Ausgabe Nr. 750 vom 23. Juli 2012 Hier
klicken für Abonnement ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher: Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird. Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm Bonussystem für SVA-Versicherte Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) nahm in der ORF Radiosendung "Morgenjournal" am 21.07. auch zum Bonusmodell der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) Stellung, wonach Versicherte unter bestimmten Umständen (bei Gewichtsreduktion oder wenn sie mit dem Rauchen aufhören) weniger Beiträge zu zahlen haben. Stöger sagte, dieses Modell sei eine Bestrafung der Kranken und und er forderte stattdessen die generelle Abschaffung der Selbstbehalte, die bei Selbständigen 20 Prozent betragen.. SPÖ-Gesundheitssprecherin Sabine Oberhauser kommentierte die laufende Debatte über österreichische Gesundheitsprävention, "Prävention im Gesundheitswesen ist etwas, dass über Legislaturperioden gedacht werden muss und die Versäumnisse der vergangenen Jahre können nur Schritt für Schritt aufgeholt werden". Auch die Angriffe von SVA, BZÖ und ÖVP, die dem Gesundheitsminister vorwerfen, parteipolitische vor gesundheitspolitische Interessen zu stellen, wies Oberhauser zurück: "Ein Bonus-Malus-System ist im Gesundheitsbereich nicht zielführend. Besser ist es die Menschen zu informieren und Bewusstsein für Vorsorge zu schaffen. Das ist ein sinnvolles, gemeinsames und zielgesteuertes Vorgehen für die Patientinnen und Patienten, die für uns immer im Mittelpunkt stehen", so Oberhauser gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger sagte, Österreichs Gesundheitspolitik im Bereich Prävention sei im internationalen Bereich verheerend. "Umso verwunderlicher ist es deshalb, dass der Gesundheitsminister einer sinnvollen Initiative für mehr Prävention und Vorsorge schon von vornherein eine Abfuhr erteilt. So ein Zugang kostet den Menschen in Österreich gesunde Lebensjahre. In anderen Ländern scheint die Gesundheitspolitik da schon mehr Know-How aufgebaut zu haben, denn das Präventionsmodell der SVA erregt international großes positives Interesse. Seine Philosophie sei, dass nicht erst etwas getan werden dürfe, wenn der Patient schwerkrank sei. BZÖ-Gesundheitssprecher Wolfgang Spadiut meinte, Prävention statt Reparaturmedizin sollte auch das Leitmotiv von Stögers Gesundheitspolitik sein. "Der Gesundheitsminister wäre gut beraten, rasch die Etablierung eines Bonussystems für Eigeninitiativen umzusetzen, denn mit einem Bonussystem ließen sich auf lange Sicht gesehen enorme Kosten ersparen. Mit der Einführung eines Bonussystems bei der Krankenversicherung sollen jene Menschen belohnt werden, die etwas für ihre Gesundheit tun. Dazu gehören gute medizinische Werte, die man sich erarbeiten kann wie z.B. Fitness, das Vermeiden von Übergewicht, die Erhaltung der Zahngesundheit sowie weitere Eigeninitiativen im alternativen Heilbereich, die helfen, das öffentliche Gesundheitssystem zu entlasten." Peter McDonald, stv. Obmann der SVA, sagte, die österreichische Gesundheitspolitik gebe unter 2 Prozent der Gesamtaufwendungen für Prävention aus - halb so viel wie Deutschland. "Hier muss es endlich ein Umdenken und mehr Mut seitens der politisch Verantwortlichen geben", . "Das Vorsorgemodell der SVA wird von den Versicherten sehr positiv aufgenommen und wir verzeichnen über 40 Prozent mehr Vorsorgeuntersuchungen als ersten Schritt zu einem gesünderen Lebensstil." Dabei erinnerte McDonald Gesundheitsminister Stöger auch an ein offensichtliches Missverständnis, denn die Vorsorgeuntersuchung sei für SVA-Versicherte völlig kostenlos und nicht wie behauptet mit einem Selbstbehalt behaftet. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) spricht sich generell gegen Selbstbehalte im Gesundheitssystem aus. "Ein Bonus-Malus-System könnte die medizinische Versorgung gerade für sozial schwache Gruppen verteuern", kommentiert Ingrid Reischl, Obfrau der WGKK die aktuelle Debatte über das Modell der SVA. "Wir setzen auf andere Akzente. Unser Ziel ist es, so gut wie möglich die Prävention zu fördern - und zwar für alle Versicherten" so Reischl. Dazu lädt die WGKK routinemäßig zweimal pro Jahr unterschiedliche Zielgruppen zur Vorsorgeuntersuchung ein. Im heurigen Frühjahr waren es 84.000 Wienerinnen und Wiener - Schwerpunkt war diesmal die Darmgesundheit für die Generation 50plus. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/12307Pgesundheit.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Schmied: Erste 15a-Vereinbarung zu Erwachsenenbildung in der Republiks-Geschichte Jugendcoaching, Maßnahmen zur Berufsorientierung, die "Initiative Pflichtschulabschluss", Lehre mit Matura und die Modularisierung der Abendschule für Berufstätige: Über diese fünf Reformmaßnahmen des Bildungspakets der Bundesregierung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben Bildungsministerin Claudia Schmied und ÖGB-Präsident Erich Foglar am 19.07. im Zuge einer gemeinsamen Pressekonferenz Resümee gezogen. Rund 235.900 Menschen werden mit dem Maßnahmenpaket erreicht. "Ein Paket, das sich sehen lassen kann. Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel zu einem gelungenen Leben. Wir wollen für jeden einzelnen optimale Bildungs- und Ausbildungsvoraussetzungen schaffen und niemanden zurücklassen", betonte Claudia Schmied, die besonders die "Initiative Pflichtschulabschluss" - die heute voraussichtlich im Bundesrat beschlossen werden wird - hervorhob. Für Erich Foglar wurden mit vielen bildungspolitischen Reformen auch wichtige Forderungen der Sozialpartner umgesetzt - dank der "ausgezeichneten Zusammenarbeit mit Ministerin Claudia Schmied". Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik schließt eine Regierung eine 15a-Vereinbarung mit den Ländern zur Erwachsenenbildung ab. Im Rahmen der Initiative sollen Erwachsene ihren Pflichtschulabschluss kostenfrei nachholen können. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907spSchmied.