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Ausgabe Nr. 771 vom 17. Dezember 2012                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


Bundeskanzler Werner Faymann in der ORF-"Pressestunde"

In der ORF-"Pressestunde" zollte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am 16.12. dem Salzburger Finanzlandesrat David Brenner Respekt für seine Entscheidung, sein Amt zurückzulegen und sprach sich für gläserne Länderkassen aus: "Es ist ein Gebot der Stunde, dass es Richtlinien geben muss, die einen Einblick in die Finanzen der Länder ermöglichen. Wer nichts zu verheimlichen hat, kann herzeigen, was er macht und wird nichts gegen gläserne Kassen einzuwenden haben", so Faymann.
Nun soll rasch ein Gesetz geschaffen werden, um einen Einblick in die Länderbudgets zu gewährleisten und damit die Bonität Österreichs zu garantieren.
Werner Faymann versicherte, dass es nicht darum gehe, den Ländern die Budgethoheit zu entziehen. Vielmehr können mit gläsernen Kassen auch notwendige Maßnahmen wie die Rettung der Hypo Alpe Adria, deren Krise im Bundesland Kärnten wurzelte, umgesetzt werden.

Zur Frage, welchen Beitrag Österreich in Zukunft für das Projekt Europa leisten wird, konstatierte der Bundeskanzler: "Unsere Wirtschaft profitiert massiv vom Export in Länder der Europäischen Union. Je besser es Europa geht, desto besser geht es uns in Österreich!" Österreich kann nur deshalb einen Überschuss produzieren, weil Menschen in Europa die Produkte kaufen. Da zahlreiche österreichische Betriebe einen Standort in EU-Mitgliedsländern haben, ist für diese eine gute Wirtschaftsentwicklung bestimmend. Sich für den Zusammenhalt der Staaten in der EU einzusetzen bedeutet vor allem, österreichische Arbeitsplätze zu sichern.

Investitionen in Europa sind Investitionen in die Zukunft Österreichs: "Wenn wir jetzt erreichen, dass in Europa weiter die Kaufkraft steigt, dann können wir Millionen Arbeitsplätze in Österreich sichern.", legte Werner Faymann dar.

Faymann stellte weiters klar, dass ein Rausschmiss von finanzschwachen Staaten wie Griechenland aus der EU für ihn nach wie vor nicht in Frage käme. "Dort, wo guter Wille existiert, weiterhin Teil der EU zu sein und Aufbauprogramme umgesetzt werden, muss auch Solidarität von anderen Mitgliedsstaaten zugesichert werden."

Als vorrangiges Ziel formulierte Bundeskanzler Werner Faymann ein gemeinsames EU-Budget, bei dem niemand übrig bleibt. Insbesondere der Rabatt für Österreich soll erhalten werden. Für den Bereich der Landwirtschaft konnten bereits 700 Millionen ausverhandelt werden.

"Profis im Heer zu haben bedeutet keine Verpflichtung, irgendwo beizutreten. Ich will ein Profiheer, aber keinen NATO-Beitritt", stellte Faymann klar. Die Neutralität Österreichs bleibt weiterhin aufrecht. Er betonte außerdem, dass in Zukunft Missionen zur Friedenssicherung stärker ins Zentrum rücken werden. Gerade deshalb ist die Professionalisierung des Bundesheers von großer Bedeutung. Gemeinsam mit Verteidigungsminister Darabos und Sozialminister Hundstorfer werde er weiter das Modell von Profiheer und Sozialem Jahr erklären und sich auch Bürgerdiskussionen stellen. "Dieses Modell muss man nicht verstecken.", zeigte sich Faymann überzeugt und kritisierte, dass die ÖVP die Bevölkerung noch immer über ihr Modell im Dunklen lässt.

Das bezahlte, freiwillige Soziale Jahr ermöglicht Frauen und Männern einen Einstieg in einen neuen Berufszweig. Fachkräfte, beispielsweise im Bereich der Pflege, werden dringend gebraucht, das Soziale Jahr wird da Abhilfe schaffen, indem es jungen Menschen neue Möglichkeiten aufzeigt und auch gleich die Möglichkeit bietet, erste Berufserfahrung zu sammeln.

Der Bundeskanzler sprach sich für ganztägige Schulformen - idealerweise mit verschränktem Unterricht - aus. "Wenn man nicht möchte, dass Bildung vererbt wird, muss man Kinder möglichst früh fördern", erklärte Faymann und verwies auf den Ausbau der Kinderbetreuung in den Ländern. Als weiteres Projekt nannte er ein neues Lehrerdienstrecht, das möglichst noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden soll.


ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch zeigt "Verständnis" für die Nervosität der SPÖ-Spitze. "Es ist aber zu hoffen, dass man bald wieder zu Sachlichkeit zurückfindet", so Rauch angesichts des missglückten Versuchs von Faymann in der ORF-"Pressestunde", die Finanzministerin zu attackieren. "Ziel muss sein, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, damit sich ein Fall Salzburg nicht wiederholen kann. Diese Lösung muss Hand in Hand zwischen Bund und Ländern erarbeitet werden", so Rauch. Recht geben muss Rauch Faymann in seiner Feststellung, wonach "die Salzburger so etwas nicht mögen": "Denn es ist nachvollziehbar, dass die Salzburger Bürgerinnen und Bürger angesichts dieses SPÖ-Skandals wütend sind. Hier wurden immerhin zig Millionen an Steuergeld verzockt", betont der ÖVP- Generalsekretär, der anfügt: "Substanzlose Rundumschläge und Krokodilstränen sind hier fehl am Platz."
"Sicherheit statt Abenteuer" müsse auch die Devise bei der Wehrpflicht-Debatte sein, so Rauch, und weiter: "Die ÖVP steht zum Erhalt der sechsmonatigen Wehrpflicht und des neunmonatigen Zivildienstes. Auch heute hat sich wieder gezeigt, dass die SPÖ mehr Fragezeichen als Antworten zu bieten hat. Bei der Sicherheit der Menschen in diesem Land darf es aber kein einziges Fragezeichen geben." Rauch abschließend: "Die ÖVP setzt daher auf ein System, das sich bewährt hat. Eine Reform des Bundesheeres ist in jedem Fall unumgänglich. Die Vorschläge dazu liegen längst am Tisch."

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache meinte, es sei empörend, wie Werner Faymann versucht habe, den Salzburger Spekulationsskandal schön- und kleinzureden. Allerdings habe man trotzdem die klammheimliche Freude darüber erkennen können, dass seine schärfste innerparteiliche Konkurrentin Gabi Burgstaller nun in erheblichen Schwierigkeiten stecke.
Dass Faymann jetzt für ein Spekulationsverbot eintrete, sei zwar erfreulich. Allerdings habe die FPÖ ein solches schon im November 2008 im Nationalrat beantragt, erinnerte Strache. Der entscheidende Punkt in der Frage der Finanzen der Bundesländer sei die Herstellung voller Transparenz der Vermögenswerte und Veranlagungen, bei einem gleichzeitigen Verbot von Spekulationsgeschäften für die Zukunft. Es sei unabdingbar notwendig, auch in den Bundesländern ein System einzuführen, in dem die finanziellen Aktivitäten klar ersichtlich seien.
In keiner Weise überraschend waren für Strache Faymanns völlig unkritische EU-Lobhudeleien. Dass eine gewaltige Mehrheit von 63 Prozent der Österreicher einen EU-Austritt Griechenlands befürworte, sei dem Bundeskanzler völlig gleichgültig. Mit aller Kraft klammere sich Faymann an den Brüsseler Zentralismus und finde nichts dabei, weiter österreichisches Steuergeld für Pleitestaaten und Spekulanten zum Fenster hinauszuwerfen. Faymann sei kein Kanzler für die Österreicherinnen und Österreicher, sondern für die Banken und Eurokraten.
Hinsichtlich der Wehrpflicht widersprach Strache entschieden Faymanns Darstellung, wonach deren Abschaffung nichts mit der Neutralität zu tun habe. Denn die Einführung eines Berufsheers wäre definitiv ein weiterer Schritt weg von der Neutralität und die Eintrittskarte in die NATO. Die Neutralität habe Österreich in schwierigen Zeiten viel Sicherheit gegeben. Und so solle es auch bleiben.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher sagte, der Auftritt von Bundeskanzler Faymann in der ORF-"Pressestunde" hätte unter anderem Chance gegeben, den verunsicherten Menschen, die auf die jüngsten Meldungen auf Grund der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise mit großer Sorge reagieren, Hoffnung zu geben und Zukunftschancen zu skizzieren. Nichts dergleichen habe Faymann getan. Selten habe die Republik einen derart farb- und perspektivlosen Bundeskanzler erlebt. Angesichts der gestiegenen Arbeitslosigkeit und der schlechten Wirtschaftsprognosen seien Maßnahmen gefordert, um einen weiteren Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verhindern. Wie den Aussagen von Faymann zu entnehmen sei, habe der Kanzler den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt, meinte Bucher.
Nicht jeder glühende Europäer sei leider auch ein guter österreichischer Regierungschef. Faymann habe zu verantworten, dass immer mehr österreichische Souveränität an die EU abgetreten werde, ohne dass die Bevölkerung in einer Volksabstimmung darüber entscheiden könne. Die Österreicher hätten genug gezahlt für Griechenland und genug von den Lügen ihrer Regierungspolitiker, so Bucher.
Was die Wehrpflicht Volksbefragung anlange, missbrauchen SPÖ und ÖVP aus parteitaktischen Gründen dieses positive Instrument der direkten Demokratie. Denn die Bevölkerung wurde nicht einmal informiert, welche Folgen die eine oder andere Entscheidung für das Land und die Menschen hat, kritisierte Bucher.
Begrüßt wird von Bucher das Drängen des Bundeskanzlers auf "gläserne Kassen" sowie ein Spekulationsverbot für die Länder verfassungsrechtlich als Konsequenz aus dem Finanzskandal in Salzburg zu verankern. Bucher fordert darüber hinaus ein einheitliches Haushaltsrecht verpflichtend für alle Länder.

