Ausgabe Nr. 739 vom 7. Mai 2012                        Hier klicken für Abonnement



Den Mai hindurch widmet Ihnen die Stadt Wien unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Michael Häupl und der Stadt Wien http://www.wien.at/ für die Unterstützung unserer Arbeit.


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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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1. Mai 2012

Die Sozialdemokratie hat bei ihrer traditionellen Maikundgebung am Wiener Rathausplatz ein ebenso eindrucksvolles wie machtvolles Zeichen der Geschlossenheit und Stärke gesetzt. Vor weit mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern betonte SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann, dass Europa Demokratie und friedliches Zusammenleben als Pfeiler hat. "Und wer sich gegen extreme Kräfte einsetzt, und sich für Demokratie und Freiheit stark machen will, muss - so wie die SPÖ - für soziale Gerechtigkeit kämpfen", sagte Faymann. Der Bundeskanzler unterstrich, dass die SPÖ in Zeiten der Krise dafür gesorgt hat, dass es nicht zu Kürzungsprogrammen kam, sondern zu Investitionen. Dank dieser Investitionen habe Österreich die höchste Beschäftigung, die geringste Arbeitslosigkeit in Europa und die zweitniedrigste Jugendarbeitslosigkeit, so der Bundeskanzler. Die SPÖ habe die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Mittelpunkt ihrer Politik, bekräftigte Faymann.
Die SPÖ-geführte Regierung habe in Zeiten der Krise erfolgreich gegengehalten und für höchste Beschäftigung gesorgt. Ganz anders dagegen die schwarz-blaue Regierung, unter der es die höchste Arbeitslosigkeit zu beklagen gab. "Das ist der Unterschied zwischen Schwarz-Blau und uns. Das ist der Unterschied, auf den es ankommt, und das ist der Unterschied, für den der 1. Mai steht", sagte Faymann unter großem Applaus. Würde es die Sozialdemokratie nicht geben, würde "Reich und Arm so stark auseinandergehen, dass dazwischen die Mittelschichten gar keinen Platz mehr haben, und die Armen immer mehr werden", so Faymann.
Eine klare Absage erteilte der Bundeskanzler der FPÖ: "Es gibt diejenigen, die den Hass predigen. Und diese Straches brauchen wir in keiner Regierung - weder in der Stadt Wien, noch in Österreich, in unserer Heimat", bekräftigte Faymann. Heimat ist für die SPÖ dort, "wo jeder Mensch die gleichen Chancen hat, und Heimat ist dort, wo der Mensch im Mittelpunkt steht. Gemeinsam sind wir unschlagbar, hoch der 1. Mai!", betonte Faymann.

Der Wiener SPÖ-Vorsitzende, Bürgermeister Michael Häupl sagte, er sei gefragt worden, wieso denn die Mai-Feiern in Wien immer noch stattfänden, wo sie doch in anderen Städten abgesagt wurden. "Was in anderen Städten passiert, ist deren Sache. Ich bin froh, dass ihr alle die Antwort gegeben habt, warum Maifeiern in solcher Qualität und Stärke stattfinden und in Zukunft stattfinden werden!", Rahmen der Maikundgebung auf dem Wiener Rathausplatz. Häupl ging zunächst auf die Bedeutung des Begriffs Gerechtigkeit ein: Zwar würde in einer Regierung, in der SozialdemokratInnen federführend beteiligt sind, nicht jene neoliberale Politik gemacht, wie sie sich Neoliberale erhoffen und erträumen. "Aber Kompromisse sind für uns SozialdemokratInnen nicht das ganze Stück", stellte Häupl klar.
Als vordringliches Ziel nannte der Wiener SPÖ-Vorsitzende das Eintreten für ein gerechtes Steuersystem: "Denn es gibt keine gerechte Gesellschaft ohne gerechtes Steuersystem." Es gehe mit Sicherheit nicht darum, nur die Trümmer der Krise zu beseitigen, sondern darum, die Zukunft zu sichern - mit Investitionen in Bildung, Forschung, Beschäftigungspolitik, Gesundheit, Technologie und Innovation. Diese Zukunftsinvestitionen würden Wachstum und Beschäftigung sichern. Weiters komme es darauf an, das Volksvermögen gerecht zu verteilen: "Das Vermögen muss erarbeitet werden, Österreich ist ein reiches Land. Auf dieser Basis ist die Diskussion über gerechte Verteilung und ein gerechtes Steuersystem zu führen!"
Der 1. Mai sei auch ein Hinweis an all jene, die meinen, das Land unter Ausschluss der Sozialdemokratie führen zu wollen und zum Neoliberalismus, der Ausgangspunkt der Krise war, zurückzukehren. "Wir wollen alles daran setzen, dass in diesem Land Schwarz-Blau nicht mehr zum Regieren kommt!", stellte Häupl klar. Das sei für die Sozialdemokratie Auftrag aus ihrer Geschichte und aus der aktuellen Situation unserer Gesellschaft. Nicht alles sei perfekt, räumte Häupl abschließend ein: "Bei aller Kritik muss man aber auch überlegen: Bringt sie die Sozialdemokratie dem Ziel einer gerechten Gesellschaft näher oder wird sie zurückgeworfen".

ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Michael Spindeleger sagte bei der Arbeitsklausur des ÖVP-Teams anlässlich des 1. Mai, "uns geht es darum, eine Perspektive für die Arbeitnehmer zu zeigen. Wir wollen jenen, die tagtäglich arbeiten, die Chance geben, unabhängig vom Gehalt auch mehr Geld zu verdienen. Die ÖVP setzt sich für einen Ausbau der freiwilligen Mitarbeiterbeteiligung ein, wie ÖVP-Chef Michael Spindelegger erläutert: "Wir wollen Mitarbeiter stärker am Erfolg des Unternehmens beteiligen und ihr Einkommen steigern. Unsere Perspektive ist nicht eine Arbeitszeitverkürzung bei gleichem Lohn, sondern mehr verdienen bei gleicher Arbeitszeit." Dazu soll es steuerliche Erleichterungen geben, die im Rahmen der Steuerreform umgesetzt werden sollen. "Für uns ist entscheidend: Ein Arbeitnehmer in Österreich kann mehr verdienen. Einen echten Zuwachs für die Arbeitnehmer, ohne die Unternehmer zu etwas zu verpflichten", so Spindelegger.

ÖAAB-Bundesobfrau Johanna Mikl- Leitner sagte zum Modell der freiwilligen Mitarbeiterbeteiligung, "die Interessen der Arbeitnehmer stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Wir wollen den Arbeitnehmern die Chancen eröffnen, zusätzlich Geld zu verdienen.". Dadurch sollen qualifizierte Mitarbeiter länger im Betrieb gehalten und die Motivation der Arbeitnehmer gesteigert werden. "Wir müssen den partnerschaftlichen Gedanken in den Mittelpunkt stellen. Unser Ziel ist, die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen. Das führt zu einer Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Unternehmen." Die Mitarbeiterbeteiligung bietet den Mitarbeitern mehr Gestaltungsrahmen, erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen und die Motivation. Die Mitarbeiter sollen so auch die Chance erhalten, mehr Geld verdienen zu können. "Der Erfolg des Unternehmens soll auch zum Erfolg der Mitarbeiter werden", so die ÖAAB-Obfrau.
Mikl-Leitner übte Kritik an der von der SPÖ geforderten Arbeitszeitverkürzung: "Das ist ein altes und schlechtes Modell, dass die Wirtschaft nicht ankurbelt, sondern Arbeitsplätze vernichtet." Auch bei der Teilzeit sieht die ÖAAB- Obfrau die SPÖ auf dem "Holzweg". "Familien wollen beides: Beruf und Familie. Die Arbeitswelt muss flexibler werden. Daher sind Teilzeitmodelle das Gebot der Stunde. Teilzeit auf Zeit ist keine Falle, sondern ist eine Chance für Arbeitnehmer, Familie und Beruf zu vereinen", so Mikl-Leitner.

Wirtschaftsbund-Präsident Christoph Leitl sagte, "die aktuellen Arbeitsmarktdaten machen Freude. Wir haben so viele Menschen, wie nie zuvor in Beschäftigung. Das ist das Resultat von den über 200.000 Unternehmern, die durch ihre Innovation, ihre Leistung und ihre höchst qualifizierten Mitarbeiter Arbeitsplätze für Österreich schaffen.". Diese seien Motivation aber auch eine "Ermutigung, für jene, die suchen". "Jeder der arbeiten will, soll dies auch tun können - das muss unser Ziel sein", erklärte Leitl, der abschließend festhielt: "Wir sind top in Europa, das soll aber keine Eintagsfliege sein. Daher braucht es neben notwendigen Sparmaßnahmen im strukturellen Bereich auch Impulse für Wirtschaftswachstum. Wir sind Beschäftigungs-Europameister und wollen das auch bleiben."

