Ausgabe Nr. 797 vom 17. Juni 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

>>> 18. Europa-Forum Wachau im Stift Göttweig

"Jenseits der Krise - Umrisse eines neuen Europas" lautete das Thema des 18. Europa- Forums Wachau, das am Samstag (15.06.) im Stift Göttweig eröffnet wurde. Im Zuge der Plenarveranstaltung im Altmann Saal des Stiftes kamen heute im Anschluss an die Begrüßung durch den Abt von Göttweig, Mag. Columban Luser, und durch die Präsidentin des Europa-Forums, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der Autor und Schauspieler Miguel Herz-Kestranek, EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn sowie der Minister für auswärtige Angelegenheiten des Fürstentums Andorra, Gilbert Saboya Sunyé und der Premierminister von Lettland, Valdis Dombrovskis, zu Wort. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Prof. Paul Lendvai.
Seit dem Jahr 1995 komme man auf dem Göttweiger Berg zusammen, um im Rahmen des Europa-Forums Wachau "die Facetten der europäischen Entwicklung zu begleiten", dabei aber auch "mit ehrlichen Argumenten Unangenehmes anzusprechen", sagte Landeshauptmann Pröll.
Viele meinten derzeit, Europa sei ein Sanierungsfall, so der Landeshauptmann, der dem entgegen hielt: "Sehr vieles ist viel besser, als es in der öffentlichen Diskussion derzeit erscheint. Halten wir uns vor Augen: Noch nie hat es in Europa so viel Freiheit und so viele Chancen gegeben wie jetzt. Noch nie zuvor hatten wir eine so lange Friedensperiode wie jetzt. Europa ist für seine Wirtschaftsdynamik und sein Gesellschaftsmodell in aller Welt anerkannt." Europa sei "mit Sicherheit nicht am Ende", auch wenn Europa immer "eine Reise" sein werde: "Europa bleibt ein Projekt, an dem andauernd gearbeitet wird und wo jeder seine Aufgabe zu erfüllen hat."

Seine Überzeugung sei klar, so Pröll: "Wir brauchen nicht mehr Europa, sondern wir brauchen mehr Europa am richtigen Platz." So brauche man etwa "mehr Europa, wenn es darum geht, sich in einer globalisierten Welt durchzusetzen", betonte er. Angesichts der aktuellen Hochwassersituation der letzten Tage wünsche er sich die verstärkte Anwendung des Solidaritäts- und Subsidiaritätsprinzips, zum einen durch den Einsatz von EU-Mitteln, um bei der Abgeltung der Schäden zu helfen, aber auch dadurch, dass "Investitionsgelder für den Hochwasserschutz verfügbar gemacht werden". Man müsse in Europa "enger zusammenrücken, um Katastrophenpläne zu entwickeln und um voneinander zu lernen", so Pröll. Eine gute Chance biete dafür die Donauraumstrategie, im Zuge dieser soll der Katastrophenschutz "wesentlich klarer bearbeitet" werden...
EU-Kommissar Hahn sagte, seine "Vision von der Weiterentwicklung Europas" bestehe in einem "Zusammenleben mit Freundschaft, mit gegenseitigem Respekt und wenn es notwendig ist mit Solidarität." Die Donauraumstrategie sehe als einen ihrer elf Schwerpunkte die Auseinandersetzung mit der Risikoprävention vor, bezog sich auch Hahn auf die Hochwasserproblematik: Es gelte hier, gemeinsame Standards zu entwickeln", denn es brauche in diesem Bereich eine "europäische Abstimmung und Koordination". Seine Bitte an Niederösterreich, das das Hochwasser "bei allen Problemen bravourös gemeistert" habe, sei, "diese Erfahrungen innerhalb der Donauraumstrategie einzubringen."
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Zu einem bemerkenswerten Zusammentreffen der Regierungschefs von Serbien und Kosovo kam es am zweiten Tag des Europa-Forums Wachau (16.06.), das seit Samstag im Stift Göttweig stattfindet. Nach dem einleitenden Referat von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sprachen auch der Premierminister der Republik Kosovo, Hashim Thaci, sowie der Premierminister der Republik Serbien, Ivica Dacic zum Plenum. Weiters kamen auch der Außenminister der Republik Mazedonien, Nikola Poposki, der Außenminister Rumäniens, Titus Corlatean, und Vizekanzler Außenminister Dr. Michael Spindelegger zu Wort.
Zum 18. Mal treffe man zum Europa-Forum Wachau zusammen, um europäische Anliegen zu diskutieren, sagte Landeshauptmann Pröll. Das diesjährige Europa-Forum sei dabei ein besonderer Höhepunkt, so Pröll: "Denn wir glauben, dass derartige Begegnungen Schrittmacherdienste für die Zukunft unseres gemeinsamen Europas leisten können."
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Vizekanzler Spindelegger bezeichnete die diesjährige Veranstaltung als ein "außergewöhnliches Europa-Forum". Er bedankte sich im Blick auf das Abkommen zwischen Serbien und dem Kosovo bei den Premierministern, "dass beide diese historische Chance genutzt haben." Zum Außenauftritt der Europäischen Union hielt er fest: "Wir brauchen eine starke Position Europas in der Welt."
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Das diesjährige Europa-Forum Wachau, das auch heuer wieder von Paul Lendvai moderiert wurde, stand ganz im Zeichen des Themas "Jenseits der Krise - Umrisse eines neuen Europas". Im Zuge der abschließenden Plenarveranstaltung wurden auch die Resumées der Arbeitskreise präsentiert. Getagt wurde zu den Themen "10 Jahre Gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik", "Subsidiarität - Solidarität", "Wirtschaft - Wachstum und Budgetsanierung" sowie "Mehr Europa durch mehr Kultur - Die Rolle der Kultur bei der europäischen Integration und in den EU-Außenbeziehungen".

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706Agoettweig.htm
Siehe auch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706Aeuropaforum.htm

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Spindelegger: Anerkennung für Österreich im Bereich internationaler Kulturbeziehungen
Österreich wurde im Rahmen der von 11. bis 14. Juni 2013 in Paris abgehaltenen Vertragsstaatenkonferenz nach der Mitgliedschaft 2007-2009 erneut in das Zwischenstaatliche Komitee des "UNESCO-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen" gewählt. "Diese Wahl unterstreicht Österreichs Rolle als Förderer der kulturellen Vielfalt und des kulturellen Dialogs in der internationalen Gemeinschaft", so Vizekanzler Spindelegger.
Das UNESCO-Übereinkommen bildet einen wichtigen Eckpfeiler zur Gestaltung nationaler wie internationaler Kulturpolitik. Die im Abkommen verankerten Bestimmungen gelten überdies als Referenz für die Ausgestaltung internationaler Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.
Das aus 24 gewählten Ländern bestehende Komitee ist mit der Begleitung, Führung und Monitoring der Umsetzung des Übereinkommens betraut. Die Analyse nationaler Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Komitees. "Als Mitglied kann Österreich Impulse setzen, um den internationalen Dialog und die Zusammenarbeit in diesem Kernbereich der Kulturpolitik zu intensivieren", betonte der Vizekanzler. Damit komme dem Gremium eine entscheidende Bedeutung bei der Identifikation und Vorbereitung internationaler Standards zu, die förderliche Rahmenbedingungen für ein vielfältiges und offenes Kulturleben schaffen.
Wie die Diskussion rund um das Verhandlungsmandat für ein Freihandelsabkommen EU-USA zeigt, wird der Schutz der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in den internationalen Beziehungen in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. "Umso erfreulicher ist die Wahl Österreichs in das UNESCO-Komitee. Sie ermöglicht es uns, aktiv die Debatte dieses einzigartigen internationalen Instruments mitzugestalten", so der Vizekanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706Abmeia.htm

Mitterlehner: Neue Freihandelszone mit USA wäre wichtiger Wachstumstreiber für Österreich und Europa
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sieht die aktuelle EU-Einigung, die Verhandlungen mit den USA über eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft aufzunehmen, als wichtigen Schritt und positives Signal: "Europa und die USA profitieren, wenn Handelshemmnisse für die Unternehmen abgebaut und gemeinsame Spielregeln etabliert werden. Das geplante Freihandelsabkommen sollte daher für beide Seiten ein wichtiger Wachstumstreiber werden und auch der gesamten Weltwirtschaft neuen Schwung verleihen", erwartet Mitterlehner eine Win-Win-Situation. "Gleichzeitig kann sich die Europäische Union im härter werdenden internationalen Wettbewerb mit anderen aufstrebenden Weltregionen stärker positionieren."
Auch für Österreichs Wirtschaft würde das Freihandelsabkommen wichtige Impulse bringen, weil die USA der drittwichtigste heimische Exportpartner sind. "Aufgrund seiner starken Exportwirtschaft kann Österreich die Vorteile einer Freihandelszone überproportional nützen. Dazu sichert und schafft jeder Exporterfolg Arbeitsplätze im Inland", sagt Mitterlehner. Insbesondere die Senkung nicht-tarifärer Handelsbarrieren mit den USA würde laut einer Studie des Forschungsinstituts FIW im Auftrag des Wirtschaftsministeriums zu mehr Arbeitsproduktivität, höheren Löhnen und einem Anstieg der Beschäftigung um 0,6 Prozent führen. Demnach könnte Österreichs Bruttoinlandsprodukt aufgrund des Freihandelsabkommens langfristig um 1,7 Prozent wachsen.
Die Exporte der österreichischen Wirtschaft in die Vereinigten Staaten sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Vorjahr betrug das Exportvolumen rund 6,9 Milliarden Euro. Der Handelsbilanzüberschuss mit den USA lag bei 2,8 Milliarden Euro und war damit höher als mit jedem anderen Land.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706Abmwfj.htm

