Ausgabe Nr. 716 vom 28. November 2011                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Schuldenbremse

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte nach einem Gespräch mit der dänischen Premierministerin Helle Thorning-Schmidt, die anlässlich der Übernahme des EU-Vorsitzes ab Jänner 2012 Amtskolleginnen und -kollegen in den Hauptstädten Europas besucht, in der Koalition gebe es eine Einigkeit bei der Schuldenbremse. In Österreich müsse man noch eine Oppositionspartei überzeugen, damit eine Defizitregel in der Verfassung verankern werden könne.
Alle seien sich einig, dass ohne strenge Regeln europaweit keine weiteren Schritte für den Euro, wie etwa die Eurobonds, möglich seien. Daher sei es eine Voraussetzung für mehr Handlungsspielraum, dass sich alle an Defizitregeln in Europa halten, so Faymann. Derartige Regeln existieren bereits, etwa im Stabilitäts- und Wachstumspakt, jedoch hätten sich in der Vergangenheit die wenigsten daran gehalten. Weder Deutschland noch Österreich könnten sagen, sie seien dabei Musterschüler gewesen. Also sei es ein wichtiger Schritt, eine Schuldenbremse in der Verfassung festzulegen. Dazu kämen noch zusätzliche Kontrollinstrumente, weil man nicht zulassen könne, dass die Maßnahmen für den Euro ein Fass ohne Boden würden, sagte der Bundeskanzler. Man könne etwa nicht einfach Eurobonds ohne gemeinsamen, verbindlichen Rahmen genehmigen. Wir würden uns in Europa davor schützen, dass nicht einer ausbreche, für den dann alle haften müssten. Und wir würden uns auch im eigenen Land davor schützen, dass keiner auf die Idee komme, die Regeln leichtfertig zu verletzen.
Mehr Schulden seien kein Kavaliersdelikt oder eine Ideologiefrage: Bevor ein paar Milliarden Euro mehr schwer verdientes, österreichisches Geld für Zinsen für Staatsanleihen bezahlen werden würden, sollte dieses Geld lieber für Beschäftigung und Bildung in Österreich investiert werden.

Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) sprach sich im Rahmen des Wirtschaftsparlaments der Wirtschaftskammer Österreich für Strukturreformen aus, die diesen Namen verdienen, und wandte sich zugleich vehement gegen neuerliche Belastungen für die Wirtschaft und den Mittelstand - und erntete damit "Standing Ovations" unter den Wirtschaftsdelegierten: Die Wirtschaft arbeite gut, die Staaten nicht - deshalb brauche es eine Schuldenbremse in der Verfassung. Dies müsse durchgezogen werden. Infolge des absehbaren Konjunktureinbruchs seien außerdem zusätzliche Budgetmaßnahmen notwendig, um rascher in Richtung Nulldefizit zu kommen.
Die 8 Milliarden Euro, die Österreich derzeit an Zinsen zahle, seien "unsozial". Das sei Geld, das uns in der Wirtschaftsstimulation, in der Bildung und in der Forschung abgehe, so Fekter. Bei dem für 2012 geplanten Sparpaket müsse bei den Ausgaben angesetzt werden - und zwar dort, wo unsere größten strukturellen Probleme seien: bei den Frühpensionen, bei den unzähligen öffentlichen Förderungen, bei den Personalkosten im Bildungsbereich, den ÖBB und im Gesundheitsbereich".
Neben umfangreichen Strukturreformen sprach sich Fekter leidenschaftlich für eine Vereinfachung der Steuergesetzgebung aus. Es sei hoch an der Zeit, den dicken Wust in unserem System zu durchforsten und manches über Bord zu werfen.
Forderungen nach einer höheren Belastung des Mittelstands, ob als Reichen- oder Vermögenssteuer verkleidet, erteilte sie eine klare Absage: 50 % Einkommensteuer seien genug. Wir bräuchten keinen Staat, der sich wie eine Qualle über alles lege. Auch Maßnahmen, die den Standort gefährden, seien mit ihr nicht zu machen. Wer einen Anschlag auf die Gruppenbesteuerung vorhabe, sei standortschädlich unterwegs. Sie, Fekter, halte auch dagegen bei einer Reichensteuer oder einer Steuer auf die Substanz der Betriebe.

Der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl sagte, was uns die Bundesregierung derzeit mit ihrem Eiertanz um die sogenannte Schuldenbremse biete, könne nur mehr als Kasperltheater bezeichnet werden. Damit mache die Bundesregierung allerdings nichts anderes, als ein Gesetz gegen ihr eigenes, vor wenigen Tagen beschlossenes Budget, zu schnüren, so Kickl, der Schabernack-Kanzler Faymann zu dieser "Comedy des Jahres" einen Kleinkunstpreis überreichen will. Offenbar habe sich nun auch in der Regierung herumgesprochen, dass es auch möglich sei, ohne Verfassungsgesetz zu sparen, sagte Kickl.
Nachdem es den Hoppala-Strategen von Rot und Schwarz nun nicht gelungen sei, die Opposition für Steuererhöhungen verantwortlich zu machen, müsse sie ihr selbstverschuldetes Schlamassel auch selbst ausbaden, so Kickl. Die berechtigten Forderungen der FPÖ, von denen die Zustimmung zur Schuldenbremse abhängig gemacht worden sei, als "Erpressung" zu bezeichnen, drücke das abgehobene Demokratieverständnis der bereits zu lange regierenden Parteien aus, so Kickl.
Die gesamte Diskussion um die Schuldenbremse sei nichts anderes als ein schäbiger PR-Gag, betonte Kickl. Die Maastricht-Kriterien seien immer noch in Geltung. Es sei daher nichts anderes von Nöten, als diese auch einzuhalten. Dafür brauche es weder ein Verfassungs- noch sonst irgend ein Gesetz. Das sei bereits beschlossen, betonte Kickl, für den der Begriff "Schuldenbremse" noch keinen Wert an sich darstelle. Eine tatsächliche Schuldenbremse müsse zu ausgabenseitigem Sparen führen und nicht zu höheren Steuern, betonte Kickl.

