Ausgabe Nr. 782 vom 3. März 2013                        Hier klicken für Abonnement


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Kärnten hat gewählt

In Kärnten verliert die bisher regierende FPK nach Auszählung aller 314.419 abgegebenen gültigen Stimmen 27,78 Prozent und landet damit auf 17,11 Prozent. Sie wird nun von der SPÖ nach einem Zugewinn von 8,40 Prozent und einem Ergebnis von 37,14 Prozent abgelöst. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,15 %.

Stimmen 2013 in Prozent und Vergleich zur Wahl 2009


   FPK      SPÖ     ÖVP    Grüne  Stronach     BZÖ
 16,85    37,13   14,40    12,10     11,18    6,40
-28,04    +8,39   -2,43    +6,95      n.K.    n.K.


Detailergebnisse finden Sie auf der Wahl-Seite des Amtes der Kärntner Landesregierung: https://info.ktn.gv.at/ltwahl2013/

Der neue Kärntner Landeshauptmann wird demnach Peter Kaiser (SPÖ) heißen. Der in den Medien oft als "uncharismatisch" bezeichnete Landespolitiker punktete bei den Wählern damit, daß er für einen Neustart im Land mit Zusammenräumen und Aufarbeiten steht. Nun holte er nach 24 Jahren den Landeshauptmannsessel für die SPÖ zurück (zuletzt: Peter Ambrozy, der 1989 von Jörg Haider abgelöst wurde).

In einer ersten Reaktion sagte Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) in einem ORF-Interview, man solle ihn als "Landeshauptmann außer Dienst" ansprechen, das würde besser zur Situation des Abends passen. Er habe im Sport gelernt zu siegen und auch zu verlieren, weshalb er Peter Kaiser, dem Spitzenkandidaten der SPÖ, zu dessen Wahlsieg gratulierte. "Für mich persönlich ist das eine bittere Niederlage und ich werde auch die Konsequenzen daraus zu ziehen haben", so Dörfler. Er sei es gewohnt, auf klare Ergebnisse auch klare Antworten zu finden und schloß einen Rückzug aus der Politik nicht aus.
Landesrat und SPÖ-Kärnten-Chef Peter Kaiser sagte, es sei klar gewesen, daß es zu einem Wechsel kommen würde: "Wenn man als Partei 150.000 Hausbesuche gehabt hat, dann war das Meistgehörte: ,Es muß einen Wechsel geben'. In diesem Ausmaß und in dieser Rigidität habe ich es nicht erwartet." Er werde sich am Tag darauf sofort an die Arbeit machen und mit den Vorsitzenden aller Parteien Gespräche führen und dann in Gespräche inhaltlicher Natur gehen. "Entscheidend ist, mit welchen Kräften es inhaltliche Übereinstimmung für die wichtigsten Dinge in Kärnten gibt." Kaiser möchte sich den "drei größten Bedrohungen Kärntens zuwenden und versuchen, Gegenstrategien zu entwickeln: der Armutsgefährdung, der Arbeitslosigkeit und der Abwanderung". Er sei auch überzeugt, daß von den politischen Mitbewerbern noch gute Vorschläge kommen würden. Eine Koaltion mit der abgewählten FPK schloß Kaiser deutlich aus.
Wolfgang Waldner, Spitzenkandidat der ÖVP Kärnten, sagte, es sei innerhalb der Partei klar angekommen, daß der von Landesparteiobmann Gabriel Obernosterer eingeschlagene neue Kurs der ÖVP Kärnten angenommen werde. "Und auch von den Kärntnerinnen und Kärntnern wurde dies bestätigt. Wenn die SPÖ mit einer Einladung zu einer Regierungskoalition auf die ÖVP zukommt werden wir dafür bereitstehen." Man werde zu den Bedingungen, die man vor der Wahl formuliert habe, mit all jenen Parteien reden, die bereit wären, den Proporz abzuschaffen, wenn man es mit arbeitsfähigen Regierungsmitgliedern und sauberen Personen als Gegenüber zu tun haben würde.
Rolf Holub, Landesparteisprecher der Grünen, zeigte sich als "einigermaßen zufrieden". Er nehme an, daß er von Peter Kaiser zu Gesprächen eingeladen werde, dann werde man die wirklichen Probleme des Landes abarbeiten - das werde man auch nach diesem Wahlergebnis so weiter beibehalten.
Gerhard Köfer, Landesspitzenkandidat des Team Stronach, sagte, seine Partei werde, wie schon angekündigt, keine Koalitionen eingehen, aber mit allen reden und zusammenarbeiten. Er werde aber Peter Kaiser sicher zum neuen Landeshauptmann wählen. Darüber, daß´er in Kärnten einen höheren Stimmenanteil erzielt habe als Frank Stronach, habe sich dieser als erfreut gezeigt und ihm dazu gratuliert.
BZÖ-Bundesparteiobmann Josef Bucher erklärte, er sei - auch wenn es das BZÖ nicht in die Landesregierung geschafft habe - die einzige Opposition im Kärntner Landtag und es sei ein großer Erfolg, daß man sich auf der politischen Bühne "zurückgemeldet" habe.


Niederösterreich hat gewählt

In Niederösterreich kann die ÖVP mit 50,80 Prozent der ingesamt 993.679 abgegebenen gültigen Stimmen sowohl die absolute Stimmen-, als auch die Mandatsmehrheit halten. Am Namen des Amtsinhabers, Landeshauptmann Erwin Pröll, wird sich also nichts ändern. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,75 %.
Das endgültige Endergebnis wird erst am 05.03. nach Auszählung der Wahlkarten feststehen.


Stimmen 2013 in Prozent und Vergleich zur Wahl 2009

   ÖVP   SPÖ  Stronach   FPÖ   Grüne
  50,8  21,6       9,8    8,2    8,0
  -3,6  -3,9       n.K   -2,3   +1,1


Detailergebnisse finden Sie auf der Wahl-Seite des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung:
http://www.noel.gv.at/externeseiten/wahlen/l20131/indexTop.htm

Am Ende der aktuellen Berichterstattung aus dem Landesstudio nahmen die Spitzenkandidaten der im Landtag vertretenen Parteien Stellung zum Ausgang der Landtagswahl.
Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) dankte seinen WählerInnen für das Vertrauen und seiner Partei für die Intensität, in der sie diesen Wahlkampf getragen habe. Auf die Frage der ORF-NÖ-Chefredakteurin Christiane Teschl, wie es für ihn sein werde, in den nächsten Jahren in einer "umgefärbten" Regierung zu arbeiten, meinte Pröll, das könne er noch nicht sagen, da er nicht wisse, wer von den traditionellen Parteien in der Regierung ihm künftig gegenübersitzen werde. Was die neue Gruppierung (nämlich das Team Stronach, Anm.) anbelange, werde man erst sehen, wie sich das entwickle. Jedenfalls, so Pröll, gehe es nach dem Prinzip "wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück". Der Wahltag habe gezeigt, "daß ein noch so tiefer Wahlkampf dazu angetan ist, daß man demokratisch einen guten Weg nach vorne einschlägt. Heute ist der Beweis dafür gelungen", so Pröll.
Josef Leitner, Landesparteivorsitzender der SPÖ, sagte, die Sitzungen der Gremien würden in den kommenden Tagen zeigen, welche Konsequenzen man aus der Wahlniederlage ziehen werde. "Wir haben leider einige Prozentpunkte verloren, das muß natürlich Konsequenzen haben", ob er selbst wieder in die Landesregierung einziehen wolle, wollte Leitner nicht beantworten.
Barabra Rosenkranz, Landesparteiobfrau der FPÖ, bedauerte, daß ihre Partei nicht mehr in der Landesregierung vertreten sein werde. Sie wurde vom Team Stronach überholt und verfügt nur mehr über Sitze im Landtag. "Wir wollten Veränderung und das Brechen der Absoluten, das ist uns nicht gelungen. Wir haben unser Ziel nicht erreicht." Auch sie werde in ihren Parteigremien erörtern, wo der Grund für die Niederlage gelegen sein könnte und danach auch über Konsequenzen entscheiden.
Madeleine Petrovic, Landessprecherin der Grünen, freut sich über ein deutliches Plus vor ihrem Wahlergebnis. "Es war auch ganz wichtig, daß wir uns auf einige wenige Themen konzentriert haben und auch diesen Themen treugeblieben sind. Und unsere Grünen Akitivistinnen und Aktivisten sind gelaufen, wie nie zuvor." Gestärkt durch dieses Ergebnis werde man dem Kampf gegen die Spekulationen und für einen besseren und billigeren Öffentlichen Verkehr als Oppositionspartei weiterführen.
Der Spitzenkandidat des Team Stronach, Frank Stronach, nahm an dieser Interviewrunde nicht teil, er ließ ausrichten, daß er sich vom Wahlkampf erholen müsse und am Tag nach der Wahl seine Stellungnahme abgeben werde.

