Ausgabe Nr. 721 vom 2. Jänner 2012                        Hier klicken für Abonnement



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Neujahrs-Ansprache des Bundespräsidenten

"2012 ist das Jahr der Entscheidungen und gemeinsamen Anstrengungen"

Wortlaut der TV-Neujahrsansprache des Bundespräsidenten über Schuldenbremse, Sparpaket, Wachstumsimpulse, Eurokrise, Finanzmärkte und Vertrauen in die Zukunft Österreichs und Europas.


Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren!
Liebe Österreicherinnen und Österreicher!

Ich freue mich sehr, Sie auch heuer, am ersten Tag des neuen Jahres, begrüßen zu dürfen.

Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen diesem neuen Jahr mit Unsicherheit und Skepsis gegenüber stehen. Sie wollen mehr Klarheit haben und fragen sich:

Womit hat die österreichische Wirtschaft im Jahr 2012 zu rechnen?

Wohin geht die Europäische Union?

Wie sicher ist der Euro?

Wird es Inflation geben? e.t.c.

Seriöse Antworten zu diesen Fragen sind sicher nicht einfach. Vor allem in einer Zeit, wo nicht nur die zähl- und messbaren Fakten der Realwirtschaft, sondern auch psychologische Faktoren und Fragen des Vertrauens eine große, aber schwer berechenbare Rolle spielen.

Denken Sie zum Beispiel an die sogenannten Rating-Agenturen und ihren enormen, aber kaum nachvollziehbaren Einfluss auf Wirtschaft und Politik. Wie kann es sein - fragen sich viele zu Recht - dass Rating-Agenturen so viel Macht haben?

Die Antwort lautet, dass man Finanzmärkte und auch einzelne Elemente der Finanzmärkte nur supranational regulieren und kontrollieren kann, und dafür ist in den letzten Jahren sicher nicht genug geschehen.

Eine sinnvolle und wirksame Regulierung der Finanzmärkte ist jedenfalls ein Schlüssel zur Lösung bestehender Probleme.


Liebe Österreicherinnen und Österreicher!

Unser Land hat die Krise bisher insgesamt gut gemeistert. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst gemeinsamer Anstrengungen. Allerdings sind die Staatsschulden auch in Österreich stark angestiegen. Darauf müssen wir mit Entschlossenheit reagieren und das Defizit im Staatshaushalt gezielt und schrittweise absenken. Die sogenannte Schuldenbremse, über die in den letzten Wochen und Monaten so viel diskutiert wurde, ist ein wichtiges Instrument dazu.

Was bedeutet Schuldenbremse eigentlich? Schuldenbremse bedeutet im Wesentlichen, dass wir Obergrenzen der Neuverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden in Relation zur Wirtschaftsleistung in glaubwürdiger Weise - also am besten verfassungsrechtlich abgesichert - festlegen. Damit wäre nicht nur eine Leitschiene zum Abbau der Staatsverschuldung vorhanden, sondern auch ein verlässliches Zeichen künftigen Handelns gesetzt.

Daher unterstütze ich diesen Gedanken und appelliere mit Nachdruck an Regierung und Opposition, bei dieser ganz wichtigen Frage aufeinander zuzugehen und Verantwortungsbewusstsein zu beweisen.


Liebe Zuseherinnen und Zuseher!

Es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der von Experten im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Krise immer wieder angesprochen wird, und zwar auf Impulse für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung nicht zu vergessen. Somit haben wir es im Grunde mit einem magischen Dreieck zu tun, nämlich

1. gezielte Sparsamkeit auf der Ausgabenseite,

2. eine dem sozialen Ausgleich dienende Erschließung zusätzlicher Einnahmen und

3. wachstumsfördernde Maßnahmen

auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Eine schwierige Aufgabe. Aber in diese Richtung muss sich Österreich im Jahr 2012 und auch in den Folgejahren bewegen.


Liebe Österreicherinnen und Österreicher!

Zuletzt noch ein Blick über unsere Grenzen:

Die Weltbevölkerung hat im abgelaufenen Jahr die Zahl von 7 Milliarden Menschen überschritten. Von diesen 7 Milliarden sind nur etwa 8 Prozent Europäer und gerade 1,2 Promille Österreicher. Die gemeinsame Formulierung und Vertretung europäischer Interessen wird also immer wichtiger.

Das von den größten europäischen Staatsmännern der Nachkriegszeit auf den Weg gebrachte Projekt der Europäischen Integration und Zusammenarbeit dürfen wir daher unter keinen Umständen kleinmütig fallen lassen. Im Gegenteil: Wir brauchen ein entschluss- und handlungsfähiges Europa.

Und auch wenn die derzeitige Finanzkrise Menschen und Märkte verunsichert, ist es berechtigt, unter Bezugnahme auf ein berühmtes Zitat von Leopold Figl zu sagen:

Glaubt an Österreich, aber glaubt auch an Europa!

Denn die Europäische Union ist und bleibt der wichtigste Rahmen für Europäische Sicherheit und Zusammenarbeit. Der Euro wird trotz aller Probleme weiterhin die zweitwichtigste Weltwährung bleiben.

Und Österreichs Wirtschaft wird 2012 nach übereinstimmenden Prognosen zwar nur sehr wenig wachsen, aber auch die Inflation wird in Österreich heuer voraussichtlich niedriger sein als 2011.

Soweit der Versuch, auf einige der zu Beginn gestellten Fragen zu antworten.


Liebe Österreicherinnen und Österreicher!

Alles in allem muss 2012 ein Jahr gemeinsamer Anstrengungen und ein Jahr der Entscheidungen sein. Was wir uns vornehmen, müssen wir auch umsetzen. Das ist notwendig, um das Vertrauen in die Kraft unseres demokratischen Systems nicht aufs Spiel zu setzen.

Darüber hinaus muss der politische Stil und die Qualität politischer Debatten dringend verbessert werden, wenn wir dem Ansehensverlust der Politik wirksam begegnen wollen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen und auch jenen Österreicherinnen und Österreichern, die derzeit im Ausland leben und arbeiten, ein gutes und friedliches Jahr 2012.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.


http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/10201hofburg.htm


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Budgetkonsolidierung

Ein Konsolidierungspaket mit einem Volumen von insgesamt 10 Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre haben Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) am 27.12. vereinbart. Nun werden sowohl Einsparungspotenziale, etwa bei der Verwaltung, als auch sozial gerechte Einnahmen geprüft.

