Ausgabe Nr. 791 vom 6. Mai 2013                        Hier klicken für Abonnement


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>>> Salzburg hat gewaehlt

Eines gleich vorweg: die ÖVP bleibt mit 29,1 % stimmenstärkste Partei im Land.

Nach dem Auffliegen des Finanzskandals rund um unerlaubte Spekulationen mit Landesgeld hatte der Salzburger Landtag die vorzeigtige Auflösung und eine Neuwahl beschlossen, die am 5. Mai abgehalten wurde.

Im Vorfeld hatten Meinungsumfragen ergeben, daß sowohl SPÖ als auch ÖVP massiv an Wählergunst verlieren würden. Die dadurch freiwerdenden Stimmen würden aber nicht in demselben Ausmaß den anderen wahlwerbenden Parteien zugute kommen, sondern - wegen Politik(er)verdrossenheit - in hohem Maße an Nichtwähler verloren gehen. Jedenfalls war vorausgesagt worden, SPÖ und ÖVP würden "Kopf an Kopf" um die Gunst der WählerInnen kämpfen.

Nach dem nun vorliegenden vorläufigen Endergebnis steht fest: Der bisherige Landeshauptmann-Stellvertreter und Landesparteiobmann der ÖVP, Wilfried Haslauer, konnte trotz Verlusten nach neun Jahren Platz eins für die ÖVP zurückholen. Die bisherige Landeshauptfrau und Landesparteiobfrau der SPÖ, Gabriele Burgstaller, mußte massive Verluste hinnehmen und hat unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Ergebnisse ihren endgültigen Rückzug aus der Politik erklärt.

Vom Zuwachs her gesehen eindeutiger Wahlgewinner sind die Grünen, die ihren bisherigen Stimmenannteil nahezu verdreifachen konnten und noch vor der FPÖ auf Platz drei gelandet sind. Das erstmals in Salzburg angetretene Team Stronach kann sich über den Einzug in den Salzburger Landtag freuen.



Stimmenverteilung:


                  2013         2009          + / - Prozentpunkte


Mandatsverteilung



                       2013      2009
Wahlbeteiligung:       70,8     65,84
Wahlberechtigte:    389.789   386.068
Abgegebene Stimmen: 276.107   287.065
Gültige Stimmen:    266.019   283.035
Ungültige Stimmen:   10.088     4.030

Quelle: Amt der Salzburger Landesregierung / Landesstatistischer Dienst



Bei der Salzburger Landtagswahl konnte die ÖVP ihre Stammwählerinnen und Stammwähler mobilisieren, der SPÖ gelang das nicht. Dies zeigt die Wählerstromanalyse, wie Dr. Gernot Filipp, Leiter des Landesstatistischen Dienstes, am 06.05. informierte. Die Wiederwahlquote beträgt bei der SPÖ etwas mehr als 50 Prozent, während sich bei der ÖVP fast drei Viertel ihrer Wählerinnen und Wähler von der Landtagswahl 2009 auch diesmal für die ÖVP entschieden haben...
Detaillierte Ergebnisse zur Wählerstromanalyse:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605PsbgWahl.htm


Die Landtagswahlen in Salzburg wirken sich auch auf die Zusammensetzung des Bundesrats aus. Nach dem vorläufigen Endergebnis verlieren sowohl die SPÖ als auch die ÖVP ein Mandat in der Länderkammer, Grüne und FPÖ gewinnen eines dazu. Die Grünen sind damit künftig wieder mit vier MandatarInnen im Bundesrat vertreten, nachdem sie zuletzt auch in Tirol einen Sitz auf Kosten der Liste Fritz erobern konnten.
Die künftige Mandatsverteilung im Bundesrat lautet damit wie folgt: ÖVP 26 (derzeit 27), SPÖ 22 (23), FPÖ 9 (8), Grüne 4 (2), Team Stronach 1 (1), Liste Fritz 0 (1).
Diese Woche erfolgt die Angelobung der zwölf neu gewählten BundesrätInnen aus Niederösterreich, neun von ihnen sind neu in der Länderkammer.


Stimmen aus Salzburg

Gabriele Burgstaller (SPÖ): "Ich habe die letzten Wochen und Monate all meine Kraft in das Aufräumen nach dem Finanzskandal gesteckt, mit dem klaren Ziel, das Land Salzburg vor nachhaltigem finanziellen Schaden aus den Spekulationsgeschäften zu bewahren. Vieles ist bereits gelungen, die Weichen in eine neue Zukunft mit einem verfassungsrechtlich abgesicherten Spekulationsverbot und der Umstellung auf die doppelte Buchführung sind bereits gestellt."
Burgstaller bedankt sich bei ihren Wegbegleitern und bei den Menschen im Land Salzburg:
"Ich habe gerne für dieses Land gearbeitet und mein ganzes Engagement in die wichtigen Themenbereiche Arbeit, Bildung, Sozialer Zusammenhalt gesteckt. Vieles in Salzburg ist gerechter geworden." Von der neuen Landesregierung wünscht sich Burgstaller, dass sie die Sorgen und Anliegen der Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Die Salzburger SPÖ wird so wie vor dem Wahltag angekündigt, nun aber mit geänderten Vorzeichen, mit sehr konstruktiven Ansätzen Gesprächen zur Regierungsbildung entgegensehen.
Burgstaller wird die Zeit bis zur Neubildung einer Regierung nutzen, um eine geordnete Übergabe in der Regierung durchzuführen. Alle offenen Bereiche sind gewissenhaft abzuschließen. Das Hauptaugenmerk gilt auch in den nächsten Tagen der Wiederherführung der Stabilität des Landes.

Wilfried Haslauer (ÖVP): "Die Salzburger Volkspartei hat ihr Wahlziel erreicht und wurde von den Salzburgerinnen und Salzburgern klar zur stimmenstärksten Partei im Salzburger Landtag gemacht. Es ist ein Ergebnis, das ich in Demut zur Kenntnis nehme. Ich gratuliere den Oppositionsparteien, die bei dieser Wahl Zugewinne erreicht haben. Ich sehe dieses Ergebnis der Volkspartei auch als Auftrag, das Vertrauen der Salzburgerinnen und Salzburger, die uns diesmal nicht gewählt haben, zurückzugewinnen. Wir werden daher konsequent umsetzen, was wir angekündigt haben und auch eine neue politische Kultur des respektvollen Umganges miteinander in diesem Land leben", sagte Salzburgs ÖVP-Obmann Landeshauptmann-Stv. Wilfried Haslauer.
Haslauer sieht das Ergebnis "als Auftrag, mit den anderen Parteien Gespräche zur Bildung einer neuen Landesregierung aufzunehmen. Dabei werden wir zuerst mit der zweitstärksten Partei reden, aber ich möchte noch diese Woche mit allen anderen Fraktionen erste Gespräche führen. Wir haben in dieser Situation keine Zeit zu verlieren und müssen sofort mit der Arbeit beginnen - bis Ende Mai soll eine neue Landesregierung stehen und ein gemeinsames Arbeitsprogramm ausverhandelt sein."

Karl Schnell (FPÖ) sagte in einem ORF-Interview, er werde sich nun in Ruhe überlegen, was seine Partei zur Zukunft Salzburg werde beitragen können. "Wenn die Ergebnisse stimmen, dann haben weit über 50 % die Zockerei und das Spektulieren. Das muß man einfach einmal sagen. So schlimm ist es also für die Regierungsparteien gar nicht ausgegangen. Und zirka 7 % sagen, die Reichen sollen ihre Steuern wo anders abliefern als in Österreich", so Schnell.

Rudi Hemetsberger, Landesgeschäftsführer der Grünen, sage - ebenfalls in einem ORF-Interview -, es sei für die Grünen ein Riesenerfolg, der der Spitzenkandidatin Astrid Rössler geschuldet sei, "die als Vorsitzende des Untersuchungsausschusses grandiose Arbeit geleistet und einen neuen Stil in die politische Arbeit in Salzburg eingeführt hat." Der Untersuchungsausschuss habe zweiffellos eine wesentliche Rolle gespielt und zu diesem Ergebnis beigetragen. Die Grünen hätte immer schon gesagt, sie wären bereit für eine Regierungsbeteiligung, jetzt wäre es so weit.

Team Stronach-Spitzenkandidat Hans Mayr zeigt sich sehr zufrieden und attestiert bereits während der umjubelten Wahlparty in Salzburg: "Es zeigte sich während der Vorwahlzeit, wie man mit gutem Teamwork und starken Persönlichkeiten, die gemeinsam für Salzburg an einem Strang ziehen, die Wähler überzeugen kann. Wir sind jetzt einfach nur glücklich und sind bereit, unsere Werte und Ideen für Salzburg einzusetzen."
Das Team Stronach freut sich über ein sehr gutes Wahlergebnis von 8,4 Prozent (laut aktueller Hochrechnung) bei den Landtagswahlen. Das Ziel in Salzburg, der Einzug in den Landtag, wurde mehr als erreicht. Aus dem Stand gelangen laut erster Hochrechnung 3 Mandate.


Stimmen aus dem Bund

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos: Die Salzburger Landtagswahl brachte für die SPÖ ein schmerzliches Ergebnis. Er betonte in einer ersten Reaktion, dass es der Salzburger Landespartei aufgrund des Finanzskandals, der den gesamten Wahlkampf dominiert hat, nicht gelungen ist, mit den ‚klassischen' Themen der SPÖ in der Wahlauseinandersetzung zu punkten.
Darabos erklärte, dass Salzburg aufgrund der Spekulationsaffäre ein absoluter Sonderfall war. "Landeshauptfrau Gabi Burgstaller hat hier versucht, Fehler zu korrigieren, und einen klaren Schlussstrich gezogen, letztlich aber zu spät", sagte Darabos.
Für die NR-Wahl hat sich durch die LT-Wahl nichts geändert
An der Ausgangslage für die Nationalratswahl habe sich durch den Ausgang der Landtagswahl nichts geändert, betonte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. "Die Bundes-SPÖ geht mit jenen Inhalten in die Wahl, die die Menschen bewegen: Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Soziales und Bildung. Für diese Themen stehen wir und davon werden wir die Wähler, auch in Salzburg, überzeugen", sagte Darabos.

Für ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch ist das gute Ergebnis auch ein Zeichen dafür, dass die ÖVP trotz der neuen Mitbewerber ihren Führungsanspruch in Salzburg bestätigt hat: "Die ÖVP hat ihre Wahlziele erreicht, den Salzburger Parteifreunden ist die Mobilisierung gelungen. Die Volkspartei ist auf dem ersten Patz, daher wird sie mit Wilfried Haslauer den Landeshauptmann stellen".
Auch ÖVP-Bundesparteiobmann Michael Spindelegger freut sich mit den Salzburgern. Trotz Verlusten ist das Ergebnis ein klarer Regierungsbildungsauftrag für den VP-Chef Wilfried Haslauer. Ausschlaggebend für den Sieg Haslauers war für Spindelegger dessen aufrichtige Haltung: "Das hat sich letztlich bei den Wählern durchgesetzt, die Bürger haben diese Ehrlichkeit gewürdigt." Auch Spindelegger ist sicher: Die Volkspartei ist derzeit in einer guten Serie - das gibt Auftrieb für die Nationalratswahl im Herbst!

