Ausgabe Nr. 720 vom 27. Dezember 2011                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Triple-A bestätigt

ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Michael Spindelegger stellte zu dem am 23.12. bestätigten Triple-A-Status Österreichs fest, die Anstrengungen dieser Bundesregierung, Österreich für die Zukunft abzusichern, würden Früchte tragen. Österreich behalte das Vertrauen der internationalen Märkte. Die ÖVP setze sich mit ganzer Kraft dafür ein, dass das auch in Zukunft so bleibe. Es gelte nun, die Kostentreiber anzugehen, nötige Strukturreformen anzupacken und Österreich nachhaltig abzusichern. Die Weichen für eine nachhaltige Budgetkonsolidierung seien gestellt, nun müsse die Schuldenbremse mit Leben erfüllt werden, so Spindelegger. Österreich habe kein Problem bei den Einnahmen, sondern bei den Ausgaben. Deshalb müssten jetzt die großen Kostentreiber angepackt werden, um die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder zu sichern. Im exklusiven Klub der Triple-A-Länder gebe es keine Dauerkarte: Der Preis sei Verlässlichkeit und konsequenter Schuldenabbau.
Die Kostentreiber dieser Republik seien bekannt, verweist Spindelegger auf das 6-Punkte-Paket, das die ÖVP vorgelegt hat: Es müssten die Notbremse gezogen werden bei den ÖBB, wo bereits jeder zehnte Steuereuro hineinfließe. Der Förderdschungel gehörten durchforstet, Doppelgleisigkeiten im Gesundheitssystem abgebaut, die Verwaltungsreform endlich realisiert und das Dienstrecht im öffentlichen Dienst modernisiert. Und besonderer Fokus müsse auf die Eindämmung der Frühpensionen gelegt werden - es brauche hier endlich ein effektives Bonus-Malus-System. Der bestätigte Triple-A-Status sei für den Vizekanzler jedenfalls kein Grund zum Ausruhen. Da dürften wir uns keinen Illusionen hingeben. Das uns entgegengebrachte Vertrauen sei gut und zeige, dass wir auf dem richtigen Weg seien. Aber: Dieses Vertrauen müssten wir uns auch in Zukunft erhalten. Deshalb gelte: Österreich müsse seine Schulden abbauen. Und dafür brauche es die gemeinsame Anstrengung aller verantwortungsvollen politischen Kräfte in Österreich, appelliert Spindelegger abschließend vor allem auch an die Opposition, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer sieht die Bestätigung des "Triple-A-Ratings" für Österreich und die Einschätzung des wirtschaftlichen Ausblicks des Landes - seitens der US-Ratingagentur Moody's - als "stabil" als "Anerkennung der Politik der Bundesregierung". Die Einführung der Schuldenbremse, zielgerichtetes Investieren und konjunkturgerechtes Sparen hätten sich als zielführend erwiesen.
Die Ratingagentur lobe vor allem die niedrige Arbeitslosigkeit in Österreich, die gute Ausbildung der Arbeitskräfte und das hohe Durchschnittseinkommen, sieht Krainer die Maßnahmen, die von der Bundesregierung gesetzt worden seien, um in der Finanzkrise gegenzusteuern, bestätigt. Auch die Bemühungen der Regierung, die Schuldenbremse in der Verfassung zu verankern, seien ausdrücklich gelobt worden. Nun sei es wichtig, bei der Konsolidierung des Haushalsbudgets weiters mit Augenmaß vorzugehen und den bewährten Mix aus einnamenseitigen und ausgabenseitigen Maßnahmen beizubehalten.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher sagte, die Budget-Probleme Österreichs seien durch die Bestätigung des Triple-A-Ratings durch die Ratingagentur Moody's nicht gelöst. Tatsache sei, dass sich die Probleme zuspitzen und Rot und Schwarz auch 2012 wieder neue Schulden machen würden. Faymann, Spindelegger und Co sollten sich daher nicht zurücklehnen, sondern endlich das Reformtempo deutlich erhöhen. SPÖ und ÖVP würden mit einer Schuldenbremse bei den Menschen sparen wollen, das BZÖ beim System. Die Kernforderungen des BZÖ seien klar: Keine neuen Steuern, eine Deckelung der Steuern und Abgaben mit einer Senkung der Abgabenquote unter 40 Prozent, Sanktionen für Finanzminister, die das Sparziel nicht erreichen.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/12312PtripleA.htm


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Staatsschuldenkrise erfasst die Realwirtschaft

