Ausgabe Nr. 729 vom 27. Februar 2012                        Hier klicken für Abonnement



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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Nationalrats-Sondersitzung zum Thema Stabilitätspakt

Am 23.02. brachten die Grünen im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrats eine Dringliche Anfrage an Bundeskanzler Werner Faymann ein betreffend das Konsolidierungspaket der Bundesregierung: sozial unausgewogen, keine Strukturreformen, zu wenig Zukunftsinvestitionen und obendrein geschummelt.

Begründung der Grünen
Mittlerweile sind beinahe vier Jahre seit dem Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise vergangen. Im Herbst 2008 "krachten" die Banken, danach die Konjunktur. Griechenland droht noch immer der Bankrott und die europäischen Staaten stecken tief in einer durch die Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelösten Schuldenkrise, bei der die Ratingagenturen weiteres Öl ins Feuer gießen. Unmittelbar nach dem Ausbruch der Finanzkrise schien es, als gäbe es zumindest einen europaweiten parteiübergreifenden Konsens für starke Finanzmarktregulierungen, eine Finanztransaktionssteuer und den Abbau der wirtschaftlichen Ungleichgewichte.
Doch knapp vier Jahre danach gibt es weder scharfe Finanz-Aufsichtsbehörden noch eine Finanztransaktionssteuer. Stattdessen gibt es ein Bekenntnis zur "Schuldenbremse" nach deutschem Vorbild...
Das Konsolidierungspaket hätte die Chance geboten, mit Struktur-, Verwaltungs- und Föderalismusreformen und klaren Prioritätensetzungen die Weichen für die nächsten Jahre zu stellen. Ebenso die Chance, den Reformstau der letzten Jahre zu beenden und den Weg für Reformen zu ebnen, die Österreich zukunftsfähig machen. Stattdessen legt die Regierung ein mut- und orientierungsloses Konsolidierungspaket vor, das ausschließlich ein Ziel vor Augen hat: ausgeglichene strukturelle Haushalte. Immerhin konnten sich die Regierungsparteien auf ein gemeinsames Papier einigen. Selbst das ist angesichts der Streitereien in der Regierung und des Verfassungsbruchs bei der Verschiebung der Vorlage des Budgets 2011 schon ein kleiner Fortschritt.
Einige Maßnahmen im Detail sind auch durchaus begrüßenswert. Aber das Paket ist in Summe ein Paket der vergebenen Chancen. Es ist ein sozial unausgewogenes Paket. Ein Paket ohne große Reformen. Ein Paket ohne nennenswerte Investitionen in die Zukunft. Ein Paket ohne ökologische Ausrichtung. Ein Paket, das zu einem Drittel aus einer großen Luftblase besteht.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat am 23.02. im Parlament betont, dass eine Gesellschaft in der Bewältigung einer Krise zeige, wie sozial gerecht sie ist. Klar ist: Österreich ist bisher so gut wie kaum ein anderes Land durch die Krise gekommen, sagte der Bundeskanzler mit Blick darauf, dass Österreich ein Land des sozialen Friedens ist und die geringste Arbeitslosigkeit in Europa aufweist. Die schwierigen Zeiten seien aber noch nicht vorbei. Die Wirtschaftskrise habe Länder wie Spanien und Italien stark gefährdet: Dies sei eine Warnung, "rechtzeitig zu handeln, denn Unabhängigkeit und sozialen Frieden erreicht man nur durch eigene Stärke", bekräftigte Faymann.
Mit dem Stabilitätspaket habe man "die Weichen für die Zukunft Österreichs gestellt", betonte Faymann. Es sei notwendig gewesen, einerseits die Mehrkosten auszugleichen, die zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise vonnöten waren. Andererseits gehe es darum, nun den Grundstein für ein wettbewerbsfähiges und soziales Österreich der Zukunft zu legen.
Das von der Regierung vorgelegte Stabilitätspaket sieht ein Konsolidierungsvolumen von 26,5 Mrd. Euro bis 2016 vor. Mit den Beschlüssen aus Loipersdorf sind es sogar knapp 51,5 Mrd. Euro. Dabei gebe es einen ausgewogenen Mix aus ausgaben- und einnahmenseitigen Maßnahmen, betonte Faymann. Und es sei gelungen, ein ausgewogenes Paket vorzulegen, das nicht auf Kosten der Armen gehe. Das keine neuen Massensteuern erhebe. Das nicht zu sozialen Gegensätzen führe, sagte Faymann.
In Sachen vermögensbezogene Steuern sei man "auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel". Die SPÖ sei für weitergehende vermögensbezogene Steuern. Aber man habe auf den Koalitionspartner eingehen müssen, erklärte der Bundeskanzler. Aktuelle Zahlen des WIFO zeigen, dass rund 9,5 Mrd. Euro aus Solidarbeiträgen kommen. Die Regierung habe einen gewaltigen Schritt gemeinsam zustande gebracht, das Gemeinsame vor das Trennende gestellt, so Faymann.

ÖVP-Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger sagte, es sei bestmöglich gelungen, ein faires, ausgewogenes, gerechtes und solidarisches Reformpaket auszuarbeiten. Österreich werde auf gesunde Beine gestellt und für die Zukunft und unsere Kinder fit gemacht. Ziel all dieser Maßnahmen sei die Senkung der Staatsschulden und damit der Zinslast, um Handlungsoptionen für die Zukunft zu schaffen. Der zukünftigen Generation solle durch dieses Reformpaket Entscheidungsfreiheit und Handlungsmöglichkeit eingeräumt werden.
Ein Kernstück der ausgabenseitigen Maßnahmen sei die Verwaltungsreform, die mehr als die Hälfte aller 599 seitens des Rechnungshofs vorgeschlagenen Maßnahmen umsetze. Ein schwieriges aber notwendiges Kapitel wäre die Anhebung des realen Pensionsantrittsalters, mit dem die Pension auch für zukünftige Generationen gesichert werde. Durch innovative Vereinbarungen mit den Ländern sei es gelunge die Einsparungen im Bereich des Gesundheitssystems nicht beim Patienten, sondern im strukturellen Bereich anzusiedeln. In Kooperation mit den Ländern würden Mehrfachförderungen durch ein transparentes Fördersystem abgeschafft. Weitere Innovationen betreffen die Mobilität im öffentlichen Dienst sowie Einsparungen bei der ÖBB.
Besonders erfreut zeigte sich Spindelegger, dass die Argumente gegen die Einführung neuer Steuern Wirkung gezeigt hätten. "Hände weg vom Eigentum der Österreicher", sagte Spindelegger, der Substanzsteuern kategorisch ablehnte. Abschließend verwies Spindelegger auf die Notwendigkeit einer raschen Beschlussfassung des Reformpakets: Es gebe einen ambitionierten Zeitplan, der eine vollumfängliche Teilnahme im Rahmen der Begutachtung ermögliche, und intensive Diskussionen im Parlament gewährleiste.

FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache forderte die Bundesregierung auf, bei sich selbst zu sparen. Eine Verkleinerung der Regierung könne man problemlos umsetzen und würde viel Geld ersparen. Dazu müsste lediglich das Bundesministeriengesetz 1986 geändert werden.
Eine kleinere Regierungsmannschaft als die derzeitige wäre ebenso handlungsfähig, vielleicht sogar handlungsfähiger, betonte Strache. Die Schaffung von umfassenden Ministerien würde Reibungsverluste minimieren und gleichzeitig eine funktionierende Regierungsarbeit garantieren.
Für ihr Belastungspaket verdient die Bundesregierung laut Strache ein Triple-U: "Unfähig, unfair, unseriös".
Die kleinen und mittleren Pensionen würden in den kommenden Jahren de facto gekürzt, aber die fetten Luxuspensionen im staatsnahen Bereich und im ORF würden natürlich nicht angetastet, warf Strache der Bundesregierung vor. Seit zehn Jahren raube man die Pensionisten bereits aus und verweigere ihnen eine Pensionistenpreisindex-Anpassung. Die Betriebe wiederum würden durch vier Erhöhungen bei den Lohnnebenkosten bis 2016 mit Mehrkosten von 670 Millionen Euro belastet.
Bei der Gruppenbesteuerung sei die Regierung nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" vorgegangen, so Strache. Aber bei den Subventionen werde nicht gespart. 18,5 Milliarden schmeiße man jedes Jahr hinaus für irgendwelche obskuren Vereine. Es gebe auch keine Einsparungen bei der Presseförderung durch unnötige Inserate von Ministerien und staatsnahen Unternehmen, so Strache. Der wichtigste Bereich für die Zukunftsinvestitionen, die österreichischen Familien nämlich, kämen im Programm der Regierung mit keinem Wort vor. Gerade die Einnahmen aus der geplanten Reichensteuer sollten für unsere heimischen Familien zweckgebunden werden.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher sagte in Richtung ÖVP, deren Klubobmann Kopf davon gesprochen habe, dass die Österreicher über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Nicht die Menschen hätten über ihre Verhältnisse gelebt, sondern SPÖ und ÖVP. Den Österreichern bleibe immer weniger Geld in der Tasche und würden mit dem Schröpfpaket weiter belastet. Fünf Jahre Stillstand und das, was jetzt vorliege, sei die endgültige Kapitulation dieser rot-schwarzen Bundesregierung - ein geistloser Pfusch. Bestätigt von den Ratingagenturen nach Prüfung des Schröpfpakets.
Bucher kündigte an, dass das Leben für die Österreicher künftig noch teurer werde. So würden beispielsweise die Mieten durch Immobiliensteuer und Grundsteuererhöhung ansteigen. Die Regierung betätige sich durch die Belastungen als Inflationstreiber.
Bucher sieht allein in der geplanten Verkleinerung von Nationalrat und Bundesrat einen positiven Aspekt, aber selbst hier sei das zu wenig. Das BZÖ fordere die Halbierung der Anzahl der Nationalratsabgeordneten, die Abschaffung des Bundesrates und des Bundespräsidenten, wie auch die Halbierung von Landtagen und Landesregierungen. Das, was die Regierung angekündigt habe, sei wieder einmal nur eine halbherzige Mogelpackung.
Der BZÖ-Chef kritisierte auch die "fehlende Reformbereitschaft von SPÖ und ÖVP". Die geplanten Einsparungen sind nur auf Bangen und Hoffen aufgebaut. Das BZÖ ist und war bereit, gemeinsam echte Reformen umzusetzen, aber die Regierung will sich nur bis zur Nationalratswahl durchschummeln. Das wird nicht gelingen, denn die Wähler werden SPÖ und ÖVP die Rechnung präsentieren. Das BZÖ macht bei dieser rot-schwarzen Geldbeschaffungsaktion sicher nicht mit, denn die Österreicher haben schon genug gezahlt!"

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402Psondersitzung.htm

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Neuer Steuerbonus unterstützt innovative kleine und mittlere Unternehmen
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner präsentierte am 23.02. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner sowie Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser aktuelle Maßnahmen für den Innovations-Standort. Österreichs Wirtschaft laufe derzeit besser als von vielen erwartet. Unsere Betriebe hätten den Strukturwandel gut eingeleitet und könnten derzeit ihre Investitionen vor allem auch aus Eigenmitteln gut finanzieren. Diese positiven Trends wolle man systematisch unterstützen, so Mitterlehner nach seinem Antrittsbesuch bei LH Wallner in Bregenz.
Das aktuelle Reformpaket setze mehrere richtige Schwerpunkte: Man habe die Familien nicht belastet und für mehr Energieeffizienz die Förderaktion für die thermische Sanierung verlängert. Gleichzeitig würden die Investitionen für Forschung und Entwicklung ausgeweitet werden, sagte Mitterlehner. Damit wolle man unseren Innovationsvorsprung im internationalen Wettbewerb forcieren.
Mitterlehner will vor allem KMU noch forschungsaffiner machen. Eine wichtige Maßnahme dafür ist neben dem Innovationsscheck (zu je 5.000 oder 10.000 Euro) die im Reformpaket vorgesehene Offensivmaßnahme der Anhebung des Deckels für die steuerliche Begünstigung von Auftragsforschung. Diese Deckelung soll von bisher 100.000 auf eine Million Euro steigen, für die dann die erst im Vorjahr auf zehn Prozent erhöhte Forschungsprämie geltend gemacht werden kann. Das unterstütze vor allem KMU, die nicht über eigenes Forschungspersonal oder eine eigene F&E-Infrastruktur verfügten, so Mitterlehner. Sein langfristiges Ziel ist es, dass Österreich im EU-Vergleich in die Gruppe der Innovationsführer aufsteigt.
Zahlreiche Vorarlberger Unternehmen sind in ihrer Branche führend in Innovation und Technologie. Damit diese Marktpositionen langfristig gehalten und hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden können, räumen die Vorarlberger Landesregierung und das Wirtschaftsministerium der Förderung von Forschung und Entwicklung hohe Priorität ein. "Das sind Investitionen in die Zukunft, denn neue Technologien und optimierte Prozesse sind die Grundlage für die Entwicklung unseres Landes", sagte Landeshauptmann Wallner. Mit überbetrieblichen Institutionen wie V-Research, den Forschungszentren der Fachhochschule und weiteren sehr starken Forschungseinrichtungen wie den COMET-Kompetenzzentren hat Vorarlberg eine F&E-Infrastruktur auf höchstem Niveau.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302bmwfj.htm

"Achtung Teilzeit: Halber Lohn. Weniger Pension"
Nicht alle, die Teilzeit arbeiten, wollen das auch. Von einem Viertel der teilzeitbeschäftigten Frauen wisse man, dass sie gerne auf Vollzeit umsteigen würden, betonten Frauenministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek und die Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen Renate Brauner, am 23.02. anlässlich der Präsentation der Kampagne "Achtung, Teilzeit: Halber Lohn. Weniger Pension." Die SPÖ Frauen möchten mit der Frühjahrskampagne auf die Konsequenzen von Teilzeitbeschäftigung aufmerksam machen. Die Teilzeitquote bei Frauen nimmt stark zu, deswegen möchte Heinisch-Hosek "informieren, beraten, helfen und Alternativen aufzeigen".
Beinahe jede zweite Frau in Österreich arbeitet Teilzeit. Teilzeit habe unerwünschte Nebenwirkungen, so Heinisch-Hosek. Der Stundenlohn ist geringer als bei einer Vollzeitbeschäftigung und Mehrarbeit wird von den Unternehmen oft nicht abgegolten. Zudem wirkt sich Teilzeitarbeit negativ auf die Pension aus. Die SPÖ Frauen setzen sich dafür ein, dass in Zukunft der Umstieg von Teilzeit auf Vollzeit einfacher wird.
Die Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen Renate Brauner hält fest: Die Stadt Wien fördere seit Jahren die Erwerbstätigkeit von Frauen durch verschiedene Maßnahmen. Kinderbetreuung ist ein zentrales Anliegen der Stadt Wien. Es würden heuer 1.500 neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen werden und den Gratiskindergarten werde es weiter geben. Die Stadt Wien werde 2012 trotz Konsolidierungspaket den Gratiskindergarten behalten und weiter in den Kinderbetreuungsbereich investieren. Bei Bildung dürfe nicht gespart werden, berichtet Brauner. Für Bedienstete der Stadt Wien soll es einen Papa-Monat geben, um den Männeranteil in Elternkarenz anzuheben und "Halbe/Halbe" zu fördern. Seit heuer gibt es eine neue Unterstützung beim Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff)- ArbeitnehmerInnen mit niedrigem Einkommen und Menschen mit maximal Pflichtschulabschluss werden mit dieser Förderung ganz besonders bei berufsbezogener Weiterbildung unterstützt - dazu zählen häufig auch teilzeitbeschäftigte Frauen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402skFrauen.htm

