Ausgabe Nr. 757 vom 10. September 2012                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


>> AuslandsNiederoesterreicher-Treffen in St. Pölten

"Jung und alt - ZUSAMMENhalt"
Alle Generationen sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft und der Kultur des Zusammenlebens. Solidarität zwischen Jung und Alt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Vielfalt. Also stand das diesjährige AuslandsNiederösterreicherInnen-Treffen in St. Pölten unter dem Motto "Jung und alt - ZUSAMMENhalt" - ein Dialog im Jahr 2012, dem "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen".

Traditionsgemäß lädt Peter de Martin, er ist der Leiter der Geschäftsstelle für AuslandsNiederösterreicherInnen beim Amt der NÖ Landesregierung, am ersten Tag des Treffens zu einem gemeinsamen Ausflug ein. Waren es in den vergangenen Jahren etwa das Stift Herzogenburg (2010) oder die Landesausstellung im Renaissanceschloß Schallaburg (2011), so führte die Fahrt diesmal nach Unterradlberg in das dort ansässige Unternehmen der Familie Egger, wo nicht nur Spanplatten hergestellt werden, sondern auch Bier gebraut wird. Nach einer Verkostung des Egger Biers klang der Abend bei einem gemütlichen Heurigen aus.

Der zweite Tag des Treffens begann mit einer Eröffnungsveranstaltung im Ostarrichisaal im Regierungsviertel, wo Peter de Martin die vier Vortragenden des Vormittags begrüßen konnte (in der Reihenfolge ihrer Berichte):
Nationalratspräsident a.D. Andreas Khol, Bundesobmann des österreichischen Seniorenbundes und aktueller Präsident des Österreichischen Seniorenrates,
Gesandter Georg Woutsas, stellvertretender Leiter der AuslandsösterreicherInnen-Abteilung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA),
Gerhard Stoiber, Direktor der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse in St. Pölten und
Werner Götz, Vizepräsident des Auslandsösterreicher-Weltbundes, Vorsitzender des Dachverbandes österreichischer Vereinigungen in Deutschland e.V. und Präsident der Österreichisch-Deutschen Gesellschaft Berlin.

Im Mittelpunkt der Berichte stand auch hier das Thema "Jung und alt - ZUSAMMENhalt", dem sich Nationalratspräsident a.D. Andreas Khol besonders intensiv und mit überaus interessanten Feststellungen zur aktuellen Lage des Pensionssystem widmete, Direktor Gerhard Stoiber ergänzte das neu erworbene Wissen der Anwesenden durch eine Demonstration der Strukturen des heimischen Sozialversicherungssystems.
Gesandter Georg Woutsas ging neben allgemeinen Informationen und solchen über die im Jänner 2013 bevorstehende Volksbefragung ebenfalls auf das Thema Soziales ein und berichtete über die Möglichkeiten, über die das BMeiA verfügt, um unseren Landsleuten im Ausland auch in Notlagen zu helfen.
Werner Götz schließlich stellte den weiten Aufgabenbereich des Auslandsösterreicher-Weltbunds vor und lud ausdrücklich dazu ein, sich aktiv am Geschehen im (Bundes)Land einzubringen.
Unmittelbar im Anschluß an diese Vorträge fanden sich die Mitglieder in den verschiedenen Sälen ein, um in den Arbeitskreisen

  • Wirtschaft & Technologie/Umwelttechnik
  • Kunst, Kultur & Wissenschaft und
  • Bildung & Jugend

mögliche Vorhaben zwischen "Niederösterreich und dem Ausland" zu erörtern und Erfahrungen mit bereits erfolgreich umgesetzten Projekten auszutauschen. Die Arbeitsgruppen setzen sich aus im Ausland und im Inland lebenenden NiederösterreicherInnen zusammen und arbeiteten bis in den späten Nachmittag, um sich dann gemeinsam zur Vernissage "NÖ Kunstschaffende im Ausland" in der "Ausstellungsbrücke" zu begeben. Dort eröffnete Landtagsabgeordnete Erika Adensamer - in Vertretung von Landeshauptmann Erwin Pröll - die Ausstellung von Werken von

  • Christa Gattinger (sie lebt in Schottland) und
  • Gisela Wipplinger (sie lebt in Deutschland),

die dort noch bis 26.09. zu sehen sein werden.

Der zweite Abend fand bei einem gemütlichen Abendessen im Hotel Metropol seinen Abschluß.

Der frühe Vormittag des dritten Tages war der Fortsetzung und dem Abschluß der drei Arbeitskreise gewidmet, deren erarbeitete Ergebnisse im Rahmen des Festakts im "Forum der NÖ Versicherung" präsentiert werden sollten - und der, feierlich umrahmt durch das Ensemble der Militärmusik Niederösterreich, mit einem Kurzbericht von Peter de Martin eingeleitet wurde. Landeshauptmann Erwin Pröll wandte sich in einer Videobotschaft an seine Landsleute und dankte für den beispielhaften Einsatz für das Bundesland. Er selbst war durch einen nicht verschiebbaren Termin verhindert, selbst anwesend zu sein.

In Kurzform referierten daraufhin die Sprecherinnen der drei Arbeitskreise über die erreichten Ergebnisse bzw. Ansätze für künftige Vorhaben.

Dann folgte ein ebenso informatives wie auch kurzweiliges Impulsreferat von Univ.-Prof. Peter Filzmaier, der nicht nur die "Plattform Politische Kommunikation" an der Donauuniversität Krems leitet, sondern wahrscheinlich alles Medienkonsumenten durch seine ebenso verständlichen wie kompetenten Analysen der heimischen Innenpolitik bekannt ist. Er widmete sich dem Thema "Generationendialog und Demokratie" und bot einen Einblick in das (nieder)österreichische Interesse an der Politik.

In ihrer Festansprache ging Landesrätin Barbara Schwarz - in Vertetung von Landeshauptmann Erwin Pröll - in ihrer Verantwortung für die Ressorts Soziales, Familie, Arbeit und EU-Fragen auf die Wichtigkeit des Zusammenhalts der Generationen ein und gab einen überaus interessanten Einblick in ein österreichweit einzigartiges Bildungskonzept, das ab Herbst in allen NÖ Landeskindergärten umgesetzt wird: "Das neue Portfoliokonzept, das die Pädagoginnen in NÖs Kindergärten ab nun umsetzen werden, gibt uns die Möglichkeit, Entwicklungen jedes einzelnen Kindes, seine individuellen Stärken und Kompetenzen zu entdecken und gemeinsam mit den Eltern weiterzuentwickeln. Das Wissen um ihre Fähigkeiten vermittelt den Kindern somit Freude am Lernen und Experimentieren und stärkt ihr Vertrauen in ihr Können."

Danach wurden an all jene AuslandsNiederösterreicherInnen, die erstmals an einem Treffen teilgenommen hatten, von der Landesrätin persönlich für ihre teils weite Anreise und mit einer Urkunde und der "ANÖ-Nadel" bedankt.

Mit einem Mittagsempfang im "Forum der NÖ Versicherung", gegeben von Landeshauptmann Erwin Pröll, endete das 18. AuslandsNiederösterreicherInnen-Treffen 2012 und viele der Teilnehmer reisten zum Auslandsösterreicher-Weltbund-Treffen nach Graz weiter.

Lesen Sie hier auch über die AuslandsNiederösterreicherInnen-Tradition und "blau gelb in der welt"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009PaNoe.htm


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>> Auslandsösterreicher-Weltbund-Treffen 2012 in Graz

Die weit über 500 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt waren vielfach schon am 05.09. in Graz eingetroffen, um an dem umfangreichen Rahmenprogramm, das das Generalsekretariat des AÖWB in Zusammenarbeit mit dem Büro für AuslandssteirerInnen / AuslandsösterreicherInnen beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung für den 06.09. vorbereitet hatte, teilnehmen zu können.

So wurde eine Altstadtführung "UNESCO Weltkulturerbe Graz" angeboten, die in längst vergangene Jahrhunderte führte, wo sich Renaissance, Gotik und Barock die Hände reichen. 2003 war Graz die Kulturhauptstadt Europas. Das Kunsthaus oder die Insel in der Mur sind spektakuläre Zeugen.

"Über den Dächern der Stadt - Schlossbergführung" war die eine Alternative: Der Schlossberg ist ein bewaldeter wanderbarer Berg in d. Altstadt. Eine Burg, die vor über 1.000 Jahren auf einem Felsvorsprung
des Hügels stand, gab der Stadt ihren Namen. Aus dem slawischen Gradec für "kleine Burg" wurde später Graz. Und aus der kleinen Burg eine mächtige Festung, die Napoleon 1809 sprengen ließ. Geblieben sind der Glockenturm und der Uhrturm.

Auch eine Stadtrundfahrt mit dem Cabriobus war möglich, vorbei an Grazer Hotspots, moderiert von einem kompetenten Guide.

