrmann, Vizeministerin für Äußeres,
geben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509bmask1.htm
-->>> WIRTSCHAFT
WIFO-Studie bestätigt Forschungs-Offensive
Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, haben die Wirtschaftskrise gut bewältigt
und stehen jetzt besser da als vor der Krise: Das zeigt eine aktuelle Studie des WIFO. Demnach hatten forschungsintensive
Unternehmen während der Krise geringere Umsatz- und Beschäftigungsverluste und hatten, anders als die
Gesamtwirtschaft, bereits 2010 mehr MitarbeiterInnen als vor der Krise. Dieser Befund gilt sowohl für die
Sachgütererzeugung als auch für den Dienstleistungssektor. Und: Mit den F&E-Ausgaben steigt auch
die Exportquote der Unternehmen. "Diese Studie bestätigt unseren Weg", sagt Innovationsministerin
Doris Bures, "wir sind während der Krise für die Unternehmen eingesprungen und haben ganz massiv
in Forschung und Entwicklung investiert. Heuer investieren wir mit 420 Millionen Euro so viel wie noch nie in die
angewandte Forschung. Jetzt gilt es gemeinsam mit den Unternehmen den Schwung mitzunehmen und Österreich voranzubringen
auf dem Weg zu einer führenden Forschungsnation." Bures betont dabei die Wichtigkeit eines Schulterschlusses
zwischen Staat und Unternehmen. Erst vor wenigen Tagen haben sich elf renommierte heimische Unternehmen in der
gemeinsamen Deklaration "Innovationsland Österreich" verpflichtet, ihre Forschungsausgaben um 20
Prozent oder in Summe 125 Millionen Euro zu steigern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109bmvit.htm
Österreichs Industrie beendet Höhenflug
Die Nachfrage nach österreichischen Industrieerzeugnissen hat sich in den vergangenen Wochen weiter
vermindert. Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer meint, infolge einer rückläufigen Auftragsentwicklung
hätten die heimischen Industriebetriebe die Produktion im August weiter zurückgefahren. Während
im Sektor noch neue Jobs entstünden, zeige sich am Lageraufbau, bei den Lieferzeitentrends und nicht zuletzt
am verlangsamten Kostenauftrieb, die deutliche Abkühlung der Industriekonjunktur. Der zweijährige Höhenflug
der heimischen Industrie sei zu Ende. Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im August auf 50,1 Punkte gesunken.
Damit ist der niedrigste Wert seit August 2009 erreicht, so Bruckbauer weiter. Der Indikator befindet sich damit
bereits seit sechs Monaten in einem Abwärtstrend und hat nun mit knapp 50 Punkten das Stagnationsniveau erreicht.
Zum zweiten Mal in Folge habe Österreichs Industrie im August die Produktion eingeschränkt. Der Rückgang
des Teilindex auf 48,3 Punkte zeige, dass sich das Tempo bei der Zurücknahme der Produktion gegenüber
dem Vormonat sogar noch erhöht habe, so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Dagegen habe sich die Verringerung
der Neuaufträge im August stabilisiert. Allerdings stehe mittlerweile bereits den dritten Monat in Folge ein
Minus in den Auftragsbüchern. Dies sei sowohl auf die rückläufigen Ordereingänge aus dem In-
als auch aus dem Ausland zurückzuführen. Die Auftragsbestände in den österreichischen Industriebetrieben
seien aufgrund des fehlenden Nachfragenachschubs im August daher gesunken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/53008ba.htm
StR Ludwig: "Aktion scharf" auf Wiens Baustellen zeigt Wirkung
Nach rund einem Jahr verstärkter Kontrollen auf Wiens Baustellen kann eine äußerst positive
Bilanz gezogen werden. Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig erklärt, mehr als 7.000 gezielte Baustellenkontrollen
seien seit August des Vorjahres im Rahmen der 'Aktion scharf' durchgeführt worden. Die Bilanz, die man heute
ziehen könne, bestätige den Erfolg der gesamten Aktion voll und ganz. So zeige sich deutlich, dass, wie
bereits nach den ersten Monaten festzustellen war, der Anteil mangelhafter Baustellen mit zunehmender Dauer der
Aktion stark gesunken ist. Ludwig betont: Die Zahlen belegten somit deutlich die präventive Wirkung, die damit
erzielen werden konnte. Die Anzahl der Baustellen mit Mängeln oder gar grober Mängel sowie jener, wo
eine Baueinstellung notwendig gewesen sei, seien mit Fortdauer der Aktion deutlich gesunken. Sei die Zahl der Baueinstellungen
in den ersten Wochen noch bei rund 6 Prozent gelegen, so sei dieser Wert mittlerweile auf rund 3 Prozent aller
überprüften Baustellen abgesunken. Es sei ganz offensichtlich, dass sich die Aktion in der Branche rasch
herumgesprochen hat, und somit die verschärften Systemkontrollen ihre Wirkung voll und ganz erzielt hätten.
