Ausgabe Nr. 725 vom 30. Jänner 2012                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Schuldendebatte

Am Abend des 27.01. beim Hauptausschuss im Parlament wurde über das bevorstehende Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel am 30.01. diskutiert, wo über mögliche Wachstumsmaßnahmen beraten wird.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) fragte, wie man sparen könne, so dass unter dem Strich trotzdem wachstumsfördernde Maßnahmen herauskommen würden. Das sei laut Faymann eine wesentliche Fragestellung beim informellen Treffen des Europäischen Rates. Manche Regierungschefs sähen dabei als Messgröße die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Zusätzliche Einnahmen in Form der Finanztransaktionssteuer wären ein gerechter Beitrag seitens des Finanzmarktes. Österreich hätte dabei gern eine Einführung im Jahr 2014, unterstrich der Bundeskanzler seine Ansicht bei dieser Thematik.
Bei den Beratungen am Montag stehe auch die Jugendbeschäftigung im Blickpunkt: In diesem Bereich nehme Österreich eine besonders gute Position in Europa ein. Neben der vergleichsweise niedrigen Jugendarbeitslosigkeit sei auch die Dauer der Arbeitsstellensuche relativ gering. Aus dem Sozialfonds der EU sollten zumindest 10 Milliarden für Jugendbeschäftigung und den dafür erforderlichen Qualifizierungsprogrammen bereitgestellt werden. Zur Kofinanzierung der EU-Programme in den Mitgliedsstaaten sagte der Bundeskanzler, dass eine Herabsetzung der Anforderungen an die Staaten eher niedrig gehalten werden sollte, um auch Ländern, die sich in Programmen befinden oder deren budgetäre Lage angespannter ist, unterstützen zu können.
Im Zusammenhang mit dem Fiskalpakt sei, so Faymann, das Ausmaß der Verbindlichkeit der Schuldenbremse in der Europäischen Union festzulegen. Derzeit werde eine verbindliche und permanente Lösung angestrebt. Eine verfassungsmäßige Verankerung sei bekanntlich ein wichtiges Thema für die Bundesregierung. Eine Erhöhung des Schutzschirmes auf 750 Milliarden Euro hätte eine Präventivwirkung gegenüber Spekulanten. Die Aufstockung ergäbe sich durch die Weiterführung des bestehenden Haftungsrahmens aus dem EFSF zusätzlich zur kommenden Ausleihkapazität des Schutzmechanismus ESM.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte, das Hauptziel des Fiskalpakts sei die Festigung der Wirtschafts- und Währungsunion, um eine höhere Fiskaldisziplin für die Zukunft sicherzustellen.
Der Fiskalpakt werde eine erhöhte nationale Budgetdisziplin sicherstellen, um gepaart mit einer verpflichtenden Schuldenbremse das gegenseitige Vertrauen der Euro-Länder zu erhöhen. Ein automatischer Korrekturmechanismus und spürbare Konsequenzen werden für eine lückenlose Einhaltung der gestärkten Fiskalunion sorgen. Der Fiskalpakt werde das durch die Euro-Krise geschwundene Vertrauen der betroffenen Staaten zueinander wieder stärken und so die Basis für eine lebendige wirtschaftliche Entwicklung der Euro-Zone legen, so Spindelegger weiter.
Neben der Stärkung der Euro-Zone durch den Fiskalpakt rücke der Europäische Rat vor allem Maßnahmen für Wachstum und Beschäftigung in den Mittelpunkt der Bemühungen. Hauptschwerpunkte der Maßnahmen wären die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die Förderung mittelständischer Unternehmen und die Vollendung des Binnenmarkts. Der Europäische Rat werde ein Zeichen der Stärkung der Euro-Zone und des wirtschaftlichen Aufbruchs setzen, so Spindelegger, der abschließend betonte, dass die Europäische Union zwar Rahmenbedingungen festlege, die konkrete Umsetzung aber nach wie vor in den Mitgliedsstaaten erfolge.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher erklärte, die zuerst von ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter und jetzt von SPÖ-Bundeskanzler Faymann im Spiegel vorgeschlagene Ausweitung des Rettungsschirms von 440 auf 750 Milliarden Euro bedeute eine weitere unglaubliche finanzielle Belastung für Österreichs Steuerzahler in der Höhe von 1,6 Milliarden Euro - das entspräche rund 8.000 Einfamilienhäusern. Die Haftungen explodieren zudem um 14,4 Milliarden. Fekter manövriere Österreich immer mehr in eine Finanzfalle, aus der es keinen Ausweg mehr gebe. Das BZÖ fordert einen sofortigen Zahlungsstopp an den Rettungsschirm und die Trennung des Euro in einen harten Nord- und einen weichen Südeuro. Bei 750 Milliarden müsse Österreich statt 2,3 Milliarden Darlehen - wie bei 440 Mrd. gefordert - gleich 3,9 Milliarden sofort überweisen und die Haftungen schnellen von 21,6 auf 36 Milliarden hinauf.
Schon die vor kurzem beschlossene Ausweitung von bisher geplanten 440 Milliarden auf 500 Milliarden Rettungsschirmvolumen bedeute eine massive Mehrbelastung für Österreich, wenn man den bisherigen Verteilungsschlüssel zu Grunde legt: Statt 2,3 erfolgen jetzt 2,6 Milliarden Darlehen, also direkt 300 Millionen Mehrbelastung für den Staatshaushalt. Die Haftungen erhöhen sich von 21,6 auf 24,7, also um 3,1 Milliarden Euro. Das BZÖ fordert den sofortigen Stopp dieses Euro-Pyramidenspiels. Die Österreicher haben "Genug gezahlt".

Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), betonte, eine konsequente Budgetkonsolidierung und Sparmaßnahmen seien wichtig für die finanzielle Stabilität der EU-Staaten. Sparen alleine werde aber nicht reichen, um die EU aus der Schuldenkrise zu führen - man müsse nun auch Wachstum und Beschäftigung in Europa ankurbeln, um langfristig gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Strukturelle Reformen bei Verwaltung, Pensionen und Gesundheit sowie Investitionen in wachstumsfördernde Bereiche wie Bildung, Forschung und Energie seien dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Wirtschaft nachhaltig zu fördern und Europa wieder auf den Wachstumspfad zu führen. Eine Finanztransaktionssteuer ist aus Sicht der österreichischen Wirtschaft eine sinnvolle Maßnahme, um die Budgets zu entlasten sowie übermäßige spekulative Attacken einzudämmen.
Leitl kritisierte die jüngsten Aussagen des britischen Premierministers David Cameron, in denen dieser die Einführung einer Finanztransaktionssteuer als "verrückt" bezeichnet und das Krisenmanagement der Eurozone bemängelt hat. Dass bei der Konstruktion des Euro Fehler passiert seien, wäre kein Geheimnis. Den Fehler, aus falsch verstandener Rücksicht richtige und wichtige Reformen zu unterlassen, dürfe die EU jetzt nicht noch einmal machen. Notfalls müsse die Finanztransaktionssteuer ohne Großbritannien bzw. nur in der Eurozone eingeführt werden, fordert Leitl.