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache gratulierte den Salzburger Freiheitlichen herzlich zu ihrem Wahlerfolg. Der freiheitliche Erfolg sei keine Selbstverständlichkeit gewesen und auf den großartigen Einsatz des Salzburger Landesparteiobmanns Karl Schnell und seiner hochmotivierten Landesgruppe zurückzuführen. Strache zeigte sich zudem erfreut, dass er mit seiner Prognose, wonach die FPÖ in Salzburg deutlich zugewinnen würde, Recht behalten habe.
Nach den Regionalwahlen gehe es nun in die Bundesliga. Strache verwies darauf, dass sowohl SPÖ als auch ÖVP verloren hätten. Für Bundeskanzler Faymann habe nunmehr die letzte politische Stunde geschlagen, er trete im Herbst an zu seinem "letzten Gefecht", wie es in der Internationale ja heiße, vorausgesetzt, die SPÖ ziehe nicht schon vorher die Notbremse und nominiere einen anderen Spitzenkandidaten.

Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, erklärte in einer "ZiB 2 Spezial"-Sendung des ORF Fernsehens, sie habe es zuerst gar nicht fassen können, wie toll die Grünen in Salzburg abeschnitten hätten. "Es war keine reguläre Wahl, das stimmt, aber es ist nicht eine Themenlage, die da hineingeschwappt ist. Es war eine Politik, die jahrelang weggeschaut hat, vertuscht hat, anstatt verantwortungsvoll mit Steuergeld umzugehen und diese Verantwortung einfach ernst zu nehmen." Und das beträfe beide Regierungsparteien. Sie nehme dies in dem Sinne so ernst, daß sie sage: "Das ist für uns ein Versprechen, genau bei diesen Themen Korruptionsbekämpfung, Anständigkeit in der Politik, radikale Transparenz genau so weiterzumachen, auch in der Bundespolitik weiterzuversuchen.

Team Stronach-Parteigründer Frank Stronach zeigt sich mit dem Ergebnis der Landtagswahl in Salzburg zufrieden. "Wir haben in Salzburg aus dem Stand den Einzug in den Landtag geschafft, drei Abgeordnete und Klubstatus erreicht. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und gratuliere meinem Team zu diesem Erfolg." Der Fokus im Team Stronach liegt jetzt voll und ganz auf den Nationalratswahlen im Herbst. Stronach: "Jetzt bündeln wir alle Kräfte und konzentrieren uns voll und ganz auf die Nationalratswahlen, wo wir so erfolgreich sein wollen wie möglich. Österreich ist reif für eine Veränderung."

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605PsbgWahl.htm

Detaillierte Wahlergebnisse des Landes Salzburg finden Sie unter
http://www.salzburg.gv.at/20003stat/wahlen/ltw/index.htm

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Zum 1. Mai

Die Sozialdemokratie hat am 01.05. bei der traditionellen Maikundgebung am Wiener Rathausplatz ein eindrucksvolles Zeichen der Geschlossenheit und Stärke gesetzt. Vor mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern betonte SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann, dass die Entscheidung am letzten Sonntag im September eine zwischen einer neoliberalen oder einer sozialdemokratisch geführten Regierung sei. Der Kanzler erinnerte an die schwarz-blaue Regierung, "die diesem Land mitten in der Hochkonjunktur die höchste Arbeitslosigkeit gebracht hat". Deswegen müsse man bis zur Nationalratswahl alle Kräfte einsetzen, "dass dieses soziale Österreich mit der geringsten Arbeitslosigkeit und der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit auch in der Zukunft gewährleistet ist".
In seiner Rede nahm der Bundeskanzler auch zur aktuellen Steuerbetrugs-Debatte Stellung: Den vielzitierten Begriff "Steueroase" empfinde der Kanzler viel zu positiv; es handle sich vielmehr um "Sümpfe", da "Steuerbetrüger auf der ganzen Welt die Möglichkeit haben, ihr Geld so leicht wegzuschaffen und damit nicht ihren gerechten Anteil für die Gesellschaft bezahlen. Egal, wer aller gegen uns aufsteht: Österreich steht an der Spitze im Kampf gegen den Steuerbetrug in Europa und der Welt". Manche würden "die Großmutter" vorschieben und behaupten, ihretwegen müsse man das Bankgeheimnis schützen. "Ich habe noch keine Großmutter gesehen, die eine Stiftung in Liechtenstein oder eine Briefkastenfirma in der Karibik hat, daher brauchen wir den Datenaustausch, der die Spekulation verhindert", betonte der SPÖ-Vorsitzende und unterstrich: "Wir sind nicht die Lobbyisten der Steuerbetrüger und Pestizidhersteller, sondern die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Menschen in diesem Land."
Im September gehe es um eine Richtungsentscheidung: "Für junge Leute, für sozialen Wohnbau, für ausreichend Kinderbetreuungsplätze, und dafür, dass unser solidarisches Gesundheitssystem ausgebaut wird - denn in diesem Land braucht man keinen Kredit, um sich eine Behandlung leisten zu können." Der Kanzler bezeichnete dies als "Alternative zu einer Gesellschaft der Gier, der Spekulation, zu einer neoliberalen Gesellschaft, in der alles privatisiert wird und die Politik keine Instrumente mehr in der Hand hat, die Gesellschaft gerecht zu gestalten". Denn: "Wir haben in Österreich genug von Schwarz-Blau. Wir wollen eine sozialdemokratisch geführte Regierung und eine Zukunft mit mehr Gerechtigkeit."
Als Paradebeispiel für gerechte Politik nannte Faymann die Stadt Wien: "Wo in der Welt sind die Wohnungen für so viele leistbar?" Auch bei Gesundheitsversorgung und Beschäftigung lägen Wien und Österreich ganz vorne. "Österreich will ein Modell für soziale Gerechtigkeit bleiben und das ausbauen und dafür sorgen, dass faire Bedingungen in Zukunft in Wien, Österreich und Europa für alle Menschen vorhanden sind", sagte Faymann. Als Partei der Arbeit sei klar: "Der 1. Mai ist eine Wertehaltung: für Beschäftigung, für Arbeit, von der man leben kann, gegen Arbeitslosigkeit und gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit..."

"Für die ÖVP ist der 1. Mai kein Tag, um zu marschieren und die Fahnen zu schwingen. Wir nehmen den Tag der Arbeit beim Namen: Es geht darum, Arbeit nicht nur zu plakatieren, sondern Arbeit zu schaffen", betont ÖVP- Bundesparteiobmann und Vizekanzler Michael Spindelegger bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ÖVP-Bundesparteiobmann-Stv. Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner und ÖAAB- Bundesobfrau Johanna Mikl-Leitner. Arbeitsplätze werden von Unternehmen geschaffen. "Wer glaubt dass man mit neuen Steuern Arbeitsplätze schafft, ist am Holzweg. Neue Steuern sind Jobkiller", so Spindelegger, und weiter: "Wir müssen Grundlagen schaffen, durch die es sich für einen Unternehmer auszahlt, Arbeitsplätze zu bilden."
Die Grundlage für ein erfolgreiches Unternehmen sind vor allem dessen Mitarbeiter und diesen muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert werden. "Es darf nicht heißen Beruf ODER Familie, sondern Beruf UND Familie. Dabei wollen wir als Volkspartei keine Zwangsjacken verordnen, sondern Familien die Freiheit geben, selbst zu entscheiden. Wahlfreiheit und Flexibilität sind die Zauberworte der Zukunft", betont der Vizekanzler. Gerade Teilzeit ist ein Weg, um diese Vereinbarkeit zu gewährleisten und dürfe daher nicht schlecht geredet, sondern müsse erleichtert werden. "Statt die rote Mottenkiste auszupacken, ist es nötig, dass wir einen frischen Wind für eine moderne Arbeitswelt haben, in der Unternehmer und Mitarbeiter gemeinsam für ein besseres Österreich arbeiten, und in Richtung Flexibilität und Wahlfreiheit voranschreiten", so Spindelegger.
"Der Wirtschaftsstandort Österreich unterliegt einem harten Wettbewerb. In Zukunft wird die Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsfaktor der Sonderklasse entscheidend sein", betont Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner. "Der Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte wird größer. Dabei wird ein familienfreundliches Angebot in den Unternehmen ein wichtiger Orientierungspunkt sein." Die ÖVP setzt sich für neue Arbeitszeitmodelle, einen erleichterten Wiedereinstieg und den Ausbau des Angebots von Kinderbetreuungseinrichtungen ein. "Wir wollen die Vereinbarkeit durch Wahlfreiheit für die Eltern stärken. Die Unterstützung bei der Kinderbetreuung muss daher quantitativ - also mehr Plätze - und bei den Öffnungszeiten weiter ausgebaut werden", stellt Mitterlehner klar. Bereits mehr als neun von zehn Kindergarten-Kindern bekommen einen Betreuungsplatz. Auch das Angebot für Unter-Dreijährige sei auf einem guten Weg und werde schrittweise verbessert.
"Zusätzlich haben wir zwei Modellvorstellungen bei der Arbeitszeit: Erstens, die Flexikonten, bei denen die Überstunden über einen Zeitraum von zwei Jahren aufgerechnet werden. Zweitens die Möglichkeit von Zeitwertkonten, die sich in Deutschland schon bewährt haben. Hier kann ein Entgeltbestandteil auf ein Konto eingezahlt werden und später für Weiterbildung, Auszeiten und die Flexibilisierung der Lebensarbeitszeiten eingesetzt werden. Das erhöht die Flexibilität für Unternehmen und Mitarbeiter", betont Mitterlehner...