West-Achse fordert mehr Mut zur Reform
Ein rund einstündiges Arbeitsgespräch hat Landeshauptmann Markus Wallner am 24.02. mit seinem Tiroler Amtskollegen Landeshauptmann Günther Platter im Landhaus in Innsbruck geführt. Die Verwaltungsreform und die Zukunft des Föderalismus standen dabei im Mittelpunkt. In vielen Fragen haben die beiden Länder sehr ähnliche Auffassungen, wie in den anschließenden Pressestatements deutlich wurde.
Vorarlberg liege viel an guter Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn, stellte Landeshauptmann Wallner eingangs klar: Darin lägen große Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Länder Vorarlberg und Tirol pflegen eine sehr freundschaftliche Beziehung und eine enge Partnerschaft, die sich vor allem auch aus den gemeinsamen Interessen ergebe, so Wallner weiter: "Damit sich konstruktive Ideen und Visionen umsetzen lassen, ist es nötig, gezielt Verbündete zu suchen".
Beim Thema Verwaltungsreform verwiesen die Landeshauptleute gleichermaßen auf die 329 konkreten Deregulierungsvorschläge, die dem Bund von den Ländern vorgelegt wurden. Wallner und Platter forderten einhellig mehr Engagement bei deren Umsetzung, weil die Vorschläge bislang nur zögerlich abgearbeitet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402vlkInnsbruck.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: Bedeutender Durchbruch im Dialog zwischen Belgrad und Pristina
Erfreut zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger zur Nachricht, dass es zwischen Belgrad und Pristina in dem von der EU geführten Dialog am 24.02. zu einer Einigung, insbesondere über die Frage der Teilnahme Kosovos in regionalen Foren gekommen ist.
Mit seinem gemeinsamen Brief mit Alain Juppé und Guilio Terzi habe man, so Spindelegger, ein starkes Signal der Ermutigung an Belgrad gegeben, dass Konstruktivität anerkannt und honoriert werde. Durch die Einigung sei nun der Weg für den EU-Kandidatenstatus Serbiens und damit für einen großen Schritt in Richtung Europäische Union endgültig geebnet. Der bedeutende Durchbruch beweise, dass sich beide Seiten ernsthaft um eine Normalisierung ihrer Beziehungen bemühen und kontinuierlich aufeinander zugehen würden. Spindelegger wiederholte dabei seine Forderung nach einer raschen Machbarkeitsstudie der Kommission für ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit dem Kosovo. So wie man Serbien an die EU heranführen wolle, müsse auch dem Kosovo eine greifbare europäische Annäherungsperspektive eröffnet werden.
Spindelegger verwies auf die "europäische Reife" der Verhandlungspartner. Der Kompromiss sei keiner Seite leicht gefallen. Der innenpolitische Gegenwind sei jeweils gewaltig gewesen. Präsident Tadic und Premierminister Thaci hätten Führungsstärke gezeigt und dabei das Staatsinteresse vor persönlichen oder Parteiinteressen gestellt. Dafür gebühre ihnen Anerkennung, betonte er. Allen müsse aber klar sein, dass die Einigung vom 24.02. nur eine Zwischenetappe sein könne. Für jeden weiteren Fortschritt Richtung EU müssten die Bedingungen ebenso erfüllt wie eine weitere Normalisierung der Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo erzielt werden, so der Vizekanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702bmeiaSpindelegger.htm

In Wüstenstaaten fruchtbarer Boden für österreichische Firmen
Speziell in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei es wichtig, auch ausländische Märkte für unsere Umwelttechnologie- und Lebensmittel-Unternehmen aufzubereiten, so Umwelt- und Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich anlässlich seines dreitägigen Besuchs in Dubai und Abu Dhabi.
Sowohl auf der ‚Gulfood', der größten Lebensmittelmesse im arabischen Raum, als auch bei den bilateralen Gesprächen mit RegierungsvertreterInnen über Umweltinteressen habe sich gezeigt: Die Vereinigten Arabischen Emirate seien trotz Wüste ein höchst fruchtbarer Boden für österreichische Spitzenqualität. Das gelte es noch stärker zu nutzen.
Bei der Eröffnung der "Gulfood 2012 hob der Minister gemeinsam mit WirtschaftsvertreterInnen die Einzigartigkeit der österreichischen Lebensmittel und Getränke hervor. Man wolle österreichische Spitzenlebensmittel in den Wüstenregionen der Vereinigten Arabischen Emirate als Oase im Alltag verankern, betonte der Minister. Die Gulfood stellt mit 62.000 BesucherInnen aus 150 Ländern und 3.800 Ausstellern die größte internationale Fachmesse für die Nahrungsmittelwirtschaft im Nahen Osten dar. Österreich war mit 16 Ausstellern am Außenwirtschafts-Gruppenstand und einigen weiteren Einzelfirmen auf der Messe vertreten. Fruchtsäfte und Energydrinks wurden ebenso angeboten wie Gemüse- und Backwaren oder auch Käsespezialitäten.
Auf großes Interesse stießen auch solare Kühlungsanlagen aus Österreich, die bereits in den Emiraten angeboten und eingesetzt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302bmlfuw.htm

Waldner: Syrisches Regime muss zur Verantwortung gezogen werden
Staatsekretär Wolfgang Waldner erklärte in seiner Rede vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf, man sei schockiert über die Menschenrechtsverletzungen in Syrien. Verbrechen gegen die Menschlichkeit seien inakzeptabel und müssten Konsequenzen haben. Das syrische Regime werde aufgefordert, die brutalen Übergriffe auf die eigene Zivilbevölkerung sofort zu beenden. Die Täter müssten zur Verantwortung gezogen werden. Der Internationale Strafgerichtshof müsse entsprechende Verfahren einleiten. Angesichts der sich verschlechternden Menschensrechts-Situation werde Österreich die wichtige Arbeit des Büros der Hochkommissarin für Menschenrechte in Syrien mit einem freiwilligen Beitrag unterstützen, ergänzte der Staatssekretär.
Der Schutz und die Durchsetzung der Menschenrechte sind Kernanliegen der österreichischen Außenpolitik. Staatsekretär Waldner zu den Prioritäten Österreichs im UNO-Menschenrechtsrat: 2012 werden das 20jährige Jubiläum der UNO-Minderheitenerklärung gefeiert. Österreich werde dazu eine Resolution in den Menschenrechtsrat einbringen. Besonders besorgt sind man über die weltweit steigende Zahl an gewalttätigen Übergriffen auf Angehörige religiöser Minderheiten. Das Recht auf freie Religionsausübung sei ein grundlegendes Menschenrecht und müsse als solches geachtet werden.
Ein weiteres Schwerpunktthema Österreichs im UNO-Menschenrechtsrat ist die Förderung der Medienfreiheit und der Schutz von Journalisten. Nach den erfolgreichen Expertenkonsultationen in Wien im vergangenen November gehe es nun darum, schrittweise die Unterstützung weiterer Staaten für die österreichische Initiative im Menschenrechtsrat zu gewinnen.
Waldner freut sich, dass Österreich am Rande des Rates auch als eines der ersten Länder weltweit das 3. Fakultativprotokoll zur Kinderrechtskonvention unterzeichnen werde. Durch dieses Fakultativprotokoll werde ein Individualbeschwerdeverfahren geschaffen, damit Kinder bzw. ihre Vertreter in Zukunft bei Verletzungen ihrer Rechte auch direkt Beschwerden an den UNO-Kinderrechtsausschuss richten könnten.
Ein weiterer Mosaikstein im österreichischen Engagement für Kinderrechte ist auch die Kandidatur von Richterin Renate Winter für den UNO-Ausschuss für Kinderrechte. Waldner ist überzeugt, dass sie- einmal gewählt - durch ihr Fachwissen und ihre jahrelange Erfahrung in allen Regionen ganz wesentlich zu einer guten Arbeit des Kinderrechtsausschusses beitragen wird können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702bmeiaWaldner.htm