Nach einem Vieraugengespräch zwischen Faymann und Spindelegger steht am 28.12. das gemeinsame Ziel: Bis Ende Februar soll ein Paket zur Budgetkonsolidierung fertig verhandelt sein. Insgesamt geht es für die Jahre bis 2016 - so weit reicht der nächste Finanzrahmen - um ein Volumen von rund 10 Mrd. Euro. Das Defizit soll somit pro Jahr um rd. 2 Mrd. Euro gesenkt werden.
Zu Beginn der Verhandlungen werden nun alle in Frage kommenden sinnvollen Maßnahmen, ob Einsparungen oder gerechte Einnahmen, geprüft. Dazu wurden in der Regierung Arbeitsgruppen eingerichtet, die die verschiedenen Themenkomplexe - etwa Einsparungen in der Verwaltung, Maßnahmen zur Anhebung des faktischen Pensionsalters oder einnahmenseitigen vermögensbezogenen Steuern - verhandeln. Im Finanzministerium gibt es eine eigene Arbeitsgruppe zu gerechten neuen Einnahmen. Als "Messlatte" für die Beurteilung der einzelnen Vorschläge nennt der Bundeskanzler zwei Kriterien: die Verbesserung der konjunkturellen Situation und das Ziel, "dieses Land ein Stück sozial gerechter zu machen".

Die Regierungsparteien wollen fünf Arbeitsgruppen einsetzen, die die eingelangten Vorschläge überprüfen. Das erarbeitete Sparpaket soll dann Ende Februar beschlossen werden.
Bei den laufenden Verhandlungen zwischen den Regierungsspitzen ist eine erste Einigung zu verbuchen. So sollen fünf Arbeitsgruppen zur Budgetsanierung eingesetzt werden, die auch sämtliche von Interessensgruppen und Wissenschaftern auf den Tisch gelegten Vorschläge prüfen. Das dadurch erarbeitete Sparpaket soll dann Ende Februar im Ministerrat beschlossen werden.
ÖVP-Chef Michael Spindelegger stellt dazu klar, dass durch die Sparmaßnahmen rund 10 Milliarden Euro bis 2016 eingespart werden können. Einsparungen könnten bei den staatlichen Förderungen oder mittelfristig bei den ÖBB angesetzt werden. Auch die Anhebung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters um vier Jahre würde Einsparungen von rund 1,5 Mrd. bringen.

Der freiheitliche Bundesparteiobmann HC Strache bezeichnete die Vorstellung von Bundeskanzler und Vizekanzler zum sogenannten "Sparpaket", das in Wahrheit ein massives Belastungs- und Wohlstandsvernichtungspaket für Österreichs Mittelstand werde, als "Management by Chaos".
Täglich würden sich SPÖ und ÖVP mit neuen noch böseren Belastungs-, Spar- und Umschichtungsideen zu übertrumpfen versuchen, kritisierte Strache die Plan- und Orientierungslosigkeit von Faymann und Spindelegger.
Die aktuelle Ankündigung von Maßnahmen werde nicht die letzte sein, ist Strache überzeugt, dass das Chaos in der Bundesregierung unverändert prolongiert werde. Die sinnvollste Einsparungsmaßnahme wäre, wenn sich die Regierung selbst einspart und endlich den Weg für Neuwahlen frei mache, betonte Strache, der davon ausgeht, dass diese Regierung keine Reform schaffen werde.

BZÖ-Bündnis- und Klubobmann Josef Bucher kritisierte, der "Spargipfel" von Faymann und Spindelegger habe nur gezeigt, dass dem Sparpaket offenbar sämtliche Reformideen der Regierung zum Opfer gefallen seien. Bucher bekräftigte die BZÖ-Forderung nach einer echten Schuldenbremse, die keine neuen Steuern, eine Deckelung der Steuern und Abgaben mit einer Senkung der Abgabenquote unter 40 Prozent und Sanktionen für Finanzminister, die das Sparziel nicht erreichen, festschreibe, statt ständig nach den Geldbörsen der Menschen zu schielen.
Sparen sei das Zurücklegen momentan freier Mittel zur späteren Verwendung, erinnert Bucher. In diesem Sinn müssten durch großangelegte Reformen die Ausgaben eingebremst werden. Der Versuch, das Budget über neue Steuern zu sanieren, senke jedoch die Kaufkraft und werde damit auch zu einer Bremse für die Wirtschaft.

Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, forderte, es müsse ein intelligentes Sparpaket geschnürt werden und es werde vermögenzbezogene Steuern brauchen, um Steuergerechtigkeit herstellen zu können. Aber die Grünen fordern nachdrücklich auch die Einhaltung von Tabuzonen beim Sparen. Es brauche Bereiche, in die investiert werden müsse, wie Kindergärten, Schulen, und Universitäten sowie den Klimaschutz.
Glawischnig warnt die Regierung zudem nachdrücklich davor, mit den Kürzungen bei den Schwächsten der Gesellschaft anzusetzen. Die Zahl der Armen habe 2010 einen Höchststand von 511.000 Menschen erreicht. Die Kosten der Krise dürften nicht auf diejenigen abgewälzt werden, die ohnehin nur mühsam über die Runden kämen. Das würden die Grünen mit allen Kräften verhindern. Eine gerechte Verteilung der Lasten der Krise könne nur durch den Einbezug der Vermögenden mittels vermögensbezogenen Steuern hergestellt werden.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/42812Pbudget.htm

++++++++++++++++

Arbeitsmarkt

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) sagte am 02.01. nach Erscheinen der Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember, das neue Jahr beginne erfreulich mit verbesserten Arbeitsmarktzahlen. Während in den letzten beiden Monaten die Arbeitslosenzahlen auch inklusive der SchulungsteilnehmerInnen gestiegen waren, konnte Ende Dezember ein Rückgang verzeichnet werden. 304.753 Arbeitslose (+2.474 oder +0,8%) und 55.830 SchulungsteilnehmerInnen (-5.518 oder -9,0%) ergibt in Summe 360.583 KundInnen des AMS. Das ist ein Rückgang um 3.044 oder -0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr", unterstrich Ende November war die Zahl der AMS-KundInnen noch um 3.926 oder 1,2 Prozent angestiegen. Gleichzeitig wachse die Zahl der aktiv Beschäftigten mit 62.000 weiterhin sehr stark an und bleibt damit auf Rekordniveau. Fast 86.000 Arbeitslose und damit mehr als jede/r Vierte hat bereits eine Einstellzusage bei einem Unternehmen. "Die Arbeitslosenquote sinkt nach Eurostat Daten und Österreich ist mit 4,1 Prozent nach wie vor das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in der EU", sagte der Sozialminister.