Die Klubobfrau der Grünen, Eva Glawischnig, bietet den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP den sofortigen Start zu Verhandlungen für ein bundesweit einheitliches Verfassungsgesetz für ein Spekulationsverbot der Öffentlichen Hand an. "Wenn wir uns rasch an einen Tisch setzen, können Regelungen für ein sauberes und transparentes Gesetz bald stehen. Nach dem Grünen Vorstoß für ein solches Zweidrittelgesetz erkennen wir eine große Bereitschaft in der SPÖ - vom Kanzler abwärts. Das ist erfreulich."
Dass im Gegensatz dazu von Seiten der ÖVP nur Ablehnung gegen eine wirksame Regelung im Parlament kommt, kann die Grünen-Chefin nicht nachvollziehen. "Wenn wir ein Ende des Zockens mit Steuergeldern wollen, braucht es ein Verfassungsgesetz. Nur auf den Goodwill der Länder zu setzen ist verantwortungslos. Das muss ich Vizekanzler Spindelegger und seiner ÖVP schon vorwerfen. Augenscheinlich kommt da wieder einmal großer Widerstand vom heimlichen ÖVP-Chef, NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll."
Glawischnig glaubt dennoch an einen raschen Verhandlungsbeginn auf Bundesebene und wünscht sich erste Gespräche bereits nächste Woche - also noch vor Weihnachten. Der inhaltliche Vorschlag der Grünen liege im Detail bereits seit einer Woche am Tisch.

Obmann-Stv. Team-Stronach KO Robert Lugar sagte: "Viele, kaum nachvollziehbare Aussagen, keine Lösungen. Das ist sehr schade. Wir würden uns erwarten, dass Faymann endlich Lösungen präsentiert. Die Menschen haben ein Recht darauf, dass die Bundesregierung endlich zu arbeiten beginnt. Auch wenn klar ist, dass es die letzten Monate Faymanns als Bundeskanzler sein werden."
Faymanns Aussage, dass er eine Koalition mit Stronach nicht ausschließe, kommentiert Lugar so:"Frank Stronach hat klargestellt, dass er in keine Koalition eintreten wird. Faymann ist verantwortlich für das ESM-Debakel, das Abdrehen des Korruptions-Untersuchungsausschusses, für die Milliarden-Spekulation mit Steuergeld, Milliarden-Hilfspakete für Pleitebanken, für die Rekordverschuldung Österreichs und einen völligen Stillstand bei den wichtigen Reformprojekten unserer Zeit."
Wenn man genau hinhört, dann werde klar:"Faymann will leider nur gewisse Spekulationsgeschäfte untersagen. Er sagt, dass "auch Fehler passieren können". Das ist unfassbar, denn in Wahrheit ist die Lösung ganz einfach: Wenn wir Spekulation mit Steuergeld komplett verbieten, dann gibt es auch keinen Raum für Fehler."
63% der Österreicher wollen laut neuester TREND-Umfrage, dass Griechenland aus der EU austreten soll. Faymann hingegen, will sich "mit diesem Gedanken nicht einmal beschäftigen".

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712Pfaymann.htm

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LH Pröll: Niederösterreich wählt am 3. März 2013
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat am 17.12. im Zuge einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten den Termin für die Landtagswahl 2013 bekannt gegeben. Demnach wird der Wahltermin mit 3. März 2013 angesetzt werden. In der morgigen Sitzung der NÖ Landesregierung werde ein Antrag eingebracht, um den 3. März als Wahltermin festzulegen.
In den letzten Jahren sei Niederösterreich trotz eines unsicheren Umfeldes in eine "unglaubliche Dynamik" gekommen, so der Landeshauptmann. Darum wolle man einen kurzen Wahlkampf, um den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern vor Augen zu führen, "welche Fortschritte wir für Niederösterreich durch harte Arbeit erreicht haben und wohin der Weg gehen soll, um vorne bleiben zu können", meinte Pröll.
Im Blick auf die "Reihe von Wahlen im kommenden Jahr" sei Niederösterreich "aller Voraussicht nach das einzige Bundesland, das die gesamte Gesetzgebungsperiode durchgearbeitet hat", so Pröll. Dies sei "ein deutlicher Hinweis, wie stabil wir in Niederösterreich arbeiten und ein Hinweis auf die Berechenbarkeit und Sicherheit, mit der in Niederösterreich gearbeitet wird."
Er bitte alle Wählerinnen und Wähler, sich den 3. März vorzumerken, "damit möglichst viele an dieser demokratischen Entscheidung teilnehmen und damit zeigen, wie sehr ihnen unser Heimatland am Herzen liegt", so Pröll abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712profil.htm

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Neuwahl in Kärnten ist fixiert

"Als stärkste politische Kraft in Kärnten haben sich die Freiheitlichen in Kärnten nicht auf den parteipolitischen Aktionismus der 'Linken Einheitspartei' von SPÖ, ÖVP sowie den Grünen (LEP) eingelassen, sondern wie angekündigt, wichtige Materien bis zur letzten Sitzung des Landtages im Jahr 2012 abgearbeitet", macht FPK-Klubobmann Gernot Darmann deutlich. "Wir haben, wie bereits im August angekündigt, Wort gehalten und schlussendlich in der letzten Landtagssitzung des Jahres 2012 den Weg für Neuwahlen am 3. März 2013, ein Jahr vor dem regulären Termin, formal geebnet."
"Dem unbegründeten, parteipolitisch motivierten Vorwurf einer 'Blockade' haben wir mit dem arbeitsintensivsten Landtagsherbst Lügen gestraft. So wurden in dieser Zeit 63 Ausschusssitzungen abgehalten und in den 13 Landtagssitzungen, die fälschlicherweise so dargestellt werden, als wären FPK-Abgeordnete lediglich aus dem Sitzungssaal spaziert, zahlreiche wichtige Gesetze verabschiedet."

SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser bezeichnet den auf Druck der SPÖ-Kärnten gefassten Beschluss zur Auflösung des Landtages und die damit verbundenen vorzeitigen Neuwahlen als ersten Etappensieg. Jetzt müsse noch die Landesregierung den Neuwahltermin 3. März festlegen.
"Mit dem gestrigen Auflösungsbeschluss wurde der Grundstein für einen politischen Frühling und den damit verbundenen Aufbruch in eine bessere Zukunft gelegt", macht Kaiser deutlich.
"Kärnten steht am Wendepunkt. Es ist Zeit für eine Änderung zum Positiven. Es ist Zeit für ein Ende der schlechten Wirtschaftsdaten, der verschwenderischen Eventpolitik. "Es ist Zeit für ein Ende der Vereinnahmung durch eine nach Allmacht strebende Partei, die den Blick auf die Realität verloren hat und sich ständig Gerichtsverfahren stellen muss", so Kaiser, der seinerseits auf die von ihm präsentierten "Fünf Pläne für eine starke Zukunft Kärntens" als Gegenpol verweist...

Rolf Holub, Landtagsabgeordneter der Grünen, spricht von einem "Tag der Befreiung für Kärnten". Mit der Auflösung des Kärntner Landtages ist der Weg für Neuwahlen am 03. März 2013 von Seiten der FPK freigemacht worden. Der Grünen-Abgeordnete kritisiert aber gleichermaßen die verlorene Zeit, die mit der Blockade der FPK einhergegangen ist: "Nach 12 Anläufen hat es auch die FPK verstanden, dass an Neuwahlen kein Weg vorbei führt. Die ständige Flucht der Freiheitlichen vor der Demokratie hat Kärnten schweren Schaden zugefügt. Diesen Schaden müssen allein die freiheitlichen Abgeordneten verantworten", so Holub.
Die Korruptionsskandale von FPK und ÖVP in diesem Jahr hätten Kärnten schwer erschüttert, so Holub. Nun sei es aber an der Zeit, Kärnten auf neue Beine zu stellen und den Blick in die Zukunft zu richten. Es gelte nun, die Lösungen für die zahlreichen Probleme anzugehen und das alte System der "Proporz-Kleptokratie" hinter sich zu lassen...

