Ausgabe Nr. 756 vom 03. September 2012                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


Aktuelles vom Arbeitsmarkt

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) sagte anlässlich der Präsentation der Arbeitsmarktdaten für den Monat August, ein gebremster Anstieg der Arbeitslosigkeit und weiterhin stark steigende Beschäftigung charakterisieren die Arbeitsmarktentwicklung im August. Mit 232.661 Arbeitslosen steigt die Arbeitslosigkeit um 13.414 Betroffene oder 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Schulungen erhöhen sich um 2.348 oder 4,3 Prozent auf 56.562, sodass insgesamt 289.223 Menschen (+15.762 oder +5,8 Prozent) beim AMS gemeldet waren. "Damit verlangsamte sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit deutlich. Im Juli war die Arbeitslosigkeit noch um 18.126 gestiegen und die Zahl der SchulungsteilnehmerInnen wuchs mehr als doppelt so stark wie im August", so Hundstorfer. Österreichs Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent ist nach wie vor die geringste in der gesamten EU und Österreich ist das einzige Land mit weniger als fünf Prozent Arbeitslosenquote.
"Ende des Sommers drängen traditionell mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt. 2011 gab es Ende August um 9.504 Arbeitslose mehr als im Vormonat. Heuer ist die Zahl der Arbeitslosen im August nur halb so stark angewachsen, nämlich um 4.792", erläuterte der Sozialminister. Gleichzeitig steigt die Beschäftigung weiterhin kräftig: im August 2012 waren um 54.000 Menschen mehr aktiv beschäftigt als noch vor einem Jahr. Vor allem Industrie, Handel, Tourismus und der Bau erhöhten zuletzt die Zahl der Arbeitskräfte.
Bei Jugendlichen (+3,2 Prozent Arbeitslosigkeit), Frauen (+4,5 Prozent) und ÖsterreicherInnen (+4,5 Prozent) entwickelt sich die Arbeitslosigkeit etwas besser als bei Männern (+7,7 Prozent) , Älteren (+10,7 Prozent) und AusländerInnen (+13,2 Prozent). Allerdings steigt auch die Beschäftigung von Älteren und AusländerInnen besonders stark an.
Bei den Jugendlichen bis 19 Jahre sinkt die Arbeitslosigkeit um 1,7 Prozent. Der Lehrstellenmarkt zeigt erstmals seit langem keine Verbesserung an: der minimale Anstieg um neun Lehrstellensuchende und der geringe Rückgang an offenen Lehrstellen um 22 Stellen allerdings noch keine Trendwende am Lehrstellenmarkt dar.
Die Arbeitslosigkeit steigt in der Industrie nach wie vor nur leicht an (+2,8 Prozent), auch der Handel (+4,4Prozent) entwickelt sich besser als der Durchschnitt. Weiterhin besonders stark steigende Arbeitslosigkeit gibt es in der Leiharbeitsbranche (+11,4 Prozent) und das obwohl die Beschäftigten dieser Branche schon bisher das höchste Arbeitslosigkeitsrisiko aller Branchen tragen. "Die geplante Reform des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes und die geplante Einführung eines Weiterbildungsfonds der Arbeitslose und in Stehzeiten die Beschäftigten durch Weiterbildung unterstützt, wird die Lage der Menschen in dieser Branche verbessern", schloss Hundstorfer.

Die für den Arbeitsmarkt zuständige NÖ Landesrätin Mag. Barbara Schwarz (ÖVP) erklärte, in Niederösterreich waren im August 2012 40.830 Menschen ohne Arbeit, um 2.463 oder 6,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011. "Damit liegen wir im österreichweiten Durchschnitt."
"Trotz des Anstiegs der Gesamt-Arbeitslosigkeit von 6,4 Prozent im August 2012 gibt es wichtige positive Signale am NÖ Arbeitsmarkt: Die Zahl der unselbständig Beschäftigten steigt weiter an. Wir hatten im Juli bereits einen Beschäftigtenhöchststand mit 597.806 Beschäftigten, und auch die Prognosen für August deuten auf einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen hin. Wir kratzen also auch im August an der 600.000er Marke. Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer ist weiter rückläufig (minus 3,2 Prozent). Und ganz besonders freut mich, dass sich der Trend der rückläufigen Jugendarbeitslosigkeit fortsetzt - bei den 15- bis 19-Jährigen verzeichnen wir einen Rückgang von 5,0 Prozent, bei den 20- bis 24-Jährigen einen Rückgang von 0,7 Prozent", führt die für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz aus.
"Vor allem jungen Menschen müssen wir mit auf den Weg geben: Aus- und Fortbildung sind die Türöffner für den Arbeitsmarkt. Und lebenslanges Lernen erhöht die Chancen um ein Vielfaches, sich am Arbeitsmarkt zu behaupten und gut zu positionieren. Daher bieten wir gemeinsam mit unseren Sozialpartnern - allen voran dem AMS NÖ - für jene Menschen, die derzeit auf Arbeitssuche sind, eine ganze Reihe von Initiativen an, die sie fit für den Arbeitsmarkt machen", erklärt Schwarz. Im Jahr 2012 stehen in NÖ 180 Millionen Euro für Beratung, Betreuung und Qualifizierung zur Verfügung, damit vor allem junge Menschen, Frauen und Langzeitarbeitslose am Arbeitsmarkt Fuß fassen können.
(Anm.: Von der Bundes-ÖVP gab es keine Stellungnahme)

Wiens FPÖ-Klubchef und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus erklärt, wer nach dem katastrophalen Arbeitslosen-Rekord im Juli dachte, schlimmer könne es in der Bundeshauptstadt selbst unter Rot-Grün nicht werden, wurde nun eines Besseren belehrt. Insgesamt 102.697 Wienerinnen und Wiener hatten im August keinen Arbeitsplatz - noch einmal um 1.405 mehr als im Desaster-Juli. "Diese Menschen können sich bei Bürgermeister Häupl und seinen Komplizen bedanken. Schuld an der Misere ist nämlich die völlig verfehlte Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik von Rot-Grün."
Arbeitsplatzwirksame Investitionen würden von SPÖ und Grünen systematisch zusammengekürzt, um mit dem erbeuteten Geld irgendwelche Freunderln zu versorgen. "Das ist letztklassig", so Gudenus. Durch die gewaltige Gebührenlawine schaffe die marxistische Einheitsfront im Rathaus einen massiven Standort-Nachteil für die Wiener Unternehmen. Dazu komme, dass Sozialisten und Grüne die Bürger ebenso ausnehmen wie die Betriebe. Diesen bleibe weniger Geld übrig, die Kaufkraft sinke.
Zusätzlich leide der Wiener Arbeitsmarkt durch die Öffnung vor einem Jahr durch die rot-schwarze Bundesregierung. Unternehmer nutzen die Möglichkeit, Menschen aus dem Osten zu Billigstlöhnen zu beschäftigen. Gudenus: "Wir Freiheitliche haben immer schon davor gewarnt: Unsere Bürger bleiben bei Rot, Schwarz und Grün auf der Strecke!"

