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Ausgabe Nr. 777 vom 28. Jänner 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm

 

Internationaler Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner

Bundeskanzler Werner Faymann sagte anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages, "als vor 68 Jahren sowjetische Soldaten die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreiten, zeigte sich der schockierten Welt das Ausmaß und die Grausamkeit des nationalsozialistischen Regimes. Ein Bild, das sich in den folgenden Monaten noch in vielen Konzentrationslagern, leider in Mauthausen oder Gusen auch in Österreich, wiederholt hat. Bis heute machen die Bilder sprachlos und fordern auf, sich gegen Verhetzung und Hass zur Wehr zu setzen." "Nur stabile Demokratien und soziale Gerechtigkeit bewahren uns davor, dass Politiker wieder mit menschenverachtenden Feindbildern arbeiten können. Deren Geisteshaltung führt zwangsläufig zu Unmenschlichkeit. Daher ist für mich der Einsatz für ein gemeinsames und soziales Europa als Antithese zur europäischen Kriegs- und Vernichtungsgeschichte so wichtig", so Faymann.
Bundeskanzler Faymann unterstrich, dass der Staat und seine Organe in diesem Zusammenhang besonders aufmerksam und wachsam sein müssen. "Deshalb ist es auch so wichtig, wenn es dem Rechtsstaat gelingt, faschistische Netzwerke aufzudecken und entsprechende Urteile zu fällen."
Faymann erinnerte auch daran, dass Südamerika zum Zufluchtsort Tausender Österreicher auf ihrer Flucht vor dem Nationalsozialismus wurde. Alleine nach Chile flohen 800 von ihnen.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger erklärte, "das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz als Symbol für die unfassbaren Verbrechen des Nationalsozialismus muss uns stets dazu ermahnen, klar und kompromisslos gegen jegliche Versuche, die Verbrechen zu verharmlosen, aufzutreten.".
Spindelegger erinnerte daran, dass gerade vor wenigen Tagen ein rechtsradikales Netzwerk in Oberösterreich ausgehoben wurde und bedankte sich bei den zuständigen Kräften der Exekutive für diesen Erfolg. "Es ist die gemeinsame Aufgabe von Politik, Exekutive und Zivilgesellschaft, hier klare Grenzen zu ziehen und die Werte unserer pluralistischen Gesellschaft, wie insbesondere Demokratie und Toleranz, konsequent zu verteidigen", so der Außenminister.
Der Außenminister verwies auch auf die führende Rolle Österreichs in internationalen Foren wie der Internationalen Allianz zur Holocaust Erinnerung, die sich intensiv mit der Holocaustleugnung und -verharmlosung beschäftigt.

Die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig fordert, "die Erinnerung an den Holocaust, das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz, muss gerade heute auch ein Auftrag sein, wachsam zu sein und gegen Antisemitismus, Rassismus und die Hetze gegen Gruppen in unserer Gesellschaft vorzugehen", Das erfordere aber nicht nur Pflichtaussendungen zum Holocaust-Gedenktag, sondern klare Haltung und Engagement im Alltag, wenn es notwendig ist."
Der Grüne Abgeordnete und Rechtsextremismus-Experte Karl Öllinger stimmt zu und erinnert daran, dass es im vergangenen Jahr nicht nur die Attacke auf einen Rabbiner mitten auf dem belebten Schwedenplatz gegeben hat, sondern auch einen antisemitischen Cartoon, den der FPÖ-Vorsitzende Strache auf Facebook verbreitete: "Da hätten wir uns sowohl eine Entschuldigung des FPÖ-Vorsitzenden als auch einen Aufschrei und eine klare Ablehnung durch die politischen Parteien gewünscht." Das Ausmaß, das Hetze gegen bestimmte Gruppen - ob AsylwerberInnen, Homosexuelle oder Angehörige von Volksgruppen oder Religionen - in den letzten Monaten erreicht habe, sei besorgniserregend. Das gilt übrigens nicht nur für Österreich, meint Öllinger, und verweist auf jüngste Vorfälle in Ungarn und in Russland.

Der ÖGB setzte gemeinsam mit vielen anderen antifaschistischen Gruppen ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung. "Wir wenden uns entschieden gegen jede Art von Diskriminierung, Faschismus, Rassismus und Diktatur", heißt es im Mission Statement des ÖGB. GewerkschafterInnen beteiligen sich daher sowohl an den Gedenkveranstaltungen, als auch im Rahmen der Aktionswoche. "Gerade in Zeiten von wirtschaftlichen Schwierigkeiten steigen soziale Konflikte und Fremdenfeindlichkeit", sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar. "Dem muss man entschieden entgegen treten und an den antifaschistischen Grundkonsens der Zweiten Republik erinnern."
Die Plattform "jetztzeichensetzen" veranstaltet heuer wieder eine Gedenk- und Aktionswoche mit zahlreichen Veranstaltungen.

Die christlichen Kirchen in Österreich plädieren dafür, den 27. Jänner zum offiziellen Gedenktag für die Opfer des Holocaust zu machen. In zahlreichen europäischen Ländern wird dieser Tag als Tag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz bereits als Gedenktag begangen. Daher sollte dieser Tag auch in Österreich "ein offizieller Tag des Gedenkens an die jüdischen Opfer des NS-Regimes sein", wie es in einer am 27.01. vom Vorstand des "Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich" (ÖRKÖ) veröffentlichten Erklärung heißt.
Gefordert sei ein solcher offizieller Gedenktag nicht zuletzt "in einer Zeit, in der vieles relativiert wird". In dieser Situation brauche es ein deutliches Zeichen dafür, dass man "niemals vergessen" werde und so der "Gefahr einer Wiederholung" entgegenwirken wolle. Ein solcher "Tag des Nachdenkens über die Vergangenheit" habe damit zugleich eine wichtige Bedeutung für die Gegenwart, da aus dem Eingedenken "Orientierung für Gegenwart und Zukunft" gewonnen werden könne, etwa im Blick auf die Bewahrung der Menschwürde, der Menschenrechte, der Demokratie und des Rechtsstaates. Die Erinnerung dürfe nicht abreißen, "denn ohne Erinnerung gibt es weder Überwindung des Bösen noch Lehren für die Zukunft."

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/12801holocaust.htm

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Urlaubsland Österreich ist beliebter denn je

"Gemessen an Ankünften und Nächtigungen war das Jahr 2012 das erfolgreichste Jahr aller Zeiten für den österreichischen Tourismus", betont Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der heute veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria. Mit 36,15 Millionen Ankünften wurde der Vorjahresrekord um 4,4 Prozent überboten, und mit 130,97 Millionen Übernachtungen (plus 4 Prozent) wurde sogar der bisherige Nächtigungsrekord aus dem Jahr 1992 überflügelt. "Trotz der wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist das Urlaubsland Österreich attraktiver und beliebter denn je. Die Tourismusbetriebe werten ihr Angebot laufend auf, setzen die richtigen Marketing-Schwerpunkte und profitieren von den guten Rahmenbedingungen am Tourismus-Standort Österreich", betont Mitterlehner.
"Wichtige Stützen für den Erfolg sind der boomende Städtetourismus, die 2,2 Millionen zusätzlichen Nächtigungen deutscher Gäste und das weiter wachsende Vier- und Fünf-Stern-Segment, in dem bereits 35 Prozent aller Nächtigungen stattfinden. Besonders erfreulich ist zudem, dass alle Bundesländer positiv bilanzieren", betont Mitterlehner. Auch bei den Inländer-Nächtigungen gab es 2012 ein neues All-Time-High. "Der Urlaub im eigenen Land ist bei den Österreichern beliebter denn je. Damit bleibt uns viel Kaufkraft erhalten", sagt Mitterlehner, der auch für das Jahr 2013 optimistisch ist. "Die Rekorde sorgen für gute Stimmung und lösen weitere Investitionen aus. Dazu kommt der zusätzliche Rückenwind durch die Ski-WM in Schladming, mit der die gesamte Tourismusmarke Österreich aufgewertet wird", so Mitterlehner.
Deutliche Zuwächse gab es im Vorjahr sowohl bei den wichtigsten traditionellen Herkunftsmärkten wie Deutschland, Niederlande und der Schweiz als auch bei noch stärker wachsenden Zukunftsmärkten. "In Zukunft wollen wir die Potenziale in neuen Herkunftsmärkten in Osteuropa, China, Indien oder dem arabischen Raum noch stärker nützen, ohne aber die traditionellen Märkte zu vernachlässigen", verweist Mitterlehner auf Maßnahmen wie die Internationalisierungs-Offensive der Österreich Werbung. Den Erfolg dieser Diversifizierungs-Strategie untermauern die starken Zuwächse aus mittel- und osteuropäischen Märkten. So nächtigten russische Gäste im Vorjahr um 19 Prozent häufiger in Österreich. Darüber hinaus wurden 2012 erstmals mehr als eine Million Gäste aus Asien begrüßt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501tourismus.htm

