Ausgabe Nr. 798 vom 24. Juni 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


Nationalratswahl am 29. September fix

Am 29. September 2013 wird der Nationalrat neu gewählt. Der Hauptausschuss des Nationalrats genehmigte am 20.06. einstimmig die diesbezügliche Verordnung der Bundesregierung über die Ausschreibung der Wahl. Als Stichtag wird der 09.07.bestimmt.
Nach diesem Stichtag orientieren sich bestimmte Fristen, wie die Bestellung der Sprengelwahlleiter und -leiterinnen, die Konstituierung der Wahlbehörden, die Auflegung des Wählerverzeichnisses zur öffentlichen Einsicht und die Einbringung von Wahlvorschlägen. Die Landeswahlvorschläge sind spätestens am 02.08., die Bundeslisten spätestens am 12.08. im Innenministerium einzureichen.

Wer sich zur Wahl stellt (passives Wahlrecht)
muss am Stichtag die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und spätestens mit Ablauf des Tages der Wahl das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Wahlberechtigt (aktives Wahlrecht)
sind alle Männer und Frauen, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und spätestens mit Ablauf des Tages der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Es gibt keine "parlamentslose" Zeit
Nachdem der Nationalrat diesmal die volle Gesetzgebungsperiode von fünf Jahren ausgeschöpft und sich nicht vorzeitig durch ein einfaches Bundesgesetz aufgelöst hat, läuft die Funktionsperiode automatisch aus. Es bedarf daher auch keines eigenen Auflösungsbeschlusses, sondern lediglich der Festlegung des Wahltermins. Dieser ist durch Verordnung der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des Nationalrats festzulegen und im Bundesgesetzblatt zu veröffentlichen.

Der Wahltag ist so festzulegen, dass sich der neue Nationalrat spätestens am Tag nach dem Ablauf der fünf Jahre konstituieren kann. Zudem hat der Bundespräsident den neuen Nationalrat längstens innerhalb von dreißig Tagen nach der Wahl einzuberufen. Das bedeutet, es gibt keine "parlamentslose" Zeit, denn die Gesetzgebungsperiode dauert bis zum Tag, an dem die neu gewählten Abgeordneten für eine weitere Periode zusammentreten. Bis dahin können auch Plenarsitzungen und Ausschüsse in der alten Besetzung stattfinden

Wie Sie als Auslandsösterreicherin oder Auslandsösterreicher an dieser Wahl teilnehmen und von Ihrem Stimmrecht gebrauch machen können, erfahren Sie hier im Detail:
http://www.bmeia.gv.at/botschaft/auslandsoesterreicher/ratgeber/wahlen.html
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006ApkNRwahl.htm

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Faymann: Investitionen in Wirtschaftswachstum und Beschäftigung sind Gebot der Stunde
"Auf dem Europäischen Rat nächste Woche wird der Kampf gegen die hohe Arbeitslosigkeit, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit, im Mittelpunkt stehen. Die vorgesehenen sechs Milliarden Euro für Jugendbeschäftigung sind ein wichtiger, erster Schritt. Unser Ziel muss es aber sein, in Europa eine Ausbildungsgarantie für junge Menschen zu schaffen, ähnlich wie wir es in Österreich haben", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am Abend des 20.06. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, im Bundeskanzleramt. Österreich werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass für die Ausbildung und Beschäftigung der Jugendlichen in der Europäischen Union noch mehr Mittel aufgebracht werden.
Kommissionspräsident Barroso bekräftigte, dass eine rasche Lösung für die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa gefunden werden müsse. Das österreichische Modell der Ausbildungsgarantie für Jugendliche sei ein Vorbild für andere Länder. Kanzler Faymann und Kommissionspräsident Barroso sprachen sich beide dafür aus, die vorgesehenen sechs Milliarden Euro nicht auf sieben Jahre aufzuteilen, sondern gleich in den nächsten beiden Jahren zu investieren. Der Kommissionpräsident dankte Österreich auch für seine führende Rolle beim Einsatz für eine Finanztransaktionssteuer, die ein fairer Beitrag des Finanzsektors zur Krisenbekämpfung sei. "Europa braucht Investitionen für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze", betonte Barroso. Daher arbeite die Kommission gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank an neuen Finanzierungsmöglichkeiten für KMUs.
Auch Bundeskanzler Faymann betonte die Notwendigkeit einer Finanztransaktionssteuer: "Bisher haben elf Mitgliedstaaten ihre Bereitschaft erklärt, die Finanztransaktionssteuer im Rahmen einer verstärkten Zusammenarbeit einzuführen. Um die verbliebenen Zweifler zu überzeugen, müssen wir uns klar deklarieren und für diesen fairen Beitrag des Finanzsektors argumentieren." Der Kanzler sprach sich auch für die Vorbereitung einer Bankenunion aus: "Wir müssen zeigen, dass wir die richtigen Schlüsse aus der Finanzmarktkrise gezogen haben und für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit in diesem Sektor sorgen".
"Investitionen für das Wirtschaftswachstum in Europa, für mehr Beschäftigung und in die Ausbildung unserer Jugend sind eine Gebot der Stunde. Das muss für uns alle in Europa gelten und im Mittelpunkt des EU-Gipfels Ende Juni stehen", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106AbpdFaymann.htm

Spindelegger: Müssen Herausforderungen gemeinsam lösen
"Europa rückt immer weiter zusammen - daher müssen wir die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam angehen. Die ÖVP engagiert sich daher bewusst in der Europäischen Volkspartei und übernimmt immer mehr Verantwortung", so ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler Michael Spindelegger am 20.06. nach dem Gipfel der Europäischen Volkspartei in Wien. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EVP-Vorsitzendem Wilfried Martens und dem Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso betont der Vizekanzler die gemeinsamen Anliegen der konservativen Parteien: "Wachstum, die Schaffung von Arbeitsplätzen und der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Hier ziehen wir gemeinsam an einem Strang", so Spindelegger. Daher haben die Spitzen der EVP heute einstimmig eine "Vienna Declaration" beschlossen und Ziele festgelegt, um die Wirtschaft zu stärken. Spindelegger stellt dabei klar, dass Steuererhöhungen keine Lösung seien: "Einige glauben, mit ihren Rufen nach neuen Steuern und diesen sinnlosen Erhöhungen auf Unternehmen und sogenannte Reiche wäre das ultimative Heilmittel gefunden. Das wäre nicht nur eine weitere Belastung der Wirtschaft, sondern auch eine Ausflucht vor den notwendigen Strukturreformen. Wir als ÖVP und als EVP wollen vielmehr die Wirtschaft entfesseln, Hindernisse abbauen und Bürokratie beseitigen!" Hierbei müssen vor allem die Klein- und Mittelunternehmen im Zentrum stehen. "Sie bilden das Rückgrat der europäischen Wirtschaft und sind bedeutsame Arbeitsplatzschaffer", hebt der ÖVP-Chef hervor. Die "Wirtschaft beflügeln" würde laut Spindelegger auch die Schaffung eines Freihandelsabkommens mit den USA. "EU-Berechnungen zufolge könnte allein das Freihandelsabkommen mit den USA für die EU einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 120 Milliarden Euro pro Jahr und 400.000 neue Arbeitsplätze bedeuten", beziffert Spindelegger das Potential dieser weltweit größten Freihandelszone: "Diese Chance müssen wir nützen!"
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"Die europäische Kommission hat sich bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit auf einige praktische Maßnahmen und Initiativen geeinigt. Zum Beispiel haben wir es geschafft, sechs Milliarden Euro für die Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit im nächsten Sieben-Jahres-Budget der EU zu verankern", betont EU- Kommissions-Präsident José Manuel Barroso die Initiativen der EU und hebt vor allem die österreichischen Maßnahmen hervor. Im Hinblick auf die europäische Wirtschaft sei es notwendig, gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen, insbesondere die Klein- und Mittelbetriebe, zu schaffen und ihnen den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu erleichtern. "Wir wissen auch, dass viele unserer Vorschläge erst dann umsetzbar sind, wenn die Reformen wirken. Aber es ist unsere Aufgabe, kurzfristige und kreative Lösungen für manche Probleme in diesem Bereich zu finden", so Barroso.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106Aevp.htm

Budgetkonsolidierung: Hat Österreich seine Hausaufgaben gemacht?
Österreich hat beträchtliche Konsolidierungsanstrengungen unternommen, das Land sei auf gutem Weg, sein übermäßiges Defizit abzubauen. Zu diesem Schluss kommt die EU-Kommission nach Bewertung des von Österreich im April 2013 übermittelten Stabilitätsprogramms für den Zeitraum 2012-2017 sowie des nationalen Reformprogramms. Trotz dieser positiven Einschätzung ortet man auf EU-Ebene insofern eine mögliche Gefährdung dieses Programms, als das Budget durch notverstaatlichte Banken zusätzlich belastet werden könnte. Ein weiteres Risiko liegt der Kommission zufolge darin, dass aufgrund der komplexen kompetenzrechtlichen Zuständigkeiten von Bund, Ländern und Gemeinden die kostendämpfenden Maßnahmen im Gesundheitsbereich nicht im erwarteten Ausmaß umgesetzt werden können. Einmal mehr plädiert die Kommission für die vorzeitige Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters für Frauen.
Mit dieser Bewertung der Kommission beschäftigte sich am 18.06. der EU-Unterausschuss am Beginn seiner Sitzung. Das Dokument stellt einen Vorschlag für den Rat der EU dar, welche Empfehlungen er Österreich für den weiteren Konsolidierungs- und Reformpfad vorlegen soll. Der Budgetdienst des Parlaments hat dazu eine Analyse vorgelegt, die unter dem Menüpunkt "Parlament aktiv/ Budgetangelegenheiten" auf www.parlament.gv.at abrufbar ist.
Staatssekretär Josef Ostermayer zeigte sich mit diesen Empfehlungen der EU-Kommission zufrieden. Die Kommission attestiere sogar, dass Österreich sein mittelfristiges Haushaltsziel schon zwei Jahre früher, nämlich bereits 2015, erreichen könne, betonte er. Auch die Abgeordneten Christine Muttonen (S) und Wolfgang Gerstl (V) unterstrichen die guten wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Daten Österreichs im europäischen Vergleich.
Die Opposition hingegen teilte den Optimismus der Kommission nicht. Die Abgeordneten Johannes Hübner (F), Bruno Rossmann (G) und Stefan Petzner (B) befürchteten vielmehr, dass die Situation rund um die Hypo Alpe Adria und die Kommunalkredit das Budget noch enorm belasten könnte. Für Rossmann steht der Budgetpfad somit auf tönernen Beinen.
Im Hinblick auf die Steuerpolitik wurde die unterschiedliche Haltung innerhalb der Koalition deutlich. Gerstl forderte generell eine steuerliche Entlastungsoffensive, Muttonen, aber auch Ostermayer pflichteten explizit der Kommission bei, dass man den Faktor Arbeit entlasten und den Steuerausfall durch Vermögenssteuern kompensieren sollte.
Die Ausschussmitglieder beschlossen einstimmig, die Empfehlungen der Kommission auch in einer der nächsten Plenarsitzungen zu diskutieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906ApkAussen2.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006ApkEU.htm