Für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) unterstreichen die Arbeitsmarktdaten vor allem die starken Leistungen der österreichischen Wirtschaft. Trotz des äußerst schwierigen internationalen Umfelds hätten sie sich im Vorjahr erneut als Motor für Wachstum und Beschäftigung erwiesen. Dank des richtig eingeleiteten Strukturwandels und den guten Rahmenbedingungen am Standort Österreich würden die Betriebe dafür sorgen, dass Österreich bei der Beschäftigung im EU-Vergleich an der Spitze stehe, betont Mitterlehner. Das durch die Kurzarbeit erleichterte Halten von Fachkräften in der Krise sowie gezielte F&E-Investitionen würden sich jetzt in vielen Branchen durch einen Innovationsvorsprung im internationalen Wettbewerb bezahlt machen.
Gemäß den Prognosen der Wirtschaftsforscher und des AMS wird 2012 auch für den Arbeitsmarkt ein schwieriges Jahr und sind wieder höhere Arbeitslosenzahlen zu erwarten. Daher gebe es keinen Anlass für Euphorie, aber trotzdem Gründe für Optimismus, so Mitterlehner.

Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung Sozialpolitik und Gesundheit der WKÖ, erklärte, trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei auch im Jahr 2011 die Arbeitsmarktlage in Österreich hervorragend geblieben. Mit dem Anstieg von rund 62.000 zusätzlichen Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 3,308 Millionen Personen sei sogar ein neuer Beschäftigungsrekord gelungen. Mit Hilfe der heimischen Betriebe bleibe damit Österreich im Arbeitslosenranking weiterhin Nummer 1 in Europa.
Positiv sei auch die Zunahme der unselbständig beschäftigten älteren Personen mit einem deutlichen Plus von 39.000. Damit zeige sich, dass die österreichischen Betriebe in zunehmendem Maße die demographische Veränderung nachvollziehen und entgegen anderen Aussagen mehr ältere Menschen beschäftigen würden. Erfreulich sei weiters die positive Entwicklung in der Baubranche.

ÖGB-Arbeitsmarktsprecher und vida-Vorsitzender Rudolf Kaske sagte, trotz der geringfügig rückläufigen Arbeitslosenquote Ende Dezember könne man am heimischen Arbeitsmarkt 2012 leider mit keiner Entspannung rechnen. In diesen schwierigen Zeiten gelte es, die richtigen arbeitsmarktpolitischen Initiativen zu setzen, verlangt Kaske. Auf EU-Ebene müsse der angekündigte Fonds zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit umgesetzt werden. Zusätzlich brauche es EU-weit eine Offensive für Wachstum, Beschäftigung und Verteilungsgerechtigkeit. Nur an Schuldenbremsen herumzudoktern sei keine Vorwärtsstrategie.
Für dieses Jahr befürchten die Wirtschaftsforscher in Österreich einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf ein ähnliches Niveau wie im Krisenjahr 2009. Bereits in den vergangenen Monaten sei die Arbeitslosigkeit sowohl bei den Niedrigqualifizierten als auch bei den Hochqualifizierten angestiegen. An beiden Enden werde die Luft für die ArbeitnehmerInnen dünner, sagt Kaske. Um sinnvolle Investitionen in Zukunftsbereiche zu finanzieren, seien die Einführung der Vermögensteuer und auf EU-Ebene die Finanztransaktionssteuer ein Gebot der Stunde.

AK Präsident Herbert Tumpel bewertet es als positiv, dass wenigstens diesen Dezember die Gesamtzahl der Arbeitssuchenden im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gesunken sei. Freilich sieht er keinen Grund zur Entwarnung: Bisher sei es gelungen, das Budget für aktive Arbeitsmarktpolitik stabil zu halten. Sollte es jetzt aber zu generellen Budgetkürzungen nach der Rasenmähermethode kommen, würde der Arbeitsmarkt kaputtgespart werden. Nach wie vor, erinnert Tumpel, seien in Österreich um gut 50.000 Menschen mehr auf Arbeitssuche als vor der Krise. Deshalb müsse es gleichzeitig zu den Konsolidierungsbemühungen sichtbare Investitionen in Zukuntsbereiche geben, und die Arbeitsmarktpolitik müsse ihre Aufmerksamkeit auf Gruppen mit besonderen Bedürfnissen richten, etwa auf Jugendliche ohne Berufsausbildung, Ältere, Frauen und Niedrigqualifizierte.
Vor allem dürfe die private Nachfrage nicht verringert werden. Das, so Tumpel, sei möglich, wenn Steuerlücken im Vermögensbereich geschlossen würden. Immerhin gehörten die vermögensbezogenen Steuern in Österreich zu den niedrigsten in der EU.

Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), sagte, auch im Dezember 2011 sei es vor allem die heimische Industrie gewesen, die für positive Impulse am Arbeitsmarkt gesorgt habe. Einmal mehr müsse daher vor jeglichen standortschädlichen Maßnahmen gewarnt werden. Neue oder höhere Belastungen müssten daher gerade angesichts der zu erwarteten ökonomischen Herausforderungen 2012 ein absolutes Tabu sein, betonte Koren.
Weiters forderte Koren, 2012 einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels zu legen. Denn die aktuellen Zahlen würden einmal mehr belegen, dass österreichische Güter und damit auch Arbeitsplätze weiterhin stark nachgefragt würden. Positiv zu bewerten sei, dass das Jahr 2012, das im Zeichen des europäischen Jahres des aktiven Alterns steht, mit einem deutlichen Plus an Beschäftigten in der Altersklasse über 50 Jahren (+5,8 Prozent) beginnt.

Lesen Sie hier auch noch Bundesländer-Beiträge aus Oberösterreich, Salzburg und Wien
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/10201Parbeitsmarkt.htm


++++++++++++++++

Briefwahl-Missbrauch: Bislang lediglich zwei Verurteilungen
Seit der Einführung der Briefwahl in Österreich hat die Justiz in rund 20 Fällen wegen Manipulationsverdacht ermittelt. Bislang wurden allerdings nur zwei Personen strafrechtlich verurteilt. Das geht aus einem Bericht von Justizministerin Beatrix Karl hervor, der vor kurzem dem Nationalrat übermittelt wurde. Betroffen sind ein Bürgermeister und ein Ortsvorsteher, sie erhielten jeweils eine bedingte Freiheitsstrafe, weil sie Unterschriften auf mehreren Wahlkarten gefälscht und die betreffenden Stimmzettel eigenmächtig ausgefüllt hatten.
In der Mehrzahl der Fälle wurde das Ermittlungsverfahren jedoch eingestellt. Ein Verfahren in Zusammenhang mit der Wirtschaftskammerwahl 2010 war zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts noch nicht abgeschlossen.
Insgesamt kommt das Justizministerium zum Schluss, dass die Straftatbestände zur Verhinderung von Missbrauch bei der Briefwahl ausreichend sind und die Ermittlungsbehörden hinreichende Ermittlungsbefugnisse zur Aufdeckung von Manipulationen haben. Im vergangenen Jahr wurden vom Parlament außerdem weitreichende Änderungen der Briefwahl-Bestimmungen beschlossen: künftig muss entweder bei der Beantragung oder bei der Zustellung der Wahlkarte die Identität nachgewiesen werden. Auch eine Stimmabgabe nach Wahlschluss ist nicht mehr möglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/10201pkBriefwahl.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

