Ausgabe Nr. 755 vom 27. August 2012                        Hier klicken für Abonnement

Den August hindurch widmet Ihnen Niederösterreich unsere Nachrichten. Wir danken dem Amt der niederösterreichischen Landesregierung http://www.noel.gv.at/ fuer die Unterstuetzung unserer Arbeit.

Für AuslandsNiederoesterreicherInnen ins Leben gerufen:
http://www.blaugelbinderwelt.com/


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm





Debatte um Wehrpflicht ist wieder entbrannt

In einem Interview in der Tageszeitung "Kurier" vom vergangenen Wochenende erklärte Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) auf die Frage, warum er für die Beibehaltung der Wehrpflicht sei, daß die extemene Hochwasserkatastrophen, die NÖ in den vergangenen zehn Jahren verkraften mußte, gezeigt hätten, dass das Bundesheer mit der Wehrpflicht unverzichtbar sei. Pröll ist skeptisch, daß ein Berufsheer nach Abschaffung der Wehrpflicht ausreichend Personal und Gerätschaft zur Verfügung stünde. Wer, so Pröll, am Heer "herumdoktere", der spiele mit der Sicherheit des Landes und der Bevölkerung.
Zur oft schon geforderte Volksabstimmmung meinte Pröll, wenn es auf ihn ankäme, hätte es diese schon gegeben. Er sei darüberhinaus sicher, daß die niederösterreichische Bevölkerung wisse, was sie dem Heer zu verdanken habe. Sie würde dem Berufsheer wohl eine Absage erteilen. Eine Volksabstimmung sollte es so rasch wie möglich geben.

Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) begrüßt die Aussagen von Erwin Pröll zur Volksabstimmung über die Abschaffung der Wehrpflicht. Darabos wertet die Ansage Prölls als erstes Signal für einen Schwenk der ÖVP in Richtung SPÖ-Linie. "Jedes Jahr werden mehr als 23.000 junge Männer für sechs Monate zum Bundesheer einberufen, obwohl die Wehrpflicht sicherheitspolitisch keinen Sinn mehr macht", so Darabos, der darauf verweist, dass "bereits 21 von 27 Staaten in der Europäischen Union den Zwangsdienst abgeschafft und ein Profi-Heer eingeführt haben". Die SPÖ habe ein Profiheer-Konzept auf den Tisch gelegt, das die Aufgabenerfüllung wie z.B. die Katastrophenhilfe im In- und Ausland stärke, so der Minister. "Darüber sollte die Bevölkerung abstimmen. Die Einbindung der Bevölkerung in dieser wichtigen sicherheitspolitischen Frage ist auch ein Schritt in Richtung mehr direkter Demokratie", sagt Darabos.

Mario Kunasek (FPÖ) sagte, Bürgermeister Häupl und Verteidigungsminister Darabos sollten endlich zugeben, dass die von ihnen geforderte Abschaffung der Wehrpflicht nichts anderes als ein völlig enthirnter Wahlkampfgag sei. "Wegen ein paar erhofften Prozent mehr bei den kommenden Wahlen riskieren Rot und Grün eine gewaltige Sicherheitslücke in Österreich", kritisierte Kunasek den fahrlässigen Umgang mit dem Heer.
Jeder Österreicher, der schon einmal von Naturkatastrophen unmittelbar betroffen gewesen sei, müsse für die Wehrpflicht sein, denn ein Darabos-Berufsheer könne niemals den personellen Anforderungen entsprechen, die für derartige Einsätze notwendig seien, betonte Kunasek. Daher bedeute die Abschaffung der Wehrpflicht auch das Ende des Katastrophenschutzes und das Ende der Katastrophenhilfe, betonte Kunasek, der ankündigte die Bevölkerung über diesen sicherheitspolitischen Wahnsinn, den Rot und Grün hier planen, verstärkt zu informieren.

BZÖ-Bündniskoordinator Markus Fauland erklärte, es scheine, dass sich "Darabos und Pröll über eine Volksabstimmung zum Bundesheer einig sind. Höchste Zeit, dass Faymann und Spindelegger dem Parlament ein Gesetz vorlegen, über das dann die Österreicher abstimmen können." Wenn es zu einer Abstimmung über ein Aussetzen der Wehrpflicht kommt, verspricht Fauland die volle Unterstützung des BZÖ, um eine Volksabstimmung möglichst rasch umsetzen zu können.
Spindelegger rät Fauland, "zum Hörer zu greifen und sich die Idee von Pröll erklären zu lassen, denn eine Beratungsresistenz gegenüber St. Pölten hat noch kein ÖVP-Chef überlebt." Als "zahnloses Trittbrettfahren" bezeichnet der BZÖ-Bündniskoordinator den Vorschlag des Grünen Pilz, für ein Volksbegehren, das ja nur "ein Wunsch ans Christkind" sei. "Die Österreicher und Österreicherinnen müssen über ein Aussetzen der Wehrpflicht entscheiden können - und über Grundzüge der Sicherheitspolitik!", so Fauland.

Der Sicherheitssprecher der Grünen, Peter Pilz, begrüßt, dass nun "Teile der ÖVP zur Vernunft kommen und sich nicht mehr vor einer Volksabstimmung zum Thema Wehrpflicht fürchten. "Wenn die Bedingung der ÖVP ein erfolgreiches Volksbegehren ist, dann lade ich SPÖ, ÖVP und alle anderen dazu ein, ein gemeinsames Volksbegehren zu starten", sagt Pilz.
"Wenn vom Verteidigungsminister bis zum niederösterreichischen Landeshauptmann alle bereit sind, ihr Wort zu halten, kann das Volksbegehren noch heuer abgeschlossen werden und die Volksabstimmung Anfang nächsten Jahres stattfinden. Ziel ist es, die Wehrpflicht noch vor der nächsten Nationalratswahl abzuschaffen", meint Pilz.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708Pwehrpflicht.htm

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Neuwahltermin für Kärtnen

Für den 3. März 2013 als Neuwahltermin hat sich das Kollegium der Kärntner Landesregierung in seiner Sitzung am 21.08. mehrheitlich ausgesprochen. Das gab Landeshauptmann Gerhard Dörfler als Wahlrechtsreferent im anschließenden Pressefoyer bekannt. Er nannte auch die entsprechenden Fristenläufe, nämlich die Auflösung des Landtages zwischen 3. und 20. Dezember 2012 und die Ausschreibung der Wahl durch die Landesregierung ebenfalls noch im Dezember 2012. Stichtag wäre der 1. Jänner 2013, die Landeswahlbehörde müsste sich am 22. Jänner 2013 konstituieren und die Frist zur Einbringung von Wahlvorschlägen würde am 25. Jänner 2013 enden.
"Ich will damit endgültig die Neuwahldiskussion beenden, wobei ich betone, dass ich keine Neuwahlen fürchte", erklärte Dörfler. Er wies darauf hin, dass sich auch neue, kleinere wahlwerbende Gruppierungen auf die Wahl gut vorbereiten können sollten. So würden zum Beispiel auch seine Freunde aus der Volksgruppe bei der Wahl antreten wollen.
Die Menschen hätten zudem das Recht darauf, dass die Parteien Programme ausarbeiten und ihnen konkrete inhaltliche Angebote machen.

SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser bezeichnet die von Dörfler im Rahmen der außerordentlichen Regierungssitzung inszenierte Präsentation eines möglichen Fristenlaufes als Nullum. Schon die Verwendung der vielen Konjunktive "hätte", "wäre", "würde" belege, dass die Dörflersche Präsentation das Papier nicht wert sei, auf dem sie stehe.
"Es ist unmöglich, beim Hausbau mit dem zweiten Stock zu beginnen", vergleicht Kaiser und macht deutlich, dass es nicht in Dörflers (In)Kompetenz liegt, den Kärntner Landtag vorzeitig aufzulösen. Das könne nur der Landtag bei Anwesenheit von zwei Dritteln der Abgeordneten mit Mehrheit beschließen. "Aber weil sich Dörfler, Scheuch und Co. anscheinend vor den eigenen Wählern fürchten, ziehen sie es vor, weiter vor ihnen davonzulaufen", so Kaiser, der ankündigt, den Druck auf die demokratiefeindlich agierende FPK weiter zu erhöhen. So werde es vor der am Freitag stattfindenden Sonderlandtagssitzung, am Donnerstag eine weitere Demonstration der überparteilichen Plattform "Neuwahlen Jetzt!" mit Treffpunkt um 17.30 Uhr vor der Landesregierung geben. "Möglicherweise fliegt dann ja auch der Heilige Geist über die FPK-Zentrale und bringt ihnen die längst fällige Erleuchtung, dass nur unverzügliche Neuwahlen das Fundament für einen dringend notwendigen Neustart Kärntens sind", so Kaiser.

"Als gf. Parteiobmann der ÖVP Kärnten bin ich stolz und freue mich, dass wir mit Dr. Wolfgang Waldner einen integeren, kompetenten und weltoffenen Landesrat präsentieren können. Wolfgang Waldner repräsentiert als Persönlichkeit mit einem erfolgreichen Lebensweg wie kein anderer, dass in Kärnten ein neuer politischer Stil Einzug halten wird", so der gf. Parteiobmann der ÖVP Kärnten, Gabriel Obernosterer
"Dr. Wolfgang Waldner, bisher Staatssekretär im Außenministerium, hat sich heute, Mittwoch, selbst im Parteivorstand der ÖVP Kärnten präsentiert und vorgestellt. Dr. Waldner wird demnächst in der Landesregierung die Agenden seines Vorgängers Mag. Achill Rumpold übernehmen. Ich kenne Wolfgang Waldner seit Jahren und schätze seine sachliche, unaufgeregte Art, Politik zu machen. Wir kennen uns, wir schätzen uns und unsere unterschiedlichen Lebenserfahrungen ergänzen sich perfekt."
"Nur durch solch konsequente personelle Entscheidungen, wie die ÖVP Kärnten sie in den letzten Wochen getroffen hat, werden wir die Glaubwürdigkeit der Kärntner Politik wieder herstellen können."

BZÖ-Chef Josef Bucher, der designierte Spitzenkandidat des BZÖ-Kärnten, hat am 21.08. in Klagenfurt im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem geschäftsführenden Bündnisobmann des BZÖ-Kärnten, Sigisbert Dolinschek, sofortige Neuwahlen, einen "Weisenrat aus Wirtschaftskapitänen" und die Bildung einer "Kompetenzregierung" verlangt. Bucher fordert eine "Offensive für Kärnten", denn es fehle jede wirtschaftliche Weiterentwicklung und Kärnten habe in dieser sehr schwierigen Situation derzeit eine völlig handlungsunfähige Landesregierung. "Kärnten verdient wieder eine berechenbare Zukunft, deshalb braucht es klare Verhältnisse in der Landesregierung", verlangt Bucher eine Abschaffung des Proporzes. Als Landeshauptmann würde Bucher sofort einen Weisenrat bilden, der als de facto Aufsichtsrat der Landesregierung agieren soll. Es brauche einen "Wettbewerb der besten Ideen für Kärnten".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/42208PktnWahl.htm

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Spindeleggers neue Stütze im Außenamt
Erst am 22.08. wurde Wolfgang Waldner als neuer ÖVP-Landesrat von Kärnten vorgeschlagen ein deutliches Signal an die Kärntner, dass die ÖVP Kärnten ernsthaft um einen Neuanfang bemüht ist. "Gemeinsam mit Obernosterer ist Wolfgang Waldner ein Garant für den Kurs der Erneuerung", ist auch Michael Spindelegger überzeugt, der damit allerdings seinen bisherigen Staatssekretär im Außenamt ersetzen muss. Waren bisher bei Wolfgang Waldner die österreichischen Interessen stets in guten Händen, sind sie das in Zukunft bei Reinhold Lopatka.
Der bisherige außen- und europapolitischer Sprecher der ÖVP im Nationalrat wird der neue Staatssekretär an der Seite von Außenminister Spindelegger. Reinhold Lopatka wird seinen Schwerpunkt auf die Europapolitik legen und hier federführend für Österreich arbeiten. Als ehemaliger Staatssekretär im Finanzministerium hat Lopatka bereits große Erfahrungen am internationalen Parkett vorzuweisen. Auch das Zusammenspiel zwischen Minister und Staatssekretär ist im wohlvertraut. "Die Menschen brauchen wieder Vertrauen in die Europäische Union. Dazu braucht es eine starke EU und einen starken Euro." Reinhold Lopatka unterstreicht die ungeheure Bedeutung der EU für Österreich, etwa durch den verstärkten Export konnten neue Arbeitsplätze gewonnen werden. Der neue Staatssekretär wird, wie Waldner zuvor, Michael Spindelegger in allem Angelegenheiten vertreten und dadurch eine große Stütze für den Außenminister sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/32308Plopatka.htm

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"Markt Start"
Im Rahmen des Projektes "Markt Start" fördert das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie junge Unternehmen mit einem Darlehen bis zu einer Million Euro. Damit wird jungen Unternehmerinnen und Unternehmern der Sprung zur Marktreife erleichtert. Bis zu 1000 hochqualifizierte Arbeitsplätze können durch diese Maßnahme jährlich geschaffen werden.
Aktuelle Zahlen zeigen deutlich die Notwendigkeit dieser Form der Förderung. Nur etwa die Hälfte der fertig entwickelten Prototypen oder neuartigen Prozesse werden derzeit tatsächlich umgesetzt, der Eintritt in die Vermarktung stellt aufgrund fehlender privater Finanzierung eine große Hürde dar. An diesem Punkt setzt "Markt Start" ein. "Damit reagieren wir auf eine Lücke im System und helfen den jungen innovativen Unternehmen schnell, einfach und unbürokratisch" erklärt Innovationsministerin Doris Bures. "Da wir die Firmen kennen und ihr Potenzial bereits einschätzen können, verlangen wir keine weiteren Sicherheiten für dieses Darlehen außer einer guten Idee."
Das Projekt basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit der FFG, die Jungunternehmen in der Forschungsphase unterstützt. Um dadurch entstehende Chancen und Potentiale optimal nutzen zu können, stellt "Markt Start" nach Abschluss der Forschungsphase eine Übergangsfinanzierung durch ein niedrig verzinstes Darlehen zur Verfügung, die Schaffung von Wachstum und Beschäftigung steht dabei im Vordergrund. So soll Start-Ups der Einstieg in den privaten Markt erleichtert werden.
Das Ziel definitiert Bures klar: Es gilt, bis 2020 zu den Top drei der innovativsten Volkswirtschaften zu zählen. "Dazu braucht es ein klares Bekenntnis zu Forschung und Innovation, denn diese sind ein wichtiger Motor für mehr Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze", ist die Ministerin überzeugt. Bereits ab September sollen die ersten Darlehen vergeben werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/52108skBures.htm