Abends begann mit einem Empfang, gegeben durch Landeshauptmann Franz Voves, in der Alten Universität Graz in der Hofgasse. Da der Landeshauptmann verhindert war, wurde er vom 2. Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser vertreten, der die Gäste aus aller Welt begrüßte und die Gelegenheit nutzte, die erfreuliche Entwicklung des Bundeslandes nachzuzeichen - sowohl in der politischen Zusammenarbeit, als auch in der Wirtschaft insgesamt. Auch überbrachte er eine Grußbotschaft von LH Voves. Präsident Gustav Chlestil dankte im Namen des AÖWB für die freundliche Aufnahme in der Steiermark und in Graz und stellte fest, daß dieses Bundesland eine besondere Beziehung zu seinen "AuslandsSteirerInnen" habe.

Auch am 07.09. wurde ein Rahmenprogramm angeboten, wie: "Hof halten - die Innenhöfe der Grazer Altstadt", ein Besuch im "Universalmuseum Joanneum", dem ältesten öffentlich zugänglichen Museum Österreichs und größtem Universalmuseum in der Mitte Europas. Viele nutzten auch die Gelegenheit, per Bus das Schloss Eggenberg mit seinen 365 Fenstern, 31 Räumen pro Stockwerk, 24 Prunkräumen mit 52 Türen usw. zu besichtigen.
Inzwischen hatte sich der Vorstand des AÖWB bereits im Congress Graz zurückgezogen und mit der Arbeit begonnen: dem ersten Teil der Generalversammlung.

Abends wurde zu einem Empfang durch den Bürgermeisters d. Stadt Graz, Siegfried Nagl, im Congress Graz geladen.

Der 08.09. war dominiert vom Festakt mit Ansprachen (der Reihe nach) von AÖWB-Präsident Gustav Chlestil, HR Prof. Walter Dujmovits (Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft), HR Peter Piffl-Percevic (ÖVP-Clubobmann und Gemeinderat von Graz) und der 3. Präsidentin des Landtages der Steiermark, Ursula Lackner.

Dann folgte die Auszeichnung des "Auslandsösterreichers des Jahres" 2012, des gebürtigen Steirers und weltbekannten Kochs Johann Lafer, vorgenommen von AÖWB-Präsident Gustav Chlestil, der Lafer in einer kurzweiligen Rede vorstellte.

Dann folgte die Rede von Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger, der - um in Graz dabeizusein - sogar an einem offiziellen EU-Termin nicht teilgenommen hatte:

"Auslandsösterreicher sind wertvolle Vermittler unseres Landes, unserer Kultur und Traditionen. Wo immer auf der Welt ich im Zuge meiner Auslandsreisen mit ihnen zusammenkomme, bin ich beeindruckt. Ich bin beeindruckt zu sehen, wie gut unsere Bürger und Bürgerinnen im Ausland vernetzt sind, was sie leisten und wie engagiert sie unsere Heimat der Welt näher bringen", unterstrich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 08.09. anlässlich des alljährlichen Auslandsösterreichertreffens vor rund 500 Gästen, die aus aller Welt angereist waren.

„Wir arbeiten daher stetig daran, die Rahmenbedingungen für Österreicher, die im Ausland leben, zu verbessern“, betonte Spindelegger. Er unterstrich, dass die Serviceleistungen für jene Mitbürgerinnen und Mitbürger die sich aus privaten oder beruflichen Gründen im Ausland aufhalten, zu den wichtigsten Aufgaben des Außenministeriums zählen. Im Jahr 2011 hat das weltweite Netz von 84 Botschaften und 13 Berufskonsulaten über 400.000 konsularische Amtshandlungen geleistet. Über 2.500 Österreicherinnen und Österreichern konnte 2011 Hilfe bei Erkrankung, Unfall, finanzieller Notlage und Heimreise gewährt werden.


Im Rahmen des Festaktes sprach Außenminister Spindelegger unter anderem über direkte Demokratie auf österreichischer und europäischer Ebene sowie den Einsatz moderner Medien. „Unser Hauptaugenmerk liegt in der optimalen Betreuung, nicht nur im Krisen- und Katastrophenfall, sondern auch bei der Ausübung ihrer demokratischen Rechte“, so der Außenminister, der an die Anwesenden appellierte von diesem Recht Gebrauch zu machen und sich an der kommenden Volksbefragung über die Wehrpflicht zu beteiligen: "Tragen Sie sich in die Wählerevidenz ein und stimmen Sie ab."

Der Außenminister betonte, dass er sich für einen weiteren Ausbau der demokratischen Rechte der außerhalb der Grenzen Österreichs lebenden StaatsbürgerInnen einsetze. "Die Beteiligung und aktive Mitgestaltung des politischen Geschehens, auch von Österreichern im Ausland, ist für mich ein unverzichtbarer Faktor einer Demokratie. Dabei geht es nicht nur um das Wahlrecht, sondern auch um die entsprechende direkte Vertretung in Österreich. Ich unterstütze daher das Anliegen des Weltbundes nach einer eigenen parlamentarischen Vertretung für die Auslandsösterreicher“, so Spindelegger weiter.

Abschließend bemerkte Spindelegger, dass er darauf vertraue, dass die Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher Österreich auch weiterhin im Ausland eine starke Stimme geben und dankte ihnen herzlich für ihren wichtigen Beitrag zu einem positiven Bild Österreichs.


Nach dem Festakt lud der Außenminster zu einem gemeinsamen Mittagessen.

Der folgende Nachmittag bot einen weiteren Genuß: Johnann Lafer referierte eine Stunde lang darüber, warum er so geblieben ist, wie er als kleiner Bub vom steirischen Landleben geprägt wurde, und warum er so begeistert ist vom Kochen, daß es es möglichst vielen Menschen nicht nur vermitteln, sondern auch zu lernen versucht.

Der Abend bot den traditionellen Abschlußball des Auslandsösterreicher-Weltbundes im Stefaniensaal Congress Graz und angrenzenden Sälen.


Am letzten Tag, dem Sonntag, konnten ein evangelischer Gottesdienst in der Heilandskirche am Kaiser-Josef-Platz oder ein katholischer Gottesdienst im Grazer Dom in der Burggasse mitgefeiert werden.

Der diesjährige Abschluß des Treffens fand mit einem gemeinsamen Mittageessen im Brauhaus Puntigam statt, zu dem der AÖWB die Getränke beisteuerte.

Lesen Sie hier über den Auslandsösterreicher-Weltbund, Dachverband, Interessensvertretung und Serviceorganisation der ihm angeschlossenen im Ausland bestehenden Österreicher- Vereinigungen (Vereine, Gesellschaften, Clubs, Roundtables, Gemeinschaften, Verbände, Councils, u.a.) und von im Ausland lebenden Österreichern, der als Dachverband deren Interessen wahrnimmt, und über das Büro der AuslandssteirerInnen / AuslandsösterreicherInnen beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009Paowb.htm

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> "ROT-WEISS-ROT"

Die Ausgabe III/2012 des vom Auslandsoesterreicher-Weltbund herausgegebenen Auslandsoesterreicher Journals "ROT-WEISS-ROT" sollte bereits bei Ihnen eingelangt sein. Aus dem Inhalt:

> AÖWB intern
Demokratiereform: Bericht über Politikergespräche

> AÖWB Plattform
Nützliche Tipps für www.austrians.org

> Aus dem BMeiA
Minderheitenschutz weltweit fördern

> Der Dalai-Lama in Wien

> Stadtporträt Hallstatt

>> Schwerpunkt-Thema
> Alter & Jugend

> Aus den Bundesländern
Die Länder berichten über aktuelle Themen

> Österreich News
Interessante Neuigkeiten und Chronik aus Österreich

> Österreicher in aller Welt
Aktivitätsberichte aus dem 10. Bundesland

> Schmankerlecke
Rezept von Johann Lafer: Erdbeersüppchen

> Buchbesprechungen
Neuerscheinungen und Lesenswertes

Sind Sie keine Abonnentin oder kein Abonnent, koennen Sie das via Internet auf http://www.weltbund.at "beheben" oder die Magazine, beginnend mit I/2003, kostenlos herunterladen.


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> "BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT"

Die Ausgabe 423 (Folge 7/9, Juli/September 2012) der "BURGENLAeNDISCHE GEMEINSCHAFT", dem Organ des Vereines zur Pflege der Heimatverbundenheut der Burgenlaender in aller Welt, ist auch im Internet verfuegbar.