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Bildungssystem: Hohe Kosten, viele RisikoschülerInnen

Die Ausgaben für das österreichische Bildungssystem liegen über dem EU-27-Schnitt, die Qualität des Bildungswesen lässt sich allerdings nicht daraus ableiten. Diese Feststellung nimmt der Nationale Bildungsbericht 2012 zum Anlass, mittels Statistiken und Erhebungen die tatsächlichen Stärken und Schwächen der heimischen Bildungseinrichtungen aufzuzeigen. Wie im ersten Bericht dieser Art, den Unterrichtsministerin Claudia Schmied 2009 dem Parlament vorlegte, analysieren BildungsexpertInnen auch im aktuellen Bericht systematisch anhand der vorliegenden Daten Problemfelder im Bildungsbereich. Die wissenschaftlichen Schlussfolgerungen, betont Schmied im Vorwort des über 600-seitigen Dokuments, sehe sie vielfach als Bestätigung der Maßnahmen und Reformpläne des Unterrichtsressorts und nennt die Neue Mittelschule, die Ganztagsschule, Bildungsstandards, Inklusion und LehrerInnenbildung neu als Beispiele.
Erstellt vom Bildungsforschungsinstitut BIEFIE liefert der Nationale Bildungsbericht 2012 zunächst statistische Daten zu Österreichs Bildungssystem und verbindet diese mit weiterführenden Analysen zu zentralen Entwicklungsthemen des Bildungswesens. Berichts-Band 1 präsentiert folglich Zahlen zu den schulischen Rahmenbedingungen, zu personellen und finanziellen Ressourcen, Bildungsströmen sowie Leistungen der Schulen, in Band 2 werden als Schwerpunktthemen Kompetenzen der SchülerInnen und LehrerInnen, Chancengerechtigkeit und Mehrsprachigkeit sowie Schulformen und Steuerung des Schulwesens beleuchtet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301pkBildung.htm

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Salzburger Landtag löst sich vorzeitig auf

Zum Abschluss der Ausschussberatungen nahm unter dem Vorsitz von LAbg. Arno Kosmata (SPÖ) der Verfassungs- und Verwaltungsausschuss am 23.01. einstimmig einen durch einen Ergänzungsantrag der SPÖ modifizierten ÖVP-Antrag auf vorzeitige Auflösung des Salzburger Landtages an. Der Antrag lautete

"Der Salzburger Landtag wolle beschließen:

1. Der Landtag löst sich gemäß Art 16 L-VG idgF iVm § 65 LT-GO vorzeitig auf.

2. Die Landesregierung wird ersucht, als Wahltag den 5. Mai 2013 festzulegen."

Eine Landtagswahl ist per Verordnung von der Landesregierung festzulegen. Die Regierungsparteien bekundeten, den 5. Mai als Termin für die Landtagswahl anzustreben.

Trotz dieses Beschlusses bleiben die derzeitigen Abgeordneten bis zur Konstituierung des neuen Landtages im Amt und können beispielsweise zu Plenarsitzungen, Ausschussberatungen oder Sitzungen eines Untersuchungsausschusses zusammentreten.
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller sagte, jetzt sei ein Zusammenhalten und Zusammenarbeiten statt Neuwahlen angebracht. Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer betonte, dass die Vertrauensfrage an die Salzburger Bevölkerung gestellt werden müsse. Andernfalls müsse mit einem 15-monatigen Stillstand gerechnet werden. FPÖ-Klubobmann Dr. Karl Schnell sagte, es mache keinen Sinn, dass die Landesregierung weiter im Zwist verbleibe, weshalb ein Neuwahltermin am 5. Mai anzustreben sei. Auch für LAbg. Cyriak Schwaighofer (Grüne) bleibe nichts anderes übrig, als möglichst bald vor das Wahlvolk zu treten. Der Untersuchungsausschuss soll so knapp wie möglich bis zu diesem Termin weiterarbeiten.
Als Landtagswahltermin wurde schliesslich der 5. Mai 2013 fixiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401sbgLandtag.htm

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Niederösterreich wählt am 3. März 2013

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat am 17.12. im Zuge einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten den Termin für die Landtagswahl 2013 bekannt gegeben - der 3. März wurde als Wahltermin festgelegt.
Der Landeshauptmann bittet alle Wählerinnen und Wähler, sich diesen Termin vorzumerken, "damit möglichst viele an dieser demokratischen Entscheidung teilnehmen und damit zeigen, wie sehr ihnen unser Heimatland am Herzen liegt", so Pröll abschliessend.
> Informationen für Ihre Teilnahme an der NÖ Landtagswahl finden Sie hier:
AuslandsNiederoesterreicher/innen sind bei Landtagswahl 2013 am 3. Maerz 2013 wahlberechtigt!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/1212/W3/51812ANOe.htm

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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Berlakovich: Europäisches Parlament bestätigt ökologischen Weg der Landwirtschaft
"Österreich gilt in Europa als Agrarmusterland. Mein Ziel ist, dass das auch so bleibt. Damit wir unseren erfolgreichen Weg einer kleinstrukturierten, nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft weitergehen können, braucht es eine starke GAP mit entsprechender inhaltlicher Ausrichtung. Will die Kommission ihre Forderungen nach einer Ökologisierung der Landwirtschaft durchsetzen, sind eine ausreichende Dotierung der Mittel für die Ländliche Entwicklung und die Anerkennung von mitgliedstaatlichen Vorleistungen im Rahmen von Agrarumweltprogrammen unerlässlich. Das Europaparlament hat sich heute klar für einen ökologischen Zukunftsweg ausgesprochen", betont Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich der Abstimmung des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI) im Europäischen Parlament. Behandelt wurden die in den letzten Wochen ausgearbeiteten Kompromissvorschläge und Änderungsanträge zum Reformpaket für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP).
Bei seiner heutigen Tagung hat sich der Ausschuss klar gegen den Kommissionsvorschlag einer Neuabgrenzung der sogenannten "Sonstigen benachteiligten Gebiete" ausgesprochen. Davon wären in Österreich aufgrund seiner Topographie rund sieben Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen betroffen gewesen. Drei Viertel dieser Gebiete hätten nicht mehr entsprechend unterstützt werden. Stattdessen fordert nun ein Großteil der Ausschussmitglieder einen Legislativvorschlag der Kommission über verbindliche biophysikalische Kriterien, entsprechende Schwellenwerte für die Abgrenzung, geeignete Vorschriften für die Feinabstimmung sowie Übergangsregelungen. Elisabeth Köstinger (ÖVP), Österreichs Vertreterin im Agrarausschuss hatte zuvor nachdrücklich auf die Situation der Bäuerinnen und Bauern in benachteiligten Gebieten hingewiesen. Auf ihre Initiative ist die Kommission nun gefordert, einen neuen Vorschlag für die Abgrenzung der sonstigen benachteiligten Gebiete zu präsentieren. Berlakovich: "Auf Basis der Kommissionsvorschläge wäre es nicht möglich gewesen, alle Betriebe, die sich wirklich im benachteiligten Gebiet befinden, zu halten"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401Abmlfuw.htm

Lopatka: Standort Wien als Brücke zwischen EU und Lateinamerika nutzen
"Meine Hauptbotschaft beim Treffen der Außenminister der EU und der Länder Lateinamerikas und der Karibik (EU-CELAC) und in den bilateralen Gesprächen mit Chile, Brasilien, Panama, Haiti, Kuba und Regionalorganisationen der Karibik lautet: Intensivieren wir die Zusammenarbeit bei der Drogen- und Korruptionsbekämpfung und beim Zukunftsthema nachhaltige Energie. Der Standort Wien bildet mit dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) und der Internationalen Anti-Korruptionsakademie (IACA) ein Kompetenzzentrum für Sicherheitsherausforderungen wie Drogen, Korruption und organisierte Kriminalität. Wien kann daher über diese Themen eine Brücke für einen verstärkten Dialog EU-Lateinamerika bilden", erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka beim am 25.01. beginnenden Gipfeltreffen der EU-CELAC Staats- und Regierungschefs und Außenminister.
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"Nachhaltige Entwicklung ist ein weiterer Themenschwerpunkt des Gipfels. Hier spielt Energie eine Schlüsselrolle, denn der Zugang zu Energie ist eine Grundvoraussetzung für Entwicklung. Wir haben in Wien 8 internationale Organisationen, die sich mit Energiefragen beschäftigen, darunter die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO), die UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) und die OPEC. Vor kurzem ist es uns gelungen, mit dem Büro für die Umsetzung der Initiative "Nachhaltige Energie für Alle" (Sustainable Energy for All) eine neue Organisation mit einem Energiemandat in Wien anzusiedeln. Mittel in der Größenordnung von 50 Milliarden Euro sollen über dieses Büro abgewickelt werden. Auch in diesem Bereich kann Wien eine Brücke zwischen Lateinamerika, der Karibik und der EU bilden. Ich habe daher vorgeschlagen, dass die EULAK-Stiftung mit dem Büro Kontakt aufnimmt, um mögliche gemeinsame Projekte auszuloten", so der Staatssekretär weiter.
"Um die Beziehungen zwischen den Ländern Lateinamerikas und der Karibik zu den in Wien ansässigen internationalen Organisationen zu stärken, ist es wichtig, dass diese Staaten hier als Region mehr Präsenz zeigen. Die Organisation der ostkaribischen Staaten (OECS) plant noch in diesem Jahr die Eröffnung eines Büros in Wien. Ich habe gegenüber Generaldirektorin Len Ishmael unser Unterstützungsangebot für die Ansiedlung der Vertretung noch einmal bekräftigt. Mit einem Büro der OECS würde sich neben der EU und der Arabischen Liga eine dritte Regionalorganisation in Wien ansiedeln. Für den Standort Wien mit rund 140 bilateralen Botschaften und Ständigen Vertretungen und um die 5000 Diplomaten wäre dies eine weitere Aufwertung", so Lopatka abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501AbmeiaLopatka.htm

