Ausgabe Nr. 714 vom 14. November 2011                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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EU-Herbstprognose 2011-2013

Der Aufschwung der EU-Wirtschaft ist zum Stillstand gekommen. Der drastische Vertrauenseinbruch beeinträchtigt Investitionen und Konsum, das nachlassende Weltwirtschaftswachstum bremst die Exporte und die dringend nötige Finanzkonsolidierung belastet die Binnennachfrage. Der aktuellen Prognose zufolge wird das BIP in der EU bis weit ins Jahr 2012 hinein stagnieren. Für das Gesamtjahr 2012 wird ein Wachstum von rund ½ % erwartet. 2013 soll dann wieder ein langsames Wachstum von rund 1 ½ % erzielt werden. An den Arbeitsmärkten ist real keine Verbesserung zu erwarten, und die Arbeitslosigkeit dürfte auf ihrem derzeit hohen Niveau von rund 9 ½ % verharren. Die Inflation soll in den kommenden Quartalen wieder unter die 2 %-Marke sinken. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte soll vorangehen, wobei die öffentlichen Defizite unter der Annahme einer unveränderten Politik bis 2013 auf knapp über 3 % sinken dürften.
Dazu der für Wirtschaft und Währung zuständige Kommissionsvizepräsident Olli Rehn: Das Wachstum in Europa sei zum Stillstand gekommen, und es bestehe das Risiko einer erneuten Rezession. Auch wenn die Beschäftigung in einigen Mitgliedstaaten wachse, werde bei der Arbeitslosigkeit für die EU insgesamt doch mit keiner realen Verbesserung gerechnet. Der Schlüssel zu erneutem Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum liege darin, das Vertrauen in die langfristige Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte und in das Finanzsystem wiederherzustellen und die Reformen zur Steigerung des europäischen Wachstumspotenzials rascher voranzutreiben. Über die nötigen Politikmaßnahmen bestehe ein breiter Konsens. Was wir jetzt bräuchten, sei eine rigorose Umsetzung. Er, Rehn, jedenfalls werde die neuen Regeln für die wirtschaftspolitische Steuerung vom ersten Tag an nutzen.

Das WIFO sieht eine weitere Abschwächung im weltwirtschaftliche Umfeld. Insbesondere die Euro-Krise trägt zu einem Anstieg der Unsicherheit bei. Dies wirkt sich spürbar auf die Konjunktur in Österreich aus. Das Wachstum der Weltwirtschaft verliert weiter an Tempo. Der Welthandel stagnierte laut Centraal Planbureau (CPB) zwischen März und August weitgehend. Diese Abschwächung zeigte sich in den letzten Monaten insbesondere in den asiatischen Schwellenländern, deren Wirtschaft nach der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise der Motor der Konjunkturerholung gewesen war. Eine noch deutlichere Abwärtsdynamik verzeichnete jedoch der Euro-Raum, die Warenimporte gingen dort merklich zurück. In den USA hingegen stieg das BIP im III. Quartal mit +0,6% gegenüber dem Vorquartal überraschend stark. Die vorlaufenden Konjunkturindikatoren - in erster Linie das Konsumentenvertrauen - deuten aber auch hier auf eine Dämpfung der Konjunktur hin. Die anhaltend angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt belastet die Erwartungen. Ein günstigeres Bild zeichnen die Indikatoren für die Industrie: Auftragseingänge und Produktion stiegen zuletzt.
In Österreich expandierte die Wirtschaftsleistung im 1. Halbjahr 2011 kräftig. In der zweiten Jahreshälfte mehren sich hingegen auch hier die Anzeichen für eine deutliche Konjunkturabkühlung. Die Abschwächung des internationalen Umfeldes wirkt sich insbesondere auf die exportorientierte Sachgütererzeugung aus. Im August wurde die Produktion noch ausgeweitet, und auch die Kapazitätsauslastung und die Auftragsbestände waren zuletzt hoch. Die Erwartungen der Unternehmen bezüglich Produktion und Geschäftslage in den nächsten Monaten sinken allerdings seit mehreren Monaten, die Produktionserwartungen waren laut WIFO-Konjunkturtest im Oktober erstmals überwiegend negativ. In der Bauwirtschaft und im Dienstleistungssektor ist ebenfalls eine merkliche Dämpfung zu erkennen.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sagte, die aktuellen Zahlen der Herbstprognose der EU-Kommission würden zeigen, dass das nächste Jahr für die Wirtschaft schwierig werde. Die Prognose für Österreich sei mit 0,9 Prozent Wachstum zwar besser als die für Deutschland und die Eurozone, dennoch dürfe man angesichts der Schuldenkrise nicht tatenlos zusehen, wie sich das Risiko für unsere Unternehmen und deren Arbeitsplätze und damit unseren Wohlstand vergrößere. Daher werden den österreichischen Unternehmen über die Förderbank aws auch im nächsten Jahr ein erhöhtes Volumen für erp-Kredite von 525 Millionen Euro anbeboten werden, um die Investitionen anzukurbeln, so Mitterlehner weiter. Bis zur Krise 2009 waren jährlich nur 400 Millionen Euro bereit gestellt worden. Zudem steht 2012 ein KMU-Haftungsrahmen von 750 Millionen Euro und ein Garantierahmen über 2,175 Milliarden Euro bereit. Weitere Maßnahmen wie die Kurzarbeit und die Ausweitung von Haftungen könnten jederzeit umgesetzt werden, sollte sich das Wachstum noch weiter als jetzt prognostiziert abschwächen.
Insbesondere die Zahlen der EU-Kommission für Italien und Griechenland zeigten auch, wie wichtig die baldige Einführung einer Schuldenbremse in Österreich sei. Denn nur damit könne mittel- und langfristig unser Triple-A-Rating und der Wirtschaftsstandort Österreich gesichert werden.

Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) sagte, Österreich sei durch effiziente Gegensteuerungsmaßnahmen gut durch die Krise gekommen. Nun sei es wichtig, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um künftige Krisen zu verhindern. Staatsschulden seien nicht die Ursache der Krise, sondern die Krise sei die Ursache für die Staatsschulden. Eine falsche Analyse würde hier zu falschen Lösungen führen. Zudem müsse auf europäischer Ebene vor allem die hohe Jugendarbeitslosigkeit bekämpft, Wachstum gesichert und die Finanztransaktionssteuer durchgesetzt werden.
Nachdem 2008 noch mit einem Defizit von 0,9 Prozent und knapp über 60 Prozent Schuldenquote abgeschlossen werden konnte, waren es am Höhepunkt der Krise 4,5 Prozent Defizit und die Schuldenquote stieg auf über 70 Prozent. Das zeige, so Schieder: Die angestiegenen Staatsschulden seien die Folge der Krise. Es könne daher nicht davon die Rede sein, dass Staatsschulden zur Krise geführt hätten.
Die Ursachen der Krise seien viel mehr im ökonomischen Ungleichgewicht der Staaten zu suchen. Diese Ungleichgewichte finden sich etwa in unterschiedlichen Handelsbilanzen, Dienstleistungsbilanzen und Produktivitätsraten. Extreme Einkommensunterschiede und Vermögensunterschiede schaffen die Voraussetzung für Spekulation mit Hochrisikoprodukten.