Lopatka: Sri Lanka setzt auf Österreich als Partner in Mittel- und Südosteuropa
"Sri Lanka verzeichnet ein rasantes Wirtschaftswachstum mit Zuwächsen bis zu 7%. Österreichische Firmen nutzen diese Marktchancen zunehmend und punkten mit Expertise im Spitalssektor, bei der Wasseraufbereitung sowie bei der Errichtung von Brücken und Eisenbahninfrastruktur. Auf beiden Seiten besteht ein starkes Interesse an der Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen. Mit Soft Loans im Umfang von 136 Millionen Euro unterstützen wir die heimische Exportwirtschaft und leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Sri Lankas", erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka nach seinem Gespräch mit Außenminister Gamini Lakshman Peiris, der zuvor mit Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger zusammengetroffen war.
Für Herbst kündigte Außenminister Peiris den Besuch einer sri-lankischen Wirtschaftsdelegation in Österreich an, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. "Sri Lanka sieht Wien als Tor nach Mittel- und Südosteuropa und möchte von hier aus seine Kontakte in die Region weiter entwickeln. Umgekehrt zieht es immer mehr Touristen aus Europa und Österreich nach Sri Lanka. Wir unterstützen den weiteren Ausbau des sri-lankischen Tourismussektors, etwa mit Stipendien für Lehrgänge an der Tourismusschule in Klessheim", so der Staatssekretär.
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Für 2014 ist anlässlich des 60-jährigen Jubiläums diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich und Sri Lanka ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm und die Fortsetzung des Besuchsaustauschs geplant.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206AbmeiaLopatka.htm

Hohe Wiener Auszeichnung für Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder
Landeshauptmann Michael Häupl überreichte dem Südtiroler Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder am 12.06. das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien mit dem Stern. An der Ehrung nahmen hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur teil.
Landeshauptmann Michael Häupl würdigte in seiner Laudatio die lange Amtszeit Durnwalders, der trotz schwieriger politischer Entwicklung Südtirols immer die Interessen der Bevölkerung im Auge gehabt habe. Häupl hob die guten Beziehungen Südtirols zu Österreich hervor und erwähnte, dass viele Südtiroler in Wien lebten. Südtirol habe auch einen wesentlichen Stellenwert in einem Europa des Friedens. Abschließend dankte Häupl Durnwalder für die guten persönlichen Beziehungen.
Landeshauptmann Luis Durnwalder erinnerte sich an seine Studentenzeit in Wien, die er sehr genossen habe, und hob besonders hervor, dass er damals zwei Stipendien aus Wien, nicht aber aus Südtirol bekommen habe. Wien sei eine bedeutende Stadt im Herzen Europas mit zahlreichen interessanten Facetten. Er schätze sehr, dass in Wien die Weinkultur eben ein Teil der Kultur sei, was für eine Großstadt eine Besonderheit darstelle. Er betonte, dass die Autonomie Südtirols immer von Österreich unterstützt wurde und auf das Verständnis von Italien gestoßen sei. Die Bezeichnung "Österreichs 10. Bundesland" sei ihm eine Ehre. Er freue sich, dass die Südtiroler Kultur in Wien immer wieder gerne präsentiert werden könne. Er setze sich für ein geeintes, friedliches Europa der Regionen ein, in dem die regionalen und länderspezifischen Eigenarten ihren Platz haben sollten, schloss Durnwalder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306ArkDurnwalder.htm

Rückgabe der Esterházy-Bibliothek aus Russland besiegelt
Nach langjährigen Verhandlungen über die Restitution der Esterházy Bibliothek, eine der wertvollsten Kollektionen alter Bücher weltweit, kam es am 10.06. zur symbolischen Rückgabe der Sammlung durch die stellvertretende Kulturministerin der Russischen Föderation, Alla Manilova, im Beisein von Walentina Iwanowna Matwijenko, Vorsitzende des russischen Föderationsrates, an Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger. "Die Bücher sind für uns von großer kultureller Bedeutung. Ich freue mich daher, dass sie nach fast 70 Jahren wieder an ihren angestammten Ort, ins Schloss Esterházy, zurückkehren werden", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger.
Die Esterházy-Bibliothek ist im Laufe von vier Jahrhunderten aufgebaut worden, ihren Grundstock bildet die im 17. Jahrhundert angelegte sogenannte Bibliotheca Esterházyana. Dieser älteste Teil der Esterházy-Bibliothek wurde 1945 aus dem Schloss Esterházy in Eisenstadt von sowjetischen Soldaten in das Gebiet des heutigen Russland gebracht. Österreichische und russische Bibliotheksexperten haben in den vergangenen Jahren in gemeinsamer Zusammenarbeit 977 Bücher identifiziert, die sich derzeit noch in russischen Bibliotheken befinden und unzweifelhaft aus der Büchersammlung Esterházy stammen. Für diese Bücher konnte nun mit Russland die Rückgabe nach Österreich vereinbart werden. Der nunmehrige Erfolg kam nach jahrelangem Einsatz Österreichs für die Rückgabe österreichischer Kulturgüter, die im 2. Weltkrieg in die Sowjetunion gelangten und noch immer in Russland sind, zustande...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/51106AbmeiaEsterhazy.htm

PORR unterschreibt größten Auftrag ihrer Unternehmensgeschichte
Mit dem für Mitte Juni geplanten Signing für das Projekt "Green-Line" der Metro Doha wird die PORR den größten Auftrag ihrer Unternehmensgeschichte verbuchen. Der Gesamtauftrag mit einem Volumen von rund EUR 1,89 Mrd. wurde an eine ARGE bestehend aus der PORR sowie ihren lokalen Partnern SBG und HBK vergeben. Die PORR verantwortet dabei 50% des Gesamtprojekts, woraus sich ein Auftragsvolumen von rund EUR 945 Mio. für den Konzern ergibt. Damit erreicht der Auftragsbestand der PORR eine historische Höchstmarke von fast EUR 4,5 Mrd.
Dieser Auftrag folgt den bereits im August des Vorjahres vergebenen "enabling works", den vorbereitenden Maßnahmen zum Bau der Metro Doha. Das Projekt "Green-Line" betrifft den Bau einer Doppel-Tunnelröhre mit einer Länge von 16,6 km und umfasst auch die Errichtung von sechs U-Bahnstationen. Die Bauzeit wird rund 5 Jahre betragen. Das Gesamtprojekt Metro Doha besteht aus Red Line North, Red Line South, Gold Line, Green Line sowie Flagship Stations und ist Bestandteil einer umfassenden Infrastruktur-Initiative im Rahmen des "National Development Plan for 2030" für Katar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206Aporr.htm

Hödlmayr erweitert Netzwerk in den Benelux-Staaten
Mit einem Asset Deal erweitert Hödlmayr sein europäisches Logistiknetzwerk. Durch Übernahme der Autotransportsparte der niederländischen Lucas Logistics Autotransport B.V. in Kombination mit dem bestehenden Logistik-Compound in Belgien stärkt Hödlmayr seine Marktpräsenz in Benelux.
Hödlmayr Logistics Netherlands B.V., die niederländische Tochter der Hödlmayr International AG, übernimmt die Autotransportsparte der Lucas Logistics Autotransport B.V. mit 50 Mitarbeitern, 45 Autotransportern und einem Geschäftsvolumen von rund 90.000 Fahrzeugen jährlich.
Mit dieser Transaktion stärkt Hödlmayr International ihren Marktanteil in den Benelux-Ländern. Damit optimiert Hödlmayr sein europäisches Logistiknetzwerk in 14 Ländern, inklusive multimodaler Transportlösungen, Compounds und alle Technikanlagen für die komplette Aufbereitung von Fahrzeugen. Vor allem in Kombination mit dem modernen Verteilzentrum in Tongeren - der ältesten Stadt Belgiens - erhöht Hödlmayr seine Marktpräsenz deutlich.
Die Hödlmayr Gruppe reagiert auf die aktuell von den Kunden geforderten Investitionen in zusätzliche Kapazitäten. Mit der Übernahme schafft Hödlmayr somit mehr Planungssicherheit und Zuverlässigkeit für die Automobilhersteller, Importeure, Flottenkunden und Händler.
Die Hödlmayr International ist Spezialist für Fahrzeuglogistik, beschäftigt mehr als 1.350 Mitarbeiter, umfasst eine Lagerfläche von 1.500.000 m2 (75.000 Stellplätze) und bewegt mit 550 Fahrzeugspezialtransportern und bis zu 10 Ganzzugskonzepten rund 1 Mio. Fahrzeuge.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706Ahoedlmayr.htm