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Gleichstellung gerade in Krisenzeiten ein Thema
Das 6. Treffen der europäischen Parlamentspräsidentinnen, das Nationalratspräsidentin Barbara Prammer am 24.08. im österreichischen Parlament eröffnete, widmete sich zwei Tage lang einem der derzeit weltweit brennendsten Themen: der Finanzkrise. In Arbeitssitzungen und bei Referaten tauschen die Teilnehmerinnen in informellem Rahmen Erfahrungen und Standpunkte aus. Gender Budgeting als geschlechtergerechter Zugang zur Haushaltsführung ist ebenfalls Schwerpunkt des inoffiziellen Treffens.
In ihren Begrüßungsworten erinnerte Prammer an den Hauptzweck der Treffen europäischer Parlamentspräsidentinnen, nämlich zur Vernetzung beizutragen und politische Ideen auszutauschen. Die aktuelle globale Krise sei in diesem Zusammenhang ein wichtiges Diskussionsthema und die Tagung in Wien stelle daher eine gute Vorbereitung für die offiziellen Konferenzen der europäischen Parlamentspräsidentinnen und Parlamentspräsidenten dar. Prammer freute sich auch über das Interesse der Leiterin der UN-Frauenorganisation UN Women, Michelle Bachelet, an diesem Netzwerk europäischer Präsidentinnen. Bachelet wandte sich beim heutigen Treffen in einer Videobotschaft an die Konferenzteilnehmerinnen und plädierte dafür, gerade jetzt, angesichts der sozialen Krise vieler Länder, Frauenrechte - etwa in Bezug auf gleichwertige Bezahlung - auf politischer Ebene zu thematisieren. Die UN-Vertreterin sprach sich zudem für Quotenregelungen im öffentlichen Bereich und in der Privatwirtschaft aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708pkTreffen.htm

Hundstorfer trifft belgische Arbeitsministerin Monica De Coninck
Die belgische Arbeitsministerin Monica de Coninck hat am 27.08. Sozialminister Rudolf Hundstorfer einen offiziellen Arbeitsbesuch abgestattet. Beim ersten Arbeitsbesuch einer belgischen Arbeitsministerin in Österreich seit mehr als 10 Jahren standen die erfolgreichen österreichischen Modelle zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sowie die aktuelle Situation auf den europäischen Arbeitsmärkten und die gemeinsame weitere Entwicklung innerhalb der EU im Mittelpunkt der Unterredung.
De Coninck zeigte sich sehr interessiert an Österreichs Erfahrungen im Bereich der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Des Weiteren haben sich die beiden Minister über die in Österreich erfolgreich umgesetzte "Abfertigung neu" und andere arbeitsrechtliche Fragen ausgetauscht.
"Die EU lebt davon, dass wir voneinander lernen. Die Erfolge Österreichs in der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sind beispielgebend für andere Mitgliedstaaten und ich freue mich, dass wir mit unseren Erfahrungen zu einem gemeinsamen europäischen Fortschritt beitragen können", erklärte Sozialminister Hundstorfer zum Gespräch mit der belgischen Ressortkollegin. Im Zuge des Österreich-Besuchs wird die belgische Delegation auch noch Projekte des AMS Wien besuchen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708bmask.htm

Töchterle: Verstärkte Kooperation und Koordination im europäischen Forschungsraum
AmtskollegInnen und VertreterInnen aus Mittel- und Osteuropa sowie Malta, Zypern, der Schweiz und heuer erstmals auch aus den drei baltischen Staaten folgen kommenden Donnerstag und Freitag der Einladung von Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle zum mittlerweile fünften Treffen der "Salzburg Gruppe". Das zweitägige Treffen findet nach Salzburg und Bregenz heuer zum ersten Mal in Wien statt und dient vor allem dem Ausbau der Vernetzung im Forschungsbereich. "Wir brauchen eine verstärkte Kooperation und Koordination im europäischen Forschungsraum - dazu leistet gerade auch die Salzburg-Gruppe einen wertvollen Beitrag", so Töchterle.
Schwerpunkt des heurigen Treffens ist das neue EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon 2020" (2014-2020), das derzeit ausverhandelt wird. Die Arbeitsgespräche und Diskussionen der Minister/innen und Vertreter/innen aus Bulgarien, Malta, Polen, Rumänien, der Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern und heuer erstmals auch aus Estland, Lettland und Litauen stehen daher unter dem Motto "Preparing Horizon 2020". Österreich hat sich in den bisherigen Prozess zum neuen EU-Forschungsrahmenprogramm sehr aktiv eingebracht. So spielen etwa die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften u.a. auf Initiative Österreichs eine zentrale Rolle, ebenso die Stärkung der kleinen und mittleren Unternehmen sowie des Europäischen Forschungsrates (ERC), mit dem die EU Grundlagenforschung fördert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708bmwf.htm

Klarstellung betreffend Bindestrichen auf deutschen KFZ-Kennzeichen
In den letzten Tagen haben diverse Pressemeldungen sowie Einträge in Internetforen in Deutschland - vor allem im süddeutschen Raum - zu Missverständnissen geführt, wonach in Österreich Fahrzeughalter von in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeugen (Kfz) mit einem Bußgeld von 500,- Euro belegt würden, wenn sich die Schreibweise des Kfz-Kennzeichens auf der Nummerntafel von der in der Zulassungsbescheinigung unterscheidet.
Die Österreichische Botschaft Berlin stellt in diesem Zusammenhang Folgendes klar: Kennzeichen können auf Zulassungsbescheinigungen mit oder ohne Trennungsstrich geschrieben werden. Beide Schreibweisen sind in Österreich gleichberechtigt gültig. Für die Verhängung eines Bußgeldes besteht vor diesem Hintergrund keinerlei Rechtsgrundlage.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408bmeiaBerlin.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Erfreuliches aus dem Tourismus
Nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria wurden für die erste Hälfte der Sommersaison 2012 (Mai bis Juli) 31,19 Mio. Nächtigungen gemeldet. Das entspricht einer Zunahme von 2,5% gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Im Gegensatz zu den inländischen Gästenächtigungen (-0,3% auf 10,0 Mio.) entwickelten sich jene von ausländischen Gästen mit +3,9% auf 21,19 Mio. positiv. Insgesamt konnte damit das beste Nächtigungsergebnis für die erste Sommerhälfte seit dem Jahr 1995 (32,33 Mio.) erzielt werden. Die Zahl der Gäste (Ankünfte) erhöhte sich im aktuellen Zeitraum Mai bis Juli um 3,0% auf 9,49 Mio., womit das beste jemals erhobene Ergebnis erreicht wurde. Die Zahl der inländischen Gäste konnte dabei um 1,1% auf 3,36 Mio., jene der ausländische Gäste um 4,0% auf 6,13 Mio. zulegen.
Nach Herkunftsländern entwickelten sich - mit Ausnahme von Belgien (-2,8%), dem Vereinigten Königreich (-2,6%), Italien (-9,8%) und Frankreich (-4,5%) - die wichtigsten Herkunftsmärkte positiv; die höchsten relativen Zuwächse erreichten Gästenächtigungen aus Russland (+18,1%), gefolgt von Gästen aus den Niederlanden (+10,9%), den USA (+8,9%), der Schweiz (+5,2%) und Schweden (+4,8%). Nächtigungen aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland (rd. 52% der Ausländernächtigungen) erreichten mit 11,0 Mio. ein Plus von 2,5%.
Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner kommentierte die von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen, "die neuen Rekorde im Tourismus sind eine wichtige Stütze der durch die Finanzkrise beeinträchtigten Konjunktur. Die Zuwächse zur Halbzeit der Sommersaison mit einem neuen Rekord bei den Ankünften von 9,5 Millionen Gästen sowie der Ankunfts- und Nächtigungsrekord im bisherigen Kalenderjahr sind auf unsere starken Tourismusbetriebe und ihre Beschäftigten zurück zu führen. Damit ist der Grundstein für ein erfolgreiches Tourismusjahr gelegt."
"Damit sich die positive Entwicklung fortsetzt, unterstützen wir die Tourismusbranche laufend mit Förderungen in die Infrastruktur und in neue Angebote", sagte Mitterlehner weiter. Ein Beispiel dafür ist das heuer um mehr als 50 Prozent auf 50 Millionen Euro aufgestockte Kontingent für erp-Kredite an die Tourismuswirtschaft. "Mit der Tourismusstrategie fokussieren wir seit drei Jahren stärker auf die Kernangebote, die Österreich bietet, für den Sommer zum Beispiel auf Donau & Seen und als wetterunabhängige Angebote Städte & Kultur. Das macht sich jetzt bezahlt", so Mitterlehner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408tourismus.htm

