Ausgabe Nr. 765 vom 5. November 2012                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

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Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


Aktuelle Zahlen vom Arbeitsmarkt

Am 02.11. erklärte Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), die Arbeitsmarktdaten im Oktober würden steigende Beschäftigung bei gleichzeitig steigender Arbeitslosigkeit zeigen. Ende Oktober wurden 249.912 Arbeitslose (+14.906 oder +6,3 Prozent) und 72.893 SchulungsteilnehmerInnen (+7.520 oder +11,5 Prozent) gezählt. Zeitgleich steigt die Zahl der aktiv Beschäftigten im Oktober um 33.000 an, das bedeutet einmal mehr Rekordbeschäftigung in Österreich. Der Lehrstellenmarkt entwickelt sich gut, es gibt kaum Kurzarbeit. Österreichs Arbeitslosenquote ist mit 4,4 Prozent die geringste in der EU mit steigendem Vorsprung vor den nächstbesten Arbeitsmärkten, aber die weltweite Wachstumsschwäche und die europäische Wirtschaftskrise haben auch negative Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. "Wir können uns nicht von der europäischen Wirtschaftsentwicklung entkoppeln, Europa braucht ein deutliches Wirtschaftswachstum. Auf nationaler Ebene arbeiten wir intensiv an Maßnahmen, damit arbeitslose Menschen besser qualifiziert werden und bessere Chancen am Arbeitsmarkt haben", sagte der Minister.
Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit sind vorwiegend Menschen mit geringer Berufsqualifikation betroffen: 46,3 Prozent aller Arbeitslosen verfügen maximal über einen Pflichtschulabschluss. "Je geringer die Ausbildung, desto höher ist das Risiko arbeitslos zu werden, und hier gilt es massiv gegenzusteuern", unterstrich Hundstorfer. Das Sozialministerium arbeite derzeit intensiv an neuen Programmen. Jugendliche sollen nach der Pflichtschule eine weiterführende Ausbildung abschließen. Erwachsene sollen bessere Möglichkeiten erhalten, Bildungsabschlüsse zu erlangen. "Durch diese Maßnahmen erhalten die Menschen bessere Beschäftigungschancen, erzielen höhere Einkommen und der Fachkräftebedarf der Unternehmen kann abgedeckt werden", so der Sozialminister. Außerdem wird die Regierung in Kürze die Reform der Invaliditätspension beschließen, die die Menschen länger im Erwerbsleben halten soll.
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Die Industriebundesländer Oberösterreich (+10,2 Prozent) und Steiermark (+8 Prozent) weisen vor Niederösterreich (+7,6 Prozent) den stärksten Anstieg der Arbeitslosigkeit auf. In Vorarlberg steigt die Arbeitslosigkeit um 2,6 Prozent, in Tirol um 3,2 Prozent und in Wien um 5,2 Prozent.

--- Keine Stellungnahme der ÖVP verfügbar ---

FPÖ-Generalsekretär Kickl sagte, die negative Entwicklung am Arbeitsmarkt mit einem massiven Anstieg der Zahl der Arbeitslosen sei die praktische Widerlegung der "laufenden Schönfärbereien" des zuständigen Ministers Hundstorfer. "Während sich die Regierung bei jeder Gelegenheit für ihre aktive Arbeitsmarktpolitik abfeiern lässt, hat die Zahl der Arbeitslosen mit 322.000 alarmierende Ausmaße erreicht". In dieser, seit Monaten verfolgbaren, Verschlechterung würden neben den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise samt falscher so genannter Rettungsstrategie natürlich auch die immer wieder bestrittenen Auswirkungen der Ostöffnung des Arbeitsmarktes einen Beitrag leisten, so Kickl, der einmal mehr forderte, jeden weiteren Schritt der Arbeitsmarktöffnung für ehemalige Oststaaten zu unterlassen. Kickl fordert Hundstorfer auf, die Arbeitslosen- und Beschäftigungsstatistiken in Zukunft dahingehend völlig transparent veröffentlichen zu lassen, dass man jeweils die einzelnen Nationalitäten in den verschiedenen statistischen Gruppen im Detail erkennen können. Das Gleiche gelte selbstverständlich für die Statistiken zu Schulungsteilnehmern.
Überdies sei die gesamte Bundesregierung seit Jahren unfähig dazu, die spezifisch österreichischen Problembereiche zu beheben. Kickl verwies in diesem Zusammenhang insbesondere darauf, dass die größte Gruppe der Arbeitslosen unter jenen Menschen zu finden sei, die maximal einen Pflichtschulabschluss vorweisen könnten. "Die Pflichtschulen - insbesondere in den Ballungsräumen - erfüllen inzwischen aufgrund der massiven Zuwanderung mit allen einhergehenden Problemen alle anderen Aufgaben, nur keine effektive Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Hier muss angesetzt werden und zwar mit dem Ziel, von einer Reparaturarbeitsmarktpolitik in Form von AMS-Kursen zu einer ministeriumsübergreifenden präventiven Strategie zu kommen, die uns in Zukunft auch sichert, dass ausreichend Facharbeiter im eigenen Land vorhanden sind. Vernünftige Bildungspolitik ist die beste Prävention gegen Arbeitslosigkeit", so Kickl abschließend.

BZÖ-Sozialsprecher Sigisbert Dolinschek erklärte, jetzt müsse Sozialminister Hundstorfer seine Schönwetterreden und das "Ausreden auf Europa" aber schleunigst einstellen. Nun herrsche am Arbeitsmarkt nämlich Alarmstufe Rot" - der Sozialminister müsse endlich handeln. "Es muss vor allem eine arbeitsmarktrelevante hoch qualifizierte Berufsausbildung für Jugendliche in Angriff genommen werden", sagte Dolinschek zum Umstand, dass vor allem Menschen mit geringer Berufsqualifikation von der Arbeitslosigkeit massiv betroffen sind.
"In Österreich haben 75.000 Jugendliche keinen Pflichtschulabschluss und sind auch nicht in Ausbildung. Gleichzeitig suchen gerade kleine und mittlere Unternehmen qualifizierte Lehrlinge. Die unqualifizierten Jugendlichen von heute sind leider die Sozialhilfeempfänger von morgen. Daher muss es eine Arbeitsmarktreifeprüfung nach Pflichtschulende geben. Mit einem solchen Qualifikations-Check wird die Jugendarbeitslosigkeit aktiv bekämpft und auch der Lehrberuf aufgewertet", erklärte Dolinschek.
"Der Sozialminister muss endlich den Ernst der Lage erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um ein weiteres Ansteigen der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht die Wirtschaft echte Unterstützung und Handlungen der Regierung und keine Ausreden, warum die Situation am Arbeitsmarkt so ist, wie sie ist", sagte Dolinschek.

Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, kritisierte, daß steigende Arbeitslosenzahlen in einem Krisenjahr nicht überraschen würden. "Dass die Regierung aber nicht gegensteuert - das überrascht schon. Die Starre der Regierung ist im Budget festgeschrieben", so Schatz und ergänzt: "Die Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik pro arbeitslosem Menschen sinken 2013 im Vergleich zu 2010 um fast 10 Prozent. Stattdessen ergeht sich die Regierung in statistischer Schönfärberei. So weist das Ministerium die rein statistische Kunstzahl der Langzeitarbeitslosen mit 5.000 Menschen aus, verschweigt aber 78.000 Langzeitbeschäftigungslose. Ein Viertel aller in der Statistik erfassten Menschen haben also seit mehr als einem Jahr keinen Job."
Angesichts dieses Befundes in einer wirtschaftlichen Problemsituation muss gegengesteuert werden. "Investitionen in Bereichen wie Soziales, Bildung, Kultur oder Umwelt und Energieeffizienz schaffen neue Jobs und entlasten die Kassen des Arbeitsmarktservice. Das schafft Raum für eine Anhebung des Arbeitslosengeldes zumindest auf den EU-Durchschnitt. Das hilft arbeitslosen Menschen bei der Bewältigung des Alltags und der Wirtschaft bei der Bewältigung der Krise", sagt Schatz.

