Ausgabe Nr. 718 vom 12. Dezember 2011                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Nach dem EU-Gipfel in Brüssel

Die 17 Euro-Länder werden die strikteren Regeln zur Haushaltskontrolle mit einem eigenständigen Vertrag statt einer EU-Vertragsänderung in die Tat umsetzen, so die Kernaussage im Anschluß an den EU-Gipfel in Brüssel vom 08.12. Dies beinhaltet Handeln in zwei Richtungen: einen neuen fiskalpolitischen Pakt und eine verstärkte wirtschaftspolitische Koordinierung; die Weiterentwicklung unserer Stabilisierungsinstrumente, um kurzfristigen Herausforderungen begegnen zu können.

In der ORF-"Pressestunde" am 11.12. erklärte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), nach der Finanzkrise dürfe der Bevölkerung nicht durch Austrittsfantasien aus Euro und EU Sand in die Augen gestreut werden. Er sei davon überzeugt, dass nur gemeinsame Lösungen in der EU gefunden werden könnten. Die EU sei ein gemeinsames Friedensprojekt, das nun auch zu einem sozialen Projekt wachsen müsse. Wesentlich seien Maßnahmen gegen Lohn- und Steuerdumping, zur Regulierung der Finanzmärkte und Maßnahmen für Beschäftigung. Regelungen, wie eine eigene europäische Ratingagentur, seien in Österreich alleine nicht machbar, so Faymann. Die Finanzmarktkrise habe gezeigt, dass man sich gemeinsam durchsetzen müsse.
Faymann appellierte erneut für die Umsetzung der Schuldenbremse. Die Gefahren seien eindeutig: Bestraft von den Märkten werde man sofort, so Faymann. Die Märkte würden sofort mit höheren Zinsen auf unausgeglichene Budgets reagieren. Deshalb habe man sich geeinigt, dass Länder mit einem Defizit über drei Prozent automatisch in ein Defizitverfahren kommen würden. Die Prognose für Österreich sei derzeit 3,2 Prozent. Er, Faymann, habe großes Interesse, Österreich hier herauszubringen. Durch einnahmen- und ausgabenseitige Maßnahmen in der Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro werde man dieses Ziel erreichen.
Höhere Zinsen wären auch für das Sozialsystem verheerend. Könnte man die Zinslast von vier auf zwei Prozent senken, würde das eine Ersparnis von mehreren Milliarden Euro bringen. Österreich läge vom Zinsniveau innerhalb der Länder der Eurozone an fünftbester Stelle, so der Bundeskanzler. Ziel sei, nicht abzusinken, sondern besser zu werden. Gerade sozial engagierte Menschen, die nicht wollten, dass unser Steuergeld in Zinszahlungen für Gläubiger, für Staatsanleihen aufgehe, sondern die wollten, dass das im Land für eine soziale Gesellschaft verwendet werde, die müssten genauso dafür sein, dass wir uns aus der Gefahrenzone der Finanzmärkte herausbewegen würden, betonte Faymann.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte nach dem EU-Gipfel, es ist zwar nicht der große Wurf geworden, aber doch ein wichtiges Zeichen für die Weltgemeinschaft, dass Europa in Zukunft noch näher zusammenrücken werde. Enttäuscht zeigte er sich jedoch vom Verhalten Großbritanniens, das er für sehr bedauerlich und bedenklich hält. Es würden zwar im Windschatten einige andere auch mit Großbritannien mitsegeln, aber im Grunde sei es dieses eine Land, das immer noch nicht erkenne, wie dramatisch die Situation sei. Die Briten würden - ungeachtet der Krise - nach wie vor versuchen, Vorteile für sich herauszuschlagen.
Die Veränderungen im Zuge der Schaffung neuer Hilfsinstrumente werden nach derzeitigem Stand keinen Eingriff in nationale Instanzen notwendig machen, wodurch es auch zu keiner Gesamtänderung der Bundesverfassung kommen wird. Eine Änderung hätte der Außenminister jedoch noch gerne in der Verfassung verankert - die Schuldenbremse. Nach dem einfach-gesetzlichen Beschluss werden nun noch einmal Gespräche mit der Opposition gesucht. Das wäre ein starkes Zeichen nach außen und würde Budgetsicherheit über nachfolgende Regierungen hinaus gewährleisten.
Spindelegger sagte in einem Gespräch mit dem "Kurier", er werde noch einmal mit der Opposition und mit den einzelnen Parteien der Opposition Tacheles reden, damit auch dort das Verständnis dafür, dass man das gemeinsam schaffen müsse, geweckt werde.

FPÖ- Bundesparteiobmann HC Strache meinte, Werner Faymann sei in seinem Amt schwer überfordert. In seinem eigenen Interesse solle er daher den Weg für Neuwahlen freigeben. Ein Rücktritt dieser Bundesregierung und sofortige Neuwahlen wären die beste Schuldenbremse, so Strache. Faymann wolle nur neue Belastungen einführen, die letztlich den Mittelstand treffen würden, anstatt die vorhandenen Einsparungspotenziale, die der Rechnungshof klar aufgezeigt habe, zu nutzen.
Faymann sei zudem kein "glühender Europäer", wie er sich selbst tituliere, sondern lediglich ein glühender Euro-Fanatiker, der agiere wie das gehirngewaschene Mitglied einer EU-Sekte. Er setze alles daran, Österreichs Souveränität zu untergraben und "Vereinige Staaten von Europa" zu schaffen, warf Strache dem Bundeskanzler vor, der außerdem offensichtlich nicht begreife, dass Europa größer sei als die Europäische Union.
Der FPÖ-Obmann forderte eine Volksabstimmung über den Euro-Zwangsenteignungsschirm. Überhaupt müsse in Österreich endlich direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild eingeführt werden, verlangte Strache. Es müsse damit aufgehört werden, das Geld der österreichischen Steuerzahler an Pleitestaaten und Spekulanten zu pumpen.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher sagte, die Bundesregierung müsse endlich am System einsparen, anstatt die Bürger noch mehr ausnehmen zu wollen. Es brauche Reformen, keine neuen und höheren Steuern. Nicht jeder glühende Europäer sei leider auch ein guter österreichischer Regierungschef. Faymann habe zu verantworten, dass immer mehr österreichische Souveränität an die EU abgetreten werde, ohne dass die Bevölkerung in einer Volksabstimmung darüber entscheiden könne. Das BZÖ bekenne sich zu Europa, aber die Österreicher hätten ein Recht auf demokratische Mitsprache bei so wichtigen Entscheidungen. Faymann breche hier täglich seine Versprechen.
Die Bundesregierung habe keinen Plan und keine Kraft ausgabenseitig zu sparen, aber bei neuen Steuern herrsche überschießende Kreativität. Der BZÖ-Chef warnt hier auch vor einem Umfaller der ÖVP. Faymann habe de facto einen Umfaller der ÖVP und neue Steuern angekündigt. Damit bleibe das BZÖ als einzige Partei übrig, die sich gegen neue und höhere Steuern und für echte Reformen, auch wenn sie schmerzhaft sind, einsetze. Rot-Schwarz sei und bleibe eine Belastungskoalition ohne Reformkraft, die sich wie ein Fähnchen im europäischen Wind drehe und dabei auf Österreich vergesse.