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache hielt in Linz seine mit Spannung erwartete Rede zum 1. Mai. In Niederösterreich und Tirol sei er im Wahlkampf nur Passagier gewesen, betonte Strache eingangs. "Aber ab 6. Mai bin ich Pilot im Nationalratswahlkampf." Abgerechnet werde am 29. September, dann werde der ORF über den freiheitlichen Wahlsieg berichten müssen. Man habe derzeit mit SPÖ und ÖVP die schlechteste Bundesregierung der Zweiten Republik. "Unser Herz schlägt Rot-Weiß-Rot für unsere Heimat und für soziale Gerechtigkeit." Man müsse die Ungerechtigkeiten abstellen. Faymann und Spindelegger seien Ungerechtigkeitspolitiker. "Ich brauche eure Kraft und Unterstützung, um zur bestimmenden Kraft zu werden."
Den heutigen Tag der Arbeit muss man angesichts der rund 400.000 Arbeitslosen in Österreich laut Strache allmählich leider in Tag der Arbeitslosigkeit umbenennen, was das völlige Versagen der rot-schwarzen Bundesregierung drastisch aufzeige. Zur Schaffung von Arbeitsplätzen forderte Strache eine Job- und insbesondere Lehrlingsoffensive und die Eindämmung der Bürokratie. Außerdem dürfe Asylwerbern der Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt nicht erleichtert werden. Strache thematisierte in diesem Zusammenhang auch die überdurchschnittlich hohe Kriminalitätsrate von Asylwerbern und die Verstrickungen tschetschenischer Asylwerber in den islamistischen Terror. Hinsichtlich der Zuwanderung zeige sich zwanzig Jahre nach dem freiheitlichen Volksbegehren " Österreich zuerst", dass die FPÖ mit ihren Warnungen und Forderungen in allen Punkten recht behalten habe. Man werde sich auch in Zukunft von den Wächtern der Political Correctness keinen Maulkorb verpassen lassen. "Bevor wir Österreicher ausgetauscht werden, tauschen wir die rot-schwarze Regierung aus."
Strache befasste sich auch mit dem Thema Wohnbau und gab auch ein klares Bekenntnis zum österreichischen Bankgeheimnis ab. Dessen Preisgabe bedeute, dass die EU sämtliche Daten der österreichischen Sparer erhalte. Und das Beispiel Zypern zeige ja deutlich, wie rasch eine Enteignung möglich wäre. Das Haus Österreich gehöre uns Österreichern. "Da entscheiden wir, was in diesem Haus passiert, und wir entscheiden die Hausregeln", betonte Strache. "Wenn der Hausmeister Faymann und der Hausverwalter Spindelegger nicht bereit sind, das zu respektieren, kündigen wir sie am 29. September." Dieser Tag müsse zur Volksabstimmung werden: "Retten wir Österreich!" Bei den Nationalratswahlen gebe es die Möglichkeit, den ganzen Irrsinn, den Rot und Schwarz veranstalten, abzuwählen. "Aber dafür muss man FPÖ wählen, dafür muss man HC Strache wählen", so der freiheitliche Bundesparteiobmann. "Denn unsere Mitbewerber, die stehen nicht für Erneuerung, die stehen für Stillstand und eine weitere Fortsetzung der rot-schwarzen Misere." Stronach z.B. versuche, mit völlig gescheiterten Hinterbänklern, die zum Teil schon sechsmal die Partei gewechselt haben, das völlig gescheiterte BZÖ abzulösen. Er sei ein Teilzeitösterreicher, der sich mehr als 183 Tage im Jahr in Kanada befinde und seine Steuern in der Schweiz zahle. Wer Stronach wähle, wähle in Wahrheit Faymann und Spindelegger und sorge dafür, dass Rot und Schwarz länger an der Macht bleiben.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher forderte am 1. Mai im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Baumeister Ing. Richard Lugner in der Lugner City eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten. "Auch in Österreich müssen wir mit der Zeit gehen und als Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben. Es kann nicht sein, dass tausende kaufwillige Touristen etwa in Wien am Wochenende nicht shoppen können und das Geld dann in den Online-Handel fließt oder die angrenzenden Shopping Center in der Slowakei, Tschechien oder Ungarn das Geschäft machen. Aufgrund der starren Öffnungszeiten verliert Österreich an Attraktivität im Vergleich zu anderen Ländern. Ich fordere hier sowohl von der Gewerkschaft als auch von der Wirtschaftskammer Flexibilität ein", so Bucher.
Bucher erinnerte, dass im Jahr 2011 bereits über 3,2 Milliarden Euro im Onlinehandel erwirtschaftet wurde. Allein im Jahr 2010 haben die österreichweiten Onlineshopper Waren im Wert von 2,6 Milliarden Euro aus dem Ausland über das Internet bestellt. "Hier geht dem Handel in Österreich viel Umsatz und Potential verloren. Außerdem zeigen die Beispiele Niederlande und Schweden, wo die Ladenöffnungszeiten liberalisiert wurden, dass Umsätze und Beschäftigung gestiegen und die Preise gesunken sind."
Für den BZÖ-Chef steht das Wohlergehen der Mitarbeiter an erster Stelle. "Bereits jetzt arbeiten 680.000 Österreicher regelmäßig und eine Million Österreicher teilweise an Sonn- und Feiertagen. Insbesondere der Gesundheitsbereich und der Tourismus sind davon betroffen. Viele Menschen wollen gerade an Sonn- und Feiertagen arbeiten, weil sie dadurch mehr Geld verdienen und sich mehr leisten können. Die Arbeit muss auf Freiwilligkeit beruhen und es muss daher gesetzlich festgeschrieben sein, dass die Mitarbeiter an Sonn- und Feiertagen einen hundertprozentigen Lohnzuschlag erhalten. Wenn die Menschen am Wochenende oder an Feiertagen arbeiten, muss es sich für sie auch lohnen und sie dürfen keine Nachteile erleiden."
Der BZÖ-Vorschlag sieht eine Ausweitung der Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 6.00 bis 21.00 Uhr vor, dass wären 90 Stunden statt der bisherigen 72 Stunden. Das grundsätzliche Bekenntnis zum arbeitsfreien Sonntag bleibt aufrecht. Jedoch soll künftig die Möglichkeit bestehen, an fünf Sonntagen oder Feiertagen im Jahr aufzusperren. Bucher verwies in diesem Zusammenhang auf das Berliner Modell wo acht verkaufsoffene Sonntage zentral für ganz Berlin festgelegt werden. Allerdings dürfen dort keine zwei verkaufsoffene Sonntage aneinander folgen. Zwei weitere Sonntage können die Unternehmen bei besonderen Anlässen wie Straßenfesten oder Firmenjubiläen frei wählen. "Auch das wäre eine brauchbare Lösung für Österreich", so der BZÖ-Chef.
Bucher kündigte einen diesbezüglichen Antrag im Parlament an. "Mit der Ausweitung der Ladenöffnungszeiten soll der Wirtschaftsstandort gestärkt, neue Arbeitsplätze geschaffen und der Wohlstand gesichert beziehungsweise ausgebaut werden."


Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnen-Sprecherin der Grünen, sagte, zum 1. Mai 2013 würden bereits eine Million Menschen, das sind ein Drittel aller unselbstständig Erwerbstätigen in Österreich, atypisch arbeiten, also nicht mehr in Vollzeit-Arbeitsverhältnissen (Statistik Austria). Fast jede zweite Frau arbeitet Teilzeit, die meisten mit einer zu geringen Wochenarbeitszeit um die 12 Stunden. "Viele Menschen wünschen sich Teilzeitarbeit um die Arbeit mit anderen Bereichen des Lebens besser vereinbaren zu können, doch idealerweise eine mit mehr Wochenstunden und besserem Einkommen", erläutert Schatz. Die Realität ist derzeit aber eine ganz andere: "Gut entlohnte und attraktive Positionen in Teilzeit kann man mit der Lupe suchen. Die Stundenlöhne sind im Schnitt um ein Viertel weniger als die in Vollzeitarbeit. Teilzeitarbeit ist alles andere als existenzsichernd, der Medianlohn der Frauen in Teilzeit beträgt etwa 849 Euro netto im Monat. Wer kann davon schon leben?", fragt Schatz.
"Arbeitszeit ist in Österreich extrem ungleich verteilt, denn auf der anderen Seite 'pfeifen' viele ArbeitnehmerInnen buchstäblich 'aus dem letzten Loch'", meint Schatz. 2012 wurden im Durchschnitt acht Überstunden pro Woche geleistet, davon war ein Viertel nicht bezahlt. Österreich liegt damit an der Spitze der Arbeitszeiten in Europa, das bestätigten auch wieder jüngste, heute veröffentlichte Daten der Statistik Austria. "Für Unternehmen ist es schlichtweg billiger, wenige Beschäftigte bis zur Erschöpfung auszupressen, statt mehr Menschen einzustellen, die Folgekosten für arbeitsbedingte Erkrankungen wie das Burn-Out-Syndrom muss letztlich die öffentliche Hand tragen", sagt Schatz.
"Arbeitszeit muss fairer verteilt werden. Dafür braucht es eine Reihe gesetzlicher Maßnahmen wie eine Verteuerung der Über- und Mehrstunden, die Abschaffung der All-in-Verträge sowie eine Antidiskriminierungspolitik auf Kollektivvertrags- und Betriebsebene, die höhere Löhne und attraktivere Posten für Teilzeitarbeit und eine Eindämmung der ausufernden Überstunden durchsetzt", fordert Schatz.

Vom Team Stronach war keine diesbezügliche Aussendung gemacht worden.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/30205P1mai.htm

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Aktion "Sicherheit in unseren Gemeinden" vorgestellt

Salzburg/Wien (bmi) - Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des österreichischen Gemeindebundes, Bürgermeister Helmut Mödlhammer, präsentierten am 02.05. in Salzburg die Aktion "Sicherheit in unseren Gemeinden". Ziel der Initiative des Innenministeriums und des österreichischen Gemeindebundes ist es, das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen zu erhöhen.

"Das Miteinander zwischen Polizei und Bevölkerung ist ein tragender Eckpfeiler für die Sicherheit unseres Landes. Wir wollen das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen erhöhen, indem der Kontakt zur örtlichen Polizeidienststelle verbessert wird und es einen regelmäßigen Austausch von Informationen gibt", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.

Die Aktion besteht aus drei Eckpfeilern:
>Sicherheitsstammtisch
"Bei Sicherheitsstammtischen soll Informationsdefiziten und subjektiven Ängsten mit Daten und Fakten begegnet werden", erklärte die Innenministerin. In möglichst vielen Gemeinden und Regionen sollen ein- bis zweimal pro Jahr "Sicherheitsstammtische" stattfinden. Die Bürgerinnen und Bürger können dabei aus erster Hand hören, wo die Polizei Probleme und Handlungsbedarf sieht. Umgekehrt können die Bewohner mit den Verantwortlichen der Polizei und den lokalen Politikern Probleme und Herausforderungen aus ihrer Sicht besprechen.
Gemeinden ohne Polizeidienststelle wenden sich an die nächstgelegene Dienststelle, um ebenfalls solche Veranstaltungen durchführen zu können.