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Verwaltungsreform Unser Ziel ist ein schlanker Staat mit einer effizienten Verwaltung, in dem sich Tatkraft und Fleiß auszahlen - das ist unsere Verantwortung, dafür arbeiten wir", betonten Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Umweltminister Niki Berlakovich am 23.07. in einer gemeinsamen Pressekonferenz zu Deregulierung und Entbürokratisierung. "Bei seiner 'Österreich- Rede' hat Bundesparteiobmann Michael Spindelegger klar definiert, wohin die Reise gehen soll. Der ÖVP geht es darum, die notwendige Verwaltungsreform schrittweise mit Leben zu erfüllen", so die Minister. "Eine effiziente Verwaltung spart nicht nur Steuergelder, sondern ermöglicht auch die raschere Umsetzung von neuen Ideen. Wer sich durch Mut, Fleiß und Innovationskraft einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet hat, soll nicht durch unnötige Verwaltungslasten gebremst werden", so Mitterlehner, der in diesem Zusammenhang insbesondere die Reform der Gewerbeordnung hervorhob. "Neben den großen Reformen sind es auch die vielen kleinen Schritte, die sich nachhaltig auszahlen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich stärken", so Mitterlehner. Schlanke Verwaltung und effiziente Verfahren für die Bürger ermöglicht das nach internationalem Vorbild entwickelte Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. "Was bisher mehr als 190 Behörden regelten, geschieht nun in einer zentralen Behörde mit jeweils einer Regionaldirektion in jedem Bundesland. So sparen wir 24 Millionen Euro pro Jahr", sagt Innenministerin Johanna Mikl- Leitner, und weiter: "Mit diesem wichtigen Schritt in der Verwaltungsreform ermöglichen wir raschere Verfahren, raschere Entscheidungen und die größte Fairness gegenüber Asylwerbern und Fremden." http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/12307vp.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Darabos: Legende um Nazi-Schriftstück in Krypa bestätigt Durch die von Verteidigungsminister Norbert Darabos initiierte Untersuchung wurde die Legende jetzt bestätigt. Frass selbst prahlte 1938 in einem Brief an den Kunsthistoriker Karl Hareiter mit dem "hochverräterischen Schriftstück", das er in einer Metallhülse versteckte; seither existiert die Sage um die Krypta am Wiener Burgtor. Anfang Mai ordnete Verteidigungsminister Norbert Darabos eine Untersuchung des Denkmals an - diese bestätigte jetzt die Gerüchte. Neben dem Schreiben von Frass wurde allerdings auch ein zweites Schriftstück mit konträrem Inhalt gefunden. Beim zweiten Skriptum, unterzeichnet von Bildhauer Alfons Riedel, handelt es sich um einen pazifistischen Aufruf. "Wir können mit Fug und Recht von einer Sensation sprechen", erklärt der Minister. Die beiden Schriftstücke - deren Authentizität bereits bestätigt wurde - spiegeln die "Ambivalenz der Errichtungszeit" des Denkmals, in der es keinen Konsens über staatliche oder nationalistische Identität gegeben hat, wider, stellt Historikerin Heidemarie Uhl von der Militärhistorischen Denkmalkommission fest. Frass Schreiben ähnele einer Grundsteinurkunde, so Uhl, es "hat durchaus Manifestcharakter" und spricht von der "ewigen Kraft des deutschen Volkes". Die "Sensation" ist aber das andere Schreiben. Bisher könnten leider nur Hypothesen darüber gesäußert werden, bedauerte Uhl. Zu erkennen ist aber, dass es auf anderem Papier als Frass' Schriftstück geschrieben wurde. Riedel sei möglicherweise der Bildhauergehilfe von Frass gewesen, bisher habe man von ihm nichts gewusst. Die Krypta soll nun neu gestaltet werden. Was mit dem Denkmal des toten Soldaten geschehe, müsse man noch diskutieren, erklärt Darabos. Ein Konzept zur Neugestaltung soll bis zum Nationalfeiertag am 26. Oktober vorliegen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007Pkrypta.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Bericht über die Lebensmittelsicherheit für das Jahr 2011 liegt vor Der Bundesminister für Gesundheit hat nunmehr zum zweiten Mal den Lebensmittelsicherheitsbericht vorgelegt, der auf 56 Seiten über die Einhaltung der Gesetze und Vorschriften in diesem Bereich informiert. In diesem Bericht werden die - im Zuge der Überwachung der dem LMSVG (Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz) unterliegenden Waren - österreichweit erhobenen Daten kompakt zusammengefasst und dargestellt, stellt der zuständige Minister Alois Stöger im Vorwort fest. Konsumentinnen und Konsumenten hätten ein Recht auf sichere Lebensmittel und ausreichende Informationen über deren Zusammensetzung, Nährwerte, Herstellungsverfahren oder besondere Eigenschaften. Der Lebensmittelsicherheitsbericht soll nach Auffassung des Ministers ein fundiertes Nachschlagewerk für alle Interessierten sein, zur Vertrauensbildung beitragen und auch die Leistungen der LebensmittelinspektorInnen, der amtlichen TierärztInnen, der GutachterInnen und Laborkräfte der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und der Landesuntersuchungsanstalten sowie der MitarbeiterInnen des Gesundheitsressorts aufzeigen. Im Jahr 2011 wurden von den Lebensmittelaufsichtsbehörden der Länder 4.550 Betriebskontrollen durchgeführt und insgesamt 31.782 Proben von der AGES oder den Untersuchungsanstalten der Länder (Wien, Kärnten, Vorarlberg) untersucht und begutachtet. Die Landesveterinärbehörden wurden 24.747 Mal im Rahmen von Betriebskontrollen in Fleischbetrieben und 2.212 Mal in Milcherzeugerbetrieben tätig. Die Untersuchung und Begutachtung ergab bei 27.287 Proben (85,9 %) keinen Grund zur Beanstandung. Als gesundheitsschädlich wurden 159 Proben (0,5 %) beurteilt, 1.177 Proben (3,7 %) wurden als für den menschlichen Verzehr bzw. für den bestimmungsgemäßen Gebrauch als ungeeignet bewertet. Der häufigste Beanstandungsgrund waren Kennzeichnungsmängel bei 1.359 Proben (4,3 %) und zusätzlich wiesen weitere 1.260 Proben (4 %) zur Irreführung geeignete Angaben auf. Insgesamt lag die Beanstandungsrate bei 14,1 %. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/41807pkLebensmittel.htm ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT Spindelegger: Frieden und Sicherheit in Afrika verstärkt in Frauenhand Anlässlich der Wahl der südafrikanischen Ministerin, Nkosazana Dlamini-Zuma, zur neuen Kommissionsvorsitzenden der Afrikanischen Union unterstrich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger die Bedeutung der AU für Frieden, Sicherheit und Entwicklung auf dem Kontinent. "Erstmals steht eine Frau an der Spitze der Kommission der Afrikanischen Union", sagte Spindelegger, "dies ist ein Meilenstein - und ein Signal der bedeutenden Umwälzungen, die sich auf diesem Kontinent vollziehen. Ich gratuliere Ministerin Dlamini-Zuma zu dieser verantwortungsvollen Position." Die neue Kommissionsvorsitzende erwarten große Herausforderungen für die Entwicklung Afrikas. Die AU hat in den letzten Jahren signifikant an politischer Bedeutung gewonnen und spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Integration des Kontinents. Dabei stehen Fragen des innerafrikanischen Handels, des Ausbaus der Infrastruktur, des verantwortungsvollen Rohstoffabbaus und des Klimawandels ebenso auf der Tagesordnung wie die Lösung der zahlreichen Konflikte auf dem Kontinent. In diesem Zusammenhang begrüßte Spindelegger die Ankündigung der Präsidenten des Sudan, Omar Hassan Al Bashir, und des Südsudan, Salva Kiir Mayardit, am Rande des AU-Gipfels in Addis Abeba, ihre Differenzen mit friedlichen Mitteln zu lösen. Für die Europäische Union ist die AU zu einem wichtigen Partner geworden. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/51707bmeiaSpindelegger.htm Waldner: Notleidende syrische Bevölkerung kann mit Österreichs Hilfe rechnen "Die Menschen in Syrien und die zehntausenden syrischen Flüchtlinge in den Nachbarländern sind auf internationale Unterstützung angewiesen. In Anbetracht der sich verschlimmernden Lage wird Österreich sein humanitäres Engagement verstärken und seinen bilateralen finanziellen Beitrag für humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und in den Nachbarländern Libanon und Jordanien auf insgesamt 1 Million Euro erhöhen", kündigte Staatssekretär Wolfgang Waldner an. Die zusätzlichen Mittel sollen unter anderem im Wege des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) direkt der notleidenden Zivilbevölkerung in Syrien und den Nachbarländern zugutekommen. "Wir werden mit den Geldern auch österreichische humanitäre Hilfsorganisationen im Libanon und Jordanien bei der Versorgung von Flüchtlingen aus Syrien unterstützen", erklärt der Staatssekretär. Bereits im Februar hat Österreich anlässlich der ersten Konferenz der Freunde des syrischen Volkes in Tunis einen humanitären Beitrag in Höhe von 250.000 Euro für laufende Programme des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) und des Büros der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte (UNHCHR) in Syrien zur Verfügung gestellt. Zusätzlich hat das Innenministerium Zelte, Küchensets und Decken bereitgestellt. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/12307bmeiaWaldner.htm LTP van Staa wird wieder AdR-Vizepräsident Landtagspräsident Herwig van Staa wurde am 19.07. anlässlich der Plenarsitzung des Ausschusses der Regionen (AdR) in Brüssel einhellig wiederum zu einem der Vizepräsidenten und damit zum Mitglied des Präsidiums des AdR gewählt. Überaus erfreut zeigte sich Präsident van Staa nach seiner Wiederwahl: "Für mich ist es natürlich auch eine Bestätigung und Wertschätzung meiner umfangreichen politischen Aktivitäten auf europäischer Ebene im AdR in verschiedenen Kommissionen wie CIVEX, ENVE und COTER im Dienste der Länder und Gemeinden." Als besonders wichtige Themen im AdR für die nächste Zeit sieht er die territoriale Kohäsion und die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, wo ja die Weichen für die neue Förderperiode ab 2013 gestellt werden: "Es handelt sich hier um zwei Bereiche, die auch auf Tirol unmittelbare finanzielle Auswirkungen haben", so van Staa. LTP van Staa ist seit dem Jahr 2002 österreichischer Delegierter im AdR und bereits seit geraumer Zeit auch österreichischer Delegationsleiter und meldet sich in den Vollversammlungen zu allen Tagesordnungspunkten, die Anliegen Tirols betreffen, in den Vollversammlungen engagiert zu Wort. Der Ausschuss der Regionen ist die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU. Seine 344 Mitglieder aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten haben den Auftrag, die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften und die durch sie vertretene Bevölkerung in den Beschlussfassungsprozess der EU einzubinden und sie über die EU-Politik zu informieren. Österreich entsendet neun Landes- und drei Gemeindepolitiker in den Ausschuss der Regionen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007tirolAdR.htm Europa braucht starke Städte und Regionen Am 18.07. luden die Verbindungsbüros der Stadt Wien und des Burgenlandes sowie das Büro der Wirtschaftsagentur Wien in Brüssel zum Sommerfest, bei dem auch burgenländische und Wiener Weine präsentiert wurden. Rund 240 geladene Gäste waren bei der Veranstaltung, die von den drei Büros als Anerkennung für die gute Zusammenarbeit mit den VertreterInnen der verschiedenen EU-Institutionen ausgerichtet wurde. Mit der Salzburger Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller und dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien, Karl-Heinz Lambertz, dem Leiter der österreichischen Delegation, dem Tiroler Landtagspräsidenten Herwig Van Staa und dem niederösterreichischen Abgeordneten zum Nationalrat Hannes Weninger kamen zahlreiche SpitzenpolitikerInnen aus dem Ausschuss der Regionen, der zeitgleich tagte. Das Europäische Parlament war durch Vizepräsidenden Othmar Karas und Abgeordneten Franz Obermaier vertreten. Auch der österreichische Botschafter in Belgien und zur Nato, Karl Schramek, und zahlreichen SpitzenbeamtInnen der europäischen Institutionen mischten sich unter die internationale Gästeschar. Die offizielle Eröffnung erfolgte durch die 3. Wiener Landtagspräsidentin Marianne Klicka und dem burgenländischen Vertreter im Ausschuss der Regionen, Klubobmann Christian Illedits. "Gerade heute wird ein starkes Zeichen für eine nachhaltige EU-Städtepolitik gesetzt, mit dem ausgezeichneten und ausgewogenen Bericht der Berliner Staatssekretärin für Europafragen, Hella Dunger-Löper, zu Städten der Zukunft", nahm Michaela Kauer, die Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien, in ihrer Eröffnung Bezug zu aktuellen Themen im Ausschuss der Regionen. Der Bericht, der die ökologische und soziale Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt, fand breite Zustimmung in der "europäischen Regionalkammer". http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907rkEuropa.htm Euregio "Senza Confini": Jetzt gab auch Rom grünes Licht Die Euregio "Senza Confini - Euregio ohne Grenzen" wird mehr und mehr Realität. Das teilte Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 20.07. mit. Er bezieht sich auf Informationen, wonach die Regierung in Rom dem Statut und der Übereinkunft zum EVTZ (Europäischen Verbund territorialer Zusammenarbeit) und somit der Gründung der Euregio "Senza Confini" zwischen