Kontinuierliche Wachstumsdynamik bei Unternehmenskrediten
Österreich konnte sich auch im 2. Quartal 2012 dem Trend fallender Wachstumsraten bei Unternehmenskrediten im Euroraum entziehen und wies mit 2,8% abermals einen Anstieg der Jahreswachstumsrate bei Krediten an Unternehmen aus. Im gesamten Euroraum fiel das Kredit­wachstum, aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation in einigen Mitgliedsländern, zum ersten Mal seit September 2010 mit -0,6% negativ aus. Das Kreditwachstum an private Haushalte war im 2. Quartal noch immer positiv, schwächte sich jedoch im Vergleich zu den Vorquartalen sowohl in Österreich mit 0,4% als auch im Euroraum mit 0,3% ab. Das Wachstum kam bei privaten Haushalten in Österreich ausschließlich aus dem Euro-Kreditsegment, während Fremdwährungs­kredite um 10,4% sanken.
Bei Unternehmenskrediten war in Österreich - anders als im Euroraum insgesamt - auch im 2. Quartal noch kein Abflachen des Kreditwachstums erkennbar. Seit Dezember 2009, wo mit -1,5% der Tiefpunkt in Österreich erreicht wurde, verbesserten sich die Wachstumsraten bei Unternehmenskrediten kontinuierlich und erreichten im 2. Quartal 2012 2,8%. Österreich konnte sich damit dem negativen Trend bei der Entwicklung von Unternehmenskrediten im Euroraum entziehen. Aufgrund der schwierigen Situation in einigen Mitgliedsländern fiel das Jahreswachstum im Euroraum insgesamt mit -0,6% negativ aus (z.B. Spanien: -4,8%, Italien: -1,8%, Griechenland: -7,6%). Positiv auf die Entwicklung bei Unternehmenskrediten in Österreich dürfte sich jedenfalls das günstige Zinsniveau ausgewirkt haben. So konnten sich Unternehmen im Juni 2012 zu durchschnittlich 2,54% (bei Krediten bis 1 Million Euro) bzw. 1,93% (bei Krediten über 1 Million Euro) bei österreichischen Banken finanzieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408oenb.htm

Technologiegespräche Alpbach 2012
Seit 2003 ist Niederösterreich bei den Alpbacher Technologiegesprächen mit Arbeitskreisen vertreten. Mehr als 70 Vortragende aus 8 Nationen, mit einem Bezug zu Niederösterreich, haben in den letzten 10 Jahren referiert. "Über 300 hochkarätige TeilnehmerInnen nahmen bisher an unseren Arbeitskreisen teil und diskutierten über aktuelle technologische Fragestellungen, Herausforderungen und Chancen für die Zukunft", sagt Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
iPad, Smart Phone, Spielkonsolen, E-Mail, SMS, Twitter, etc. - Kinder und Jugendliche wachsen immer technikaffiner auf. Gleichzeitig ist bei den Jugendlichen ein zunehmendes Desinteresse an technischen Berufen erkennbar. Dieses Spannungsfeld wurde im diesjährigen niederösterreichischen Arbeitskreis in Alpbach unter dem Titel "Gesucht: jung, technisch begabt, wissbegierig - NobelpreisträgerIn von morgen" behandelt!
Die Landesrätin nutzte in Alpbach die Gelegenheit und diskutierte mit 15 StipendiatInnen des Club Alpbach NÖ im Rahmen eines Kamingesprächs die Möglichkeiten des Forschungslandes Niederösterreich. Dr. Petra Bohuslav traf heuer mit dem Vorsitzenden des Rats für Forschung und Technologie-entwicklung, Dr. Hannes Androsch, zusammen und diskutierte die Forschungs-, Technologie-, und Innovationsstrategie für das Land Niederösterreich. Weiters standen zahlreiche Gesprächstermine, unter anderem mit Wissenschaftsminister Dr. Karlheinz Töchterle am Programm.
Bereits Tradition hat das Niederösterreich-Dinner anlässlich der Alpbacher Technologiegespräche. Auch in diesem Jahr nutzten hochrangige VertreterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die Gelegenheit, Netzwerke und Kontakte zu knüpfen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708ecoplus.htm

Tschechische Staatsbahn bestellt Intercityzüge im Wert von rund 100 Millionen Euro
Siemens Infrastructure & Cities hat von der Tschechischen Staatsbahn Ceske Drahy (CD) einen Auftrag über die Lieferung von sieben siebenteiligen Railjet-Zügen erhalten. Der Auftragswert beträgt rund 100 Millionen Euro. Der Vertrag beinhaltet die Option, bis Mitte 2013 zusätzlich acht achtteilige Züge bestellen zu können. Die Auslieferung der Züge ist ab 2014 geplant. Die Endmontage der Fahrzeuge erfolgt im Siemens-Werk in Wien. Die Fahrwerke kommen aus dem Grazer Werk.
Die tschechische Staatsbahn modernisiert mit den bei Siemens Rail Systems bestellten Intercityzügen ihren Fahrzeugpark. Reisende profitieren künftig von modernen und komfortablen Zügen und einem erweiterten Reiseangebot auf den nationalen Strecken sowie im grenzüberschreitenden Fernverkehr.
Die Railjet-Züge fahren in der Spitze 230 Kilometer pro Stunde und sind für den internationalen Hochgeschwindigkeitsverkehr geeignet.
Das Portfolio der neuen Einheit Metros, Coaches und Light Rail (MCL) mit Sitz in Wien umfasst U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Fahrzeuge für den fahrerlosen Betrieb und Reisezugwagen (Passenger Coaches).
Siemens Rail Systems in Graz ist als Entwickler und Produzent von High-Tech-Fahrwerken ein wichtiger Partner der weltweiten Schienenfahrzeug-Industrie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/32308siemens.htm