Von der ÖVP Kärnten stand uns trotz Nachfrage keine Stellungnahme zur Verfügung, die Redaktion.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/21412Pkaernten.htm

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"profil"-Umfrage: SPÖ legt leicht zu
Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, gewinnt die SPÖ in den Umfragen im Vergleich zum Vormonat einen Prozentpunkt dazu und landet mit 28% wieder auf Platz eins. Würde am Sonntag der Nationalrat gewählt, würde die ÖVP laut der vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung für "profil" durchgeführten Umfrage mit 24% auf Platz zwei rangieren. Die FPÖ bliebe im Vergleich zum November bei 21% und würde wieder klare Nummer drei. Die Grünen stagnieren bei 13%. Das Team Stronach gewinnt einen Prozentpunkt und kommt auf 11%, das BZÖ nur noch auf 1%.
In der fiktiven Kanzlerfrage kann Werner Faymann im Vergleich zum Vormonat drei Prozentpunkte zulegen und erreicht 21%. ÖVP-Obmann Spindelegger gewinnt einen Prozentpunkt dazu (16%). FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache liegt bei 13% (plus zwei Prozentpunkte). Grünen-Chefin Eva Glawischnig bei 6%, Frank Stronach bei 8% (plus einen Prozentpunkt).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712profil.htm

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>>> Wehrpflicht oder Berufsheer?

Eine objektive Darstellung von Fuer und Wider finden Sie in unserer "Oesterreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 113 vom 03.12.2012 - links siehe oben!


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Jahrestreffen der Europa-GemeinderätInnen in Wien
Im Rahmen der zweiten Jahreshauptversammlung der Mitglieder der Initiative der Europa-GemeinderätInnen, die am 17.12. im Palais Niederösterreich in Wien stattfand, konnte das bereits 500. Mitglied willkommen geheißen werden. Sichtlich erfreut darüber zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger, der die Initiative gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Wien 2010 ins Leben gerufen hatte: "Ich freue mich, dass es in so vielen Gemeinden und Städten bereits AnsprechpartnerInnen zu Europa gibt. Diese ehrenamtliche Arbeit ist gerade in Zeiten der zunehmenden Europaskepsis von besonderer Wichtigkeit. Ihnen allen kommt als Europagemeinderäte eine besondere Brückenfunktion zu. Nämlich jene, über die EU auf lokaler Ebene zu informieren. Die vielfältigen Aktionen und Projekte der EU-GemeinderätInnen sind wichtige Bausteine in der Kommunikation des europäischen Projektes."
Nach einer Begrüßung durch den Vizekanzler und Außenminister, Staatssekretär Reinhold Lopatka und den Vertreter der Europäischen Kommission in Wien, Richard Kühnel, konnten die EU-GemeinderätInnen auch mit den österreichischen Abgeordneten zum Europäischen Parlament Ulrike Lunacek, Paul Rübig und Josef Weidenholzer diskutieren. Vorträge von Walter Grahammer, dem Ständigen Vertreter Österreichs bei der EU und dem Leiter der Europaabteilung der autonomen Provinz Südtirol, Thomas Mathà, sowie ein EU-Informationsmarkt rundeten die Generalversammlung ab.
"Europa zu kommunizieren, das heißt vor allem Mythen entzaubern, falsche Ängste zu beseitigen, Halb- und Unwahrheiten richtigzustellen. Aber auch Kritik zu üben, wenn etwas falsch läuft. Und vor allem die Vorteile der Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union aufzuzeigen. Als Gemeindevertreter wissen Sie am besten, wie wichtig dabei das persönliche Gespräch und der direkte Kontakt mit den Menschen ist. Dafür dass, Sie sich täglich neu für Europa engagieren, möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken", so der Vizekanzler weiter.
Das Zielt der Initiative es, Europa in der Gemeinde (be)greifbarer zu machen. In diesem Rahmen bietet das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten zahlreiche Serviceleistungen, darunter etwa Informationsreisen nach Brüssel und Fortbildungsseminare, an. Die Initiative wird auch maßgeblich von der Europapartnerschaft (http://www.zukunfteuropa.at) unterstützt. Ein wichtiger Teil der Initiative sind zudem Netzwerktreffen wie die heutige Veranstaltung, die der Information und dem Austausch gewidmet war.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712bmeia.htm

Wien wird Sitz neuen UNO-Büros für nachhaltige Energie
"Mit dem heutigen Ministerratsbeschluss zur Einrichtung des UNO-Büros für nachhaltige Energie in Wien setzt die Bundesregierung ein weiteres, wichtiges Zeichen in Richtung eines weltweit leistbaren und nachhaltigen Zugangs zu nachhaltiger Energie", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger im Anschluss an den Ministerrat vom 11.12. "Wien wird damit zum Energie-Hub der Vereinten Nationen und als wichtiger UNO-Amtssitz weiter ausgebaut", so der Vizekanzler weiter.
"Der Zugang zu nachhaltiger Energie ist eine der unabdingbaren Voraussetzungen für die weltweite Reduktion der Armut und die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele. Wir sind deshalb besonders stolz darauf, hier einen aktiven Beitrag leisten zu können", führte Spindelegger weiter aus. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz stellen auch thematische Prioritäten der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit dar. Darüber hinaus organisiere Österreich alle zwei Jahre, gemeinsam mit UNIDO und IIASA, die Abhaltung des Vienna Energy Forums. "Auch das Global Forum on Sustainable Energy (GFSE) wurde in Wien lanciert", ergänzte Spindelegger.
Die Initiative "Nachhaltige Energie für Alle" des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon verfolgt bis zum Jahr 2030 folgende Ziele: universeller Zugang zu nachhaltiger Energie, Verdoppelung der Steigerungsrate von Energieeffizienz, Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien am internationalen Energiemix. Zahlreiche Regierungen und private Investoren haben sich bisher bereits daran beteiligt. Hunderte konkrete Zusagen für Projekte aus dem öffentlichen wie dem privaten Bereich liegen vor. Alleine 50 Mrd. USD wurden von privaten Investoren zugesagt. Davon soll mehr als eine Milliarde Menschen profitieren. Das neue Wiener Büro wird unter der Leitung von Kandeh Yumkella, des derzeitigen UNIDO-Generaldirektors, stehen. Yumkella verlässt für diese neue Funktion Mitte 2013 die UNIDO.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/51112bmeiaUnido.htm

Burgenländischer Polizist leitet Österreichs EULEX-Polizeikontingent im Kosovo
Der gebürtige Burgenländer, Bezirksinspektor Johann Zsifkovits, leitet das österreichische Polizeikontingent im Rahmen der EULEX-Mission (European Rule of Law Mission) im Kosovo. Ziel der Mission ist es, Institutionen im Kosovo beim Aufbau einer unabhängigen Justiz und Polizei zu unterstützen.
Bezirksinspektor Johann Zsifkovits versieht seit 20. Oktober 2012 seinen Dienst in der kosovarischen Region Mitrovica. Insgesamt sind derzeit elf österreichische Polizisten im Kosovo im Einsatz. Zu den Aufgaben der EULEX-Mission, die Zsifkovits künftig leiten wird, gehören unter anderem die Bekämpfung organisierter Kriminalität, die Ahndung von Übergriffen zwischen den ethnischen Gruppen sowie die Aufklärung von Kriegsverbrechen. Die EULEX-Mission hat rund 2.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - rund 1.600 davon sind Polizeibedienstete. Die EULEX-Mission stellt den bisher größten zivilen Einsatz in der Geschichte der EU dar.
Zsifkovits ist sein 30 Jahren im Polizeidienst. Seit dem Jahr 1998 ist er stellvertretender Postenkommandant in Markt Allhau (Bezirk Oberwart). 2001 begann er mit Auslandseinsätzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/41212bmi.htm

Gespräche über die Zukunft des Kanal- und Eisentales
Die Zukunft des Kanaltals (Val Canale) und das Eisentals (Canal del Ferro), die insgesamt sechs Gemeinden von Tarvis bis Chiusaforte umfassen, war am 12.12. Thema einer Tagung in Triest. Der Tarviser Bürgermeister Renato Carlantoni konnte dazu den Präsidenten von Friaul-Julisch Venetien, Renzo Tondo, Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler sowie Vertreter der Gemeinden und des Tourismus begrüßen. Man wolle Wirtschaft, Verkehr und Tourismus in enger Kooperation mit Kärnten und Slowenien weiterentwickeln, erklärte Carlantoni. Tondo sagte, dass es großes Interesse seitens der Region gebe, dieses Berggebiet attraktiv zu gestalten, dafür sei ein Gesamtpaket notwendig. Qualitativ hochwertiger Tourismus, Landwirtschaft und das Know-how der Handwerksbetriebe wurden als große Chancen hervorgehoben.
Aufbauend auf den guten persönlichen Beziehungen und der neu gegründeten Euregio "Senza Confini - ohne Grenzen" wies Dörfler auf die große Chance der Dreiländer-Ski-WM hin. Damit würde man weltweit Sportgeschichte schreiben. Die Angebote im erweiterten Dreiländereck von Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und Slowenien seien einzigartig. Es gebe viele Potentiale in Natur, Brauchtum, Wasser, Kulinarik und Sport, die man gemeinsam heben wolle. Er regte auch an, die E-Mobilität und "grüne" Energieinitiativen grenzüberschreitend voranzutreiben. Die Einbindung der Jugend in diese Kooperationen sowie Sprachförderungsprojekte sind Dörfler besonders wichtig. Auch die Mehrsprachigkeit berge großes Potential in sich. Speziell in Krisenzeiten müsse man gemeinsam Politik für die Menschen und im Sinne von "Senza Confini" machen. Die sechs Gemeinden im Kanal- und im Eisental, die einen Gemeindeverbund planen, sollten ihre jeweils eigenen Identitäten entwickeln. Zudem sollte die mediale Information verstärkt werden, riet der Landeshauptmann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/41212lpdTriest.htm