BZÖ-Bündniskoordinator Markus Fauland übermittelt ÖVP-Budgetsprecher Günter Stummvoll hiermit gerne den Originaltext der Regierungsvorlage zur Schuldenbremse. Stummvoll hatte in der APA "gewarnt", "dass eine einfachgesetzliche Schuldenbremse eine andere Qualität habe, als eine verfassungsrechtliche. Denn im Fall einer verfassungsrechtlichen Defizitbeschränkung wäre die Regierung bei jeder Überschreitung auf die Opposition angewiesen, eine einfachgesetzliche Regelung könne die Koalition aber jederzeit mit einfacher Mehrheit umgehen."
Stummvoll solle einmal die eigene im Ministerrat von ÖVP und SPÖ beschlossene Regierungsvorlage zur Schuldenbremse lesen. Dort stehe auch für Super-Finanzexperte Stummvoll verständlich, dass die Schuldenbremse im Regierungsentwurf im Fall von Naturkatastrophen oder nicht genau definierten "außergewöhnlichen Notsituationen" mit einfacher Regierungsmehrheit ausgehebelt werden könne und dafür dann ein Rückführungskonto eingerichtet werde. Das BZÖ habe diese Aufweichung immer bekämpft und fordere in den Verhandlungen mit SPÖ und ÖVP genau den verfassungsrechtlichen Schutz der Schuldenbremse durch eine Zweidrittel-Mehrheit, Herr ÖVP-Budgetsprecher Stummvoll, so Fauland. Stummvoll wäre besser beraten gewesen, den Umfaller der ÖVP bezüglich der Einführung neuer Steuern zu kommentieren und abzulehnen.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/22511Pschuldenbremse.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/32411Pschuldenbremse.htm

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Investitionskraft der Städte stark gebremst
Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat spürbare Auswirkungen auf die Finanzgebarung der Städte und Gemeinden, denn trotz gestiegener Einnahmen können die Ausfälle wegen ständig steigender Ausgaben nicht wettgemacht werden. Die nun von der Bundesregierung beschlossene Schuldenbremse könnte eine zusätzliche Verschärfung bringen, wenn keine flankierenden Maßnahmen beschlossen werden.
Dies geht aus einer aktuellen Finanzprognose für Städte und Gemeinden hervor, die das KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung im Auftrag des Österreichischen Städtebundes erstellt und gemeinsam mit Kooperationspartner Bank Austria am 22.11. in Wien präsentiert hat.
Die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden in Österreich stabilisiert sich auf einem niedrigen Niveau. Die Ertragsanteile haben sich gegenüber dem Vorjahr um 57 Millionen Euro reduziert, die weiteren Einnahmen wachsen 2010 nur in einem geringen Ausmaß und ausgabenseitig ist ein geringer Anstieg zu verzeichnen. Der Zinsaufwand sinkt erheblich, die Transferzahlungen steigen jedoch stark an - innerhalb eines Jahres von 2009 auf 2010 um 180 Millionen Euro.
Die finanzielle Lage der Gemeinden bleibt weiterhin angespannt. Die Ertragskraft liegt mit der Öffentlichen Sparquote um rund ein Drittel unter den Werten der Jahre vor 2008 und die Freie Finanzspitze ist in Summe Null, sodass sich die Investitionstätigkeit rückläufig zeigt. 2010 wurde um 300 Millionen Euro weniger investiert al in den Vorjahren.
In den nächsten Jahren ist mit keiner wesentlichen Verbesserung der Gemeindefinanzen zu rechnen. 2011 werden stark steigende Ertragseinnahmen aufgrund einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung und des Auslaufens des Konsolidierungsbeitrages erwartet. 2012 steigen die Ertragsanteile nicht mehr so stark. Zinsen und Transfers werden wieder anwachsen und die Überschüsse der laufenden Gebarung werden nach einer kurzfristigen Verbesserung bis 2011 stetig verringert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/52211rkStaedtebund.htm

"Verfassungsreform hat historische Dimension"
Die Klubobmänner, Walter Kröpfl (SPÖ) und Christopher Drexler (ÖVP), zeigen sich erfreut, dass am 22.11. im Landtag Steiermark mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grünen (nur die KPÖ war dagegen) die größte und tiefgreifendste Verfassungsreform seit 1945 beschlossen wurde.
In zügigen Verhandlungen wurde die im Sommer von LH Franz Voves und LH-Vize Hermann Schützenhöfer angekündigte und im Oktober gemeinsam von SPÖ und ÖVP eingebrachte Verfassungsreform zur Abschaffung des Proporzes und Verkleinerung des Landtages und der Landesregierung zu einem raschen Ende gebracht. "Die Minderheitenrechte werden ausreichend gestärkt und eine konstruktive Oppositionspolitik wird auch in Zukunft möglich sein", stellen Kröpfl und Drexler fest.
Der Inhalt der Verfassungsreform sieht neben der bereits angesprochenen Verkleinerung des Landtages von 56 auf 48 Abgeordnete und der Landesregierung von neun auf künftig sechs bis acht Mitglieder insbesondere die Abschaffung des Proporzsystems vor. Künftig werden in der Landesregierung nicht mehr automatisch alle Parteien ab einer gewissen Stärke vertreten sein, sondern es ist eine Koalitionsfindung wie auf Bundesebene notwendig. Darüber hinaus wurden die Minderheitenrechte insofern gestärkt: Auch in Zukunft sind für eine Dringliche Anfrage Unterschriften von nur zwei Abgeordneten notwendig. Verkleinert wird auch der Grazer Stadtsenat und Gemeinderat.
Die Politik müsse in Zeiten strukturell notwendigen Sparens als Vorbild bei sich selbst beginnen. Man beginne bewusst mit Reformen auf Ebene der Landespolitik, um eine Signalwirkung gegenüber den anderen Verwaltungsebenen zu erreichen, so Kröpfl und Drexler unisono.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/42311stmk.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Außenminister bei Eröffnung der 14. Generalkonferenz der UNIDO
Die UNIDO sei die einzige Organisation, die auf die nachhaltige Minderung der Armut durch Ausbau der industriellen Wirtschaft und Stärkung der Handelskapazitäten unter besonderer Berücksichtigung von Energie- und Umweltaspekten abziele, erklärte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 28.11. im Rahmen der Eröffnung der 14. Generalkonferenz der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Wien. Die diesjährige Sitzung beschäftigt sich in erster Linie mit Strategien für eine nachhaltige industrielle Entwicklung.
Aus österreichischer Sicht sind besonders die Bestrebungen der UNIDO zur Schaffung von nachhaltigen Beschäftigungsmöglichkeiten für Kleinstunternehmer in Entwicklungsländern, insbesondere für Frauen und Jugendliche, sowie die Nutzung erneuerbarer Energien und der umweltschonenden Produktion von Bedeutung. Österreich hat daher das UNIDO-Programm zur ressourcensparenden und sauberen Produktion in den letzten 10 Jahren mit rund 11,4 Mio. Euro unterstützt.
Nachhaltige industrielle Entwicklung könne, so Spindelegger, langfristig nur erfolgreich sein, wenn es uns gelänge, das drängende Problem der Nutzung der begrenzten globalen Ressourcen bei größtmöglicher Schonung von Umwelt und Klima gerecht zu lösen. Gleichzeitig müsse die Teilhabe aller Menschen am Entwicklungsprozess gewährleistet werden. Die weltweite Zunahme der Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen, sei eine enorme Herausforderung für die internationale Gemeinschaft. Die Entwicklungen in der arabischen Welt würden das mit besonderer Nachdrücklichkeit zeigen. Produktive Beschäftigung möglichst breiter Bevölkerungsschichten trage entscheidend zum sozialen Frieden und zur Sicherung von nachhaltiger Entwicklung und Sicherheit bei.
Der Vizekanzler dankte dem UNIDO-Generaldirektor, Kandeh Yumkella, für dessen erfolgreiche Leitung der Organisation und würdigte sein herausragendes internationales Engagement im Bereich der nachhaltigen Entwicklung als Vorsitzender von UN-Energy und als Ko-Vorsitzender der High-Level Group on Sustainable Energy for All (SE4ALL). Die entwicklungspolitische Expertise im Bereich des Handels und der Industrie der UNIDO sei heute weltweit unbestritten. Österreich sei stolz darauf, die UNIDO zu beherbergen, so der Außenminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811bmeiaUnido.htm