Mit "Hunde die bellen beißen nicht!" kommentierte der freiheitliche Budgetsprecher Alois Gradauer die die Ankündigung von Finanzministerin Fekter, mit einer Schuldenbremse den Schuldenstand auf 60 Prozent des BIP drücken zu wollen. Leider, denn in diesem Fall wäre es besser, wenn diese vollmundige Ankündigung zu Sparen auch endlich umgesetzt würde. Auch die von Finanzstaatssekretär Schieder beteuerte Bereitschaft zum Sparen sei nicht wirklich glaubwürdig. Angekündigt sei von dieser Regierung schon viel worden, umgesetzt leider wenig.
Bereits im September 2010 habe die FPÖ einen Entschließungsantrag zur strukturellen Einführung einer Schuldenbremse im Nationalrat eingebracht, der naturgemäß von den Regierungsparteien und den Grünen abgelehnt wurde. Diese Rot-Schwarze Bundesregierung zeige leider keine glaubwürdige Bereitschaft die dringend notwendigen Reformen in der Verwaltung, bei den Staatsstrukturen, den Pensionen und im Gesundheitsbereich umzusetzen. Rechnungshof, IHS, WIFO und OECD zeigten zwar regelmäßig die Missstände und Einsparungspotentiale auf, passieren tue aber leider nichts, kritisiert Gradauer und bekräftig seine Forderung nach Einführung einer Schuldenbremse nach Schweizer Vorbild.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher konstatierte, Europa gehe den Bach hinunter, aber österreichische Steuermilliarden würden weiter ungebremst in EU-Pleitestaaten und marode Banken fließen. Griechenland sei mit 200 Prozent Staatsverschuldung nicht mehr in der Eurozone zu halten. Es drohe eine erneute Rezession und der italienische Staatsbankrott wäre das Ende des Euro. Das BZÖ verlange den sofortigen Zahlungsstopp Österreichs an Pleitestaaten und marode Banken. Gleichzeitig dürften nur mehr die noch halbwegs finanziell intakten Staaten im Euro bleiben, es müsse eine Zweiteilung des Euro in eine Hartwährungs- und Weichwährungszone geben und Griechenland müsse den Euro verlassen und zur Drachme zurückkehren, um finanziell zu überleben. Wenn SPÖ und ÖVP in Österreich jetzt nicht die Notbremse ziehen würden, wann dann?

Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, fordert Maßnahmen wie eine rasche Vollendung des Binnenmarkts, die rasche Wiederherstellung von Vertrauen in Bezug auf Finanzmärkte und Eurozone und eine Abkehr von der Schuldenpolitik bei einer Forcierung von Zukunftsinvestitionen: Die derzeitige Krise sorge für massive Verunsicherung nicht nur an den Börsen, sondern auch bei den europäischen Bürgerinnen und Bürgern und Betrieben. Die Regierungen müssten jetzt in enger Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen alles tun, um Vertrauen zu geben und entstandene Unsicherheiten zu beseitigen. Die Integration Europas habe in der Vergangenheit allen Ländern - besonders Österreich - Wachstum und Wohlstand gebracht. Die nationale und europäische Wirtschaftspolitik müsse mit den aktuellen Maßnahmen wieder dieses ursprüngliche Ziel erreichen: Es brauche jetzt mutige Schritte, klare Vorgaben und vor allem ein gemeinsames Vorgehen auf nationaler und europäischer Ebene und kein Gegeneinander, so Leitl.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011Pprognose.htm


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Bildungsvolksbegehren abgeschlossen

383.820 Unterschriften (6,07 %) für das Bildungsvolksbegehren seien ein beachtliches, demokratisches Votum für einen raschen Bildungsfrühling und gegen den lähmenden Stillstand in Österreich, erklärte Volksbegehrens-Initiator Hannes Androsch. Man freue sich über diese breite Unterstützung und danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die unterschrieben und mit den Initiatoren rasche Reformen im Bildungssystem eingefordert hätten. Das Votum der Bevölkerung sei ein deutlicher Anstoß, die Umsetzungen der Forderungen des Volksbegehrens zügig in Angriff zu nehmen. Jede Unterschrift sei wichtig und müsse ernst genommen werden. Jetzt seien die Regierung und das Parlament am Zug. Androsch fordert Bundeskanzler Faymann auf, rasch einen Bildungsgipfel unter Einbeziehung der Parlamentsparteien, Sozialpartner und Initiativen des Volksbegehrens einzuberufen. Dieses wichtige Zukunftsthema müsse jetzt Chefsache werden. Beim Bildungsgipfel solle ein Umsetzungsprogramm zu den 12 Forderungen des Bildungsvolksbegehren erarbeitet werden.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) wertet das Ergebnis des Bildungsvolksbegehrens als positive Unterstützung für weitere Bildungsreformen. Er nehme als Regierungschef das Ergebnis sehr ernst. Er werde sich persönlich dafür einsetzen, dass die Bildungsreformen voran getrieben würde. Die Qualität der Bildung unserer Kinder und Jugendlichen in Österreich sowie die Weiterentwicklung und Modernisierung des Bildungssystems seien entscheidende Faktoren für die Zukunft des Landes, stellte.
Der Bundeskanzler begrüßt in diesem Zusammenhang die Bereitschaft des Parlaments, den Anliegen der Unterstützerinnen und Unterstützer im Nationalrat breitestmöglichen Raum bieten zu wollen.

ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon sagte, dass dieses doch angesichts der zahlreichen prominenten Unterstützer sowie des enormen medialen und werblichen Aufwandes weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Es zeige aber auch, dass sich die Regierungsparteien auf dem richtigen Weg befänden, denn der Unmut scheine geringer zu sein, als "uns von vielen versucht werde, weis zu machen. Im Gegenteil: Zwischen den Regierungsparteien gebe es überhaupt keinen ständigen Streit, sondern Unterrichtsministerin Claudia Schmied und er, Amon, würden im Sinne einer Reformpartnerschaft Stück um Stück an der Schulreform arbeiten, wie nicht zuletzt die Übernahme der Neuen Mittelschule ins Regelschulwesen - die größte Schulreform seit 50 Jahren - belege. Natürlich bedeute das für beide Koalitionsparteien mitunter auch ein Überwinden von Barrieren, aber die Ergebnisse würden zeigen, dass dies durch beharrliche Arbeit möglich sei.