ÖGfE-Umfrage: 10 Jahre Euro-Bargeld
Trotz Schuldenkrise, langwierigem Krisenmanagement und "medialer Lust am Untergang" glaubt eine große Mehrheit der Österreicher an den Fortbestand des Euro. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), die im Dezember 2011 österreichweit durchgeführt wurde.
Die Österreicher ziehen aber eine nüchterne Bilanz: Eine Mehrheit sieht zwar für unser Land mehr Vor- als Nachteile durch die Euro-Mitgliedschaft. Allerdings sinkt das Vertrauen in die gemeinsame Währung. Die Euro-Einführung wird nach wie vor, neben anderen Faktoren, für steigende Preise verantwortlich gemacht.
Über zwei Drittel (68 Prozent) der Österreicher sind sich sicher, dass der Euro langfristig "auf jeden Fall/eher schon" Bestand haben wird. 29 Prozent sind sich unsicher ("eher nicht/sicher nicht"). Dass die Österreicher an einen langfristigen Fortbestand des Euro glauben, macht somit auch eines klar: Die Mehrheit ist optimistisch, dass die derzeitige Krise überwunden werden kann...
Heutige Euro-Preise sind mit alten Schilling-Preisen aufgrund der kumulierten Inflation schwer vergleichbar. Trotzdem rechnen 21 Prozent der Befragten "immer" in Schilling um, 40 Prozent tun dies nur mehr bei "größeren Ausgaben", 37 Prozent rechnen gar nicht mehr um. 29 Prozent der über 66-Jährigen rechnen nach eigenen Angaben immer in Schilling um, bei den unter 35-Jährigen sind es dagegen 12 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912oegfe.htm

Kärnten: 2011 war das Jahr der internationalen Kontakte
Für Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler war das zu Ende gehende Jahr 2011 das Jahr der großen Auslandskontakte. Insgesamt traf er in den letzten zwölf Monaten bei 77 Terminen mit Vertretern aus 18 verschiedenen Ländern einschließlich der Europäischen Union zusammen. Das Jahr 2011 könne als das große Jahr der Auslandsbeziehungen bezeichnet werden, bei dem er Kärnten habe mit großem Erfolg international sehr gut positionieren können, teilte Dörfler am 29.12. mit.
Das letzte Jahr habe klar gezeigt, dass es Kärnten gelungen sei, Sachthemen mit Erfolg international umzusetzen und damit in der internationalen Wertschätzung einen neuen, offeneren Stellenwert einzunehmen, resümierte Dörfler, der auch im Jahr 2012 diesen Weg fortsetzen wird, wie er sagte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912lpdBilanz.htm

Spanische Hochgeschwindigkeitsbahn vertraut auf Tunneltechnologie aus Österreich
Gerade jetzt, wo in den Medien meist nur Negativ-Meldungen zu Spanien zu finden wären, sei es erfreulich, auch einmal etwas durchwegs positives berichten zu können, freut sich Michael Spalek, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Madrid. Denn die Doka Espana Encofrados, die spanische Niederlassung der österreichischen Doka GmbH, hat den Zuschlag für den Bau eines 790m langen Tunnels für den Hochgeschwindigkeitszug AVE in Andalusien erhalten.
Zwei Doka-Tunnelschalwagen aus mietbaren Systemteilen sind dabei im Einsatz. Die Vermietbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Standard-Komponenten würden sich auch positiv auf den Zuschlag für Doka Espana Encofrados auswirken. Mitentscheidend sei auch die Tatsache gewesen, dass bei den Doka Schalungstechnikern der Sicherheitsaspekt großgeschrieben werde. Für ihr Engagement auf dem Sektor "Sicherheit am Arbeitsplatz" wurde Doka Espana vergangenes Jahr von der spanischen Hochbaukammer (CGATE) mit dem europäischen Preis für Sicherheit am Hochbau ausgezeichnet.
Die Tunnelröhre, bestehend aus 53 Tunnelabschnitten, soll innerhalb von sechs Monaten fertig gestellt sein. Die gesamte Hochgeschwindigkeitsstrecke Antequera - Granada soll 2013 in Betrieb gehen und eine Hochgeschwindigkeitsverbindung in den Norden entlang des Mittelmeers nach Frankreich und damit nach Resteuropa sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912pwkSpanien.htm

Fahrräder für rumänische Waisenkinder
Pernkopf: Den Ärmsten der Armen eine Freude bereiten
St. Pölten (nlk) - Eine Überraschung gibt es für rund Waisenkinder aus dem im Nordwesten Rumäniens in der Nähe von Oradea gelegenen Saniob: Sie bekommen 21 gebrauchte Fahrräder, die auf Initiative von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Abt Georg Wilfinger vom Stift Melk gesammelt wurden. "Damit können wir den Kindern und Jugendlichen, die ohne Eltern aufwachsen müssen, eine kleine Freude bereiten", so Pernkopf und Wilfinger.
In der Nähe von Oradea konnten durch das Engagement des Vereins "AURO Danubia" in der Vergangenheit bereits drei Waisenhäuser, eine Tischlerei und ein Landwirtschaftsbetrieb errichtet werden. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Stiftes Melk. Die Waisenhäuser und die Tischlerei wurden mit Solaranlagen und einem Notstromaggregat aus Niederösterreich ausgestattet, so dass die Gebäude geheizt werden können und Warmwasser zur Verfügung steht. Die Solaranlagen und das Notstromaggregat wurden durch Installateure aus Niederösterreich und Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra errichtet. "Dieses Engagement für eine der ärmsten Regionen Europas ist einzigartig. Die Schülerinnen und Schüler können ihre fachliche Kompetenz einbringen und gewinnen gleichzeitig soziale Erfahrung", betont Pernkopf zum Einsatz der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/42812nlkRumaenien.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Nowotny: Österreichs Wirtschaft ist gut gerüstet für 2012
Mit dem Jahr 2011 geht ein weiteres ereignisreiches Jahr zu Ende. Der zu Beginn des Jahres infolge guter Konjunkturdaten bestehende Optimismus wich mit Fortdauer der Ernüchterung, dass die massiven Verschuldungsprobleme einiger Euroländer nur sehr schwer lösbar sind. Dies hat auch weitreichende nachteilige Auswirkungen auf die Wirtschaft in Österreich bzw. auf ganz Europa. Erhöhte Unsicherheit, der Rückgang des Vertrauens und die Verschlechterung der internationalen Rahmenbedingungen führen zu einem deutlichen Rückgang des Wachstums. Österreichs Wirtschaft wird im Jahr 2012 rezenten Prognosen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zufolge nur um 0,7 Prozent wachsen. Österreichs Unternehmen haben allerdings aus der letzten Krise gelernt und sind für die Herausforderungen gut gerüstet. Das gilt insbesondere für die Sicherung der Finanzierung, für die intensive Erschließung neuer Exportmärkte sowie für die Sicherung der hohen Qualität der österreichischen Arbeitskräfte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912oenb.htm

