Ausgabe Nr. 790 vom 29. April 2013                        Hier klicken für Abonnement


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Tirol hat gewählt

Um 19.30 Uhr wurde von der Tirol Landeswahlbehörde das vorläufige Endergebnis der Landtagswahl 2013 bekanntgegeben. Eines gleich vorweg: die ÖVP bleibt mit 39,56 % stimmenstärkste Partei im Land.

Viele Szenarien wurden durchgesponnen, wer als Sieger aus der dritten Landtagswahl im heurigen Jahr hervorgehen wird. Umfragen zufolge hätte es in Tirol zu einem "Umbruch" kommen sollen, wohl ähnlich jenem, den Kärnten vor einigen Wochen erfahren hatte. Doch dem war nicht so, wie das vorläufige Endergebnis (ohne Wahlkarten) zeigt: Landeshauptmann Günther Platter konnte trotz zehn konkurrierenden Listen die Mehrheit der ÖVP halten, wenn auch mit einem geringen Verlust von 0,96%. An Platz 2 hat sich für die SPÖ - trotz Verlusts von 1,62% - nichts geändert, obwohl die Grünen (sie liegen nach einen Zuwachs von 1,41% auf Platz 3) eine zeitlang hoffen konnten, die SPÖ zu überholen. Die erstmals angetretene Vorwärts Tirol (eine Abspaltung der Landes-ÖVP) wird auf Anhieb in den Landtag einziehen können. Für Neueinsteiger Team Stronach reicht es trotz zumindest erwarteter 10% nicht für Einzug in den Landtag.

Landeshauptmann Günter Platter liess sagte heute, er wolle Ende Mai seine neue Landesregierung vorstellen und unmittelbar mit Gesprächen zur Zusammenarbeit beginnen. Am wahrscheinlichsten ist wohl die Fortsetzung der Regierungsarbeit mit der SPÖ, aber auch eine solche mit den Grünen ist rechnerisch möglich. Unwahrscheinlich jedoch ist ein Pakt mit der erfolgreichen Liste "Vorwärts Tirol", setzt sie sich doch meist aus ehemaligen ÖVP-Funktionären zusammen.


Stimmverteilung:


                                           2013        2008
Wahlbeteiligung:                 53,9       65,84
Wahlberechtigte:           532.496   520.527
Abgegebene Stimmen:  298.696   342.713
Gueltige Stimmen:         294.189   336.781
Ungueltige Stimmen:         4.507       5.932

Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung


> Ältere und Zufriedene für ÖVP
Die ÖVP wurde bei dieser Wahl überdurchschnittlich von Älteren sowie von Personen unterstützt, die die Entwicklung Tirols positiv sehen. Abgewandert sind hingegen WählerInnen, die mit der Entwicklung des Landes nicht zufrieden sind. Generell ist die ÖVP-Wählerschaft älter geworden: Während von den unter-30-Jährigen im Jahr 2008 noch mehr als ein Drittel ÖVP gewählt hatte, sind es 2013 ein gutes Viertel (26%).
Stärkstes Motiv der ÖVP-WählerInnen für ihre Entscheidung war, daß die ÖVP in die Landesregierung kommen soll (82% "trifft sehr zu") gefolgt vom Wunsch, Günther Platter möge Landeshauptmann (74%) bleiben sowie der Ansicht, die ÖVP sorge für Stabilität (72%).

> SPÖ spricht Unzufriedene an
Personen, die die Entwicklung des Landes negativ beurteilen, haben sich bei dieser Wahl insbesondere für die SPÖ entschieden. Wahlentscheidende Themen waren für die SPÖ-WählerInnen Arbeitsplätze, die Kosten des täglichen Lebens (je 81% "sehr wichtig") gefolgt von Gesundheit und Pflege.

> Grüne bei Jungen stark
Die Grünen wurden auch bei dieser Wahl vor allem von Jüngeren gewählt und erreichen bei den unter-30-Jährigen 20%.
Wichtigste Wahlmotive waren für die Grün-WählerInnen die Kontrolle von Mißständen, die Interessensvertretung sowie der Wunsch, die Grünen mögen in die Landesregierung kommen (jeweils 72-73% "sehr wichtig").

> Vorwärts Tirol: frischer Wind und Alternative zur ÖVP
Die Wählerschaft von Vorwärts Tirol unterscheidet sich von jener der ÖVP hinsichtlich der Einschätzung der Entwicklung des Landes seit der letzten Landtagswahl: Während ÖVP-WählerInnen diese überwiegend positiv sehen, herrscht unter VORWÄRTS-WählerInnen ein negatives Bild vor.
Wichtigste Wahlmotive für VORWÄRTS sind demgemäß der "frische Wind", den diese neue Liste bringen soll, sowie die Ansicht, es handle sich um eine "gute Alternative" zur ÖVP.

> FPÖ verliert an NichtwählerInnen
Wie auch bei anderen Wahlen sind FPÖ-WählerInnen bei dieser Landtagswahl überwiegend männlich sowie jünger. Der Stimmenverlust der Partei gegenüber dem Ergebnis aus dem Jahr 2008 ist vor allem einer mangelnden Mobilisierung zuzurechnen: Nahezu jede/r dritte FPÖ-WählerIn von 2008 ist dieses Mal zuhause geblieben.

> Kleinparteien und neue Listen
Mit 11 Listen kämpften in Tirol mehr Parteien denn je um die Stimmen der Wahlberechtigten. Gemeinsam haben die Kleinparteien und erstmals antretenden Listen, daß ihre WählerInnen sich mehrheitlich erst unmittelbar vor der Wahl oder in den 2-3 Wochen vor der Wahl entschlossen haben.

> Überregionale Themen dominierten
Wichtigstes Thema für die Entscheidung waren bei dieser Wahl die Arbeitsplätze (für 75% "sehr wichtig") - wie auch schon bei den Wahlen in Niederösterreich und Kärnten im März.
Dahinter folgten die weiteren wichtigen Themen Bildung (71%), "Kosten des täglichen Lebens" (70%) sowie die Bekämpfung der Korruption (69%).

Vergleichsweise weniger wichtig war für die Bevölkerung die Debatte der Tiroler Parteien um "Agrargemeinschaften" (für 47% "sehr wichtig). Auch das Thema Zuwanderung und Integration wurde von weniger als der Hälfte der Befragten als "sehr wichtig" eingeschätzt.

> Wahlbeteiligung
Die Beteiligung an der Landtagswahl beträgt laut SORA Briefwahl-Prognose 60,1%.

Das wichtigste Motiv der NichtwählerInnen für ihr Fernbleiben von der Wahl waren wahrgenommene Korruption und Skandale in der Politik (50 Prozent). Weitere Gründe waren eine Enttäuschung über die bisher gewählte Partei (44 Prozent), Protest gegen die Politik in Tirol (43 Prozent) und generell ein unattraktives Angebot an Parteien und KandidatInnen (38 Prozent).

Personen, die eine positive Entwicklung in Tirol in den vergangenen Jahren wahrgenommen haben, sind deutlich häufiger zur Wahl gegangen. Sie gaben ihre Stimme zu über zwei Drittel der ÖVP.

> Briefwahl: Keine Mandatsverschiebungen erwartet
Laut vorläufigen Endergebnis erreicht die ÖVP bei einem Minus von 0,9 Prozentpunkten 39,6 Prozent der Stimmen, die SPÖ kommt mit 13,8 Prozentpunkten bei einem Minus von 1,6 Prozentpunkten auf Rang zwei. Die SORA Briefwahl-Prognose sagt gegenüber dem vorläufigen Endergebnis leichte Veränderungen, aber keine Mandatsverschiebung voraus; der BürgerKlub (Gurgiser) dürfte somit den Einzug in den Landtag knapp verpassen.


>> SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann
zeigte sich überzeugt davon, dass es bis zur Nationalratswahl im Herbst gelingen werde, das Vertrauen der Tirolerinnen und Tiroler zu gewinnen und die Menschen davon zu überzeugen, dass Beschäftigung und Stabilität wichtige Themen seien.
In einer ersten Reaktion erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos: "Erfreulich ist, dass die SPÖ den zweiten Platz geholt hat. Bei der letzten Landtagswahl waren wir noch Dritter. Nicht zufriedenstellend aber ist das leichte Minus, das eingefahren wurde." Panikmache der ÖVP a la "Italienische Verhältnisse" habe laut SPÖ-Bundesgeschäftsführer offenbar insofern gefruchtet, als dass ein starkes Minus beim ÖVP-Ergebnis vermieden werden konnte.
Als besonders bedenklich hob Darabos die niedrige Wahlbeteiligung hervor und konstatierte: "Offenbar sind die Wählerinnen und Wähler mit dem Angebot einer übermächtigen VP und deren Abspaltungen nicht zufrieden. Während die SPÖ sich aber noch nicht in gewünschtem Ausmaß als Alternative positionieren konnte."
"Ich erlebe ein Wechselbad der Gefühle", kommentierte SPÖ-Spitzenkandidat Reheis die ersten Hochrechnungen. Erfreut zeigte er sich über die Rückeroberung des zweiten Platzes. Enttäuschend sei aber das neuerliche Minus. "Wir haben im Wahlkampf eine tolle Stimmung miterlebt", betonte Reheis. Diese habe aber nicht in einen Wahlerfolg umgemünzt werden können.

>> Spindelegger: Tiroler wählen ÖVP und Platter
ÖVP Parteichef Michael Spindelegger freut sich mit Landeshauptmann Günther Platter und den Tirolern über den Wahlausgang. Die ÖVP ist dreimal so stark wie die nächstfolgende Partei.
Innsrbuck/Wien (övp-pd) - Nach den Tiroler Landtagswahlen hat vor allem die ÖVP an Kraft gewonnen. Günther Platter wurde als Landeshauptmann eindrucksvoll bestätigt. Die ÖVP hält alle 16 Mandate und ist damit fast dreimal so stark wie die nächstfolgende Gruppierung. Michael Spindelegger zeigt sich äußerst zufrieden, dass die Tiroler mit ihrer Mehrheit für die ÖVP ein eindeutiges Zeichen für Stabilität und Entwicklung in Tirol gesetzt haben: "Trotz einer historischen Listenvielfalt haben die Tiroler ihre Stimme für eine stabile Regierung abgegeben."
...
Günther Platter hat angekündigt, zu Gesprächen mit allen Parteien bereit zu sein. Mit dem Ergebnis der Wahlen hat die Tiroler ÖVP nun eine starke Position für die anstehenden Koalitionsverhandlungen.
Die hervorragenden Wahlergebnisse der ÖVP in diesem Jahr zeigen aber noch mehr: Die ÖVP stellt jene Kompetenz und Energie bereit, die notwendig ist, um Österreich auch in den kommenden Jahren erfolgreich, fortschrittlich und lebenswert zu machen. Bundesparteiobmann Michael Spindelegger und Generalsekretär Hannes Rauch betonen deshalb unisono: "Es hat sich heute gezeigt, dass 2013 das Jahr der ÖVP wird."