AK Präsident Herbert Tumpel fordert Konsequenzen für die faktische Altersdiskriminierung in der Beschäftigungspraxis eines Großteils der Betriebe. Die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeige eine Fortsetzung des Abwärtstrends der letzten Monate und besonders für ältere Arbeit Suchende eine Zuspitzung der Situation. "Während einerseits der Zugang zur Pension immer schwieriger wird, sind die Unternehmen andererseits weiterhin nicht bereit, älteren ArbeitnehmerInnen faire Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu geben. Da wird immer ein noch weiteres Hinaufsetzen des Pensionsalters gefordert, aber in der Realität geben die Betriebe Älteren gar keine Chance um eine Arbeit zu bekommen. Unternehmen sollen künftig für verantwortungsloses Arbeitsmarktverhalten einen Malus zahlen."
Dass aktuell im Budget 60 Millionen Euro zusätzlich für aktive Arbeitsmarktpolitik vorgesehen sind, ist für Tumpel ein richtiger Ansatz. "Das Zusammenfallen von Konjunkturabschwung und strukturellen Problemen kann aber zu einer Abwärtsspirale auf dem Arbeitsmarkt führen. Dann könnten auch mehr Mittel notwendig sein", warnt Tumpel und will weitere 150 Millionen Euro für die aktive Arbeitsmarktpolitik bereit gestellt haben. Die AK verlangt ein neues Arbeitsmarktpaket.

vida-Vorsitzender und ÖGB-Arbeitsmarktsprecher Rudolf Kaske erklärte, der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit auch im Oktober und die Prognosen für das kommende Jahr würden zusätzliche Investitionen in aktive Arbeitsmarktpolitik erfordern. "In krisenhaften Zeiten heißt es gegensteuern", so Kaske: "Dazu braucht es ausreichend Personal zur Betreuung und Beratung der Jobsuchenden und ausreichend Geld, um Maßnahmen zu finanzieren, die sich auch in der Krise 2008 und in den Folgejahren bewährt haben." Investiert werden müsse vor allem in Weiterbildung und Höherqualifizierung: "Denn nahezu jeder zweite beim AMS gemeldete Jobsuchende verfügt nur über eine geringe berufliche Qualifikation." Auch für Maßnahmen wie Kurzarbeit oder Bildungskarenzen müssten genügend Mittel vorhanden sein.
Besonders besorgniserregend ist für Kaske der starke Anstieg von 10,7 Prozent bei Arbeitslosen über 50 auf 56.739 Personen. Einmal mehr fordert der Gewerkschafter daher die rasche Einführung eines Bonus-Malus-Systems: "Unternehmen, die keine oder zu wenige ältere ArbeitnehmerInnen beschäftigen, sollen einen Malus zahlen; Firmen, die überdurchschnittlich viele Ältere beschäftigen, mit einem Bonus belohnt werden."

Lesen Sie hier auch noch eine Stellungnahme der Industriellenvereinigung.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211Parbeit.htm

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Ministerrat: Novelle zu Grundbuchgebühren beschlossen

Im Zuge der Sitzung des Ministerrates am 30.10. wurde eine Reihe von Regierungsvorlagen beschlossen - neben Gesetzen zum besseren Schutz für Arbeitnehmer u.a. auch die Novelle zu Grundbuchgebühren. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) betonte dabei im anschließenden Pressefoyer, dass die vorgesehenen Ausnahmen für die Umstellung von Einheits- auf Verkehrswerte - etwa bei der Übertragung innerhalb der engeren Familie - eine "gute Ausgangsbasis für die Diskussion über vermögensbezogene Steuern" seien. Hauptwohnsitze sollen davon ebenso ausgenommen sein wie Vermögen unter einer Million Euro. Grundsätzlich seien hinsichtlich der Ausnahmeregelungen in der Novelle vom Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes "größtmögliche Vorsorge getroffen worden, dass es sich dabei um ein verfassungskonformes Gesetz handelt", so der Kanzler.

Der Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes, Abg. Peter Haubner, begrüßt die im Ministerrat beschlossene Grundbuchsgebührennovelle. "Betriebsübergaben sowie Strukturänderungen werden erleichtert und Wachstumsanreize geschaffen, das ist ein wichtiger Schritt für tausende österreichische Unternehmen."
Jetzt gilt Folgendes: "Neben Betriebsübergaben im größeren Familienkreis, also z.B. der Weitergabe eines Betriebs von den Eltern auf Sohn oder Tochter oder gar an Enkel oder Nichten/Neffen, werden künftig auch Übertragungen von Liegenschaften in gesellschaftsrechtlichen Konstellationen, wie etwa bei jedem Erwerbsvorgang zwischen einer Gesellschaft und ihrem Gesellschafter, oder einer Verschmelzung, Umwandlung oder eines Zusammenschlusses von Gesellschaften, erleichtert", zeigt Haubner auf. "Ob dies entgeltlich oder unentgeltlich erfolgt, ist nunmehr egal".
Bis 2020 stehen 58.000 Klein- und Mittelunternehmen vor einer Betriebsübergabe, zwei Drittel davon sind in Familienbesitz.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/43010Pmr.htm


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Lopatka: Schutz unserer Landsleute im Ausland ist und bleibt zentrale Aufgabe des Außenministeriums
"Unser Ziel ist es, BürgerInnen in Not im Ausland optimal zu unterstützen und ein effizientes konsularisches Krisenmanagement zu gewährleisten", erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka vor dem Hintergrund der Diskussion über eine verstärkte EU-Zusammenarbeit im Konsularbereich. Derzeit wird in Brüssel der Entwurf einer EU-Richtlinie über den konsularischen Schutz im Ausland verhandelt.
"EU-Delegationen erfüllen eine wichtige ergänzende Funktion neben unserem Vertretungsnetzwerk. Eines steht jedoch fest: Die Unterstützung der Österreicherinnen und Österreicher im Ausland ist eine Aufgabe, die in unseren Händen liegt und die wir nicht an Dritte auslagern wollen", betonte Lopatka im Gegensatz zur Aussage von Europaabgeordneter Ulrike Lunacek in der "Kronen Zeitung" (Printausgabe vom 30.10., Anm).
Seit 1993 sehe das EU-Recht vor, dass in Ländern, in denen ein Mitgliedstaat nicht vertreten sei, in Not geratene EU-BürgerInnen durch Vertretungen anderer Mitgliedstaaten unterstützt werden müssten.
"Gerade die Krisen in Nordafrika haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit unter den europäischen Partnern gut funktioniert und Österreich über die letzten Jahre eine hohe Professionalität im Krisenmanagement entwickelt hat. Wir konnten nicht nur unsere eigenen Landsleute unterstützen, sondern auch über hundert BürgerInnen aus anderen EU-Staaten bei der Ausreise helfen", unterstrich Lopatka. So hätten die Österreichischen Botschaften in Kairo, Tripolis und Tunis sowie in Malta, Zypern und Griechenland beim Schutz der ÖsterreicherInnen und anderer UnionsbürgerInnen eine wichtige Rolle übernommen.
"In der laufenden Diskussion über eine verstärkte Zusammenarbeit auf EU-Ebene bei konsularischen Dienstleistungen spricht sich Österreich dafür aus, dass auch die 140 EU-Vertretungen in Notfällen als Erstanlaufstelle fungieren. Eine europäische Regelung über eine engere Zusammenarbeit der Vertretungen der Mitgliedstaaten muss allerdings einen klaren praktischen Mehrwert für unsere Landsleute haben und darf - in Zeiten der Budgetdisziplin - nicht mit Mehrkosten verbunden sein. Der von einigen Mitgliedstaaten vorgeschlagene neue Mechanismus für eine Kostenerstattung wird von uns entschieden abgelehnt, bevor klar ist, ob er mehr nützt als kostet", hielt der Staatssekretär fest. Es dürfe nicht dazu kommen, dass größere EU-Staaten ihr Vertretungsnetz querfinanzieren, indem sie kleinere Mitgliedstaaten für konsularische Leistungen für deren Staatsbürger unkontrolliert zur Kasse bitten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/43010bmeiaLopatka.htm

Auslandsösterreicher sollen an der Bundesheervolksbefragung teilnehmen
Gustav Chlestil, der Präsident des Auslandösterreicher-Weltbundes (AÖWB) appelliert in einem direkt an die Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher gerichteten und per Post versendeten persönlichen Brief, an der am 20. Jänner stattfindenden Volksbefragung teilzunehmen.
Da dieses direktdemokratische Recht der Teilnahme an der Entscheidung über die Zukunft des österreichischen Bundesheeres für die im Ausland lebenden Staatsbürger nur möglich ist, wenn ihre Eintragung in die Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde spätestens am 28. November 2012 erfolgte, war diese rechtzeitige Information unabdingbar.
Dem Brief ist der Beitrag des Leiters der Abteilung für Wahlrechtsangelegenheiten im Innenministerium, Robert Stein, für das am 15. November erscheinenden Auslandsösterreicher-Journal "Rot-Weiss-Rot" als Sonderdruck beigefügt, der ausführlich über die bevorstehende Volksbefragung informiert.
Chlestil appelliert an die Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher, das Recht, sich an der Volksbefragung zu beteiligen, zur demokratischen, persönlichen Verpflichtung zu machen.
Zusätzlich wurden die Präsidentinnen und Präsidenten der Auslandsösterreicher - Vereinigungen weltweit per E-Mail auf den Brief vorbereitet. Ferner wurde der Appell Chlestils auf die AÖWB - Online - Plattform http://www.austrians.org gesetzt.
Der Auslandösterreicher-Weltbund erwartet sich durch diese sofort gesetzte Maßnahme eine verstärkte Teilnahme der Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher am politischen Leben in Österreich.
http://www.weltbund.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211aoewb.htm