AK-Präsident Herbert Tumpel forderte, die EU brauche einen Zukunftspakt und kein neues Korsett für die Budgetpolitik. Mehr als 23 Millionen Menschen in der EU hätten keinen Job und die Eurozone stehe vor einer neuen Rezession. Tumpel unterstützt Bundeskanzler Faymann ausdrücklich, dass er beim Gipfel die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa ansprechen will, aber man werde die Arbeitslosigkeit nur dann wirksam bekämpfen können, wenn die Staaten mehr Spielraum für beschäftigungsfördernde Investitionen erhielten. Europa brauche eine Strategie für mehr Wachstum, Beschäftigung und eine bessere Verteilung.
Die weitere Verschärfung der fiskalpolitischen Regeln in der Eurozone ist nicht die Antwort auf Krise. Europa braucht einen Zukunftspakt, der folgende Elemente umfasst:
+ Beschäftigungspakt für die Jugend,
+ Regulierung der Finanzmärkte,
+ Symmetrischer Abbau der internen Ungleichgewichte,
+ Koordinierte stabilitätsorientierte Budgetpolitik,
+ Verteilungsfragen lösen und
+ neue Wachstumsfelder erschließen
Politik eei niemals alternativlos. Noch bestehe die Chance, das Ruder herumzureißen und eine gefährliche Legitimitätskrise der europäischen Politik zu verhindern. Aber die Uhr laufe, so Tumpel. Die Einigung auf einen Europäischen Zukunftspakt könne der Wendepunkt zum Besseren in der Krise sein, auf den wir alle sehnlich warten.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001Pschulden.htm

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Schulabbrecherquote reduzieren, berufliche Perspektiven schaffen
Das Projekt "Jugendcoaching" - eine präventive Maßnahme, die die Schulabbrecherquote reduzieren soll und Jugendliche auf dem Weg in die Ausbildung und das Berufsleben unterstützt, wurde am 25.01. in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Bildungsministerin Claudia Schmied, Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner und der Amtsführenden Präsidentin des Wiener Stadtschulrates, Susanne Brandsteidl, präsentiert. Ein wichtiger Aspekt dieses Projekts sei es, durch Beratung, durch Aufmunterung zu Leistung, durch Unterstützung gemeinsam mit den Jugendlichen ihre Stärken und Interessen zu erkennen und optimal zu fördern, betonte Bildungsministerin Schmied. Sozialminister Hundstorfer fasste das Ziel des Projekts wie folgt zusammen: Die Zahl jener Jugendlichen, die keinen Schulabschluss haben oder nach der Schule keine weiterführende Ausbildung machen, müsse drastisch reduziert werden.
Das Projekt Jugendcoaching sei, so Schmied und Hundstorfer unisono, ins Leben gerufen worden, um Jugendliche, bei denen sich Probleme auf dem Weg zum positiven Schulabschluss oder beim Finden einer beruflichen Perspektive abzeichnen, bereits in der Schule zu erreichen und ihnen maßgeschneiderte Hilfe durch Coaches und Sozialarbeiter anzubieten. Renate Brauner und Susanne Brandsteidl berichteten von den positiven Erfahrungen mit ähnlichen Coaching-Programmen in Wien (z.B. c'mon 14) und dem regen Interesse von Eltern, Lehrern und Jugendlichen. Wie wichtig eine abgeschlossene Ausbildung ist, zeige sich, so Brauner, darin, dass die Hälfte der Arbeitslosen in Wien nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen. Daher sei jeder Cent, der in das Projekt "Jugendcoaching" investiert werde, "gut investiertes Geld, denn nichts ist schlimmer als junge Menschen ohne Zukunftsperspektiven."
Pilotprojekte zum Jugendcoaching laufen bereits in den Bundesländern Wien und Steiermark an 260 Schulen. Bis 2014 wird das Coaching stufenweise auf ganz Österreich ausgeweitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501bmask.htm

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Neues Gesetzespaket für mehr Wettbewerb in Österreich
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Justizministerin Beatrix Karl haben eine aus drei Gesetzen bestehende Reform des Wettbewerbs- und Kartellrechts erarbeitet. Die entsprechenden Novellen wurden am 25.01. in die fünfwöchige Begutachtung geschickt. Dieses Gesetzespaket schaffe schlagkräftigere Wettbewerbsbehörden und nütze Wirtschaft und Konsumenten. Mehr Markt, Wettbewerb und Transparenz würden zu niedrigeren Preisen führen, so Mitterlehner bei einer Pressekonferenz mit Justizministerin Karl. Es gehe um mehr Transparenz, mehr Durchschlagskraft des Kartellgesetzes und gleiche Rahmenbedingungen für alle Unternehmen. Das sei letztlich im Interesse aller: Es sei gut für Unternehmen, gut für Konsumenten, gut für Österreich, so Karl.

Die Novelle des Wettbewerbsgesetzes stärkt die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) als schlagkräftige Aufgriffs- und Ermittlungsbehörde. Ihre Ermittlungsbefugnisse werden an jene der EU-Kommission angeglichen und Auskunftsverlangen können künftig schneller, nämlich per Bescheid, durchgesetzt werden.
Mit einer weiteren Neuregelung wird ein zusätzlicher Anreiz für Kronzeugen geschaffen: Der komplette Erlass der Geldbuße für das Unternehmen ist selbst dann möglich, wenn die BWB bereits einen Verdacht hat und der Kronzeuge erst danach Beweise vorlegt, die ein Vorgehen gegen das Kartell ermöglichen.
Vorgesehen ist zudem die gesetzliche Verankerung eines Wettbewerbs-Monitorings. Einen konkreten Vorschlag dafür soll nun die Wettbewerbskommission, in der neben der Bundesregierung die Sozialpartner vertreten sind, erarbeiten.
Die Novelle des Nahversorgungsgesetzes soll dafür sorgen, dass die Wettbewerbsbehörden einen eventuellen Preismissbrauch durch marktbeherrschende Versorger im Strom- und Gasbereich künftig leichter nachweisen bzw. verhindern können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501bmwfj.htm