> "Gemeindepolizisten"
"Ziel ist es, dass die Gemeindepolizisten neben ihren polizeilichen Kernaufgaben auch Brückenbauer zu Geschäftsinhabern, Lehrerinnen und Lehrern und anderen Personen des gesellschaftlichen Lebens sind", sagte die Innenministerin. "Sie sind auch Dreh- und Angelpunkt für Probleme gesellschaftlicher Art."
"Gemeindepolizisten" sollen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Sie sind sichtbar in den Straßen präsent, suchen den Kontakt zur Bevölkerung und halten Sprechstunden in ausgewählten Gemeindeämtern ab. Wenn ihnen ein Problem mitgeteilt wird, nehmen sie sich dem an und versuchen, die dafür zuständigen Stellen zu sensibilisieren und eine Lösung herbeizuführen.

> Netzwerktreffen
"Regionale Problemstellungen kann man nicht immer mit polizeilichem Handeln bewältigen. Der Schlüssel zur Lösung liegt dabei im Gespräch mit allen Betroffenen", erklärte Innenministerin Mikl-Leitner. "Die Polizei kann dabei ein Brückenbauer zwischen Behörden, Institutionen und nicht staatlichen Organisationen auf lokaler Ebene sein."
In jeder Gemeinde gibt es Menschen, die im sozialen Leben aktiv sind und große Verantwortung tragen. Dazu zählen zum Beispiel die Obleute von Vereinen, Gemeinderäte, Leiterinnen und Leiter von Kindergärten, Ärzte und Geschäftsinhaber. Ziel von regelmäßigen Netzwerktreffen zwischen Polizei, Gemeindeverantwortlichen und Vertretern dieser Personengruppen ist es, aktuelle Sicherheitsfragen möglichst zeitnah zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten. Diese Treffen sollen einmal pro Quartal, bei Bedarf öfter, stattfinden.
"Wir haben viele Strategien, die auf allen Ebenen ansetzen: Auf der Ebene der Sicherheitsbehörden, auf der lokalen Ebene, bei den Gemeinden, aber vor allem bei den Menschen", sagte die Innenministerin. "Lassen Sie uns gemeinsam an einem Strang ziehen und gemeinsam für die Sicherheit in Österreich arbeiten."

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/20305bmi.htm

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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Gedenkstätte Mauthausen: Zwei neue Dauerausstellungen eröffnet
Die erste Phase der Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist abgeschlossen: Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner eröffnete am 05.05. zwei neue Dauerausstellungen und den "Raum der Namen".
Rund 90.000 Menschen fanden zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Mauthausen einen qualvollen Tod. Auch über sechs Jahrzehnte nach Ende der NS-Herrschaft ist die KZ-Gedenkstätte Mauthausen über die Landesgrenzen hinaus ein ewiges Mahnmal für die NS-Schreckensherrschaft. "Wir müssen aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen. Als zuständige Bundesministerin für die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist es für mich nicht nur Pflicht sondern auch ein persönliches Anliegen, die Erinnerung an den Schrecken des Nationalsozialismus zu dokumentieren, damit so etwas nie wieder vorkommt", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.
Das Team der KZ-Gedenkstätte Mauthausen startete im Jahr 2008 gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten eine umfassende Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte. Die Ergebnisse der ersten Phase dieser Neugestaltung wurden am 5. Mai 2013, dem 68. Befreiungstag des Konzentrationslagers, präsentiert. Das ehemalige Krankenrevier und das heutige Museumsgebäude wurden komplett saniert. Auf rund 1.500 Quadratmetern finden sich zwei neue Dauerausstellungen: Eine Überblicksausstellung mit dem Titel "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945 und eine Ausstellung über den Tatort Mauthausen. Ein Novum und Ergebnis von über sechs Jahren Forschung ist der "Raum der Namen", wo die Namen von über 81.000 Häftlingen aufgelistet sind, die zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Mauthausen und seinen Außenlagern verstorben sind.
"Mit diesen Neuerungen setzen wir einen wichtigen Meilenstein. Dieser wäre ohne das Engagement des Teams der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, der zahlreichen Expertinnen und Experten sowie aller Kooperationspartner nicht möglich gewesen. Aber auch viele Überlebende haben durch ihre Erzählungen einen einzigartigen Beitrag geleistet. Daher sage ich allen Beteiligen ein herzliches Danke", sagte Mikl-Leitner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605Abmi.htm

Gedenkfeier zur KZ-Lagerbefreiung in Dachau
In Klagenfurts Partnerstadt Dachau fand am Wochenende der 68. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers statt. An der Gedenkveranstaltung nahmen aus Klagenfurt Bürgermeister Christian Scheider, Gemeinderätin Mag. Sieglinde Trannacher und Altbürgermeister Leopold Guggenberger, der Gründungsvater der Städtepartnerschaft, daran teil.
In Dachau bei München ließ der damalige Reichsführer-SS Heinrich Himmler 1933 das erste KZ der SS errichten. Das KZ bestand zwölf Jahre, vor allem politische Gefangene wurden hier inhaftiert. Die SS schuf in dem Lager einen "Staat im Staat", unterdrückte und ermordete politische Gegner. Dachau wurde zu Propagandazwecken als Vorzeigelager und zur Abschreckung politisch Andersdenkender präsentiert. Wie nach der Befreiung durch die US-Armee am 29. April 1945 festgestellt wurde, war Dachau kein Vernichtungslager, doch in keinem anderen KZ der Nazis geschahen so viele politische Morde wie hier.
In der "Schule der Gewalt" für die Männer der SS, die hier für ihren Einsatz in den anderen Lagern geschult wurden, waren samt den Außenlagern rund 200.000 Menschen inhaftiert. Rund 42.500 Menschen wurden hier ermordet.
Seit Mai 1965 befindet sich auf dem Gelände eine Gedächtnisstätte. Alljährlich wird hier der Befreiung des Lagers gedacht. Eingeleitet wurde die Gedenkfeier, zu der Dachaus Bürgermeister Peter Bürgel auch seinen Klagenfurter Amtskollegen Christian Scheider und Gemeinderätin Mag. Sieglinde Trannacher begrüßen konnte, mit einem Festakt der Israelitischen Kultusgemeinde in Bayern. Dem folgte nach einer Kranzniederlegung beim Mahnmal des unbekannten Hälftlings die Gedenkveranstaltung des Internationalen Lagerkomitees Dachau. Bei allen Ansprachen gab es scharfe Worte gegen den steigenden Rechtsradikalismus in Deutschland und die Aufforderung an die Politik und den Verfassungsschutz, mit allen Mitteln gegen die rechte Szene, gegen Neonazis und gegen Parteien, die dieses Umfeld noch fördern, vorzugehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605Aklagenfurt.htm

Prammer mahnt Achtung der Menschenrechte ein
Ein reger Informations- und Meinungsaustausch zwischen Österreich und Russland findet derzeit auf parlamentarischer Ebene statt. Den Auftakt dazu bildete am 06.05. ein Arbeitsgespräch zwischen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und dem Vorsitzenden der Staatsduma der Russischen Föderation, Sergey Naryshkin. Anlass für das Zusammentreffen im Linzer Landhaus war die Eröffnung der neuen Dauerausstellungen in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen unter Beteiligung hochrangiger ausländischer Gästen. An dem Gespräch nahmen auch die Vorsitzenden der bilateralen parlamentarischen Freundschaftsgruppen, Abgeordneter Günter Stummvoll und Abgeordnete Elmira Glubokovskaya, teil. Beide begrüßten übereinstimmend die positive Entwicklung der parlamentarischen österreichisch-russischen Beziehungen.
Prammer und Naryshkin erörterten die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern und sprachen sich für deren weitere Intensivierung aus. Die im Mai 2011 abgeschlossene bilaterale Modernisierungspartnerschaft - als Ergänzung zu jener zwischen der EU und der Russischen Föderation - wurde von beiden Seiten als taugliches Instrument dafür genannt. Mit dieser Partnerschaft wurden die Weichen für eine verstärkte Investitionstätigkeit österreichischer Unternehmen in Russland gestellt.
Die NR-Präsidentin begrüßte auch die Fortschritte auf dem Gebiet der Restitution. Demnächst soll der Austausch der Ratifikationsurkunden für die Bücher der Esterhazy-Privatstiftung erfolgen. Außerdem gibt es von russischer Seite Gesprächsbereitschaft über die Rückgabe von Archivbeständen verschiedener österreichischer Institutionen, voran der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), sowie der Pehlewi-Papyri an die Nationalbibliothek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605ApkPrammer.htm

Lopatka: Österreich muss sich an den erfolgreichen Staaten Europas orientieren
"Wir sollten uns weiterhin an den erfolgreichen Staaten Europas, also an Deutschland, Schweden, Finnland, den Niederlanden und Luxemburg orientieren", so Staatssekretär Lopatka bei seinem Besuch beim Zellulosedämmstoff- und Luftdichtheitsprodukte-Erzeuger ISOCELL in Neumarkt am Wallersee. "Europa muss wettbewerbsfähig bleiben", betonte Lopatka. Dazu gehöre das vernünftige Haushalten der Staaten, genauso wie das Setzen effizienter Wachstumsimpulse. "Nachhaltiger Wachstum entsteht dort, wo Leistung, Know-how, Fleiß und Innovation zusammentreffen und die Rahmenbedingungen erfüllt sind", hielt der Staatssekretär fest. Das Rückgrat des österreichischen Wachstums seien Klein- und Mittelständische Unternehmen, die einen Großteil der österreichischen Arbeitsplätze sichern. "Diese Klein- und Mittelbetriebe gehören daher weiter gefördert", so der Staatssekretär.
"Nur wenn wir das Potenzial des EU-Marktes mit seinen insgesamt 502 Millionen Menschen nützen, können wir uns in Österreich gemeinsam mit unseren europäischen Partnern im Wettkampf der Kontinente gegen Konkurrenz aus China, Indien oder Amerika behaupten", erklärte der Staatssekretär.
Die demographische Situation in Europa sei nicht einfach. Die Bewohner würden im Schnitt immer älter und das einzigartige europäische Sozial- und Gesundheitsmodell, das es zu erhalten gilt, werde in Zukunft vor immer größeren Herausforderungen stehen. Den Großteil der Gesundheitskosten verursacht ein Mensch in den letzten Lebensjahrzehnten. "Wenn die Lebenserwartung steigt, steigen auch die Kosten für den Erhalt des Sozialsystems. Dazu kommen auch noch die Kosten für das Pensionssystem. Europa muss dennoch vor allem der Jugend eine Perspektive bieten", erläuterte Lopatka. "Umso wichtiger ist es, an Wettbewerbsfähigkeit wieder zu gewinnen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/20305AbmeiaLopatka.htm