Pühringer: Werden weiter alle rechtlichen Möglichkeiten gegen Temelin ausschöpfen
"Das Land Oberösterreich wird weiterhin sämtliche rechtliche Möglichkeiten gegen das grenznahe Atomkraftwerk Temelin ausschöpfen", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Die oö. Landesregierung hat daher auf Antrag von Landeshauptmann Pühringer folgende nächste Schritte beschlossen:
Aus Sicht des Landes Oberösterreich ist die Veröffentlichung des Berichts vom durchgeführten Stresstest in Temeliln als ein neuer Umstand zu werten, der zur Wiederaufnahme berechtigt. Durch den Stresstest sind neue Umstände bekannt geworden, die die ursprüngliche Bewertung der Kommission aus dem Jahr 2006, auf welcher der Oberste Gerichtshof seine Meinung von einer "fehlenden konkreten Bedrohung" stützt, in einem anderen Licht erscheinen lassen.
In dem Anfang Oktober veröffentlichten Bericht über Stresstests bei Kernkraftwerken in Europa, wurden in Temelin bei neun sicherheitstechnischen Merkmalen vier gravierende Mängel festgestellt:
* Unzureichende Lagerung der Ausrüstung zur Bekämpfung schwerer Unfälle
* Fehlen von Leitlinien für schwere Unfälle
* Kein ausreichender Schutz von Wasserstoffexplosionen in solchen Fällen.
* Fehlende Filter, die ein Austreten von Radioaktivität beim Ablassen von Druck verhindern.

"Man kann uns nicht einmal garantieren, dass die CEZ diesen Empfehlungen der EU-Kommission nachkommt. Denn die Kommission kann niemanden rechtlich zu Nachrüstungen zwingen", betont Pühringer.
Temelin sei also keineswegs als "Stresstest geprüft", anzusehen, auch deshalb, weil Katastrophenszenarien wie Erdbeben oder Überflutungen ausgeblendet worden sind. Der Stresstest hat lediglich ergeben, dass die Ängste der Menschen in Oberösterreich wegen der mangelnden Sicherheitsvorkehrungen in Temelin sehr wohl gerechtfertigt sind.
"Wir werden daher einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens beim Obersten Gerichtshof stellen", so Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/43010ooeTemelin.htm

Weichen für die Zukunft des Dreierlandtages gestellt
Das erweiterte Präsidium der Landtage von Tirol, Südtirol und dem Trentino, bestehend aus den Präsidenten, Vizepräsidenten und Fraktionsvorsitzenden der drei Landtage, kam am 30.10. unter der Vorsitzführung des Tiroler Landtagspräsidenten Herwig van Staa zu Beratungen über die zukünftige Neuausrichtung des Dreierlandtages in Bozen zusammen.
Einig war man sich vor allem darin, dass künftig noch vermehrt darauf zu achten sein wird, sich auf ausgewählte Themenschwerpunkte zu konzentrieren, die in allen drei Ländern von Relevanz und auch von grenzüberschreitender Bedeutung sind. Weiters konnte dahingehend ein Konsens erzielt werden, den EVTZ "Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino" als neuen Fixpunkt in die Tagesordnung des Dreierlandtages aufzunehmen. "Neben der regelmäßigen Berichterstattung des Präsidenten des EVTZ und anschließender Diskussion sollte es auch möglich werden, den EVTZ mit der Umsetzung konkreter Projekte zu beauftragen", so LTP van Staa . "Weiters sollte zukünftig generell darauf geachtet werden, die Themen so zu straffen, dass nur mehr ergebnisorientierte Beschlüsse vom Dreierlandtag gefasst werden, die sich unmittelbar an die eigenen Regierungen, die nationalen Regierungen, die EU oder eben den EVTZ richten. Dabei soll auch auf eine verstärkte Umsetzung der gefassten Beschlüsse im Auge behalten werden".
Landtagspräsident van Staa als derzeit Vorsitzführender des Dreierlandtages hat sich bereit erklärt, Überlegungen über die Arbeitsweise des erweiterten Präsidiums zu formulieren. In der Folge wurde auch eine Debatte über eine Reformierung der Geschäftsordnung des Dreierlandtages als erforderlich erachtet, wobei auch eine außerplanmäßige Einberufung durch das erweiterte Präsidium befürwortet wurde.
Abschließend informierte Landtagspräsident van Staa über den aktuellen Stand zur Bildung einer Makroregion Alpenraum, die ja von den Ländern der Arge Alp besonders mitgetragen wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110tirolLandtag.htm

Klicka empfing hochrangige Delegation aus Australien
Die Dritte Landtagspräsidentin Marianne Klicka empfing am 29.10. gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft GR Ernst Woller eine hochrangige Delegation aus dem Ober- und Unterhaus des Bundesstaates Victoria mit dem Sitz in Melbourne in Australien in ihren Räumlichkeiten. Die parlamentarische Kunststaatssekretärin beim Premier des australischen Bundesstaates Victoria Heidi Victoria, sie ist österreichisch-australische Doppelstaatsbürgerin, besuchte gemeinsam mit dem Präsidenten des Parlaments Bruce Atkinson und dem Sprecher des Parlaments Ken Smith in Victoria während ihres 4-tägigen Wien Aufenthalts das Rathaus. Im Vordergrund stand dabei der kulturelle Austausch und eine mögliche Kulturkooperation.
Die Delegationsmitglieder aus Melbourne Victoria zeigten sich von dem großen, vielfältigen kulturellen Angebot besonders beeindruckt. Wichtig war es ihnen zu erfahren, wie es der Stadt Wien gelingt, dass Menschen von der Vielzahl der Veranstaltungen auch Gebrauch machen. Überwältigt zeigten sich die BesucherInnen von der Restaurierung und Konservierung der Außenerscheinung von Gebäuden. Klicka betonte, dass das "kulturelle Erbe" für Wien eine große Bedeutung habe und somit zur Lebensqualität und dem Ruf der Stadt wesentlich beitrage. Förderungen durch den Wiener Altstadterhaltungsfonds tragen zur Erhaltung zeittypischer historischer Bausubstanz von Wohnbauten und Kirchen bis hin zu Geschäftsportalen und Kaffeehäusern bei, wobei auch das 20. Jahrhundert von den Gemeindebauten der Ersten Republik bis hin zu den architektonischen Leistungen der 50iger Jahre nicht ausgenommen ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211rkKlicka.htm