BZÖ-Sozialsprecher Abg. Sigisbert Dolinschek sagte, "wenn in Österreich die Arbeitslosenzahl im Jahresvergleich um 6,1 Prozent zulegt und dann der Sozialminister lediglich von einem gebremsten Anstieg der Arbeitslosigkeit spricht, ist das schon sehr dreist. Wenn der Sozialminister dann noch Österreich immer mit anderen EU-Ländern vergleicht, ist das ungeheuerlich. Ein mit Weitblick agierender Sozialminister darf sich nämlich nicht an den schlechteren, sondern nur an den besseren Ländern orientieren, aber in diesem Bereich scheint Hundstorfer völlig borniert zu denken", so Dolinschek weiter.
"Der Sozialminister ignoriert seit Monaten beharrlich die hohen Arbeitslosenzahlen und als einzige Aktion von ihm kommt dann, "dass Österreich die geringste Arbeitslosenquote in der EU hat. Für solche Null-Feststellungen braucht man keinen Sozialminister. Österreich benötigt daher effiziente Wege, um aus dieser Spirale nach unten herauszukommen", betonte der BZÖ-Sozialsprecher.

Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, forderte, "wir brauchen endlich eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes" und ergänzt: "Die Arbeitslosenzahlen werden gemäß aktueller Prognosen bis 2015 kontinuierlich ansteigen. Das heißt, dass es immer mehr Betroffene gibt, die vom Arbeitslosengeld oder der Notstandshilfe leben müssen. Diese Einkommen garantieren aktuell aber keinesfalls eine Existenzsicherung für alle. Arbeitslosigkeit führt in Österreich in die Armut mit entsprechend hohen Folgekosten für die Betroffenen und den Staat. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf."
Die Freude über den ebenfalls zu verzeichnenden Beschäftigungszuwachs hält sich bei der ArbeitnehmerInnensprecherin in Grenzen. " Man muss schon genau schauen, welche neuen Jobs da entstanden sind. Viele von Ihnen sind Teilzeitjobs oder andere atypische Beschäftigungen von denen man nicht leben kann. Häufig entstehen neue Jobs nur indem alte in billigere neue umgewandelt werden. Viel Positives kann ich dieser Entwicklung nicht abgewinnen", sagt Schatz.
Unzufrieden ist sie auch mit den angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Beschäftigen in der Leiharbeiterbranche, die mit 11, 4 Prozent wieder einmal am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen sind.

AK Präsident Herbert Tumpel erklärte, "der hohen Zahl der älteren Arbeit Suchenden müssen wir aktiv begegnen. Wollen wir doch, dass die Älteren länger im Erwerbsleben bleiben. Aber immer noch schicken viele Unternehmen ältere Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit. Wir brauchen rasch einen Schwerpunkt in der Arbeitsmarktpolitik für diese Personengruppe", , "vor allem jene, die über keine abgeschlossene Ausbildung verfügen und jene, die gesundheitliche Einschränkungen haben, brauchen Chancen und neue Konzepte, um den Weg zurück auf den Arbeitsmarkt zu ermöglichen."
Tumpel fordert:
- Die Reform der Invaliditätspension muss so umgesetzt werden, dass die ArbeitnehmerInnen mit einer guten Ausbildung oder Umschulung eine neue Beschäftigungsmöglichkeit mit ausreichendem Einkommen finden.
- Es müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit ältere Arbeit Suchende entlang eines individuellen Wiedereinstiegspfads die passenden Angebote erhalten, die sie brauchen.
- ArbeitnehmerInnen aller Alters- und Qualifikationsgruppen müssen verstärkt in die innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung einbezogen werden. Das sichert die berufliche Flexibilität und Anschlussfähigkeit an neue Aufgaben auch der älteren ArbeitnehmerInnen.
- Mehr Umstiegsmöglichkeiten auf weniger belastende Arbeitsplätze innerhalb der Unternehmen.
- Einführung eines Bonus-Malus-Systems um die Arbeitsplätze der Älteren besser abzusichern.

Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB, fordert: "Die Arbeitswelt muss alternsgerecht werden, und es muss für die Unternehmer deutlich teurer werden, ältere Beschäftigte auf die Straße zu setzen", Unternehmen, die keine oder zu wenig ältere ArbeitnehmerInnen beschäftigen, sollen einen Malus zahlen; Firmen, die überdurchschnittlich viele Ältere beschäftigten und sich um eine altersgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze kümmern, dafür mit einem Bonus belohnt werden."
Damit die Menschen länger gesund und arbeitsfähig bleiben, müssten die Arbeitgeber ihre Fürsorgepflicht ernster nehmen: "Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, dass sie die Arbeitsplätze so gestalten, dass sie nicht krank machen", sagt Achitz. Vor allem Rückenbeschwerden und psychische Probleme gehen oft vom Arbeitsplatz aus, oder sie werden durch die Arbeit verstärkt. Deshalb muss auch die Prävention am Arbeitsplatz ansetzen. Der ÖGB fordert ein Präventions- und Gesundheitsförderungsgesetz, das die Unternehmen in die Pflicht nimmt. Achitz: "Nur so können teure chronische Krankheiten verhindert werden."

