Ausgabe Nr. 723 vom 16. Jänner 2012                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Standard & Poor's stuft Österreich zurück

Österreich hat am 13.01. eine von drei Triple-A-Bewertungen verloren - Standard & Poor's hat unser Land um eine Stufe heruntergestuft. In dieser Klasse (AAA) traf es nicht nur Österreich, sondern auch Frankreich. Malta, Slowakei und Slowenien verloren eine Stufe, Italien, Portugal, Spanien und Zypern sogar zwei (Deutschland blieb verschont).

Die Ratings für Österreich reflektieren weiterhin die Meinung von S&P seiner stabilen Staatsführung und vorhersehbaren Wirtschaftspolitik, die wesentliche Eckpfeiler der österreichischen Politik sind. Standard & Poor's sieht Österreichs Wirtschaft als wohlhabend, diversifiziert, und in hohem Maße wettbewerbsfähig an. Man geht davon aus, dass das Tempo der fiskalischen Konsolidierung noch zunimmt, was nach S&P-Meinung nach rascher zu einer Verringerung der Haushaltsdefizite und Verschuldung führen dürfte, als es im Finanzrahmen 2011 und vielleicht sogar im Haushalt für 2012 dargelegt war. Voraussetzung dafür ist, dass sich das Umfeld in der Eurozone nicht verschlechtert, was die Zielerreichung erschweren würde. Österreich ist immer noch ein Nettoschuldner in seiner externen Vermögensposition, hat aber nach S&P-Auffassung in den letzten 10 Jahren solide Leistungsbilanzüberschüsse erzielt und damit seine Schuldnerposition immer weiter verbessert. Die Eventualverbindlichkeiten sind nach Meinung von S&P moderat und stammen primär aus dem Engagement des Bankensektors in Mittel- und Osteuropa.
Nach Ansicht von Standard & Poor's könnten die österreichischen Bankbilanzen unter den negativen Entwicklungen bei wichtigen Handels- und Direktinvestitionspartnern (wie etwa Italien und Ungarn) leiden. In diesem Falle könnten die Banken zusätzliche Unterstützung von der Regierung benötigen. Wenn darüber hinaus das Wirtschaftswachstum sehr viel schwächer wäre als man erwartet, könnte dies die Bemühungen der Regierung untergraben, den Haushalt zu konsolidieren, und könnte strukturelle Reformen unwirksam werden lassen.
Der Ausblick für das langfristige Rating Österreichs ist negativ, was besagt, dass Standard & Poor's zumindest von einer Ein-Drittel-Wahrscheinlichkeit ausgeht, dass man das Rating 2012 oder 2013 weiter senken könnte.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) betonten in einer gemeinsamen Erklärung, dass es unverständlich sei, wenn sich eine von drei US-Ratingagenturen im Alleingang dazu entschließe, die Bonität fast aller Länder der Eurozone herabzusetzen bzw. den Ausblick negativ zu bewerten.
Der Bundeskanzler unterstreicht, dass es jetzt wichtiger denn je sei, dass die Opposition der Verankerung der Schuldenbremse in der Verfassung zustimme. Der Bundeskanzler macht auch deutlich, dass Österreichs Wirtschaftsdaten nach wie vor sehr gut sind. Allerdings bestätigt sich erneut, dass Österreich unabhängiger von den Finanzmärkten werden müsse. Die Regierungsspitze erinnert vor dem Hintergrund der jüngsten Mitteilung von "Standard & Poor's" daran, dass die Agentur "Moody's" Österreichs Triple-A-Rating Ende Dezember aufrecht erhalten hat. Und auch die Ratingagentur "Fitch" hat noch am 10. Jänner 2012 festgestellt, dass Österreichs AAA-Rating nicht gefährdet sei.
Faymann bekräftigt, dass die intensiven Gespräche der Regierung über die Haushaltskonsolidierung fortgesetzt werden und bis Ende Februar abgeschlossen werden. Wichtig sei: Die Spar- und Konsolidierungsmaßnahmen seien so zu setzen, dass die Gesamtnachfrage, Konjunktur, Wachstum und Arbeitsmarkt nicht gefährdet würden.
Darüber hinaus wurde in Österreich bereits vor dem Jahreswechsel die Schuldenbremse beschlossen. Derzeit laufen die Gespräche mit der Opposition über die Verankerung der Schuldenbremse in der Verfassung. Die Regierungsspitze verweist darauf, dass S&P im Übrigen erneut bestätigt hat, dass Österreich weiterhin von einer stabilen Regierungsführung und voraussehbarer Wirtschaftspolitik gekennzeichnet ist.

Vizekanzler Michael Spindelegger erklärte, mit der Schuldenbremse habe die Regierung bereits das richtige Signal ausgeschickt. Diese gelte es nun auch in der Verfassung zu verankern, wozu bereits seit einiger Zeit Gespräche mit der zurückhaltenden Opposition geführt werden. Bis Ende Feber werden auch die Verhandlungen über die zusätzliche Haushaltskonsolidierung für die Jahre 2012 bis 2016 abgeschlossen sein. Die ÖVP hat dazu ein 6-Punkte-Programm vorgelegt.
Ausschlaggebend für die Herabstufung war laut Standard & Poor´s das Engagement heimischer Banken in Mittel- und Osteuropa und die dortigen wirtschaftlichen Probleme. Nationalbank und Finanzmarktaufsicht haben hier bereits Richtlinien zur Risikominimierung angekündigt. Aufgrund der restlichen Bewertung Österreichs und der europäischen Sicherungsmaßnahmen bleibt die Herabstufung jedoch mehr als unverständlich.
Finanzministerin Dr. Maria Fekter sagte, unsere Schulden seien ein Damoklesschwert, denn sie würden uns mehr und mehr abhängig vom Kapitalmarkt machen. Wir hätten in Europa eine Schuldenkrise der Staaten, aber die Reformen der Staaten ließen noch auf sich warten, so Fekter weiter: In Österreich seien die Schulden ein Risiko, wenn sie weiter anwachsen würden. Die Herabstufung sei ein ganz klares Signal mehr beim Schuldenabbau zu tun, als man es bisher getan habe, betonte die Finanzministerin, die hofft, dass nun auch die Oppositionsparteien aufwachen und einsehen würden, dass die Schuldenbremse auch in der Verfassung verankert werden müsse.