Das bescheidene Ergebnis des Bildungsvolksbegehrens ist für FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl auch ein klares Signal dafür, dass die Menschen auf die Empfehlungen von Polit-Pensionisten gerne verzichten können. Hannes Androsch sei ein längst vergessener Politiker mit zwielichtiger Vergangenheit. Niemand habe ihn als jene moralische Instanz ernst genommen, als die er sich rund um das Bildungsvolksbegehren im Dienst seiner SPÖ inszenieren wollte, die selbst seit Jahrzehnten den miesen Zustand des Bildungssystems auf allen Ebenen sowohl durch unmittelbar bildungspolitische als auch durch Maßnamen mit massiven Auswirkungen auf das Bildungssystem, wie etwa die Massenzuwanderung mitverursacht habe, so Kickl. Klar sei, dass das Bildungssystem in Österreich Reformen brauche, klar sei aber auch, dass der Androsch-Verschnitt aus ideologischen Versatzstücken der Linken dazu nicht das taugliche Mittel sei.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher zieht aus dem Ergebnis des Bildungsvolksbegehrens ganz klar die Konsequenz, dass das Instrument Volksbegehren eine Modernisierung braucht. Bucher schlägt deshalb eine Totalreform durch die Einführung eines "Internet-Volksbegehrens" vor. Konkret sollen die Österreicher die Möglichkeit bekommen, auch via Internet Volksbegehren zu starten und zu unterstützen. Bucher verlangt, dass dieses "Internet-Volksbegehren" ab 100.000 Unterstützern verpflichtend im Parlament behandelt werden soll und es ab 400.000 Unterzeichnern eine verpflichtende Volksabstimmung geben muss. 400.00 deshalb, weil dies doppelt so viele Stimmen sein, wie für den Einzug in den Nationalrat benötigt würden.

Der Grüne Bildungssprecher Harald Walser sagte, das Ergebnis sei ein klares Signal für eine grundlegende Bildungsreform und sei, gemessen an der Anzahl der UnterstützerInnen, das erfolgreichste Bildungsvolksbegehren der 2. Republik. 383.820 BürgerInnen hätten einen deutlichen Auftrag an das Parlament formuliert. Ebenso wie die Grünen das Volksbegehren mit aller Kraft unterstützt hätten, würden sie alles daran setzen, dass die Forderungen des Volksbegehrens im Parlament ernsthaft behandelt werden statt das Schicksal vieler bisherigen Volksbegehren zu erleiden, die meist schubladisiert worden seien. Dass das Ergebnis nicht noch besser ausgefallen ist, liege neben dem mangelnden Vertrauen der Bevölkerung in eine ernsthafte Behandlung von Volksbegehren wohl auch an der fehlenden Unterstützung der SPÖ-Spitze um Bundeskanzler Faymann. Entgegen ursprünglichen Ankündigungen habe die SPÖ kaum mobilisiert, kritisiert Walser.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/21111Pbildung.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Österreichs Außenpolitik in Zeiten der Budgetkürzungen
Das Budget für Österreichs Außenpolitik wird im kommenden Jahr um 19 Mio. € gekürzt werden. Im Rahmen der Beratungen des Budgetausschusses zur Untergruppe Äußeres teilte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger mit, dass rund 7,4 Mio. € bei der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) eingespart werden. 6,5 Mio. € der Budgetkürzungen entfallen auf den Bereich der Strukturen im Ressort, 3,1 Mio. € weniger sind 2012 für internationale Pflichtbeiträge vorgesehen, bei den freiwilligen Beitragszahlungen wird es ein Minus von 2 Mio. € geben.

In der Debatte lösten diese Einsparungen bei den Abgeordneten durchaus unterschiedliche Reaktionen aus. Während Abgeordneter Reinhold Lopatka (V) angesichts der nun knapperen Mittel zur Nutzung von Synergieeffekten durch Zusammenarbeit mit anderen EU-Staaten aufrief und sich seine Fraktionskollegin Abgeordnete Katharina Cortolezis-Schlager mehr Wirksamkeit durch neue Strategien und die Einbindung der Wirtschaft als privater Sponsor versprach, stellte G-Mandatar Alexander Van der Bellen grundsätzlich fest, in Zeiten der Globalisierung sei eine Kürzung des Außenbudgets der falsche Weg. Diese Einschätzung teilte auch Abgeordnete Judith Schwentner (G), die vor allem die Einsparungen bei der EZA kritisierte und die Befürchtung äußerte, eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit sei nun nicht mehr gewährleistet. Sie beklagte überdies ebenso wie die Abgeordnete Petra Bayr (S), die Budgetkürzungen hätten die EZA überproportional getroffen, da man ja auch noch das Minus bei den Beitragszahlungen in dieser Rubrik verbuchen müsse.

Irritiert zeigten sich auch die Abgeordneten Herbert Scheibner und Ewald Stadler (beide B), die die Einsparungen insbesondere im Lichte der Rücklagen des Ministeriums von rund 40 Mio. € in Frage stellten. Von den FPÖ-Abgeordneten Johannes Hübner und Andreas Karlsböck wiederum wurde die Schließung von Auslandsvertretungen und deren Folgen für den Handlungsspielraum der österreichischen Außenpolitik angesprochen.

Außenminister Michael Spindelegger stellte zunächst klar, dass sich die Kürzungen je zur Hälfte auf die EZA und die Strukturen aufteilen und betonte mit Nachdruck, Einsparungen bei Beitragszahlungen könnten nicht auf das Konto der Entwicklungszusammenarbeit verbucht werden. Er bestätigte ferner die Schließung einzelner Botschaften und Generalkonsulate und nannte für 2012 die Standorte Maskat, Zürich und Harare, denen 2013 Krakau, Bogotà und Chicago folgen werden. Es gelte nun, Synergien mit anderen EU-Partnern stärker zu nutzen, aber auch die Zusammenarbeit mit den Außenhandelsstellen - etwa im Bereich der Besetzung von Generalkonsulaten - zu suchen. Klar war sich Spindelegger über die Rolle der Außenpolitik als Türöffner für die Wirtschaft, wobei er unterstrich, Österreich müsse sich vor dem Hintergrund der Einsparungen auf jene Räume konzentrieren, die für das Land aus wirtschaftlichen Überlegungen interessant sind. Er sprach in diesem Zusammenhang u.a. die Schwarzmeerregion, Aserbaidschan, aber auch Libyen nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes an.