Die Titelgeschichte widmet sich dem neuen Buch von HR Prof. Walter Dujmovits über die Amerikawanderung der Burgenländer, das am 21. Juni im Rahmen einer Feier in der Burgenländischen Landesregierung unter Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl präsentiert wurde.
Vizepräsident Erwin Weinhofer gratuliert HR Prof. Walter Dujmovits zu dessen 80. Geburtstag. Weiters wird über neue Trends bei traditioneller Kleidung (Trachtenanzug und Dirndl) berichtet, es gibt Fotos vom Picnic in Moschendorf, Nachrichten aus der neuen und der alten Heimat; ein Auswandererschicksal aus Unterschützen wird nachgezeichnet; und dann gibt es natürlich noch "vermischte" Meldungen.

Wer am Bezug der "BURGENLAeNDISCHEN GEMEINSCHAFT" interessiert ist, wendet sich per Mail an mailto:bg@burgenlaender.com
Weitere Informationen zur Gemeinschaft finden Sie hier:
http://www.burgenlaender.com
Das Archiv bisher erschienener Ausgaben finden Sie unter
http://www.burgenlaender.com/BG/Zeitung/AktuellE.html


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Wehrpflicht - Einigung auf Fragestellung und Termin

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat sich mit Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) auf die Fragestellung und den Termin zur Volksbefragung über die Zukunft desÖsterreichischen Bundesheeres und des Zivildienstes und auf die folgende Formulierung geeinigt:
"Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres?
oder
Sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes?"
Als Termin der Volksbefragung schlagen beide darüber hinaus den 20. Jänner 2013 vor.

An dieser Volksbefragung können Sie, sehr geehrtre Landsleute, unter bestimmten Voraussetzungen teilnehmen. Details dazu wird Ihnen die AuslandsöstereicherInnen-Abteilung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA) in der "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 112 vermitteln, die ab dem Abend des 10.10. verfügbar sein wird.

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Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) zeigt sich im Interview für die Tageszeitung "Österreich" (Sonntag-Ausgabe) zufrieden über die mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) getroffene Einigung über den Wortlaut der Volksbefragung am 20. Jänner. Darabos zu "Österreich": "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben uns rasch auf die Frage geeinigt. Jetzt ist klar: Es geht um die Alternative - alter Wehrdienst gegen neues Profiheer, wie es 24 von 27 EU-Staaten bereits haben."
In Schweden und Deutschland hätte es mit der Abschaffung der Allgemeinen Wehrpflicht keine Probleme gegeben. Soziale Dienste und Katastrophenschutz würden weiter funktionieren. Darabos: "Deshalb ist es völliger Schwachsinn, so wie Erwin Pröll zu behaupten, dass eine Professionalisierung von Heer und Zivildienst dazu führen würde, dass die Rettung nicht mehr kommt. Und es ist eine glatte Lüge zu behaupten, dass der Katastrophenschutz nicht mehr gewährleistet ist."
Persönliche Konsequenzen nach einer Niederlage bei der Volksbefragung schließt Darabos aus: "Das ist der Wunschtraum der ÖVP, dass die Abstimmung über meinen Rücktritt und nicht über das in jeder Hinsicht überlegene Thema Profi-Heer. Aber das wird's nicht spielen. Die Frage meines Rücktritts stellt sich nicht - auch nicht am 21. Jänner"

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) stellt im Interview mit dem "Kurier" klar, dass die allgemeine Wehrpflicht das beste Modell ist - Es ist ein Heer aus dem Volk für das Volk. Außerdem liegt klar auf der Hand, dass das Modell der allgemeinen Wehrpflicht mit dem Zivildienst das zuverlässigste und günstigste ist: "Denn ein Berufsheer ist in Friedenszeiten zu teuer, und für Katastrophenhilfe zu klein." Die Innenministerin spricht sich, unter Beibehaltung der Wehrpflicht, auch für eine Modernisierung des Bundesheeres aus, wie im Koalitionspakt seit Jahren festgeschrieben: "Wir fordern seit Jahren, dass s weniger Systemerhalter geben muss, uns geht es ja um die Qualität in der Ausbildung der Präsenzdiener. Die Bürger sollen nun über die grundsätzliche Frage entscheiden, ob wir die Wehrpflicht beibehalten sollen. Danach ist Darabos gefordert, ein breites Reformkonzept auf den Tisch zu legen."
Für Mikl-Leitner haben die Grundwehrdiener eine ganz besondere Bedeutung, da zum Zeitpunkt einer Katastrophe eine ausreichende Mannstärke gewährleistet sein muss: "Ich denke an das Jahrhunderthochwasser bei mir daheim in Niederösterreich, wo mehr als 13.000 Soldaten im Einsatz waren. 11.000 davon waren Präsenzdiener. Denen kommt eine ganz zentrale Rolle zu."
Die Innenministerin erinnert aber daran, dass es ohne Wehrpflicht auch keinen Zivildienst mehr geben kann, dass ist klar in der Verfassung verankert. Daher zeigt sie sich erfreut, dass der Zivildienst auch in der Fragestellung der Volksabstimmung vorkommt.

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kritisiert, Minister Darabos diskriminiere "mit seinem Miliz-Prämienmodell den Großteil der Freiwillgenorganisationen in Österreich indem er eine Zwei-Klassengesellschaft von Freiwilligen etablieren möchte". Der Freiheitliche unterstützte mit seiner Kritik an Darabos die Aussagen von Spitzenrepräsentanten der Freiwilligen Feuerwehr zu dieser Thematik.
Die Prämie, mit deren Hilfe Darabos sein Milizmodell erkaufen möchte, sei generell ein Schlag ins Gesicht aller anderen Freiwilligenorganisationen, so Kickl weiter. Die Frauen und Männer der Wasserrettung, der Feuerwehren oder der Bergrettung, um nur einige zu nennen, würden Freizeit und Urlaube für Aus- und Weiterbildung nützen, dafür nicht selten finanzielle Opfer in Kauf nehmen, stünden de facto rund um die Uhr in Einsatzbereitschaft und seien oftmals in der Situation, bei Einsätzen ihr Leben riskieren zu müssen. "Nach Darabos sollen sie alle zum Nulltarif arbeiten, während der Herr Minister sich um 5000 Euro pro Mann und Jahr eine Miliztruppe zusammenkauft. Wenn das die sozialistische Interpretation von Gerechtigkeit ist, dann gute Nacht", so Kickl, der dem Duo Darabos und Hundstorfer vorwarf, sich zur Durchsetzung eines ideologischen Projekts zum Totengräber der Zivilgesellschaft in Österreich zu machen.
Für die FPÖ sei klar: Der Darabos-Plan für die Abschaffung der Wehrpflicht sei ein gemeingefährlicher Murks, gespickt mit Ungereimtheiten. "Für Österreich ist eine Wehrpflicht auf Höhe der Zeit in einer Kombination mit dem Zivildienst die beste Lösung für die Herausforderungen der Zukunft. Statt sich Milizionäre zusammen zu kaufen und damit Ungerechtigkeiten herzustellen ist es viel zielführender, mit diesen Mitteln die Arbeit der bestehenden freiwilligen Hilfsorganisationen zu verbessern", so Kickl abschließend.

BZÖ-Bündniskoordinator Markus Fauland die Aussagen von Innenministerin Mikl-Leitner in der Ö1-Serie "Im Journal zu Gast": "Die ÖVP mit ihrer Speerspitze Mikl-Leitner will lediglich mittels "totaler Fokussierung" auf den Zwangszivildienst unseriös Stimmung für die Beibehaltung der Wehrpflicht machen. Überdies ist der Innenministerin wahrscheinlich noch nicht geläufig, dass der Zivildienst ein Wehrersatzdienst ist." Die BZÖ-Bürgerhilfe ist hingegen unverzichtbar, um die jährlich zehn- bis dreizehntausend Sozialdienstleistenden zu sichern. Diese kann dann statt dem ÖVP-Zwangszivildienst in Kraft treten", schlug Fauland vor.
"Das BZÖ Modell richtet sich an junge Menschen, Frauen wie Männer, die mindestens ein Jahr einen freiwilligen Sozialdienst leisten wollen. Auch die 25.000 Langzeitarbeitslosen, die über ein halbes Jahr beschäftigungslos sind - 5.000 sind es länger als ein Jahr - können über diesen Weg den Wiedereinstieg ins Berufsleben schaffen. Und als dritte Säule soll, wie in Deutschland, Pensionisten ermöglicht werden, ihre Erfahrungen im Rahmen der Bürgerhilfe gerade im Pflegebereich zu nützen. Für das Absolvieren der Bürgerhilfe soll es Boni wie beispielsweise steuerliche Begünstigungen, Vorteile bei der Anstellung im Bundesdienst, eine Pensionsanrechnung und eine kostenlose Ausbildung im Sozialbereich geben", erklärte Fauland.
"Grundsätzlich sollen die Österreicher über ein Gesamtsicherheitskonzept entscheiden dürfen und nicht nur über den Einzelpunkt Wehrpflicht. Dabei soll eine rechtlich verpflichtende Volksabstimmung über ein Gesamtkonzept betreffend die Zukunft der österreichischen Landesverteidigung mit einer neuen Sicherheitsdoktrin Grundlage für eine Entscheidung sein. Auf alle Fälle wird das BZÖ im Parlament dazu einen eigenen Antrag zum Thema Wehrpflicht-Volksbefragung einbringen", kündigte Fauland an.