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"Im Zeugenstand - Was wir noch sagen sollten"
Am 28.01. präsentierte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zusammen mit Autor und Herausgeber Bernhard Rammerstorfer das Buch- und DVD-Projekt "Im Zeugenstand - Was wir noch sagen sollten". Für dieses Projekt haben sich neun Holocaust-Überlebende und NS-Opfer für intensive Interviews zur Verfügung gestellt, um nachfolgenden Generationen ein Vermächtnis zu hinterlassen. Sie stammen aus fünf Ländern (Österreich, Deutschland, Frankreich, Tschechien, USA), wurden unter dem NS-Regime entweder aus rassistischen, politisch-ideologischen oder religiösen Gründen verfolgt und haben insgesamt 51 verschiedene Konzentrationslager oder Anstalten überlebt.
Sie alle haben unabhängig voneinander einen Katalog von 100 Fragen beantwortet, die Bernhard Rammerstorfer von 61 Schulen und Universitäten aus fünf Kontinenten zusammengetragen hat. Dadurch, dass allen Opfern die selben Fragen gestellt wurden, konnten ihre Antworten und Aussagen punktuell verglichen, überprüft und ausgewertet werden und sind daher auch von beträchtlichem wissenschaftlichen Wert.
Dieses Projekt sei ein wichtiger Beitrag zur Pflicht des Erinnerns, die uns alle trifft, unabhängig von persönlicher Schuld, wies LH Dr. Pühringer auf die Wichtigkeit des Gedenkens an die unmenschlichen Verbrechen des Nationalsozialismus hin. Denn nur wer sich mit dem Ungeist des Nationalsozialismus auseinandersetze, sei in der Lage, ihn zu entlarven.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001ooeZeugenstand.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: Österreich-Korea-Jahr für weitere Vertiefung der Beziehungen nutzen
Das Verhältnis unserer Länder sei erfreulich eng. Das würden wir nicht zuletzt auch den zahlreichen jungen Koreanern und Koreanerinnen verdanken, die in Österreich - vor allem Musik - studieren. Das das Österreich-Korea-Jahr werden für eine weitere Vertiefung der Beziehungen genutzt werden, erklärte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 30.01. anlässlich der Präsentation des Kulturprogramms im Jubiläumsjahr. Der Vizekanzler verwies dabei auch auf den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, der als ehemaliger Botschafter in Österreich gut kennt und ihm weiterhin verbunden ist. Ebenso war der jetzige Außenminister Kim Sung-hwan bis 2008 Botschafter der Republik Korea in Österreich.
Korea und Österreich verbinden viele gemeinsame Werte, wie Demokratie und Achtung der Menschenrechte, sowie ganz spezielle Interessen, wie Abrüstung, Entwicklungspolitik und Korruptionsbekämpfung. Dies hat sich auch beim jüngsten Besuch von Staatssekretär Waldner in Südkorea, im Dezember 2011, bestätigt so Spindelegger weiter.
Außerhalb Europas ist Südkorea nach den USA, China und Japan bereits der viertwichtigste Handelspartner Österreichs, wobei gerade im ersten Semester 2011 die österreichischen Exporte nach Südkorea um erstaunliche 52,4% zugenommen haben. Südkorea ist ein Zukunftsmarkt für Österreichs Exportwirtschaft, mit beachtlichem Potenzial, vor allem in den Bereichen "grüne Wirtschaft" und erneuerbare Energien. Erst vor kurzem hat Südkorea ein Freihandelsabkommen mit der EU abgeschlossen, von dem letztlich auch österreichische Firmen profitieren werden.
Anlässlich der Jubiläen - 120 Jahr-Jubiläum der Aufnahme und des 50 Jahr-Jubiläum der Wiederaufnahme der bilateralen Beziehungen zwischen Korea und Österreich - wird auch ein reiches kulturelles Veranstaltungsprogramm in beiden Ländern geboten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001bmeiaKorea.htm

Österreichs Rolle in den internationalen Kulturbeziehungen eindrucksvoll bestätigt
Seit Jahresbeginn hat Österreich im Rahmen des Netzwerks nationaler Kulturinstitute der Europäischen Union (EUNIC) in insgesamt 9 von 71 sogenannten Clustern, das sind die Vereinigungen der an den jeweiligen Orten vertretenen EU-Kulturinstitute, den Vorsitz übernommen, unter anderem in Brüssel, New York, Peking, Washington und Warschau.
Österreichs Rolle im Rahmen des Netzwerks sei eine sichtbare Anerkennung und Wertschätzung des Erfolgs der österreichischen Auslandskulturpolitik durch unsere europäischen Partner. Denn gerade über die Grenzen Europas hinweg spiele EUNIC eine zunehmend wichtige Rolle bei der Präsentation europäischen Kulturschaffens, so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger. Österreich ist darüber hinaus in der Strategiegruppe von EUNIC vertreten, die Prioritäten und Empfehlungen zur Effizienzsteigerung des Netzwerkes vorschlägt.
Mit der Gründung eines gemeinnützigen Vereins in Brüssel hat EUNIC Anfang 2012 seine internationale Zusammenarbeit auf eine neue Ebene gehoben. Das bisher informell organisierte EUNIC-Netzwerk erhielt damit solide Strukturen, die eine aktive Rolle in den internationalen kulturellen Beziehungen aber auch den Außenbeziehungen der Europäischen Union ermöglichen und eine effiziente Außenvertretung sicherstellen sollen. Dank der starken Verwurzelung seiner Mitgliedsinstitute in der lokalen Zivilgesellschaft hat sich EUNIC als zentraler Akteur in der Vermittlung zentraler europäischer Werte über den künstlerischen Bereich hinaus etabliert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/22701bmeiaKultur.htm

Lech Walesa und Hans-Dietrich Genscher zu Besuch im Wiener Rathaus
Im Zuge des "Wiener Kongresses com.sult", der am 24.01. im Haus der Industrie stattfand, kamen zwei politische Visionäre zu Kamingesprächen ins Wiener Rathaus: Hans-Dietrich Genscher und Lech Walesa. Sowohl der ehemalige deutsche Vizekanzler und Außenminister als auch der Friedensnobelpreisträger und ehemalige polnische Präsident zeigten sich in der Diskussion von einem gemeinsamen Europa überzeugt. Selbst dann, wenn die Visionen der einzelnen Mitgliedsländer unterschiedlich seien. Als große Herausforderungen sahen beide, Europa zu gleichem Wohlstand zu führen. Es gebe kein Muss "alles zu integrieren", so Walesa. Vielmehr gelte es, gemeinsame Ziele zu definieren, "die die Interessen aller Europäer beinhalten". Er vermisse die Praktiker in der Politik. Der Mensch müsse wieder mehr in den Fokus rücken und Regierungen die Wirtschaftstreibenden - die schließlich für die Jobs sorgen würden - dahingehend unterstützen aber auch fordern. Mit Demagogie sei da nichts zu gewinnen. Den Kapitalismus von heute sehe er jedenfalls nicht als das richtige Wirtschaftssystem, erklärte Walesa.
Genscher unterstrich seinerseits die Wichtigkeit des Mauerfalls für ein gemeinsames Europa. Anders als europäische Revolutionen davor sei diese Veränderung "vom Kopf und der Basis getragen" worden. Zwar gebe es so etwas wie eine europäische Grundidentität, die Unterschiedlichkeiten dürften aber nicht geleugnet werden. Auch Genscher meinte, dass man Europa nicht nur auf wirtschaftlicher Basis errichten könne. Vielmehr sei neben einer engeren Zusammenarbeit in der Wirtschaft auch eine engere außenpolitische Zusammenarbeit notwendig. Globales Denken sei jetzt gefordert, wir müssten uns auch überlegen, wie wir am besten mit China kooperieren können. Europa sei eine Botschaft an alle anderen Länder - wir hätten aus unserer Geschichte gelernt, schloss Genscher.
Für ihre Führungsqualitäten während des Falles der Mauer werden Hans-Dietrich Genscher und Lech Walesa mit dem "Golden Arrow" ausgezeichnet. Mit dem Preis ehrt der Kongress seit 2006 Menschen, "die außergewöhnliche Ideen realisieren und Visionen umsetzen". Zu den bisherigen Preisträgern zählen Shimon Peres, Joschka Fischer, Mark Spitz, Buzz Aldrin und Vaclav Klaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/52401rkComSult.htm