Bildungs-Knowhow für die japanische Forstwirtschaft
Japan ist zu mehr als zwei Drittel mit Wald bedeckt, dennoch ist die Produktivität im Forstbereich sehr gering: nur ein Viertel der Holznachfrage kann aus eigenem Waldbestand geckt werden. "Bei einem Jahresbedarf von rund 90 Millionen Kubikmeter muss ein Großteil des Bedarfs importiert werden. Mitverantwortlich ist das japanische Bildungssystem, das weder im sekundären noch im tertiären Sektor ein adäquates forstliches Aus- und Weiterbildungsangebot vorsieht" berichtet Martin Glatz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter der Aussenwirtschaft Austria der WKÖ in Tokio.
Österreichisches Knowhow ist gefragt Glatz: "Japans Regierung zeigt reges Interesse an der aktiven Nutzung seiner Wälder und an Know-how und Ausrüstung aus Österreich." Das AußenwirtschaftsCenter Tokio hat daher im Rahmen einer mehrtägigen Roadshow durch mehrere Präfekturen vergangene Woche japanischen Bildungsanbietern (Forstschulen, Universitäten, Bildungsdienstleistern) das österreichische Bildungsangebot im Bereich der Forstwirtschaft näher vorgestellt. Die mitreisenden österreichischen Bildungsanbieter, das Landwirtschaftsministerium, die Universität für Bodenkultur, die forstpädagogische Hochschule, die forstlichen Ausbildungsstätten Ossiach und Pichl sowie die HBLA für Forstwirtschaft in Bruck/Mur, haben an vier Veranstaltungsorten (Kagoshima, Kyoto, Gifu, Tokio) ihre Unterrichtskonzepte und Dienstleistungen präsentiert.
Die österreichischen Exporte nach Japan weisen nach wie vor eine steigende Tendenz auf. Sie haben 2011 um über 15% zugelegt und für ein Rekordergebnis im Außenhandel mit Österreichs zweitwichtigstem Wirtschaftspartner in Asien gesorgt. Impulse kommen vor allem aus dem Wiederaufbau in den vom Erdbeben und Tsunami im März 2011 zerstörten Gebieten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/31312pwk.htm

Alpine erhält Bauauftrag für Stadtbahn Dortmund
er Baukonzern Alpine erhielt gestern von der Stadt Dortmund den Auftrag zum Bau eines Teilabschnitts der Stadtbahnlinie Ia. Das Auftragsvolumen beträgt 11,5 Mio. Euro. Die Bauarbeiten beginnen im Jänner 2013 und werden Ende 2014 abgeschlossen sein. Im Rahmen des Auftrags wird die zurzeit oberirdisch verlaufende zweigeleisige Stadtbahnlinie in offener Bauweise in Tieflage geführt. Alpine wird zwei 150 Meter lange Trogbauwerke, ein Tunnelbauwerk mit einer Länge von 268 Meter sowie Straßen- und Kanalbauarbeiten durchführen.
Die Nahverkehrssystem der Stadtbahn Dortmund wird seit 1969 sukzessive ausgebaut. Das Dortmunder Schienennetz wuchs inzwischen auf 75 Kilometer. Die Stadtbahn, eine Kombination aus U-Bahn und Straßenbahn, zählt mittlerweile über 130 Mio. Fahrgäste pro Jahr. Ein gutes Viertel des Streckennetzes wird unterirdisch geführt, der Großteil der Strecke verläuft im Freien.
Alpine verfügt über hohe Kompetenz bei städtischen Bahnprojekten. Derzeit setzt Alpine Bahnprojekte in Städten wie London, Wien, Salzburg, Stuttgart, Karlsruhe oder Singapur um.
Der österreichische Baukonzern Alpine, Teil der FCC Gruppe, baut international Straßen, Autobahnen, Tunnel, Kraftwerke, Stadien, Eisenbahn- und U-Bahn-Anlagen, Brücken, Wohn-, Gewerbe- und Industrieanlagen. Mit der Tochter Alpine-Energie wird die Errichtung und Entwicklung von nachhaltiger, alternativer Energieversorgung sowie von Energienetzwerken forciert. 2011 betrug die Bauleistung über 3,6 Mrd. Euro - rund die Hälfte davon wurde am Heimmarkt Österreich umgesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/31312alpine.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Wirtschaftslage weiter getrübt
Die anhaltende Nachfrageschwäche in den Industrieländern dämpft zunehmend die Konjunktur in den Schwellenländern. In Österreich war das BIP im III. Quartal entgegen ersten Berechnungen nicht rückläufig, sondern nahm leicht zu. In den kommenden Monaten wird sich die Wirtschaft zwar weiterhin gedämpft entwickeln, das allgemeine Indikatorenbild verschlechterte sich zuletzt aber nicht weiter.
Die Nachfrageschwäche im Euro-Raum und in den USA belastet den Welthandel weiterhin und bedingt spürbare Exportrückgänge in den Schwellenländern. In den USA wurden die BIP-Zahlen für das III. Quartal zwar nach oben korrigiert, vor allem jedoch wegen der Zunahme von Lageraufbau und Exporten; das Wachstum der heimischen Nachfrage fiel geringer aus als ursprünglich angenommen. Japans Industrie ist besonders stark vom Handelsboykott Chinas betroffen, in China selbst dürfte der Tiefpunkt der Wachstumsverlangsamung durchschritten sein.
Im Euro-Raum ging das BIP auch im III. Quartal zurück. Die Wirtschaftsleistung der Krisenländer Spanien, Portugal, Italien und Zypern schrumpfte anhaltend, in Deutschland verlor das Wachstum an Kraft. Außerhalb des Euro-Raumes erzielten in der EU lediglich die baltischen Länder starke Zuwächse; in Großbritannien brachten die Olympischen Spiele im III. Quartal positive Einmaleffekte. Die Arbeitslosigkeit steigt weiter und erreicht in einigen Ländern bereits ein sehr hohes Niveau. Die Refinanzierungsbedingungen der Länder blieben im November stabil.
Entgegen ersten Berechnungen nahm das BIP in Österreich im III. Quartal leicht zu (+0,1% gegenüber dem Vorquartal). Der private Konsum entwickelte sich anhaltend schwach, die Investitionen waren rückläufig. Die Exporte wurden zwar gesteigert, der Wertschöpfungsgewinn aber durch die Ausweitung der Importe teilweise kompensiert. Die zu Jahresbeginn beobachtete Zunahme der Ausfuhr in lateinamerikanische und asiatische Schwellenländer kam in den letzten Monaten zum Erliegen. Die Exporte nach Deutschland blieben von Jänner bis August gegenüber dem Vorjahr stabil, jene nach Italien waren deutlich rückläufig; die Lieferungen in die Schweiz nahmen hingegen weiter zu.
Der neue WIFO-Frühindikator zeigte im November nach sechs Monaten des Rückganges erstmals aufwärts, vom Konjunkturtest kommen ungünstigere Signale. In naher Zukunft wird die Konjunktur daher gedämpft bleiben. Die Inflationsrate lag im Oktober weiterhin über 2%. Die Arbeitslosigkeit war im November höher als im Vorjahr, das Angebot an Arbeitskräften nahm stärker zu als die Nachfrage. Im Vormonatsvergleich belasten vor allem Saisoneffekte den Arbeitsmarkt, die saisonbereinigte Arbeitslosenquote betrug unverändert 7,2%.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W1/11012wifo.htm

Risiken für die Finanzmarktstabilität bleiben hoch
Die internationalen Finanzmärkte stehen weiterhin unter dem Einfluss der europäischen Staatsschuldenkrise. Obwohl geld- und finanzpolitische Maßnahmen stabilisierend wirkten, bleiben die Risiken für die Finanzmarktstabilität auf hohem Niveau. Der makroökonomischen Eintrübung in Europa konnte sich auch Österreich und die CESEE-Region nicht entziehen, was auch Auswirkungen auf den heimischen Bankensektor haben wird, sagte Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny anlässlich der Präsentation der 24. Ausgabe des Financial Stability Reports der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Die Weltwirtschaft hat im Laufe des Jahres 2012 deutlich an Schwung verloren und bleibt fragil. Während sich seit Mitte des Jahres beispielsweise der Ausblick für die US-amerikanische und die chinesische Wirtschaft gebessert hat, wurden die Prognosen für den Euroraum zurück genommen. Die notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen haben sich negativ auf das Wirtschaftswachstum des Euroraums und vermehrt auch auf die Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) ausgewirkt. Dabei blieb die Entwicklung in den einzelnen Ländern der Region heterogen.
Parallel zum internationalen Umfeld ging im Laufe des Jahres 2012 auch die Dynamik der österreichischen Wirtschaft zurück. Angesichts des hohen Innenfinanzierungspotentials ging die Außenfinanzierung der Unternehmen weiter zurück. Dabei nahmen die Bankkredite als Finanzierungsinstrument weiter zu, obwohl die Kreditpolitik der Banken angesichts der gestiegenen Risiken leicht verschärft wurde. Auch die Emissionstätigkeit bei Unternehmens­anleihen blieb auf hohem Niveau. Die Mittelaufnahme in Form von Eigenkapital war rückläufig, wodurch sich der Verschuldungsgrad der Unternehmen im ersten Halbjahr 2012 leicht erhöhte. Allerdings dämpfte das niedrige Zinsniveau die damit verbundenen Aufwendungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/21412oenb.htm