Die Grüne Zivildienstsprecherin Tanja Windbüchler-Souschill ist über die Aussagen von Innenministerin Mikl-Leitner über Zivildienst und Freiwilligenarbeit verärgert: "Zu behaupten, dass der Zivildienst maßgeblich für spätere Freiwilligenarbeit ausschlaggebend ist, ist Humbug. Frauen sind ehrenamtlich tätig, Jugendliche sind ehrenamtlich tätig und viele Männer, die auch ihren Dienst beim Bundesheer abgeleistet haben, sind ehrenamtlich tätig. Die Freiwilligenarbeit ist in Österreich ein hohes Gut für alle Menschen, unabhängig ob sie Zivildienst gemacht haben oder nicht. Mikl-Leitners Argumentation für den Erhalt des Zivildienstes in seiner bestehenden Form ist nur mehr abstrus."
Eine Reform des Zivildienstes für die Zukunft auszuschließen sei nur mit völliger Ahnungslosigkeit der ÖVP-Ministerin zu erklären. "Hätte Mikl-Leitner sich je mit dem Zivildienst und der Freiwilligenarbeit ernsthaft auseinandergesetzt, wüsste sie, dass es in Österreich sehr wohl möglich ist, ein neues System der entlohnten freiwilligen Dienste zu schaffen. Ein freiwilliger Zivildienst, existenzsichernd entlohnt mit 1300 Euro brutto für Frauen und Männer ab 18 Jahren ist die Chance für eine solidarische, gleichberechtigte und freie Gesellschaft", betont die Grüne.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009Pwehrpflicht.htm


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Faymann: Österreich und Deutschland brauchen funktionierende Eurozone

"Österreich hat ein besonders gutes Verhältnis zu seinem Nachbarn Deutschland und wir haben viele Gemeinsamkeiten. Auch im wirtschaftlichen Bereich zeigen sich enge Verflechtungen. Unsere beiden Länder sind stark exportorientiert und daher brauchen wir auch einen funktionierenden europäischen Markt", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 07.09. bei der Pressekonferenz nach seinem Arbeitsgespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Der Euro ist ein Herzstück Europas. Im immer härter werdenden Wettbewerb auf dem Weltmarkt müssen wir daher noch enger und stärker zusammenarbeiten, um die gemeinsame Währung abzusichern."
"Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank sehe ich sehr positiv. Sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, Staatsanleihen wieder sicher zu machen. Dadurch erhalten wir wieder Spielraum für Investitionen. Und wir zeigen unsere Entschlossenheit in Europa", sagte der Bundeskanzler. Gleichzeitig müsse in den einzelnen Ländern an Reformen weiter gearbeitet werden. "Denn wo keine Ordnung herrscht, kann auch kein Schutzschirm helfen."
Österreich und Deutschland seien sich auch darüber einig, dass eine Finanztransaktionssteuer ein wichtiger Beitrag des Finanzsektors zur Stabilisierung des europäischen Wirtschaftsraum sei. "Jeder Bäcker, jede Arbeitnehmerin muss Steuern zahlen, es ist nicht einzusehen, warum ein so wichtiger Wirtschaftssektor ausgenommen bleiben soll. Die Finanzminister bereiten derzeit einen Antrag für die Einführung der Finanztransaktionssteuer vor. Wir rechnen bereits im Jahr 2014 mit den ersten Einnahmen", so Faymann. Bundeskanzlerin Merkel dazu: "Wir arbeiten mit Nachdruck daran und versuchen, die Finanztransaktionssteuer so rasch wie möglich einzuführen. Nachdem wir nicht alle EU-Staaten dafür gewinnen können, setzen wir hier auf das Mittel der verstärkten Zusammenarbeit."
Bundeskanzler Faymann strich auch das gemeinsame Augenmerk betreffend Bildung und Ausbildung in Deutschland und Österreich hervor. "Eine gute Lehrlings- und Facharbeiterausbildung sowie die Zusammenarbeit der Sozialpartner haben sich in beiden Ländern auch in der Krise bewährt. Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ist für ganz Europa entscheidend. Junge Leute brauchen eine Chance auf Arbeit und Wohlstand." Auch dabei gab es Übereinstimmung mit Bundeskanzlerin Merkel, die bekräftigte: "Junge Menschen werden an dieses Europa nur dann glauben, wenn sie eine faire Chance haben."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009bpdFaymann.htm


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Mitterlehner: Rezession droht in Europa, aber - kleines - Wachstum in Österreich
Europa drohe in den kommenden Monaten eine Rezession, aber Österreich könne noch mit einem kleinen Wachstum rechnen, skizzierten Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und WKÖ-Präsident Christoph Leitl, bei einer Pressekonferenz in Alpbach die wirtschaftliche Entwicklung. Tenor: Die Lage ist durchaus ernst und schwierig, aber die Probleme sind lösbar. Wenngleich die Verunsicherung der Wirtschaft vor allem von der Euro-und europäischen Verschuldensfrage komme, so werde in Österreich viel unternommen, um das Wachstum zu stimulieren.
"Österreichs Wirtschaft wird zunehmend von der Schuldenkrise beeinflusst. Die Exporte nach Italien, dem zweitwichtigsten Handelspartner, sind beispielsweise heuer bisher um 5,7 Prozent geschrumpft. Die kommenden Monate werden für die Unternehmen schwierig werden. Wir sind aber in einer deutlich besseren Situation als 2008/2009. Seit Jahresbeginn hat die Bundesregierung laufend Impulse zur Untersütztung der Konjunktur gesetzt. Die Lager der Unternehmen sind nicht so voll, die Auftragssituation ist besser und die Prognosen sind optimistischer", sagte Mitterlehner.
"Die österreichische Wirtschaft wächst heuer zum elften Mal in Folge stärker als die des Euroraums. Damit das so bleibt, dürfen wir nur möglichst wenige zusätzliche Konjunkturmaßnahmen setzen, um das Vertrauen in Österreichs Wirtschaft zu erhalten. Wir erarbeiten uns nur dann einen Vorsprung für die Zukunft, wenn wir die Effizienz steigern und die Wirtschaft mit den bestehenden Möglichkeiten unterstützen", so Mitterlehner weiter. Bis zum Jahresende stehen noch 864 Millionen Euro zur Förderung von Investitionen und Forschung zur Verfügung. Als Beispiele für die Konjunkturimpulse seit Jahresbeginn, aus denen die genannte Summe zur Verfügung steht, nannte Mitterlehner die 100 Millionen Euro für die thermische Sanierung, die bis 2016 jährlich angeboten werden. "Wir haben zudem das erp-Kreditvolumen für kleine und mittlere Unternehmen auf 560 Millionen Euro aufgestockt. Auch dem Tourismus stehen mehr Kredite für kleine Investitionen zur Verfügung. Die Investitionen der Unternehmen wurden zusätzlich unterstützt, indem die Forschungsprämie um 100 Millionen Euro oder 29 Prozent erhöht worden ist. Zudem wurde der Deckel für die Auftragsforschung von 100.000 auf eine Million Euro angehoben, was ebenfalls mehr Investitionen und Arbeitsplätze bringt. Der verstärkte Fokus bei den Unterstützungen im Export hat sich bezahlt gemacht. Während die Ausfuhren in europäische Länder stagnieren oder sinken, steigen sie in aufstrebende Märkte außerhalb Europas stark - nach Brasilien zum Beispiel um 19 Prozent", sagte Mitterlehner. Bereits beschlossen sind auf Anregung von ÖVP-Vizekanzler Michael Spindelegger auch die neuen Jungunternehmerfonds, mit denen Unternehmensgründer ab 2013 mit insgesamt 110 Millionen Euro zusätzlich unterstützt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409bmwfj.htm