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309Parbeitsmarkt.htm


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Landwirtschaft: Neues Regionalmodell vor

Mit der neuen Planungsperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik muss das "Regionalmodell" laut EU-Vorgaben umgesetzt werden. Vom historischen Bezug, der derzeit die Grundlage für die Einheitliche Betriebsprämie bildet, muss laut EU-Vorgabe auf eine einheitliche Flächenprämie umgestellt werden. "Das Regionalmodell ist zwingend notwendig. Die Diskussion darüber ist sehr komplex, daher haben wir den Diskussionsprozess breit angelegt und ich habe den Einigungsprozess vorangetrieben. Durch das Regionalmodell kommt es zu einer Umverteilung der Betriebsprämien von intensiv wirtschaftenden Acker- und Grünlandbetrieben zu extensiveren Betriebsformen quer durch alle Regionen, " so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich (ÖVP) bei der Präsentation des neuen Regionalmodells auf der Welser Messe.
"Gerade Österreich hat besondere Herausforderungen zu bewältigen, denn wir haben einen hohen Anteil an zahlungsberechtigten Almen, Sonderkulturen, Wein und Hutweiden. Wir sind bei der Frage nach der optimalen Umsetzung sehr sensibel vorgegangen. Planungssicherheit und Vereinfachung für das neue Regionalmodell waren die Zielsetzungen. Die Differenzierung der Prämien zwischen Acker, Grünland und intensivem Grünland soll gewährleistet werden. Das Ergebnis ist ein optimales Gesamtpaket zwischen erster und zweiter Säule mit einem "sanften" Übergang. Ich will auch die Übergangfristen nutzen - am besten über die gesamte Periode bis 2020" bekräftig der Minister.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter signalisiert die Bereitschaft der Sozialdemokratie, eine faire und sachliche Diskussion über eine grundlegende Reform im Agrarbereich zu führen. Kräuter: "Fehlgeleitete und überhöhte Agrarförderungen, wie kürzlich vom Rechnungshof scharf kritisiert, müssen abgestellt werden. Weiters muss endlich Schluss sein mit ungerechtfertigten Steuerprivilegien von Großbauern und landwirtschaftlichen Konzernen."
Mit Befremden weist Kräuter polemische Gegenüberstellungen von Bauern gegen Arbeiter und Angestellte durch Bauernbundpräsident Jakob Auer zurück, der unter anderem die steuerliche Regelung des 13. und 14. Gehaltes ins Visier genommen habe. Kräuter: "Ein Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen in der Höhe von 68.400 Euro bezahlt laut AK fast 20.000 Euro Lohnsteuer, ein wirtschaftlich vergleichbarer Landwirt mit diesem Einkommen, bei einem 114 ha-Betrieb, bezahlt keine Steuer."

Der Landwirtschaftssprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, meint in einer ersten Reaktion auf das von Minister Berlakovich vorgestellte Regionalmodell: "Dass die Flächenzahlungen in Zukunft für Acker- und Grünland einheitlich gestalten werden entspricht den europäischen Vorgaben und wird von den Grünen Bäuerinnen und Bauern ausdrücklich begrüßt. Die vorgesehene Abstufung für extensives Grünland sollte jedoch geringer ausfallen und maximal bis 20 Prozent betragen." Die vorgesehenen langen Übergangsfristen können von den Grünen jedoch auf keinen Fall akzeptiert werden. "Wir fordern eine Übergangsperiode bis 1.1.2016. Bis dahin müssen die bisherigen wettbewerbsverzerrenden und ungerechten historischen Betriebsprämien an das neue System angepasst werden", sagt Pirklhuber und weiter: "Für die Finanzierung der ländlichen Entwicklung im Rahmen des EU-Budgets fordern wir darüber hinaus für die Gesamtperiode 2014-2020 eine deutliche Aufstockung auf 100 Milliarden Euro gegenüber den Kommissionsvorschlag von 89 Milliarden."

"Das an Klimakatastrophen, wie schweren Unwettern, Hagelschlägen, Überschwemmungen und Vermurungen, reiche Jahr 2012 hat erneut gezeigt, welch verheerende Folgen der Klimawandel für die Landwirtschaft, aber auch für die übrige Gesellschaft hat. Eine wirksame Antwort darauf gibt nur ein deutliches 'Ja' zur grünen Energie und ein klares 'Nein' zu fossilen Rohstoffen. Deshalb ist es umso befremdlicher, dass gerade jene politische Parteien und Gruppen, die sich nach außen hin besonders grün geben, Biotreibstoffe und erneuerbare Energien trotzig bekämpfen. Selbst die Tatsache, dass heimische Biokraftstoffe um 70% weniger Treibhausgase als fossile Treibstoffe emittieren, wie Untersuchungen des Joanneum Research belegen, hindert die Fossil-Lobby nicht am Kampf gegen Biotreibstoffe oder andere 'grüne' Energieträger, wie Biogas", verlangte Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich, anlässlich des Agrarpolitischen Herbstauftaktes bei der Agraria 2012 in Wels am 30.08. ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zu einer zukunftsorientierten Klimapolitik mit den entsprechenden Konsequenzen.

"Die Arbeiterkammer ist gesprächsbereit, wenn jetzt endlich Bewegung in die De-batte um die Steuerpauschalierung für Großbetriebe in der Landwirtschaft kommt", sagt AK Direktor Werner Muhm. Für die AK gilt: Volle Pauschalierung für kleinere Betriebe bis 20 Hektar Betriebsgröße. Aber bei der Besteuerung von Großbauern muss sich etwas ändern. Es gibt landwirtschaftliche Betriebe, die mit jedem Cent rechnen müssen. Aber die Mehrzahl der Bauern hat in den vergangenen Jahren gut verdient. So ist das Einkommen der Bauern im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt der vergangenen 8 Jahre haben die Agrareinkommen um rund 9 Prozent jährlich zugelegt. "Das sind Einkommenszuwächse, von denen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen nur träumen können. Deshalb muss jetzt endlich eine faire Lösung her, damit diejenigen Bauern, die gut verdienen auch entsprechend ihren Anteil am Steueraufkommen leisten, wie jeder andere auch", so Muhm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/33008Pbmlkuw.htm


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Seniorengesundheit

Die Gesundheitssituation der älteren Generation in Österreich ist sehr unterschiedlich. Ältere Menschen im Westen Österreichs sind gesünder; Frauen leben länger, sind aber auch länger krank. Das ergab der von Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) in Auftrag gegebene Bericht "Gesundheit und Krankheit der älteren Generation in Österreich", den er am 31.08. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Seniorenrats-Präsidenten Karl Blecha und Andreas Khol vorstellte. "Wir wissen, dass die Gesundheitspolitik eine differenzierte Sicht auf die einzelnen Bevölkerungsgruppen braucht. Wir müssen genau schauen, ob wir die Menschen auch in ihren Lebenswelten erreichen", betonte Stöger. Für Blecha hat sich im Bericht ein großes Wissensmanko der älteren Generation über gesunde Ernährung gezeigt - er versteht den Bericht als Handlungsauftrag: "Hier sind wir als Pensionisten-Organisationen gefordert: Jeder zweite ältere Mensch ist in einem der Seniorenverbände Mitglied, niemand sonst hat einen so guten Zugang zu älteren Menschen."

Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes, und amtsführender Präsident des Österreichischen Seniorenrates, der gesetzlichen Interessenvertretung der mehr als zwei Millionen Seniorinnen und Senioren Österreichs, hält anlässlich der gemeinsam von Seniorenrat und Gesundheitsminister abgehaltenen Pressekonferenz fest:
"Die Kenntnisse, wie man seine Gesundheit erhalten kann (sog. Gesundheitskompetenz oder "health literacy"), sind in Österreich besonders gering ausgeprägt. Untersuchungen zeigen, dass Junge in diesem Punkt weit unter dem EU-Durchschnitt liegen, Ältere weisen hier sogar noch schlechtere Zahlen auf. Eine gezielte Informationsarbeit zur Förderung der Gesundheitsmündigkeit ist daher dringend nötig und muss schon in der Vorschule beginnen. Die Seniorenrats-Präsidenten fordern daher ein verstärktes Gesundheitsbewußtsein sowie effektive und wirksame Gesundheitsvorsorge-Maßnahmen "auf allen Ebenen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/23108Psenioren.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger begrüßt WTO-Beitritt Russlands
"Mit dem Beitritt Russlands - der letzten großen Wirtschaftsmacht, die sich noch außerhalb der WTO befand - geht ein wichtiges und positives Signal für die Bedeutung des multilateralen Handelssystems und der WTO als Institution aus", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger nachdem Russland am 28.08. nach 18 Jahren Verhandlungen als 156. Mitglied der Welthandelsorganisation beitrat.
Mit dem WTO Beitritt verpflichtet sich Russland unter anderem Einfuhrzölle zu senken, Ausfuhrzölle zu begrenzen und heimischen Dienstleistern besseren Marktzugang zu gewähren. "Gemeinsam mit unseren EU-Partnern wird Österreich darauf achten, dass Russland die WTO Regeln einhält", betonte Spindelegger und zeigt sich zuversichtlich, dass das Handels- und Investitionsklima in einem Land, das uns geografisch nahe liegt und ein Wachstumspotential besitzt, mit dem heutigen WTO Beitritt zu Gunsten der heimischen Wirtschaft gestärkt wird.Der Vizekanzler betonte allerdings zugleich, dass für ein positives Investitionsklima auch nicht-wirtschaftliche Aspekte entscheidend seien. Dazu zähle etwa der Respekt und die Einhaltung der Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit, des Schutzes der Grund- und Menschenrechte und eine effiziente Verwaltung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/42908bmeia.htm

Verhandlungen in Zypern über EU-Finanzplanung in den Jahren 2014 bis 2020
Auf Einladung der zypriotischen Ratspräsidentschaft fanden am 30. August informelle Verhandlungen der EU-Europaminister über die EU-Finanzplanung in den Jahren 2014 bis 2020 statt. "Für Österreich als Nettozahler ist der vorliegenden Vorschlag der Kommission zu hoch", betonte der Generalsekretär im Außenministerium Johannes Kyrle, der auch das Potenzial von kleineren und mittleren Unternehmen für die Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen in Europa unterstrich. Vizekanzler Spindelegger hat vor kurzem im Hinblick auf die laufenden Debatten zur EU-Finanzplanung die Schaffung eines EU-Fonds für Wachstum und Innovation vorgeschlagen, der bisherige Finanzmittel zusammenfasst und vor allem kleinere und mittlere Unternehmen unterstützen soll.
Der von Kyrle in den informellen Verhandlungen betonte Zusammenhang zwischen der Ländlichen Entwicklung und der Förderung von nachhaltigem Wachstum in Europa wurde von mehreren Europaministern aufgegriffen.
Das Treffen in Zypern, an dem auch Vertreter des Europäischen Parlaments teilnahmen, fand in konstruktiver Atmosphäre statt. Es markierte den Einstieg in die abschließende Phase der Verhandlungen über die EU-Finanzplanung 2014 bis 2020, welche bis Ende des Jahres abgeschlossen werden sollen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/23108bmeiaZypern.htm

Österreich-Schweiz: Wiedereröffnung des Honorargeneralkonsulates Genf
Am 03.09. wird das Honorargeneralkonsulat Genf wieder eröffnet. Im Rahmen eines Festaktes mit Vertretern der Kantone Genf und Waadt und Vertretern der Auslandsösterreicher in der Schweiz hat am 28.08. der neue Honorargeneralkonsul, der Schweizer Rechtsanwalt Robert Zoells, die ausgezeichneten bilateralen und engen Beziehungen zwischen der Schweiz und Österreich hervorgehoben und vor allem die Servicefunktion eines Honorarkonsulates für die Auslandsösterreicher unterstrichen. Robert Zoells, seit 2004 Partner der Genfer Anwaltskanzlei de Weck Perren, ist Schweizer Staatsbürger und hat als Jugendlicher in Österreich gelebt und 1978 in Wien maturiert.
Das Honorargeneralkonsulat ist für die Kantone Genf und Waadt zuständig.
Sitz des Konsulates
Rue des Cordiers, Genf
Tel.: +41 (0) 22 311 17 85
Fax: +41 (0) 22 786 49 97
e-mail: oegk-genf@dwpz.ch
Nähere Informationen dazu auch auf der Homepage der ÖB Bern
http://www.aussenministerium.at/bern