Viele NÖ Projekte finden internationale Anerkennung
Mit Projekten und Aktivitäten zur Gestaltung kommunaler Budgets hinsichtlich Chancengleichheit bzw. zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Langzeitpflege bei der Betreuung von Familienangehörigen findet das Land Niederösterreich immer mehr internationale Anerkennung. Die Europäische Kommission hat Niederösterreich kürzlich eingeladen, das Projekt "Gender Fokus - Chancengleichheit in regionalen und kommunalen Budgets" in Brüssel bei einem zweitägigen Treffen zu präsentieren, freute sich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. Bei dem Projekt gehe es nicht nur um Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch um Effektivität und Effizienz eines Gemeindehaushaltes. Um effizient sparen zu können, sei eine genaue Kenntnis der geschlechterspezifischen Auswirkungen der Gemeindeausgaben notwendig.
Gemeinsam mit den tschechischen Kreisen Südböhmen und Vysocina hat Niederösterreich als Projektpartner in den Jahren 2009 bis 2011 untersucht, wie Gemeinden ihre Budgets möglichst einfach so ausrichten können, dass Männer und Frauen gleichermaßen davon profitieren. Am Projekt "Gender Fokus - Chancengleichheit in regionalen und kommunalen Budgets" haben fünf niederösterreichische und zehn tschechische Pilotgemeinden mit Unterstützung und Begleitung von Experten mitgearbeitet.
Auf europäischer Ebene sind auch die niederösterreichischen Aktivitäten, die sich mit den neuen Herausforderungen im Bereich Beruf und Langzeitpflege auseinandersetzen, auf großes Interesse gestoßen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402nlkSchwarz.htm

Größte deutsche Weinmesse mit 180 Ausstellern aus NÖ
348 österreichische Aussteller, darunter Weinbauern, Winzergenossenschaften, Weinhandelsunternehmen und Sektkellereien, werden an Deutschlands größter Weinmesse "ProWein 2012" vom 4. bis 6. März in Düsseldorf teilnehmen. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lag die heimische Beteiligung an dieser Fachmesse erst bei der Hälfte der heutigen Ausstellerzahl und Präsentationsfläche. Auf der heurigen "ProWein" ist Österreich nach dem Veranstalterland Deutschland und den drei "Weingroßmächten" Italien, Frankreich und Spanien die fünftgrößte Ausstellernation.
3.700 Aussteller aus 50 Ländern und rund 40.000 Besucher aus aller Welt werden zur "ProWein 2012" in Düsseldorf erwartet. Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Exportmarkt für den österreichischen Wein. Im Vorjahr wurden Weine im Wert von fast 70 Millionen Euro dorthin geliefert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702noewpd.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Erfolgreiche erste Halbzeit im Winter-Tourismus
Der Winter sei noch nicht zu Ende, aber die Zwischenbilanz stimme zuversichtlich für die zweite Halbzeit, sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 24.02. veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria für die ersten drei Monate der Wintersaison. Von November 2011 bis Jänner 2012 stieg die Zahl der Nächtigungen um 0,6 Prozent auf 28 Millionen. Auch bei den Ankünften konnte Österreich zulegen - um 2,1 Prozent auf 7,6 Millionen. Erfreulich ist dabei mit einem Zuwachs von 3 Prozent auf 6,8 Millionen ein neuer Rekordwert bei den Nächtigungen der Österreicher. "Ein solches Ergebnis unter erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist nicht selbstverständlich und daher umso erfreulicher. Damit haben wir eine solide Basis für die Wintersaison gelegt", so Mitterlehner.
Die seit Jahren verfolgte Internationalisierung der Tourismusbranche zeige nun ihre Wirkung, so Mitterlehner weiter: Der Rückgang der Gäste aus Deutschland und den Niederlanden konnte durch hohe Zuwächse bei Gästen aus den Ländern des zentral- und osteuropäischen Raums (CEE) wettgemacht werden. Die Nächtigungen der Gäste aus Russland beispielsweise sind von November bis Jänner um 16,1 Prozent gestiegen. Im Jänner waren die Gäste aus Russland, gemessen an Nächtigungen, schon die drittwichtigste ausländische Herkunftsnation hinter Deutschland und den Niederlanden.
Bezahlt machen sich Investitionen in das Angebot. Die Betriebe der 5/4-Stern-Kategorie wurden mit einem Plus bei den Nächtigungen von 2,4 Prozent stärker gebucht als im Vergleichszeitraum. Die Privatquartiere und die privaten Ferienwohnungen waren weniger nachgefragt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402bmwlj.htm
Halbzeit in der Wintersaison 2011/12 - Statistik Austria
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402statAustria.htm

Leitl: Rekordwert bei Exporten 2011 wird heuer noch überboten
Im Vorjahr haben Österreichs Exportunternehmen mit einem Ausfuhrvolumen von 122 Mrd. Euro das bisherige "all-time-high" erreicht, so Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich der Präsentation der Exportbilanz 2011 sowie des Ausblicks auf das Exportjahr 2012. Dieses Ergebnis werde aber heuer, trotz sich erschwerender weltwirtschaftlicher Bedingungen, getoppt werden. Der von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) errechnete Zuwachs bei den Exporten von 12% für das Vorjahr, werde heuer zwar nicht mehr so hoch ausfallen, "wir peilen aber ein Ausfuhrvolumen von minimal 125 Mrd. Euro bis maximal 130 Mrd. Euro an", so Leitl. Die AWO-Berechnungen gehen konkret von 4% plus auf 127 Mrd. Euro aus. Die Importe legten im Vorjahr gemäß AWO-Berechnungen leicht stärker um 15% auf 130 Mrd. Euro zu. 2012 wird der Importzuwachs 4% auf ein Volumen von 135 Mrd. Euro betragen. Das gestiegene Handelsbilanzdefizit erkläre sich unter anderem aus den erhöhten Energie- und Rohstoffpreisen sowie der Aufholjagd asiatischer Staaten als Belieferer der Weltmärkte. Leitl: "Ein Schwerpunkt der Exportzukunft für ein kleines Land wie Österreich liegt daher bei Dienstleistungsexporten, um dieses Defizit künftig auszugleichen."
Österreich habe die Wirtschaftskrise seit 2008 gut bewältigt. Getragen wurde die positive Entwicklung vom Export. Der Außenhandel war beim Weg aus der Krise der entscheidende Wachstumstreiber, der Wohlstand und Arbeitsplätze gesichert hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702pwk.htm