Der freiheitliche Bundesparteiobmann HC Strache sagte, noch vor wenigen Wochen sei er von Regierungsvertretern als Schwarzmaler bezeichnet worden, weil er den Verlust des Triple-A auf Basis der Faktenlage angekündigt habe. Heute sei die Herabstufung Österreichs bittere Wahrheit.
Es sei völlig klar, dass die Aufrechterhaltung der Fehlkonstruktion des Euro, die darin bestehe, schwache und starke Volkswirtschaften in ein Währungskorsett zu zwängen und dieses trotz des offenkundigen Scheiterns ohne Wenn und Aber aufrecht erhalten zu wollen, eine optimale Voraussetzung für jene seien, die dieses System von Außen spekulativ angreifen wollen, sagte Strache. Genau das zeige sich jetzt.
Es gehe den Eurokraten keine Sekunde um irgendeine hochtrabende europäische Idee und schon gar nicht um das Wohl der Bürger, sondern einzig und allein um die Rettung ihrer nationalen Banken aus den möglichen Schäden, die durch unverantwortliche Spekulationsgeschäfte und Zockerei entstanden seien, so Strache. Mit dem Hineinpumpen der Gelder in Pleitestaaten wie Griechenland ohne Aussicht auf Erfolg und der jetzt geplanten Aufstockung des ESFS von 21 auf 70 Milliarden Euro, würden die starken Staaten weiter geschwächt ohne die Schwachen zu stärken.
Es sei höchste Zeit, dass Österreich auf EU-Ebene eine aktive und zukunftsorientierte Position einnehme und nicht als Trittbrettfahrer jener agiere, die auf Kosten der Bürger Europas die Schweinereien der Bankrotteure, Bankspekulanten und Zocker decken würden, forderte Strache ein selbstbewussteres Auftreten als jenes, das Faymann und Spindelegger an den Tag legen würden.

BZÖ-Chef Josef Bucher fordert einen "Reformfrühling für Österreich". Jetzt müsse am System gespart werden, um das Land nachhaltig zu sanieren und wieder an die Spitze Europas zu bringen. Österreich brauche einen Modernisierungsschub und eine Verwaltung, die vom überflüssigen Speck der letzten Jahrzehnte befreit werde. Der BZÖ-Chef warnt davor, das Budget, wie von SPÖ und ÖVP mit Unterstützung der FPÖ und Grünen geplant, hauptsächlich mittels Steuererhöhungen sanieren zu wollen. Das werde Österreich seine Bestbewertung nicht zurückbringen. Nur eine nachhaltige Reformoffensive werde Österreich zukunftsfit halten. Ein nationaler Schulterschluss aller Reformkräfte in den Parteien sei das Gebot der Stunde.
Bucher warnt aber auch davor, jetzt in Panik zu verfallen. Österreich sei immer noch Triple A, nur diese Große Koalition habe bestenfalls Ramschstatus. Bitter sei, dass die Untätigkeit von Faymann und Spindelegger Österreich höhere Zinsbelastungen von rund zwei Milliarden Euro pro Jahr bringe.

Werner Kogler, stv. Bundessprecher der Grünen, sagte, angesichts von Eurokrise und Druck zum Schuldenabbau seien die Grünen bereit, den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP bei Steuer- und Verwaltungsreform unter die Arme zu greifen. Nicht denkbar sei dagegen ein "Blankoscheck" für die Schuldenbremse in der Verfassung. Kogler rief zu einer Reformpartnerschaft für Österreich auf. Dafür brauche es allerdings beide Regierungsparteien an einem Tisch. Derzeit würden SPÖ und ÖVP so agieren, als trauten sie einander nicht über den Weg. Man müsse dort sparen, wo es wenig Schaden anrichte und die Steuern in jenen Bereichen erhöhen, wo es nicht wachstumsschädigend sei.
Die Grünen wollen einen "Verschwendungsstopp" in der Verwaltung. Bei den Steuern brauche es dagegen einen "Privilegienstopp" für Reiche, vor allem, was die Stiftungen betreffe. Eine langfristig geordnete Entwicklung der Staatsfinanzen sei wichtiger, als eine "richtungslose Null" in der Bundesverfassung.
Unterstützen wollen die Grünen die Koalitionsparteien bei der Entmachtung der Landeshauptleute-Konferenz, die Kogler als "Epizentrum der Reformverweigerung" und "Blockadeelite" bezeichnete.

Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), wertet die Rating-Herabstufungen mehrerer Euroländer durch Standard & Poor's (S&P) als spektakuläre Demonstration einer Rating-Agentur gegenüber dem Euroraum. Wie schon vor einiger Zeit angekündigt, will Standard & Poor's damit betonen, dass aus Sicht dieser Agentur die Fortschritte zur Finanzstabilisierung im Euroraum noch ungenügend sind und die Umsetzung der Fiskalregeln zu langsam erfolgt. Diese Einschätzung sei ernst zu nehmen, sie berücksichtige aber nicht die geldpolitischen Maßnahmen und wirtschaftspolitischen Fortschritte der letzten Wochen und Monate, welche seit Jahresbeginn auch auf den Kapitalmärkten sichtbar geworden seien. Eine Sichtweise, die mit Ausnahme Deutschlands für alle AAA-Staaten des Euroraumes zu einer Rating-Verschlechterung führe, sei ökonomisch schwer nachvollziehbar und werde auch von den anderen Rating-Agenturen nicht geteilt.
Österreich ist von der Runde der Rating-Verschlechterungen durch Standard & Poor's ebenfalls betroffen, obwohl gerade die Zinsdifferenz zu Deutschland (10-jährige Spreads) für Österreich sich in der letzten Woche von über 150 Basispunkte auf gut 100 Basispunkte deutlich verbessert hat. Die Einzelmeinung von Standard & Poor's sollte daher in ihrer Wirkung nicht überschätzt, aber auch nicht ignoriert werden. Österreich weist eine ausgewogene und dynamische Wirtschaftsstruktur mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten, einem deutlichen Leistungsbilanzüberschuss sowie der niedrigsten Arbeitslosenrate der EU auf. Dennoch ist für Österreich grundlegend die Herausforderung gegeben, die Maßnahmen der Budgetkonsolidierung und der Sicherung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells österreichischer Banken in Mittel- und Osteuropa fortzusetzen und zu intensivieren.