Staatssekretär Waldner eröffnet die "Grüne Botschaft" Jakarta
Der Staatssekretär im Außenministerium, Dr. Wolfgang Waldner, eröffnete am 28.11. das als Niedrigenergiehaus verwirklichte, neue österreichische Botschaftsgebäude. Am Nachmittag traf er zu einem Gespräch mit dem indonesischen Außenminister, Marty Natalegawa, zusammen.
Dieser lobte im Gespräch mit Staatssekretär Waldner das erstmals realisierte Projekt einer "grünen", Botschaft und betonte die Vorbildwirkung für die 18 Mio. Metropole Jakarta.
Das Wiener Büro "pos architekten" (Fritz Oettl) entwarf und errichtete im tropischen Klima ein Niedrigenergiehaus mit österreichischem Know-how in nachhaltiger und ökologisch verträglicher Weise. Es wurden dabei traditionelle Techniken, lokale Materialien und moderne Technologie sinnvoll kombiniert, um gesunden Klimakomfort und Sparsamkeit im Betrieb zu gewährleisten.
Im Zuge einer ausführlichen Unterredung von Staatssekretär Waldner mit dem Gouverneur der Stadt Jakarta, Fauzi Bowo, betonte dieser, dass das österreichische Botschaftsgebäude in Jakarta ein "hervorragendes Beispiel" darstelle, "an dem sich andere diplomatische Vertretungen sowie die hiesige Privatwirtschaft orientieren können".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811bmeiaJakarta.htm

Österreicher wollen engere Zusammenarbeit der EU-27
Bei allen Problemen - eine klare Mehrheit der Österreicher möchte lieber gemeinsam als einsam durch die Staatsschuldenkrise in Europa, kommentiert Paul Schmidt, Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), das Ergebnis einer österreichweiten Umfrage, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens der ÖGfE durchgeführt wurde.
57 Prozent der Österreicher meinen, dass eine möglichst enge Zusammenarbeit der 27 EU-Mitgliedstaaten der richtige Weg ist, um die Herausforderungen der aktuellen Schulden- und Finanzkrise zu bewältigen. 36 Prozent der Österreicher sind nicht dieser Ansicht und sagen, dass jeder EU-Mitgliedstaat für sich selbst seine eigenen Maßnahmen auf nationaler Ebene treffen sollte. (Telefonumfrage der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft unter 545 Befragten, November 2011)
Gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise sowie von Renationalisierungstendenzen in verschiedenen Politikfeldern sei objektive Europa-Information und Analyse wichtiger denn je. Dieser Aufgabe möchte die ÖGfE in Zukunft noch stärker und direkter nachkommen.
Die ÖGfE ist seit 20 Jahren für Europa unterwegs, um über europäische Integration zu informieren. Sie steht für einen offenen Dialog über aktuelle europapolitische Fragen und deren Relevanz für Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811oegfe.htm

Österreichische Soldaten verlegen in den Libanon
Am 22.11. verlegt das Hauptkontingent der österreichischen Blauhelme in den Libanon. Das Österreichische Bundesheer beteiligt sich mit einer Transporteinheit an der UNIFIL-Mission. An diesem "United Nations Interim Forces in Lebanon"-Einsatz nehmen rund 12.000 Soldaten aus 35 Staaten teil. Ihr Hauptquartier haben die Friedenstruppen in Naquora im Südwesten des Landes.
Mit rund hundert Fahrzeugen (darunter Geländewagen, Tankfahrzeuge und
Sattelschlepper) unterstützen die Bundesheer-Soldaten ihre UNIFIL-Kameraden dabei, durch ihre Präsenz die Lage im Libanon zu beruhigen und die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten. UNIFIL-Soldaten führen dazu Patrouillen durch, betreiben Checkpoints und arbeiten eng mit den libanesischen Sicherheitskräften zusammen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/52211bmlvs.htm