Österreichische Weinstraße in Kopenhagen
Die Österreich Werbung (ÖW) Dänemark lud gemeinsam mit österreichischen Partnern zu Weinverkostungen in ausgewählte Vinotheken Kopenhagens. Damit sollten die Dänen auf den Geschmack von Sommerurlaub in Österreich gebracht werden.
Anfang Juni schickte die ÖW Kopenhagen über 20 Vertreter der dänischen Reisebranche auf eine vinophile Entdeckungsreise durch die Hauptstadt Dänemarks. Per Rikscha und Boot führte die Route in drei Weinlokale, wo neben kulinarischen Verkostungen und individuellen Gesprächen durch österreichische Partner, der Sommer in Österreich erlebbar gemacht wurde. Unter den Gästen befanden sich fünf der einflussreichsten Reiseveranstalter, darunter der größte Sommerreiseveranstalter FDM Travel, zahlreiche renommierte Reisejournalisten und Vertreter der Austrian Airlines Skandinavien.
Neben den dänischen Touristikern nutzten auch über 200 interessierte Dänen die Möglichkeit, sich von den Gastgeberqualitäten der österreichischen Regionen zu überzeugen und sich für den nächsten Sommerurlaub in Österreich inspirieren zu lassen. Bo Schou Lauridsen, Markt Manager Dänemark, zog im Anschluss eine durchwegs positive Bilanz: "Mit diesem Event haben wir es geschafft, die Dänen durch den direkten Kontakt mit den Gastgebern und kreativen, hochqualitativen Produkten aus Küche und Keller zu überraschen. Gleichzeitig konnten wir Begeisterung, sowohl für ausgezeichnete österreichische Weine, als auch für einen Sommerurlaub in Österreich wecken..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706Aoew.htm

Siegburg begegnet Österreich
Wie viele Bundesländer hat Österreich? Richtig, es sind deren neun. 8,5 Millionen Menschen leben wischen Bodensee und Neusiedler See. Daneben tragen 400.000 AuslandsösterreicherInnen das Knödel- und Schifahrergen in sich. Terminator Arnold Schwarzenegger ist einer von ihnen. Rund die Hälfte der Exilanten lebt in NRW. Für sie gibt es in den kommenden Monaten vielfachen Grund, nach Siegburg zu kommen. Denn Siegburg begegnet Österreich. Die Kulturreihe widmet sich in diesem Jahr den nahen, in manchen Dingen jedoch auch sehr fernen Brüdern im Alpenstaat, heisst es aus der Stadt Siegburg. Es gibt Musik, Literatur, Kulinarisches, Geschichtsträchtiges.
Den Anfang machten "Frühlingsgrüsse aus Wien" mit dem Ensemble Wien, "Der Mythos der Habsburger" wurde am 19.04. in einem Vortrag von Gerhard Hartmann erläutert, am 26.04. präsentierte sich ein außergewöhnlicher Gasthof im Nationalpark Hohe Tauern: "Zur Geschütt". Am 25.05. standen die "Wiener Halbwelten" auf dem Programm. "Dudlerkönigin" Agnes Palmisano war, begleitet vom Akkordeonspieler Roland Sulzer und dem Kontragitarristen Peter Havlicek, nach Siegburg gereist, um in die Unter-, Hinter- und Abgründe dieser Musik zu führen.
Am 23.06. gibt es dann bestes österreichisches Kabarett im Kranz-Parkhotel, Mühlenstr. 32 - 44. Die beiden Kabarettisten Monika Müksch und Jürgen Em gastieren mit ihrem neuen, fröhlichen österreichischen Programm mit Doppelconferencen, Sketchen, Wienerliedern, G'schichten und dramatisierten Gustostückerln der Kaffeehausliteratur nach Wiener Art, begleitet werden sie am Klavier von Kuno Trientbacher...
Das weitere Programm finden Sie hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/21606Asiegburg.htm


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-->>> INNENPOLITIK

Hochwasserkatastrophe: Rasche und unbürokratische Hilfe zugesagt
Die dramatische Situation in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen veranlassten Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger am 12.06., vor dem Nationalrat eine Erklärung unter dem Titel: "Entwicklungen und Maßnahmen betreffend die Hochwassersituation in Österreich" abzugeben.
Dabei sicherte die Regierungsspitze unbürokratische und rasche Hilfe für die Opfer zu. Besonderer Dank aller Politikerinnen und Politiker galt den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen und des Bundesheeres. Einmal mehr bewiesen die Österreicherinnen und Österreicher, dass die Menschen in Notsituationen zusammenhalten, so der Tenor. In der Debatte wurde der Ruf nach Bauverboten in roten Zonen sowie nach besseren Rahmenbedingungen für Helferinnen und Helfer laut.

Bundeskanzler Werner FAYMANN umriss das Ausmaß der Hilfsmaßnahmen: 66.000 Einsatzkräfte seien bis zur Stunde für die Unterstützung der Hochwasseropfer Österreichs im Einsatz gewesen, . Die Hilfskoordination zwischen Bund, Ländern und Gemeinden sowie mit den betroffenen Nachbarländern habe reibungslos funktioniert. Damit zeige Österreich, wie solidarisch es sein kann. Zu den von Hochwasserschäden verursachten Kosten gebe es zwar noch keine genauen Zahlen, bemerkte der Kanzler, ersten Schätzungen zufolge dürfte der Aufwand aber unter jenem des Jahrhunderthochwassers 2002 liegen. Dessen ungeachtet stelle der nationale Katastrophenfonds ausreichend Mittel für unbürokratische und rasche Hilfe zur Verfügung, seit letztem Jahr würden damit in Härtefällen Privatschäden ebenfalls zu bis zu 100% ersetzt, erklärte Faymann. Er würdigte dabei auch die SpenderInnen, denn durch deren Beiträge könne Leittragenden auch in nicht gesetzlich gedeckten Fällen Beistand geleistet werden.
Der Bund habe seit 2007 bereits 1 Mrd. € in den Hochwasserschutz investiert, skizzierte Bundeskanzler Faymann die staatlichen Anstrengungen, Katastrophen zukünftig zu verhindern. Dennoch stünden nach seiner Einschätzung in den kommenden Jahren weitere massive Investitionen zur Verbesserung der Hochwasserschutzvorrichtungen, vor allem entlang der Donau, an.

Vizekanzler Michael SPINDELEGGER sagte, Schutz und Hilfe für die Betroffenen hätten in Katastrophentagen wie diesen oberste Priorität. Er danke daher den unzähligen Einsatzkräften für ihre solidarische Unterstützungsarbeit und auch den Krisenstellen in Bund und Ländern für deren hervorragende Kooperation zur professionellen Hilfeleistung. Der Vizekanzler bekräftigte, bei Schäden stünden ausreichend Mittel aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung. Er habe auch mit dem EU-Solidaritätsfonds Kontakt aufgenommen, berichtete Spindelegger, und von dem zuständigen EU-Kommissar Johannes Hahn Entschädigungszahlungen zugesichert bekommen.
Darüber hinaus bemühe er sich in seiner Funktion als Außenminister darum, sagte Spindelegger, im Rahmen der Donauraumstrategie gemeinsam mit den anderen Donauländern Beihilfen für eine umfassende Hochwasserschutz-Infrastruktur zu generieren.

Auch FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian STRACHE forderte rasche und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe, der kritisch daran erinnerte, dass viele Hochwasseropfer des Jahres 2002 noch heute auf die damals versprochene Hilfe warteten. Manche dieser Menschen hätten jetzt ein zweites Mal ihr Hab und Gut verloren, obwohl die Schulden für den Wiederaufbau nach 2002 noch nicht einmal zurückgezahlt sind.
Strache dankte den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen und des Bundesheeres und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich großartig an der Katastrophenhilfe beteiligt haben. Nun gehe es darum, den Katastrophenschutz zu verbessern, zugleich aber auch die Ursachen der immer häufiger wiederkehrenden Hochwässer zu beleuchten und gegenzusteuern, wobei es Bauprojekt zu überdenken gelte, sagte Strache und wandte sich gegen die Versiegelung der Landschaft durch den Bau von Einkaufszentren samt Parkplätzen auf der grünen Wiese...

Die Klubobfrau der Grünen, Eva GLAWISCHNIG-PIESCZEK, konstatierte, "Starkregen und dramatische Wetterereignisse zählen zu den Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels", die eine ökologische Hochwasserschutzpolitik als eine der wichtigsten politischen Herausforderungen der kommenden zehn Jahre betrachtet. Es gelte, über den Wahltag hinauszudenken und zu beachten, dass der Betrag von einer Milliarde €, den die Regierung für den Hochwasserschutz verspricht, nicht mehr sei als für diesen Zweck schon bisher zur Verfügung stand. Es sei auf jeden Fall zu wenig angesichts dessen, was infolge des Klimawandels auf Österreich zukomme, hielt sie fest. Einerseits brauchen die HelferInnen bessere Voraussetzungen, da sei bisher trotz mancher Beschlüsse zu wenig geschehen. Konkret verlangte die Rednerin die Entgeltfortzahlung für freiwillige HelferInnen und bundeseinheitliche Regelungen.

BZÖ-Klubobmann Josef BUCHER brachte große Anteilnahme für die Opfer und Dank für die 66.000 Menschen zum Ausdruck, die bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe im Einsatz waren und dabei gemeinsam eine Meisterleistung erbracht haben. "Dank allein gegenüber Menschen, die oft ihr Leben riskieren, um anderen zu helfen, reicht aber nicht aus", stellte Bucher fest und forderte entschlossene Maßnahmen wie Gratisimpfungen, Vergünstigungen und die Bevorzugung von freiwilligen Helfern beim Eintritt in den öffentlichen Dienst. Auch Bucher beklagte die mangelnde Solidarität der EU bei der Hilfe für Hochwasseropfer und schlug vor, den österreichischen EU-Beitrag zu kürzen, um den Opfern der Katastrophe rasch und unbürokratisch helfen zu können. Bundesweit geregelte Bauverbote in roten Zonen verlangte auch Bucher, der die Bürgermeister alleine für überfordert hielt, wenn es darum gehe, Bauprojekte in Hochwassergebieten zu verhindern.