Abwärtsfahrt der österreichischen Industrie bremst sich ein
Die im Frühjahr 2011 begonnene Talfahrt der österreichischen Industrie hat mit Ende des Jahres gestoppt. Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat im Dezember gegenüber dem Vormonat erstmals seit zehn Monaten wieder zugelegt und erreicht aktuell 49 Punkte, sagt Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Damit liegt der Indikator, der das Ergebnis der Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern zur Konjunktur in der heimischen Industrie in einem Wert widerspiegelt, aber trotzdem den vierten Monat infolge unterhalb der Wachstumsmarke von 50 Punkten, deutet jedoch mit seinem jüngsten Anstieg auf eine Stabilisierung der Lage hin. "Die Durchbrechung der rasanten Talfahrt zeigt sich auf breiter Basis", analysiert Bruckbauer weiter. Der Rückgang der Neuaufträge, der Einkaufsmenge, der Auftragspolster und der Produktionsleistung habe sich verlangsamt und der Beschäftigungsaufbau hat sich sogar beschleunigt.
Aufgrund der anhaltenden Investitionszurückhaltung der Kunden waren die österreichischen Industriebetriebe jedoch abermals mit einer rückläufigen Auftragsentwicklung konfrontiert. Der Mangel an Neu- und Folgeaufträgen schlug sich sehr stark bei Herstellern von Vorleistungs-gütern nieder. "Vor allem bei Bestellungen aus dem Ausland war ein hohes Auftragsminus zu verzeichnen. Trotz der zweiten Verbesserung des Index infolge waren die Auftragsverluste im Dezember abermals beachtlich", so Bruckbauer. Zudem sorgten die ungünstigen Konjunktur-aussichten für die bereits sechste Rücknahme der monatlichen Produktionsleistung hintereinander, wenn auch nur noch sehr geringfügig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912ba.htm

Wein: Exporte übertreffen Erwartungen
Österreichs Weinwirtschaft segelt weiterhin auf Erfolgskurs. Selbst nach zwei mengenschwachen Jahrgängen wurde 2011 - entgegen aller Erwartungen - ein Exportrekordwert von 126 Mio. Euro (+2,6% zum Vorjahr) erwirtschaftet. Die Durchschnittspreise sind aufgrund des signifikanten Mengenrückgangs (-25%) stark gestiegen. Langfristig peilt die ÖWM einen Weinexportgipfel von 200 Mio. Euro an.
Ende des vergangenen Jahres rechnete die Österreich Wein Marketing (ÖWM) aufgrund der mengenmäßig kleinen Ernten 2009 und 2010 noch mit einer Stagnation der Weinexporte. Umso erfreulicher sind jetzt die Zahlen der Statistik Austria (I-IX 2011) und Hochrechnungen der ÖWM für 2011: Die erwarteten Gesamtexporte weisen zwar eine geringere Menge von 46,5 Mio. Liter (-25%) aus, der Wert ist jedoch auf 126 Mio. Euro (+2,6%) gestiegen. Dies entspricht einer Erhöhung des Durchschnittspreises von 1,98 Euro/Liter im Jahr 2010 auf 2,71 Euro/Liter im abgelaufenen Jahr 2011.
Beim Ranking der wichtigsten Exportländer steht Deutschland weiterhin unangefochten an erster Stelle. Auch wenn aufgrund der rückläufigen Fassweinexporte die Gesamtmenge um 23% auf 34,5 Mio. Liter gesunken ist, konnte der Exportumsatz annähernd gehalten werden (69,5 Mio. Euro bzw. -3,5%). Auch in die Schweiz (inkl. Liechtenstein) wurde mengenmäßig weniger exportiert (2,52 Mio. Liter bzw. -17%), aber der Gesamtwert stieg auf 15,1 Mio. Euro (+6%). In den USA konnte die Exportmenge annähernd gehalten (1,7 Mio. Liter bzw. -3%), der Wert jedoch auf 8 Mio. Euro (+9%) erhöht werden. Nach Jahren der Stagnation werden nun auch österreichische Top-Weine in den USA wieder verstärkt nachgefragt. Weiterhin äußerst erfreulich sind auch die Entwicklungen in den Niederlanden, Großbritannien und Skandinavien, die bei hohen Durchschnittspreisen langsam auch mengenmäßig immer wichtiger in der Ausfuhrstatistik werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912oewm.htm

Österreich ist Nummer 1-Wintersportdestination der Russen
Der russische Markt boomt wie nie zuvor: Von Jänner bis November machten rund 360.000 Russen Urlaub in Österreich, was einer Zunahme gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 31,6 Prozent entspricht. Bereits im September 2011 überschritt die Zahl der Ankünfte aus Russland die Gesamtzahl aus dem Jahr 2010.
Mit neuen Rekorden ist auch in der im November begonnenen Wintersaison zu rechnen, ist doch der Winter in Österreich besonders beliebt bei den russischen Gästen. Rund 60% der Nächtigungen fallen in die Monate Dezember bis März. In der Wintersaison 2010/2011 wurde mit rund 220.000 Ankünften (+35,2%) und 1.022.000 Nächtigungen (+26,3%) das bisher beste Ergebnis erzielt. Sowohl eine Analyse der Reiseveranstalter-Kataloge durch die ÖW Moskau als auch eine Umfrage des National Geographic Traveler ergaben, dass Österreich unangefochten die Nummer eins im Ranking der beliebtesten Wintersportdestinationen der Russen bleibt.
Für die kommende Wintersaison, die für die Russen kurz vor ihrem Weihnachtsfest am 7. Jänner startet, ist neuerlich mit einem regelrechten Ansturm russischer Gäste zu rechnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/42812austriatourism.htm