Salzburg erregte Aufmerksamkeit in London
Großer Auftritt für Salzburg in London: Im Rahmen eines Österreich-Workshops präsentierten sich Stadt und Land Salzburg in Englands Hauptstadt vor zahlreichen Entscheidungsträgern der Meeting-, Incentive- und Kongressbranche. Die Salzburger konnten wertvolle Kontakte gewinnen und sicherten durch die Marketing-Aktivitäten der letzten Jahre internationale Kongresse sowie Firmentagungen für die Zukunft.
Die mondäne Location 'One Mayfair' bot als ehemalige Kirche den richtigen Rahmen für eine perfekte vorweihnachtliche Stimmung, erzählt Heidi Strobl, Leiterin des Salzburg Convention Bureau, das für die Vermarktung von Stadt und Land als Event-Destination verantwortlich zeichnet.
Mit dabei waren das Messezentrum Salzburg, Salzburg Congress und das Ferry Porsche Congress Center Zell am See. Im hart umkämpften Londoner Markt gelang es, optimal auf sich aufmerksam zu machen.
So wurde ein spezieller "Salzburg-Christbaum" mit Strohsternen und Mozartkugeln zum Naschen dekoriert. Die Eventmanager ließen sich Orangenpunsch von Treml und einen von Wiberg gewürzten Glühwein sowie viele weitere Salzburger Spezialitäten schmecken. Gefördert wurde die offene Kommunikation zudem durch das gemeinsame Gestalten von Lebkuchen und Keksen.
Der Aufwand hat sich gelohnt: Aus den Salzburger Marketingaktivitäten in Großbritannien resultieren mehrere internationale Kongresse, wie die Jahrestagung der Gesellschaft für experimentelle Biologie 2012, zu der bis zu 1.000 internationale Teilnehmer über vier Tage in der Landeshauptstadt erwartet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/32411salzburgcb.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Sommer-Rekord erzeugt Rückenwind für Wintersaison
Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner sieht die am 23.11. veröffentlichten Rekord-Zahlen für den Sommertourismus als positives Signal für die Wintersaison. Mehr Gäste als je zuvor und das beste Nächtigungsergebnis seit Mitte der 90er-Jahre würden zeigen, dass Österreich als Urlaubsdestination weiter an Attraktivität gewinne, betont Mitterlehner. Angesichts der Investitionen der Branche für den Winter und dem besser abgestimmten Marketing sei daher optimistisch, dass Österreich seine Position als Wintersportland Nummer eins ausbauen wird können. Allein die Österreich Werbung setzt in diesem Winter rund 14 Millionen Euro ein, um Österreich als "Wintererlebnisland" zu positionieren.
Die Trockenheit der letzten Wochen führt zwar vereinzelt zu Verschiebungen des Winterstarts, Auswirkungen auf die Gesamtsaison befürchtet Mitterlehner jedoch derzeit noch nicht. Eher zu bedenken sei die Wirtschaftsentwicklung in Europa, die dazu führen könnte, dass im Urlaub gespart wird. Auch die ungünstige Lage der Weihnachtsfeiertage ist eine Herausforderung für Touristiker, wird aber durch den früheren und daher günstigeren Ostertermin gemildert.
Die Ankünfte sind laut Statistik Austria vom Mai bis Oktober 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 18,8 Millionen gestiegen, die Zahl der Nächtigungen um 2,4 Prozent auf insgesamt 64 Millionen. "Entscheidend für das beste Sommerergebnis seit 1995 waren vor allem die ausländischen Gäste, deren Nächtigungen sich um 3,2 Prozent auf 43,67 Millionen erhöht haben. Aber auch der Anstieg der Inländernächtigungen um 0,8 Prozent auf 20,33 Millionen bedeutet einen neuen Rekord", so Mitterlehner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/42311bmwfj.htm

Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Herbst 2011
Der Mittelstand setzt den Aufholprozess fort, das Vorkrisenniveau ist jedoch noch nicht erreicht. Das zeigt die Befragung von knapp 1.800 kleinen und mittleren Unternehmen im Herbst 2011 durch Creditreform. Danach wird die Geschäftslage von gut der Hälfte der Befragten (52,6%) mit "gut" oder "sehr gut" bewertet. Das ist ein ähnlich hoher Anteil wie im Vorjahr (52,1%). Von 9,0 auf 6,4% leicht gesunken ist der Anteil der Unternehmen, die ihre Geschäftslage mit "mangelhaft" oder "ungenügend" einschätzen.
Die Umsätze im Mittelstand sind 2011 weiter gewachsen, allerdings weniger dynamisch als im Vorjahr. Gut ein Drittel der befragten Unternehmen (35,8%) erzielte Zuwächse - 15,7% der Befragten mussten einen Umsatzrückgang hinnehmen. Vor einem Jahr berichteten 40,6% der mittelständischen Unternehmen von einem Umsatzplus und 21,6% von einem Minus. Im Baugewerbe verlief die Umsatzentwicklung moderater als im Vorjahr: Es meldeten weniger Baubetriebe einen Umsatzanstieg, aber auch weniger einen Rückgang. Eine merkliche Verschlechterung der Umsatzlage ist im Verarbeitenden Gewerbe festzustellen - Verbesserungen gab es nur im Dienstleistungssektor. In allen Wirtschaftsbereichen überwiegt aber weiterhin der Anteil der Betriebe, die per Saldo ein Umsatzplus melden.
Schlechter sieht es bei der Ertragslage aus: Der Anteil der Unternehmen, die in den vergangenen Monaten steigende Gewinne verbuchten, fällt mit 23,8% geringer aus als der Anteil der Unternehmen, bei denen die Erträge gesunken sind (26,2%). Im Vorjahr lag der Saldo der Ertragsmeldungen noch knapp im positiven Bereich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/52211creditreform.htm

Russland ist einer der wichtigsten Wirtschaftspartner Niederösterreichs
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf am 22.11. mit einer hochrangigen russischen Delegation zusammen. Angeführt wurde diese durch den bevollmächtigten Repräsentanten des Präsidenten der russischen Föderation im Föderationskreis Wolga, S. E. Grigori Rapota. Ort des Zusammentreffens war die thermische Abfallverwertungsanlage der EVN in Zwentendorf/Dürnrohr.
Das Bundesland Niederösterreich pflege bereits langjährige Beziehungen zu Russland, betonte Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme. Pröll: Russland sei einer der wichtigsten Wirtschaftspartner des Bundeslandes Niederösterreich. Derzeit sind rund 400 niederösterreichische Unternehmen in Russland tätig. In den nächsten Jahren solle im Zuge einer Exportoffensive das Exportvolumen von derzeit 200 bis 300 Millionen Euro auf 400 bis 600 Millionen Euro verdoppelt werden, informierte der Landeshauptmann.
Mit der EVN habe man in Niederösterreich ein Unternehmen, das in 20 Ländern der Welt tätig ist, von der Energieversorgung bis hin zur thermischen Müllverwertung, so Pröll: Niederösterreich will sein Know-how im umwelttechnologischen Bereich auch international verfügbar machen. Rapota betonte, die wirtschaftlichen Beziehungen seien immer voller Vertrauen gewesen und das sei auch eine sehr gute Basis für die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen. Der Föderationskreis Wolga umfasse 14 Regionen mit rund 30 Millionen Menschen, so Rapota.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/42311nlkProell.htm

Rekord-Bilanz für OÖ Seilbahnholding
Zum Ende der Sommersaison 2011 kann die OÖ Seilbahnholding auf ein beeindruckendes Ergebnis zurückblicken. So konnten auf dem Dachstein im Salzkammergut, dem Feuerkogel und auf der Zwieselalm im vergangenen Sommer mehr als 250.000 Gäste begrüßt werden. Gemeinsam mit dem Besucherrekord im Winter 2010/11 verzeichnete die OÖ Seilbahnholding damit das beste jemals erzielte Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Die OÖ Seilbahnholding sei damit an Gästen gemessen das größte Tourismusunternehmen im Land Oberösterreich. In Summe dürfen man an den Standorten pro Jahr über eine Million Gäste begrüßen - eine schöne Bestätigung des eingeschlagenen Unternehmenskurses und ein Motivationsschub für die konsequente Weiterentwicklung der Angebote, freuen sich Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Viktor Sigl, Aufsichtsratsvorsitzender der OÖ Seilbahnholding, und Geschäftsführer Dietmar Tröbinger.
Mit neuen Gaudipisten, Freeride-Schnupperkursen und noch besserem Service sind die Skigebiete der Seilbahnholding - Dachstein West, Freesports Arena Krippenstein und Feuerkogel - auch für die kommende Wintersaison bestens gerüstet. Zudem ist die Aussichtsplattform Welterbespirale am Krippenstein erstmals im Winter geöffnet und für Schneeschuhwanderer auf einem betreuten Trail gefahrlos erreichbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811ooeSeilbahn.htm