Abgeordneter Christoph HAGEN (Team Stronach) listete auf, dass von den 66.000 HelferInnen bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 46.000 von den freiwilligen Feuerwehren, 18.400 freiwillige HelferInnen, aber nur 1.600 Bundesheersoldaten, davon 350 Milizionäre, gekommen seien. Es stelle sich die Frage, wo die 25.000 Bundesheersoldaten geblieben sind, von denen Heeresminister Klug beim Thema Katastrophenschutz gesprochen hat, so Hagen.
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206pkHochwasser.htm

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Neustart für Salzburg
"Wir sind mit dem Ziel, ein ambitioniertes Reformprogramm für die Zukunft Salzburgs zu erstellen, in die Regierungsverhandlungen mit den Partnerinnen und Partnern von den Grünen und dem Team Stronach gegangen. Nach intensiven und ausgesprochen partnerschaftlich geführten, konstruktiven Verhandlungen ist es uns gemeinsam gelungen, ein Arbeitsübereinkommen zu erstellen, auf Basis dessen wir Salzburg in den kommenden Jahren neu und transparent regieren wollen. Absoluter Reformwille, gelebte Partnerschaft und ehrliche Zusammenarbeit sowie Transparenz und Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in politische Entscheidungsprozesse kennzeichnen das Reformprogramm genauso wie Nachhaltigkeit und ökosoziale Verantwortung. Als zentrale Herausforderungen haben wir die Bereiche gesunde Landesfinanzen, das Prinzip der Nachhaltigkeit in allen Bereichen, Vollbeschäftigung durch eine starke Wirtschaft, leistbares Leben und soziale Gerechtigkeit, hervorragende Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie eine moderne und reformierte Verwaltung definiert. Passend zu diesen Herausforderungen und den dazu gehörenden Lösungsansätzen, die in 22 Kapiteln im Detail dargestellt werden, haben wir auch die richtigen Persönlichkeiten und eine ausgewogene Ressortverteilung gefunden", waren sich ÖVP-Landesobmann Dr. Wilfried Haslauer, die Landesvorsitzende der Grünen, Dr. Astrid Rössler, und der Landesobmann des Team Stronach, Hans Mayr, am 12.06. nach Abschluss der Verhandlungen einig.
Lesen Sie hier über die Ressortverteilung und Stellungnahmen der Mitglieder der künftigen Landesregierung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306sbgRegierung.htm
Details für Konstituierung des Landtags finden Sie hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/21406sbgHearing.htm

Keine verdachtlose Überwachung in Österreich
In der Diskussion um die Überwachung von Internet- und Telekommunikations- nutzern durch die US-Behörde National Security Agency (NSA) ist auch die Frage aufgetaucht, ob auch die österreichischen Sicherheitsbehörden ähnlich vorgehen könnten. Das Bundesministerium für Inneres stellt klar, dass dies in Österreich weder gesetzlich zulässig noch technisch möglich ist. Das Bundesministerium für Inneres unterhält außerdem keine Kommunikation zur NSA.
Alle Daten von Internetnutzern und Telekommunikationskunden fallen nicht bei Sicherheitsbehörden sondern bei den Betreibern bzw. Providern dieser Dienste an und bleiben auch dort. Eine Übermittlung solcher Daten an Sicherheitsbehörden darf nur bei einem konkreten Verdacht einer schweren strafbaren Handlung erfolgen und erfordert die Einbindung von Rechtschutzbeauftragten, Staatsanwaltschaften und Gerichten. Neben einer erfolgreichen Ermittlungsarbeit gibt es für die österreichischen Sicherheitsbehörden immer auch eine Verhältnismäßigkeit in der Ausübung von behördlichen Befugnissen zu beachten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/21406Abmi.htm

160 Millionen Euro jährlich für den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung
Bei einer Pressekonferenz präsentierte Bildungsministerin Claudia Schmied zusammen mit dem Gemeindebundpräsidenten Bürgermeister Helmut Mödlhammer am 13.06. die Eckpunkte für den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung. Im Ministerrat wurde nun der 15a-Vertrag beschlossen, der mehr finanzielle Mittel von Seiten des Bundes vorsieht. Die Regierung stockt ab 2014 die jährlichen Zuschüsse von 80 auf 160 Millionen Euro auf, mit dem Ziel, ab 2018/19 eine Betreuungsquote von 30 Prozent zu erreichen. "Neben der erstklassigen Qualität des Angebots ist uns hier besonders wichtig, die Eltern finanziell zu entlasten. Schon mehrfach hat die Arbeiterkammer in einer Studie die hohen Kosten für Nachhilfe aufgezeigt. Bei qualitätsvollen Ganztagsschulen fallen diese, wie auch Hausaufgaben, weg", weist Schmied auf die Vorteile hin.
Die Bildungsministerin erläuterte, dass der 15a-Vertrag ein wichtiges Vehikel sei, um die Schulerhalter, also in vielen Fällen die Gemeinden, beim Ausbau der schulischen Tagesbetreuung zu unterstützen. Eine direkte Finanzierung der Gemeinden sei nicht möglich. "Für das Freizeitpersonal stocken wir ab 2015 die Zuschüsse auf 9.000 Euro pro Gruppe und Jahr auf, für Infrastruktur von 50.000 Euro auf 55.000 Euro. Die erstklassige Qualität der öffentlichen Schulen und ein vielfältiges Angebot sollen so sichergestellt werden", erläutert Schmied. Darüber hinaus gebe es weitere Verbesserungen...
Auch für die Gemeinden selbst sei eine gute Ganztagsschule entscheidend. "Sie sorgt nicht nur für Zufriedenheit im Ort, sondern ist auch ein wichtiger Standortfaktor für Betriebsansiedelungen. Die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sind für uns wichtige Schulpartner", macht Schmied klar und dankte Präsident Mödlhammer für die ausgezeichnete Zusammenarbeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306bmukk.htm

Kulturreferenten tagten im Burgenland
Zur jährlichen Konferenz trafen die KulturreferentInnen der österreichischen Bundesländer und Südtirols am 12.06. unter dem Vorsitz von Kulturlandesrat Helmut Bieler im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt zusammen. Im Mittelpunkt der Tagung standen die Zusammenarbeit der Länder sowie künftige Projekte und Strategien im Kulturbereich. "Es war ein intensiver, konstruktiver Erfahrungsaustausch, der wichtige Ergebnisse unter anderem im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2014 gezeitigt hat", zog Bieler zufrieden Bilanz. Beschlossen wurde eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Landesmuseen, Büchereiwesen, Musikschulwerk und bei Veranstaltungen zum kommenden Jubiläumsjahr, in dem sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt.
Ein Hauptpunkt waren die Leihgebühren zwischen den Landesmuseen untereinander und für Leihgaben aus den Bundessammlungen. Einvernehmlich sei beschlossen worden, zwischen den Landesmuseen künftig keine Leihgebühren zu verrechnen, berichtete Bieler. Der Bund wurde ersucht, ähnliche Regelungen im Hinblick auf dessen Sammlungen einzuführen. Leihgebühren für Landesausstellungen können von den Ländern auf eigenes Ermessen auch weiterhin verrechnet werden. Die Abwicklung des Leihverkehrs soll harmonisiert, die Zusammenarbeit zwischen den Kulturinstitutionen von Bund und Land erleichtert werden.
1914 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal, der Fall des Eisernen Vorhangs zum 25. Mal - Anlass für vielfältige Veranstaltungen österreichweit. Zur Vermeidung von Überschneidungen wollen sich die KulturreferentInnen bei ihren jeweiligen Projekten abstimmen. Im Burgenland sind zu den Jubiläen eine Hauptausstellung im Landesmuseum sowie eine Sonderausstellung im Projektraum der alten Landesgalerie beim Schloss Esterházy geplant. Der Bund ernannte zur Betreuung der Projekte zum Gedenkjahr einen Koordinator...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306lblmsKulturref.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Österreichische Konjunktur beginnt sich zu erholen
Die Zeichen für eine konjunkturelle Stabilisierung in Europa verstärken sich und auch die Aussicht auf eine Erholung der österreichischen Wirtschaft hat sich erhöht. "Der aktuelle Bank Austria Konjunkturindikator stützt unseren Optimismus hinsichtlich einer baldigen wirtschaftlichen Belebung in Österreich, denn im Mai hat er sich aus dem Minusbereich herausbewegt. Allerdings sind die Fortschritte am Weg aus der konjunkturellen Flaute vorerst überschaubar, wie der recht magere Anstieg des Indikators um 0,2 Punkte auf den wachstumsneutralen Nullwert unterstreicht", fasst Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer zusammen.
"Die moderate Aufwärtsbewegung im Mai verdankt der Bank Austria Konjunkturindikator der leichten Aufhellung der Konjunkturstimmung, die bereits seit Ende des vergangenen Jahres auf einen - wenn auch zeitweise sehr holprigen - Verbesserungstrend eingeschwenkt ist", meint Bruckbauer. Fast überall In Europa und auch in Österreich hat sich die Grundstimmung in der Wirtschaft stabilisiert und seit dem Spätherbst 2012 sowohl unter den Verbrauchern als auch unter den Erzeugern in allen Ländern aufzuklaren begonnen. Verunsicherungen durch den ungewissen Wahlausgang in Italien und die Abhandlung der Zypern-Krise wie auch Unklarheiten über Zeitplan und Ausgestaltung von Reformen auf europäischer Ebene, wie der Bankenunion, haben zwischenzeitlich immer wieder, so auch im Vormonat April, belastet. So liegen die aktuellen Stimmungseinschätzungen generell noch deutlich unter den langjährigen Durchschnittswerten.
Für den nur verhaltenen Auftrieb des Bank Austria Konjunkturindikators im Mai ist eine uneinheitliche Entwicklung der einzelnen Stimmungskomponenten verantwortlich. "Die temporäre Verunsicherung durch die Zypern-Krise ist überwunden, die heimischen Konsumenten haben im Mai trotz der Anspannung am Arbeitsmarkt wieder an Zuversicht gewonnen. Hingegen hat sich die Stimmung in der österreichischen Industrie unter dem Eindruck einer zurückhaltenden Auftragsentwicklung abermals leicht eingetrübt", analysiert Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706ba.htm