"Futterautomat, Personenlift, Abfallpresse"
Ein einem Kooperationsprojekt des Netzwerks Design & Medien haben sich drei oberösterreichische Unternehmen zum Ziel gesetzt, jeweils ein neues Produkt von der Ideenfindung über die Konstruktion bis hin zum Prototypenbau neu zu entwickeln. Trotz unterschiedlichster Produkte haben alle Projektpartner einen gemeinsamen Schwerpunkt: Die Produktion aus Metall und Stahlblech. Mit Unterstützung eines externen Designbüros konnten die Unternehmen gezielt ähnliche Produkt- und Produktionsanforderungen analysieren und Werkzeuge für die Entwicklung von neuen Produkten gestalten. Die Zielsetzung war, ein effizienter Entwicklungsprozess für Produkte, der bei weniger Produktionsaufwand ein Mehr an Erfolg und einen Mehrwert für den Endverbraucher garantiert. So startete das Projektteam mit der Kreation eines gemeinsamen Corporate Engineering Prozesses (CE). Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl erklärt: Die Projektpartner hätten ein ausgeklügeltes Kalkulationstool entwickelt, das den Unternehmen bei der Konstruktionsplanung und Angebotslegung beinahe 30 % Zeitersparnis bringe. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Verbesserungen in den jeweiligen Einzelprojekten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702ooeSiegl.htm

Positives Bild für Zahlen der RBI
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011, die von den Wirtschaftsprüfern noch nicht abschließend bestätigt wurden, zeichnen für die Raiffeisen Bank International AG (RBI) ein positives Bild in einem anspruchsvollen Umfeld. Bei einem um knapp 2,5 Prozent gestiegenen Zinsüberschuss und stabilem Provisionsüberschuss erwirtschaftete die RBI einen Jahresüberschuss vor Steuern von € 1.373 Millionen, der um rund 7 Prozent über dem Wert von 2010 lag.
Die nachhaltig hohe Ertragskraft basiere auf einem breit diversifizierten Geschäftsmodell mit klarem Fokus auf Zentral- und Osteuropa, das auch in Zukunft die Wachstumsregion Europas bleiben werde, sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der RBI. Auf Grund des traditionell geringen Engagements der RBI in den peripheren Ländern der Eurozone wurde das Ergebnis durch die Entwicklungen in diesen Märkten nicht direkt belastet. Dank der sehr guten Performance einiger Tochterbanken sei es gelungen, die schlechte wirtschaftliche Entwicklung der RBI-Bank in Ungarn mehr als abzufedern. Die um mehr als 10 Prozent gesunkenen Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen hätten die Qualität der RBI-Risikopolitik untermauert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302rbi.htm


--->>> CHRONIK

Österreichs Autofahrer fahren 36 Kilometer pro Tag
36 Kilometer pro Tag fährt im Schnitt ein heimischer Autofahrer und braucht dafür 2,5 Liter Sprit. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass die Vorarlberger Autofahrer die geringsten Distanzen zurücklegen und Kärntens Autofahrer die längsten. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es in Wien die wenigsten Autos und im Burgenland die meisten. Der VCÖ ruft zur Teilnahme an der Aktion "Autofasten" auf. Autofahrer, die während der Fastenzeit das Auto stehen lassen, ersparen sich im Schnitt Spritkosten in der Höhe von 140 Euro.
Österreichs Autos sind pro Tag weniger im Betrieb als angenommen wird, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. Im Schnitt war ein heimischer Pkw im Vorjahr nur 36 Kilometer pro Tag unterwegs. Der VCÖ weist darauf hin, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gering sind. Vorarlbergs Autofahrer fahren mit durchschnittlich 34 Kilometer pro Tag die kürzesten Distanzen, Kärntens Autofahrer mit täglich 38 Kilometer die längsten Distanzen.
Deutlich größer sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern beim Autobesitz. Die VCÖ-Untersuchung zeigt, dass es im Verhältnis zur Bevölkerung in Wien die wenigsten Autos (394 Pkw / 1.000 Einwohner) gibt. An zweiter Stelle liegt Tirol, gefolgt von Vorarlberg. Den höchsten Pkw-Motorisierungsgrad hat das Burgenland mit 616 Pkw pro 1.000 Personen, dahinter liegen Niederösterreich und Kärnten. Insgesamt kommen in Österreich auf 1.000 Einwohner 537 Autos.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/52102vcoe.htm

Sterbefälle gingen 2011 um 1,1% zurück, Geburtenbilanz erneut positiv
Die vorläufige Zahl der Gestorbenen im Jahr 2011 war mit insgesamt 74.576 um 1,1% niedriger als im Vorjahr (2010: 75.387). Aufgrund der gleichzeitig gestiegenen Zahl älterer Menschen hat ersten Schätzungen zufolge die Lebenserwartung damit erneut deutlich zugenommen, nämlich um rund 0,3 Jahre. Für Männer liegt sie für das Jahr 2011 nun bei 78,0 Jahren, für Frauen bei 83,5 Jahren. Der vorläufige Saldo aus Geburten und Sterbefällen (Geburtenbilanz) fiel 2011 - auch bedingt durch den vergleichsweise geringen Rückgang der Zahl der Lebendgeborenen (-0,8% auf 77.159; siehe Pressemitteilung vom 10. Februar 2012) - mit +2.583 positiv aus. Die Säuglingssterblichkeitsrate blieb mit 3,5‰ zum sechsten Mal in Folge unter der 4‰-Marke.
Im Jahr 2011 wurden in sechs Bundesländern weniger Sterbefälle als im Vorjahr registriert. Der stärkste Rückgang war dabei In Wien (-2,4%), gefolgt von Tirol (-2,3%), Kärnten (-2,0%) und in der Steiermark (-1,9%) zu beobachten. Danach folgten mit etwas Abstand Oberösterreich (-0,7%) und Vorarlberg (-0,1%). In den übrigen drei Bundesländern wurden jeweils steigende bzw. gleichbleibende Zahlen der Sterbefälle verzeichnet: Salzburg (+2,1%), Niederösterreich (+0,1%) und Burgenland (+0,0%)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702statAustria1.htm

Wiener UStrab nach Modernisierung attraktiver und barrierefrei
Rund 45.000 Fahrgäste frequentieren täglich die in den letzten beiden Jahren revitalisierten Stationen der Wiener Unterpflasterstraßenbahn, kurz UStrab. Die aus den 1960er-Jahren stammenden Stationen Blechturmgasse, Kliebergasse, Matzleinsdorfer Platz, Eichenstraße und Laurenzgasse wurden im Zuge der Sanierung bis Ende 2011 komplett neu gestaltet und modernisiert. Am 22.02. machte sich Vizebürgermeisterin Renate Brauner gemeinsam mit Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer sowie den Bezirksvorstehern Kurt Wimmer (Margareten) und Leopold Plasch (Wieden) ein Bild von der neu sanierten UStrab.
Die Revitalisierung der UStrab bringt eine sichtbare Aufwertung des Öffentlichen Verkehrs für die WienerInnen. Alle UStrab-Bahnsteige sind jetzt barrierefrei per Lift erreichbar. Die Stationen wirken dank modernem Design hell und freundlich. Zehntausende Fahrgäste profitieren täglich von den attraktiveren Stationen, so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302rkUStrab.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mit Laserstrahlen Sprengstoff finden
Von explosiven Substanzen hält man gern etwas Abstand, doch um sie aufzuspüren und chemisch nachzuweisen ließ sich ein recht enger Kontakt bisher nicht vermeiden. An der TU Wien wurde nun eine Methode entwickelt, Chemikalien auch in geschlossenenen Gefäßen auf eine Entfernung von über hundert Metern genau zu untersuchen. Das Licht eines Laserstrahls wird von verschiedenen Substanzen auf charakteristische Weise gestreut - dadurch lässt sich sogar der Inhalt eines Containers chemisch analysieren ohne ihn zu öffnen.
Die Methode, die man verwende, sei die Raman-Spektroskopie, sagt Professor Bernhard Lendl vom Institut für Chemische Technologien und Analytik der TU Wien. Mit einem Laserstrahl beleuchtet man die Probe, die chemisch analysiert werden soll. Wird das Licht an den Molekülen der Probe gestreut, kann es seine Energie ändern. Beispielsweise können einzelne Photonen des Laserlichts Schwingungen in den Molekülen der Probe anregen und dadurch Energie abgeben. Damit ändert sich die Wellenlänge des Lichts und somit seine Farbe. Aus der genauen Farb-Zusammensetzung des gestreuten Lichts lässt sich daher ablesen, an welcher chemischen Substanz es gestreut wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702tuWien.htm