Lesen Sie hier - neben der ausführlichen Begründung von S&P - auch Stellungnahmen der Wirtschaftskammer, des ÖGB und der Industriellenvereinigung, weiters Einschätzungen von der Bank Austria und der Erste Bank.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601Paaa.htm


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Faymann: Föderalismus bedeutet, die Stärken von Bund und Ländern gemeinsam zu nützen
Bundeskanzler Werner Faymann empfing am 12.01. den Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner zu einem Arbeitsbesuch im Bundeskanzleramt. Im Hinblick auf die derzeit diskutierte Budgetkonsolidierung hob der Bundeskanzler die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern hervor. Es sei bereits öfters gelungen, mit den Ländern ganz konkrete Einsparungsmaßnahmen zu erzielen, so Faymann. In den Bereichen Verwaltung und Förderungen gebe es jedoch noch weitere Einsparungspotentiale. Wer Doppelgleisigkeit beseitige, liege richtig. Wer bei den Ärmsten im Land kürze, liege falsch, so der Kanzler.
Föderalismus bedeute, die Stärken des Bundes und die Stärken der Länder gemeinsam zu nützen. Vorarlberg sei nicht zuletzt durch seine Sparsamkeit ein Beispiel für ganz Österreich. Wichtig sei eine ordentliche Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern auf Augenhöhe. Wir seien in Österreich gut damit gefahren, die Gemeinsamkeit in den Vordergrund zu stellen, so der Kanzler.
Abschließend wünschte Faymann Wallner alle Gute für die Ausübung seines Amtes. Landeshauptmann zu sein, sei eine besondere Herausforderung. Man sei sehr nahe an den Bürgerinnen und Bürgern und nehme eine wichtige Position zwischen den Interessen vor Ort und den gemeinsamen Interessen Österreichs ein. Faymann wünschte dem neuen Landeshauptmann dazu alles Gute", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/31201bpdFaymann.htm

Der steirische Panther weht über dem Parlament
Die Hissung der Fahne der Steiermark auf dem Parlament an der Wiener Ringstraße macht die Übernahme des Vorsitzes im Bundesrat durch das Bundesland Steiermark im ersten Halbjahr 2012 augenfällig. Die weiß-grüne Fahne mit dem steirischen Panther wurde am 11.01. von Bundesratspräsident Gregor Hammerl auf dem Dach des Parlamentsgebäudes aufgezogen. An der feierlichen Zeremonien nahmen außerdem die vorhergehende Bundesratspräsidentin und nunmehrige Vizepräsidentin des Bundesrates Susanne Neuwirth und Bundesrat Friedrich Reisinger (V/St) teil.
Der Bundesratspräsident hielt fest, dass es ihn mit Stolz erfülle, die Fahne seiner steirischen Heimat in Wien zu hissen. Der Anblick der steirischen Fahne werde in den nächsten sechs Monaten alle Abgeordneten beim Betreten des Hohen Hauses an die gute Zusammenarbeit und die Reformbereitschaft in der Steiermark erinnern. "Gemeinsam können wir viel erreichen", betonte Hammerl. BR-Vizepräsidentin Susanne Neuwirth merkte an, die Salzburger Präsidentschaft habe viele interessante und spannende Erfahrungen mit sich gebracht, deren Fortsetzung sie sich unter der Präsidentschaft der Steiermark erhoffe. Sie freue sich daher auf die bevorstehende Zusammenarbeit, sagte Neuwirth.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/41101pkNeuwirth.htm

GRECO-Bericht ab sofort online
Ab sofort ist der Bericht der Antikorruptionsgruppe des Europarats (GRECO) für Österreich online - und zwar auf den Homepages des Justizministeriums und des Bundeskanzleramts jeweils in englischer Originalversion sowie in deutscher Übersetzung. Ein grundsätzlich gutes Zeugnis stellt GRECO dabei in ihrer 3. Evaluierungsrunde den geprüften Bereichen Strafbestimmungen und Parteienfinanzierung aus. Insgesamt erhielt Österreich 21 Empfehlungen, wovon 10 das Strafrecht und 11 die Parteienfinanzierung betreffen.
Für den Zuständigkeitsbereich der Justizministerin, das Strafrecht, wurde lobend anerkannt, dass Österreich bereits eine Palette an Strafbestimmungen aufzuweisen hat, die viele der vorgegebenen Standards widerspiegelt; positiv hervorgehoben werden außerdem die Strafschärfungen durch das Korruptionsstrafrechtsänderungsgesetz 2009. Als wenig praxisgerecht kritisiert wird jedoch die relativ enge Regelung betreffend Abgeordnetenbestechung - also die Frage, ob die Korruptionsbestimmungen auch für Abgeordnete gelten sollen. Justizministerin Beatrix Karl (ÖVP) sagte, sie habe dem Parlament bereits vor einigen Monaten Vorschläge aus dem Justizressort übermittelt. Aus ihrer Sicht seien die Mandatare - inländische sowie jene auf europäischer Ebene - voll zu erfassen. Die Abgeordneten hätten von ihr hier keine Regierungsvorlage haben, sondern selbst einen Initiativantrag einbringen wollen. Das sei selbstverständlich Staatssekretär Josef Ostermayer (SPÖ) erklärte, er gehe davon aus, dass die Fünf-Parteien-Gespräche zur Reform der Parteienförderung die im Bericht enthaltenen Empfehlungen zur Verbesserung rasch aufgreifen würden.
Der Evaluierungsbericht zu den Strafbestimmungen ist unter http://www.justiz.gv.at abrufbar, auf der Seite des Bundeskanzleramtes http://www.bundeskanzleramt.at findet sich der Bericht zur Parteienfinanzierung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/21301bmj.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Österreich und Frankreich im Kampf gegen Steuerbetrug
Im Oktober 2008 wurde ein Partnerschaftsübereinkommen zwischen dem Zentralen Verbindungsbüro für Internationale Zusammenarbeit (ZVIZ) und der französischen Steuerfahndung "Direction Nationale d'Enquêtes Fiscales (DNEF) unterzeichnet. Das österreichisch-französische Abkommen zur Intensivierung des Informationsaustausches zur Aufdeckung von Umsatzsteuerbetrug hat sich in der Praxis hervorragend bewährt.
Die Zusammenarbeit entwickle sich sehr gut, bestätigt der Leiter des ZVIZ, Ernst Radlwimmer. Seit 2008 werden gemeinsame Prüfungen durchgeführt. Die Übermittlung von Kontrollmittteilungen hat sich zum wirksamen Instrument im Kampf gegen Fiskalbetrug erwiesen. 2010 und 2011 wurden in 24 bzw. 65 Fällen spontan Informationen übermittelt oder ein Antrag auf internationale Unterstützung gestellt. In 17 Fällen konnten der Betrugsbekämpfung sachdienliche Informationen ausgetauscht werden.
Im Rahmen des EU-Kooperationsprogramms Fiscalis, das es den Steuerverwaltungen der EU-Mitgliedstaaten ermöglicht, Informationen und Erfahrungen auszutauschen, fand ein Arbeitsbesuch von französischen Steuerbeamten in Wien statt.
Österreich und Frankreich zeichnen sich durch ihr gemeinsames Engagement im Kampf gegen Mehrwertsteuerbetrug innerhalb der Europäischen Union aus, wie man am Beispiel von Eurofisc sehen kann. Die vom Europäischen Rat eingerichtete operative Struktur soll die Zusammenarbeit im Kampf gegen organisierten Mehrwertsteuerbetrug und insbesondere Karussellbetrug verbessern. Eurofisc ermöglicht einen schnellen Austausch relevanter Informationen zwischen allen EU-Mitgliedsstaaten. Das multilaterale Frühwarnsystem, das in eine gemeinsame Risikoprüfung innergemeinschaftlicher Umsätze münden soll, hat im Februar 2011 seine operationelle Arbeit aufgenommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/21301bmf.htm