Die Parteiobfrau der Grünen, Eva Glawischnig, bezeichnete die vorläufigen Ergebnisse des Europäischen Rates als eine herbe Enttäuschung. Sie würden die gemeinsame Zukunft der Europäischen Union bedrohen. Von der notwendigen großen Antwort auf die zugespitzte Krise sei nichts zu sehen, stattdessen werde die Einheit der Union auf das Spiel gesetzt. Die Staats- und Regierungschefs hätten einmal mehr die fehlende politische Handlungsfähigkeit bewiesen und dadurch die Krise noch mehr verschärfen.
Europa müsse gemeinsam den Finanzmärkten etwas entgegensetzen. Es brauche, neben einer aktiven Intervention der EZB, gemeinsame Instrumente, wie die Finanztransaktionssteuer und gemeinsame europäische Anleihen, um die Euro-Zone zu stabilisieren.
Es brauche vernünftige und strategische Investitionen, etwa in erneuerbare Energien und Energieeffizienz als ersten und wichtigen Schritt zur Wiederbelebung der europäischen Wirtschaft. Wenn alle gleichzeitig nur blind sparen würden und es keine derartigen Investitionen gebe, drohE ganz Europa eine Rezession, warnt Glawischnig.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912PeuGipfel.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/11212Pfaymann.htm


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Strafgesetznovelle

Kinder sind die Schwächsten in unserer Gesellschaft - sie sind daher besonders schutzbedürftig, sagte Justizministerin Beatrix Karl (ÖVP) am 06.12. bei der Debatte über die Strafgesetznovelle 2011 im Nationalrat. Gerade den Schwächsten der Gesellschaft müsse ein besonderer Schutz zuteil werden. Es bedürfe eines nachdrücklichen Signals, dass unsere Gesellschaft Gewalt und Missbrauch als Verletzung an Kindern nicht akzeptiere, und dieses Signal müsse deutlich gesendet werden. Auch wenn man wisse, dass körperliche Bestrafung als Erziehungsmittel von den meisten Bürgerinnen und Bürgern abgelehnt werde, seien viele Kinder trotzdem mit Gewalt konfrontiert. Neben der Aufklärung, dass physische Gewalt weder legal noch ein sinnvolles Erziehungsmittel sei, müsse auch das Strafrecht angemessene, verhältnismäßige und vor allem auch abschreckende Strafen vorsehen, so Karl weiter.
Trotz der unumstrittenen Anerkennung von Kinderrechten und vielen guten Regelungen im Kinderschutz komme es leider immer wieder zu Fällen von Gewalt an Kindern: Allein im Jahr 2010 gelangten insgesamt 522 Fälle einer Körperverletzung gegen ein unmündiges Opfer zur Anzeige. In knapp der Hälfte der Fälle waren die Kinder sogar jünger als zehn Jahre. Dazu kommen 153 Verurteilungen wegen schwerem bzw. sexuellem Missbrauch von Unmündigen, wobei die Dunkelziffer in diesem Bereich hoch sei, betonte die Ministerin.
Mit der Einführung bzw. Erhöhung der Mindeststrafen bei Gewaltdelikten solle sichergestellt werden, dass es bei Gewalt gegen Kinder keine Toleranzgrenze gebe. Bei Gewaltdelikten gegen Kinder, bei denen derzeit noch keine Mindeststrafen vorgesehen seien, würden solche daher eingeführt und bereits vorhandene Mindeststrafandrohungen angehoben. Darüber hinaus solle die Anwendung von Gewalt gegen Kinder fortan als besonderer Erschwerungsgrund gewertet werden.
Schließlich wird die Liste von Delikten, die, obwohl im Ausland begangen, in Österreich strafbar sind, erweitert. In Zukunft sollen die österreichischen Strafgesetze ohne Rücksicht auf die Gesetze des Tatorts bei Genitalverstümmelung und schwerer Nötigung gelten. Dazu zählen auch Zwangsverheiratungen.

SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim sagte, die Erhöhung des Strafrahmens alleine garantiere keinen effizienteren Schutz unserer Kinder gegenüber Misshandlungen. Das Thema Gewalt an Kindern könne nicht alleine durch das Parlament gelöst werden, sondern es handle sich um ein gesamtgesellschaftliches Thema, für das alle sensibilisiert werden müssten. Es bedürfe daher eines Zusammenspiels mehrerer Faktoren wie Kinderschutzzentren, besserer Präventivmaßnahmen und mehr Zivilcourage, erklärte Jarolim.
Das Wohl des Kindes sei zu wichtig, um daraus populistischen Profit zu schlagen, so Jarolim, denn die vorliegende Strafgesetznovelle trage zum besseren Schutz unsere Kinder bei. Ein weiteres Ziel sei die strafrechtliche Verfolgung österreichischer Staatsbürger, die im Ausland Straftaten an Minderjährigen begehen. Die Bevölkerung müsse für dieses Thema sensibilisiert und eine Botschaft vermittelt werden. Damit da, wo Einzelfälle aufträten, die dafür zuständigen Behörden informiert würden.

Die freiheitliche Frauensprecherin NAbg. Carmen Gartelgruber erklärte, es sei richtig, bereits die Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen und die wissentliche Betrachtung von pornographischen Darbietungen Minderjähriger unter Strafe zu stellen. Der FPÖ würden diese Regelungen jedoch nicht ausreichen.
Die Dringlichkeit dieses Gesetzes werde durch die Tatsache unterstrichen, dass der Online Pädophilen Markt in Europa boome. Das Geschäft mit dem Tausch und Handel von pädophilem Material sei in den vergangenen fünf Jahren um 150 Prozent gewachsen. Die Zahl der pädophilen Bilder im Internet sei stark gestiegen. 3.000 Kinder seien allein im vergangenen Jahr Opfer dieses Geschäfts geworden. Laut Schätzungen der UNO werde durch Handel und Herstellung von Kinderpornografie weltweit so viel umgesetzt wie durch den illegalen Waffenhandel.
Gartelgruber wies auf eine Maßnahme hin, die bereits mehrmals von der FPÖ gefordert worden sei: die chemische Kastration für Personen, die wegen schweren sexuellen Missbrauches von Unmündigen, sowie für Rückfallstäter, die bereits einmal wegen Vergewaltigung verurteilt wurden. Sie sei selbst Mutter und könn versichern, dass sie die chemische Kastration für Menschen, die Kinder so etwas antäten, für eine sehr milde Strafe halte.