Friaul-Julisch Venetien, Veneto und Kärnten zugestimmt hat. Der endgültige Abschluss soll im Rahmen einer Feierlichkeit in stattfinden. "Wir wollen gemeinsam Zukunft gestalten", betonte der Landeshauptmann. Mit der Stärke der Euregio werde es gelingen, große Vorhaben voranzubringen. Dörfler sagte, dass nach langen Vorbereitungen ein Fundament für die Zukunft gelegt worden sei. Aufbauend auf den engen persönlichen Beziehungen und der guten Nachbarschaft wolle man ein kleines, vitales, dynamisches, buntes und friedliches Europa zwischen Kärnten und der oberen Adria entwickeln. In vielen Bereichen wie Tourismus, Infrastruktur, Sport, Gesundheit wolle man gemeinsame Projekte voranbringen. Als Erfolgsbeispiel der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit verweist Dörfler auf die gemeinsamen Bemühungen um die Baltisch-Adriatische Achse. Ohne diese Gemeinsamkeit hätte man dafür keinen Durchbruch in Brüssel erzielt. Gemeinsam würden alle Regionen von Danzig/Helsinki bis Bologna/Ravenna von dieser Achse und ihrer Verbindung mit den Häfen profitieren. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007lpdEuregio.htm Krimml ist Vize-Europameister in der Dorferneuerung 2012 Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012 ist entschieden. 29 europäische Staaten, Länder und Regionen nahmen daran teil und haben je einen Teilnehmer nominiert. Die Gemeinde Krimml war die einzige Salzburger Starterin und hat bei der Jury einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen, zählte sogar zu den Sieganwärtern. Die Jury hat die Gemeinde Krimml mit einem "Europäischen Dorferneuerungspreis für ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität" ausgezeichnet. Krimml wurde somit Vize-Europameister. "Krimml hat seit 2005 einen vorbildlichen Weg eingeschlagen und sich messbare und sichtbare Erfolge erarbeitet. Der Titel Vize-Europameister in der Dorferneuerung 2012 ist eine sichtbare und verdiente Auszeichnung dafür", betonte die für Gemeindeentwicklung zuständige Landesrätin Dr. Tina Widmann am 17.07. "Unsere Bemühungen werden so auch auf europäischer Ebene anerkannt. Das ist für mich die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Widmann weiter. Die Gemeinde Krimml habe als einzige Vertreterin Salzburgs eine so hohe Anerkennung ihrer geleisteten Gemeindeentwicklungsarbeit erhalten, so Widmann, die sich bei Bürgermeister Mag. Erich Czerny und seinem Team, das sich in den vergangenen Jahren um viele Neuerungen, Planungen und Umsetzungen in der Gemeinde Krimml besonders engagiert hat, bedankte. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/51707sbgKrimml.htm -->>> WIRTSCHAFT Neuerliche Halbjahres-Rekordwerte für Tourismus in Wien Eine Halbjahres-Bilanz mit neuerlichen Rekordwerten bei Gästenächtigungen und Hotellerieumsatz präsentierte Tourismusdirektor Norbert Kettner bei der Pressekonferenz des WienTourismus am 19.07.. Mit einem Plus von 8,4 % gegenüber dem Vergleichswert 2011 stiegen die Nächtigungen der ersten Jahreshälfte 2012 auf 5,5 Millionen. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie erhöhte sich in der Periode Jänner bis Mai um 5,1 % auf 191,5 Millionen Euro - ein Bestwert, der Kettner allerdings nicht restlos glücklich macht. Der besonders stark steigende Gästezustrom aus Übersee spricht ebenso stark für die 3. Piste am Wiener Flughafen. "In Wien hat heuer bisher jeder einzelne Monat einen Bestwert an Nächtigungen erreicht", gab Kettner bekannt, "und die Entwicklung der einzelnen Herkunftsländer ist äußerst erfreulich. Unter den 30 nächtigungsstärksten gab es lediglich vier mit Rückgängen, und das waren - wenig überraschend - Griechenland, Spanien, Italien und Rumänien. 10 davon liegen übrigens außerhalb Europas und mit Ausnahme von Kanada haben alle von ihnen zweistellige Zuwachsraten. Besonders üppig sind diese im Fall von China mit 29 %, Brasilien mit 40 % und Israel mit 42 %. Saudi Arabien steht zwar erst auf Rang 33, klettert aber mit einer Zuwachsrate von 163 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 rasant nach oben. Angesichts dieser Steigerungsraten aus den überseeischen Märkten kann wohl kaum jemand daran zweifeln, dass die 3. Piste für den Flughafen Wien eine Notwendigkeit ist, um das Aufkommen aus diesen Ländern nicht durch Kapazitätsgrenzen zu hemmen. Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang auch noch Wiens führende Position im internationalen Kongressgeschäft zu berücksichtigen, das hauptsächlich Fluggeschäft ist, denn 76 % des Kongresspublikums reist auf dem Luftweg an. Will man auch in Zukunft touristisches Wachstum, das einen wesentlichen Wirtschaftsbeitrag leistet, so muss man dafür auch die entsprechende Infrastruktur schaffen." Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie liegt erst für den Zeitraum Jänner bis Mai 2012 vor und repräsentiert mit 191,5 Millionen Euro ebenfalls einen Rekord, aber keinen, der bei Tourismusdirektor Kettner ungetrübte Freude auslöst, denn er gibt zu bedenken: "Nicht jeder Bestwert ist automatisch ein guter Wert. Dieser vorliegende Rekord soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass der erzielte Umsatz zu gering ist, wenn man ihn in Relation zum Nächtigungszuwachs setzt. Die im Krisenjahr gesenkten Preise wurden nicht rasch genug wieder hochgebracht und hinken den Nächtigungssteigerungen hinterher... http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007rkWienTourismus.htm Salzburg: Bester Start in den Sommer seit mindestens 15 Jahren "Die heurige Sommersaison weist bisher in den Monaten Mai und Juni ein hervorragendes Plus bei den Nächtigungen von mehr als sieben Prozent (+7,2) gegenüber den Vergleichsmonaten des Vorjahres auf. Damit hat die Salzburger Tourismuswirtschaft den besten Start in den Sommer seit mindestens 15 Jahren hingelegt", berichtete Salzburgs Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer am 20.07. Die leichten Verluste im Juni von 2,1 Prozent konnten durch die günstige Feiertagssituation und die damit verbundenen Zuwächse im Mai mehr als wettgemacht werden. Trotz der leichten Einbußen ergibt sich im Juni immer noch ein Plus von 9,5 Prozent im Fünf-Jahres-Vergleich. Wurden in den Monaten Mai und Juni 2011 noch 2,374 Millionen Übernachtungen gezählt, waren es in diesem Jahr bereits 2,545 Millionen, was einer Steigerung von mehr als 170.000 Nächtigungen entspricht (Details siehe Beilage). "Dies ist ein starkes