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache legte - unter dem Motto "Dem Volk sein Recht" - in seiner Rede in Linz besonderes Augenmerk auf die direkte Demokratie. "Wir wollen unsere österreichische Zukunft in Österreich gestalten und auch wieder selbst in die Hand nehmen. "Made in Austria" ist eine geflügelte Marke der Wirtschaft. Aber es muss auch eine Marke für gelebte direkte Demokratie in Österreich werden. Wir wollen nicht länger fremdbestimmt werden, sondern wieder selbstbestimmt die heutigen korrupten Lobbys und Netzwerke überwinden und unsere Zukunft selbstbestimmt im eigenen Land durch die eigene Bevölkerung entscheiden."
Das System der etablierten Altparteien sei tot, betonte Strache, der SPÖ und ÖVP vorwarf, permanent über die Interessen der Österreicher drüberzufahren und sich dann zu wundern, wenn das Volk diesen Parteien in Scharen den Rücken zukehre und zu Recht wütend sei. Die FPÖ hingegen stehe zum Ausbau der direkten Demokratie mit klaren Konzepten, während SPÖ und ÖVP, aber auch Grüne alle diesbezüglichen freiheitlichen Anträge abgelehnt hätten und die direkte Demokratie torpedieren würden. "Dieses heutige rot-schwarze System hat abgewirtschaftet", so der Bundesparteiobmann der Freiheitlichen. "Es steht mit dem Rücken zur Wand und handelt zum Teil immer aggressiver und verrückter."
Strache verwies auf Umfragen, in denen die FPÖ schon an erster Stelle liege, die einzige Umfrage die wirklich zähle und Gewicht habe, sei aber das Wahlergebnis. Den kommenden Nationalratswahlkampf sieht er als Polit-Duell zwischen sich und SPÖ-Faymann. Die ÖVP hingegen liege bereits jetzt völlig abgeschlagen auf Platz 3 und spiele keine Rolle mehr. "Wenn wir diese rot-schwarze Packelei im Land auf Dauer überwinden wollen, dann muss die FPÖ zur stärksten und bestimmenden Kraft werden", betonte Strache. Die rot-schwarze Regierung sei am Ende.
Die FPÖ sei die einzige verlässliche Österreich-Partei und handle aus Liebe zur Heimat. "Denn unser Herz schlägt Rot-Weiß-Rot", so Strache. "Wir haben die richtigen Antworten und Konzepte für eine bessere und gerechtere Zukunft." Unter ihm als Bundeskanzler werde nicht alles anders, aber vieles gerechter und besser, versprach Strache. Man befinde sich heute in einer Zeit des politischen Umbruchs. "Aus diesem Umbruch kann ein Aufbruch werden, wenn wir alle gemeinsam das wollen."

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher sprach sich am 1. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz für eine Ausweitung der Sonntagsöffnung und gegen den Vorschlag der Gewerkschaft, die Arbeitszeit generell auf 38,5 Stunden zu verkürzen, aus. "Eine Millionen Österreicher arbeiten teilweise, 680.000 regelmäßig etwa im Gesundheitswesen oder im Tourismus an Sonn- und Feiertagen. Die Arbeitswelt hat sich verändert. Die Menschen wollen sich etwas leisten können und beruflich und einkommensmäßig weiterkommen. Daher braucht es in Österreich auch eine Steuersenkung, denn Arbeit muss sich wieder lohnen", so Bucher, der in diesem Zusammenhang von der rot-schwarzen Bundesregierung die Einführung des fairen und einfachen Flat-Tax-Modells mit niedrigen Steuern sowie eine Senkung der Lohnnebenkosten forderte.
Konkret will Bucher eine Ausweitung der Öffnungszeiten von Montag bis Samstag auf 6.00 bis 22.00 Uhr, das sind künftig 96 Stunden, statt der bisherigen 72 Stunden Öffnungsmöglichkeit. Am Sonntag sollen in ganz Österreich alle Geschäfte einmal pro Monat aufsperren dürfen. In den Tourismusgebieten und städtischen Kernzonen sollen an Sonn- und Feiertagen die Geschäfte von 9 bis 22 Uhr offen halten können, ohne Einschränkung bei den Produkten. Als Ausgleich für die Arbeitnehmer, die an Sonn- und Feiertagen auf freiwilliger Basis arbeiten, verlangt Bucher die gesetzliche Festschreibung eines hundertprozentigen Sonntagszuschlages und an Feiertagen 100 Prozent Lohnzuschlag und hundert Prozent Zeitausgleich. "Insbesondere Wien verliert aufgrund der Einschränkungen bei den Öffnungszeiten als Weltstadt derzeit massiv an Attraktivität im Vergleich zu anderen Städten", erklärte der BZÖ-Chef.
Bucher verwies weiters auf das derzeitige Öffnungszeiten-Wirrwarr und einige kuriose Regelungen. "Beispielsweise hat die Kirche dort, wo sie etwas verdient, keine Probleme mit der Sonntagsöffnung, obwohl sie sich sonst strikt dagegen ausspricht. Denn etwa in den Wallfahrtsorten, im Bereich von Firmungsstandorten oder bei Kirchenfesten dürfen im Rahmen der derzeitigen Regelung sämtliche Artikel bis hin zu Gold- und Silberwaren verkauft werden."

Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, sagte in einer Rede, Jugendliche seien durch die Wirtschaftskrise besonders betroffen, denn jeder 5. Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren sei in Europa ohne Arbeit. Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Schnitt mit 21% doppelt so hoch wie die durchschnittliche Gesamtarbeitslosigkeit. Spitzenreiter sind Spanien, wo fast die Hälfte unter 25 keinen Job hat, und Griechenland, wo dies schon mehr als die Hälfte der unter 25 Jährigen betrifft. "Die Sparpakete in Europa treffen die Jugendlichen besonders hart, da es keine Investitionen in die Zukunft, also auch in zukünftige Arbeitsplätze für Jugendliche gibt. Es braucht in Europa daher auch Investitionprogramme", forderte in einer Rede anlässlich des "Tags der Arbeit" bei der Veranstaltung der oberösterreichischen Grünen (Titel: 'Zukunftsjobs braucht das Land') in Linz gemeinsam mit dem grünen Umweltlandesrat Rudi Anschober. Glawischnig bekundete auch ihre Solidarität mit jenen Initiativen, die heute europaweit auf die Straße gehen, um für einen bessere Zukunft zu demonstrieren.
Auch wenn die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich im europäischen Vergleich niedrig ist, gibt es keinen Grund sich auszuruhen. Rosig ist die Situation auch für Österreichs Jugend nicht", warnte Glawischnig. "Trotz guter Ausbildung haben junge Menschen oft einen schlechten Start in die Arbeitswelt: schlechte Einstiegsgehälter, atypische Beschäftigungsverhältnisse, Generation Praktikum. Das Sparpaket der Regierung hat hier nicht gegengesteuert. In Bildung und Zukunftsbranchen wird zu wenig investiert. Gerade junge Menschen verlangen Antworten auf die Frage, welche Jobs in Zukunft sicher sein werden und welche Perspektiven sie haben. Darauf gibt es zwei zentrale Grüne Antworten: Grüne Jobs durch Investitionen in die grüne Energiewende und Klimaschutz können v.a. für junge Menschen neue Arbeitsplätze schaffen. Und zweitens wollen wir eine Verbesserung der oft prekären Arbeitsplatzsituation für junge Menschen, konkret ein PraktikantInnenausbildungsgesetz für faire Praktika", sagte Glawischnig.
Die Jobs der Zukunft sind Grüne Jobs. Nur die Umweltwirtschaft sorgt dafür, dass der Klimawandel gebremst wird und zugleich tausende Arbeitsplätze geschaffen werden können.

