Ausgabe Nr. 744 vom 11. Juni 2012                        Hier klicken für Abonnement



Den Juni hindurch widmet Ihnen Oberösterreich unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und dem Amt der oberösterreichischen Landesregierungder http://www.oberoesterreich.gv.at/ fuer die Unterstuetzung unserer Arbeit.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Schengen: Nach dem EU-Innenministerrat in Luxemburg

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sagte am 07.06. beim EU-Innenministerrat in Luxemburg, das Schengen-System werde deutlich gestärkt und für künftige Herausforderungen fit gemacht. "Ich unterstütze das vom dänischen EU-Vorsitz nach intensiven Verhandlungen vorgelegte Paket, in dem alle unsere Anliegen berücksichtigt werden." Es werde ein neues, professionelles Evaluierungssystem für die Einhaltung der Schengen-Regeln eingerichtet und man könne künftig ganz konkrete Maßnahmen setzen, wenn sich ein Land nicht daran halte. Besonders wichtig sei auch, "dass Österreich weiter selbst befristete Grenzkontrollen einführen kann, wenn unsere eigene Sicherheit gefährdet ist", so Mikl-Leitner.
Ein Pool ausgewiesener Expertinnen und Experten soll künftig die Einhaltung der Schengen-Regeln überwachen. Dafür werden angekündigte und unangekündigte Evaluierungsbesuche in den Mitgliedstaaten durchgeführt und Berichte mit konkreten Empfehlungen erstellt. "Werden diese nicht umgesetzt, kommen Europäische Grenzschutzteams zum Einsatz, und wir werden säumigen EU-Ländern bei der Erarbeitung strategischer Pläne für ein gezieltes Personal- und Ausstattungskonzept unter die Arme greifen." Als letztes Mittel ist zudem eine abgestimmte Wiedereinführ-ung von befristeten Grenzkontrollen vorgesehen, wenn die Sicherheit mehrerer Schengen-Staaten gefährdet ist.
"Geht es allerdings primär um unsere eigene Sicherheit, können wir auch künftig autonom über die Einführung von Grenzkontrollen entscheiden, wie das etwa bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 oder bei anderen großen Veranstaltungen in Österreich der Fall war", erläuterte die Innenministerin. "Das ist ein großer Erfolg für Österreich und die mit uns verbündeten Staaten, denn genau diese Möglichkeit wollte die EU-Kommission zu Beginn der Verhandlungen im Herbst 2011 abschaffen", so Mikl-Leitner.
Seit Herbst 2011 führten die EU-Innenminister intensive Diskussionen über Maß-nahmen zur Stärkung des Schengen-Systems. Österreich hat sich dabei eng mit dem dänischen EU-Vorsitz, like minded-Staaten wie Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden sowie den mitteleuropäischen Partnern aus dem Forum Salzburg abgestimmt. "Gemeinsam ist man stärker, und gemeinsam haben wir erreicht, dass die Reisefreiheit und die Sicherheit in der EU auch künftig gewährleistet sein werden", sagte die Innenministerin.

Der Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Hannes Swoboda, warnte vor den möglichen Konsequenzen dieser Entscheidung und sagte: "Nach dem zu schließen, was ich von einigen Innenministern höre, ist es ziemlich offensichtlich, dass die europäischen Regierungen die Freiheit haben wollen, die Schengen-Regeln nach Gutdünken auszusetzen und die Reisefreiheit der Bürger in ihrer heutigen Form rückgängig zu machen. Das ist mehr als nur ein rechtliches Geplänkel zwischen den nationalen Regierungen und den EU-Institutionen. Es geht um die Verteidigung einer elementaren Freiheit für die EU-Bürger. Die Europäischen Sozialdemokraten werden das Europaparlament mit starkem Nachdruck auffordern, diese Frage dem Europäischen Gerichtshof vorzulegen. Unserer Ansicht nach ist dieser Beschluss eine Verletzung der Verträge. Darüber hinaus werden wir den Vorschlag des Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz unterstützen, den Rat nächste Woche zu einer Dringlichkeitsdebatte zu dieser Frage vor das Plenum des Parlaments in Straßburg einzuladen."

Das BZÖ fordert, so BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher, Polizisten, die zeitweise und unangekündigte Wiedereinführung von Grenzkontrollen an den Ost- und Südgrenzen Österreichs, genauso wie verstärkte Schwerpunktkontrollen im Hinterland. Außerdem muss es eine noch stärkere Information der Österreicherinnen und Österreicher über die Möglichkeiten seine eigenen vier Wände zu schützen geben. Je stärker Österreich kontrolliert, desto eher werden die Kriminaltouristen einen großen Bogen um Österreich machen. Tausende Österreicher werden jährlich Opfer von Einbrüchen. Ein Gefühl der Unsicherheit bleibt den Opfern ein leben lang. Der Staat hat die Aufgabe den Bürgern Sicherheit zu geben, das fordern wir als BZÖ von der Regierung ein. Das Innenministerium hat zwar bereits reagiert, die Anstrengungen müssen jedoch vergrößert werden.
Laut dem offiziellen Bericht "INNEN.SICHER. FÜR SICHERHEIT. FÜR ÖSTERREICH. 2012" des Innenministeriums wurde im Jahr 2010 alle 33 Minuten in Österreich in eine Wohnung oder ein Haus eingebrochen. 71 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen sind Ausländer. Die Aufklärungsrate bei Wohnungs- und Hauseinbrüchen liegt bei durchschnittlich 9,5 Prozent, das bedeutet: 90.5 Prozent der Einbrüche bleiben unaufgeklärt: Wenn man jedwede Form des Einbruchsdiebstahls - also beispielsweise auch Autoeinbrüche - einberechnet, kommt man 2010 auf 60.557 Einbruchsdiebstähle, das wäre sogar alle 8,6 Minuten ein Einbruch, bei einer Aufklärungsrate von 11,6 Prozent, also 88,4 Prozent unaufgeklärte Delikte. "Nur jeder zehnte Wohnungseinbruch wird aufgeklärt, Kriminaltouristen haben in Österreich leichtes Spiel."

Ulrike Lunacek, Europasprecherin der Grünen, kritisierte die Ergebnisse des InnenministerInnen-Treffens in Luxemburg.Die EU-InnenministerInnen hätten kläglich darin versagt, Schengen vor populistischem Missbrauch zu schützen. "Wer Wahlkampf mit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen machen will, wie in jüngster Vergangenheit passiert, kann das auch weiterhin tun. Anstatt Schengen besser vor populistischen Alleingängen zu schützen, haben die Mitgliedsstaaten - inklusive der österreichischen Innenminsiterin Johanna Mikl-Leitner - einen sogenannten Notfallmechanismus beschlossen, mit dem Länder, die ihre Außengrenzen nicht ausreichend kontrollieren, faktisch aus Schengen ausgeschlossen werden. Das ist der Anfang vom Ende für Schengen und die Reisefreiheit in Europa." Mit diesem Beschluss würden die EU-InnenministerInnen die Axt an die Reisefreiheit legen, eine der größten Errungenschaften der Europäischen Union. "Die Möglichkeiten zur Einführung von Grenzkontrollen im Schengenraum wurden erweitert, ohne entscheidende Mitsprache der Kommission. Jeder Mitgliedsstaat könnte so faktisch im Alleingang entscheiden, ob er seine Grenzen dichtmacht. Das widerspricht absolut der Idee von Schengen, die vom Ansatz her übernational konzipiert ist und daher auch die Entscheidungen auf EU-Ebene mit Mitwirkung der EU-Kommission und des EU-Parlaments getroffen werden sollten."
Im Gegensatz dazu soll das Europaparlament durch einen Gesetzestrick in Zukunft von der Mitentscheidung bei wichtigen Teilen des Schengenpakets ausgeschlossen sein.

Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SP) begrüßt die Vorgehensweise von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (VP) in der Causa "Mehr Sicherheit in der Grenzregion". Anlässlich des Besuches von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bei Niessl war eines der prägnanten Themen die Sicherung der Grenze und die Verminderung der Schlepperkriminalität.
Niessl unterstützt voll und ganz die Ziele der Innenministerin für mehr Sicherheit in der Grenzregion. "Das Burgenland wird am meisten davon profitieren, schließlich haben wir eine 400 Kilometer lange ehemalige Außengrenze. Die Schlepperkriminalität ist in den vergangenen Monaten um 90 Prozent angestiegen und die im Bedarfsfall von der Innenministerin eingeführten Grenzkontrollen bieten der gesamten Ostregion ein höheres Maß an Sicherheit", konstatiert LH Niessl.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806Pschengen.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


SVA startet Urbefragung

"Die Unternehmerschaft ist im Wandel. Die SVA geht diesen Weg mit - von der Krankenkasse zur Gesundheitsversicherung, von der Behörde zum innovativen Dienstleister. Und das nicht erst seit gestern, sondern seit 8 Jahren, in denen bereits 8 konkrete Forderungen gegenüber der Politik durchgesetzt werden konnten", so Peter McDonald, stv. Obmann der SVA (Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft). "Jetzt müssen die Schwerpunkte für die kommenden Reformschritte gesetzt werden und dabei kommen unsere Versicherten zu Wort. Mit einer Urbefragung bekommt eine halbe Million Menschen die Gelegenheit mitzugestalten - ein einzigartiger Weg in Österreich."
Wie soll die soziale Absicherung künftig aussehen? welche neuen Serviceleistungen muss eine moderne Sozialversicherung bieten? Die SVA greift die heißen Eisen für die Zukunft der Sozialversicherung an: Wie soll die Beitragsleistung erfolgen? Wie soll es mit Selbstbehalten weitergehen? Und: Soll es eine stärkere Umverteilung zwischen geringen und höheren Einkommen geben?
"Die SVA kann nur besser auf die Wünsche der Versicherten eingehen, wenn das enge gesetzliche Korsett gelockert wird. Deshalb wollen wir mit der Urbefragung eine breite demokratische Legitimation herbeiführen. Je mehr Menschen sich an der Urbefragung beteiligen, umso höher ist der Druck, den wir bei den Verhandlungen mit Sozial- und Gesundheitsminister aufbauen können."
Der Appell lautet deshalb: Nur wer mitmacht, kann auch mitgestalten und etwas verändern. Es geht um nicht mehr als 3 Minuten, die über die Zukunft der sozialen Absicherung von Selbständigen mitentscheiden. Und McDonald versichert: "Die Ergebnisse der Urbefragung sind für uns bindend und ein Umsetzungsauftrag. Mit den Schwerpunktsetzungen der Versicherten werden wir in die politischen Verhandlungen gehen. Die Urbefragung soll diesem Reformprozess eine neue Dynamik geben."

Christoph Matznetter, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes und Vizepräsident der WKO, sagte, "das wichtigste Thema für die SVA-Mitgliederbefragung, nämlich die Abschaffung des Selbstbehalts fehlt leider". Es sei zwar erfreulich, dass sich einige Anliegen, für die der SWV kämpft, darin wiederfinden, "doch die wesentlichste Forderung zur Entlastung und besseren sozialen Absicherung ist nicht einmal erwähnt", so Matznetter. Der SWV-Präsident fordert daher, dass das Thema Selbstbehalt in der Mitgliederbefragung objektiv abgefragt wird. "Die Selbstständigen leiden unter dem Selbstbehalt, das kann nicht einfach ignoriert werden", betonte Matznetter.

JVP-Chef Sebastian Kurz erklärte, hinter diesem Kürzel "SVA" stehe eine halbe Million versicherte Selbständige und ihre Familien. "Für all diese Menschen trägt die SVA als Sozialversicherung eine große Verantwortung und muss von der Gesundheitsversorgung bis zur Pension eine Vielzahl von Leistungen sicher erbringen können. Umso wichtiger ist es, bereit für Weiterentwicklung zu sein und auf diesem Reformweg die Versicherten mitzunehmen."
Gerade für junge Menschen seien neue Wege der Mitbestimmung und der direkten Demokratie besonders wichtig: "Ihre Meinung soll nicht nur bei Wahlen entscheidend sein, sondern immer in wichtigen Fragen. Auch bei der Sozialversicherung geht es um wichtige Fragen: Wie kann man Unternehmen und Familie besser vereinbaren, was passiert bei längerer Krankheit mit dem Geschäft oder welche Möglichkeiten soll es geben, auf schwankende Einkommen zu reagieren?"

Der freiheitliche Bundesrat und Abgeordnete zum Wiener Wirtschaftsparlament Reinhard Pisec, sagte, wenn die SVA in einer Aussendung davon spreche sich "für mehr Fairness und Rechtssicherheit für Selbständige einsetzen" zu wollen, dann sei das nichts anderes als die blanke Verhöhnung der eigenen Zwangsmitglieder.
Denn gleich ein paar Sätze weiter bestätige die Führung der SVA ihr existenzgefährdendes Vorgehen gegenüber der eigen Versicherten, zeigte sich Pisec empört über den Zynismus der Selbständigenversicherung. So gebe die SVA unverblümt zu, dass es bei Betriebsprüfungen "immer wieder" zu Zuständigkeitsstreitereien komme, die mit "...enormen Beitragsforderungen an die Versicherten" verbunden seien, denn "... unter Umständen werden rückwirkend für mehrere Jahre Sozialversicherungsbeiträge verlangt. Dies führt speziell bei Ein-Personen-Unternehmen oft zu existenzbedrohenden Situationen, da die Dienstgeber- und Dienstnehmerbeiträge bis zu fünf Jahre rückwirkend zu zahlen sind." "Viel deutlicher kann man die unbarmherzige Vorgehensweise den eigenen Mitgliedsbetrieben gegenüber nicht charakterisieren", so Pisec.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806Psva.htm