Spindelegger gratuliert Barroso und Schwarzenberg zum Dr. Alois Mock-Europapreis
"Ich gratuliere Karel Schwarzenberg und José Manuel Barroso zur Auszeichnung mit dem Dr. Alois Mock-Europapreis, der herausragende Leistungen im Dienste eines starken und geeinten Europas würdigt. Sowohl der Europapreisträger 2013, EU-Kommissionspräsident Barroso, als auch der Preisträger 2012, Tschechiens Vizeministerpräsident und Außenminister Schwarzenberg, haben Außerordentliches für die europäische Integration geleistet", sagt Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger nach der Preisverleihung auf Schloss Grafenegg am 20.06. "José Manuel Barroso war als amtierender Präsident der Europäischen Kommission an der Verabschiedung des Reformvertrags von Lissabon beteiligt. Karel Schwarzenberg unterstützte bereits frühzeitig den Widerstand gegen das kommunistische Regime in der damaligen Tschechoslowakei. Beide Politiker haben oftmals unter Beweis gestellt, dass sie in Europa das Gemeinsame vor das Trennende stellen. Ich freue mich, dass José Manuel Barroso und Karel Schwarzenberg diese Auszeichnung erhalten", so Spindelegger.
Die 1994 gegründete Dr. Alois Mock Europa-Stiftung unterstützt wissenschaftliche, kulturelle, gesellschaftspolitische und humanitäre Tätigkeiten zur Förderung der friedlichen Integration der Völker Europas im Rahmen gesamteuropäischer Institutionen mit der Zielrichtung der dauerhaften Sicherung von Frieden und Wohlstand in Europa. Der Dr. Alois Mock-Europa-Preis wird in Grafenegg für 2012 und 2013 verliehen und somit bereits zum elften und zwölften Mal vergeben. Der Preis weist eine prominente Liste an bisherigen Preisträgern auf: Paul Lendvai, Elmar Brok, Dimitrij Rupel, Hugo Bütler, Roland Dumas, Magdaléna Vásáryová Hans-Gert Pöttering, Otto von Habsburg, Hans-Dietrich Genscher und Jerzy Buzek.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106AvpSpindelegger.htm

Jubiläumsprogramm in Ulan Bator...
Am 30. Juni 1963 eröffnete Österreich, als zweites westeuropäisches Land nach Großbritannien, diplomatischen Beziehungen mit der Mongolei. Zu diesem Jubiläum finden im Juni und Juli Fach- und Festveranstaltungen in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator statt.
Seit Mitte Juni geben österreichische Musiker einwöchige Meisterklassen in Ulan Bator. Gerald Wirth, der künstlerische Leiter der Wiener Sängerknaben, unterrichtet den Mongolischen Opernchor. Ebenso schulen der Dirigent Joji Hattori, die Opernregisseurin Beverly Blankenship, die Harfinistin Martina Zerdin und die Cellistin Uta Elisabeth Korff-Strassl mongolische Musiker in ihren jeweiligen künstlerischen Schaffensbereichen. Den kulturellen Höhepunkt stellt auf Einladung der mongolischen Kulturministerin Tsedevdamba Oyungerel ein gemeinsames Festkonzert am 21. Juni in der Kulturhalle von Ulan Bator dar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106AbmeiaUlanBator.htm

Österreichische Kunst präsentiert sich in Südtirol
"Desiring the Real" ist eine vom Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur organisierte und kuratierte Ausstellung. Gezeigt werden Werke von KünstlerInnen, die in den vergangenen Jahren für die Kunstsammlung der Republik Österreich ("Artothek") angekauft wurden, ergänzt durch Leihgaben. Nach Stationen in Belgrad, Mexico City, Guanajuato, Havanna, Culiacan und Zagreb, ist die Ausstellung bis 22. 06.2013 in Bozen und Meran zu sehen.
Die Ausstellung kann vom 22.06. bis 08.09.2013 bei Kunst Meran und vom 22.06. bis 22.09. 2014 im Museion in Bozen besucht werden.
"Kunst ist Medium der Begegnung. Die internationale Vermittlung junger, österreichischer Kunst ist einer der großen Schwerpunkte und Zielsetzungen meiner Kulturpolitik", so Bundesministerin Dr. Claudia Schmied. "Mir ist es wichtig, junge österreichische Künstlerinnen und Künstler international zu positionieren, sie bekannt zu machen und sie zu vernetzen. Die Ausstellung Desiring the Real leistet dazu einen wichtigen Beitrag."
Im Rahmen von "Desiring the Real" stellt das Museion in seinem Project Room zwei unveröffentlichte Projekte vor, die nacheinander gezeigt werden. Auf die Installation Phasenraum von Judith Fegerl (22. Juni bis 28. Juli 2013) folgt eine Intervention von Lepold Kessler (9. August bis 22. September 2013). Diesen, der jungen Kunst aus Österreich gewidmeten Schwerpunkt ergänzt das für die Medienfassade des Museion entwickelte Video "Decomposition" von Rainer Gamsjäger (Projektionen am 20., 21. und 23. Juli 2013, jeweils um 22 Uhr). Teil der Ausstellung ist darüber hinaus eine Performance des Tänzers und Choreographen Sebastian Prantl aus dem Programm des Festivals Tanz Bozen (in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut, 23. Juli 2013, 18 Uhr).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006Abmukk.htm

Neuer IRE-Schirmherr
Wenige Tage vor dem offiziellen EU-Beitritt der Republik Kroatien am 1. Juli 2013 erhielt der Vorstand des Instituts der Regionen Europas (IRE), der frühere Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger die offizielle schriftliche Erklärung, dass der Staatspräsident der Republik Kroatien, Prof. Dr. Ivo Josipovic', Schirmherr des in Salzburg ansässigen IRE wird. Damit wird der kroatische Staatspräsident neben Bundeskanzler a. D. Dr. Helmut Kohl, EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn, Premierminister Jean-Claude Juncker, Bundeskanzler a. D. Dr. Wolfgang Schüssel, Außenminister Karel Schwarzenberg, Hubert von Goisern, EU-Kommissarin a. D. Dr. Benita Ferrero-Waldner, Finanzminister a. D. Dr. Theo Waigel dem "Board of Patrons" angehören. Auch der verstorbene, frühere Wiener Bürgermeister Prof. Dr. Helmut Zilk gehörte diesem Gremium an.
Wie alle anderen Mitglieder des "Board of Patrons" hatte Staatspräsident Josipovic' eine Erklärung unterzeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006Aire.htm

Goldene Mozart-Medaille für Miloš Forman
Während der Amerika-Präsentation der Stiftung Mozarteum konnte Miloš Forman die Goldene Mozart-Medaille für seine Verdienste um die Verbreitung Mozarts in Empfang nehmen. Forman realisierte im Jahr 1984 die filmische Umsetzung von Peter Shaffers Theaterstück Amadeus. Dieser Film wurde mit 8 Oscars ausgezeichnet. Miloš Forman erhielt für Amadeus seinen zweiten Regie-Oscar.
Die Ehrung erfolgte am 11.06. im Privathaus von Miloš Forman. In Gegenwart seiner Ehefrau Martina, des Präsidiumsmitgliedes Thomas Bodmer und des kaufmännischen Geschäftsführers und künstlerischen Leiters der Stiftung Mozarteum, Matthias Schulz überreichte Präsident Johannes Honsig-Erlenburg Miloš Forman diese höchste Auszeichnung der Stiftung Mozarteum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106Amozarteum.htm

OMV unterzeichnet Explorationsvereinbarung mit der Abu Dhabi National Oil Company
Am 23. Juni unterzeichneten die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) und die OMV East Abu Dhabi Exploration GmbH (OMV) eine Explorationsvereinbarung. Gegenstand des Abkommens ist die Untersuchung von Öl- und Gasvorkommen im Osten von Abu Dhabi. OMV und ADNOC werden ein hochmodernes Explorationsprogramm in Angriff nehmen, das eine Seismik-Studie und Explorationsbohrungen beinhaltet. Sollte sich das Explorationsprogramm als erfolgreich erweisen, beabsichtigen ADNOC und die OMV die potenziellen Funde im Einklang mit den Gesetzen von Abu Dhabi gemeinsam zu erschließen. Die Explorationsvereinbarung läuft vier Jahre.
Dieses Explorationsprogramm stellt eine strategische Ergänzung zur Beteiligung der OMV am Projekt zur Begutachtung der Shuwaihat-Vorkommen dar, das 2012 vertraglich festgelegt wurde. Beide Projekte sollen sowohl kurz- als auch langfristig den Plan von Abu Dhabi unterstützen, Produktion und Reserven zu erhöhen.
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Ein erfolgreiches Explorationsprojekt könnte zur Entdeckung von Kohlenwasserstoffen sowie zur Erschließung von Erdöl-, Erdgas- und Kondensatvorkommen im Osten von Abu Dhabi führen. Dies würde einen Beitrag zur Deckung des wachsenden Energiebedarfs in den Vereinigten Arabischen Emiraten leisten und langfristig die Exportfähigkeit des Landes sichern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/12406Aomv.htm

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-->>> INNENPOLITIK

Familienbeihilfe NEU

"Wir haben heute eine politische Grundsatzentscheidung über ein Familienpaket getroffen. Das zeigt, dass auch vor einer Wahl politische Aufgaben gemeinsam gelöst werden", sagte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am 18.06. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat. "Das Familienpaket ist uns ein wichtiges Anliegen, die nächste Regierung kann die Umsetzung in der ersten Jahreshälfte 2014 vornehmen. Die Vereinfachung und Erhöhung der Familienbeihilfe ist für Familien in Österreich notwendig", sagte Faymann.
"Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, haben wir zudem beschlossen, die Kinderbetreuungseinrichtungen in Österreich weiter auszubauen - sowohl was ihre Zahl als auch ihre qualitative Ausstattung betrifft", führte der Kanzler weiter aus. So seien die Dichte des Angebotes zu erhöhen sowie die verbesserte Ausstattung der Einrichtungen, die höhere Ausbildung der Betreuerinnen und Betreuer wie auch längere Öffnungszeiten anzustreben. "Dafür sollen 400 Millionen Euro zur Verfügung stehen, 100 Millionen Euro pro Jahr."
"Trotz verschiedener Schwerpunktsetzungen unserer Parteien sind wir in der Lage, uns knapp vor der Wahl politisch zu einigen. Denn bei allen Unterschiedlichkeiten stellen wir in der Regierung das Gemeinsame in den Vordergrund", betonte Faymann.

Familienminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sagte, "mit der neuen Familienbeihilfe können wir Österreichs Familien noch besser, einfacher und transparenter unterstützen. Gleichzeitig wollen wir in Zukunft 100 Millionen Euro pro Jahr in die Kinderbetreuung investieren, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich zu erleichtern. Denn Kinder halten Österreich jung", betont Mitterlehner. "Unser Ziel ist es, die Familien als starker Partner auf allen Ebenen zu unterstützen und die Wahlfreiheit der Eltern zu sichern. Ein weiterer Vorteil unserer Einigung ist, dass wir das Familienthema damit so weit wie möglich aus dem Wahlkampf-Streit heraushalten können."
Für das geplante neue Fördermodell der Familienbeihilfe werden ab dem Inkrafttreten jährlich 4,525 Milliarden Euro investiert. Damit werden die Familien in Zukunft jährlich mit rund 207 Millionen Euro zusätzlich unterstützt. "Jede Familie soll genau wissen, was ihr zusteht und was sie sich erwarten kann. Zudem erhalten mit der Umstellung auf das neue Modell alle Familien im Schnitt ein Plus von rund sechs Prozent. Im Gegensatz zu anderen Modellen gibt es keine Verlierer", erläutert Mitterlehner die Vorteile der Reform, die im ersten Halbjahr 2014 in Kraft treten soll. In weiterer Folge soll es alle zwei Jahre eine Erhöhung der Familienbeihilfe geben, wobei die konkrete Höhe von der Beschäftigung bzw. der damit verbundenen Entwicklung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) abhängt. Derzeit entwickelt sich der FLAF positiv und lag im Vorjahr mit einer positiven Gebarung von 170 Millionen erstmals seit 2002 wieder im Plus. Auch unter Berücksichtigung des neuen Modells wäre der FLAF auf Basis der aktuellen Prognose 2019 schuldenfrei...

Bundesparteiobmann HC Strache erklärte, vor der Nationalratswahl würden SPÖ und ÖVP plötzlich die Familien wiederentdecken, um die sie sich fünf Jahre genau gar nicht gekümmert haben und erinnerte daran, dass schon vor der letzten Nationalratswahl 2008 großzügige Verbesserungen im Bereich der Familien versprochen worden seien. Stattdessen habe es dann aber drastische Kürzungen gegeben.
Die FPÖ stehe im Gegensatz zu den leeren Versprechungen von SPÖ und ÖVP für eine geburtenorientierten Familienpolitik, die es den jungen Menschen ermöglichen solle, ihren persönlichen Wunsch, Kinder zu haben, auch verwirklichen zu können, betonte Strache. Darüber hinaus sei es den Freiheitlichen wichtig, dass im Sinne der Wahlfreiheit auch ein Leben mit den Kindern ermöglicht und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur gleichzeitig, sondern auch nacheinander ermöglicht werde. Eltern, die ihre Kinder selbst Betreuen und erziehen wollen, sollten nicht weiter gegenüber jenen diskriminiert werden, die sich für eine Fremdbetreuung entscheiden. "Im Zentrum unserer Familienpolitik stehen das Kindeswohl, Gerechtigkeit für Familien, die Wahlfreiheit und die Anhebung der Geburtenrate", so Strache. Den leeren Versprechungen der Regierung hingegen sei nicht zu trauen.

BZÖ- Familiensprecherin Abg. Ursula Haubner stellte fest, "SPÖ und ÖVP packen nun ernsthaft den prall gefüllten Wahlgeschenke-Koffer aus. Heute gibt es daraus etwas für die österreichischen Familien". Im Hinblick auf die anstehende Nationalratswahl wollten die Regierungsparteien die österreichischen Familien bei guter Laune halten.
"Das BZÖ fordert schon lange eine Wertanpassung der Familienleistungen, die Abschaffung der Zuverdienstgrenze beim Kinderbetreuungsgeld sowie den Ausbau der Infrastruktur bei Kinderbetreuungseinrichtungen. Auf alle Fälle müssen die heute angekündigten Vereinfachungen und Erhöhungen bei der Familienbeihilfe rasch umgesetzt werden. Daher wird es sehr spannend werden, was nach der Wahl wirklich von diesem rot-schwarzen Geschenkekorb übrigbleiben wird", sagte Haubner.

Daniela Musiol, Familiensprecherin der Grünen, sagte, dass sich ÖVP und SPÖ knapp vor Ende der Legislaturperiode noch auf eine Erhöhung der Familienbeihilfe sowie einem weiteren Ausbau von Kinderbetreuung einigen, klinge nach einer guten Nachricht. Ob die Umsetzung auch tatsächlich komme, bleibe für die Familien aber offen. "Es ist leicht vor der Wahl Reformen anzukündigen, wenn noch nicht klar ist, wer diese dann umsetzen soll. Fest steht, dass die Regierung die letzten fünf Jahre nicht genutzt hat, um die Reformen gleich in die Wege zu leiten. Dann könnten die Familien schon jetzt davon profitieren."
Dass Österreich enormen Aufholbedarf hat beim Angebot an Krippen- und Kindergartenplätzen ist seit Jahren bekannt. Die Regierung hat sich auf EU-Ebene auch zum Barcelona Ziel bekannt. Bis 2010 hätte für jedes dritte Kind ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt werden sollen. Schon zum damaligen Zeitpunkt wäre es notwendig gewesen die jährlichen Subventionen von 15 Millionen auf cirka 150 Millionen aufzustocken, um das Ziel auch wirklich erreichen zu können. Doch die ÖVP machte es sich einfach und verschob die Zielerreichung einfach auf 2016. Und jetzt kommt plötzlich die Einsicht, dass doch mehr Mittel benötigt werden um den Bedarf zu decken.

Team Stronach Familiensprecherin Martina Schenk kritisiert, Rot und Schwarz hätten fast fünf Jahre Zeit gehabt, um für Familien ein vernünftiges Entlastungspaket zu schnüren. "Das Ergebnis im heutigen Ministerrat wäre grundsätzlich zu begrüßen, bleibt aber leider ein Wahlzuckerl." Hätte die Regierung wirklich den ernsthaften Willen gehabt, dass Familien nachhaltig entlastet werden, "dann hätten Mitterlehner und Co es auch geschafft, die entsprechenden Gesetzesvorschläge rechtzeitig einzubringen".
"Das ist doch eine Verhöhnung der Familien: Ihnen zu zeigen, was alles möglich gewesen wäre. Schuld daran, dass es keine Umsetzung gibt, haben aber Rot und Schwarz, denn eigene Anträge wurden nicht rechtzeitig eingebracht - und jene der Opposition niedergestimmt", erinnert Schenk.
Nun "fünf vor zwölf" Wahlzuckerln zu präsentieren und gleichzeitig zu wissen, dass eine konkrete Umsetzung nicht möglich ist, bezeichnet Schenk als "Augenauswischerei", die an die 13. Familienbeihilfe erinnert, "die rasch dem Sparpaket zum Opfer gefallen ist."

Lesen Sie hier auch Stellungnahmen vom Österreichischen Gewerkschaftsbund, Arbeiterkammer, Seniorenbund und Industriellenvereinigung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/51806Pfamilie.htm

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Salzburger Landtag wählte Regierung mit Wilfried Haslauer als Landeshauptmann
Der am 5. Mai neu gewählte Salzburger Landtag, der sich aus elf ÖVP- und neun SPÖ-Abgeordneten, sieben Mandatarinnen bzw. Mandatare der Grünen, sechs FPÖ-Abgeordneten und drei Mandataren vom Team Stronach zusammensetzt, hielt am 19.06. seine Konstituierende Sitzung ab. In der Sitzung wurde Dr. Brigitta Pallauf (ÖVP) zur Präsidentin gewählt. Zweite Präsidentin wurde die SPÖ-Abgeordnete Gudrun Mosler-Törnström. Damit stehen erstmals zwei Frauen an der Spitze des Landesparlaments. Die neue Landesregierung mit Dr. Wilfried Haslauer als Landeshauptmann an der Spitze wurde mit 21 von 36 Stimmen gewählt.
Die Konstituierende Sitzung stand bis zur Wahl der neuen Landtagspräsidentin unter der Leitung der Altersvorsitzenden LAbg. Rosemarie Blattl. Nach der Angelobung der Altersvorsitzenden durch Landesamtsdirektor Hofrat Dr. Heinrich Christian Marckhgott, der Berufung der Schriftführerinnen, Martina Jöbstl von der ÖVP und Simon Hofbauer von den Grünen, sowie der Angelobung der Abgeordneten wurde die Wahl der Präsidentin durchgeführt. Präsidentin Dr. Pallauf erhielt alle 36 Stimmen, ebenso die Zweite Präsidentin Gudrun Mosler-Törnström.
Nach der Wahl des Landtagspräsidiums und der Wahl der Ordner (Ing. Johann Schnitzhofer, ÖVP, Mag. Karl Schmidlechner, SPÖ, und Mag. Dr. Kimbie Humer-Vogl, Grüne) wurden die Ausschüsse einstimmig bestimmt und die Ausschussmitglieder gewählt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906sbgRegierung.htm