Was nun die EZA anbelangt, versicherte der Außenminister, dass sämtliche Programme, bei denen Kinder, Frauen und Flüchtlinge betroffen sind, von den Einsparungen ausgenommen bleiben. Die österreichische Entwicklungszusammenarbeit richte sich nach wie vor schwerpunktmäßig auf Afrika, das Engagement in Südosteuropa werde hingegen eingestellt, die EZA-Aktivitäten in Moldawien sollen jedoch aufrecht erhalten werden. In außergewöhnlichen Fällen will Spindelegger, wie er sagte, nach dem Vorbild der Hilfe für Ostafrika auch Mittel aus Rücklagen des Finanzressorts für humanitäre Projekte verwenden. Eine Zusage, dass Rücklagen des Außenministeriums in die EZA fließen, konnte der Minister aber nicht geben. Diese Rücklagen in Höhe von rund 40 Mio. € habe man als Vorsorge für allfällige neue UN-Missionen, aber auch zur Abdeckung eines möglichen Währungsrisikos im Zusammenhang mit den österreichischen Beitragszahlungen angespart, erklärte er.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911pkAussen.htm

Schmied gratuliert Österreichischer Schule in Prag zum 20. Geburtstag
Seit über 20 Jahren, also seit dem Frühjahr 1991 existiert das ambitionierte Projekt einer Österreichischen Schule in Prag. Am 11.11. wird im Rahmen eines Festakts in der tschechischen Hauptstadt der Gründung dieses vielfach ausgezeichneten Instituts gedacht.
Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied hebt zu diesem Anlass die Bedeutung der Auslandsschulen für Österreichs Ansehen in der Welt hervor: "Bildung schafft Zukunft. Für grenzüberschreitende Bildung gilt dies umso mehr als sie Brücken in eine Zukunft baut, in der Mehrsprachigkeit und interkulturelles Verständnis grundlegende Bausteine für ein gelingendes Zusammenleben sind."
Das Österreichische Gymnasium in Prag (ÖGP) macht seine Schülerinnen und Schüler mit der Gesellschaft, Sprache und Kultur beider Länder vertraut und vermittelt Kompetenzen, die die Absolventinnen und Absolventen mit einer hohen interkulturellen Sensibilität ausstattet. Aber nicht nur Schülerinnen und Schüler profitieren vom interkulturellen Kontext der Schule, sondern auch österreichische Lehrerinnen und Lehrer, die um viele Erfahrungen reicher ins österreichische Schulwesen zurückkehren und hier das Gelernte umsetzen können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/21111bmukk1.htm

Mailath: Österreichische Staatbürgerschaft für Nachkommen Vertriebener erleichtern
Wenn Nachkommen vertriebener Österreicher nach all dem Unrecht gegenüber ihren Vorfahren dennoch österreichische Staatsbürger werden wollen, sollte ihnen das ohne Schwierigkeiten ermöglicht werden. Österreich sei ihnen das schuldig, betonte Wien Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 09.11. in seiner Rede anlässlich der Inauguration eines Lehrstuhls für Teddy Kollek an der Hebrew University in Jerusalem. Er, Mailath, sei zwar nicht für die Gesetzgebung der Republik Österreich zuständig, aber er werde sich aus voller Überzeugung dafür einsetzen, dass das, was in Deutschland längst Selbstverständlichkeit sei, auch in Österreich umgesetzt werde. Die Eröffnung des von der Stadt Wien mitfinanzierten Lehrstuhls, die der Kulturstadtrat in Vertretung des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl vornahm, ist Teil eines dichten dreitägigen Besuchsprogramms in Jerusalem. Zentrale Stationen stellen u.a. der Besuch des "David Yellin College", einer ebenfalls von der Stadt Wien finanzierten Forschungseinrichtung der Jerusalem Foundation, eine Kranzniederlegung in der Holocaustgedenkstätte "Yad Vashem" sowie ein Besuch und Treffen mit offiziellen Vertretern der Stadt Ramallah dar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011rkMailath.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Exportwirtschaft trotz Abflachung der Konjunktur robust
Die am 08.11. veröffentlichten Exportdaten zeigen, dass sich Österreichs starke Exportwirtschaft in einem schwierigen internationalen Umfeld bewährt, allerdings geht die Wachstumsdynamik angesichts der anhaltenden Schulden- und Finanzkrise zurück. "Unsere Exportbetriebe stemmen sich bisher erfolgreich gegen die Krise, weshalb wir heuer auf einem Rekordkurs beim Exportvolumen sind. Dennoch dürfen wir uns nicht von den derzeit noch guten Zahlen blenden lassen und müssen uns gerade angesichts des Übergreifens der Schuldenkrise auf die Realwirtschaft gut wappnen", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Von Jänner bis August sind die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf ein Volumen von 80,1 Milliarden Euro gestiegen. Rein auf den Monat August bezogen, lag das Plus noch bei rund elf Prozent. "In der aktuellen Lage ist unsere Internationalisierungs-Offensive wichtiger denn je. Wir unterstützen Klein- und Mittelbetriebe bei der Erschließung neuer Märkte und wollen künftig vor allem die Marktpotenziale in den weniger verschuldeten und wachstumsstarken Ländern außerhalb Europas stärker nutzen", so Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/50811bmwfj1.htm

Einfuhren entwickelten sich dynamischer als Ausfuhren
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis August 2011 mit 85,39 Mrd. Euro um 18,5% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 15,0% auf 80,08 Mrd. Euro. Die Handelsbilanz wies ein Passivum von 5,32 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 61,38 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg von 17,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 56,08 Mrd. Euro, das ist um 14,5% mehr als in der Periode Jänner bis August 2010. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union verzeichnete ein Passivum von 5,30 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 21,2% auf 24,02 Mrd. Euro und bei den Exporten von 16,2% auf 24,00 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Passivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,02 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/50811statAustria.htm