Regionalverband NÖ-West holt 170 EU-Millionen ab
Seit dem Jahr 1995 konnte der Regionale Entwicklungsverband NÖ-West Investitionssummen von mehr als 550 Millionen Euro bewegen und Fördergelder in der Höhe von rund 170 Millionen Euro ausschöpfen, teilte Regionalmanager Karl G. Becker dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Über 30.000 Personen wurden mit Informationsveranstaltungen erreicht, und mehr als 4.500 Vordenker und Protagonisten brachten neue Ideen in die Region.
"In den Bezirken Amstetten, Scheibbs, Melk und Waidhofen an der Ybbs wurden bisher im Rahmen der EU-Programmperiode 2007 bis 2013 zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit in Niederösterreich 76 Projekte mit Mitteln der Europäischen Union umgesetzt", rechnet Becker vor. "Mehr als 19 Millionen Euro kamen von der EU, fast zwölf Millionen von Bund, Land und Gemeinden. Die Projekte mit einem Volumen von 81,4 Millionen Euro haben 325 neue Arbeitsplätze geschaffen sowie 840 bestehende gesichert.
Diese Erfolgsgeschichte soll weitergeführt werden. Damit auch in der Förderperiode 2014 bis 2020 Geld aus Brüssel ins Mostviertel fließt, laufen alle Vorbereitungen auf Hochtouren, wie Becker berichtet. "Wir haben die Gemeinden ersucht, wieder ihren Beitrag zu entrichten. Dieser beläuft sich auf 30 Cent pro Einwohner und wird dann im selben Verhältnis von Land, Bund und der EU auf das Vierfache aufgestockt
Einige Projekte werden in die neue Förderperiode aufgenommen und weitergeführt. Etwa die Obstbaumpflanzaktion, mit deren Hilfe es gelungen ist, in den letzten 14 Jahren 80.000 Obstbäume ­ vorwiegend Mostbirnbäume ­ zu setzen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der weltweit einzigartigen Streuobstlandschaft des Mostviertels zu erhalten. Fortgeführt wird auch der "Sternengreifer", der Preis für besondere Leistungen in der Regionalentwicklung. Heuer im November wird er bereits zum vierten Mal vergeben werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708noewpd.htm

Grünes Licht für neues Mur-Kraftwerk Gratkorn
Mit dem Genehmigungsbescheid für das Mur-Kraftwerk Gratkorn bestätigt das Land Steiermark das Gemeinschaftsprojekt von Verbund und Energie Steiermark als umweltverträglich. Das Wasserkraftwerk wird erneuerbaren Strom aus Wasserkraft für die Region im Norden von Graz erzeugen und mehr als 13.000 Haushalte versorgen können.
Die Steiermark gibt grünes Licht für den Ausbau erneuerbarer Energie. Mit dem behördlichen Genehmigungsbescheid für das Mur-Kraftwerk Gratkorn erfolgt die Weichenstellung zum Ausbau der regenerativen Stromerzeugung für weitere 13.000 Haushalte im Bezirk Graz-Umgebung. Das geplante Wasserkraftwerk im Gemeindegebiet von Gratkorn ist ein Gemeinschaftsprojekt von Verbund und Energie Steiermark und wird von der Verbund Hydro Power AG realisiert.
Mit einer Leistung von bis zu 11 Megawatt wird das Mur-Kraftwerk Gratkorn in einem industriellen Zentrum direkt bei den Verbrauchern sauberen Strom ohne Schadstoffemissionen erzeugen. Mit einer Jahreserzeugung von mehr als 54 Millionen Kilowattstunden Strom wird das Wasserkraftwerk im Vergleich zu einem Kraftwerk mit fossilen Brennstoffen jedes Jahr 44.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.
Neben einem breiten Bündel an ökologischen Begleitmaßnahmen wird mit dem Mur-Kraftwerk Gratkorn auch der Hochwasserschutz für die Anrainergemeinden verbessert. Eine neue, zusätzliche Mur-Brücke für Radfahrer, Fußgänger und Freizeitsportler im Bereich des Kraftwerks wird das Freizeitangebot und das Radwegenetz aufwerten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/32308verbund.htm

Badener Erfinder revolutioniert das Bootfahren
Mit der Erfindung des Faltkatt, eines faltbaren Katamarans aus Holz, hat Alfred Abele aus Baden eine vom Patentamt bestätigte Patentlösung für das Bootfahren in der Freizeit und im Urlaub bis in die Region von Abenteuer-Fahrten geschaffen. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Abele, dass sein Faltkatt äußerst leicht und ohne Hilfsmittel aufzubauen und daher besonders flexibel im Einsatz sei. Er eigne sich daher für spontane Bootspartien, vor allem beim Camping, besonders gut.
Einsatzbereit wiegt der Faltkatt 32 Kilogramm und lässt sich auf acht Zentimeter Höhe zusammenlegen, so dass man ihn problemlos auf dem Autodach transportieren kann. "Sein Vorteil ist, dass er in Teilen zerlegbar und mit ein paar Handgriffen in zehn Minuten ohne Werkzeug zusammenbaubar ist², beschreibt Abele seine patentierte Innovation, die in dieser Form einmalig ist. Geeignet ist der Faltkatt für alle ruhigen Gewässer. Der Sperrholzkorpus macht ihn robust gegen scharfe Kanten und unsichtbare Hindernisse unter Wasser.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/32308noewpd.htm


-->>> CHRONIK

LH Pröll eröffnete "waldviertelpur 2012" am Wiener Heldenplatz
Am Wiener Heldenplatz nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 27.08. die Eröffnung des bereits traditionellen Festes "waldviertelpur" vor, das auch in diesem Sommer wieder drei Tage lang und damit bis 29.08. in der Wiener Innenstadt gefeiert wird.
"Das Waldviertel bietet als Urlaubs- und Freizeitland Natur und Kultur ebenso wie Lebensart und Kulinarik und hat damit ein unverwechselbares Profil. Es ist eine Region, in der man sich auf Anhieb wohlfühlen kann und in der man Gastfreundschaft sowie Ruhe und Einkehr findet - somit ist dieses Landesviertel eine Tankstelle, an der man in unserer hektischen Zeit auftanken kann", sagte der Landeshauptmann im Rahmen der Eröffnung des diesjährigen "waldviertelpur" und verwies auf die touristische Bedeutung dieses Landesviertels: "Mit einem Plus von vier bzw. von viereinhalb Prozent bei den Nächtigungen von 2010 auf 2011 bzw. von 2011 auf 2012 und dem sechsten Platz in einem Ranking von 98 Destinationen konnte sich das Waldviertel ausgezeichnet positionieren und seine Eigenarten für die Gäste herausstreichen."
Auch der Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien, Dr. Michael Häupl, fand sich anlässlich des diesjährigen "waldviertelpur" am Heldenplatz ein und lobte das Waldviertel, dem er selbst seit Jugendtagen bzw. familiär verbunden ist, als Ort, an dem "die Seele baumeln" und man "zu sich selbst finden" könne.
Das Fest "waldviertelpur" wird heuer zum neunten Mal abgehalten, im ersten Jahr zählte man etwa 15.000 Gäste, im Vorjahr konnten rund 75.000 Besucherinnen und Besucher begrüßt werden. Das Motto der Veranstaltung, an der rund 100 Ausstellerinnen und Aussteller mit ca. 60 Ständen teilnehmen, lautet heuer "Ganz mein Geschmack".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708nlkWaldviertel.htm

G'sund im heurigen Bauernherbst
Der Bauernherbst steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Gesundheit. Die "g'sunden" Produkte der Salzburger Bauern, die Heilkräuter, alpine Wellness-Anwendungen mit Steinölmassagen oder ganz einfach das sportliche Wandern und Radfahren von einem Bauernhof zum anderen, stehen dieses Jahr im Mittelpunkt. Die 74 Bauernherbstorte werden heuer mit rund 2.000 Veranstaltungen zum Thema Brauchtum und Kulinarik aufwarten.
"Der Bauernherbst hat sich in den vergangenen 16 Jahren zu einer Visitenkarte unseres Bundeslandes entwickelt, zu einer Marke, die weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist und Jahr für Jahr mehr Gäste anlockt und einlädt, unsere Natur- und Kulturschätze zu genießen", so Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 25.08. bei der offiziellen Eröffnung des Bauernherbstes 2012 in Embach in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern.
Die touristischen Kennzahlen des Bauernherbstes seien dabei beeindruckend, so Burgstaller. Seit 1996 ist die Besucherzahl von 150.000 auf 500.000 im Jahr 2011 gestiegen. Mehr als 5,6 Millionen Menschen haben in den vergangenen Jahren Veranstaltungen des Bauernherbstes besucht. Daraus resultiert eine Gesamtwertschöpfung von etwa 159 Millionen Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708sbgBauernherbst.htm