Ein Erfolg, der nicht zuletzt durch das konsequente Einschreiten der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der beteiligten Behörden zurückzuführen ist. Gleichzeitig kündigte der Wiener Wohnbaustadtrat
aber auch an, dass die "Aktion scharf", die seit Juli noch einmal intensiviert wurde, auch in den nächsten
Monaten fortgeführt werde: Man wolle und werde den schwarzen Schafen in der Branche auch weiterhin wirkungsvoll
entgegentreten, so Ludwig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509ludwig1Rk.htm
AWO bringt Lebensmittel "Made in Austria" nach Australien
Anlässlich der am 05.09. beginnenden Fine Food Australia im Sydney Convention and Exhibition Center
organisierte die Außenwirtschaft Österreich (AWO) gemeinsam mit dem österreichischen AußenwirtschaftsCenter
Sydney erstmalig einen Österreich-Stand für österreichische Aussteller auf der wichtigsten internationalen
Fachmesse für Lebensmittel in Australien.
Die Produktpalette der österreichischen Unternehmen sei vielfältig, berichtet Franz Ernstbrunner von
der AWO aus Sydney, und umfasse Käse, Süßwaren und Schokolade, Vienna Ice Coffee, Fruchtsäfte,
Mineralwasser, Kürbiskerne und Kürbiskernöl sowie Premium Essige. Österreich ist unter anderem
durch Berglandmilch, Maresi, Pfanner, Klosterquell und Zotter Schokolade auf der Fine Food Australia vertreten.
Als Begleitveranstaltung veranstaltet die AWO für die Teilnehmer einen Store-Check in namhaften Supermärkten
sowie in den Feinkostabteilungen von Kaufhausketten. Weiters steht ein "Austrian Showcase" mit Business
Reception im Restaurant "De Vine", das unter österreichischem Management steht, am Programm. Österreichische
Lebensmittelwochen in Supermärkten in Sydney und Melbourne ergänzen den Österreich-Stand auf der
Fine Food Australia. Ernstbrunner: Österreichische Lebensmittelspezialitäten seien in Australien grundsätzlich
bekannt und würden auch vermehrt im australischen Einzelhandel und in Feinkostläden nachgefragt. Vor
allem hätten unsere Bioprodukte sehr gute Absatzchancen.
Die Fine Food Australia wird jährlich abwechselnd in Sydney und Melbourne (2012)abgehalten. Sie ist die wichtigste
internationale Fachmesse für die Lebensmittelwirtschaft in Australien mit über 1.000 Ausstellern aus
36 Nationen auf 30.000 m2 Ausstellungsfläche.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509pwk.htm
--->>> CHRONIK
Sima: Die Donauinsel - mehr als nur Hochwasserschutz
Skaten, Rad fahren, baden und relaxen: Die Donauinsel ist seit Jahren das Top-Freizeitparadies Wiens, betont
Umweltstadträtin Ulli Sima. Was viele aber nicht wissen: Das 21 Kilometer lange Areal wurde einst für
den Hochwasserschutz erbaut. Die Donau floss nämlich nicht immer in derart geregelten Bahnen wie jetzt.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Fluss in zahlreiche Haupt- und Nebenarme verzweigt. Dies hatte zur Folge,
dass das Wasser bei starken Regenfällen oder Schneeschmelze nicht rasch genug abfließen konnte. So hieß
es in Stadtteilen wie Kaisermühlen, Aspern oder Stadlau regelmäßig "Land unter".