Waldner: Beziehungen mit dem Sultanat Oman stehen auf solidem Fundament
Staatssekretär Dr. Wolfgang Waldner sagte bei seinem Besuch in Maskat, Österreichs Beziehungen zum Sultanat Oman stünden auf einem soliden Fundament. Seine Reise sei ein Zeichen der Verbundenheit. Man bemühe sich, Möglichkeiten der Vertiefung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen auszuloten. Ebenso würden die aktuellen Entwicklungen im Golf und im arabischen Raum mit den omanischen Gesprächspartnern thematisiert werden, im Speziellen auch die Situation im Iran so Waldner.
Einen weiteren Höhepunkt des Programms bildet der Besuch des Konzerts der Wiener Philharmoniker unter Valery Gergiev im neuen "Royal Opera House Muscat". Der Sultan ist ein Liebhaber von klassischer Musik und besonders der Wiener Philhamoniker.
Der Staatssekretär reist in Begleitung einer österreichischen Wirtschaftsdelegation in den Oman. Er trifft den Stellvertretenden Außenminister, Sayyid Badr bin Hamad bin Hamoud Al Busaidi, den Vorsitzenden der omanischen Handelskammer, Khalil Abdullah Al Khonji, und den Staatssekretär für Handel und Industrie, Ahmad Bin Hassan Al Zeeb Ba Omar. Österreich schätze die wichtige und ausgleichende Rolle des Oman in der Golfregion, auf der Arabischen Halbinsel und in der arabischen Welt. Weitere Besuche und bilaterale politische Konsultationen in der zweiten Jahreshälfte sollen zu einer Vertiefung der Beziehungen führen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601bmeia.htm

Gedenkfeier für österreichische Roma in Lodz
Im Jänner 2012 jährt sich zum 70. Mal die Liquidierung des Lagers für Roma und Sinti im Ghetto von Litzmannstadt im heutigen Lodz. In diesem Ghetto und im nahegelegenen Vernichtungslager Kulmhof am Ner wurden insgesamt 5.007 Roma aus dem Burgenland ermordet.
Aus diesem Anlass fanden am 11. und 12. Jänner Gedenkfeiern in Lodz statt, in deren Rahmen die Bürgermeisterin von Lodz, der Obmann des Kulturvereins Österreichischer Roma, Prof. Rudolf Sarközi, und der Österreichische Botschafter in Warschau eine von der Republik Österreich gestiftete Gedenktafel an der Mauer des Jüdischen Friedhofs enthüllten.
Gerade die Roma als Opfer des Holocaust seien, erklärte Botschafter Herbert Krauss in seiner Ansprache, nach wie vor im öffentlichen Bewusstsein noch nicht so stark verankert. Ihnen und allen anderen Verfolgten würden wir es schulden, die Lehren aus diesen Verbrechen zu ziehen und dafür zu sorgen, dass sie nicht vergessen würden. Die Aufklärung der Menschen über die Geschichte des Holocaust und die Erziehung unserer Jugend zu Toleranz und Menschlichkeit müssten uns allen ein vordringliches Anliegen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601bmeiaLodz.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Befürchteter Einbruch der Exporte im vierten Quartal ist ausgeblieben
Die österreichische Exportkonjunktur hat sich vor dem Hintergrund der internationalen Konjunkturschwäche und der europäischen Schuldenkrise zwar deutlich verlangsamt, der für das vierte Quartal befürchtete Einbruch ist aber ausgeblieben. Der OeNB-Exportindikator zeigt nach dem temporären Einbruch vom Oktober für die Monate November und Dezember eine Erholung der Güterexporte an, womit sich für das vierte Quartal eine Stagnation ergibt. Aufgrund des niedrigen Vorjahresniveaus ergibt sich für das Gesamtjahr 2011 trotz einer nachlassenden Exportdynamik ein Plus von 12% bei den nominellen Güterexporten.
Das Wachstum der österreichischen Güterexporte hat sich nach einem sehr guten ersten Quartal 2011 spürbar abgekühlt. Im Oktober 2011 kam es zu einem kräftigen Rückgang der Exporte. Gegenüber dem Vormonat sanken die nominellen Güterexporte um 5,8% (saison-und arbeitstägig bereinigt). Im Jahresabstand ergab sich aber noch ein deutliches Plus von 6,6%.
Die Ergebnisse des auf Basis von LKW-Fahrleistungsdaten der ASFINAG berechneten OeNB-Exportindikators vom Jänner 2012 zeigen aber, dass dieser Einbruch nur temporär war und im November wieder kompensiert wurde (+7,3% zum Vormonat). Im Dezember gab es eine weitere leichte Zunahme. Für das vierte Quartal ergibt sich aufgrund des schwachen Oktobers eine Stagnation (+0,1% gegenüber dem Vorquartal).
Die österreichische Exportwirtschaft kann trotz der Verschlechterung der außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Verlauf des Jahres auf ein sehr erfolgreiches Gesamtjahr 2011 zurückblicken. Die nominellen Güterexporte stiegen um 12,3% und damit doppelt so stark wie im historischen Durchschnitt. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Exporte im Dezember 2011 gerade das Niveau vor der Krise vom Jänner 2008 wieder erreichten. Der krisenbedingte Einbruch konnte damit erst nach knapp vier Jahren wieder wettgemacht werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/21301oenb.htm