Vier neue Windparks für Niederösterreich
Die NÖ Landesregierung hat nach Angaben von Energie-Landesrat Stephan Pernkopf in ihrer Sitzung vom 08.11. den Bau von vier neuen Windparks in Niederösterreich beschlossen. Es handelt sich dabei um die Standorte Scharndorf mit sechs Windrädern, Prellenkirchen mit acht Windrädern, Petronell-Carnuntum mit sieben Anlagen und Bad Deutsch-Altenburg mit sieben Anlagen. Die insgesamt 28 Windräder erzeugen 87 Megawatt Strom, was der Versorgung von 44.000 Haushalten entspricht.
Das Land Niederösterreich habe ambitionierte Energieziele und forciere einerseits Energiesparen und andererseits den Ausbau der erneuerbaren Energie. Bis 2015 sollen 100 Prozent des Strombedarfs und bis 2020 die Hälfte des Gesamtenergiebedarfs aus erneuerbarer Energie produziert werden. Derzeit liege NÖ bei einem Anteil von rund 90 Prozent beim Strom und bei 30 Prozent bei der Gesamtenergie, sagte Landesrat Pernkopf.
Die Windkraft spielt eine wichtige Rolle beim Erreichen der NÖ Energieziele. Bis 2015 sollen 170 neue Anlagen errichtet werden, womit die Gesamtleistung verdoppelt wird. Auch die Photovoltaik wird mehr sauberen Strom liefern. Derzeit sind in Niederösterreich 10.000 Anlagen in Betrieb, die Strom für 12.500 Haushalte liefern. Bis 2015 soll die Leistung dieser Anlagen verdreifacht werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911nlkWindkraft.htm

kika eröffnet Einrichtungshaus in Rijeka
Der österreichische Möbelhändler kika eröffnet am 10. November 2011 seinen dritten Standort in Kroatien. Die Eröffnung des neuen kika Einrichtungshauses in Rijeka zeige, dass die Expansion von kika in großen Schritten voranschreite und bekräftige das Engagement auf dem kroatischen Markt, so Paul Koch, Geschäftsführer der kika/Leiner Gruppe.
Zusätzlich zu dem erfolgreichen Haus in Zagreb und dem ersten Cash & Carry Haus im Slavonski Brod wird nun die Eröffnung eines weiteren kika in Kroatien gefeiert: Das kika Einrichtungshaus in Rijeka ist zentral gelegen und bietet auf einer Verkaufsfläche von rund 3000 m2 auf zwei Geschoßen Möbel- und Raumausstattungs-Sortimente in bewährter kika Manier. Mit dem Kauf und der Komplettsanierung des früheren Merkur-Gebäudes wurden rund 6,5 Mio. Euro in Rijeka investiert und 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911leiner.htm

Internationaler Erfolg für Österreichs NachwuchserfinderInnen
Bei der 63. Internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg sicherten sich vier österreichische SchülerInnen-Teams drei zweite Plätze und einen dritten Platz im Wettbewerb um die kreativste Jugenderfindung. Nur wenige Monate nach ihrem Erfolg beim 24. Bundesfinale von Jugend Innovativ konnten die NachwuchserfinderInnen nun auch außerhalb der Landesgrenzen auf sich aufmerksam machen und sich gegen starke internationale Konkurrenz behaupten. "Jugend Innovativ ist ein ideales Sprungbrett für Nachwuchsforscher, die ihre neuen Ideen in ausgereifte Produkte und Dienstleistungen umsetzen", betont Wirtschafts- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner angesichts der guten internationalen Positionierung. "Die Teilnehmer erwerben Schlüsselqualifikationen für ihre künftige Berufskarriere und profitieren nachhaltig vom Vergleich mit Erfindern aus anderen Ländern."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011aws.htm


--->>> CHRONIK

Geburten von Jänner bis September 2011 mit +0,2% leicht im Plus
Im bisherigen Jahresverlauf 2011 wurden laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 57.963 Babys in Österreich geboren, das entspricht im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2010 somit einem leichten Anstieg von 116 bzw. 0,2%. Die Unehelichenquote stieg im aktuellen Berichtszeitraum auf 40,0% (erste drei Quartale 2010: 39,7%) und war in Kärnten (52,7%) und in der Steiermark (47,9%) am höchsten und in Wien (32,2%) und in Vorarlberg (35,7%) am niedrigsten.
In den letzten zwölf Monaten (Oktober 2010 bis September 2011) war die vorläufige Summe der Neugeborenen mit 77.930 um 1.068 bzw. +1,4% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Oktober 2009 bis September 2010: 76.862). In diesem Zeitraum wurde der deutlichste Geburtenanstieg mit +5,9% im Burgenland und der stärkste Geburtenrückgang mit -2,3% in Kärnten registriert. Die Unehelichenquote kletterte im Zwölfmonatsabstand von 39,8% auf 40,3% und war auch in diesem Zeitraum traditionell in Kärnten am höchsten (53,1%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011statAustria.htm


--->>> RELIGION UND KIRCHE

Seligsprechung: Provikar Lampert zur "Ehre der Altäre" erhoben
Der 1944 durch das NS-Regime hingerichtete Vorarlberger Provikar Carl Lampert ist am 13.11. am Jahrestag seines Märtyrertodes in der Pfarrkirche St. Martin seliggesprochen worden. Das Apostolische Schreiben von Papst Benedikt XVI. wurde stellvertretend vom Präfekt der Selig- und Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato, verlesen.
Rund 30 Bischöfe bzw. Bischofsvertreter aus dem In- und Ausland, der Botschafter des Heiligen Stuhls in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen sowie Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter sämtliche Mitglieder der Vorarlberger Landesregierung mit Landeshauptmann Herbert Sausgruber an der Spitze, feierten mit den rund 1.700 Gläubigen in der Dornbirner Pfarrkirche St. Martin die Erhebung von Provikar Lampert zur "Ehre der Altäre". Viele Gläubige hätten für Jahrzehnte diesen Augenblick erwartet, lange sei auch darum gebetet worden, sagte der Feldkircher Diözesanbischof Elmar Fischer.
Das Seligsprechungsverfahren, das die Diözese Feldkirch unter Bischof Klaus Küng eingeleitet hatte, zog sich über dreizehn Jahre. Auf Empfehlung der Kardinalsversammlung der Selig- und Heiligsprechungskongregation Ende Juni hat Papst Benedikt XVI. mit seiner Unterschrift das Martyrium von Provikar Lampert anerkannt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/11411vlkLampert.htm