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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Österreichs Auslandskultur schafft Orte der Begegnung
"Mit der Schaffung von österreichischen Kulturkontaktpunkten, sogenannten Austrian Cultural Contact Points, wird es in Zukunft an jeder österreichischen Vertretungsbehörde einen klaren Ansprechpartner für die österreichischen Kulturschaffenden geben", kündigte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger im Rahmen der diesjährigen Auslandskulturtagung an, das Netz der österreichischen Auslandskultur künftig durch sogenannte Kulturkontaktpunkte an allen Botschaften und Generalkonsulaten zu verstärken.
"Denn trotz aller Erfahrungen in den virtuellen Welten der Kultur bin ich von der Bedeutung realer Kulturaktivität überzeugt. Es bedarf der persönlichen Begegnung und der Orte, die wir dafür bereitstellen", so Spindelegger weiter und ergänzte: "Denn der Auftrag zur Kulturarbeit ist allen unseren Vertretungsbehörden im Ausland mitgegeben."
Als Höhepunkte des Auslandskulturherbstes 2012 nannte Spindelegger unter anderem das Österreichische Kulturfestival in Sotschi, welches noch im September eröffnet wird, die Beteiligung Österreichs als Gastgeber am größten lateinamerikanischen Kulturfestival im Oktober, dem Festival Cervantino in Mexiko, den Österreich-Monat Oktober im Rahmen des Programms der diesjährigen Europäischen Kulturhauptstadt Maribor und das 10-Jahres-Jubiläum des Österreichischen Kulturforums in New York, dessen Feierlichkeiten bereits im Mai begonnen haben.
Für die Betreuung der Projekte des Außenministeriums für das Gedenkjahr 2014 "100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkriegs" kündigte Vizekanzler Spindelegger an, dass der frühere österreichische Botschafter in Berlin und Washington, Christian Prosl, als Koordinator eingesetzt wird. 2014 wird im Hinblick auf die Vielzahl an Gedenken - 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs, 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs - verschiedentlich als "Jahr der Europäischen Zeitgeschichte" apostrophiert.
Als wichtiger Meilenstein in den Aktivitäten Österreichs im Bereich des Dialogs der Kulturen nannte der Vizekanzler auch das Globalforum der Allianz der Zivilisationen, das Ende Februar 2013 von Österreich in der Hofburg organisiert werde. Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch das neu gegründete Dialogzentrum in Wien seine Arbeiten aufgenommen haben und seinen Beitrag zu diesem Gipfeltreffen leisten können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/40509bmeiaKultur.htm

Wachsende Zustimmung zur EU in Österreich
"In Österreich geht es mit der EU aufwärts! Das ist durchaus erfreulich", sagt Dr. Reinhold Lopatka in Bezug auf die jüngste Umfrage des Eurobarometers. 31 Prozent der Österreicher sehen die EU laut letzter Umfrage als "total positiv". Das sind sechs Prozent mehr als noch vor einem halben Jahr. Darüber hinaus ist die Ablehnung der EU in Österreich im Vergleich deutlich gesunken. "Österreich redet in Brüssel mit und das wird anerkannt! Ich bin überzeugt, dass die Arbeit von Vizekanzler Michael Spindelegger und unser konsequenter Europakurs von den Österreichern bemerkt und geschätzt werden", so Lopatka.
"Wir werden weiterhin alles tun, um die Österreicherinnen und Österreicher mit guten Argumenten davon zu überzeugen, dass wir in einer starken EU und auch in einer gefestigten Währungsunion die besten Perspektiven für die Zukunft haben", so Reinhold Lopatka, der am 11. September zum Staatssekretär im Außenministerium angelobt wird. "Der Kurs von Strache und Stronach geht ins Leere. Die Eurobarometer-Umfrage zeigt, dass die Anti-EU-Propaganda nicht auf fruchtbaren Boden fällt, schließlich ist auch der Anteil der EU-Gegner in Österreich um 13 Prozent gesunken", hält Lopatka fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009vpLopatka.htm

Österreich - Vietnam: 40 Jahre Beziehungen werden groß gefeiert
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen noch während des verheerenden Krieges in Vietnam vor 40 Jahren wird groß gefeiert. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat das aufstrebende Land in diesem Jubiläumsjahr bereits besucht, die ihn begleitende Wirtschaftsdelegation zollte der zunehmenden Bedeutung für die heimische Wirtschaft Rechnung. Die Österreichische Botschaft in Hanoi veranstaltet am Nationalfeiertag in der Hanoier Oper mit 600 Plätzen ein gemeinsames Klassikkonzert des österreichischen Acies-Quartetts mit dem vietnamesischen Quintett Song Hong, danach geht die Aufführung nach Ho-Chi-Minh-Stadt. Zudem finden philosophische Lesungen mit Österreich-Bezug statt.
Die Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam in Wien hat bereits im Mai das einzigartige Wasserpuppentheateraus Hanoi in Schönbrunn und dem Kabelwerk auftreten lassen und am 12. September gastiert das weltberühmte Hofmusikorchester aus der alten Kaiser- und UNESCO Weltkulturerbestadt Hue im Konzerthaus und bringt mit seinen Tänzen und Musikinstrumenten exotischen Flair in die Bundeshauptstadt. Neben dem Konzert findet zudem eine Modeschau mit Kollektionen von Ha Long und Si Hoang statt.
Die Stadt Wien ist Partner aller 40-Jahr Veranstaltungen und unterstützt darüber hinaus humanitäre Projekte in Vietnam.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409rkVietnam.htm

Niederösterreich als Vorbild für deutsche Energiewende
Die Bundesrepublik Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, ab dem Jahr 2022 zur Gänze auf Atomstrom zu verzichten. Aus diesem Grund informierte sich kürzlich eine bayrische Delegation mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner über den vorbildhaften Ausbau der erneuerbaren Energie in Niederösterreich und besuchte gemeinsam mit Landesrat Dr. Stephan Pernkopf den Energiepark Bruck an der Leitha. "Bruck an der Leitha ist eine Energie-Modellregion, wie wir sie uns in Bayern vorstellen können. Eine gelungene Symbiose aller erneuerbaren Energieformen, welche die Menschen vor Ort allesamt unterstützen. Wir sind begeistert vom niederösterreichischen Erfolgsmodell der Energiepolitik", zeigten sich Staatsminister Brunner und die bayrische Delegation beeindruckt.
"Die Region Bruck an der Leitha erzeugt mehr Ökostrom als die Haushalte im Bezirk brauchen und beliefert bereits Nachbarregionen mit Energie. Mit Projekten wie dem Energiepark Bruck kommen wir in Niederösterreich unserem ambitionierten Ziel Schritt für Schritt näher, 100 Prozent des Strombedarfs bis 2015 aus erneuerbarer Energie zu erzeugen", betonte Landesrat Pernkopf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009nlkBayern.htm

Kunst mit (Fahrrad) Profil
Der österreichische Künstler Wolfgang Burtscher ist auf seiner Extremradreise gesund in Neu-Delhi eingetroffen. Der Innsbrucker hat zuletzt alle drei Hochgebirgsetappen bewältigt. Er war im Februar in seiner Heimatstadt gestartet. Seine außergewöhnliche Radtour führt ihn bis Februar 2013 quer durch 19 Länder bis nach Thailand. Im Zuge des Kunst- und Wissenschafts-Projektes "Trip Marks" (tripmarks.at) fährt der 51jährige eine Strecke von 20.000 Kilometern mit insgesamt 200.000 Höhenmetern.
Der Österreicher hat vor wenigen Stunden die indische Hauptstadt erreicht. Er fuhr zuletzt die drei Hochgebirgsetappen Pamir, Karakorum, Srinagar-Leh und Spitivalley,aufgrund eines Felgenrisses seit Leh ohne Hinterradbremse. Ziel von Burtschers Projekt ist eine Reisedokumentation der anderen Art: "Trip Marks". Das sind 21 mal 21 Zentimeter große, durchlaufend nummerierte Papierbögen. Sein Reifenprofil ist darauf vorgeprägt. Jeweils auf einem dieser Bögen hinterlässt der Künstler mit seinem Rad alle 24 Stunden während seines einjährigen ´Trips` eine Reifenspur. Die geografischen Koordinationen sowie weitere Informationen werden auf den Blättern vermerkt. "Die Fahrradprofilabdrücke als ´Marks` stehen bildhaft für die Eindrücke eines Tages. Kein Zeitabschnitt gleicht einem anderen. So sind auch die durch das Rad als Fortbewegungs- damit als Erfahrungsmittel entstehenden ´Trip Marks` individuelle Spurenbilder von Zeiträumen. Sie stehen in Zeiten von Globalisierung und Virtualisierung übergeordnet für eine erfahrbare Form des Reisens, für eine direkte Erfahrbarkeit der Welt", erklärt der Künstler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409tripMarks.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Krise im Euro-Raum schlägt auf heimische Wirtschaftsentwicklung durch
Nach dem unerwartet kräftigen Wachstum zu Jahresbeginn expandierte die österreichische Wirtschaft im II. Quartal 2012 um nur noch 0,1%. Damit hat sich die Konjunktur deutlich abgekühlt, doch ist diese Entwicklung angesichts der Rezession im Euro-Raum als relativ gut zu bezeichnen. Der Ausblick ist aber gedämpft und neben der Schwäche der Weltwirtschaft durch die Krise im Euro-Raum belastet. Im Durchschnitt des Euro-Raumes schrumpfte die Wirtschaftsleistung zwischen April und Juni 2012 um 0,2%.
Nach einer durchaus positiven Entwicklung der Weltwirtschaft im 1. Halbjahr 2012 mehren sich die Zeichen einer Konjunkturabschwächung. Diese Entwicklung resultiert vorwiegend aus der anhaltenden Krise im Euro-Raum. Vor allem in Asien zeichnet sich eine Verlangsamung des Wachstums ab. In Lateinamerika und den USA ist die Konjunktur noch verhältnismäßig stabil.
Die österreichische Wirtschaft gerät zunehmend unter den Einfluss der europäischen Staatsschuldenkrise. Drei der fünf großen europäischen Volkswirtschaften (Großbritannien, Italien und Spanien) sind bereits in die Rezession geraten, Frankreichs BIP stagniert, lediglich aus Deutschland kommen noch positive Wachstumsimpulse. Nach einem Wirtschaftswachstum von real 0,5% im I. Quartal 2012 erhöhte sich die gesamtwirtschaftliche Produktion in Österreich im II. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,1% (bereinigt um Saison- und Kalendereffekte). Die mäßige Konjunkturdynamik zeigte sich in nahezu allen Nachfragekategorien: Die Anlageinvestitionen wurden ähnlich vorsichtig ausgeweitet wie im I. Quartal. Während die Bauinvestitionen gegenüber der Vorperiode stagnierten, nahmen die Investitionen in Ausrüstungsgegenstände leicht zu. Der Konsum der privaten Haushalte stagnierte im II. Quartal 2012 zum zweiten Mal in Folge. Der öffentliche Konsum stieg etwas schwächer als in der Periode zuvor.
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt trübt sich in Österreich weiter ein. Saisonbereinigt stieg die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten im August gegenüber dem Vormonat um 0,2%. Die Arbeitslosigkeit erhöht sich wieder, im August waren 233.000 Arbeitslose vorgemerkt (+6,1% gegenüber dem Vorjahr). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote betrug nach österreichischer Berechnungsmethode im August 7,1%. Die Zahl der Arbeitslosen in Schulungen nahm zu, jene der offenen Stellen verringerte sich geringfügig.
Die Inflation ist weiter niedrig: Der Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr betrug im Juli gemäß HVPI 2,1%. Die Inflationsrate liegt damit in Österreich etwas unter dem Durchschnitt des Euro-Raumes (2,4%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009wifo.htm

