Ausgabe Nr. 793 vom 13. Mai 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

Schwarz-Grün vor einer Einigung in Tirol

Nach der Landtagswahl in Tirol vom 28.04., aus der die ÖVP unter ihrem Landeshauptmann Günter Platter als stimmenstärkste Partei hervorgegangen war, haben bereits unmittelbar danach Sondierungsgespräche stattgefunden.

Am gestrigen Sonntag (12.05.) wurde dann vermeldet, daß die Verhandlungen mit den Grünen in die Endphase gelangt seien. Heute, Montag, waren noch letzte Details geklärt worden.

Platter zeigte sich vor Beginn der Sitzung des ÖVP Landesparteivorstandes zuversichtlich, daß der mit den Grünen verhandelte Koalitionspakt Zustimmung finden werde.

Grünen-Landessprecherin Ingrid Felipe sagte, die Verhandlungen wären "auf Hochtouren" gelaufen, gut Ding brauche Weile und sie berichtete von einer konstruktiven Atmosphäre, die es ermöglicht habe, Punkt für Punkt in den jeweiligen Arbeitsgruppen abzuarbeiten.

Es wurde über Bedenken aus der Tiroler ÖVP ob des grünen Einflusses auf Land- und Liftwirtschaft berichtet, Teile der Tiroler Grünen wiederum hatten ebenfalls teils massive Bedenken, das Experiment mit der ÖVP einzugehen - waren doch während des Wahlkampfs bei manchen Themen sehr unterschiedliche Zugänge deutlich geworden.

Zur Stunde präsentieren Platter und Felipe ihren Parteivorständen die Verhandlungsergebnisse und es heißt, daß deren Zustimmung nur noch "Formsache" wäre.

Noch im Mai soll nach den Vorstellungen von Platter eine neue Landesregierung angelobt werden.

In Salzburg laufen die Sondierungsgespräche von LH-Stv. Wilfried Haslaueer (ÖVP) noch. Zwei Koalitionsvarianten stehen zur Debatte: ÖVP-Grüne-Team Stronach oder ÖVP-SPÖ-Grüne. Eine von der SPÖ vorgeschlagene Variante ohne ÖVP, nämlich SPÖ, Grüne und Team Stronach (mit der der Grünen-Sprecherin Astrid Rössler als künftige Landeshauptfrau), scheint nicht umzusetzen sein...



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8. Mai - Tag der Befreiung

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) erinnerte am 08.05. in einer Gedenkveranstaltung an die Befreiung vom Nationalsozialismus durch die Alliierten und die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945. "Der 8. Mai markiert die Stunde null für das Europa, das wir heute kennen. Die einzige richtige Antwort auf Krieg und Faschismus war und ist das europäische Einigungswerk", sagte der Bundeskanzler.
Faymann bedankte sich für das Kommen Ari Raths, dessen Anwesenheit und Rede "eine große Ehre" sei. Rath wurde in Wien geboren und konnte 1938 in einem Kindertransport nach Palästina fliehen. Schon vor 1938 habe er den Antisemitismus in seiner Heimatstadt erlebt. Er wurde zu einer der bedeutendsten Figuren des internationalen Pressewesens und gehörte dem engsten Kreis um den Gründer des Staates Israel, David Ben Gurion, an.
Der Bundeskanzler gedachte der unzähligen Toten, die das nationalsozialistische Regime gefordert hat. "Die beispiellose industrielle Vernichtungsmaschine des nationalsozialistischen Schreckensregimes ermordete sechs Millionen Jüdinnen und Juden, davon 1,5 Millionen Kinder. Roma und Sinti, politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Menschen sogenannter "minderwertiger Rassen", politische Gegner und Angehörige verschiedenster Religionsgemeinschaften wurden Opfer von Vernichtung und Verfolgung. Für dieses unermessliche Leid fehlen uns auch oft heute noch die richtigen Worte", sagte Faymann. Viele Österreicher seien Täter gewesen, dies sei ein "ehrliches Eingeständnis". Es habe aber auch den Widerstand gegeben. "Das waren jene Leute, für die das Auftreten gegen politische Gewalt und Faschismus nicht nur ein Lippenbekenntnis gewesen ist", erinnerte der Bundeskanzler.
Europa als Friedensprojekt und Einigungswerk sei die richtige Antwort auf die Schrecken der NS-Herrschaft. Faymann verwies auf die Reden des deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker 1985, in der dieser den 8. Mai als Tag der Befreiung und nicht bloß als Kriegsende bezeichnete, und jene von Bundeskanzler Franz Vranitzky, als dieser die Tatsache feststellte, dass viele Österreicher auch Täter gewesen seien. "Sie haben das Miteinander über das Trennende gestellt und das müssen wir auch tun. Auch wenn es Kritik an vielen einzelnen Punkten in der EU gibt, so dürfen wir nie das europäische Einigungswerk gesamt in Frage stellen", mahnte der Bundeskanzler. Oft sei der gemeinsame Weg beschwerlich. "Durch die Krise haben viel zu viele junge Menschen keine Arbeit. Unsere Antwort muss sozialer Ausgleich, gemeinsames Wachstum, Zufriedenheit und Akzeptanz für Europa sein", sagte Faymann. Es gelte den Wohlfahrtsstaat zu stärken und für ein faires Europa einzutreten. Der heutige Tag sei ein guter Tag, um über Recht, Freiheit, Friede und Demokratie nachzudenken: "Die Welt wird nicht von selbst besser, aber wir können einen Beitrag leisten."

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) erklärte, "der 8. Mai 1945, der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Tag an dem Europa nach dem Ende des II. Weltkrieges wieder aufatmen konnte, steht im Zeichen von Neuanfang und Gedenken",
Der 8. Mai sei ein Tag des Gedenkens an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die vor 75 Jahren, im März 1938, über Österreich hereinbrach. Für Österreich und Europa markiere er aber nicht nur das Ende des Krieges, sondern auch den Beginn des Wiederaufbaus und damit eines neuen Kapitels unserer Geschichte. "Als der Grundstein für das Friedensprojekt Europa gelegt wurde, war für jene Generation, die die Schrecken des Krieges erlebt hatte, klar, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und dass ein Bekenntnis zu gemeinsamen europäischen Werten, zu Demokratie und zur Achtung der Menschenrechte Grundlage für das neue und vereinte Europa sein müsse", so Spindelegger weiter.
Von Anfang an habe sich die Europäische Union daher als Friedens-, Solidar- und Wertegemeinschaft verstanden, führte der Außenminister weiter aus. "Es ist selbstverständlich geworden, in Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und in Achtung der Menschenwürde zu leben. Dies sind aber keine Gewissheiten, sondern Ergebnisse eines Engagements einer jeden und eines jeden. Der heutige Gedenktag ist daher auch ein Auftrag an uns alle, die Vision eines Europas als Friedens-, Werte- und Solidargemeinschaft allen Menschen spürbar zu machen und sicherzustellen, dass diese historischen Errungenschaften der europäischen Nachkriegsgeschichte nicht vergessen werden", erklärte Außenminister.
Spindelegger erinnerte schließlich daran, dass die EU als Friedensprojekt Modellcharakter erreicht hat. "Auch die friedliche Erweiterung der EU war eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Vom Europa der sechs sind wir zu einem Europa der bald 28 herangewachsen. Aus Sicht Österreichs darf dieser Prozess nicht unvollständig blieben. Für einen langfristigen Frieden auf dem Balkan und in Europa gibt es nur eine Option: die Einbeziehung der gesamten Region in den Europäischen Integrationsprozess", schloss Spindelegger.
Im Rahmen des Fests des Freude hat der Außenminister auch am Abend eine Ansprache zur Bedeutung des 8. Mai für Österreich und Europa gehalten.

Das Fest der Freude wurde vom Mauthausen Komitee Österreich organisiert und von einer Reihe von Organisationen unterstützt. Es sollte sowohl als Feier des Tages der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft stattfinden, als auch zum Gedenken an jene Millionen Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Auch soll all jener gedacht werden, die den Kampf gegen das nationalsozialistische Regime mit ihrem Leben bezahlt, sich dem nationalsozialistischen Herrschaftsanspruch verweigert, Widerstand geleistet oder in den Truppen der Alliierten einen wichtigen Beitrag für die Befreiung Österreichs geleistet haben.

Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von der FPÖ und und IKG.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/30805P8mai.htm

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Salzburg: Ergebnis der Landtagswahl 2013 offiziell beschlossen
In ihrer Sitzung vom 13.05. hat die Landeswahlbehörde unter dem Vorsitz von Landeswahlleiter Mag. Michael Bergmüller das Ergebnis der Landtagswahl vom 5. Mai einstimmig beschlossen, womit die Landtagswahl 2013 abgeschlossen ist. Damit ist offiziell, dass von den 266.490 gültigen Stimmen 77.312 oder 29,01 Prozent auf die ÖVP, 63.460 (23,81 Prozent) auf die SPÖ, 53.779 Stimmen (20,18 Prozent) auf die Grünen, 45.387 (17,03 Prozent) auf die FPÖ, 22.217 (8,34 Prozent) auf das TEAM (Stronach) 3.456 (1,30 Prozent) auf die Piraten und 879 Stimmen (0,33 Prozent) auf die KPÖ entfielen. Bei insgesamt 276.597 abgegebenen Stimmen und 389.789 Wahlberechtigten betrug die Wahlbeteiligung 71 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305sbgWahl.htm

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Pflegefondsgesetz soll noch vor dem Sommer geändert werden
Sozialminister Rudolf Hundstorfer rechnet damit, dass die geplante Änderung des Pflegefondsgesetzes noch vor der parlamentarischen Sommerpause beschlossen wird. Wie er in der Fragestunde des Bundesrats berichtete, soll es zu einem Ausbau des Case- und Care-Managements, einer Ausweitung der mobilen Betreuung und einer Flexibilisierung der Verwendung der Mittel aus dem Pflegefonds kommen. Zudem soll es möglich sein, künftig auch innovative Projekte aus dem Pflegefonds zu fördern. Der Fonds selbst soll vorläufig um weitere zwei Jahre verlängert werden. Ebenfalls geplant ist die Einführung einer Pflegekarenz von bis zu drei Monaten und einer Pflegeteilzeit.
Weitere Themen der Fragestunde betrafen die bedarfsorientierte Mindestsicherung, die Arbeitsmarktöffnung für Rumänien und Bulgarien Anfang 2014, die Unterstützung von Frauen am Arbeitsmarkt, das "Abzocken" von KonsumentInnen durch dubiose Firmen und die Lehrlingsausbildung. Laut Hundstorfer zeigt das Lohn- und Sozialdumping-Gesetz erste Wirkung: es sind nicht nur Strafen in Millionenhöhe verhängt worden, sieben ausländischen Unternehmen wurde untersagt, ihre Dienstleistungen in Österreich anzubieten. Eine groß angelegte Werbekampagne, um Fachkräfte aus Spanien, Griechenland oder Portugal nach Österreich zu locken, plant der Sozialminister nicht.
Was das staatliche Pensionssystem betrifft, ist Hundstorfer überzeugt, dass dessen Finanzierung trotz des demographischen Wandels sichergestellt ist.
Lesen Sie hier Fragen einiger BundesrätInnen und die Antworten des Sozialministers darauf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/30805pkBr.htm


ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsösterreicher-Weltbund)

Spindelegger: Die Bürger sollen den EU-Kommissionspräsident direkt wählen
"Einer der sichtbarsten Vorzüge der Europäischen Union ist unser Recht auf Freizügigkeit. Ich kann mich heute ins Auto setzen und von Wien nach Prag und von dort weiter nach Berlin fahren und muss dabei an keiner Grenze stehen bleiben. Es ist jenes Recht, das den Unionsbürgern am stärksten am Herzen liegt", unterstrich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 09.05. anlässlich des Europatages die großen Vorteile der Unionsbürgerschaft. Dazu zählten auch die Stärkung der Konsumentenrechte und die Möglichkeit für junge Menschen, im Rahmen von Erasmus im Ausland zu studieren, führte Spindelegger aus. "Oft erleben wir diese vielfältigen Möglichkeiten aber gar nicht mehr als ein durch die EU ermöglichtes Recht. Wesentliches Ziel des heurigen Europäischen Jahres der Bürger ist es daher, wieder Bewusstsein für die Unionsbürgerrechte sowie für die vielen Erleichterungen und Möglichkeiten, die gerade auch jungen Menschen offenstehen, zu schaffen", so der Vizekanzler.
Als weiteres zentrales Anliegen betonte Spindelegger die Wichtigkeit der demokratischen Mitsprache der Bürger, insbesondere im Hinblick auf die Zukunft der EU. "Werden mehr Kompetenzen an die Gemeinschaftsorgane übertragen, ist es umso wichtiger, dass diese Schritte von den Bürgern mitgetragen werden und die demokratische Legitimation der Entscheidungen auf EU-Ebene sichergestellt ist", so Spindelegger. Laut der jüngsten Eurobarometerumfrage haben nämlich nur 35 Prozent der Österreicher das Gefühl, dass ihre Stimme in der EU zählt, während 62 Prozent meinen, ihre Stimme hätte keine Relevanz. Als Mittel zur Belebung der europaweiten politischen Debatte fordert Spindelegger deshalb, die Visibilität der EU-Akteure zu erhöhen. "Warum lassen wir nicht den Kommissionpräsidenten in einer Direktwahl durch die Bürger bestellen? Damit bekäme Europa ein Gesicht. Der Kommissionspräsident wäre so viel deutlicher als bisher Europa und seinen Bürgern verantwortlich. Direkt gewählt, bedeutet direkt verantwortlich", so der Vizekanzler.
"Während meiner EU-Bürgertreffen, den EU-Townhall Meetings, die mich durch alle Bundesländer führen, sehe ich stets großes Interesse der Menschen an der EU sowie auch großen Informationsbedarf in Hinblick auf die neuen Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union. Diesen Bedürfnissen möchte ich im lebendigen offenen Dialog mit den Bürgern und Bürgerinnen begegnen", verwies der Außenminister auf seine jüngste Initiative, den EU-Townhall Meetings. Aber auch Staatssekretär Reinhold Lopatka besucht derzeit im Rahmen seiner Dialogtour "Darum Europa" österreichische Firmen in allen Bundesländern, um direkt mit Arbeitnehmern über die Europäische Union und Österreichs Mitgliedschaft in der EU zu diskutieren. "Europa kann nicht ohne seine Bürger geschaffen werden. Wir brauchen ihren Rückhalt, ihre Mithilfe und vor allem auch ihre Ideen und Wünsche um Europa in die Zukunft zu führen. Ich bin der Überzeugung, dass die Akzeptanz der EU nur dann sichergestellt ist, wenn sie ihre Existenz durch sichtbare Erfolge rechtfertigt", schloss der Vizekanzler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/21005AbmeiaEU.htm

Lopatka: Afrika will mit Österreich stärker zusammenarbeiten
Möglichkeiten zur Vertiefung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit dem afrikanischen Kontinent standen im Mittelpunkt des Treffens des Staatssekretärs Reinhold Lopatka mit den 25 Botschaftern afrikanischer Staaten. Die österreichische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (ADA), die Österreichische Entwicklungsbank und das Finanzministerium (Soft Loans) sind Partner der Afrika-Initiative, die das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten mit Unterstützung der WKÖ und der Stadt Wien startet. Die afrikanischen Botschafter zeigten durchaus großes Interesse, stärker mit Österreich wirtschaftlich zusammenzuarbeiten und auch im Tourismus auf österreichisches Know-How zurückzugreifen.
Für eine verstärkte Wirtschaftskooperation bestehen gute Aussichten. "Wir setzen bei der Schnittstelle von Wirtschaft und Entwicklung an. Gerade für die österreichische Exportwirtschaft bieten sich in Afrika Chancen, die es zu nutzen gilt. Die Voraussetzungen sind gut: Österreich ist von keiner kolonialen Vergangenheit in Afrika belastet. Das notwendige Vertrauen für eine Intensivierung des Handels ist vorhanden", hielt der Staatssekretär fest. Die Schwerpunktsetzung zu Afrika erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem Außenministerium und der Wirtschaftskammer Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305AbmeiaLopatka.htm