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309bmeiaGenf.htm

Die Wiener Staatsoper "live am Platz" in Wien und Berlin
Mit der ersten Vorstellung der neuen Spielzeit, "Don Carlo" am 4. September 2012, startet die Wiener Staatsoper auch wieder mit "Oper live am Platz": 20 Opern- und Ballettvorstellungen werden im Laufe des Septembers live in Bild und Ton auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen.
Vergangenes Jahr wurde die Eröffnungsvorstellung live-zeitversetzt auf dem Wiener Rathausplatz gezeigt, dieses Jahr werden zu Saisonbeginn gleich zwei Staatsopern-Vorstellungen nach Hamburg live übertragen: Unter dem Motto "Wiener Opern Air" baut der WienTourismus in der Hamburger Hafencity, direkt am Vorplatz der Elbphilharmonie, die Fassade der Wiener Staatsoper nach und überträgt live via Satellit die Vorstellungen von "L'elisir d'amore" am 6. und "Don Carlo" am 7. September auf einen in die Fassade eingebauten LED-Screen und mittels eines speziellen Soundsystems. Der Zutritt für bis zu 600 Personen ist frei.
Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn werden Informationen zu Wien und zur Wiener Staatsoper gezeigt, am 7. September führt Barbara Rett durch den Abend. Der WienTourismus sorgt außerdem für ein Rahmenprogramm mit Wiener Köstlichkeiten und Spezialitäten.
Donnerstag, 6. September 2012, 19:30 Uhr: "L'elisir d'amore" (Gaetano Donizetti)
Guillermo García Calvo; Malin Hartelius, Celso Albelo, Marco Caria, KS Alfred Sramek
Freitag, 7. September 2012, 19:00 Uhr: "Don Carlo" (Giuseppe Verdi)
Franz Welser-Möst; Fabio Sartori, René Pape, KS Krassimira Stoyanova,
Simon Keenlyside, Luciana D'Intino, Ain Anger
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309staatsoper.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Schwache Nachfrage bremst Österreichs Industrie
Die heimische Industriekonjunktur hat zu Sommerbeginn begonnen, sich rapide abzukühlen. Aktuell zeigt sich jedoch bereits eine Verlangsamung des Abwärtstrends und die Anzeichen für eine Bodenbildung nehmen zu. "Die zu Jahresbeginn eingesetzte Talfahrt des Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat sich im August eingebremst, der Indikator ist von 47,4 im Vormonat auf aktuell 46,7 Punkte gesunken. Damit liegt der Indikator den zweiten Monat in Folge in einem Wertebereich, der ein Schrumpfen der österreichischen Industrie anzeigt", erklärt Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt der Bank Austria. Das schwierige europäische Wirtschaftsumfeld schlägt zunehmend belastend auf die heimische Industrie durch. "Die Auftragslage hat sich im August nun auch im Inland verschlechtert, die Produktionsleistung wurde wieder reduziert und Jobs gingen verloren. Doch gestiegene Verkaufspreise und leicht gesunkene Bestände in den Verkaufslagern sowie eine Verlangsamung des Rückgangs der Teilindikatoren auf breiter Basis weisen bereits auf eine Stabilisierung der Industriekonjunktur hin", meint Bruckbauer. Die österreichische Industrie ist durch das fordernde internationale Umfeld zwar belastet, sodass sie derzeit vom Wachstumspfad der vergangenen 2 ½ Jahre abgekommen ist, jedoch ist auf Basis der aktuellen Umfrageergebnisse unter Österreichs Einkaufsmanagern kein so schwerer und nachhaltiger Einbruch wie im Jahr 2008/2009 in Sicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/33008ba.htm

Neuer Beschäftigungsrekord in KMU
Ende Juli 2012 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 2.028.362 Personen beschäftigt. Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten. Die KMU sind damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich. Berechnungen der KMU Forschung Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,6 % aller Beschäftigungsverhältnisse in der Wirtschaft auf KMU entfallen.
Die wirtschaftlich schwierigen und turbulenten Jahre 2008/2009 haben sich auch auf die Beschäftigung negativ ausgewirkt. Im Zeitraum Juli 2008 bis Juli 2010 gingen insgesamt mehr als 64.000 Arbeitsplätze verloren, davon rund 21.500 in KMU. Die österreichischen KMU haben aber die Krise erstaunlich rasch überwunden. Schon im Juli 2011 wurde der Beschäftigtenstand vom Juli 2008 wieder um 10.761 überschritten und bis Juli 2012 wurden weitere 34.899 Arbeitsplätze geschaffen. Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, haben die Unternehmerinnen und Unternehmer der Klein- und Mittelbetriebe zum wiederholten Mal bewiesen, wie wichtig sie für die Dynamik der österreichischen Wirtschaft sind. Per Ende Juli 2012 lag die Gesamtbeschäftigung um 1,7 % über dem Vergleichswert von 2008. Das Beschäftigungswachstum war in KMU mit 2,3 % deutlich höher als in Großbetrieben (0,5 %). Von Juli 2008 bis Juli 2012 stieg die Zahl der Arbeitsplätze in KMU um 45.660, in Großbetrieben um 5.140. "Ein Beleg dafür, dass KMU krisenresistenter und standorttreuer als Großbetriebe sind", meint Walter Bornett.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/33008pwk1.htm

50.000 Fachkräfte fehlen
Rund 50.000 Fachkräfte werden in Oberösterreich aufgrund der demografischen Entwicklung bis zum Jahr 2030 fehlen. Damit die Demografie nicht zur Wachstumsbremse wird, steuert Oberösterreich mit einem Fachkräfteprogramm, im Rahmen der Arbeitsmarktstrategie "Arbeitsplatz OÖ 2020" entgegen. Alle Potenziale - bei Älteren, Migranten/innen, Frauen und vor allem bei Jugendlichen - müssen genutzt werden. "Bis 2020 wollen wir durch die Aktivierung, Entwicklung, Qualifizierung und Integration rund 30.000 zusätzliche Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt bekommen", sagt Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Dazu braucht es innovative Partner aus der Praxis wie den Firmenausbildungsverbund (FAV), um Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen individuell und den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechend anbieten zu können.
Seit seiner Gründung konnte der FAV bereits mehr als 11.000 Oberösterreicher/-innen bei Aus- und Weiterbildung unterstützen. "Ein Schwerpunkt liegt künftig auf der Ausbildung der Ausbilder in den Betrieben. Mit ihnen steht und fällt die Qualität der Berufsausbildung unserer Jugendlichen", ist die Obfrau des FAV OÖ, WK-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller überzeugt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309ooeSigl.htm

RLB NÖ-Wien: Stabile Halbjahresbilanz 2012 in einem herausfordernden Jahr
Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds - angesichts der Einflussfaktoren aus Politik und den Finanzmärkten - entwickelte sich der Konzernperiodenüberschuss nach Steuern und Fremdanteilen schwach rückläufig (-10,7%). Er belief sich im 1. Halbjahr 2012 auf 164,4 Mio. Euro (30.6.2011: 184,1 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis erreichte mit 177,8 Mio. Euro einen zufriedenstellenden Wert, wenngleich es damit um 52,9 Mio. Euro unter dem außerordentlich hohen Vergleichswert des Vorjahres von 230,7 Mio. Euro lag. Die Reduktion resultierte zum überwiegenden Teil aus dem Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen und dem Rückgang des Zinsüberschusses.
Der Rückgang der Betriebserträge, vor allem im Bereich des Ergebnisses aus at equity bilanzierten Unternehmen und des Zinsüberschusses, wirkten sich negativ auf die Konzern-Cost/Income-Ratio aus. Diese stieg zum 30. Juni 2012 auf 34,0 Prozent (30.6.2011: 28,0 Prozent).
- Sieben Prozent mehr Kredite für Unternehmen
- 25 Prozent mehr Kredite an Handel- und Gewerbekunden in Wien
- Deutliches Kundenplus in Wien
In Niederösterreich beträgt der Marktanteil der Raiffeisenbanken 42 Prozent. Mit insgesamt 944.000 Kunden ist die Raiffeisen-Bankengruppe in Niederösterreich der wichtigste Nahversorger im Finanzdienstleistungsbereich.
Für die zweite Jahreshälfte 2012 ist Buchleitner vor dem Hintergrund volatiler Finanzmärkte vorsichtig optimistisch: "Wir streben weiteres Wachstum im Kundengeschäft an. Das wollen wir vor allem durch konsequentes Empfehlungsmanagement, Akquisition von Neukunden sowie die Vertiefung bestehender Kundenbeziehungen zu Hauptbankkunden erreichen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/23108raiffeisen.htm