Rot-weiß-rote Forsttechnik und Biomasse-Technologien für Japan
Die Atomkatastrophe 2011 hat in Japan eine Energiewende eingeleitet. Von ursprünglich 54 Kernreaktoren sind nur noch zwei in Betrieb. Die Einfuhren von Erdgas und Erdöl sind im Gegenzug stark angestiegen und haben der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt eine negative Handelsbilanz beschert. "Im Hinblick auf den mittelfristig ins Auge gefassten Ausstieg aus der Atomkraft versucht nun die japanische Regierung, die Abhängigkeit des Landes von importierten fossilen Energieträgern zu reduzieren", berichtet Martin Glatz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Tokio.
Dabei besinnt sich Japan seiner ausgedehnten, aber kaum bewirtschafteten Waldflächen. Glatz: "Der Wald Japans wird derzeit als Rohstoffquelle nicht genutzt. Das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Das nötige Know-how kommt aus dem Ausland, schon jetzt vor allem aus Österreich, die Chancen für rot-weiß-rote Anbieter werden aber noch steigen." Im Juli 2012 traten großzügig gestaltete Einspeisetarife für erneuerbare Energiequellen in Kraft. Das Interesse an Technologien für die energetische Nutzung von Holzbiomasse ist als Folge davon deutlich gestiegen.
Nach dem regelmäßigen Austausch von Experten hat das AußenwirtschaftsCenter Tokio der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) Ende Oktober in Tokio und in Kochi, Hauptstadt der waldreichen Präfektur auf der Insel Shikoku, einen Austria Showcase mit dem Thema "Renaissance der Forstwirtschaft in Japan" organisiert. 13 österreichische Firmen aus den Bereichen "Forsttechnik", und "Biomasse-Technologien" haben sich über 300 Fachbesuchern präsentiert. Bei den anschließenden Einzelgesprächen sind eine Reihe konkreter Geschäfte vorbereitet worden. Das AußenwirtschaftsCenter Tokio wird im Dezember 2012 das Thema "Forstwirtschaft" vertiefen und auch das österreichische Bildungsangebot im Bereich der Forstwirtschaft vorstellen.
Die österreichischen Exporte nach Japan weisen nach wie vor eine steigende Tendenz auf. Sie haben 2011 um über 15% zugelegt und für ein Rekordergebnis im Außenhandel mit Österreichs zweitwichtigstem Wirtschaftspartner in Asien gesorgt. Auch in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres setzte sich diese Tendenz fort und die österreichischen Exporte nach Japan legten mit 6,4% gegenüber der Vorjahresperiode überdurchschnittlich zu (weltweiter Zuwachs der österreichischen Ausfuhren in diesem Zeitraum: 2,1%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211pwkAWO.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Industriekonjunktur bleibt vorläufig schwach
Die ungünstigen internationalen Rahmenbedingungen belasten weiterhin die österreichische Industriekonjunktur. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex verlor im Oktober abermals an Boden und markiert mit aktuell 44,8 Punkten. Damit verzeichnet er die höchsten Wachstums­einbußen seit Mitte 2009. Allerdings spricht nach dem kontinuierlichen und zum Teil rasanten Einbruch seit Beginn des Jahres der nur noch minimale Rückgang um 0,3 Punkte gegenüber dem Vormonat für eine Stabilisierung des Abwärtstrends", so Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer. Bereits den vierten Monat in Folge zeigt der Indikator, der die Ergebnisse der Umfrage zur Konjunkturlage in der heimischen Industrie in einem Wert wiedergibt, ein Schrumpfen des Produktionssektors an. "Die Auftragseinbußen waren im Oktober deutlich, sodass sowohl die Produktion zurückgefahren als auch die Beschäftigung verringert wurde. Zudem belasteten stark steigende Einkaufspreise die Ertragssituation der heimischen Industriebetriebe", skizziert Bruckbauer die aktuelle Lage der Industrie.
Der Teilindex für das abgefragte Produktionsvolumen ist aktuell auf nur noch 43 Punkte gesunken. "Die österreichischen Industriebetriebe haben im Oktober ihre Produktionsleistung so stark reduziert, wie letztmals vor fast dreieinhalb Jahren. Ausschlaggebend ist die bereits seit einigen Monaten sehr negative Auftragsentwicklung. Sowohl die Nachfrage aus dem Ausland als auch von heimischen Kunden ist stark rückläufig. Zumindest hat sich dieser Trend aktuell nicht mehr weiter verstärkt", erkennt Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl einen Lichtblick in der derzeitigen Auftragsentwicklung. Vor allem aus den Ländern der Eurozone kamen in den vergangenen Wochen weniger Auftragseingänge herein. Die Rezession in wichtigen Abnehmer­ländern der österreichischen Produzenten - vor allem in Italien, dem zweitwichtigsten Handels­partner Österreichs - ist stark spürbar. Die Auftragspolster, die bereits seit Anfang des Jahres ununterbrochen sinken, haben sich im Oktober abermals stark verringert.
Die starke Drosselung der Produktion aufgrund der rückläufigen Auftragseingänge löste eine weitere Anpassung des Personalbedarfs in den heimischen Industriebetrieben aus. "Der Jobabbau beschleunigte sich im Oktober weiter und fiel so stark, wie zuletzt im Dezember 2009 aus. Die Mehrheit der heimischen Betriebe hielt den Beschäftigtenbestand jedoch stabil. In einigen Branchen, so zum Beispiel in vielen Metallbereichen, dem Maschinenbau und der Pharmaindustrie, wurden trotz der generell schwierigen Rahmenbedingungen Neueinstellungen vorgenommen", meint Pudschedl. Eine Umkehr des Beschäftigungstrends im Sektor ist angesichts der ungünstigen Auftragslage und der weiterhin konsequenten Umsetzung von Lagerabbauprogrammen nicht in Sicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/43010ba.htm

Banken berichten weiterhin über Zurückhaltung bei Unternehmenskrediten
Österreichs Banken haben ihre Richtlinien für Unternehmens- und für Wohnbaukredite im dritten Quartal 2012 erneut geringfügig verschärft. Gleichzeitig sanken die Kreditnachfrage der Unternehmen sowie die Nachfrage der privaten Haushalte nach Konsumkrediten leicht, Wohnbaufinanzierungen wurden etwas stärker nachgefragt. Das zeigen die Ergebnisse der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft im Oktober 2012, in der die Kreditmanager führender Banken ihre Einschätzung zur Kreditentwicklung im abgelaufenen Quartal sowie einen Ausblick auf das laufende Quartal gaben.
Im dritten Quartal 2012 haben die österreichischen Banken ihre Richtlinien für Unternehmens­kredite zum zweiten Mal in Folge leicht verschärft. Als Gründe dafür nannten die befragten Banken zum einen höhere Refinanzierungskosten und bilanzielle Restriktionen, zum anderen eine konjunkturbedingt geänderte Risikoeinschätzung. Für das vierte Quartal 2012 erwarten die Umfrageteilnehmer eine weitere leichte Straffung der Kreditrichtlinien. (Kreditrichtlinien sind die internen Kriterien, sowohl die schriftlich festgelegten als auch die ungeschriebenen, die bestimmen, welche Art von Krediten eine Bank als wünschenswert erachtet.)
Die etwas restriktivere Kreditvergabepolitik schlug sich auch in einer Verschärfung der Kredit­bedingungen nieder. Sowohl für Kreditnehmer durchschnittlicher Bonität als auch für risiko­reichere Engagements wurden im dritten Quartal 2012 zum vierten Mal in Folge die Margen leicht angehoben. Die Sicherheitenerfordernisse und die Kredithöhe wurden ebenfalls etwas restriktiver gehandhabt.
Die Kreditnachfrage der Unternehmen sank im dritten Quartal laut Umfrage infolge eines geringeren Finanzierungsbedarfs für Anlageinvestitionen noch geringfügig, wobei sich für das vierte Quartal 2012 eine Stabilisierung abzeichnete. Großbetriebe schränkten ihre Kredit­nachfrage etwas stärker als KMUs ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110oenb.htm

Wirtschaftsagentur Wien: Eröffnung Technologiezentrum aspern IQ
Nach 14 Monaten Bauzeit ist das neue Technologiezentrum aspern IQ als erster sichtbarer Meilenstein in der Seestadt fertiggestellt. Das 6.600 Quadratmeter große Gebäude wurde von der Wirtschaftsagentur Wien errichtet und übernimmt eine Vorreiterolle im größten Stadtentwicklungsgebiet Europas. Bei Planung und Errichtung wurden höchste ökologische Standards umgesetzt. So produziert das aspern IQ mehr Energie als es verbraucht, auf der Fassade wächst Schilf und Heizkörper sind gänzlich überflüssig. Für die Unternehmen stehen Büros, Labors aber auch Produktionsflächen zur Verfügung. "In der Seestadt hat die Zukunft bereits begonnen. Wir schaffen im aspern IQ 250 Arbeitsplätze in den Bereichen Umwelttechnik und nachhaltige Technologien. Damit setzten wir ganz bewusst ein Zeichen für Zukunftsbranchen, die ein großes Wachstumspotenzial in der Stadt haben. Die 70 Menschen, die bereits heute hier arbeiten, werden auf jeden Fall als Pionierinnen und Pioniere in die Geschichte der Seestadt eingehen", ist Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner überzeugt.
Unter den ersten Mietparteien im Technologiezentrum ist die research TUb, eine Tochtergesellschaft der TU Wien. Die Wissenschaftler wollen mit ihrem Unternehmen eine Brücke zwischen innovativen kleinen und mittleren Betrieben und angewandten Lösungen aus der Forschung schlagen. In einem Forschungslabor werden innovative Produktionslösungen erarbeitet und es stehen auch eigene Produktionsmaschinen bereit
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110rkAspern.htm

Das Weinjahr 2012 - ein schöner Jahrgang
Der Jahrgang 2012 bringt den österreichischen Weinliebhabern sehr gute, fruchtige und stoffige Weine - es könnte ruhig mehr davon geben. Die schöne Witterung hat zu weitgehend gesunden und reifen Trauben geführt, wenn auch die sommerliche Trockenheit später im Keller viel Aufmerksamkeit erforderte, damit ein sauberes Durchgären gewährleistet und eine strahlende Aromatik erreicht werden konnte. Ebenso verlangte die meist gemäßigte Säure Sensibilität im Keller, um die vorhandene gute Würze gepaart mit reifer Frucht erfolgreich herauszuarbeiten. Nicht nur die Jungweine trumpfen mit großer Fruchtigkeit auf, viele Weine haben auch gute Anlagen um erfolgreich "in die Jahre" zu kommen.
Geringere Erntemenge
Die aktuelle Ernteschätzung der Statistik Austria mit Ende Oktober geht von einer Erntemenge von knapp 2,1 Mio. hl aus, das bedeutet ein Minus von ca. 400.000 hl zum fünfjährigen Durchschnitt. Dies ist vor allem auf den Spätfrost im Mai zurückzuführen, der in Niederösterreich markante Einbußen gebracht hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/43010oewm.htm