BZÖ-Sicherheitssprecher Peter Westenthaler zeigte sich erstaunt und erschüttert, dass Rot und Grün der Ansicht seien, dass strengere Strafen für Kinderschänder nichts brächten. Das BZÖ sagen: Jeder Tag, den ein Sexualverbrecher länger im Gefängnis verbringe, sei ein gewonnener Tag. Der einzige wirksame Schutz für Kinder sei, wenn diese Verbrecher hinter Schloss und Riegel seien.
Generell habe Justizministerin Karl mit der neuen Strafgesetznovelle einen ersten "richtigen Schritt" gesetzt. Endlich packe einmal eine Justizministerin das Thema Kinderschutz wenigstens an und deshalb werde das BZÖ heute auch zustimmen. Es sei aber sehr bedauerlich, dass nicht ein einziger Antrag der Opposition angenommen werde. Bei Kindern dürfe es nicht um Parteigrenzen gehen, sondern darum, dass Kinder noch schützenswerter seien.
Der BZÖ-Sicherheitssprecher verlangte weitere Verschärfungen für mehr Kinderschutz und einen Kinderschutzgipfel mit Experten: Dieser sei wichtig und notwendig. Kinder als Opfer von sexueller Gewalt seien ein Leben lang betroffen; also müssten auch die Täter lebenslang kontrolliert werden. Auch Opfer hätten keine zweite Chance, warum sollten sie Kinderschänder haben?, schloß Westentaler.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712Pstrafrecht.htm

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Europäische Bürgerinitiative: Koalition legt Gesetzentwurf vor
Mit dem Vertrag von Lissabon wurden auch die rechtlichen Grundlagen für die Einbringung von Bürgerinitiativen auf EU-Ebene geschaffen. Für eine solche Europäische Bürgerinitiative sind zumindest eine Million Unterstützungserklärungen in mindestens sieben EU-Mitgliedstaaten nötig. Das genaue Procedere dazu ist in einer EU-Verordnung festgelegt.
Um das neue direktdemokratische Instrument in Österreich zu implementieren und die korrekte Sammlung von Untersützungserklärungen zu ermöglichen, haben die Koalitionsparteien nun einen gemeinsamen Gesetzentwurf vorgelegt. Er regelt unter anderem die Überprüfung und die Bescheinigung von Unterstützungsbekundungen durch die Bundeswahlbehörde, enthält Vorgaben für Online-Sammelsysteme und sieht eine Anfechtungsmöglichkeit von Entscheidungen der Wahlbehörde beim Verfassungsgerichtshof sowie Verwaltungsstrafen für die OrganisatorInnen im Falle falscher Erklärungen vor. Im Falle des Stimmenkaufs, einer etwaigen Wahlfälschung oder ähnlicher Delikte sollen die gleichen strafrechtlichen Bestimmungen wie für innerösterreichische Volksbegehren gelten. Auch Datenmissbrauch wird dem Entwurf zufolge geahndet.
Der Verfassungsausschuss des Nationalrats hat am 07.12. seine Beratungen über den Entwurf aufgenommen und einstimmig die Einholung von schriftlichen Äußerungen beschlossen. Insgesamt rund 60 Stellen, angefangen von der Volksanwaltschaft und dem Rechnungshof über die Länder und verschiedene Universitätsinstitute bis hin zu diversen Interessenvertretungen, werden ersucht, bis zum 12. Jänner ihre Meinung zum Entwurf abzugeben. Die einlangenden Stellungnahmen werden auf der Parlaments-Website veröffentlicht.
Zudem sind auch engagierte Initiativen und BürgerInnen eingeladen, sich zum Gesetzentwurf zu äußern und ihre Stellungnahme an die E-Mail-Adresse Verfassungsausschussbegutachtung@parlament.gv.at zu senden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912pkBuerger.htm

Wallner als Vorarlberger Landeshauptmann in Wien angelobt
Zwei Tage nach seiner Wahl zum fünften Landeshauptmann von Vorarlberg nach 1945 wurde Markus Wallner am 09.12. von Bundespräsident Heinz Fischer in der Hofburg angelobt. Dem feierlichen Akt hat neben Vorarlbergs Landtagspräsidentin Bernadette Mennel auch Vizekanzler Michael Spindelegger beigewohnt. Wallner wurde von seiner Gattin Sonja und seinen Kindern in die Hofburg begleitet.
Die Wahl des künftigen Landesstatthalters und die Ergänzungswahl eines neuen Landesrates komplettierten den personellen Wechsel in der Vorarlberger Landesregierung am Mittwoch, 7. Dezember 2011. Landesrat Karlheinz Rüdisser wurde im Landtag mit 29 von 36 Stimmen zum Landesstatthalter gewählt, der bisherige ÖVP-Klubobmann Rainer Gögele erhielt als neues Regierungsmitglied 25 Stimmen.
Lesen Sie mehr darüber in der ÖJ-Ausgabe 103 ab 22.12.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912vlkWallner.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

UNHCR ist verlässlicher Partner beim Schutz von Flüchtlingen
Weltweit gebe es mehr als 43 Millionen Flüchtlinge, Binnenvertriebene und Staatenlose. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) gewähre diesen besonders verletzlichen Gruppen seit über 60 Jahren Schutz und Unterstützung und erfülle damit eine unschätzbare humanitäre Aufgabe, erklärte Staatssekretär Wolfgang Waldner am 07.12. im Rahmen des Ministertreffens in Genf aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der Genfer Flüchtlingskonvention und des 50-jährigen Jubiläums des Übereinkommens zur Verminderung der Staatenlosigkeit.
In seiner Rede würdigte Waldner die Leistungen des UNHCR im internationalen Flüchtlingsschutz und betonte: Österreich werde auch in Zukunft ein verlässlicher und flexibler Partner von UNHCR sein. Das rasche und effiziente Handeln des UNHCR angesichts der humanitären Krisen in Afrika und in der arabischen Welt zeige einmal mehr die lebensrettende Rolle der Organisation. Der österreichische Beitrag von 1,6 Millionen Euro für die Aktivitäten des UNHCR in Nordafrika und am Horn von Afrika im heurigen Jahr sei auch ein Zeichen der Anerkennung für die professionelle Arbeit des Flüchtlingshochkommissariats.
Beim Schutz von Flüchtlingen profitiere Österreich außerordentlich von der Expertise und den Erfahrungen des UNHCR. "Unser Ziel ist es, den Austausch und die Kooperation weiter zu intensivieren, um auch weiterhin den höchstmöglichen Standard für den Schutz von Flüchtlingen in Österreich zu gewährleisten", erläuterte der Staatssekretär.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712bmeiaWaldner.htm