European Newspaper Congress im Wiener Rathaus eröffnet
Im Festsaal des Wiener Rathauses wurde am 06.05. der "European Newspaper Congress" eröffnet. Medienstadtrat Christian Oxonitsch begrüßte rund 500 Chefredakteure, Designer und Konzeptionisten aus ganz Europa, die sich bis 7. Mai den neuesten Trends und Projekten der Medienbranche widmen. "Medien haben eine enorme gesellschaftspolitische Verantwortung. Mehr denn je ist vor allem auch die Kompetenz und Verantwortung von JournalistInnen gefordert. KonsumentInnen sollten mit Medien nicht nur technisch perfekt umgehen können, sondern auch die Kompetenz erlangen, Informationen zu beurteilen, sie in einen realen Lebenszusammenhang zu bringen oder sich Wissen anzueignen. Ich freue mich daher besonders über den bereits 14. European Newspaper Congress als einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft der Medienbranche", betont Stadtrat Oxonitsch.
Zum Auftakt des größten europäischen Zeitungskongresses berichtet die renommierte Medienforscherin Emily Bell über aktuelle Entwicklungen in den USA. In der anschließenden Podiumsdiskussion gehen FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan, "Welt"-Chefredakteur Jan-Eric Peters und der ehemalige Chefredakteur der Wiener "Presse", Michael Fleischhacker, unter anderem der Frage nach, was der Umbruch im Mediengeschäft für das bisherige Geschäftsmodell "Journalismus" bedeutet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605ArkKongress.htm

Österreichische Firmen sichern ihre Chancen beim UN-Beschaffungswesen
2011 haben die Vereinten Nationen mit ihren Suborganisationen Waren und Dienstleistungen im Umfang von USD 14,27 Mrd. eingekauft. Österreich hält am Vergabevolumen der UN mit einem Anteil von USD 109,1 Mio. bzw. 0,76% nur einen unterproportionalen Anteil. Wichtigste Organisationen für österreichische Unternehmen sind dabei aufgrund der räumlichen Nähe die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) sowie der UN-Sitz in Wien (UNOV), auf die zusammen knapp über 80% der österreichischen Lieferungen ausfallen. Das Geschäft mit der UN hat 2011 dennoch das Rekordjahr 2009 knapp übertroffen. Davon entfallen in etwa 60% auf Dienstleistungs- und 40% auf Warenlieferungen. Die Daten für 2012 liegen noch nicht vor.
Um österreichischen Firmen auch weitere Absatzchancen bei den Vereinten Nationen zu erschließen, veranstaltet das AußenwirtschaftsCenter New York der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) von 6.bis 8.Mai 2013 eine Marktsondierungsreise zum Thema "UN-Procuremen" für österreichische Firmen. "Kern der dreitägigen Reise ist ein vom European Procurement Forum - einem Zusammenschluss der EU Handelsvertretungen - abgehaltenes Seminar. Dabei werden den Teilnehmern der Gemeinsame Marktplatz der UN sowie das Beschaffungswesen der einzelnen Teilorganisationen näher gebracht", berichtet Christian Kesberg, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in New York. Außerdem stehen Treffen mit Experten der UNPD, UNICEF, UNHCR, UNOPS, UNRWA und anderen Teilorganisationen am Programm. Umrahmt wird das Seminar von Netzwerkveranstaltungen sowie einem Besuch in der ständigen Vertretung Österreichs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/43004ApwkNY.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Bundesländer halten internationalem Gegenwind weiter stand
Während zu Beginn des Jahre 2012 ein achtbares Wachstumstempo verzeichnet werden konnte, nahmen die globale Konjunkturverlangsamung, Eurokrise, Sparpakete und Rezession in Europa der österreichischen Wirtschaft im Verlauf des Jahres 2012 den Wind aus den Segeln. So war die Wirtschaftsdynamik 2012 in allen Bundesländern spürbar geringer als 2011. Bundesländer mit einem starken, exportorientierten Industriesektor konnten in den letzten Jahren von einer kräftigen Erholung profitieren. Angesichts der schwächeren Industriekonjunktur hatten diese Bundesländer letztes Jahr nur noch leichte Vorteile, die vor allem in der ersten Jahreshälfte ausgespielt werden konnten. Eine starke Ausrichtung auf Dienstleistungen war 2012 daher kaum von Nachteil. Abseits dieses Grundschemas schafften es Bundesländer mit individuellen Stärken zu punkten. Das ist die eine Seite der aktuellen Bundesländer-Analyse der Bank Austria Ökonomen. Die andere Seite: Im Jahresdurchschnitt betrug das Wirtschaftswachstum in Österreich immerhin 0,8 Prozent (2011: 2,7 Prozent). Damit liegt die Wirtschaftsleistung in fast allen Bundesländern zum Teil wieder deutlich über dem Niveau von vor der Krise 2008/2009.
"Weder die Industrieländer noch die Dienstleistungshochburgen konnten 2012 entscheidende strukturelle Vorteile ausspielen. Vielmehr zählte eine sektorübergreifende breite Aufstellung. Von dieser profitierte zum einen das Burgenland, das mit einem geschätzten Anstieg der Wirtschaftsleistung 2012 um 1,6 Prozent die Wachstumsspitze erklomm. Zum anderen befand sich aber auch Tirol mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1,4 Prozent auf der Sonnenseite Österreichs", fasst Dieter Hengl, Vorstand Corporate & Investment Banking, die wichtigsten Ergebnisse der Bundesländer-Analyse der Bank Austria Volkswirtschaft zusammen und ergänzt: "Auch die Steiermark und Vorarlberg konnten mit recht unterschiedlichen individuellen Stärken ein Wachstum knapp über dem österreichischen Durchschnitt erzielen. Das besonders fordernde regionale Umfeld war dagegen maßgeblich für die wenig günstige Entwicklung im Süden. Die Wirtschaft Kärntens stand 2012 am Rande der Stagnation"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605ba.htm

Positive Entwicklung der heimischen Wirtschaft
Ende Jänner 2013 wiesen die 61.605 Ein- und Mehrbetrieb- sunternehmen des gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) 853.281 unselbständig Beschäftigte auf (-0,4%). Diese konnten im Jänner 2013 Umsatzerlöse in der Höhe von 18,9 Mrd. Euro (+3,8%) realisieren. Im Bau wurde von den 31.929 Unternehmen (+0,4%) im selben Zeitraum 1,9 Mrd. Euro (+0,9%) umgesetzt, wie aktuellste Daten von Statistik Austria zeigen.
Ende Jänner 2013 waren in den 61.605 Unternehmen (-0,1% gegenüber dem Vorjahr) des gesamten Produzierenden Bereichs insgesamt 853.281 unselbständig Beschäftigte (-0,4%) tätig. Für diese Arbeitnehmer musste in der Berichtsperiode Jänner 2013 eine Brutto-Verdienstsumme (inklusive Brutto-Sonderzahlungen und Brutto-Abfertigungen) von 2,5 Mrd. Euro aufgewendet werden (+2,9% gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum). Die Umsatzerlöse erreichten in diesem Zeitraum 18,9 Mrd. Euro (+3,8%). Somit setzte ein Unternehmen des Produzierenden Bereichs mit durchschnittlich 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwas mehr als 300.000 Euro in der Berichtsperiode um. Die Exportintensität, definiert als das Verhältnis des Auslandsumsatzes zum Gesamtumsatz, lag bei durchschnittlich 47,8%.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Produzierenden Bereich lag im Bereich "Herstellung von Waren" (inklusive Bergbau), in dem Ende Jänner 2013 mit 25.280 rund zwei Fünftel (41,0%) aller Unternehmen und mehr als zwei Drittel (595.757 bzw. 69,8%) aller unselbständig Beschäftigten des Produzierenden Bereichs tätig war. Diese erzielten im Jänner 2013 mit 12,9 Mrd. Euro auch 68,3% des gesamten Umsatzes. Die 31.929 Unternehmen des Baus (Abschnitt F der ÖNACE 2008) entsprachen einem Anteil von 51,8% und erwirtschafteten mit 213.969 bzw. 25,1% der unselbständig Beschäftigten im Jänner 2013 einen Umsatz in der Höhe von 1,9 Mrd. Euro (anteilig 10,0%).
Mit Ende Jänner 2013 hatten die 62.241 Betriebe (-0,1% gegenüber dem Vorjahresmonat) des Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) insgesamt 853.860 unselbständig Beschäftigte (-0,4%). Den in der Berichtsperiode Jänner 2013 ausgewiesenen Brutto-Verdiensten (inklusive Brutto-Sonderzahlungen und Brutto-Abfertigungen) in der Höhe von rund 2,5 Mrd. Euro (+2,9%) stand ein geleistetes Arbeitsvolumen der unselbständig Beschäftigten von rund 111,7 Mio. Arbeitsstunden (+1,3%) gegenüber. Die im gesamten Produzierenden Bereich auf dem Markt abgesetzten Güter und Leistungen repräsentierten einen Wert von 18,6 Mrd. Euro und damit ein Absatzplus von 3,4% gegenüber der Vorjahresperiode...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/30205statAustria.htm

Das neue Gesicht des Euro
Euro-Banknoten zählen zu den sichersten Zahlungsmitteln der Welt. Trotzdem ist es wichtig, ihre Sicherheit und Haltbarkeit weiter zu erhöhen. Die Euro-Banknoten der ersten Serie werden im Laufe der kommenden Jahre schrittweise durch jene der neuen Europa-Serie ersetzt.
Benannt wurde die neue Euro-Serie nach Europa, einer Gestalt der griechischen Mythologie und Namensgeberin des Kontinents. Deren Portrait stammt von einer im Louvre ausgestellten 2000 Jahre alten Vase und ist im Wasserzeichen und im Hologramm sichtbar. Verbesserte High-Tech-Sicherheitsmerkmale, wie die Smaragdzahl oder der verbesserte Hologrammstreifen, machen die neue 5-Euro-Banknote noch sicherer. Diese kann weiterhin mit den bewährten Prüfschritten FÜHLEN - SEHEN - KIPPEN überprüft werden. Eine wesentliche Weiterentwicklung ist die spezielle Beschichtung, die die Lebensdauer und Beständigkeit der neuen Banknote deutlich erhöhen wird.
Die alten Banknoten bleiben bis auf weiteres gesetzliches Zahlungsmittel. Sie behalten ihren Wert und können bei jeder Notenbank des Eurosystems unbefristet kostenlos getauscht werden.
Bei der Einführung der neuen Banknote legt die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) besonderes Augenmerk auf die Information von professionellen Bargeldanwendern aus Banken, Handel und Gastronomie. Am 2. und 3. Mai werden im Rahmen der Euro-Shop-Tour 25 Teams Einkaufszentren in ganz Österreich besuchen und Kassiererinnen und Kassiere direkt an ihrem Arbeitsplatz informieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/43004oenb.htm