Von 1869 bis 1875 wurde schließlich von Nußdorf bis Albern in einer ersten Donauregulierung ein 13
Kilometer langes, künstliches Flussbett geschaffen und am linken Donauufer ein 474 Meter breites Überschwemmungsgebiet
ausgebildet. Zusätzlich wurde zum Schutz der Bezirke Floridsdorf und Donaustadt ein Hochwasserschutzdamm,
der Hubertusdamm, geschaffen. Doch trotz dieser Maßnahmen kam es in den Jahren 1897, 1899 und 1957 zu gewaltigen
Überschwemmungen.
Mit Bau des Entlastungsgerinnes - der Neuen Donau - entstand schließlich auch die Idee der Donauinsel, welche
aus dem Aushubmaterial im Zuge dieser zweiten Donauregulierung geschaffen wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/53008donauinselRk.htm
"Bio heimfahren": Wiener Linien starten Imagekampagne
Die Umweltfreundlichkeit der Öffis machen die Wiener Linien in ihrer neuen Herbstkampagne zum Thema.
Auf Plakaten, City-Lights, Inseraten und in den Öffi-Fahrzeugen selbst wird mit dem Slogan "Erst bio
einkaufen, dann bio heimfahren" für die Wiener Linien geworben.
Wer vom Auto in die Öffis umsteige, tue dem Klima etwas Gutes und spare 90 Prozent CO2, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer
Günter Steinbauer.
Die Wiener Linien arbeiten daran, ihren Energieverbrauch weiter zu reduzieren. So kann die neueste Generation der
Schienenfahrzeuge Bremsenergie zurück ins Netz speisen, ältere Fahrzeuge werden derzeit mit dieser Technik
ausgestattet. Zudem schaffen die Wiener Linien für die Innenstadt-Busse derzeit Elektrobusse an.
Ein Teil der U-Bahn-Stationen, etwa auf den U2-Verlängerungsstrecken, wird mit Erdwärme beheizt. Auch
der Wasserverbrauch durch Fahrzeugreinigung und Verwaltung wird reduziert. Die komfortable, aber ressourcenintensive
Klimatisierung von Fahrzeugen wird derzeit im Forschungsprojekt EcoTram untersucht - gemeinsam mit Partnern aus
der Branche wird versucht, Ökologie und Fahrgastkomfort durch intelligentere Klimaanlagen zu verbinden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109wrLinienRk.htm
Enthüllung der "Hilde-Zach-Ruhe"
Als jahrelanges Ehrenmitglied des Innsbrucker Verschönerungsvereins wurde Altbürgermeisterin Hilde
Zach nun mit einer Gedenktafel geehrt. Am 29.08. enthüllten Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa und
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer die Tafel.
Sie wisse, dass das Höttinger Bild einer von Hilde Zachs Lieblingsplätzen gewesen sei, der Standort für
ihre Gedenktafel wäre also sehr gut gewählt, freute sich Bürgermeisterin Oppitz-Plörer über
das ehrenamtliche Engagement von Obmann Hermann Hell und seinen MitarbeiterInnen, die sich herzlich beim Verschönerungsverein
für die Vorbereitungen bedankte.