Der freiheitliche Bundesparteiobmann HC Strache sagte, "mit dem heutigen Wahlergebnis in Tirol hat die FPÖ die Talsohle durchschritten und befindet sich auf einem guten Weg der Erneuerung". Trotz bedauerlicher Stimmverluste, sei es der FPÖ gelungen die Mandatsstärke von vier Abgeordneten zu halten, bedankte sich Strache bei der Tiroler Landesgruppe für den engagierten Wahlkampf unter erschwerten Bedingungen.
Nun sei es wichtig, den Tirolern eine bürgerliche Alternative zu dem drohenden Linksschwenk anzubieten, von denen schon einige bei Rot, Grün und Vorwärts träumen würden, sieht Strache nun die Nagelprobe für die ÖVP bei den Koalitionsverhandlungen. "Die Entscheidung darüber liegt aber letztendlich bei den Landesfreiheitlichen", betonte Strache.

Parteigründer Frank Stronach sagte, in Tirol richte sich der Blick des Team Stronach auf die kommenden Aufgaben: "Natürlich ist es schade, dass wir den Einzug in den Tiroler Landtag nicht geschafft haben. Es sind Fehler passiert, aus denen wir für die Zukunft ganz sicher lernen werden. Wir sind eine junge Bewegung und lassen uns von unserem Ziel, eine neue politische Kultur in Österreich zu etablieren, sicher nicht abbringen. Ich bin überzeugt davon, dass wir bei der Landtagswahl in Salzburg am Sonntag wieder erfolgreich sein werden." Das große Ziel aller ist und bleibt die Nationalratswahl im Herbst. Dort wolle man mit einem geschlossenen und starken Team antreten und so viele Stimmen wie möglich erreichen.

Lesen Sie mehr darüber - auch Stellungnahmen der anderen Parteien, von denen es heute noch keine Aussendungen gab - ab dem Abend des 03.05. in der "Österreich Journal" Magazin-Ausgabe 118.

Für Innenpolitische Spannung sorgt nun noch die Landtagswahl in Salzburg am 5. Mai, wo es - wenn man Umfragen und Vermutungen glauben möchte - nach dem "Finanzskandal" gehörige Verluste für SPÖ und ÖVP geben soll. Doch auch in Tirol war ja von einem bevorstehenden "Umbruch" die Rede...
Darüber lesen Sie dann ab dem Abend des 30.05. in der "Österreich Journal" Magazin-Ausgabe 119.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904Ptirol.htm


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Integration

Staatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) setzt mit der Rot-Weiß-Rot Fibel einen neuen Impuls in der Integrationspolitik. Auf diese Weise soll Migranten die gemeinsamen Werte besser vermittelt werden. "Integration von Anfang an" lautet das Motto der neuen Rot-Weiß-Rot Fibel die künftig bereits nach Erteilung der Aufnahmebewilligung an alle Migranten ausgegeben wird. Damit soll das grundlegende Wertekonstrukt von Österreich anschaulich nähergebracht werden. Es geht darum ein gemeinsames Verständnis davon zu entwickeln, wie Österreich funktioniert und auf welcher Wertebasis das Zusammenleben aufgebaut ist. Kurz: "Jeder Mensch verdient Respekt, unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung, Religion, Herkunft oder Aussehen."
Dazu vermittelt die Fibel sechs Prinzipien:
> Freiheit: Selbstbestimmung, Verantwortung, Selbstdisziplin.
> Rechtsstaat: Gerechtigkeit, Anerkennung, Respekt.
> Demokratie: Teilnahme, Bildung & Offenheit.
> Republik: Gemeinwohl, Einsatzbereitschaft, Freiwilligkeit.
> Föderalismus: Vielfalt, Eigenverantwortung, Leistung.
> Gewaltenteilung: Sicherheit, gewaltfreie Konfliktkultur, Zivilcourage.
Gemeinsam mit einer kompakten Version der österreichischen Geschichte wird die Fibel auch die Grundlage des künftigen Staatsbürgerschaftstests bilden. Diesen will der Staatssekretär ehebaldigst umsetzen. Weitere Infos und Unterlagen gibt es auf http://www.staatsbuergerschaft.gv.at

Wolfgang Moitzi, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich, kritisiert vor allem die vorgeschlagenen Gehaltsgrenzen. Das von Sebastian Kurz vorgelegte Drei-Stufen-System zur Regelung von Einbürgerungen enthalte gravierende Ungerechtigkeiten und Mängel. Die Novelle sei begrüßenswerterweise am 23.04.nicht im MinisterInnenrat beschlossen und die Entscheidung vertagt worden: "SchülerInnen, Lehrlinge, AlleinerzieherInnen und Menschen die jahrelang in Niedriglohnsektoren arbeiten mussten, haben keine Chance ÖsterreicherInnen zu werden und sich damit partizipativ am politischen Leben zu beteiligen. Der Großteil der ÖsterreicherInnen könnte diese Gehaltshürden nicht einmal erfüllen. StaatsbürgerInnenschaft darf nicht vom Geldbörsel abhängen!"
Laut Moitzi leben über 12% der Bevölkerung "in einem Land, in dem sie aus allen demokratischen Prozessen ausgeschlossen sind und keinerlei politische Mitsprache haben". "Die Sozialistische Jugend setzt sich für ein menschen- und demokratiefreundliches Modell ein, in dem, nach deutschem Vorbild, Kinder per Geburt zu ÖsterreicherInnen werden. Menschen die hier aufwuchsen und nichts anderes als Österreich kennen, die StaatsbürgerInnenschaft verweigern zu wollen, ist wahrlich kein Ruhmesblatt für einen Integrationsstaatssekretär, der Menschen nicht ausschließen, sondern einbinden sollte..."

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky stellte fest, zuerst ein ominöser Test mit Fragen, die breit im Internet kursierten und jetzt eine weit unterdurchschnittliche Einkommensgrenze mit einigen Fragen zum Thema hiesiger Werte - Staatssekretär Kurz erfinde stets neue Vehikel, um für mehr und mehr an Einbürgerungen in Österreich zu sorgen. Dies sei abzulehnen, weil die österreichische Staatsbürgerschaft endlich wieder zu einem hohen Gut werden müsse, statt zu einem Zuwanderergeschenk seitens der Regierung zu verkommen.
Das österreichische Durchschnittseinkommen der rund 4 Mio. Beschäftigten liege laut Statistik Austria bei knapp 25.000 Euro im Jahr, bei 14 Gehälter mache dies ein Durchschnittsgehalt von 1.785 Euro aus. Die "Kurz-Grenze" mit herabgesenkten 1.000 Euro liege somit über 40 Prozent unter dem durchschnittlichen Mittel in Österreich, was bedeute, dass Einbürgerung der Regierungspolitik primär auf den Niedrigstlohnsektor abziele. Wer zudem noch ein paar Fragen zum Thema österreichischer Wertekatalog halbwegs beantworten könne, solle dann künftig nach sechs statt nach zehn Jahren die österreichische Staatsbürgerschaft geschenkt erhalten, kritisierte Vilimsky. Kurz sei seit längerem auf der politisch linken Überholspur in Österreich unterwegs...

BZÖ-Obmann Josef Bucher sprach sich für die Einführung einer "Staatsbürgerschaft auf Probe" aus. Konkret fordert das BZÖ, dass es nach der Verleihung der Staatsbürgerschaft eine Probezeit von fünf Jahren für die eingebürgerten Zuwanderer geben soll. "Jedem Neo-Österreicher, der innerhalb dieser fünf Jahre Probezeit straffällig wird und zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr verurteilt wird, wird bei der Staatsbürgerschaft auf Probe die Staatsbürgerschaft wieder aberkannt", forderte Bucher, der in diesem Zusammenhang auch an diesbezügliche Aussage des Wiener Bürgermeisters Häupl erinnerte.
"Eine Staatsbürgerschaft auf Probe ist fair und gerecht. Wer sich an die Regeln hält, darf bleiben, mit allen Rechten und Pflichten, wer sich nicht an die österreichischen Gesetze hält, muss mit dem Verlust der Staatsbürgerschaft rechnen", erklärte Bucher abschließend.

Die Migrations- und Integrationssprecherin der Grünen, Alev Korun, erklärtem "auch wenn der Ansatz, Neuzugewanderten von Anfang an ein möglichst verständliches Bild von Österreich zu vermitteln, zu begrüßen ist, so hat doch der Versuch, MigrantInnen durch die 'Rot-Weiss-Rot Fibel' den Staat und die Verfassung zu erklären, in einem abstrakten Bilderbuch geendet. Dieses zeichnet ein idealisiertes Bild vom Land und die Illusion einer vermeintlich homogenen Wertegemeinschaft: 'Für mich gelten die gleichen Regeln wie für alle anderen' heißt es dort z. B. schönfärberisch; entgegen der Tatsache, dass die Realität gerade für ZuwanderInnen oft anders aussieht: Für sie gelten viele restriktive Sondergesetze, wie das Ausländerbeschäftigungs- oder das Fremdenpolizeigesetz, die eben zusätzlich und nur für Ausländer gelten."
...
"Ein Land lernt man mit allen Stärken und Schwächen kennen, wenn man dort lebt und sich mit ihm auseinandersetzt. Diese Auseinandersetzung müssen wir interaktiv, mit Diskussionen und Workshops gestalten, wo man über das Zusammenleben, Konfliktpunkte und gemeinsame Lösungen diskutiert. Diese Begegnungen und eine positive Streitkultur sollten zum Teil eines Begleitprogramms vom ersten Tag an werden. Sprachlich hochpolierte Broschüren allein, in denen alle negativen Zustände fein säuberlich ausgeblendet werden, bewirken noch keine Verbesserung der Willkommenskultur", betont Korun.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404PIntegration.htm


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Pflegekarenz und Pflegeteilzeit

"Mit der neuen Pflegekarenz und der Pflegeteilzeit setzen wir einen wichtigen weiteren Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und pflegenden Angehörigen", unterstreichen Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner am 26.04. "Pflegefälle in der Familie bringen für alle Angehörigen hohe Belastungen mit sich. Mit der Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit soll eine deutliche Entlastung in einer sehr schwierigen Zeit erreicht werden, ohne dass die Betroffenen fürchten müssen, ihren Job zu verlieren". Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit kann ab der Pflegegeldstufe 3 des Angehörigen oder ab Stufe 1 bei minderjährigen Kindern oder bei Demenz in Anspruch genommen werden. Es ist das Einverständnis mit dem Betrieb notwendig. Die Dauer der Pflegekarenz kann von einem bis maximal drei Monaten betragen.
Ein Angehöriger kann also bis zu drei Monaten in Karenz oder Teilzeit gehen, ein zweiter Angehöriger kann an diese Pflegekarenz bzw. -teilzeit ebenfalls mit bis zu drei Monaten Karenz anschließen. Bei Verschlechterung des Zustands des zu pflegenden Angehörigen (Erhöhung der Pflegegeldstufe) ist es erneut möglich, eine Pflegekarenz oder -teilzeit zu beantragen, erläuterten die beiden Minister. Während der Karenz wird ein einkommensbezogenes Pflegekarenzgeld ausbezahlt. Es entspricht in der Höhe dem Arbeitslosengeld, das der karenzierten Person zustehen würde. Bei Pflegeteilzeit wird die Geldleistung anteilig des reduzierten Einkommens errechnet. Familienzuschläge werden wie beim Arbeitslosengeld ebenfalls ausbezahlt. Wenn man Pflegeteilzeit in Anspruch nimmt, darf die Arbeitszeit nicht unter zehn Wochenstunden reduziert werden.
"Diese mit der Pflegekarenz neu geschaffene Geldleistung kann nun auch bei Familienhospizkarenz bezogen werden, bei der es bisher nur in Härtefällen eine Geldleistung des Familienministeriums gab. Dies erhalten haben bisher rund 350 der 600 Fälle pro Jahr. Nun erhalten alle, die sterbende Angehörige oder schwerstkranke Kinder pflegen die analoge Leistung der Pflegekarenz. Die Härtefallregelung, dievor allem kinderreiche Familien zusätzlich unterstützt,bleibt aufrecht,", erläuterte Mitterlehner.
"Während der Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit wird ein der jeweiligen Leistungshöhe entsprechender Pensionsversicherungsbeitrag einbezahlt. Selbstverständlich bleibt man währenddessen auch krankenversichert", unterstrich Hundstorfer. Auch der Erwerb des Abfertigungsanspruchs bleibt aufrecht. Die Rahmenfrist für die Anwartschaft auf Arbeitslosengeld bleibt bestehen, damit es zu keinen Nachteilen beim Arbeitslosengeld kommt, versicherte der Sozialminister.
Der Antrag und die Vollziehung der Pflegekarenz bzw. die Pflegeteilzeit und ab dem nächsten Jahr auch der Familienhospizkarenz erfolgt über das Bundessozialamt. Pflegende Angehörige haben daher für alle Leistungen künftig nur einen Ansprechpartner. Die Gesetzesmaterie geht heute noch in Begutachtung, in Kraft treten soll die Pflegekarenz bzw. die Pflegeteilzeit mit 1.1.2014.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/22604pflege.htm