Indiz dafür, dass unsere Bemühungen, Salzburg als Ganzjahresdestination zu etablieren, Früchte tragen", sagte Haslauer und ergänzte: "Insgesamt bietet Salzburg im Sommer nicht nur eine hervorragende Qualität bei den Beherbergungsbetrieben sowie eine unvergleichliche Landschaft und Architektur, sondern auch eine breite Palette an Angeboten für unsere Gäste: Mit dem Almsommer, dem Thema Rad & Bike, der Via Culinaria, dem Salzburger Bauernherbst sowie unseren Stärken im Kultur- und Städtetourismus sind wir auf dem richtigen Weg." http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007sbgHaslauer.htm OÖ: Spatenstich für die erste 10er-Kabinenbahn in Hinterstoder Rund 7,5 Millionen Euro investieren die Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen in die erste 10er-Kabinenbahn Oberösterreichs, die rechtzeitig zum Start der kommenden Wintersaison zur Verfügung stehen soll. Am 20.07. erfolgte der Spatenstich mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Viktor Sigl und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der HiWu AG, ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel. "Für die Region Pyhrn-Priel und das Wintersport-Land Oberösterreich bringt die neue Bahn zusätzliche Attraktivität", betonen Pühringer und Sigl. Die Region konnte in der vergangenen Wintersaison bei Ankünften und Nächtigungen bereits deutlich zulegen, neue Betten sollen diesen Trend in den kommenden Jahren nachhaltig absichern. Zusätzlich zur 10er-Kabinenbahn wird auch in Beschneiungsanlagen und Pistenverbreiterungen investiert. Die neue Bahn ist 1.700 Meter lang, überwindet einen Höhenunterschied von 400 Metern und kann bis zu 2.400 Skifahrer/innen pro Stunde befördern. Da mit ihr viele leichte Pisten im Anfängerbereich erschlossen werden, finden vor allem Familien, Schischulen und Veranstalter von Schulskikursen verbesserte Bedingungen vor. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/12307ooeHinterstoder.htm Verbund senkt Strompreis um rund 5 Prozent Verbund, Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Wasserkrafterzeuger Europas, senkt infolge des neuen Ökostromgesetzes per 1. Juli 2012 den Strompreis für Privat- und Gewerbekunden um rund 5 Prozent. Verbund bleibt damit einer der günstigsten Stromanbieter und garantiert seine äußerst attraktiven Preise für 100 % heimische Wasserkraft bis Februar 2014. Die Ökostromabgabe wird nun von den regionalen Netzbetreibern über die Netzgebühr verrechnet. Seit 2005 ist Verbund durch sein attraktives Strompreisangebot für Privat- und Gewerbekunden der mit Abstand größte Wettbewerbstreiber am österreichischen Strommarkt. Neue Verbund-Kunden ersparen sich mit 100 % Wasserkraft aus Österreich so jährlich bis zu 100 Euro und unterstützen gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung. Verbund verfügt bereits über 123 Wasserkraftwerke und investiert bis 2016 rund 2,4 Milliarden Euro vor allem in die Optimierung bestehender und den Bau neuer Wasserkraftwerke. Die Gesamtkosten für Strom setzen sich in Österreich aus dem Strompreis, der Netzgebühr sowie Steuern und Abgaben - wie z.B. Ökostromabgabe - zusammen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/41807verbund.htm Export kurbelt Niederösterreichs Wirtschaft an Im September soll mit einem Wirtschaftsforum zum Thema Türkei, an dem Vertreter des Landes Niederösterreich, der NÖ Wirtschaftskammer, der NÖ Industriellenvereinigung und verschiedene Unternehmer teilnehmen, der Startschuss zu einer intensiven Bearbeitung des türkischen Markes erfolgen. Ende November ist dann eine Wirtschaftsdelegationsreise nach Ankara und Istanbul mit Landesrätin Dr. Petra Bohuslav an der Spitze geplant, die als wichtiger "Türöffner" für die heimischen Unternehmen dienen soll, um den Markteintritt zu erleichtern. "Niederösterreichs Wirtschaft profitierte schon in der Vergangenheit von der Erweiterung der Europäischen Union. Unsere rund 6.000 niederösterreichischen Exporteure schaffen bzw. sichern jährlich rund 5.000 neue Arbeitsplätze. Deswegen haben wir als Bundesland Niederösterreich im letzten Jahr Russland als Top-Markt definiert, nächster Schwerpunkt ist nun die Türkei", erklärt dazu die Wirtschafts-Landesrätin. Mit einem Warenwert von etwa 141 Millionen Euro pro Jahr liegt die Türkei derzeit auf Platz 21 der niederösterreichischen Exportstatistik. Gleichzeitig ist die Türkei mit einem im Jahr 2011 erreichten Wirtschaftswachstum von 8,5 Prozent eine sehr dynamische Wirtschaftsregion, die für niederösterreichische Unternehmen in Zukunft viele Chancen bietet. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/51707nlkBohuslav.htm -->>> CHRONIK Biosphärenpark Kärntner Nockberge von der UNESCO anerkannt Nach insgesamt achtjährigen intensiven Vorarbeiten gab es in Paris die langersehnte positive Nachricht für den Biosphärenpark Kärntner Nockberge. Die länderübergreifende Einreichung vom Salzburger Lungau und den Kärntner Nockbergen wurde als eine von 20 neuen Regionen aus Europa, Afrika, Amerika und Asien in die Liste der UNESCO aufgenommen. Mit der Auszeichnung darf der Biosphärenpark Kärntner Nockberge das internationale Gütesiegel "Modellregion für nachhaltige Entwicklung" tragen. "Im globalen Tourismus-Wettbewerb wird es für kleinere Regionen immer schwieriger, das Interesse potenzieller Urlaubsgäste auf die eigenen Angebote zu lenken. Als starke Motoren können hier internationale Auszeichnungen und Prädikate wie der UNESCO-Biosphärenpark dienen", gibt Nationalparkreferent LHStv. Uwe Scheuch am 19.07. bekannt und gratuliert dem gesamten Team des Biosphärenparks zu diesem Meilenstein. Ab sofort sind der Salzburger Lungau und die Kärntner Nockberge Teil dieser besonderen Regionen auf der ganzen Welt, die sich durch ihre Schönheit, Ursprünglichkeit und Authentizität auszeichnen. Das UNESCO-Gremium würdigte dabei besonders, dass die Bevölkerung intensiv in die Ausweisung des Parks einbezogen worden war. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/41807lpdUNESCO.htm Top-Wasserqualität bei Donauinsel und Alter Donau Baden ohne Sorgen! Die Gewässergüte der natürlichen Badeareale in Wien ist auch heuer wieder ausgezeichnet. "Während der Badesaison von Mai bis September finden regelmäßige Kontrollen statt", so Umweltstadträtin Ulli Sima. Gerald Loew, Leiter der MA 45-Wiener Gewässer ergänzt: "An elf Messstellen an der Alten und Neuen Donau wird durch diese regelmäßigen Untersuchungen bestätigt, was in Wien seit vielen Jahren Standard ist - die Wasserqualität an Wiens Naturbadeplätzen ist top!" Mit einem durchdachten Wasserpflanzenmanagement wird Qualität des Wassers der Alten Donau auf diesem Niveau gehalten. Hochwachsende Wasserpflanzen wie das Ähren-Tausendblatt werden regelmäßig gemäht. Dadurch wird der Bewuchs durch niederwüchsige Wasserpflanzen - so genannte Makrophyten - gefördert, wodurch mehr Licht an den Gewässergrund gelangt und die Sichttiefe positiv beeinflusst wird. Denn diese Pflanzen entziehen dem Wasser Nährstoffe und sorgen damit für eine klarere Sicht. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907rkSima.htm -->>> PERSONALIA Trauer in Baden: Altbürgermeister Viktor Wallner ist tot Der langjährige Bürgermeister der Stadt Baden (23.4.1965 - 9.11.1988) starb im 90. Lebensjahr in der Nacht von 21. auf 22.07. LAbg und Bgm. a.D. HR Mag. Viktor Wallner wurde 1922 in Wien geboren. In den Jahren 1940 bis 1945 leistete er seinen Militärdienst, bei dem er seinen rechten Arm verlor. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er an der Universität Wien Germanistik und Geschichte und begann bereits 1947 mit dem Lehramt. Der Magister Phil. war in den Jahren 1968 bis 1982 Direktor am Badener Gymnasium in der Biondekgasse. "Er war ein großer Badener und ein großer Niederösterreicher, der sich um seine Stadt und um sein Land große Verdienste erworben hat", betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zum Ableben von Viktor Wallner. Erst im März dieses Jahres hat der Landeshauptmann dem Ehepaar Wallner persönlich zur "Steinernen Hochzeit" gratulieren können. "Viktor Wallner war nicht nur ein Wegbereiter für die Kurstadt Baden, sondern auch ein Wegbegleiter für das Bundesland Niederösterreich. Sein Leben war geprägt von seiner Liebe zur Heimat", so der Landeshauptmann über den Langzeitbürgermeister von Baden und ehemaligen Abgeordneten des niederösterreichischen Landtages. "Er war zu seiner Zeit ein Wegbereiter für eine offensive Kulturpolitik in Niederösterreich und hat durch wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen den Niederösterreichern historisches Wissen näher gebracht. Und er war ein bestechend brillanter Rhetoriker", erinnert sich Pröll. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/12307ViktorWallner.htm -->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG Überraschungsfund im Gehirn Ein mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung stehendes Protein wird auch in mehreren Hirn-spezifischen Formen gebildet. Das zeigen jetzt in Human Molecular Genetics publizierte Ergebnisse, die aus einem vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützten Projekt stammen. Gefunden wurde eine neue Region im genetischen Code des Proteins PGC-1alpha. Von dieser Region aus werden bisher unbekannte Variationen des Proteins hergestellt, die speziell im Hirn zu finden sind. Diese Entdeckung bietet möglicherweise Gewebe-spezifische Ansatzpunkte für neue Therapiemöglichkeiten von Chorea Huntington, Parkinson und Alzheimer. PGC-1alpha ist ein kleiner Tausendsassa. Als ein zentraler Regulator von Stoffwechsel-Genen, die den Energie-Metabolismus koordinieren, nimmt der sogenannte "transcriptional coactivator" Einfluss auf wesentliche Körperfunktionen. Inwieweit das Protein auch Einfluss auf Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes und das metabolische Syndrom hat, ist nicht klar und wurde in einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF weiter untersucht. Dabei stieß man auch auf überraschende Ergebnisse mit Relevanz für neurodegenerative Erkrankungen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/12307prd.htm Hautkrebs-Therapie: Med Uni Graz koordiniert EU-Projekt "IMMOMEC" Neue Behandlungsmethoden für einen speziellen Hautkrebs, das so genannte Merkel-Zell-Karzinom zu finden - das ist das Ziel von IMMOMEC (IMmune MOdulating strategies for treatment of MErkel cell Carcinoma). Das von der Europäischen Kommission mit rund 7,4 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt setzt dabei auf die Entwicklung einer speziellen Immuntherapie gegen diesen sehr bösartigen Tumor. Koordiniert wird das Großprojekt von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie der Med Uni Graz. Der Grazer Anteil des Projektvolumens beträgt rund 1,2 Millionen Euro über 4 Jahre. Das Merkel-Zell-Karzinom ist ein sehr aggressiver Hauttumor. Mit einer Häufigkeit von 0,44 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr ist dieser spezielle Hautkrebs sehr selten; die Häufigkeit nimmt aber besorgniserregend zu. Meist sind ältere Menschen davon betroffen - das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei über 70 Jahren, aber auch hier zeigt sich ein Trend, dass auch zunehmend jüngere Patienten betroffen sind. Häufig leiden die Betroffenen an einer Schwäche des Immunsystems, wie es z.B. nach Organtransplantationen oder bei Erkrankungen des blutbildenden Systems der Fall sein kann. Das Merkel-Zell-Karzinom ist mit einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden und gehört daher zu den tödlichsten Hautkrebsarten. Keine der derzeit verfügbaren Therapien ist in der Lage, Patienten mit Fernmetastasen (Metastasen, die sich nicht in der Nähe des Primärtumores befinden) zu heilen. Das EU-Projekt IMMOMEC setzt genau hier an und erforscht eine innovative Therapie gegen diese Krebserkrankung. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907meduniGraz.htm Erstes grünes Laborgebäude Österreichs Die Marxbox, eine Labor- und Büroimmobilie am Standort Neu Marx in Wien-Landstraße, wurde vom U.S. Green Building Council mit dem LEED-Zertifikat in Gold (Leadership in Energy and Environmental Design) ausgezeichnet. Diese hohe Einstufung wird nur an Gebäude vergeben, für die bereits während der Bauphase und im laufenden Betrieb klimafreundliche Technologien eingesetzt werden, um aktiv Treibhausgase - und auch die Betriebskosten für die Nutzer - zu reduzieren. Die Marxbox ist damit das erste Laborgebäude in Österreich, das diese Auszeichnung erhalten hat. Auf insgesamt rund 11.700 Quadratmeter vermietbarer Fläche bietet die Marxbox flexible Raumhöhen für Büro- und Labornutzung und gleichzeitig höchste Energieeffizienz: Die Immobilie - speziell entwickelt für Nutzer aus dem Bereich Life Sciences - ist Teil der Erweiterung des Campus Vienna Biocenter (VBC), der schon jetzt ein international hoch