Neue österreichische Botschaft in Katar eröffnet
Staatssekretär Wolfgang Waldner im Rahmen der festlichen Eröffnung der neuen österreichischen Botschaft in Katar, im Beisein von Bundespräsident Heinz Fischer, es werde in Doha ein neues Botschaftskonzept verfolgt, indem ein effizientes und kostensparendes Modell einer Bürogemeinschaft zwischen Außenministerium und Wirtschaftskammer (WKO) als Pilotversuch gestartet werde. Angesichts der budgetären Lage sei es umso wichtiger, auch mit bescheidenen Mitteln große Wirkung zu erzielen, so der Staatssekretär. Man könne aber auch auf diese Art zum Ausbau von Wirtschaftsbeziehungen und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Österreich beitragen.
Das Botschaftsprojekt sei gezielt auf die derzeitigen Anforderungen in Katar angepasst und soll es der österreichischen Wirtschaft ermöglichen, die steigenden Marktchancen in diesem boomenden Kleinstaat im Nahen Osten wahrzunehmen.
Dr. Roland Hauser wird als neuer österreichischer Botschafter Katar von Wien aus betreuen, Siglinde Fedele-Di-Catrano wird als Geschäftsträgerin für das Außenministerium vor Ort in Doha sein und mit Kollegen aus der WKO ein Büro teilen. Kosten würden durch diese "Botschaft light"-Kooperation gering gehalten, während der Nutzen vor allem für die österreichische Exportwirtschaft maßgeblich wäre.
Veränderungen in der Weltpolitik und auch in den budgetären Rahmenbedingungen hätten es notwendig gemacht, dass Österreich sein Vertretungsnetz optimiere und flexibel anpasse, hielt der Staatssekretär während der Botschaftseröffnung fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/11212bmeiaDoha.htm

CENTROPE-Board: Leichter von A nach B
Am 05.12. fand in Tomasov bei Bratislva das "CENTROPE-Board" statt, das oberste Forum der Landeshauptleute und Bürgermeister der CENTROPE-Partnerregionen und -städte. Die halbjährlichen Treffen dieses Gremiums dienen dazu, die Kooperationsagenda auf politischer Ebene zu vertiefen und Schlussfolgerungen für weitere Aktionen und Kooperationsinitiativen zu ziehen. Auch die Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Europäische und Internationale Angelegenheiten, Elisabeth Vitouch, nahm - in Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl - an den Beratungen teil.
Unter Vorsitz des Präsidenten des Selbstverwaltungskreises Bratislava, Pavol Freso, berieten die politischen VertreterInnen über die Zwischenbilanz des Projektes, die Johannes Lutter von Europaforum Wien präsentierte und beschäftigen sich insbesondere mit den Fragen der Mobilität in der Region. Dazu gehörten der Ausbau der Bahnverbindungen und Strassen ebenso wie die Information über die besten Verkehrsverbindungen. Als Modell dafür wurde das auch von der Stadt Wien mit betriebene Info-System "Von A nach B" bezeichnet. Im Projekt INAT - Transnationale Verkehrsentwicklung in Centrope werden die Herausforderungen erfasst und Vorschläge zur Optimierung der Mobilität erarbeitet.
Wiens Vertreterin Elisabeth Vitouch betonte die Notwendigkeit eines einheitlichen gemeinsamen Auftretens zum Lobbying für die einzelnen Verkehrsprojekte gegenüber den nationalen Regierungen aber auch der EU. Auf dem Programm stand auch die Frage, wie sich CENTROPE hinsichtlich der Donauraumstrategie der Europäischen Union positionieren solle. Es wurde festgestellt, dass die Donauraumstrategie zwar auf Ebene der Nationalstaaten aufgebaut sei, CENTROPE jedoch hinsichtlich der transnationalen Kooperation ein Modellbeispiel sein kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/40612rkCentrope.htm

Steirisch-friulanische Weihnachts-Volksmusik in Teheran
Kurz vor Beginn des schiitischen Trauermonats Moharam, währenddessen va ausländische Musikdarbietungen nicht gewünscht sind, führte das gemischte steirisch-friulanische Ensemble "Liacht/Luce" klassische und zeitgenössische Volksmusik in Teheran auf.
Die steirische Gruppe Aniada a Noar zählt zu den führenden Vertretern der so genannten Neuen Österreichischen Volksmusik. Gemeinsam mit dem Emma Montanari Trio aus Friaul gab sie für mehrere Hunderte ZuhörerInnen in Teheran Konzerte mit weihnachtlichen Klängen.
Mit Volksinstrumenten wie Maultrommel, Dudelsack, Zieharmonika, Mandoline, Flöten und Geigen spielten sie nicht nur alte Weihnachts- und Volkslieder aus Österreich und Italien, sondern auch Eigenkompositionen.
Über Einladung des österreichischen Botschafters, Thomas M. Buchsbaum, nahmen Bischöfe und Parlamentsabgeordnete der christlichen Minderheiten im Iran an der weihnachtlichen Musikdarbietung teil. Im Kulturforum in Teheran, im Konzertsaal der Consolata-Kirche und in der italienischen Residenz bewegte das steirisch-friulanische Ensemble "Liacht/Luce" das Publikum sogar zum Mitswingen und Mitsingen.
Für viele IranerInnen war es das erste Mal, dass sie europäische Weihnachts- bzw. Volksmusik hörten. Entsprechend groß waren das Interesse und die Begeisterung. Als historische Randnote fanden es manche hier beachtenswert, dass die Enkelgeneration miteinander sang, während sich die Großväter noch auf gegnerischen Fronten beschossen hatten.
In Workshops mit KünstlerInnen der armenischen Minderheit arbeitete die steirische Gruppe Aniada a Noar an einem gemeinsamen musikalischen Weihnachtsprogramm. Es soll nächstes Jahr in beiden Ländern aufgeführt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912bmeiaTeheran.htm