Alpbachtal und Wildschönau werden zum Ski Juwel
Mit dem österreichweit einzigartigen Zusammenschluss der beiden Skigebiete starten das Alpbachtal und die Wildschönau in eine gemeinsame Zukunft. Bereits im Dezember 2012 wird das neue Skigebiet, das sich nun unter die Top-Ten von insgesamt 78 Tiroler Skigebieten einreiht, unter dem Namen "Ski Juwel" glänzen. Investiert wurden von den Alpbacher und Wildschönauer Bergbahnen in Summe 13,5 Mio. Euro.
Elf Jahre lang setzten sich die beiden Regionen für den Verbindungslift von Inneralpbach auf den Schatzberg Wildschönau ein, um den Skigebietszusammenschluss mit der neuen zwei Kilometer langen Verbindungsskipiste zu realisieren. Im letzten Winter war es soweit - nach den positiven Baubescheiden fiel im Juni 2012 der Startschuss für den Bau der neuen Achtergondel, die bereits in dieser Wintersaison (2012/2013) planmäßig in Betrieb gehen wird. Unter dem Namen "Ski Juwel" wächst das neue Tiroler Skigebiet auf 145 Pistenkilometer mit insgesamt 47 Liftanlagen an.
"Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich Marktanteile an die größeren Mitbewerber abgeben müssen. Für den Urlaubsgast sind die Pistenkilometer maßgeblich - selbst Anfänger buchen ihren Urlaub nach der Größe des Gebiets", beschreibt Peter Hausberger, GF Alpbachtaler Bergbahnen, die Ausgangssituation. "Der Zusammenschluss ermöglicht es uns, konkurrenzfähig zu bleiben, und nur dadurch haben die Wildschönau und das Alpbachtal - als Ski Juwel - die Chance, ihren Gästen auch in Zukunft ein modernes, zeitgemäßes und nachhaltiges Ski- und Naturerlebnis bieten zu können", ergänzt Ludwig Schäffer, GF Wildschönauer Bergbahnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W4/22510proMedia.htm

Bürsten aus Klosterneuburg sind weltweit im Einsatz
International gefragt sind die Bürsten der TIB Technische Industrie Bürsten - Ingrisch GmbH in Klosterneuburg. ²Es spricht für die Qualität unserer technischen Bürsten, dass wir sogar mit China in Konkurrenz treten können. Wir fertigen immer nach dem Bedarf unserer Kunden, sozusagen als Maßbürstenerzeuger², teilt Geschäftsführerin Cordula Hernetz-Ingrisch dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Neben China hat die Firma auch schon Kunden in den USA, Mexiko und Brasilien mit ihren Bürsten beliefert.
"Bis jetzt haben wir 8.000 verschiedene Bürsten erzeugt und sind noch nicht an unsere Grenzen gestoßen², berichtet Hernetz-Ingrisch. Um den genauen Bedarf der jeweiligen Kunden zu erheben, kommen Spezialisten der TIB auch direkt zum Anwendungsort, wo sie sich ein genaues Bild vom gewünschten Einsatz der Bürste machen können.
Pro Jahr erzeugt TIB etwa 70.000 Bürsten. Die kleinste ist eine Zylinderbürste mit einem Durchmesser von 0,7 Millimetern, nach oben gibt es keine Grenze. Verarbeitet werden Naturmaterialien, wie Borsten, Ziegenhaar oder Kokosfasern, sowie Kunststoffe oder Metalle, abgestimmt auf die jeweilige Anwendung. Dabei gibt es einige Materialien, die nur per Hand gebunden werden können. Daher ist es Hernetz-Ingrisch ein großes Anliegen, dieses ehrsam alte Handwerk aktiv am Leben zu erhalten.
Die Kunden kommen aus der chemischen Industrie, Lebensmittelindustrie und Autozulieferindustrie sowie aus dem Rohrleitungs- und Maschinenbau. Auch die Streifenbürsten bei Drehtüren zählen zu den technischen Bürsten. TIB-Bürsten kann man auch in Baumärkten erstehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/10511noewpd.htm


-->>> CHRONIK

ÖBB: Großübungen zur Sicherheit in neuen Eisenbahntunnels erfolgreich abgeschlossen
Die ÖBB legen großen Wert auf Sicherheit - während des Baus genauso wie im Betrieb wird eng mit den Einsatzkräften zusammengearbeitet, um bei einem Notfall effiziente Hilfe leisten zu können. Im Zuge der Inbetriebsetzung der 60 km langen Hochleistungsstrecke Wien-Meidling - St. Pölten im Dezember 2012 fanden mehr als 30 Einsatzübungen, davon 4 Großübungen ("Herkules", "Taurus", "Barbara" und "Florian") mit Blaulichtorganisationen statt.
"Mit der Großübung "Florian" wurden die Einsatzübungen für den Ernstfall in den Neubautunnels sehr erfolgreich und ohne Zwischenfälle abgeschlossen", so der Vorstandssprecher der ÖBB-Infrastruktur AG, Andreas Matthä. "Trotz der geringen Unfallwahrscheinlichkeit in einem Eisenbahntunnel ist es wichtig, angemessene Sicherheitsstandards zu gewährleisten, die den Ablauf eines Notfalls im Tunnel miteinbeziehen", betont Matthä.
"Die Übungsserie hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Einsatzorganisationen sowohl untereinander als auch über Landesgrenzen hinweg vorbildlich zusammenarbeiten", so Gerald Hillinger, Branddirektor von Wien und Josef Buchta, Landesfeuerwehrkommandant Niederösterreich, unisono.
Für den Landesrettungskommandant Werner Kraut vom Roten Kreuz Niederösterreich ist es "wichtig, an groß angelegten Übungen wie diesen teilzunehmen, da es hier sehr auf das Zusammenspiel der unterschiedlichen Einsatzkräfte ankommt, damit im Ernstfall dann eine reibungslose und schnelle Abwicklung möglich ist."
"Gerade in grenznahen Einsatzgebieten mit dem Bundesland Niederösterreich ist es von enormer Wichtigkeit im Sinne einer integrierten Einsatzleitung im Bereich des Rettungsdienstes gemeinsame Übungen durchzuführen. Im Zuge dieser Einsatzübung wurde wieder einmal bestätigt, dass die Zusammenarbeit zwischen der Wiener Berufsrettung und den niederösterreichischen Rettungsorganisationen optimal funktioniert", so der Wiener Rettungsdienstleiter Jochen Haidvogel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/10511oebb.htm

Die Zukunft der Mobilität
Im Rahmen des Tiroler Mobilitätsprogramms fördert das Land Tirol das Radfahrverleihsystem "Next Bike" der Stadt Innsbruck, welches im Frühjahr 2013 installiert wird. "Die Kombination von öffentlichen Personennahverkehr und dem Fuß- und Radverkehr wird in den Ballungsräume zukünftig mehr Bedeutung gewinnen.", betont Landesrat Bernhard Tilg in diesem Zusammenhang. Innsbruck ist in Sachen Radverkehr österreichweit im Spitzenfeld, gerade deshalb macht hier die Einrichtung eines Fahrradverleihs Sinn.", so der Landesrat weiter
Fahrradverleihsysteme wie jenes der Firma NextBike werden in vielen Städten Europas zur Steigerung der umweltfreundlichen Mobilität angeboten. In Österreich ist NextBike bislang in Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich sowie im Burgenland vertreten. In Innsbruck werden in einer ersten Ausbaustufe mit 25 Standorten die Stadtteile Wilten, Pradl, Saggen, Hötting und Innsbruck-Innenstadt sowie die Technische Fakultät und das Einkaufszentrum DEZ erschlossen. An diesen Standorten können Fahrräder bequem per Handy ausgeliehen werden. All diese Fahrradverleihstationen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Haltestellen des öffentlichen Verkehrs in der Stadt. "Das dichte Netz an Standorten sowie die Möglichkeit des Abstellens von Fahrrädern an jeder dieser Stationen, macht die kombinierte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad attraktiv", freut sich Tilg.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110tirolNextBike.htm