Österreichische Alpinpolizei trainierte die jordanischen Royal Guards
Die österreichische Alpinpolizei trainierte bereits zum vierten Mal Mitglieder der Royal Guards, der Personenschützer des jordanischen Königshauses, im Skifahren. Die Zusammenarbeit wurde von Gerald Hörmann organisiert, dem Verbindungsbeamten des österreichischen Innenministeriums in Jordanien.
Der jordanische König verbringt seine Skiurlaube auch in Österreich. Da es unter seinen Leibwächtern zu wenige Skifahrer gibt, um den König auch beim Skifahren bewachen zu können, müssen sie skifahren lernen. Die Alpinpolizei bildete die zehn jordanischen vom 15. bis 27. Jänner 2012 in Maria Alm im Skifahren aus. Nach erfolgreichem Abschluss der Skiausbildung wurden den Absolventen am 26. Jänner 2012 ihre Teilnahmebestätigungen überreicht. Gerald Hörmann, der österreichische Verbindungsbeamte in Jordanien, trug wesentlich zu der Kooperation zwischen dem Innenministerium und den Royal Guards bei.
Neben den jordanischen Royal Guards trainiert die österreichische Alpinpolizei auch die Royal Guards des niederländischen Königshauses. Neben dem Training der Skitechnik konnten die Niederländer bereits in Schnee- und Lawinenkunde, Erste Hilfe auf Skipisten und dem richtigen Umgang bei Einsätzen von Hubschraubern im alpinen Gelände unterrichtet werden.
Derzeit sind 460 Alpinpolizistinnen und Alpinpolizisten in Österreich im Einsatz, die in 32 alpinen Einsatzgruppen organisiert sind. Ihre Hauptaufgabe ist die Bergung von Verletzten oder Verunglückten im alpinen Gelände, die Unfallerhebung für die Justiz- und Verwaltungsbehörden, sowie die Durchführung von Suchaktionen im alpinen Gelände.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001bmi.htm

Österreichs Lebensmittelwirtschaft zeigt Flagge in Moskau
Von 7. bis 11. Februar findet die PRODEXPO MOSKAU, die wichtigste internationale Fachmesse der Lebensmittelwirtschaft für Russland und die GUS-Staaten, am Messegelände Expocenter Moskau statt.
Die Außenwirtschaft Österreich (AWO) der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) organisiert gemeinsam mit dem österreichischen AußenwirtschaftsCenter Moskau einen Österreich-Stand für 18 österreichische Ausstellern. Das reichhaltige Produktsortiment umfasst Qualitätsweine, Saftkonzentrate und Öle aus Knoblauch, Fleisch- und Wurstwaren, Backwaren, Süßwaren, Marmelade, Kürbiskerne und Kürbiskernöl, Edelbrände und Schnäpse, Teesorten, Flaschenkapseln und sauerstoffangereichertes Mineralwasser.
Insgesamt beteiligen sich 2.400 Aussteller aus 57 Ländern an der PRODEXPO MOSKAU. 95.000 Fachbesucher aus dem gesamten Gebiet Russlands und der GUS-Staaten werden erwartet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001pwkAwo.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Erkennbare Trendwende nach oben für Österreichs Industrie
ie ermutigenden Signale einer beginnenden Stabilisierung des Industrieabschwungs im Vormonat haben sich in der jüngsten Umfrage unter Österreichs Einkaufsmanagern mehr als bestätigt. Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Jänner nicht ganz unerwartet das zweite Mal in Folge angestiegen, auch wenn das positive Ausmaß des Anstiegs überraschte. Erstmals seit sechs Monaten befindet sich der Indikator mit einem Wert von 51,8 nun wieder über der 50-Punkte-Marke, ab der ein Wachstum gegenüber dem Vormonat angezeigt wird, so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer über das optimistisch stimmende Ergebnis.
Tatsächlich scheint die heimische Industrie rascher als ursprünglich erwartet auf eine nachhaltige Wachstumsspur zurückzukehren. Die aktuelle Umfrage deutet auf den Beginn der Trendwende in der heimischen Sachgütererzeugung hin. Die verbesserte Auftragslage lässt die Auftragspolster wachsen und die Produktion hat wieder angezogen. Steigende Preise, Lager-aufbau und längere Lieferzeiten bei stabiler Beschäftigungslage begleiten den einsetzenden Frühling der Industriekonjunktur, so Bruckbauer weiter.
Erstmals seit Juni des Vorjahres haben die österreichischen Industriebetriebe ihre Produktions-leistung gegenüber dem Vormonat wieder erhöht. Dafür gesorgt hat die kräftig steigende Nachfrage, diesmal insbesondere aus dem Inland selbst, die im Jänner zu deutlichen Auftrags-zuwächsen geführt hat, sagt Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Aber auch der Einbruch der Exportaufträge der vergangenen Monate ist gestoppt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001ba.htm

Berlakovich: Mehr Wert und Wertschätzung für Lebensmittel
Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich hat am 26.01. in Wien gemeinsam mit der Lebensmittelindustrie zu einem Symposium eingeladen, bei dem ein "Neues europäisches Lebensmittelmodell" diskutiert wird. Europa müsse umdenken im Lebensmittelbereich und in der gesamten Lebensmittelbranche. Die Skandale bei Lebensmittel und Futtermitteln im letzten Jahrzehnt hätten gezeigt, welche großen Besorgnisse und Ängste sie bei den Verbrauchern auslösen und gleichzeitig welche bedrohenden Folgen für die Existenz der Landwirte und die Lebensmittelwirtschaft entstehen. Für ihn sei klar, dass Gewinnmaximierung nicht über Sicherheit, Qualität und Transparenz in der Erzeugung gehen dürfe, so Berlakovich vor den über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Symposiums.
Beim neuen europäischen Lebensmittelmodell geht es darum, die Mitgliedsstaaten zu einem gemeinsamen hohen Standard zu führen. Österreich habe bereits vor 10 Jahren mit seinem Lebensmittelmodell einen richtigen Weg eingeschlagen und eindeutig eine Vorreiterrolle erlangt, so Berlakovich. Das Lebensmittelmodell sei der Kern der österreichischen Lebensmittelpolitik, das sich am Prinzip der Nachhaltigkeit orientiere und auf vier Grundprinzipien aufbaue: Lebensmittelsicherheit, Qualität, Herkunft und Vielfalt. Erweitert wurde es 2011 um den Bezug zu Regionalität.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/32601bmlfuw.htm

Rekordjahr am Neusiedler See
Das Tourismusjahr 2011 war für die Region rund um den Neusiedler See ein äußerst erfolgreiches Jahr. Nach den schon erfreulichen Zuwächsen von 2007 bis 2010 kann man das Jahr 2011 nicht nur als das fünfte positive Jahr in Folge, sondern als Rekordjahr verbuchen.
Mit 1.439.403 Nächtigungen (+ 3,5%) und 469.874 Ankünften (+1,7%) im Jahr 2011 konnten die höchsten Werte seit Bestehen der Neusiedler See Tourismus GmbH (Gründung 1997) erreicht werden. Der bisherige Höchstwert im Bereich der Nächtigungen mit 1.409.446 Nächtigungen stammt aus dem Jahr 2002.
Trotz angesagter Wirtschaftskrise ist es somit der Tourismusbranche am Neusiedler See im Zeitraum von 2006 bis 2011 gelungen, um 214.978 Nächtigungen (+17,5%) mehr zu erwirtschaften und die Ankünfte um 100.765 (+27.2%) zu steigern. Das heißt, dass in den letzten Jahren wesentlich mehr Gäste die Region Neusiedler See als Urlaubsziel wählten. Umso beachtenswerter, als dass Tourismusforscher speziell für die Jahre 2008 bis 2010 einen Einbruch bei den Nächtigungen im zweistelligen Prozentbereich vorausgesagt hatten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/22701ntg.htm