ÖGB-Präsident Erich Foglar sagte, "der 1. Mai als Symbol dafür, dass der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen nie zu Ende ist, ist heute so aktuell wie zur Zeit seiner Entstehung", sagt zum heurigen 1. Mai. "In welcher Welt würden wir denn leben, hätten wir nicht geregelte Arbeit, mit existensichernden Einkommen, mit geregelten Arbeitszeiten und nicht zuletzt mit Mitbestimmung. Die Gewerkschaften haben im Lauf der Jahrzehnte schon vieles erreicht, dennoch bleibt noch viel zu tun."
Das Aufweichen arbeitsrechtlicher Regelungen scheine wieder ganz oben auf der Agenda von Wirtschaft und Industrie zu stehen. "Wir stellen einen absoluten Wildwuchs fest, was prekäre Beschäftigung, Ich-AGs, Scheinselbstständige und dergleichen betrifft. Für den ÖGB und seine Gewerkschaften gilt aber: Wer in einem abhängigen Arbeitsverhältnis steht - ob formell oder informell, muss vom Arbeitsrecht erfasst werden, es müssen Kollektivverträge gelten und Mitbestimmung garantiert sein. "Es kann nicht sein, dass wir einen Zwei-Klassen-Arbeitsmarkt haben, in manchen Bereichen sogar drei Klassen, wo noch Unterschiede zwischen ArbeiterInnen und Angestellten hinzukommen." Der ÖGB werde seine Bemühungen um ein modernes Arbeitsrecht weiter vorantreiben, dazu gehöre auch die bessere Absicherung von prekär Beschäftigten.
"Geregelte Arbeit und Arbeitsbedingungen, die sich positiv weiterentwickeln, sind im Interesse der Beschäftigten, der Unternehmen und des Standortes insgesamt", so Foglar. "Pauschale Verdächtigungen, wie wir sie in den vergangenen Wochen zu hören bekamen, die ArbeitnehmerInnen würden krank feiern oder sich Frühpensionen erschwindeln, zeigen einmal mehr, dass die Gewerkschaften in ihrem Einsatz für eine bessere Arbeitswelt keine Sekunde lang nachlassen dürfen und auch nicht werden." Die Diskussion über flexiblere Arbeitszeiten würde das untermauern: "Wir haben schon die längsten Wochenarbeitstzeiten in Europa, sind Spitzenreiter bei den Überstunden, haben es mit einer steigenden Zahl an Erkrankungen wegen psychischer Belastungen zu tun - und dennoch erleiden Wirtschaft und Industrie Panikattacken, wenn wir im Lichte all dessen Arbeitszeitverkürzung verlangen. Sie wittern Klassenkampf und schreien 'Standortschädigung', wenn wir die Überstunden verteuern und damit eindämmen wollen - dabei schädigen lange Arbeitszeiten nachweislich die Menschen, in Folge die Unternehmen durch Krankenstände, und auch das Gesundheits- und Pensionssystem sind durch Krankenstände und im schlimmsten Fall Arbeitsunfähigkeit belastet", so der ÖGB-Chef.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/40205P1mai.htm


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Ein Jahr Arbeitsmarktöffnung

Vor einem Jahr wurde der österreichische Arbeitsmarkt für Arbeitskräfte aus den acht neuen EU-Mitgliedstaaten geöffnet. In einer gemeinsamen Pressekonferenz zogen Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel, Erich Foglar, Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), und der Vorstand des Arbeitsmarkservice Österreich (AMS) Johannes Kopf, eine positive Bilanz über die vergangenen 12 Monate. Insgesamt sind 26.800 zusätzliche Arbeitskräfte aus den neuen EU-8 nach Österreich gekommen. Die Arbeitsmarktöffnung hat zu keinen Verdrängungseffekten geführt, Schwarzarbeit konnte reduziert werden und der österreichische Staat erhielt durch zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge und Steuern Mehreinnahmen in der Höhe von 350 Millionen Euro. "Der österreichische Arbeitsmarkt hat die zusätzlichen Arbeitskräfte sehr gut aufgenommen", hielt Sozialminister Hundstorfer zusammenfassend fest.
Der Sozialminister berichtete, dass die schrittweise Öffnung des Arbeitsmarktes die richtige Vorgehensweise gewesen sei. Und diese erfolgreiche "Step-by-Step"-Politik werde man auch in Hinblick auf die kommende Arbeitsmarktöffnung für Bulgarien und Rumänien beibehalten. Die Zahl der neuen Arbeitskräfte liege im Rahmen aller vorherigen Prognosen und "demzufolge haben sich sämtliche Befürchtungen eines Massenansturms billiger Arbeitskräfte" nicht bewahrheitet, so Hundstorfer. Insgesamt zeige sich ein starkes Ost-West-Gefälle - den größten Zustrom an Arbeitskräften aus den EU-Nachbarländern verzeichnete Wien. Die neuen Arbeitskräfte sind überwiegend in der Bau-, oder Tourismusbranche bzw. in der Landwirtschaft tätig.

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl stellt fest, "Die Öffnung des Arbeitsmarktes gegenüber acht mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedern im Mai 2011 hat Österreich genützt, nicht geschadet. Die Ängste vor einem Massenansturm an Arbeitskräften waren weit überzogen. Diese Erwartung der Wirtschaft wurde heute durch Untersuchungen von Sozialministerium und Arbeitsmarktservice eindrucksvoll bestätigt."
"Dass die an die Wand gemalten Befürchtungen haltlos waren, zeigt sich schon allein an der Entwicklung der Arbeitslosigkeit: Sie ist nicht gestiegen, sondern gesunken", betont Leitl. Im April 2011, also kurz vor der Arbeitsmarktöffnung gegenüber Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Polen und den drei baltischen Staaten, betrug Österreichs Arbeitslosenquote gemäß EU-Statistikamt Eurostat 4,3 Prozent, im April 2012 nur 4,0 Prozent. Auch einen Verdrängungswettbewerb hat es nicht gegeben: Sowohl bei Inländern als auch bei Ausländern sind die Beschäftigtenzahlen gestiegen. Selbst im Burgenland, das besonders stark von der Arbeitsmarktöffnung betroffen war, hat es 2011 einen deutlichen Anstieg der Beschäftigung von über 2 Prozent und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 1,9 Prozent gegeben.
Die meisten neuen Beschäftigten gab es österreichweit im Tourismus und am Bau. Zudem hat sich die Arbeitsmarktöffnung infolge der höheren Beschäftigung positiv auf das Wirtschaftswachstum ausgewirkt und höhere Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge bewirkt. "Vereinfacht gesagt haben die neuen Zuwanderer aus Mittel- und Osteuropa mitgeholfen, die Wirtschaft anzukurbeln und das Budgetdefizit zu senken", so Leitl.

Die Arbeitsmarktöffnung war ein erster richtiger Schritt im Hinblick auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705Parbeitsmarkt.htm

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Die unantastbare Würde des Menschen muss stets verteidigt werden
Der 5. Mai wird seit 1998 als "Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus" im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Das Datum erinnert an jenen Tag, an dem 1945 das Konzentrationslager Mauthausen befreit wurde. Zu diesem Anlass fand auch heuer wieder im Historischen Sitzungssaal des Hohen Hauses eine Gedenkveranstaltung statt. Neben den Abgeordneten von Nationalrat und Bundesrat nahmen an der Sitzung auch zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland teil, an ihrer Spitze Bundespräsident Heinz Fischer mit Gattin Margit sowie Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger.

Zum dritten Mal hatte im Vorfeld des Gedenktages das Parlament ein Jugendprojekt zur Auseinandersetzung mit einem Teilaspekt der NS-Herrschaft initiiert. Seit Oktober 2011 befassten sich die SchülerInnen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am SMZ Ost/Donauspital in Wien, der HTL Steyr sowie Lehrlinge mehrerer Werkstätten des Vereins Jugend am Werk mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und speziell mit der "NS-Euthanasie", der Ermordung von Menschen mit Behinderungen. Die Ergebnisse waren heute in Form von Installationen in der Säulenhalle des Parlaments zu sehen. SchülerInnen der Hauptschule Hartkirchen hatten sich außerdem mit Biografien von Euthanasie-Opfern in Schloss Hartheim befasst.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705pkGedenken.htm