Lesen Sie hier erste Stellungnahmen aus der Bundespolitik von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP), Heinz-Christian Strache (FPÖ), Ursula Haubner (BZÖ), Eva Glawischnig (Grüne) und Robert Lugar (Team Stronach), sowie die Auswirkungen auf die Sitze im Bundesrat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403Pwahlen.htm

Die nächsten Landtage werden am 28. April in Tirol und am 5. Mai in Salzburg gewählt.

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Arbeitsmarktdaten für den Monat Februar

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) berichtet angesichts der Arbeitsmarktdaten für den Monat Februar, mit 326.401 Arbeitslosen (+16.337 oder +5,3 Prozent) und 77.605 SchulungsteilnehmerInnen (+7.209 oder +10,2 Prozent) habe sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit erstmals seit August 2012 verlangsamt, Weiterhin hat Österreich mit 4,9 Prozent die geringste Arbeitslosigkeit in der EU und liegt bei der Jugendarbeitslosigkeit hinter Deutschland an zweiter Stelle. Die Beschäftigung steigt wieder etwas stärker als zuletzt. Mit 3.321.000 aktiv Beschäftigten waren erstmals in einem Februar mehr als 3,3 Mio. Menschen in Österreich beschäftigt - das ist ein Plus von 27.000 Arbeitsplätzen. Beinahe ein Drittel der als arbeitslos gemeldeten Menschen - ca. 97.000 - haben bereits eine Einstellzusage und beginnen heute oder in den nächsten Wochen ihre neue Tätigkeit. "Es ist aber zu früh um von einer Trendwende zu sprechen: die Zahl der offenen Stellen sinkt um knapp zehn Prozent. Trotz der üblichen Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt und trotz weiterer Beschäftigungsgewinne muss auch in den nächsten Monaten mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich gerechnet werden", so Hundstorfer.
"Bevor sich Europa nicht aus dem seit fast fünf Jahren anhaltenden Finanzkrise, Wirtschaftskrise, steigender Staatsverschuldung und Sparpaketen lösen kann, wird auch die exportabhängige österreichische Wirtschaft nicht genügend Arbeitsplätze schaffen können um die Arbeitslosigkeit nachhaltig zu senken", unterstrich der Sozialminister. Mit dem Beschluss der europäischen Jugendgarantie nach österreichischem Vorbild sei gestern jedoch ein wichtiger Schritt und ein deutliches erstes Zeichen an die jungen Menschen in Europa gesetzt worden. "Jetzt müssen die Mitgliedsstaaten die nötigen Schwerpunkte in ihrer Politik setzen und die notwendigen Mittel in die Hand nehmen", betonte der Minister.

Der freiheitliche Generalsekretär NAbg Herbert Kickl kritisierte "die an der Realität vorbei gehende Arbeitsmarktpolitik der Regierung". "Die aktuelle Rekordarbeitslosigkeit zeigt das völlige Versagen der rot-schwarzen Bundesregierung drastisch auf. 404.006 Arbeitslose im eigenen Land und das einzige Problem von SPÖ und ÖVP ist, wie sie weitere Ausländer mit der rot-weiß-rot Karte ins Land bringen können."
Nicht nur, dass die Kriterien für die rot-weiß-rot Karte aufgeweicht werden sollen, drohe ein weiterer Schock für den Arbeitsmarkt mit der Öffnung für Rumänen und Bulgaren ab 2014, warnte Kickl, der eine sofortige Aussetzung der Öffnung forderte. "Die Probleme am Arbeitsmarkt lassen sich nicht mit Zuzug und Erleichterungen für den Erwerb von Arbeitsgenehmigungen lösen, sondern mit dem genauen Gegenteil dessen", so Kickl.
Weiters müsse die Bundesregierung eine Joboffensive starten und das Geld, welches derzeit sinnlos nach Brüssel verschenkt werde, oder für fragwürdige Subventionen linker Vereine aufgewendet werde, zur Ankurbelung des heimischen Arbeitsmarktes einsetzen, forderte Kickl. Ebenso müsse eine Entbürokratisierungsoffensive gestartet werden um Menschen den Weg in die Selbständigkeit zu erleichtern, so Kickl. Offenbar sei für die rot-schwarze Bundesregierung jeder Selbständige ein Opfer, den es gelte mit möglichst absurden Vorschriften an seiner Selbständigkeit zu hindern, schilderte Kickl seinen Eindruck der aktuellen Situation.
Hier sei der Gesetzgeber aufgefordert die ganzen Gesetze, Verordnungen und Erlässe auf ihre Sinnhaftigkeit hin zu überprüfen und dabei radikal auszumisten, so Kickl. "Wenn schon ein einfacher Maroni-Bratstand 21 Genehmigungen von unterschiedlichen Magistratsabteilungen braucht, dann hört sich der Spaß auf", so Kickl. Abgesehen davon würden diese oft sinnfreien Vorschriften ein Heer an Beamten binden, die diese zu überprüfen hätten, ohne einen produktiven Beitrag zur Volkswirtschaft zu leisten, zeigte Kickl auf.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher sagte, "die Arbeitslosigkeit steigt immer höher an und SPÖ-Sozialminister Hundstorfer lehnt sich weiter zurück und tut so, als wäre alles in Ordnung. Wenn die rot-schwarze Bundesregierung nicht sofort Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und Entlastung der Bürger setzt, dann drohen uns in Österreich in Zukunft Zustände wie in Spanien oder Griechenland. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden."
Besonders dramatisch sei in diesem Zusammenhang der Rückgang der offenen Stellen um 10 Prozent. "326.400 Arbeitslosen stehen nur 24.757 offene Stellen gegenüber. Insbesondere der enorm hohe Anstieg der Arbeitslosigkeit in Gesundheits- und Sozialberufen zeigt den Ernst der Lage am Arbeitsmarkt", so Bucher, der die rot-schwarze Bundesregierung zum Handeln auffordert.
Am schlimmsten sei die Situation am Kärntner Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit sei dort im Bundesländervergleich am zweihöchsten, nämlich um 6,5 Prozent gestiegen. "Über 29.000 Kärntnerinnen und Kärntner sind arbeitslos und FPK, SPÖ und ÖVP haben nichts anderes zustande gebracht, als zu streiten und im Korruptionssumpf zu versinken. Das muss sich nach der Wahl am Sonntag ändern. Die Bevölkerung hat sich Politiker verdient, die Maßnahmen setzen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen", betont der BZÖ-Spitzenkandidat.
Bucher verweist in diesem Zusammenhang auf sein Maßnahmenpaket gegen Arbeitslosigkeit: Betriebskredite für Unternehmen nach Südtiroler Vorbild, 1.200 Euro Handwerkerbonus, neue Betriebsansiedelungsoffensive, Bildungsoffensive.

Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, fragt sich, "was genau hindert Minister Hundstorfer daran, die Schlussfolgerung aus seiner eigenen Analyse zu ziehen und in Zeiten schwacher Konjunktur die Inlandsnachfrage zu stärken?" "Die höchste Arbeitslosenzahl in der Geschichte der Zweiten Republik ist erschreckend, aber der Verweis des Ministers auf die Weltwirtschaft, die erst in Fahrt kommen müsse, ist nur die halbe Wahrheit", meint Schatz. Die Grünen schlagen, wie viele WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen auch, den Ausbau von Beschäftigung in Zukunftsbranchen wie etwa Bildung, Erwachsenenbildung, Umwelt, Pflege und Betreuung, Kultur und Wissenschaft vor. Das kostet zuerst einmal Geld, bringt aber vom Export unabhängige Beschäftigung und in der Folge ein Mehrfaches an Steuer- und Beitragseinnahmen und stärkt den Wirtschaftsstandort."
Darüber hinaus meint Schatz, dass eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes dringend notwendig ist: "Österreich hat das zweitniedrigste Arbeitslosengeld der EU. 83 Prozent der Leistungen liegen unter der Armutsgefährdungsschwelle. Da muss etwas passieren." Absurd ist es, wenn der Minister auf zehn Jahre alte Durchhalteparolen aus Bartensteins Propagandaabteilung setzt: "Der Verweis auf die `Verlangsamung des Anstiegs der Arbeitslosenzahlen' ist nicht hilfreich, sondern für die betroffenen Menschen nur verletzend", sagt Schatz.

Team Stronach Obmannstellvertreter Robert Lugar erklärte, "der drastische Anstieg der Arbeitslosenzahlen zeigt, dass die Wirtschaftskrise noch lange nicht überwunden ist. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung endlich handelt, statt immer nur zu reden und zu versprechen", die aktuelle Arbeitslosenstatistik. "Die Regierung muss endlich ihre Hausaufgaben machen und umgehend eine Verwaltungs- und eine Gesundheitsreform in Angriff nehmen, denn Österreich braucht dringend einen Spielraum im Budget."
"406.000 Arbeitslose - das entspricht der Einwohnerzahl von Salzburg und Graz zusammen - sind in Österreich ohne Job. Da brennt wirklich der Hut! Denn die internationalen Sparprogramme beginnen zu greifen, es gibt deutlich weniger Investitionen - und das trifft auch unsere Wirtschaft hart", so Lugar. "Wir brauchen Reformen, wir brauchen dringend Geld für Investitionen, um zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen!", verlangt Lugar. "SPÖ und ÖVP müssen umgehend die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Budgetmittel frei werden, um den Menschen im Land wieder mehr Arbeitsplätze und damit wieder eine Zukunftsperspektive bieten zu können", so Lugar.