Österreicherinnen und Österreicher machten 6,5 Mio. Urlaubsreisen
Laut aktuellen Ergebnissen von Statistik Austria wurden im Sommer 2011 (Juli bis September) 6,5 Mio. Urlaubsreisen unternommen; dies bedeutet gegenüber dem Sommer 2010 eine Zunahme von 5,4%. 57,2% der österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren machten im Sommer 2011 mindestens eine Urlaubsreise. Insgesamt wurden 4,2 Mio. Haupturlaubsreisen mit vier oder mehr Nächtigungen und 2,3 Mio. Kurzurlaubsreisen mit ein bis drei Nächtigungen durchgeführt. Im Vergleich zum Sommer 2010 stieg die Anzahl der Kurzurlaubsreisen deutlicher als jene der Haupturlaubsreisen: +11,3% zu +2,4%.
Als beliebtes Reiseziel der Österreicherinnen und Österreicher lag das eigene Land auch im Sommer 2011 im Trend: 44,6% der Urlaubsreisen wurden in Österreich verbracht, was gegenüber 2010 einer Zunahme von 8,8% entspricht. Besonders deutlich nahm die Anzahl der Kurzurlaubsreisen im Inland zu, die um 16,9% auf 1,6 Mio. anstiegen.
Urlaubsreisen ins Ausland legten um 2,8% auf 3,6 Mio. zu, wobei Italien (23,8%), Kroatien (17,5%), Deutschland (13,2%), Spanien (6,7%) und Griechenland (5,2%) die beliebtesten Reiseziele der Österreicherinnen und Österreicher waren. In die Ferne wurde im Sommer 2011 weniger als im Vorjahressommer verreist; der Anteil der Fernreisen (Urlaubsreisen außerhalb Europas und der Türkei) lag bei rund 5,2%, im Vorjahressommer noch bei 7,8%.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei In- und Auslandsurlaubsreisen verkürzte sich von 6,6 auf 6,3 Nächtigungen im Vergleich zum Sommer 2010.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/21301statAustria1.htm

2012 bringt kräftigen Ausbauschub der Windkraft
Durch einen Ausbauschub wird die Leistung der Windkraft in Österreich alleine im Jahr 2012 um rund ein Drittel gesteigert. Im Jahr 2011 wurden 120 Mio. Euro in den Windkraftausbau investiert, 2012 werden es sogar 620 Mio. Euro sein. Die saubere Stromproduktion ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und kann in den nächsten Jahren den importierten Atomstrom aus dem österreichischen Stromnetz verdrängen. Die Ökostromnovelle 2012 und die seit Jahren erstmals rechtzeitig erlassene Ökostromverordnung 2012 geben den Investoren Sicherheit für die Planung weiterer Projekte.
Die saubere Stromproduktion der heimischen Windkraft trägt wesentlich zum Klimaschutz bei. Durch den Ausbauschub der Windkraft wird die jährliche CO2 Einsparung von derzeit 1,4 Mio. Tonnen auf 2 Mio. Tonnen gesteigert - weit mehr als 20% aller österreichischen PKW's ausstoßen. Weltweiter Windkraft-Boom setzt sich fort Der weltweite Boom der Windkraft ist ungebrochen. 2011 wurden weltweit rund 25.000 MW Windkraftleistung errichtet, insgesamt sind damit weltweit 215.000 MW in Betrieb, 92.000 MW davon in Europa.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/41101windkraft.htm

Regionales BIP und verfügbares Einkommen 2009
Das von der Wirtschaftskrise geprägte Jahr 2009 führte zu negativen Entwicklungen in allen Bundesländern, die jedoch regional unterschiedlich stark ausgeprägt waren. Gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Bundesländer nominelle Rückgänge des Bruttoregionalprodukts (BRP) zwischen -0,2% (Burgenland) und -4,7% (Kärnten) - bei einem nominellen BIP-Rückgang Österreichs von -2,8%. Das zeigen die soeben veröffentlichten Daten von Statistik Austria zu den Regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für das Jahr 2009.
Zusätzlich hatte der konjunkturelle Einbruch 2009 spürbare Rückgänge bei den Primäreinkommen der privaten Haushalte auf nationaler Ebene (-3,1%) zur Folge. Die Umverteilung durch die monetären Transfers konnte die Einkommensrückgänge und die regionalen Unterschiede zumindest im Jahr 2009 teilweise abfedern, sodass das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nur um -1,1 % zurückgegangen ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/51001statAustria.htm


--->>> CHRONIK

Ein Treffen im Zeichen der Freundschaft
Die Eröffnung der ersten Olympischen Jugendwinterspiele in Innsbruck bildete am 13. Jänner einen willkommenen Anlass, gemeinsam mit Innsbrucks Partnerstädten diese weltweite Premiere zu feiern und die engen partnerschaftlichen Verbindungen zu vertiefen. RepräsentantInnen aus vier der insgesamt sieben Partnerstädte waren der Einladung gefolgt, die mit einem gemeinsamen Mittagessen in Anwesenheit von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Vizebürgermeister Franz X. Gruber, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und StRin Mag.a Sonja Pitscheider in der Innsbrucker Altstadt eröffnet wurde.
Sie freue sich sehr, alle rechtzeitig zum Beginn der Olympischen Jugendwinterspiele in der Tiroler Landeshauptstadt willkommen heißen zu dürfen, begrüßte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer die hohen VertreterInnen aus Sarajevo (BIH), Freiburg (D), Aalborg (DK) und Grenoble (F). So wie es dem Geist der Olympischen Spiele entspreche, sich in friedlichem Wettstreit im Zeichen der Völkerverständigung zu begegnen, so entspreche es auch dem Prinzip der Städtepartnerschaften, Barrieren zu überwinden und Brücken zu anderen Kulturen zu bauen.
Sowohl die Repräsentanten aus Freiburg als auch Aalborg sprachen in ihren Grußworten an die Stadtregierung die Hoffnung aus, die Beziehungen zu Innsbruck in Zukunft noch weiter vertiefen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601ibkYog.htm

Wiener Linien fuhren 2011 1.650 Mal um die Erde
U-Bahnen, Autobusse und Straßenbahnen der Wiener Linien legten im vergangenen Jahr insgesamt 66 Millionen Kilometer zurück. An den 365 Tagen des abgelaufenen Jahres umkreisten die Wiener Linien also umgerechnet 1.654 Mal die Erde.
Jeden Tag legen die Fahrzeuge der Wiener Linien etwa 180.000 Kilometer zurück. Das entspricht 4,5 Mal der Wegstrecke des Erdumfanges von 40.000 Kilometern. Allein die Züge auf der U6 legen jeden Tag eine Distanz von insgesamt über 8.500 Kilometern zurück. Das entspricht etwa der Entfernung von Wien nach Havanna.
"Hunderte Fahrzeuge sind Tag für Tag für unsere Fahrgäste unterwegs. Die Fahrgastzahlen steigen seit Jahren. Das ist für uns Auftrag, unser Angebot für die Fahrgäste laufend auszubauen. 2012 geht der Ausbau des Öffi-Netzes in vollem Tempo weiter", so Wiener-Linien- Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Die größten Wegstrecken - 29 Millionen Kilometer - legten 2011 in Summe die Wiener Autobus-Linien auf über 80 Linien zurück. Es folgen die Straßenbahn mit 23 Millionen zurückgelegten Kilometern sowie die U-Bahn mit einer Wegstrecke von 14 Millionen Kilometern. Im Durchschnitt sind werktags rund 900 Fahrzeuge der Wiener Linien gleichzeitig unterwegs, um die Fahrgäste rasch und sicher ans Ziel zu bringen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601rkWrLinien.htm