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Österreich soll wettbewerbsfähigere Identität bekommen
Der britische Politikberater Simon Anholt hat am 11.06. in Wien gemeinsam mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP), Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) sowie den Staatssekretären Wolfgang Waldner (ÖVP) und Josef Ostermayer (SPÖ) den Prozess der "Competitive Identity" - also einer wettbewerbsfähigen Identität für Österreich - vorgestellt und gestartet. Anholt wurde dazu von der Bundesregierung im Rahmen des Nation Branding beauftragt. Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium finanziert und logistisch unterstützt. "Es geht um eine wettbewerbsfähige Identität für Österreich, die im Inland und Ausland für unser Land steht. Etwas Unverwechselbares im positiven Sinn, das alle Menschen vor Augen haben, wenn sie im Handel, im Tourismus oder bei anderen Gelegenheiten Kontakte mit Österreichern haben. Das bedingt einen gesellschaftlichen Weiterbildungsprozess, den wir mit dem Politikberater Simon Anholt anstoßen und systematisch weiterführen wollen", sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Infrastrukturministerin Doris Bures betonte: "Nach außen hilft die Marke ein Land vorteilhaft zu positionieren; nach innen hilft die Marke bei der Identitätsbildung. Österreich steht für Geschichte, Kunst, Kultur, für eine intakte Umwelt. Dieses Image ist ja durchaus positiv, aber es beschreibt eben nur einen Teil der österreichischen Realität. Viele unserer Qualitäten bleiben damit unterbelichtet - vor allem unsere Qualitäten als Innovationsland und Technologiestandort. Zuverlässigkeit, Präzision, Innovation, Solidität - und nicht zuletzt sozialer Frieden und politische Stabilität kennzeichnen unser Land. Als Wirtschafts- und Technologiestandort stehen wir im globalen Wettbewerb. Daher ist es wichtig, diese Qualitäten zu unterstreichen. Die "Marke Österreich" soll auch helfen, unseren Unternehmen die Türen zu neuen Märkten zu öffnen, und dazu beitragen, dass noch mehr hoch qualifizierte Menschen den Weg in unser Land finden."

"Dem Außenministerium kommt eine Schlüsselrolle in der Wahrnehmung und Prägung des Österreich-Bildes im Ausland zu", sagte Staatssekretär Wolfgang Waldner bei der Veranstaltung. "Der Nation Branding-Prozess soll den Kern der österreichischen Identität herausarbeiten und die Stärken und Schwächen in den einzelnen Bereichen identifizieren, um eine umfassende Grundlage der Darstellung des modernen Österreichs im Ausland zu entwickeln."

Josef Ostermayer, Staatssekretär im Bundeskanzleramt betonte: "Das Projekt 'Nation Branding' wird Österreich zu einem unverwechselbaren modernen nationalen Design führen und unser Land international stärken. Wenn wir von der 'Marke Österreich' reden, dann müssen wir jedoch auch Internet mitdenken. Die Positionierung und Verbreitung der 'Marke Österreich' im Netz wird einer der entscheidenden Faktoren sein, um deren Erfolg zu gewährleisten. Die erste Projektetappe dazu - unter Federführung des Bundeskanzleramtes - läuft gerade und wird im Frühherbst 2012 finalisiert."

Der Politikberater Simon Anholt skizzierte bei der Veranstaltung die wesentlichen Herausforderungen und Strategien für den "Competitive Identity"-Prozess. "Auf Basis einer ausführlichen Standortbestimmung geht es darum zu klären, wofür Österreich in der Welt steht, wo es hin will und wie es das erreicht", so Anholt, der weltweit bereits 52 derartige Projekte umgesetzt hat. Die Ausgangslage in Österreich sei gut. "Bei weltweiten Befragungen zum internationalen Image schneidet Österreich weit besser ab als es seiner Größe entsprechen würde", betonte Anholt unter Verweis auf den "Roper-GfK Nation Brand Index ", der die Wahrnehmung von 50 Ländern durch rund 20.000 Befragte gemessen hat. Dort nahm Österreich zuletzt den guten 13. Rang ein. Um diese gute Position zu sichern und auszubauen sowie um beispielsweise außerhalb Europas stärker wahrgenommen zu werden, seien auf allen Ebenen Profilschärfungen notwendig, wie Anholt in seinem auf Englisch gehaltenen Vortrag sagte. "Englisch ist die Sprache der Globalisierung, es ist das Betriebssystem der Welt, in der wir leben", so Anholt.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/11106bmwfj.htm


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wege zum Bildungsabschluss
Die Chancen unserer Jugend für einen erfolgreichen Start ins (Berufs)Leben hängen eng mit ihrer Bildung zusammen. "Daher ist mir wichtig, dass alle Jugendlichen ihren Bildungsabschluss machen oder ihre Berufsausbildung abschließen", so Landesrätin Mag.ª Doris Hummer. "Jugendliche, die negative Lernerfahrungen machen, sind oft schwer zum Lernen zu motivieren und können später im Erwerbsleben die ständig neuen Herausforderungen nur schwer bewältigen. Das will ich verhindern, denn jede/r Jugendliche hat ein Recht darauf, gut in sein Leben zu starten!" ergänzt die Landesrätin.
In der Pflichtschule (HS, NMS, PTS, Sonderschule) qualifizieren sich in Oberösterreich dank lückenloser Betreuung mehr als 99 Prozent der Kinder und Jugendlichen für eine weiterführende Ausbildung (Datenbasis: Schuljahr 2009/10). 1,3 Prozent (170 SchülerInnen) schafften den Hauptschulabschluss allerdings nicht. Diese sind dennoch zum Besuch einer PTS berechtigt. Von diesen 170 erreichten dann 50 einen positiven polytechnischen Schulabschluss, verfügen somit über einen Pflichtschulabschluss und können sich damit um eine Lehrstelle bewerben.
Jene Personen, die bereits aus dem Schulsystem ausgeschieden sind und die keinen positiven Abschluss in der Pflichtschule erworben haben, können diesen seit heuer kostenlos nachholen. "Wir erwarten uns pro Jahr mit diesem Förderangebot ca. 200 Personen in der Nachholung ihres Pflichtschulabschlusses unterstützen zu können", so die Landesrätin.
Landesrätin Doris Hummer ist zuversichtlich, dass durch die Koordination der vielfältigen Initiativen und Unterstützungen den Jugendlichen noch besser als bisher geholfen werden kann. "Das abgestimmte Teamwork der Spezialist/innen unter der Koordination der Klassenvorstandes ermöglicht uns, den Jugendlichen wirklich treffsicher zu helfen. Damit haben wir erstmals ein lückenloses Netz geknüpft, durch das uns keine/r mehr durchrutschen soll. Denn: Jede/r Jugendliche hat eine Recht darauf, eine weiterführende Ausbildung zu absolvieren und so gut in ihr/sein Leben zu starten" resümiert die Landesrätin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806ooeBildung.htm