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Neustrukturierung der Sicherheitsbehörden nun fix
Die Reform der Sicherheitsbehörden ist nun fix. Die acht Sicherheitsdirektionen, vierzehn Bundespolizeidirektionen und neun Landespolizeikommandos werden nun zu insgesamt neun Landespolizeidirektionen zusammengeführt. Das diesbezügliche Bundesverfassungsgesetz, mit dem die erforderlichen verfassungsgesetzlichen Rahmenbedingungen festgelegt werden, und das Sicherheitsbehörden-Neustrukturierungs-Gesetz - SNG, das der Schaffung der notwendigen organisatorischen Voraussetzungen dient, passierten am 03.05. den Bundesrat ohne Einspruch mit breiter Mehrheit.
Alle Fraktionen begrüßten unisono die damit gelungene Verwaltungsreform im Sicherheitsbereich, auch Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner sprach von einem "Meilenstein" und erinnerte an die bereits erfolgten Reformschritte, die im Rahmen ihres Ressorts seit 2003 durchgeführt wurden. Sie hob insbesondere hervor, dass bei jeder Landespolizeidirektion und jedem Polizeikommissariat ein Bürgerservice eingerichtet werde, sodass die BürgerInnen nur mehr eine Ansprechstelle für polizeibehördliche Angelegenheiten haben werden.
Die Grünen stimmten den beiden Gesetzen jedoch nicht zu. Sie teilten zwar die positive Einschätzung dieser Veraltungsreform, äußerten aber nicht nur verfassungsrechtliche Bedenken, sondern warnten auch vor parteipolitischen Postenbesetzungen, was von der Ministerin sowie von der ÖVP dezidiert in Abrede gestellt wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305pkBr2.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: "Mehr Europa" für Bosnien und Herzegowina
Gemeinsam mit seinem slowenischen Amtskollegen, Karl Erjavec, ist Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 03.05. zu Arbeitsgesprächen nach Sarajewo aufgebrochen, wo er mit den Mitgliedern des Staatspräsidiums, Premierminister Bevanda sowie Außenminister Lagumdžija zusammentreffen wird. Zudem sind Gespräche mit dem Hohen Repräsentanten Valentin Inzko und dem stellvertretenden EU-Delegationsleiter Renzo Daviddi vorgesehen.
Im Zentrum des eintägigen Arbeitsbesuchs wird die EU-Annäherung des Landes stehen, welche seit der Regierungsbildung im Februar wieder an Dynamik gewonnen hat. "Die neue Regierung hat die euro-atlantische Integration Bosnien und Herzegowinas zum Hauptanliegen ihrer Außenpolitik gemacht. Wir unterstützen diesen Kurs. Wir appellieren an unsere Freunde in Sarajewo, mit Nachdruck an den Voraussetzungen für ein EU-Beitrittsansuchens noch in diesem Jahr zu arbeiten", so Spindelegger. Das geplante Inkrafttreten des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen sei für dieses Jahresziel ein wichtiger Zwischenschritt, der noch vor der Sommerpause gesetzt werden sollte.
Schließlich betonte der Vizekanzler, dass Österreich und Slowenien den Europakurs Bosnien und Herzegowinas weiterhin mit Nachdruck unterstützen würden. Dazu müssen aber auch die "Hausaufgaben" vor Ort gemacht werden. "Unsere Länder setzen sich seit vielen Jahren für die Stabilität, Sicherheit und Prosperität der gesamten Region wie auch Bosniens ein. Als größter ausländischer Investor und Truppensteller für EUFOR Althea sowie als enger Freund und Nachbar wird Österreich auch weiterhin die europäische Zukunft des Landes aktiv mittragen", so Spindelegger abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305bmeia1.htm

Asiens Wirtschaftswachstum muss Kluft zwischen Arm und Reich schließen
"Die Entwicklung Asiens und des pazifischen Raums in den letzten Jahren und Jahrzehnten ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Während 1990 in der Region 1,4 Milliarden Menschen von weniger als 1,25 Dollar pro Tag leben mussten, hat sich diese Zahl 2008 auf 754 Millionen halbiert. Gleichzeitig müssen wir aber auch erkennen, dass besonders in jenen Ländern mit den größten Wachstumsraten die Kluft zwischen armen und reichen Bevölkerungsschichten größer wird", so Finanzstaatssekretär Andreas Schieder, der Österreich beim jährlichen Treffen der Asian Development Bank in Manila vertritt. Es sei dies eine der großen Herausforderungen Asiens, diese massive soziale Kluft zu verringern und stärker an einer umfassenden Wachstumsstrategie zu arbeiten. Schieder unterstrich die äußerst positive Rolle, die die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) in der Bekämpfung der Krise und allgemein im vergangenen Jahr eingenommen hat und skizzierte weitere Herausforderungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/20405bmf.htm

Bücher als Botschafter Österreichs
Seit nunmehr 20 Jahren haben Germanistikstudierende sowie Studierende anderer Studienrichtungen der West-Universität Temeswar aber auch die Bevölkerung Temeswars die Möglichkeit Literatur aus Österreich, etwa Thomas Bernhard, im Original zu lesen - es genügt dazu die Österreich-Bibliothek aufzusuchen.
Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten verwaltet mittlerweile Österreich-Bibliotheken an 61 Standorten in 28 Ländern mit jährlich rund 150.000 Bibliotheksbesuchern. Für die Österreich-Bibliotheken stellt das Außenministerium jeweils die Bücher- und Medienausstattung zur Verfügung, die Gastländer sind für die infrastrukturelle und personelle Unterstützung verantwortlich.
Am 4. Mai feiertenunmehr die Österreich-Bibliothk in Temeswar mit einer Festtagung ihr 20-Jahr-Jubiläum. Neben Vorträgen zur Geschichte der Österreich-Bibliothek und zum Österreich-Lektorat in Temeswar hält Prof. Johann Holzner den Festvortrag zu jüngsten Tendenzen der österreichischen Literatur. "Das Netzwerk der Österreich-Bibliotheken im Ausland, das von Mittel-, Ost-, und Südosteuropa bis hin zum Ural und Zentralasien, aber auch Israel reicht, dient der Förderung und Vertiefung der kulturellen und wissenschaftlichen Kooperation und ist ein Erfolgsmodell für eine Grenzen und Kulturen überschreitende Vernetzung", betont Botschafter Martin Eichtinger, Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium, bei diesem Anlass.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/20405bmeiaTemeswar.htm

Raum für Ideen und Anregungen der Jugend zu grenzüberschreitenden Themen
Vom 3. bis zum 6. Mai veranstaltete die Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino in Zusammenarbeit mit den SchülerInnenvertretungen der drei Länder das Euregio-Jugendfestival "Grenzen verbinden". Rund 120 OberstufenschülerInnen beschäftigten sich im Rahmen des Festivals, das in Innsbruck, Bozen und Trient Halt machte, vier Tage lang mit verschiedenen Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und trafen dabei auch mit hohen VertreterInnen aus der Politik zusammen. Bildungslandesrätin Beate Palfrader begrüßte gemeinsam mit Landesschulratspräsident Hans Lintner die SchülerInnen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino in Innsbruck.
"Die Arbeitsgespräche und Diskussionen der Jugendlichen werden sicherlich viele interessante Erkenntnisse und Ideen rund um eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion und die gemeinsame Bewältigung anstehender Probleme und Anliegen der Jugend hervorbringen", ist die Landesrätin überzeugt. "Vor allem im schulischen Bereich sowie in der Jugendkulturarbeit ist die Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion sehr wichtig", betont Palfrader weiter.
Jugendliche erarbeiten Lösungsansätze zu wichtige Themen
Die Jugendlichen setzten sich im Rahmen des Festivals in Kleingruppen mit unterschiedlichen Sachthemen auseinander, im Fokus stand dabei der Gedanke der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dazu zählten Fragen der Integration ebenso wie das freiwillige Engagement für die Gesellschaft. Anregungen zur Arbeit in der Gruppe boten Referate von Fachleuten der drei Landesverwaltungen und ExpertInnen aus Universität und Forschung sowie Schule und Kultur. Bei der Gruppenarbeit standen den Jugendlichen ebenfalls Fachleute zur Seite.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705tirolEuregio.htm

Ausstellung "Stadt bauen. Beispiele für und aus Wien" in München
Die Ausstellung "Stadt bauen. Beispiele für und aus Wien" der Wiener Planungswerkstatt geht auf Tour. Von 9. Mai bis 12. Juli 2012 ist sie im PlanTreff, der Informationsstelle zur Stadtentwicklung, in München zu sehen. Am 08.05. wird die Ausstellung durch die Münchner Stadtbaurätin Prof. Drin Elisabeth Merk sowie Stadtbaudirektorin Dipl.-Ingin Brigitte Jilka eröffnet.
Die Einführung in die Ausstellung bildet eine Annäherung an das Thema Städtebau mit seiner Geschichte, faszinierenden Utopien und aktuell zur Verfügung stehenden Instrumenten. Daran angelehnt werden Zielsetzungen und Ansprüche an einen zukunftsfähigen Städtebau in Form von Fragestellungen aufbereitet und zur Diskussion gestellt. Anhand von Projekten aus München, Hamburg, Malmö, Stockholm wird gezeigt, wie auf die Herausforderungen eines zukunftsorientierten Städtebaus konkret eingegangen wird. Als Beispiel aus Wien wird aspern Die Seestadt Wiens, das derzeit größte und ambitionierteste Städtebauvorhaben, betrachtet.
Ausstellung "Stadt bauen. Beispiele für und aus Wien"
Zeit: 9. Mai bis 12. Juli 2012
Eröffnung: 8. Mai 2012, 19 Uhr
Ort: PlanTreff, 80331 München, Blumenstraße 31
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705rlMuenchen.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Dienstleistungshandel hält Außenwirtschaft trotz Krise auf Erfolgskurs
Österreich erzielte im Jahr 2011 trotz des ab dem zweiten Halbjahr ungünstigen Wirtschaftsumfelds einen Leistungsbilanzüberschuss von 5,9 Mrd Euro oder 1,9% des BIP und bestätigte damit seine internationale Wettbewerbsfähigkeit. Exporterfolge technologieintensiver Dienstleister sowie der traditionell einträgliche Reiseverkehr waren die Hauptgründe für dieses Ergebnis. Das Defizit im Güterhandel hat sich dagegen vor allem infolge gestiegener Rohstoffpreise auf 7 Mrd Euro verdoppelt. Im Kapitalverkehr mit dem Ausland zeigten sich wieder moderate Expansionstendenzen, nachdem in den Krisenjahren 2009/10 erstmals seit Österreichs EU-Zugehörigkeit Finanzmittel aus dem Ausland abgezogen worden waren. Auslandsveranlagungen erfolgten vor allem in Form von Bankeinlagen sowie durch Direktinvestitionen. Österreichische Wertpapierinvestoren agierten angesichts der Vertrauenskrise diverser Emittenten sowie des international ungünstigen Börsenumfelds weiterhin zurückhaltend.
"Angesichts des global schwierigen Wirtschaftsumfelds darf das Abschneiden Österreichs im internationalen Güter- und Dienstleistungshandel im Jahr 2011 als ausgesprochen erfolgreich bezeichnet werden", erläuterte Mag. Andreas Ittner, Mitglied des Direktoriums der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), heute im Rahmen einer Pressekonferenz. "Ein Leistungsbilanzüberschuss von 5,9 Mrd Euro oder 1,9% des BIP belegt die ungebrochene Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und den hohen Stellenwert heimischer Leistungen an den internationalen Märkten", so Ittner weiter. Gleichzeitig liegt Österreich mit diesem Ergebnis als eines von wenigen EU-Ländern innerhalb der von der Europäischen Kommission vorgegebenen Stabilitätsgrenzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/20405oenb.htm