Olivier Dantine neuer Superintendent der Diözese Salzburg-Tirol
Olivier Dantine ist zum Superintendenten der Evangelischen Diözese A.B. Salzburg-Tirol gewählt worden. Die Superintendentialversammlung, in der alle Gemeinden der Diözese mit fast 70 geistlichen und weltlichen Delegierten vertreten sind, wählte den 38-jährigen Pfarrer aus Großpetersdorf im Südburgenland am 12.11. in der Auferstehungskirche in Salzburg Süd mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit gleich im ersten Wahlgang. Dantine erhielt 48 von 69 abgegebenen Stimmen. Auf den zweiten Kandidaten, Pfarrer Wolfgang Rehner aus der steirischen Pfarrgemeinde Ramsau am Dachstein, entfielen 21 Stimmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/11411epdOe.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Bei der Geburt von Sternen zusehen
In interstellaren Wolken entstehen bei tiefen Temperaturen neue Moleküle. Aus diesen winzigen Bausteinen formieren sich über viele Millionen Jahre hinweg riesige Himmelskörper. Die Moleküle, die Sternen zur Geburt verhelfen können, untersuchen Innsbrucker Physiker um Prof. Roland Wester zusammen mit Partnern von der Universität Stockholm. Mithilfe ausgeklügelter Technik beobachten die Wissenschaftler im Labor, wie Kettenmoleküle in den Geburtsstätten der Sterne auf Licht reagieren.
Als Rekordhalter bei der Geburt neuer Himmelskörper gilt die "Galaxie Zw II 96". Die 2008 entdeckte Formation ist 500 Millionen Lichtjahre entfernt. Sie trägt den Spitznamen "Baby Boomer Galaxy", produziert sie doch jährlich laut astrophysikalischen Berechnungen viertausend Sterne. Im Vergleich dazu entsteht in unserer Galaxie, der Milchstraße, rund einmal pro Jahr ein neuer Himmelskörper, so Wester. Voraussetzung dafür seien ursächlich Reaktionen zwischen neutralen Molekülen und Ionen, also geladenen Teilchen. Diese Entstehungsprozesse seien schwer zu erforschen. Sie würden schließlich unvorstellbar weit von uns entfernt über Jahrmillionen und unter den extremst harschen Bedingungen des Alls ablaufen. Wer daher verstehen wolle, wie sich die ersten Bausteine von Sternen bilden, für den führe kein Weg vorbei an Laborastrophysik.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/21111scinews.htm

Startschuss für steirische Hochschulkonferenz
Die Kooperationen der fünf Universitäten, der zwei Fachhochschulen und der zwei Pädagogischen Hochschulen in der Steiermark genießen österreichweit Vorbildcharakter. Die einzigartige Vernetzung der Einrichtungen wird nun erweitert und intensiviert: Im Rahmen der Steirischen Hochschulkonferenz wollen alle neun Hochschulen ab sofort noch enger als bereits bisher zusammenarbeiten.
Der Hochschulbereich stehe vor großen Herausforderungen, da wollen man die Kräfte noch stärker bündeln, so die neun steirischen RektorInnen unisono. Bei einem Zusammentreffen der Hochschul-Chefs mit Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle am 09.11. wurde die Plattform aus der Taufe gehoben und besiegelt. Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder begrüßte den Schritt von der intensiven Kooperation hin zur dauerhaften Einrichtung der Hochschulkonferenz als logische Konsequenz und vertiefende Entwicklung.
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle freut sich besonders, dass mit der steirischen Hochschulkonferenz nun ein weiteres Signal zur gezielten regionalen Zusammenarbeit gesetzt werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011bmwf.htm

Baustart für Österreichs größtes Geothermie-Kraftwerk
Mit dem Bohrbeginn für das Geothermie-Kraftwerk Aspern fällt der Startschuss für die Versorgung der Seestadt aspern und Wiens mit umweltfreundlicher Fernwärme aus Erdwärme. Ab 2014 werden 40.000 Wohnungen von der Geothermie im Wiener Becken profitieren. Renate Brauner, Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin der Stadt Wien: "Der Ausbau der Seestadt aspern schreitet mit dem Beginn der Bohrung für die Geothermie zügig voran. Das Pilotprojekt Geothermie-Kraftwerk Aspern dient ganz besonders dem Klimaschutz in Wien. Und es bringt vor allem den künftigen BewohnerInnen der Seestadt eine völlig neuartige Energieinfrastruktur, wie es sie in dieser Größenordnung in Österreich bislang nicht gab. Gerade in Zeiten, in denen die Konjunktur schwächer wird, sind Investitionen der Stadt und ihrer Unternehmen in nachhaltige Infrastruktur-Projekte ein Gebot der Stunde".
Das Geothermie-Kraftwerk Aspern wird mit rund 40 Megawatt (MW) 60 Prozent mehr thermische Leistung bringen als jede vergleichbare Anlage in Österreich. Sie ist auch das erste hydrothermale Geothermie-Vorhaben zur Energiegewinnung im Wiener Becken, in dem mit den vermuteten Heißwasservorkommen ein riesiges Energiepotenzial schlummert. Geothermie zählt zu den innovativsten und umweltfreundlichsten Methoden zur Wärmeerzeugung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011wienenergie.htm

Siemens-Stranggießanlage für ultradicke Brammen bei voestalpine
Auf der neuen Stranggießanlage CC7 der voestalpine Stahl GmbH wurden bereits die ersten Pfannen vergossen. Die von Siemens VAI gelieferte Gießanlage ist für die Erzeugung von Brammen mit Dicken bis 355 Millimetern bei einer Breite bis zu 2200 Millimetern ausgelegt. Erstmals in einem europäischen Stahlwerk wird mit dem Einsatz von zwei Industrie-Robotersystemen LiquiRob eine automatisierte Gießbühne realisiert. Dies verbessert auch die Arbeitssicherheit des Betriebspersonals erheblich.
Erstmals kommen in einem europäischen Stahlwerk zwei LiquiRob-Industrieroboter zum Einsatz. Diese werden jeweils vor und hinter dem Pfannendrehturm installiert - einer bei der Pfannenaufnahme, der andere im Bereich der Verteilerwagen. Die LiquiRobs übernehmen Aufgaben wie die automatische Anbindung der elektrischen und Medienversorgung der Pfanne, den Anschluss des Schattenrohrs und des Schieberzylinders sowie das Entriegeln des Pfannenkippbandbolzens. Auch am Verteiler werden Vorgänge wie die Messung von Temperatur, Sauerstoff- und Wasserstoffgehalt, Probenentnahme, die Zugabe des Abdeckpulvers sowie das Pfannen­aufbrennen nunmehr automatisch durchgeführt. Das Bedienpersonal muss sich nicht länger in potenziell gefährlichen Bereichen aufhalten und kann den Gießvorgang sicher vom Kontrollraum aus überwachen und steuern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911siemens.htm