In Tarvis erstrahlt ein Christbaum der Freundschaft
Am Weihnachtsmarkt auf der Piazza Unità in Tarvis erstrahlt seit 08.12. ein wunderschöner Christbaum aus dem Kärntner Bezirk Feldkirchen. Entzündet wurde er von Landeshauptmann Gerhard Dörfler gemeinsam mit dem Tarviser Bürgermeister Renato Carlantoni und Assessore Riccardo Riccardi von der Region Friaul-Julisch Venetien. Mit dabei waren auch viele Kärntner Vereine. Unterstrichen wurde vor allem die große Freundschaft zwischen den Regionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912lpdTarvis.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Vertrauenskrise führt zu markantem Wachstumseinbruch im Jahr 2012
Die österreichische Wirtschaft konnte im Jahr 2011 kräftig expandieren. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in ihrer vorliegenden Prognose für das Jahr 2011 ein reales BIP-Wachstum von 3,3%. Im Jahr 2012 wird das Wachstum aufgrund der deutlichen Verschlechterung der außenwirtschaftlichen Rahmen­bedingungen und des Vertrauenseinbruchs voraussichtlich nur noch 0,7% betragen. Im Einklang mit der unterstellten Erholung der internationalen Konjunktur und dem angenommenen Abklingen der mit der Staatsschuldenkrise verbundenen Vertrauensverluste wird es im Jahr 2013 zu einer Beschleunigung des Wachstums auf 1,6% kommen. "Im Vergleich zur OeNB-Prognose vom Juni 2011 stellen sich die Konjunkturaussichten damit wesentlich ungünstiger dar", kommentiert OeNB-Gouverneur Nowotny die Prognose. Die Prognose für die Jahre 2012 und 2013 wurde gegenüber Juni um 1,6 bzw. 0,8 Prozentpunkte zurückgenommen.
Die HVPI-Inflation erreicht 2011 aufgrund von starken Preissteigerungen bei Energie, Nahrungsmitteln und Dienstleistungen 3,5%. In den Jahren 2012 und 2013 wird es aufgrund fallender Rohstoffpreise zu einem deutlichen Rückgang der Teuerung auf 2,2% bzw. 1,6% kommen. Der Budgetsaldo wird sich 2011 vor allem konjunkturbedingt und durch den Wegfall von Einmaleffekten spürbar von -4,4% auf -3,1% des BIP verbessern und in den beiden Folgejahren - ohne weitere Maßnahmen - um die 3%-Grenze pendeln (2012: -2,9%, 2013: -3,2%).
Verschärfung der Schuldenkrise trifft Österreichs Exporteure
Die Perspektiven für die Weltwirtschaft haben sich seit dem Sommer deutlich eingetrübt. Trotz guter wirtschaftlicher Fundamentaldaten wird Österreich als exportorientierte Volkswirtschaft die Folgen der Finanz-, Schulden- und Vertrauenskrise deutlich zu spüren bekommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912oenb.htm

Wirtschaftsentwicklung im Zeichen der Schuldenkrise
Die europäische Wirtschaftspolitik diskutiert anhaltend, durch welche Maßnahmen das Vertrauen der Finanzmärkte in die Kreditwürdigkeit der Länder mit hoher Staatsverschuldung zurückgewonnen werden kann. Auch für Staaten mit relativ geringer Verschuldung sind die Finanzierungskosten mittlerweile gestiegen. Die Dynamik der Realwirtschaft lässt weiter nach, jedoch ist nach wie vor kein Einbruch der Wirtschaftsleistung zu erkennen.
Die schwierige Entscheidung über eine Stabilisierung der Finanzmärkte für europäische Anleihen fällt in eine Phase abnehmender und sehr unterschiedlicher Konjunkturdynamik. Der Anstieg der Renditen von Staatsanleihen in den letzten Monaten weist sogar auf eine Zunahme der Verunsicherung auf den Finanzmärkten hinsichtlich der Bedienbarkeit der Schulden einzelner Euro-Länder hin. Vor diesem Hintergrund versucht die Politik vermehrt durch die Ankündigung verstärkter Sparbemühungen eine Beruhigung herbeizuführen. Dies birgt jedoch die Gefahr einer weiteren Konjunkturdämpfung.
Für die österreichische Wirtschaft ergab die Revision der vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung im III. Quartal 2011 ein Wachstum von real 0,3% gegenüber der Vorperiode (nach +0,5% im II. Quartal). Damit hat sich die Konjunktur neuerlich abgeschwächt. Die Dynamik dürfte weiter nachlassen, jedoch steht auch in Österreich unmittelbar kein Einbruch der Wirtschaftsleistung bevor. Im November verschlechterte sich die Einschätzung der künftigen Wirtschaftsentwicklung durch die Unternehmen nicht weiter, und auch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist als verhalten positiv zu beurteilen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/11212wifo.htm

Österreicher wollen durchschnittlich 81.800 Euro finanzieren
Der aktuelle 12-Monats Trend zeigt bei den österreichischen Privathaushalten eine gesteigerte Ausgabenlust und eine relativ konstante Spargesinnung. Im Durchschnitt wollen Kreditwillige mit 81.800 Euro ihre geplanten, größeren Anschaffungen finanzieren (+32% zum 2.Quartal). Gespart wird auf der anderen Seite weiterhin fleißig, so sollen im nächsten Jahr durchschnittlich 5.720 Euro in verschiede Anlageklassen investiert werden (+5%). Was die Höhe der Zinsen betrifft, so sind sich die Österreicher uneins wie es weitergeht. Das ergab die im dritten Quartal durchgeführte Spar- und Kreditprognose von INTEGRAL im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen.
Was haben Herr und Frau Österreicher in den nächsten 12 Monaten mit Ihrem Geld vor? Rund ein Drittel will größere Anschaffungen tätigen wie z.B. ein neues Auto kaufen, eine eigene Wohnung erwerben oder sanieren. Diese Zahl hat sich seit Beginn des Jahres zwar nicht verändert, die Höhe der geplanten Kreditsumme ist aber zum Vorquartal deutlich angestiegen (+32%).
14% brauchen für die Erfüllung ihrer Träume einen Bankkredit. Durchschnittlich werden dafür 81.800 Euro veranschlagt. "Diese Steigerung überrascht etwas. Wir werden im nächsten Jahr sehen ob diese gesteigerte Nachfrage tatsächlich eintritt", meint Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank.
Die gute Nachricht für Kreditnehmer: Die Zinsen bleiben weiter auf relativ niedrigen Niveaus. Alleine an Privatkunden hat die Erste Bank in den ersten drei Quartalen 2011 2,1 Mrd. Euro an frischen Krediten vergeben.
Gespart wird weiterhin fleißig, wenn auch eine de facto Stagnation der Sparsumme festzustellen ist. So geben 8 von 10 Österreichern an, in den nächsten 12 Monaten rund 5.720 Euro sparen und veranlagen zu wollen. Bei dieser prognostizierten Sparsumme handelt es sich um das neu zu veranlagende Gesamtvermögen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712ersteBank.htm

Österreichs Wirtschaft festigt Platz 3
Trotz der Staatsschuldenkrise haben sich zwölf von 17 Mitgliedstaaten der Euro-Zone gegenüber dem Vorjahr verbessert, wie die Ergebnisse des aktuellen "Allianz Euro Monitor" zeigen. Österreich ist hinter Deutschland und Luxemburg das wirtschaftlich drittgesündeste Land der Eurozone und konnte im Vergleich zum Vorjahr seinen Gesamtwert verbessern. Um die Stabilität des Euro zu gewährleisten, sei neben der Einführung eines Anleihenversicherers eine engere fiskalpolitische Zusammenarbeit notwendig, ist man bei der Allianz überzeugt.
Die gesamte Euro-Zone mache Fortschritte im Kampf gegen die Schuldenkrise, Österreichs Wirtschaft gehöre zum Spitzentrio. Um Klassenprimus zu werden, müsste Österreich vor allem bei der finanziellen Nachhaltigkeit zulegen, kommentiert Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse der aktuellen Allianz Studie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712allianz.htm