Aufgrund der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum sehen sich viele EU-Länder veranlasst, ihre Sparbemühungen deutlich zu verstärken, um die Zinsbelastung ihrer öffentlichen Haushalte nicht noch weiter steigen zu lassen. Dies wird in den kommenden Jahren die Binnennachfrage im Währungsgebiet dämpfen, besonders wenn Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte nicht wachstumsorientiert und mit Blick auf die Arbeitsmarktentwicklung gesetzt werden. Zusätzlich verliert die Konjunktur außerhalb des Euro-Raumes an Dynamik. In der Folge wird die heimische Wirtschaft 2012 um nur mehr 0,4% expandieren. Von der Erholung der Weltwirtschaft im Jahr 2013 wird auch Österreich profitieren, jedoch bleibt der Anstieg des BIP mit real 1,6% wegen der europaweit restriktiven Fiskalpolitik verhalten.
Die bereits seit dem Sommer spürbare Abkühlung der Weltwirtschaft wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Angesichts der hohen Staatsverschuldung einiger Euro-Länder griff die Skepsis hinsichtlich der Bedienbarkeit der Staatsschulden auf weitere Länder über. In Italien stieg die Rendite wichtiger Schuldentitel zeitweilig auf über 7%. Die Nachfrage nach Staatsanleihen von Frankreich, Belgien und Spanien verringerte sich gleichfalls deutlich. Mittlerweile war auch in Ländern mit unterdurchschnittlicher Staatsverschuldung wie in Österreich oder den Niederlanden ein leichter Anstieg des Zinsniveaus zu beobachten. Das Misstrauen der internationalen Märkte breitete sich auf fast den gesamten Euro-Raum aus.
Wie bereits im Herbst geht die vorliegende WIFO-Prognose davon aus, dass das heimische und das internationale Bankensystem insgesamt stabil bleiben.
Unter diesen Voraussetzungen wird die österreichische Wirtschaft 2012 um nur mehr 0,4% expandieren. Der heimische Export wird mit einem Wachstum von real 2,8% weniger Impulse liefern. Die Nachfrage nach Ausrüstungsinvestitionen wird trotz Erholung der Gewinne im Vorjahr und niedrigerer Zinssätze kaum ausgeweitet, die Bauinvestitionen stagnieren nahezu. Angesichts der Konjunktureintrübung sollten die Rohstoffpreise auch im Verlauf des Jahres 2012 sinken. Dies drückt die heimische Inflationsrate auf etwa 2% und verhindert so weitere Kaufkraftverluste der privaten Haushalte. Der private Konsum wird mit einem Zuwachs von real 0,8% die Konjunktur stützen. 2012 auf 0,6% verlangsamen. Die Arbeitslosenquote wird hingegen mit knapp über 7% wieder ähnlich hoch sein wie im Krisenjahr 2009.
Diese Prognose geht davon aus, dass der staatliche Konsolidierungskurs in Österreich fortgesetzt und trotz der weitgehenden Stagnation der Wirtschaftsleistung durch mittelfristig wirksame Strukturmaßnahmen ergänzt wird. Unter dieser Voraussetzung wird das Defizit der öffentlichen Haushalte 2011 bei 3,3% liegen und 2012 auf 3% sinken. Mit dem Anziehen des Wirtschaftswachstums und dem Einsetzen der Wirkungen struktureller Konsolidierungsschritte wird die Neuverschuldung die 3%-Marke unterschreiten (2,8%).
Die Abschwächung der Konjunktur wird sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Aufgrund der schwachen Produktionsentwicklung dürfte sich das Beschäftigungswachstum

Lesen Sie hier nicht nur die ungekürzte Aussendung des Wirtschaftsforschungsinstituts, sondern auch die Prognose des Instituts für Höhere Studien, Aussagen von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, ÖGB-Präsident Erich Foglar und eine Stellungnahme der AK.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112Pwifo.htm

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Reformjahr 2012 steht der Steiermark ins Haus
In der letzten Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung vom 22.12. in der Grazer Burg haben die Regierungsmitglieder der Reformpartnerschaft rund um Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer Bilanz für das Jahr 2011 gezogen sowie einen Ausblick auf die anstehenden Reformen 2012 gegeben.
Landeshauptmann Voves verwies in seiner Wortmeldung auf die schwierige weltweite Situation in Sachen Finanzkrise: In Zeiten wie diesen habe die Politik viel Arbeit zu erledigen. Manh habe als Reformpartner zum Glück sehr früh erkannt, dass das Budget und die Schuldensituation in den Griff bekommen werden müssten. Der Landeshauptmann zeigte sich zuversichtlich, dass die Budgetziele für 2012 eingehalten werden können. Bei seinen Kollegen innerhalb der Landesregierung bedankte sich Voves für die faire und offene Zusammenarbeit: Diese Arbeit sei gut und wichtig für das Land.
Auch LH-Vize Schützenhöfer ist stolz, dass man viel auf den Weg gebracht habe: Man habe schon im ersten vollen Jahr der Reformpartnerschaft mehr erreicht als 30 Jahre lang zuvor geschehen sei. Es sei auch nicht so, dass dabei nie gestritten worden wäre, aber im Gegensatz zu früher dringe das nicht mehr an die Öffentlichkeit. Auch Schützenhöfer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und richtete im Zusammenhang mit den anstehenden Reformen noch einen Appell die Parteien: Was gut fürs Land sei, könne nicht schlecht für die eigenen Parteien sein.
Der Ausblick auf das Jahr 2012 bringt für Voves und Schützenhöfer große anstehende Aufgaben mit sich: Zuerst wolle man die Frage der Schulstandorte diskutieren, anschließend ginge es um den nächsten Schritt der Verwaltungsreform im Amt der Steiermärkischen Landesregierung und in den Bezirkshauptmannschaften. Parallel dazu gelte es in den steirischen Spitälern die Leistungsangebotskonzentration voran zu bringen. Und über das ganze Jahr 2012 würden sich die Arbeiten zur ebenso wichtigen wie viel diskutierten Gemeindestrukturreform erstrecken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/12312stmkReformen.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: Vorteile der EU Im Alltag wieder sichtbarer machen
Die EU sei und bleibe in der Geschichte Europas ein wirkliches Erfolgsprojekt. Wir würden täglich die Vorteile der EU nutzen, die aus unserem Alltag nicht wegzudenken seien, betonte Außenminister Michael Spindelegger am Morgen des 21.12. im Gespräch mit Schülerinnern und Schülern des BG und BRG Mödling in der Keimgasse, wo er selbst in die Schule gegangen war.
Im Rahmen der vom Außenministerium, der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich entwickelten Ausstellung "Die EU - eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft" nahm sich Außenminister Michael Spindelegger Zeit, den SchülerInnen zuzuhören, mit ihnen zu diskutieren, und aufzuzeigen, wo die EU im Alltag unverzichtbar geworden ist. Etwa beim Reisen ohne Grenzkontrollen, beim Schüler- und Studentenaustausch oder beim Konsumentenschutz.
Auch Themen wie der Euro Rettungsschirm und die Schuldenbremse wurden angesprochen. Die EU durchlebe gerade eine turbulente Zeit, wir hätten große Aufgaben zu bewältigen. Als Teil der Europäischen Union hätten wir es leichter, diesen Herausforderungen zu begegnen. Gerade in Zeiten der Krise sei es daher wichtig, das Erfolgsprojekt Europa wieder sichtbar zu machen, betonte der Außenminister, denn die EU sei täglich erfahrbar und gehe uns alle etwas an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112bmeiaSpindelegger.htm