Wirtschaftslage Mittelstand in Österreich, Frühjahr 2013
Das Creditreform Klimabarometer, der Stimmungsindikator für den Mittelstand in Österreich, ist gegenüber dem Frühjahr 2012 deutlich um 8,9 Punkte auf den Stand von 8,5 Punkten gefallen. Sowohl Lage (8,4 Punkte; minus 9,9 gegenüber Vorjahr) als auch Erwartungen (8,6 Punkte; minus 7,9 gegenüber Vorjahr) notierten schwächer. Industrie und Exportwirtschaft sind unter den Einfluss der Euro-Krise geraten und zeigen ein verschlechtertes Stimmungsbild. Binnenwirtschaftlich orientierte Wirtschaftszweige wie Bau und Dienstleistungen stützen die Konjunktur.
Erstmals seit 2010 haben die rund 1.700 befragten Unternehmen mehrheitlich Auftragsrückgänge und Umsatzeinbußen gemeldet. Bei jedem dritten Unternehmen (33,0 Prozent) ist der Umsatz zurückgegangen (Vorjahr: 22,2 Prozent). Stark betroffen war das Baugewerbe, das unter den winterlichen Witterungsbedingungen zu leiden hatte. 22,2 Prozent der Mittelständler verbuchten ein Umsatzplus (Vorjahr: 31,5 Prozent).
Aufgrund der ruhigeren Geschäftslage ist die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen schwächer. In jedem vierten Unternehmen (24,4 Prozent) wurden in den vergangenen Monaten Stellen abgebaut (Vorjahr: 18,7 Prozent) - vorrangig im Baugewerbe, aber auch im verarbeitenden Gewerbe. Jeder sechste Mittelständler (16,7 Prozent) hat zusätzliche Mitarbeiter eingestellt (Vorjahr: 23,1 Prozent). Vermehrt haben junge Firmen das Personal aufgestockt - flexible Beschäftigungsformen waren gefragt.
Die mittelständische Wirtschaft rechnet damit, dass die Geschäfte in den Frühjahrs- und Sommermonaten wieder anziehen. Allerdings dürfte die wirtschaftliche Belebung schwach ausfallen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/51106creditreform.htm

Inflation steigt im Mai 2013 auf 2,3%
Die Inflationsrate für Mai 2013 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 2,3% (April 2,0% revidiert, März 2,3%). Ausschlaggebend für diesen Zuwachs waren einerseits weitere Preisschübe bei Nahrungsmitteln, andererseits geringere Preisrückgänge bei Treibstoffen als zuletzt.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Mai 2013 lag bei 108,1 (April 2013: 107,9 revidiert). Gegenüber dem Vormonat (April 2013) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,2%.
Die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +4,7%; Einfluss: +0,55 Prozentpunkte) war Hauptpreistreiber im Jahresabstand. Hauptverantwortlich dafür waren starke Preisanstiege bei Nahrungsmitteln: Im April hatten sie im Jahresvergleich bereits um 4,1% mehr gekostet, im Mai betrug ihre Teuerung schon 5,4% (Fleisch +5,5%, Gemüse +12,7%, Brot und Getreideerzeugnisse +2,9%, Obst +9,2%, Milch, Käse und Eier insgesamt +3,1%, Fisch +15,4%). Alkoholfreie Getränke verbilligten sich hingegen im Jahresabstand um durchschnittlich 1,0% (Bohnenkaffee -5,4%).
In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +2,4%; Einfluss: +0,46 Prozentpunkte) erhöhten sich die Wohnungsmieten insgesamt um 2,9%, die Kosten für die Instandhaltung von Wohnungen stiegen um 1,9%. Haushaltsenergie verteuerte sich durchschnittlich um 2,3% (Strom +5,8%, Fernwärme +6,3%, Gas +0,1%, Heizöl jedoch -7,1%). Die Betriebskosten für Mietwohnungen stiegen um 4,0%, jene für Eigentumswohnungen um 4,6%.
Die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +3,2%; Einfluss: +0,28 Prozentpunkte) wies merkliche Preisanstiege bei Bewirtungsdienstleistungen auf (durchschnittlich +3,8%). Moderat stiegen die Kosten hingegen für Beherbergungsdienstleistungen (insgesamt +0,6%).
Die durchschnittlichen Teuerungen von 5,2% in der Ausgabengruppe "Nachrichtenübermittlung" (Einfluss: +0,12 Prozentpunkte) waren fast ausschließlich das Resultat eines stark veränderten Angebots bei Mobiltelefonen. Der Anteil der Gratis-Mobiltelefone ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück.
Als Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand erwies sich die Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich -0,5%; Einfluss: -0,07 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren Treibstoffe, die im Jahresabstand um insgesamt 5,2% weniger kosteten (im April waren es noch -7,2% gewesen). Instandhaltung und Reparaturen verteuerten sich allerdings um 3,2%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/21406statAustria.htm

Mitterlehner: GmbH-Reform stärkt Gründergeist in Österreich
"Die GmbH-Reform stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich und verbessert den Gründergeist im Land, weil wir damit die Starthürden und Kosten für Unternehmer deutlich senken", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Beschlusses der GmbH-Reform im Nationalrat. "Die Senkung des Mindeststammkapitals macht den Sprung in die Selbstständigkeit attraktiver und erleichtert die Umsetzung kreativer Geschäftsmodelle. So können sich die vielen innovativen Unternehmer im Land stärker auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren und müssen sich weniger Sorgen um die Aufbringung des Startkapitals machen", so Mitterlehner.
Ab dem 1. Juli wird das Mindeststammkapital für eine GmbH von 35.000 auf 10.000 Euro reduziert. "Gute Ideen sollen nicht an unnötig hohen Eintrittshürden scheitern", betont Mitterlehner. Ein wichtiges Motiv für die vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Justizministerium vorangetriebene Reform war die Beseitigung von unnötig hohen Kapitalerfordernissen bei der Unternehmensgründung, was in Standort-Rankings immer wieder kritisiert worden ist. Mit dem bisherigen Mindeststammkapital von 35.000 Euro liegt Österreich an der EU-Spitze, während sich der EU-Schnitt nur bei rund 8.000 Euro befindet.
Die GmbH NEU bringt neben der Senkung des Mindeststammkapitals noch weitere Vorteile für Jungunternehmer: So wird auch die Mindestkörperschaftsteuer von 1.750 auf 500 Euro im Jahr gesenkt. Die Notariats- und Rechtsanwaltskosten, die bei GmbH-Gründungen anfallen, werden um die Hälfte reduziert. Zusätzlich entfällt die Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung. Durch diese Vergünstigungen werden rund 1.000 zusätzliche GmbH-Gründungen pro Jahr erwartet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306bmwfj.htm

Clusterland Award 2013 vergeben
In feierlichem Rahmen wurden am 11.06. im Raiffeisen-Forum in Wien die Preisträger des Clusterland Awards 2013 für die besten Kooperationsideen und -projekte zu den Themen nachhaltiges Bauen und Wohnen, Kunststoff, Lebensmittel, Logistik, Mechatronik sowie Elektromobilität der Öffentlichkeit präsentiert. "Viele unserer Betriebe haben die Bedeutung einer projektbezogenen, überbetrieblichen Zusammenarbeit bereits erkannt und nützen die Innovationskraft, die in diesem partnerschaftlichen Miteinander steckt. Damit werden nicht nur die einzelnen Betriebe gestärkt, sondern langfristig auch der Innovations- und Wirtschaftsstandort Niederösterreich", hielt dazu Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav fest.
Ziel des Clusterland Awards, der 2004 von der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien als Generalsponsor der ecoplus Cluster Niederösterreich in Kooperation mit dem Land Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ins Leben gerufen wurde, ist es, herausragende Ideen und Projekte zu den Themenfeldern der Cluster und Initiativen auszuzeichnen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Von Beginn an war das Interesse der niederösterreichischen Betriebe an dem Preis groß, heuer konnte mit 83 eingereichten Kooperationsprojekten ein neuer Rekord aufgestellt werden. Vergeben wurde der Award in den Kategorien "Die beste Kooperationsidee", "Das erfolgreichste Kooperationsprojekt" und "Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen", beurteilt wurden einerseits generelle Projektziele und -inhalte, andererseits konkrete Kriterien wie Ressourceneinsatz, Innovationsgrad, nachhaltige Realisierbarkeit des Projektes am Markt beziehungsweise bereits erzielte Markterfolge und geschaffene Arbeitsplätze. Jedes Siegerprojekt erhielt ein Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206nlkClusterland.htm