Salzburg arbeitet an neuen Strategien im Tourismus
Salzburger Knowhow sei im Tourismus weltweit gefragt, sagte Salzburgs Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer. Ein gutes Beispiel dafür könne man wenige Kilometer jenseits der Landesgrenze besichtigen, wo die Familie Hettegger mit dem Hotel Edelweiß einen massiven Impuls in Berchtesgaden gesetzt habe. Salzburger Qualität sei eine echte Messlatte in der internationalen Tourismuswirtschaft. Damit das so bleibe, werde derzeit der Strategieplan Tourismus des Landes mit Experten und Praktikern überarbeitet. Die Stoßrichtung dieses Vorhabens war in der Tourismusplattform des Landes diskutiert worden.
Vision sei die weitere Entwicklung des Ganzjahrestourismus: Kultur, Gesundheit und Wellness, Kongresse sowie Sportveranstaltungen hätten einen wesentlichen Anteil daran. Das Angebot solle durch innovative Qualität in allen Leistungs- und Preisklassen bestimmt sein. Man wolle motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen optimale Arbeitsbedingungen geboten würden. Es gehe bei der Weiterentwicklung des Tourismus um Angebote, die den Herausforderungen des Klimawandels Rechnung tragen und die Schönheit und Potenziale des Naturraumes nützen würden, ohne ihn auszubeuten, brachte Haslauer die politische Zielsetzung auf den Punkt.
Die auf dieser Leitlinie basierende Überarbeitung des Strategieplans Tourismus baut auf dem neuen Wirtschaftsprogramm unter dem Titel "Salzburg. Standort Zukunft." auf. Die Ergebnisse werden bis Mitte dieses Jahres vorliegen und der Öffentlichkeit präsentiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/22701sbgTourismus.htm

RBI führt CardMobile für kontaktloses Bezahlen mit dem Mobiltelefon ein
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) stellte heute bei einer Pressekonferenz in Wien ein kontaktloses Zahlungsverfahren für das Mobiltelefon vor. CardMobile ist die erste mobile Anwendung, die das kontaktlose Zahlen ohne Bankomat- oder Kreditkarte ermöglicht. Die RBI ist damit die erste österreichische Bank, die diesen modernen Service anbietet. Die Markteinführung ist für das zweite Quartal 2012 in einer größeren österreichischen Stadt geplant. Als strategische Partner bei der Einführung von CardMobile hat die RBI Visa Europe, das führende Unternehmen für mobile kontaktlose Zahlungslösungen, V PAY, der Chip-basierten Bankkarte, und Cardis International mit seiner einzigartigen Lösung für Klein- und Kleinstbetragszahlungen gewonnen.
Die Nutzer von CardMobile erhalten für ihr Telefon eine Smartphone-App, eine MicroSD-Karte mit einem Chip für sichere Zahlungstransaktionen sowie eine Antenne für die kontaktlose Kommunikation mit dem Zahlungsterminal.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/22701rbi.htm

Kapsch gewinnt Auszeichnung "Financier of the Year" in Polen
Bei der diesjährigen "Financier of the Year"-Gala in Warschau wurde Kapsch für die Effizienz des vollelektronischen Mautsystems viaTOLL ausgezeichnet, da es im vergangenen Jahr noch höhere Umsätze als erwartet einbrachte. Seit 3. Juli 2011 ist das moderne Mautsystem für alle Fahrzeuge über 3,5 t Gesamtgewicht auf dem bestehenden Straßennetz von rund 1.560 km in Betrieb. Es wurde zuvor von Kapsch in nur wenigen Monaten errichtet.
Diese Auszeichnung bedeutet sehr viel, da man das System in Rekordzeit umgesetzt habe, erklärt DI Michael Gschnitzer, Vertriebsleiter der Kapsch TrafficCom. Man hätte für die gesamte Implementierung bei diesem fordernden Projekt weniger als acht Monate Zeit gehabt. Die deutlich höheren Einnahmen würden die Qualität des Mautsystems von Kapsch bestätigen.
"Financier of the Year" führte als einen der Hauptgründe für die Auszeichnung das exakte Arbeiten des vollelektronischen Mautsystems an. Laut aktuellen Ergebnissen hat der Einsatz des Mautsystems im abgelaufenen Jahr höhere Umsätze als erwartet eingebracht: Während der letzten sechs Monate konnten 417 Millionen PLN für Straßeninfrastrukturprojekte erwirtschaftet werden - 17 Millionen mehr als geplant. Diese positive Bilanz war ausschlaggebend für die Auszeichnung, und das Projekt wurde von der Jury als "effizientestes System zur Finanzierung von Straßenbauprojekten seit 20 Jahren" bezeichnet.
Die Auszeichnungen zu "Financier of the Year" werden seit zwölf Jahren von der Redaktion des Finanz-Wochenmagazins Gazeta Finansowa vergeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001kapsch.htm



--->>> CHRONIK

Der Innsbrucker Ferienzug ist wieder auf Schiene
Egal ob Flugsaurier, Faschingsmasken oder Fun im Schnee: der Innsbrucker Semesterferienzug hat auch heuer wieder jede Menge für die jungen TeilnehmerInnen zu bieten.
Kinder- und Jugendreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Mag.a Birgit Hofbauer (Referentin des Amtes für Kinder- und Jugendförderung) präsentierten das neue Programm. Das Angebot der familienfreundlichen Stadt Innsbruck werde durch den Ferienzug um eine wichtige Facette erweitert, die aus dem Schul- und Ferienjahr nicht mehr wegzudenken sei, so Vizebürgermeister Kaufmann über das abwechslungsreiche Programm: "Auch für berufstätige oder alleinerziehende Mütter und Väter ist es beruhigend zu wissen, dass ihre Kinder während der Ferienzeit gut aufgehoben sind, Spaß haben und ihre freien Tage in der Gesellschaft von Freunden genießen können."
Vom 11. bis zum 19. Februar bietet die Stadt Innsbruck gemeinsam mit diversen Mitveranstaltern insgesamt 78 abwechslungsreiche Veranstaltungen an, bei denen die Kinder und Jugendlichen ihre Ferienzeit sinnvoll verbringen und genießen können. Gemeinsam mit Gleichaltrigen bauen sie heuer zum Beispiel erstmals Iglus und experimentieren mit Farben im Schnee beim "Schneespielspaß" oder bringen bei "Löwenblümchen und Gänsezahn" in Erfahrung, wie Tiere und Pflanzen die kalte Jahreszeit überstehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001ibkFerienzug.htm

Kleine Narren gaaaaanz groß
Kinder, Eltern sowie Omis und Opis fanden sich zum Auftakt des 46. Kinderfaschings auf dem Hauptplatz ein und jubelten dem Prinzenpaar zu, das von Bürgermeister Helmut Manzenreiter den Stadtschlüssel entgegennehmen konnte. Prinz Gaudelius XLVI (Sidney-Henry Welisch) und Prinzesschen Nicole I. (Nicole Glanznig) haben heuer das Kommando über die kleinen Närrinnen und Narren unserer Faschingsgilde.
Wie die Großen, laden auch die Kleinen heuer zur eigenen Faschingssitzung, bei der an die 200 Akteure im Alter zwischen vier und zwölf Jahren mitmachen werden. Kreative Pädagoginnen und Pädagogen unserer Kindergärten, Schulen, Horte und Tanzschulen schreiben jedes Jahr humorige Sketches und kreieren eindrucksvolle Choreografien, damit ein kunterbuntes, abwechslungsreiches Programm präsentiert werden kann. Die kleinen Faschingsnärrinnen und -narren geben ihr Bestes und verstehen es mit viel Begeisterung, das Publikum zum Lachen zu bringen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501villachNarren.htm