"Fußballspiel" mit starkem Molekül
Sie lösen sich erst bei Temperaturen von über tausend Grad Celsius oder einem Aufprall von 30.000 Stundenkilometern auf. Ganz im Gegensatz zu ihrem großen "Bruder", dem Fußball, halten sie extremst viel aus. Um "Buckyballs" oder "Fullerene", beinahe kugelförmige Kohlenstoffmoleküle, für neue Technologien weiter zu erschließen, müssen sich Wissenschafter daher Einiges einfallen lassen. Innsbrucker Ionenphysikern ist es nun erstmals gelungen, bei Weltraumtemperaturen Heliumatome auf isolierte, sphärische Fulleren-Moleküle zu packen.
Bei rund minus 270 Grad Celsius (vier Kelvin) bedeckte das Team rund um Prof. Paul Scheier, Vorstand des Institutes für Ionenphysik und Angewandte Physik der Universität Innsbruck und den Fulleren-Experten, Prof. Olof Echt von der US-Universität New Hampshire, in einer Spezialkammer erstmals die Oberfläche von einzelnen, jeweils aus 60 bzw. 70 Kohlenstoffatomen bestehenden Fußballmolekülen mit 32 bzw. 37 Heliumatomen. "Sehr vereinfachend erklärt, sehen wir dabei, dass Helium als ´Gepäck` das Fußballmolekül als ´Träger` verändert. Wir beobachten so genannte ´Phasenübergänge`. Das heißt, die Heliumschicht auf dem Fulleren kann je nach Bedeckung mit Heliumatomen fest und flüssig zugleich sein", sagen Scheier und Echt uni sono. Über diese Forschungen des Teams berichtet die aktuelle Ausgabe der renommierten Zeitschrift "Physical Review Letters".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402scinews.htm

Über 700 ExpertInnen aus 52 Staaten arbeiten an der Energiezukunft
Ab 29.02. findet in Wels Europas größter Ökoenergiekongress, die "World Sustainable Energy Days" in der Stadthalle statt. Die Konferenz wird durch den O.Ö. Energiesparverband organisiert und ist das wichtigste Forum, um sich über die internationalen Trends im Energiebereich zu informieren.
Energie-Landesrat Rudi Anschober: Von 29. Februar bis 2. März 2012 steht Oberösterreich im internationalen Fokus der Energiewende. Pioniere und Vordenker/innen der Energiewelt werden sich versammeln, um Neuerungen und Energie-Megatrends darzustellen und um hierüber eine Diskussion zu entfachen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702ooeAnschober.htm

Österreichweit 1. bioresorbierbaren Stent im AKh Linz implantiert
Vorige Woche wurde an der I. Internen Abteilung (Kardiologie) des AKh Linz der österreichweit erste "bioresorbierbare Stent" in ein Herzkranzgefäß implantiert. Bioresorbierbare Stents lösen sich im Lauf von maximal 2 Jahren nach der Implanttion völlig auf. Die Entwicklung von bioresorbierbaren Stents ist ein Meilenstein in der Behandlung der koronaren Herzerkrankung. Bislang bestehen Stents zum Aufdehnen von Engstellen in den Gefäßen aus Edelmetall-Legierungen. Nach der Implantation wachsen die Stents in die Gefäßwand ein und verbleiben dort ein Leben lang. Im Langzeitverlauf kann das aber wieder Probleme machen, zum Beispiel durch eine eingeschränkte Flexibilität und Beweglichkeit der Gefäßwand oder durch Bildung von Gerinnseln auf freiliegenden Metallteilen. Dabei ist die lebenslange Haltbarkeit von Stents eigentlich gar nicht notwendig, denn der Stent muss seine Funktion als Gefäßsstütze nur einige Monate lang erfüllen, bis die Gefäßwand wieder verheilt ist.
Bioresorbierbare Stents lösen sich im Lauf von maximal 2 Jahren nach der Implantation völlig auf und es verbleibt so ein strukturell und funktionell normales Herzkranzgefäß. Sie bestehen aus dem Milchsäuremolekül Polyactid. Dieses bekannte Material wird von Chirurgen schon länger bei selbstauflösendem Nahtmaterial verwendet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/42202linzAkh.htm

Wind-Giganten offiziell in Betrieb genommen
Im Mai 2011 war Spatenstich, im Dezember des Vorjahres hat sich eines der beiden Windräder zum ersten Mal gedreht - die Errichtung der beiden weltweit leistungsstärksten Windenergieanlagen im burgenländischen Potzneusiedl verlief nach Plan. Mit 22.02. haben die beiden Windenergieanlagen des Typs Enercon 126 nach einer Probephase nun offiziell den Normalbetrieb aufgenommen.
Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl zeigte sich stolz über die Vorreiter-Position seines Bundeslandes: Das Burgenland sei eine Öko-Modellregion für ganz Europa! Man hoffe, dass sich andere Länder diesem Weg anschließen werden. Das Ziel des Landes sei klar: Bis 2013 werden man so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, wie im Land verbraucht werde. Das Burgenland werde so Öko-Nummer eins in Europa! Die BEWAG ist bei diesem Vorhaben wichtigster Partner des Landes.
Die BEWAG investiert bis 2013 insgesamt rund 450 Millionen Euro in den Windkraft- und Netzausbau. Ein Teil dieses Geldes bleibt natürlich auch im Land und kommt der heimischen Wirtschaft zugute.
Die Eckdaten der E 126 bieten Superlative: Über 4000 Haushalte kann eine dieser Hochleistungsanlagen mit Ökostrom versorgen. Die Gondel ist 14 Meter hoch, 22 Meter lang und wiegt samt Rotorblättern 650 Tonnen. Die Nabenhöhe der E 126 liegt bei 135 Metern.
Mit dem Einsatz dieser Anlagen beweist die BEWAG GRUPPE, dass sie als größter Windstromproduzent Österreichs auch technologischer Vorreiter ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/42202blmsWindenergie.htm