Tourismus-Saison 2011/12
In- und ausländischen Gästen stehen in Österreich rund 1,09 Mio. Betten in 64.500 gewerblichen und privaten Beherbergungsbetrieben zur Verfügung. Wie aus den Daten der aktuellen Bestandserhebung 2011/12 von Statistik Austria weiter hervorgeht, blieb der Bettenbestand im Vergleich zum Vorjahr unverändert, während die Anzahl der Betriebe um 1,1% sank. Die Auslastung der Betten lag im Winter mit 34,9% um 3,3 Prozentpunkte über jener im Sommer (31,6%), wobei die Werte im Winter wie im Sommer im Vergleich zur jeweiligen Vorjahressaison zunahmen (+1,0 bzw. +0,6 Prozentpunkte).
Mehr als die Hälfte des Bettenangebots in Tirol und Salzburg
Im Zeitraum November 2011 bis Oktober 2012 waren 51,1% des Bettenangebots in den nächtigungsstärksten Bundesländern Tirol (23.400 bzw. 349.700) und Salzburg (11.400 bzw. 208.700) zu finden (54,0% der Betriebe). In beiden Bundesländern veränderte sich die Bettenanzahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur geringfügig (Salzburg: +0,2%, Tirol: +0,5%). Nennenswerte Rückgänge der Zahl der Betten gab es in Kärnten (-3,7 %) und im Burgenland (-1,3%), während in Wien die höchsten Zuwächse zu beobachten waren (Betten: +6,9%; Betriebe: +19,7%).
Die insgesamt zur Verfügung stehenden Betten verteilen sich zu knapp drei Viertel (786.000) auf gewerbliche Betriebe, der Rest auf private Betriebe (307.200). Das Nächtigungsverhältnis betreffend gewerblicher und privater Betriebe liegt bei 83,0% zu 17,0%, das Verhältnis der Anzahl der Betten bei 71,9% zu 28,1%. Die Zahl der gewerblichen Betriebe ist allerdings erheblich geringer als jene der privaten Betriebe (30,9% zu 69,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712statAustria.htm

10 Jahre aws
Die öffentliche Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) feierte am 11.12. mit einer Festveranstaltung ihr zehnjähriges Gründungsjubiläum. "Insgesamt hat die aws von 2002 bis 2012 über 63.000 Projekte mit einer Förderleistung von 10,2 Milliarden Euro unterstützt und damit Investitionen von 47,8 Milliarden Euro mobilisiert", zog Wirtschaftsminister und aws-Eigentümervertreter Reinhold Mitterlehner in diesem Rahmen eine Bilanz und setzte fort: "Die aws unterstützt den Strukturwandel unserer Wirtschaft und hat damit entscheidend zur Weiterentwicklung des Standorts Österreich beigetragen. Als One-Stop-Shop mit einer starken Kundenorientierung begleitet sie vor allem Gründer und Klein- und Mittelbetriebe von der guten Idee bis zum Markterfolg. Das ist gerade in der aktuellen Konjunkturlage und aufgrund der höheren Eigenkapitalvorschriften für Banken wichtiger denn je, um Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern", so Mitterlehner. "Künftig legen wir einen noch stärkeren Fokus auf die Unterstützung von Jungunternehmern mit Risikokapital."
Für Innovationsministerin Doris Bures nimmt die aws eine Schlüsselrolle im Innovationsprozess ein. "Erfolgreich ist eine Innovation dann, wenn die Kette zwischen Idee, technischer Umsetzung, Produktion und Vermarktung geschlossen wird. Dafür brauchen wir die aws." Auch beim neuen "Frontrunner"-Förderprogramm baut das BMVIT auf die Zusammenarbeit mit der aws. "Wir haben rund 150 Unternehmen, die in ihrem Bereich weltweit Technologieführer sind. Diese 'Frontrunner' haben sich einen entscheidenden Vorsprung herausgearbeitet. Wir unterstützen sie dabei, dass sie ihre Position weiter ausbauen."
Die aws hat sich in den vergangenen Jahren laufend weiterentwickelt und ihr Angebot neu ausgerichtet. Die Förderbank des Bundes ist im Jahre 2002 durch den Zusammenschluss von Bürges, FGG, Innovationsagentur und erp-Fonds entstanden. Als One-Stop-Shop bietet die aws Förderungen von der Vorgründungsphase über die Markteinführung bis hin zur Internationalisierung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/41212bmwfj.htm

Neuer Ökostrombericht der E-Control
ach einem vor allem witterungsbedingten Rückgang im Vorjahr ist die Ökostromproduktion im ersten Halbjahr 2012 wieder deutlich gestiegen. Das geht aus dem heute veröffentlichten neuen Ökostrombericht hervor, den die E-Control aufgrund einer Berichtspflicht des Ökostromgesetzes an das Wirtschafts- und Energieministerium erstellt hat. "Die Ökostromproduktion hat durch das Ökostromgesetz deutlich an Schwung gewonnen. Damit unterstützen wir den Weg in Richtung Marktreife und lösen milliardenschwere Investitionen in grüne Technologien aus", sagt Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner. Das im Gesetz festgelegte Ziel eines Anteils von 15 Prozent geförderten Ökostroms im Jahr 2015 wird voraussichtlich übertroffen. Aus heutiger Sicht ist mit einem Wert von 17,7 Prozent zu rechnen. Insgesamt lag der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch im Vorjahr bei 63 Prozent.
Entgegen dem langjährigen Aufwärtstrend war der Anteil des geförderten Ökostroms (ohne nicht-geförderten Ökostrom wie Großwasserkraft) an der Abgabe an Endverbraucher aus dem öffentlichen Netz von 10,7 im Jahr 2010 auf 9,3 Prozent im Jahr 2011 zurückgegangen. Die Gründe dafür waren vielschichtig und vor allem witterungsbedingt: ein schlechtes Wasserjahr, unterdurchschnittlicher Windertrag, das Verlassen des Förderregimes einiger Kleinwasserkraftanlagen und Turbulenzen der rohstoffabhängigen Technologien. Dazu ist der Stromverbrauch gestiegen. "2011 war leider kein gutes Jahr für die Ökostromerzeugung", sagt Martin Graf, Vorstand der E-Control. Hingegen ist die Menge des geförderten Ökostroms in den ersten sechs Monaten 2012 wieder deutlich auf 10,6 Prozent gestiegen. Dies ist neben besseren Witterungsbedingungen für Ökostrom vor allem auf den Bau zahlreicher neuer Anlagen im Bereich Wind und Photovoltaik (PV) zurückzuführen. Allein im ersten Halbjahr 2012 wurden 29 Windkraftanlagen und 1.587 Photovoltaikanlagen zusätzlich in Betrieb genommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/51112bmwfj.htm


-->>> CHRONIK

"Himmelstreppe" führt Mariazellerbahn in neue Zukunft
"Mit dem, was wir heute grundgelegt haben, schaffen wir eine Entwicklungsperspektive für die nächsten Jahrzehnte und vielleicht sogar Jahrhunderte", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 16.12. im Zuge der Präsentation der ersten "Himmelstreppe". Diesen Namen tragen die neuen Fahrzeuggarnituren der Mariazellerbahn, es konnte der erste von insgesamt neun Niederflurtriebwagen im neuen Betriebszentrum in Laubenbachmühle hautnah erlebt werden.
Das Land Niederösterreich habe sich dazu entschlossen, die Mariazellerbahn zu übernehmen, weil diese Bahn für Niederösterreich eine besondere Tradition habe, betonte der Landeshauptmann im Gespräch mit Moderator Wolfram Pirchner: "Dazu ist sie auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für das Pielachtal." Mit der neuen Mariazellerbahn verbinde man auch große touristische Hoffnungen, so Pröll: "Bis 2014 werden wir in die Mariazellerbahn rund 117 Millionen Euro investieren." Damit soll die Zahl der Fahrgäste von derzeit rund 500.000 pro Jahr auf 700.000 pro Jahr gesteigert werden.
Im Zusammenhang mit der Landesausstellung 2015 erwarte man sich einen "enormen Entwicklungsschub für die gesamte Region", betonte Pröll weiters. Die Mariazellerbahn werde dabei eine besondere Bedeutung haben, weil sie die einzelnen Ausstellungsorte miteinander verbinde.
Der Landeshauptmann abschließend: "Die Mariazellerbahn hat für die Region große verkehrspolitische, wirtschaftliche und touristische Bedeutung, und es werden auch wichtige Arbeitsplätze geschaffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712nlkNoevg.htm