Wien: Halbzeit Rot-Grün
Auch wenn es schon zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Wien ist in vielen Bereichen weltweit führend: Sicherste Millionenstadt der Welt, Spitzenmedizin für alle, ein dichtes soziales Netz, Öffis für einen Euro pro Tag, die geringste Jugendarbeitslosigkeit aller EU-Hauptstädte, eine starke Wirtschaft, eine lebendige bunte Stadt, kristallklares Wasser, Kultureinrichtungen auf Top-Niveau,...
"Rot-Grün funktioniert und tut Wien gut. Aber es gibt noch viel zu tun. Ich will, dass unsere Kinder unsere Arbeit als g'scheit und vorausblickend sehen werden", so Wiens Bürgermeister Michael Häupl anlässlich eines Medientermins zur Regierungshalbzeit der ersten rot-grünen Stadtregierung am 18.06. "wir arbeiten daher mit aller Kraft daran, dass zukünftige Generationen in einer genauso lebenswerten, modernen und erfolgreichen Stadt leben können wie wir."
Am 25. November 2010 wurde die erste rot-grüne Stadtregierung in der Geschichte Wiens angelobt. Unter der Führung von Michael Häupl und Maria Vassilakou arbeitet nun seit zweieinhalb Jahren ein engagiertes Team für Wien. Ziel ist es, Wien weiterhin als eine der sichersten, sozial ausgewogensten, wohlhabendsten und nachhaltigsten Städte dieser Welt durch die nächsten Jahre zu führen, die Weichen für die nächsten Jahrzehnte zu stellen.
"Wir zeigen in Wien, dass mehr Lebensqualität in einer wachsenden, sich verändernden Stadt möglich ist. Wir haben als Regierung in den letzten zweieinhalb Jahren viel bewegt. Heute fährt man mit einem Euro pro Tag durch die ganze Stadt mit Bus, Bim und U-Bahn. Wien ist Teil des Solarbooms geworden. Wien bekommt mehr Freiräume und einen neuen Boulevard. Wien hat heute weniger Lärm, weniger Abgase, mehr Klimaschutz. Rot-grün hat sich nicht nur bewährt, sondern neue Standards gesetzt", so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/51806rkHalbzeit.htm

Nationalrat: Klubgründung künftig nur noch am Beginn einer GP möglich
ie Möglichkeit von Abgeordneten, sich im Nationalrat zu einem Klub zusammenzuschließen, wird erheblich eingeschränkt. Der Geschäftsordnungsausschuss des Nationalrats stimmte am 20.06. mit breiter Mehrheit einem gemeinsamen Antrag von SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ zu. Die vier Parteien begründen ihre Initiative mit der stärkeren Berücksichtigung des Wählerwillens: einem Klub, der sich aus abtrünnigen Abgeordneten anderer Parteien zusammensetzt, fehlt ihrer Meinung nach die demokratische Legitimation. Kritik an den neuen Bestimmungen kommt allerdings von den Grünen, sie sehen das freie Mandat in Gefahr.
Allgemeiner Konsens besteht in Bezug auf das Vorhaben, schriftliche Anfragen von Abgeordneten an die Regierung auch in der tagungsfreien Zeit zuzulassen. Premiere soll bereits in diesem Sommer sein. Außerdem einigten sich die Fraktionen im Geschäftsordnungsausschuss darauf, in jenen Unterausschüssen des Budgetausschusses, die sich mit ESM-Angelegenheiten beschäftigen, Aktuelle Aussprachen zu ermöglichen.
Klubs müssen einen Monat nach konstituierender NR-Sitzung stehen
Gemäß dem von SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ gemeinsam eingebrachten Antrag ( 2304/A) ist die Bildung eines Klubs im Nationalrat künftig nur noch am Beginn einer Gesetzgebungsperiode zulässig: spätestens einen Monat nach dem ersten Zusammentreten des neu gewählten Nationalrats hat der Klub zu stehen. Pro wahlwerbender Partei ist ausdrücklich nur ein einziger Klub vorgesehen, wie bisher müssen mindestens fünf Abgeordnete mit an Bord sein. Diese Mindestzahl gilt auch für den Bestand eines Klubs. Wollen sich Abgeordnete verschiedener wahlwerbenden Parteien zu einem Klub zusammenschließen, ist laut Gesetzentwurf eine Zustimmung des Nationalrats erforderlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106pkKlubgruendung.htm

Dynamische Entwicklung mit massiver Leistungssteigerung
n Sozialbericht vorzulegen. Der nunmehr fünfte Sozialbericht über den Zeitraum 2011/2012 dokumentiert auf 195 Seiten und 30 Seiten Tabellenanhang die steigenden Anforderungen an das soziale Sicherungssystem des Landes und gibt auch Rechenschaft über den dafür erforderlichen Einsatz finanzieller Mittel. Es werden vor allem jene Bereiche beleuchtet, die durch Landesgesetze geregelt sind, also Sozial- und Behindertenhilfe bzw. soziale Dienste, Pflegegeld des Landes, Altenpflegeheime, Seniorenförderung, Jugendwohlfahrt, Grundversorgung für Fremde, Arbeitnehmerförderung und Sozialbetreuungsberufe. Darin integriert findet sich auch die offizielle Fortschreibung der Bedarfs- und Entwicklungsplanung 2014 bis 2015 für das bedeutsame Gebiet der Pflegevorsorge wieder.
"Der Sozialsektor wird oftmals in erster Linie als große finanzielle Belastung wahrgenommen. Diese unbestritten hohen Aufwendungen beruhen allerdings durchwegs auf gesetzlichen Verpflichtungen des Landes. Im Sozialbereich hat das Burgenland in den vergangenen Jahren eine sehr dynamische Entwicklung genommen. Im Mittelpunkt steht dabei die Hilfe und Unterstützung für benachteiligte Bürgerinnen und Bürger, für schutz-, hilfs- und pflegebedürftige, finanziell schlechter gestellte oder von Schicksalsschlägen hart getroffene Menschen. Die sozialen Dienste und Einrichtungen sind aber auch Wirtschaftsbetriebe, die Dienstleistungen produzieren und sichere Arbeitsplätze bereitstellen. Die Zahl der SeniorInnen im Alter von 75 und mehr Jahren wird zwischen 2013 und 2015 um 2.770 Personen ansteigen. Die Gruppe der über 90 Jährigen darunter wird um 600 steigen. Von diesen werden viele Betreuung und Pflege benötigen. Auch die Zahl behinderter Menschen ist im Steigen begriffen ", so Landesrat Dr. Peter Rezar, der am 19.06. den Sozialbericht 2011/2012 gemeinsam mit WHR Mag.a Elvira Waniek-Kain, Leiterin Hauptreferat Sozialwesen, und DAS Erich Craß, Autor des Sozialberichtes, Hauptreferat Sozialwesen, der Öffentlichkeit präsentierte
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906blmsSozialbericht.htm

ÖGB-Bundeskongress
Der 18. ÖGB-Bundeskongress hat am Nachmittag des 20.06. seine Führung neu gewählt. ÖGB-Präsident Erich Foglar wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen wieder gewählt, Sabine Oberhauser mit 89,4 Prozent und Norbert Schnedl mit 89,1 Prozent. Auch der Leitantrag des ÖGB wurde beschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106Poegb.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906Poegb.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Europäische Wirtschaftspolitik braucht dreifachen Strategiewechsel
Die Direktoren der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute aus den USA, Europa und Asien diskutieren eine Woche vor dem EU-Gipfel am 27. und 28. Juni in Paris die Konsequenzen der Krise und der schleppenden Erholung für die Wirtschaftspolitik. De Leiter des WIFO Karl Aiginger spricht sich für einen dreifachen Strategiewechsel der gesamteuropäische Politik, der politischen Strategien in den Hocheinkommensländern und in Südeuropa aus.
Unter dem Titel "Evidence Based Economic Policy in the Aftermath of the Crisis" befassen sich die Wirtschaftsforscher und OECD-Experten mit den Fragen einer unkonventionellen Geldpolitik (und Ausstiegsszenarien) für die Währungsunion, der Balance von aktiven und restriktiven Elementen in der Fiskalpolitik, Strukturreformen in Zeiten schwacher Nachfrage und hoher Arbeitslosigkeit sowie den bisherigen Erfolge und notwendigen Strategieänderungen der Reformprogramme der Troika in Griechenland, Irland, Portugal.
Aiginger unterstrich anlässlich seines Vortrages, dass sowohl die EU insgesamt als auch der Euro-Raum heute stabiler sei als noch vor einem Jahr. Aufgrund der zögerlichen Umsetzung von wachstumsstabilisierenden Maßnahmen und Reformen im Bankensektor erhole sich die Konjunktur in Europa nur langsam; Europa sei weiterhin weltweit die Region mit dem geringsten Wachstum. Gleichzeitig, so Aiginger, stocken einige der wichtigsten Reformvorhaben, und die zentralen umwelt- und wachstumspolitische Ziele der EU drohen in Vergessenheit zu geraten: Der Fortschritt hinsichtlich der Schaffung der Bankenunion ist aufgrund der Angst vor einer Übertragung der Kompetenzen der Mitgliedsländer auf die europäische Ebene langsam. Die unbegrenzte Kaufzusage für Staatsschulden, die so entscheidend für die Stabilisierung der Zinssätze war, wird mit juristischen Mitteln angefochten. In der Energiepolitik droht das wichtige Ziel der Priorität der Energieeffizienz und der Verringung des Einsatzes fossiler Brennstoffe von der neuen Priorität der niedrigen Preise ersetzt zu werden. In dieser Situation könnten die Geduld des hohen Anteils der arbeitslosen Jugendlichen in Südeuropa, aber auch der Steuerpflichtigen in Gläubigerländern überspannt werden und populistische Strömungen an Boden gewinnen.
Karl Aiginger empfiehlt daher einen dreifachen Strategiewechsel der gesamteuropäischen Politik, der Wirtschaftpolitik in den Hocheinkommensländern Europas und der politischen Strategien in Südeuropa...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/12406wifo.htm