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger verurteilt Einsatz von Streumunition im Sudan
"Die jüngsten Berichte über die Verwendung von Streumunition in im Süden Sudans sind erschreckend. Ich fordere die Konfliktparteien auf, die Zivilbevölkerung vor Tod, Verstümmelung und Leid durch den Einsatz solch unmenschlicher und grausamer Waffen zu bewahren", reagierte Außenminister Michael Spindelegger auf Berichte der Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch. Demnach ist es im aktuellen Konflikt zwischen der Sudanesischen Armee und der Sudan People's Liberation Army North (SPLA-N) in der Provinz Südkordofan im Süden des Landes zum Einsatz von Streumunition gegen die Zivilbevölkerung gekommen. Zuletzt berichtete CNN von zahlreichen Aussagen betroffener Zivilisten, die die Sudanesische Armee der Verwendung von Streumunition beschuldigten. Dies wurde allerdings von offizieller Seite in Abrede gestellt.
"Diese Waffe ist aufgrund ihrer katastrophalen Langzeitwirkung zu Recht international geächtet. Ich fordere die Regierung Sudans auf, dem internationalen Streumunitionsabkommen beizutreten und die genauen Hintergründe dieser Vorfälle zu untersuchen. Dies wäre der beste Beitrag, weiteres Leiden der Zivilbevölkerung zu verhindern" betonte Spindelegger. Österreich lehnt jeglichen Einsatz von Streumunition ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/30606bmeiaSpindelegger.htm

Schmied: Österreichische Auslandsschulen sind ein Erfolgsmodell
Vor rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter Botschafterinnen und Botschafter aus den Partnerstaaten und die DirektorInnen der Auslandsschulen, eröffnete Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied am 05.06. die Jahrestagung der österreichischen Auslandsschulen: "Es ist uns ein besonderes Anliegen, durch die Internationalisierung des Bildungswesens einen Beitrag dazu zu leisten, die österreichische Kultur im Ausland zu vermitteln und kulturellen Austausch zu ermöglichen, der auch positive Rückwirkungen auf die österreichische Bildungslandschaft zeigt. Durch das Auslandsschulwesen unterstützt die österreichische Bildungspolitik zudem aktiv die entwicklungspolitische Zusammenarbeit und die Wirtschaftsinteressen der Republik. Ich bedanke mich bei den Botschafterinnen und Botschaftern der Gastländer dafür, dass ihre Staaten so eng mit Österreich kooperieren."
Derzeit unterrichten 134 österreichische Lehrerinnen und Lehrer an den sieben österreichischen Auslandsschulen in nicht deutschsprachigen Ländern. Mehr als 3.300 Schülerinnen und Schüler profitieren vom Unterricht mit Native Speakers in einer Vielzahl der Unterrichtsfächer.
"Ich konnte mich bereits selbst bei mehreren Besuchen von der Qualität des Unterrichts an den Auslandsschulen überzeugen. Es entstehen hervorragende Netzwerke und Kooperationen. Ich bin stolz darauf, dass viele der Absolventinnen und Absolventen in ihrer Heimat und in Österreich sehr erfolgreich im Berufsleben stehen und dass sie eine Brücke zwischen den Kulturen unseres Landes und dem jeweiligen Gastland unserer Schule bauen. Das festigt Österreichs hervorragende Reputation in der Welt", berichtete die Bildungsministerin den Tagungsteilnehmern.
Entwicklungspolitisch haben aus Sicht der Bildungsministerin und der Botschafterinnen und Botschafter besonders die beiden Schulen in Lateinamerika - also die 2011 gegründete in Querétaro (Mexiko) und die größte Auslandsschule in Guatemala mit 1.800 SchülerInnen - einen international anerkannten Nutzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/30606bmukk.htm

Waldner: Europa braucht Politiker mit Verantwortung
Staatssekretär Waldner stellte sich am 05. und 06. in Kärnten im Rahmen von Diskussionsveranstaltungen zu Europa an der Alpen-Adria Universität und im Europahaus in Klagenfurt den kritischen Fragen des Publikums. "Ich bin überzeugt, dass das Friedensprojekt Europa nicht gefährdet ist und dass die Krise bewältigt werden kann", betonte Waldner. "In dieser schwierigen Situation hat die EU eine neue Solidarität erlebt. Wir brauchen gerade in Zeiten wie diesen in der Wirtschafts-und Finanzpolitik mehr Zusammenhalt in Europa", bekräftigte der Staatssekretär.
Die Regierungen der EU Mitgliedstaaten hätten mit sehr viel Energie an Maßnahmen gearbeitet, um diese Krise zu überwinden und Vorkehrungen zu treffen, um die Ansteckungsgefahr der wirtschaftlichen Probleme Griechenlands und Spaniens möglichst gering zu halten. Insbesondere der Fiskalpakt und die Schaffung eines europäischen Schutzschirms (EFSE/ESM) sowie neue bindende Rechtsvorschriften für Wachstum und Wettbewerb zeigen die Bereitschaft der europäischen Staaten, ihre Haushalte rasch in Ordnung zu bringen.
"Ein Staat alleine kann diese Herausforderungen nicht bewältigen. Es muss ein gemeinsamer europäischer Weg sein, der auch weitere Reformschritte innerhalb der EU einschließt. Die EU muss effizienter und schlanker werden. Mir ist es zudem ein wichtiges Anliegen, dass Bürger besser eingebunden werden", hielt der Staatssekretär fest.
"Außerdem müssen Spar- und Konsolidierungsbestrebungen mit Wachstumsimpulsen einhergehen. Vizekanzler Spindelegger hat vorgeschlagen, einen Wachstums- und Innovationsfonds auf EU-Ebene zu schaffen, um gezielt Klein- und Mittelbetriebe zu fördern ", so Waldner. Der Staatssekretär absolvierte neben Klagenfurt auch noch eine Reihe von Terminen in Villach, Kötschach und in seiner Heimatgemeinde Dellach im Gailtal. Kärnten hat vom österreichischen EU-Beitritt enorm profitiert und holt sich pro Tag ca. 230 000 Euro an EU Mitteln. Diese Gelder werden vor allem in die Bereiche Wirtschaft, Tourismus und in die Entwicklung des ländlichen Raums investiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/30606bmeiaWaldner.htm