-->>> PERSONALIA

Menschenrechtspreis 2012 des Landes Oberösterreich geht an Sr. Dr. Kunigunde Fürst und Albert Langanke
Traditionell verleiht das Land Oberösterreich rund um den 10. Dezember, dem Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen, den mit 8.000 Euro dotierten Menschenrechtspreis. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zeichnete am 10.12., Schwester Dr.in Kunigunde Fürst aus Vöcklabruck und Albert Langanke aus Linz im Linzer Landhaus mit dem Menschenrechtspreis 2012 aus.
"Die beiden Preisträger leisten durch ihr Engagement einen wesentlichen Beitrag zum Mit- und Füreinander in Oberösterreich und weit darüber hinaus", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Laudatio. Schwester Kunigunde Fürst setzt sich seit Jahrzehnten tatkräftig für ein Leben in Würde ein, für Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Albert Langanke hat sein Leben dem antifaschistischem Einsatz, dem gewerkschaftlichen Engagement und der internationalen Sicherheit gewidmet. Ich freue mich, dass Sie diese hohe Auszeichnung und Würdigung Ihres persönlichen Engagements und Ihres verdienstvollen Wirkens um die Wahrung und Durchsetzung der Menschrechte und Menschenwürde zuerkannt worden ist und bitte Sie, meine herzlichsten Glückwünsche entgegen zu nehmen", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/51112ooeMrPreis.htm

Frauenberger verleiht Wiener Frauenpreis 2012
Frauenstadträtin Sandra Frauenberger hat am Abend des 10.12.den Wiener Frauenpreis an Sabine Derflinger und Prof.in Dr.in Gabriella Hauch verliehen. Mit Sabine Derflinger wird in der Kategorie "Film" eine vielseitige Regisseurin geehrt, die als erste Frau einen österreichischen Tatort drehen konnte. Die Frauen- und Geschlechterforschungs- expertin Gabriella Hauch wird in der Kategorie "Geschichtsforschung" geehrt. Die Preisträgerinnen wurden von einer Dreier-Jury bestehend aus den Journalistinnen Mag.a Brigitte Handlos (ORF), Mag.a Eva Linsinger (profil) und Dr.in Tessa Prager (NEWS) vorgeschlagen. Der Wiener Frauenpreis wurde heuer bereits zum 11. Mal vergeben.
"Die heurigen Preisträgerinnen machen jede auf ihre Art und Weise Frauen sichtbar, Sabine Derflinger auf der Leinwand und Gabriella Hauch in den Geschichtsbüchern. Mit dem Wiener Frauenpreis wollen wir ihnen diese Funktion abnehmen und sie selbst in die Sichtbarkeit rücken. Jährlich werden mit dem Wiener Frauenpreis Frauen für ihre herausragenden Leistungen im emanzipatorischen Sinn ausgezeichnet", gratuliert Frauenberger.
"Die Preisträgerinnen des Wiener Frauenpreises haben eine wichtige gesellschaftliche Vorbildfunktion, denn sie machen Frauen Mut Rollenbilder zu durchbrechen. Für den gemeinsamen Kampf um Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit bedanke ich mich daher bei allen Wiener Frauenpreisträgerinnen!", betont Frauenberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/51112rkFrauenpreis.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Der weltweit erste biegbare und transparente Bildsensor
Ein Forschungsdurchbruch ist dem Institut für Computergrafik der JKU gelungen: Prof. Oliver Bimber und Alexander Koppelhuber M.Sc. haben einen revolutionären neuen Bildsensor entwickelt. Es handelt sich dabei um die weltweit ersten biegbaren und völlig transparenten Bildsensoren - made in Austria.
Seit eineinhalb Jahren forschen die beiden JKU-Wissenschafter in Kooperation mit Microsoft Research in Cambridge an dieser flexiblen Sensor-Lösung. "Einstweilen handelt es sich noch um Grundlagenforschung", erklärt Prof. Bimber. "Aber die ersten Prototypen existieren bereits."
Im Prinzip handelt es sich um eine durchsichtige Folie, die mit fluoreszierenden Partikeln dotiert ist. Sie absorbiert Licht einer bestimmten Wellenlänge, das dann in geringerer Frequenz wieder abgegeben und an den Rand der Folie transportiert wird. Mit Photosensoren und einem speziellen optischen Trick können die Lichtanteile gemessen werden, die den Folienrand an jeder Stelle und aus jeder Richtung erreichen. Bei den vermessenen Daten handelt es sich um ein zwei-dimensionales Lichtfeld, welches innerhalb der Folie transportiert wird. Ähnlich wie bei der Computer-Tomografie kann aus diesen Daten das Bild rekonstruiert werden, das auf der Folienoberfläche abgebildet wird.
Die Vorteile sind enorm: Die Folie ist leicht, völlig transparent, skalierbar in jede Größe, kann überall angebracht werden und ist extrem flexibel. Zudem ist die Herstellung ausgesprochen günstig. "Wir arbeiten momentan vor allem daran, die Bildqualität und -auflösung weiter zu erhöhen, indem sowohl Hard- als auch Software weiter entwickelt werden", erklärt Bimber. Auch wenn der Rechenaufwand zur Bildrekonstruktion hoch ist, stellt dieses für die aktuelle Implementierung des parallelen Rekonstruktionsalgorithmusses auf Prozessoren herkömmlicher Grafikkarten kein Problem dar: Für ein Bild von 64*64 Pixel sind zum Beispiel Gleichungssysteme mit 14 Millionen Einträgen zu lösen - was momentan in einer Zeit von 0,15 Sekunden gelingt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712jku.htm

Ultrakurze Laserpulse kontrollieren chemische Prozesse
Chemische Reaktionen laufen so schnell ab, dass es mit herkömmlichen Methoden völlig unmöglich ist, ihren Verlauf zu beobachten oder gar zu steuern. Doch immer wieder ermöglichen neue Entwicklungen in der Elektrotechnik und der Quantentechnologie, ein genaueres Verständnis und eine bessere Kontrolle über das Verhalten von Atomen und Molekülen zu erzielen. An der TU Wien gelang es nun, mit ultrakurzen Laserpulsen Einfluss auf das Zerbrechen großer Moleküle mit bis zu zehn Atomen auszuüben.
Der Bruch eines Moleküls ist ein Beispiel für eine elementare chemische Reaktion. Molekulare Bindungen mit einem Laserpuls zu zerbrechen ist relativ einfach. Viel schwieriger ist es allerdings, den Bruch einer bestimmten Bindung gezielt zu beeinflussen, also kontrolliert herbeizuführen oder zu unterdrücken. Um das zu erreichen, muss man in die komplexen Vorgänge auf atomarer Ebene eingreifen. Am Institut für Photonik der TU Wien macht man das mit speziell geformten Laserpulsen, mit einer Dauer von nur wenigen Femtosekunden. Eine Femtosekunde (10^-15 Sekunden) ist ein Millionstel einer Milliardstelsekunde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/51112tuWien.htm

Gestrickte Bauteile für den Leichtbau
In einem Forschungsprojekt haben sieben oberösterreichische Unternehmen ein neues Herstellungsverfahren für faserverstärkte Kunststoff-Teile entwickelt. Das besondere daran: Erstmals werden mehrlagige Rundgestricke dafür eingesetzt. Der Prototyp einer weltweit einzigartigen Rundstrickmaschine ist in diesem zweieinhalbjährigen Projekt konstruiert worden und steht im Innviertel.
Der neu entwickelte Strickprozess kommt den Anforderungen der Industrie sehr nahe: Hoher Automatisierungsgrad und ressourcenschonender Materialeinsatz. Gerade der steigende Composite-Anteil in Flugzeugen macht es notwendig, Preforms - vorgefertigte Bauteile - vollautomatisch herzustellen. Anhand eines Demonstrator-Bauteils hat die Projektgruppe eindrucksvoll bewiesen, dass dies möglich ist. Der Bauteil wurde einem Flugzeugspant nachempfunden, einer ringförmigen Aussteifung eines Flugzeugrumpfes. Die dafür entwickelten Rundgestricke zeichnen sich durch ihre gute Drapierbarkeit aus. Sie ermöglichen die Darstellung komplexer Geometrien in besonders sparsamer Weise ohne Verschnitt.
Automobilhersteller investieren derzeit massiv in die Composite-Technologien. Die so hergestellten Faserverbundwerkstoffe bieten für Zulieferer als intelligente Halb- oder Fertigteile besonders gute Marktchancen. Auch im Maschinenbau, in dem derzeit noch klassische Metallkonstruktionen vorherrschen, sehen Composite-Experten großes Potenzial für diesen Werkstoff. "Dieses Projekt ist ein Schritt in die richtige Richtung, der sicherstellt, dass oberösterreichische Unternehmen künftig am "Composite-Boom" teilhaben werden", sagt Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.
Am Projekt beteiligt waren der Faserhersteller ASA.TEC aus Ohsdorf, der Maschinenbauer Stranzinger und das Strickunternehmen Kobleder aus St. Martin im Innkreis, die Forschungseinrichtungen des TCKT und der FH OÖ in Wels und der Kunststoff-Cluster der Clusterland Oberösterreich GmbH, der sicherstellt, dass die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts in der Branche auch bekannt gemacht werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712ooeClusterland.htm