Mit dem "Speed Scan" in Rekordzeit zum Fußabdruck
Zur Darstellung eines digitalen Fußabdrucks hat Christian Schindlegger, Orthopädieschuhtechniker aus Kirchberg an der Pielach, einen neuartigen transportablen Scanner entwickelt und ihn "Speed Scan" getauft. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst erklärt Schindlegger die Vorteile dieses Gerätes damit, dass es in nur 1,1 Sekunden beide Füße erfassen kann, was bewegungsaktive Kinder und wenig mobile Senioren als große Erleichterung empfinden.
Der "Speed Scan" bildet aber nicht nur die Fußsohlen 1:1 ab, sondern erfasst den gesamten Bereich bis zum Knöchel. So kann man auf einfache Weise Fehlstellungen des Fußes erkennen und passende Korrekturmaßnahmen ergreifen.
Derzeit können Aufnahmen mit dem "Speed Scan" nur in Kirchberg gemacht werden. Schindlegger arbeitet aber bereits an der Serienreife seines Gerätes mit Hochdruck. Es soll dann in Schulen, Krankenhäusern und direkt zu Hause beim Kunden eingesetzt werden. Den Preisrichtern des NÖ Innovationspreises 2011 war der "Speed Scan" eine Nominierung wert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911noewpd.htm


--->>> KULTUR

Wiener Kaffeehauskultur ist immaterielles Kulturerbe der UNESCO
Die Wiener Kaffeehauskultur als "typische gesellschaftliche Praxis" ist seit 10.11. offiziell in das Verzeichnis des nationalen immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die entsprechende Urkunde wurde durch die Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission, Eva Nowotny, im Cafe Weimar überreicht.
Die Tradition der Wiener Kaffeehauskultur reicht bis an das Ende des 17. Jahrhunderts zurück und ist durch eine ganz spezielle Atmosphäre geprägt. Typisch für ein Wiener Kaffeehaus sind Marmortischchen, auf denen der Kaffee serviert wird, Thonetstühle, Logen, Zeitungstischchen und Details der Innenausstattung im Stil des Historismus. Die Kaffeehäuser sind ein Ort, in dem Zeit und Raum konsumiert werden, aber nur der Kaffee auf der Rechnung steht, so die Beschreibung der Kaffeehauskultur seitens der Kommission.
Damit ist die Kaffeehauskultur das mittlerweile dritte nationale Kulturerbe aus Wien: die Wiener Ballkultur und das "Wiener Dudeln" (Heurigengesang) sind bereits vertreten.
Als Geburtsstunde der Wiener Kaffeehauskultur gilt das Jahr 1683. Der Wiener Georg Franz Kolschitzky (1640-1694) soll laut Überlieferung als erster die Erlaubnis zum Kaffeeausschank bekommen haben. Zwar gibt es dafür keine Belege, eine Gasse im 4. Bezirk sowie ein Denkmal Ecke Favoritenstraße/Kolschitzkygasse erinnern aber an ihn. Als tatsächlicher "Gründer" gilt Johannes Diodato (1640-1725), der 1685 das erste historisch verbürgte Kaffeehaus eröffnete. Er ist mit einem eigenen Park verewigt, ebenfalls in der Wieden.
Neben dem materiellen Welterbe der UNESCO - die Konvention besteht seit 1972 - gibt es seit 2003 auch das immaterielle Kulturerbe. Diese Konvention beinhaltet "identitätsstiftende Praktiken", darunter mündliche Überlieferungen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Wissen in Bezug auf die Natur und traditionelle Handwerkstechniken. Österreich ist seit 2009 Vertragsstaat dieses Übereinkommens mit der UNESCO.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/21111rkUnesco.htm

Bundestheater-Evaluierung
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied hat am 10.11. den Geschäftsführer der Bundestheater-Holding Dr. Georg Springer mit der Umsetzung des vorgelegten Maßnahmenkatalogs aus der Bundestheater-Evaluierung beauftragt und seine Funktion als Geschäftsführer bis zum 31. Dezember 2014 verlängert. Der im September von den Aufsichtsräten der Konzerngesellschaften einstimmig genehmigte Katalog sieht schrittweise Maßnahmen zur Umsetzung der Ergebnisse der Evaluierung des Bundestheaterkonzerns mit einem Optimierungspotential in Höhe von ca. Euro 12,4 Mio. für den Zeitraum von fünf Jahren, bis zum Ende der Saison 2014/15 vor (Burgtheater: ca. Euro 3,6 Mio., Wiener Staatsoper: ca. Euro 6,7 Mio., Volksoper Wien: ca. Euro 1,5 Mio., Theaterservice GmbH: ca. Euro 0,6 Mio.).
Mit der Verlängerung von Holding-Geschäftsführer Georg Springer sei sichergestellt, dass die aus der umfassenden Evaluierung der Bundestheater abgeleiteten Maßnahmen umgesetzt würden und das von den Konzerngesellschaften dargestellte finanzielle Optimierungspotential realisiert werde. In Zukunft werde die von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellte Basisabgeltung von den Bundestheatern noch fokussierter für das künstlerische Programm eingesetzt, so Schmied.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011bmukk.htm

Theophil Hansen: "Bauen für Politik und Gesellschaft"
Vor 120 Jahren, im Februar 1891, starb der Architekt des Parlamentsgebäudes Theophil Hansen. Dieses historische Datum nahm Nationalratspräsidentin Barbara Prammer zum Anlass, um am 07.11. gemeinsam mit der Zentralvereinigung der ArchitektInnen und der Österreichisch- Dänischen Gesellschaft zu einer Veranstaltung ins Hohe Haus zu laden. Unter dem Titel "Bauen für Politik und Gesellschaft" würdigten Politik und Architektur einen der bedeutendsten Architekten seiner Zeit. Beleuchtet wurde dabei nicht nur die Bauphilosophie Hansens, der sich als Schöpfer von Gesamtkunstwerken verstand, sondern auch sein Umfeld und die kulturellen Ansprüche seiner Auftraggeber. Mit verschiedenen Beispielen internationaler Parlamentsarchitektur spannte Architekturwissenschaftler Christian Kühn den Bogen bis in die Gegenwart.
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer wies in ihren Eröffnungsworten auf die privilegierte Situation hin, ihren Arbeitsplatz in einem "Gesamtkunstwerk" zu haben. Selbst nach Jahren entdecke man im Parlamentsgebäude Details, die einem zuvor nicht bewusst aufgefallen seien, meinte sie. Auch BesucherInnen staunten immer wieder über die Pracht der Säulenhalle und anderer Räumlichkeiten.
Prammer verwies aber auch auf den schlechten Bauzustand des Hauses, der eine Generalsanierung unbedingt notwendig macht. In den letzten 130 Jahren sei nicht viel geschehen, gab sie zu bedenken. Die Entscheidung über das Ausmaß der Sanierung wird ihr zufolge voraussichtlich Anfang 2014 fallen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/50811pkHansen.htm