Mehr als 500.000 Erwerbstätige verlassen zur Arbeit ihr Wohnbundesland
Österreichs Erwerbstätige beweisen bei der Wahl ihrer Arbeitsstätte große Mobilität: Jeder achte Erwerbstätige (500.866 Personen) verlässt sein Wohnbundesland für die Ausübung der Erwerbstätigkeit, wie aktuelle Daten aus der Abgestimmten Erwerbsstatistik 2009 von Statistik Austria zeigen. Vor allem Wien bleibt, wie auch bei der letzten Pendlerstatistik aus dem Jahr 2001, als Arbeitsort attraktiv.
Fast 40% oder 48.571 der burgenländischen Erwerbstätigen gehen einer Arbeit außerhalb ihres Wohnbundeslandes nach. Das Burgenland ist damit weiterhin das stärkste Auspendlerbundesland Österreichs, gefolgt von Niederösterreich (27%) und Wien (11,1%).Demgegenüber verzeichnet Wien den größten Einpendleranteil Österreichs: 28% oder 246.922 der in Wien arbeitenden Menschen sind Einpendler. Weitere Bundesländer mit hohem Einpendleranteil sind Niederösterreich (15,1%), Burgenland (12,8%) und Salzburg (11,3%). Wien und Salzburg sind die einzigen Bundesländer, die einen positiven Pendlersaldo aufweisen, d. h. in diesen Bundesländern ist die Zahl der Erwerbstätigen in Wien und Salzburg als Arbeitsort größer als die Zahl der dort wohnenden Erwerbstätigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/40612statAustria.htm

Manner investiert in Standort Wien
Das Familienunternehmen Manner steht mit Marken wie Manner, Casali, Napoli, Ildefonso oder Victor Schmidt seit über 120 Jahren für Süßwarentradition und Qualität aus Österreich. Mit der Entscheidung für einen Ausbau des Standort Wiens legt Manner den Grundstein für weitere, nachhaltige Erfolge und setzt einen wichtigen Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit und Produktionseffizienz.
Manner sei einer der wenigen großen Süßwarenbetriebe, der seine Produktion nicht ins kostengünstigere Ausland verlagert hat, sondern am Standort Österreich nach wie vor festhalte, so DI Josef Manner, Vorstand für Produktion und Technik. Seit zwei Jahren wird intensiv am Konzept für einen Ausbau gearbeitet. Die Vorteile, den Standort Wien auszubauen, lägen auf der Hand, so Manner weiter. Manner sei stark mit Wien verbunden, man habe hier die größte Produktion und könne mit einigen baulichen Veränderungen die Standort-Effizienz erheblich steigern. Manner wird über die kommenden vier Jahre einen Betrag von etwa Euro 30 Mio. aufwenden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712manner.htm


--->>> CHRONIK

Ringtheaterbrand am 8. Dezember 1881
Am Abend des 8. Dezember 1881, also vor 130 Jahren, kam es im Wiener Ringtheater während einer Vorführung von "Hoffmanns Erzählungen" zur Katastrophe. Beim Anzünden der Bühnenbeleuchtung brach ein Feuer aus, das binnen kürzester Zeit die gesamte Bühne erfasste. Die Menschen flohen in Panik aus dem Gebäude. Für mindestens 386 Personen kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Die Aufarbeitung der Brandkatastrophe beschäftigte die Gerichte noch lange Zeit. Wer trug die Verantwortung für das Unglück, was hätte man besser machen können? Auch wenn die Schuldfrage nicht befriedigend beantwortet wurde, so zog man doch Lehren aus der Katastrophe. Die Brandschutzbestimmungen für die Theater wurden massiv verschärft, die Feuerwehr neu organisiert. Der Strafprozessakt wird im Wiener Stadt- und Landesarchiv aufbewahrt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/40612rkRingtheater.htm

Graz hat ein neues buntes Gesicht
raz wird bunter, Graz wird vielfältiger, Graz wird interkultureller. Unter den derzeit in Graz lebenden 300.000 Menschen sind 160 Nationen mit 150 Sprachen vertreten. Die SchülerInnen der Meisterklasse der Ortweinschule, der Volksschule Triesterstraße, der Gibs Graz und die Kinder vom Kindergarten Himmelgrün haben gemeinsam unter der Projektleitung von Fred Ohenhen (Verein ISOP) eine bunte Straßenbahn mit vielen Gesichtern und neuen Straßennamen gestaltet. Und Integration hat hier einen neuen Namen: InteGRAZion steht groß auf der Vorderseite.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/11212grazBunt.htm


--->>> RELIGION UND KIRCHE

Kirche in Not wird päpstliche Stiftung
Das Internationale katholische Hilfswerk "Kirche in Not" ist von Papst Benedikt XVI. zu einer Stiftung päpstlichen Rechts erhoben worden. Sitz der Stiftung ist der Vatikanstaat. Der Rechtsakt erfolgte durch eine eigenhändig unterschriebene Urkunde des Papstes in lateinischer Sprache, ein sogenanntes Chirograph. Zum Präsidenten der Stiftung berief der Papst den Präfekten der Kongregation für den Klerus, Mauro Kardinal Piacenza. Dieser hat mit Wirkung vom 1. Dezember 2011Johannes Freiherr Heereman von Zuydtwyck zum geschäftsführenden Präsidenten ernannt. Die internationale Geschäftsstelle des Werkes bleibt in Königstein i.T. Heereman hat in den vergangenen 30 Jahren als Generalsekretär und später als geschäftsführender Präsident den Malteser Hilfsdienst in Deutschland geleitet. Gleichzeitig wurde Pater Martin Barta zum Geistlichen Assistenten des Werkes ernannt. Barta ist Mitglied der klerikalen Vereinigung "Werk Jesu des Hohenpriesters".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912kircheinnot.htm