ERC Advanced Grant für Quantenphysiker Markus Arndt
Markus Arndt, Dekan der Fakultät für Physik der Universität Wien und Leiter der Forschungsgruppe Quantennanophysik, erhält für seine Forschung einen mit rund 2,3 Mio. Euro dotierten ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates. Damit geht diese Förderung für SpitzenforscherInnen bereits zum zehnten Mal seit 2007 an die Universität Wien.
Die Förderung von grundlagenorientierter Pionierforschung ist einer der Schwerpunkte der Europäischen Union. Dafür wurde der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) geschaffen. Der ERC Advanced Grant ist die wichtigste europäische Forschungsförderung und unterstützt Projekte mit hohem Potenzial für Innovationen; er wird durch ein internationales Gutachtergremium mit renommierten ExpertInnen vergeben.
Schon in den vergangen Jahren ist es der Forschungsgruppe Quantennanophysik (QNP) um Markus Arndt an der Universität Wien gelungen, überraschende nicht-klassische Phänomene wie Quantendelokalisierung und Quanteninterferenz an hochkomplexen Teilchen aus hunderten von Atomen zu zeigen. "Die Universität Wien ist derzeit ein weltweit einzigartiger Platz für diese Forschungsrichtung der molekularen Quantenoptik", erklärt Markus Arndt. Das biete die ideale Basis für das Projekt "PROBIOTIQUS" (Processing biomolecular targets for interferometric quantum experiments), das nun nach einem kompetitiven Auswahlprozess des European Research Council (ERC) mit einem Advanced Grant für Markus Arndt und sein Team ausgezeichnet wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712uniWien.htm

Vier von fünf Haushalten haben Internetzugang
Vier von fünf österreichischen Haushalten (79%) verfügten laut Statistik Austria zum Befragungszeitpunkt (April bis Juni 2012) über einen Internetzugang. 80% der Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren nutzten das Internet in den letzten drei Monaten vor dem Befragungszeitpunkt.
79% aller Haushalte haben einen Internetzugang
Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat sich der Anteil der Haushalte mit Internetzugang mehr als verdoppelt und stieg von 34% im Jahr 2002 auf 79% im Jahr 2012. Gegenwärtig haben vier von fünf österreichischen Haushalten Internetzugang.
Die Hälfte der Haushalte ohne Internetzugang sind Einpersonenhaushalte (50%), wobei es sich zum Großteil um alleinlebende Frauen im höheren Erwachsenenalter handelt: Beinahe drei Viertel (73%) sind 55 Jahre und älter, bei fast zwei Drittel der Einpersonenhaushalte ohne Internet handelt es sich um alleinlebende Frauen. Nahezu die Hälfte der Haushalte ohne Internetzugang haben ein Haushalteinkommen, das im unteren Einkommensviertel liegt (46%).
Mehr als drei Viertel der Haushalte ohne Internetzugang (77%) wollten einen solchen laut eigenen Aussagen auch nicht. Als weitere Gründe für fehlenden Internetzugang wurden genannt (Mehrfachangaben möglich): fehlende Kenntnisse (29% der Haushalte ohne Internet), das Internet wird anderswo genutzt (17%), zu hohe Anschaffungs- bzw. laufende Kosten (jeweils 16%) bzw. Datenschutz- oder Sicherheitsbedenken (14%).
80% der Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren nutzten das Internet in den letzten drei Monaten vor dem Befragungszeitpunkt. Die Nutzung ist dabei stark von Alter und Geschlecht abhängig: 96% der unter 45-Jährigen nutzten das Internet, bei den 65- bis 74-Jährigen waren es lediglich 38%. Gleichzeitig hat sich aber gerade in dieser Altersgruppe der Anteil an Internetnutzerinnen und Internetnutzern seit 2002 mehr als verzehnfacht. Während bei jüngeren Personen keine nennenswerten geschlechtsspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Internetnutzung bestehen, ist die Situation bei Personen im Alter von 55 bis 74 Jahren differenzierter. Hier betrug die Nutzungsrate bei Männern 61%, bei gleichaltrigen Frauen dagegen nur 42%. Insgesamt besteht zwischen Frauen und Männern seit Jahren ein sich nur geringfügig ändernder geschlechtsspezifischer Unterschied hinsichtlich ihrer Internetnutzung (2012: 76% der Frauen bzw. 84% der Männer).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/31312statAustria1.htm


-->>> KULTUR

Kraftvolle Wotruba-Werke im 21er Haus
Stein und Bronze, Würfel und Quader - starke Materialien und kubische Formen kennzeichnen das kraftvolle Werk eines Bildhauers, der Generationen von KünstlerInnen beeindruckt und provoziert hat und sie bis heute prägt. Der Wiener Fritz Wotruba (1907-1975) hat ein vielseitiges Werk hinterlassen: rund 500 Steinskulpturen und Metallplastiken, 2.500 Zeich-nungen, 1.500 Druckgraphiken und spannende bühnenarchitektonische Arbeiten wie Kulissen und Kostümentwürfe für das Burgtheater der 1960er Jahre.
Weg vom "unechten" Theaterbau, hin zur "echten" Architektur führte ihn der Auftrag ein Kloster zu errichten. Nach heftigen Widerständen seitens Kirchenvertretern und Architekten wurde schließlich Mitte der 1970er Jahre an anderer Stelle die Kirche "Zur Heiligsten Dreifaltigkeit" in Wien-Mauer realisiert.
Wotruba damals über den Höhepunkt seiner künstlerischen Arbeit: "Wenn dieser Bau glückt, wird er von großer Dynamik und Dramatik sein. Das scheinbare Chaos, das durch die Anordnung asymmetrischer Blöcke entsteht, sollte zuletzt eine harmonische Einheit ergeben." Die Einweihung 1976 erlebte Wotruba nicht mehr. Das Modell dieser "Wotruba-Kirche", aus Gips und Bronze aus dem Jahr 1967, findet sich im 21er Haus (3., Arsenalstraße 1), in der von Bundespräsident Heinz Fischer, Mitte Dezember eröffneten Ausstellung.
Unter diesem Titel sind bis 7. April, insgesamt 30 Originale, chronologisch geordnet, im Untergeschoß des 21er Hauses zu betrachten. Darunter Skulpturen, Plastiken, Werkskizzen, Fotos und Briefe von zeitgenössischen Freunden wie Robert Musil und Elias Canetti, Zeitungsausschnitte, Dokumente und mehr. Die Arbeiten geben Einblick in das vielfältige Schaffen einer bedeutenden Künstlerpersönlichkeit und eines der größten Bildhauer Österreichs.
Ein kompakter Auszug aus dem vielfältigen Schaffen des schon zu Lebzeiten weltweit anerkannten Künstlers Fritz Wotruba ist bis 7. April im 21er Haus im Schweizergarten zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/11712rkWotruba.htm

Georg Baselitz - Werke von 1968 bis 2012
Die Ausstellung "Georg Baselitz - Werke von 1968 bis 2012" eröffnet das Ausstellungsjahr im Essl Museum am 17. Jänner 2013 mit einem Paukenschlag. Anlässlich des 75. Geburtstags von Georg Baselitz widmet das Sammlerpaar Essl dem großen deutschen Künstler und langjährigen Freund eine ausgiebige Werkschau. Gezeigt werden 44 Werke von Baselitz aus vier Jahrzehnten. Die Ausstellung wird von Prof. Karlheinz Essl selbst in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler eingerichtet. Georg Baselitz ist einer der wesentlichen Künstler der Nachkriegsgeneration in Deutschland, der die figurative Malerei konsequent weiterentwickelt hat. In der jüngeren Kunstgeschichte gilt sein Werk als singulär und unverwechselbar. Typisch für Baselitz ist die Umkehrung seiner Bildmotive, die er mit dem Werk Der Wald auf dem Kopf im Jahr 1969 beginnt. Er greift die Konventionen von Wahrnehmung und Wissen an, für ihn ein Befreiungsakt. Bereits in seiner Studienzeit ging Baselitz konsequent andere Wege als sein Umfeld. Von Anfang an beruht seine Malerei auf der bewussten Trennung zwischen künstlerischem Motiv und Realität. Das gegenständliche Bildmotiv wird eingeführt, gleichzeitig verfremdet und deformiert. In dieser Abkehr von den damals vorherrschenden abstrakten Tendenzen in der Malerei sieht Baselitz für sich eine Möglichkeit, Befindlichkeiten konkreter auszudrücken.
Georg Baselitz schafft ein eigenes Bezugssystem, aus dem heraus er seine Bildmodelle und Malmethoden entwickelt. Schon früh gilt sein Interesse dem Dadaismus eines Kurt Schwitters, den surrealistischen Tendenzen Antonin Artauds und der Literatur des Existenzialismus (Michaux, Beckett, Ionesco, Genet). An der Kunst der Geisteskranken fasziniert ihn das Unverbildete, Rohe, Anti-Intellektuelle und Enttabuisierte. In seiner künstlerischen Laufbahn verändert Baselitz permanent seine Malmethoden. Immer wieder setzt er sich mit den Gegenstand als Ausgangspunkt für die Malerei auseinander, segmentiert diesen, stellt ihn auf den Kopf, oder nimmt alte Motive Jahre später wieder auf und setzt sie in einen divergierenden stilistischen Kontext.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/21412essmuseum.htm