Klaus Nüchtern erhält Staatspreis für Literaturkritik 2011
In Vertretung von Kulturministerin Dr. Claudia Schmied zeichnete Sektionschefin Andrea Ecker am Abend des 08.11. den Literaturkritiker, Kolumnisten und Essayisten Klaus Nüchtern mit dem Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik 2011 aus.
Klaus Nüchtern sei ein pointierter, international anerkannter Literaturkritiker, der Woche für Woche lesenswerte Neuerscheinungen ans Herz lege und immer wieder auch Titel empfehle, an denen man ohne ihn vorbeigegangen wäre. Mit Klaus Nüchtern lasse sich vieles entdecken und ihm vertraue man sich gerne an, denn auf sein literarisches Urteil sei Verlass, so Ecker.
Laudatorin Daniela Strigl über den Preisträger: Klaus Nüchtern könne sich ereifern, vor allem aber: er könne sich begeistern. Ein guter Kritiker sei ja nicht an seiner Virtuosität beim Verreißen zu erkennen, sondern daran, ob er zu loben verstehe. Für Daniela Strigl ist Klaus Nüchtern der Gärtner aus Liebe, in Anbetracht der Dauer seiner Pflanz- und Jät-Versuche, sieht sie ihn sogar als "constant gardener". Der Kritiker Klaus Nüchtern lasse sich auch auf die Formel bringen: raue Schale, harter Kern. Die raue Schale bestehe aus ironischer Verstellung, der harte Kern aus dem Willen und dem Mut zum Urteil, so Strigl. Weiter führte Strigl aus: In seiner unnachahmlichen Mischung aus Esprit und Bodenständigkeit habe er vor allem den Kollegen aus Deutschland Anschauungsunterricht in Sachen Ironie gewährt und gezeigt, wie sich das anfühle, wenn Schlagfertigkeit und Treffsicherheit zusammengehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911bmukk.htm

Burgenländischer Literaturpreis 2010
Die Kulturabteilung des Landes Burgenland hat 2010 einen Literaturpreis für eine Kurzgeschichte ausgeschrieben. Kulturlandesrat Helmut Bieler bei der Preisverleihung: Die Jury - bestehend aus Barbara Zwiefelhofer, Michaela Schöller und Helmut St. Milletich - hat den Preis in der Höhe von 3.500 Euro der Autorin Ines Eicher aus Neumarkt an der Raab für ihre Kurzgeschichte "Das Schwarz der Brombeere" zuerkannt. Die Preisträgerin konnte sich damit gegen 31 weitere Teilnehmer durchsetzen.
In ihrer Begründung stellte die Jury fest: "Ines Eichers Kurzgeschichte ‚Das Schwarz der Brombeere' löst in ihrer dichten, plastischen Atmosphäre beinahe körperliches Unbehagen beim Rezipienten aus. Eicher beschreibt darin eine kurze Zeitspanne im Leben eines Jugendlichen. Eindringlich schildert sie das Unvermögen an Kommunikation zwischen dem Protagonisten Ben und dessen Mutter, ein Wechselspiel aus Vorwurf und Teilnahmslosigkeit. Als zweites Pubertätsszenario wählt die Autorin einen alkoholschwangeren Discothekenbesuch. Lakonisch beschreibt sie einerseits das Geschehen, macht andererseits die vibrierende, von der Lichtorgel zerrissene Stimmung mittels Wortwiederholungen erlebbar. Ines Eichers Text beeindruckt durch seine Kompaktheit und Authentizität. Der jungen Autorin gelingt es, stilistisch eigenständig und originell zu erzählen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/31011blmsLiteratur.htm

17 Musikkapellen mit "Kärntner Löwen" ausgezeichnet
Kärntens Musikkapellen wurden am Abend des 08.11. von Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Kulturreferent LR Harald Dobernig im Rahmen eines Festaktes im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung ausgezeichnet. Musikkapellen, die in fünf Jahren an mindestens drei Bezirkswertungsspielen teilnehmen und dabei mindestens 250 Punkte erreichen, werden vom Kärntner Blasmusikverband für die Nominierung eines "Kärntner Löwen" durch das Land vorgeschlagen.
LH Dörfler, LR Dobernig und der Obmann des Landesblasmusikverbandes, Horst Baumgartner gratulierten den Musikern und dankten ihnen für ihr erfolgreiches Wirken und ihre vorbildhafte Gemeinschaftspflege. Die Musikvereine seien immer da, bei jedem Anlass und zu jeder Jahres- und Tageszeit, sagte Dobernig. Ohne Musikkapellen wäre das Land sehr viel ärmer. Daher danke er ihnen sowie dem Landesmusikschulwerk für die stetigen Bemühungen um Qualität und Kooperation. Ziel sei es, die Qualität weiter zu steigern. Besonders erfreulich sei die Tatsache, dass rund zwei Drittel der Musiker unter 30 Jahre alt sind. 6.800 Menschen würden in insgesamt 134 Kapellen bei rund 4.000 Auftritten im Jahr mitwirken, beschrieb Dobernig das breite und intensive Wirken der Kärntner Blasmusik. Insgesamt seien in Kärnten über 100.000 Menschen in der Volkskulturarbeit aktiv.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/40911lpdKapellen.htm

Junge Künstler lassen ihrer Kreativität freien Lauf
Innsbruck (rms) - Was ansonsten meist unerlaubt geschieht, konnte am 10.11. in einem Workshop richtig gelernt werden. An diesem Tag fand nämlich auf dem Gelände vor dem Skatepark Tivoli bei herrlichem Wetter ein Graffitiworkshop mit professionellen Künstlern statt. Mit den entstandenen Kunstwerken werden die Innsbrucker Stadtsäle anlässlich der Jungbürgerfeier My Day am 18. November dekoriert. Organisiert wurde das Event für Jugendliche vom Referat für Kinder- und Jugendförderung der Stadt Innsbruck. Kinder- und Jugendreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann ließ es sich nicht nehmen, selbst den jungen Künstlern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.
Über 15 Jugendliche nahmen am Graffiti Workshop teil. Sie konnten auf 20 großen Leinwänden ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Material sowie alkoholfreie Getränke wurden von der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellt. Tipps und Tricks erhielten die Jugendlichen von zwei professionellen Graffitikünstlern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W2/21111ibkGraffiti.htm

--->>> SPORT

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