Lesen Sie hier noch Stellungnahmen der Arbeiterkammer, des Gerwerkschaftsbundes und der Industriellenvereinigung:
Von der ÖVP gab es zu diesem Thema keine Aussendung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/20103Parbeit.htm

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-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Bundeskanzler Faymann empfing türkischen Premierminister Erdogan
Bundeskanzler Werner Faymann empfing am 27.02. den Premierminister der Republik Türkei, Recep Tayyip Erdogan zu einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt. Themen der Unterredung waren die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei und allgemeine europapolitische Fragen.
"Österreich war von 2009 bis 2011 der größte ausländische Direktinvestor und 2012 der zweitgrößte ausländische Direktinvestor in der Türkei", so Bundeskanzler Werner Faymann. Dies zeige, dass die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen der Türkei und Österreich gut seien und im Interesse beider Staaten weiter ausgebaut werden sollten.
Ein weiteres Thema war die aktuelle Lage in Syrien. Zur Fortsetzung des Verhandlungsprozesses mit der Europäischen Union stellte Bundeskanzler Faymann fest. "Österreich ist immer für einen ergebnisoffenen Verhandlungsprozess eingetreten, der die Aufnahmefähigkeit der EU berücksichtigt. Vor einem Beitritt der Türkei würde in Österreich eine Volksabstimmung darüber stattfinden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/32802AbpdFaymann.htm

Spindelegger: Wien im Zentrum des Dialogs der Kulturen
"Weltweit brodelnde Krisenherde führen es uns täglich drastisch vor Augen, dass die Förderung von Respekt und Toleranz zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion wichtiger ist denn je. Der Dialog der Kulturen und Religionen ist daher kein Orchideenthema! Er ist vielmehr eine Notwendigkeit in der internationalen Politik", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 27.02. anlässlich der Eröffnung des 5. Globalforums der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC) welches vom 27. bis 28. Februar in Wien stattfindet.
Spindelegger unterstrich bei der Eröffnung die Bedeutung der Allianz der Zivilisationen für die internationalen Dialogbemühungen. "Die Türkei und Spanien haben 2005 mit der Gründung der Allianz unter der Schirmherrschaft des UNO-Generalsekretärs eine bahnbrechende Initiative gesetzt. Dazu möchte ich dem heute anwesenden UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, dem türkischen Premierminister Recep Erdogan und dem spanischen Außenminister José Manuel García-Margallo gratulieren", so der Vizekanzler. Spindelegger nützte die Gelegenheit auch, um dem scheidenden Hohen Repräsentanten Jorge Sampaio für seine Arbeit in den letzten Jahren zu danken und wünschte seinem Nachfolger Nassir Al-Nasser alles Gute für die bevorstehenden Herausforderungen.
Unter dem Generalthema "Verantwortung, Diversität und Dialog" widmet sich das Globalforum drei thematischen Schwerpunkten, die Spindelegger umriss: "Es geht primär um die Förderung von Religions- und Medienfreiheit sowie um das Aufzeigen erfolgreicher Integrationsprojekte. Die Allianz der Zivilisationen wirkt dabei wie eine globale Denkwerkstatt, an der Politik, Zivilgesellschaft und Medienvertreter teilnehmen. Sie reagiert auf die immer größere Notwendigkeit, Vorurteilen und Stereotypen entgegenzuwirken, sowie kulturelle Unterschiede zu verstehen und akzeptieren zu lernen."
...
"Diese Konferenz fügt sich in die österreichische Dialogtradition. Durch Initiativen im Bereich des Dialogs der Kulturen und Religionen leistet Österreich immer wieder einen nachhaltigen Beitrag zur globalen Vertrauensbildung und Friedenssicherung. Wien, als traditioneller Dialog-Hub, stellt daher einen idealen Austragungsort dar", so Spindelegger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702AbmeiaDialog.htm

Lopatka: Solide Beziehungen zu Katar wirtschaftlich ausbauen
Am Rande des 5. Globalforums der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC) traf Staatssekretär Reinhold Lopatka den Emir von Katar, Scheich Hamad bin Khalifa al-Thani, und führte ein Arbeitsgespräch mit dem katarischen Außenamtsstaatssekretär Khalid Bin Mohammad Al Attiyah.
"Katar hat das letzte große Staatentreffen der Allianz ausgerichtet und stellt mit Nassir Al-Nasser den neuen Hohen Repräsentanten der UNOAC. Dieses Interesse am Dialog verbindet uns. Österreich ist auch am Abschluss eines Kulturabkommens mit Katar interessiert", betonte der Staatssekretär.
"Die Eröffnung unserer Botschaft in Doha Ende 2011 hat unseren bilateralen Beziehungen mit Katar neuen Schwung verliehen. Der gemeinsam mit der Außenwirtschaft Österreich genutzte Standort in Doha ermöglicht uns, das Marktpotential in Katar voll auszuschöpfen", so Lopatka. 60 österreichische Firmen sind bereits in Katar vertreten, 13 davon haben dort einen permanenten Sitz im Kleinstaat.
"Bis jetzt zeigt Katar vor allem Interesse an österreichscher Expertise im Bereich der Infrastrukturentwicklung, im Zulieferbereich für die Erdgasindustrie und in der Medizintechnik. Besonders die Austragung der Fußballweltmeisterschaft 2022 wird österreichischen Unternehmen große Chancen bieten", hielt der Staatssekretär fest. "Unsere Erfahrung und unser Know-how bei der Planung, Infrastrukturentwicklung und Organisation von Großsportveranstaltungen bieten wir Katar an", so Lopatka weiter.
Thema des Arbeitsgesprächs waren außerdem die Situationen in Syrien und in den palästinensischen Gebieten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/32802AbmeiaLopatka.htm

Neugegründete Gesellschaft soll Beziehungen zu Katar vertiefen
Die neugegründete "Österreichisch-Katarische Gesellschaft" soll den in den letzten Jahren stark angestiegenen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und dem Emirat Katar am Persischen Golf zusätzliche Impulse geben, erklärte ihr Präsident, PORR-Generaldirektor Karl-Heinz Strauss, bei der Konstituierenden Generalversammlung am 25.02. Er verwies auf das äußerst ambitionierte Investitionsprogramm Katars, welches innerhalb des nächsten Jahrzehnts eine umfassende Modernisierung des gesamten Landes zum Ziel hat. Wenn auch momentan die Schwerpunkte auf dem Gebiet der Infrastruktur wie Verkehr, Ver- und Entsorgung sowie Energie lägen, so gibt es de facto keinen Bereich, in dem westliche Firmen nicht große Chancen vorfänden. Die meisten derzeit in Realisierung bzw. Planung befindlichen Projekte haben den Zeithorizont 2022, in dem die Fußballweltmeisterschaften in Katar ausgetragen werden. Im übrigen ist Katar mit Rang 11 im "Global Competitiveness Index" des Weltwirtschaftsforum das bei weitem wettbewerbsstärkste Land der gesamten Golfregion.
Zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft gehören: Moser Architekten, OMV, Planungsbüro Kronawetter, PORR, Tina, VOEST Alpine Schienen und Wien Holding.
Das Präsidium der neuen Gesellschaft besteht aus PORR-Generaldirektor Karl-Heinz Strauss als Präsident sowie Klubobmann Rudolf Schicker und Landesrat Karl Wilfing als Vizepräsidenten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/52602Akatar.htm

25 Jahre OeNB in New York
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) feiert in diesen Tagen das 25-jährige Bestehen ihrer Repräsentanz in New York. "Die Bilanz, die wir ziehen, ist äußerst positiv. Für die OeNB war und ist es ein großer Vorteil, am wichtigsten Finanzplatz der Welt vertreten zu sein", sagte Gouverneur Dr. Ewald Nowotny anlässlich der Jubiläumsfeier am 28.02. in New York.
Die Repräsentanz New York wurde 1987 mit dem Ziel gegründet, bei der Veranlagung der Währungsreserven im Dollarraum direkt vor Ort zu sein. Daneben waren auch der Aufbau von wichtigen Netzwerken und die Informationsbeschaffung über die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt eine wesentliche Motivation. Darüber hinaus fungierte die Repräsentanz auch als Anlaufstelle für amerikanische Partner in Bezug auf Fragen zum österreichischen Banken- und Finanzsystem.
...
Die OeNB war die erste Zentralbank des Eurosystems, die eine Repräsentanz mit Handelstätigkeit in New York eröffnete. Zwischenzeitlich sind mehrere Zentralbanken diesem Beispiel gefolgt und haben bei der Vorbereitung und Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit auf die langjährige Erfahrung der OeNB-Repräsentanz New York zurückgegriffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/20103Aoenb.htm