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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Spindelegger fordert Paradigmenwechsel bei der nuklearen Abrüstung
"Angesichts der akuten Gefahr der weiteren Verbreitung von Atomwaffen muss heute - mehr als zwanzig Jahre nach Ende des Kalten Krieges - endlich ein Paradigmenwechsel in den internationalen Abrüstungsbemühungen Platz greifen. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob gewollt oder durch einen Irrtum, hätte katastrophale weltweite Auswirkungen. Ich begrüße es daher ausdrücklich, dass bei den Abrüstungsgesprächen in Genf von 74 Staaten, darunter Österreich, ein starkes Signal ausgesandt wurde, um die katastrophalen humanitären Auswirkungen von Atomwaffen in den Mittelpunkt der Abrüstungsbemühungen der internationale Gemeinschaft zu stellen", betonte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger mit Bezug auf die zur Zeit in Genf stattfindende Konferenz des Atomwaffensperrvertrags.
In einer gemeinsamen Erklärung betonen diese 74 Staaten, dass die unmittelbaren Folgen und langfristigen Auswirkungen eines jeglichen Einsatzes von Atomwaffen auf Gesundheit, Klima, Nahrungsmittelversorgung und soziale Sicherheit verheerend für die gesamte Menschheit wären. Österreich hatte aktiv an der Ausarbeitung der gemeinsamen Erklärung mitgewirkt. Eine internationale Konferenz in Oslo im März 2013 zu den humanitären Auswirkungen von Atomwaffen hatte aufgezeigt, dass kein Staat und keine internationale Organisation auf ein solches Szenario auch nur annähernd vorbereitet sein könnte, und dass eine angemessene Notfallversorgung unmöglich wäre.
"Im 21. Jahrhundert kann eine solche existenzielle Bedrohung für die gesamte Menschheit nicht mehr von einigen Staaten als eine reine Angelegenheit von nationaler Sicherheit gehandhabt werden", begründet Spindelegger das österreichische Engagement. "Die einzig mögliche Antwort ist daher die vollständige Abschaffung von Atomwaffen. Österreich wird seine Bemühungen, gemeinsam mit dieser Staatengruppe und der Zivilgesellschaft, zu nuklearer Abrüstung und Nichtverbreitung im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags und der UNO mit großem Einsatz fortsetzen", schloss Spindelegger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/22604Abmeia1.htm

Hoher Besuch aus Lesotho im Parlament
Der König von Lesotho, Letsie III., besucht derzeit Österreich und wurde am Nachmittag des 24.04. von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer im Parlament zu einem Gespräch empfangen. Prammer hieß den Monarchen herzlich willkommen und bat ihn und seine Delegation, zu der Außenminister Mohlabi Kenneth Tsekoa, Tourismusministerin Mamahele Radebe und Handelsminister Ts'olo Phoenix Temeki zählten, zu einer rund einstündigen Unterredung. Auf Seiten Österreichs nahmen die Nationalratsabgeordneten Christine Muttonen (S), Werner Amon (V), Johannes Hübner (F) und Herbert Scheibner (B) an dem Meinungsaustausch teil.
Nationalratspräsidentin Prammer bekannte sich dazu, die guten, aber noch nicht sehr intensiven Beziehungen zwischen Lesotho und Österreich, zwei geographisch ähnlichen Ländern, weiter auszubauen, vor allem auch auf parlamentarischer Ebene. Das besondere Interesse der Nationalratspräsidentin galt der Entwicklung von Demokratie und Parlamentarismus in Lesotho. König Letsie III. berichtete über die letzten Parlamentswahlen in Lesotho im Jahr 2007, die friedlich und fair verliefen und deren Ergebnis von den Wählern und allen Parteien akzeptiert wurde. Aus diesen Wahlen ging eine Koalition hervor, eine in der Geschichte Lesothos neue Form der Regierung, informierte König Letsie III. Als wesentliche Ziele der Regierung Lesothos nannte Außenminister Mohlabi Kenneth Tsekoa die Stärkung der Demokratie, einen größeren Anteil der Frauen in politischen Positionen, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes, die Bekämpfung der Armut und dabei insbesondere die Schaffung neuer Arbeitsplätze. - An dieser Stelle machte Nationalratspräsidentin Prammer auf den engen Zusammenhang zwischen einer erfolgreichen Bildungspolitik und der Entwicklung der Demokratie aufmerksam und erweckte das Interesse ihrer afrikanischen Gäste für die Vermittlung demokratischer Werte an junge Menschen in der "Demokratiewerkstatt" des österreichischen Parlaments...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/32504Apk.htm

Lopatka: Wichtiges Jahr für Afrika - Partnerschaft auf Augenhöhe mit Lesotho
"Der afrikanische Kontinent gewinnt außenpolitisch immer mehr an Bedeutung und ist für Österreich ein Zukunftsmarkt. Unser Ziel ist daher, die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen in die Region zu intensivieren. Mit einer Reihe von Ländern konnten die Kontakte heuer bereits verstärkt werden. Nun haben wir mit Lesotho vereinbart, die Zusammenarbeit im Tourismus, in der Land- und Forstwirtschaft, im Energiesektor und in der Ausbildung zu vertiefen", erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka am 24.04. nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung und dem Arbeitsgespräch mit dem Außenminister von Lesotho, Mohlabi Kenneth Tsekoa. Außenminister Tsekoa begleitet König Letsie III. auf seinem offiziellen Besuch bei Bundespräsident Heinz Fischer.
Lesotho nimmt bei der Reform des öffentlichen Sektors eine Vorreiterrolle im südlichen Afrika ein. "Wir unterstützen Lesotho in seinen Bemühungen zur Armutsreduktion und setzen dabei an der Schnittstelle von Entwicklung und Wirtschaft an. Soft Loans, Wirtschaftspartnerschaften und die Mitfinanzierung von NGO-Projekten in Lesotho stehen als Instrumente zur Verfügung. Eine zweite Schiene ist die Kooperation im Bildungsbereich. Hier können wir Diplomatentraining und Studienplätze in Tourismuslehrgängen anbieten", hielt der Staatssekretär fest. Lesotho ist zudem am österreichischen Know-how im Kraftwerksbau und Wassermanagement interessiert. Konkrete Geschäftschancen sollen im Rahmen eines Wirtschaftsforums in der Wirtschaftskammer Österreich ausgelotet werden.
Nachhaltige Energie ist ein Kernthema der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Lesotho im Rahmen der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC). "Kleinere und mittlere Staaten können in multilateralen Foren viel bewegen. Wir wollen daher Lesotho als Partner der Internationalen Anti-Korruptionsakademie gewinnen. Ebenso würde die Eröffnung eines Büros der Afrikanischen Union in Wien sicherstellen, dass afrikanische Interessen am Standort Wien noch besser wahrgenommen werden. Daher habe ich Außenminister Tsekoa unser Unterstützungsangebot für ein solches Büro erläutert", betonte Lopatka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/32504Abmeia1.htm

Entwicklungshilfe-Partnertreffen ins Linzer Landhaus
ürzlich fand auf Einladung von Landeshauptmann und Entwicklungshilfereferent Dr. Josef Pühringer das dritte Treffen der wichtigsten Entwicklungshilfe-Projektpartner im Linzer Landhaus statt. Vertreter/innen von 16 in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Organisationen waren der Einladung zu diesem seit 2011 jährlich stattfindenden Treffen gefolgt.
Botschafter Dr. Michael Linhart, Leiter der Sektion VII im Außenministerium, referierte über die "Strategien der österreichischen Entwicklungspolitik". Die Organisationen berichteten über ihre Aktivitäten. "In Zusammenkünften in einer so breiten Runde können wir gemeinsam unsere Projekte und Ziele neu definieren. Es ist wichtig, dass in der Entwicklungshilfe alle an einem Strang ziehen", so Pühringer.
Die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit im Landesbudget sind seit dem Beginn der Unterstützung kontinuierlich gestiegen und betragen heuer 1,2 Millionen Euro. Darüber hinaus stehen 2013 260.000 Euro für "Internationale Hilfsmaßnahmen" zur Verfügung.
Besonders wichtig ist es, die Bedeutung von Entwicklungszusammenarbeit auch in der Bevölkerung breit zu verankern. Daher gibt es etwa die Aktion Fair Play unter dem Titel "Oö. Schulen engagieren sich für eine gerechte Welt". Jene Gelder, die die Schülerinnen und Schüler aus Eigeninitiative für konkrete Projekte sammeln, werden vom Land Oberösterreich bis zu 2.000 Euro verdoppelt. In den Jahren 2006 bis 2012 konnten im Rahmen der Aktion Fair Play bereits 265 Schulprojekte in Entwicklungsländern unterstützt werden.
"Die Entwicklungshilfe-Projektpartnertreffen werden sehr positiv angenommen. Ein regelmäßiger Austausch ist für alle Seiten wichtig. Unseren engagierten Organisationen gebührt großer Dank und Respekt für die bereits geleistete Arbeit und die Hilfe für viele tausende Menschen. Das Land Oberösterreich wird auch weiterhin diese Zusammenarbeit fördern und tatkräftig unterstützen", so Landeshauptmann Pühringer abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/32504Aooe.htm