"Phönix 2013" verliehen
Um dem erfolgreichen Brückenschlag der Wissenschaft in die Wirtschaft eine Bühne und gleichzeitig Anreiz für weitere Initiativen zu bieten, haben wir den 'Phönix'-Preis ins Leben gerufen", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle am 18.06. in der "Sky Lounge" der Wirtschaftskammer. Nach 2012 zeichnete er zum zweiten Mal junge, innovative Unternehmensgründungen aus dem akademischen Bereich aus: Die Preise wurden in den Kategorien "Phönix für junge Spin-Off-Unternehmen" sowie "Phönix Frauen für innovative Unternehmerinnen" verliehen. Sie werden jeweils mit 10.000 Euro gefördert. "Diese jungen, innovativen Verwertungs-Spin-Offs belegen den erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer, der wesentlich zur Stärkung des heimischen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes beiträgt und oft ein wichtiger Motor für die regionale Entwicklung ist sowie wertvolle Arbeitsplätze schafft", so Töchterle.
Die Gewinner/innen:
"Phönix" für junge Spin-Off-Unternehmen: LITHOZ GmbH (Ausgründung der TU Wien), Preisträger: Dr. Johannes Homa...
"Phönix Frauen" für junge Spin-Off Unternehmen, an deren Gründung Frauen maßgeblich beteiligt waren: XIBER Science GmbH (Ausgründung der Medizinischen Universität Wien), Preisträgerin: Dr. Sonja Reingruber...
Der "Phönix"-Preis richtet sich an junge Verwertungs-Spin-Offs, also jene Ausgründungen, die auf Grund neuer Forschungsergebnisse in den Universitäten, Fachhochschulen, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) und dem Institute of Technology Austria (IST Austria) entstanden und nicht älter als sechs Jahre sind. Eine international besetzte Fachjury wählte die beiden Projekte aus. Der Preis wurde in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice AWS und der Wirtschaftskammer Österreich abgewickelt, wofür der Minister im Rahmen der Verleihung seinen herzlichen Dank aussprach.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906bmwf.htm

Mitterlehner: Österreich Werbung verstärkt Tourismus-Marketing für Hochwasser-Regionen
Tourismusminister Reinhold Mitterlehner erhöht das Marketing-Budget der Österreich Werbung (ÖW), um jene heimischen Tourismusregionen zu unterstützen, die zuletzt von Hochwasser und Naturkatastrophen betroffen waren."Wir stellen ab sofort ein zusätzliches Sonderbudget von 500.000 Euro zur Verfügung, das die ÖW gemeinsam mit den Bundesländern für spezielle Marketingaktivitäten einsetzen wird. Unser Ziel ist es, die Buchungssituation kurz- und mittelfristig zu verbessern", erläutert Mitterlehner die Initiative, die unter dem Motto "Jetzt.Österreich." steht.
Die mit dem Sonderbudget verbundenen Marketing-Aktivitäten der Österreich Werbung sollen sowohl im Inland als auch im Ausland gesetzt werden. Das Hochwasser hat insbesondere die Regionen an der Donau genau zum Beginn der Sommersaison, und damit zum ungünstigsten Zeitpunkt, getroffen. Gleichzeitig ist mit Deutschland auch der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt des Österreich-Tourismus besonders von der Katastrophe betroffen, was dazu führen könnte, dass dort wegen persönlicher Betroffenheit eher auf einen Urlaub verzichtet wird.
Zusätzlich zur neuen Marketing-Kampagne werden die vom Hochwasser betroffenen Tourismusunternehmen auch mit zinsfreien ERP-Krediten und gebührenfreien Haftungen und Garantien unterstützt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006bmwfj.htm

Wiener Wirtschaftsförderungen NEU
Qualität und Mut für Neues geben in Hinkunft den Ausschlag: Bei der Vergabe von Förderungen setzt die Wirtschaftsagentur Wien ab sofort flächendeckend auf Wettbewerb, Schwerpunktsetzungen und Innovation. Wie nach der Evaluierung aller Wirtschaftsförderungen im Oktober 2012 angekündigt, wurden die Förderkriterien für die Bereiche Nahversorgung und Internationalisierung überarbeitet und neu definiert. Neu ist außerdem eine "Standortinitiative" für alle, die sich in Wien ansiedeln oder ihren Betrieb innerhalb Wiens übersiedeln bzw. vergrößern wollen. Die Förderrichtlinien treten mit Anfang Juli 2013 in Kraft.
"Wir setzen die Wiener Fördergelder effizient und nachhaltig ein. Das haben wir schon bisher getan, wie auch die positiven Ergebnisse der Evaluierungsstudie im vergangenen Jahr gezeigt haben. Jetzt schließen wir mit den neuen Förderangeboten der Wirtschaftsagentur Wien die letzten Lücken. Neu sind klare, innovationsfördernde Vorgaben. Zwei Drittel des heimischen realen Wachstums sind auf Innovation zurückzuführen und das bedeutet: Wir stärken mit einem noch gezielteren Fokus auf Innovation die Betriebe und dadurch den Standort Wien insgesamt", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner. "An der Höhe des Förderbudgets ändert sich nichts. Auch 2013 stellen wir der Wiener Wirtschaft wieder 33 Mio. Euro zur Verfügung", betont die Wirtschaftsstadträtin.
Schwerpunkt Handwerk und Innovation inklusive Lehrlingsbonus
Im Bereich Nahversorgung sollen in Zukunft durch Förderwettbewerbe mit wechselnden thematischen Schwerpunkten nachvollziehbare Effekte erzielt werden. Gestartet wird mit dem Thema "Innovatives Handwerk". Nachhaltige Innovationsvorhaben, beispielsweise einer Bäckerei die die Abluft der Geräte zur Warmwasseraufbereitung nutzt, werden mit bis zu 50.000 Euro pro Betrieb gefördert. Nimmt das Unternehmen parallel zum geförderten Projekt einen Lehrling neu auf, gibt es zusätzlich einen Bonus von 5.000 Euro...
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die einen Eintritt in den internationalen Markt anstreben, werden künftig stärker unterstützt. Allerdings gilt auch in diesem Bereich ein klares Wettbewerbsprinzip. Unternehmen werden mit bis zu 50.000 Euro gefördert, wenn sie einen überzeugenden Internationalisierungsplan vorlegen können. Zusätzlich werden Wiener KMU verstärkt bei Messeauftritten in anderen Ländern gefördert. Hier gibt es einen klaren Fokus auf Jungunternehmen. Sind sie jünger als fünf Jahre alt, wird jetzt auch ein mehrmaliger Auftritt auf derselben Messe gefördert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006rkFoerderungen.htm

AREA 47 gewinnt Österreichischen Exportpreis 2013
Nach dem Österreichischen Innovationspreis Tourismus im Vorjahr erhielt die AREA 47 nun den Österreichischen Exportpreis verliehen. Das Tiroler Vorzeige-Outdoor-Projekt begeisterte die Experten-Jury in der Kategorie Tourismus & Freizeitwirtschaft. Seit 1994 loben die Wirtschaftskammer Österreich und das Wirtschaftsministerium jährlich den Exportpreis aus. Gewürdigt werden Unternehmen, die durch ihr überdurchschnittliches Engagement in den Auslandsmärkten einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs leisten und Arbeitsplätze sichern.
Im Beisein von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), wurde die AREA 47 am Donnerstag, 20. Juni, mit dem Österreichischen Exportpreis 2013 in der Kategorie Tourismus & Freizeitwirtschaft ausgezeichnet. "Der Exportpreis 2013 sehe ich als Bestätigung und als Ansporn weiterhin als Trendsetter im österreichischen Sommertourismus zu agieren. Es ist schön, dass wir diesen Preis nach Tirol holen konnten", freut sich Hansi Neuner, Geschäftsführer der AREA 47...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106Apolak.htm

Zweiter Saisonhöhepunkt der Gesprächsreihe am Kahlenberg
Nach dem gelungenen Saisonauftakt der Kahlenberger Gespräche widmete sich das Karrierezentrum der Modul University Vienna bei der Folgeveranstaltung am 12.06. erneut einem spannenden Thema: Nämlich der Zukunft des Tourismus in Österreich. Unter dem Titel "Tourismus in Österreich, Quo Vadis?" wurde der Bericht des Expertenbeirats zu Österreichs Tourismusstrategie von einem hochbesetzten Podium aus Wirtschaft, Wissenschaft und Journalismus diskutiert.
"Welchen Weg wird der Österreichische Tourismus in Zukunft einschlagen?", diese Frage stellte Hani El Sharkawi, Leiter des Karrierezentrums MODUL Career im Rahmen seiner Eröffnung der Kahlenberger Gespräche. Den Anlass dafür gab der erst kürzlich veröffentlichte Bericht des Expertenbeirats "Tourismusstrategie", der im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe der Kahlenberger Gespräche stand. Mit Prof. Dr. Egon Smeral (WIFO) und Prof. Dr. Karl Wöber (MODUL University Vienna) stellten sich gleich zwei bedeutende Mitglieder des Expertenbeirats der öffentlichen Diskussion am Wiener Kahlenberg, zu der das Karrierezentrum MODUL Career geladen hatte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/51806modul.htm

Nächtigungen in Wien
Mit einem Anstieg der Gästenächtigungen um 10,4 Prozent auf 1.239.000 im heurigen Mai - dem besten der Geschichte - liegt Wiens Nächtigungsstand der ersten fünf Jahresmonate 2013 bei 4.541.000, was eine Erhöhung um 3,4 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres bedeutet. Der erst für Jänner bis April ausgewertete Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie beläuft sich auf 157.257.000 Euro.
Unter Wiens zehn nächtigungsstärksten Herkunftsländern lag im heurigen Rekord-Mai nur Japan unter dem Ergebnis des Vergleichsmonats 2012. Zweistellig wuchsen die Nächtigungen aus Deutschland, Österreich, Russland und Großbritannien, erhöhtes Aufkommen gab es auch aus den USA, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien. Eine außergewöhnliche Steigerung um 53 Prozent (auf 15.000 Nächtigungen) aus Serbien bewirkten die orthodoxen Osterfeiertage, die heuer in den Mai gefallen waren und sogar aus Griechenland ein Plus von 31 Prozent (auf 4.000 Nächtigungen) brachten. Hervorstechend sind auch die Zuwächse aus Brasilien (+23 Prozent auf 14.000 Nächtigungen), Südkorea (+ 42 Prozent auf 12.000) und Israel (+ 31 Prozent auf 10.000).
Alle Hotel-Kategorien bis auf die Luxus-Häuser profitierten von dem Mai-Ergebnis, das Wiens durchschnittliche Bettenauslastung in diesem Monat auf 62,7 Prozent steigen ließ (5/2012: 62,4 Prozent) und die Zimmerauslastung auf rund 78 Prozent (5/2012: 77 Prozent), obwohl das Bettenangebot in der Stadt stark gewachsen ist - um 5.760 Betten seit Mai 2012 (+10,9 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006rkTourismus.htm