Schönstes Naturpark-Foto Niederösterreichs gesucht
Die niederösterreichischen Naturparke suchen das schönste Winter-Naturparkfoto. Der Fotowettbewerb wurde heuer erstmals auch für die Wintersaison ausgeschrieben. Dabei geht es darum, Fotos aus den Naturparken in drei Kategorien zu knipsen: Landschaft und Erlebnisse, Tiere und Pflanzen sowie Nachwuchsfotografen. Zu gewinnen sind tolle Sachpreise wie Esskörbe mit regionalen Köstlichkeiten, Bildbände und Eintrittskarten für die 22 niederösterreichischen Naturparke. Alle Fotos werden samt Namensnennung der Fotografen unter www.naturparke-noe.at veröffentlicht. Für Kinder bis 12 Jahre gibt es ganz besondere Preise.
Stimmungsvolle Aufnahmen, vereiste Flüsse oder verschneite Landschaften in den Naturparken können unter info@naturparke-noe.at an das Team der Naturparke gesendet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001noeiPernkopf.htm


--->>> RELIGION UND KIRCHE

Burjan-Selligsprechung - ein großes Fest
Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Wiener Stephansdom war am Nachmittag des 29.01. Zeuge der Aufnahme der Sozialreformerin und Ordensgründerin Hildegard Burjan (1883-1933) in das Verzeichnis der Seligen der katholischen Kirche. Als Vertreter des Papstes verlas Erzbischof Kardinal Angelo, der Präfekt der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen das mit dem mit 29.01. datierten Schreiben Benedikt XVI., das die Verehrung von Hildegard Burjan als Selige gestattet und ihren Gedenktag auf den 12. Juni festlegt.
Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn ging in seiner Predigt der Frage nach, was das "Mehr" einer Seligen wie Hildegard Burjan ausmache: "Da ist eine innere Quelle, da ist eine Kraft, da ist eine Dynamik, die aus der innersten Mitte heraus ein Leben verändert, umgestaltet, im Guten radikalisiert, ein nicht mehr erlahmender Impuls." Nachdem Burjan am Ostertag des Jahres 1908 am Sterbebett in unerklärlicher Weise geheilt worden war, sei sie "unermüdlich dort gewesen, wo die Not der Menschen war". Nicht rein menschliche Energie, sondern "eine andere Kraft" sei in ihr am Werk gewesen, die der Apostel Paulus so beschreibe: "In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet… werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt."
Hildegard Burjan sei, so Schönborn, die "Predigt der Tat" wichtiger als die Worte gewesen. Ihr "Sehen der Not, das Zupacken, das vernünftige soziale Handeln" habe ihr "über Parteigrenzen hinweg hohe Anerkennung gebracht". Der Kardinal zitierte die neue Selige: "Gott gibt uns den Verstand, damit wir die Not der Zeit , die Ursachen der Not, die Mittel, die zur Abhilfe führen, erkennen." Burjan habe den Grundsatz vertreten, dass "volles Interesse für die Politik zum praktischen Christentum" gehöre.
Burjan sei durch ihre Seligsprechung den Christen als Vorbild vor Augen geführt. Ihre Anweisung, "in die Schule Jesu zu gehen", sich von Christus "an der Hand nehmen zu lassen, auf ihn zu schauen und sich ruhig und still von ihm führen zu lassen", sei auch das "Reformprogramm, das wir für die Kirche in unserem Land sehen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001pew.htm


--->>> PERSONALIA

Erhard Busek erhielt Ehrenzeichen des Landes Salzburg
Sein waches Geschichtsbewusstsein und sein darin solide fundiertes Gegenwarts-Verständnis hätten ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit der österreichischen Zeitgeschichte gemacht. Die Heimat seines offenen Österreichertums liege im Donauraum und darüber hinaus im gesamten Europa, betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 27.01. bei der Überreichung des Ehrenzeichens des Landes Salzburg an Rektor a.D. Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek in der Salzburger Residenz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/22701sbgBusek.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Jupiters "Trojaner" im Atom-Format
Berechnungen der TU Wien erfolgreich im Experiment umgesetzt: Ähnlich wie der Planet Jupiter Asteroiden auf stabilen Bahnen hält, lassen sich Elektronen in Kalium-Atomen durch elektromagnetische Felder stabilisieren.
Milliarden Jahre können Planeten und Asteroiden regelmäßig rund um die Sonne kreisen. Auch Elektronen, die sich rund um einen Atomkern bewegen, stellt man sich gerne wie Planeten im Mini-Format vor. In Wirklichkeit verhalten sich Atome aufgrund quantenphysikalischer Effekte aber doch ganz anders als Planetensysteme. Nun ist es einem US-amerikanisch-österreichischen Forschungsteam gelungen, Elektronen in Atomen lange Zeit stabil auf planetenartigen Bahnen kreisen zu lassen. Den entscheidenden Trick dafür hat man sich vom Jupiter abgeschaut: Er stabilisiert die Bahnen von Asteroiden - den sogenannten "Trojanern" - und auf ganz ähnliche Weise konnten nun Elektronen-Bahnen rund um den Atomkern durch ein elektromagnetisches Feld stabilisiert werden. Die Forschungsergebnisse wurden nun im Fachjournal "Physical Review Letters" publiziert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501tuWien.htm

Computerabsturz führt zu Stress
Eine Situation, die jeder kennt: Man steckt mitten in der Arbeit - und plötzlich stürzt der Computer ab. Eine Erfahrung, die bekanntlich Stressgefühle auslöst. Dieser "Technostress" wurde nun von der Johannes Kepler Universität gemeinsam mit dem AKh Linz und der FH Oberösterreich unter die Lupe genommen - und erstmals ein biologischer Nachweis für diese Stressform gefunden.
Bei diesem interdisziplinären Forschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen Psychologie, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Neurobiologie und Medizin setzten die drei oberösterreichischen Institutionen auf Kooperation statt auf Konkurrenzdenken. Und das hat sich bewährt: Auf Basis der Messung des Stresshormons Kortisol im Speichel von Probanden konnte der Zusammenhang zwischen Computerabsturz und Stressreaktion biologisch nachgewiesen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden in der renommierten Fachzeitschrift Business & Information Systems Engineering erscheinen; eine deutschsprachige Version wird in der Fachzeitschrift Wirtschaftsinformatik publiziert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501jku.htm

Firma Riegl gewinnt Erfinderpreis Inventurm
Fast hundert Patentinhaber/innen haben sich an der Ausschreibung zum ersten österreichischen Erfinderpreis, Inventurm, beteiligt. Der Preis wurde am 26.01. zum ersten Mal vergeben und ist ein Kooperationsprojekt des Österreichischen Patentamtes und des Bohmann Verlages. Eine hochkarätige Fachjury hat die zehn innovativsten Erfindungen des Jahres 2011 ausgewählt:


Inventum 1. Platz Fa. Riegl
Gold geht an die niederösterreichische Firma Riegl Laser Measurement Systems GmbH für das Patent "Vorrichtung und Verfahren zum Messen des Empfangszeitpunktes eines Impulses". Hinter dem etwas sperrigen Patentnamen verbirgt sich eine Erfindung, die für die Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit von Laserscannern von großer Bedeutung ist. Der Einsatz dieser Erfindung unterstützt Riegl dabei, seine Position auf dem internationalen Markt weiter auszubauen.