Tschechischer Staatspräsident trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wien ein
Der Staatspräsident der Tschechischen Republik, Milos Zeman, trug sich am Nachmittag des 23.04. in das Goldene Buch der Stadt Wien ein. Bürgermeister Michael Häupl verwies auf die Jahrhunderte lange Verbundenheit zwischen Tschechien und Österreich auf kultureller, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie auf die guten Kontakte zwischen den Hauptstädten Prag und Wien und der mährischen Metropole Brünn. Diese Verbundenheit habe zu einem sehr intensiven kulturellen Austausch geführt. Glücklicherweise seien die Jahrzehnte der Trennung durch den Eisernen Vorhang überwunden. Nun seien beide Länder Mitglieder der EU und Teil von Centrope, einer für die EU bedeutenden Wachstumsregion. Das Goldene Buch sei ein sichtbares Zeichen der Dialogbereitschaft, so Häupl.
Staatspräsident Milos Zeman betonte ebenfalls die Verbundenheit der beiden Länder, die man nicht nur an der gemeinsamen Küche, sondern an tiefen historischen Traditionen erkenne. Abschließend lobte er die gute Beziehung zwischen Prag und Wien und bedankte sich für die Einladung ins Wiener Rathaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404Aoenb.htm

Einführung der neuen Euro-Banknotenserie "Europa"
Der Countdown zur Ausgabe der neuen 5-EUR-Banknote der so genannten Europa-Serie, der zweiten Generation der Euro-Banknoten, am 2. Mai 2013 läuft. Im Vorfeld trafen internationale Expertinnen und Experten auf Einladung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und der Europäischen Zentralbank (EZB) am 22. und 23. April in Wien auf einer hochrangig besetzten Konferenz zusammen, um sich über die neue Euro-Banknotenserie und die damit verbundenen Vorbereitungen, Herausforderungen und Chancen auszutauschen.
...
Die neue Europa-Serie des Euro zeigt im Wasserzeichen und im Hologramm ein Portrait der Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie. Das Portrait stammt von einer im Louvre gezeigten, vor 2000 Jahren in Süditalien gefunden Vase. Dank innovativer Technologien wurden bei der Europa-Serie im Vergleich zur ersten, 2002 eingeführten Euro-Banknotenserie neue Sicherheitsmerkmale implementiert, wie z. B. die Smaragd-Zahl - eine glänzende 5, die beim Kippen ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau verändert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404Aoenb.htm

Kärnten will Zusammenarbeit mit Friaul verstärken
Nach den Regionalwahlen in Friaul-Julisch Venetien gratuliert Landeshauptmann Peter Kaiser der neuen Präsidentin des Regionalrates Debora Serracchiani: "Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit und viele fruchtbare gemeinsame Aktivitäten zum Wohle der Bevölkerung sowohl in Kärnten als auch in Friaul", so Kaiser, der sich gleich um einen gemeinsamen Termin für ein erstes Arbeitsgespräch bemühen wird.
Der Kärntner Landeshauptmann wolle sich intensiv um Fortsetzung und auch Ausbau der bisherigen Zusammenarbeit bemühen. "In einem zusammenwachsenden Europa liegt der Erfolg zweier Nachbarn wie Kärnten und Friaul nicht im Konkurrenzkampf, sondern im Miteinander. 'Gemeinsam statt einsam' muss das Motto für die Zukunft lauten", so Kaiser.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/52304AlpdFriaul.htm

Hilfe aus Niederösterreich für rumänische Waisen
In einem Kinderheim im rumänischen Saniob war zuletzt eine gleichmäßige Wärmeversorgung der Gebäude nicht mehr möglich; der Heizkessel war veraltet, das Heizmaterial war qualitativ nicht sehr hochwertig. Dank des Engagements von Abt Georg Wilfinger vom Stift Melk und Erich Wirglers bzw. der Firma "Wirgler Haustechnik" sowie Spenden und Hilfeleistungen von Unternehmen wie Holzindustrie Schweighofer, Impex Sanitär- und Heizungsgroßhandels GesmbH, SHT Haustechnik AG, Buderus Austria Heiztechnik GesmbH, Wilo Pumpen Österreich GmbH, Eisen Wagner GmbH, H. Stocker Kaminsysteme GmbH, Garvens Vesta GmbH, Wagner Haustechnik KG, Fritz Holter GesmbH, ETA Heiztechnik und Raiffeisen Lagerhaus Großriedenthal konnte den Waisenkindern in dem Kinderheim nun geholfen werden, die Heizungsanlage wurde erneuert.
"Der kostenlose Arbeitseinsatz von Erich Wirgler in dieser Zeit belief sich auf ungefähr 500 Stunden, und der Gesamtwert der neuen Anlage beträgt ca. 100.000 Euro. Zusätzlich konnte sogar noch in der bestehenden Tischlerei des Waisenhauses in Saniob eine neue Stückholzheizung samt Pufferspeicher installiert werden. Ein Zusammenspiel der Kräfte im Sinne des Guten. Gemeinsam mit Abt Georg sorgen sie für Wärme bei den Kindern", freut sich Landesrat Dr. Stephan Pernkopf über den Arbeitseinsatz für die rumänischen Waisen.
Die gesamte Heizungsanlage wurde in Großriedenthal vorgefertigt und in Betrieb genommen. Die Abnahme der Heizung erfolgte am 17. April dieses Jahres, anschließend wurde die Heizung wieder in transportgerechte Teile zerlegt und nach Saniob transportiert. Dort wurde die Heizung vor Ort wieder aufgestellt und ins bestehende Heizsystem eingebunden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/22604AnlkRumaenien.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Vorsichtige Kreditpolitik der Banken bei verhaltener Kreditnachfrage der Unternehmen
Die österreichischen Banken haben ihre Kreditrichtlinien im Firmenkundengeschäft im ersten Quartal 2013 zum vierten Mal in Folge per saldo geringfügig verschärft. Gleichzeitig war auch die Kreditnachfrage der Unternehmen im ersten Quartal 2013 weiterhin leicht rückläufig. Das zeigen die Ergebnisse der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft im April 2013, in der die Kreditmanager führender Banken ihre Einschätzung zur Kreditentwicklung im abgelaufenen Quartal sowie einen Ausblick auf das laufende Quartal gaben.
Im ersten Quartal 2013 haben die österreichischen Banken ihre Richtlinien für Unternehmens­kredite zum vierten Mal in Folge etwas verschärft. Als wesentlichste Gründe nannten die befragten Banken zum einen etwas höhere Eigenkapitalkosten und zum anderen eine ungünstigere Einschätzung der Konjunkturaussichten sowie branchen- oder firmenspezifische Faktoren.Für das zweite Quartal 2013 wird eine weitere leichte Straffung der Kreditrichtlinien erwartet.(Kreditrichtlinien sind die internen Kriterien - sowohl die schriftlich festgelegten als auch die ungeschriebenen - die bestimmen, welche Art von Krediten eine Bank als wünschenswert erachtet.)
Gleichzeitig registrierten die Umfrageteilnehmer im ersten Quartal 2013 einen weiteren leichten Rückgang der Kreditnachfrage der Unternehmen. Als wichtigste Faktoren wurden wie bei der letzten Befragung ein etwas geringerer Finanzierungsbedarf für Anlageinvestitionen bzw. für Fusionen und Übernahmen genannt. Für das zweite Quartal 2013 gehen die befragten Banken von einem weiteren geringfügigen Nachfragerückgang aus.
Im Privatkundengeschäft blieben die Kreditrichtlinien im ersten Quartal 2013 konstant. Auch für das zweite Quartal 2013 erwarten die Banken keine Veränderung bei Wohnbau­finanzierungen. Bei den Konsumkrediten und sonstigen Krediten wird eine geringfügige Lockerung erwartet. Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Konsumkrediten war, nach einem Anstieg in der Vorperiode, im ersten Quartal 2013 stabil, und jene nach Wohnbaukrediten nahm etwas zu. Für das zweite Quartal 2013 wird ein weiterer leichter Anstieg der Kreditnachfrage der privaten Haushalte erwartet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404oenb.htm

Unterkühlter Konjunkturfrühling
"Der Vorfrühling des Jahres 2013 zeigte sich bisher von seiner unterkühlten Seite. Während der Jahresbeginn zunächst von einer Stimmungsaufhellung geprägt war, ist zuletzt eine konjunkturelle Ernüchterung eingetreten", erklärte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit IV-Chefökonom Dr. Christian Helmenstein zu den Ergebnissen des aktuellen Konjunkturbarometers der IV aus dem 1. Quartal 2013 am 23.04. in Wien. Als "sehr kritisch" sei die derzeitige Ertragslage der Unternehmen zu bewerten, der Konjunkturaufschwung "fragil". "Jeder mit zusätzlichen Kosten für die Betriebe verbundene Vorschlag von ÖGB- und AK-Funktionären ist angesichts dieser Situation ein Schlag ins Gesicht der Betriebe und vernichtet Arbeitsplätze", so der IV-Generalsekretär.
"Immerhin hat sich die Beruhigung auf den internationalen Finanzmärkten trotz des drohenden Kollaps' des zypriotischen Bankensystems fortgesetzt. Ein solcher konnte durch die Mobilisierung der finanzpolitischen Rettungsmechanismen bei beträchtlichen Vermögensverlusten auf Einlegerseite gerade noch abgewendet werden. Zugleich versetzte die hartnäckig anhaltende Rezession in den südeuropäischen Mitgliedstaaten den vielfach verlautbarten optimistischen Konjunkturerwartungen für den Euroraum jedoch einen erheblichen Dämpfer", so Neumayer.
Tatsächlich befinde sich Europa weiterhin in der Rezession, im Vergleich zum Durchschnitt halte sich die österreichische Wirtschaft aber deutlich besser, sagte Neumayer: "Im Verlauf des zweiten Quartals ist nach der Stabilisierung im ersten Quartal nunmehr eine allmähliche Belebung der Konjunktur zu erwarten, welche aber voraussichtlich nur eine geringe Dynamik entfalten wird", so die zentralen Ergebnisse des aktuellen IV-Konjunkturbarometers...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/52304pdi.htm

24 Insolvenzen pro Werktag
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. Quartal 2013 zeigen eine positive Entwicklung: Die Unternehmensinsolvenzen sind um 9,2% auf 1.525 Verfahren zurückgegangen. Die Anzahl an eröffneten Verfahren ist dabei um 14,4% auf 869 Unternehmen gesunken. In 656 Fällen (-1,4%) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens abgewiesen. Jedes 5. Verfahren wurde als Sanierungsverfahren eröffnet und hat dem schuldnerischen Unternehmen somit eine 2. Chance ermöglicht. Die Insolvenzverbindlichkeiten beliefen sich auf rund 430 Mio. Euro. 5.900 Arbeitsplätze waren von einer Insolvenz gefährdet. Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Tourismus (-8,1%), in der Industrie (-10,1%) und im Handel (-17,0%). Die Hauptursachen für Insolvenzen liegen in einer mangelhaften Buchhaltung, in der fehlenden Konkurrenzfähigkeit (internationaler Wettbewerbsdruck) und im schlechten (finanziellen) Risikomanagement. Oft wird vergessen, dass ein Geschäft kaufmännisch erst dann abgeschlossen ist, wenn das Geld am Konto ist. Effiziente Buchhaltung mit einer richtigen, zeitnahen Rechnungslegung und Mahnung sowie die Beschäftigung mit den eigenen Finanzzahlen als auch mit der Liquidität der Geschäftspartner gehören leider noch immer nicht zum Einmaleins vieler Unternehmen.
Der Blick auf die Bundesländer zeigt, dass nur in Tirol (+18,1%) und in Kärnten (+4,4%) die Insolvenzen gestiegen sind. Die stärksten Rückgänge verzeichnen die Bundesländer Vorarlberg (-47,0%), Oberösterreich (-15,0%) und das Burgenland (-13,8%).
Die höchste relative Insolvenzbetroffenheit herrschte in Wien mit 5,5 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen. Österreichweit wurden im Durchschnitt 4 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen gezählt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404creditreform.htm