--->>> PERSONALIA

LH Günther Platter ehrt Adi Werner
Heute werde mit Adi Werner einer der ganz Großen in der österreichischen Tourismuswirtschaft ausgezeichnet, hob Tirols LH Günther Platter in seiner Ansprache anlässlich der Überreichung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich hervor. Adi Werner war und sei eine treibende Kraft der Tiroler und Österreichischen Tourismuswirtschaft. Der "Rebell vom Arlberg" habe nicht nur dem Hospiz St. Christoph zu Weltruf verholfen, sondern engagiere sich seit 1966 auch als Bruderschaftsmeister der Bruderschaft St. Christoph für Hilfsbedürftige.
1936 in Wien geboren, absolvierte Adi Werner nach der Pflichtschule die Hotelfachschule in Lausanne und vertiefte sein gastronomisches Wissen durch verschiedene Praktika und Jobs auf der ganzen Welt. Gemeinsam mit seiner Frau Gerda führt er seit 1964 das Arlberg Hospiz Hotel. In der Zwischenzeit ist mit Sohn Florian bereits die nächste Generation am Ruder des Vorzeigeunternehmens.
Adi Werner ist aber auch der Gründer des Tirolberges, einer wichtigen touristischen Einrichtung bei Ski Weltmeisterschaften. Seit der Weltmeisterschaft 2001 in St. Anton, bei der der Tirolberg aus der Taufe gehoben wurde, zählt dieser zu den wichtigsten Treffpunkte für Touristiker, Sportler, Wirtschaft und Politik bei Ski Weltmeisterschaften.
Mit der von ihm zu neuem Leben erweckten Bruderschaft St. Christoph gelang es Adi Werner in den vergangenen Jahrzehnten an die 19.000 Mitglieder in 38 Ländern der Welt für ein soziales Engagement zu begeistern. Seit 1986 konnten Hilfsgelder in Höhe von 11,8 Millionen Euro an 8.375 Familien ausbezahlt werden. Dafür würden das Land Tirol und die Republik Österreich mit dieser Verleihung aufs herzlichste danken, so LH Platter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601tirolPlatter.htm

Ehrensenatorwürde für Wolfgang Porsche
Im Beisein von Bundesminister Dr. Karl-Heinz Töchterle und Landeshauptfrau Gabi Burgstaller wurde Dr. Wolfgang Porsche im Rahmen der Eröffnung des Unipark Nonntal die Würde eines Ehrensenators der Universität Salzburg verliehen.
Dr. Porsche ist Zeit seines Lebens ein bedeutender Förderer von Wissenschaft, Forschung und Kultur. Die Universität Salzburg wird von Dr. Porsche finanziell bei der Errichtung eines Doktoratskollegs im Rahmen der School of Education unterstützt. Diese wird mit Jahresbeginn 2012 ins Leben gerufen und im Unipark Nonntal untergebracht.
Damit fördert Dr. Wolfgang Porsche das Bildungswesen des ganzen Landes Salzburg, da seine Zuwendung der Ausbildung der Lehrer und Lehrerinnen zugute komme, betont Rektor Heinrich Schmidinger. Dies stehe wiederum im Interesse des wissenschaftlichen Nachwuchses und der auszubildenden Jugend. Dafür leiste er einen selbstlosen Beitrag und setze zugleich ein Zeichen seiner engen Verbundenheit mit Stadt und Land Salzburg, so der Rektor.
Dr. Wolfgang Porsche wurde am 10. Mai 1943 geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Welthandel in Wien und promovierte 1973 zum Doktor der Handelswissenschaften. Von 1973 bis 1998 war Porsche geschäftsführender Gesellschafter der Firma JAMOTO, Generalimporteur für Yamaha Zweiräder. Von 1976 bis 1981 war er in verschiedenen Bereichen des Vertriebs- im In- und Ausland der Daimler-Benz AG, Stuttgart-Untertürkheim, tätig. Porsche ist seit 1978 Aufsichtsratsmitglied bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG sowie Porsche-Aufsichtsrats- bzw. Verwaltungsratsmitglied in verschiedenen Vertriebsgesellschaften. Und seit 1983 Aufsichtsratsmitglied in den verschiedenen Gremien des Porsche Konzerns, Salzburg. Von 1988 bis 2011 war er geschäftsführender Gesellschafter der Porsche Holding OHG, Salzburg (bis 1996) dann Porsche Holding Ges.m.b.H. und seit 2007 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart.
Porsche erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a. das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601uniSbgPorsche.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Töchterle: Qualitätsorientierte Weiterentwicklung unserer Hochschulen nimmt konkret Gestalt an
Mit dem Qualitätssicherungsrahmengesetz, das am 6. Juli des Vorjahres im Parlament beschlossen und mit 1. März diesen Jahres in Kraft tritt, seien die notwendigen Weichen für eine qualitätsorientierte Weiterentwicklung unserer Hochschulen gestellt worden, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Nach der bereits erfolgten Konstituierung der Generalversammlung und des Kuratoriums findet heute ein weiterer wesentlicher Schritt für die konkrete Umsetzung zur Qualitätssicherung NEU statt: Die konstituierende Sitzung des Boards der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria, bei der im Laufe der Sitzung auch die Wahl des Vorsitzes erfolgt. Die 14 Mitglieder des Boards aus unterschiedlichen Bereichen des nationalen und internationalen Hochschulwesens bilden mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Kernbereich der neuen Agentur ab, treffen sie doch bspw. Entscheidungen über Akkreditierungen und Zertifizierungen.
Ein zentrales Handlungsfeld bei der Einrichtung der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria ist die Vorbereitung der Integration der drei bestehenden Qualitätssicherungsagenturen (AQA, Fachhochschulrat, Akkreditierungsrat) in die neue Agentur. Zur optimalen Integration wird es eine Übergangsphase bis Ende August geben.
Die künftige Organisationsstruktur der Agentur soll die Unabhängigkeit der Agentur und ihrer Entscheidungen gewährleisten, eine klare Aufgabenstellung sicherstellen und Mitgestaltungsmöglichkeiten für Hochschulen, Studierende und weitere Interessensgruppen schaffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601bmwf.htm