Kaiser-Maximilian-Preis 2013 geht an Karl-Heinz Lambertz
Mit der Verleihung des Kaiser-Maximilian-Preises werden jährlich außerordentliche Leistungen von Persönlichkeiten und Institutionen aus dem Bereich der europäischen Regional- und Kommunalpolitik ausgezeichnet. Heuer ging diese Auszeichnung an Karl-Heinz Lambertz, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
Im Beisein von Landeshauptmann Günther Platter, Landtagspräsident und Präsident der Regionen des Europarates sowie Vizepräsident des Ausschusses der Regionen der EU DDr. Herwig van Staa und Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer nahm Karl-Heinz Lambertz am 8. Mai den Preis im Rahmen eines Festaktes in der Hofburg entgegen.
Der Verleihung im Riesensaal der kaiserlichen Hofburg ging der landesübliche Empfang voraus, zu dem die Ehrenkompanie Olympisches Dorf aufmarschiert war. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich neben Mitgliedern der Tiroler Landesregierung, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, Stadtrat Ernst Pechlaner, Stadtrat Franz X. Gruber und VertreterInnen des Gemeinderates auch RepräsentantInnen des konsularischen Korps, mehrere Delegierte des Europarates, VertreterInnen der Behörden und der Universität sowie EhrenzeichenträgerInnen.
"Ergebnisorientierte Arbeit für gemeinsame Ziele stets im Vordergrund"
"Es ist ein überaus positives Signal, dass am Vorabend des Europatages stets herausragende Persönlichkeiten der europäischen Kommunalpolitik mit diesem Preis gewürdigt werden", betonte Landeshauptmann Günther Platter in seiner Festrede über starke Regionen in einem gemeinsamen Europa. "Wir müssen uns stets vor Augen führen, wie sich Europa in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat und die Regionen immer stärkere Bedeutung erlangt haben. Die Alpenländer und -Regionen haben bereits vor Jahren mit der Gründung der Arge Alp diesen Prozess entscheidend mitgeprägt. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir auch in Zukunft das Projekt der europäischen Integration auf Kurs halten und dieser Weg führt eindeutig über eine starke Kommunal- und Regionalpolitik, die nahe bei den Menschen ist."
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"Diese Preisverleihung erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Freude, aber auch mit ein bisschen Wehmut", so Karl-Heinz Lambertz. "Es macht mich sehr stolz, dass ich mich in die ehrenvolle Reihe großer europäischer Politikerinnen und Politiker einreihen darf, die mit diesem Preis bisher ausgezeichnet wurden. Aber es führt mir auch vor Augen, dass meine politische Lebenserfahrung nun größer ist als meine politische Lebenserwartung", scherzte der Kaiser-Maximilian-Preisträger. "Europa kann nur erfolgreich sein, wenn es den Wert der einzelnen Gebietskörperschaften anerkennt und sie in die demokratischen Prozesse einbindet. Es hat eine große Zukunft, wenn es schafft, aus der aktuellen Krise herauszukommen."
Handlungsbedarf ortet Lambertz vor allem bei der Aufarbeitung eines Demokratiedefizits und in der deutlicheren Anerkennung des Prinzips der Subsidiarität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/21005Aibk.htm

EU-Kommissar voll des Lobes über Grazer "Leuchttürme"
Auf großer Graz-Tour befand sich Österreichs EU-Regionalkommissar Dr. Johannes Hahn am 07.05.: Nachdem er den 1. Österreichischen Stadtregionaltag auf dem Schloßberg mit Fokus auf innovativen Modellen der Zusammenarbeit zwischen Städten und ihrem Umland besucht hatte, machte er sich zu einer Presse-Präsentation der Fortschritte zum zukunftsbeständigen Stadtteil einer Smart City im Bereich zwischen Hauptbahnhof und Helmut List Halle auf. Beide Male zeigte sich der österreichische EU-Kommissar beeindruckt vom Geschehen in Graz.
"Smart City Graz ist das, was uns für ganz Europa vorschwebt!"
Höchste Töne fand Hahn für das "Smart City Project Graz-Mitte", das mit seinem Konzept zur weitgehenden Vermeidung von Emissionen sowie höchster Effizienz im Umgang mit Ressourcen und Energie "genau das ist, was uns flächendeckend für ganz Europa vorschwebt!" Vor allem die Städte seien zur Schonung des Klimas aufgerufen, würden doch 80 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes weltweit in den urbanen Bereichen produziert. Da Woche für Woche weltweit rund eine Million Menschen zu neuen StadtbewohnerInnen würden, habe auch die EU für ihre kommende Förderperiode von 2014 bis 2020 den städtischen Bereich deutlich stärker in den Fokus gestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/30805Agraz.htm

Häupl: Kooperation Wien / Hamburg unterzeichnet
Hamburg/Wien (rk) - Eine Vereinbarung über eine engere Zusammenarbeit zwischen Wien und Hamburg haben Wiens Bürgermeister Michael Häupl und sein Hamburger Amtskollege Olaf Scholz am 06.05. unterzeichnet. Inhalte des Abkommens betreffen unter anderem die Themen "Medizintechnik und rote Biotechnologie", "Öffis und Mobilitätsinnovationen", "Tourismus" sowie "Erneuerbare Energien".
Die Unterzeichnung fand im Rahmen eines Arbeitsbesuches einer Wiener Delegation unter Führung von Bürgermeister Michael Häupl und Vizebürgermeisterin Renate Brauner im Rathaus Hamburg statt. Auch trug sich Bürgermeister Häupl in das Goldene Buch der Hansestadt Hamburg ein.
Im Zentrum der den Unterzeichnungen vorausgegangenen Arbeitsgespräche standen Verkehrsthemen, vor allem der Ausbau der hyperregionalen europäischen Schieneninfrastruktur.
Beide Bürgermeister betonten die vielen Parallelen der beiden Städte und die damit verbunden Möglichkeiten intensivierter Zusammenarbeit. So seien Österreich und speziell Wien schon jetzt sehr wichtige Partner des Hamburger Hafens. Aufgrund ähnlicher Stadtstrukturen und wirtschaftlicher Voraussetzungen seien Kooperationen naheliegend und sinnvoll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705ArkHamburg.htm

Österreich eröffnet AußenwirtschaftsCenter Stuttgart
Am 06.05. eröffnete der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Hans-Jörg Schelling, das neue AußenwirtschaftsCenter Stuttgart als offizielle Vertretung der österreichischen Wirtschaft in Baden-Württemberg. Bislang wurde Baden-Württemberg vom AußenwirtschaftsCenter München aus betreut. Das weltweite Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA umfasst damit bereits 117 Stützpunkte auf fünf Kontinenten. An der Eröffnung nahmen Spitzen aus Wirtschaft und Politik Baden-Württembergs teil: u.a. Dieter Hundt (Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Peter Friedrich (Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg), der österreichische Botschafter in Berlin, Ralph Scheide, sowie Cornelius Grupp, erfolgreicher Unternehmer und österreichischer Honorarkonsul in Stuttgart.
Hans-Jörg Schelling: "Die Aufwertung des Büros zum AußenwirtschaftsCenter war lediglich eine Frage der Zeit, entwickelten sich doch in den vergangenen Jahren die Exporte und Importe zwischen Österreich und Baden-Württemberg sehr dynamisch." Die baden-württembergische Wirtschaft exportierte 2012 Waren im Wert von 10 Mrd. Euro nach Österreich; aus Österreich wurden Güter im Wert über 7,3 Mrd. Euro bezogen. "Damit ist Baden-Württemberg nach Bayern der wichtigste Handelspartner Österreichs unter allen deutschen Bundesländern. Weltweit erreicht Baden Württemberg den 4. Platz unter Österreichs wichtigsten Handelspartnern nach Bayern, Italien und den USA, aber noch vor der Schweiz und Frankreich", so Schelling.
Auch baden-württembergische Unternehmen setzen verstärkt auf Geschäfte mit Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705Apwk.htm

Times wählt Leopold Museum unter bedeutendste Kunstmuseen der Welt
Die weltweit renommierte Londoner Tageszeitung "The Times" reiht in der Samstagausgabe "The Saturday Times" (06.05.) das Kunsthistorische Museum und das Leopold Museum unter die 50 besten Kunstmuseen der Welt. Auf den ersten drei Plätzen finden sich die Uffizien in Florenz, der Prado in Madrid und die Hermitage in St. Petersburg.
"From Bilbao to Beijing. From the Louvre to the Leopold" - Leopold Museum Platz 40 - vor Tretjakov Gallerie und Guggenheim Bilbao
Nicht nur große "Museumstanker" wie das Museum of Modern Art und das Metropolitan Museum of Art in New York oder - auf Platz 7 - das Kunsthistorische Museum in Wien werden gelistet, sondern auch das Leopold Museum in Wien scheint als zweites österreichisches Museum im erlauchten Kreise auf: "The star attraction of the new MuseumsQuartier is Rudolf and Elisabeth Leopold's limestone cube, containing more than 5000 works of modern Austrian art, collected over five decades" Und die Times rät "the largest collection of works by Schiele" nicht zu versäumen. Schieles "Selbstporträt mit Lampionfrüchten" wurde auch als eine von 10 Illustrationen ausgewählt und prominent platziert.
Für die Leopold Museum Direktoren Tobias G. Natter und Peter Weinhäupl bedeutet diese Top-Platzierung "eine Bestätigung für die weltweite Relevanz und Wertschätzung österreichischer Kunst des 20. Jahrhunderts, im Besonderen Schiele, Klimt und Kokoschka. Die Reihung des Leopold Museum unter die 40 bedeutendsten Museen ist eine schöne Anerkennung des Lebenswerkes des Sammlerehepaares Rudolf und Elisabeth Leopold." Für Leopold Museum Managing Director Peter Weinhäupl " zeigt die Auszeichnung der Times, dass es dem erst 2001 eröffneten Leopold Museum durch konsequente Markenbildung in wenigen Jahren gelungen ist sich im internationalen Kulturgeschehen zu etablieren." Für den künstlerischen Direktor des Leopold Museum Tobias G. Natter "ist das Leopold Museum mit der weltweit größten Egon Schiele-Sammlung und dem Schwerpunkt Wien 1900 einerseits und den innovativen und erfolgreichen Sonderausstellungen andererseits, wie zuletzt "nackte männer", "Klimt persönlich" oder die aktuell laufende "WOLKEN"- Ausstellung ein Fixpunkt für Touristen und Wiener gleichermaßen und weltweit anerkannter Kooperationspartner und Leihgeber."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705AleopoldMuseum.htm