17. Europa-Forum Wachau
International anerkannte Experten aus Politik, Wissenschaft und Medien werden am kommenden Wochenende auf Stift Göttweig im Rahmen des 17. Europa-Forums Wachau zusammentreffen, um unter dem Titel 'Europas Identität - was bleibt von Europa?' über die Zukunft Europas zu diskutieren. "Neben Vizekanzler Außenminister Dr. Michael Spindelegger und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll können wir auch heuer wieder eine Reihe von hochkarätigen inländischen und ausländischen Gästen an diesen beiden Tagen auf Stift Göttweig begrüßen, die sich intensiv mit den großen Herausforderungen in Europa auseinandersetzen werden, die auf Europas Schultern derzeit lasten", kündigt die für EU-Regionalpolitik zuständige Landesrätin und neu gewählte Präsidentin des Europa-Forum Wachau Mag. Barbara Schwarz an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/11106noeiEuropaForum.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft behauptet sich in schwachem internationalen Umfeld
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) geht in ihrer vorliegenden Prognose vom Juni 2012 von einem Wachstum der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2012 von 0,9% aus. Auch in den Jahren 2013 und 2014 wird Österreich zu den Wachstumsmotoren im Euroraum zählen (2013: 1,7%; 2014: 2,1%). Im Vergleich zur OeNB-Prognose vom Dezember 2011 revidiert die OeNB ihre Prognose für die Jahre 2012 und 2013 trotz des im Frühjahr 2012 beschlossenen Konsolidierungspakets und eines international schwierigen Umfelds leicht nach oben (2012: +0,2 Prozentpunkte; 2013: +0,1 Prozentpunkte). "Die Aussichten der österreichischen Wirtschaft haben sich im Vergleich zum Dezember 2011 zwar leicht verbessert, die von der internationalen Entwicklung ausgehenden Risiken sind aber wieder gestiegen", kommentiert OeNB-Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Nowotny die Prognose.
Wachstum des realen BIP (saison- und arbeitstätig bereinigt)
Das globale Wirtschaftswachstum hat seit Mitte 2011 an Dynamik verloren. Dafür sind sowohl die anhaltende Schuldenkrise in Europa als auch die nachlassende Konjunktur in den asiatischen Schwellenländern verantwortlich. Die zwei Drei-Jahres-Tender der Europäischen Zentralbank (EZB) im Dezember 2011 und im März 2012 sowie der Schuldenschnitt für Privatgläubiger des griechischen Staats haben zwar vorübergehend zu einer Beruhigung der Finanzmärkte geführt, aufgrund der jüngsten politischen Entwicklungen in Griechenland haben sich die Unsicherheiten jedoch wieder verstärkt.
Es zeigt sich eine zunehmende Divergenz der Wirtschaftsentwicklung in Europa. Während Länder wie Deutschland, Frankreich, Finnland und Österreich nur von einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik gekennzeichnet sind, sind andere Euroraumländer von einer Rezession betroffen, die teilweise bis ins Jahr 2013 andauern wird.
Österreich kann sich nicht gänzlich von der weltwirtschaftlichen Dynamik entkoppeln, wie die seit Mitte des Jahres 2011 stagnierenden heimischen Exporte zeigen. Im Gegensatz zum Krisenjahr 2009 hat jedoch die Inlandsnachfrage eine Rezession verhindert. Zu Jahresbeginn 2012 ist die österreichische Volkswirtschaft wieder auf einen positiven Wachstumspfad zurückgekehrt, der sich mit einer leicht beschleunigten internationalen Nachfrageentwicklung weiter verfestigen wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806oenb.htm

Heimische Wirtschaft im I. Quartal gewachsen
Die österreichische Wirtschaft expandierte im I. Quartal 2012 gegenüber dem Vorquartal um 0,3%. Sämtliche Nachfrageaggregate trugen zum Wachstum bei. Auf der Entstehungsseite kamen vor allem vom Handel und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen positive Impulse. Für die kommenden Quartale lassen die Ergebnisse des aktuellen WIFO-Konjunkturtests wie auch die leichte Abflachung der internationalen Konjunktur eine gewisse Abschwächung der heimischen Wirtschaftsaktivität erwarten.
Nach einer Stagnation seit dem Herbst 2011 schwenkte die österreichische Wirtschaft im I. Quartal 2012 auf einen Wachstumskurs ein. Das BIP erhöhte sich laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung des WIFO gegenüber dem Vorquartal real um 0,3% (+2,0% gegenüber dem Vorjahr). Am kräftigsten expandierten der Handel und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen. Neben den USA stieg das BIP im I. Quartal vor allem in Japan gegenüber dem Vorquartal deutlich. Der kräftige Aufschwung in Deutschland trug wesentlich zur Vermeidung einer Rezession im Euro-Raum wie auch in der EU insgesamt bei. Zuletzt trübte sich der weltweite wirtschaftliche Ausblick jedoch etwas ein das aktuelle Indikatorenbild gibt vermehrt Hinweise auf zunehmende Friktionen in der Weltwirtschaftsentwicklung. Der Aufschwung ist wieder von einer deutlichen weltweiten Zunahme der Risikoaversion geprägt, da sich die Turbulenzen auf den europäischen Finanzmärkten aufgrund der Staatsschuldenkrise abermals verschärft haben.
Vor diesem Hintergrund verschlechtern sich auch für Österreich die Aussichten, wie der aktuelle WIFO-Konjunkturtest belegt. Besonders ausgeprägt ist diese Entwicklung in der Sachgütererzeugung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806wifo.htm

8. Platz für Österreich weltweit
Das aktuelle Ranking der internationalen Kongressdestinationen 2011 der UIA (Union of International Associations) analysiert Meetings in 183 Ländern. Mit insgesamt 390 internationalen Kongressen belegt Österreich den stolzen 8. Platz und holt damit im Vergleich zu 2010 zwei Plätze auf. Der Anteil Österreichs am internationalen Tagungsgeschäft beträgt 3,8%.
Die vor kurzem veröffentlichte Tagungsstatistik der UIA erfasst Meetings von internationalen Organisationen und Gesellschaften, die mindestens drei Tage dauern und über 300 Teilnehmer vorweisen können. Mindestens 40% der Teilnehmer kommen aus dem Ausland und repräsentieren wenigstens fünf verschiedene Nationen.
Das Länderranking wird angeführt von Singapore (919), USA (744) und Japan (598). Erfolgreich durchsetzen konnte sich Österreich gegen Spanien (386) und Australien (329).
Ein detailliertes Bild der Österreichischen Tagungswirtschaft zeigt der Meeting Industry Report Austria 2011 (MIRA 2011), den die Österreich Werbung und das Austrian Convention Bureau (ACB) jährlich erstellen. Hier werden Kongresse und Tagungen ab 10 Teilnehmern erfasst, die mindestens einen halben Tag dauern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/40506acb.htm

Flughafen Wien nimmt Skylink erfolgreich in Betrieb
Seit 05.06. früh ist die Terminalerweiterung Skylink ("Check-in 3") in Betrieb. Bisher funktionieren die Systeme weitgehend reibungslos. Auch die Morgenspitze, die erste wirkliche Nagelprobe, wurde problemlos bewältigt. Bis 10.00 Uhr wurden bereits 116 Flüge mit rund 10.000 Passagieren abgefertigt, insgesamt werden heute 440 Flüge und rund 37.000 Reisende erwartet.
In den frühen Morgenstunden, um 4.38 Uhr, dockte das erste Flugzeug (OS 9542), ein Airbus 319 der Austrian Airlines aus Hurghada am Pier des neuen Terminals an. Die erste abfliegende Maschine startete um 5.25 Uhr (OS 9123) Richtung Karpathos. Die ersten abfliegenden und ankommenden Passagiere wurden von den Vorständen der Flughafen Wien AG, Mag. Julian Jäger (COO) und Dr. Günther Ofner (CFO) persönlich begrüßt. Die ersten ankommenden Passagiere, Adele H. und Hanna P., zwei junge Mütter aus Prag mit ihren sechsjährigen Töchtern Julia und Magdalena, bekamen zudem einen Shoppinggutschein. Nach einer Bewährungsphase, in der noch kurzfristige Optimierungen durchgeführt werden können, ist die offizielle Eröffnung des neuen Terminals für den 21. Juni 2012 angesetzt. Freilich werden auch darüber hinaus Adaptierungen erfolgen, um Funktionalität und Bequemlichkeit am Vienna Airport immer weiter zu verbessern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/40506viennaairport.htm