-->>> CHRONIK

Registerzählung 2011
Am Stichtag 31. Oktober 2011 lebten 8.401.940 Männer und Frauen in Österreich, wie Statistik Austria anhand der endgültigen Ergebnisse zur Bevölkerungszahl der Registerzählung 2011 ermittelte. Die Wohnsitzanalyse - das Qualitätssicherungsinstrument der Registerzählung - ergab eine Differenz der endgültigen Bevölkerungszahl von 70.481 Hauptwohnsitzen gegenüber dem Stichtagsbestand des Zentralen Melderegisters. Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2001 hat sich die Einwohnerzahl Österreichs damit um 4,6% oder rund 369.000 Personen erhöht. Mit Ausnahme Kärntens verzeichneten alle Bundesländer ein Bevölkerungswachstum. Bei rund 11% der Bevölkerung handelt es sich um nicht-österreichische Staatsangehörige; ihre Zahl hat sich in den vergangen zehn Jahren um 32% erhöht.
Amtliche Bevölkerungszahl: Wohnsitzanalyse ergab ein um 70.481 Personen bereinigtes Ergebnis
Die Anzahl der Hauptwohnsitze aus dem Stichtagsbestand des Zentralen Melderegisters (ZMR) zum 31.10.2011 betrug - inklusive der nachträglichen Bestandsbereinigungen - 8.472.421. Nach den Qualitätssicherungsmaßnahmen durch die Wohnsitzanalyse ergab sich eine Volkszahl von 8.401.940. Somit wurden österreichweit 70.481 Hauptwohnsitze weniger gezählt als zum Stichtag 31.10.2011 im ZMR enthalten waren. Den größten Anteil an nichtanerkannten Hauptwohnsitzen gemessen am ZMR-Stichtagsbestand verzeichneten die Bundesländer Wien mit 1,70% und Salzburg mit 1,24%, während die Bundesländer Oberösterreich mit 0,42% und Burgenland mit 0,38% den geringsten Anteil hatten. Die Bürgerzahl (Anzahl der österreichischen Staatsbürgerinnen und -bürger) wurde von Statistik Austria mit 7.461.953 ermittelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106statAustria.htm

Zeitgeschichte zum Nachhören
Die Direktorin des Technischen Museums Wien, Gabriele Zuna-Kratky, und ORF-Radiodirektor Karl Amon begaben sich am 19.06. auf eine akustische Zeitreise zu den "Neuigkeiten vergangener Tage". In der Österreichischen Mediathek stellten sie gemeinsam die digitalisierten Hörfunkjournale der 1990er Jahre des ORF vor, welche zu den wichtigsten akustischen Dokumenten der österreichischen Zeitgeschichte gehören.
In ihrer Rede unterstrich Gabriele Zuna-Kratky, dass "die Digitalisierung von Kulturgut und seine Präsentation im Internet heute eine wesentliche Aufgabe für Museen, Archive und Bibliotheken ist". Die Österreichische Mediathek des Technischen Museums Wien habe ihre Vorreiterrolle auf diesem Gebiet erneut unter Beweis gestellt: "8.000 Stunden Ö1-Journalsendungen - das "Mittagsjournal"! - frei online!"
Die Hörfunkjournale bieten mit ihren Kurznachrichten, Reportagen, Interviews, Hintergrund- und Korrespondentenberichten ausführliche Informationen zum jeweils tagesaktuellen Geschehen und vermitteln Eindrücke und Atmosphäre der 70er, 80er und 90er Jahre...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906tmwJournale.htm

Schiff Ahoi! Die Million ist voll!
Einst fuhr die Straßenbahn von Wien nach Bratislava. Heute verbindet der Twin City Liner die beiden Städte miteinander. Im Juni 2006 wurde die Schnellbootverbindung zwischen Wien und Bratislava mit einem Twin City Liner aufgenommen. Seit dem Jahr 2008 pendeln bereits zwei Donauboliden bis zu fünfmal täglich zwischen den beiden Städten. Und das mit so großem Erfolg, dass schon der millionste Fahrgast verzeichnet werden konnte. Genau das wurde am 17.06. bei der Schiffsstation City gemeinsam mit der Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner und der Vizebürgermeisterin der Stadt Bratislava, Petra Nagyova Dzerengova, gefeiert.
Die Twin City Liner werden von der Central Danube betrieben, einem gemeinsamen Unternehmen von Wien Holding und Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Deshalb ebenfalls beim Fest für den millionsten Fahrgast mit dabei waren Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke und Vorstandsdirektor Mag. Reinhard Karl von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien sowie die beiden Geschäftsführer der Central Danube Region GmbH, Dr. Ronald Schrems und Dr. Andreas Hopf.
"Ich freue mich über den riesigen Erfolg des Twin City Liners und dass so viele Menschen mit diesem Schiff die beiden Hauptstädte Wien und Bratislava besuchen. Der Twin City Liner ist für uns aber noch viel mehr als eine erfolgreiche Schiffsverbindung. Er steht als Symbol für das Zusammenwachsen der beiden Städte, die nur 60 Kilometer voneinander entfernt sind. Die Linie ist eines der besten Beispiele für eine gelebte Nachbarschaft, um sich intensiver auszutauschen, kennen zu lernen und gegenseitig voneinander zu profitieren. Und es macht schlicht und einfach Spaß mit diesem Schiff auf der Donau unterwegs zu sein", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
Der millionste Twin City Liner Passagier wurde nicht nur bei der Schiffsstation City am Schwedenplatz gefeiert. Auch am Ufer des Donaukanals gleich vis-à-vis war jede Menge los. Via Facebook wurde zum Partyflashmob aufgerufen. DJs und eine Cheerleader-Show sorgten für Stimmung. Und die ersten fünfhundert Gäste, die als SeefahrerIn verkleidet zum Event gekommen waren, wurden mit Freibier belohnt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/51806rkTwinCityLiner.htm


-->>> PERSONALIA

Robert Dornhelm vergoldet
Filmregisseur Robert Dornhelm wurde am 18.06. im Wiener Rathaus von Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny mit dem "Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien" ausgezeichnet. Zahlreiche Freunde waren gekommen, um mit dem Auszuzeichnenden zu feiern: Belvedere-Direktorin Agnes Husslein, Wolfgang Werner, Intendant der Opernfestspiele in St. Margarethen, Gabi Flossmann und Sigi Bergmann, ehem. ORF, Roman "Adabei" Schliesser, Filmproduzent Norbert Blecha, SPÖ-Bundesgeschäftsführerin und Nationalratsabgeordnete Laura Rudas und Fritz Aichinger, Klubobmann der ÖVP Wien. Die rumänische Opernsängerin Mihaela Marcu gab stilgerecht ein rumänisches Volkslied und eine Arie aus La Boheme zum Besten.
"Robert Dornhelm filmisches Universum ist beeindruckend. Neben der hohen Qualität ist auch das immense Pensum erstaunlich - ob Monumentalfilme, politische Filme, Serien oder Dokumentarfilme. Seine Arbeitsweise ist von Anfang an gekennzeichnet von Neugier, Enthusiasmus, Offenheit, Unerschrockenheit und einfühlsamer Menschenführung" würdigt Mailath und schloss: "Wer einmal seine Gastfreundschaft genossen hat, wird gerne wiederkommen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906rkDornhelm.htm

Leoben steht für Konrad!
Im Rahmen einer Festveranstaltung im Sparkassensaal des Congress Leoben und in Anwesenheit von 190 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung wurde der Bürgermeister der Stadt Leoben, Hofrat Dr. Matthias Konrad, am 19.06. in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Stadt Leoben feierlich zum Ehrenbürger ernannt und mit dem Ehrenring ausgezeichnet.
Eine Grußadresse hielt Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der schon viele Jahre erfolgreich mit Bürgermeister Dr. Matthias Konrad zusammenarbeitet. "12 Jahre darf ich Dich schon als Gemeindereferent begleiten", so Landeshauptmann Mag. Franz Voves, "wenn es ein Bürgermeister verdient hat, von seiner Gemeinde mit den höchsten Auszeichnungen geehrt zu werden, dann bist Du es!" Mit sehr persönlichen Worten strich der Landeshauptmann die besonderen Verdienste von Dr. Matthias Konrad heraus und sagte: "Schon lange ist dieses Leoben auch Dein Leoben geworden!"
Der ehemalige Vizekanzler und Industrielle Dr. Hannes Androsch, seit den 1970-er Jahren ein politisches Vorbild von Bürgermeister Dr. Matthias Konrad hielt die Festlaudatio und würdigte den 76. Bürgermeister der Stadt Leoben: "Leoben präsentiert sich als Zukunftsstadt. Matthias Konrad hat die Stadt Leoben äußerst erfolgreich und prägnant gestaltet", so Dr. Hannes Androsch, "Leoben steht für Konrad!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006leoben.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Von der Tradition in die Zukunft
Die Medizinische Universität Graz und das LKH-Univ. Klinikum Graz feiern am 21.06. ein besonderes Jubiläum. Seit dem Jahr 1863 leistet die Universitätsmedizin am Standort Graz ihren wichtigen Beitrag in den Bereichen Studium und Lehre, Forschung und PatientInnenbetreuung. Von Anfang an ist die hervorragende Zusammenarbeit mit dem LKH-Univ. Klinikum Graz maßgeblich am Erfolg der Grazer Universitätsmedizin beteiligt. Seit dem Jahr 1912 - dem Eröffnungsjahr des LKH-Univ. Klinikum Graz als größtem und modernsten Krankenhaus Europas - geschieht dieses erfolgreiche Zusammenspiel von Universität und Klinikum am Auenbruggerplatz und gilt weithin als vielbeachtetes Erfolgsmodell.
Seit der Gründung der Medizinischen Fakultät im Jahr 1863 hat sich die Medizin in Graz ständig weiterentwickelt. Neben herausragenden Forschungsleistungen, der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden und Diagnoseverfahren sowie einer exzellenten PatientInnenbetreuung, ist von Anfang an die Ausbildung von MedizinerInnen auf höchstem internationalen Niveau eine der wichtigsten Aufgaben der Grazer Universitätsmedizin. Ein besonderes Highlight in diesem Zusammenhang war die Gründung der Medizinischen Universität Graz als autonome Universität im Jahr 2004. 2011 wurde die gute und bedeutsame Zusammenarbeit mit dem LKH-Univ. Klinikum Graz durch die Unterzeichnung des Zusammenarbeitsvertrages zwischen KAGes und Med Uni Graz bekräftigt. Nun sehen die beiden Institutionen einer gemeinsamen ergebnisreichen Zukunft entgegen.
Aufbauend auf die lange gemeinsame Tradition sind die Med Uni Graz und das LKH.-Univ. Klinikum Graz bestrebt, als gleichberechtigte Partner in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft zu gehen. Dafür haben sich die beiden Institutionen viel vorgenommen. "PatientInnenbetreuung, Lehre und Forschung bedingen einander. Nur durch dieses Zusammenwirken können wir unseren Studierenden eine praxisorientierte Ausbildung anbieten, und auch in der Forschung die Fragestellungen aus der Praxis aufnehmen und zum Wohl der PatientInnen an der Zukunft der Medizin bauen," betont Rektor Josef Smolle die Bedeutung der Zusammenarbeit aus universitärer Sicht. "Speziell unsere Biobank und die Biomarkerforschung sind fest in der Klinik verankert, bedürfen aber zur tiefgehenden wissenschaftlichen Durchdringung auch der umfassenden experimentellen Expertise der theoretischen Institute. Gemeinsam streben wir die Bildung eines europäischen Zentrums für personalisierte Medizin an", erläutert Rektor Smolle weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106medunigraz.htm