Bereits 2002 - das Jahr, in dem Hilde Zach zum Ehrenmitglied des Verschönerungsvereins ernannt wurde - stiftete
sie gemeinsam mit Dr. Kurt Bruni am Weg von Gramart zum Höttinger Bild zwei Bänke, auf denen sich die
Wanderer auch heute noch ausruhen können. Nun ergänzt die Gedenktafel den gemütlichen Platz, welcher
als "Hilde-Zach-Ruhe" das Andenken an die im Jänner verstorbene Altbürgermeisterin aufrecht
erhalten soll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/53008zachIbk.htm
--->>> PERSONALIA
Christoph Thun-Hohenstein übernimmt MAK-Direktion
Mit dem Ziel, das MAK "sichtbar als Weltklasse-Museum für angewandte Kunst im 21. Jahrhundert"
zu positionieren, übernimmt DDr. Christoph Thun-Hohenstein heute, 1. September 2011, die Direktion des MAK
- Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst. Essenziell für die Weiterentwicklung
des MAK als "eines der in seiner inhaltlichen Vielfalt faszinierendsten Museen überhaupt" erachtet
Thun-Hohenstein vor allem die Auslotung der richtigen Balance zwischen angewandter Kunst, Design, Architektur und
Gegenwartskunst und das Ermöglichen maßstabsetzender Beiträge zur Qualität der kulturellen
Produktion.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109mak.htm
--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Digitalen Quantensimulator gebaut
Dem Wunsch, auch sehr komplexe Phänomene an einem Modell untersuchen zu können, sind Physiker
der Universität Innsbruck und des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck
ein wesentliches Stück näher gerückt. Sie haben im Labor einen digitalen, und damit universellen
Quantensimulator realisiert. Mit ihm kann im Prinzip jedes beliebige physikalische System effizient simuliert werden.
Die Fachzeitschrift Science berichtet darüber in ihrer Online-Ausgabe Science Express.
Vor knapp zwei Jahren bildeten Forscher um Rainer Blatt und Christian Roos von der Universität Innsbruck die
Eigenschaften eines sich nahe an der Lichtgeschwindigkeit bewegenden Teilchens in einem Quantensystem nach. Dazu
haben sie die Eigenschaften des Teilchens mit Hilfe von Lasern in ein stark gekühltes Kalziumatom eingeschrieben
und dieses mittels Messungen untersucht. So konnten sie die sogenannte Zitterbewegung von relativistischen Teilchens
simulieren, die in der Natur nie direkt beobachtet wurde. Nun haben die Innsbrucker Physiker anstelle dieses analogen
Ansatzes einen digitalen verwendet. Mit einem digitalen, universellen Quantensimulator lässt sich potentiell
jedes beliebiges physikalische System effizient simulieren. Benjamin Lanyon vom Institut für Quantenoptik
und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erklärte, man habe in
dem Experiment gezeigt, dass die Methode funktioniere und dass man damit andere Systeme virtuell nachbilden und
untersuchen könne. Wolle man ein anderes Phänomen studieren, müsse der Simulator lediglich umprogrammiert
werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209uniIbk.htm
TU Wien stellt neuartige Klappbrücke vor
Wenn eine Brücke dem Schiffsverkehr den Weg versperrt, gibt es verschiedene mögliche Lösungen.
Man kann Brücken hochziehen, drehen oder ins Wasser versenken - doch alle diese Varianten sind aufwändig
und benötigen viel Energie. An der TU Wien wurde nun ein völlig neues Konzept für eine Klappbrücke
entwickelt. Sie benötigt nur zwei einfache Wasserbehälter und eine kleine Pumpe, die mit Solarzellen
betrieben werden kann. Die neuartige Klappbrücke wurde im Auftrag der Stadt Wien entwickelt, in einem Modellversuch
konnte nun gezeigt werden, dass die Idee tatsächlich funktioniert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109tuWien.htm
Wiener Schulsanierungspaket: Sommerschwerpunkt beendet
er Sommerschwerpunkt des Wiener Schulsanierungspaketes geht mit Schulbeginn zu Ende - insgesamt wurde an142
Schulen in ganz Wien gearbeitet, die Stadt investiert heuer über 55 Mio Euro in die Schulsanierungen. Mit
Ende 2011 werden voraussichtlich 25 Schulgebäude komplett fertig saniert sein
Konkret wurden unter anderem an 28 Schulen die Dächer erneuert, an 31 Schulen die Fassaden saniert, an 23
Schulen die Fenster getauscht, an 22 Schulen die WC-Anlagen und die Turnsaalbereiche saniert sowie an 46 Schulen
die brandschutztechnischen Sicherheitsmaßnahmen verbessert. Beispielhafte Standorte sind unter anderem die
Schule Galileigasse 3-5 in Wien-Alsergrund, wo heuer ein kompletter Gebäudetrakt saniert wurde, die Schule
Hasenleitengasse 7 in Wien-Simmering, wo Dach- und Fassade instand gesetzt wurden oder die Schule Friedrichsplatz
5 in Rudolfsheim-Fünfhaus, wo weitere Räume saniert wurden.