-->>> PERSONALIA

Peter Schieder wurde Bürger der Stadt Wien
Bürgermeister Michael Häupl überreichte am 31.10. Dr. h.c. Peter Schieder, Abgeordneter zum Nationalrat a.D. und Amtsführender Stadtrat a. D. die Bürger-Urkunde der Stadt Wien. An der Ehrung nahmen zahlreiche Ehrengäste aus Bundes- und Landespolitik, Wirtschaft und Medien teil. Die Laudatio hielt Bundeskanzler a.D. Alfred Gusenbauer.
Bürgermeister Häupl würdigte in seiner Begrüßung die hohe Auszeichnung für Peter Schieder als Dank der Heimatstadt Wien für dessen langjährige politische Tätigkeit und die Liebe zu dieser Stadt.
Alfred Gusenbauer bezeichnete in seiner Laudatio Peter Schieder als "Urgestein der Sozialdemokratie", dessen politisches Leben bereits in den Jugendorganisationen der SPÖ begonnen habe. Aus dessen Privatleben verriet er die bevorzugten Hobbys und Fähigkeiten wie Kochen und Malen sowie seine geschätzten Buchempfehlungen. In der Zeit Schieders als Wiener Stadtrat von 1973 bis 1984 sei es, so Gusenbauer, zu einer Öffnung der Stadt hin zum Bürger gekommen, was sich auch in der Grünraumpolitik Schieders gezeigt habe. Hinsichtlich der Zeit Peter Schieders als Europa-Politiker würdigte Gusenbauer besonders dessen Expertenfunktion in der Osteuropapolitik.
Peter Schieder ging in seiner Dankesrede besonders auf seine Tätigkeit als Wiener Stadtrat für Umwelt und Bürgerdienst ein, die für ihn sowohl Aufgabe als auch Herausforderung gewesen sei. Er hob speziell die Neuerungen für den Grünraum in Wien und die Neuorganisation des Presse- und Informationsdienstes hervor. Bei allen seinen politischen Tätigkeiten, auch im Ausland, habe ihn immer die Zuneigung zu seiner Heimatstadt Wien begleitet. Abschließend dankte Schieder all seinen Freunden und Wegbegleitern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211rkSchieder.htm

Ehrenzeichen des Landes Wien an Gustav Chlestil, Hubert Culik, Albert Lukas, Erich Maar und Erich Zulus
Die Dritte Landtagspräsidentin Marianne Klicka überreichte am 25.10. hohe Auszeichnungen des Landes Wien an fünf Persönlichkeiten, die sich in ihrem Berufsleben in den letzten Jahrzehnten als ausgezeichnete Fachleute erwiesen haben und der Erreichung ihrer selbstgewählten Ziele mit besonderem Engagement nachgekommen sind. Geehrt wurde Dkfm.Ing. Gustav Chlestil (Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien) sowie KR Ing. Hubert Culik, KR Albert Lukas, Dkfm.Mag. Erich Maar und Ing. Erich Zulus (Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien). "Sie alle führen Betriebe, die sich weltweit ein hervorragendes Standing erarbeitet haben. Sie leiten Betriebe, die für ihre Produkte, Dienstleistungen sowie für ihre Zuverlässigkeit geschätzt werden. Sie alle tragen ganz wesentlich bei in- und ausländischen Kunden zum hervorragenden Ruf unserer Stadt bei, und setzten damit Standards, die von anderen Weltstädten kaum übertroffen werden können. Laut aktuellster Studie der Vereinten Nationen - State oft he World Cities 2012/2013 ist Wien die florierendste, erfolgreichste Stadt der Welt. Sie können stolz darauf sein, mit Ihren Leistungen und Ihren Betrieben einen wesentlichen Beitrag zu diesem Aufschwung unserer Stadt geleistet zu haben", betonte Klicka in ihrer Ansprache.
1938 in Wien geboren, absolvierte Gustav Chlestil in Salzburg die Höhere Technische Lehranstalt und studierte anschließend an der WU in Wien. Danach war er 33 Jahre in der Mineralölwirtschaft bei der Fa. Aral AG im In- und Ausland tätig. Nach siebenjähriger Vorstandstätigkeit in der österreichischen Organisation übernahm er 1977 die belgische ARAL AG in Kooperation mit Burmah/Castrol als Generaldirektor und später als Vorsitzender des Aufsichtsrates bis zum Eintritt in den Ruhestand 1997. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Gustav Chlestil früh für die "Österreichische Vereinigung" der Österreicher im Ausland, zunächst in Belgien, von 1991 bis 2001 war er auch deren Präsident. Von 1995 bis 1997 war er Vorstandsmitglied des "Weltbundes der Österreicher im Ausland und von 1997 bis 2002 dessen Präsident. Ab 2003 wurde aus dem "Auslandsösterreicherwerk" und "Weltbund" der "Auslandsösterreicher-Weltbund", wo Gustav Chlestil stellvertretender Präsident und ab 2004 Präsident war. 2006 erfolgte die Wiederwahl für vier Jahre, genauso wie 2010. Für seine Leistungen wurde Dkfm. Gustav Chlestil bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark und dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110rkPersonalia.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Kluger Kakadu mit handwerklichem Geschick
Der Gebrauch von Gegenständen als Werkzeug - und deren Herstellung - ist im Tierreich außergewöhnlich selten. Alice Auersperg und Birgit Szabo, Kognitionsbiologinnen der Universität Wien, haben diese Fähigkeit nun erstmals bei einem Goffini-Kakadu beobachtet: Er fertigt und benutzt hölzerne Werkzeuge, um Spielzeug oder Futter an sich heran zu holen. Die Forschungsergebnisse sind ein Teil des Puzzles in der Entwicklung von Intelligenz und werden aktuell im Fachjournal Current Biology veröffentlicht.
Goffinis sind eine äußerst verspielte und neugierige indonesische Kakadu-Art. Deshalb ziehen nun KognitionsforscherInnen diese Vögel als Modelspezies für ihre Arbeiten heran. Alice Auersperg und Birgit Szabo vom Department für Kognitionsbiologie der Universität Wien haben gemeinsam mit ForscherInnen der Universität Oxford eine sensationelle Entdeckung gemacht: "Wir konnten filmen, wie der Kakadu 'Figaro' seinen kräftigen Schnabel geschickt einsetzte, um längliche Splitter aus einem Holzbalken zu beißen oder aus einem verzweigten Ast Stöckchen zurecht zu brechen, um damit eine Nuss zu holen, die außerhalb seiner Reichweite lag", berichtet Alice Auersperg, Leiterin der Studie.
Für die ForscherInnen war es zum einen überraschend, dass Figaro überhaupt ein Werkzeug gebrauchte, und zum anderen, dass er sich selbst eines baute. Die wichtigste Beobachtung war, dass der Kakadu - nachdem er sein erstes Werkzeug gebaut hatte - in späteren Versuchen ohne zu zögern wusste, was zu tun war. "Figaro baute sich für jede neu platzierte Nuss ein weiteres Werkzeug und war jedes Mal erfolgreich", berichtet die Kognitionsbiologin stolz. Goffinis wollen alles erkunden, sind generell gut im Lösen von technischen Problemen und haben ein großes Gehirn. Es ist aber anzunehmen dass sie keine habituellen Werkzeug-Gebraucher in der Wildbahn sind. "Figaro ist bisher der einzige seiner Art, bei dem wir dieses Verhalten beobachten konnten", so Birgit Szabo. Das zeigt, dass die Herstellung von Werkzeug auch aus unspezialisierter Intelligenz hervorgehen kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/10511univie.htm

AKH Wien: Erstes auditorisches Hirnstamm-Implantat in Österreich
Im AKH Wien/MedUni Wien wurde erstmals ein Hörimplantat am Hirnstamm implantiert. Dieser Eingriff war der erste dieser Art in Österreich und wurde an einem 23-jährigen Wiener Patienten vorgenommen. Die Operation wurde interdisziplinär von Herrn Univ. Prof. Dr. Engelbert Knosp, Leiter der Universitätsklinik für Neurochirurgie, und Herrn Univ. Prof. Dr. Wolfgang Gstöttner, Leiter der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, durchgeführt. Bei der Operation war auch Herr Prof. Dr. Robert Behr, Leiter der Neurochirurgie im Klinikum Fulda, Deutschland, anwesend.
Völlig taube Patienten können grundsätzlich mit Cochlea-Implantaten versorgt werden, solange der Hörnerv funktioniert und die Taubheit durch Funktionsverlust des Innenohres bedingt ist. Das AKH Wien/MedUni Wien ist mit 80-100 Implantationen pro Jahr österreichweit führend bei Cochlea-Implantationen. Nun war es erstmals notwendig, bei einem ertaubten Patienten, bei dem auch der Hörnerv durch einen Tumor beidseits zerstört war (Neurofibromatose Typ II) ein Hörimplantat (Auditory Brainstem Implant - ABI, Hirnstammimplantat) an den Hörnervenkern (Nucleus cochlearis) zu implantieren. Voraussetzung ist, dass das Akustikusneurinom entfernt werden konnte.
Patienten mit Neurofibromatose (erbliche Tumorerkrankung) leiden häufig unter multiplen Neurinomen (gutartige Nerventumore) im Gehirn und im Rückenmark. Oft liegen auch Akustikusneurinome beidseits vor, bei denen durch langsame Zerstörung des Hörnervs eine vollständige Taubheit eintritt. Die einzige Möglichkeit diesen Patienten wieder Höreindrücke zu vermitteln, ist nur mit Hirnstammimplantaten möglich. Die stimulierende Elektrode wird dabei an die Oberfläche des Hirnstammes im 4. Ventrikel, direkt an den Hörnervenkern platziert. Intraoperativ wird dabei ein Stimulationstest durchgeführt (Hirnstammaudiometrie, E-Bera), um die Lokalisation der Hirnstammelektrode zu optimieren.
Die interdisziplinäre Operation an der Universitätsklinik für Neurochirurgie ist komplikationslos verlaufen, der Patient war bereits am nächsten Tag wieder voll ansprechbar und mobil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/43010rkAkh.htm