Stift Klosterneuburg: Hilfe für pakistanische Kinder
Im Rahmen der Sozialaktion des Stiftes Klosterneuburg übergab Abtprimas Propst Bernhard Backovsky an Luzia Wibiral einen symbolischen Scheck über € 25.000,- für die von der Kindernothilfe geförderten Kinderschutzzentren in Peshawar, Hyderabad und Rawalpindi. Rund 10.000 Kinder erhalten dort Nahrung, psychosoziale Betreuung und Schutz vor Gewalt. Insgesamt dürfte es in Pakistan um die zweieinhalb Millionen Straßenkinder geben, nimmt man bei der Kindernothilfe an.
Die Unterstützung des Stiftes Klosterneuburg für Projekte der Kindernothilfe gibt es bereits seit einiger Zeit, das Pakistanprojekt wurde heuer bereits einmal mit der gleichen Summe gefördert. Insgesamt wendet das Stift mehr als eine Million Euro pro Jahr für sein soziales Engagement im In- und Ausland auf. Um das Christentum glaubhaft zu machen, bedürfe es aktiver Werke der Nächstenliebe, erklärt dazu Propst Bernhard Backovsky.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/22212stiftKlosterneuburg.htm

Poetry of Motion
Zwischen 10. und 18. Dezember wurde im Eingangsbereich eines stark frequentierten Einkaufszentrums in Osaka eine Ausstellung von Ars Electronica mit dem Titel "Poetry of Motion" gezeigt.
Ars Electronica ist im Hochtechnologieland Japan eine gut bekannte Größe und hat in der Vergangenheit schon mehrfach Ausstellungen in Japan präsentiert. Für die Ausstellung "Poetry of Motion" wurde mit einem Einkaufszentrum in Osaka aber erstmals ein öffentlicher Raum als Ausstellungsort gewählt. Mit der vom Kulturforum in Tokio unterstützten Ausstellung wurden einerseits neue Möglichkeiten der stadtplanerischen Gestaltung öffentlicher Gebäude und der Präsentation von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum aufgezeigt, zum anderen die Ausstellungsbesucher aber auch in interaktiver und spielerischer Weise an Fragestellungen wie das Verhältnis Mensch-Computertechnologie herangeführt.
Das in Partnerschaft mit der regionalen Fernsehgesellschaft Kansai TV realisierte Ausstellungsprojekt in Osaka ermöglichte insgesamt eine breitenwirksame Präsentation österreichischer Digital- und Medienkunst.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/22212stiftKlosterneuburg.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Bestes November-Ergebnis aller Zeiten
Die Ankünfte und Nächtigungen in der österreichischen Tourismusbranche sind im November trotz des Schneemangels gestiegen. Mit einem Anstieg von 3,5 Prozent bei den Nächtigungen auf 3,98 Millionen und ein Plus von 3,5 Prozent bei den Gästen auf 1,56 Millionen hätten wir das beste November-Ergebnis aller Zeiten erreicht. Das zeige, dass das Angebot der heimischen Betriebe und Institutionen stimme. Insbesondere der in der Tourismusstrategie definierte Fokus auf die USPs Städte & Kultur und die Alpen seien für die guten Zahlen im Herbst maßgebend gewesen, sagte Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner.
Zu diesem guten Ergebnis trugen die Gäste aus der Schweiz und Italien, aber auch aus Zentral- und Osteuropa bei, wo wie in den vergangenen Jahren die größten Zuwachsraten bei den Nächtigungen erzielt wurden (Tschechien +35 Prozent, Russland +29 Prozent und Ungarn +21 Prozent). Auch die österreichischen Gäste machten erneut wieder öfter Urlaub daheim. Die Nächtigungen der Inländer stiegen um 1,1 Prozent auf 1,87 Millionen.
Mit den November-Zahlen sei der erst Schritt für eine erfolgreiche Wintersaison gesetzt. Angesichts der vor Weihnachten rechtzeitig eingesetzten und anhaltenden Schneefälle und die aus den Schigebieten gemeldeten Buchungen schaue er, Mitterlehner, zuversichtlich auf die nächsten Wochen, die für den Verlauf der gesamten Wintersaison entscheidend sein würden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/12312bmwfj.htm