Hohe Ehre für Quantenphysiker Anton Zeilinger
Die "National Academy of Sciences America (NAS)" wählte Anton Zeilinger zum Foreign Associate. Der Quantenphysiker, der am 1. Juli 2013 sein Amt als neuer Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) antritt, zählt damit zu jenen 21 Nicht-US-amerikanischen Wissenschaftlern, die in diesem Jahr neu in die angesehene US-Institution aufgenommen werden. Anton Zeilinger ist nach Konrad Lorenz, Peter Schuster, Walter E. Thirring und Peter Zoller der fünfte Österreicher, der in die NAS gewählt wurde.
Die National Academy of Sciences (NAS) ist Teil der US-amerikanischen National Academies. Sie wurde mit Abraham Lincolns Unterschrift am 3. März 1863 ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine Ehrengesellschaft ("honorific society"), bestehend aus führenden WissenschafterInnen verschiedener Disziplinen, welche die US-Regierung und deren Stellen in wissenschaftlichen Fragen berät und selbst Untersuchungen zu aktuellen Fragen durchführt. Neben 2.179 US-amerikanischen Mitgliedern haben nach Angaben der NAS derzeit lediglich 437 WissenschafterInnen weltweit den Status eines "Foreign Associate" inne.
"Diese Wahl ist eine sehr große Freude, weil sie eine Anerkennung durch die US-amerikanischen Mitglieder bedeutet, die ja auf vielen Gebieten weltweit führend sind", so Anton Zeilinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305Avcq.htm

BMUKK präsentiert zeitgenössische österreichische Kunst in Zagreb
"Desiring the Real" ist eine vom Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur organisierte und kuratierte Ausstellung. Gezeigt werden Werke von KünstlerInnen, die in den vergangenen Jahren für die Kunstsammlung des Bundes ("Artothek") angekauft wurden, ergänzt durch Leihgaben. Nach Stationen in Belgrad, Mexico City, Guanajuato, Havanna und Culiacan ist die Ausstellung bis zum 16. Juni im Museum of Contemporary Art in Zagreb zu sehen. Eröffnung war am 07.05.
"Kunst ist Medium der Begegnung. Die internationale Vermittlung junger, österreichischer Kunst ist einer der großen Schwerpunkte und Zielsetzungen meiner Kulturpolitik", sagt Kulturministerin Dr. Claudia Schmied. " Vorrangig dabei ist es, junge österreichische Künstlerinnen und Künstler international zu positionieren und bekannt zu machen. Die Präsentation der Ausstellung Desiring the Real ist ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen."
Folgende KünstlerInnen nehmen an "Desiring the real" teil: Iris Andraschek, Catrin Bolt, Adriana Czernin, Josef Dabernig, Judith Fegerl, Rainer Gamsjäger, Michael Goldgruber, Nilbar Güres, Maria Hahnenkamp, Siggi Hofer, Michael Höpfner, Franz Kapfer, Leopold Kessler, Ulrike Königshofer, Hubert Lobnig, Bele Marx, Anna Mitterer, David Moises, Bernd Oppl, Margherita Spiluttini, Esther Stocker, Hannes Zebedin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305Abnukk.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Neue Zukunftsmärkte stützen Exportwachstum
"Österreichs Exportwirtschaft ist erfolgreich ins Jahr 2013 gestartet, kämpft aber zunehmend mit der Nachfrageschwäche im Euro-Raum. Umso wichtiger ist es, dass wir konsequent neue Zukunftsmärkte erschließen", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner angesichts der am 07.05. veröffentlichten Exportzahlen der Statistik Austria. "Durch die Internationalisierungsoffensive können wir die Potenziale der Wachstumsmärkte außerhalb der EU stärker als früher nützen. Dass unsere Diversifizierungs-Strategie aufgeht, zeigt der inzwischen auf 30,7 Prozent gestiegene Anteil der Drittstaaten. 2008 lag dieser Anteil noch bei 27,8 Prozent."
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind Österreichs Exporte im Jänner und Februar kulminiert um 3,1 Prozent auf ein Volumen von 20,1 Milliarden Euro gestiegen. Dabei nahmen die Ausfuhren in Drittstaaten um 5,7 Prozent zu, jene in die Länder der Europäischen Union um zwei Prozent. Rein auf den Februar bezogen sind die Exporte insgesamt leicht um 0,7 Prozent gesunken, wobei das Minus in den EU-Raum bei 1,5 Prozent lag, während die Ausfuhren in die Drittstaaten immer noch um 1,3 Prozent gestiegen sind.
"Unsere Exportbetriebe zeigen sich in einem schwierigen internationalen Umfeld innovativ, robust und krisenfest. Mit der Internationalisierungsoffensive wollen wir diese gute Wettbewerbsposition unterstützen und ausbauen. Damit unterstützen wir die Unternehmen beim ersten Schritt in den Export, bei der Erschließung von Fernmärkten und bei der Vermarktung ihrer Innovationen", so Mitterlehner. Eine relativ hohe Nachfrage-Dynamik gab es laut Statistik Austria aus den Vereinigten Staaten, wohin die Exporte im Jänner und Februar um 3,7 Prozent gestiegen sind. Die Exporte nach Asien erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,3 Prozent, dabei besonders nach Malaysia (39,3%), in die ASEAN-Staaten (20,6%), Thailand (27,1%) und Singapur (24,9%). Nach Russland konnten die Ausfuhren um 27,4% gesteigert werden. Bemerkenswert ist auch die Steigerungsrate nach Afrika mit einem Plus von 18,4 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705bmwfj1.htm

Jänner bis Februar 2013: Einfuhren -3,0%, Ausfuhren +3,1%
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis Februar 2013 mit 20,63 Mrd. Euro um 3,0% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten einen Zuwachs von 3,1% auf 20,12 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 0,51 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 14,67 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 0,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 13,95 Mrd. Euro, das ist um 2,0% mehr als in der Periode Jänner bis Februar 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 0,73 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei den Importen von 8,2% auf 5,96 Mrd. Euro, die Exporte hingegen nahmen mit 6,17 Mrd. Euro um 5,7% zu. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten von 0,22 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat Februar 2013 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 10,21 Mrd. Euro und verzeichnete damit einen Rückgang von 7,2% gegenüber Februar 2012. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 10,16 Mrd. Euro und sanken um 0,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Handelsbilanz wies somit ein geringes Passivum von 0,05 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Februar 2013 Waren im Wert von 7,43 Mrd. Euro und Waren im Wert von 6,97 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Februar 2012 sanken die Eingänge aus den EU-Ländern um 4,8% und die Versendungen um 1,5%. Das Handelsbilanzdefizit betrug 0,46 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,78 Mrd. Euro und sanken gegenüber Februar 2012 um 13,2%, die Exporte nahmen hingegen mit 3,18 Mrd. Euro um 1,3% zu. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,41 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705statAustria1.htm