Sommerauftakt in der österreichischen Botschaft Paris
Am 26.02. wurde in der österreichischen Botschaft in Paris trotz Schneefall die österreichische Sommersaison eingeläutet. Dr. Ursula Plassnik, seit 2011 Botschafterin in Paris, stellte der Österreich Werbung Frankreich dafür das schöne Palais der österreichischen Botschaft nahe dem Invalidendom zur Verfügung. Im Land von hastigen "croissant/café au bar" sollte ein gemütliches Frühstück in schöner Umgebung jenen ersten Glücksmoment vermitteln, den man bei einem Urlaub in Österreich täglich entspannt genießen kann. Die Idee stieß auf große Begeisterung, rund 40 Journalisten folgten der Einladung der Österreich Werbung.
Im Mittelpunkt des Frühstücks mit Spezialitäten aus verschiedenen Regionen Österreichs stand die Kampagne "Sommerglücksmomente", mit der die ÖW Frankreich französische Urlauber für den nächsten Sommerurlaub in Österreich begeistern möchte.
"Österreich hat als Urlaubsdestination viel zu bieten: ein reiches geschichtliches Erbe, neun UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten, eine lebendige Kulturszene, erholsame Naturerlebnisse und exzellente Gastronomie", erklärt Botschafterin Dr. Ursula Plassnik zum Auftakt der Veranstaltung. "In Österreich wird Tradition mit Modernität verbunden, das wird von den französischen Gästen sehr geschätzt. Frankreich platziert sich daher im Nationen-Mix auf Rang 8 bei Ankünften und Nächtigungen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702AOeW.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Wintertourismus mit erfolgreicher erster Halbzeit
In der ersten Hälfte der Wintersaison legten die Ankünfte und Nächtigungen in Österreich weiter zu und erreichten damit neue Höchstwerte. "Unsere weltweite Beliebtheit als Tourismusland ist weiter gestiegen, obwohl wir uns schon auf einem sehr hohen Niveau befinden. Noch dazu sind die neuen Rekorde in einem anhaltend schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld erzielt worden", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zu den am 26.02. präsentierten Zahlen der Statistik Austria. "Die erste Winter-Halbzeit hat die Tourismuswirtschaft schon gewonnen. Über eine erfolgreiche Gesamtsaison entscheiden jetzt insbesondere der Februar und die Buchungslage für die Osterferien, nachdem der Jänner vor allem aufgrund der Feiertagslage und des sonnenarmen Wetters schwächer abgeschlossen hat", so Mitterlehner.
Von November 2012 bis Jänner 2013 ist die Zahl der Nächtigungen um 2,1 Prozent auf 28,64 Millionen gestiegen, während sich die Ankünfte um 0,8 Prozent auf 7,67 Millionen gesteigert haben. Damit wurden neue Höchstwerte erreicht, die jene der bisherigen Rekordsaison 2011/12 um rund 600.000 Nächtigungen bzw. 60.000 Ankünfte übertreffen. Es waren vor allem die ausländischen Gäste, die zu diesem Rekordergebnis beigetragen haben. Dabei haben traditionell starke Herkunftsmärkte wie Deutschland (+3,1 Prozent), Niederlande (+0,4 Prozent) und die Schweiz (+12,8 Prozent) bei den Übernachtungen weiter zugelegt. Auch in anderen, bislang weniger starken Ländern gewinnt Österreich aufgrund der Internationalisierungs-Strategie Marktanteile, so etwa im großen russischen Markt, aus dem um 12,6 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr registriert werden konnten.
"Diese Zahlen sind ein Beleg für die Qualität, die den ausländischen Touristen in Österreich geboten wird. Sie zeigen außerdem, dass wir mit der Tourismusstrategie den richtigen Weg eingeschlagen haben und dass von den Tourismusmarketingorganisationen hervorragende Arbeit geleistet wird. Um weiterhin Stimmung für das Urlaubsland Österreich zu machen, rüsten wir uns bereits gemeinsam für unseren Auftritt auf der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin, die am 6. März ihre Pforten öffnet", so Mitterlehner.
Der schneereiche Februar und die diesjährigen frühen Osterferien stimmen die Touristiker auch für die zweite Hälfte positiv. "Die Schneeverhältnisse sind perfekt und mit der guten Stimmung von der Ski-WM in Schladming können wir optimistisch in den Zieleinlauf für die heurige Wintersaison starten", so Mitterlehner abschließend.
Lesen Sie hier weitere Details...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/52602Pourismus.htm

Österreichs Städte - die dauerhafte Erfolgsstory des österreichischen Tourismus
Der österreichische Tourismus legte seit dem Rekordwert des Jahres 1992 bei den Gäste-Nächtigungen um 0,5 Prozent zu. Im Vergleich dazu stiegen die Nächtigungen in den Landeshauptstädten inkl. der Bundeshauptstadt im Zeitraum 1992 bis 2012 um 62,5 Prozent. Österreichs positive Tourismusbilanz ist nicht zuletzt auf die Dynamik der Städte zurückzuführen.
Die "ARGE Städte" - die Tourismuskooperation der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt Wien - legte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz in Graz beeindruckende Zahlen vor: Die Zuwachsraten im heimischen Tourismus während der letzten Jahre sind ganz wesentlich auf die positive Entwicklung der Städte zurückzuführen. "Der gesamte österreichische Tourismus profitiert von der Entwicklung in den Landeshauptstädten", betonte Norbert Kettner, Geschäftsführer von WienTourismus und Vorsitzender der ARGE Städte, angesichts der großen Kluft zwischen der Nächtigungsentwicklung der Städte und "Rest"-Österreichs. Gemeinsam mit Dieter Hardt-Stremayr, Geschäftsführer von Graz Tourismus, präsentierte er die aktuellen Zahlen.
"Der Boom im Städtetourismus ist keine Eintagsfliege, sondern Realität in Europa und damit auch in Österreich", erklärte Kettner. "Rund 131 Mio. Nächtigungen in Österreich im Jahr 2012 sind eine erfreuliche neue Bestmarke, die sogar den letzten Höchststand aus dem Jahr 1992 übertrifft. Das wäre allerdings ohne die rund 18,8 Mio. Nächtigungen aus den Landeshauptstädten nicht zu schaffen gewesen." Der Anteil der Landeshauptstädte an den gesamtösterreichischen Nächtigungen betrug 2012 14,4 Prozent, 1992 waren es noch 8,9 Prozent. Stiegen die Nächtigungen in Österreich - die Landeshauptstädte mit eingerechnet - von 1992 bis 2012 um 0,5 Prozent, so hätte sich ohne Städte sogar ein Minus von 5,5 Prozent ergeben, und das Rekordergebnis aus 1992 wäre nicht erreicht worden. Die Zuwächse in den Landeshauptstädten lagen im Vergleichszeitraum bei durchschnittlichen 62,5 Prozent (in Wien bei 78,2 Prozent, in Graz bei 64,8 Prozent). "Noch nie haben die Städte so viel zum Tourismusergebnis beigetragen - Wien und die Landeshauptstädte erweisen sich als Österreichs Tourismusturbo, wobei die Bundeshauptstadt vom Volumen her das stärkste Zugpferd ist", so Kettner.
Der Städtetourismus gilt auch als Seismograph für den Gesamttourismus: Veränderungen in der Kaufkraft der Herkunftsmärkte sind im Segment des Städtetourismus am schnellsten und stärksten spürbar. Doch wie sieht er aus, der typische Städtegast? Kettner fasst zusammen: "Rund vierzig Jahre alt, sehr gut gebildet und mit überdurchschnittlich hohem Haushaltseinkommen, das sich auch bei den Ausgaben niederschlägt, die in der Stadt weit höher sind als auf dem Land. Zudem sind die Städtetouristen internationaler als der 'herkömmliche' Österreich-Urlauber. Stammt dieser noch zu 68 Prozent aus den Ländern Österreich, Deutschland und der Schweiz, sind beispielsweise mehr als 81 Prozent der Wien-BesucherInnen Gäste aus dem Ausland bzw. knapp 60 Prozent der Gäste von außerhalb der D-A-CH-Region." Der differenzierte Nationenmix in den Städten bewirkt eine Risikostreuung: Bricht ein wichtiger Herkunftsmarkt ein, ist das verminderte Gästeaufkommen viel einfacher durch das Aufkommen aus anderen Märkten zu kompensieren. "Die einzigen Destinationen, die gemeinsam mit der Österreich Werbung konsequent internationales Tourismusmarketing betreiben, sind die Landeshauptstädte - und das Ergebnis daraus spiegelt sich auch in einem soliden, internationalen Gästemix wider", so Kettner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/32802grazTourismus.htm