Trotz Schneemangels Rekordstart in die Wintersaison 2011/12
Im November 2011, der den Start in die Wintersaison 2011/2012 markiert, wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 3,98 Mio. Gästenächtigungen erhoben; dies entspricht gegenüber dem bisherigen Rekordnovember des Vorjahres (3,84 Mio.) einer weiteren Zunahme von 3,5%. Entscheidend für die Entwicklung der gesamten Wintersaison sind allerdings die Monate Jänner und Februar, die fast 50% der Winternächtigungen generieren. Auf November entfielen im Winter 2010/11 rd. 6,2% der Nächtigungen, wobei sich der Anteil in den vergangenen 30 Jahren fast verdoppelte (1980/81: 3,5%); dies unterstreicht die zunehmende Bedeutung touristischer Nebensaisonen. In der Wintersaison des Vorjahres wurden insgesamt 62,06 Mio. Nächtigungen registriert, nach den Saisonen 2007/08 (63,31 Mio.), 2008/09 (62,90 Mio.) und 2009/10 (62,70 Mio.) das viertbeste jemals erhobene Ergebnis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/12312statAustria.htm


Wien: Nächtigungs-Plus im November, Jahres-Bestwert in Sicht
Der November 2011 brachte Wiens Tourismus 858.000 Nächtigungen und damit ein Plus von 4,9 Prozent zum Vergleichsmonat 2010 ein. 10,4 Mio. Nächtigungen im Zeitraum Jänner bis November 2011 - ein Zuwachs von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum - lassen bereits erahnen: Das Gesamtjahr 2011 wird den bisherigen Bestwert aus 2010 übertreffen. Die Wiener Hotellerie setzte bis Ende Oktober 406,1 Mio. Euro und damit um 8,5 Prozent mehr als in den ersten 10 Monaten 2010 um.
Ein zweistelliges Nächtigungs-Plus aus sechs der zehn Wiener Hauptherkunftsmärkte, nämlich aus Russland, den USA, Spanien, der Schweiz, Großbritannien und Japan verzeichnete Wien im November. Auch die Nächtigungen aus Deutschland und Italien entwickelten sich positiv, lediglich Österreich und Frankreich blieben (nach zweistelligen Zuwachsraten 2010) im November unter den Werten des Vorjahres. Von diesem Ergebnis profitierten sämtliche Beherbergungskategorien, wobei die durchschnittliche Bettenauslastung 51,1 Prozent betrug (11/2010: 53,1 Prozent), die durchschnittliche Zimmerauslastung rund 64 Prozent (11/2010: rund 66 Prozent). Die Hotelkapazität erhöhte sich von November 2010 auf November 2011 um rund 4.250 Betten (+ 8,7 Prozent).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/42012rkTourismus.htm

Steinbrecher aus St. Valentin wollen an die Weltspitze
Vor rund einem Jahr hat der schwedische Konzern Atlas Copco - Hersteller von Kompressoren, Stromgeneratoren, Druckluft- und Bohrtechniksystemen - das Familienunternehmen Hartl Anlagenbau mit Sitz in St. Valentin übernommen. Unter seinem neuen Firmennamen Atlas Copco Powercrusher GmbH soll der Mostviertler Spezialbetrieb, der raupenmobile Gesteinbrech- und Siebanlagen für Steinbrüche erzeugt, zum Weltmarktführer in diesem Marktsegment aufsteigen. Das kündigt Axel Guddas, der Geschäftsführer des Unternehmens, an.
Bereits 2012 sei eine Produktionssteigerung um mindestens 30 Prozent geplant, so Guddas. Zurzeit ist das Werk in St. Valentin auf die Fertigung von rund 450 Maschinen pro Jahr ausgelegt. Noch heuer geht eine Nasslackieranlage mit automatischer Durchlauf-Sandstrahlanlage in Betrieb. Auch der Energieverbrauch vor Ort soll stark reduziert werden, erklärt der Atlas Copco Powercrusher-Geschäftsführer.
"Das Werk in St. Valentin gehört zu den modernsten und größten in Europa und ist einzigartig in unserer Gruppe", erklärt Guddas. Die im Mostviertel produzierten mobilen Gesteinbrech- und Siebanlagen werden im Bergbau zur Gewinnung von Naturstein sowie zum Recycling eingesetzt. An seinem Standort St. Valentin beschäftigt das Unternehmen 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112noewpd.htm