Vier Millionen Wien-Karten verkauft
Die Erfolgsstory der Wien-Karte, Österreichs erster und am stärksten nachgefragter Gäste-Karte, setzt sich fort: Ende 2011 ging das viermillionste Exemplar über den Ladentisch. Tourismusdirektor Norbert Kettner beglückwünschte dazu deren Käufer Tatsuro Chaen und seine Familie aus Japan im Namen aller Partnerbetriebe.
Alle großen Wiener Sehenswürdigkeiten, zahlreiche Shops und Freizeiteinrichtungen, Museen, Theater und Konzerthäuser, Restaurants und Cafés akzeptieren sie. Nahezu alle Wiener Hotels, aber auch die Wiener Linien, die ÖBB und viele Reisebüros im In- und Ausland verkaufen sie und mehr als 300.000 Wien-Gäste nutzten sie allein 2011: Die Wien-Karte ist Österreichs am stärksten nachgefragte Gäste-Karte. 4.000.000 Stück wurden seit ihrer Einführung 1995 verkauft. Anlässlich des Kaufes der viermillionsten Karte begrüßte Tourismusdirektor Norbert Kettner Herrn Tatsuro Chaen aus Tokio in der Tourist-Info am Albertinaplatz - und beglückwünschte den japanischen Gast und dessen Familie mit Wien-Giveaways und 1.000 Euro für den Wien-Aufenthalt.
Die Wien-Karte bietet BesucherInnen in Kooperation mit rund 200 Betrieben über 210 Vorteile und Ermäßigungen zum Preis von 18,50 Euro. Ihren Erfolg führt Kettner auf die langjährige Kooperation des WienTourismus mit den Karten-Partnern zurück - und die Services der Wiener Gästekarte werden 2012 weiter ausgebaut.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912rkWienKarten.htm


--->>> CHRONIK

Ranking der beliebtesten Vornamen Wiens
Sophie und Maximilian sind die Lieblingsnamen in der Bundeshauptstadt
Wien (rk) - Die Top-Drei der beliebtesten Vornamen haben sich in den letzten Jahren nur wenig geändert. Der beliebteste Mädchenname 2011 war Sophie. 136 Mädchen bekamen in Wien diesen Namen. Bereits seit 2007 gehört Sophie zu den Top 3 der häufigsten Mädchennamen der Bundeshauptstadt. Auf den Plätzen 2 und 3 rangierten 2011 Julia (129 Eintragungen) und Lena (119 Eintragungen).
Die drei beliebtesten männlichen Vornamen waren - wie bereits seit 2007 in unterschiedlicher Reihenfolge - Maximilian, David und Alexander. Im Gegensatz zu 2010 übernahm 2011 wieder Maximilian mit 196 Eintragungen die Führung, gefolgt vom Favoriten 2010 David mit 171 Eintragungen und Leon auf Platz 3 mit 143 Eintragungen.
Wer seinem Sohn einen seltenen Namen geben möchte, ist aktuell mit Erwin, Ulrich oder Vincenz gut beraten. Für Mädchen empfiehlt sich Adelheid, Margarethe oder Verena.
Die Namensfindung für den Nachwuchs ist nicht immer einfach. Die Vorlieben der Eltern sind oft unterschiedlich. Dazu kommen noch Tipps und Empfehlungen von Verwandten und Bekannten und nicht zuletzt spielt auch der Trend immer eine wesentliche Rolle.
Allerdings müssen bei der Wahl des Vornamens gewisse Regeln beachtet werden: Bezeichnungen, die nicht als Vornamen gebräuchlich oder dem Wohl des Kindes abträglich sind, dürfen nicht in das Geburtenbuch eingetragen werden. Auch muss zumindest der erste Vorname des Kindes dem Geschlecht entsprechen.
Bei besonderen Namenswünschen oder sehr seltenen Namen empfiehlt es sich, vor der Beurkundung der Geburt mit dem zuständigen Standesamt Kontakt aufzunehmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/10201rkNamen.htm

Rauchverbot in Wiener Taxis gilt ab 31.12.2011
Ab 31. Dezember, 24.00 Uhr gilt in allen Wiener Taxis Rauchverbot. Diese neue Bestimmung ist Teil eines Gesamtpaketes mit strengeren Regelungen für Taxi-, Mietwagen- und Gästewagenunternehmen. Das mit den Sozialpartnern ausverhandelte Paket beinhaltet weiters eine Beförderungspflicht für Blindenführhunde, die ebenfalls mit 31.12. in Kraft tritt. Ab 1. Jänner 2013 müssen außerdem alle eingesetzten Fahrzeuge mit einer funktionierenden Klimaanlage ausgestattet sein. Dazu die zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger: Mit diesen neuen Bestimmungen wollen man sowohl im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten als auch des Tourismusstandorts zur Qualitätssicherung im Taxi-Gewerbe beitragen. Sie sieht die Wiener TaxiunternehmerInnen und die LenkerInnen hier als starke PartnerInnen, denn auch ihnen müsse der gute Ruf der Wiener Taxis ein zentrales Anliegen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912rkTaxis.htm


--->>> PERSONALIA

Leopold Hawelka ist gestorben
Die Wiener Kaffeesieder sind aufgrund des Ablebens von Leopold Hawelka am 29.12. tief betroffen. "Die gesamte Wiener Kaffeehausszene trauert mit den Angehörigen um einen Menschen, der die Geschichte der Wiener Kaffeehauskultur sehr stark beeinflusst hat", so Berndt Querfeld, Obmann der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser der Wirtschaftskammer Wien und Berufsgruppenobmann der Kaffeehäuser Österreichs.
Bereits im Jahr 1939 erwarb Hawelka gemeinsam mit seiner Frau Josefine das Kaffeehaus in der Dorotheergasse Nr. 6 und arbeitete mit großem Fleiß, wodurch es ihm gelang, eine Institution zu erschaffen. Für seine herausragende Arbeit erhielt Hawelka zahlreiche Auszeichnungen wie z.B. die silberne Ehrenmedaille für besondere Verdienste der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft (1989), den Wiener Tourismuspreis (1999) oder das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich (2000). Anlässlich seines 100. Geburtstags im April 2011 überreichte ihm die Präsidentin der Wirtschaftkammer Wien, KommR Brigitte Jank, die "Goldene Kammermedaillle" und das "Goldene Kaffeesiederkännchen", welches von der Kaffeesiederbranche für besondere Verdienste um das Wiener Kaffeehaus vergeben wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/23012hawelka.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Schmied: 2012 kommen die Bildungsreformen in den Klassenzimmern an
Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied legt zum Jahreswechsel eine umfassende Liste der Änderungen vor, die im neuen Jahr umgesetzt werden: Nach den vielen tiefgreifenden Reformen, die im Jahr der Bildungsoffensive 2011 von der Neuen Mittelschule über die Ganztagsschule bis zur neuen Oberstufe beschlossen wurden, würde nun dafür Sorge tragen werden, dass diese Innovationen im neuen Jahr auch gut in den Klassenzimmern ankommen. Zusätzlich zu den öffentlich breit diskutierten Reformen brächten auch wichtigen Strukturmaßnahmen wie die Stärkung des Schulleiterprofils, das Qualitätsmanagement in der Schulaufsicht und vor allem die Bildungsstandards, die 2012 erstmals erhoben werden, einen Modernisierungsschub ins Bildungssystem. Die ersten Erfolge seien da - bei den berufsbildenden Schulen etwa habe Österreich längst einen Fixplatz in der Weltspitze. Das sei für sie der Ansporn, die Umsetzung der Reformen mit voller Kraft zu unterstützen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/23012bmukk.htm