Österreichs Industrie holt noch Luft
Die österreichische Industrie kommt im derzeit schwierigen Umfeld nur langsam in die Gänge. "Nach der Überwindung des Konjunkturtiefpunkts im vierten Quartal 2012 hat der heimische Produktionssektor zu Beginn des Jahres 2013 seine Atempause auf dem Weg zur Erholung verlängert. Der Verbesserung im Jänner folgte im Februar wieder eine leichte Korrektur des Bank Austria EinkaufsManagerIndex nach unten auf aktuell 48,3 Punkte", so Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer und ergänzt: "Die österreichische Industrie kann sich vorläufig noch nicht von ihrem seit zwei Jahren stagnierenden Produktionsniveau wegbewegen". Der Indikator befindet sich damit seit vier Monaten in engen Grenzen knapp unter der Wachstumslinie von 50 Punkten - mit bislang nur zaghaften Signalen für ein Durchbrechen nach oben. "Die Auftragslage im Februar war abermals sehr zurückhaltend. Dies dämpfte die Produktionsleistung stärker als im Vormonat. Bei den Auftragsbeständen zeigt sich aber eine Stabilisierung und der Beschäftigungsabbau verlangsamt sich", so Bruckbauer über einige Details der monatlichen Umfrage unter den österreichischen Einkaufsmanagern.
Die derzeit noch lahme Nachfrage aus dem Ausland trübt das Frühlingserwachen der österreichischen Industrie. Die Rezession in Europa und insbesondere in einigen wichtigen österreichischen Absatzmärkten entspannt sich nur langsam, was das Exportauftragsvolumen belastet. Dadurch ist die Nachfrage nach heimischen Industrieerzeugnissen insgesamt wieder etwas stärker gesunken als im Vormonat. "Zu wenige Neuaufträge aus dem In- und vor allem dem Ausland machen sich deutlich in der aktuellen Entwicklung der Produktionsleistung bemerkbar, die im Februar wieder etwas stärker zurückgenommen wurde", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die Einkaufsmenge blieb dagegen weitgehend stabil und der Abbau der Auftragspolster war deutlich weniger stark als im Vormonat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702ba.htm

Österreichs Weinjahr 2012: Kleine Quantität, hohes Niveau
Mit einer geschätzten Erntemenge von knapp 2,1 Millionen hl liegt das österreichische Weinjahr 2012 deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, was vor allem auf den Spätfrost im Mai zurückzuführen ist, der insbesondere für Niederösterreich starke Ein-bußen mit sich gebracht hat. Die Qualität ist allerdings aufgrund des ansonsten günstigen Witterungsverlaufes durchgehend als sehr hoch zu bewerten, und zwar grundsätzlich für alle Anbaugebiete und Rebsorten. Das schöne, trockene Wetter gegen Ende der Vegetationszeit und während der Hauptlese hat dafür gesorgt, dass vollkommen gesun-des und reifes Traubengut in weiß und rot eingebracht werden konnte.
Nach einem an sich ruhigen und warmen Frühlingsbeginn, der zu einem frühen Austrieb der Reben führte, ereignete sich in der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 2012 ein seltenes Naturphänomen in Gestalt eines Spätfrost-Keils der sich von Norden über die niederösterreichischen Weinbaugebiete schob und vor allem im Pulkautal, aber auch in den Gebieten Kamptal und Kremstal für verheerende Frostschäden und Ernteeinbußen sorgte. Der weitere Frühling verlief dann wieder sehr ruhig und sonnig, wobei die ersten Temperaturspitzen mit bis zu 38 Grad bereits in der letzten Juniwoche auftraten.
Im Juli gab es eine rund zehn Tage andauernde kühle Periode, die zum Teil auch überraschend hohe Regenmengen brachte. Da sich das Wetter aber bald wieder zum Positiven wandelte und vor allem der August überaus heiß und trocken verlief, hatte diese Phase einen wahrhaft segensreichen Effekt für die bereits ausgedürsteten Rebpflanzen. Das trockene Wetter hielt in der Folge bis zum Abschluss der Haupternte Mitte Oktober an und wurde erst durch den plötzlichen Kälteeinbruch rund um den österreichischen Staatsfeiertag am 26. Oktober abgelöst. Zu diesem Zeitpunkt war die Lese jedoch zum allergrößten Teil bereits abgeschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702oewm.htm

Inflation sinkt im Jänner 2013 auf 2,6%
Die Inflationsrate für Jänner 2013 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 2,6% (Dezember und November jeweils 2,8%). Ausschlaggebend für diesen Rückgang war in erster Linie, dass Mineralölprodukte (-0,1% im Jahresabstand) als Preistreiber wegfielen. Die größte Preisdynamik wiesen weiterhin die Ausgabengruppen "Wohnung, Wasser und Energie" sowie "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" auf. Ihr gemeinsamer Inflationsbeitrag belief sich auf einen Prozentpunkt.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Jänner 2013 lag bei 106,5. Gegenüber dem Vormonat (Dezember 2012) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,7% zurück.
Hauptpreistreiber im Jahresvergleich war die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie" (durchschnittlich +3,0%; Einfluss +0,56 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren höhere Wohnungsmieten (durchschnittlich +4,4%) und Teuerungen bei Haushaltsenergie (insgesamt +3,3%; Strom 5,9%, Fernwärme +6,6%, Gas +0,2%, Heizöl jedoch -1,2%). Die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen stiegen insgesamt um 1,6%. Betriebskosten für Mietwohnungen erhöhten sich um 4,0%, jene für Eigentumswohnungen um 4,6%.
In der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +3,9%; Einfluss: +0,47 Prozentpunkte) verteuerten sich Nahrungsmittel durchschnittlich um 4,1% (Fleisch und Fleischwaren +7,3%, Gemüse +9,6%, Brot und Getreideerzeugnisse +3,0%, jedoch Obst -2,6%). Alkoholfreie Getränke kosteten durchschnittlich um 3,7% mehr (Bohnenkaffee +4,9%).
Für die Teuerungen in der Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" (durchschnittlich +3,1%, Einfluss: +0,35 Prozentpunkte) waren höhere Preise für Freizeit- und Kulturdienstleistungen (durchschnittlich +4,3%) sowie für Pauschalreisen (durchschnittlich +7,2%) ausschlaggebend. Gebrauchsgüter für Freizeit- und Sport kosteten insgesamt um 3,9% mehr, elektronische Geräte (audiovisuell, fotografisch, EDV) hingegen durchschnittlich um 4,4% weniger.
Die Preisanstiege in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +3,5%; Einfluss: +0,29 Prozentpunkte) wurden vor allem von höheren Kosten für Bewirtungsdienstleistungen (durchschnittlich +3,8%) verursacht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/32802statAustria.htm


-->>> CHRONIK

Wien hat sechstgrößtes Straßenbahnnetz der Welt!
In 381 Städten der Welt gibt es Straßenbahnen und Wien hat das 6. größte Straßenbahnnetz der Welt, wie eine aktuelle VCÖ-Studie zeigt. Die meist benützte Straßenbahnlinie Österreichs sind der "6er" und der "43er" mit im Schnitt jeweils 68.500 Fahrgästen pro Tag. Der VCÖ fordert die konsequente Bevorrangung der Straßenbahnen mit eigenen Gleiskörpern und einer "Grünen Welle für die Bim". Damit können mit der gleichen Anzahl von Fahrzeugen mehr Fahrgäste transportiert werden.
174 Kilometer ist Wiens Straßenbahnnetz lang. Damit hat Wien das sechst größte Straßenbahnnetz der Welt, wie eine aktuelle VCÖ-Studie zeigt. Vor Wien liegen nur Melbourne mit 245 Kilometern, St. Petersburg (240 km), Sofia (195 km), Berlin (190 km) und Moskau (181 km). Die Straßenbahn erlebt weltweit eine Renaissance. Die Zahl der Städte mit einer Straßenbahn ist in Europa in den vergangenen 30 Jahren von 230 auf 286 gestiegen, macht der VCÖ aufmerksam. Weltweit fährt in 381 Städten eine Tram.
Im Vorjahr waren rund 295 Millionen Fahrgäste mit der Wiener Straßenbahn unterwegs. Der VCÖ weist darauf hin, dass der "43er" und der "6er" die meist genutzte Linien in Österreich sind. Im Schnitt fahren täglich jeweils 68.500 Fahrgäste mit den beiden Straßenbahnlinien. "Bronze" geht an die Linie 1 in Linz mit 65.600 Fahrgästen pro Tag...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403vcoe.htm