Abschwung in Westeuropa gefährdet langfristiges CEE-Potenzial nicht
Die Region Zentral- und Osteuropa wird in den kommenden Jahren, entsprechende Rahmen­bedingungen vorausgesetzt, stärker wachsen als die westeuropäischen Kernländer. Dieser neuerliche Konjunkturaufschwung wird eher durch Investitionen als durch den Konsum getrieben sein, da veraltete Infrastruktur in der Region modernisiert und neue Technologien eingeführt werden müssen. So lautet eine der zentralen Erkenntnisse einer aktuellen Analyse von UniCredit CEE Strategic Analysis zu Unternehmensfinanzierungen in Zentral- und Osteuropa. Demnach wird sich das Kreditgeschäft parallel zum Wirtschaftswachstum beschleunigen. Außerdem stehen die Banken vor der Herausforderung, immer anspruchsvolleren Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, ist doch CEE nach wie vor weitgehend von Bankfinanzierungen abhängig. In einigen spezifischen Segmenten wie KMU-Finanzierungen, Handelsfinanzierungen und maßgeschneiderten Verbraucherkrediten besteht dringender Handlungsbedarf.
"Trotz der in der Eurozone herrschenden Krise ist das langfristige Potenzial Zentral- und Osteuropas intakt. Der wirtschaftliche Konvergenzprozess hält an und wird durch die notwendige Verbesserung der regionalen Infrastruktur und das institutionelle Umfeld unterstützt", erklärt Gianni Franco Papa, Head of CEE Division in der UniCredit. So beträgt das Pro-Kopf-BIP nach wie vor etwa nur ein Drittel des Eurozonen-Durchschnitts. Das Aufholpotenzial von CEE ist also erheblich und die weitere Verbesserung der Wettbewerbsindikatoren, mit denen die Region bereits Lateinamerika überholt hat, kann den Wachstumspfad der Region nur stärken.
Das Geschäftsklima schwankt von Land zu Land erheblich, wobei die baltischen Staaten, Slowenien und die Slowakei die günstigsten Bedingungen aufweisen. Nach einer Umfrage der Weltbank erscheint die ‚Kreditbeschaffung' insgesamt recht einfach, während die anderen Geschäftsklima-Kriterien - vom ‚Bauwesen' bis zu ‚Konkursregelungen' - mehr Aufmerksamkeit verdienen. Tatsächlich sollte die Teilnahme weiterer CEE-Länder an EU und EWU das wirtschaftliche Umfeld in der Region in Zukunft weiter verbessern. "Nach dem Einbruch in den letzten Jahren ist mit einem schrittweisen Anstieg der ausländischen Direktinvestitionen in CEE zu rechnen, die sich bis 2020 wieder verdoppeln sollen. Anders als früher werden diese frischen Mittel aber in nachhaltigere Projekte fließen", erläutert Papa.
Ebenso wird der Außenhandel weiterhin ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Performance der CEE-Länder bleiben, wobei Deutschland, Russland, Italien, China und die Niederlande die fünf bedeutendsten Handelspartner der Region sind. Zugleich erweisen sich die engen Beziehungen zu Westeuropa zumindest für einige CEE-Länder aber auch als Schwachstelle.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/21005ba.htm

2012 brachte erfreuliche Zuwächse in der Tagungsindustrie
Am 07.05. präsentierten das Austrian Convention Bureau (ACB) und die Österreich Werbung (ÖW) die Ergebnisse der österreichischen Tagungsstatistik 2012. "Dank seiner hervorragenden Infrastruktur, der ausgezeichneten Lage im Herzen Europas, der Innovationskraft der Tourismusunternehmen und der besonderen Angebotsqualität kann sich Österreich weltweit zu den gefragtesten Destinationen in der Meeting Industrie zählen. Insgesamt wurden im Jahr 2012 14.082 Veranstaltungen mit mehr als 1,3 Millionen Teilnehmern gezählt, das sind im Vergleich zum Vorjahr 5,5% mehr Veranstaltungen bei etwa gleichbleibender Teilnehmerzahl", freut sich Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung bei der heutigen Pressekonferenz im Palais Niederösterreich.
2012 konnten durch Kongresse, Firmentagungen und Seminare 2,8 Millionen Nächtigungen für Österreich generiert werden. "Der Anteil an den Tourismusnächtigungen 2012 betrug 2,1% - gleich zum Ergebnis 2011. In den Landeshauptstädten liegt der Anteil mit 11,3% noch höher, hier ist jeder neunte Gast ein Tagungsgast", so Stolba. Die Nächtigungen sind hauptsächlich auf rund 1.300 internationale Kongresse zurückzuführen, die wesentlich länger (3,25 Tage) als nationale Kongresse (2,04 Tage) dauerten. Dazu kommt, dass internationale Kongressgäste mit durchschnittlich 4,6 Nächten deutlich länger bleiben als nationale (1,1 Nächte).
Österreich überzeugt, so Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian Convention Bureaus, mit einem hervorragenden Angebot für Kongresse und Tagungen: "Nicht nur in den Städten sondern auch außerhalb bieten insbesondere Tagungshotels exzellente Infrastrukturen an. Die in der Tagungsindustrie tätigen Dienstleister arbeiten auf hohem internationalem Standard und machen eine Kongressteilnahme so angenehm wie möglich. Damit können sich Teilnehmer auf Inhalt und Fortbildung konzentrieren. Umrahmt wird dies natürlich mit dem positiven Image Österreichs speziell im Tourismus." Die Veranstaltungen teilten sich 2012 zu 22,4% in Kongresse, 46,9% in Firmentagungen und 30,7% in Seminare auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705acb.htm

Zukunftssichere Jobs durch breit angelegte Exportoffensive des Landes OÖ
Mit rund 45.000 Ökojobs und dem Umwelttechnik-Cluster, dem Ökoenergiecluster sowie dem Netzwerk Ressourcen- und Energieeffizienz ist Oberösterreich schon heute führendes Bundesland in der Ökoenergie- und Umwelttechnik. Um diese Erfolgsposition weiter auszubauen, ergeben sich vor allem auf den stark wachsenden Märkten außerhalb Österreichs große Chancen. Heimische Ökoenergie- und Umwelt-Technologieunternehmen haben in den letzten Jahren kontinuierlich neue Export-Märkte erschlossen und sind in einigen Märkten gut positioniert. Diese Bestrebungen müssen weiter forciert werden, weshalb Wirtschafts- und Umweltressort eine gemeinsame Exportoffensive starten, die den zumeist mittelständischen Unternehmen den Einstieg in neue Märkte erleichtern soll. Sie läuft bis Mitte 2014.
Aufbauend auf einer Studie, die von einem zusätzlichen Beschäftigungspotenzial von 50.000 bis 70.000 Beschäftigten im Bereich Ökoenergie und Umwelttechnik im Jahr 2020 ausgeht, wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern/innen von Land OÖ, AMS, Wirtschaftskammer, Clusterland und dem Landesenergiebeauftragten konkrete Maßnahmenvorschläge zur Hebung des Ökojob-Potenzials erarbeitet, die Anfang 2012 in Form eines kompakten Wegweisers präsentiert wurde und nun in konkreten Projekten umgesetzt wird.
Ein Schwerpunkt wird im kommenden Jahr auf das Thema Export und Internationalisierung gesetzt. In einer gemeinsamen Offensive von Wirtschaftsressort und Umweltressort werden Unternehmen der Ökoenergie- und Umwelttechnik-Branche beim Einsteig in neue Märkte, der vor allem für kleine und mittlere Unternehmen mit hohen Kosten und Risken verbunden ist, unterstützt. "Andere Rechtskulturen, verschiedene technische Normen oder Zertifizierung und Typisierung stellen gerade diese Unternehmen vor große Herausforderungen", sagt Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl. "Dem gegenüber stehen große Chancen, wenn man bedenkt, dass der Branche global ein durchschnittliches Wachstum von rund 8,5 Prozent vorhergesagt wird."
"Die Öffnung neuer Exportmärkte ist neben dem starken Heimmarkt und verlässlichen Rahmenbedingungen hier ein Schlüssel für die Globalisierung der Energiewende. Das weitere Wachsen des Heimmarktes, eine Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive sowie die Forcierung von Forschung und Entwicklung sind es, was eine Technologie- und Industrieregion wie Oberösterreich braucht, um weiterhin an der Spitze zu bleiben", so Umwelt- und Energie-Landesrat Rudi Anschober, der auf die Erfolge der Exportoffensive 1 verweist, welche Niederlassungen von oö. Firmen in den USA und Kanada zeitigte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705ooeExport.htm


-->>> CHRONIK

Geburtenzahl im ersten Quartal 2013 minus 1,0%
Laut Statistik Austria lag im ersten Quartal 2013 die vorläufige Zahl der Neugeborenen in Österreich mit 17.454 um 172 bzw. -1,0% niedriger als im gleichen Quartal des Vorjahres (unter Berücksichtigung des Schalttages 2012 ergäbe sich ein leichter Anstieg um +0,1%). In den letzten zwölf Monaten (April 2012 - März 2013) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 77.528 um 821 oder 1,1% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (April 2011 - März 2012: 76.707). Der um den Schalttag bereinigte Anstieg der letzten zwölf Monate beträgt +1,3%. Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg im Zwölfmonatsabstand von 40,7% auf 41,3%.
Von Jänner bis März 2013 wurden in sechs Bundesländern weniger Geburten registriert, insbesondere im Burgenland (-8,3%), gefolgt von Oberösterreich (-4,8%), Salzburg (-3,3%) und der Steiermark (-3,2%) sowie mit etwas Abstand von Niederösterreich (-1,5%). In Kärnten (-0,8%) wurde ein unterdurchschnittlicher Geburtenrückgang verzeichnet. In Vorarlberg (+7,0%) sowie in Wien (+2,7%) und in Tirol (+1,5%) wurden im gleichen Zeitraum steigende Geburtenzahlen registriert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/30805statAustria.htm