Inventum 2. Platz TU-Wien
Den zweiten Platz im Rennen um die innovativste Erfindung belegt die TU Wien mit ihrer Erfindung "Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Schwebstoffteilchen". Die genannten Teilchen setzen Turbinen stark zu und verursachen immer wieder hohe Reparaturkosten. Die TU hat eine "Entsandungsanlage" entwickelt, die Sandpartikel aus dem Triebwasser von Wasserkraftwerken entfernt und dabei noch wartungsarm und platzsparend ist.


Inventum 3. Platz AIT
Das Austrian Institute of Technology (AIT) errang mit seinem "Verfahren zur Aufnahme dreidimensionaler Abbilder" den dritten Platz im Kampf um den Erfinderpreis. Bei seiner Erfindung handelt es sich um einen 3D-Dentalscanner, der die interorale 3D-Vermessung menschlicher Zähne, Zahngruppen und Ober- und Unterkiefer erleichtert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/22701patentamt.htm

Weltweiter Erfolg für Musiksoftware aus Wien
Die Vienna Symphonic Library zeigte ihre neuesten Software- Innovationen auf der NAMM Show 2012. Mit Vienna MIR PRO können Komponisten weltweit die Akustik des Wiener Konzerthauses in ihre Werke integrieren. Auf der diesjährigen Winter NAMM Show in Anaheim bei Los Angeles, der weltweit größten Musikfachmesse, präsentierte das österreichische Unternehmen Vienna Symphonic Library seine neuesten Software- Innovationen. Gründer und Geschäftsführer Herbert Tucmandl selbst stellte die neuen Produkte dem internationalen Fachpublikum vor.
Für Furore sorgte Vienna MIR PRO, eine auf der revolutionären "Multi Impulse Response" (MIR) Faltungshall-Technologie basierende Misch- und Raumsimulations-Software für Mac und PC. Komponisten können mit Hilfe von 11.000 Hallimpulsen aus dem renommierten Wiener Konzerthaus den authentischen Raumklang aller vier Säle am Computer nachbilden. Durch die einfach zu bedienende, grafische Benutzeroberfläche können virtuelle Instrumente wie jene der Vienna Symphonic Library im Raum platziert werden, aber auch Liveaufnahmen, wie z. B. Gesang lassen sich dank Audio-Eingängen mit der Software nachbearbeiten. Komponisten, Produzenten und Toningenieure können sich so die Akustik des Wiener Konzerthauses detailgetreu per Knopfdruck in ihr Wohnzimmer oder Studio holen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/52401skyunlimited.htm


--->>> KULTUR

Österreichischer Kunstpreis 2011 verliehen
Sechs Künstlerinnen und Künstler wurden am 24.01. durch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Kulturministerin Dr. Claudia Schmied mit den Österreichischen Kunstpreisen 2011 ausgezeichnet. "Der Österreichische Kunstpreis ist ein notwendiges und vielstimmiges Bekenntnis zu zeitgenössischer Kunst in ihren vielfältigen Ausdrucksformen" so der Bundespräsident.
Alle PreisträgerInnen würden wichtige und prägende Positionen der österreichischen Gegenwartskunst repräsentieren und eindrucksvoll sichtbar machen, wie umfassend und vielfältig das Werk österreichischer Kunstschaffender sei, so Kulturministerin Dr. Claudia Schmied. Ihre Kunst sei komplex und vielschichtig, eigenwillig und eigensinnig im besten Sinne des Wortes. Ihre Kunst erfordere Geistesgegenwart, Neugierde und Empathie - wer offen sei für Neues und sich in die Hände dieser KünstlerInnen begebe, werde ungewohnte und ungewöhnliche Erfahrungen machen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei es wichtig, dass die Werte der Kultur pflegen und weiter entwickelt würden. Die Kunstschaffenden leisteten einen wesentlichen Beitrag, dass wir unser Tun kritisch reflektieren und nach neuen Wegen suchen würden.
Der Österreichische Kunstpreis wird etablierten Künstlerinnen und Künstlern für ihr umfangreiches, international anerkanntes Gesamtwerk zuerkannt und ist mit 12.000 bzw. 15.000 Euro (für die Sparte Film) dotiert. Zum zweiten Mal wurde der Österreichische Kunstpreis (vormals Würdigungspreis) im Rahmen eines Festaktes, der alle sechs Kategorien in einer Verleihung bündelt, vergeben. Christian Ankowitsch führte durch den Abend, die Festrede hielt die deutsche Bachmann-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501bmukk.htm

Anselm Kiefer - Werke aus der Sammlung Essl
Anselm Kiefer, einer der bedeutsamsten Künstler der Gegenwart, bildet im Februar 2012 den großen Auftakt des Ausstellungsjahres im Essl Museum. Zu sehen ist eine von Sammler Karlheinz Essl persönlich eingerichtete Personale mit 15 Werken, darunter vier neue Hauptwerke der jüngsten Schaffensperiode des Künstlers.
Agnes und Karlheinz Essl setzen sich seit vielen Jahren mit dem Werk des deutschen Künstlers auseinander, haben ihn auch immer wieder in seinem Atelier besucht. In den letzten zehn Jahren konnte das Sammlerpaar eine große Anzahl bedeutender Werke erwerben. Die Ausstellung gewährt einen persönlichen Blick des Sammlers auf Kiefers Oevre, erstmals werden alle seine Werke aus der Sammlung Essl einer breiten öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Für Anselm Kiefer (geb. 1945 in Donaueschingen, Deutschland) spielt die Auseinandersetzung mit dem Erinnern, dem Gedächtnis, besonders auch mit der Vergänglichkeit und dem Vergessen eine eminent wichtige Rolle. Mit seinen oft raumgreifenden Arbeiten möchte er Zeit erlebbar machen. Die großformatigen, antiheroischen Natur- und Historienbilder mit zerfallenen Monumenten, verwilderten Plätzen und morbiden Landschaften zeigen eine von der Vergangenheit zerfressene, zerstörte Gegenwart. Gegen die Leere setzt Kiefer Namen in ungelenker Schreibschrift, Namen von Orten, von Göttern, von Personen, gelegentlich ganze Gedichtzeilen etwa von Ingeborg Bachmann oder Paul Celan.
Die Werke der Ausstellung spiegeln verschiedene bedeutende Grundthemen des Künstlers wider. Das monumentale Werk "Horlogium" (Sternenfall) steht am Beginn der Sammlungstätigkeit und lässt - zusammen mit der "Skulptur mit Sternen" - an den Kosmos oder auch die kosmische Dimension unserer Existenz denken. "Für Paul Celan" verweist auf Celans Gedicht "Die Todesfuge", auf die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und den Holocaust.
Auch in den neuen Arbeiten bezieht sich Kiefer auf literarische Texte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501essl.htm