Schwechat feiert 90 Jahre Stadterhebung
Die Stadtgemeinde Schwechat feiert heuer 90 Jahre Stadterhebung. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde am 23.08. im Festsaal des Rathauses eine Festveranstaltung abgehalten, an der seitens des Landes Niederösterreich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landeshauptmannstellvertreter Dr. Josef Leitner teilnahmen.
"Die Stadt Schwechat hat eine große Entwicklung erlebt und befindet sich in einer guten Ausgangssituation, sie ist eines der wertvollsten Mitglieder des Orchesters im Bundesland Niederösterreich. Dies bedeutet allerdings auch eine große Herausforderung für die weitere Entwicklung in dieser dynamischsten Region Europas", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Festrede und betonte überdies, dass man aus dieser Feierstunde drei Dinge mitnehmen sollte: Das klare Bekenntnis zur Heimat, den Glauben an die eigenen Stärken und die Betonung der Gemeinsamkeit und der Zusammenarbeit, wenn es um ein größeres Ganzes gehe.
Landeshauptmannstellvertreter Leitner sprach von einem "würdigen Datum", das es am heutigen Tag zu feiern gelte und das einlade, "zurück zu blicken und Lehren für die Zukunft zu ziehen". "Schwechat", so Leitner weiter, "hat eine große Vergangenheit und ist eine Stadt der Vielfalt ebenso wie eine Stadt in Bewegung. Es ist eine Stadt mit mustergültiger Unternehmenskultur sowie eine Sport-, Kultur- und Businessstadt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408nlkSchwechat.htm

Eheschließungen steigen im ersten Halbjahr 2012 um 5,6%
Die vorläufige Zahl der Eheschließungen war laut Statistik Austria im ersten Halbjahr 2012 mit insgesamt 17.198 um 5,6% höher als im gleichen Vorjahreszeitraum (Jänner bis Juni 2011: 16.284). Damit setzt sich der seit 2009 beobachtbare Trend tendenziell steigender Heiratszahlen (+0,7% von 2008 bis 2009 bzw. +5,7% von 2009 bis 2010, unterbrochen durch einen leichten Rückgang von -1,8% von 2010 bis 2011) fort.
In sieben Bundesländern gab es im ersten Halbjahr 2012 mehr standesamtliche Eheschließungen, wobei aber regional unterschiedliche Trends erkennbar sind. Deutlich mehr Trauungen als im ersten Halbjahr 2011 gab es in den Bundesländern Tirol (+11,4%), Oberösterreich (+10,4%), Kärnten (+10,1%), Vorarlberg (+8,2%) und Niederösterreich (+7,9%), während von den Standesämtern in Salzburg (+2,9%) und in der Steiermark (+2,8%) unterdurchschnittlich gestiegene Eheschließungszahlen gemeldet wurden. Dagegen wurden im Burgenland (-4,2%) und in Wien (-0,1%) im gleichen Zeitraum jeweils weniger Eheschließungen verzeichnet.
In den letzten zwölf Monaten (Juli 2011-Juni 2012) war die vorläufige Summe der in Österreich geschlossenen Ehen mit 37.256 um 0,2% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juli 2010-Juni 2011: 37.189).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708statAustria2.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Land NÖ und CERN setzen erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fort
Das Land Niederösterreich und die weltbekannte Forschungseinrichtung CERN werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fortsetzen. Der im Jahr 2007 abgeschlossene Kooperationsvertrag wird für weitere fünf Jahre verlängert. Der entsprechende Vertrag wurde am 23.08. von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und CERN-Generaldirektor Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer im Palais Niederösterreich in Wien unterzeichnet.
"Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Zusammenarbeit gemacht, denn im CERN arbeiten Top-Experten, auf die man sich verlassen kann", stellte Landeshauptmann Pröll im Zuge der Pressekonferenz fest. Das MedAustron-Projekt befinde sich "sowohl im Zeitrahmen als auch im Kostenrahmen", informierte er: "200 Millionen Euro werden investiert, davon sind bereits 150 Millionen Euro in Umsetzung."
Die Partnerschaft zwischen dem Land Niederösterreich und CERN zeige auch ein "deutliches Bild von der Forschungspolitik in Niederösterreich", so Pröll: "Wir wollen Wissenschaft und Forschung vorantreiben und setzen dabei auf Internationalität, Professionalität und Qualität, und genau das wird durch CERN garantiert."
Die Kooperation mit CERN habe für Niederösterreich "einen Quantensprung zu einem Top-Forschungsstandort auf europäischer Ebene" gebracht, meinte der Landeshauptmann weiters. MedAustron bringe "vollkommen neue Möglichkeiten" sowohl im nichtklinischen als auch im klinischen Bereich, so Pröll, der besonders betonte: "Wenn MedAustron funktionstüchtig sein wird, ist die Hoffnung für Tausende Menschen gegeben, von der Geißel Krebs befreit werden zu können. Dieser Strahl ist das wichtigste Werkzeug im Kampf gegen den Krebs." Bis zu 1.400 Patientinnen und Patienten könnten durch MedAustron im Laufe eines Jahres Behandlung finden, so Pröll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/32308nlkCern.htm

"Piratensender" auf Jupiter
ie Entdeckung einer neuen Radiostrahlung des Jupiters zählt zu den Highlights eines dreijährigen Projekts des Wissenschaftsfonds FWF. In diesem wurde eigentlich die planetare Radiostrahlung der Erde und des Saturns untersucht - und eine eigenartige Radiostrahlung des Jupiters entdeckt. Weitere Ergebnisse des jetzt beendeten Projekts umfassten die Identifikation einer neuen Modulation der Radiostrahlung der Erde sowie die Analyse spezieller Komponenten der Radiostrahlung des Saturns. In einer abschließenden Evaluation wurde das Projekt von externen GutachterInnen hervorragend bewertet.
Die Erde ist laut. Radiolaut. So werden in der Astronomie Objekte bezeichnet, die eine messbare Radiostrahlung verursachen. Dazu gehört eben auch die Erde, deren Magnetfeld geladene Teilchen (Elektronen, Protonen, Ionen) beeinflusst und so Radiostrahlung verursacht. Doch auch andere Planeten wie der Saturn oder der Jupiter verursachen eine solche Strahlung. Ihre Messung erlaubt Rückschlüsse auf planetare Magnetfelder. Genau diese waren das Ziel eines Projekts des Wissenschaftsfonds FWF, das am Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IWF) in Graz durchgeführt wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708prd.htm

Laserstrahl als Platzanweiser für Moleküle
Mit Laserstrahlen können Moleküle in einem dreidimensionalen Material punktgenau an der richtigen Stelle fixiert werden. Die an der TU Wien entwickelte Methode kann für das Züchten von Gewebe oder für Mikrosensoren verwendet werden.
Es gibt heute viele Methoden, dreidimensionale Objekte auf der Größenskala von Mikrometern herzustellen. Doch was kann man tun, wenn man auch die chemischen Eigenschaften eines Materials mikrometergenau bestimmen möchte? An der TU Wien wurde nun eine Methode entwickelt, mit einem Laserstrahl bestimmte Moleküle punktgenau an gewünschten Stellen andocken zu lassen. Beim Züchten von biologischem Gewebe könnte man so durch präzise chemische Signale vorgeben, an welchen Stellen sich einzelne Zellen anlagern sollen. Auch für die Sensorik eröffnen sich spannende Chancen: Ein winziges, dreidimensionales "Labor im Chip" wäre möglich, in dem exakt angeordnete Moleküle auf die Stoffe der Umgebung reagieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708tuWien.htm