Spektakulär: Größte Seil-Gleitfluganlage in den Alpen eröffnet
Nichts für Leute mit Höhenangst: In der steirischen Urlaubsregion Schladming-Dachstein wurde die größte Seil-Gleitfluganlage der Alpen eröffnet. Mit der "Zipline Stoderzinken" rasen Wagemutige an vier parallelen Drahtseilen 120 Meter über dem Boden hängend aus rund 1.600 Metern Seehöhe talwärts. Auf der über 2,5 Kilometer langen Strecke werden Geschwindigkeiten von bis zu 115 Stundenkilometern erreicht.
Die Zipline Stoderzinken bei Gröbming ist die größte Anlage ihrer Art und damit einzigartig in Europa. Sie steht für Nervenkitzel und Adrenalinschübe gepaart mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Verschleißfreie Wirbelstrombremsen regulieren die Geschwindigkeit. Sie sorgen für sanftes Abbremsen vor dem Ausstieg. Darauf können sich Leichtgewichte ab 30 Kilogramm ebenso verlassen wie kräftig gebaute Piloten mit bis zu 125 Kilogramm Körpergewicht.
"Ein spektakuläres neues Highlight im Outdoor-Bereich für unsere Gäste", freut sich Hermann Gruber, Tourismuschef der Region Schladming-Dachstein. "Das Angebot passt optimal in unsere wunderschöne natürliche Umgebung. Was uns besonders wichtig war: Die Integration der Anlage in die Natur erfolgte so schonend wie möglich." Berg-, Mittel- und Talstation benötigten nur wenig Platz im Gelände. Für die Errichtung der Zipline Stoderzinken mussten weder neue Wege noch Trassen errichtet werden.
Die Anlage besteht im Wesentlichen aus drei Stationen und vier parallel gespannten Stahlseilen. Damit können Gruppen von bis zu vier Personen den neuen Nervenkitzel nebeneinander genießen während sie an dem sicher konstruierten Gurtzeug nach unten sausen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403schladming.htm

"Niederösterreich privat"
Private Filmdokumente sind ein wichtiges Zeugnis der (Alltags)geschichte eines Landes. Durch den medialen Fortschritt besteht jedoch die Gefahr, dass die analogen Amateurfilme zusehends verloren gehen. Das Land Niederösterreich hat daher am 15. Jänner in Kooperation mit dem Filmarchiv Austria das Projekt "Niederösterreich privat" ins Leben gerufen, einen landesweiten Aufruf an alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, ihre privaten Filmdokumente abzugeben und archivieren zu lassen. Es geht darum, dieses wichtige Kulturgut zu erhalten. Im Gegenzug erhalten die Filmemacher ihr Material kostenlos digitalisiert in Form von DVDs zurück.
Angenommen werden alle Filme, die entweder in Niederösterreich gedreht wurden oder von Niederösterreichern in anderen Bundesländern oder im Ausland. Abgabestellen sind die Büros der Kulturvernetzung sowie je eine Stelle in Wien und St. Pölten. Wenn Sie unsicher sind ob Sie daran teil nehmen können: Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Eine Zwischenbilanz nach einem Monat zeigt: "Niederösterreich privat" ist ein Riesenerfolg. In den ersten vier Wochen haben sich mehr als 1.200 Interessierte gemeldet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403noeprivat.htm

-->>> PERSONALIA

Bundesverdienstzeichen für "Original Fidele Lavanttaler"
Die Mitglieder der "Original Fidelen Lavanttaler" haben am 25.02. das "Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich" erhalten. Im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gab es im Rahmen eines Festaktes an Othmar Desembekowitsch, Johannes Parz, Hubert Karl Urach, Leopold Urach und Robert Urach verliehen. Landeshauptmann Gerhard Dörfler gratulierte den beliebten Musikern herzlich zu dieser hohen Auszeichnung.
"Die ,Original Fidelen Lavanttaler' sind seit Jahrzehnten sympathische und großartige Kärntenbotschafter. Ihre Musik begeistert die Menschen im In- und Ausland. Ich gratuliere ihnen herzlich zu dieser hohen Auszeichnung der Republik", so Dörfler. Seit 1990 habe die Gruppe folglich auch das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens.
Die "Original Fidelen Lavanttaler" wurden 1965 gegründet. Gemeinsam haben die fünf Musiker über 500 Musikstücke komponiert und produziert. Viele ihrer Musiktitel fanden Eingang in Unterrichtsmaterialien für Kärntner Musikschulen. Sie haben zudem zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die "Kristallschallplatte" für knapp eine halbe Million verkaufte Tonträger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702nlkKarl.htm


-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK

Das Herz in der Petrischale
Aufgeschürfte Haut wächst rasch wieder nach, geschädigtes Herzgewebe kaum - daher hinterlässt ein Herzinfarkt oft schwere langfristige Schäden. An der TU Wien wurden nun Substanzen entwickelt, die körpereigene Vorläuferzellen in funktionsfähige, schlagende Herzmuskelzellen umwandeln. Diese Entdeckung könnte die Tür zu einer ganz neuen Art der regenerativen Medizin öffnen. Prof. Mihovilovic von der TU Wien wurde dafür mit dem silbernen Inventum-Preis des Österreichischen Patentamtes ausgezeichnet.

Youtube-Movie:
Herzmuskelzellen aus dem Labor http://youtu.be/Wb9hMuq-_y0
The Heart in the Petri Dish http://youtu.be/Bjn3TwMr4xs

Embryonale Stammzellen können sich zu beliebigen Gewebetypen weiterentwickeln. Adulte Stammzellen können sich auch noch in unterschiedliche Zelltypen umwandeln, haben aber schon ein deutlich geringeres Differenzierungspotenzial. "Welche Mechanismen die Differenzierung von Stammzellen zum Gewebe im Detail beeinflussen ist heute bei Weitem noch nicht verstanden", sagt Prof. Marko Mihovilovic (Institut für Angewandte Synthesechemie, TU Wien). Seiner Forschungsgruppe gelang es nun allerdings, Substanzen herzustellen, mit denen sich diese Differenzierung ganz gezielt steuern lässt: So kann man Vorläuferzellen zu neuem Herzgewebe werden lassen, das schließlich direkt in der Petrischale zu schlagen beginnt.
"Von verschiedenen Substanzen ist bekannt, dass sie eine Auswirkung auf die Entwicklung von Herzgewebe haben. Wir haben systematisch Verbindungen mit cardiogenem Potential synthetisiert und getestet", erklärt Thomas Linder, der zusammen mit Kollegin Moumita Koley an der TU Wien über die Differenzierung von Herzgewebe arbeitet. Diese maßgeschneiderten Substanzen werden dann an der Medizinischen Universität Wien an den Vorläuferzellen von Mäusen getestet. "Mit unseren neuen Triazin-Derivatengelang eine dramatische Effizienzsteigerung im Umwandeln von Vorläuferzellen zu Herzzellen im Vergleich zu bereits bekannten Substanzen, die bislang erprobt wurden", sagt Marko Mihovilovic. Das Team der TU Wien hat die neuen Verbindungen inzwischen patentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403tuWien.htm

Grazer Enzyme revolutionieren Welt der Lacke
Holzböden, Gartenmöbel, diverse Anstriche im Innen- und Außenbereich - kaum jemand greift im Lauf seines Lebens nicht zu einem Lack. Am häufigsten im Einsatz sind sogenannte "Alkydharze". Allein in Europa werden 700.000 Tonnen davon pro Jahr hergestellt. Doch kaum jemand war sich bisher bewusst, dass der neue Anstrich nur deshalb fest wird, weil das Schwermetall Kobalt den Trocknungsprozess beschleunigt. Seit unlängst entdeckt wurde, dass Kobalt potenziell Krebs erregend ist, denkt die Lackindustrie an Alternativen.
Die Firma Cytec Austria aus Graz und Werndorf fand zusammen mit dem Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) eine Lösung: Gemeinsam ersetzte man Kobalt durch Enzyme, die nun den Lack aushärten lassen."Die Idee dazu entstand 2009", erzählt Enzymspezialist Prof. Georg Gübitz, zuständiger Projektbetreuer bei acib und Professor am Department für Agrarbiotechnologie der Universität für Bodenkultur Wien. Das verwendete Enzym stammt vom Baumschwamm Trametes hirsuta, zu deutsch die "Striegelige Tramete", isoliert aus seinem Garten in Graz. "Wir wussten, dass der Pilz die Enzymart enthält, die wir suchen", erklärt Gübitz. Also wurde ein Stück Pilz geerntet, darin das aktive Enzym gesucht und isoliert.
Das Enzym nennt sich Laccase und ist in der Lage, Fettsäuremoleküle im Alkydharz-Lack mit Hilfe des Sauerstoffs aus der Luft zu verbinden, sodass der Lack trocknet und fest wird. Bisher war das nur mit Hilfe von Schwermetallen möglich; vor allem Kobalt kam zum Einsatz. Nun sagt eine neue EU-Verordnung, dass nach 2013 nur noch 10 ppm Kobalt in Beschichtungen enthalten sein dürfen. Derzeit funktioniert eine brauchbare Lackhärtung nur mit 200 ppm Kobalt - der 20-fachen Menge der nun als potenziell Krebs erregend eingestuften Substanz!
Der Lackhersteller Cytec Austria mit Labors in Graz und der Produktion in Werndorf ist Vorreiter in umweltfreundlichen Technologien. Die Entwicklung wasserlöslicher Kunstharze bzw. Lacke Ende des 20. Jahrhunderts war ein wesentlicher Beitrag zur Verbannung von giftigen und gefährlichen Lösungsmitteln aus diesen Produkten. Jetzt geht man einen Schritt weiter und eliminiert die nächste Gesundheitsgefährdung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403idwGraz.htm