angesehener Wissenschaftsstandort ist. Bereits angesiedelt sind unter anderem die Studiengänge für Molekulare Biotechnologie der FH Campus Wien, die Vienna School of Clinical Research und diverse nationale und internationale Biotechnologieunternehmen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/41807rkMarxbox.htm Technische Aufrüstung der Hörsäle Graz (universität) - Vorlesungen mittels Video-Streaming in einen beliebigen Hörsaal am Campus übertragen: Das ist per Knopfdruck ab kommenden Oktober an der Uni Graz möglich. "Im Rahmen der Budget-Initiative MINT & MASSE des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung werden derzeit fünf große Hörsäle der Uni Graz mit einer modernen Mediensteuerung, hochauflösenden Kameras und Videomischpulten ausgestattet", berichtet Rektorin Christa Neuper. Mit dieser Investition wird es möglich sein, Groß- und Einführungslehrveranstaltungen studierendenfreundlich direkt am Campus an mehreren Orten auszustrahlen. Die fünf aufgerüsteten Hörsäle haben eine Gesamtkapazität von etwa 1.500 Plätzen. Die Umbauarbeiten werden rechtzeitig zum Start des Wintersemesters am 1. Oktober 2012 abgeschlossen sein. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007uniGraz.htm -->>> KULTUR Die 67. Bregenzer Festspiele sind eröffnet Bundespräsident Heinz Fischer hat am 18.07. im Rahmen eines Festakts im Festspielhaus die 67. Bregenzer Festspiele eröffnet. Das bis 18. August dauernde Musikfestival steht 2012 unter dem Motto "Erinnerungen an die Zukunft". Zu der von Intendant David Pountney gestalteten Eröffnungsfeier mit rund 2.000 Gästen war wie jedes Jahr viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur erschienen, darunter Vizekanzler Michael Spindelegger und Kulturministerin Claudia Schmied. Erstmals wurde der Festakt bei freiem Zugang auch auf einem Großbildschirm auf dem Vorplatz des Festspielhauses gezeigt. Knapp tausend Schaulustige genossen das von Intendant David Pountney speziell konzipierte Eröffnungsprogramm mit Auszügen aus Festspielproduktionen bei wunderschönstem Sommerwetter vor den Festspielhaus. Im Mittelpunkt des Programms standen neben den traditionellen Eröffnungsreden unter anderem Ausschnitte aus Solaris und André Chénier, sowie den Reihen "Kunst aus der Zeit" und "Musik & Poesie". Im Rahmen des Volksempfangs des Landes Vorarlberg war dabei auch für das leibliche Wohl gesorgt, was ob der Temperaturen sehr willkommen war. Für Bundespräsident Fischer begleiteten den Eröffnungstag "eine Uraufführung und zwei Premieren", wobei er auf die Oper Solaris sowie auf Landeshauptmann Markus Wallner und Festspielpräsident Hans-Peter Metzler verwies, die beide erstmals in ihren neuen Funktionen an der Eröffnung teilnahmen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907bregenzerFestspiele.htm Festveranstaltung zur Eröffnung der Salzburger Festspiele am 27. Juli Bundespräsident Dr. Heinz Fischer wird am Freitag, 27. Juli, die 92. Salzburger Festspiele eröffnen. Die Festveranstaltung beginnt um 11.00 Uhr in der Felsenreitschule und wird von ORF 2 und 3sat live übertragen. Nach der Begrüßung durch Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler, Grußworten von Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, der Ansprache der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied, und der Eröffnungsrede von Bundespräsident Fischer wird der Schweizer Germanist Prof. em. Dr. Peter von Matt die Festrede mit dem Titel "Kunst, Verschwendung und Gerechtigkeit" halten. Den musikalischen Rahmen bilden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Maria Staud und Claude Debussy, interpretiert vom Mozarteumorchester Salzburg unter Theodor Guschlbauer, der Sopranistin Sen Guo, dem Chor accentus sowie Musikern der Camerata Salzburg unter Laurence Equilbey. Auf der Liste der Ehrengäste finden sich derzeit unter anderem Finanzministerin Dr. Maria Fekter; Staatssekretär Dr. Wolfgang Waldner (Außenministerium); Nationalratspräsidentin Dr. Barbara Prammer und ihr Schweizer Kollege Nationalratspräsident Hansjörg Walter; der deutsche Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer; Mitglieder der Salzburger Landesregierung, des Salzburger Landtages und der Stadtregierung; Nationalbank-Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny; ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und ORF-Hörfunkdirektor Mag. Karl Amon sowie das Direktorium, Kuratoriumsmitglieder, Mäzene und Sponsoren der Salzburger Festspiele. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907sbgFestspiele.htm Ausstellung mit Objekten der KHM-Kunstkammer in den USA ausgezeichnet Am 29. Juli 2012 endet in der Frick Collection in New York die Ausstellung "Antico: The Golden Age of Renaissance Bronzes", die zuvor (6.11.2011 - 8.4.2012) in der National Gallery of Art in Washington gezeigt wurde. Das Kunsthistorische Museum ist mit 10 Objekten der wichtigste Leihgeber der Schau, die dem Mantuaner Renaissancebildhauer Pier Jacopo Alari de Bonacolsi, genannt Antico, gewidmet ist. Aber nicht nur mit hochkarätigen Exponaten, auch mit Know-how punktete das Kunsthistorische Museum in den USA, denn die Ausstellung wurde von Dr. Claudia Kryza-Gersch, Kuratorin in der Kunstkammer des KHM, mitkuratiert. Die Association of Art Museum Curators (AAMC) kürte die Schau nun zur "Besten Kleinen Ausstellung des Jahres 2011". Da sie von Fachkollegen verliehen wird, ist diese Auszeichnung eine besonders begehrte Trophäe in der Museumswelt. Nach der Rückkehr aus Amerika werden die kostbaren Leihgaben ihren Platz in der Neuaufstellung der Kunstkammer einnehmen, wo sie ab 28. Februar 2013 wieder in Wien zu sehen sein werden. Einzigartige Objekte der Kunstkammer sind bis zur Wiedereröffnung 2013 in zahlreichen Auslandsausstellungen als Botschafter für die Neuaufstellung der Sammlung unterwegs und sorgen für großes Medienecho. Die Ausstellung "Glanz der Macht" war nach Stationen in Pforzheim und Halle an der Saale im August 2011 unter dem Titel "Splendour & Power. Imperial Treasures from Vienna" bis Anfang Januar 2012 im Fitzwilliam Museum in Cambridge zu sehen. Seit Februar 2012 gibt es in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim unter dem Titel "Sammeln! Die Kunstkammer des Kaisers" eine große Schau mit über 120 Prunkstücken der Kunstkammer. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007khm.htm Hans Bischoffshausen in der Alpen-Adria-Galerie 45 Werke von Hans Bischoffshausen (1927 Feld am See - 1987 Villach) zieren derzeit die Räumlichkeiten des Stadthauses in der Alpen-Adria-Galerie. Chronologisch geordnet zeigt die Schau einen Querschnitt von Bischoffshausens künstlerischem Schaffen aus den Jahren 1950 bis 1983. Zur Verfügung gestellt hat die Exponate seine Witwe Helene. Organisiert wurde die Ausstellung von der Kunsthistorikerin Mag. Nikki Durnig. "Ich schrieb meine Diplomarbeit über Bischoffshausen und lernte dadurch Helene kennen", erklärt sie ihre persönliche Beziehung zum Künstler. Durch viele Gespräche mit Helene Bischoffshausen bekam sie einen Eindruck über deren Leben mit dem Künstler: Die Zeit des Ehepaares in Paris, als kaum Geld vorhanden war, der Tod der kleinen Tochter, welchen Bischoffshausen in einer eigenen Bildserie verarbeitete und die Zeit, als sie wieder zurück nach Österreich kamen. "Er war seiner Zeit immer schon voraus, er hatte es schwer, sich als Künstler zu etablieren", erklärt Mag. Durnig. Erst spät wurde er als Mitglied der Zero-Avantgarde-Künstlergruppe* anerkannt. Keine Farbe, kaum Muster, viel Monogamie und klare Strukturen zeichnen die Bilder von Hans Bischoffshausen aus. Die Ausstellung zeigt außerdem einige Objekte und Gegenstände, die der Künstler kreiert hat. Darunter auch so genannte Gebetstafeln, die er zum Meditieren verwendet hat. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907klagenfurt.htm Alltagsmenschen Die Linzer Künstlerin Margit Feyerer-Fleischanderl ist unter anderem für ihre kleinformatigen Keramikfiguren bekannt. In der "Kunstsammlung" präsentiert sie erstmals die Gegenüberstellung ihrer "keramischen Minimenschen" mit gezeichneten, großformatigen Personengruppen. Sie beschreibt ihre Figuren als "lebensgroße Protagonisten", die mobil geworden sind. Die Alltagsmenschen benutzen jetzt öffentliche Verkehrsmittel, bevölkern einen Bus, fahren mit der Straßenbahn und fliegen gemeinsam in die weite Welt hinaus. Margit Feyerer-Fleischanderl zeigt Momentaufnahmen unserer gesellschaftlichen Struktur. Es sind Leute wie du und ich. Keine Wertung erfolgt und keine Gesellschaftskritik. Es ist vielmehr ein Reflektieren über Lifestyle, gesellschaftliche Konstrukte, Zeitgenossenschaft und dem "On-dit" (dem Gerücht), das so inspirierend sein kann. Unsere Projektionen hauchen den "Kleinen" so viel Leben ein. Unsere persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen werden zu ihrem Handlungsspielraum. Das, was sich in der großen Welt abspielt, wird bei Margit Feyerer-Fleischanderl zu einer kleinen Welt an Relationen und Handlungsläufen. Margit Feyerer-Fleischanderl, geboren 1959 in Linz, lebt und arbeitet in Linz. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/41807diekunstsammlung.htm Walserherbst 2012 Ungewöhnliche Veranstaltungen mit ungewöhnlichen Inhalten an ungewöhnlichen Orten sind die Spezialität des Walserherbst. Er ist tief in der Geschichte und Tradition des Großen Walsertales und seiner BewohnerInnen verwurzelt, wächst aber gerne über sich und die Grenzen des Tales hinaus. Sein Selbstverständnis zeichnet sich durch Offenheit für Neues und Unerhörtes aus, durch Freude an der Begegnung mit fremden Menschen und Kulturen, bisweilen auch durch die Lust am Brechen erstarrter Konventionen Im Mittelpunkt des Walserherbst 2012 steht das Thema Wasser. Das Element ist die Lebensader des Großen Walsertals; wer sich mit ihm beschäftigt, berührt Kernfragen der Landwirtschaft, des Tourismus sowie des gesunden Lebens und des sozialen Zusammenhalts im Tal. Im lokalen Kontext spiegeln sich brennende Probleme der Weltgesellschaft wider: Wer regelt in wessen Interesse den Zugang zu Trinkwasser? Wer darf zu welchem Zweck über die kostbare Ressource verfügen http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/41807walserherbst.htm Straßenkunst und Figurentheater in Graz Bereits zum 15. Mal versucht La Strada die Straßenkunst zeitgemäß weiterzuentwickeln. 18 Künstlergruppen aus sieben verschiedenen Ländern werden heuer ein außergewöhnliches Straßen-, Figuren-, Tanz-, Musik- und Kindertheater auf die Straßen der Landeshauptstadt zaubern. "Wie leben die Menschen im urbanen Raum?" diese Frage versuchen die Kunstschaffenden mit ihren Projekten zu beantworten. Migration, urbane Veränderung und fluide Beziehungssysteme spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die Konsumgesellschaft, Verkehr und Globalisierung. All jene Themen spiegeln sich in den verschiedenen Performances de heurigen La Strada-Festivals wieder. Von 27. Juli bis 5. August können die BesucherInnen des diesjährigen La Strada-Festivals in eine akrobatische, klangvolle Welt abtauchen und sich von den Performances der KünstlerInnen verzaubern lassen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/31907grazLastrada.htm Höllischer Spaß in Adi Hirschals Lustspielhaus Das bunt barocke Zelttheater auf dem Wiener Innenstadtplatz Am Hof bebte. Und das lag nicht nur am effektvollen Erscheinen von Mephisto Wolfram Luzifer Lamperl - Christian Dolezal. In einer Rauchwolke ließ er das Studierzimmer von Faust - Ronald Seboth erzittern und schmachtete als klana roter Röster lasziv im Blues-Rhythmus holde Weiblichkeit und herbe Männlichkeit gleichermaßen an. Noch vor Ende der Premiere von Franzobels Wiener Posse mit Gesang "FAUST oder Ein Dermatologe auf der Suche nach einer guten Haut" hatte das Publikum bereits entschieden: Das ist Wiener Komödie pointenreich zum Zerkugeln. Im mit 400 Menschen ausgebuchten und prominent besuchten Wiener Lustspielhaus schallte entsprechend häufig und lautstark Szenen-Applaus. Allen voran für Dolores Schmidinger, die in der Schlüsselpartie als Fausts raunzend resolute Haushälterin Ernestine von und zu Frottee und "gute Haut" von Anfang an alle Humor-Register zog. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0712/W3/22007mtsLustspielhaus.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ NEUE Galerie auf "Österreich Fotos" Sehen Sie auf http://www.oesterreichfotos.at Fotos von der Wiener Hauptbücherei am Gürtel, die für den Beitrag "Verkauf deine Klugheit und beschaff dir Staunen" im "Österreich Journal" Ausgabe 83 vom 30. April 2010 entstanden sind. Auch gibt es einen kleinen Ausflug in die "Bücherei Sandleiten", die damals gerade frisch renoviert worden war. --->>> SPORT Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs. |
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