Alte Donau: Häupl und Jank eröffnen Saison 2013
Schon traditionell haben Bürgermeister Michael Häupl und Brigitte Jank, Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer, am 13.05. die Saison an der Alten Donau eröffnet. Einen besonderen Dank richtete Häupl an die lokalen Unternehmen und gratulierte zum Erfolg: Deren "vielfältige Angebote sind nicht selbstverständlich". Es seien Orte wie dieser, die die hohe Lebensqualität Wiens ausmachten. Auch sei die Alte Donau ein "wichtiger Wirtschaftsfaktor" und ein "Zeichen für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaftskammer".
WKW-Präsidentin Jank schloss sich dem an: Die Alte Donau sei die "ideale Vermischung von Erholungs-, Sport- und Wirtschaftsgebiet". Aktuelle Daten unterstrichen dies, sagte Jank: Die Betriebe entlang der Alten Donau würden im Jahr rund 24 Millionen Euro erwirtschaften. Der Umsatz der gesamten Wiener Sportwirtschaft sei zudem auf über 300 Millionen Euro gewachsen, die Branche sei Arbeitgeber für rund 4.500 Beschäftigte.
Veranstaltungen, Gastronomie- und Freizeitangebot
Jedes Jahr kommen eineinhalb Millionen BesucherInnen an das acht Kilometer lange Gewässer. 500 Boote stehen Gästen zur Verfügung, außerdem rund 40 Gastronomiebetriebe entlang der Ufer. Auch heuer wird das Angebot um besondere Veranstaltungen ergänzt: Das "Lichterfest" mit Feuerwerk wandert in den August, und wie in den Vorjahren laden die Bootsverleihe zu "Vollmondfahrten". Das komplette Programm ist online auf .
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305rkAlteDonau.htm


-->>> PERSONALIA

Kulturmedaille für voestalpine Stahl-Vorstand Peter Ackerlauer
Im Rahmen der Jubiläumsfeier "40 Jahre Österreichisch-Deutsche Kulturgesellschaft, Sektion OÖ" im Linzer Landhaus gratulierte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer deren Vizepräsident Peter Ackerlauer zum bevorstehenden 60. Geburtstag und überreichte ihm die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Der Vorstandsdirektor der voestalpine Stahl GmbH ist außerdem seit 2002 Präsident des "Vereins zur Förderung des Zisterzienserstiftes Hohenfurth".
"Peter Ackerlauer ist ein gutes Beispiel dafür, dass Wirtschaft und Kultur in Oberösterreich keine Gegensätze darstellen, sondern sich vielmehr prächtig ergänzen", so der Landeshauptmann in seiner Würdigung. Die Pflege internationaler Kontakte, in der Wirtschaft gelebter Alltag, sei auch zentraler Aspekt einer zukunftsorientierten Kulturpolitik. Dieser Grundsatz werde in der "Österreichisch-Deutschen Kulturgesellschaft, Sektion OÖ" und im "Verein zur Förderung des Zisterzienserstiftes Hohenfurth" mit Peter Ackerlauer in wichtigen Funktionen seit vielen Jahren mit Leben erfüllt.
...
"Vorstandsdirektor Peter Ackerlauer hat sich als Freund und Förderer der Kultur und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit große Verdienste erworben", so Pühringer
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/21005ooePuehringer.htm

Wolfgang Porsche erhält Ehrenbürgerschaft von Zell am See
Die gesamte Familie Porsche hegt eine enge Verbundenheit zu der idyllischen Bergstadt in Österreich. Die zahllosen Verdienste und das umfangreiche Engagement von Dr. Wolfgang Porsche in und für Zell am See würdigt die Stadtgemeinde nun mit der höchsten Auszeichnung - der Ehrenbürgerschaft. Die Urkunde wurde am Gutshof der Familie Porsche, dem Schüttgut in Zell am See, durch Bürgermeister Hermann Kaufmann und Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneten Andreas Wimmreuter feierlich überreicht.
"Dr. Wolfgang Porsche fördert mit seinem selbstlosen Beitrag und Engagement in unterschiedlichsten Bereichen das Wohl der Zeller Bevölkerung und setzt immer wieder Zeichen seiner engen Verbundenheit mit der Stadt", hob Bürgermeister Hermann Kaufmann in seiner Laudatio hervor.
Die Würde der Ehrenbürgerschaft wird an große Persönlichkeiten verliehen, die sich in einem besonderen Maße um die Stadt Zell am See und die Förderung gesellschaftlicher und sozialer Aufgaben verdient gemacht haben. So engagiert sich Wolfgang Porsche seit Jahrzehnten bei diversen Vereinen und Veranstaltungen. Sein Mitwirken für die Zurverfügungstellung wichtiger Grundflächen im Rahmen des Tunnelbaus oder die Unterstützung bei der Erhaltung der Fischzucht in Prielau sind nur Beispiele. Neben zahllosen weiteren Verdiensten sind die Familien Porsche/Piech außerdem Hauptaktionäre der örtlichen Seilbahngesellschaft, der Schmittenhöhebahn AG, in deren Aufsichtsrat Dr. Wolfgang Porsche ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305comunicario.htm


-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK

Neu entdeckter Immunabwehr-Mechanismus kann Therapie für Infektionen und Krebs verbessern
Die schützende Wirkung von Stickstoffmonoxid bei bakteriellen Infekten wie Tuberkulose oder Typhus aber auch bei Malaria und HIV war - nicht zuletzt aufgrund intensiver Forschungsarbeit in Innsbruck - schon länger bekannt. Der zugrunde liegende Mechanismus dieser Immunreaktion wurde jedoch erst jetzt durch ein Team um Univ.-Prof. Günter Weiss und Dr. Manfred Nairz von der Medizinischen Universität Innsbruck eindeutig geklärt. Die für die Entwicklung effektiver Krebs- und Infektionstherapien wegweisende Forschungsarbeit wurde im renommierten Fachjournal Journal of Experimental Medicine veröffentlicht.
Mithilfe eines bereits seit über zehn Jahren in Innsbruck etablierten Tiermodells für Salmonelleninfektion konnten die Forscher nun zeigen, dass das von Immunzellen gebildete Molekül NO in der Lage ist, den zellulären Eisenstoffwechsel - die Eisenhomöostase - zu verändern. "Das Molekül NO aktiviert einen bestimmten Proteinkomplex (Nrf2), der für die Bildung des einzig bekannten zellulären Eisenexportproteins, Ferroportin, verantwortlich ist. Ferroportin pumpt vermehrt Eisen aus der Immunzelle, wodurch eindringenden Mikroorganismen ein wichtiger Wachstumsfaktor entzogen wird und sie sich nicht weiter vermehren können. Gleichzeitig kurbelt der Eisenentzug die körpereigene Immunantwort an, sodass die Infektionserreger vom Immunsystem effektiver eliminiert werden s", erklären die Autoren Günter Weiss und Manfred Nairz, deren Arbeit auf der erfolgreichen Kooperation und Vernetzung mit KollegInnen am Universitätsklinikum Erlangen, der Universität Heidelberg, der Universität Seattle und der Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore, fußt.
Mit der Aufklärung dieses Wirkprinzips stehen der Therapieentwicklung neue, zielführende Wege in der Behandlung von Infektionen und Tumorerkrankungen offen. "Der gezielte Eingriff in die Eisenverfügbarkeit über die Wirkungsweise von NO sowie über Beeinflussung der Aktivität von Nrf2 und Ferroportin ermöglicht eine positive Beeinflussung des Verlaufs von spezifischen Infektionen und auch bösartigen Tumorerkrankungen", ist Prof. Weiss überzeugt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705i-med.ac.htm