ASFINAG erwirtschaftet 2012 Jahresüberschuss von 471 Millionen Euro
Die ASFINAG hat 2012 einen Jahresüberschuss von 471 Millionen Euro erwirtschaftet. Die am 29.04. im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Bilanz für 2012 gestaltet sich somit wieder durchwegs positiv - 2011 erzielte der Konzern einen Überschuss von 440 Millionen Euro, das bedeutet aktuell ein Plus von 7,1 Prozent. "Wir setzen den Weg der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit fort und haben wieder ein Jahr ohne Neuverschuldung geschafft", sagt ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl, "wir lieferten zudem eine Dividende von 100 Millionen ab und reduzierten die Verbindlichkeiten um 67 Millionen Euro." Die ASFINAG weist nun eine fiktive Schuldentilgungsdauer von 22 Jahren auf. Würde der Konzern den Neubau stoppen, könnte er innerhalb dieser Zeitspanne alle Schulden tilgen - dieser Wert liegt aktuell somit deutlich unter der durchschnittlichen Lebensdauer der Straßeninfrastruktur mit 30 Jahren. Die positive Entwicklung des Unternehmens ermöglichte seit 2008 weiters eine Verdopplung der Eigenkapitalquote auf aktuell über 20 Prozent.
Stabile Entwicklung bei Mauteinnahmen Die ASFINAG finanziert sich vorrangig durch Mauteinnahmen und bezieht keine Zuschüsse des Bundes. Die Erlöse aus der Verkehrsleistung, das sind LKW-Maut (Kraftfahrzeuge über 3,5t hzG), Vignette und Sondermauten (für Fahrzeuge unter 3,5t hzG) machen 1,622 Milliarden Euro im Jahr 2012 aus und stiegen gegenüber 2011 um 3,9 Prozent. Die Einnahmen aus der LKW-Maut betragen 1,103 Milliarden Euro (+ 3,8 Prozent, 2011: 1,062 Milliarden), aus der PKW-Maut (Sondermautstrecken und Vignette) lukrierte die ASFINAG 519 Millionen Euro (+4 Prozent, 2011: 499 Millionen Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904asfinag.htm

aspern Die Seestadt Wiens - Großbaustelle mit Köpfchen
Am 2. Mai 2013 nimmt das Baulogistikzentrum der Seestadt seine Arbeit auf. ExpertInnen des Baulogistik- und Umweltmanagements aspern Seestadt steuern fortan den immer umfangreicher werdenden Betrieb auf einer der größten Baustellen Österreichs. "Unser Auftrag ist in erster Linie die Baustelle sicher, effizient und ressourcenschonend abzuwickeln und zu koordinieren", sagt Baustellenlogistiker Thomas Holaus. Das Baulogistikzentrum richtet sich nordöstlich, nahe der zentralen U-Bahnstation Seestadt örtlich ein. Hier finden sich Einrichtungsflächen für schweres Gerät sowie eine breite Palette an Baustellenequipment. So können die in aspern engagierten Baufirmen zum Beispiel ein Betonmischwerk gemeinsam nutzen. "Zwei "EUROMIX 3000"-Anlagen erzeugen bis zu 260 Kubikmeter Beton pro Stunde. Diese Mischanlage ermöglicht uns, den Schotter - wie etwa die 320.000 Kubikmeter Aushubmaterial des asperner Sees - gleich vor Ort wieder zu verwerten und für die nun entstehenden Bauten zu verwenden", erklärt Holaus weiter.
...
Die Seestadt wächst im Südwesten des Areals zwischen See, Johann Kutschera-Gasse und Opel-Werk zur Großbaustelle heran. Der aspern Infopoint auf der alten Rollbahn hält von Donnerstag bis Sonntag (Do, Fr: 10.00 - 17.00 Uhr, Sa, So: 12.00 - 17.00 Uhr) alle Infos zu Projekt und Baustelle bereit. BesucherInnen sind herzlich willkommen, jedoch - zu Ihrer eigenen Sicherheit - angehalten, sich nur in den für sie gekennzeichneten Bereichen aufzuhalten. Im Südosten des Areals hat die Zukunft schon begonnen. Ab 5. Oktober 2013 schließt die U2 die Seestadt über zwei Stationen an das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt an. Ein weiteres Beispiel dafür ist das bereits geöffnete Technologiezentrum aspern IQ der Wirtschaftsagentur Wien. Neben technologieaffinen Unternehmen beheimatet es mit dem Restaurant Next bereits den ersten Gastronom der Seestadt. Von dort verkehrt ein Shuttle-Bus zwischen Seestadt und U2-Station Aspernstraße im Halbstundentakt bis die U-Bahn in die Seestadt kommt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404rkAspern.htm

Kapsch erhält weiteren Großauftrag für Zugfunk in Polen
Kapsch CarrierCom hat bereits Zugsicherheitssysteme auf Basis von GSM-R Technologie in aller Welt realisiert. Nun erhält das Unternehmen als einen weiteren Auftrag von der polnischen Eisenbahngesellschaft PKP Polskie Linie Kolejowe S.A. Entlang der Linie E30 von Legnica über Wroclaw nach Opole wird das Zugsicherheits- und Steuerungssystem ERTMS (European Rail Traffic Management System) implementiert. Kapsch übernimmt das Design und die Installation des GSM-R Equipments. Die Auftragssumme beträgt 9,2 Millionen Euro. Das Projekt hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Das wichtigste Ziel von ERTMS ist die Sicherstellung der Interoperabilität des Zugverkehrs in Europa. Kapsch hat im Bereich Telekommunikations-Lösungen für Bahngesellschaften umfassendes Know-how gebündelt. "Unsere Spezialisierung auf digitalen Zugfunk findet sowohl im Bereich Forschung und Entwicklung statt, wo wir die nächsten Technologiegenerationen vorbereiten, als auch in vielen konkreten Implementierungsprojekten. Mit dieser Erfahrung punkten wir bei Ausschreibungen in der ganzen Welt. Der weitere Auftrag in Polen ist eine schöne Bestätigung für die Kompetenz aus dem Hause Kapsch", so Horst Kaufmann, der Kapsch CarrierCom Vice President Sales GSM-R für die CEE Region.
Implementierung und technischer Support
Das Projekt umfasst unter anderem die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur bei der BSC (Base Station Controlern) und der TCUs (Transcoder Units) Infrastruktur sowie die Lieferung und Implementierung von 32 Basisstationen BTS 9000 an 16 Standorten entlang der E30 Strecke. Die BTS Infrastruktur wird Kapsch mit Torpol, einem lokalen Partner, aufbauen. Die Projektlaufzeit ist laut Vertrag auf 24 Monate festgesetzt. Zusätzlich fordert PKP PLK S.A. eine Garantiezeit von fünf Jahren. In diesem Rahmen wird Kapsch technische Supportleistungen erbringen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904kapsch.htm


-->>> CHRONIK

Wiener Wasser
Klettern die Temperaturen in die Höhe, stehen im gesamten Stadtgebiet auch wieder die öffentlichen Durstlöscher der Stadt Wien zur Verfügung. Alle 900 Trinkbrunnen wurden geöffnet und bieten ab diesem Wochenende wieder gratis köstliches Wiener Wasser. Die Trinkbrunnen stellen sicher, dass alle Menschen, die in der Stadt unterwegs sind, jederzeit und gratis auf bestes Wiener Wasser zugreifen können.
"Wiener Wasser ist der beste Durstlöscher, das Wiener Wasser aus den Quellschutzgebieten vor den Toren Wiens hat eine Qualität, um die uns viele Städte beneiden. Wir stellen das Trinkwasser als besonderes Service in der Stadt gratis zur Verfügung. Ein Service für die Menschen in der Stadt, aber auch ein Mittel, dazu beizutragen, dass weniger PET-Flaschen gekauft und weggeschmissen werden", so Umweltstadträtin Ulli Sima. "Jährlich investiert die Stadt Wien 50 Millionen Euro in das Wiener Rohrnetz und weitere 15 Millionen Euro in den Schutz der sensiblen Quellgebiete. So garantieren wir, dass die Versorgung und hohe Qualität des Trinkwassers auch in Zukunft für die Wienerinnen und Wiener gesichert ist!"
Ob in der unmittelbaren Wohnumgebung, in der Nähe des Arbeitsplatzes oder beim Shoppingbummel durch die Stadt - ein Trinkbrunnen ist immer in der Nähe, ob ein Altstadttrinkbrunnen, ein moderner Edelstahlbrunnen oder ein "Wiener Trinkbrunnen" aus Naturstein. Der nächstliegende Standort der Wiener Trinkwasserbrunnen kann jederzeit digital über den Stadtplan der Stadt Wien http://www.wien.gv.at/stadtplan/ ermittelt werden.
Besonders auffällig und beliebt sind die acht mobilen Trinkbrunnen, mit denen die MA 31-Wiener Wasser die durstige und nach Erfrischung suchende Bevölkerung verwöhnt. Die glänzenden Stahlkonstruktionen mit drei Metern Höhe und einem Meter Durchmesser werden jedes Jahr zusätzlich zu den befestigten Trinkbrunnen an stark frequentierten Orten aufgestellt: Am Heldenplatz, am Graben, am Rathausplatz, beim Praterstern, in der Prater Hauptallee Höhe Kaiserwiese, im Stadtpark, im Resselpark und auf der Donauinsel beim Schulschiff. Manche von ihnen versprühen per Knopfdruck sogar einen feinen, kühlenden Wasser-Sprühnebel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904rkWasser.htm


-->>> PERSONALIA

Landeshauptmann a. D. Siegfried Ludwig in Perchtoldsdorf beigesetzt
Der am 16. April im Alter von 87 Jahren verstorbene Landeshauptmann a. D. HR Mag. Siegfried Ludwig wurde am 25.04. in Perchtoldsdorf beigesetzt. Das Requiem, an dem eine Vielzahl an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teilnahm, fand in der Pfarrkirche Perchtoldsdorf statt. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister LAbg. Martin Schuster, Bundesminister a. D. Dr. Robert Lichal und Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn sprachen Gedenkworte, weiters wurde ein Kondolenzschreiben von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn verlesen. Seitens der Bundesregierung nahmen Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger und Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner teil.
"Sein Motiv für die Politik lautete: Aufbauen, Ausbauen und Weiterbauen", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in seiner Trauerrede. Er erinnerte an die eng mit Siegfried Ludwig verknüpfte Hauptstadtwerdung: "Ein neuer Mittelpunkt für unser Heimatland Niederösterreich wuchs heran, ein wachsendes Selbstbewusstsein ist spürbar geworden." Siegfried Ludwig habe auch die "europäische Dimension erkannt" und damit "ein neues Kapitel für unser Heimatland aufgeschlagen", so Pröll. Der Landeshauptmann über Siegfried Ludwig: "Er legte Hand an und er setzte um. Schritt für Schritt ging er seinen Weg, entschlossen und unbeirrt." Es sei nun "unsere Verpflichtung, an seinem Erbe weiter zu bauen", so Pröll, der seine Trauerrede mit den Worten schloss: "Lieber Sigi, im heutigen Niederösterreich wäre ohne dich vieles nicht - das macht den Verlust so groß, aber das macht auch das Gedenken umso tiefer."
...
Nach dem Requiem in der Pfarrkirche wurde Landeshauptmann a. D. Siegfried Ludwig am Friedhof von Perchtoldsdorf beigesetzt. Dem Kondukt gehörten neben der Familie, der Geistlichkeit sowie den Ehren- und Trauergästen u. a. auch mehrere Traditionsverbände, der Kameradschaftsbund, die Jäger, mehrere Sport- und Blaulichtorganisationen, eine Abordnung der Südmährer, eine Ehrenkompanie des Österreichischen Bundesheeres, die Militärmusik und ein Standartenblock mit Couleurträgern an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/22604nlkLudwig.htm