Urlaubsbauernhöfe punkten auch im Winter
Agrar-Landesrat Hiegelsberger: "Das Angebot vor der Haustür nützen - auch beim Winterurlaub sind die Urlaub am Bauernhof-Betriebe eine preiswerte und sympathische Alternative für den Familien- oder Kurzurlaub in Oberösterreich. 330 Mitgliedsbetriebe freuen sich in allen oö. Regionen auf Wintergäste."
Wer noch einen Winterurlaub plant, richtet am besten eine Anfrage mit den individuellen Wünschen unter www.bauernhof.at an Urlaub am Bauernhof und erhält binnen 48 Stunden ein maßgeschneidertes Angebot.
Nirgendwo ist man dem Winter so nahe als auf einem Bauernhof, denn auch in der kalten Jahreszeit ist ein Bauernhof das ideale Urlaubsquartier. Fernab von Trubel und Hektik könne man eintauchen in Tradition und Brauchtum und einen Winterurlaub in den verschiedensten Facetten genießen, sagt Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und wirbt für das Angebot der oö. Bauern.
Der Erfolg spricht für Urlaub am Bauernhof: Bereits jedes 12. Gästebett steht in Oberösterreich in einem Urlaub am Bauernhof-Betrieb. Sie verzeichnen jährlich rund 460.000 Nächtigungen. 1.100 Arbeitsplätze im ländlichen Raum werden so abgesichert. Für die Landwirtschaft sei Urlaub am Bauernhof ein lukratives zweites Einkommensstandbein, für die Gäste eine einmaliges Urlaubserlebnis, so Hiegelsberger.
Rund 330 der insgesamt 390 Urlaub am Bauernhof-Mitgliedsbetriebe vermieten auch im Winter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/52712ooeBauernhof.htm


--->>> RELIGION UND KIRCHE

Sternsinger beim Bundeskanzler
Bundeskanzler Werner Faymann sagte am Vormittag des 27.12. zur sechsköpfigen Sternsingergruppe der Pfarre Krim aus Wien-Döbling, die mit Jungscharleiterin Christina Schneider ins Bundeskanzleramt gekommen war, er danke, dass sie sich für eine gute Sache einsetzten würden. Es sei nicht selbstverständlich, dass man sich in Eurem Alter gerade jetzt, wenn alle Weihnachtsferien hätten, gegen die Armut in der Welt engagiere und eine Botschaft für mehr Gerechtigkeit verkünde.
Die Dreikönigsaktion steht auch heuer wieder unter dem Motto "Wir setzen ein Zeichen für eine gerechte Welt" und sammelt für 500 Hilfs-und Entwicklungsprojekte in Afrika, Lateinamerika und Asien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/52712bpdFaymann.htm


--->>> PERSONALIA

LH Dörfler zum Ableben von Walter Dermuth
Mit dem Tod von Altmessepräsident Walter Dermuth, er war der längstdienende Messepräsident im deutschsprachigen Raum, verlören das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt eine außergewöhnliche Persönlichkeit, zeigte sich Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 24.12. vom Ableben des Altpräsidenten tief betroffen.
Als Messepräsident sei Dermuth ein prägender, markanter und hochgeschätzter Zukunftsdenker gewesen, der die hervorragende Entwicklung der Kärntner Messen zu verantworten und mitgetragen habe. Dafür gebühre ihm großer Dank, so Dörfler. Dermuth gelang es auch, den Messestandort Klagenfurt zur Messe Nummer 1 im gesamten Alpe- Adria-Raum zu machen. Legendär seien auch viele seiner Eröffnungsreden im Kreise hoher politischer Repräsentanten sowie des gesellschaftlichen Lebens Kärntens gewesen, betonte Dörfler.
Klagenfruts Bürgermeister Christian Scheider übermittelte der Familie sein tiefempfundenes Beileid und hob die vielfältigen Verdienste von Dermuth für die Stadt Klagenfurt, Kärnten, das Wirtschaftsleben des Landes und die Kärntner Messen hervor.
Dermuth habe mit unermüdlichem Engagement und großen menschlichen Qualitäten für die Stadt und das Land, für seine Messe, gearbeitet. Man werde Walter Dermuth vermissen, er hinterlasse eine große Lücke, so Scheider.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/52712dermuth.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

FH Joanneum Kapfenberg entwickelte erstmals Mikroelektronik-Chips
Mit der Miniaturisierung elektronischer Komponenten beschäftigte sich ein groß angelegtes Projekt des Master-Studiums "Advanced Electronic Engineering". Das Ergebnis: zwei innovative Chip-Prototypen für Lawinenverschütteten-Suchgeräte.
Modernste Geräte wie Handys und Laptops benötigen Chips, die unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden müssen. Einerseits übernehmen diese elektronischen Bauteile immer mehr Funktionen, andererseits müssen sie immer kleiner und leichter werden. Bei mobilen Geräten ist zusätzlich ein möglichst geringer Energieverbrauch notwendig. Diesen Herausforderungen stellt sich das Chipdesign, also die Entwicklung der Bauteile von der Idee über den Schaltplan bis zum Testen des fertigen Silizium-Halbleiterchips.
Man habe alle Ziele übererfüllt, freut sich Projektleiter Robert Okorn über die beachtlichen Ergebnisse. Es wurden insgesamt sechs funktionsfähige Chip-Prototypen für verschiedene Anwendungen entwickelt und in Betrieb genommen. Zwei Prototypen für Mikro-Chips sind für den Einsatz in Lawinenverschütteten-Suchgeräten vorgesehen. Bei einem handelt es sich um einen Tuning-Chip, mit dessen Hilfe automatisch die Antennen von Lawinenverschütteten-Suchgeräten nachgestimmt werden. Dies bewirkt, dass die Reichweite dieser Geräte unabhängig von Temperatur und Alterung immer den maximal möglichen Wert erreicht, was bisher nicht möglich war.
Beim zweiten handelt es sich um einen innovativen Front-End-Chip, der die gesamte Empfänger- und Filtereinheit in sich vereint. Diese Entwicklung reduziert die Anzahl der verwendeten Bauteile in einem erheblichen Ausmaß und führt so zu einer geringeren Baugröße und niedrigeren Fertigungskosten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/42012iwdJoanneum%23.htm