Miba AG spendet Euro 350.000 an IST Austria
Thomas Henzinger, Präsident des Institutes of Science and Technology Austria (IST Austria) präsentierte am 20.06. im Rahmen einer Zeremonie auf dem Campus in Klosterneuburg einen Spender des Instituts: Das oberösterreichische Technologieunternehmen Miba AG unterstützt die Forschung am IST Austria mit 350.000 Euro. In Anerkennung der Spende trägt die Werkstatt des Instituts den Namen Miba Machine Shop.
Henzinger würdigte die Spende als Beleg für die Richtigkeit des Konzepts von IST Austria: "Die führende Marktposition von Miba beruht auf dem konsequenten Bekenntnis zur Exzellenz. Dies bildet eine Schnittstelle zu unserem Institut. Ich danke der Miba AG und der Familie Mitterbauer für ihre Unterstützung. Sie leisten damit einen enorm wichtigen Beitrag zur Förderung der Grundlagenforschung in Österreich." Weiters verwies Henzinger darauf, dass den strengen Vorschriften entsprechend IST Austria durch die Spende keine Verpflichtung gegenüber der Miba AG eingegangen sei: "Wir fühlen uns aber der Miba AG wie all unseren anderen Spendern gegenüber sehr wohl verantwortlich, mit den zur Verfügung gestellten Mitteln exzellente Wissenschaft sicher zu stellen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106ist.htm

FH Burgenland zeichnet Nachwuchsforscher aus
Der Pannonia Research Award, ein Forschungspreis der Fachhochschule Burgenland in Kooperation mit Wirtschaftspartnern, geht dieses Jahr an Markus Puchegger und Melanie Zisler. Im Rahmen der Preisverleihung wurden auch die Preisträgerinnen des "Health Research Award", einem österreichweiten Preis für die besten Master-Arbeiten der FH-Gesundheitsstudiengänge, gewürdigt. Ihn gewannen Karin Krottmayer, Barbara Leyrer und Silvia Tuttner.
Die FH Burgenland ehrte am 14.06. im Rahmen einer Festveranstaltung ihre Nachwuchsforscher. Der "Pannonia Research Award" befasst sich mit Forschung zum Thema "Regionale und europäische Zukunftsfragen in den Departments Wirtschaft, Informationstechnologie und Informationsmanagement, Energie- Umweltmanagement und Gesundheit" und wird von der FH Burgenland verliehen. Der "Health-Research Award" wiederum geht an Masterarbeiten, die sich mit nationalen und internationalen Zukunftsfragen gesundheitlicher Themen befassen. In beiden Wettbewerben wählte eine hochrangige Jury, bestehend aus Universitätsprofessoren und Wissenschaftler, in einem Doppelblindverfahren die diesjährigen PreisträgerInnen aus.
Das Burgenland sei in vielen Bereichen großartig unterwegs und werde als erstes Bundesland stromautark durch Windenergie sein, sagte Wissenschafts-Landesrat Helmut Bieler. Dennoch gebe es auch Nachholbedarf - etwa am Forschungssektor. Dabei liegt das Burgenland mit einer F&E-Quote von 0,7% deutlich hinter dem Österreich-Schnitt von 2,8% zurück. Bis 2020 soll sich die Quote im Burgenland durch den Aktionsplan "Innovationsoffensive Burgenland 2020" verdoppeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/51806fhEisenstadt.htm

FH Kärnten lud zum Sommerempfang
Unter dem Motto "FH Kärnten am Puls der Zeit" fand am 21.06. der 7. Sommerempfang in den Science & Energy Labs der FH Kärnten in Villach statt. Lehrende, Studenten sowie Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien fanden sich zum Meinungsaustausch ein. Bildungs- und Fachhochschulreferent Landeshauptmann Peter Kaiser nutzte die Gelegenheit zu einem Appell, offen über Reformen und Strukturänderungen zu diskutieren.
"Bildung ist keine appetitanregende Vorspeise, keine erste Hauptplatte und keine abrundende Nachspeise, sondern war, ist und wird immer Hauptspeise jedes Lebensmenüs sein", betonte der Landeshauptmann. Das müsse der Hauptpunkt sein, auf den die Politik ihr Hauptaugenmerk setzt. Bildung habe gesellschaftspolitischen und emanzipatorischen Charakter, sie müsse hinterfragen und prüfen, ob Veränderungen notwendig seien, um die Gesellschaft vorwärts zu bringen, sagte Kaiser. Daher sei vom heutigen Standpunkt auch zu hinterfragen, ob das FH-Wesen, würde es heute installiert werden, genauso aussehen würde wie damals als es eingeführt wurde. Damals habe man Bildung regionalisieren wollen, sogar sieben Standorte habe man in Planung gehabt. "Zwischen 2.000 und 2.500 Studierende waren als Ausgangspunkt angedacht, was aber nur partiell erreicht wurde", so der Fachhochschulreferent.
Angesichts der Ressourcenknappheit würde die Entscheidung heute sicher anders aussehen, daher sei es notwendig Alles kritisch zu hinterfragen, keine starren Festlegungen zu haben und Kompromisse zu schließen. "Die aktuellen Überlegungen sind von einem positiven neuen Geist getragen, Gemeinsamkeit wird in den Mittelpunkt gestellt", sagte Kaiser und forderte auf, diese positive Stimmung zu nützen. Die Standort- und Studienfrage sowie die Zuordnungen seien so zu lösen, dass die Wissenslandschaft in den Mittelpunkt gestellt werde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/22106lpdFhHaernten.htm

Mit Datenbrille in die Flammen
Wenn sich Feuerwehrleute in brennende Gebäude wagen, haben sie es oft schwer, sich zu orientieren. Besonders bedrohlich wird die Situation, wenn auch noch Rauchschwaden den Blick auf Gefahren versperren. Die TU Wien ist am EU-Projekt PROFITEX beteiligt, das Feuerwehrleuten das Leben einfacher machen soll. Eine 3D-Kamera erfasst die Umgebung und leitet ein virtuelles dreidimensionales Abbild des Gebäudes an die Einsatzleitung weiter. Eine Wärmebildkamera erkennt Gefahren und blendet auf einem durchsichtigen Display den Feuerwehrleuten wichtige Information direkt ins Gesichtsfeld ein.
Wie man Menschen mit 3D-Brillen in virtuelle Realitäten entführen kann, erforscht Hannes Kaufmann (Institut für Softwaretechnik und interaktive Systeme) schon seit Jahren. In seinem aktuellen Forschungsprojekt soll allerdings keine künstliche Welt geschaffen, sondern die tatsächliche Umgebung besser sichtbar gemacht werden.
Wenn ein Haus brennt, hat niemand Zeit, nach einem Gebäudeplan zu suchen. Die Feuerwehrleute wissen also nicht genau, was sie erwartet. "Mit Hilfe von 3D-Kameras am Helm können wir in Echtzeit ein virtuelles Abbild des Gebäudes erstellen", erklärt Hannes Kaufmann. Dieses 3D-Modell kann nach draußen zur Einsatzleitung geschickt werden, die so einen optimalen Überblick über die Situation behält und die Feuerwehrleute nach Bedarf koordinieren kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/12406tuWien.htm


-->>> KULTUR

Dekadenz - Positionen des österreichischen Symbolismus
Erstmals widmet das Belvedere den vielfältigen Positionen des Symbolismus in Österreich eine große Ausstellung. Als ersten Schritt einer längst überfälligen Aufarbeitung der höchst bedeutenden, bislang fast ausschließlich in Teilaspekten thematisierten Richtung der österreichischen Kunst um 1900 bietet die Schau einen Überblick über die Entwicklung der symbolistischen Kunstauffassung in Österreich und Mitteleuropa. Mit einer vielfältigen Zusammenstellung künstlerischer Standpunkte zu verschiedenen Themen veranschaulicht Dekadenz - Positionen des österreichischen Symbolismus die große Bandbreite an Stilen und persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten. Eine künstlerische Intervention des kanadischen Komponisten und Installationskünstlers Robin Minard erweitert das visuelle um ein akustisches Ausstellungserlebnis, wodurch die Schau dem interdisziplinären Anspruch der Kunstströmung gerecht wird.
"Obwohl er die Basis für relevante Strömungen des 20. Jahrhunderts bildete, etwa für den magischen oder den fantastischen Realismus der Zwischen- bzw. Nachkriegszeit, hatte der Symbolismus einen schweren Stand in der Kunstwelt - das Fantastische, Überbordende galt als unmodern, irrational und dekadent. Tatsächlich spielte die lange wenig beachtete Kunstrichtung aber besonders in Österreich eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Moderne - sie bildete sich bereits in den 1870er-Jahren aus dem Geist der Décadence heraus, die eine abgründige Ästhetik des Verfalls, des Mystischen und Rätselhaften für sich entdeckte", erläutert Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere. Egon Schiele und Oskar Kokoschka schöpften die Grundlagen ihrer expressionistischen Arbeiten aus dem Symbolismus, die Werke Gustav Klimts oder Koloman Mosers basieren auf symbolistischem Gedankengut, und selbst für die Entwicklung der abstrakten Malerei war die Strömung äußerst bedeutsam, wie etwa im Falle von Frantisek Kupka deutlich wird.
Als Ausweg aus dem Pomp des Historismus und der Oberflächlichkeit des Naturalismus war die damalige junge Künstlergeneration auf der Suche nach einer Ausdrucksform, die Sinnlichkeit, Magie und tiefe Bedeutsamkeit verkörperte. Sie spürte den Rätseln von Mythologie und Mystik nach und schuf ihre eigenen modernen Mythen. Anstelle der historistischen Repräsentationsmalerei trat der subjektive Blick auf seelische Vorgänge in den Mittelpunkt, was sich in einer suggestiven Farb- und Formensprache äußerte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006belvedere.htm