50 Jahre diplomatische Beziehungen Österreich-Algerien
Algerien und Österreich feiern in diesen Tagen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 50 Jahren. Den Auftakt bildete ein politisch-wirtschaftliches Seminar in Algier am 17.01., weitere Veranstaltungen folgen. Algerien ist ein wichtiger politischer und wirtschaftlicher Partner Österreichs, dem bei der Aufrechterhaltung der Stabilität in Nordafrika eine wichtige Rolle zukommt.
Der Terroranschlag von In Amenas, der viele Opfer gefordert hat, hat gezeigt, dass der internationale Terrorismus vor keinem Land halt macht und Schlüsselbereiche der Wirtschaft, die auch für die Energieversorgung Europas von Bedeutung sind, zur Zielscheibe nimmt. Bei diesem Angriff wurde auch ein österreichischer Staatsangehöriger zur Geisel genommen, der zur großen Erleichterung in der Vorwoche heil nach Österreich zurückkehren konnte.
Österreich dankte der algerischen Regierung für die Hilfe bei der Befreiung der österreichischen Geisel und unterstrich bei dieser Gelegenheit erneut, dass es Terrorismus in all seinen Formen und Manifestationen verurteile. Unabhängig von politischen und ideologischen Hintergründen können terroristische Methoden zur Erreichung von Zielen niemals gerechtfertigt sein. Die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus ist notwendiger denn je. Die in Wien ansässige UNODC und deren Terrorist-Prevention-Branch (TPB) leisten in diesem Bereich wichtige Arbeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501Abmeia.htm

Donau Soja Erklärung' in Berlin unterzeichnet
Die Landwirtschaftsminister und Staatsekretäre von gleich sieben europäischen Ländern - Österreich, Ungarn, Serbien, Kroatien, Slowenien, die Republika Srpska (Bosnien und Herzegowina) und die Schweiz - haben am Wochenende auf der Grünen Woche in Berlin die "Donau Soja Erklärung" unterzeichnet. "Für die von Österreich und insbesondere Oberösterreich ausgehende Initiative ein großer Erfolg und ein Riesenschritt in Richtung einer selbstbewussten eigenständigen europäischen Soja-Produktion", freut sich Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Donau Soja garantiert zertifizierte Qualitätsstandards, Gentechnikfreiheit, nachhaltigen regionalen Anbau und 100-prozentige Rückverfolgbarkeit. Mit der Unterzeichnung der Erklärung am Wochenende haben sich damit weitere sieben Länder verpflichtet, den Ausbau europäischer Eiweißpflanzenproduktion nach diesen Maßstäben zu stärken und intensive Kooperationen mit Partnerländern und Regionen in Europa zu entwickeln. Die Bundesländer Oberösterreich und Bayern hatten die Erklärung bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet. Für Polen ist die Unterzeichnung derzeit in Vorbereitung.
Die "Donau Soja Erklärung" definiert auch den notwendigen Fahrplan für die Umsetzung eines Anbauprogrammes in den Ackerbauregionen entlang der Donau. Unter anderem soll dies durch geeignete Anreize im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf EU-Ebene erfolgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301AooeAgrar.htm

energetica gewinnt Projekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Ein Kristall wächst unter der Federführung der irakischen Stararchitektin Zaha Hadid aus dem Wüstenboden bei Riyadh. Der modulare Gebäudekomplex wird mit einer Reihe von Arbeits- und Konferenzbereichen, schattigen Plätzen im Freien, Höfen, Wintergärten, unterirdischen Tunneln und Dachterrassen Sitz des "King Abdullah Petroleum Studies and Research Center" (KAPSARC). Das Forschungsinstitut soll eine weltweit führende Rolle auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien übernehmen. Das KAPSARC-Projekt ist bestrebt, tragfähige und verantwortungsvolle Strategien für die Erzeugung und den Einsatz von Energie im arabischen Raum und der ganzen Welt zu entwickeln.
Das Architektenteam um Stararchitektin Zaha Hadid war von Anfang an bemüht, das Gebäude nach den neuesten nachhaltigen Gesichtspunkten zu errichten. Natürlich sollte auch Photovoltaik zum Einsatz kommen. Eine besondere Herausforderung, denn zum einen setzen die expressiven Dachformen des Gebäudes eine individuelle Modulproduktion in Farbe und Form voraus, zum anderen müssen die Photovoltaikmodule den rauen klimatischen Bedingungen der Wüste standhalten und ihre garantierte Leistung erbringen.
Dieser Herausforderung stellte sich erfolgreich der Klagenfurter PV-Modulproduzent energetica und erhielt den Zuschlag für die Fertigung der Photovoltaikmodule des Centers. Auf 2.018 m2 Fassadenfläche werden 273 kWp Strom erzeugt, um den "Kristall in der Wüste" nachhaltig erstrahlen zu lassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/52201Aenergetica.htm

Deutschland wichtigster Absatzmarkt für heimische Süßwarenproduzenten
Anlässlich der Weltleitmesse für die internationale Süßwarenindustrie, der ISM 2013 in Köln, werden sich von 27. bis 30. Jänner zwölf österreichische Aussteller am Gruppenstand der Aussenwirtschaft Austria beteiligen und ihr umfangreiches Sortiment präsentieren. Darüber hinaus stellen fünf österreichische Einzelaussteller aus.
"Die Produktpalette der österreichischen Gruppenaussteller ist vielfältig und umfasst Schoko-Pralinen, Feingebäck und Weihnachtskekse, Patisserie-Produkte, Marzipanfiguren, Waffel- und Schokolade-Spezialitäten, Knusperriegel, Kokosrollen, Blockkuchen und Rouladen sowie Lebkuchen und Salzburger Kletzenbrot", berichtet Franz Ernstbrunner von der Aussenwirtschaft Austria aus Köln. "Die österreichischen Aussteller nützen die Messe-Beteiligung für Erstkontakte zu lokalen und internationalen Vertriebspartnern, für die Betreuung bestehender Kunden, für den gemeinsamen Auftritt mit bestehenden internationalen Vertriebspartnern und für die Präsentation von Produktneuheiten, darunter Bioprodukte", so Ernstbrunner.
Auf der ISM 2013 werden 1.400 Aussteller aus 65 Ländern vertreten sein. 12 Länderpavillons werden präsentiert. Über 30.000 nationale und internationale Fachbesucher werden die Messe besuchen. Deutschland ist für die österreichischen Süßwarenhersteller der wichtigste Markt. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Süßwaren ist mit über 30kg trotz Preiserhöhungen (z.B. für Schokolade- und Zuckerwaren) in den letzten Jahren ziemlich konstant geblieben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501Apwk.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Wachstum in den kommenden Jahren gedämpft
Nach der Wachstumsdelle im Jahr 2012 entwickelt sich die heimische Wirtschaft auch mittelfristig nur wenig dynamisch. Der höchste BIP-Zuwachs innerhalb des Prognosezeitraumes 2012/2017 wird für 2015 erwartet, er fällt mit 2% aber gering aus. Maßgeblich für die gedämpfte Entwicklung sind sowohl externe (anhaltende Konjunkturschwäche im Euro-Raum) als auch heimische Faktoren (mäßiges Konsumwachstum durch steigende Sparneigung der privaten Haushalte). Die Expansion wird nicht ausreichen, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Inflationäre Tendenzen sind mittelfristig unwahrscheinlich. Die öffentliche Hand setzt ihren mäßigen Konsolidierungskurs fort.
Die österreichische Wirtschaft wird im Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2017 um 1,7% wachsen. Gegenüber der mittelfristigen Prognose des WIFO aus dem Vorjahr bleibt das prognostizierte Konjunkturmuster unverändert. Am Szenario eines mäßigen Aufschwunges 2013 und 2014, dem ein wenig ausgeprägter Wachstumshöhepunkt 2015 folgt, wird auch in der vorliegenden Prognose festgehalten.
Die relative Schwäche der mittelfristigen Wirtschaftsdynamik ist sowohl auf heimische Faktoren (Dämpfung des Konsums durch steigende Sparneigung) als auch auf internationale Effekte zurückzuführen. Eine maßgebliche Rolle spielt die flaue Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum.
Während sich die Wirtschaft im Durchschnitt des Euro-Raumes in den kommenden Jahren sehr schwach entwickeln wird, ist für Österreich - trotz des im langfristigen Vergleich geringen Wachstums - eine etwas bessere Tendenz zu erwarten. Dieser Wachstumsvorsprung gegenüber dem Durchschnitt des Euro-Raumes resultiert aus der robusten und exportorientierten Wirtschaftsstruktur, dem hohen Spezialisierungsgrad in wissensintensiven Branchen sowie den relativ hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung und wird auch mittelfristig erhalten bleiben. Zudem sind die Konsolidierungserfordernisse der öffentlichen Hand in Österreich deutlich geringer als in einigen anderen Euro-Ländern.
Die prognostizierte Entwicklung von Beschäftigung und Reallöhnen wirkt sich stabilisierend auf die verfügbaren Haushaltseinkommen aus, die Konsolidierungsbemühungen der öffentlichen Hand dämpfen die Einkommen etwas. Der private Konsum wird sich über den Prognosezeitraum jedoch schwächer entwickeln als die verfügbaren Einkommen, weil die privaten Haushalte vermehrt sparen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501wifo.htm