Bregenz hat bei Nächtigungen die Nase vorn
Zwar ist Wien die wichtigste Kongressstadt Österreichs, dennoch überholt Bregenz die Bundeshauptstadt bei der Nächtigungsquote: Nach aktuellen Ergebnissen der Kongress- und Tagungsstatistik wird jedes sechste Hotelbett in der Landeshauptstadt von einem Tagungsgast gebucht, in Wien jedes achte. Als Veranstaltungsort für Kongresse und Tagungen ist das Festspielhaus Bregenz zentraler touristischer Wirtschaftsmotor für die Region.
"Über 15 Prozent aller Hotelnächtigungen in Bregenz werden von Kongressteilnehmern gebucht", bringt Gerhard Stübe, Geschäftsführer des Festspielhaus Bregenz, die jüngste österreichische Kongress- und Tagungsstatistik auf den Punkt. "Damit schlägt Bregenz sowohl die Bundes- als auch die anderen Landeshauptstädte", sagt Stübe. In Wien liegt der Anteil der Nächtigungen aus der Kongress- und Tagungswirtschaft bei 12,4 Prozent, gefolgt von Graz mit 12,7 Prozent. In absoluten Zahlen liegen die einwohnerstärkeren Landeshauptstädte erwartungsgemäß vorne.
"Das Festspielhaus Bregenz liefert besonders in der Nebensaison einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag für die Region. Deshalb setzen wir in unserer Marketingstrategie für die Stadt Bregenz auch auf nächtigungswirksame Veranstaltungen im Kongressbereich", bekräftigt Eric Thiel, Geschäftsführer des Stadtmarketing Bregenz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/30606bregenz.htm


-->>> CHRONIK

Ehemalige StudentInnen des Tirolerheims gesucht
Das Tiroler Studentenheim im 17. Wiener Gemeindebezirk feiert heuer im Herbst sein 60-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums werden all jene gesucht, die im Laufe der letzten 60 Jahre im Tiroler Studentenheim in Wien gewohnt haben und noch keine Terminaviso zur Feier am 15. September 2012 erhalten haben.
Die Geschichte des Hauses reicht weit zurück: Ursprünglich Vorstadtvilla eines Industriellen, wurde das Haus 1952 vom Land Tirol gekauft und das Tiroler Studentenheim vom gemeinnützigen "Verein Jungtirolerhilfe Wien" ins Leben gerufen. Die entscheidende Rolle spielte dabei der Tiroler Josef Rieger, Obmann des Vereines, der zeitlebens um das Wohlergehen der Tiroler StudentInnen in Wien bemüht war. Das Heim wird bis heute vom Verein als Heimträger betreut.
Ursprünglich nur von einigen Studenten bewohnt, wurde das Gebäude in den 1950er-Jahren aufgestockt und in den 60er-Jahren um den Neubau erweitert. In den 70er-Jahren kam es mit dem Ankauf eines benachbarten Gebäudes zur Gründung des Mädchenheimes. Mittlerweile sind in beiden Gebäudeteilen sowohl Burschen als auch Mädchen zu finden. Mit dem letzen großen Umbau in den 90er-Jahren wurde der Wohnstandard nochmals erhöht. Heute besteht das Heim fast ausschließlich aus gut ausgestatteten Einzelzimmern und mehreren Freizeit- und Gemeinschaftsräumen. Es wird aktuell von 126 StudentInnen bewohnt, davon 92 TirolerInnen und 34 SüdtirolerInnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806tirokerHeim.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Parkinson-Impfstoff: weltweit erste Klinische Studien in Wien
Die weltweit erste klinische Studie zur Entwicklung einer Parkinson-Impfung wird jetzt von der Wiener AFFiRiS AG durchgeführt. Der als PD01A bezeichnete Wirkstoff richtet sich gegen ein für die Erkrankung als verantwortlich angesehenes Protein namens alpha-Synuklein und wird derzeit in einer Phase I Studie an Parkinson-PatientInnen getestet. Der Impfstoff bietet so Aussicht auf die ursächliche Behandlung von Parkinson und sein Erfolgspotenzial veranlasste die US-amerikanische Michael J. Fox Stiftung, die Entwicklung von PD01A großzügig finanziell zu unterstützen. Die in Wien angesiedelte Studie ist darauf ausgelegt, die Sicherheit und Verträglichkeit von PD01A zu bestätigen. Dazu werden bis zu 32 PatientInnen in die Studie eingeschlossen.
Die AFFiRiS AG gab am 05.06. den Start der Phase I Studie ihres Parkinson-Impfstoffkandidaten PD01A bekannt. Der Impfstoff stellt den weltweit ersten Wirkstoff dar, der auf eine ursächliche Behandlung von Parkinson abzielt und nicht nur auf symptomatische Effekte ausgelegt ist. PD01A soll seine Wirkung spezifisch gegen das als alpha-Synuklein (alpha-syn) bezeichnete Protein entfalten, das in der Entstehung und Progression der Parkinson Krankheit eine Schlüsselrolle spielt. Durch die Impfung soll das Immunsystem angeregt werden, Antikörper zu bilden, die sich gegen alpha-syn richten. Die Studie wird in Wien in der Confraternität Privatklinik Josefstadt durchgeführt und bis zu 32 PatientInnen einschließen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/40506prd.htm

Technologie der Zukunft: Strom und Wärme aus Holz
"Die Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplung auf Holzgas-Basis wäre für die Zukunft die ideale Ergänzung für bereits bestehende Biomasse-Nahwärmeanlagen. Strom und Wärme vom Bauernhof, erzeugt aus eigenem Holz-Hackgut. Damit sind die Landwirtinnen und Landwirte in Oberösterreich regionale Energieversorger im Bereich der Wärme - verstärkt auch in der Stromgewinnung durch die Nutzung freier Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen und Wind-Energie", ziehen Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Landwirtschaftskammer- Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker eine erste Bilanz aus den beiden Pilotprojekten.
Holzgas als Motorentreibstoff hatte bereits vor rund 70 Jahren einen großen Bekanntheitsgrad erreicht, damals als Notlösung weil Treibstoff aus Erdöl knapp war. Vorwiegend LKW und Traktoren wurden durch Holzvergasungsmotoren angetrieben. Die Leistung der Motoren war damals noch gering, die Störanfälligkeit hoch und die Umweltbelastung hoch. Energie-Pioniere haben die Holzgastechnik schrittweise weiterentwickelt. Heute kann Holz zu Strom hoch veredelt werden.
"Die Landwirtschaft investiert in Forschung und Entwicklung, um Potenziale aus bestehenden Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Was liegt näher, als aus einem Rohstoff gleichzeitig Wärme und Strom zu erzeugen. Die Ergebnisse aus zusammen rund 17.000 Betriebsstunden der beiden Anlagen bestätigen das große Potenzial", sagt Agrar-Landesrat Hiegelsberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/11106ooeTechnologie.htm