Siemens liefert sechs Großbriefsortieranlagen an Österreichische Post
Die Österreichische Post hat bei Siemens sechs Großbriefsortiermaschinen vom Typ Open Mail Handling System (OMS) bestellt. Jeweils eine Anlage wird in den ös­terreichischen Sortierzentren in Graz, Linz, Salzburg und Hall in Tirol eingesetzt. In Wien werden zwei Großbriefsortieranlagen installiert. Die Anlagen sind mit der sogenannten Fingerprint-Technologie ausgestattet, die sich durch einen hohen Durchsatz und Energieeffizienz auszeichnet. Die Auslieferung beginnt ab Juli 2012 und wird bis Mitte 2013 abgeschlossen sein.
Anstelle des gedruckten Barcodes zur Identifizierung des Postguts werden die sechs Großbriefsortieranlagen in Österreich mit der sogenannten Fingerprint-Technologie ausgestattet. Das Erscheinungsbild der Sendung wird bei dieser neuen Methode digital erfasst und wiedererkannt. Jeder Brief hinterlässt durch die individuelle Kombination an Briefmarke, Absender und Adressbeschreibung einen "elektronischen" Fingerabdruck, der ihn den gesamten Postzustellungsprozess hindurch begleitet und identifiziert. Dank dieses Verfahrens müssen Barcodes nicht mehr gedruckt werden und es kann auf die Prozessgeräte Barcodeleser, Labelapplikator und Barcodedrucker verzichtet werden. Außerdem werden Verschleißteile in der Maschine reduziert und keine Verbrauchsteile wie fluoreszierende Tinte und Labels benötigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112siemens2.htm

Stift Klosterneuburg: Gebeine des Heiligen Leopold erforscht
s ist fast eine CSI-Klosterneuburg-Geschichte: Das Institut für Gerichtliche Medizin in Innsbruck unterzog die Gebeine des Landesheiligen, seiner Frau Agnes und seines Sohnes Adalbert einer DNA-Untersuchung, um die Verwandtschaft festzustellen.
Seit Jahrzehnten diskutierten Historiker - unter Anführung verschiedener Argumente - ob Adalbert der älteste Sohn von Leopold und Agnes oder aus einer ersten Ehe des Markgrafen wäre, wobei die meisten von der Auffassung ausgingen, Adalbert stamme aus der ersten Ehe des Markgrafen: Er wurde zwar zum Vogt der kirchlichen Besitzungen in der Mark bestimmt - und dies war ein überaus gewichtiger Posten - aber nicht zum Nachfolger seines Vaters als Herr über die Mark. Adalbert starb 1138 - also nur zwei Jahre nach seinem Vater -, sein Geburtsjahr ist hingegen unbekannt und wurde allgemein mit "vor 1104" angegeben.
Anlässlich der Entnahme von Reliquien des Heiligen Leopold aus dem Schrein über dem Verduner Altar wurden auch Proben für eine DNA-Untersuchung entnommen. Ebenso auch aus den Gräbern von Agnes und Adalbert und die Forscher in Innsbruck konnten nun eindeutig feststellen, dass "es sich hierbei um eine Familie im biologischen Sinn handelt", Adalbert wäre also tatsächlich ein Sohn der beiden.
Allerdings besteht eine Unklarheit: Die Gebeine Leopolds wurden anlässlich der Heiligsprechung sorgsam umgebettet, die der Agnes blieben unverändert. Die Gebeine Adalberts befinden sich aber in einer späteren Holzkiste - und in Heiligenkreuz gibt es auch ein Grab, in dem laut Inschrift Adalbert und sein Bruder Ernst begraben sein sollen. Und dort befindet sich eine ähnliche Holzkiste mit den Gebeinen eines einzigen Menschen.
1240 sollten nämlich die meisten verstorbenen Babenberger in Heiligenkreuz bestattet werden - daher auch die Holzkisten. Offenbar wurde aber nur einer der beiden Brüder nach Heiligenkreuz gebracht, der andere blieb in Klosterneuburg - nur welcher? Adalbert oder Ernst? Erst eine DNA-Analyse der Gebeine in Heiligenkreuz könnte Gewissheit schaffen. Noch müssen also die Geschichtsbücher nicht umgeschrieben werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/42012stift-klosterneuburg.htm