-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK

Raumsonde mit Schutzhülle aus Berndorf fliegt zur Sonne
Einen spektakulären Auftrag hat die RUAG Space GmbH mit ihrem Werk Berndorf an Land gezogen: Für die Europäische Raumfahrtorganisation ESA wird das Unternehmen im Triestingtal eine Schutzhülle fertigen, die die geplante Sonnen- Forschungssonde "SOLAR Orbiter" vor der extremen Hitzestrahlung des Himmelskörpers schützen soll. "Die Isolation besteht aus Polyester- und Polyamidfolien in mehreren Einzellagen", teilt RUAG Space-Sprecher Gerald Zeynard dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Mit Hilfe dieser Schutzhülle könne die Temperatur im Sonden-Innenkörper, wo die empfindlichen wissenschaftlichen Messgeräte untergebracht sind, auf konstant niedrigem Niveau gehalten werden.
In einer Entfernung von rund 45 Millionen Kilometern wird der "SOLAR Orbiter", der im Jänner 2017 an Bord einer NASA-Trägerrakete von Cape Canaveral in Florida in den Weltraum abheben soll, die Sonne so nahe umkreisen wie kein Objekt je zuvor. Dort oben geht es - im wahrsten Sinn des Wortes - heiss her: Jene Seite des Forschungssatelliten, die dem riesigen Gasball zugewandt ist, muss Temperaturen von mehr als 500 Grad Celsius standhalten können. Hauptaufgabe der "SOLAR Orbiter"-Mission ist die Erforschung des Sonnenwindes - ein Strom geladener Teilchen, der aus dem Stern ins Weltall entweicht.
RUAG Space unterhält im Berndorfer Industrieareal Produktionsräume zur Herstellung von Thermalisolation für Satelliten. Dorthin liefern Kunden, wie die europäische Raumfahrtagentur ESA, von ihren Sonden dreidimensionale Modelle. Diese werden von den RUAG-Mitarbeitern zu Probezwecken in die Thermalisolationen gewickelt und die Folien geerdet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904Anoewpd.htm

Wiens größter Kühlschrank geht ans Netz
Die neue Fernkältezentrale am Schottenring von Wien Energie geht nach mehr als einjähriger Bauzeit offiziell in Betrieb. Rund fünfzehn Mio. Euro wurden investiert, insgesamt waren etwa ein Dutzend Unternehmen und rund 50 Personen an dem Projekt beteiligt. Die Kältezentrale Schottenring ist auf eine Gesamtleistung von 15 Megawatt ausgelegt. Damit ist die Anlage ähnlich dimensioniert wie die Fernkältezentrale in der Spittelau und hat eine Kühlleistung von umgerechnet 100.000 im Handel erhältlichen Kühlschränken.
Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner erklärte bei der Eröffnung: "Mit der Inbetriebnahme der Fernkältezentrale Schottenring geht Wiens größter Kühlschrank ans Netz. Mit dem weiteren Ausbau von Fernkälte investiert Wien in eine zukunftsweisende Infrastruktur. Darüber hinaus leisten wir mit dem Fernkälteausbau einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag für Arbeitsplätze, Innovation und Klimaschutz."
Gewerbekunden wie Hotels, Unigebäude und Unternehmen können Fernkälte nutzen - ähnlich, wie das bei Fernwärme funktioniert. Ein separates Netz, durch welches die Fernkälte in die Ringstraßengebäude gelangt, wird nun auf 2,4 Kilometer Trassenlänge sukzessive ausgebaut. Bei voller Auslastung können rund 25.000 Personen in diesen Betrieben von der umweltfreundlichen Gebäudeklimatisierung profitieren. Insgesamt können mit der Fernkältezentrale 1.447 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.
Wiener Stadtwerke-Energievorstand Marc Hall: "Fernkälte ist eine Energieeffizienzmaßnahme. Sie spart gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen elektrische Energie, CO2 und Geld - einerseits durch einen wesentlich effizienteren Einsatz der Kältemaschinen, andererseits durch die Verwendung von Abwärme als Antriebsenergie. In Summe wird für die Fernkälte rund 50 Prozent weniger Primärenergie eingesetzt als das bei dezentralen Lösungen der Fall ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904rkKaelte.htm

Mechatronik-Erfolg: Preis für "fühlende" Roboter made in Linz
Gefühle haben Roboter bislang nur in Science-Fiction-Filmen, fühlen können sie aber bereits. Eine mechatronische High-tech-Entwicklung des Instituts für Robotik der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und des JKU-Spin-off-Unternehmens FerRobotics hat den Robotern "Fingerspitzengefühl" beigebracht. Der revolutionäre "Aktive Kontaktflansch" errang nun sogar beim internationalen euRobotics TechTransferAward den dritten Platz.
Bisher waren Roboter eher grobe Gesellen. "Wenn der Roboter Kontakt mit der Arbeitsfläche hatte, war das schlecht - es bedeutete einen Crash", erklärt DI Dr. Ronald Naderer. Feine Arbeiten wie Schleifen oder Polieren konnte man den mechanischen Helfern da natürlich nicht zumuten. Der Kontaktflansch hat das geändert.
Dabei handelt es sich um ein mechatronisches Aktor- und Sensorelement, das mit einer High-Speed-Regelung Kontakt, Position und Kraft überprüft und so den Arbeitsprozess sicher abwickelt. Die gesamte Berechnung wird vom Modul selbst übernommen, der Roboter muss nicht extra angepasst werden. "Und der Flansch ist für alle industriellen Roboter geeignet", so Naderer.
Zahlreiche industrielle Anwendungen
Kein Wunder also, dass der mechatronische Quantensprung mehrfach preisgekrönt wurde, zuletzt mit dem 3. Platz bei den euRobotics TechTransferAward...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904AuniLinz.htm

Universität Innsbruck gewinnt Houskapreis 2013
Das Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik der Universität Innsbruck, konkret das Team von Univ.-Prof. Mag. Dr. Armin Hansel, wurde für das Projekt "PTR-TOF Spurengasanalytik" mit Österreichs größtem privaten Forschungspreis ausgezeichnet. Die Universität Innsbruck hat sich gegen zahlreiche Einreichungen durchgesetzt und wurde gestern Abend im Rahmen einer feierlichen Gala mit einem Preisgeld von 120.000 Euro zum Sieger ernannt. Den zweiten Platz belegte die Technische Universität Wien, gefolgt von der Johannes Kepler Universität Linz. Der renommierte Houskapreis wird seit 2005 von der B&C Privatstiftung vergeben. Insgesamt wurden etwa 2,2 Millionen Euro in den vergangenen acht Jahren für wirtschaftsnahe Forschung ausgeschüttet.
Erich Hampel, Vorsitzender der B&C Privatstiftung: "Die Universität Innsbruck stach aus einer Vielzahl an eingereichten Forschungsprojekten heraus und begeisterte die Jury mit einem einzigartigen Messsystem. Der Forschungsansatz ist höchst innovativ, die Anwendernutzbarkeit unumstritten. Es stimmt mich für unsere Wirtschaft optimistisch, die Vielzahl an qualitativ hochwertigen Forschungsarbeiten zu sehen, denn die Unterstützung der universitären und unternehmensrelevanten Forschung in Österreich liegt der B&C Privatstiftung sehr am Herzen."
...
Das Forschungsprojekt "PTR-TOF Spurengasanalytik" der Universität Innsbruck konnte dieses Jahr die fünfköpfige Fachjury überzeugen und erhielt den mit 120.000 Euro dotierten ersten Preis. Bisher war die Untersuchung von flüchtigen organischen Verbindungen, auch bekannt als "Volatile Organic Compounds" (VOCs), wie z. B. Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde und organische Säuren, sehr zeit- und kostenintensiv. VOCs tragen zur Aerosol- und Wolkenbildung bei und können somit einen kühlenden Einfluss auf unser Klima haben. Das von der Universität Innsbruck entwickelte Verfahren liefert Resultate in Echtzeit und mit hoher Nachweiswahrscheinlichkeit. Das Team um Dr. Armin Hansel hat in Zusammenarbeit mit der Firma Ionicon Analytik ein Messgerät für flüchtige organische Verbindungen entwickelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/22604skills.htm

Zwei hohe internationale Auszeichnungen für Mikrobiologen Michael Wagner
Michael Wagner, Leiter des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien, ist seit kurzem Fellow der American Academy of Microbiology sowie Einstein-Professor der Chinese Academy of Sciences. 2011 erhielt er für seine Forschung über nitrifizierende Mikroorganismen den mit rund 2,5 Mio. Euro dotierten ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates. Zusammen mit seinem Team hat Michael Wagner ein weltweit hoch angesehenes mikrobiologisches Exzellenz-Zentrum an der Universität Wien etabliert.
"Es ist ein gutes Gefühl, wenn die eigene Arbeit international Anerkennung findet und die Relevanz der Mikrobiologie für Mensch und Umwelt gesehen wird", kommentiert der Wissenschafter die aktuellen Auszeichnungen.
Im Februar 2013 wurde Michael Wagner zum Fellow in die American Academy of Microbiology (AAM) gewählt...
Anfang 2013 wurde Michael Wagner mit der Einstein-Professur der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) ausgezeichnet...
Michael Wagner ist seit 2003 Professor an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien. Geboren 1965 in München, studierte er Biologie an der TU München und arbeitete als Post-Doc an der Northwestern University, Evanston, USA. Danach kehrte er an die TU München zurück und leitete dort bis 2002 die Arbeitsgruppe "Mikrobielle Ökologie". Für seine Forschungsarbeiten erhielt er 2008 den Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften. Michael Wagner ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina sowie der Europäischen Akademie für Mikrobiologie. Er gehört seit vielen Jahren zu den meist zitierten MikrobiologInnen weltweit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/12904AuniWien.htm