Töchterle: Viel erreicht bei Hochschulpolitik
Bei den Arbeiten am Hochschulplan sei man inhaltlich und sachlich ein gutes Stück weiter gekommen, stellte Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle im Interview mit der "Presse" klar. Neben einer finanziellen Unterstützung der Hochschulen konnten auch weitere Aufgaben, dank einer guten Zusammenarbeit, angegangen werden. So wurde zum Beispiel mit der Vorverlegung der Inskriptionsfrist eine gute Lösung beim Problem der Voranmeldung - zusammen mit den Rektoren und der ÖH - gefunden.
Ganz oben auf der Agenda der Hochschulpolitik steht der asymmetrische Hochschulgang. Hierbei soll eine Lösung bei dem Problem der zahlreichen ausländischen Studierenden an den österreichischen Hochschulen gefunden werden: Darum hofft Töchterle, dass die Quotenregelung für das Medizinstudium bis 2016 aufrecht bleibt.
Ebenfalls wird ein Kompromiss bei den Zugangsregelungen angestrebt: Es werde ein Mix sein müssen aus Nachfrage, volkswirtschaftlichen Bedürfnissen und bestehenden Kapazitäten. Zudem erhofft sich der Wissenschaftsminister eine effiziente Diskussion zu seinem Modell der Studienbeiträge.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/42812vpToechterle.htm

Ultramikroskop macht Rückenmark durchsichtig
Eine neue Mikroskopier-Methode lässt Gewebe durchsichtig werden. Durch eine Kooperation der TU Wien mit dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie in München kann man nun die Regeneration von Nervenzellen im Rückenmark detailliert untersuchen.
Nervenzellen können sich nach Rückenmarkverletzungen wieder regenerieren. Wie sie das tun, war bis heute schwer zu erforschen: Wollte man bisher ins Innere des Rückenmarks blicken, musste man Proben in feine Scheiben schneiden und sie nacheinander untersuchen. An der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Wien wurde eine Methode entwickelt, die das Gewebe durchsichtig werden lässt. Dadurch sind tiefe Blicke in Struktur des Rückenmarks möglich, feinste Details in der Größenordnung von Tausendstelmillimetern werden sichtbar. In Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie wurde die neue Ultra-Mikroskop-Methode nun im Fachjournal "Nature Medicine" vorgestellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/42812tuWien.htm


--->>> KULTUR

Mehr als Mode. Die Sammlung Katarina Noever
2. Februar bis 20. Mai 2012 im Wienmuseum am Karlsplatz
Wien (wienmuseum) - Eine Modesammlung als Dokument der Wiener Lifestyle-Avantgarde seit den 1960er-Jahren. Katarina Noever war damals Top-Model und trug die Kreationen der Boutique "Etoile", die im muffigen Wien für frischen Wind sorgte. 1971 gründete sie mit Peter Noever die legendäre "Section N". Dieses von Hans Hollein gestaltete Geschäft war "eine Art urbaner Salon" (Laurids Ortner): Auf unkonventionelle Weise wurde dem Wiener Publikum internationales Design nahegebracht. Neben Lampen und Möbeln von Achille Castiglioni oder Marcel Breuer waren auch steirische Filzpatschen oder Ethno-Mode aus Asien im Angebot.
Mit der Sammlung Noever konnte das Wien Museums eine außergewöhnliche Modekollektion erwerben, ergänzt mit einer kulturgeschichtlich bedeutenden Schenkung von Fotos und Mediendokumenten. Der Bogen ist weit gespannt: von Modellen von Missoni, Armani und Issey Miyake über Entwürfe aus Wien (Salon Luna Lisa Robinson, Étoile, Schella Kann) bis zu japanischen Kimonos und Eigenkreationen. Die Ausstellung würdigt damit auch die Lebensleistung einer leidenschaftlichen Vermittlerin mit "seismografischem Formsinn" (Otto Kapfinger).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/32912wienmuseum.htm

Linzer Kulturjahr 2012
Auch im dritten Jahr nach dem großen Kulturhauptstadtereignis ist das kulturelle Geschehen der Stadt vielfältig und von zahlreichen Höhepunkten geprägt. Dem zentralen Jahresthema des Linz Tourismus "Architektur & Technik" sind dabei drei große Beiträge gewidmet: Die beiden Ausstellungen über "Hitlerbauten" im Nordico und "Car Culture" zum Thema Mythos Automobil im Lentos sowie die "Porsche" - Ausstellung des Landes OÖ in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität in der Tabakfabrik. Weiters erscheint im Mai die Publikation "Linzer Architekturführer", gefördert aus Linz09-Restmittel.
Fix im Kulturgeschehen verankert sind die beiden Festivals LINZFEST und Pflasterspektakel. Atmosphärisch einzigartig und programmatisch vielfältig wird sich das LINZFEST 2012 von 26. bis 28. Mai präsentieren. Entlang der Kulturmeile an der Donau, zwischen Lentos und Brucknerhaus, wird am Pfingstwochenende ein dreitägiges Kulturprogramm bei freiem Eintritt geboten. Im heurigen Jahr werden mit einer musikalischen Schwerpunktsetzung unter dem Motto "Global Beats" Live-Acts präsentiert, die eine außergewöhnliche und moderne Synthese aus Pop, Rock und traditioneller Musik aus aller Welt auf die Bühne bringen. Ganz neu wird dabei der "Raum Lentos" in Szene gesetzt: unter dem Titel "Musikerscheinungen" wird in Kooperation mit dem Lentos eine musikalische Rauminszenierung umgesetzt. Der Linzer Nightwalk geht in die zweite Runde und bietet zu nächtlicher Stunde Kulturprogramm in Innenstadtlokalen. Für Familien ist das Kinderfest mit Aktiv- und Kreativstationen, sowie Kinderkulturprogramm wieder Anziehungspunkt. Gemütlich ausklingen wird das LINZFEST beim Kulturpicknick im Donaupark.
Im Sommer wird Linz wieder Treffpunkt für StraßenkünstlerInnen aus aller Welt, wenn von 19. bis 21. Juli das Pflasterspektakel als eines der größten und erfolgreichsten Straßenkunstfestivals Europas über die Bühne geht. Bei der 26. Festivalausgabe wird es wieder beliebte und bekannte Programmhöhepunkte, wie die Kaleidoskopnächte im Spektakelzelt oder die Straßentheater in den Innenhöfen geben. Das Pflasterspektakel-Produktionsstipendium wird heuer bereits zum dritten Mal vergeben, die BesucherInnen erwartet die exklusive Uraufführung einer ausgezeichneten Projektidee. Erstmals werden im Rahmen eines Schwerpunkts Projekte von Linzer KünstlerInnen präsentiert die sich mit dem öffentlichen Raum beschäftigen, ihn künstlerisch gestalten oder bespielen. Internationale Straßenkunst auf höchstem Niveau - von Objekt- und Improtheater über Musik, Tanz, Comedy und Jonglage bis zu Hochseil- und Feuerakrobatik - wird an den verschiedensten Schauplätzen in der Linzer Innenstadt zu bestaunen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/10201linzKultur.htm