899 Kilometer von Salzburg nach Bremen und retour
Die Galerie im Traklhaus in Salzburg präsentiert ab 17. Jänner unter dem Motto "899 Kilometer von Salzburg nach Bremen" Werke von 32 Künstlerinnen und Künstlern aus Salzburg und Bremen. Die Vernissage findet am Donnerstag, 17. Jänner, 19.00 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis 23. Februar zu sehen.
Die Ausstellung wurde im Herbst bereits in Bremen, bei der Salzburg-Präsentation gezeigt. Sie kam durch eine Zusammenarbeit mit dem Bremer Künstlerbund und dem Direktor des Sammlungsmuseums Weserburg zustande. In Bremen wurden die Arbeiten in der "kleinen Gleishalle am Güterbahnhof" präsentiert - der Name trügt, die "kleine Gleishalle" ist in Wirklichkeit ein sehr großer Raum mit zirka 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Im Traklhaus werden die Werke der Salzburger und Bremer Künstlerinnen und Künstler reduziert und in einen engeren Dialog gestellt.
Die 32 Künstlerinnen und Künstler zeigen recht unterschiedliche Arbeiten, die thematisch gut zusammenpassen, aufeinander Bezug nehmen und in verschiedenen Techniken angelegt sind. Von Malerei und Zeichnung über Fotografie und einigen Video-Arbeiten bis zu Objekten und Installationen reicht die Bandbreite.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/31312sbgTraklhaus.htm

Wolkenbilder
"Wolkenbilder" und der "Titan Kokoschka" stehen im Mittelpunkt des Leopold Museum-Ausstellungsjahres 2013. Die Direktoren des Museums, Tobias G. Natter und Peter Weinhäupl präsentierten heute das Programm für das kommende Jahr. Leopold Museum Vorstand Diethard Leopold sprach über die von ihm kuratierte Bockelmann-Ausstellung: Das bewegende Projekt "Zeichnen gegen das Vergessen".
Nach der viel beachteten physischen Präsenz und den hüllenlosen Tatsachen der laufenden Ausstellung "nackte männer" kündigte Tobias G. Natter die nächste Großausstellung an: Mit "Wolken. Bilder zwischen Himmel und Erde" folgt ein aus seiner Sicht nicht weniger sinnliches Thema. Für Ausstellungskurator Tobias G. Natter, sind Wolken durch ihre vielfältigen Formen nicht nur von hohem ästhetischem Reiz sondern mutieren ebenso rasch zu poetischen Metaphern wie sie zu Zeichen von Gefahr und Menetekel werden.
In der Wolken-Ausstellung sind ausgewählte Meisterwerke aus ganz Europa von so unterschiedlichen Künstlern wie William Turner, Claude Monet, Ferdinand Hodler, Max Beckmann bis zu Gerhard Richter und Olafur Eliasson zu sehen, die Wolkenbilder von 1800 bis heute in den Mittelpunkt Ihres Interesses rückten.
Die Ausstellung zeigt in zwölf Kapiteln die unterschiedlichen Darstellungsweisen von Wolken u.a. die "Erfindung der Wolken", den "Himmel der Impressionisten", "Metamorphosen" und "Industriewolken" bis zur "Schönheit des Unheimlichen", etwa in den oft merkwürdig ansprechenden Fotografien von Atompilzen oder Naturkatastrophen
Wolken. Bilder zwischen Himmel und Erde: 22.3.2013 bis 1.7.2013 Oskar Kokoschka. Der sensible Titan: 4.10.2013 bis 27.1.2014 Manfred Bockelmann: Zeichnen gegen das Vergessen: 17.5. bis 2.9.2013
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/31312leopoldmuseum.htm

Ein Fest der Stimmen
Im Frühjahr 2013 dürfen Tirols Schul- und Jugendchöre zeigen, was sie können: So stehen neben dem Bezirksjugendsingen auch der Landeswettbewerb und das Bundesjugendsingen an. "Kinder und Jugendliche erleben in einem Chor nicht nur die Freude am Gesang, sondern auch an der Gemeinschaft", sagt Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. "Mit den Wettbewerben feiern wir ein Fest der Stimmen."
Das Landesjugendsingen findet alle drei Jahre statt und gehört zu den größten Chorwettbewerben Europas. Alle Tiroler Schul- und Jugendchöre sind zur Teilnahme eingeladen. Die Gewinner dürfen sich weiters im Bundesjugendsingen im Juni mit den Besten Österreichs messen. Die Bewerbe finden von 9. bis 19. April 2013 in Schwaz und Innsbruck statt. Das kostenfreie Pflichtliederheft ist unter juff.jugend@tirol.gv.at zu bestellen. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2012.
Im Vorfeld des Landesjugendsingens findet das Bezirksjugendsingen im März in allen Bezirken Tirols statt. Das Bezirksjugendsingen hat erstmals keinen Wettbewerbscharakter, sondern soll ein "Fest der Stimmen" sein. Dennoch ist die Mitwirkung Bedingung für eine Teilnahme am Landesjugendsingen.
Schließlich ist Tirol vom 21. bis 25. Juni 2013 Gastgeberland für die 80 besten Kinder- und Jugendchöre Österreichs. Rund 2.000 TeilnehmerInnen werden Kufstein und Umgebung mit einem umfangreichen Programm zum Klingen bringen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/51112tirolSingen.htm

Militärmusik Kärnten ist großartiges Aushängeschild des Bundesheers und des Landes
Die Militärmusik Kärnten ist ein einmaliges Orchester mit bestem Ruf weit über Kärnten hinaus. Sie ist längst ein geachteter und geschätzter Repräsentant des Bundesheeres. Sie ist ein Aushängeschild des Bundesheers und des Landes Kärnten.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler gab am 13.12. einen Empfang für die Militärmusik Kärnten unter ihrem Militärmusikkapellmeister Oberst Professor Sigismund Seidl. "Ich schätze zutiefst die Arbeit der Militärmusik Kärnten mit Kapellmeister Sigismund Seidl an der Spitze und dieser Empfang soll ein herzliches Dankeschön sein", sagte der Landeshauptmann im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung, wo ein Bläserquartett ein Ständchen gab.
Ebenfalls begrüßt wurden von ihm Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler sowie der neue Brigadekommandant der 7. Jägerbrigade, Gerhard Christiner. Es sei immer ein großartiges Erlebnis, die Militärmusik Kärnten hören zu können, sagte Dörfler und wies auf viele Veranstaltungen hin, wie Konzerte, Angelobungen, Rasenshows, usw. Die Militärmusik sei ein Parade-Kulturträger und biete jungen Menschen eine große Chance, diese sollten sie nützen, appellierte Dörfler. "Es ist sehr schön, dass wir euch haben". Er überreichte dem Militärkapellmeister Seidl ein Präsent.
Präsentiert wurde auch ein Film zur Militärmusik Kärnten (mit dem Titel "Mit Pauken und Trompeten"), der vom ORF-Landesstudio Kärnten heuer produziert und von Karl Altmann gestaltet wurde. Die Militärmusik zählt rund 50 Mitglieder, 30 davon sind Rekruten und werden jedes Jahr neu ausgebildet. Insgesamt müssen die Rekruten, die bei der Militärmusik spielen, 14 Monate Dienst versehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/21412lpdMilitaermusik.htm

Gloria Theater verschreibt Humor auf Krankenschein
Ob es Lachen auch auf Krankenschein gibt, bejaht das Gloria Theater in Wien-Floridsdorf zwerchfellerschütternd zwischen 5. Jänner und 10. März 2013. In dieser Zeit steht die Komödie "Alles auf Krankenschein" mit Elisabeth Osterberger, Dagmar Truxa, Peter Lodynski, Robert Notsch, Rudi Pfister, Gerald Pichowetz und vielen anderen auf dem Spielplan. Mensch und Medizin krachen dabei auf so unterhaltsame Weise aufeinander, dass kein Auge trocken bleibt.
Das schrill-vergnügte Chaos fängt ganz harmlos an: Da ist zunächst Dr. Martinger und sein bevorstehender, großer Tag mit einer Rede vor Kollegen, dem beruflichen Aufstieg und dem Erhalt eines Verdienstordens. Doch dann kommt alles anders. Eine ehemalige Geliebte, ein betrunkener Sohn, verkleidete Ärzte, ein höchst seltsamer Patient, ein irritierter Polizist und vieles mehr verwandeln das ehrbare Krankenhaus zum gnadenlos komischen Tollhaus der Verrücktheiten. Umso tiefer Dr. Martinger in die Trickkiste greift, desto unkontrollierbarer wird die Situation, und es wird gelogen, dass sich die Balken biegen - und das alles auf Krankenschein!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W2/31312gloriatheater.htm


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