Schärfer als Heisenberg erlaubt
Sie ist wohl das berühmteste Fundament der Quantenphysik - Heisenbergs Unschärferelation. Sie besagt, dass man nicht alle Eigenschaften von Quantenteilchen gleichzeitig mit beliebiger Genauigkeit bestimmen kann. Bisher wurde das oft dadurch begründet, dass eine Messung das Quantenteilchen eben notgedrungen verändert und dadurch andere Messungen verfälscht - doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Neutronen-Experimente von Professor Yuji Hasegawa und seinem Team an der TU Wien konnten nun verschiedene Beiträge zur Quanten-Unsicherheit aufschlüsseln und damit eine Theorie japanischer Kollegen bestätigen: Der Einfluss der Messung auf das Quanten-System ist nicht immer der Grund für die Mess-Unsicherheit. Heisenbergs Argumente für die Quanten-Unschärfe müssen also neu überdacht werden - die Unschärferelation selbst bleibt freilich bestehen. Die Ergebnisse wurden nun im Fachjournal "Nature Physics" veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601tuWien.htm


--->>> KULTUR

"Klimt persönlich" - Der Beitrag des Leopold Museum zum Jubiläumsjahr
Die Vorbereitung für die Klimt-Jubiläumsausstellung des Leopold Museum laufen auf Hochtouren. Im Mittelpunkt stehen Gemälde des Künstlers. Neu ist, dass Klimt selbst sie kommentiert. Indem die Ausstellung Bild und Selbstaussagen verschränkt, wirft sie einen frischen Blick auf den Meister. Zur Zeit rüsten die Kuratoren Tobias Natter, Peter Weinhäupl und Franz Smola, die Architekten, Grafiker und das gesamte Team für die finale Phase des Projektes, zu dem auch ein aufwändig gestaltetes, mehrere hundert Seiten starkes Katalogbuch in deutscher und englischer Sprache erscheinen wird.
"Klimt persönlich" - so der Titel der Ausstellung - nimmt den Besucher an der Hand und führt ihn zu seinen Meisterwerken. Originalzitate Klimts erzählen von dessen Vorlieben, seinem Tagesablauf, seinen persönlichen Ansichten aber auch Hoffnungen und Ängsten. Klimt erscheint oft in erster Linie als lebenslustiger, allen Sinnesfreuden gegenüber aufgeschlossener Künstler, den das Leben ins Rampenlicht gestellt hat. In seinem Innersten entpuppt er sich aber bei näherer Betrachtung als äußerst sensibler und in vielen Momenten von tiefster Traurigkeit umgebener Mensch. Schon vor 1900 klagt Klimt: "Ich bin seit Jahren ein namenlos unglücklicher Mensch, man sieht es mir nicht an, man glaubt das Gegenteil, ja man beneidet mich sogar. Was ich seit 7-8 Jahren auch unternehmen mag, Unglück und Jammer sind mein steter Begleiter."
Klimt hatte auch aufgrund zahlreicher Enttäuschungen im Zuge seines Kunstschaffens, wie zum Beispiel die Skandale rund um die Entstehung der Fakultätsbilder eine Art Mauer um sich errichtet, hinter die niemand blicken durfte. Im Klimt-Nachruf heißt es: "Die Umstände haben Klimt an einen lärmenden Platz im Wiener Kunstleben gestellt, aber er war im Grunde ein scheuer Mensch." Weiters liest man: "Hinter die Mauer, die Klimt um sich errichtet hatte, haben auch seine Freunde kaum jemals blicken dürfen." Indem die Ausstellung "Klimt persönlich" das Werk des Künstlers erstmals systematisch mit Selbstaussagen des Künstlers konfrontiert, ermöglicht sie nun eben diesen Blick hinter den Schutzwall.
Es ist gelungen zu den großartigen Meisterwerken aus der Sammlung Leopold wie Klimts "Tod und Leben" oder "Attersee" hochkarätige internationale Leihgaben nach Wien zu bringen, darunter den "Goldenen Ritter (Das Leben ein Kampf)" aus dem japanischen Nagoya, die "Italienischen Gartenlandschaften" aus dem Kunsthaus Zug, Stiftung Sammlung Kamm (Schweiz) oder die "Große Pappel I", eine wichtige Leihgabe der Neuen Galerie, New York. Das Belvedere stellt die Atterseelandschaft "Allee im Park von Schloss Kammer" zur Verfügung. Ein besonders spannendes Wiedersehen bietet die Präsentation einer Klimt-Landschaft aus Privatbesitz. Das Meisterwerk wird erstmals nach seiner Restitution durch den Bund wieder öffentlich in Österreich zu sehen sein.
Illustriert wird das Leben Klimts auch durch herausragende historische Photographien und persönliche Gegenstände, die in einer einzigartigen Fülle den Weg Klimts bebildern. Für Tobias G. Natter wird auch an den Fotos die für Klimt so charakteristische Spannung zwischen öffentlich und privat gut ablesbar. Wichtige Leihgaben aus privater Hand, viele davon sind erstmals zu sehen, erlauben spannende Blicke auf das Leben Klimts. Eigens für die Ausstellung wird auch das Atelier von Gustav Klimt rekonstruiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/11601leopoldmuseum.htm

Gustav Klimt: Erwartung und Erfüllung
Anlässlich des 150. Geburtstags von Gustav Klimt (1862-1918) rückt das MAK die Entwürfe des Künstlers für den Mosaikfries im Speisesaal des Brüsseler Palais Stoclet ins Zentrum einer Ausstellung. Nach mehrjähriger Restaurierung werden die in neun Teilen erhaltenen Entwurfszeichnungen für den Stoclet Fries wieder in der MAK-Schausammlung präsentiert. "Gustav Klimt: Erwartung und Erfüllung. Entwürfe zum Mosaikfries im Palais Stoclet" (21. März - 15. Juli 2012) gibt außerdem einen Einblick in den Entstehungsprozess dieses weltberühmten Kunstwerks sowie in Klimts Arbeitsweise und widmet sich der Familie Stoclet als wesentlichem Auftraggeber der Wiener Werkstätte.
Das Brüsseler Palais Stoclet wurde von Josef Hoffmann geplant und von ihm unter Beteiligung einer Vielzahl von Mitgliedern der Wiener Werkstätte und deren Umkreis im Sinne eines Gesamtkunstwerks ausgestattet. Über 100 Entwürfe von Josef Hoffmann, Carl Otto Czeschka, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill sowie Originalfotografien der Auftragsarbeiten für das Palais Stoclet sind im Wiener-Werkstätte-Archiv des MAK erhalten, die erstmals in dieser Gesamtheit im MAK gezeigt werden.
Der Mosaikfries im Speisezimmer des Palais Stoclet in Brüssel zählt zu den herausragenden Leistungen der Kunst um 1900 und zu den wesentlichen Arbeiten von Gustav Klimt. Die Motive des Mosaikfrieses, darunter "Erwartung", "Erfüllung" und "Lebensbaum", fügen sich feinfühlig in das im Jahr 1905 vom Großindustriellen Adolphe Stoclet in Auftrag gegebene Stadtpalais. Die Entwurfszeichnungen zum Stoclet Fries, an denen Klimt um 1910/11 arbeitete, befanden sich ehemals im Besitz der Wiener Werkstätte und stellen heute einen der Höhepunkte der MAK-Sammlung dar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/31201mak.htm