Atome mit Quanten-Erinnerung
Eiswürfel im Cocktailglas schmelzen, bis ein dauerhafter Gleichgewichtszustand erreicht ist, in dem sie verschwunden sind. Danach ist die geometrische Form der Eiswürfel völlig verloren: Die Flüssigkeit enthält keine "Erinnerung" mehr an sie, aus einem geordneten Eiskristall sind ungeordnete Wassermoleküle geworden. Bei ultrakalten Bose-Einstein-Kondensaten ist das anders: Die höchst geordneten Wolken extrem kalter Teilchen streben zwar ebenfalls einem ungeordneten Gleichgewichtszustand entgegen, doch eine "Erinnerung" an ihren ursprünglichen Zustand behalten sie erstaunlich lange. Wie sich nun zeigt, hängt dieses Phänomen bemerkenswerterweise nicht von der Temperatur ab, es scheint sich also um eine recht stabile, grundlegende Eigenschaft der Quantenphysik zu handeln.
Schon im vergangenen Jahr gelang es der Forschungsgruppe rund um Prof. Jörg Schmiedmayer am Vienna Center for Quantum Science and Technology (VCQ), Atominstitut der TU Wien, den überraschenden Zwischenzustand zwischen Ordnung und Unordnung zu finden: Die Atome eines ultrakalten Bose-Einstein-Kondensats streben einem ungeordneten Gleichgewichtszustand entgegen, in dem ihre quantenphysikalischen Eigenschaften nicht mehr sichtbar sind.
Das geschieht allerdings nicht kontinuierlich, wie beim schmelzenden Eiswürfel, sondern über die Zwischenstufe eines sogenannten "präthermalisierten Zustands", in dem die Atome erstaunlich lange verharren, ohne ihren quantenphysikalischen Ursprung zu vergessen. "Teilt man die Atom-Wolke in zwei Teile und führt diese dann wieder zusammen, werden Wellen-Muster sichtbar", erklärt Jörg Schmiedmayer. "Sie sind der Beweis dafür, dass in den Atom-Wolken noch immer die Erinnerung daran vorhanden ist, aus einem quantenphysikalisch höchst geordneten Zustand hervorgegangen zu sein..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/32802tuWien.htm

Weltneuheit: Erster Nasenspray gegen Influenza
Durchbruch im Kampf gegen Influenza: Mit Coldamaris flu entwickelten Österreichische Forscher den weltweit ersten Nasenspray gegen grippale Infekte und Grippe. Der darin enthaltene Wirkstoff Carragelose(R) wird aus Rotalgen gewonnen, hat keine Nebenwirkungen und blockt die Viren in der Nasenschleimhaut ab.
Rund 17.000 Mal pro Tag - also bei jedem Atemzug - können Viren über die Nase in den Körper gelangen. Werden sie vom Abwehrsystem nicht bekämpft, dringen sie in eine Wirtszelle ein und beginnen sich zu vermehren. Die Zelle platzt und setzt neue Viren frei, die diesen Vorgang bei weiteren Zellen wiederholen. Die Infektion beginnt - und verläuft besonders dramatisch, wenn sie von Influenza-Viren ausgelöst wird. Coldamaris flu stoppt die explosionsartige Verbreitung der Erreger: Der Wirkstoff legt sich wie ein Netz um die eindringenden Viren, die sich darin verfangen und unbeweglich werden. Der neue Nasenspray wirkt gegen Rhino-, Corona- und Influenza-Viren vom Typ A. "Mit der Kombination von zwei antiviralen Polymeren aus Rotalgen ist es uns erstmals gelungen, ein potentes und nebenwirkungsfreies Mittel gegen Influenza-Viren zu entwickeln. Das ist weltweit eine Sensation", erklärt Dr. Andreas Grassauer, CEO und Mitbegründer des Wiener Bio-Tech Unternehmens Marinomed. Die antivirale Wirkung von Coldamaris flu ist in Studien nachgewiesen. Zur Vorbeugung von Infekten 3-mal täglich in jedes Nasenloch sprühen, bei den ersten Anzeichen einer Infektion auch häufiger.
Coldamaris flu ist ab sofort rezeptfrei in allen Apotheken erhältlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403sigmapharm.htm


-->>> KULTUR

Hundertwasser, Japan und die Avantgarde
Das Werk von Friedensreich Hundertwasser zählt zu den bedeutendsten österreichischen Beiträgen innerhalb der Kunstgeschichte der Nachkriegsmoderne. Seine immense Popularität einerseits, seine radikale Haltung gegenüber essenziellen Fragestellungen des 20. Jahrhunderts andererseits machten Hundertwasser zum vielfach unverstandenen, rätselhaften Einzelgänger. Die Ausstellung Hundertwasser, Japan und die Avantgarde versucht, gegen jene eingefahrene Mythisierung anzugehen, stellt sich der Aufgabe der Neuentdeckung vor allem seines Frühwerks und eröffnet neue Sichtweisen auf sein künstlerisches Schaffen. Dabei werden die Beziehungen des Künstlers zu Japan in den 1950er Jahren sowie seine Bedeutung innerhalb der internationalen Avantgardebewegung eingehend beleuchtet. Die Ausstellung vereint erstmals in Wien gezeigte Meisterwerke Hundertwassers mit Arbeiten von Shinkichi Tajiri, Akira Kito, Yves Klein, Lucio Fontana, Pierre Alechinsky, Constant, Corneille, Sam Francis und Mark Tobey, die ebenfalls erstmals unter dem Aspekt der fernöstlichen Einflüsse gemeinsam mit Hundertwasser präsentiert werden.
Wie die zahlreichen im Zuge der Ausstellungsvorbereitung erforschten Dokumente zeigen, war Friedensreich Hundertwasser ein geschickter Netzwerker und zielstrebiger Künstler, dessen Arbeiten bereits Mitte der 1950er-Jahre auch am internationalen Kunstmarkt hohe Preise erzielten. Zugleich galt er vielfach als geheimnisvoller und unverstandener Außenseiter, da sich seine Auffassung von Kunst und Leben, deren Sphären er eng miteinander verbunden wissen wollte, nicht mit den tradierten abendländischen Denkweisen vereinen ließ. Tatsächlich war er bereits in den 1950er-Jahren mit seiner Idee eines künstlerischen Schaffens jenseits der festgefahrenen Kunstbegriffe ein Vorreiter der Avantgarde der späten 1960er-Jahre. Mit seinen Arbeiten, die Performance, Malerei, soziale Intervention und gesellschaftspolitisches Statement in sich vereinen, ebnete Hundertwasser neue Wege in der Kunst und reiht sich somit unter die bedeutenden Vertreter der internationalen Avantgarde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/10403belvedere.htm

Alex Katz. New York/Maine
Alex Katz. New York/Maine im MdM Mönchsberg ist die bislang größte Schau des amerikanischen Malers in Österreich. Die Ausstellung ist retrospektiv angelegt und widmet sich unter dem Titel New York/Maine dessen malerischen Werken, die an den beiden wichtigsten Schauplätzen seiner künstlerischen Tätigkeit in über 60 Jahren von 1951/52 bis 2012, entstanden sind. In Kooperation mit dem Colby College Museum of Art, Waterville/Maine, und basierend auf der dort befindlichen Sammlung von ca. 700 Werken von Alex Katz präsentiert das MdM Salzburg eine umfangreiche Überblicksschau, die neben den Gemälden aus Waterville zur Hälfte mit Leihgaben europäischer Museen und Privatsammlungen ergänzt wird.
Für Jahrzehnte schon ist Maine gleichermaßen wie New York City Lebensmittelpunkt für Katz. Seine spezielle Verbindung zu Maine geht auf das Jahr 1949 zurück, das einen Wendepunkt in der Biografie des jungen Künstlers markierte. Nach Abschluss des Studiums an der Kunstschule in New York, besuchte Katz dort ab dem Sommer die Skowhegan School of Painting and Sculpture. Dieser neue Abschnitt sollte wegweisend für seine weitere künstlerische Entwicklung sein. In New York noch, geschult an den Formen und Techniken der internationalen Avantgarde, faszinierten Katz die großen Formate und die Offenheit des Abstrakten Expressionismus, der sich vor allem durch seinen prominentesten Vertreter Jackson Pollock etabliert hatte. Der Pathos und das ?machohafte? Auftreten der Abstrakten Expressionisten entsprach allerdings nicht Katz? Vorstellung von Stil. Gleichzeitig beeindruckte ihn der Cool Jazz mit seiner distanzierten Eleganz und kühlen Effizienz. In New York ließ Katz sich also intuitiv von jenen Elementen ansprechen, die seiner Person und seinen künstlerischen Vorstellungen entsprachen; in Maine aber erst lernte er, sie miteinander zu verbinden. Dort, an der Skowhegan School, wurde er aufgefordert, hinaus in die Landschaft zu gehen und zu malen, was er sah. Auf diese Weise schnell und unmittelbar in der Natur und mit den gegebenen Lichtverhältnissen zu arbeiten, bedeutete für Katz eine entscheidende und befreiende Weiterentwicklung. Was er von den Abstrakten Expressionisten an Tempo, Ernsthaftigkeit und Energie übernommen hatte, konnte er nun mit seinen Vorstellungen von zeitgenössischer figurativer Malerei verbinden, deren unmittelbare Präsenz der des Jazz entsprechen sollte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/32802mdm.htm