50.000 Fachkräfte fehlen
Rund 50.000 Fachkräfte werden in Oberösterreich aufgrund der demografischen Entwicklung bis zum Jahr 2030 fehlen. Damit die Demografie nicht zur Wachstumsbremse wird, steuert Oberösterreich mit einem Fachkräfteprogramm, im Rahmen der Arbeitsmarktstrategie "Arbeitsplatz OÖ 2020" entgegen. Alle Potenziale - bei Älteren, Migranten/innen, Frauen und vor allem bei Jugendlichen - müssen genutzt werden. "Bis 2020 wollen wir durch die Aktivierung, Entwicklung, Qualifizierung und Integration rund 30.000 zusätzliche Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt bekommen", sagt Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Dazu braucht es innovative Partner aus der Praxis wie den Firmenausbildungsverbund (FAV), um Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen individuell und den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechend anbieten zu können.
Seit seiner Gründung konnte der FAV bereits mehr als 11.000 Oberösterreicher/-innen bei Aus- und Weiterbildung unterstützen. "Ein Schwerpunkt liegt künftig auf der Ausbildung der Ausbilder in den Betrieben. Mit ihnen steht und fällt die Qualität der Berufsausbildung unserer Jugendlichen", ist die Obfrau des FAV OÖ, WK-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller überzeugt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309ooeSigl.htm

Verbund nimmt 100-MW-Windpark in Rumänien in Betrieb
Nach einer mehr als vierjährigen Entwicklungsphase und rund einjährigen Bauzeit nimmt Verbund, Österreichs führendes Stromunternehmen, den Windpark Casimcea I mit 100 MW nahe der rumänischen Schwarzmeerküste in Betrieb. Ein weiterer Windpark mit rund 100 MW ist in Bau.
Mit diesem wichtigen Meilenstein geht der bisher größte von Verbund geplante und realisierte Windpark erfolgreich in Betrieb. Der Windpark liegt ca. 250 km östlich von Bukarest, nahe der rumänischen Schwarzmeerküste. Dort herrschen ähnliche Windverhältnisse wie an der deutschen Nordseeküste, mit optimalen Bedingungen für die Realisierung eines Projekts dieser Größe. Ab sofort produzieren 43 Enercon E-82 Anlagen mit einer Nabenhöhe von 108 Metern jährlich rund 240 GWh Strom. Damit werden ca. 155.000 rumänische Haushalte mit sauberem Windstrom versorgt. Zeitgleich mit dem Bau des Windparks Casimcea I errichtete Verbund ein 750-MVA-Umspannwerk und sichert damit die Einspeisung des sauberen Windstroms in das rumänische Übertragungsnetz. Während die ersten 100 MW nun ans Netz gehen, befindet sich ein zweiter Windpark mit weiteren 100 MW in Bau, er soll im nächsten Jahr fertiggestellt werden. In Summe sind für die Windparks in Rumänien rund 340 Mio Euro innerhalb des genehmigten Verbund-Investitionsplans bis 2016 vorgesehen, dessen Schwerpunkt aber zu zwei Drittel auf österreichischen Wasser-, Wind- und Netz-Projekten liegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009verbund.htm

Kapsch verstärkt CEE-Präsenz in Tschechien
Kapsch BusinessCom hat die Akquisition von Data Storage s.r.o. abgeschlossen. Mit der Integration des tschechischen Spezialisten für Lösungen im Bereich Daten-Archivierung, Migration und Disaster Recovery erweitert Kapsch sein Dienstleistungsportfolio um eine weitere strategisch wichtige Komponente und stärkt damit die Präsenz im CEE-Raum.
Kapsch verfolgt die Strategie, den Marktanteil in Tschechien weiter auszubauen. Durch die Akquisition von Data Storage wird das Serviceangebot verbreitert und die Technologiebasis von Kapsch gestärkt. Als zertifizierter Partner von Infrastruktur-Anbietern wie EMC, VMWare, HP oder Sun Microsystems realisiert Data Storage hoch komplexes Datenmanagement, das die Infrastrukturlösungen von Kapsch perfekt ergänzt. "Diese Akquisition bringt uns bei der Erweiterung unseres Dienstleistungsportfolios einen großen Schritt vorwärts. Unsere gemeinsamen Kunden werden ab nun vom integrierten Know-how beider Unternehmen profitieren", so Karel Feix, CEO von Kapsch BusinessCom Tschechien. Als führender Systemintegrator für ICT-Lösungen in Österreich und CEE setzt Kapsch strategisch auf die Wachstumsmärkte im CEE-Raum. Für Dr. Franz Semmernegg, CEO von Kapsch BusinessCom, hat der aktuelle Deal Relevanz über den tschechischen Markt hinaus: "Mittelfristig hat die Kooperation das Potenzial, die Basis für ein Kompetenzzentrum für die gesamte Region zu bilden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0812/W4/10309kapsch.htm


-->>> CHRONIK

Graz aus der Vogelperspektive
Nach der Durchführung des Bildfluges GRAZ 2011, wurde in den vergangenen Monaten eifrig an der Erstellung der Folgeprodukte gearbeitet. Der derzeit aktuelle Bildflug ist der bisher umfangreichste in der Geschichte des Photogrammetriereferates im Stadtvermessungsamt.
In insgesamt 6 Flugzonen wurden über 4700 Color- und Color-Infrarotbilder aufgenommen und prozessiert. Die Pixelgröße am Boden kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen, denn die bisher im Regelfall noch nie dagewesenen 6 cm, bieten beste Voraussetzungen für stereoskopische (räumliche) Messungen.
Die bereits seit dem Bildflug 2007 so begehrten digitalen True-Orthophotos (maßstäbliche Bilder ohne Bildstürze), wurden auf Basis des neuen Oberflächenmodells in den Auflösungsstufen von 10, 25 und 50 cm berechnet.
Ab sofort stehen die neuen Bilddaten im Rahmen der Services des städtischen Geoinformationssystems (GIS) nicht nur allen MitarbeiterInnen in Magistratsabteilungen zur Verfügung, sondern auch allen Bürgerinnen und Bürgern, Projektanten und Interessenten. Die Möglichkeiten und die Produktpalette sind vielfältig, so können die Bilddaten sowohl analog (Prints von DIN A4 bis A0), als auch digital in den Formaten JPG oder TIF, bezogen werden. Auch das Preisniveau ist sehr kundenfreundlich, so erhalten Sie z.B. einen Druck auf Fotopapier im Format DINA4, bereits um 15 Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009grazLuftbild.htm