Wahnsinnig genial
Wolfgang Amadeus Mozart, Vincent van Gogh, Kurt Cobain: Schöpferisch geniale Gestalten neigen nicht selten auch zu Instabilität und Exzess. Auf Welterfolge und Verehrung folgen oft Zweifel und mitunter Selbstzerstörung bis zum vorzeitigen Tod. Wie Kreativität und psychische Erkrankungen zusammenhängen, erforscht Assoz.-Prof. Dr. Andreas Fink vom Institut für Psychologie der Karl-Franzens-Universität Graz im Rahmen der Initiative "BioTechMed-Graz", der Forschungskooperation der TU Graz, Med Uni Graz und Karl-Franzens-Universität für Gesundheit. Die TU Graz stellt dabei das Know-How im Bereich der Durchführung und Auswertung der Messungen zur Verfügung, die Med Uni die Kompetenzen bei der Diagnose der klinischen ProbandInnengruppen.
Obwohl die Kreativitätsforschung erst am Anfang steht, lässt sich bereits sagen: Bestimmte Denk- und Wahrnehmungsmuster sind bei hoch kreativen Personen und Menschen mit einer schizotypen Persönlichkeit vergleichbar. "Beide betrachten die Welt mit einem hohen Aufmerksamkeitsgrad, weshalb sich sehr viele und oft völlig unterschiedliche Eindrücke einprägen", erklärt Fink. "Allerdings bedeutet das nicht, dass Kreativität krank macht", unterstreicht der Psychologe. Die bildgebenden Verfahren seien noch nicht weit genug entwickelt, um eindeutige Schlüsse ziehen zu können.
In der Psychologie wird Kreativität meist als Idee beschrieben, die neu und zugleich brauchbar ist. Unterschieden wird dabei ganz klar zwischen der durchschnittlichen Originalität, die im Alltag behilflich ist, und der herausragenden Genialität einzelner Persönlichkeiten - "Geistesblitze", die die Welt verändern. Zur Messung des kreativen Outputs steht den WissenschafterInnen in Graz mit dem 3-Tesla-Magnetresonanztomograph, der durch die BioTechMed-Kooperation eingeworben werden konnte, ein hochmodernes Gerät zur Verfügung. Noch lassen sich Geniestreiche oder originelle Lösungsansätze jedoch nicht eindeutig quantifizieren. Fest steht allerdings, dass Kreativität keinem bestimmten Gehirnareal zugeordnet werden kann: "Vielmehr ist sie das Produkt eines flexiblen Zusammenspiels von frontalen Hirnregionen und Arealen des Scheitellappens", erklärt Andreas Fink...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705uniGraz.htm

8 Millionen Euro für innovative NachwuchsforscherInnen
Die "New Frontiers Groups" (NFG) gehen in ihre erste Runde: Nach Ausschreibung und Jurysitzung haben Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle und ÖAW-Präsident Dr. Helmut Denk am 07.05. in einem gemeinsamen Pressegespräch jene drei Projekte präsentiert, die im Rahmen der ersten Ausschreibung des von der Nationalstiftung finanzierten ÖAW-Impulsprogramms zum Zug kommen. Gesamt stehen in den kommenden 5 Jahren 8 Millionen Euro für innovative Nachwuchsforscher/ innen zur Verfügung. "Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bekommen somit in einem frühen Stadium ihrer Karriere eine neue Perspektive für ihre Forschung. Wir wollen mit dem Impulsprogramm eine nachhaltige Förderung des Forschernachwuchses in Österreich und den verstärkten Austausch zwischen akademischem Nachwuchs und etablierten Wissenschaftlern der ÖAW erreichen", so Minister Töchterle.
"Mit diesen drei Projekten wurde eine hervorragende Auswahl getroffen. Damit werden unter dem Dach der ÖAW innovative und zukunftsweisende Forschungsvorhaben von zwei hoch qualifizierten jungen Wissenschaftlern und einer Wissenschaftlerin aus Bereichen der Naturwissenschaften und der Mathematik gefördert", betont ÖAW-Präsident Denk...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705bmwf.htm

Hoher Besuch: Abu Dhabi zu Gast an der JKU
Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat sich längst im internationalen Forschungssektor etabliert und unterhält dementsprechend Verbindungen zu zahlreichen Ländern - auch nach Abu Dhabi. Zur Vertiefung der Kooperation besuchten am 06.05. Dr. Ismail A. Tag (Acting President and Provost, The Petroleum Institute Abu Dhabi) und Dr. Al Hajri (Director of external relations and collaboration, The Petroleum Institute Abu Dhabi) die Linzer Universität.
Ihren Aufenthalt in Österreich anlässlich eines OPEC-Energie-Forums nutzten die beiden Wissenschafter für einen Besuch zu einigen der wichtigsten Forschungsbereiche der JKU. So besuchten die Gäste unter anderem das Institut für Polymerwerkstoffe, Prof. Reinhold Lang, das Institut für Chemische Technologie Organischer Stoffe, Prof. Christian Paulik und den Forschungsbereich Mechatronik repräsentiert durch Prof. Bernhard Jakoby. Ein weiterer Höhepunkt war ein Treffen mit Wittgenstein-Preisträger Prof. Serdar Sariciftci vom Institut für Organische Solarzellen.
Auch die Zukunft war Thema: Im Gespräch mit JKU-Rektor Richard Hagelauer und Prof. Christian Paulik wurden abschließend Möglichkeiten zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit beider Forschungseinrichtungen erörtert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705jku.htm


-->>> KULTUR

Festwochen-Eröffnung 2013 im Zeichen des Wienerliedes
"Die Wiener Festwochen werden unsere Stadt in den nächsten Wochen wieder ordentlich aufrütteln", schwelgte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny in Vorfreude. "Das Programm ist heuer so politisch, wie schon lange nicht und setzt sich über unterschiedlichste künstlerische Formen mit aktuellen Themen und gesellschaftlich relevanten Inhalten auseinander. Zur Eröffnung findet aber wie immer ein großes Musikfest am Rathausplatz statt, wo das Miteinander, die Teilhabe, der gemeinsame Musikgenuss und heuer insbesondere auch das Wienerische im Mittelpunkt stehen", so Mailath im Rahmen eines Mediengesprächs, bei dem auf der Bühne am Wiener Rathausplatz in Anwesenheit der teilnehmenden KünstlerInnen das detaillierte Programm der Festwochen-Eröffnung 2013 vorgestellt wurde.
Der Eröffnungsabend am Freitag, den 13. Mai, am Wiener Rathausplatz sprach heuer die musikalische Sprache einer Stadt: Wienerisch. Unter dem Titel "Wien, Wien, nur du allein?" eroberten große InterpretInnen des Wienerliedes die Bühne. Die Strottern, Angelika Kirchschlager, Ernst Molden, die Philharmonia Schrammeln Wien, Willi Resetarits, Michael Schade und Fatima Spar waren die Stars der verschiedensten Genres, die sich immer wieder und an diesem Abend ganz besonders dem Wienerlied verschreiben. Als Moderator durch den Abend führte der Schauspieler Nicholas Ofczarek.
Die Wiener Festwochen dauern noch bis 16.06.
http://www.festwochen.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705rkFestwochen.htm

Internationales Theaterfestival SCHÄXPIR
SCHÄXPIR 2013 bringt Produktionen aus 13 Ländern mit einer vielfältigen Themenpalette für jede Altersgruppe und aus allen Genres. Elf Tage lang wird in Linz, Bad Ischl und Braunau erzählt, getanzt, gespielt und gesungen. Professionelle Gruppen mit dem Anspruch beste, qualitätsvolle Unterhaltung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu zeigen, wurden von SCHÄXPIR eingeladen und machen Oberösterreich Ende Juni zum Mittelpunkt der Theaterszene für junges Publikum.
Das Internationale Theaterfestival SCHÄXPIR hat sich einen Namen gemacht und das ist bei der siebenten Ausgabe deutlich zu sehen. Theatergruppen aus insgesamt 13 Ländern präsentieren ihre Top-Produktionen. Acht Uraufführungen werden in Linz gezeigt, sechs Stücke sind das erste Mal im deutschsprachigen Raum zu Gast und 13 erstmalig in Österreich.
SCHÄXPIR gilt in der Szene als The-Place-To-Be! Größen wie Sebastian Nübling mit dem jungen theater basel oder Jérôme Bel, als einer der wichtigsten Vertreter des zeitgenössischen Konzepttanzes, sind heuer mit Produktionen in Linz zu sehen. Aufsehenerregende Inszenierungen, die direkt aus der Lebenswelt des jungen Zielpublikums gegriffen sind, werden von 20. bis 30. Juni gezeigt.
Heuer wird die Internationalität des Festivals noch unterstrichen durch das 2nd ASSITEJ International Meeting. Von 22. bis 29. Juni findet das größte jährliche Treffen des Theaters für junges Publikum im Rahmen von SCHÄXPIR statt. Unter dem Motto FACING THE ARTIST geben Künstler/innen aus der ganzen Welt in Diskussionen, Vorträgen und Workshops acht Tage lang Einblick in ihre Arbeit. Ein gutes Festival gelingt nur dann, wenn die Leidenschaft zum Netzwerken gegeben ist!
Bereits die Eröffnung wird ein besonderes Theatererlebnis! Im Großen Saal des neuen Musiktheaters am Volksgarten wird die Inszenierung TRAVERSE der französischen Compagnie Arcosm einen fulminanten Auftakt machen. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer wird das Festival eröffnen.
Ein wesentliches Ziel von SCHÄXPIR ist, Theater für junges Publikum in Österreich und international als ernst zu nehmende Kunstform zu etablieren. Mit einem Programm wie es heuer zu erleben ist, wird das Festival diesem Anspruch erneut gerecht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705ooeSchaexpir.htm