Mailath eröffnet Vienna School of Clinical Research
Mit der Vienna School of Clinical Research bereichert ein neuer und internationaler Spitzenplayer das Biocenter Neu Marx. Mit dem Einzug des Kompetenzzentrums für klinische Forschung wird eine weitere Etappe der Ansiedelung von Forschungseinrichtungen am Campus Biocenter vollzogen, zeigt sich Wiens Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny anlässlich der Pressekonferenz zur Eröffnung der neuen Räumlichkeiten erfreut.
Das Vienna Campus Biocenter sei für die internationale Forschung und damit weit über die Grenzen der Stadt hinaus von höchster Wichtigkeit. Die Rolle des Bundes sei also auch hier gefordert, damit Spitzenforschung nicht nur vor den Toren Wiens langfristig und gesichert unterstützt werde, so Mailath.
Die Vienna School of Clinical Research (VSCR) ist ein international anerkanntes Trainings- und Kompetenzzentrum, das mit dazu beiträgt "Wien als Wissenschaftsstandort international zu vernetzen und zu einem der bedeutendsten Zentren für Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch für klinische Forscher aus aller Welt zu machen", so Mailath abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402rkMailath.htm

FH Joanneum Kapfenberg forscht an dritter Generation der Elektroautos
Mehr Sicherheit und Effizienzsteigerung von Elektrofahrzeugen stehen im Mittelpunkt des groß angelegten EU-Projekts "Motorbrain". Elektronik-ExpertInnen der FH Joanneum Kapfenberg sind daran maßgeblich beteiligt. Die Elektromobilität gilt als die Zukunft des Individualverkehrs. Doch um Reichweite und Sicherheit von Fahrzeugen zu erhöhen, ist noch viel zu tun. In dem umfangreichen EU-Projekt "Motorbrain" arbeiten Kapfenberger Elektronik-ExpertInnen zusammen mit Partnern wie VW, Infineon, Siemens und AVL bereits an der dritten Generation von Elektroautos.
Im Visier der ForscherInnen steht der gesamte Antriebsstrang von der Batterie über den Motor bis hin zur Übertragung des Drehmoments auf die Räder. "Das Ziel besteht darin", so Raul Estrada Vazquez von der FH Joanneum Kapfenberg, "das gesamte System um 20 Prozent effizienter zu machen", was sich umgehend auf eine größere Reichweite von Elektromobilen auswirkt.
Im Sinne des anhaltenden Strebens nach Sicherheit und Unfallvermeidung im Straßenverkehr fokussiert Motorbrain auf die Umsetzung des neuen Standards ISO26262 in neuen Komponenten für Motor, Batterie und Fahrzeugregelung. Damit verbunden ist die Erhöhung der Fehlertoleranz in elektronischen Systemen von Elektroautos über klassische Eigenschaften hinaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302fhjoanneum.htm


--->>> KULTUR

Nino Malfatti - Die gemalte Zeit
Bis 22. April gibt eine großangelegte Retrospektive im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum erstmals einen Überblick über das umfangreiche Schaffen des Tiroler Künstlers Nino Malfatti. Unter dem Titel "Nino Malfatti - Die gemalte Zeit. Retrospektive 1968 bis 2011" werden über 50 Arbeiten aus den späten 1960er Jahren bis zu seinen jüngsten großformatigen Bergbildern gezeigt. Nachvollziehbar wird die Entwicklung seines Werks von der seriellen Anordnung scheinbar belangloser Gegenstände zu quasi herausgelösten Details aus der alpinen Welt. Mit dem Berg als genau seziertem Objekt lässt Malfatti auf der Leinwand einen sinnlichen Kosmos entstehen, der mit dem vorgegebenen Motiv nur noch in seiner äußerlichen Wiedererkennbarkeit verbunden ist.
Mit seinem OEuvre habe der Maler und Zeichner Malfatti es geschafft, sich eine feste und unverwechselbare Position zu erarbeiten, die nicht dem Klischee des "Bergmalers" unterworfen sei, hebt PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H., die Bedeutung von Nino Malfatti hervor. Sein Werk steht im Kontext der internationalen Kunstentwicklung, was seine Teilnahme an großen Kunstausstellungen wie etwa der documenta und seine Einzelausstellungen belegen würden. Malfattis Beitrag zur Kunst verweise auf die Vielfalt, Schönheit und Besonderheit des Landes. Er widersetze sich in seiner individuellen Interpretation bewusst dem öffentlich gemachten Bild von Tirol, so Meighörner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302tlm.htm

Salzburgs neue Stadtgalerie ist fertig und öffnet ihre Türen
Die Stadtbibliothek habe es vorgemacht, die neue Stadtgalerie und der Fotohof hätten soeben die letzten Kartons ausgepackt und die VHS werde diesem Bespiel bald folgen. Gemeint ist der Umzug nach Lehen - in den Stadtteil, der sich immer mehr zum attraktiven und innovativen Wissens- und Kulturbezirk entwickle, freut sich Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden am 23.02. bei der Präsentation der Stadtgalerie Lehen und des neuen Fotohofes.
Knapp € 1,5 Millionen hat die Stadt Salzburg in dieses außergewöhnliche Projekt auf dem ehemaligen Stadtwerke-Gelände investiert, das gemeinsam mit der neuen "Galerie Fotohof" starke kulturelle Akzente über das neue urbane Quartier hinaus setzen soll. Für die bisher im sogenannten Vogelhaus im Mirabellgarten untergebrachte Stadtgalerie bedeutet das neue Zuhause einen Quantensprung. Erstmals erhalte die zeitgenössische Kunst einen großzügigen Entfaltungsrahmen, berichtet Ingrid-Tröger-Gordon, Vorständin der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen, der transparente, mit imposanter Lichtdecke ausgestattete White Cube mit einer Raumhöhe von fast sieben Metern und einer Ausstellungsfläche von rund 220 Quadratmetern finde in der Stadt kein Pendant.
Bereits im Kulturleitbild der Stadt Salzburg wurde als neuer Förderungsschwerpunkt unter anderem die Bildende Kunst festgelegt. In der Folge hat der Gemeinderat in seinem Parteienübereinkommen für die Funktionsperiode 2009-2014 ausgeführt, dass im Zuge der Erneuerung des Stadtwerke-Areals eine Neuordnung für die Infrastruktur von Stadtgalerie und Fotohof erfolgen soll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302salzburgGalerie.htm

imagetanz 2012
Mit einer Auslastung von rund 86 % Prozent bleibt brut eine der beliebtesten Spielstätten für freies Theater, zeitgenössische Performance und Tanz in Wien. Im vergangenen Jahr waren 51 Produktionen mit insgesamt 179 Aufführungen zu sehen. Gemeinsam mit 101 Einzelprojekten wie Vorträgen, Screenings, Partys, Installationen und Konzerten fanden im Jahr 2011 insgesamt 280 Veranstaltungen statt, die von rund 25 700 Gästen besucht wurden.
Burnout, Streik, Derivat und Baustelle! imagetanz 2012 wird heuer zum Festival für Arbeit und öffnet im März den performativen Werkzeugkoffer. Es wird gehämmert, gesägt, geschweißt, die Kunst den Wünschen der KonsumentInnen unterworfen und das Handwerk von Performance offen gelegt. Unter dem Motto "Nicht mehr, sondern anders arbeiten!" gehen von 2. bis 17. März 13 Projekte der Durchdringung des Individuums von Finanz- und Marktmechanismen auf den Grund, um den Kreislauf zu durchbrechen und Arbeit als Wiederaneignung von Handlungsmöglichkeiten zu verstehen. Mit Magdalena Chowaniec, daniel kok diskodanny, Europe in Motio! n, Deborah Hazler/Nanina Kotlowski/Kerstin Olivia Schellander, Florentina Holzinger & Vincent Rieebeek, Inferno, Krõõt Juurak, Cuqui Jerez, Less Dress More Fun, Lea Martini & Rodrigo Sobarzo de Larraechea, Lieve De Pourcq, studio 5 und Andros Zins-Browne.
An drei Tagen und zwei Nächten untersuchen! neun junge europäische KünstlerInnen und KünstlerInnengruppen das Verhältnis von urbaner Kultur und natürlichen Lebensräumen. Von 15. bis 17. Juni 2012 verlässt brut seine Spielstätte und wandert auf die Vogeltennwiese im Wienerwald aus, wo die KünstlerInnen mit neu entwickelten Performances, Happenings, Installationen und Workshops die Regeln sozialen Miteinanders im Grünen untersuchen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/42202imagetanz.htm