Kongresstourismus in Villach boomt!
Die Stadt Villach ist bekanntlich mit dem top ausgestatteten Congress Center die Kongress- und Tagungsstadt im Süden Österreichs. Erst vor wenigen Tagen wurde dies einmal mehr im Rahmen des österreichischen Innovationskongresses mit mehr als 1000 Teilnehmern eindrucksvoll bestätigt.
Jetzt folgt ein weiterer Offensivschritt: Im Rahmen des 6. Villacher Tourismusinformationstages in Drobollach vereinbarten Bürgermeister Helmut Manzenreiter und Kärnten-Werbung-Chef Christian Kresse am 25.11., dass man gemeinsam die ATB Experience, die wichtigste Verkaufsveranstaltung für den österreichischen Tourismus, 2013 nach Villach holen will. Die Vorgespräche würden laufen, man sei sehr optimistisch, dass diese wichtige und größte Tourismusveranstaltung in Österreich im Congress Center durchgeführt werde. Wenn es klappt, würden 2013 Hunderte Einkäufer aus der ganzen Welt nach Villach kommen, um sich die touristischen Produkte und Vorzüge in der Stadt und in der Region anzusehen. Eine unbezahlbare Werbung und tolle Chance für die Tourismusregion sowie auch für ganz Kärnten, betont Bürgermeister Helmut Manzenreiter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811villachKongress.htm


--->>> CHRONIK

Westbahnhof mit ÖBB BahnhofCity eröffnet
Seit Mitte September 2008 wurde der Wiener Westbahnhof unter laufendem Betrieb umgebaut. Ein Meilenstein konnte letztes Jahr im Dezember gefeiert werden: die denkmalgeschützte, renovierte Bahnhofshalle wurde wieder eröffnet. Mit der Fertigstellung der BahnhofCity ist der Westbahnhof nun komplett. Mit ihr wird die eigentliche Verkehrsstation, die Bahnhofshalle, um ein Gastronomie-, Shopping- und Dienstleistungszentrum erweitert.
Ziel sei es, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf die Bahn zu bewegen, so Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG. Um die Bahn noch attraktiver zu machen, müsse man den Fahrgästen modernste Infrastruktur und Top-Service bieten. Der Ausbau und die Modernisierung des Westbahnhofs zu einem künftigen innerstädtischen Knotenpunkt des öffentlichen Lebens sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es seien Werte für Generationen geschaffen, 1.500 Arbeitsplätze errichtet worden. Von diesen Investitionen würden noch unsere Kinder und Enkel profitieren.
Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie: Ein moderner Bahnhof sei mehr als eine Abfertigungshalle für Fahrgäste - er sei auch ein Ort zum Shoppen und Flanieren, der zum Verweilen einlädt. Der neue Westbahnhof habe alle Voraussetzungen, um zu einem Mittelpunkt sowohl für Reisende als auch für die Bevölkerung der angrenzenden Wiener Bezirke zu werden. Die Bahn sei das sicherste und mit Abstand das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Mit der Modernisierung unserer Strecken und Bahnhöfe werde sie auch das schnellste und komfortabelste.
Der neue Westbahnhof sei sowohl attraktiver Verkehrsknotenpunkt als auch Impulsgeber für die Modernisierung des großen innerstädtischen Entwicklungsgebietes rund um die BahnhofCity, so Michael Häupl, Bürgermeister der Stadt Wien. Vorzeigeprojekte wie dieses würden viel zum hohen Wirtschafts- und Lebensstandard in der Stadt beitragen. Man freue sich daher über dieses gelungene Projekt.
Der Westbahnhof ist ein zentraler Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs. Hier kommen das Fern-, Regional und Nahverkehrsnetz der ÖBB zusammen. Zwei U-Bahnlinien (U3, U6), mehrere Straßenbahn- (Linien 5, 9, 52 und 58) und Regionalbuslinien sowie der Flughafenbus ergänzen das Verkehrsangebot. Für den Individualverkehr steht eine Parkgarage mit 600 Stellplätzen zur Verfügung. Fahrradbenützern stehen 200 Abstellplätze am Bahnhof sowie nochmals rund 250 Stellplätze in der WIPARK-Parkgarage zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/32411oebb.htm

Die alte Turmuhr im Schloss Kleßheim schlägt wieder
Ab nun schlägt die alte Turmuhr des Torwarthauses im Schloss Kleßheim wieder. Die Turmuhr wurde im Auftrag des Landes Salzburg und im Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt umfassend restauriert. Die Landesliegenschaften des Landes Salzburg stellten für die Restaurierung 20.000 Euro als wichtigen Beitrag zur Erhaltung von historischen Kulturgütern zur Verfügung, sagte der für die Landesliegenschaften ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner am 22.11.
Durchgeführt wurde die Restaurierung beziehungsweise Revitalisierung durch das Kleinunternehmen "horologium. michael neureiter". Das fehlende Pendel wurde samt einer Stilkopie der Pendellinse in den Werkstätten der HTL Hallein nachgebaut. Drei Elektroaufzüge treiben nun nach dem Patent von Klaus Meinhardt, Golling, das Werk, die vier Zifferblätter und die zwei Schlagwerke des Turmhauses an. Der einzige Eingriff in das historische Werk ist die Aufbringung der "Taschenräder" für die drei Antriebsketten, die mit den Getriebemotoren künftig die Aufgabe der früheren Seile und der (ebenfalls verloren gegangenen) Gewichte übernehmen. Die Gestänge zu den vier Zifferblättern mussten großteils erneuert werden, seit ihrem Einbau Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Rostfraß gewütet.
Das Werk aus 1732 wird nun permanent am Signal der Funkuhr Mainflingen (Atomuhr) abgeglichen und wird im Park des Schlosses Kleßheim und in der ganzen Umgebung wieder als "Schlag- und Zeiguhr" für sichtbare und hörbare Zeitanzeige sorgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/52211SbgTurmuhr.htm