Energy Globe Austria Award 2013
Das Wiener Unternehmen Solar Fidelity (so-fi(R) ) holte sich bei der gestrigen Energy Globe Austria Award Verleihung im Linzer Power Tower der Energie AG die goldene Austria Trophäe 2013. Für trendige Rucksäcke und Taschen, die sich über einen integrierten USB Anschluss den Strom zum Aufladen von Mobilgeräten direkt aus der Sonne holen. Weltweit neu dabei ist die Design-Solarzelle. Bernhard Lehner, Pressesprecher des Unternehmens, nahm sichtlich stolz den Austria Globe von den Laudatoren Wirtschaftslandesrat OÖ, Mag. Michael Strugl und Gemeindebund-Präsident, Bürgermeister Helmut Mödlhammer in Empfang. Die zukunftsweisende Solarmode hat das Publikum überzeugt: beim Voting aus den 5 Kategoriensiegern war Solar Fidelity (Sieger in der Kategorie Feuer) klarer Favorit. Energy Globe Gründer Ing. Wolfgang Neumann gratulierte den Siegern und Nominierten zu ihren "wegweisenden Projekten für die Umwelt mit großem Wirtschaftspotential". Die Award Verleihung fand in Kooperation mit der Energie AG statt. Für Generaldirektor Dr. Leo Windtner deckt sich die Intention des Energy Globes mit der Unternehmensphilosophie der Energie AG, "die unser Bekenntnis und unsere Aktivitäten zum effizienten Einsatz von Energie unterstreicht".
Die nominierten Projekte kommen aus allen Bundesländern und reichen von High-Tech bis zu smarten Ideen mit Fokus auf Energie sparen, Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien. 16 Projekte in den 5 Kategorien Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend wurden mit spannenden Filmen vorgestellt. Das breit gestreute, rot-weiß-rote Innovationspotential beeindruckte das Publikum sichtlich. Für großes Staunen sorgte der Grazer Jonglage-Künstler Albert Tröblinger - vielen bekannt aus Supertalent - als er mit seinen Kristallkugeln atemberaubende Akrobatik auf die Bühne zauberte. Die Energy Globe Austria Verleihung ist ein jährliches Highlight zur Auszeichnung österreichischer Umweltinnovationen. Mit in Summe 160 teilnehmenden Ländern und jährlich über 1000 Projekteinreichungen ist der Energy Globe heute die weltweit größte Plattform für Nachhaltigkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/32504energyglobe.htm

Das Land hören und Sound designen
Uns umgebende Klänge und Geräusche sind Spiegelbild unserer Kultur, unserer Gesellschaft. Während unsere Welt zunehmend von akustischer Umweltverschmutzung geprägt ist, drohen akustische Ereignisse, die unsere (Hör)kultur über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte prägten, an Bedeutung zu verlieren oder gar in Vergessenheit zu geraten: Kirchturmgeläute, Posthorn, Geräusche von alten Handwerkzeugen und mechanischen Geräten. Das Forschungsprojekt "Klänge der Regionen" des Instituts für Creative\Media/Technologies (IC\M/T) der FH St. Pölten erforscht und dokumentiert die akustische Umwelt Niederösterreichs. Dadurch soll der Umgang mit dieser bewusster werden - individuell und auf Seiten der Raumplanung. Im Klangturm St. Pölten bilden die Ergebnisse des Projekts das Zentrum der Ausstellung 2013. Heute wird die Ausstellung eröffnet.
Hörschäden, Tinnitus, Herz-Kreislauf-Krankheiten: Sie alle können Folge der (immer stärker werdenden) Lärmbelastung unserer zunehmend technisierten Welt sein. Laut einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation1 kosten Beeinträchtigungen durch Lärm den EuropäerInnen jährlich in Summe mehr als eine Million gesunde Lebensjahre. Kinder, die in einer lärmbelasteten Umgebung aufwachsen, beginnen später zu sprechen. Doch akustische Ereignisse sind mehr als Lärm. Denn Klänge, Geräusche, Sprache und Musik sind seit jeher wichtige Träger menschlicher Kultur.
Das Projekt "Klänge der Regionen" der FH St. Pölten erforscht und dokumentiert die Klänge niederösterreichischer Regionen. Teil des Forschungskonzepts ist es, verschiedene Bevölkerungsschichten in die Forschungsarbeiten zu integrieren, zum Beispiel durch Workshops, Interviews oder durch das Mitwirken bei Dokumentation und Aufnahme der Klänge. Dies führt zu einem aufmerksameren Umgang mit der uns umgebenden Klangwelt und einem stärkeren Bewusstsein dafür, wie das eigene Land, der uns umgebende Lebensraum, klingt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/32504fhstp.htm


-->>> KULTUR

LH Pröll eröffnete die NÖ Landesausstellung 2013
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnete am 26.04. die Niederösterreichische Landesausstellung 2013, die ganz im Zeichen des titelgebenden Themas "Brot und Wein" steht. "Ab heute steht das Weinviertel mit Sicherheit im Mittelpunkt des Kulturgeschehens in Niederösterreich", zeigte sich der Landeshauptmann am heutigen Vormittag im Rahmen des großen Festaktes in Asparn an der Zaya überzeugt. Bis zum 3. November dieses Jahres wird sich die NÖ Landesausstellung an den Standorten Asparn an der Zaya und Poysdorf der Geschichte und Gegenwart von Brot und Wein widmen, umfassend aufbereitet und dargestellt mit modernsten Methoden der Ausstellungsgestaltung.
"Brot und Wein reichen tief in die Geschichte zurück, sie haben unsere Geschichte und unsere Geschicke geprägt und sie sind es auch, die unser Leben und Überleben bestimmen", betonte Landeshauptmann Pröll in seiner Eröffnungsrede. Die Landesausstellung 2013 solle für die Besucherinnen und Besucher "ein unvergessliches Erlebnis" sein, sie solle aber auch an den Respekt vor der Schöpfung, das Denken in Generationen und die Rücksicht auf die Natur erinnern.
Weiters ging der Landeshauptmann auch auf die Bedeutung der Kultur ein: "Die Kultur ist ein unglaublicher Motor und Motivator. Wir haben insgesamt 18 Millionen Euro in diese Landesausstellung investiert. Wir haben aber nicht nur Geld investiert, sondern auch unglaublich viele Menschen motiviert."
Diese Landesausstellung biete die Chance, "die Region Weinviertel ein weiteres Stück weiter zu entwickeln", zeigte sich der Landeshauptmann auch überzeugt: "8.000 Jahre Kulturgeschichte eröffnen uns die Chance, den Tourismus in dieser Region zu beleben, die regionale Wertschöpfung anzukurbeln, Arbeitsplätze abzusichern und dem Weinviertel neue Chancen zu eröffnen."
Die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 wird in der Präsentation kulturgeschichtlicher Themen neue Maßstäbe setzen. Mit 600 Exponaten von insgesamt 130 Leihgebern im Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn an der Zaya sowie am architektonisch beeindruckenden Ausstellungsgelände in Poysdorf werden die Themen "Brot" und "Wein" mit zahlreichen interaktiven Stationen in Szene gesetzt. Das wissenschaftliche Team wird geleitet von Dr. Matthias Pfaffenbichler und Dr. Christian Rapp für den Standort Asparn sowie Dr. Hannes Etzlstorfer und DI Franz Regner für den Standort Poysdorf. In die Ausstellungsgestaltung haben sich auch namhafte Experten wie Mag. Hanni Rützler oder Mag. Christof Cremer eingebracht.
Neben den Ausstellungsstandorten Asparn und Poysdorf sind Schloss Wolkersdorf, das Museumszentrum Mistelbach, die Thermenstadt Laa an der Thaya, das Museumsdorf Niedersulz und das Regionalmuseum Mikulov in Tschechien Partner der Landesausstellung. 138 Betriebe, unter ihnen Bäcker, Beherbergungsbetriebe, Direktvermarkter, Winzer und Gastronomiebetriebe, haben sich zu den "Regionspartnern Weinviertel" zusammengeschlossen. Auch das Viertelfestival Niederösterreich macht heuer im Weinviertel Station.
Die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 wird vom 27. April bis 3. November zu sehen sein und hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/22604nlkLA.htm

BERNSTEIN. Das Gold des Nordens.
Im Barockschloss Halbturn wurde am 18. April durch Landeshauptmann Hans Niessl die Jahresausstellung BERNSTEIN. Das Gold des Nordens. mit zahlreichen Gästen feierlich eröffnet. Die Ausstellung widmet sich vor allem der großen Bernsteinstraße, dem vor 5000 Jahren entstandenen ersten wintersicheren Handelsweg zwischen Norden und Süden.
Der Höhepunkt in der Ausstellung ist der großartige Nachbau des berühmten Bernsteinzimmers. Das Originalzimmer mit einer kompletten Wandvertäfelung aus Bernstein wurde 1701 vom kunstsinnigen König Friedrich Wilhelm I. in Auftrag gegeben und später von dessen Sohn an den russischen Zaren Peter den Großen verschenkt. Seit Ende des 2. Weltkrieges gilt das sogenannte 8. Weltwunder als spurlos verschwunden und es ranken sich viele Legenden darum. Im Schloss Halbturn hat man nun die Möglichkeit, dieses berühmte Zimmer direkt zu bestaunen.
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Nach der offiziellen Eröffnung durch Landeshauptmann Hans Niessl, der Schloss Halbturn als kulturelle und touristische Visitenkarte würdigte, führte Kurator Georg Halbgebauer die Gäste persönlich durch die Welt des Bernsteins. Das fossile Harz fasziniert seit Jahrtausenden und war zeitweilig wertvoller als Gold. Bernsteinschmuck, historische Kostüme, großartige Fotografien von Inklusen des Künstlers Otto Potsch, ein Segelschiff oder etwa Tabakutensilien aus Bernstein gefertigt gaben gestern den Ehrengästen genug Gelegenheit, dieses kostbare Harz unter die Lupe zu nehmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404schlosshalbturn.htm

International Opera Awards
Die Salzburger Festspiele sind bei den International Opera Awards, als Gewinner in der Kategorie Opernfestivals, heute Abend in London ausgezeichnet worden. Die International Opera Awards wurden am 22.04. in London in insgesamt 23 Kategorien erstmals verliehen und können als "Oscars der Oper" bezeichnet werden.
"Diese Auszeichnung ist einer meiner schönsten Momente in meiner bisher 18 jährigen Präsidentschaft. Eine Riesenanerkennung für über 3600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Künstlerinnen und Künstler, die alljährlich das kleine Salzburg für sechs Wochen zur Kulturhauptstadt der Welt machen. In 45 Tagen waren es 2012 unglaubliche 256 Aufführungen an 16 verschiedenen Aufführungsorten. Dass die Besucher aus 78 Ländern kamen, davon 41 nichteuropäische, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", freut sich Helga Rabl- Stadler.
"Ich bin sehr glücklich, dass die enormen Anstrengungen aller Mitarbeiter und die grundsätzliche Neuausrichtung der Salzburger Festspiele auch international eine so große Anerkennung gefunden haben", so Intendant Alexander Pereira zum Gewinn des Opera Awards.
Gegründet wurde "The Operas" - wie der Preis nach dem Willen der Veranstalter künftig genannt werden soll - von John Allison, dem Herausgeber des renommierten englischen Opernmagazins "Opera" und dem britischen Geschäftsmann Harry Hyman. In der Jury sitzen u.a. der Intendant der San Franciso Opera, David Gockley, der geschäftsführende Intendant der Osterfestspiele, Peter Alward, der Künstlerischer Leiter des Gran Teatre del Liceu, Joan Matabosch sowie die international renommierten Journalisten Hugh Canning, Rupert Christiansen und Andrew Clements.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/52304Asbgfestspiele.htm