Programm der NÖ Festivals und Klanginstallationen 2012
Mit "Imago Dei. Musik zur Osterzeit" startet am 10. März das diesjährige Programm der NÖ Festivals und Klanginstallationen. Bis 9. April bringt das Festival für alte und zeitgenössische Musik im frühgotischen Klangraum Krems Minoritenkirche in Krems/Stein dann an insgesamt neun Veranstaltungstagen Konzerte unter dem Titel "Das Salz der Erde - Das Licht der Welt" http://www.klangraum.at
"Die Vertreibung ins Paradies" lautet der Arbeitstitel für das Donaufestival, das heuer vom 28. April bis 5. Mai in Krems über die Bühne geht. http://www.donaufestival.at
Die Klanginstallationen im Klangraum Krems Minoritenkirche und Kapitelsaal werden heuer von Hans Peter Kuhn kreiert: "Aus der Tiefe" verbindet vom 17. März bis 30. September neun große Stahlplatten mit 16 Basslautsprechern, "Lineares Universum" legt vom 25. Mai bis 1. Juli eine Klangwolke aus über 60 einzeln gesteuerten Lautsprechern über 60 Leuchtstoffröhren http://www.klangraum.at.
Das Musikfestival "Glatt & Verkehrt" spannt vom 28. Juni bis 29. Juli (Hauptprogramm bei Winzer Krems vom 25. bis 29. Juli) neuerlich einen Bogen von originärer traditioneller Musik bis hin zu zeitgenössischer Musik aus den verschiedensten Kulturkreisen. http://www.glattundverkehrt.at
Schließlich bringt das Festival "Kontraste" in seiner zweiten Ausgabe unter der neuen künstlerischen Leitung von Sonic Acts vom 12. bis 14. Oktober wieder spartenübergreifende Klangexperimente, zeitgenössische Musik und anverwandte Kunstformen http://www.kontraste.at.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/21301nlkFestivals.htm

Neue Ausstellungsreihe in der Villacher Stadtgalerie
Die Stadtgalerie zeigt Anfang des Jahres in der neuen Reihe "Living Studio goes private" von privaten Galerien vorgeschlagene Künstler. Den Anfang machen Schmuckdesignerin Anneliese Neumüller-Hirsch und Gernot Fischer-Kondratovitch mit seinen Malereien in Zusammenarbeit mit der Galerie 3.
Das Projekt sei ein weiteres Beispiel für die Vernetzung von privater und öffentlicher Kulturarbeit in Klagenfurt, erklärt Stadtgalerie-Chefin Mag. Beatrix Obernosterer. In Zukunft sollen zu Beginn des Jahres im Living Studio und in den Ausstellungsräumlichkeiten der jeweiligen Projektpartner Werke der, von der privaten Galerie vorgeschlagenen Künstler, gezeigt werden. Den Start machen die Künstlerin Anneliese Neumüller-Hirsch (Schmuck) und Gernot Fischer-Kondratovitch (Malerei, Grafik). Gestern Abend, Donnerstag, 12. 1., wurde "Living Studio goes private" offiziell von Kulturreferent Vizebürgermeister Albert Gunzer eröffnet. Mit dieser Kooperation schenke man den privaten Galerien besondere Aufmerksamkeit", so der Vizebürgermeister. Gunzer betonte auch die Wichtigkeit des Living Studios, wo Besucher die Möglichkeit bekommen, nicht nur fertige Objekte zu bestaunen, sondern den Künstlern live bei der Arbeit zuzusehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/21301villachGalerie.htm

Mozarthaus Vienna: 150.000 BesucherInnen im Jahr 2011
Das Mozarthaus Vienna kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. 2011 wurde das zweitbeste Besucherergebnis in der Geschichte des Museums erreicht. Insgesamt lösten über 130.000 Personen im letzten Jahr eine Eintrittskarte für das Museum in der Domgasse 5 mit seinen Ausstellungen, was einer Steigerung um knapp 12% an zahlenden Besuchern im Verhältnis zu 2010 entspricht. Das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm lockte mehr als 3.000 Musikbegeisterte in den Veranstaltungssaal des Hauses.
Für großen Zuspruch unter den BesucherInnen sorgten auch die beiden Sonderausstellungen die 2011 im zweiten Obergeschoß präsentiert wurden. "Du wirst sehen wie vergnügt wir sein können - Mozart und die Frauen" wurde aufgrund des großen Interesses bis 1. Mai 2011 verlängert und mit "Tradition ist Schlamperei - Mozarts Opern in der Ära Gustav Mahler" setzte das Mozarthaus Vienna einen Akzent im Mahlerjahr. Die Präsentation begeisterte nicht nur Mahler-Fans und vermittelte dem Publikum einen guten Eindruck von Gustav Mahlers Arbeit an der Wiener Hofoper. Ab 26. Jänner erwartet die BesucherInnen bereits die neue Sonderschau "Zwischen Angst und Hoffnung. Mozarts Aufstieg und Fall in der Wiener Gesellschaft", die sich mit Mozarts wechselndem Erfolg in der Wiener Gesellschaft befasst und die Höhen und Tiefen seines künstlerischen Schaffens in Wien in den Mittelpunkt rückt.
Auch 2012 wird es wieder ein anspruchsvolles Programm im Konzertsaal des Mozarthauses geben. In der ersten Jahreshälfte werden unter anderem das ASAG-Quartett gemeinsam mit Florian Boesch, Paul Gulda mit Auszügen aus J.S. Bachs Wohltemperiertem Klavier und Otto Brusatti mit E.T.A. Hoffmanns wenig bekannter Musiknovelle "Don Juan / Eine fabelhafte Begebenheit" im Mozarthaus Vienna zu sehen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W2/51001mozarthaus.htm


--->>> SPORT

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