Salzkammergut Festwochen Gmunden 2013
Im Jahr 2012 riefen die Salzkammergut Festwochen Gmunden einen Anerkennungspreis für herausragende Künstlerpersönlichkeiten und Förderer des Gmundner Festivals ins Leben und benennen diesen nach dem renommierten Keramiker der Stadt. Der diesjährige Künstlerpreis geht an den beliebten Burgschauspieler Martin Schwab. Dr. Peter Mitterbauer (MIBA Holding) und die Firma Greiner Holding AG sind die weiteren Preisträger dieses Jahres. Ihnen wird für ihre großzügige Unterstützung des Festivals ebenfalls der Franz Josef Altenburg Preis 2013 verliehen. Die Preisverleihung 2013 wird am 16. Mai um 19.00 Uhr in der Kunstwerkstatt der Gmundner Keramik Manufaktur stattfinden. Martin Schwab wird im Rahmen der Preisverleihung aus Anton Tschechows Notizen eines Jähzornigen lesen.
Jutta Skokan, Intendantin der Salzkammergut Festwochen Gmunden und Jakob von Wolff, Geschäftsführer der Gmundner Keramik Manufaktur laden gemeinsam zum Festakt und setzen mit dieser Kooperation ein starkes Zeichen für die Keramikstadt Gmunden.
Am 19. Juli wird die 27. Spielsaison der Salzkammergut Festwochen Gmunden im Rahmen einer prominent besetzten Feier von Landeshauptmann Josef Pühringer offiziell eröffnet werden. Die mehrfach ausgezeichnete deutsche Dramatikerin Theresia Walser wird die Eröffnungsrede halten. Suyang Kim und Andreas Thaller werden an zwei Klavieren Carmen Fantasy for two pianos von Greg Anderson/Georges Bizet und Libertango von Astor Piazzolla zur Aufführung bringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/21005fwGmunden.htm

7. Schrammel.Klang.Festival 2013
Beim Schrammel.Pfad mit Musik und Theater auf Bühnen in der freien Natur und am Schrammel.Floß mitten am Herrensee, bei Matineen und Abend­konzerten im Herrenseetheater, einer Dampflokfahrt und bei inszenierten Nachtwanderungen erleben Besucher drei Tage Musikgenuss in stimmungsvoller Naturkulisse. Zur Stärkung gibt's kulinarische Schmankerln der Region sowie eine Auswahl heimischer Weine im Weinpavillon.
Ein perfekter und authentischer Spielraum für die österreichische Weltmusik. Musik.Natur.Theater.
Zu hören sind 2013 Attwenger, Birgit Denk, Theessink & Molden, Trio Lepschi, Ramsch und Rosn, Oberösterreichische Konzertschrammeln, Bäuml & Koschelu, Hotel Palindrone, martin spengler und die foischn wiener, Walther Soyka, Helmut Stippich, Agnes Palmisano und viele mehr.
...
Die Literatur kommt ebenfalls nicht zu kurz: Im Rahmen der Matinee am 6. Juli wird das neue Buch von Ernst Weber mit dem prägnanten Titel "Mir geht alles contraire" über Volkssänger und Couplets vorgestellt. Lesungen von Peter Ahorner und K. F. Kratzl gibt es am Schrammel.Pfad zu hören.
Als Vertreter der bildenden Kunst ist Constantin Luser zu Gast, der das Festival mit seinen eindrucksvollen Skulpturen aus Musikinstrumenten künstlerisch kommentiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/11305contentEvent.htm

Ausstellung zu den "Tunis-Kartons" von Jan Conelisz Vermeyen
Das Kunsthistorische Museum Wien ist in der glücklichen Lage, zehn der ehemals zwölf "Tunis-Kartons" zu seinem Bestand zu zählen. Sie haben die Zeiten überstanden, da sie als eigenständige Kunstwerke geschätzt und von späteren Generationen sogar Tizian zugeschrieben wurden.
Im Juni 1535 stach Kaiser Karl V. mit einer Flotte von 400 Schiffen und über 30.000 Soldaten von Sardinien aus in See, um das von Osmanen besetzte Königreich Tunis zu erobern. Um die Ereignisse des Feldzuges und seinen erhofften Sieg in allen Details der Nachwelt zu überliefern, hatte Karl V. neben Historikern und Dichtern auch seinen Hofmaler Jan Cornelisz Vermeyen als Begleiter und Berichterstatter ausgewählt. Erst 1546, elf Jahre nach dem Sieg, erhielt der flämische Künstler den Auftrag, Vorlagen für insgesamt zwölf monumentale Tapisserien mit Darstellungen des Feldzuges anzufertigen. Als Grundlage dienten ihm Zeichnungen und Skizzen, die er selbst vor Ort in großer Zahl angefertigt hatte. Bei der Ausführung dieser Kartons in Kohlestift, koloriert mit Aquarell bzw. Gouachfarben, wurde Vermeyen unter anderem vom flämischen Maler Pieter Coecke van Aelst unterstützt. Vier Jahre dauerte es die bis zu 4 Meter hohen Vorlagen zu vollenden. Die topographisch genau wiedergegebenen Schauplätze und die detailreichen Schilderungen führen das turbulente Kriegsgeschehen anschaulich vor Augen. Auf jedem Karton ist eine oder mehrere Phasen des Feldzuges dargestellt.
Diese einzigartigen Kartons stehen im Zentrum der Ausstellung. Ergänzt wird der Blick auf die Eroberung von Tunis durch Bestände verschiedener Sammlungen des Kunsthistorischen Museums wie der Bibliothek, der Gemäldegalerie, der Hofjagd- und Rüstkammer, der Kunstkammer sowie dem Münzkabinett, die verschiedene Blicke auf das Geschehen von 1535 ermöglichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705khm.htm

"JOSEF HOFFMANN - FRIEDRICH KIESLER. Contemporary Art Applied"
Die Ausstellung "JOSEF HOFFMANN - FRIEDRICH KIESLER: Contemporary Art Applied" im Josef Hoffmann Museum, Brtnice, konfrontiert die Arbeiten Josef Hoffmanns mit dem vielschichtigen Werk des international renommierten Architekten, Künstlers, Designers und Bühnenbildners Friedrich Kiesler (Czernowitz 1890-1965 New York). Damit widmen sich die Mährische Galerie in Brno und das MAK bereits zum siebten Mal dem Einfluss Hoffmanns und seiner Arbeiten auf bedeutende KünstlerInnen und ArchitektInnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Die in Kooperation mit der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung entwickelte Ausstellung präsentiert Kieslers Werk erstmals in der Tschechischen Republik.
In einer konzentrierten Werkschau werden Möbelentwürfe und Raumschöpfungen der beiden wegweisenden Gestalter gegenübergestellt. Damit widmet sich eine Ausstellung zum ersten Mal ausschließlich Friedrich Kieslers Möbelentwürfen mit Bezug zu Josef Hoffmanns Entwürfen für Interieurs. Knapp 100 Zeichnungen und Fotografien sowie zwei Modelle geben Einblick in visionäre Arbeitsweisen und zeigen Berührungspunkte in den Oeuvres der beiden Künstler auf. Räumlich wie thematisch fließen die ausgestellten Arbeiten in die Dauerausstellung "JOSEF HOFFMANN: Inspirations" ein, die seit 2009 zu sehen ist und mit Objekten und Entwürfen den künstlerischen Inspirationen Hoffmanns an seinem Heimatort Brtnice nachspürt.
Theaterprojekte prägten Friedrich Kieslers frühes Schaffen in Wien und Berlin und fanden 1924 den Höhepunkt in der von ihm organisierten und gestalteten "Internationalen Ausstellung neuer Theatertechnik" im Wiener Konzerthaus. Sein in diesem Rahmen entwickeltes Leger- und Trägersystem sowie die spiralförmige Raumbühne sind in "JOSEF HOFFMANN - FRIEDRICH KIESLER: Contemporary Art Applied" als Modell und in Fotografien zu sehen. Nach dem durchschlagenden Erfolg der damaligen Ausstellung wurde Kiesler von Josef Hoffmann mit der Gestaltung der Österreichischen Theatersektion für die Pariser "Exposition Internationale des arts décoratifs et industriels modernes" (1925) beauftragt
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W1/40705Amak.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 118 <<<

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A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/118_030513/118_030513_072dpi_Lt.pdf

 

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