Gesamtwirtschaftliche Konjunkturschwäche belastet Baunachfrage
Die Aussichten für den österreichischen Wohnbau sind 2012 differenziert. Infolge der Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Konsolidierungs- bestrebungen der öffentlichen Haushalte bleiben die Bauinvestitionen gedämpft. Die Zahl der Baubewilligungen von Wohneinheiten wird deshalb leicht sinken (auf rund 42.700), sie liegt jedoch weiterhin über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Nach der kräftigen Ausweitung der Baubewilligungen auf rund 43.000 Einheiten im Jahr 2011 (+9%) prognostiziert das WIFO für 2012 einen Rückgang. Diese Entwicklung spiegelt das beschleunigte gesamtwirtschaftliche Wachstum 2011 und die Dämpfung der Konjunktur 2012 wider. 2012 werden 42.700 Baubewilligungen erwartet (-1%). Weniger als die Hälfte davon entfällt auf Einfamilienhäuser (18.800 Einheiten), 23.900 Einheiten auf Wohnungen in Mehrgeschoßbauten.
Die relativ stabile Entwicklung der Baubewilligungen hält allerdings nicht an, 2013 wird ein kräftigerer Rückgang um 3% auf 41.400 Einheiten erwartet. Etwaige geplante Kürzungen der Wohnbauförderung werden insbesondere den Mehrgeschoßbau betreffen, die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt wird die Nachfrage nach neuen Einfamilienhäusern dämpfen.
Wie in den Vorjahren bleibt das Bauwesen bis 2013 gegenüber der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zurück. Die Aussichten sind trotz der kurzfristigen Erholung im Vorjahr wieder etwas verhaltener. Die österreichische Bauwirtschaft kann vom erwarteten gesamtwirtschaftlichen Aufschwung im Jahresverlauf 2012 nur wenig profitieren, weil er primär vom Außenhandel mit EU-Drittländern getragen wird. Zudem wird die Bauwirtschaft von den erwarteten Konsolidierungsmaßnahmen der öffentlichen Haushalte betroffen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/40205wifo.htm

Schenner: Tourismus reißt österreichische Handelsbilanz einmal mehr heraus
Erfreuliche Ergebnisse aus der rot-weiß-roten Tourismuswirtschaft: In der heute, Montag, von der Österreichischen Nationalbank (ÖNB) präsentierten Leistungsbilanz 2011 weist der Tourismus (Reiseverkehr) einen Überschuss von 6,736 Mrd. Euro aus. Damit konnte der heimische Tourismus das Minus aus dem Warenverkehr (Importe-Exporte) von 6,954 Mrd. Euro fast zur Gänze ausgleichen. "Die Tourismuswirtschaft in Österreich hat wieder ganze Arbeit geleistet!", zollt Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den 90.000 Tourismusbetrieben Respekt und Anerkennung und hält fest: "Damit reißt der Tourismus die österreichische Handelsbilanz einmal mehr heraus."
Die Analyse der ÖNB-Zahlen zeigt: 2011 gaben ausländische Touristen in Österreich um rd. 6,74 Mrd. Euro mehr Geld für touristische Leistungen aus als Österreicher im Ausland. Insgesamt verzeichnet die ÖNB-Reiseverkehrsstatistik 2011 rd. 14,27 Mrd. Euro an Ausgaben ausländischer Gäste in Österreich. Das sind um rd. 200 Millionen Euro mehr als noch 2010 (14,03 Mrd. Euro). Noch nicht ganz erreicht wurde der Vorkrisen-Rekordwert von 2008 mit Deviseneinnahmen von 14,68 Mrd. Euro. Im Gegenzug gaben Herr und Frau Österreicher 2011 rd. 7,53 Mrd. Euro für Reisen ins Ausland aus. Etwas weniger als 2010, wo noch rd. 7,72 Mrd. Euro im Ausland gelandet sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/20405pwk.htm

Österreichischer Einzelhandel: Absatzplus von 2,3% im 1. Quartal 2012
Nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria verzeichnete der österreichische Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz, inkl. Tankstellen) im 1. Quartal 2012 eine Umsatzsteigerung (zu laufenden Preisen) von 4,7%. Inflationsbereinigt entspricht dies einem Absatzplus von 2,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die gegenüber dem 1. Quartal 2011 bessere Entwicklung ist nicht zuletzt auf zwei zusätzlich verfügbare Einkaufstage zurückzuführen.
Der Umsatzzuwachs wurde vor allem durch den Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren mit einem Plus von nominell 6,4% erzielt, was eine Steigerung des Absatzes von 3,2% gegenüber dem Vorjahresquartal ergab. Etwas weniger dynamisch stellt sich der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln dar: Dieser Bereich verzeichnete ein Umsatzplus von 4,4% und eine reale Steigerung von 3,0% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im März 2012 stieg der Einzelhandelsumsatz nominell um 5,2%. Inflationsbedingt bedeutet dies ein Plus von 3,2% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Umsatz wurde mit 27 Einkaufstagen, ebenso vielen wie im Vorjahr, erzielt. Es ist zu berücksichtigen, dass ein kleiner Teil des Ostergeschäfts bereits im März getätigt wurde, weil im Gegensatz zu 2011 Ostern bereits Anfang April war.
Die Berechnung der Einzelhandelsumsätze für März 2012 erfolgte auf Basis von 52% des Umsatzvolumens im Einzelhandel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/20405statAustria1.htm

Großteil des heimischen Spargels kommt aus dem Marchfeld
Mehr als die Hälfte des gesamten österreichischen Spargels wird im Marchfeld erzeugt. "Das besonders gesunde Gemüse, von dem in ganz Österreich 380 Hektar und im Marchfeld rund 280 Hektar angebaut werden, ist bei Feinschmeckern mittlerweile dermaßen beliebt, dass es sich schon zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt hat. Nach Expertenschätzungen setzt allein die Gastronomie mit dem Spargel pro Saison mehr als 15 Millionen Euro um", informiert Landesrat Dr. Stephan Pernkopf zum Auftakt der heurigen Spargelsaison. Grund für die vergleichsweise hohe Wertschöpfung sei die vielfältige Kombinationsmöglichkeit von Spargel mit den verschiedensten Hauptspeisen.
Der Spargel, der in den Marchfeldgemeinden seit dem 19. Jahrhundert angebaut wird, ist als "Marchfeldspargel" seit dem Jahr 1996 eine EU-weit geschützte Ursprungsbezeichnung. Die Idee, Angebote rund um den Spargel in der ganzen Region zu entwickeln, geht auf viele Initiativen der seit Jahren im Marchfeld aktiven Dorf- und Stadterneuerung zurück. Mittlerweile werden in vielen Restaurants spezielle Spargel-Menüs zusammengestellt und natürlich auch die dazu passende Weinbegleitung angeboten. Jeweils ein Drittel wird Ab Hof, in der Gastronomie und über den Lebensmittelhandel vermarktet. 80 Prozent sind Weißspargel, 20 Prozent Grünspargel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/40205nlkSpargel.htm