--->>> PERSONALIA

Ehrung für Großindustriellen Franz Schweighofer
Landeshauptmann Dr. Michael Häupl überreichte am 28.11. Kommerzialrat Franz Schweighofer, Inhaber der Holzindustrie Schweighofer GmbH., das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. An der Ehrung nahmen u.a. LH-Stellvertreterin Renate Brauner und die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Brigitte Jank, teil. Die Laudatio hielt LH Häupl, der das Lebenswerk Franz Schweighofers als einzigartig bezeichnete. Das Unternehmen habe sich vom Sägewerk im Waldviertel über die Verlegung der Firmenzentrale nach Wien bis ins Ausland nach Tschechien und Rumänien entwickelt. Häupl würdigte besonders, dass somit Wien Sitz einer der größten Holzindustrien Europas sei. Weiters dürfe der von Schweighofer ins Leben gerufene gleichnamige Preis für Innovationen in der Holzwirtschaft nur in Wien verliehen werden. Kommerzialrat Franz Schweighofer bedankte sich sehr herzlich für die hohe Auszeichnung und betonte, dass sein Sohn seine Aufbauarbeit kontinuierlich weitergeführt und das Unternehmen zu seinem internationalen Erfolg gebracht habe, wofür er ihm sehr dankbar sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811rkSchweighofer.htm

Internationaler Preis für Peter Zoller
Der Innsbrucker Quantentheoretiker Peter Zoller erhält heute den mit 40.000 Euro dotierten Hamburger Preis für theoretische Physik. Die internationale Auszeichnung wird in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen und würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Quantenoptik.
Peter Zoller wird heute an der Universität Hamburg für seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der theoretischen Quantenphysik ausgezeichnet. Er hat wesentliche Arbeiten zur Wechselwirkung von Laserlicht und Atomen verfasst. Neben grundsätzlichen Entwicklungen in der Quantenoptik ist ihm insbesondere auch der Brückenschlag zur Quanteninformation und Festkörperphysik gelungen. Gemeinsam mit Ignacio Cirac hat Zoller 1995 ein Modell für einen Quantencomputer vorgeschlagen, der auf der Wechselwirkung von Lasern mit kalten, in einer elektromagnetischen Falle gespeicherten Ionen basiert. In Grundzügen wurde diese Idee in den vergangenen Jahren experimentell bereits umgesetzt. Das Konzept zählt heute zu den erfolgversprechendsten auf dem Weg zu einem zukünftigen Quantencomputer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/22511uniIbk.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Joanneum-Stiftungstag jährt sich zum 200. Mal
Vor 200 Jahren, am 26. November 1811, gründete Erzherzog Johann von Österreich gemeinsam mit den Ständen der Steiermark das Joanneum als "Innerösterreichisches Nationalmuseum". Zum Festakt in der Aula der Alten Universität anlässlich dieses 200. Stiftungstages am 26.11.2011 konnte "Hausherr" Landeshauptmann Franz Voves zahlreiche Vertreter aus Politik, Kultur und Wirtschaft begrüßen: allen voran Bundespräsident Heinz Fischer, Bundesministerin Claudia Schmied, Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer, Kulturlandesrat Christian Buchmann sowie die Geschäftsführer des Universalmuseums Joanneum Peter Pakesch und Wolfgang Muchitsch.
In seiner Begrüßungsrede unterstrich Voves: Das Universalmuseum Joanneum mit mehr als 4,5 Millionen Sammlungsobjekten sei das größte seiner Art in der Mitte Europas, darauf könne man zu Recht stolz sein. Beim neuen Joanneumsviertel sei es gelungen, Altes mit Neuem zu etwas Einzigartigem zu verbinden, mit einem großen Mehrwert für die Stadt Graz und das Land Steiermark. Voves dankte allen sehr herzlich, die im Universalmuseum Joanneum ihren wertvollen Beitrag dazu geleistet hätten, dass dieses Herzstück der steirischen Museumslandschaft auch in Zukunft dem Wunsch und Willen seines Gründers Erzherzog Johann, entsprechen könne.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811stmkJoanneum.htm

Meilenstein der Klimaforschung
Die Atmosphäre der Erde dehnt sich aus, und das ist eine Folge der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung durch Treibhausgas-Emissionen. Das haben ForscherInnen des Wegener Zentrums für Klima und Globalen Wandel und des Instituts für Physik der Karl-Franzens-Universität Graz nun erstmals zuverlässig nachgewiesen. Dank neuartiger hochpräziser Daten konnten sie den Fingerabdruck des Menschen über den bodennahen Luftschichten sichtbar machen. Dieser Meilenstein der Forschung erschien kürzlich im renommierten "Journal of Climate", ergänzt durch einen topaktuellen Review in "Radio Science".
Die globale Erwärmung in der Wetterschicht - der bis etwa 16 Kilometer Höhe reichenden Troposphäre - habee bewirkt, dass sich die Luft ausgedehnt hat und dadurch die Flächen konstanten Luftdrucks höher liegen, berichtet Univ.-Prof. Dr. Gottfried Kirchengast, Leiter des Wegener Zentrums und Seniorautor der Arbeit. Seit den 1990er Jahren hätten sich die Druckflächen in der oberen Troposphäre um 15 bis 20 Meter pro Jahrzehnt gehoben. Und noch etwas konnten die Grazer Klima-ExpertInnen, die international zu den führenden Forschungsgruppen auf diesem Gebiet zählen, erklären: Die Ausdehnung und Hebung sind definitiv eine Folge der Treibhausgas-Emissionen. Für das Weltklima bedeutet die Erwärmung der Wetterschicht, die jetzt klar belegt wurde, dass sich unter anderem die globalen Windsysteme und die Verteilung der Niederschläge verändern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811grazUni.htm

Ein Land mit hoher Forschungsqualität
Dass Kärntens Unternehmen zündende Ideen mit viel Zukunftspotential haben, wurde am Abend des 24.11. wieder bei der Verleihung des "Innovations- und Forschungspreises des Landes Kärnten" deutlich. Beim Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) wurden 26 Projekte in drei Kategorien eingereicht, es gab 36 Bewertungen einschließlich des Sonderpreises "Innovationskultur". Dotiert war der Preis mit insgesamt 58.000 Euro. Seitens der Landesregierung waren Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landesrätin Beate Prettner bei der Verleihung anwesend.
Dörfler sagte, dass Kärnten ein Land mit hoher Lebensqualität und hoher Forschungsqualität sei. Er sehe es als Gesamtaufgabe an, Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung zu schaffen und neue Trends zu erkennen. In diesem Sinne habe das Land auch die Initiative "Lebensland Kärnten" gestartet. Hier sei man in den Bereichen Elektromobilität und erneuerbare Energien erfolgreich unterwegs und habe durch Kooperationen mit Mercedes-Benz oder Renault bereits internationales Vertrauen erlangt. Als weitere Zukunftsidee ging Dörfler auf die "Sonnenstadt St. Veit" ein. "Das ist eine Faszination, die einen nicht mehr los lässt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/22511lpdForschung.htm