Das Elektronenmikroskop mit dem Extra-Dreh
Vortex-Strahlen, die wie ein Wirbelsturm rotieren, bieten völlig neue Möglichkeiten für die Elektronenmikroskopie. An der TU Wien wurden eine Möglichkeit entdeckt, extrem intensive Vortexstrahlen zu erzeugen.
Elektronenmikroskope sind heute ein unverzichtbares Werkzeug, ganz besonders in der Materialwissenschaft. An der TU Wien wird an Elektronenstrahlen geforscht, die eine innere Rotation haben, ähnlich wie ein Wirbelsturm. Mit Hilfe dieser sogenannten "Vortex-Strahlen" können nicht nur Objekte abgebildet, sondern auch materialspezifische Eigenschaften untersucht werden - mit einer Präzision im Nanometerbereich. Ein neuer Forschungsdurchbruch ermöglicht nun viel intensivere Vortexstrahlen als je zuvor.
In einem Tornado drehen sich die einzelnen Luftteilchen zwar nicht unbedingt um die eigene Achse, aber der Luftsog insgesamt hat eine mächtige Rotation. Ganz ähnlich verhalten sich die rotierenden Elektronenstrahlen, die an der TU Wien hergestellt werden. Um sie zu verstehen, darf man sich die Elektronen nicht bloß als winzige Punkte oder Kügelchen vorstellen, denn die könnten sich höchstens um ihre eigene Achse drehen. Die Vortex-Strahlen hingegen lassen sich nur quantenphysikalisch erklären: Die Elektronen verhalten sich wie eine Welle, und diese Quanten-Welle kann rotieren, wie ein Tornado oder wie die Wasserströmung hinter einer Schiffsschraube.
"Nachdem der Vortex-Strahl einen Drehimpuls trägt, kann er auch Drehimpuls auf das Objekt übertragen, auf das er trifft", erklärt Prof. Peter Schattschneider vom Institut für Festkörperphysik der TU Wien. Der Drehimpuls der Elektronen in einem Festkörper ist eng mit seinen magnetischen Eigenschaften verknüpft. Für die Materialwissenschaft ist es daher ein ungeheurer Vorteil, durch die neuartigen Elektronenstrahlen auch Aussagen über Drehimpuls-Zustände treffen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/10511tuWien.htm

Erster in Serie hergestellter Vollelektrobus Europas fährt in Wien
ie Wiener Linien haben den ersten Elektrobus (eBus) von Siemens und Rampini in der österreichischen Hauptstadt in Betrieb genommen. Dieses Fahrzeug ist das erste von insgesamt zwölf, mit denen der Wiener Nahverkehrsbetreiber bis zum Sommer 2013 zwei Citybuslinien komplett auf elektrischen Betrieb umstellen will. Die benötigte Energie bezieht der Elektrobus mittels eines Dachstromabnehmers an den Endhaltestellen und speichert sie innerhalb von 15 Minuten in den Batterien. Zusätzlich wird die Bremsenergie zurückgewonnen. Die Reichweite beträgt 120 bis 150 Kilometer. "Wir freuen uns über dieses Pilotprojekt mit den Wiener Linien und Rampini. Es zeigt, wie der Verkehr künftig klimafreundlich und energiesparend bewältigt werden kann", erklärt Arnulf Wolfram, Leiter des Sektors Infrastructure & Cities CEE.
Das innovative Konzept und die Antriebstechnik der zwölf Elektrobusse stammen von Siemens. Die erste serienmäßige Umsetzung eines vollelektrischen Konzepts erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Bushersteller Rampini. Der gesamte Energiebedarf wird über das mitgeführte Batteriesystem gespeist. Auch die Heizungs- und Klimaaggregate werden über die Batterien betrieben. Die wesentlichen Vorteile im Vergleich zu Diesel- oder Gas-Bussen liegen im Energiebedarf, der um rund 25 Prozent niedriger liegt, im geringen Wartungsaufwand sowie dem vollkommen emissionsfreien Betrieb.
Die Stromaufnahme erfolgt über einen hochfahrbaren Dachstromabnehmer an den jeweiligen Endhaltestellen. Das Ladegerät wurde im Bus installiert. Die Batterien können binnen 15 Minuten aufgeladen werden und erlauben eine Reichweite von 120 bis zu 150 Kilometern. Durch Rekuperation wird die beim Bremsen über die Drehstrommotoren gewonnene Energie in die Lithium-Ferrit-Batterien zurückgespeist. Nachts werden die Batterien im Busdepot langsam mit 15 Kilowatt aufgeladen. Die Batteriekapazität beträgt 96 Kilowattstunden.
Der kompakte Niederflurbus bietet 40 Fahrgästen Platz. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 62 km/h begrenzt. Der Bus erzeugt keine lokalen CO2-Emissionen und ist nahezu geräuschlos.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110siemens.htm


-->>> KULTUR

Wien 1900 Neu aus zwei Perspektiven im MAK
Mit einer neuen kuratorischen Herangehensweise eröffnet das MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst am 20. November 2012 die umfassend neu konzipierte MAK-Schausammlung "Wien 1900", die dem Thema des Wiener Kunstgewerbes zwischen 1890 und 1938 deutlich großzügigeren Raum widmet als bisher. "Sowohl das MAK als auch die kalifornische Künstlerin Pae White, die wir für die Entwicklung einer künstlerischen Intervention gewinnen konnten, stellen so hohe Ansprüche an diese Neuaufstellung, dass wir uns entschlossen haben, den Dialog zwischen kuratorischem und künstlerischem Konzept in die Präsentation einfließen zu lassen und das Projekt in einem gestuften Ansatz der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir werden zunächst die inhaltlich-kuratorische Neugestaltung "Wien 1900" von Christian Witt-Dörring in einer temporären, von Architekt Michael Embacher entworfenen Präsentation, eröffnen. In einem zweiten Schritt folgt einige Monate später die darauf reagierende künstlerische Intervention von Pae White. Mit dieser Vorgehensweise ermöglichen wir einen einzigartigen Einblick in einen künstlerischen und kuratorischen Prozess", erklärt MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein.
Im Zuge der Neupositionierung des Hauses durch Christoph Thun-Hohenstein bildet die Neugestaltung dieses zentralen Museumsbereichs, der als einer der Höhepunkte im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2012 eröffnet wird, den Auftakt zur sukzessiven Erneuerung der permanenten, seit 1993 unveränderten Schausammlung des MAK. Positioniert in den bisherigen Schausälen "Wiener Werkstätte", "Jugendstil Art Déco" und "20./21. Jahrhundert Architektur", zielt die Neuaufstellung darauf ab, das MAK als internationales Kompetenzzentrum für das Wiener Kunstgewerbe der Zeit um 1900 zu profilieren.
Christian Witt-Dörring, der mit der inhaltlichen Konzeption betraut wurde und diese in Zusammenarbeit mit den KustodInnen des MAK erarbeitet, verfolgt das erklärte Ziel, die kulturelle Signifikanz der Ausstellungsobjekte und die zukunftsträchtige Bedeutung des Wiener Kunstgewerbes um 1900 zu vermitteln. Gegliedert in drei Kapitel geht die Neuaufstellung, die zunächst ab 20. November in einer temporären Präsentation den Fokus auf die Exponate richtet, den Wurzeln, der Entwicklung und ehemaligen Aktualität sowie den Auswirkungen der Wiener Moderne in einem breiten zeitlichen Rahmen nach.
Die künstlerische Intervention von Pae White Als Reaktion auf den Fokus "Wien 1900" entwickelt Pae White (* 1963, lebt und arbeitet in Los Angeles) eine Intervention für die MAK-Schausammlung. Für die drei Galerien der Sammlung schafft sie Atmosphären, die sich mit dem Motiv des Spiegels beschäftigen, sowohl als Spiegelung als auch als Umkehrung herkömmlicher Sichtweisen. White beschäftigt sich ebenfalls mit dem musealen Objekt als geschichtlichem Anhaltspunkt und entwirft verschiedene Metaphern, wie jene des Puzzles, als Möglichkeit einer Neuorientierung in der üblichen Deutung der Werke. Ihre vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Wiener Kunstgewerbe um 1900 lässt Pae White auch in zwei Ausstellungen in der MAK-Schausammlung Gegenwartskunst einfließen, mit denen sie beide Stufen der Neugestaltung Wien 1900 begleitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/33110mak.htm