Wiener Linien: 450.000 Jahreskarten ausgegeben
Die Nutzung der Öffis in Wien ist beliebter denn je. 450.000 Jahreskarten- besitzerinnen und -besitzer setzen auf die schnelle und bequeme Art der Fortbewegung in der Stadt mit U-Bahn, Bim und Bus. Die kontinuierlichen Modernisierungsmaßnahmen und der Ausbau des Wiener-Linien-Netzes tragen nun Früchte und bestätigen die Investitionstätigkeiten der Stadt Wien und der Wiener Linien.
"Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist es wichtig Geld für Investitionen in die Hand zu nehmen. Und dass sich Aufwendungen im Bereich der Infrastruktur immer mehrfach auszahlen wird hiermit deutlich unterstrichen", freut sich Vizebürgermeisterin Renate Brauner über den anhaltenden Boom beim Jahreskartenverkauf der Wiener Linien. "Der stetige Investitionskurs bei den Wiener Linien zahlt sich aus", so Brauner, die auch den MitarbeiterInnen der Wiener Linien ihren Dank für ihre engagierte Arbeit aussprach.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808rkWrLinien.htm


-->>> CHRONIK

Linz wird von 7.-9.9.2012 zur österreichischen Feuerwehrmetropole
Vom 7. bis zum 9. September finden in Linz der 20. ordentliche Bundesfeuerwehrtag und der 11. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb statt. Beide Veranstaltungen finden im Gugl Stadion Linz statt. Zum öffentlichen Teil des Bundesfeuerwehrtags am Samstag, 08.09.2012 ab 10.00 Uhr werden mehrere Bundesminister sowie weitere hohe politische Vertreter, Vertreter der Wirtschaft und des Feuerwehrwesens erwartet. Dabei erhalten die Feuerwehren Österreichs auch den Reader's Digest Pegasus Award 2012. Im Anschluss werden der neue Präsident und die Vizepräsidenten im nicht-öffentlichen Bundesfeuerwehrtag gewählt.
Der Bundesfeuerwehrleistungsbewerb, die "Bundesliga der Feuerwehrwettbewerber", findet am Samstag von 8.00 bis 19.00 Uhr statt. Die 320 besten und schnellsten Feuerwehrgruppen der Bundesländer, die in Ausscheidungen über die Landesfeuerwehrleistungsbewerbe ermittelt werden, treten beim Bundesfeuerwehrleistungsbewerb an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808linz2012.htm

Neuer Besucherrekord bei "waldviertelpur"
Am vergangenen Montag, 27. August, hatte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Eröffnung des diesjährigen und nunmehr neunten Festes "waldviertelpur" am Wiener Heldenplatz vorgenommen, gestern, Mittwoch, 30. August, ging das dreitägige Fest zu Ende. Dabei wurde im heurigen Jahr ein neuer Besucherrekord verzeichnet: Es konnten an die 80.000 Gäste in der Wiener Innenstadt begrüßt werden.
"waldviertelpur" stand heuer unter dem Motto "Ganz mein Geschmack", rund 100 Ausstellerinnen und Aussteller priesen das Landesviertel an insgesamt 60 Infoständen an. So wurden Informationen zu Wellness-, Sport- und Kulturangeboten geboten und es wurde Appetit auf typische Schmankerln wie etwa Waldviertler Karpfen, Waldviertler Knödel, Mohnspezialitäten, Waldviertler Bier, Schnäpse oder auch Fruchtsäfte gemacht. Weitere Attraktionen waren Gewinnspiele und die Möglichkeit, traditionelles Waldviertler Handwerk kennenzulernen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/33008nlkWaldviertelpur.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Töchterle: Forschung verbindet
Neun Ländern verabschieden bei Treffen der "Salzburg-Gruppe" gemeinsame "Joint Declaration" für zentraleuropäisches Forschungsnetzwerk im Bereich der Materialwissenschaften
Die Vertreterinnen und Vertreter neun europäischer Länder haben im Rahmen des fünften Treffens der "Salzburg Gruppe" eine gemeinsame "Joint Declaration" für ein zentraleuropäisches Forschungsnetzwerk im Bereich der Materialwissenschaften verabschiedet. Italien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich wollen mit dieser Initiative ihre Forschungsstandorte und deren Sichtbarkeit sowie den europäischen Forschungsraum insgesamt weiter stärken. "Forschung verbindet", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. "Mit diesem Forschungsnetzwerk können wir Forschungsmittel noch effizienter einsetzen, Synergien verstärkt nutzen und die Sichtbarkeit der Forschungsleistungen erhöhen. Die gemeinsame Forschungs-infrastruktur fördert die Zusammenarbeit von Forschenden über Landesgrenzen hinweg", so Töchterle. Erfreulich sei besonders auch die Einbeziehung von Kroatien und Serbien. Geplanter Start für das zentraleuropäisches Forschungsnetzwerk ist der Jahresbeginn 2013.
Der Startschuss für das zentraleuropäisches Netzwerk komplementärer Forschungseinrichtungen erfolgte im Juni des Vorjahres beim damaligen Treffen der "Salzburg Gruppe".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309bmwf.htm