An einigen Schulen werden die Arbeiten aber noch weitergeführt: So zum Beispiel in der Schule Stubenbastei,
wo die Dacharbeiten voraussichtlich Mitte Oktober 2011 fertiggestellt sein werden.
Mittlerweile laufen auch für 2012 laufen die Planungs- und Bauvorbereitungsarbeiten: Im nächsten Jahr
stehen nach derzeitigem Stand 128 Standorte auf dem Sanierungsprogramm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509schuleRk.htm
--->>> KULTUR
VIENNA ART WEEK
Vom 14. bis 20. November 2011 geht die vom DOROTHEUM initiierte und vom Art Cluster Vienna konzipierte und
getragene VIENNA ART WEEK 2011 unter dem Motto REFLECTING REALITY in ihre siebente Runde. Was mit der Idee begann,
renommierte Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien durch ihr Zusammenwirken als Art Cluster Vienna international
in den Brennpunkt zu rücken und die Vermarktung Wiens als Kunststandort voranzutreiben, hat sich als jährliches
Highlight zu einem erfolgreichen europäischen Kunstfestival entwickelt.
2011 befasst sich die VIENNA ART WEEK mit dem Austausch von Kunst und Wissenschaft und lenkt damit den Focus auf
Wiens Weltruf als Stadt der Psychoanalyse. Im Interviewmarathon und in der eigens für die VIENNA ART WEEK
2011 konzipierten Ausstellung Reflecting Reality - Die Wirklichkeit der Kunst sowie in vielen weiteren Veranstaltungen
wagt das Kunstfestival einen Blick hinter die Kulissen der psychologischen Dynamik von Kunstproduktion und Sammlerleidenschaften.
Mit rund 90 Einzelveranstaltungen überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie die zahlreichen
Programmpartner des Art Cluster Vienna und aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509kunstnet.htm
23. Internationale Haydntage 2011
Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. In wenigen Tagen, am 8. September, brechen die 23. Internationalen
Haydn zu einer musikalische Reise in die neue Welt auf. Sowohl musikalisch als auch geographisch und visuell erwarten
die Besucher des Festivals neue Dimensionen. Den Blick gegen Westen gerichtet, beginnt eine spannende Spurensuche,
die von Amerika über Puerto Rico und Brasilien in die Karibik und wieder zurück nach Eisenstadt führt.
Neue Wege beschreiten die Haydntage heuer aber auch bei der Präsentation der Werke. Beim Eröffnungskonzert
wird die Musik nicht nur hörbar, sondern auch "sichtbar" sein.
Das diesjährige Festival steht unter dem Motto "Haydn & Die Neue Welt". Bereits 1766, also nur
fünf Jahre nach seinem Dienstantritt als Kapellmeister am Esterházy'schen Hof, wird Joseph Haydn im
Wiener Diarium als "der Liebling der Nation" gefeiert. Im selben Jahr tauchen erste Spuren von ihm in
der Neuen Welt auf: Seine Symphonie Nr. 17 wird in Amerika kopiert. 30 Jahre später vertont Haydn in seinem
Oratorium "Die Schöpfung" unter anderem die Textpassage "... und eine neue Welt entspringt
auf Gottes Wort".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209haydnfestival.htm
KLANGSPUREN Festival zeitgenössischer Musik
Ein spanischer Deklamator jagt eine moldawische Geigerin vor sich her und beide queren dabei die grandiosen
Orchesterklanglandschaften des Komponisten Mauricio Sotelo, der mit einem neuen Stück für eben diese
Besetzung mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck die 18. Ausgabe der KLANGSPUREN eröffnet. Der junge
Tiroler Thomas Amann fordert dasselbe Orchester mit seinen rhythmisch vertrackten Figuren heraus und der Brite
George Benjamin lässt es in seinen Dance Figures auftanzen.