Zwischenorte und Übergangsriten im MuseumsQuartier Wien
Zwischenorte und Übergangsriten sind das Thema des ungewöhnlichen Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekts "Passagen Passagiere", mit dem das MuseumsQuartier erstmals die Ein- und Durchgänge ins Zentrum rückt. In Kooperation mit zahlreichen Kulturinstitutionen werden an drei Abenden zwölf der überdachten Durchgänge im MQ zu temporären Bühnen zwischen Heimat und Fremde, Leben und Tod oder altem und neuem Jahr. Premiere ist am 07. März.
"Für das MQ-Areal sind seine zahlreichen Ein- und Durchgänge, die das umliegende Stadtgebiet mit dem verkehrsberuhigten Kulturareal und die Höfe des MQ miteinander verbinden, stark prägend. Ziel ist, die BesucherInnen auf dieses Spezifikum aufmerksam zu machen und diese besonderen Räume für künstlerische Installationen zu nutzen. Gleichzeitig findet eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Kulturinstitutionen am Areal aber auch anderen Kultureinrichtungen in Wien statt", so MuseumsQuartier Direktor Dr. Christian Strasser. Vitus Weh, künstlerischer Leiter des Projekts ergänzt: "Als 'strukturiertes Haus' ähnelt das MQ Areal dem Leben. Seine vielen Durchgänge gleichen dabei den Zeiträumen des Wandels. Angelehnt an die Theorie der Übergangsriten - 'Les rites de passage' - des Ethnologen Arnold van Gennep widmet sich 'Passagen Passagiere' diesen Zwischenorten und thematisiert in ihnen verschiedene Transitsituationen. Es wird ein Parcours durch das Areal und das Leben zugleich."
An drei Abenden (07. März, 14. März und 21. März) zwischen 19 und 22 Uhr werden die verschiedenen Passagen des MQ Areals zu "Räumen des Übergangs" und mit Szenen, die zwischen fünf und 20 Minuten dauern, bespielt. Um 19 Uhr findet im Foyer des DSCHUNGEL WIEN, das sich als Flughafen präsentiert, jeweils ein "Check-in" statt, danach kann sich das Publikum individuell von Station zu Station bewegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702mqw.htm

Neue Perspektiven auf den "Großen Krieg"
Am Vormittag des 26.02. präsentierten die Schallaburg, das Heeresgeschichtliche Museum Wien und das Schloss Artstetten ihre Pläne für das Ausstellungsjahr 2014 in historisch passendem Ambiente. Im Gasthaus "Zur Eisernen Zeit" am Wiener Naschmarkt stellten die drei Ausstellungshäuser ihre Projekte zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg vor. Mit der Ausstellung "JubelUBEL & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918" ist die Schallaburg Vernetzungsdrehscheibe nationaler und internationaler Forschungs- und Vermittlungsprojekte rund um das Gedenkjahr. Das Heeresgeschichtliche Museum Wien konzipiert seine Ausstellungsräumlichkeiten zum Ersten Weltkrieg für 2014 neu und das Schloss Artstetten eröffnet zusätzlich zur Dauerausstellung "Für Herz & Krone" eine Sonderausstellung mit dem Titel "Vom Machthunger zur Friedenskultur - 100 Jahre nach dem Tod des Thronfolgers".
"Im Rahmen unserer Ausstellung untersuchen wir mit einem Team junger Wissenschafterinnen und Wissenschafter neue Perspektiven auf diesen Krieg sowie Lebenswelten und individuelle Schicksale mit all ihren Widersprüchlichkeiten", erklärt Kurt Farasin, Geschäftsführer der Schallaburg. "Mit unserer Vernetzungstätigkeit für Ausstellungsprojekte, Publikationen und wissenschaftliche Konferenzen wollen wir der historischen Verantwortung Österreichs gegenüber diesem Thema gerecht werden", so Farasin über die Pläne des renommierten Ausstellungszentrums im Gedenkjahr 2014.
"Das Heeresgeschichtliche Museum Wien ist das Kompetenzzentrum für den Ersten Weltkrieg in Österreich", erklärt Christian Ortner als Direktor des Hauses. "Mit unserem Motto ‚Kriege gehören ins Museum' wollen wir zeigen, wie man aus der Geschichte lernen kann. Neben der chronologischen Darstellung der Ereignisse bieten wir im kommenden Jahr zusätzlich geographische, zeitliche und vor allem thematische Schwerpunkte. Bei uns gibt es das Automobil und die Uniform des Thronfolgers Franz Ferdinand vom Attentat von Sarajewo zu sehen. Wir eröffnen im Juni 2014", kündigt Ortner an.
"Das Schloss Artstetten bietet mit seiner Dauerausstellung ‚Für Herz & Krone' passend zur Geschichte des Hauses einen sehr persönlichen Zugang zu Franz Ferdinand", erklärt Hausherrin Anita Hohenberg. "Mit unserer Sonderausstellung ‚Vom Machthunger zur Friedenskultur' nehmen wir den Tod meines Urgroßvaters als Ausgangspunkt für die sehr positiven Entwicklungen der letzten hundert Jahre: Seit 70 Jahren haben wir in Westeuropa keinen Krieg mehr gehabt", so Hohenberg. Sie kündigt mit der Pressekonferenz auch an, das Haus im Jahr 2014 zunehmend ihren Kindern und damit einer neuen Generation zu überlassen.
Die Ausstellung "JubelUBEL & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918" ist von 29. März bis 9. November 2014 zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/52602schallaburg.htm

Bauherrenpreis 2012
Der Bauherrenpreis - einer der prestigereichsten Architekturpreise Österreichs - wird seit 1967 jährlich von der Zentralvereinigung der ArchitektInnen ausgelobt und vergeben. Es werden damit Funktionalität, Formgebung und gesellschaftliche Relevanz von Bauwerken sowie Freiraumgestaltungen gewürdigt, bei deren Entstehung das Engagement der Bauherrenschaft wesentlich zum Gelingen beitrug. Zum zweiten Mal präsentiert die Ausstellungsreihe "Architektur im Ringturm" des Wiener Städtische Versicherungsvereins - Hauptaktionär der Vienna Insurance Group - die nominierten und ausgezeichneten Projekte und zeichnet somit ein Bild der zeitgenössischen Architekturlandschaft Österreichs.
Insgesamt 109 Bauten oder Freiraumgestaltungen aus ganz Österreich, die in den letzten drei Jahren ausgeführt wurden, wurden zum Bauherrenpreis 2012 eingereicht. Die Nominierungsjurys besichtigten alle eingereichten Projekte und wählten pro Bundesland ein bis fünf Objekte aus, deren Auftraggeber sich in besonderer Weise um architektonische Qualität verdient gemacht haben. Aus diesen 27 Nominierungen kürte die mit namhaften Fachleuten besetzte Jury - bestehend aus Patrick Gmür (Zürich), Klaus Kada (Graz), Franziska Leeb (Wien) sowie Anna Popelka (Wien) - jene sechs Projekte, die mit dem Bauherrenpreis 2012 ausgezeichnet wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702vig.htm

Schubert @ Steyr 2013
Der Verein "Musikfestival Steyr / Freie Musikproduktionen" veranstaltet bereits zum 6. Mal die von Publikum und Presse beiderseits umjubelte Veranstaltungsreihe Schubert@Steyr und stellt damit unter Beweis, dass mit viel Engagement, gute Kontakte zu international tätigen Künstlern und Steyrer Kulturschaffenden sowie mit einem hervorragenden Netzwerk zu Wirtschaft und Politik es immer wieder möglich ist Festivals abseits der großen Kulturzentren zu machen und damit auch den Menschen "in der Provinz" hochkarätiges Programm anbieten und schmackhaft machen zu können.
Das Programm "Schubert @ Steyr" 2013 unter der Intendanz von Kons. Karl-Michael Ebner steht unter dem Motto "Balsam für Leib & -Seele - Schuberts Musik bei Gaumenfreuden". Ziel ist es die Musik von Franz Schubert auf eine kontroversielle Art zu präsentieren und mit anderen Arten der Präsentation einem breitem Publikum schmackhaft zu machen, der Aspekt der Kulinarik spielt dieses Jahr eine große Rolle.
Im 6. Jahr des Bestehens des Festivals steht nun zum 2. Mal in Oberösterreich ein Schubert Liedwettbewerb im Zentrum des Festivals. Hier soll jungen Sängern und Absolventen der Musikuniversitäten aus ganz Österreich und Europa die Möglichkeit geboten werden, vor einer internationalen Jury (Professoren der österreichischen Universitäten und international tätigen Sängern), ihr Können und Interpretation unter Beweis zu stellen.
Zielsetzung dieses Wettbewerbes ist nicht nur die Bewertung, und Preisvergabe durch die Jury, sondern erstmals auch eine intensive künstlerische und interpretatorische Arbeit durch die Jurymitglieder mit den Gewinnern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0213/W4/42702steyrInfo.htm

 

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