Mittelstand zunehmend von Euro-Krise betroffen
"Die Euro-Finanzkrise bleibt auch für die heimischen Mittelstands-Unternehmen nicht ohne Folgen: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich ihre Geschäftslage deutlich eingetrübt. Nur ein Drittel der Unternehmen ist zuversichtlich, was ihre eigenen Geschäftserwartungen betrifft", betonte Helmut Maukner, Country Managing Partner von Ernst & Young in Österreich, anlässlich der Präsentation des "Mittelstandsbarometer" am Donnerstagvormittag. Das Beratungs- und Prüfungsunternehmen Ernst & Young befragt halbjährlich 900 mittelständische Unternehmen zu ihrer Geschäftslage sowie zu ihren Einschätzungen zur wirtschaftlichen Lage Österreichs.
"Kopfzerbrechen bereiten den Unternehmen mitunter die steigenden Rohstoff- und Energiepreise sowie das geringe Wirtschaftswachstum in Europa", so Maukner weiter. Die Krise mache sich auch am heimischen Arbeitsmarkt bemerkbar, der spürbar an Schwung verlieren werde. "Das kommende Jahr sorgt für einige Herausforderungen für die mittelständischen Unternehmen. Größere Einbußen sollten aber durch die vorhandene Investitionsbereitschaft der Unternehmer und der nach wie vor soliden wirtschaftlichen Ausgangslage vermieden werden können."
88 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Österreich bewerten ihre aktuelle Geschäftslage nach wie vor als gut oder eher gut. Aber nur noch zwei von fünf (40 Prozent) bezeichnen sich als uneingeschränkt zufrieden - im Winter 2012 waren es noch 58 Prozent. Spürbar eingetrübt hat sich die Geschäftslage bei Industrieunternehmen und im Sektor Bau/ Energie, wo der Anteil an positiven Bewertungen gegenüber August 2012 um 10 bzw. 7 Prozentpunkte gesunken ist.
In Hinsicht auf die weitere Entwicklung der Geschäftslage in den nächsten Monaten erwarten nur drei von zehn Mittelständlern (30 Prozent) eine Verbesserung ihrer Geschäftslage. Der Großteil der Unternehmer (61 Prozent) geht davon aus, dass die Lage stabil bleibt. Im Durchschnitt rechnen die Befragten mit einem leichten Umsatzplus von 0.7 Prozent und stabilen Gewinnen. Nur jedes neunte Unternehmen (11 Prozent) befürchtet einen Abschwung bzw. einen leichten Umsatzrückgang. Dienstleister und Industrieunternehmen zeigen sich insgesamt deutlich zuversichtlicher als der Handel und Unternehmen aus dem Bereich Bau/Energie. "Insgesamt ist natürlich eine gewisse Spannung zu erkennen, was angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage aber nachvollziehbar ist. Dennoch: Im Großen und Ganzen schauen die Unternehmer einigermaßen gelassen ins neue Jahr", interpretiert Erich Lehner, verantwortlicher Partner Agenda Mittelstand bei Ernst & Young, die Ergebnisse des Mittelstandsbarometers...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401ey.htm

907 Mio. Fahrgäste nutzten 2012 die Wiener Linien
Mit rund 907 Mio. Fahrgästen jährlich verzeichnen die Wiener Linien für das Jahr 2012 einen neuen Rekord und um rund 32 Millionen Fahrgäste mehr als im Jahr davor (875 Mio.). Damit sind U-Bahn, Bim und Bus auch das beliebteste Verkehrsmittel, 39 Prozent der 2012 in Wien zurückgelegten Wege entfielen auf die Öffis. Erste Analysen zeigen, dass die seit Mai 2012 vergünstigten Tarife sowie die hohe Qualität der Wiener Linien ausschlaggebend für diesen Erfolg sind. Neben den Mehrerlösen durch die Tarifanpassung sorgten auch zusätzliche Investitionen aus dem Stadtbudget für weitere Verbesserungen beim Öffi-System in Wien.
"Die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien bilden das Rückgrat der Fortbewegung in der Stadt. Die Anpassung der Tarife und die hohe Qualität unserer Öffis bescheren uns in diesem Jahr mit rund 907 Mio. Fahrgästen einen neuen Rekord", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner, die durch gezielte Investitionen in diesem Jahr die Attraktivität der Öffentlichen Verkehrsmittel in Wien weiter steigern will.
Vor allem bei den JahreskartenbesitzerInnen können die Wiener Linien auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Seit Anfang Jänner 2013 sind mittlerweile 500.000 JahreskartenbesitzerInnen im Netz unterwegs. Damit konnten die Wiener Linien in nur einem Jahr 125.000 neue StammkundInnen begrüßen. "Die zahlreichen neuen Fahrgäste und die markanten Zuwächse bei den JahreskartenbesitzerInnen bestätigen das tolle Angebot zu einem im europäischen Vergleich hervorragenden Preis", so Brauner weiter.
"Durch die verbilligte Jahreskarte ist es gelungen, noch mehr Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen. Das zeigen die Zahlen eindrucksvoll. Aus Gelegenheits-Öffi-FahrerInnen wurden VielfahrerInnen. Immer mehr Menschen sind in der Stadt umweltfreundlich unterwegs und lassen das Auto stehen", freut sich Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou über das tolle Ergebnis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/52201wienerlinien.htm

Flughafen Wien-Beteiligung Malta Airport mit Rekordergebnis
Die Flughafen Wien-Beteiligung Malta Airport konnte im Jahr 2012 mit insgesamt 3,65 Mio. Passagieren ein neues Rekordergebnis beim Passagieraufkommen verzeichnen. Damit konnte die Anzahl der Reisenden um 4,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011 gesteigert werden.
"Es freut mich sehr, dass Malta Airport 2012 zum dritten Mal in Folge ein Rekordergebnis erreichen konnte. Das zeigt die hervorragende Entwicklung dieser Flughafen Wien-Beteiligung", so Mag. Julian Jäger, Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG.
"Wir liegen auf einem guten Wachstumskurs und für 2013 rechnen wir mit einem Passagierplus von 1,5 Prozent. Neue Flugverbindungen und Frequenzerweiterungen tragen dazu bei. Die Akquisition neuer Airlines und die weitere Entwicklung unserer Geschäftsfelder, speziell im Immobilienbereich, stehen im Mittelpunkt unserer Strategie.", so Markus Klaushofer, CEO von Malta Airport.
Im Jahr 2013 werden mit Monarch Airlines, airBaltic und Wizz Air drei neue Carrier neue Verbindungen nach England, Lettland und Budapest aufnehmen. Weitere neue Verbindungen nach England, Italien, Schweden sowie zusätzliche Frequenzen nach Deutschland erweitern das Angebot ab Malta.
Die Flughafen Wien AG ist am Malta Airport mit 10,1 Prozent direkt und mit 40 Prozent der Aktien über eine Konsortialgesellschaft beteiligt und stellt das operative Management des Flughafens.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401vie.htm