--->>> PERSONALIA

10 Jahre Frauenpreis, 10 Jahre Frauen sichtbar machen
Frauenstadträtin Sandra Frauenberger hat Abend des 05.12. den Wiener Frauenpreis an Prof.in Dr.in h.c. Valie Export und Prof.in Dr.in Ina Wagner verliehen. Valie Export wurde in der Kategorie "Bildende Kunst" ausgezeichnet. INA WAGNER erhielt den Wiener Frauenpreis in der Kategorie "Informations- und Kommunikationstechnologie". Die Preisträgerinnen wurden von einer Dreier-Jury bestehend aus den Journalistinnen Mag.a Brigitte Handlos (ORF), Mag.a Eva Linsinger (profil) und Dr.in Tessa Prager (NEWS) vorgeschlagen. Der Wiener Frauenpreis wurde heuer bereits zum 10. Mal vergeben.
Die heurige Preisverleihung sei eine besondere, so die Frauenstadträtin. 10 Jahre Frauenpreis heisse 10 Jahre Frauen sichtbar machen. Seit Vizebürgermeisterin Renate Brauner 2002 das erste Mal den Frauenpreis vergeben habe, seien jährlich Frauen für ihr herausragendes Leistungen im emanzipatorischen Sinn ausgezeichnet worden. Die Preisträgerinnen des Wiener Frauenpreises hätten aber auch eine wichtige gesellschaftliche Vorbildfunktion, denn sie würden Frauen Mut machen, althergebrachte Rollenbilder zu durchbrechen. Sie würden zeigen, daß Frauen alles sein könnten. Für den gemeinsamen Kampf um Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sage sei daher allen Wiener Frauenpreisträgerinnen Danke!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/40612rkFrauenpreis.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Eine Glasfaser, die Atome zählt
Glasfaserkabel sind heute unverzichtbare Informationsleitungen für das Internet - nun dienen sie auch als Quanten-Labor. Das Atominstitut der TU Wien ist derzeit die einzige Forschungseinrichtung weltweit, an der einzelne Atome kontrolliert an das Licht in ultradünnen Glasfasern angekoppelt werden können. Spezielle Lichtwellen werden so präpariert, dass sie schon auf eine kleine Anzahl von Atomen sensibel reagieren. Damit lassen sich hochempfindliche Detektoren bauen, mit denen man winzige Stoffmengen nachweisen kann. Das Team um Professor Arno Rauschenbeutel, der eine von sechs Forschungsgruppen des Vienna Center for Quantum Science and Technology leitet, stellt seine Methode in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Physical Review Letters" vor. Die Arbeit entstand in Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, von der Rauschenbeutel im vergangenen Jahr nach Wien übersiedelt ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712tuWien.htm

"Quantensprung" Peking - Wien
Die Chinesische (CAS) und die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) haben am 09.12. einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um gemeinsam Experimente zur Quantenphysik im Weltall durchzuführen und die dafür notwendigen Technologien und Infrastruktur zu entwickeln. CAS-Präsident Chunli Bai und ÖAW-Präsident Helmut Denk wohnten der Unterzeichnung bei, die die zuständigen Institutsdirektoren, die beiden Quantenphysiker Jian-Wei Pan aus China und Anton Zeilinger vom ÖAW- Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) vornahmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/11212oeaw.htm

Pfiffige Nutzungsideen von BOKU-Studierenden
Für herausragende Ideen zur wirtschaftlichen Anwendung ihrer Forschungsergebnisse wurden heute Studierende der BOKU am Standort Tulln mit dem Innovation Award 2011 ausgezeichnet. Der von tecnet equity und accent Gründerservice gestiftete Award motiviert junge BOKU-ForscherInnen in Tulln, sich über die wirtschaftliche Relevanz ihrer Forschung Gedanken zu machen - und diese Ideen professionell zu präsentieren. Die Prämierung von Projekten in den Bereichen Bioressourcen, nachwachsende Rohstoffe und ressourcenorientierte Technologien zeigt auch das wirtschaftliche Potenzial der Forschung am kürzlich eröffneten Universitäts- und Forschungszentrum UFT in Tulln.
Forschung in den Bereichen Bioressourcen, nachwachsende Rohstoffe und ressourcenorientierte Technologien ist für unsere zukünftige Lebensqualität essentiell - und hat großes wirtschaftliches Potenzial. Dieses Potenzial frühzeitig zu erkennen, schafft Wettbewerbsvorteile und beschleunigt die Verwertung universitärer Forschungsleistungen.
Dass bereits Forschungsergebnisse von Studierenden Anwendungspotenzial haben, zeigen nun die Highlights des heute verliehenen Innovation Awards 2011.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712prd.htm


--->>> KULTUR

5. Internationaler Joseph Haydn Kammermusik Wettbewerb
Gebündelte Haydn-Partnerschaft: Haydn Festspiele Eisenstadt intensivieren ihr Engagement beim Internationalen Joseph Haydn Kammermusik Wettbewerb der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Eine Vorauswahl der Kandidaten ist erfolgt. Das Finale findet erstmals im Schlosstheater Schönbrunn statt.
Der internationale Joseph Haydn Kammermusik Wettbewerb der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wird alle 3 Jahre vom Joseph Haydn Institut für Kammermusik der Musikuniversität in Kooperation mit den Haydn Festspielen Eisenstadt organisiert. Er findet vom 24. Februar bis 3. März 2012 zum fünften Mal statt.
Die Haydn Festspiele Eisenstadt nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, sich noch stärker in die Organisation und Bewerbung des Wettbewerbs einzubringen und so die Zusammenarbeit mit der Musikuniversität in Bezug auf den größten Haydn-Wettbewerb weltweit zu intensivieren.
Teilnehmer stehen fest: 20 Ensembles aus aller Welt eingeladen
Alle Wettbewerbsrunden werden öffentlich ausgetragen.
Die Sieger erwarten Preisgelder in einer Gesamtsumme von über € 75.000.
Für das Finale steht mit dem wunderbaren barocken Schlosstheater Schönbrunn erstmals ein original "Haydn Schauplatz" zur Verfügung. Joseph Haydn stand hier einst als Sängerknabe vor Kaiserin Maria Theresia am Podium und leitete später im Jahre 1777 das Gastspiel der esterházyschen Kapelle und Operntruppe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1111/W5/10512haydnfestival.htm

Osterklang 2012: 31. März bis 8. April
Das sechzehnte OsterKlang-Festival spannt in der Zeit von 31. März bis 8. April seinen musikalischen Bogen von Jacques Offenbachs Opéra fantastique Les contes d'Hoffmann bis hin zu Werken von Ludwig van Beethoven, Anton Bruckner und Györgi Ligeti sowie der Johannes- und Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach. Während der Osterwoche werden das Theater an der Wien, die Minoritenkirche und der Musikverein bespielt. Das traditionelle Eröffnungskonzert des Festivals findet 2012 zum zweiten Mal im Theater an der Wien statt.
Renommierte KünstlerInnen wie Johan Botha, Gerald Finley, Camilla Nylund, Kurt Streit, Ian Bostridge, Jordi Savall und Dirigenten wie Georges Prêtre, Philippe Jordan, Riccardo Frizza, Stephen Layton, Martin Haselböck sowie die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das Orchestra of the Age of Enlightenment, die Wiener Akademie und das Bach Consort Wien präsentieren ein auserlesenes Konzert- und Opernprogramm. Im Fokus der ausgewählten Werke des Festivals stehen sowohl die Passionsgeschichte, Fragen über Glaube und Hoffnung, Tod und Auferstehung, als auch der Kampf von Gut gegen Böse und letztendlich die Erlösung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912osterklang.htm