Auszeichnung für die schönsten Bücher Österreichs 2012
Zum 59. Mal wurden am 22.04. die schönsten Bücher Österreichs gekürt. Im Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zeichneten Bundesministerin Claudia Schmied und der Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels (HVB), Gerald Schantin, die GewinnerInnen des Wettbewerbs 2012 aus. 157 GestalterInnen, Verlage und Druckereien hatten 224 Bücher eingereicht.
Kulturministerin Schmied verlieh die drei mit je 3.000 Euro dotierten Staatspreise an folgende Publikationen:
* Klaus Bollinger, Florian Medicus (Hg.), Unbuildable Tatlin?!
* Arno Ritter (Hg.), Hands have no tears to flow
* Vera Brandner (Hg.), Das Bild der Anderen
"Bücher sind Tore zu Wissen und Bildung. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir alle Menschen so früh wie möglich für das Lesen begeistern. Mit dieser Auszeichnung für ästhetisch herausragende Bücher erhält das Buch als Kulturgut die Aufmerksamkeit, die es in einer aufgeklärten Gesellschaft haben sollte", so Bundesministerin Claudia Schmied anlässlich der Verleihung der drei Staatspreise.
Lesen Sie hier Detaild zu den genannten Büchern:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/52304hvb.htm

"GOTTFRIED MAIRWÖGER - FARBPOESIE"
Bereits der Titel der Ausstellung - "Farbpoesie" - spiegelt die zentrale Kraft des 1951 in Tragwein geborenen und 2003 in Wien verstorbenen abstrakten Expressionisten Gottfried Mairwöger wider: Die meist großformatigen Arbeiten beeindrucken und vor allem berühren ihre Betrachter/innen durch eine besondere Poesie der Farben, die durch eine ganz eigene, spontan-abstrakte Bildsprache entstehen konnte. Vor allem auf seinen meist mehrmonatigen Reisen und den dabei vorgefundenen Licht- und Naturgegebenheiten ließ sich Mairwöger zu diesem unverkennlichen Stil inspirieren, der, wie er selbst im Jahr 2002 sagte, auch von Menschen verstanden wird, "die in Kunstgeschichte nicht besonders bewandert sind. Analphabeten, die irgendwo auf der Welt meine Bilder betrachten, reagieren darauf, sicher nicht nur wegen der Farbenpracht oder der Größe. Sie empfinden auch den Rhythmus (…)."
Erst kürzlich gingen zwei Werke Gottfried Mairwögers im Format 3x4 Meter durch eine Schenkung in das Eigentum des Landes Oberösterreich über. Diese befinden sich nun im Konnex der Kunst am und im Bau Projekte im neu eröffneten Linzer Musiktheater. (Im Anhang sehen Sie eines der beiden Werke, die in den sogenannten Künstlerlichthöfen des Musiktheaters zu sehen sind.)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204kunstsammlung.htm

"Wie wir essen … Aufgetischt mit FairAntwortung"
Mit einem spannenden Crossover zwischen ungewöhnlich opulent dekorierten Tischen und der Gegenüberstellung der oft drastischen globalen Folgen westlicher Ernährungskultur verbindet die heurige Sonderausstellung in Schloss Artstetten Tafelfreude mit Handlungsethik. Diese Kombination ist einerseits verunsichernd, andererseits inspirierend und Fantasie anregend.
Die beiden Ausstellungsgestalter könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine liebt den Pomp und Überfluss der Tischdekoration, der andere die Fülle bester, natürlicher und fairer Lebensmittel. Und genau das macht die Spannung der Sonderaustellung in Schloss Artstetten aus.
Die Tafeln "Aufgetischt..." hat der Luxemburger Pierre Dillenburg. Er sieht es als traurige Tatsache, dass der Brauch des gemeinsamen Essens an schön gedeckten Tischen zur bloßen Nahrungsaufnahme verkommen ist. Gäste zu empfangen heißt für ihn, diesen seine Wertschätzung entgegenzubringen, indem er versucht, seine Beziehung zu den Gästen durch die Gestaltung der Tafel darzustellen. "Da ich aus einer Künstlerfamilie stamme, wurde mir der Sinn für alles Schöne bereits mit in die Wiege gelegt. Ich bin beim Tischdecken kein Anhänger der Lehre von der Leere, obwohl die der Seele gut tun soll, sondern eher für starke, spannungsreiche Kontraste, die trotz ihrer oft überraschenden Opulenz immer harmonisch sein müssen", so Pierre Dillenburg, der ehemalige Direktor des Luxemburger Parlaments. Er gestaltete sieben Tische mit Porzellan, das meiste aus seiner eigenen Sammlung, ergänzt durch Accessoires der französischen Designer Maria und Philippe Chupin von "Siecle Paris."
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Die Ausstellung ist bis 1. November 2013 täglich (9 - 17.30 Uhr) in Schloss Artstetten zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/32504artstetten.htm

Symposion "Gemeinsam für Musik" - der Wiener Weg
Wien hat eine lange Tradition als Musikstadt - und beschreitet neue Wege. Bei der Fachtagung am 20.04. im Rathaus wurde das von ExpertInnen erarbeitete Konzept zur Optimierung der Musikbildungsangebote dem interessierten Fachpublikum präsentiert. Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch und Stadtschulratspräsidentin Dr.in Susanne Brandsteidl eröffneten das Symposion gemeinsam mit den motivierenden Worten: "Wien hat einen hervorragenden Ruf als Musikstadt. Damit wir auch in Zukunft möglichst viele interessierte und talentierte Kinder fürs Musizieren, Singen und Tanzen begeistern können, gehen wir gemeinsam den Wiener Weg: hinein in die Schulen! Mit dem neuen Angebot ELEMU (Elementares Musizieren) können wir Schritt für Schritt immer mehr Kinder erreichen."
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Ab 2015 soll ein Netzwerk an Musikbildungsangeboten möglichst vielen interessierten Wiener Kindern einen Zugang zu aktivem und ganzheitlichem Musizieren, Singen und Tanzen bieten. Derzeit nehmen rund 29 % der Wiener SchülerInnen Musikbildungsangebote in Anspruch: Sie lernen ein Instrument, singen oder machen beides - bei der Musikschule Wien, den Volkshochschulen, privaten Musikschulen und Lehrkräften. Dies ergab eine Befragung von rund. 8.000 Kindern und Jugendlichen. Die gesellschaftliche Entwicklung in Richtung Ganztagsschule erfordert es dringend, das musikalische Bildungsangebot vermehrt in die Pflichtschulen zu verlagern, um auch künftig möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Chance zu aktivem Musizieren zu bieten. Ausgehend von dieser Situation wurde den TeilnehmerInnen des Symposions das ehrgeizige Konzept vorgestellt, das im Zuge eines Reformprozesses von der Musikschule Wien, dem Wiener Stadtschulrat und weiteren MitanbieterInnen erarbeitet wurde. Eines der Ziele ist es, das musikalische Bildungsangebot vermehrt in die Pflichtschulen zu verlagern, um auch künftig viele Kinder und Jugendliche zu erreichen. Neben dem breiten Zugang zur Musik für jedes interessierte Kind soll auch die Förderung von Spitzentalenten genügend Raum haben. Mit dem neuen ELEMU-Angebot der Musikschule Wien für 6- bis 10-Jährige an einigen Volksschulstandorten ab Herbst 2013 werden nun die ersten Umsetzungsschritte gesetzt.
"ELEMU - Elementares Musizieren" ist der erste innovative Schritt des "Wiener Wegs" - eine Kooperation der Pflichtschulen mit den Musikschulen. Sie soll langfristig zu einer Neustrukturierung und Ausweitung des Angebots der musikalischen Bildung führen. Diese Zusammenarbeit hat gleich zwei positive Aspekte: sie verschafft allen Schulkindern einen kostenlosen Zugang - niederschwellig und unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern - und sie stellt eine echte Bereicherung des Schulangebots bzw. -profils dar. Das ELEMU-Musikerziehungsprogramm ist ein für 4 Jahre konzipiertes schulisches Angebot, das am Vormittag im Teamteaching von Klassen-und Musikschullehrkräften an ausgewählten Schulstandorten umgesetzt wird. Wichtig dabei ist, Kindern das "Hineinschnuppern" und den Ersteinstieg in die Musik zu erleichtern.
Das Programm ELEMU soll ab dem kommenden Schuljahr an ausgewählten Wiener Volksschulen zum Einsatz kommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204rkMusik.htm

10 Jahre Wiener Lustspielhaus - Das Jubikläums-Stück
Anlässlich 10 Jahre seiner Sommertheater-Institution schlachtet Impresario Adi Hirschal mit Herzblut und zum Publikums-Gaudium ein goldenes Kalb. Nach der Philosophie seines volksvergnüglichen Zeltpalastes, in der Tradition erstarrte Literatur wieder lustvoll unter die Leut' zu bringen, holt er ab 18. Juli mit Autor Franzobel das Denkmal Jedermann vom Podest. Und zieht dabei auf dem Wiener Innenstadt-Platz Am Hof nicht nur als Regisseur kreuz und quer die Fäden im Dasein des aus Salzburg berühmten Lebemannes. Sondern rollt den Stoff auch als Bühnenfigur überraschend auf. Im "ausbanelten" Strickoverall kleidet er die existenzielle Ikone Tod in ein völlig neues Erscheinungsbild.
Da schleicht sich Abkratius Hindrich von Sens und Moder ins Atelier des im Trend unserer Zeit bereits völlig abgeklärten Wiener Jung-Couturiers Koloman "Mandi" Jedermann. Wird niedergeschlagen und im Stofflager abgelegt. Das fängt - im Gegensatz zu Salzburg - für den Sensenmann gar nicht gut an. Und dann kommt noch Alphonsine Stopfschwammerl, die dem Champagner zugetane Mutter Jedermanns, dazu, ein verschlagenes Dienerpaar, eine "odrahte" Buhlin mit Dativschwäche namens Isabella Kartoffelkeller und Jedermanns bester Spezi Ambrosius Kipferl. Beim Gelage im City-Rokoko-Loft wird über den Jedermann am Domplatz gelästert. Und da - erwacht der Tod endlich aus der Ohnmacht. Muss aber mit neuem Schreck erkennen, dass seine Kundschaft heftig an seiner Identität zerrt. Keine Angst? Keine Wehmut? Und nichts zu bereuen..? Eine tödliche Tragödie. Menschlich zum Lachen...
Raiffeisen in Wien ist in vielen Bereichen ein starker Partner für Kultur in Wien. Seit langem gibt es Partnerschaften mit dem Theater in der Josefstadt, dem MuseumsQuartier Wien, der Neuen Oper Wien und der Volksoper Wien. Raiffeisen in Wien verbindet außerdem auch eine Partnerschaft mit dem Jüdischen Museum Wien. In Niederösterreich engagiert sich die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien als Partner des Musik-Festivals Grafenegg sowie der Donaubühne Tulln. Durch Kooperationen mit dem Archäologischen Park Carnuntum und dem Urgeschichtemuseum Niederösterreich leistet Raiffeisen einen aktiven Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Regionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W4/42404lustspielhaus.htm

 

>>> MAGAZIN-AUSGABE 117 <<<

unsere "Oesterreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe ist am Abend des 01.04. erschienen - mit 130 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (14,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/117_010413/117_010413_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/117_010413/117_010413_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet(13,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/117_010413/117_010413_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/117_010413/117_010413_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 118 wird ab dem Abend des 30.04. verfuegbar sein.
http://www.oesterreichjournal.at

 


 

 

 

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