Rekordergebnis 2012 für Linz Tourismus
100.000 Nächtigungen zusätzlich in zwei Jahren - ein Zuwachs von 7,1% 2011 und von 6,9% im Jahr 2012 zeigt, dass das Kulturhauptstadtjahr 2009 nachhaltiger als in anderen Städten gewirkt hat. Mit knapp 800.000 Nächtigungen liegt das Jahresergebnis 2012 um 7,4% über dem Rekordwert von 2009.
Der Tourismus hat das Feuer der Kulturhauptstadt mit der Initiierung von Themenjahren und einer innovativen Positionierungsstrategie engagiert weiter getragen, so KR Manfred Grubauer, Vorsitzender des Tourismusverbandes Linz. "Kultur - Natur - Industrie" lautete das Motto 2009. Diese ganzheitliche Präsentation wurde durch die Schwerpunktsetzungen "Natur" (2011), "Technik & Architektur" (2012) sowie "Musik" (2013) für den Tourismus und das Gesamtimage der Stadt fortgesetzt.
Der touristische Erfolg in Linz wird neben einem allgemein guten Trend für den Städtetourismus in Österreich auch dem Rückenwind im Geschäftstourismus verbunden mit einer authentischen und konsequent umgesetzten Positionierung von Linz zugeschrieben. In Linz, so Tourismusdirektor Georg Steiner, wollen wir den Gästen nahe bringen, wie man nicht nur erfolgreich, sondern erfolgreich erfolgreich lebt. Während der Preis für Erfolg bei vielen Menschen durch frühzeitigen Herzinfarkt, Burnout o.ä. oft hoch ist, soll man in Linz erkennen, dass das Zusammenspiel aus ökologischer, sozialer und vor allem auch kultureller Qualität wichtig ist, um sich als Mensch wohl zu fühlen und positiv zu entwickeln.
Österreich und die Nachbarländer Deutschland, Schweiz, Italien, Slowenien, Ungarn, Slowakei und Tschechien tragen enorm zum Wachstum in Linz bei. Rund 78% aller Nächtigungen kommen aus diesen Ländern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301linztourismus.htm

SchülerInnen beraten Unternehmen
Diese und vergangene Woche unterzogen SchülerInnen von vier Oberstufenklassen aus St. Pölten und Lilienfeld Unternehmen der Region einem kritischen Blick: Die Jugendlichen verfolgten und beurteilten angebotene Firmenbesichtigungen und gaben den Betrieben wertvolle Verbesserungsvorschläge. Die Exkursionen fanden im Rahmen des Projekts "Unternehmen entdecken" statt, in dem SchülerInnen ein Konzept für pädagogisch untermauerte Betriebsbesichtigungen entwickeln.
Zu sehen gab es viel Spannendes: Die Firma Rohkraft in Sitzenberg-Reidling produziert erneuerbare Energie. Sie erklärte den SchülerInnen die Biogasanlage und präsentierte auch die Energiequelle - den hauseigenen Schweinestall. Im neu errichteten Fabriksgebäude des Maschinenbauunternehmens INDAT in Rohrbach a.d. Gölsen konnten die SchülerInnen unter anderem das Fräsen von Metallteilen verfolgen.
Auch die Sanitärtechnikfirma Geberit in Pottenbrunn und der Automobilzulieferer Georg Fischer in Herzogenburg führten durch ihre Produktionshallen. Highlights waren hierbei der Produkt-Schauraum und das Hochregallager von Geberit und die Gießerei bei Georg Fischer.
Mit dem ersten schnellen Feedback nach den Führungen ist es aber nicht getan: In den nächsten Wochen entwickeln die SchülerInnen Ideen, wie die Betriebsbesichtigungen für die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen im Alter von neun bis 13 Jahren angepasst und attraktiver gestaltet werden können. Jugendliche erhalten dabei gleichzeitig Einblick in die lockenden technischen Berufsmöglichkeiten der Unternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401fhStP.htm


-->>> CHRONIK

Semester-Ferien: Jetzt sind Innsbrucker Kinder am Zug!
Die Semesterferien sind zum Greifen nahe und auch heuer hat das Organisationsteam des Semesterferienzugs wieder ein großartiges Programm für alle Kinder und Jugendlichen zwischen vier und 15 zusammengestellt. Vom 9. bis 17. Februar laden insgesamt 63 Veranstaltungstermine zum Energietanken zwischen dem Winter- und dem Sommersemester.
"Das Programm des Ferienzugs wird ständig erweitert und orientiert sich an den neuesten Freizeittrends", erklärt der zuständige Vizebürgermeister Christoph Kaufmann: "So wird versucht, möglichst viele Kinder und Jugendliche anzusprechen und für diese attraktive Möglichkeit der Freizeitgestaltung zu begeistern." Für unterhaltsame, unvergessliche und abenteuerliche Momente sorgen auch neue Veranstaltungen, wie "Geschichten aus dem Koffer", "Nudeln kochen wie in Italien" oder "Eskimo & Eisbär".
Die Programmhefte sind ab Montag, 28. Jänner erhältlich. Kindern und Jugendlichen zwischen vier und 15 aus Innsbruck Stadt werden sie nach Hause zugesendet. Alle anderen können sich ihr Exemplar beim Bürgerservice, beim Infoeck und im Bezirk Innsbruck Land in den Gemeindeämtern abholen oder sich über das Programm im Internet auf www.junges-innsbruck.at informieren. Die Anmeldungen erfolgen ab 28. Jänner bei den jeweiligen Veranstaltern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301ibkFerienzug.htm

Wiener Linien: Schwarzfahrerquote 2012 so niedrig wie nie
2012 war der Anteil der SchwarzfahrerInnen im Netz der Wiener Linien so gering wie noch nie. So konnten von 6,82 Mio. kontrollierten Fahrgästen nur 2,69 Prozent, also rund 183.000, keinen gültigen Fahrschein vorweisen. 2011 lag der Anteil der SchwarzfahrerInnen noch bei 2,94 Prozent.
Im vergangenen Jahr wurden im Vergleich zu 2011 mehr als eine halbe Million Fahrgäste zusätzlich kontrolliert - trotzdem waren 2012 insgesamt weniger SchwarzfahrerInnen unterwegs. Die mit der Tarifreform gesetzten Maßnahmen zeigen damit Wirkung. Seit Mai 2012 ist eine Jahreskarte schon um 365 Euro erhältlich, während Schwarzfahren bereits 100 Euro kostet und damit eindeutig an Attraktivität verliert.
Im Netz der Wiener Linien sind täglich rund 200 Mitarbeiter unterwegs und führen dabei ca. 19.000 Fahrscheinkontrollen durch. Fahrgäste ohne gültiges Ticket können die Gebühr von 100 Euro entweder in bar bezahlen oder binnen drei Tagen mittels Erlagschein überweisen. Danach erhöht sich der Betrag auf 138,20 Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W3/12101rkWrLinien.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

Päpstlicher Gregoriusorden für Günter Geyer
In Beisein zahlreicher Ehrengäste wurde am Abend des 23.01. der Vorstandsvorsitzende des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, Dr. Günter Geyer, mit einem hohen päpstlichen Orden ausgezeichnet. Die Verleihung des Komturkreuzes des Gregoriusordens, die im erzbischöflichen Palais am Stephansplatz stattfand, nahm der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, vor. Die Laudatio hielt Caritasdirektor Msgr. Michael Landau. Unter den Gästen waren Margit Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann.
Dr. Günter Geyer hat viele Jahre lang großzügig die Aktivitäten der Caritas unterstützt und auch in dem von ihm geleiteten Unternehmen soziale Maßstäbe gesetzt. Caritas-Direktor Landau hob etwa den Einsatz Dr. Geyers für die Bildung der Kinder in Mittel- und Osteuropa hervor. Dr. Geyer stehe für drei Dinge, sagte Landau in seiner Laudatio: Er zeige, "dass es immer auf einzelne Menschen ankommt, die sich für die starkmachen, die keine Lobby haben." Weiters zeige er, "dass Wirtschaft und Soziales, Erfolg und Verantwortung zusammengehören". Und Geyer sei "einer, der anderen Menschen Mut macht".
Kardinal Schönborn erwähnte die kirchlichen Ursprünge der Wiener Städtischen - unter ihren Gründungsmitgliedern im Jahr 1824 waren der damalige Wiener Erzbischof sowie viele Äbte niederösterreichischer und Wiener Stifte und Klöster: "Günter Geyer hat diese Wurzel betont und praktiziert." Der Kardinal dankte Dr. Geyer auch für dessen Übernahme der Obmannschaft im Verein "Unser Stephansdom" und der Funktion des Präsidenten der Freunde des Dom- und Diözesanmuseums: "Mit Ihrer Hilfe wird das Museum nun um- und neugestaltet."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401pew.htm