Mehr als Mode - Die Sammlung Katarina Noever
Eine Modesammlung als Dokument der Wiener Lifestyle-Avantgarde seit den 1960er Jahren. Katarina Noever war damals Top-Model und trug die Kreationen der Boutique Etoile", die im muffigen Wien für frischen Wind sorgte. 1971 gründete sie mit Peter Noever die heute legendäre Section N. Dieses von Hans Hollein gestaltete Geschäft war "eine Art urbaner Salon" (Laurids Ortner): Auf unkonventionelle Weise wurde dem Wiener Publikum internationales Design nahegebracht. Neben Lampen und Möbeln von Achille Castiglioni oder Marcel Breuer waren auch steirische Filzpatschen oder Ethno-Mode aus Asien im Angebot.
Mit der Sammlung Noever konnte das Wien Museums eine außergewöhnliche Modekollektion erwerben, ergänzt mit einer kulturgeschichtlich bedeutenden Schenkung von Fotos und Mediendokumenten. Der Bogen ist weit gespannt: von Modellen von Missoni, Armani und Issey Miyake über Entwürfe aus Wien (Lisa Robinson Luna, Etoile, Schella Kann) bis zu japanischen Kimonos und Eigenkreationen. Die Ausstellung, in der rund 80 Objekte gezeigt werden, würdigt damit auch die Pionierleistung einer leidenschaftlichen Vermittlerin mit "seismografischem Formsinn" (Otto Kapfinger).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501wienMuseum.htm

The Urban Cultures of Global Prayers
Neue religiöse Bewegungen spielen in den Städten eine immer wichtigere Rolle. Sie verändern die urbane Topographie, sie treten als wirtschaftliche wie auch als politische Akteure auf und ersetzen nicht selten die Rolle des Staates - quer durch alle Weltregionen und Religionen.
In Lagos fasst die größte Pfingstkirche fünfmal mehr Gläubige als das weltgrößte Fußballstadion; am Rande der Megastadt entsteht eine eigene City of God. In Beirut übernehmen islamistische Einrichtungen den Wiederaufbau der kriegszerstörten Viertel und kontrollieren die Wohnungsversorgung. In Rio de Janeiro konvertieren Kinos zu Kirchen, in Mumbai werden öffentliche Räume zeitweise zur Bühne für religiöse Spektakel. Religiöse Gemeinschaften demonstrieren ihre Präsenz und besetzen urbane Räume.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Forschungs- und Ausstellungsprojekt "global prayers · Erlösung und Befreiung in der Stadt", initiiert von der Berliner Gruppe metroZones, seit 2009 mit neuen Glaubensgesellschaften in unterschiedlichsten städtischen Kontexten. Die zentrale Perspektive des Projektes bildet dabei die Stadt und die Wechselwirkung der neuen religiösen Praktiken mit lokalen urbanen Lebensumständen und globalen gesellschaftlichen Tendenzen.
Die internationale Ausstellung "the Urban Cultures of Global Prayers" thematisiert die kulturellen und städtischen Praktiken der weltweit agierenden, neuen religiösen Bewegungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001cameraAustria.htm

VIG: Kooperation mit dem Stift Göttweig
Die Wiener Städtische Wechselseitige und das Benediktinerstift Göttweig sind einander seit fast 190 Jahren partnerschaftlich verbunden. Der Abt des Benediktinerstiftes Göttweig zählte im Jahr 1824 zu den Gründungsmitgliedern der "Wechselseitigen k.u.k. privilegierten Brandschadenversicherung", aus der die heutige Vienna Insurance Group, der führende Versicherer in Österreich und Zentral- und Osteuropa, entstanden ist. Die Zusammenarbeit reicht weit über wirtschaftliche Interessen hinaus und hat sich zu einer echten Partnerschaft entwickelt.
Anlässlich der Unterzeichnung einer umfassenden Kooperationsvereinbarung trafen Dr. Günter Geyer, Vorstandsvorsitzender der Wiener Städtische Wechselseitige, sowie Wiener Städtische Generaldirektor Mag. Robert Lasshofer mit dem Abt des Stifts Göttweig, Mag. Columban Luser, im Wiener Ringturm zusammen.
Die Kooperation sieht unter anderem die denkmalgerechte Renovierung des Daches vor, das durch den Sturm Kyrill im Jahr 2007 schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. In früheren gemeinsamen Projekten konnten bereits die Renovierung der Stiftskapelle sowie wertvoller Deckengemälde realisiert werden.
Neben dem Stift Göttweig unterstützt die Wiener Städtische Wechselseitige u. a. auch die Stifte Klosterneuburg, Melk, Zwettl und Altenburg sowie die Lange Nacht der Kirchen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001vigGoettweig.htm

"As you Like it"
Der Carinthische Sommer ist bekannt für sein breites musikalisches Angebot. Auch heuer gibt es zahlreiche Veranstaltungen, deren Inhalte im Rahmen der Einführungsveranstaltung am Freitag, 24. Februar, präsentiert werden. Das Festival Carinthischer Sommer 2012 dauert vom 12. Juli bis zum 22. August und umfaßt 36 Veranstaltungen, zusätzlich die traditionellen Einführungsveranstaltungen sowie vier musikalisch anspruchsvoll gestaltete Sonntagsmessen. Erstmals gibt es Konzerte auf Schloß Damtschach und in der Musikschule Villach.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/13001villachSommer.htm

Welser-Möst bleibt Generalmusikdirektor am "Haus am Ring"
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied verlängerte am 24.01. den ursprünglich bis 31. August 2015 laufenden Vertrag von Staatsopern-Direktor Dominique Meyer um weitere fünf Jahre. Dominique Meyer bleibt somit bis 31. August 2020 künstlerischer Geschäftsführer der Wiener Staatsoper. Die Verlängerung wird vom Aufsichtsrat der Staatsoper unterstützt.
Direktor Dominique Meyer wird den Vertrag mit Franz Welser-Möst als Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper verlängern. Dominique Meyer und Franz Welser-Möst sind übereingekommen, dass der Generalmusikdirektor die Funktion jedenfalls bis 31. August 2018 - mit einer Verlängerungsoption um weitere zwei Jahre, die bis 31. August 2015 ausgesprochen wird - ausüben wird.
Dominique Meyer und Franz Welser-Möst werden demnächst ihre Schwerpunktsetzung für die Spielzeiten ab 2015/2016 bekanntgeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501staatsoper.htm

Vertrag von Burgtheater-Direktor Hartmann um fünf Jahre verlängert
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied verlängerte am 24.01. den derzeit bis 31. August 2014 laufenden Vertrag von Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann um weitere fünf Jahre. Matthias Hartmann bleibt somit künstlerischer Geschäftsführer des Burgtheaters bis 31. August 2019. Die Verlängerung wird vom Aufsichtsrat des Burgtheaters unterstützt.
Direktor Matthias Hartmann verleihe dem Burgtheater in den letzten Jahren eindrucksvoll ein eigenes künstlerisches Profil und feiere mit unverwechselbaren Produktionen national wie international große Erfolge. Sie freue sich sehr. so Schmied, dass er weitere fünf Jahre richtungsweisend an unserer "Burg" wirken werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0112/W4/42501bmukk1.htm


--->>> SPORT

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