Salzburgs Landes-Kulturpreise des Jahres 2011 vergeben
Bei einem Festakt wurde am 06.12. im Carabinierisaal der Alten Residenz ein Großteil der Kulturpreise des Landes Salzburg für das Jahr 2011 offiziell vergeben. Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner betonte in seiner Rede, dass der Kunst gerade auch in Krisen-Zeiten eine besonders wichtige Aufgabe zukomme: Kultur solle ein Spiegel und ein lebendiges, vielschichtiges Reflexionsinstrument der gesellschaftlichen Verhältnisse sein. Sie müsse stören und verstören dürfen. Sie müss radikal sein und muss Fragen stellen, auf die wir sonst nicht gekommen wären. Und er lege großen Wert darauf, dass wir kritische Künstlerinnen und Künstler nicht als Unruhestifter, sondern als konstruktive Kritiker wahrnehmen würden.
Als Reaktion auf die unaufhörliche Aneinanderreihung von Bedrohungen stumpfe der Mensch ab - oder - engagiere sich. Brenner weiter: Seien wir froh, dass es Menschen gibt, die sich "für zuständig" erklären; "zuständig" fürs Nachdenken und Reflektieren über die Welt und die Gesellschaft. Zuständig für einen anderen Blick auf die Dinge und eine andere Sicht.
Aber die Kunst, so Brenner, könne diese Fragen nicht alleine lösen und diese Konflikte nicht alleine austragen. Es müsse uns klar sein, dass die Kunst, wenn sie sich diesen Fragen annähere, dass sie dann vor allem die Vernetzung, den Austausch und den Dialog brauche; dass die Kunst Offenheit brauche; dass die Kunst unsere Bereitschaft brauche, Grenzen zu erweitern und zu öffnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712sbgKulturpreise.htm

Andechsgalerie feiert einen runden Geburtstag
Im April 1991 öffnete die städtische Galerie im Andechshof mit einer Ausstellung von Mag.a Andrea Holzinger ihre Tore. Zwanzig Jahre später, am 7. Dezember, beschließt die Galerie mit den neuen Werken derselben Künstlerin das Jubiläumsjahr. Die Ausstellung ist noch bis 30. Dezember 2011 zu sehen.
Zur Feier des Tages wurde eine große Torte angeschnitten und Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser begrüßte die vielen Gäste, die anlässlich der Jubiläumsausstellung gekommen waren. 20 Jahre Andechsgalerie würden bedeuten, dass dies eine gute, solide und beständige Sache sei, so die Stadträtin. Sie freue sich, heute unter den Gästen so viele Künstlerinnen und Künstler zu sehen, die die Galerie über die Jahre begleitetet hätten. Dass die Galerie im Andechshof sehr erfolgreich sei, beweise die Tatsache, dass sie schon für die nächsten zwei Jahre im Voraus ausgebucht sei. Die Kulturstadträtin betonte außerdem das hohe Niveau der Ausstellungen und die gute Betreuung der Künstler, die dem städtischen Kulturamt unter der Leitung von Horst Burmann zu verdanken seien. Bisher fanden in der Galerie im Andechshof über 237 Ausstellungen mit 260 Künstlerinnen und Künstlern statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/20912ibkAndechs.htm

Wertvolle historische Fotos als Dauerleihgabe
Dem Fotoarchiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wurden am 06.12. knapp 300 Originalnegative sowie Fotoabzüge von Dokumenten als Dauerleihgabe übergeben. Sie stammen aus dem Nachlass von Mariano Constante, einem Überlebenden des KZ Mauthausen.
Mariano Constante war als Überlebender des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Mauthausen bei der Sicherung von Fotonegativen der KZ-Wächter der SS beteiligt. Die Negative wurden unter anderem in Fußballschuhen aus dem Lager geschmuggelt, die SS-Leuten gehörten. Knapp 300 Negative sowie Fotoabzüge von Dokumenten übergaben die Tochter und die Enkeltochter von Mariano Constante an das BM.I.
Sektionschef Hermann Feiner, in dessen Zuständigkeit die KZ-Gedenkstätte Mauthausen fällt, bekräftigte die Wichtigkeit von Originaldokumenten bei der Vermittlungsarbeit der KZ-Gedenkstätte. Nachdem es immer weniger Zeitzeugen gibt, die die pädagogische Arbeit an den Gedenkstätten unterstützen können, werden gerade jene Zeugnisse des Verbrechens immer wertvoller für die Nachwelt.
Mariano Constante hatte neben der Überlebendenorganisation "Amical de Mauthausen y otros Campos in Barcelona" die meisten Negative in seinem Besitz. Das Fotoarchiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird neben der spanischen Überlebendenorganisation weltweit jene Institution mit den meisten originalen historischen Fotonegativen zum KZ Mauthausen sein.
Die Dauerleihgabe stellt nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Gedenk- und Forschungsarbeit dar, sondern wird auch in die Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen einfließen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/30712bmi.htm

Maecenas für Schrammel.Klang.Festival-Sponsor
Das Schrammel.Klang.Festival hat es geschafft, innerhalb der ersten 5 Jahre seines Bestehens zu einem der schönsten und meist geachtetsten Festivals Österreichs zu werden. In Zeiten der knappen Gelder waren neben den künstlerischen auch die wirtschaftlichen Erfolge eine schöne Bestätigung der kontinuierlichen Arbeit.
Im Jahr 2011 wurde das Schrammel.Klang.Festival von der Österreich-Werbung als Aushängeschild österreichischer Festivalkultur ausgewählt und international beworben.
Die Bierbrauerei Schrems gewann den Hauptpreis des NÖ Maecenas in der Kategorie "Langfristiges Sponsoring" für ihre kontinuierliche Unterstützung des Schrammel.Klang.Festivals und des Theater BRAUHAUS. Der Preis wurde im Rahmen der Maecenas-Gala bereits am 24. November 2011 im Grand Casino Baden übergeben und bedeutet eine wichtige Auszeichnung für ein kulturaffines Unternehmen, das jedes Jahr durch seine Unterstützung das Festival erst ermöglicht.
6. Schrammel.Klang.Festival 2012
Musik, bildende Kunst und Theater rund um den Herrensee
Von 6. bis 8. Juli 2012 ist Litschau wieder Schauplatz für das 6. Schrammel.Klang.Festival. Festivalleiter Zeno Stanek versammelt wieder über 100 Künstlerinnen und Künstler im Namen der Schrammel-Musik vor der eindrucksvollen Naturkulisse des Herrensees.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W1/11212contentEvent.htm



--->>> SPORT

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