-->>> PERSONALIA

Maria Schaumayer ist tot
Dr. Maria Schaumayer, geboren am 7. Oktober 1931 in Graz, ist heute, am 23. Jänner 2013, in den frühen Morgenstunden in ihrer Wohnung unerwartet verstorben. Sie verstarb im 82. Lebensjahr.
Dr. Schaumayer war von 1965 bis 1969 amtsführende Stadträtin in Wien sowie Mitglied der Wiener Landesregierung. Die Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin (ÖVP) war von 1969 bis 1982 Mitglied des Wiener Landtags und des Wiener Gemeinderats. 1974 wurde sie Vorstandsmitglied der Kommunalkredit AG in Wien. Von 1982 bis 1989 war sie Finanzvorstand der ÖMV und von 1990 bis 1995 Präsidentin der österreichischen Nationalbank. 1991 gründete sie die Stiftung für Frauen in der Wirtschaft (Dr. Schaumayer Stiftung), die Förderpreise vergibt. Ab dem Jahr 2000 war sie Regierungsbeauftragte für Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter.
Die Besitzerin und Inhaberin zahlreicher Ehrenzeichen, wie beispielsweise dem "großen goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich", dem "großen goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien", dem "großen goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich" war unter anderem auch Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften und Ehrenbürgerin von Wien. Dr. Schaumayer engagierte sich mit ihrer Stiftung, der "Dr. Maria Schaumayer-Stiftung", für die aktive Unterstützung und Förderung von Karrieren von Frauen in Wirtschaft und Wissenschaft und der Förderung der Erforschung und der Verbesserung der Rahmenbedingungen dieser Laufbahn.
Lesen Sie hier auch einige Beileidsbekundungen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301Schaumayer.htm

LH Dr. Pühringer zum 120. Geburtstag von Heinrich Gleißner
"Sowohl als materiellen als auch geistigen Baumeister unseres Bundeslandes" würdigt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer den früheren Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner anlässlich dessen 120. Geburtstages, am 26. Jänner 2013.
"Untrennbar mit Heinrich Gleißner sind zwei Begriffe verbunden: Wiederaufbau und Zusammenarbeit. Unter schwierigsten Umständen wurde in der Nachkriegszeit unter seiner Führung der Wiederaufbau unseres Bundeslandes vorangetrieben: Vom Wohnungsbau über Straßen und Autobahnen bis hin zu Schulen und Krankenanstalten.
Auch bei der Errichtung einer eigenen Landesuniversität hat er sich gegen beträchtliche Widerstände aus Wien durchgesetzt und damit im Bereich der tertiären Bildung den Aufholprozess Oberösterreichs auf den Weg gebracht.
...
Die Verantwortungsträger in Oberösterreich nach 1945 mit Heinrich Gleißner an der Spitze haben erkannt, dass das gewaltige Aufbauwerk, das vor ihnen lag, nur dann bewältigt werden kann, wenn die politischen Kräfte das Gemeinsame vor das Trennende stellen.
...
"Er hat uns mit seiner großen Lebensleistung, derer wir heute gedenken, vorgelebt, dass für uns Oberösterreicher keine Herausforderung zu groß ist, wenn wir bereit sind, gemeinsam an einem Strang zu ziehen", so Pühringer.
Heinrich Gleißner wurde am 26. Jänner 1893 in Linz geboren. 1934 bis 1938 war er erstmals Landeshauptmann von Oberösterreich. Während der Jahre 1938 und 1939 war er mehrmals in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald inhaftiert. Nach der Wiederherstellung der Republik Österreich wurde Gleißner am 26. Oktober 1945 von den Amerikanern als erster politischer Landeshauptmann eingesetzt. Im November 1945 wurde er bei der ersten Landtagswahl im Amt bestätigt. Am 2. Mai 1971 trat er von seinem Amt als Landeshauptmann zurück.
Heinrich Gleißner verstarb 1984 und ist am St. Barbara Friedhof in Linz beerdigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501ooeGleissner.htm

Quantenphysiker Anton Zeilinger mit Tiroler Adler Orden geehrt
Die Tiroler Landesregierung hat Anton Zeilinger, Quantenphysiker und Universitätsprofessor an der Universität Wien, den Großen Tiroler Adler Orden verliehen. LH Günther Platter überreichte die hohe Auszeichnung am 24.10. im Rahmen eines Festaktes im Landhaus.
In seiner Laudatio würdigte der Landeshauptmann die großen Verdienste dieser weit über die Landesgrenzen hinaus hoch geschätzten Persönlichkeit: "Professor Anton Zeilinger blickt auf eine außergewöhnliche Laufbahn zurück. In seiner Zeit als Professor für Physik an der Universität Innsbruck hat sich dieser Wissenschaftler von Weltrang auch in besonderer Weise um den Forschungsstandort Tirol verdient gemacht. Mit großer Verbundenheit und in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen verleiht das Land Tirol daher heute den Großen Tiroler Adler Orden an Professor Zeilinger."
Der Tiroler Adler Orden wurde vom Tiroler Landtag im Jahr 1970 geschaffen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten, deren Besuch und Aufenthalt in Tirol oder deren herausragende freundschaftliche Beziehungen zum Land von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind, gewürdigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501tirolZeilinger.htm


-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK

Wissenschaftliche Nachwuchsförderung ist zentral für Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich
"Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist zentral für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich", so Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle. Das Wissenschafts- und Forschungsministerium (BMWF) arbeitet daher gemeinsam mit den Hochschulen, dem Wissenschaftsfonds FWF und den Forschungseinrichtungen an entsprechenden Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige wissenschaftliche Ausbildung. Ein wesentliches Element dabei ist die Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden, etwa im Rahmen von maßgeschneiderten Doktoratskollegs. Diese werden nun schrittweise ausgebaut, dafür stehen 18 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, wie der Minister bei seinem gemeinsamen Besuch mit FWF-Präsident Christoph Kratky an den Max F. Perutz Laboratories der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien unterstrich. Die beiden Biochemikerinnen Renee Schroeder und Andrea Barta sind an den Max F. Perutz Laboratories in der Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden tätig und berichteten gemeinsam mit Nadia Tukhtubaeva, Doktorandin im Doktoratskolleg "RNA-Biologie", über den hohen Stellenwert der Doktoratskollegs.
Weiters informierte Minister Töchterle über Schwerpunkte im Bereich der Nachwuchsförderung in den mit den Universitäten Ende Dezember abgeschlossenen Leistungsvereinbarungen, in denen das Thema von Seiten des Ministeriums einen Schwerpunkt gebildet hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401bmwf.htm

Eine Milliarde Euro für die Graphen-Forschung
Graphen ist ein Material, auf dem große Hoffnungen liegen - besonders in der Kommunikationstechnologie, aber auch beim Bau von besonders leichten, stabilen Strukturen oder Batterien. Die EU macht die Forschung an diesem Material nun zu einem ihrer wichtigsten Wissenschafts-Ziele: Die europäische Graphen-Forschung wurde nun (neben der Gehirnforschung) zu einem der beiden neuen "Flaggschiff-Projekte" erklärt. Eine Milliarde Euro soll nun der wissenschaftlichen und technologischen Graphen-Forschung aus ganz Europa zugutekommen. Auch Österreich ist daran beteiligt: Thomas Müller von der TU Wien, Österreich-Koordinator des Projektes wird nun mit EU-Unterstützung seine Forschung über Graphen weiter verstärken.
Spätestens seit 2010 Der Nobelpreis für Physik an Andre Geim und Kostya Novoselov für die ersten Graphen-Experimente vergeben wurde, gilt das neue Material aus wabenförmig angeordneten Kohlenstoff-Atomen als Hoffnungsträger. Am Institut für Photonik der TU Wien beschäftigt sich Thomas Müller mit dem photoelektrischen Effekt in Graphen: Wenn Lichtteilchen auf das Material treffen, können dadurch Elektronen aus ihrem Platz gelöst werden. Sie beginnen sich zu bewegen, Strom beginnt zu fließen.
Diese Umwandlung von Licht in elektrischen Strom ist für die Computertechnik äußert wichtig - etwa wenn man Lichtsignale aus einem Glasfaserkabel in elektrische Signale für den Computer umwandeln möchte. "Der photoelektrische Effekt läuft in Graphen um ein Vielfaches schneller ab als in herkömmlichen Materialien wie etwa Germanium", erklärt Thomas Müller. "Wenn es gelingt, diese Bauteile aus Graphen herzustellen, werden sie deutlich schneller, effizienter, kleiner und billiger als bisher." Nicht nur für Kommunikation über das Internet, auch für den Datenaustausch innerhalb des Computers wäre das wichtig: "Heute haben viele Computer zwei oder vier Prozessorkerne. Wenn wir in Zukunft vielleicht mit dreihundert Cores arbeiten, ist ein gewaltiger Datenaustausch zwischen ihnen nötig. Diese Datenmengen optisch statt elektronisch zu übermitteln, hätte große Vorteile", sagt Müller...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/12801tuWien.htm