--->>> KULTUR

Utopie Gesamtkunstwerk
Die Ausstellung Utopie Gesamtkunstwerk präsentiert einen zeitgenössischen Blick auf die historische Idee des Gesamtkunstwerks. Mit gebotener Skepsis greifen Künstler diese historische Denkfigur heute wieder auf und hinterfragen damit auch die Geschichte der Moderne kritisch: Mit dem Umbruch der Avantgarde nach 1918 und den Werktheorien von Schwitters, Duchamp oder Artaud trat in der Kunst ein ganzheitliches und gesellschaftskritisches Denken in Kraft. Die ursprünglich rein ästhetische Idee des Gesamtkunstwerks erfuhr dadurch eine Neudefinition, die über sozial- und institutionskritische Kunst auf eine Erneuerung der Gesellschaft abzielte.
Gesellschaftliche Entwicklungen wie Neoliberalisierung, Standardisierung und Funktionalisierung, aber auch die politische Neuordnung nach dem Fall des Eisernen Vorhangs oder die Ereignisse des 11. September wirken sich heute auf soziale Dynamiken aus und sorgen für Verunsicherung. Der Wunsch, diese Gesellschaft wieder lebenswerter zu machen, und die Frage, welche Lebensmodelle noch oder wieder möglich sind, stehen deshalb auch zunehmend im Brennpunkt künstlerischen Interesses.
Anhand von über 50 nationalen und internationalen Positionen wird in Utopie Gesamtkunstwerk die Kunst nach 1960 zu den Möglich- oder Unmöglichkeiten befragt, die übrig gebliebenen Fragmente der Idee des Gesamtkunstwerks neu zu lesen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112belvedere.htm

Besucherrekord in den Tiroler Landesmuseen
Mit dem zu Ende gehenden Jahr können die Tiroler Landesmuseen einen Besucherrekord vorweisen: Über 410.000 BesucherInnen haben das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, das Tiroler Volkskunstmuseum, die Hofkirche, das Museum im Zeughaus und "Das Tirol Panorama" mit Kaiserjägermuseum besucht. Das ist zugleich das beste Ergebnis seit Bestehen der Kultureinrichtung und eine Steigerung um 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die aktuelle Sonderausstellung im Ferdinandeum "Kunstschätze des Mittelalters", die noch bis 15. Jänner 2012 läuft, haben bislang über 12.500 BesucherInnen gesehen. Auf große Resonanz mit über 12.600 Interessierten stieß die Ausstellung "Die Ameisen kommen!" im Zeughaus. Über 17.700 BesucherInnen verzeichnete die Sonderausstellung "Ladinia" im Volkskunstmuseum. "Das Tirol Panorama" mit Kaiserjägermuseum haben seit seiner Eröffnung im März 2011 über 190.000 Personen besichtigt. Darunter befinden sich prominente Persönlichkeiten wie Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit seiner Gattin Margit, Kulturministerin Dr. Claudia Schmied, der ehemalige Nationalrats-Präsident Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, die Thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn und Extrembergsteiger Reinhold Messner.
Einen Besucherrekord erzielten die Tiroler Landesmuseen mit der "12. Langen Nacht der Museen" am 2. Oktober. Mehr als ein Drittel aller BesucherInnen von ganz Tirol, nämlich 10.327 Menschen, strömten in die TLM-Häuser und Ausgrabungsstätten in Vomp. Am "Tag der offenen Tür" am 26. Oktober wurden über 10.400 Personen gezählt, ebenso ein neues Bestergebnis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/52712tirolLm.htm

Erfolgreicher Start des Jüdischen Museums Wien
20.000 BesucherInnen in zwei Monaten. Das ist die gelungene Bilanz des neu renovierten Jüdischen Museums seit der Wiedereröffnung am 19. Oktober. Die Ausstellung "Bigger than life. 100 Jahre Hollywood. Eine jüdische Erfahrung" hat sich als Publikumsmagnet erwiesen. "Bigger than life" begibt sich auf Spurensuche in eine der spannendsten globalen Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts. Bisher nie gezeigte Filmplakate und Exponate wie ein Sessel aus Rick's Café Americain aus dem Film "Casablanca" oder eine Zigarrenbox des Paramount-Gründers Adolph Zukor begeistern das Publikum. Die Ausstellung "Wien. Jüdisches Museum. 21. Jahrhundert", stellt Judaica, jüdische Kulturgeschichte und Aspekte der Shoa vor und lädt das Publikum ein, eigene Beiträge zu hinterlassen. Im Museum Judenplatz sorgt die österreichische Künstlerin Zenita Komad mit "Spirituality is not Shopping" für Furore.
Ab 22. Mai 2012 zeigt das Jüdische Museum Wien in der Dorotheergasse ausgewählte Werke der Sammlung Pomeranz. "Fremde überall / Foreigners Everywhere, curated_by Ami Barak", danach wird ab 17. Oktober 2012 die Ausstellung "Shooting Girls - Jüdische Fotografinnen aus Wien" zu sehen sein.
Im Museum Judenplatz sind ab 13. März 2012 "Jüdische Genies - Warhols Juden" und ab 12. September 2012 "Wien heute 2012" - eine Fotoausstellung von Josef Polleross zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112stalzer.htm