-->>> CHRONIK

Willkommen zu Wiens größtem Kirtag
Bereits zum dritten Mal wird der Rathausplatz vom 25. bis zum 28. Mai 2012 zu Wiens größtem Kirtag. Vier Tage lang stehen Wiener Kulturgut und Wiener Unterhaltung im Mittelpunkt. Mit einem durchgängigen Programm in der Zeit von 10:00 bis 23:00 Uhr bietet der Wiener Kirtag an allen vier Tagen beste Unterhaltung für die ganze Familie.
Kinder, Jugendliche und selbstverständlich auch Erwachsene erwartet eine Vielfalt von typischen Kirtagsattraktionen: verschiedene Ringelspiele, Dosenwerfen, Schifferlhutschen, Ponyreiten, eine Luftrutsche sowie diverse andere Spielbuden. Von Samstag bis Montag können die Besucherinnen und Besucher ihre Geschicklichkeit beim "Gösser Wettnagel Contest" oder im Bewerb "Gösser Fasslrollen" unter Beweis stellen. Mehrmals täglich findet die "Bamkraxl-Tombola presented by Erste Bank" auf der Hauptbühne statt, bei der es eine Vielzahl toller Preise zu gewinnen gibt.
Was natürlich auch nicht fehlen darf: Der große "Gösser Biergarten" und das "Kirtags Café", von denen aus das künstlerische Programm auf der Hauptbühne gemütlich aus nächster Nähe genossen werden kann. Und für die beste Musik aller Zeiten sorgt Radio Arabella.
Auch das Burgenland ist mit einem Heurigen am Wiener Kirtag vertreten. Geboten werden Schmankerln aus der Region sowie burgenländische Spitzenweine. Für die vielfältigen kulinarischen Genüsse in diesen Bereichen zeichnet die barista Gastronomie GmbH verantwortlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705rkKirtag.htm

Landeshauptleute enthüllen neuen Grazer Stadtkern
m Hof der Grazer Burg haben am 07.05. die Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit Bundeministerin Beatrix Karl und dem Künstlerpaar Anne und Peter Knoll den symbolischen neuen Stadtkern der Landeshauptstadt im Zuge eines Festakts enthüllt. Mit dabei waren unter anderen auch der Präsident des Bundesrates, Gregor Hammerl, die dritte Landtagspräsidentin Ursula Lackner sowie Vertreter der Kooperationspartner dieses Projekts, der Firmen Bäckerei Sorger und Hypo Steiermark.
Landeshauptmann Franz Voves hob bei der Enthüllung die enge Verbindung zwischen dem Land und der Stadt hervor: "Ich möchte die geographische Situierung des Stadtkerns als Symbolik für die enge und untrennbare Verbindung zwischen dem Land Steiermark und seiner Landeshauptstadt Graz sehen, die sowohl in der Geschichte, als auch in der Gegenwart und Zukunft nur zusammen und in allerengster Kooperation existieren konnten und können. Für diese hervorragende Zusammenarbeit danke ich Bürgermeister Nagl und der gesamten Stadtregierung ausdrücklich."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705stmkGraz.htm

Wien Kanal öffnet wieder den berühmtesten Kanaldeckel der Welt
Sie kennen Wiens Unterwelt wie niemand sonst - die Wiener Kanalarbeiter. Nach der Winterpause können alle Wien Kanal-Fans nun wieder mit ihnen auf den Spuren von Harry Lime & Co ins Kanalsystem abtauchen. In sieben Metern Tiefe, in einem der ältesten Teile der Wiener Kanalisation, den Cholerakanälen unter dem Karlsplatz, finden die beliebten Führungen statt. Die Mitarbeiter von Wien Kanal ermöglichen dabei einen unvergesslichen Einblick in die Welt des Filmklassikers und informieren über ihren Arbeitsalltag und den hohen Stand der Abwassertechnik in Wien.
Die Kanalisation ist aber weit mehr als nur eine Filmkulisse. Mit dem Bau der Cholerakanäle hat Wien schon vor rund 180 Jahren seine bis heute anhaltende Vorreiterolle in Sachen Umweltschutz eingenommen. "Eine hochwertige und leistungsfähige Kanalisation, kombiniert mit einer der modernsten Kläranlagen Europas sind das Fundament für eine funktionierende Stadthygiene und ein wichtiger Beitrag für die tolle Lebensqualität in Wien", betont Umweltstadträtin Ulli Sima.
Um diese Leistungen auch ordentlich in Szene zu setzen, läuft derzeit die Vorbereitung für die Führungen im Kanal auf Hochtouren. Das Angebot der Online- Buchung hat sich übrigens bestens bewährt. Fällt die gebuchte Tour wegen Schlechtwetters im wahrsten Sinn des Wortes ins Abwasser, wird man rechtzeitig per SMS verständigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705rkKanal.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

"Gottes Segen für Ihre Tätigkeit"
In entspannter und sehr freundschaftlicher Atmosphäre verlief am 05.07. ein Treffen von Landeshauptmann Gerhard Dörfler mit hohen geistlichen Würdeträgern. Seine Exzellenz, der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen und der Nuntiaturrat Prälat Christoph Kühn besuchten, begleitet von Diözesanbischof Alois Schwarz und vom Ordinariatskanzler Prälat Jakob Ibounig, den Kärntner Landeshauptmann im Regierungsgebäude in Klagenfurt.
"Als Vertreter des Heiligen Vaters habe ich die angenehme Pflicht den Kärntner Landeshauptmann ganz herzlich zu grüßen", sagte der Apostolische Nuntius und dankte Dörfler für seine Zeit. Von Bischof Schwarz habe er erfahren, dass es in Kärnten ein gutes Einvernehmen und eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Kirche und Politik gebe. "Es geht schlussendlich immer um die Menschen, die nach Werten und Wahrheit suchen, unser aller Aufgabe ist es ihnen zuzuhören, damit wir ihre Anliegen verstehen", so Zurbriggen. Dem Landeshauptmann wünschte er: "Gottes Segen für Ihre Tätigkeit."
"Ich freue mich, dass wir uns austauschen können", sagte der Landeshauptmann und dankte für den Besuch. Dörfler verwies auf das gute Miteinander im Lande: "In Kärnten gibt es eine Brücke zwischen Kirche und Politik, eine gute Tradition des Miteinanders zum Wohle der Menschen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705lpdDoerfler.htm


-->>> PERSONALIA

Mailath vergibt Auszeichnung an zwei wichtige Aufklärer
Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreichte am 02.05. zwei Persönlichkeiten, die in der österreichischen und internationalen Wissenschafts- und Medienwelt gewichtige Stimmen haben" im Wiener Rathaus "hohe Auszeichnungen des Landes Wien: Peter Huemer, Journalist und Historiker, sowie Univ.-Prof. DDr. Wieland Schmied, Kunsthistoriker, erhielten das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.
In seiner Eröffnungsrede unterstrich Stadtrat Mailath-Pokorny die Verdienste der Geehrten: "In Zeiten von Informationsflut und medialem Überangebot, ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die nachdenken und zweifeln. Beide, Peter Huemer und Wieland Schmied erfüllen diese Grundvoraussetzung der Aufklärung."
In Bezug auf Peter Huemer betonte Mailath dessen gesellschaftliches Engagement: "Mir ist kaum eine zivilgesellschaftliche Initiative bekannt, in der er nicht auf unaufdringliche Weise engagiert war, mit kritischen Gedanken und Reflexion."
Wieland Schmied würdigte der Kulturstadtrat für seine Vielseitigkeit und sein Gespür in der Beurteilung von KünstlerInnen: "Er ist ein Poly-Histor. Nicht nur seine Quellen und sein Publikum sind vielfältig, er ist auch fachlich in zahlreichen Bereichen firm. Die Entdeckung Thomas Bernhards` ist ihm zu einem Gutteil zu verdanken und seine zahlreichen Monografien zeigen, dass die Perzeption zeitgenössischer Künstler ohne ihn nicht denkbar ist. Für eine ganze Generation prägte er die Sicht auf die Kunst."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/40205rkMailath.htm