Wien: Erdwärme-Bohrung bereits in 750 Metern Tiefe angelangt
Die Bohrung für die Geothermieanlage Aspern/Eßling, die Mitte Juli begonnen hat, schreitet mit Riesentempo voran. Im Rahmen der traditionellen Barbaraweihe - zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute, der heiligen Barbara - ist am 24.08. der erfolgreiche Durchstoß der ersten geologischen Sektion in 750 Metern Tiefe bekannt gegeben worden. Damit kann nach nur sechs Wochen die Bohrung des zweiten Abschnitts bis in 2.100 Meter Tiefe starten.
Bis Spätherbst werden die Bohrmeißel durch verschiedene Gesteinssektionen in 5.000 Meter Tiefe vordringen, dann wird mit dem ersten Pumpversuch zur Förderung des Thermalwassers begonnen. Insgesamt dauern die Bohrarbeiten inklusive Pump- und Reinjektionsversuch rund ein Jahr. Wiens erste Geothermieanlage wird mit 40 Megawatt thermischer Leistung bereits Anfang 2015 etwa 40.000 Wiener Haushalte, darunter auch Teile der Seestadt Aspern, mit umweltfreundlicher Fernwärme aus Erdwärme versorgen. Die Investitionskosten betragen 45 Mio. Euro.
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin der Stadt Wien: "Gerade im derzeit wirtschaftlich schwierigen Umfeld muss in zukunftsträchtige Infrastrukturprojekte investiert werden, und mit der Geothermie erschließen wir eine solche bedeutende Zukunftstechnologie. Schon das Pilotprojekt Aspern/Eßling wird tausenden Wiener Haushalten und Betrieben eine völlig neuartige Energieinfrastruktur bringen und dazu führen, dass die Abhängigkeit von Brennstoffimporten abnimmt."
Insgesamt wird das Geothermiepotenzial im Wiener Becken auf rund 300 Megawatt Wärmeleistung geschätzt. Alleine in Wien würde die volle Ausschöpfung des Geothermiepotenzials den Anteil der erneuerbaren Erzeugung im Bereich Fernwärme von heute 18 Prozent auf rund 46 Prozent steigern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708rkWienEnergie.htm

Störche aus March-Thaya-Auen schon auf dem Weg nach Afrika
Während die Urlaubssaison für die Menschen langsam endet, beginnt sie jetzt für die Störche. 83 Jungstörche wurden heuer im WWF-Storchenreservat Marchegg in den March-Thaya-Auen geboren. Nachdem sie ihre Flugkünste geprobt und jeden Tag verbessert haben, hat in diesen Tagen nun auch der letzte Storch die Kolonie verlassen, um die lange Reise nach Afrika anzutreten. Die Jungstörche verlassen die Kolonie in Marchegg einige Tage vor den Alttieren und fliegen, ohne von den Elterntieren geführt zu werden, nach Afrika. Die Marchegger Störche sind "Oststörche", denn sie ziehen tausende Kilometer über den Bosporus um in Ost- und Südafrika zu überwintern. Die heurige Brutsaison in den March-Thaya-Auen konnte zwar mit 83 Jungtieren nicht an das sensationelle letzte Jahr mit 123 Jungstörchen anschließen. Auch die Anzahl an Brutpaaren hat auf 45 in den unteren March-Thaya-Auen abgenommen. 2011 waren es noch 49 Paare. Die Abnahme von Brutpaaren und Jungtieren erklärt der WWF mit dem sehr trockenen Frühjahr und dem fast vollständigen Fehlen der Amphibien durch die Trockenheit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/42208wwf.htm


-->>> KULTUR

Kaiser Maximilian I. und die Kunst der Dürerzeit
14. 9. 2012 - 6. 1. 2013 in der Albertina Wien
Maximilian I. (1459-1519) zählt zu den faszinierendsten Persönlichkeiten der Geschichte und gilt heute zu Recht als einer der berühmtesten Habsburger. Als Meister der Selbstinszenierung war er der erste Regent, der die Medien und Künstler seiner Zeit gezielt für sich einsetzte. Um große Bekanntheit zu erlangen und seinen Nachruhm zu sichern, scheute er keine finanziellen Mittel. Maximilian ließ zahlreiche Portraits sowie andere aufwändige Auftragsarbeiten für sich anfertigen. Die Albertina verwahrt viele dieser bedeutenden Werke, die für seine Propaganda und Memoria entstanden und widmet dem Kaiser nun die erste Ausstellung seit 1959.
Gezeigt werden Werke der wichtigsten Künstler seiner Zeit, darunter Albrecht Dürer, Hans Holbein der Ältere, Hans Burgkmair und Albrecht Altdorfer, die alle auch im Auftrag des Kaisers arbeiteten. Den Höhepunkt der Ausstellung bildet der von Albrecht Altdorfer und seiner Werkstatt gemalte Triumphzug des Kaisers - eine Arbeit auf Pergament, die in ihrer Gesamtheit ursprünglich über 100 Meter lang war. Nach einer langwierigen Restaurierung sind die erhaltenen Bögen, die einen gut 50 Meter langen Bilderfries bilden in dieser Ausstellung zum ersten Mal zu sehen. Weltweit gibt es kein vergleichbares Werk, das der Nachwelt überliefert wurde. Durch eine spezielle Ausstellungsarchitektur ist es erstmals möglich, dieses monumentale Meisterwerk der Kunstgeschichte so zu präsentieren, wie wohl nur Kaiser Maximilian I. es einst beauftragt und gesehen hat. Albrecht Dürer ist mit rund 40 Werken in der Schau vertreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708albertina.htm

Alex Katz
Anlässlich des 85. Geburtstags von Alex Katz (*1927 in Brooklyn, New York) zeigt das Essl Museum die bisher größte Malerei-Ausstellung des Künstlers in Österreich.
Es werden mehr als 30 Gemälde, dazu Entwurfszeichnungen, vorbereitende Ölskizzen und Kartons zu sehen sein. Alle großen Themenbereiche des Künstlers - Society, Freunde und Familie, Landschaft - werden ausgiebig in der Schau, die einen Schaffenszeitraum von etwa 35 Jahren umfasst, zu sehen sein. Alle Werke der Ausstellung sind im Besitz der Sammlung Essl.
Alex Katz entwickelt seinen unverwechselbaren Stil inmitten der dynamischen New Yorker Kunstszene der 50er und 60er Jahre. Als er sein Studium 1949 gerade beendet, stellt der abstrakte Expressionismus mit Vertretern wie Jackson Pollock die New Yorker Kunstwelt auf den Kopf. Gegen den Trend der Zeit entscheidet sich Alex Katz aber für die figürliche Malerei.
Beeinflusst durch Elemente des Jazz und einzelne Dichter der New York School will er ein realistisches Sujet in eine konkrete Form bringen. Coolness, technische Virtuosität und der lyrische Umgang mit Alltagsszenen sind Anknüpfungspunkte, die Alex Katz auch in seinen Bildern auszudrücken sucht. Eine gewisse Strenge gepaart mit Lässigkeit ist das Ziel. Katz versucht seine Darstellungen auf das Wesentliche zu reduzieren, fertigt in erster Linie Porträts und gelangt so zu den Grundelementen Figur und Grund
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/12708esslMuseum.htm