Regional verankert, international konzipiert und einer sinnlichen, ja ab und an plakativen Vermittlung Neuer Musik
nicht abgeneigt: die KLANGSPUREN Schwaz, das Tiroler Festival zeitgenössischer Musik, stehen für die
Vielfalt gültiger Positionen im gegenwärtigen Neue-Musik-Betrieb. Die aktuelle Ausgabe konzentriert sich
vor allem auf Aspekte des zeitgenössischen Musikschaffens Spaniens, ein vielschichtiges Porträt des Komponisten
und Dirigenten George Benjamin sowie neue Kooperationen mit dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem ebenfalls
in Wien beheimateten und weiblicher Kreativität geltenden Festival e_may.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509klangspuren.htm
Österreich auf der Popkomm 2011
Vom 7.-9. September 2011 steigt in Berlin die Popkomm, das große internationale Treffen für Musiker
und Firmen des Musikbusiness im ehemaligen Flughafen Tempelhof. Österreich ist mit einem repräsentativen
Länderstand vertreten. 25 österreichische Firmen und Institutionen des Musiklebens präsentieren
sich und knüpfen Kontakte, 12 Bands und DJs spielen in angesagten Berliner Clubs österreichische Musik
vor internationalem Publikum. Institutionen wie AMAN - Austrian Music Ambassodor Network, Projekt Pop! und der
Österreichische Musikrat nützen das Branchentreffen in Berlin, um internationales Networking zu betreiben
genauso wie Indie-Labels wie couch records, moneky.music, ink music und Hoanzl, Vertriebs- und Service-Unternehmen
wie Rebeat Digital, Officer und Ordis, Veranstalter wie Jazz Fest Wien und Hersteller wie kdg mediatech AG.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109popkomm.htm
Dschungel Wien startet nach erfolgreichem 7. Jahr in neue Saison
Dschungel Wien (7., Museumsplatz 1), das Theaterhaus für junges Publikum, blickt auf eine erfolgreiche
Saison 2010/11, die siebte seit seiner Gründung, zurück. Man könne hier keinesfalls von einem "verflixten
siebten Jahr" sprechen, so Stephan Rabl, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer, am 31.08.
im Rahmen einer Pressekonferenz. Es gab 88 Produktionen (davon 31 Uraufführungen) mit 548 Vorstellungen und
eine Gesamtauslastung von 76,51 Prozent. 62.579 BesucherInnen konnte Dschungel Wien mit seinem umfangreichen Programm
anlocken.
Auch in der 8. Saison wartet auf das junge Publikum ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot.
Ein besonderer Schwerpunkt in dieser Saison wird eine Reihe von Portraits von renommierten KünstlerInnen im
Bereich Theater für junges Publikum - aber auch von Neuentdeckungen - mit Werkschau, Lesungen und Publikumsgesprächen.
Den Anfang macht hier der Regisseur, Autor und Schauspieler Holger Schober, der von 16. September bis 6. Oktober
in all seinen Facetten vorgestellt wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/30109dschungelRk.htm
Walter Pichler
Nur selten schickt Walter Pichler (* 1936), einer der bedeutendsten visionären Künstler der Gegenwart,
seine Skulpturen auf Reisen. In einem alten Gehöft im burgenländischen St. Martin hat Pichler, ein Grenzgänger
zwischen Skulptur, Architektur und Zeichnung eine Skulpturenanlage geschaffen, in der jede der Plastiken ihren
eigenen individuellen Raum besitzt. Eine der seltenen Gelegenheiten zur Auseinandersetzung mit Pichlers wesentlichen
Werkgruppen bietet sich ab 27. September 2011 in der Ausstellung "Künstler im Fokus #11. Walter Pichler.
Skulpturen, Modelle, Zeichnungen" im MAK.
Walter Pichler begreift Kunst als Programm. Er entzieht sich der Dynamik der aktuellen Kunstproduktion und arbeitet
sehr langsam, oft viele Jahre an einer Skulptur, wobei er immer wieder Themen erneut aufgreift. Ausgangspunkt aller
Arbeiten ist die Zeichnung, die - für sich eigenständig - gemeinsam mit der Skulptur und der Architektur
ein narratives Netzwerk umspannt. Das immanente Spannungsverhältnis von Skulptur und Architektur ist prägend
für sein Gesamtwerk.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/10509mak.htm
--->>> SPORT
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