NEW. NEW YORK
New York, oft als Welthauptstadt der Gegenwartskunst bezeichnet, ist im kommenden Herbst im Fokus des Ausstellungsgeschehens im Essl Museum. >NEW. NEW YORK< bietet einen Einblick in das Schaffen von 19 jüngeren Künstlerinnen und Künstlern aus New York. In Bushwick / Brooklyn hat sich in den letzten Jahren eine vibrierende junge Kunstszene entwickelt, es entstanden zahlreiche Ateliers, Kulturinitiativen und alternative Kunsträume. Dort hat der amerikanische Künstler und Kurator John Silvis die Auswahl der Positionen für die kommende Ausstellung im Essl Museum getroffen. Alle 19 Künstlerinnen und Künstler befinden sich in verschiedenen Stadien ihrer Karriere, gemeinsam ist Ihnen, dass sie bekannte Materialien und Medien in oft überraschender Form für ihre Werke einsetzen und so "Neues" produzieren, um sich vom tradierten Kunstkanon abzugrenzen und ihre eigenen künstlerischen Ausdrucksformen entwickeln. Sie alle arbeiten mit den bekannten Medien wie Malerei, Fotografie, Skulptur,
etc., aber sie verändern die formalen Parameter, kombinieren beispielsweise erfrischend Materialien wie Beton und Fotografie. Dadurch dekonstruieren sie in ihren Werken bestehende Kunstgenres, führen Material einem ungewohnten Zweck zu und lassen alte Technologien wieder aufleben, ohne dies je zum Programm zu erheben.
Die New Yorker Kunstwelt bestimmte das weltweite Kunstgeschehen insbesondere in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, begonnen beim abstrakten Expressionismus über Minimalismus, Konzeptkunst, Pop Art, Video- und Performancekunst. Immer noch ist die kulturelle und intellektuelle Diversität in New York höher als in jeder anderen Stadt. Es ist New York auch jene Stadt, in der sich Agnes und Karlheinz Essl im Jahr 1959 kennengelernt und ihre ungebrochene Leidenschaft für zeitgenössische Kunst entdeckt haben. In der Sammlung Essl finden sich daher zahlreiche New York-Bezüge, wie etwa Werke von Alex Katz, dem ab 15. September eine Ausstellung im Essl Museum gewidmet ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/10511esslmuseum.htm

Linzer Tourismuskonferenz läutet Jahresthema "Musik 2013" ein
"Musik gehört zu den profiliertesten und wirksamsten Exportprodukten Österreichs", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Konferenz des Tourismusverbandes Linz im neuen Saal des OÖ Kulturquartiers. Die Eröffnung des neuen Musiktheaters im kommenden Jahr wird künstlerische und touristische Impulse setzen. Pühringer würdigte dabei die kompetente und erfolgreiche Arbeit des Tourismusverbandes Linz im Bereich des Kulturtourismus. Damit werden wichtige Impulse auch für ganz Oberösterreich gesetzt. Mit einem Jahresthema "Musik" wird der Tourismusverband im engen Schulterschluss mit vielen Kultureinrichtungen aus Stadt und Land dieses Großereignis nutzen, um den Schwung aus Linz09 fortzusetzen.
Im Mittelpunkt der Vorträge standen die Markenstrategien der Tourismusorganisationen. Markenchef Dr. Michael Scheuch von der Österreich Werbung zeigte den Stellenwert auf, den Linz in der nationalen Tourismuswerbung Österreichs mittlerweile einnimmt. Dr. Robert Trasser, der für Oberösterreich Tourismus die neue Markenarchitektur entwickelt hat, zeigte die Markeninhalte auf, mit denen sich Linz und Oberösterreich ergänzen, um gemeinsam noch stärker und interessanter wahrgenommen zu werden. Die
Elemente "Lebensqualität - Mensch bleiben", "Neugierig sein" und "Zusammenhänge erkennen" knüpfen den Worten von Tourismusdirektor Georg Steiner nahtlos an den Prozess von Linz09 an, wo Intendant Martin Heller die Ganzheitlichkeit von Linz bestehend aus Kultur, Natur und Industrie in den Vordergrund gestellt hat. Der Tourismusverband Linz, so Steiner, hat daraus neue Produkt- und Marketingstrategien entwickelt. Weniger der Blick zurück, sondern die Faszination der Gäste für die erfolgreiche Gegenwart, die Blicke in die Zukunft in Verbindung mit der Begeisterung für das Neue und Unbekannte berührt die Gäste in Linz sehr positiv.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211linzTourismus.htm

Goldene Bilanz für das Goldene Byzanz
Europa neu denken: Kein geringeres Ziel hatte die diesjährige Ausstellung "Das Goldene Byzanz & der Orient" auf der Schallaburg. In 2.821 Stunden entdeckten insgesamt 140.065 BesucherInnen anhand 400 hochkarätiger Exponate von 58 LeihgeberInnen der bedeutendsten europäischen Museen mit dem Byzantinischen Reich und der dahinter stehenden Wissenschaft neue Welten. Dank dem Thema und der Qualität der Ausstellung konnte "Das Goldene Byzanz" auch viel neues Publikum für die Schallaburg gewinnen und übertraf auch mit der BesucherInnenzahl die Venedig-Ausstellung des Vorjahres.
"Ich gratuliere dem Team der Schallaburg zu diesem tollen Erfolg und danke Kurator Falko Daim und dem Institut für Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften dafür, dass sie diese großartige Ausstellung auch international nachhaltig positioniert haben", erklärt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. "Neben hochkarätigen wissenschaftlichen Delegationen und Besuchen aus anderen europäischen Museen haben hohe Besuche aus der orthodoxen Kirche und auch die Besuche vieler Neo-Österreicherinnen und -österreicher, die ihre Wurzeln im ehemaligen Byzanz haben, bewiesen, welche Weltoffenheit das Mostviertel der Schallaburg verdankt", so der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann.
"Wir werden unseren neuen Weg der ‚Familie im Museum' auch nächstes Jahr konsequent weitergehen", freut sich Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin "Denn wenn 1.574 Schülerinnen und Schüler in nur 20 Tagen die Schallaburg stürmen, dann bedeutet das, dass unser museumspädagogisches Konzept auf dem richtigen Weg ist. Unsere Beteiligung an der Kinder Uni Kunst und die ebenfalls erstmals angebotenen Workshops zur Schallaburg selbst erfreuten sich ebenfalls großer Nachfrage. Dass unsere Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler in insgesamt 2.720 Stunden auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Serbisch, Griechisch und Türkisch durch die Ausstellung geführt haben, ist eine tolle Leistungsbilanz", so Farasin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/10511schallaburg.htm

Bundeswettbewerb der Österreichischen Blasmusikjugend fand in Wien statt
Nach 24 Jahren fand der Österreichische Blasmusikjugendbundeswettbewerb "Musik in kleinen Gruppen" am wieder in Wien statt. Die Dritte Landtagspräsidentin Marianne Klicka begrüßte 230 MusikerInnen und somit 50 Ensembles aus ganz Österreich, Südtirol und Lichtenstein, die sich durch ihre erfolgreiche Teilnahme bei den Bezirks- und Landeswettbewerben für das Bundesfinale qualifiziert hatten. In ihren Grußworten lobte Klicka das Engagement, die Kreativität und die Begeisterung mit der die jungen Menschen selbst aktiv musizieren und ihr Können im Rahmen des künstlerischen Wettstreits unter Beweis stellen. Das Musizieren im Ensemble mache nicht nur Freude sondern bedeute auch gegenseitige Rücksichtnahme in musikalischer und menschlicher Hinsicht.
Intensive Jugendarbeit steht beim Österreichischen Blasmusikverband im Mittelpunkt
Für die Organisation des diesjährigen Wettbewerbs war der Wiener und der Österreichische Blasmusikverband unter Präsident Wolfgang Findl und Bundesjugendreferent Hans Brunner verantwortlich. Unterstützung erhielten sie dabei von der Magistratsabteilung für außerschulische Jugendarbeit (MA 13) und der Basis.Kultur Wien (Wiener Volksbildungswerk). Mit dem Konservatorium und dem Konzerthaus als Austragungsorte wurden zwei schöne Locations gefunden, die dem Wettbewerb alle Ehre machten. Die jungen MusikerInnen im Alter von 8 bis 30 Jahren traten in den Kategorien Holzblasensembles, Blechblasensembles und Schlagzeugensembles an. Neben den SiegerInnen in den einzelnen Altersgruppen wurde auch ein Gesamtsieger ermittelt: Das Schlagwerkensemble "the m&m drops" aus Tirol.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1012/W5/20211rkBlasmusik.htm



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