Strom aus Abwärme spart im Stahlwerk Geld und CO2
Mit einer neuen Entwicklung von Siemens können Betreiber von Lichtbogenöfen Strom aus den heißen Abgasen gewinnen. Etwa ein Fünftel der zum Einschmelzen von Stahlschrott benötigten Strommenge lässt sich zurückgewinnen. Bisher war dies kaum möglich, weil die Temperatur und die Menge der Gase schwanken. Genau daran arbeitet ein Team von Siemens VAI Metals Technologies in Linz. Der weltweite Bedarf wird auf 300 Anlagen geschätzt. Siemens hat einen Salzspeicher entwickelt, der als Energiepuffer zwischen Stahlofen und Turbine wirkt. Mitte April 2012 ging die erste Pilotanlage in Thüringen in Betrieb, für 2013 ist ein erstes Produkt geplant. Ein Lichtbogenofen schmilzt Stahlschrott unter etwa 3500 Grad Celsius heißen Lichtbögen, die mittels Hochspannung erzeugt werden. Pro Tonne produzierten Stahls verbraucht eine solche Anlage rund 370 Kilowattstunden Strom. 20 Prozent des Stroms für das Einschmelzen des Schrotts könnte aus der Abwärme zurück gewonnen werden, so die Schätzung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/11106siemens.htm

Vom Ass bis zur Zwickmühle
In den kommenden Wochen dreht sich wieder alles um die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Vielerorts wird dann um die Wette gespielt, alles auf eine Karte gesetzt und der Pokal am Ende der Europameisterschaft ist für die Siegermannschaft wie ein Lottosechser. "Spielerische WortSchätze" ist der Titel einer Diplomarbeit, die nun am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz entstanden ist. Jürgen Ehrenmüller analysiert darin, inwiefern sich die Spielleidenschaft des Menschen in der deutschen Alltagssprache niederschlägt und hat dazu Lexika, Fachwörterbücher und Zeitungsartikel auf signifikante bildhafte Ausdrücke hin untersucht. Die Diplomarbeit ist im Rahmen des seit 2003 laufenden, sprachpädagogischen Großprojektes "Deutsche Wortschätze" von Ao. Univ.-Prof. Dr. Wernfried Hofmeister entstanden.
279 Belege spielerischer Wortschätze - vom Ass im Ärmel, über das Bauernopfer, den Dominoeffekt, das Kinderspiel bis hin zum Politpoker, dem Spiel mit der Macht, dem großen Wurf und dem Zugzwang - hat Ehrenmüller mit kurzen Beschreibungen versehen in die Projektdatenbank eingetragen.
Der Fundus, aus dem Ehrenmüller schöpft, ist sehr groß: Es finden sich Beispiele aus der Antike wie "Die Würfel sind gefallen" bis hin zu Modeworten wie etwa "Toyboy". Aber auch Österreich bezogene, regionale Sprachschätze finden sich in Ehrenmüllers Auswertung: "Alles was mit dem Kartenspiel Schnapsen zu tun hat: ,das Bummerl haben' oder ,aus dem Schneider sein'."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/11106uniGraz.htm


-->>> KULTUR

Schmied eröffnet erste Ausstellung des "Garage Exchange Vienna"- Los Angeles
Kulturministerin Claudia Schmied eröffnet am 08.06. in Los Angeles gemeinsam mit MAK Direktor Christoph Thun-Hohenstein die erste Ausstellung 'Bend a Bow' des neuen 'Garage Exchange Vienna - Los Angeles' im MAK Center for Art and Architecture. Im Rahmen der 'Garage Exchange Vienna - Los Angeles' werden österreichische und in Wien lebende und arbeitende ehemalige Schindler-StipendiatInnen des MAK Artists- and Architects-in-Residence Programm eingeladen, in Zusammenarbeit mit in Los Angeles ansässigen KünstlerInnen und ArchitektInnen den Ausstellungsraum 'Garage Top' im MAK Center for Art and Architecture zu bespielen.
In der ersten Ausstellung 'Bend a Bow' untersuchen die ehemalige Schindler-Stipendiatin Sonia Leimer und die Künstlerin Stephanie Taylor die schichtweise Dynamik des Narrativen und seiner Konstruktion. Die beiden Künstlerinnen luden die hoch gelobte Avantgarde-Filmerin Barbara Hammer, deren Werk sie als dem ihren wesensverwandt empfinden, ein, ihren Film 'Time Bent' im Rahmen der Ausstellungsinstallation zu zeigen.
Ziel der neuen Ausstellungsreihe 'Garage Exchange Vienna - Los Angeles', ist es, die Vernetzung, Internationalisierung und Sichtbarmachung vielversprechender RepräsentantInnen junger österreichischer Gegenwartskunst im Ausland zu unterstützen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806bmukk.htm

Künstler zwischen Jugendstil und Expressionismus
Das Leopold Museum feiert die Wiederentdeckung von Rudolf Kalvach (1883-1932) Mit der bisher umfassendsten Ausstellung zur Werk des Wiener Künstlers. Die Schau "Fantastisch! Rudolf Kalvach. Wien und Triest um 1900" gibt mit 250 Objekten Einblick in das vielfältige Schaffen Kalvachs und präsentiert ein Oeuvre an der Schnittstelle von Jugendstil und Expressionismus:
Natter: "Interessanter Ton im Konzert des Wien um 1900"
Festi: "Wille anders zu sein"
Weinhäupl: "Ungehobener Schatz"
Festi: "Wie ein Meteor" -Tiddia: "Komet am Kunsthimmel"
Smola: "Einzigartige Sammlung"
Würdigung zu Lebzeiten - Tod fern von Wien in Kosmonoy
Gemälde, Emailarbeiten und Holzschnitte des Triester Hafens
Das "letzte Kapitel" und Triest um 1900 mit historischem Filmmaterial
Ein eigener Raum versucht auf behutsame Weise das letzte Kapitel im Leben Kalvachs zu fassen, mit einprägsamen Zitaten aus den Steinhof-Krankenakten und Schwarzweiß-Fotos aus dem Sanatorium Kosmonosy. Ergänzende Exponate, u.a. historische Fotografien und Postkarten, vermitteln die besondere Atmosphäre in Triest um 1900. Dazu wird erstmals veröffentlichtes historisches Filmmaterial aus dem Filmarchiv Austria gezeigt. Die Ausstellung ist von 7. Juni bis 10. September im Leopold Museum zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806leopoldmuseum.htm