Das Selbstverständnis der Habsburger im Spiegel ihrer Residenzen
Vom 7. bis 10. Dezember 2011 widmet sich die internationale Konferenz "The Habsburgs and their Courts in Europa, 1400-1700: Between Cosmopolitism and Regionalism" in Wien dem Selbstverständnis der Habsburger und wie es sich in ihrer Herrschaftskultur widerspiegelt. Organisiert wird die Konferenz von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Kooperation mit der Slowakischen Akademie der Wissenschaften.
Spanien, Mitteleuropa, Spanische Niederlande: Im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit wurden die Habsburger zu einer europaweit verzweigten Großmacht. Das hatte Einfluss auf ihr Selbstverständnis als Herrscher, das sich zwischen einer internationalen Identität als Dynastie und einer lokalen Identität als regionale Herrscher entwickelte.
Als offizielle Regierungs- und Verwaltungssitze waren die Habsburger-Residenzen in Wien, Madrid, El Escorial, Brüssel, Prag, Budapest oder Preßburg Zentren und Spiegel dieses neuen Selbstverständnisses und der sich daraus ableitenden Herrschaftskultur. "Der Austausch zwischen den europäischen Habsburgern war rege und fand seinen Niederschlag im höfischen Leben an den Residenzen", sagt Herbert Karner von der ÖAW-Kommission für Kunstgeschichte, der seitens der ÖAW die Konferenz organisiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/32411oeaw.htm

Internationale Auszeichnung für Forscher aus Wiener Neustadt
Das Fachmagazin Industrial Electronics Magazine (IEM) zeichnete kürzlich Forscher des Instituts für Integrierte Sensorsysteme (IISS) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) am Technopol Wiener Neustadt für den besten wissenschaftlichen Beitrag des Jahres aus. Diese Auszeichnung dokumentiere die exzellente wissenschaftliche Arbeit in Wiener Neustadt, sagt dazu Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und hält weiters fest, dass das Institut für Integrierte Sensorsysteme damit der wissenschaftliche Leuchtturm im Technopol Wiener Neustadt sei - sowohl was die hohe Internationalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch was die zahlreichen EU-Projekte und die internationalen wissenschaftlichen Partner und Netzwerke betreffe.
Die Forscherinnen und Forscher der ÖAW unter der Leitung von Prof. Thilo Sauter, Geschäftsführer des IISS, sind auf die Entwicklung energieoptimierter, robuster und vernetzter Sensorsysteme, Embedded Systems und Industrieller Informatik spezialisiert, die etwa im Bereich der Medizintechnik eingesetzt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811nlkBohuslav.htm


--->>> KULTUR

MAK: Veränderung durch angewandte Kunst
Unter dem neuen Leitthema "Veränderung durch angewandte Kunst" startet Christoph Thun-Hohenstein eine Neupositionierung des MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst. Angewandte Kunst müsse mit neuem Leben erfüllt werden. Ihr Potenzial als Motor für einen positiven Wandel unserer Gesellschaft in sozialer, ökologischer und kultureller Hinsicht sei das Hauptthema eines aktiven Museums für angewandte Kunst, so Thun-Hohenstein, seit 1. September 2011 neuer Direktor des MAK, bei der Programmpräsentation am 24.11. Ein künftiger Leitgedanke der künstlerischen Strategie ist "Interkreativität", also Verknüpfungen zwischen Bereichen der angewandten Kunst, insbesondere Design und Architektur, und Gegenwartskunst als wichtigem Impulsgeber.
Dieses Bekenntnis zum positiven Wandel durch angewandte Kunst wird im Ausstellungsprogramm 2012 insbesondere mit der Ausstellung "MADE4YOU. Design für den Wandel" (MAK-Ausstellungshalle, 6. Juni - 7. Oktober 2012) deutlich, die zukunftsorientierte Beispiele für Mobilität, Gesundheits- und Bildungswesen, Kommunikation, Arbeitswelt und Freizeitgestaltung erkundet. "Interkreativität" beweist die Ausstellung "Erschaute Bauten. Architektur im Spiegel zeitgenössischer Kunstfotografie" (MAK-Ausstellungshalle, 7. Dezember 2011 - 22. April 2012), die die Beschäftigung von Kunstfotografie mit Architektur zum Inhalt hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/32411mak.htm

"Zeit zu handeln!" und "Walter Vopava"
Die globalen gesellschaftspolitischen Zustände, ob in den nahost- und nordafrikanischen Ländern, in denen die diktatorischen Systeme fallen, aber auch die Protestbewegung der Occupy Wall-Street Aktivisten in Manhattan oder der finanztechnische Kollaps in Europa - all diese Ereignisse würden der Ausstellung "Zeit zu handeln!" eine erschreckende Aktualität verleihen, betonte Kunsthalle-Direktor Hans-Peter Wipplinger am 27.11. bei seiner Eröffnungsrede in Anwesenheit von Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes Zürich, Heike Munder, Leiterin des migros museum für gegenwartskunst Zürich, des Schweizerischen Botschafters Urs Breiter sowie der beiden Kuratorinnen Karin Pernegger (Kunsthalle Krems), Judith Welter (migros museum für gegenwartskunst Zürich) und Kunstmeile Krems-Geschäftsführerin Cornelia Lamprechter.
Der appellative Titel der Schau mit 43 verschiedenen künstlerischen Positionen hat offenbar den Nerv der Zeit getroffen: Die Künstler Erwin Bohatsch, Alois Mosbacher, Franz Graf, Daniel Spoerri, Matthias Griebler, Mathilde ter Heijne, Leiko Ikemura, Maja Vukoje, Hans Weigand und Bernd Zimmer fanden ihren Weg nach Krems, wie auch Edelbert Köb, Landesmuseum NÖ-Direktor Carl Aigner, Florian Steininger vom Bank Austria Kunstforum, Karikaturmuseum Krems-Direktor Gottfried Gusenbauer sowie die Sammler Rudi Schmutz, Bernhard Hainz, Anton Schmölzer und Rudolf Geymüller.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811kunsthalle.htm