Wienbibliothek digital: Originalmanuskripte der Familie Strauss
Im Neujahrskonzert 2012 der Wiener Philharmoniker bilden die "Rathhaus-Ball- Tänze", ein kostbares Spätwerk von Johann Strauss (Sohn), den ersten Höhepunkt. Strauss komponierte die Walzerpartie für den ersten Ball der Stadt Wien, mit dem am 12. Februar 1890 der Festsaal im neu erbauten Rathaus eingeweiht wurde. Das Fest war "nicht allein ein Ball, es war eine Demonstration für den Glanz, das Ansehen, die Stellung Wiens als erste Stadt des Reiches." Zwei Orchester unterhielten die Tanzenden, an ihrer Spitze standen keine Geringeren als Hofball-Musikdirektor Eduard Strauss und Carl Michael Ziehrer, die ebenfalls neue Kompositionen aus ihrer Feder beisteuerten.
Johann Strauss, der wegen seiner Heirat mit Adele die Staatsbürgerschaft von Sachsen-Coburg und Gotha angenommen hatte und damals seine Werke im deutschen Musikverlag Simrock veröffentlichte, widmete die "Rathhaus-Ball-Tänze" wohl mit Bedacht "seiner lieben Vaterstadt Wien". Dieses Bekenntnis, das von der Presse mit Wohlgefallen aufgenommen wurde, fand auch musikalisch seinen Niederschlag. Wortgewandt bemerkte der Musikjournalist Max Kalbeck, Strauss treibe "mit dem Zuhörer ein artiges Versteckspiel, indem er die 'Schöne blaue Donau' im zweitheiligen Tempo aufmarschieren und ihr thematisch veränderte Bruchstücke aus der Kaiserhymne nachfolgen lässt."
Die weltweit größte und bedeutendste Strauss-Sammlung befindet sich im Besitz der Wienbibliothek im Rathaus. Mehr als 1700 Musikhandschriften und noch weitaus mehr Musikdrucke zu fast allen 1600 Kompositionen der Familie Strauss werden in der Musiksammlung der Wienbibliothek aufbewahrt. Im Frühjahr 2011 wurde diese Sammlung digitalisiert. Mit der Online-Präsentation von 308 ausgewählten Strauss-Autographen bietet die Wienbibliothek Einsicht in das umfangreiche Schaffen der Strauss-Familie. In der "Wienbibliothek digital" kann in den handschriftlichen Originalmanuskripten sowie in sämtlichen Abschriften der Werke von Johann Strauss (Vater, Sohn und Enkel), Josef und Eduard Strauss geblättert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/23012rkWienbibliothek.htm

Staatspreise für Leopold Federmair und Ljubomir Iliev
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur vergibt jährlich einen Staatspreis für die Übersetzung fremdsprachiger Literatur ins Deutsche und einen Staatspreis für die Übersetzung österreichischer Literatur in eine Fremdsprache. Nun stehen die von einer unabhängigen Fachjury nominierten Preisträger fest. Die beiden Staatspreise für das Jahr 2011 gehen an Ljubomir Iliev aus Bulgarien und an den österreichischen Übersetzer Leopold Federmair. Die Staatspreise werden im Rahmen eines Festakts anlässlich der 'Translatio' am 1. Juli 2012 in Klagenfurt überreicht und sind mit je 8.000 Euro dotiert.
Darüber hinaus werden alljährlich Prämien, die zwischen Euro 800 und 2.200 dotiert sind, für besonders gelungene literarische Übersetzungen zuerkannt. In diesem Jahr wurden 40 ÜbersetzerInnen (bzw. Übersetzergruppen) mit Prämien von insgesamt 61.600 Euro gewürdigt, 23 Übersetzungen österreichischer Literatur in eine Fremdsprache und 17 Übersetzungen fremdsprachiger Werke ins Deutsche.
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied unterstreicht anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger die Bedeutung ihrer Arbeit: Hochwertige Übersetzungen seien von zentraler Bedeutung, wenn es um die Vermittlung von Literatur gehe. Authentisch verfasste Sprache sei der Schlüssel dazu, literarische Texte im Sinne des Verfassers zu lesen und im relevanten Zusammenhang einordnen zu können. Die literarische Übersetzung sei eine hohe Kunst, die viel zum gegenseitigen Respekt, Interesse und Verständnis an der Vielfalt und Unterschiedlichkeit anderer Kulturen beizutragen vermag.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/42812bmukk.htm

Besucherrekord in den Tiroler Landesmuseen
Mit dem zu Ende gehenden Jahr können die Tiroler Landesmuseen einen Besucherrekord vorweisen: Über 410.000 BesucherInnen haben das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, das Tiroler Volkskunstmuseum, die Hofkirche, das Museum im Zeughaus und "Das Tirol Panorama" mit Kaiserjägermuseum besucht. Das ist zugleich das beste Ergebnis seit Bestehen der Kultureinrichtung und eine Steigerung um 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das sei eine beeindruckende Zahl und ein großer Erfolg für die Tiroler Landesmuseen, so PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H., anlässlich des Besucherrekords. Die Besucherzahlen seien in der Fläche gut. Es sei nicht nur das im März neu eröffnete "Tirol Panorama", dem man dieses Ergebnis zu verdanken habe. In allen fünf Häusern erfreue man sich eines großen Zulaufs. Das bestätige die Überlegungen und Anstrengungen für die Tiroler Landesmuseen.
Die aktuelle Sonderausstellung im Ferdinandeum "Kunstschätze des Mittelalters", die noch bis 15. Jänner 2012 läuft, haben bislang über 12.500 BesucherInnen gesehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/1211/W4/52712tirolLm.htm


--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.
 
zurück