LH Pröll verlieh "Goldenes Komturkreuz" an Hermann Haneder
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll verlieh am 03.05. das "Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an den Präsidenten der Arbeiterkammer Niederösterreich, Hermann Haneder. "Der Arbeitsmarkt hat eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung des gesamten Bundeslandes", betonte dabei der Landeshauptmann, der auch von einer "großen Wertschätzung des Landes gegenüber der Arbeiterkammer als Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" sprach. Präsident Haneder sei ein "beherzter Sozialpartner" und ein "Bekenner der Partnerschaft", so Pröll, der abschließend auch appellierte: "Das Miteinander dürfen wir nie aus den Augen verlieren, denn das Miteinander ist die Grundlage für die weitere dynamische Entwicklung im Land."
Präsident Haneder, der heuer seinen 60. Geburtstag feierte, meinte: "Diese Auszeichnung gehört dorthin, wo ich mein Wissen erworben habe, und sie gehört zu meinen Kammerrätinnen und Kammerräten, zu meinen Betriebsrätinnen und Betriebsräten." Die Arbeiterkammer sei "eine Arbeiterkammer der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher", so Haneder.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305nlkHaneder.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner: Christian-Doppler-Modell stärkt Wirtschafts- und Forschungs-Standort Österreich
Äußerst positive Ergebnisse ergibt eine aktuelle Evaluierung der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) durch das Industriewissenschaftliche Institut und das Economica Institut für Wirtschaftsforschung. "Unser Programm nützt Wissenschaft und Wirtschaft, es ist sinnvoll in die Forschungsförderungslandschaft eingebettet und stärkt den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner unter Verweis auf die zentralen Ergebnisse des Expertenberichts.
Das CD-Modell ermöglicht die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Laut Evaluierung beruht seine Stärke auf drei Hauptpunkten: der thematischen Offenheit (Fragestellungen kommen aus der Wirtschaft), der Flexibilität und Effektivität bei der Antrags- und Förderabwicklung sowie der Integration der CD-Labors in bestehende Universitätsstrukturen. "Die Konstruktion der CD-Labors als PPP-Modell ist eine gute Basis für die intensive und nachhaltige Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft", so Mitterlehner. "Im internationalen Wettstreit der Ideen sind mehr denn je Systeme entscheidend, die Wissen effizient für Unternehmen nutzbar machen. Innovationen sind der Schlüssel für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich", sagt Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305bmwfj1.htm

Staatspreis für Bildungsjournalismus
"Verantwortungsvoller Journalismus ist bei gesellschaftspolitisch brisanten Themen - wie dem der Bildung - besonders wichtig. Mit dem Österreichischen Staatspreis für Bildungsjournalismus wollen wir auch in diesem Jahr herausragende JournalistInnen für ihre qualitätsvolle Berichterstattung zu bildungsrelevanten Themen auszeichnen. Ich freue mich, dass die Jury zwei würdige PreisträgerInnen ausgewählt hat, deren journalistische Arbeit für sich spricht", gratuliert Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied den PreisträgerInnen anlässlich der Bekanntgabe der Juryentscheidung.
Der mit 5.500 Euro dotierte Österreichische Staatspreis für Bildungsjournalismus wird in diesem Jahr an Dr. Harald Jungreuthmayer verliehen. In seiner langjährigen Tätigkeit als themenverantwortlicher ORF-Redakteur ist es Harald Jungreuthmayer immer wieder gelungen komplexe, teils sperrige Inhalte zu Bildungsthemen anschaulich, verständlich und ausgewogen den Seherinnen und Sehern der "Zeit im Bild"-Sendungen zu vermitteln. Mit Harald Jungreuthmayer erhält ein engagierter, hervorragender und von Branche und Fachwelt hoch geschätzter Journalist den Österreichischen Staatspreis für Bildungsjournalismus.
Der mit 2.500 Euro dotierte Förderungspreis für JournalistInnen unter 35 Jahren geht heuer an Mag.a (FH) Ingrid Brodnig, Redakteurin der Wochenzeitung "Der Falter". Ihre Beiträge sind stets von hoher stilistischer Qualität, sie versteht es Sachinhalte spannend und doch präzise zu vermitteln und führt den Leserinnen und Lesern immer wieder vor Augen, wie Bildungspolitik im Leben der Menschen ankommt. Brodnig konnte mit ihren erfrischend neuen Zugängen zu Bildungsthemen die Jury überzeugen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/20405bmukk.htm

Digitalisierung des kulturellen Erbes
In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung weitgehend alle Arbeits- und Lebensbereiche erfasst: Computer beherrschen nicht nur nahezu alle Arbeitsprozesse, sondern haben - zusammen mit den Tablets und Smartphones - auch das Zusammenleben und das Freizeit- und Spielverhalten der Menschen nachhaltig verändert. Da ist es nur selbstverständlich, dass auch das gedruckte Buch durch seine "digitalisierten Verwandten" ergänzt, wenn auch nicht gleich abgelöst wird.
Die Oö. Landesbibliothek ist mit dem Thema der elektronischen Information in vielerlei Hinsicht bereits seit Jahren konfrontiert: am Anfang als Lizenznehmer für elektronische Bücher und Datenbanken, seit einigen Monaten als aktiver Gestalter, in dem selbst urheberrechtsfreie Bücher aus dem großen Fundus der "landeskundlichen Schatztruhe" ins Internet gestellt werden.
Die Oö. Landesbibliothek weiß sich bei Ihren Aktivitäten im Einklang mit den Entwicklungen auf dem europäischen Bibliothekssektor. So hat die Europäische Kommission in ihrer "i2010-Initiative" die Entwicklung "digitaler Bibliotheken" als wichtige Zukunftsstrategie festgelegt: nur durch den raschen und umfassenden Transfer in digitale Formate sei es möglich, die wertvollen Bestände aus Bibliotheken, Archiven und Museen dauerhaft zu bewahren und einer großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
In diesem Sinne arbeiten auch Oberösterreich Bibliotheken, Archive und Museen daran, die Schätze des kollektiven Gedächtnisses digital und online zugänglich zu machen: Die Tageszeitungen und Wochenzeitungen wie "Tagespost", "Linzer Volksblatt", "Steyrer Zeitung", "Neue Warte am Inn" u.a. sind bereits von den Gründungsjahren bis 1941 Seite für Seite digitalisiert, Wochenzeitungen aus anderen Regionen Oberösterreichs kommen in kurzen Abständen dazu. Inzwischen finden Heimat- und Regionalforscher bereits ein breites Angebot an digitalisierter Information aus Oberösterreich auf den Internet-Seiten der oberösterreichischen Kultureinrichtungen. Die Landesbibliothek mit ihren historischen Sammlungen an Heimatbüchern, Ortschroniken, Biographien und Lexika aus dem "Land ob der Enns" hat nunmehr ebenfalls ein Angebot an seltenen Büchern online gestellt. Und das wächst täglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705ooeLandesbibliothek.htm

ESA wählt Jupiter-Mission mit Grazer Beteiligung aus
Wien (öaw) - Das wissenschaftliche Programmkomitee der Europäischen Weltraumorganisation ESA hat die Raumsonde "JUICE" als erste Großmission des "Cosmic Vision"-Programms ausgewählt. Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist an drei Instrumenten beteiligt.
Vertreter aller 19 ESA-Mitgliedsländer sind am 02.05. in Paris zusammengekommen, um aus insgesamt drei Missions-Kandidaten eine Auswahl zu treffen. "Wir freuen uns riesig, dass "JUICE" (JUpiter ICy moon Explorer) das Rennen gemacht hat und wir nun Teil einer der größten rein europäischen Missionen sind", sagt IWF-Direktor Wolfgang Baumjohann, der bei der Entscheidung vor Ort mitgewirkt hat.
Der Start von "JUICE" ist für 2022 geplant. Die Reise zum Gasriesen Jupiter und seinen eisigen Monden wird mehr als sieben Jahre dauern. "Für das IWF ist es natürlich sehr wertvoll, in eine derart ambitionierte Mission eingebunden zu sein, die die international führende wissenschaftliche Arbeit des Instituts langfristig bestätigt und sichert", so Baumjohann.
Ziel von "JUICE" ist die Erforschung des Jupitersystems mit seinen potentiell habitablen Monden Europa, Kallisto und vor allem Ganymed. Im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses steht die Frage nach lebensfreundlichen Bedingungen auf den Monden und die Wechselwirkung dieser Monde mit der Jupitermagnetosphäre.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305oeaw.htm


-->>> KULTUR

Hollywood in Vienna 2012 ehrt eine musikalische Legende: Lalo Schifrin
Seine Titelmelodie zu den "Mission Impossible"-Kultstreifen ist ein moderner Klassiker, seine Film-Scores haben Kultstatus. Am 22. Oktober 2012 wird Lalo Schifrin, der bereits mit vier Grammy Awards (21 Nominierungen), sechs Oscar-, drei Golden Globes-, vier Emmy-Nominierungen sowie einem Stern am "Walk of Fame", ausgezeichnet wurde, eine für ihn besondere Auszeichnung in Empfang nehmen: Im Rahmen von "Hollywood in Vienna", der jährlichen Gala der Filmmusik im Wiener Konzerthaus, wird ihm von der Stadt Wien der Max Steiner Film Music Achievement Award für sein Lebenswerk überreicht.
"Es ist für mich eine große Ehre diesen Preis gerade in der Hauptstadt der Musik, Wien, empfangen zu dürfen", freut sich der Preisträger in spe. Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien präsentiert Höhepunkte seines musikalischen Schaffens, wobei auch der Meister selbst zum Dirigentenstab greifen wird. "Wir freuen uns sehr Lalo Schifrin anlässlich seines 80. Geburtstags in Wien zu ehren", so Organisatorin Sandra Tomek von Best of Film Music. "Für mich ist er einer der wenigen universellen Musiker, der sich als Filmkomponist und musikalischer Direktor des Paris Philharmonic Orchestra genauso zu Hause fühlt, wie als virtuoser Jazz Pianist, als Komponist von Musik für die Eröffnung einer Fußball WM, den Sultan von Oman oder den letzten Monarchen von Hawaii. Ich kenne kaum einen Musiker, der solch eine Vielfalt aufweisen kann", so Tomek weiter. "Wir freuen uns auf ein Konzertereignis der Superlative", sagt Co-Veranstalter und Echo Medienhaus-Geschäftsführer Christian Pöttler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705lcg.htm