Tradition trifft Zukunft in Edelstal
Coca-Cola Hellenic Österreich bündelte 2012 Abfüllung und Logistik an einem Standort: Die Anlage der Römerquelle im burgenländischen Edelstal wurde mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro zu einer hochmodernen, effizienten Produktions- und Logistik-Zentrale ausgebaut, in der nunmehr insgesamt 250 Personen beschäftigt sind. Nach einer nahezu rekordverdächtigen Bauzeit von 12 Monaten wurde am 02.05. die neue Produktions- und Logistikzentrale von Coca-Cola Hellenic im burgenländischen Edelstal von Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Bundesminister DI Niki Berlakovich, Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl, Gerald Handig, Bürgermeister Edelstal, Dimitris Lois, CEO Coca-Cola Hellenic, Barbara Töne, interimistische Generaldirektorin von Coca-Cola Hellenic Österreich, Patrick Misch, Supply Chain Director Coca-Cola Hellenic Österreich, feierlich eröffnet.
"In Zeiten der Krise, wo in vielen anderen Ländern die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schnellten, konnte Österreich Kontinuität bewahren und das gut funktionierende Miteinander von Wirtschaft und Sozialem weiter stärken. Umso mehr freut es mich, wenn auch internationale Konzerne diese Stabilität des Wirtschaftsstandortes Österreich zu schätzen wissen und in unserem Land Investitionen tätigen", betonte Bundesminister Rudolf Hundstorfer.
Mit der Bündelung der Produktionsstandorte und dem Ausbau des Werkes in Edelstal ist Coca-Cola Hellenic für die Herausforderungen am Getränkemarkt bestens gerüstet. Aufgrund der Nähe zu Wien und den ausreichenden Flächenreserven auch für zukünftige Erweiterungen bietet der Standort beste Voraussetzungen. Wie schon bisher wird Coca-Cola Hellenic Österreich auch in der neuen Produktionszentrale höchste Maßstäbe in Bezug auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit anlegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/20305blmsCocaCola.htm

Sinkender Umsatz im Einzelhandel
Die Einzelhandelsunternehmen (ohne Handel mit Kfz) in Österreich setzten im März 2013 nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria mit nominell -0,4% und real -2,0% weniger um als im entsprechenden Vorjahresmonat. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass es um einen Einkaufstag weniger als im März 2012 gab. Darüber hinaus führte die schlechte Witterung offensichtlich zu einem verhaltenen Konsum im gesamten Ostergeschäft. Im Vergleich zum Februar 2013 war der Umsatz im März 2013 saisonbereinigt nominell um 0,2% höher.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren erzielte ein nominelles Plus von 4,4%, dies führt inflationsbereinigt zu einem Umsatzanstieg (real) von 1,7%. Hingegen wies der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sowohl nominell (-3,2%) als auch real (-4,7%) starke Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vorjahresmonat auf.
Für das 1. Quartal 2013 erwirtschaftete der Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) inkl. Tankstellen gegenüber dem Vorjahresquartal eine Umsatzplus von 0,4%. Dies ergibt unter Berücksichtigung der österreichischen Inflationsrate eine Abnahme im Absatzvolumen von 1,4%. Für das 1. Quartal 2013 stand ebenfalls ein Verkaufstag weniger als im Vorjahresquartal zur Verfügung.
Die errechneten vorläufigen Einzelhandelsumsätze für März 2013 erfolgten auf Basis von knapp 51% des Umsatzvolumens im Einzelhandel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605statAustria.htm


-->>> CHRONIK

750 Jahre Bruck an der Mur
Am Abend des 29.04. wurde in der obersteirischen Stadt Bruck an der Mur das 750-jährige Bestehen gefeiert. Die Bezirksstadt Bruck an der Mur zählt zu einer der ältesten Städte Österreichs und blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Historie zurück. Anlässlich dieses großen Festakts waren auch Bundespräsident Heinz Fischer und Landeshauptmann Franz Voves der Einladung von Bürgermeister Bernd Rosenberger gefolgt.
Die Originalurkunde aus dem Stift Admont stand im Mittelpunkt des offiziellen Festaktes des Brucker Gemeinderates, der nicht zuletzt aufgrund der Anwesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer und Landeshauptmann Franz Voves einen der Höhepunkte in diesem Jubeljahr darstellte. Das Brucker Kulturhaus war zu diesem Anlass voll besetzt und stellte den würdigen Rahmen für die offizielle Feier dar. Landeshauptmann Franz Voves betonte die "einzigartige geografische Lage" der Stadt, die schon in sehr früher Zeit die Menschen animierte, sich hier anzusiedeln. Und er erinnerte an den Zusammenhalt der gesamten Bürgerschaft, die ihre Stadt nach Notzeiten immer wieder zu neuer Blüte brachten - ob nach Bränden oder Kriegen. Bundespräsident Heinz Fischer erinnerte daran, dass die Zeit der Stadterhebung von Bruck mehr als 200 Jahre vor der Entdeckung Amerikas erfolgte und dass Bruck heute zu den Top 50 aller österreichischen Städte gehört. Er betonte auch seine enge Beziehung zu Bruck, wo er sehr oft und sehr gerne zu Gast sei, wie er sagte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/43004stmkBruck.htm

Fest zum 50-Jahr-Jubiläum in Stübing
Ein voller Erfolg war das Jubiläumsfest "Österreich zu Gast in Stübing", das am 05.05. im Österreichischen Freilichtmuseum (ÖFM) stattfand. Zahlreiche Gäste, unter ihnen auch Elisabeth Freismuth vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Landeshauptmann Franz Voves und LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, feierten gemeinsam mit Museumsdirektor Egbert Pöttler das 50-Jahr-Jubiläum des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing. Das umfangreiche und abwechslungsreiche Programm wurde von den zahlreichen Vertretern aus den verschiedenen Bundesländern, von Burgenland bis nach Vorarlberg, gestaltet. Die Besucher hatten die Möglichkeit gelebtes Brauchtum, Musik und kulinarische Köstlichkeiten aus dem gesamten Bundesgebiet zu erleben.
LH-Vize Schützenhöfer bezeichnete in seiner Rede das Österreichische Freilichtmuseum Stübing als "Schatzkiste" und betonte die Wichtigkeit eines solchen Kulturgutes. Für LH Voves ist die Erhaltung des Österreichische Freilichtmuseums Stübing seit jeher von großer Wichtigkeit: "Zukünftige Generationen sollen auch weiterhin in Stübing erfahren, wie das Leben anno dazumal zu den Zeiten ihrer Ahnen so war."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605stmkStuebing.htm

Stephansplatz ist am stärksten frequentierte Wiener U-Bahn-Station
Der im Zentrum Wien gelegene Stephansplatz ist nicht nur ein Touristen-Hotspot, er ist gleichzeitig auch der wichtigste Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr. Im Jahr 2012 nutzten täglich 220.000 Fahrgäste an Schultagen von Montag bis Freitag diese U-Bahn-Station zum Ein-, Aus- bzw. Umsteigen. Das entspricht der Bevölkerung der Landeshauptstädte Innsbruck und Klagenfurt zusammen. Am Stephansplatz kreuzen sich die Linien U1 und U3 und bringen WienerInnen sowie TouristInnen gleichermaßen sicher und unkompliziert an ihr Ziel.
Mit 210.000 Fahrgästen täglich ist die U-Bahn-Station Westbahnhof, die von den Linien U3 und U6 angefahren wird, an zweiter Stelle. Knapp dahinter folgt der zentral gelegene Karlsplatz, der einzige Knotenpunkt, an dem sich drei U-Bahn-Linien kreuzen. Hier frequentieren 204.000 Fahrgäste die Linien U1, U2 und U4.
In den Stationen Landstraße (U3 und U4) und Längenfeldgasse (U4 und U6) steigen im Schnitt 150.000 bzw. 136.000 Fahrgäste pro Tag ein oder aus. Außerdem noch deutlich im sechsstelligen Fahrgast-Bereich liegen die Stationen Praterstern (U1 und U2, 133.000) und Schwedenplatz (U1 und U4, 130.000).
547 Millionen Fahrgäste nützen die Wiener U-Bahn pro Jahr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605rkUBahn.htm


-->>> PERSONALIA

Hohe Ehrung an früheren Arbeiterkammer-Präsident Tumpel
Herbert Tumpel, früherer Präsident der Wiener und Bundes-Arbeiterkammer (AK), ist am 30.04. mit hohen Ehren ausgezeichnet worden: Bürgermeister Michael Häupl überreichte ihm das "Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien". Die feierliche Zeremonie fand im Rathaus statt.
Zunächst richtete Häupl einen persönlichen Dank an Tumpel für dessen "Freundschaft und Loyalität": Tumpel sei ihm stets ein "unschätzbarer Ratgeber" gewesen. Die Laudatio hielt Erich Foglar, Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Foglar dankte Tumpel für "vier Jahrzehnte Wirken in der Arbeitnehmerbewegung". Tumpel habe zwar "mehr zustande gebracht, als aufzählbar" sei - dennoch nannte Foglar einige Beispiele: Die duale Berufsausbildung, das Einführen der Fachhochschulen und das Vorbereiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf den EU-Beitritt 1995. In seiner anschließenden Rede bedankte sich der geehrte Tumpel voller Demut: Diese Auszeichnung sei "ein Werk von Vielen". Besonderer Dank gelte der Wiener Stadtregierung, die im Rahmen der Sozialpartnerschaft "wesentliche Schritte für die Zukunft" gesetzt habe.
Bei der Feier ebenso anwesend waren hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/30205rkTumpel.htm


-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK

Vienna Quantum Space Test Link Quantenkommunikation
Österreich und China verstärken die Zusammenarbeit in der Quantenphysik: Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die am 3. April eröffnete optische Bodenstation für Experimente im Bereich der Quantenkommunikation am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI). Damit wird Experimenten zur Quantenphysik im Weltall der Weg geebnet. In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle, Rektor Heinz W. Engl, ÖAW-Präsident Helmut Denk sowie Vizepräsident Hejun Yin (Chinesische Akademie der Wissenschaften) wurde der "Vienna Quantum Space Test Link" besichtigt. Wissenschaftliche Leiter des Projekts sind Anton Zeilinger und Jian Wei Pan.
Der Vienna Quantum Space Test Link ist ein essentieller Teil für die geplanten quantenphysikalischen Experimente im Weltall und besonders wichtig, um die dafür benötigten innovativen Technologien und Infrastrukturen zu entwickeln. Für die Quantenphysik in Wien bedeutet er einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftstechnologien.
Der Austausch von verschränkt präparierten Lichtteilchen macht es möglich, uneingeschränkt sichere kryptographische Schlüssel zu erzeugen. Aus technischen Gründen ist dies in Glasfasern nur über vergleichsweise kurze Strecken möglich. Interkontinentale Quantenkommunikation ist daher nur über optische Terminals auf Satelliten und Bodenstationen möglich. Durch Anwendung des so genannten "Quantum Key Relay"-Protokolls kann der sichere Schlüsselaustausch zwischen zwei beliebig weit voneinander entfernten Stationen auf der Erde garantiert werden. Es ist vorgesehen, dass die chinesische Seite den Satelliten und die europäische Seite die Bodenstation zur Verfügung stellt. Innerhalb von fünf Jahren soll im Rahmen des gemeinsamen Projektes QUESS (Quantum Experiments on Space Scale) ein Satellit gestartet werden. An Bord des Satelliten wird sich eine Quelle für verschränkte Photonen befinden. Damit wird Quantenkommunikation mit einzelnen Photonen zu Satelliten getestet werden. Die Bodenstationen in Europa werden von der Wiener Gruppe wissenschaftlich koordiniert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/20305bmwf.htm