Schallforschung: Mathematisches Konzept für digitale Signalverarbeitung publiziert
Schallwahrnehmung zu modellieren beziehungsweise Klänge wie ein live-Hörerlebnis zu digitalisieren und zu speichern erfordert hochkomplexe Mathematik. Peter Balazs und Diana Stoeva vom ÖAW-Institut für Schallforschung erarbeiteten in ihrer jüngsten Publikation eine grundlegende mathematische Theorie, die akustische Modellierungen in Zukunft erleichtern wird. Ihre Ergebnisse zum Thema der "Invertierbarkeit von Multiplikatoren" erscheinen in der September-Ausgabe der hoch angesehenen Fachzeitschrift 'Applied and Computational Harmonic Analysis' (ACHA). Diese Zeitschrift gilt als die anerkannteste im Forschungsbereich der harmonischen Analyse (Impact 3.452) und rangiert unter den besten in der angewandten Mathematik.
Bei der Invertierbarkeit von Multiplikatoren geht es um die Umkehrbarkeit von Operatoren. Ganz einfache Operatoren sind beispielsweise + und -, Multiplikations- und Divisionszeichen. Sie sind invertierbar, und was man mit ihnen berechnet, kann auch rückgerechnet werden. Um vieles komplizierter verhält es sich bei den Operatoren, die für akustische Berechnungen interessant sind, die sogenannten "Frame-Multiplikatoren". Sie sind ein mathematisches Konzept, das angewandt werden kann, um aus akustischen Signalen bestimmte Informationen zu gewinnen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309oeaw.htm

Millionenprojekt für JKU-Forschung über Gesundheit im Alter
Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat wieder ein großes Forschungsprojekt an Land gezogen. Unter der Leitung von Prof. Rudolf Winter-Ebmer wird der Survey on Health, Ageing, and Retirement in Europe (SHARE) als fünfte Welle weitergeführt, die JKU erhält zur Durchführung der Forschungsarbeit in Österreich rund eine Million Euro.
Dank Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung und des Sozialministeriums konnte die österreichische Stichprobe von SHARE auf mehr als 5.200 Studienteilnehmer ausgeweitet werden. Zusätzlich soll ein Informationsschwerpunkt zum Thema "Migrationshintergrund" erhoben werden. Derzeit gibt es einen Informationsmangel zur gesundheitlichen und sozialen Lage von älteren Personen mit Migrationshintergrund - "hier will SHARE Abhilfe schaffen", meint der JKU-Forscher.
Dafür werden rund eine Million Euro zur Verfügung gestellt. "Wir werden mit einem professionellen Meinungsforschungsinstitut zusammenarbeiten, um die Befragung optimal zu gestalten", erklärt Prof. Winter-Ebmer. Gemeinsam will man durch die vergrößerte Stichprobe die verschiedenen Bevölkerungsgruppen besser darstellen und die Analysen verfeinern. Das Projekt wird auch von der EU unterstützt und in fast allen EU-Ländern vergleichend durchgeführt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309jku.htm


-->>> KULTUR

Körper als Protest
Die Ausstellung Körper als Protest widmet sich der fotografischen Repräsentation des menschlichen Körpers - ein Motiv, das verschiedensten FotografInnen als oftmals radikale Ausdrucksform für einen visuellen Protest gegen gesellschaftliche, politische, aber auch künstlerische Normen diente. Das Zentrum der Schau bildet eine herausragende Werkgruppe des Künstlers John Coplans aus den Beständen der Albertina. In seinen großformatigen, seriell angelegten Bildern konzentrierte sich der Fotograf auf die Darstellung seines eigenen nackten Körpers, den er abseits gängiger Idealisierung durch Fragmentierung verfremdete. Mittels einer äußerst elaborierten Beleuchtung setzte er sich über Jahre hinweg auf monumentale und skulpturale Weise in Szene. Seine Fotografien können als Verdichtungen theoretischer und künstlerischer Überlegungen verstanden werden, die in der Schau durch gezielte Vergleiche mit anderen wichtigen VertreterInnen körperbezogener Kunst herausgearbeitet werden.
Weitere KünstlerInnen, wie etwa Hannah Wilke, Ketty La Rocca, Hannah Villiger, Vito Acconci, Bruce Nauman, Robert Mapplethorpe und Miyako Ishiuchi, rückten ebenfalls den Körper in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. Anhand dieser Positionen werden unterschiedliche Themen wie beispielsweise Selbstinszenierung, Konzeptfotografie, Feminismus, Body Language oder auch Vergänglichkeit in einem erweiterten künstlerischen Feld analysiert. Darüber hinaus wird ein differenziertes Bild der kritischen Darstellung des menschlichen Körpers seit 1970 vorgestellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808albertina.htm

Jiddischer Kulturherbst 2012
Vor 24 Jahren wurde auf Initiative von Prof. Kurt Rosenkranz das Jüdische Institut für Erwachsenenbildung gegründet, das seit 1995 Theaterwochen und Festivals veranstaltet, bei denen das Jiddische im Vordergrund steht. Theateraufführungen, Kabarettabende und Konzerte werden mit hochkarätigen SolistInnen und Ensembles aus dem In- und Ausland in Wien auf die Bühne gebracht.
Seit 2007 wird der Jiddische Kulturherbst als Folgeprojekt der Jiddischen Theaterwochen realisiert. Das jährlich stattfindende Festival will mit seinem vielfältigen Angebot die große Bandbreite jiddischer Kultur zeigen, wobei der Schwerpunkt auf der Musiktradition liegt. Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland werden jedes Jahr eingeladen, ihr musikalisches und humorvolles Programm zu präsentieren.
Hier finden Sie eine Übersicht über das Programm:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808stalzer.htm

13. Architektur-Biennale in Venedig eröffnet
Der Österreich-Pavillon sei der gelungenste Beitrag zu dieser weltweit größten Architektur-Ausstellung, war schon bald nach der Eröffnung der Biennale am 29.08. in den Giardini von Venedig zu hören.
Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader besichtigte bereits im Vorfeld gemeinsam mit Bundesministerin Claudia Schmied und Staatssekretär Josef Ostermayer den Österreich-Pavillon. Der Pavillon wurde vom Leiter des Tiroler Architekturforums aut, Arno Ritter, als Kommissär gemeinsam mit Wolfgang Tschapeller, Osttiroler Architekt und Professor für Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien, und den Tiroler Medienkünstlern Rens Veltman sowie Martin Perktold gestaltet. "Arno Ritter und seinem Team ist nicht nur ein radikaler und höchst anspruchsvoller Beitrag zum Biennale-Thema des öffentlichen Raums gelungen," schwärmt LRin Palfrader, "sondern auch eine wunderbar poetische, schöne Ausstellung, die zudem die klassische Architektur des Pavillons bestens zur Geltung bringt."
Dass mit Arno Ritter nach der langjährigen Leiterin der Galerie im Taxispalais Silvia Eiblmayr und der aus Tirol stammenden Künstlerin und Trägerin des Kunstpreises des Landes Tirol Eva Schlegel nun wieder ein in Tirol erfolgreicher Kunst- und Kulturvermittler zum Kommissär des Österreich-Pavillons in Venedig ernannt wurde, sei ein gutes Zeichen und eine Bestätigung für das Kulturland Tirol, stellt die Kulturlandesrätin nicht ohne Genugtuung fest. Besonders freut sich die Kulturlandesrätin, dass mit Rens Veltman ein Träger des Tiroler Landespreises für zeitgenössische Kunst (2011) im erfolgreichen Team von Arno Ritter mitgearbeitet hat und in dem schwierigen, internationalen Rahmen der Biennale von Venedig schon jetzt einen großen Erfolg feiert.
Das Bundesministerium für Unterricht und Kunst fördert den österreichischen Beitrag mit insgesamt 400.000 Euro, das Land Tirol steuert 50.000 Euro bei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/33008tirolBiennale.htm