NASA setzt neuen Tiroler "Luftspion" ein
Wie schlecht wird die Luft sein, die wir morgen einatmen? Die NASA will noch in diesem Jahrzehnt mittels Satellitenmessungen eine Antwort darauf geben. Ähnlich wie beim Wetterbericht will die US-Luft- und Raumfahrtbehörde ihre Satelliten für die Vorhersage und die Überwachung der Luftqualität nutzen. Sie zählt bei ihrer jetzt in Kalifornien gestarteten, flugzeuggestützten Mess-Kampagne auch auf österreichische Forschung und Technologie: Einen in Tirol entwickelten "Luftspion".
Die vom Tiroler Hightech-Unternehmen Ionicon Analytik GmbH im Teamwork mit Wissenschaftlern des Institutes für Ionen- und Angewandte Physik der Universität Innsbruck entwickelte hochsensible Technologie kann mithilfe eines neuartigen Flugzeit-Massenspektrometers die Zusammensetzung von organischen Spurenstoffen in der Atmosphäre in Sekundenbruchteilen messen. Das Gerät ist nach Angaben von Ionicon eine einzigartige Kombination aus Schnelligkeit, Sensitivität und Selektivität. Die US-Luft- und Raumfahrtbehörde setzt diesen "Luftspion" nun erstmals bei der weiteren Mess-Kampagne im Zuge der bis 2014 laufenden NASA-Mission "DISCOVER-AQ" an Bord ihres Forschungsflugzeuges "P-3B" im kalifornischen Längstal (Central Valley) zwischen der Sierra Nevada und dem Küstengebirge ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501Ascinews.htm

Tatort Internet
Ob Mobbing im sozialen Netzwerk, neonazistische Äußerungen und gewaltverherrlichende Darstellungen auf Webseiten, Diskriminierungen in Foren oder Verbreitung von Pornographie: Tagtäglich werden Menschenrechte in der realen wie auch in der virtuellen Welt verletzt. Im Juli 2012 hat der Menschrechtsrat der UNO in einer Resolution beschlossen, dass alle Menschenrechte, die offline gelten auch online Gültigkeit haben. "Ein wichtiger Schritt im Internetrecht, das noch weiter ausgebaut gehört", fordert der Grazer Jurist und Internetexperte, Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard). Gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Benedek geht Kettemann am Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Karl-Franzens-Universität Graz vor allem der Frage nach, wie man Menschenrechte im Web besser schützen kann. Im Schwerpunkt "Internet Governance und Menschenrechte" erforschen er und seine KollegInnen seit beinahe zehn Jahren dieses sensible Thema. Dabei beraten die WissenschafterInnen sogar internationale Organisationen wie den Europarat.
In den Anfangszeiten des Internets wurde kein Augenmerk auf die Einhaltung von Menschenrechten gelegt. "In seiner ursprünglichen Idee war das Internet ja eine Vernetzung zwischen verschiedenen Computern, für militärische und wissenschaftliche Zwecke. Sehr lange hat man gedacht, dass im Internet nur der Code zählt und nicht die Gesetze", betont der Internetjurist, der 2012 in Berlin ein Initiative mit 50 ExpertInnen zu Menschenrechten im Internet geleitet hat. "Erst als Unternehmen zunehmend das Internet zu nutzen begonnen haben und sich die Internetwirtschaft gebildet hat, wurde auch über gesetzliche Regelungen nachgedacht." Heute reiche es nicht mehr aus, nur einen technischen Rahmen zu schaffen; auch das Internetrecht müsse mit Substanz gefüllt werden, so Kettemann. Gegenwärtig gibt es keine zentrale Organisation, die das Internet verwaltet und die Menschenrechte schützt. Die ExpertInnen halten daher eine engere Zusammenarbeit unter den einzelnen Staaten für notwendig und essenziell.
Im Zentrum des Forschungsinteresses steht der Schutz von Menschenrechten, insbesondere von Kindern; ein Fokus wird auch auf die Meinungsfreiheit im Netz gelegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301uniGraz.htm


-->>> KULTUR

Franz West - Wo ist mein Achter?
Mit seinen Passstücken und Möbeln sowie Skulpturen im Innen- und Außenraum erlangte der im Juli 2012 verstorbene Künstler Weltruhm. Bereits vor 16 Jahren hat das Wiener mumok Franz West seine erste umfassende Retrospektive ausgerichtet. Nun widmet es ihm erneut eine große Ausstellung, die er noch selbst initiiert und mit viel Enthusiasmus mitentwickelt hat. Wo ist mein Achter? gibt mit rund 30 mehrteiligen Werken einen Einblick in die komplexe und vielschichtige Kunstpraxis von West.
Im Fokus der thematisch angelegten Präsentation stehen die "Kombi-Werke", überwiegend installative Arbeiten, in denen West verschiedene Einzelstücke vereint und auch immer wieder anders zusammengestellt hat. Durch die Kombination und Rekombination unterschiedlicher Werktypen wie den Passstücken, Möbeln, Skulpturen, Videos oder Arbeiten auf Papier aus allen Schaffensperioden gibt die Ausstellung gleichzeitig einen Überblick über die Bandbreite seines Œuvres. Ebenfalls in diesen Werken enthalten sind Arbeiten befreundeter Künstlerkollegen, darunter Martin Kippenberger, Rudolf Polanszky, Jason Rhoades oder Heimo Zobernig.
"Alles, was wir sehen, könnte auch anders sein", zitierte Franz West 1988 den von ihm hochgeschätzten Philosophen Ludwig Wittgenstein und sprach damit einen essenziellen Aspekt seiner eigenen künstlerischen Herangehensweise an. Auch das Prinzip der Kombination und Rekombination korrespondiert mit seiner Überzeugung, dass die Bedeutung einer Äußerung - beziehungsweise eines bildsprachlichen Elements - nie eine fixe, klar definierte sein kann. Sie ändert sich vielmehr je nach Kontext und Reaktion der RezipientInnen.
Von 23.02. bis 26.05.2013 im mumok / museum moderner kunst stiftung ludwig wien
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/12801mumok.htm

Berlinde De Bruyckere "Leibhaftig"
Die flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere gehört zu den zeitgenössischen Bildhauerinnen, die dem Umgang mit der Figur, dem Bild des Selbst und der Endgültigkeit des Körpers auf den Grund gehen. Die so geschaffenen Wesen, die Ungewöhnliches zusammenbringen und sich vielfach im Zustand der Metamorphose befinden, sind Zwitter, die komplexe Emotionen der Empathie beschwören und als Bilder einer humanistischen und gleichzeitig kunsthistorischen Auseinandersetzung mit dem Leiden unter die Haut gehen. De Bruyckere lotet dieses Thema anhand der Skulptur und deren Potenzial als heilendes und Verständnis förderndes Medium aus. Im Dialog mit dem fließenden Raum im Kunsthaus Graz zeigt die Biennale-Repräsentantin des belgischen Pavillons 2013 aktuelle Arbeiten von 2012/13 in Konfrontation mit Werken der letzten Jahre. Sie geht Fragen der Existenz auf den Grund und findet im Umgang mit dem Leib eine die Zeit überdauernde bildhauerische Sprache der Empathie.
Die Auseinandersetzung mit der Skulptur ist im Kunsthaus Graz seit den Anfängen ein bedeutendes und immer wiederkehrendes Thema. Es spiegelt sich in Ausstellungen wie Sol LeWitt, Wall (2004), Liz Larner im Dialog mit der österreichischen Malerin Maria Lassnig (2004-2005), der Gruppenausstellung Leben!, Biomorphe Formen in der Skulptur (2009) oder in der erst kürzlich zu Ende gegangenen Einzelausstellung des Bildhauers Michael Kienzer (2012) wider. Der obere Ausstellungsraum, der 800 m2 freie Fläche bietet, ist prädestiniert für die Auseinandersetzung mit der dreidimensionalen Form und bietet Raum für Experimente.
In diesem Sinne wird die Ausstellung zu Berlinde De Bruyckere als Fortsetzung verstanden, ist aber in der Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlung und dem Thema der kritischen Fortschreibung der Geschichte der Bilder von Angst, Leid, Schuld und Empathie ein international bedeutsames Projekt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501museum-joanneum.htm

Maximilian von Mexiko - Der Traum vom Herrschen
Die kommende Ausstellung im Hofmobiliendepot o Möbel Museum Wien widmet sich mit Maximilian von Mexiko (1832-1867) einem Herrscher, der vor allem durch sein politisches Scheitern Berühmtheit erlangte. Die kreative Seite des jüngeren Bruders von Kaiser Franz Joseph, seine Leidenschaft für Bücher, Kunst, Reisen, Natur und Architektur ist weniger bekannt.
Die Sonderschau, die mit etwa 550 Exponaten eine der bisher umfassendsten Ausstellungen des Hof­mo­bilien­de­pots ist, folgt der bewegten Biografie des Herr­schers von der Jugend am Wiener Kaiserhof, sei­nem Leben in Triest, der Aufgabe als Oberkomman­dant der k. k. Kriegs­marine, der Zeit als Generalgouver­neur von Lombardo-Venetien, der Heirat mit Char­lotte von Belgien und seinen Reisen bis hin zur Regent­schaft in Mexiko und seinem gewaltsamen Tod.
Für die unkonventionelle Gestaltung der Ausstellung zeichnet Walking-Chair Design­studio verant­wort­lich. Mit überraschenden Mitteln werden die Räume vereinheitlicht, wobei der Farbsym­bolik eine große Rolle zukommt.
Die Ausstellung umfasst zwei große Bereiche: Im Obergeschoss geht es um Maximilian als Bauher­ren und leidenschaftlichen Sammler, im Erdgeschoss werden Maximilians Marinetätigkeit, seine ausge­dehnten Reisen bis nach Brasilien und die politische Irrfahrt nach Mexiko thematisiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/12801hofmobiliendepot.htm