-->>> PERSONALIA

"Hauptstadtvater" Willi Gruber verstorben
Unmittelbar nach seinem 82. Geburtstag starb Bürgermeister a.D. Willi Gruber am Morgen des 07.09. in St. Pölten. Er war maßgeblich an der Hauptstadtwerdung St. Pöltens beteiligt. 46 Jahre seines Lebens stellte er in den Dienst der Stadt, 19 davon als Stadtoberhaupt. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler würdigt die Leistungen Grubers.
Der Amtsnachfolger von Willi Gruber, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, würdigt tief betroffen die Leistungen des Verstorbenen:
"Mit dem Ableben von Willi Gruber hat die Stadt einen ihrer größten Söhne verloren. Er war mir, so wie vielen St. Pöltnerinnen und St. Pöltner ein guter Freund und großes Vorbild. Wir alle haben ihm sehr viel zu verdanken! Willi Gruber hat die Hauptstadtwerdung mit seinem Bruder Karl Gruber, Landeshauptmann a.D. Siegfried Ludwig, Landeshauptmann-Stv. a.D. Ernst Höger, wichtigen Repräsentanten aus der Stadt, der Region, dem gesamten Bundesland, mit dem Städtebund und dem Gemeindevertreterverband ganz strategisch vorangetrieben. Dieser Erfolg war der bedeutendste Entwicklungsschritt in der jüngeren Geschichte der Stadt. Für ihn standen die Stadt und die St. Pöltner Bevölkerung bei all seinen Überlegungen und Entscheidungen zu 100 Prozent im Vordergrund. Ein zentraler Eckpfeiler seiner Politik war der Weg hin zu einer ‚vollwertigen Landeshauptstadt mit menschlicher Dimension'. Ich möchte ihm im Namen der St. Pöltnerinnen und St. Pöltner noch einmal Danke sagen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009Pgruber.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Leben mit Robotern
In naher Zukunft werden Roboter ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags sein. Um uns zu Hause oder am Arbeitsplatz zu unterstützen, müssen sie sich dann aber von selbst in unseren menschlichen Lebenswelten zurechtfinden und auf selbstverständliche Weise mit Menschen interagieren. Bis dahin sind aber noch viele wissenschaftliche Probleme in unterschiedlichsten Disziplinen zu lösen - in der Robotik, der Informatik bis hin zur Architektur. An der TU Wien haben sich daher mehrere Arbeitsgruppen zum interdisziplinären Konsortium "Kollaborierendes Roboter System" (KOROS) zusammengeschlossen. Dabei wird das gebündelte Knowhow der TU-Wien auf drei Themenkreise fokussiert:
1. Sehen und Erkennen
2. Sicheres und kognitives Verhalten
3. Roboter in menschlichen Lebensräumen
Um sich in menschliche Lebenswelten einzufügen, darf ein Roboter keine unflexible Maschine sein, die immer wieder stur dieselben Handlungsabläufe abwickelt. Er muss Objekte erkennen und verstehen. Ein Hilfsroboter im Haushalt soll zwischen einer Medikamentendose und einem Wasserglas unterscheiden können. Die Hauskatze darf ihn genauso wenig vor unlösbare Probleme stellen wie der Wohnzimmertisch, der nicht am gewohnten Platz steht. Maschinelles Sehen - die automatische Interpretation von Kamerabildern - ist ein wichtiges Forschungsgebiet des KOROS-Programmes.
Sowohl bei großen Industrierobotern als auch beim Haushaltsroboter, der sich als "Life Assistant" in unseren Alltag einfügt, ist Sicherheit ein wichtiges Ziel. Roboterarme sollen auf Berührung reagieren können und gleichzeitig menschliches Verhalten optisch registrieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/30609tuWien.htm

Internationale Anerkennung für FH Kärnten und Infineon
Ein Team von Lehrenden und Studierenden des Studienbereichs Wirtschaft & Management an der Fachhochschule Kärnten und Infineon Technologies Austria gewinnen mit einer Video-Fallstudie zum Thema Innovationsmanagement bei Infineon Austria einen internationalen Wettbewerb der Academy of Management. Diese ist mit fast 20.000 Mitgliedern die weltweit größte und wichtigste Berufsvereinigung von Management- Wissenschaftlern.
Die Videoarbeit ermöglicht den Studierenden im Unterricht, sich in reale Entscheidungssituationen im Innovationsmanagement hinein zu versetzen und selbst Lösungsstrategien für Probleme aus der Praxis zu erarbeiten. "Die Praxisnähe ist einer der entscheidenden Vorteile eines Studiums an der Fachhochschule.", erläutert Dietmar Sternad, der in den vergangenen beiden Jahren bereits Erfolge bei internationalen Wettbewerbe zur Entwicklung von Unterrichtsmaterialien erzielen konnte: "Eines unserer wichtigsten Anliegen ist es daher auch, unsere Lehr- und Lernmethoden ständig weiterzuentwickeln, um unsere Studierenden bestmöglich auf die Anforderungen der Praxis vorzubereiten. Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere Anstrengungen auch international Anerkennung finden."
Die Jury zeigte sich von der Arbeit des Teams, bestehend aus Dietmar Sternad (Professor für Internationales Management an der Fachhochschule Kärnten), Thomas Kandolf und Christoph Wriessnegger (Absolventen des Bachelor-Studiengangs Wirtschaft/Business Management), Dietmar Brodel (Rektor der Fachhochschule Kärnten) und Günther Wellenzohn (Innovationsmanager bei Infineon Austria), überzeugt und prämierte das Team mit dem ersten Preis der Second Annual International Online Teaching Resource Library Video Competition.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409fhKaernten.htm

20 Jahre Studienzentrum Saalfelden
Das Studienzentrum Saalfelden feiert seinen 20. Geburtstag. Entstanden aus einem Lernzentrum, das Sprachreisen organisierte und bei Matura- und Studienberechtigungs- prüfungen half, ist das Studienzentrum heute eine vielgestaltige Bildungseinrichtung. "Die Gründungsidee des Studienzentrums besteht darin, den Pinzgau bildungspolitisch nachhaltig zu stärken", betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 04.09. in einem gemeinsamen Informationsgespräch mit dem Leiter des Studienzentrums Saalfelden, Dr. Wolfgang Schäffner, Saalfeldens Bürgermeister Günter Schied und dem Leiter des Zentrums für Fernstudien Österreichs, Dr. Franz Palank, in Salzburg.
"Wir haben im Land Salzburg laut den aktuellen Daten der Statistik Austria eine Akademikerquote von gut acht Prozent, im Pinzgau sind es mit 4,3 Prozent deutlich weniger", so Burgstaller. Um die Distanzen nicht zur Bildungshürde werden zu lassen, wurde im Jahr 1998 die Kooperation mit der Universität Linz und der FernUniversität in Hagen begründet. Seither ist das Studienzentrum Saalfelden eine von derzeit sechs Betreuungseinrichtungen für Fernstudierende in Österreich. Dass die Entwicklung noch lange nicht an ihren Grenzen angelangt ist, zeigt die Tatsache, dass die Zahlen der Studierenden vor allem in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind.
Das Land Salzburg unterstützt das Studienzentrum jährlich mit 70.000 Euro. Dadurch leistet das Land einen wesentlichen Beitrag dazu, Menschen im Pinzgau ein Studium an der FernUniversität in Hagen zu ermöglichen. "Erfreulich ist, dass mit den Lehrgängen Gastrosophische Wissenschaften und Modern Management Assistant sehr gute Synergieeffekte mit der Paris-Lodron-Universität Salzburg erzielt werden konnten. Bildung in den Pinzgau zu bringen, wird auch durch die universitäre Vorlesungsreihe 'MyUni - Wissen für alle' seit Jahren mit großem Erfolg umgesetzt", ist die Landeshauptfrau überzeugt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409sbgBildung.htm