24. Internationale Haydntage 2012
Venedig, Mailand, Rom, Neapel - Italiens Städte haben in den vergangenen Jahrhunderten große Musikgeschichte geschrieben. Vom 6. bis zum 16. September rückt auch Eisenstadt ganz in die Nähe dieser großen musikalischen Metropolen. Die 24. Internationalen Haydntage reisen heuer "ins Land, wo die Zitronen blüh'n", wie der berühmte Dichter und Haydn-Verehrer Johann Wolfgang von Goethe schrieb. Joseph Haydns Beziehung zu Italien, seinen Komponisten und deren Musik steht im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals und wird auf vielfältige Art und Weise thematisiert. Festspielintendant Dr. Walter Reicher hat die großen italienischen Orchester nach Eisenstadt eingeladen. Die Ausnahme-Musiker von Il Giardino Armonico spielen unter der Leitung von Giovanni Antonini als Orchestra in Residence drei Konzerte im Haydnsaal. Das renommierte Kammerensemble I Musici di Roma betritt gemeinsam mit dem Trompeter Gábor Boldoczki das Konzertpodium in Eisenstadt. Fixstarter Adam Fischer widmet sich als anerkannter Haydn- und Opernexperte mit seiner Österr.-Ung. Haydn Philharmonie Haydns Opernerfolg "L´isola disabitata" und in den Abschlusskonzerten den schönsten Arien der italienischen Oper. Weltstars der internationalen Klassikszene wie die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, Cellist Mischa Maisky, das Londoner Ensemble Academy of Ancient Music und die Operndiven Simone Kermes und Sonia Prina werden das Motto mit Leben füllen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808haydnfestival.htm

Architekturausstellung "Bau[t]en für die Künste" in Paris zu sehen
eit 28.08. präsentiert Niederösterreich in der französischen Hauptstadt Paris die Architekturausstellung "Bau[t]en für die Künste" - "Quelle architecture pour la Culture?", die bis zum 24. September dieses Jahres einlädt, das größte Bundesland Österreichs mit seinen Architekturjuwelen und kulturellen Schätzen zu entdecken. Die Vernissage findet kommenden Dienstag, 4. September, statt.
"Die Möglichkeit, Niederösterreich mit seiner kulturellen Vielfalt in der Kulturmetropole Paris zu präsentieren, bedeutet einen enormen Imagegewinn für unser Bundesland", äußert sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll über das Interesse an Kultur und Architektur aus Niederösterreich.
Die Ausstellung "Bau[t]en für die Künste", die in Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum zustande gekommen ist, zeigt eine Auswahl von Kulturbauten renommierter österreichischer Architektinnen und Architekten in der zentraleuropäischen Region. Die Ausstellung wurde in das Programm der führenden Architekturgalerie von Paris, der Galerie d'Architecture, aufgenommen und bietet dem Land Niederösterreich somit eine prominente Plattform, sich in Paris zu präsentieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/33008nlkParis.htm

Klangspuren Festival in Schwaz
Im Zentrum des 19. Klangspuren Festivals Zeitgenössischer Musik in Schwaz Tirol steht 2012 gegenwärtiges Schaffen aus Korea. Die Komponistin Unsuk Chin ist composer in residence bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie, im Rahmen des Festivals. Werke nationaler wie internationaler Komponisten und deren Interpreten kann das Publikum bei der Pilgerwanderung über den Brenner, beim Wandelkonzert im Museum am Bergisel, beim Cage-Wochenende auf 2.470 Metern am Timmelsjoch, in Konzertsälen und mit "Rent a musician" auch im eigenen Wohnzimmer erleben.
Das Eröffnungskonzert am 13.09. stellt den Neuen Stadtsaal (Silbersaal) der Klangspuren- Heimatstadt Schwaz vor: mit einer Auftragskomposition von Georg Friedrich Haas, der dazu maßgeschneidert über Verräumlichung von Musik nachdenkt, über die neueste Orchesterkomposition von Johannes Maria Staud bis hin zu Unsuk Chins Shengkonzert. Am 15.09. positioniert der Komponist Gunter Schneider das Tiroler Kammerorchester Innstrumenti im Tirol Panorama am Bergisel und denkt dabei über historische wie architektonische Räume nach.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808klangspuren.htm

Rekordbesucherzahlen beim Musikfestival Steyr 2012
7.587 Besucherinnen und Besucher nützten die Kulturangebote, die im Rahmen des Musikfestivals Steyr vom 21. Juli bis 14. August auf dem Programm standen. Allein die Hauptproduktion "My Fair Lady" verfolgten 6.412 Personen open air im Schlossgraben von Schloss Lamberg.
Bereits zum achtzehnten Mal ging diesen Sommer das Musikfestival Steyr über die Bühne und Intendant Karl-Michael Ebner sorgte einmal mehr dafür, dass Kulturinteressierte in der Romantikstadt auf ihre Rechnung kommen. 400 waren beim Eröffnungskonzert im Alten Theater Steyr mit dem Sängerbund Uster und dem Orchester Camerata Cantabile unter der Leitung von Dirigent Nicolas Plein dabei und hörten die schönsten Opernmelodien.
"My Fair Lady", das Highlight im Programm 2012, lockte an acht Abenden 6.412 Besucherinnen und Besucher in den Schlossgraben von Schloss Lamberg. Die begeisterten Gäste erlebten eine heitere Aufführung dieses Musicalklassikers mit großartigen Hauptdarstellern unter der Regie von Hannes Rossacher. Die Beliebtheit dieses klassischen Stücks wurde damit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/52808steyr.htm


--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.
 
zurück