-->>> CHRONIK

Airpower13 bringt 200 Flugzeuge in die Steiermark
Am 28. und 29. Juni 2013 findet die Airpower wieder im obersteirischen Zeltweg statt. Veranstaltet wird die Flugshow durch das Österreichische Bundesheer mit seinen Partnern, dem Land Steiermark und Red Bull.
Mit mindestens 35.000 Übernachtungen (mit Potenzial bis über 50.000) rechnet der Direktor des Steiermark Tourismus Georg Bliem: "Zum Glück findet die Airpower in der Steiermark statt, sie ist ein Motor für die Tourismuswirtschaft." Die Veranstaltung habe hohe Imagewerte. Rund 300.000 Besucher - wie 2011 - "konsumieren ja nicht nur die Flugdarbietung, sondern auch steirische Spezialitäten". Und: "Es gibt bis zur letzten Stunde freie Betten, von der Region bis Graz!" Dazu komme für die Steiermark auch noch ein beträchtlicher Marketingwert durch die Flugshow, die ja durch hunderte Journalisten in alle Welt transportiert werde.
"200 Luftfahrzeuge mit 250 Piloten aus 21 Nationen und eine fliegende Radarstation der NATO werden bei der Airpower13 von 28. bis 29. Juni im steirischen Zeltweg ihr Können zeigen", so der Projektleiter der Airshow, Brigadier Karl Gruber, bei der heutigen Pressekonferenz in Zeltweg. Rund 700 Journalisten und "Spotter" (Beobachter) aus 24 Nationen unterstreichen dabei die internationale Bedeutung dieser Luftfahrtveranstaltung. "Das Motto der AirPower13 - Souveränität und Solidarität - wird den erwarteten 300.000 Besuchern hier plastisch vor Augen geführt", betont Generalleutnant Franz Reißner, Kommandant der Streitkräfte. Die Airpower13 stellt dabei einen Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit den internationalen Teilnehmern dar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206stmkAirpower.htm

LH Pröll prägte 10-Euro-Münzen "Niederösterreich"
Bei einem Besuch der "Münze Österreich" in Wien prägte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 13.06. persönlich einige Münzen der neuen 10-Euro-Münzenserie "Niederösterreich". Mit dieser 10-Euro-Münze ist erstmals ein österreichisches Geldstück ganz Niederösterreich gewidmet.
Der Landeshauptmann nutzte seinen Besuch bei der "Münze Österreich" auch dazu, gemeinsam mit Generaldirektor Mag. Gerhard Starsich dem zehnjährigen Christian Kopf aus Ertl im Bezirk Amstetten zu gratulieren. Der junge Schüler gewann im Vorjahr den Schulwettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler aus Niederösterreich eingeladen waren, die Münze zu gestalten. Aus über 2.200 Werken wählte schließlich eine Jury aus Niederösterreichern und Münzexperten die Zeichnung von Christian Kopf, der am heutigen Donnerstag ebenfalls bei der Prägung der Münze durch den Landeshauptmann dabei war.
Eine Seite der 10-Euro-Münze zeigt mit dem Waldviertel, dem Weinviertel, dem Mostviertel und dem Industrieviertel die vier Viertel des Bundeslandes. Für die andere Münzseite wurde das UNESCO-Welterbe Wachau als Motiv gewählt: Neben dem Stift Melk, dem Kremser Stadttor und der Barockkirche von Dürnstein sind hier auch die Donau und ein Raddampfer zu sehen.
Die Niederösterreich-Münze gibt es ab sofort in Banken und Sparkassen aus Kupfer zum Nennwert. Darüber hinaus gibt es sie aus 16 Gramm Silber und in hohen Prägequalitäten in den Geldinstituten, im Münzhandel und unter www.muenzeoesterreich.at. Mit allen Niederösterreich-Münzen kann man auch einkaufen gehen, sie gelten als Zahlungsmittel in Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/21406nlkMuenzen.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

"Wir dürfen Phantasien haben in der Kirche"
Die evangelische Kirche A.B.in Österreich hat eine neue Oberkirchenrätin: Gerhild Herrgesell wurde am 13.06. mit 61,3 Prozent der Stimmen für das Amt einer Oberkirchenrätin für Kirchenentwicklung gewählt.
Die Grazer "Religionspädagogin mit Leib und Seele", wie sich die 53jährige in ihrer Präsentation vor den 62 Mitgliedern der Synode beschrieb, wird ihr Amt sofort antreten. Sie sieht sich geprägt von Ihrer Arbeit als Lehrerin besonders in der Oberstufe: "Diese heranwachsenden jungen Frauen und Männer halten mit ihrer Kritik auch an der Kirche nicht zurück." Entscheidende Fragen seien" Was will die evangelische Kirche und was kann die evangelische Kirche?" Es gehe ihr bei dem neuen Amt nicht darum, das Rad neu zu erfinden, "denn es gibt schon sehr viele gute Ideen in unseren Pfarrgemeinden in Österreich..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306epdoe.htm


-->>> PERSONALIA

Hohe Wiener Ehrung für Oberösterreichs Landeshauptmann Pühringer
Landeshauptmann Michael Häupl überreichte am 10.06. Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien mit dem Stern. An der Ehrung nahmen hochrangige politische Vertreter aus Bund und den Ländern Wien und Oberösterreich teil, an der Spitze Finanzministerin Maria Fekter.
Landeshauptmann Michael Häupl bezeichnete in seiner Laudatio Josef Pühringer als langjährigen politischen Wegbegleiter, dem er besonders für die konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen der Landeshauptleute-Konferenz danke. Dabei stünden immer die gemeinsamen Ziele und Interessen der Bundesländer im Vordergrund. Als weitere Gemeinsamkeit bezeichnete Häupl die Vorliebe für österreichische Küche. Er beneide Pühringer fast ein wenig um eine bestimmte Funktion, nämlich die des Präsidenten des Österreichischen Volksliedwerkes. Abschließend dankte Häupl Pühringer für dessen Arbeit für Österreich und die Bundesländer.
Landeshauptmann Josef Pühringer bezeichnete die Ehrung als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung. Seiner Meinung nach zeige sich in der öffentlichen Wahrnehmung nicht alles, was politisch gemeinsam geleistet und erreicht wurde. Gemeinsam Erreichtes von Bund, Ländern, Gemeinden und Städten zum Wohle Österreichs sei vorrangig und nicht gering zu schätzen. In diesem Sinne danke er auch Häupl für die gute Zusammenarbeit in den Ländergremien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206rkPuehringer.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Datenhighways für Quanteninformation
An der TU Wien werden Atome quantenphysikalisch an Glasfaserkabel gekoppelt. Nun konnte gezeigt werden, dass sich auf diese Weise Quanteninformation lange genug speichern lässt, um weltumspannende Glasfaser-Quantennetzwerke zu realisieren.
Werden wir in Zukunft Emails quantenkryptographisch versenden? Werden wir über gewöhnliche Glasfaserkabel Quantenzustände zwischen Kontinenten teleportieren können? Ultra-dünne Glasfasern, an die lasergekühlte Atome angekoppelt werden, eignen sich hervorragend für Anwendungen der Quantenkommunikation. In Experimenten an der TU Wien konnte nun gezeigt werden, dass solche Glasfasern Quantenzustände lange genug speichern können, um zukünftig Atome über eine Distanz von hunderten Kilometern miteinander quantenmechanisch zu verschränken. Damit ist ein Grundbaustein geschaffen, mit dem man ein globales Glasfaser-Quantenkommunikationsnetz aufbauen kann.
...
Ein bloßes Verstärken des Signals reicht in der Quantenphysik zwar nicht aus, trotzdem lassen sich auf etwas kompliziertere Weise auch Quanten-Repeater bauen. Sie erlauben es, lange Quantenverbindungen aus mehreren Teilstrecken zusammenzufügen. "Wenn man mit unseren Glasfaser-Atom-Systemen ein optisches Quantennetzwerk mit Repeater-Stationen aufbaut, dann könnte man rund um die Welt Quanteninformation übertragen und Quantenzustände teleportieren", ist Prof. Arno Rauschenbeutel (Vienna Center for Quantum Science and Technology und Atominstitut der TU Wien). zuversichtlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206tuWien.htm

Atome in der Kälte auf Kuschelkurs
Einen besonders erstaunlichen Effekt bei bestimmten Silber-Verbindungen, nämlich sogenannten "Silber(I)-Carbenen" hat der Chemiker Dr. Raphael Berger aus der Abteilung Materialchemie der Universität Salzburg mit seinem Linzer Kollegen Dr. Uwe Monkowius (JKU) und dessen Team entdeckt.
Wenn man die Verbindung von Zimmertemperatur auf -173°C abkühlt, schrumpfen die Abstände der Silberatome in der salzartigen Substanz um 10% von 350 auf 318 picometer. Thermische Expansion (oder Schrumpfung bei Abkühlung) von Atomabständen sind lange bekannt, aber ein Effekt von diesem Ausmaß ist bisher wohl einzigartig in der metallorganischen Chemie. Die Forscher haben versucht, die genauen Gründe für dieses Phänomen aufzuklären. Durch quantenmechanische Berechnungen zeigte sich, dass sich die Anziehung und die Abstoßung zwischen den Silberatomen in einer ziemlich unsymmetrischen Art und Weise die Waage halten. Man spricht von "Anharmonizität". Außerdem sind die auf die Silberatome wirkenden Kräfte sehr schwach. Allein mit diesen beiden Eigenschaften lässt sich bereits ein Drittel des Ausmaßes des Effekts beschreiben.
Der volle Umfang konnte aber bisher noch nicht zweifelsfrei erklärt werden - dies ist ein besonderer Ansporn für die beiden Forscher, weitergehende Untersuchungen mit ihren neuen Verbindungen zu unternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/21406uniSbg.htm