-->>> KULTUR

Begegnung mit Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche
Kulturministerin Claudia Schmied und Albertina Direktor Klaus Albrecht Schröder, derzeit Vorsitzender der DirektorInnenkonferenz der Bundesmuseen, betonten am 10.09. in einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass es von zentraler Bedeutung ist, die Synergien und Chancen, die sich für den Bereich Kunst, Kultur und Bildung ergeben, zu nutzen. Denn Kunst und Schule, Pädagogik und Kreativität, Lernen und Erleben, Kultur und Sprache, Kultur und Integration, Bildung und Integration sind untrennbar miteinander verbunden.
"Als Bildungs- und Kulturministerin ist es mir ein zentrales Anliegen, Kindern und Jugendlichen die Begegnung mit Kunst und Kultur unabhängig von deren familiären Hintergrund, Wohnumfeld und sozialer Lage zu ermöglichen. Am Bewusstsein, dass die Auseinandersetzung junger Menschen mit Kunst und Kultur für unsere gesamte Gesellschaft, in Österreich, in Europa unverzichtbar ist, daran müssen wir gemeinsam arbeiten. Kunst und Kultur auf breite Beine zu stellen, finanziell wie in der Teilhabe, dafür setze ich mich ein", so Kulturministerin Dr. Claudia Schmied.
Kunst, Kultur, Kreativität und Bildung sind wichtiger denn je. Es ist notwendig Innovation und Kreativität zu fördern. Wenn wir das Potenzial unserer Gesellschaft ausschöpfen und die Herausforderungen unserer Zeit und der Zukunft besser meistern wollen, muss es uns gelingen, mehr Menschen für Kunst und Kultur zu öffnen.
Schwerpunkt der Vermittlungsmaßnahmen, die vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur initiiert bzw. gefördert werden ist es, Kinder und Jugendliche ausgehend von ihrer eigenen Lebenswirklichkeit zur aktiven Teilhabe an künstlerischen und kulturellen Prozessen anzuregen. Die Projekte werden in Kooperation mit Kunst- und Kulturschaffenden bzw. Kunst- und Kultureinrichtungen durchgeführt.
Durch die Kooperation von Museen und Schule profitieren alle: Die Kunst- und Kultureinrichtungen erweitern ihre Zielgruppen, sichern das Publikum und das Verständnis von morgen und erfüllen ihre Aufgabe als Vermittler. Die Pädagoginnen und Pädagogen bereichern und erweitern ihre didaktischen Methoden. Schülerinnen und Schüler, Kinder und Jugendliche erfahren eine breite Förderung ihrer Persönlichkeit, Kreativität und Talente. Die Gesellschaft baut auf kritischen und reflektierten Menschen auf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/11009bmukk.htm

Sisi auf Korfu. Die Kaiserin und das Achilleion
Reisen, Forschen, Philosophie und Naturliebe: Diese Leidenschaften von Elisabeth stehen im Zentrum der Sonderausstellung "Sisi auf Korfu", die das Hofmobiliendepot aus Anlass ihres 75. Geburtstags präsentiert. Ziel dieser Schau ist die ausführliche Dokumentation eines wichtigen und prägenden Lebensabschnitts der Kaiserin anhand selten gezeigter Exponate, großteils aus der hauseigenen Sammlung.
Elisabeth, geboren am 24. Dezember 1837, gehört zweifellos zu den bekanntesten Persönlichkeiten in der österreichischen Geschichte. Bis heute hält die Faszination für "Sisi" als eine prägende Frauenfigur des 19. Jahrhunderts an.
Korfu und das Achilleion - Leidenschaft für die Antike
Korfu war nach Madeira die zweite Station, die Elisabeth ab 1860 auf ihren ausgedehnten Auslandsreisen besuchte und nahm ab Ende der 1880er Jahre einen besonderen Stellenwert in ihrem Reiseleben ein.
In Europa war rund um Schliemanns Ausgrabungen von Troja und Mykene ein großes Interesse für die Antike wach geworden, das die Kaiserin leidenschaftlich teilte. Sie lernte Alt- und Neugriechisch, begann antike Kunst zu sammeln, studierte griechische Geschichte und Mythologie und begeisterte sich vor allem für den griechischen Helden Achill.
1888 bis 1891 ließ Elisabeth anstelle der ehemaligen Villa Braila auf Korfu das Achilleion als Palast im pompejischen Stil errichten. Den österreichischen Maler Franz Matsch beauftragte sie mit einem großen Fresko des siegreichen Achill im Treppenhaus. Im Garten ließ sie eine Marmorskulptur des sterbenden Achill von Ernst Herter aufstellen.
Bis 1886 verbrachte Sisi immer wieder den Sommer auf Korfu. Nach ihrem gewaltsamen Tod stand der Palast einige Jahre leer. 1907 erwarb ihn Kaiser Wilhelm II. Das Gebäude wurde zur Botschaft, im 2. Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht besetzt und anschließend bis 1993 als Spielcasino genutzt. 1983 gelangte das Achilleion in griechischen Staatsbesitz. Seit 2003 wird der gesamte Komplex als Museum genutzt.
"Sisi auf Korfu" - ein Blick auf Baugeschichte und private Vorlieben
Die Ausstellung "Sisi auf Korfu" umfasst die Themenbereiche Reisen - Ausgrabungen - Villa Braila und das Achilleion - Privatleben der Kaiserin im Achilleion.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/30609contentEvent.htm

Der Ö1 Musiksalon 2012 auf Konzerttour durch die Bundesländer
Der Ö1 Musiksalon, die exklusive Konzertreihe von Österreich 1 und Oesterreichischer Nationalbank, findet heuer zum sechsten Mal statt und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf Musikvermittlung: In vier Bundesländern sind von Oktober bis November die besten Virtuosen und Virtuosinnen des Landes auf wertvollen Streichinstrumenten der Oesterreichischen Nationalbank zu hören.
Wollten Sie immer schon wissen, wie Guarneris "ex Guilet", Stradivaris "ex Baron Oppenheim" und andere Meister-Instrumente klingen? Die Musiker/innen konzertieren auch beim diesjährigen Musiksalon auf kostbaren Streichinstrumenten aus der Sammlung der Oesterreichischen Nationalbank. Diese umfasst 36 äußerst wertvolle Instrumente, die den österreichischen Musikerinnen und Musikern unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Einen besonderen Schwerpunkt setzt Ö1 heuer auf Musikvermittlung: Zu jedem Abendkonzert gibt es am Vormittag ein kostenloses Mitmach-Konzert für Kinder ab fünf Jahren. Moderiert werden die Konzerte in bewährter Weise von Ö1-Redakteurin Mirjam Jessa. Zu hören sind u.a. Cornelia Löscher, das Minetti Quartett, Lidia Baich und Michaela Girardi.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409orf.htm

Musikalische Begegnungen
Nach dem großen Erfolg des Niederösterreichischen Volksmusikfestivals aufhOHRchen 2009 in Pöggstall findet heuer von 22. bis 23. September 2012 das erste wieder aufhOHRchen statt. Gelebte Volkskultur und ein fröhliches Begegnungsfest erwartet die Besucher des ersten wieder aufhOHRchens in Pöggstall. "Vielen ist das Festival aufhOHRchen noch in lebhafter Erinnerung und so freuen wir uns, dass es nach 2009 wieder zu einer Zusammenarbeit mit der Volkskultur Niederösterreich kommt", so Bürgermeister Johann Gillinger.
Die vielen Musikensembles und Gesangsgruppen bieten Volksmusik vom Feinsten. Die erfolgreichsten Programmpunkte des Hauptfestivals werden an den beiden Festivaltagen von der Volkskultur Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Pöggstall wieder belebt.
Mit einem Chöre- und Singgruppentreffen aus der Region wird das Festival am Samstagnachmittag eröffnet, am Abend laden Musikanten in die Gaststätten Pöggstalls ein. "Wir verbinden mit aufhOHRchen in Pöggstall ganz besondere Eindrücke. Das gemeinsame Feiern, Musizieren und Singen stehen im Mittelpunkt und sollen in der Region nachhaltig das Verständnis für Volksmusik, Volkskultur und die eigene regionale Identität stärken - ganz nach dem Motto ,Wir tragen Niederösterreich'. ", so die beiden Geschäftsführer der Volkskultur Niederösterreich Dorli Draxler und Edgar Niemeczek. "Wir laden alle herzlich zum Feiern und Mitwirken ein!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/30609volkskulturNoe.htm

Wertvolle Plattform für die Fotokunst
Erstmals wurde 2003 die Idee einer gemeinsamen Ausstellung von Fotoklubs aus dem Bodenseeraum realisiert, heuer erlebt die Internationale Bodensee-Triennale bereits ihre vierte Auflage. Insgesamt 13 Fotoklubs - je vier aus Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie einer aus Liechtenstein - haben daran mitgewirkt. Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann eröffnete die Ausstellung am 03.09. im Landhaus in Bregenz.
"Neben ihrem unbestrittenen Rang als wichtiges Bildmedium der Moderne ist die Fotografie zweifellos auch eine der spannendsten und dynamischsten künstlerischen Praxisformen", sagte Kaufmann. Den Organisatoren der Bodensee-Triennale sei es gelungen, einen weiteren Ort zu schaffen, um Fotokunst zu präsentieren und zu vermitteln und als Bühne für die Fotografinnen und Fotografen. "Es sollen so viele Menschen wie möglich an der Kunst, auch an der Fotokunst, teilhaben können. Die Ausstellungen der Internationalen Bodensee-Triennale sind dazu ein wertvoller Beitrag", so Landesrätin Kaufmann.
Im Landhaus in Bregenz ist die Ausstellung noch bis Freitag, 14. September 2012, zu sehen. Zuvor wurden die Fotos bereits in Buchs und St. Gallen gezeigt. Letzte Station wird Friedrichshafen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0912/W1/50409vlkKaufmann.htm

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