PreisträgerInnen des Österreichischen Kunstpreises stehen fest
Zum zweiten Mal wird der Österreichische Kunstpreis (vormals Würdigungspreis) im Rahmen eines Festaktes der alle sechs Kategorien in einer Verleihung bündelt, gemeinsam von Bundespräsident Heinz Fischer und Kulturministerin Claudia Schmied in der Hofburg vergeben.
Mit dem Österreichischen Kunstpreis werden, im Unterschied zum ebenfalls jährlich verliehenen 'outstanding artist award', der aufstrebende Kunstschaffende prämiert, bereits etablierte Künstlerinnen und Künstler für ihr außergewöhnliches Schaffen und ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Alle PreisträgerInnen repräsentieren wichtige und prägende Positionen der österreichischen Gegenwartskunst und machen eindrucksvoll sichtbar, wie umfassend und vielfältig das Werk österreichischer Kunstschaffender ist.
Der Österreichische Kunstpreis ist mit je 12.000 bzw. 15.000 Euro dotiert und wird am 24. Jänner 2012 für das Jahr 2011 in sechs Kategorien: Musik, Bildende Kunst, Film, Fotografie, Literatur und Video- und Medienkunst vergeben. Ab 2012 wird der Österreichische Kunstpreis um eine Kategorie erweitert. Neu hinzu kommt der Österreichische Kunstpreis für herausragende Leistungen im Bereich der Kulturvermittlung. Der Kunstpreis für Kulturvermittlung wird jährlich alternierend in den Bereichen Musik, Literatur, Film, Bildende Kunst, Architektur, spartenübergreifende und interdisziplinäre Projekte vergeben.
Video- und Medienkunst: Robert Adrian
Musik: Gerd Kühr Künstlerische
Fotografie: Michaela Moscouw
Film: Barbara Reumüller
Literatur: Franz Schuh
Bildende Kunst: Walter Vopava
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/22212bmukk.htm

Land NÖ unterstützt die Erweiterung des "NONSEUM"
Im "NONSEUM" in Herrnbaumgarten werden Adaptierungsarbeiten sowie ein Erweiterungsbau durchgeführt. Die Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von 104.250 Euro beschlossen, dazu kommen Regionalfördermittel in der Höhe von 104.250 Euro.
Insgesamt werden damit 208.500 Euro seitens des Landes Niederösterreich an Fördergeldern bereitgestellt. "Das ,NONSEUM' ist eine der erstaunlichsten Kulturinitiativen Niederösterreichs, die sich zum Markenzeichen der Weinviertler Gemeinde Herrnbaumgarten entwickelt hat. Beachtlich ist auch die nationale wie internationale Aufmerksamkeit, die die Region dadurch erlangt hat", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Das "NONSEUM" ist ein Nonsens-Museum im niederösterreichischen Herrnbaumgarten bei Poysdorf und präsentiert seit 1994 mehr als 300 "Erfindungen, die wir auch nicht brauchen". Die Institution geht auf eine Idee des 1991 gegründeten "Vereins zur Verwertung von Gedankenüberschüssen" zurück. Infolgedessen sind im "NONSEUM" Objekte wie die Schäfchenzählmaschine, der ausrollbare Zebrastreifen oder die Nagelbürste mit echten Nägeln zu besichtigen. Im Jahr 2001 wurden im Rahmen des Projektes "verrucktes Dorf Herrnbaumgarten" vermehrt "NONSEUM"-Objekte im öffentlichen Raum der Gemeinde positioniert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/22212nlkNonseum.htm

Yoko Ono erhält Oskar-Kokoschka-Preis 2012
Mit der Verleihung des Oskar-Kokoschka-Preises 2012 würdigt die Jury das künstlerische Gesamtwerk und die dezidierte gesellschaftspolitische Positionierung Yoko Onos, begründet der Juryvorsitzende Gerald Bast die Entscheidung. Die in Tokio geborene Künstlerin zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Fluxus-Bewegung und stand schon früh als Filmemacherin, Komponistin experimenteller Musik und Sängerin im Zentrum der avantgardistischen New Yorker Kunstszene. 1962 kehrte die amerikanisch-japanische Künstlerin für zwei Jahre nach Japan zurück, wo sie mit etlichen Einzelausstellungen und Performances auf sich aufmerksam machte. Ab 1964 lebte Yoko Ono wieder in New York.
Zu ihren aufregendsten und einprägsamsten Konzeptarbeiten zählen "Wall Piece for Orchestra" oder "Cut Piece". 1972 und 1987 nahm sie an der documenta in Kassel teil. 2008 organisierte die Kunsthalle in Bielefeld eine Retrospektive der Künstlerin. 2009 erhielt sie bei der Biennale Venedig den Goldenen Löwen, die höchste Auszeichnung für eine/n lebende/n Künstler/in.
Immer wieder sorgt sie durch großangelegte Aktionen zu Gunsten des Weltfriedens und der Einhaltung der internationalen Menschenrechte für Furore. Ihr Engagement für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, ihre politischen Aussagen sowie ihr künstlerisches Werk machen die Musik- und Konzeptkünstlerin nicht nur in der Kunstszene zu einer außerordentlichen Persönlichkeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W3/32112uniAkWien.htm

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