JKU-Forscher lüften Geheimnis des Stofftransports durch Zellmembrane
Eine Zelle ist die kleinste lebende Einheit im menschlichen Körper - und zugleich ein Wunderwerk der Natur. Auch wenn die Zellforschung enorme Fortschritte gemacht hat, sind viele Funktionen und Abläufe immer noch unerforscht. Ein internationales Team hat unter JKU-Führung nun Licht ins Dunkel des Stofftransports durch die Zellwände gebracht.
Ein Mensch ist aus rund 50.000 Milliarden Zellen zusammengesetzt. Diese Bausteine des menschlichen Körpers grenzen sich nach außen durch Membranen ab. Diese schützen als Zellwand die Zellbestandteile, müssen aber, ähnlich der Haut des menschlichen Körpers, Stofftransport in die Zelle und aus der Zelle gewährleisten. Kontrolle über diesen Transport üben kleine Poren aus, die von den Zellen gezielt geöffnet und geschlossen werden können. Im Unterschied zu den Schweißdrüsen in unserer Haut, die Salz und Wasser nach außen transportieren, gibt es für die gleiche Funktion in der Zellmembran gleich drei verschiedene Sorten von Kanälen, die entweder nur Kationen oder nur Anionen oder nur Wasser transportieren.
Ein Wissenschafterteam unter Leitung von Prof. Peter Pohl vom Institut für Biophysik der JKU hat nun in Zusammenarbeit mit Wissenschaftern der Universität Kaiserslautern (Deutschland) festgestellt, dass diese Aufgabentrennung längst nicht so strikt ist, wie bisher angenommen
...
Welchen Beitrag der Wassertransport durch Kaliumkanäle zum Wasserhaushalt im Hirn leistet, ist noch unklar. Diese Frage gilt es zu klären, da Störungen des Wasserhaushalts u.a. zu Epilepsien führen können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/51106jku.htm

Gut oder böse?
Freie Sauerstoffradikale sind aggressive Moleküle, die großen Schaden anrichten können, indem sie unkontrolliert chemische Reaktionen eingehen. Sie spielen bei der Alterung und auch bei der Entstehung vieler Krankheiten - wie zum Beispiel Krebs - eine zentrale Rolle. Radikale sind aber auch wichtig für das normale Funktionieren von Zellen im Organismus - sie initiieren ein Signal, das wiederum jene Gene aktiviert, die Zellen vor schädlichen äußeren Einflüssen schützen. Unter der Mitarbeit von Dr. Tobias Madl vom Institut für Chemie der Karl-Franzens-Universität Graz konnte nun ein internationales ForscherInnenteam die molekularen Mechanismen aufklären, die zeigen, wie Radikale die Gene aktivieren. Die Arbeit wurde in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "Molecular Cell" publiziert.
...
Der Grazer Tobias Madl forscht an der Universität Graz sowie an der Technischen Universität München und am Helmholtz Zentrum München. Seine Forschungsgruppe arbeitet auf dem Gebiet der Strukturbiologie. Ziel der Vorhaben ist es, die grundlegenden molekularen Mechanismen der Wechselwirkungen unstrukturierter Proteine aufzuklären und damit Einblick in die komplizierte Verbindung zwischen deren Funktion und Krankheiten zu erhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/31306uniGraz.htm

Wittgenstein-Preis 2013 an die Physikerin Ulrike Diebold
Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle, Jan Ziolkowski, Vorsitzender der Internationalen Jury für das START-Programm und den Wittgenstein-Preis sowie FWF-Präsident Christoph Kratky gaben am 17.06. im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz die diesjährige Wittgenstein-Preisträgerin sowie die neun dieses Jahr in das START-Programm aufgenommenen NachwuchswissenschafterInnen bekannt. Insgesamt werden in den kommenden fünf bzw. sechs Jahren den zehn ForscherInnen rund 12 Mio. EUR für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Verfügung stehen.
"Die Wittgenstein- und START-Preise stehen für Exzellenz und verleihen der Spitzen-forschung im besten Sinn des Wortes ein Gesicht. Ich freue mich über das vielfältige Spektrum, das auch heuer durch die Preisträgerinnen und Preisträger abgedeckt wird", gratulierte Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle. "Für die Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschafter bedeutet der START-Preis ein Sprungbrett, das sie hoffentlich bestmöglich im Sinne ihrer eigenen Entfaltung als auch der Stärkung ihrer Disziplin und des Standortes nutzen", so der Minister.
...
Bereits zum 18. Mal wurden heuer die START- und Wittgenstein-Auszeichnungen vergeben. Der Kreis der im Rahmen dieser Programme prämierten WissenschafterInnen wurde um zehn Personen erweitert. Der Wittgenstein-Preis 2013 geht an Ulrike Diebold, Professorin für Oberflächenphysik an der Technischen Universität Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706bmwf.htm


-->>> KULTUR

Johann Baptist Reiter
Schlossmuseum Linz und NORDICO Stadtmuseum Linz veranstalten die bislang umfassendste Retrospektive und würdigen in einer Jubiläumsausstellung einen Künstler, dessen OEuvre bis heute noch nicht entsprechend anerkannt worden ist.
Die beiden Ausstellungen wurden gemeinsam konzipiert und ergänzen einander.
Johann Baptist Reiter wurde 1813 in Linz geboren. Nach Lehrzeit in Linz in der Tischlerei seines Vaters, studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Als Bildnis- und Genremaler zunehmend erfolgreich, lebte Reiter in Wien.
Sein direkter und moderner Beitrag zur Biedermeiermalerei und zum neu aufkommenden Realismus wird facettenreich beleuchtet. Viele Neuentdeckungen kombiniert mit bekannten Meisterwerken vermitteln ein anschauliches und aktualisiertes Bild des Künstlers, über den wenig Persönliches überliefert ist.
Das Schlossmuseum Linz bietet berührende und idyllische Einblicke in die Welt des Kindes. Die Kinderbilder, die im Schaffen einen Schwerpunkt einnehmen und die Reiters internationalen Ruhm begründeten, gehören zu den originellsten und lebendigsten der Malerei des 19. Jahrhunderts.
Das NORDICO folgt Reiters markanten Lebensabschnitten und Genres mit Themenräumen: in Atelierszenen, repräsentativen Porträts, Familien- und Selbstbildnissen, den bemerkenswerten Berufsstände-Serien sowie erstmals mit religiösen Motiven, aber auch intimen und erotischen Meisterwerken. Fotografie, Alltagsgegenstände, Kleider und Kopfbedeckungen und ein eigens gestalteter Raum mit Biedermeiermöbeln gewähren Einblicke in eine Epoche, die durch Klarheit der Formen, Schönheit der Materialien und virtuose Malkunst geprägt wurde.
In den Sammlungen des Oberösterreichischen Landesmuseums und der Museen der Stadt Linz (NORDICO und LENTOS) befinden sich rund 170 Werke des Künstlers. Weitere prominente Leihgaben stammen aus dem Belvedere, dem Wien Museum, dem Leopold Museum, dem Museum of Fine Arts Budapest sowie von Privatsammlungen und Galerien aus dem In- und Ausland.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/51106nordico.htm

Aus Leonardo da Vinci's Händen?
Bei der Ausstellung "Faszination Schädel - der Kult um den Kopf" ist in einer kleinen Wandvitrine ein aus Kunststein gefertigter Schädel zu sehen. Kaum jemand möchte ahnen, dass dieses knapp zehn Zentimeter große Objekt eine wahre Sensation darstellt und wohl eines der absoluten Highlights der diesjährigen Ausstellung in der Kunsthalle Leoben ist. Untersuchungen zufolge stammt der Schädel aus der Nähe von Florenz und wurde zur Zeit der Renaissance (15. Jahrhundert) hergestellt. Er überrascht durch seine Detailtreue und seine Art der Darstellung und weist Parallelen zu Leonardo da Vinci's Schädelzeichnungen auf. Die Form des Miniaturschädels mit allen Details ergab ebenfalls Entsprechungen zu Leonardo da Vinci's "Grotesken Köpfen".
Vor rund 30 Jahren wurde dieses äußerst genaue und detailreiche anatomische Modell eines Schädels vom deutschen Ehepaar Mag. Gertrude und Dr. Wilfried Rolshausen, einer Dolmetscherin und einem Arzt, im Antiquitätenhandel entdeckt und erworben. Damals ahnte wohl noch niemand, dass es sich um einen sensationellen Fund aus der Renaissance handeln könnte. Mittlerweile haben sich aber schon mehrere Kenner der Materie und Wissenschafter mit diesem Miniaturköpfchen und seiner Herkunft auseinandergesetzt und sind zur Erkenntnis gekommen, dass viele Indizien dafür sprechen, dass dieses einzigartige Objekt tatsächlich aus den Händen des Ausnahmekünstlers, Ingenieurs, Entdeckers, Kosmographen und Forschers Leonardo da Vinci (1452 - 1519) stammen muss. "Es ist eine echte Sensation und eine zusätzliche Aufwertung unserer Ausstellung: Ein kleines Köpfchen mit großem Namen; ein Exponat, das vermutlich von Leonardo da Vinci stammt - von einem Künstler, der wirklich jedem ein Begriff ist", so der Bürgermeister der Stadt Leoben, Dr. Matthias Konrad. "Es ist für uns als MuseumsCenter Leoben eine große Freude, dass die Erforschung dieses Ausstellungsstückes gerade jetzt zu einer so weitreichenden Erkenntnis geführt hat", so die Leiterin des MuseumsCenters Leoben, Mag. Susanne Leitner-Böchzelt.
...
Das "Leonardo-Köpfchen" ist im Rahmen der Ausstellung "Faszination Schädel - der Kult um den Kopf" noch bis 1. Dezember 2013 in der Kunsthalle Leoben zu sehen. "Ein weiterer Grund, unsere Ausstellung zu besuchen", freut sich Kulturstadtrat Franz Valland, "ein Exponat von Leonardo da Vinci hat auch Leoben nicht jeden Tag zu bieten!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/11706leoben.htm