Theaterfest Niederösterreich 2012
Ganz Niederösterreich ist Bühne! Unter diesem Motto präsentieren die 23 Festspielorte des Theaterfest Niederösterreich Oper, Schauspiel, Musical und Operette auf höchstem Niveau. Von 6. Juni bis 8. September 2012 werden imposante Burgen und Schlösser, romantische Theaterhäuser und stimmungsvolle Open Air-Bühnen zu Spielstätten für Niederösterreichischen Kulturgenuss.
Von A wie Amstetten bis W wie Weitra reicht das Kulturangebot des diesjährigen Theaterfest Niederösterreich: komödiantisch und tragisch, ernst und ausgelassen, zeitgenössisch und klassisch wird der Theatersommer. Von 6. Juni bis 8. September präsentieren 23 Spielorte eine Festspiel-Bandbreite auf höchstem Niveau. "Die Spielpläne aller Festspielorte bieten abwechslungsreiches Programm in allen Sparten von beschwingten Komödien, opulenten Musicals und hochkarätigen Opern und Operetten bis zum Tragödienklassiker" so Werner Auer, der Vorsitzende des Theaterfests Niederösterreich. Landeshauptmann Erwin Pröll zeigt sich begeistert vom sommerlichen Kulturangebot: Das Theaterfest Niederösterreich biete kulturelle Nahversorgung im ganzen Land.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/12702theaterfest-noe.htm

"Gustav Klimt/Josef Hoffmann"
Mit der Ausstellung "Gustav Klimt/Josef Hoffmann. Pioniere der Moderne" wurde im Belvedere bereits im vergangenen Herbst das Klimt-Jahr 2012 eingeläutet. Die Erfolgsschau, die noch bis 4. März im Unteren Belvedere zu sehen ist, wandert am 24. März nach Venedig in das Museo Correr.
Die Belvedere-Ausstellung "Gustav Klimt/Josef Hoffmann. Pioniere der Moderne" wird ab 24. März in adaptierter Form im Museo Correr - Fondazione Musei Civici di Venezia zu sehen sein. Dazu Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco: "Gerade im Klimt-Jahr ist es wichtig, auch außerhalb Österreichs das Werk dieses großen Malers zu zeigen. Deshalb freut es uns umso mehr, mit dieser aufwendig inszenierten Ausstellung das Werk von Gustav Klimt einem breiten internationalen Publikum zugänglich zu machen."
Unter dem Titel "Klimt im Zeichen von Hoffmann und der Secession" wird die von Alfred Weidinger, Vizedirektor des Belvedere, kuratierte Schau ihren Fokus auf die Bezüge zwischen Gustav Klimt, dem Architekten Josef Hoffmann, der Künstler-Compagnie und den Wiener Secessionisten legen. Im Gegensatz zur Wiener Schau werden dabei u. a. das Klimt-Gemälde "Judith" (1901) sowie Werke von Franz Matsch, Carl Moll und Gustav Klimts Bruder Ernst zu sehen sein. Nach der Belvedere-Ausstellung "Klimt und die Frauen" im Jahr 2000 werden die beiden berühmten Gemälde "Judith" und "Salome" (1909) in Venedig wieder vereint präsentiert.
"Klimt im Zeichen von Hoffmann und der Secession" Museo Correr, Venedig 24. März - 8. Juli 2012
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/32302belvedere.htm

Gustav Klimt - das Musical ab 1.9.12 im Künstlerhaus
Die österreichische Musical-Produktion auf den Spuren Gustav Klimts ist vom 1. September bis 7. Oktober 2012 erstmals im Wien zu sehen: Ein Pflichttermin im Klimtjahr 2012. Mitreißende Musical-Rock-Musik, Klimts weltberühmte Gemälde, prachtvolle Kostüme und ein multimediales Bühnenbild entführen die Besucher unmittelbar in die Epoche des Wiener Jugendstils. In die hochemotionelle Welt von Österreichs berühmtestem Maler.
Mit dem Wiener Künstlerhaus präsentiert sich das Musical an einem ganz besonderen, geschichtsträchtigen Aufführungsort: Klimt selbst war hier von 1891 bis 1897 Mitglied, die gemachten Erfahrungen für seine Entwicklung ein Stück weit prägend.
Die Gemälde Klimts erwachen in diesem Musical zum Leben, ein erstklassiges Ensemble in Jugendstil-Kostümen entführt in eine sinnliche Epoche.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/42202kuenstlerhaus.htm

Großzügige Schenkung an Lentos
Über eine großzügige Schenkung von Prof. Peter Kubovsky kann sich das Lentos freuen. Der Linzer Künstler stiftete dem Museum eine Auswahl von 22 Zeichnungen, darunter frühe Aktzeichnungen und mehrere Städteansichten. Mit der Schenkung möchte er seine Verbundenheit zur Stadt Linz zum Ausdruck bringen. Beide städtischen Museen, Lentos und Nordico, verfügen nun über insgesamt 143 Zeichnungen und Gemälde aus der Hand Kubovskys.
Auf seinen großformatigen Blättern hält Prof. Kubovsky Stadt und Land fest, quer über den europäischen Kontinent, von Paris bis Budapest, von Spanien bis in die Türkei. Eine besonders umfangreiche Serie hat Linz zum Thema, wo Kubovsky seit mehr als 65 Jahren gemeinsam mit seiner Frau, der Künstlerin Prof.in Margit Palme, lebt.
Prof. Peter Kubovsky, geboren 1930 Br(eclav/Südmähren, studierte von 1947 bis 1953 Grafik an der damaligen Kunstschule der Stadt Linz bei Alfons Ortner. Von 1973 bis 1996 war er als Lehrer an der Meisterklasse für Malerei und Grafik an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung, heute Kunstuniversität, tätig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/52102linzLentos.htm

Gold für eines der schönsten Bücher der Welt
Das Jahrbuch "Raum, verschraubt mit der Zeit - Space, Twisted with Time" vom Haus der Architektur Graz anlässlich des Architekturpreises des Landes Steiermark 2010 herausgegeben, wurde von der Stiftung Buchkunst mit der Goldmedaille zu einem der schönsten Bücher der Welt gekürt.
Die Gestalterinnen Gabriele Lenz und Elena Henrich (büro für visuelle gestaltung, Wien) haben die Texte des Schweizer Architekturpublizisten Hubertus Adam und die Fotografien von Hertha Hurnaus in unkonventioneller Art symbiotisch vereint. Schlüssig mit dem Titel des Buches, in dem sich Adam auf ein Erich Fried-Gedicht über die "Treppen von Graz" bezieht, "verschraubt" das gestalterische Konzept die verschiedenen Text- und Bildebenen zu einem komplexen und zugleich klar strukturierten Doppelband.
Beim Wettbewerb "Best designed books from all over the world" sind alle Bücher zugelassen, die bereits in ihren Ursprungsländern als "die schönsten" ausgewählt wurden. 7 Juroren begutachteten 540 Bücher aus 31 Ländern. Die Preisverleihung findet am 16. März 2012 in Leipzig statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0212/W4/22402gabrieleLenz.htm

--->>> SPORT

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