TU Wien-Forschung im diesjährigen Klima-Bericht
Wie entwickelt sich unser Klima? Die World Meteorological Organization (WMO) veröffentlichte nun die Studie zur Klimastatistik des Vorjahres. Ein Forschungsthema wird dort wie jedes Jahr als "featured article" ganz besonders hervorgehoben - diesmal handelt es sich um die Arbeiten am Department für Geodäsie und Geoinformation der TU Wien, wo man aus Satellitendaten die weltweite Bodenfeuchte berechnet.
2012 war wieder ein besonders warmes Jahr - das neuntwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1850. Weltweit gemittelt lag die Temperatur um 0.45°C (±0.11°C) über dem Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990. Die WMO gibt als weltweites Dach der nationalen meteorologischen Organisationen eine jährliche Klimastatistik heraus, die nicht nur über die weltweite Temperatur, sondern auch über den Zustand des Eises, über besondere extreme Ereignisse, über Treibhausgase in der Atmosphäre und die Ozonschicht Auskunft gibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605AtuWien.htm

Elmar Altvater erhält Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung 2013
Der Wissenschafter und Autor Univ.-Prof. Dr. Elmar Altvater wird mit dem Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung 2013 ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 13.05. - zwei Tage nach dem 100. Geburtstag von Prof. Robert Jungk - im ORF-Publikumsstudio, Nonntaler Hauptstraße 49d, 5020 Salzburg, statt. Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller wird im Namen der Salzburger Landesregierung die Auszeichnung vornehmen. Die Laudatio hält Univ.-Prof. Dr. Klaus Firlei, Präsident der Robert-Jungk-Stiftung.
Der Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung wird auf Vorschlag der Robert-Jungk-Stiftung - Internationale Bibliothek für Zukunftsfragen von der Salzburger Landesregierung an eine Persönlichkeit vergeben, "die sich in herausragender Weise um zukunftsweisende Ideen verdient gemacht hat". Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und wird in der Regel alle drei Jahre vergeben. Die bisherigen Preisträger/innen waren Robert Jungk (1993), Dorothee Sölle (1996), Jakob von Uexküll (1999), Luise Gubitzer (2002), Franz-Josef Radermacher (2005), Jean Ziegler (2008) und Marianne Gronemeyer (2011).
Altvater, der knapp vier Jahrzehnte am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin gelehrt hat, gilt als Mitbegründer einer ökologischen Ökonomie sowie als früher Kritiker einer deregulierten Globalisierung der Güter- und Finanzmärkte. Er ist Autor zahlreicher Bücher und seit vielen Jahren über seine Lehrtätigkeit hinaus in zivilgesellschaftlichen Initiativen für eine solidarische Ökonomie engagiert. "Elmar Altvater ist ein führender Wissenschafter des deutschsprachigen Raumes und analysierte als einer der ersten den Zusammenhang zwischen Wirtschaften und Ökologie. Er erkannte früh Zukunftsentwicklungen und spricht von der postfossilen Gesellschaft, die unser Wirtschaften radikal verändern werde", heißt es in der Jury-Begründung des Kuratoriums der Robert-Jungk-Stiftung. Früh beschrieben habe Altvater auch die Probleme der Globalisierung der Finanzströme, die mit der Finanzkrise seit 2007 offensichtlich geworden sind.
Elmar Altvater zählt nicht zuletzt zu jenen Autoren, deren Stimme weit über den universitären Bereich hinaus gehört wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605sbgLandespreis.htm

ForscherInnen der MedUni Innsbruck identifizieren Gendefekt für seltene angeborene Hauterkrankung
Trockene, raue Haut mit einer großflächigen Schuppung und gelegentlicher Juckreiz sind meist Zeichen für eine Form der Ichthyose. Die Symptome resultieren aus einer gestörten Barrierefunktion der obersten Hautschicht, der Hornhaut, deren Zellen gemeinsam mit dazwischen eingelagerten Fetten eine wasserabweisende Schicht zum Schutz vor Austrocknung und dem Eindringen von Keimen bilden. Im Rahmen der Ichthyose ist die natürliche Balance zwischen Abstoßung und Neubildung kleinster Hautschuppen gestört. Die Haut Betroffener entwickelt große Hautschuppen und eine verdickte Hornhaut. Ist ein Kind bereits von Geburt an von dieser Hautfunktionsstörung betroffen, sprechen MedizinerInnen von einer kongenitalen (angeborenen) Ichthyose, die aufgrund stark erhöhter Infektionsgefahr lebensbedrohlich sein kann und sofort durch wärmeregulierende Maßnahmen (Brutkasten) behandelt werden muss. Mit einer Häufigkeit von etwa 1:200.000 in Mitteleuropa zählt die kongenitale Ichthyose zu den seltenen Krankheiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/30205medUniIbk.htm

TÜV-Zertifizierung für Rechenzentrum von Raiffeisen Informatik
Raiffeisen Informatik betreibt eines der sichersten Rechenzentren Österreichs. Dies bestätigt jetzt auch die TÜV Informationstechnik GmbH (TÜViT, Member of TÜV NORD GROUP): Der Spezialist für die Zertifizierung von Rechenzentren hat das Data Center von Österreichs größtem IT-Anbieter soeben mit dem TÜV-Prüfsiegel "Trusted Site Infrastructure" (TSI) ausgezeichnet. Raiffeisen Informatik ist damit der erste IT-Service Provider, der über ein TÜV-zertifiziertes Rechenzentrum in Österreich verfügt.
Die TÜV TSI-Zertifizierung weist nach, dass das Rechenzentrum von Raiffeisen Informatik zuverlässig und verantwortungsvoll betrieben wird. Das unabhängige Prüfsiegel bestätigt, dass aktuellste Qualitätsstandards erfüllt werden und die Kunden des IT-Dienstleisters bei der Auslagerung ihrer Daten und Services auf höchste Verfügbarkeit und ausfallsichere Infrastrukturen vertrauen können.
Ausschlaggebend für den Erhalt des unabhängigen TÜV TSI-Prüfsiegels sind neben dem hochverfügbaren Betrieb die Erfüllung zahlreicher baulicher, technischer und organisatorischer Anforderungen (Stromversorgung, Klimatisierung, Brandschutz, Wartung, Zutrittsregelung etc.) sowie detaillierte Dokumentationen, die ein hohes Qualitäts- und Sicherheitslevel im Rechenzentrum gewährleisten.
Raiffeisen Informatik ist der größte österreichische IT-Anbieter. Seit über 40 Jahren werden professionelle IT-Dienstleistungen für Großkunden im In- und Ausland angeboten. Der Raiffeisen Informatik-Konzern bietet Dienstleistungen in den Bereichen IT Operations, Outsourcing, Client Management, Security Services, IT & Software Consulting u.v.m. an. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit ca. 3.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,6 Mrd. Euro und verfügt über mehr als 100 Niederlassungen in 32 Ländern weltweit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/30205raiffeisenInformatik.htm


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Prammer: Kulturschätze für zukünftige Generationen bewahren
Erhalten und Gestalten, unter diesen Vorzeichen wurde am 29.04. auf Einladung von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Kulturministerin Claudia Schmied im Parlament 20 Jahre UNESCO-Welterbe in Österreich begangen. Ebenfalls gefeiert wurde die Verabschiedung der UNESCO-Welterbekonvention vor 40 Jahren, durch die sich die Unterzeichnerstaaten zum Schutz des kulturellen und natürlichen Erbes ihrer Welterbestätten verpflichteten. 1993 erlangte die Konvention auch in Österreich Gültigkeit.
Nationalratspräsidentin Prammer unterstrich, durch das Ratifizieren der Welterbekonvention im österreichischen Parlament vor 20 Jahren habe sich das Land vor allem zum Erhalt seiner kulturellen Schätze für die Nachwelt bekannt. Nicht reines Archivieren, sondern die Anstrengung, Kulturgüter für die Zukunft zu bewahren, steht für Prammer im Mittelpunkt des Welterbekonzepts. Tradition und Innovation müssen sich nicht widersprechen, pflichtete Bundesministerin Claudia Schmied bei, die Welterbestätte Semmeringbahn sei dafür ein gutes Beispiel. Schmied betonte zudem, der wertschätzende Umgang Österreichs mit dem UNESCO-Ziel, internationale Zusammenarbeit in Kultur und Bildung voranzutreiben, zeige sich nicht zuletzt an den schulischen Initiativen in Verbindungen mit dem Welterbe.
Eva Nowotny, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission, erinnerte, dass mit der Unterzeichnung der Welterbekonvention vor 40 Jahren eine neue Art des Völkerrechts etabliert wurde. Ein globales Gemeinschaftsprojekt, das sich der Pflege von Besitztümern der Menschheitsfamilie verschrieben hat, habe damals einen institutionellen Rahmen erhalten. Wie Nowotny umrissen auch Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und die stellvertretende Direktorin des Welterbezentrums Mechtild Rössler Geschichte, Zukunft und Herausforderungen bei der Umsetzung der Welterbekonvention. Zentral in der Weiterentwicklung des Begriffes Welterbe sei die vermehrte grenzüberschreitende Herangehensweise, gefördert auch durch den immer bedeutender werdenden internationalen Kulturtourismus, hoben die Rednerinnen hervor.
190 Vertragsstaaten gehören heute der Welterbe-Gemeinschaft an. Die UNESCO-Welterbe-Liste, zu der auch neun österreichische Stätten zählen, hat den Anspruch, gegenseitigen Respekt der Kulturen dieser Erde auszudrücken. Zudem liegt darin die kollektive Verantwortung, mit Bedacht auf die Menschheitsgeschichte Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften für eine gemeinsame Zukunft zu erhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/43004pkUnesco.htm