FACELESS part I eröffnet im MuseumsQuartier Wien
Die Ausstellung "FACELESS part I", die am 3. Juli um 19 Uhr im freiraum quartier21 INTERNATIONAL/MQ eröffnet, zeigt zeitgenössische Arbeiten aus Kunst und Mode, in denen Gesichter versteckt, transformiert oder maskiert sind. Neben rund 100 Werken von u.a. Marina Abramovic, Thorsten Brinkmann, Asger Carlsen, Shahram Entekhabi, David Haines, Ren Hang, Ute Klein, Nienke Klunder, Manu Luksch, Slava Mogutin, Mustafa Sabbagh, Jan Stradtmann, Levi van Veluw runden Masken insbesondere von Maison Martin Margiela, Jun Takahashi für UNDERCOVER sowie Katsuya Kamo für Junya Watanabe's COMME des GARÇONS die Ausstellung ab.
Die sozio-politischen Folgen von 9/11 sind für den Künstler Bogomir Doringer (SRB/NED) Impulsgeber für die Ausstellung, die er in Zusammenarbeit mit Brigitte Felderer von der Universität für angewandte Kunst Wien kuratiert. Je mehr der Wert der fazialen Identifizierbarkeit stieg, desto deutlicher fanden und finden abstrahierende Formen und Darstellungen von Gesichtern Eingang in die künstlerische Produktion. So auch für Bogomir Doringer, der seit Jahren zum Thema "FACELESS" im Mode- und Kunstbereich arbeitet und meint: "Unsere instabile Identität sehnt sich nach einer Rückkehr der Maske, um diese wie in vergangenen Zeiten zum Schutz, zur Tarnung, als Requisit oder bloß zum Vergnügen zu tragen."
"Die medialen Fratzen relativieren nicht allein die Selbstwahrnehmung, konfrontieren uns nicht nur mit unvergleichlichen Spiegelbildern, verführen zu übersteigerter Selbstkontrolle. Längst sind sie zu Spuren geraten, die im großen Netz unauslöschlich geworden sind. Verewigt im Buch der Gesichter bleibt man auffindbar, identifiziert und wird letztendlich nicht nur an Projektionen und Wunschvorstellungen aller Art sondern in aller Konsequenz an erlaubte wie heimliche Kontrollinstanzen preisgegeben. Man taucht auf und nie mehr ab. Und so zeigt 'FACELESS' die unterschiedlichen Strategien und Projekte der Auflehnung und Selbstermächtigung gegenüber diesen übermächtigen uneinholbaren Vorgaben", so Brigitte Felderer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W2/41206mq.htm

Spannende Reise durch das faszinierende Werk Franz Liszts
"Celebritate sua sat notus est!" - "Durch seine Berühmtheit ausreichend bekannt!" stand als Vermerk in Franz Liszts österreichischem Reisepass von 1840. Tatsächlich war die Reisetätigkeit Franz Liszts als Konzertpianist und Klaviervirtuose gewaltig und ebenso erstaunlich. Wie kaum ein anderer Mensch und Künstler zu seiner Zeit bereiste er Europa: von Raiding über Paris bis hin zu den äußersten Ausdehnungen unseres Kontinents. Franz Liszt wurde in kürzester Zeit zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten Europas. Mit seinem gigantischen Oeuvre zählt Liszt zu den historisch bedeutendsten Komponisten und herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten der Musikgeschichte. Das Liszt Festival Raiding will die ungeheure Bandbreite, Vielseitigkeit, Genialität und Virtuosität seiner Musik dem Publikum am Geburtsort Raiding näher bringen.
Das Liszt Festival Raiding, das seine Konzerttermine ab 2014 auf die wärmeren Jahreszeiten konzentriert, geht heuer in seine bereits 9. Saison. Als eine der weltweit wichtigsten und viel beachtetsten Spielstätten für die Musik von Franz Liszt ist das Lisztzentrum Raiding nun ebenfalls "ausreichend bekannt", berühmt und beliebt! "Mit erstklassigen Pianisten, außergewöhnlichen Ensembles und genialen Meistern der Stimme bietet das Liszt Festival Raiding ein umfassendes Programm vom Klavierabend bis hin zu Orchesterkonzerten die sich auf schöpferisch-innovative Art mit dem Werk von Franz Liszt auseinandersetzen", betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler, der am 13.06. gemeinsam mit den beiden Intendanten Johannes & Eduard Kutrowatz sowie Geschäftsführer Dr. Josef Wiedenhofer das Programm des Liszt Festivals Raiding 2014 der Öffentlichkeit präsentierte.
Das Festspieljahr 2014 bringt zahlreiche Begegnungen mit Publikumslieblingen wie Oleg Maisenberg, Lilya Zilberstein, Boris Bloch, dem Klavierduo Kutrowatz oder Angelika Kirchschlager. Erstmals zu Gast sind die internationalen Liszt-Größen Marc-André Hamelin, Gerhard Oppitz, Nikolai Lugansky, die Sopranistin Juliane Banse sowie das junge, elektrisierend spielende Trio d'Ante...
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SCHULD & SÜHNE
Nach einem überaus erfolgreichen und unvergesslichen Auftakt geht Nicolas Altstaedt unter dem Motto "Schuld und Sühne" in seine zweite Runde als Künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes. Den Gründungsgedanken, im Sommer Künstler aus aller Welt einzuladen, die sich in eigens für Lockenhaus zusammengestellten Ensembles auf die Suche nach neuen Interpretationen begeben, hält Altstaedt dabei ebenso hoch wie den Anspruch, Kammermusik auf einem internationalem Spitzenniveau zu präsentieren.
Der erst 31jährige Cellist Nicolas Altstaedt stellt seine nunmehr zweite Festivalsaison unter das Motto "Schuld und Sühne". Ausgehend vom Werk Don Carlo Gesualdos, der als eine der schillerndsten Figuren der Musikgeschichte gilt, spannt er den Bogen über Beethovens Kreutzersonate und Janáceks erstem Streichquartett bis zum Werk "Carlo" des australischen Komponisten Brett Dean. Des weiteren prägen Werke der Jubilare John Dowland und Benjamin Britten das Programm.
Nach fixen Konzertprogrammen sucht man in Lockenhaus weiterhin vergeblich. Denn bei diesem Kammermusikfest wird seit Anbeginn vorab jeweils nur das Thema verraten. Die detaillierten Konzertprogramme erarbeiten Nicolas Altstaedt und die von ihm eingeladenen Künstler erst in den gemeinsamen Proben vor Ort. Neben Altstaedts regelmäßigen Kammermusikpartnern wie Alexander Lonquich, Antoine Tamestit, Reto Bieri und Barnabás Kelemen sind dieses Mal auch weitere Musiker von Weltrang wie der Geiger Ilya Gringolts, der erste Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Daishin Kashimoto, der ungarische Pianist Dénes Várjon oder die Neuen Vokalsolisten Stuttgart mit dabei. Ein Highlight bietet bereits das Eröffnungskonzert. Dabei steht auch wieder der Kammermusikfest-Gründer Gidon Kremer auf der Bühne.
Seinem Namen als Geburtsstätte zeitgenössischer Werke trägt Lockenhaus mit Uraufführungen des Deutschen Johannes Fischer, dessen Landsmann Tobias PM Schneid sowie des Österreichers Gerald Resch Rechnung. Ebenfalls geplant ist eine österreichische Erstaufführung von Thomas Larcher...
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Dreifacher Oscar-Preisträger schreibt neues Musical für VBW
Basierend auf einer Idee von Christian Struppeck wird mit dem international renommierten Stephen Schwartz an der gemeinsamen Realisation eines Musicals mit österreichisch-historischem Inhalt gearbeitet. Es handelt von der außergewöhnlichen Ehe zwischen Schauspieler, Sänger, Regisseur, Dichter und Theaterdirektor Emanuel Schikaneder und seiner Frau Eleonore, deren Beziehung zueinander und ihre Wirkung auf die künstlerische Szene dieser Zeit. Eine anfangs junge, unbekümmerte Liebe, die sich zu einer echt gereiften Partnerschaft mit Höhen und Tiefen entwickelte und die Theaterwelt Wiens maßgeblich beeinflusst hat. Ohne sie wäre letztendlich eines der größten Werke der Opernliteratur - "Die Zauberflöte" - nie zustande gekommen.
Durch die Zusammenarbeit mit Stephen Schwartz, der Musik und Liedtexte zu Struppecks Buch schreiben wird, wird ein Musical über eines der schillerndsten Wiener Theater-Ehepaare auf die Bühne gebracht. Die Vereinigten Bühnen Wien freuen sich, einen Wiener Stoff realisieren zu können, ihren Ruf als national wie international anerkannten Produzenten zu stärken sowie ein Stück österreichische Geschichte in die Welt tragen zu können.
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Mit der Uraufführung in einem der VBW- Musicalhäuser kann voraussichtlich in der Spielsaison 2015/2016 gerechnet werden.
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>>> MAGAZIN-AUSGABE 119 <<<

Unsere "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 119 ist am Abend des 03.06. erschienen - mit 110 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_072dpi_Lt.pdf

 

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