Das Mostviertel "in Fluss"
Unter dem Motto "…in Fluss" bietet das Viertelfestival NÖ vom 12. Mai bis 12. August 68 Kunstprojekten im Mostviertel eine Bühne "vor der Haustür". Das nach seinem "Nationalgetränk" aus vergorenem Mostobst benannte Mostviertel ist historischer Boden, wurde doch "ostarrichi" hier im Jahr 996 erstmals urkundlich erwähnt. Jahrhunderte später war die Region ein Zentrum der Eisenverarbeitung und des Holzhandels. Voraussetzung dafür war u.a. der Reichtum an Flüssen, auf denen das für den Betrieb der Hammerschmieden erforderliche Holz transportiert wurde. Passend dazu lautet das Motto des "Viertelfestival NÖ - Mostviertel 2012", das vom 12. Mai bis 12. August statt findet, "… in Fluss - analysieren, bewegen, verändern". Realisiert werden 68 Kunst- und Kulturprojekte, davon sind 13 Schulprojekte.
"Das Viertelfestival NÖ ist ein enormer Impulsgeber für die kulturellen Initiativen der Region", erklärt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. "Eine Idee wird im Zuge des Viertelfestivals zu einem konkreten Projekt und viele dieser kulturellen Initiativen verankern sich dauerhaft in der Region", so der oberste Kulturchef des Landes.
Ein Besuch des "Viertelfestival NÖ - Mostviertel 2012" lässt sich hervorragend mit regionalen touristischen Angeboten wie Wandern und Radfahren, kulinarischen Entdeckungsreisen oder Ausflügen zu Industriedenkmälern wie Holztriften und Hammerschmieden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305viertelfestivalNoe.htm

Linz als Pilgerstätte der Blechbläser
Von 22. bis 30. Juni 2012 ist Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz Schauplatz der Internationalen Tuba und Euphoniumkonferenz, die in Verbindung mit dem Brass Festival stattfindet.
Linz (oberösterreich.at) - Von 22. bis 30. Juni 2012 ist Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz Schauplatz der Internationalen Tuba und Euphoniumkonferenz, die in Verbindung mit dem Brass Festival stattfindet. Das Brucknerhaus und die Linzer Innenstadt werden zur Spielwiese der Weltstars dieser Instrumente. Rund 1.000 Bläser des "tiefen Blechs" werden an der Donau erwartet. Neben den Teilnehmern, für die ein internationaler Wettbewerb und tägliche Workshops auf dem Programm stehen, wird auch den Linzern und ihren Gästen einiges geboten. Konzerte von Klassik über Jazz bis hin zu zeitgenössischer Musik finden während der Konferenz statt. Dabei werden auch zahlreiche heimische Formationen aus Österreich zu hören sein: Die Brass Band Oberösterreich, Mnozil Brass oder die Militärmusik Oberösterreich sind nur einige davon. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Ausstellung der wichtigsten Blasinstrumentenbauer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305ooe.htm

"Dalis Erben" in Wien
Vom 1. Juni bis 29. Juli findet in der Galerie des Phantasten Museum Wien im Palais Palffy eine Ausstellung der Künstlergruppe "Dalis Erben" statt. An der Ausstellung werden sieben phantastische Maler teilnehmen. Angerer der Ältere und Michael Maschka aus Deutschland, Michel Barthélemy aus Belgien, Monica Fagan aus Frankreich, Dragan Ilic Di Vogo aus Serbien, Peter Proksch und Kurt Regschek aus Österreich.
"Dalis Erben" ist eine Initiative des Luxemburgischen Kunsthistorikers Roger Erasmy, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Künstler deren Schaffen dem Geiste Salvador Dalis entspricht, durch gemeinsame Ausstellungen einem weltweiten Publikum vorzustellen. Diese Künstler sind weder Imitatoren seiner Exzentrik noch Epigonen seiner Kunst. Was sie mit Dali verbindet ist ihre Eigenständigkeit, eine Eigenständigkeit von der sie sich, genau so wie Dali, weder durch modische Trends, noch durch Thesen von Kunsttheoretikern abbringen lassen. Die erste Ausstellung von "Dalis Erben", an der sich zehn phantastische Maler beteiligten, fand 2004 in Lyon statt. Weitere Ausstellungen in vielen Städten Europas wie in den Metropolen Brüssel, Barcelona oder Paris, aber auch in Städten wie Lyon, Le Mont-Dore, Wolnzach, Viechtach, Eggenfelden etc. folgten und zahlreiche Malerinnen und Maler folgten der Einladung Roger Erasmy´s und schlossen sich der internationalen Künstlergruppe an. Die wechselnde Auswahl der ausstellenden Künstler als auch des Ambientes hatten zur Folge, dass jede Ausstellung einen eigenen, unverwechselbaren Eindruck hinterließ und mit den vorangegangenen kaum vergleichbar war. Dies sollte, in besonderem Maße, auch für den ersten Auftritt von "Dalis Erben" in Wien zutreffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705angerer.htm

Wiens erstes Arbeitslosen(film)festival
Die im Vorfeld der "Aktiven Arbeitslosen" entstandene Aktionskunstschiene AMS Aktive Arbeitslose (Martin Mair und Karin Rausch) hat den Zuschlag zu einem eigenen Projektraum in SOHO in Ottakring erhalten. Wenn nun schon erstmals bei SOHO ein Raum dem Thema Arbeitslosigkeit gewidmet wird, dann wird er auch intensiv für ein buntes Rahmenprogramm mit dem vermutlich ersten Arbeitslosen(film)festival in Österreich genutzt. Neben aktuellen österreichischen Produktionen zum Thema Arbeitslosigkeit werden auch einige internationale Filmschmankerl gezeigt. Weiters wird ein Überblick über LiteratInnen geboten, die sich mit diesem Thema mutig auseinander setzen. So wird erstmals in Österreich dem ansonsten tunlichst verdrängten Thema der Lohnarbeitslosigkeit zwei Wochen lang ein eigener Raum gewidmet und so wird hoffentlich ein Beitrag zur Überwindung der Schweigespirale geleistet werden. Performances und Aktionen runden das vielfältige Programm ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/30305arbeitslose.htm

150 Jahre Domchor Klagenfurt
Das verkündete Wort werde im Dom zu Klagenfurt durch Musik begleitet, die höchste Qualitätsansprüche erfülle und weit über die Landesgrenzen bekannt sei. Das sagte Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 04.05. bei der Feier anlässlich 150 Jahre Domchor Klagenfurt am Domplatz. Unter den zahlreichen Anwesenden beim Festakt waren seine Exzellenz, der Apostolische Nuntius, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Nuntiaturrat Prälat Christoph Kühn, Diözesanbischof Alois Schwarz, Ordinariatskanzler Prälat Jakob Ibounig und Dompfarrer Peter Allmaier. Weiters vom Dommusikverein Obfrau Lieselotte Woschitz, Obmann Robert Laßnig und Domkapellmeister Thomas Wasserfaller. Von der Stadt Klagenfurt Bürgermeister Christian Scheider und Stadtrat Wolfgang Germ.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/10705lpdDomchor.htm

Stadtmusik Vöcklabruck feiert 200-Jahre-Jubiläum
Vöcklabruck, das "Tor zum Salzkammergut", in Feierlaune! Die Stadtmusik Vöcklabruck, eine der bekanntesten Musikkapellen Oberösterreichs und dreifacher Gewinner des "Windstabs", lädt anlässlich ihres 200 jährigen Bestehens zum großen Musikfest von 8. - 10. Juni 2012. Auf den Festakt samt Rasenshow und Einmarsch der 16 Gastkapellen am Freitagabend folgt am Samstag, 9. Juni, mit einer spektakulären Freiluftinszenierung des opulenten militärischen Tongemäldes "Der Traum eines Österreichischen Reservisten" von Carl Michael Ziehrer der Höhepunkt des "Festes für Vöcklabruck". 450 Akteure aus zwölf ortsansässigen Vereinen stellen, unter der Leitung der Stadtmusik Vöcklabruck, die Szenen von der Schmiede bis zum Manöver vor historischer Kulisse dar. Ein Muss für Musikbegeisterte!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W1/40205accessMedia.htm



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