Arnulf Rainer Museum Baden
Michael Häupl, Erwin Pröll und Hans Niessl - gleich drei Landeshauptleute machten am 04.06. einem der wichtigsten Künstler unsere Zeit ihre Aufwartung: Arnulf Rainer. Im Beisein des Künstlers tauchte die Politprominenz in den "Rainer Kosmos (zu sehen bis 8. Oktober .2012) ein. Dabei erwiesen sich die Politiker nicht nur als Bewunderer, sondern auch als Kenner der Materie. So besitzt Niederöstereichs Landesvater Erwin Pröll selbst zwei "echte Rainer". "Ich habe zwei Kreuze von Arnulf Rainer zu Hause hängen. Die wurden mir zum 60er von zwei lieben Freunden geschenkt. Ich bin sozusagen tagtäglich mit Arnulf Rainer konfrontiert. Die Kreuze sind unterschiedlich groß und erzeugen für mich ein richtiges Spannungsfeld, das mir wiederum viel Kraft gibt", so Pröll.
Auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl gab sich voll und ganz dem Kunstgenuss hin. "Jedes einzelne Bild bedeutet eine Auseinandersetzung mit sich selbst und mit dem, was er von der Welt wahrnimmt. Ich finde das gut, denn das regt zum Nachdenken an. Im Rathaus hängen natürlich auch Bilder von Rainer. Ich persönlich besitze leider keines. Die Bilder haben einen Preis erreicht, die man sich mit einem Politikergehalt nicht leisten kann."
Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl zollte dem Künstler ebenfalls Respekt. "Seine stimmungsvollen Bilder von den Totenmasken bis zu den surrealen, übermalten Bildern wirken nach. Ich bin von der Künstlerpersönlichkeit tief beeindruckt." So euphorisch die Politiker so wortkarg gab sich der Künstler selbst. Begleitete von seiner Tochter Clara Ditz wollte Rainer sich nicht zu seinen Werken äußern, denn "...das wäre so, als ob ein Komödiant seine eigenen Sketche erkläre müsste", meinte er bescheiden.
Die Ausstellung "Rainer Kosmos" ist noch bis 8. Oktober 2012 im Arnulf Rainer Museum in Baden (Josefsplatz 5) zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/40506rainermuseum.htm

Haus der Musik wird zur virtuellen multimedialen Opernwelt
Das Haus der Musik, ein Unternehmen der Wien Holding, ist ein modernes, interaktives Klangmuseum und steht für neue und innovative Zugänge zur Musik. Derzeit arbeitet ein hochkarätiges Team an einer weltweit einzigartigen Installation. Unter dem Titel "virto|stage" entsteht ein multimediales und partizipatives Opern- und Musikerlebnis, das in Zusammenarbeit mit dem Medienkünstler Johannes Deutsch, den Musikstrategen Nick & Clemens Prokop, den Wiener Philharmonikern, der Sopranistin Natalia Ushakova sowie dem Interaktionsdesigner Stefan Schilcher realisiert wird.
Mit "zeitperlen virto|stage" erleben BesucherInnen, wie die interaktive Verbindung von Musik, Gesang und Vision geschieht und wirkt: Oper aus der Perspektive der Akteure. Dabei verwandelt sich eine ganze Etage im Haus der Musik in ein virtuelles, interaktives und multimediales Theater, in dem die Oper "zeitperlen" aufgeführt wird. Die BesucherInnen tauchen in eine faszinierende Klangwelt ein, die ihnen die Möglichkeit eröffnet, gestaltend einzugreifen. Durch das interaktive Erlebnis werden die BesucherInnen zu RegisseurInnen und verändern Handlung, Bühnenbild und Musik. Durch Bewegungen mit den Händen, mit den Beinen oder mit dem gesamten Körper kann man das Bühnengeschehen steuern. Und das alles live vor Ort und ohne Zeitverzögerung. Das erfolgreiche Konzept des Klangmuseums, Musik mit allen Sinnen erlebbar zu machen, wird dadurch in neuartiger Weise umgesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/30606hdm.htm

Technische Meisterleistungen im Kaprun Museum
Technische Meisterleistungen sind ohne Bagger, Kräne, Kipper etc. undenkbar. Aber wann und wo hat man schon Gelegenheit, solche Maschinen näher anzuschauen? Aus diesem Grund zeigt das Kaprun Museum diese erstaunlichen technischen Meisterleistungen in einer Sonderausstellung - allerdings in einem museumstauglichen Miniaturformat. Eröffnet wurde die Sonderausstellung "Große Maschinen in kleinem Format" am 06.06. von Volkskulturreferentin Landesrätin Dr. Tina Widmann.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Modelle von Großmaschinen. Gezeigt werden Kräne, Bagger, Tunnelbohrgeräte usw. Es handelt sich dabei um kein Spielzeug, sondern um detailgetreue Nachbildungen, die von Firmen wie Liebherr, Felbermayr usw. in Auftrag gegeben und nur in einer geringen Stückzahl hergestellt wurden. Die ausgestellten Modelle stammen von Walter Ludl, einem Museumsmitarbeiter, der diese seit Jahrzehnten sammelt. Die Maschinen haben alle einen direkten Bezug zum Pinzgau: Zum Teil sind bzw. waren solche Geräte auf Baustellen in der Region im Einsatz. Zu den Hauptattraktionen zählt das Modell des Trafotransports zur Baustelle Limberg II von der Firma Felbermayr. Kombiniert werden die Modelle mit historischen Fotos z.B. aus der Zeit des Kraftwerkbaus. Aber es werden auch aktuelle Bilder vom Wolframbergbau in Mittersill gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/20806sbgKaprun.htm

"all art requires courage"
Unter dem Titel "all art requires courage" präsentieren 21 DiplomandInnen der Wiener Kunstschule ihre Arbeiten. Aus acht Werkstätten sind Abschlussarbeiten zu sehen - von der Bildhauerei bis zu Comic. Die Ausstellungen sind ab 21. Juni bei freiem Eintritt geöffnet.
"all art requires courage" ist das Motto der EXIT 2012, der Diplomausstellung der Wiener Kunstschule. "Das Thema verweist auf die Zivilcourage als verantwortliches Handeln, Wehren, Eintreten für andere - nicht selten mit Nachteilen für die eigene Person" so die DiplomandInnen, die mit der Ausstellung ihr vierjähriges Studium an der Wiener Kunstschule abschließen. "Aber benötigen wirklich alle Bereiche der Kunst Courage? Sind nicht viele Wege bereits vor geraumer Zeit begangen und ausgetreten worden? "Some but not all art requires courage" klingt wohl weit weniger spannend. Oder sind nur solche Arbeiten wirklich wahrhafte Kunst, welche den genannten Mut von uns fordern? Wenn wir Kunstwerke schaffen wollen, die für uns wichtig sind, dürfen wir uns von niemandem davon abhalten lassen - am wenigsten von uns selbst. Mut müssen wir aber auch von den BetrachterInnen verlangen, denn ohne Gegenüber wäre all unser Streben null und nichtig" formulieren die DiplomandInnen.
Die Exponate umfassen eine Vielfalt an Medien und reichen von Illustrationen, Filmarbeiten, Comics, Corporate Designs, performativen Inszenierungen, Medienkunst, interdisziplinären Arbeiten, bis hin zu Bildhauerei, Malerei und Druckgraphik. Vier Jahre Wiener Kunstschule sind mit verantwortlich für die entstandenen Diplomarbeiten und zeigen indirekt diesen Prozess und welchen Stand der Erkenntnisse und Entwicklungen die DiplomandInnen für sich erreicht haben.
Organisation, Konzept und Durchführung der Ausstellung wurden von den DiplomandInnen im Kollektiv erarbeitet - ein erster und wichtiger Schritt in die Selbständigkeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W1/30606kunstschule.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

"An der Steirischen Weinstrasse"
Auf unserer Seite "Österreich Fotos" finden Sie 38 Aufnahmen, die für einen Beitrag in der "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 64 vom 30. September 2008 entstanden sind:
http://www.oesterreichfotos.at


--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.
 
zurück