TIM EITEL >BESUCHER<
Erstmals in Österreich wird das Werk des international gefeierten deutschen Malers Tim Eitel in einer großen Museumspersonale präsentiert. Tim Eitel gilt als Vertreter jener figurativen Malerei, die als "Neue Leipziger Schule" Teil der zeitgenössischen Kunstgeschichte geworden ist. Tim Eitels Malerei ist ruhig, konzentriert und in sich geschlossen. Er zeigt Situationen und malt keine Geschichten; seine Figuren kommunizieren durch Posen und Gesten.
Tim Eitel hat in Stuttgart, Halle und Leipzig studiert, in Berlin und New York gelebt und hat seit einigen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Paris. Neben zahlreichen Ausstellungen in Deutschland konnte der Künstler in den letzten Jahren auch international - etwa in den USA - große Erfolge feiern.
Tim Eitels Malereien der frühen Jahre zeigen grüne Naturflächen und kühle Museumsräume mit oft vereinzelten, in sich gekehrten Menschen. Nach diesen Museums- und Naturlandschaften rücken in letzter Zeit städtische Räume mit alltäglichen Szenen und Motiven in den Mittelpunkt. Die ruhigen, bisweilen kontemplativ wirkenden Bilder lassen oft das Unscheinbare, wenig Beachtete zum Bildgegenstand werden. Man sieht im Dunklen kaum erkennbare Gestalten, eine leere, abgelegene Matratze oder auch eine von Tauben bewohnte Mülltonne voller Abfallsäcke. "Es herrscht eine gewisse irreale Stimmung," so Eitel "die dadurch entsteht, dass dem Betrachter diese gewöhnlichen Situationen mit sehr hoher Konzentration vorgesetzt werden." Er male nicht banale Dinge und verleihe ihnen Bedeutung, sondern diese "ist im Grunde schon da" und müsse nur noch herausgearbeitet werden.
Alles was Eitel malt, basiert auf Begebenheiten, die er selbst gesehen hat. Der Fotoapparat dient ihm als Skizzenbuch. Er fotografiert auf der Suche nach einer Haltung, einer Geste, einer Architektur, die etwas enthält, das über den Moment hinausgeht. Rasch löst sich der Künstler von der fotografischen Vorlage und entfernt in der malerischen Umsetzung, einem Eliminierungsprozess gleich, alles Überflüssige, bis nichts mehr die Konzentration vom eigentlichen Motiv nimmt, bis keine Details mehr auf spezifische Orte verweisen und sich alles Persönliche zur Allgemeingültigkeit öffnet. Diesen ganzen Prozess, die Änderungen, Schichten und die ganze Zeit sieht man nicht, aber sie stellen eine hohe Dichte her...
Von 05.06. bis 25.08.2013 im Essl Museum Klosterneuburg
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605essMuseum.htm

WIR SIND WIEN.FESTIVAL DER BEZIRKE feiert 5. Geburtstag
Miteinander tanzen, singen, kochen und spielen: Das WIR SIND WIEN.FESTIVAL DER BEZIRKE findet wieder statt - vom 1. bis 23. Juni mit abwechslungsreichem Programm für alle Wienerinnen und Wiener. Das Eröffnungsfest geht am 1. Juni über die Bühne: Dobrek Bistro, The Bandaloop, Nowhere Train und Zweitfrau rocken den Michaelerplatz. Der Eintritt ist frei!
"Die Neupositionierung ist mehr als gelungen: Heute präsentiert sich das WIR SIND WIEN.FESTIVAL DER BEZIRKE aufgeweckt, modern und zeitgeistig. Es ist das Fest der Wienerinnen und Wiener, das auf Schritt und Tritt Kultur bietet", zeigt sich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zufrieden über die programmatische Neugestaltung.
"Wir arbeiten permanent an der Weiterentwicklung des Festivals, dessen wesentliche Elemente Vielfalt, Miteinander und Partizipation sind", erklärt Festivalleiterin Anita Zemlyak und verweist dabei auf die gute Zusammenarbeit mit der Wiener Kunstszene: "Wir greifen Ideen auf oder entwickeln gemeinsam mit den Kulturschaffenden Projekte, die sich inhaltlich auf die Stadt und das Lebensumfeld ihrer Bewohnerinnen und Bewohnern beziehen".
"Wir blicken auf fünf intensive Jahre zurück. In dieser Zeit hat sich Basis.Kultur.Wien als guter Partner für Kulturkooperationen in Wien etabliert. Wir bleiben auch weiterhin offen für Neues", betont Landtagspräsident Harry Kopietz, Präsident der Basis.Kultur.Wien, der im heurigen Jubiläumsjahr besonders viel Publikum erwartet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605rkWienFestival.htm

Bregenzer New Orleans Festival
Wenn der Bluessänger röhrt, die Soulstimmen erschallen und der Jazzdrummer swingt, kann dies nur eines bedeuten: Vom 16.05 bis 19.05 ist New Orleans wieder zu Gast in Bregenz. Das größte Straßenfest des Landes setzt neben Originalmusikern aus der Bourbon Street auch auf heimische Talente, kreolische Küche und die einzigartige Stimmung am Bodensee. Die ganze Stadt vibriert, wenn Blues-Veteranen von Blut, Schweiß und Tränen singen oder die besten Entertainer der Louisiana- Metropole Tausende Gäste zum Mitmachen animieren: New Orleans is back in Bregenz!
Les Getrex & the Creole Cooking werden als Hauptact das Festival bestreiten. Aber auch das Rahmenprogramm des New Orleans Festivals kann sich sehen lassen: Auftakt für eine spannendes Festival ist wie im Vorjahr die kostenlose Lange Nacht der Musik am 16. Mai 2013. Über 22 Bregenzer Lokale sorgen für fantastisches Musikprogramm durch heimische Vorarlberger Künstler. An den Folgetagen heizt die heimische Crème de la Crème der Blues- und Jazzszene täglich kräftig ein, es begeistern Andi Loser & The Poets, Toni.Eberle.Band, Mia & the Soho Club, Alex Sutter & Wildjam Project, Bluedogs Under und George Nussbaumer & Band.
Neben der Live-Musik ist aber auch das Umfeld bei diesem Festival einzigartig: Mitten in der Bregenzer Kulturmeile, umgeben von Kunsthaus, Theater und neuem Museum, entsteht am neuen Kornmarktplatz eine unvergleichliche Open- Air-Stimmung. Und auch Geruchs- und Geschmackssinn werden verwöhnt: Dank zahlreicher gastronomischer Betriebe im unmittelbaren Umfeld, die sich mit kreolischen Spezialitäten à la "Jambalaya" kulinarisch dem Festival anpassen, öffnet man die Augen und schaut auf das Wasser. Nur: Ist dies der Mississippi oder doch der Bodensee...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605bregenz.htm

Landespreis für zeitgenössische Kunst 2013 geht an Werner Feiersinger
Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreicht den mit 5.500 Euro dotierten Landespreis für zeitgenössische Kunst 2013 dem Tiroler Bildhauer und Fotografen Werner Feiersinger. Über die drei Förderpreise in Höhe von insgesamt 2.550 Euro dürfen sich Rosmarie Lukasser, Kirstin Rogge und Gerald Nestler freuen. Die Verleihung findet am Abend des 06.05. im Landhaus statt.
"Mit der Auszeichnung würdigen wir die große Bandbreite, Vielschichtigkeit und Komplexität seiner bildhauerischen und fotografischen Arbeit", gratuliert LRin Palfrader dem Hauptpreisträger: "Sein bildhauerisches Werk ist nicht nur eines der spannendsten in Österreich, Werner Feiersinger lotet mit hoher Präzision und Konsequenz den zeitgenössischen Skulpturbegriff stets neu aus."
Werner Feiersinger, am 22. Mai 1966 in Brixlegg geboren, studierte von 1984 bis 1989 an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien in der Meisterklasse Bildhauerei bei Wander Bertoni und von 1991 bis 1993 an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht. Feiersinger war 1999 Gastdozent an der Ecole Nationale des Beaux Arts de Lyon in Frankreich, von 2002 bis 2006 Universitätslektor am Institut für plastische Gestaltung an der Technischen Universität Wien und von 2006 bis 2008 Gastprofessor an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Er lebt und arbeitet in Wien.
Das Land Tirol vergibt seit 1996 zur Würdigung besonderer künstlerischer Leistungen jährlich einen Preis für zeitgenössische Kunst sowie drei Förderpreise. Feiersinger erhielt den Förderpreis im Jahr 2001. "Mit den Preisgeldern ermöglichen wir es den Kunstschaffenden, ihre Arbeiten weiterzuverfolgen und ein kreatives Spiegelbild gesellschaftlicher Zustände und Entwicklungen zu sein", erklärt LRin Palfrader. Der Landespreis für zeitgenössische Kunst 2012 ging an Herbert Fuchs.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/10605tirolFeiersinger.htm

Das ganze Kulturangebot auf einen Blick
Im Rahmen der langjährigen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen dem Bundeskanzleramt und der Stadt Wien wurde nun eine neue App entwickelt: die Kultur;App. Mittels dieser können sich die Kunst- und Kulturfans auf einen Blick über aktuelle Angebote der Bundestheater, der Bundesmuseen und ausgewählter Wiener Theater informieren.
Welche Theateraufführungen werden derzeit angeboten? Gibt es demnächst neue Ausstellungen in der Albertina? Das Kulturangebot der Stadt Wien ist sehr vielfältig. Es ist somit eine Herausforderung, den Überblick zu behalten. Eine genaue Planung der Freizeitaktivitäten im Bereich Kunst und Kultur ist nun kein Problem mehr. Mittels Kultur;App können in nur wenigen Schritten alle Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Ausstellungen abgerufen werden. Anfang Dezember 2012 beauftragte das HELP-Team (HELP.gv.at) des Bundeskanzleramts das Bundesrechenzentrum Linz mit der Erstellung und Programmierung der Kultur;App. Die Stadt Wien stellte alle relevanten Daten im Open Government Data zur Verfügung und ermöglichte so die Entwicklung der App. Open Government Data bedeutet, dass von der Verwaltung gesammelte Daten, jedoch keine personenbezogenen, veröffentlicht werden und kostenlos abrufbar sind. Die Daten werden für die Bevölkerung und die Wirtschaft in maschinen-lesbarer Form aufbereitet, so dass diese auch automatisiert verarbeitet werden können. Offene Standards bei den Schnittstellen und der Software ermöglichen zudem mehr Transparenz, Partizipation und Kollaboration. Nutzungsmöglichkeiten bestehen auf verschiedensten Ebenen. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Bundestheater und des BMUKK konnte der Prototyp bereits Ende Jänner 2013 fertig gestellt werden.
Die Kultur;App eignet sich sowohl für Android-Smartphones als auch für alle mobilen Endgeräte, die mit Apple iOS betrieben werden...
Sie finden hier auch die beiden QR-Codes für Google Playstore und iTunes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W5/43004cip.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 118 <<<

unsere "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe ist am Abend des 03.05. erschienen - mit 120 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_072dpi_Lt.pdf

 

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