Festival "Musica Sacra" startet am 9. September
Als Forum für die Vielfalt der regionalen, nationalen und internationalen (Kirchen-)Musikszene versteht sich auch heuer wieder das Festival "Musica Sacra", das zwischen 9. September und 13. Oktober im Dom zu St. Pölten, in der Basilika von Stift Lilienfeld und in der Stiftskirche Herzogenburg über die Bühne gehen wird.
Zur Festival-Eröffnung erklingt am 9. September ab 18 Uhr in der Stiftskirche Herzogenburg die "Marienvesper" von Claudio Monteverdi; gestaltet wird sie von Les cornets noir, der Domkantorei St. Pölten, capella nova graz und zahlreichen Solisten unter der Leitung von Otto Kargl. Fortgesetzt wird am 15. September im Dom zu St. Pölten, wo das Ensemble I Turchini di Antonio Florio aus Neapel unter der Leitung von Alessandro Ciccolini gemeinsam mit der Sopranistin Silvia Frigato ab 19.30 Uhr u. a Mottete und Concerti von Antonio Vivaldi präsentiert.
Komponist und Dirigent Hannes Raffaseder stellt dann am 30. September ab 19.30 Uhr im Dom St. Pölten das Stück "Unter der Sonne", eine Komposition für Sprecher, Blockflöte, zwei Marimbaphone, Percussion, Live-Elektronik und Chor, vor. Unter dem Titel "Lilienfeldiensis" sind am 7. Oktober ab 19.30 Uhr in der Basilika von Stift Lilienfeld Werke von Joseph und Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Georg Albrechtsberger und Abbé Maximilian Stadler zu hören. Interpretiert werden die Werke aus dem Musikarchiv des Stifts vom Ensemble dolce risonanza unter der Leitung von Florian Wieninger, dem Organisten Anton Holzapfel und der Sopranistin Barbara Fink...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408nlkMusicaSacra.htm

Frisch außa wias drin is
Das Österreichische Volksliedwerk ist der Dachverband der Volksliedwerke der neun Bundesländer. Alle vier Jahre wird der Vorstand, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Volksliedwerke der Bundesländer sowie Expertinnen und Experten zusammensetzt, neu gewählt. Bei der Neuwahl Anfang des Jahres 2012 wurde Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer als Präsident des Österreichischen Volksliedwerks wiedergewählt, Vizepräsident bleibt Prof. Dr. Konrad Köstlin.
Arbeit des Österreichischen Volksliedwerkes:
* Herausgabe von 80 - 100 Publikationen jährlich
* Durchführung von rd. 100 Projekten
* 1.300 Veranstaltungen österreichweit
* Bearbeitung von 10.000 Anfragen an die zehn österreichischen Volksliedarchive
Der neue Vorstand des Österreichischen Volksliedwerks hat sich zum Ziel gesetzt, die Rolle als Mittler zwischen wissenschaftlicher und praktischer Auseinandersetzung mit musikalischer Volkskultur weiter auszubauen. Gerade die Gestaltung der jährlichen Sommerakademien des Dachverbandes der Volksliedwerke der Bundesländer, die noch bis morgen, Samstag, 25. August 2012 in Weyregg am Attersee stattfindet, stellt dabei eine zentrale Aufgabe dar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408ooeVlw.htm

Wertschätzung regionaler Kultur
Bereits zum vierten Mal rufen die Volkskultur Niederösterreich und die Partner der Initiative "Wir tragen Niederösterreich" zum Tragen von Tracht und zur Würdigung des Sonntags auf. Tracht liegt im Trend, Tracht ist in und modern. Immer mehr Leuten bereitet das Tragen von Dirndl, Kalmuk oder nur dem Zitat einer Tracht bei besonderen Anlässen große Freude. Der landesweite Dirndlgwandsonntag bietet eine passende Gelegenheit, die Vielfalt der niederösterreichischen Trachten zur Geltung zu bringen. "Es ist uns wichtig, das Tragen von Tracht nicht zu verordnen. Der Dirndlgwandsonntag ist eine Einladung an alle, die gerne Tracht beziehungsweise trachtiges Gwand tragen." so Volkskultur Niederösterreich Geschäftsführerin Dorli Draxler.
Nach dem großen Erfolg der letzen Jahre nehmen die katholischen Pfarren der Diözesen Wien und St. Pölten sowie die evangelischen Pfarrgemeinden auch 2012 die Idee, dem Sonntag durch das Tragen von Tracht eine besondere Würdigung zu geben, begeistert auf. Immer mehr Pfarren aber auch Gemeinden feiern diesen Tag mit einem zusätzlichen Veranstaltungsprogramm. Nach dem Sonntagsgottesdienst laden Pfarrfeste, Frühschoppen oder Kirtage zu einem gemütlichen Beisammensein ein, und den Tag mit genussvoller Kulinarik und Musik ausklingen zu lassen - ganz im Sinne der Initiative "Wir tragen Niederösterreich". Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und den Partnern der Initiative setzt sich die Volkskultur Niederösterreich zur Stärkung des Bewusstseins für Qualität in und aus der Region ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408wirtragennoe.htm

Festspielhaus St. Pölten 2012/2013 unter dem Motto "alles bewegt"
Im Festspielhaus St. Pölten lautet das Motto der vierten und letzten Saison unter der künstlerischen Leitung von Joachim Schloemer "alles bewegt". "alles bewegt" ist auch der Titel eines großen Tanz- und Musikprojekts, dessen Ergebnis am 11. Mai 2013 im Großen Saal des Festspielhauses St. Pölten zur Uraufführung kommen wird. Daran nehmen 140 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher teil, die in sieben Gruppen unter der Leitung von sechs Choreografen und zwei Musikern ein Jahr lang auf diese Aufführung hinarbeiten.
Zwischen der Eröffnungsproduktion "Sutra" und der Abschlussshow "alles bewegt" sind im Festspielhaus neun große Tanzproduktionen, zwölf kleinere Tanz- und Performanceformate, zahlreiche Konzerte aus der Welt der Klassik und der Unterhaltungsmusik sowie vier Festivals mit dem Publikum bereits vertrauten, aber auch bislang unbekannten Künstlern zu erleben. Ein vielfältiges Kulturvermittlungsprogramm rundet die Saison 2012/2013 ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/22408nlkFestspielhaus.htm

Die Alpen in der Stadt Salzburg
Diese Ausstellung "Landschaft alpin" stellt die fünfte Präsentation von Werken aus der Sammlung des Landes Salzburg im Salzburg Museum dar. Nicht nur zeitgenössische sondern auch ältere Werke, im 19. Jahrhundert entstandene Bilder von Johann Fischbach und Georg Pezolt, werden gezeigt. Die Präsentation schließt direkt an die Ausstellung "Die Hohen Tauern - Kunst und Alpingeschichte" in der Kunsthalle an und ist bis 30. September im Salzburg Museum in der Säulenhalle zu sehen.
Inhalt ist das alpine Leben in den Tauern, welches fotografisch und malerisch von verschiedenen Künstlern umgesetzt wurde. Die Ausstellung verdeutlicht, dass es in der Sammlung des Landes viele Kunstwerke, die das geographische Umfeld dieses Bundeslandes thematisieren, gibt. Gezeigt werden Werke von Heinz Cibulka, Johann Fischbach, Emilio Ganot, Martin Gredler, Kurt Kaindl, Alissa Naderer, Georg Pezolt, Wolfgang Richter, Christian Schwarzwald und Johannes Wanke.
Bereits zum fünften Mal organisieren die Kulturabteilung des Landes Salzburg und das Salzburg Museum gemeinsam eine Ausstellung, in der Kunstwerke aus der Landessammlung gezeigt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W3/52108sbgTauern.htm

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