Neue Strukturen in der Salzburger Museumslandschaft
In Salzburgs Museumslandschaft ist ein großer Reformprozess im Gang, zu dem sich Stadt und Land gleichermaßen bekennen. Dazu gehören die Umsetzung des Museumsleitplanes, die Neukonzeptionierung eines Schwerpunktes Barock in Salzburg, die Aufwertung des Keltenmuseums sowie die Umwandlung der Residenzgalerie in eine GmbH.
Man sei dabei die Salzburger Museen, die hervorragende wissenschaftliche und kulturelle Leistungen erbringen, mit effizienten Strukturen auszustatten, sagte Salzburgs Museumsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer. Gemeinsam arbeiten die Residenzgalerie, die ebenfalls in eine GmbH umgewandelt wird, die Burgen und Schlösser, der Domkirchenfonds mit dem Dommuseum, das Benediktinerstift St. Peter, das Salzburg Museum und die Universität Salzburg am Projekt des Dom-/Residenz-Rundganges. Haslauer freut sich sehr, dass das Projekt des Museumsleitplanes von der Stadt Salzburg aktiv unterstützt werde. Dazu würden auch die soeben unterzeichneten Weichenstellungen für das Barock- und Keltenmuseum passen.
Mit diesem neuen Gesamtkonzept sei der große Wurf für die Salzburger Museumslandschaft zum Besseren gelungen, sagte Salzburgs Bürgermeister Dr. Heinz Schaden. Die Stadt Salzburg werde sich daher auch mit einer Summe von 900.000 Euro an diesem Projekt beteiligen. Das Geld sei gut investiert.
In der Barockstadt Salzburg sollte das Schwerpunktthema Barock durch Konzentration der Kräfte und intensive Zusammenarbeit der Museen rund um den Salzburger Dom eine deutliche Stärkung erfahren. Dazu bedarf es - neben der schwerpunktmäßigen Präsentation der Sammlung Rossacher - der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation des Barocks in Salzburg, aber auch internationaler Barockthemen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/12811sbgMuseen.htm

NI HAO LINZ
Was verbindet wohl Oberösterreich mit China? Mehr als man auf den ersten Blick denken mag. In der Ausstellung NI HAO LINZ werden bisher recht unbekannte Bezüge zwischen dem Reich der Mitte und dem Land ob der Enns erlebbar gemacht. Die Schau spannt über mehrere Jahrhunderte einen weiten Bogen über die Geschichte der oberösterreichisch- chinesischen Beziehungen.
1780 lässt sich der erste Chinese in Nußdorf am Attersee nieder und heiratet in das Haus Bodenweber ein. Die Jesuiten Johann Grueber und Xaver Ernbert Fridelli wirkten als Kartografen und Astronomen am chinesischen Kaiserhof, der erste "zivile" Chinafahrer war Christoph Fernberger zu Egenberg, Erbkämmerer des Landes ob der Enns und der Linzer Bürgermeister Johann Adam Pruner (1672-1734) importierte als erfolgreicher Chinakaufmann Porzellan und anderer Kostbarkeiten.
Exponate aus der Österreichischen Nationalbibliothek, dem Wien Museum und dem Oberösterreichischen Landesmuseum verweisen auf die ersten Bezüge OÖ-China. Etliche der Objekte aus dem MAK und der Sammlung Kaminski werden zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/52211nordico.htm

40 Jahre Joseph Haydn Konservatorium
Das Joseph Haydn Konservatorium sei ein wichtiger Baustein und eine Bereicherung für das Kulturland Burgenland, so Kulturlandesrat Helmut Bieler anlässlich des 40jährigen Bestandsjubiläums des Joseph Haydn Konservatoriums in Eisenstadt. Denn das Burgenland sei heute ein bedeutendes Kulturland, das im Bereich der Kunst und Kultur seine Identität gefunden habe. Diese Identität gründe sich auf die besondere Vielfalt "unseres Heimatlandes" sowie auf die große Bandbreite künstlerischen Schaffens. Das Joseph Haydn Konservatorium wurde im Jahr 1971 als lebendiges Denkmal an Joseph Haydn errichtet und ist das östlichste und zugleich kleinste der Landeskonservatorien Österreichs. Der Namensgeber der Schule, Joseph Haydn, verbrachte fast 30 Jahre seines Lebens als Fürstlicher Kapellmeister in Eisenstadt. Viele seiner unsterblichen Werke sind hier entstanden und wurden hier uraufgeführt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/22511blmsHaydn.htm

Mailath: Hohes Niveau des Kulturbudgets in Wien
Vielfalt und Innovation seien in der Wiener Kulturpolitik auch im nächsten Jahr gesichert, so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 22.11. bei seiner Budgetrede im Gemeinderat. Das Budget 2012 stehe für Kontinuität und eröffne gleichzeitig neue Möglichkeiten. Während in vielen europäischen Ländern im gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Umfeld Kürzungen vorgenommen würden, gebe es in Wien eine leichte Steigerung von 1,48 Prozent im Vergleich zu 2011, zeigt sich Mailath erfreut.
In den letzten 10 Jahren stiegen die Subventionen für den Bereich Kultur und Wissenschaft stetig um insgesamt 61,9 Millionen Euro oder 37 Prozent an. In seiner Amtszeit sei es gelungen, das Kulturbudget beträchtlich zu stärken. Die getätigten Investitionen seien dabei ein absoluter Gewinn für die Stadt. Geistig, weil Kultur das sei, was von uns übrig bleibe. Und auch wirtschaftlich sei die Kultur nicht weniger profitabel, denn jeder hier investierte Euro komme 2 bis 3-fach zurück, so der Kulturstadtrat. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Budget-Erhöhung seit 2001 von 167,3 Millionen Euro auf 229,2 Millionen Euro im Jahr 2012. Der Anteil von Kultur und Wissenschaft am Gesamtbudget der Stadt Wien beträgt damit knapp Zwei Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/52211rkKultur.htm

Hannes Rossacher inszeniert "My Fair Lady"
Das Programm für das Musikfestival Steyr 2012 steht fest und es wird romantisch. Highlight des Steyrer Sommers: "My Fair Lady" Open Air im Schlossgraben von Schloss Lamberg. Der international anerkannte Filmemacher und Produzent Hannes Rossacher übernimmt die Inszenierung der Verwandlung von Eliza Doolittle zur feinen Dame. Ein Klassiker der Musicalszene unter der Regie eines Meisters.
Intendant Kons. Karl-Michael Ebner bringt im Rahmen des kommenden Musikfestivals an insgesamt acht Abenden ein Stück England zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Steyr. My Fair Lady wurde vom Broadway bis Hollywood ebenso wie auf zahllosen großen und kleinen Muscialbühnen gespielt. Man dürfe gespannt sein, was Hannes Rossacher daraus machen werde, so Ebner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W4/42311musikfestivalsteyr.htm


--->>> SPORT

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