Mozarthaus Vienna: Im Labyrinth der Farben und Töne
Vom 23. Jänner 2013 bis 26. Jänner 2014 zeigt das Mozarthaus Vienna, ein Unternehmen der Wien Holding, in seiner Sonderausstellung "Im Labyrinth der Farben und Töne Reflexionen zu Mozart und Goethe mit einem Bilderzyklus von Bernd Fasching" das Nahverhältnis von Goethe zu Mozart sowie die Verbindungen zwischen Ton und Malerei.
Goethes Verhältnis zur Musik und seine Verehrung für Mozart
Goethe war einer der größten Bewunderer Mozarts. Als Intendant des Weimarer Hoftheaters ließ er über 280 Opernabende von Mozart unter seiner Regie aufführen und entwickelte im Fragment seiner "Tonlehre" einen noch heute modernen Standpunkt zur Musik: Zuerst rein sinnlich genießen, dann aus geistiger, ästhetischer, sozialer und naturwissenschaftlicher Sicht beurteilen. Töne standen im Mittelpunkt von Goethes Denken, offenbar entsprach Mozarts Musik in höchstem Maße seinen Vorstellungen. Es wurden von keinem anderen Dichter so viele Gedichte vertont wie von ihm. Musik war für ihn die älteste aller Künste, aus der alle anderen entsprangen und "zu der sie zurück kehren sollten", auch als Zeichen ihrer Würde. Auch war er von einer therapeutischen Wirkung der Musik überzeugt, sein Musikverständnis war geradezu zentriert auf ihre lebensverlängernde, ausgleichende Wirkung.
Goethes Versuch einer "Tonlehre" ist parallel zu seiner Arbeit an der "Farbenlehre" entstanden, mittels derer er seine jahrelangen Überlegungen und Versuche über das Wesen der Farbe, das Phänomen Farbe in seiner Gesamtheit zu erfassen und darzustellen suchte. Isaak Newtons Farb- und Lichtexperimente und bereits anerkannte Ergebnisse, dass bestimmte Farben bereits in Grundfarben im Sonnenlicht vorhanden seien, wurden von Goethe vehement abgelehnt. Er ging in seiner Farbenlehre davon aus, dass im Licht der Sonne nur die helle weiße Farbe vorhanden wäre und Farben erst im menschlichen Gehirn entstünden. Seine bis heute berühmte Formel lautet: "Die Farben sind Taten des Lichts, die erst im menschlichen Kopf entstehen und sich nur dort in Taten und Leiden ausdrücken!" Sie seien also eine reine Gehirnfunktion! Im Gegensatz zum Licht, das nur seine farblose Helligkeit kennt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/32401rkMozarthaus.htm

Festspielhaus Bregenz: Hervorragende Buchungslage für 2013
Das Festspielhaus Bregenz startet mit einer ausgezeichneten Buchungslage ins neue Jahr: Mit Veranstaltungen in den Hauptbereichen Kongresse, Tagungen, Kultur und Unterhaltung stehen für 2013 mehr als 300 bestätigte und angefragte Termine mit über 400.000 Besuchern ins Haus. Besonderes Augenmerk legt das Festspielhaus-Team auf die Akquise von mehrtägigen und damit nächtigungswirksamen sowie nachhaltigen Veranstaltungen.
Der Blick in den Veranstaltungskalender 2013 des Festspielhauses Bregenz ist erfreulich. Über 400.000 Gäste erwartet das Kongresshaus am Bodensee. Über 300 Veranstaltungen in den Bereichen Kultur, Unterhaltung, Kongresse und Tagungen sind bereits fixiert oder angefragt. Damit steht eine ähnlich gute Auslastung wie in den beiden Vorjahren bevor. Für den Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart ist dies "der beste Gradmesser, dass das Haus gut geführt wird. Das Festspielhaus Bregenz kann die Buchungslage jährlich ausbauen - ein Indiz für die exzellente Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Rund ein Viertel der Buchungen entfallen auf Tagungen und Kongresse. "Das Festspielhaus ist für mehrtägige Veranstaltungen und Kongresse sehr gefragt. Das ist erfreulich nächtigungswirksam und wirkt sich positiv auf die Tourismuswirtschaft aus", betont der Aufsichtsratsvorsitzende des Festspielhauses, Stadtrat Michael Rauth. Festspielhaus-Direktor Gerhard Stübe freut sich, dass "die Konzentration auf dieses Veranstaltungssegment in den vergangenen Jahren Früchte trägt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/52201festspielhBregenz.htm

20 Jahre Festspiele Gutenstein
eue Leitung und ein neues, zugleich bewährtes Konzept: Die Schauspielerin und Regisseurin Isabella Gregor beginnt im Juli 2013 ihre Ära als künstlerische Chefin der Festspiele Gutenstein. Als erste Premiere inszeniert sie Ferdinand Raimunds Zaubermärchen "Der Verschwender", das vom 18. Juli bis zum 11. August gezeigt wird. Die renommierten Sommerspiele im Süden Niederösterreichs kehren damit bei ihrem 20-Jahre-Jubiläum zu ihren Wurzeln zurück. Von der Gründung 1993 bis 2007 wurden ausschließlich Werke von Raimund (1790 - 1836) gezeigt, der viel Zeit in Gutenstein verbrachte und dort auf dem Bergfriedhof auch begraben liegt.
Die neue Festival-Chefin Isabella Gregor absolvierte ihre Schauspiel-Ausbildung bei Susi Nicoletti in Wien und bei Susan Batson in New York. In Österreich war sie unter anderem am Burgtheater, bei den Wiener Festwochen, am Grazer Schauspielhaus und am Landestheater Salzburg zu sehen; in Deutschland an der Berliner Volksbühne, dem Nationaltheater Weimar oder dem Staatsschauspiel Stuttgart. Zu ihren Regisseuren zählten Peter Stein und Martin Kusej, Hans Hollmann und Dietmar Pflegerl. Seit den Neunziger Jahren ist Isabella Gregor als Regisseurin aktiv, wobei sie sich hier sehr auf das Musiktheater spezialisierte. Neue Opern ("Kalkül" am Opernhaus Zürich) hat sie genauso im Repertoire wie Operetten, etwa "Der Vogelhändler" beim Lehar-Festival in Bad Ischl.
Auch bei den Zauberspielen und Possen von Ferdinand Raimund spielt Musik eine wichtige Rolle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/42301gutenstein.htm

BMUKK fördert 134 Kooperationsprojekte
Die Initiative "culture connected" ist ein erfolgreiches Leitprojekt des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und Teil der umfassenden Strategie "Kunst macht Schule" zur Förderung kultureller Teilhabe. Kulturministerin Dr. Claudia Schmied hat die Initiative "culture connected" 2011 ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kultureinrichtungen aus alle Bereichen von Kunst und Kultur zu fördern. Zum Mitmachen eingeladen werden alle Schularten und Kultureinrichtungen. Die jährlich steigende Anzahl der Projekteinreichungen unterstreicht das große Interesse aller Beteiligten und den Erfolg der Initiative.
"Im Rahmen der Initiative "culture connected" versetzen sich die Beteiligten in neue Rollen, erfahren neue Perspektiven, entwickeln neue Interessen, lassen sich auf andere ein und schärfen ihre eigene Wahrnehmung. Die Zusammenarbeit von SchülerInnen, Lehrenden und KünstlerInnen bereichert alle Mitwirkenden, stärkt das Verständnis füreinander und unterstützt junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Ziel von "culture connected" ist es, Kreativität, Innovation und künstlerische Gestaltung an den Schulen zu fördern", so Kulturministerin Dr. Claudia Schmied.
Aus den Einreichungen für das Schuljahr 2012/13 hat nun die Jury 134 Projektideen ausgewählt, deren Realisierung mit bis zu 1.500 Euro pro Projekt gefördert wird. Mehr als 8.500 Schülerinnen und Schüler werden gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und den Kulturpartnern an Projekten zu Themen aus Literatur, Malerei, Musik, Tanz, aber auch aus Kunstgeschichte, Kulturverwaltung usw. arbeiten.
Bei "culture connected" sind Schulen und Kultureinrichtungen gleichrangige Partner. Der Dialog zu den vielfältigen Aspekten von Kunst und Kultur eröffnet allen Beteiligten neue Sichtweisen und soll vor allem die Schülerinnen und Schüler zu kultureller Partizipation anregen. Welche Kreativität dadurch entsteht, zeigen die Ideen der Kooperationsprojekte, die im Sommersemester 2013 umgesetzt werden. Jede Schulart bringt außerdem ihren spezifischen Zugang zu Kunst und Kultur ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0113/W4/22501bmukk.htm

 

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