MMKK startet mit Sommerprogramm
Mit einem geballten und vielfältigen Angebot geht das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in den heurigen Kultursommer; gleich drei Ausstellungsprojekte stehen am Programm. Am 19.06. erfolgte die Eröffnung der Ausstellung "fokus sammlung 04", die sich, wie der Name sagt, aus den Beständen der eigenen Kunstsammlung speist, sowie die Eröffnung der Installation "Frontispiz. Juxtaposition", mit der die Künstlerin Luisa Kasalicky in ebenso subtiler wie eindrücklicher Form auf den Raum der Burgkapelle eingeht.
Diesen Sommer ist erstmals auch der Burghof miteinbezogen. Der Schweizer Künstler Lori Hersberger hat für den Hof eine acht Meter hohe Chromstahlskulptur entwickelt, die formal die Totem-Pfähle archaischer Kulturen zitiert, die aber auch den Charakter eines künstlerischen Denkmals - einer Landmarke der zeitgenössischen Kunst - für sich beanspruchen kann. Die Eröffnung ist etwas zeitversetzt, am 7. Juli.
"Die Schwerpunktsetzung im Museum Moderner Kunst Kärnten ist ein wichtiger Zugang und hat sich bewährt, um vorhandene Sammlungen immer wieder aufzuarbeiten", bekräftigt Kulturlandesrat Wolfgang Waldner bei der Präsentation des heurigen Programms. Es sei die Aufgabe der Kulturpolitik, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, damit die Schätze Kärntens adäquat präsentiert werden können. "Wir müssen unsere Perlen zum Strahlen bringen und eine Perlenkette am Ende des Tages entstehen lassen", so Waldner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006lpdMMKK.htm

Dietmar Feichtinger: Wege und Orte
Der österreichische Architekt Dietmar Feichtinger wurde vor allem mit Brückenprojekten wie der Passerelle Simone de Beauvoir in Paris, der Dreiländerbrücke in Weil am Rhein oder dem gerade im Bau befindlichen, fast zwei Kilometer langen Steg zum Weltkulturerbe Mont-Saint-Michel international bekannt. Mit seinem 1994 in Paris gegründeten Büro realisiert er jedoch keineswegs ausschließlich Brücken. Unabhängig davon, ob es sich um Hochbauten oder Brücken handelt, entwickelt er seine Projekte aus einer konstruktiven wie räumlichen Logik heraus. Zugleich versucht er mit jedem Entwurf eine spezifische Antwort auf die Aufgabenstellung wie den Ort zu geben.
Die über dem Sommer im aut gezeigte Ausstellung "Wege und Orte" bietet einen Einblick in Dietmar Feichtingers Schaffen und in sein konstruktives Denken. Anhand von Modellen, Filmen, Fotografien und ausgewähltem Planmaterial zu 15 Brückenprojekten wird die große Bandbreite an individuellen Lösungen vermittelt, die aus dem spezifischen Entwurfsansatz von Dietmar Feichtinger resultieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906Aaut.htm

"Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute"
Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding bietet ab 19.11. 2013 seinen BesucherInnen die neue permanente Ausstellung "Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute". 25 Jahre nach seiner (Wieder-)Gründung und 20 Jahre nach seinem Einzug in das Palais Eskeles setzt das Jüdische Museum damit neue Maßstäbe.
"Mit der Präsentation dieser neuen Dauerausstellung ist auch der Prozess der Neupositionierung des Jüdischen Museums unter meiner Leitung abgeschlossen, erläutert Museumsdirektorin Danielle Spera. "Im Zuge der ersten Etappe, die im Oktober 2011 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, standen neben der Generalsanierung des Museums am Standort Dorotheergasse 11 die Neugestaltung des Schaudepots und des Ateliers im Mittelpunkt. Mit der Präsentation 'Wien. Jüdisches Museum. 21. Jahrhundert', die wir als 'Denkraum' über Grundfragen eines jüdischen Museums der Gegenwart konzipiert haben, signalisierten wir den BesucherInnen bereits, dass wir museumsdidaktisch neue Wege gehen wollen und unser Konzept für die neue Dauerausstellung ist der logische Abschluss dieses Prozesses", so Spera.
Wertvolle Bildungsfunktion für alle
Kulturministerin Claudia Schmied zeigt sich beeindruckt vom Konzept der neuen Dauerausstellung. "Wien und das Jüdische sind untrennbar miteinander verbunden. Jüdisches Leben und jüdische Kultur haben diese Stadt wesentlich mitgeprägt. Die künftige Dauerausstellung im Jüdischen Museum bringt diesen Umstand auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck", lobt Schmied den neuen museologischen Ansatz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006rkjmw.htm

steirischer herbst 2013
"Alliancen, Mesalliancen und falsche Freunde: Liaisons dangereuses" - das Leitmotiv des diesjährigen steirischen herbst fragt nach dem Wesen von gefährlichen Beziehungscocktails, nach Verbindungen, die in all ihrer Fragilität leidenschaftlich, explosiv, aber immer kraftvoll sind. Liaisons - die Übersetzung aus dem Französischen umfasst weit mehr als Techtelmechtel oder Liebesaffären, geht es doch um Verbindungen, Beziehungen und deren Transformation, in Gesellschaft, Kunst und Kultur, im Privaten wie in der Politik. Ging es vor einem Jahr beim steirischen herbst um die Rolle der Kunst in gesellschaftsverändernden Momenten, so fragen wir uns heuer daran anschließend: Welche Koalitionen und Kompromisse werden geschlossen, um Visionen und Ziele durchzusetzen? Welche Abhängigkeitsverhältnisse tun sich da auf? Welche Maß- und Missverhältnisse bilden sich in Seilschaften, Zwangsehen aller Art ab? Was, wenn der Grat zwischen Koalition und Korruption immer schmäler wird? Und was sind denn letztlich die Konstellationen, in denen nun endlich vorwärtszukommen wäre? Wie immer sind es mehr Fragen als Antworten, die uns bewegen.
Verbindungen und Auswahlkriterien bestimmen die multiple Eröffnung des steirischen herbst 2013 - auf besonders vielfältige Weise und an vielen Orten, mit Performance, bildender Kunst und Architektur...
Die diesjährige, von Katerina Gregos und Luigi Fassi kuratierte herbst-Ausstellung fragt entlang des Leitmotivs nach den veränderten Beziehungen einer sich im virtuellen Raum ereignenden Finanzwirtschaft zu eben jenen realen Verhältnissen, die sie - nur maximalem Profit und nicht dem Gemeinwohl verpflichtet - sehr konkret und nachhaltig bestimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/41906steirischerherbst.htm

"Rosegger - original" bringt Jubiläumsjahr nach Graz
Ab sofort setzt die Steiermärkische Landesbibliothek in Graz einen weiteren Schwerpunkt zum Roseggerjahr 2013. Anlässlich des 170. Geburtstages von Peter Rosegger eröffnete der für die Bibliothek zuständige Kulturlandesrat Christian Buchmann die Ausstellung "Peter Rosegger - original". Dort werden bisher unveröffentlichte und reichhaltig illustrierte Manuskripte sowie Unikate, etwa Lesebrillen und Spazierstöcke gezeigt. "Der größte Nachlass an Werken Peter Roseggers ist seit 1932 in der Obhut der Steiermärkischen Landesbibliothek. Wir bringen diese Schätze aus dem Tresor in die Öffentlichkeit in einer für alle Altersgruppen zeitgemäß gestalteten Ausstellung. Ziel ist, dass jeder sich selbst ein dem 21. Jahrhundert entsprechendes Bild eines der wichtigsten steirischen Dichter machen kann. Die erstmals gezeigten Exponate und Kostbarkeiten sollen auch Anregung für neue Forschungsarbeiten sein", so Buchmann.
Die Ausstellung präsentiert im neuen Grazer Joanneumsviertel einen bunten Querschnitt aus dem Leben Roseggers. Dies reicht von seinen allerersten, in Kurrentschrift verfassten und mit vielen Zeichnungen versehenen Jugendwerken, über Fotos aus dem Familienbesitz und die Korrespondenz mit Zeitgenossen bis zu persönlichen Gegenständen, wie Tintenfass und Feder, die zu seinem Tod 1918 auf seinem Schreibtisch standen. Ein Abschnitt ist der kritischen Auseinandersetzung mit dem steirischen Dichter gewidmet. "Schon zu Lebzeiten wollten ihn Gegner als Antisemit darstellen, nach seinem Tode wurden seine Werke von Nationalsozialisten politisch vereinnahmt und Jahrzehnte später - als der steirische Rosegger-Literaturpreis im Jahre 1970 an Wolfgang Bauer verliehen wurde - meinten Kritiker, diese Auszeichnung sei eines ,Sudeldramatikers' nicht würdig", betont Ulrike Habjan von der Landesbibliothek als Kuratorin der Ausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006stmkRosegger.htm

"Eine Nacht in Venedig" in der Franzensburg
as Schloss Laxenburg, ein Unternehmen der Wien Holding, trumpft beim diesjährigen Laxenburger Kultursommer wieder auf. Im zweiten Jahr als Intendant für den Kultursommer Laxenburg bringt Adi Hirschal mit "Eine Nacht in Venedig" eine turbulente Verwechslungskomödie voll bestechendem Charme und sprühendem Witz auf die Freiluftbühne im Laxenburger Schlosspark. Adi Hirschals unbändige Liebe zum hochqualitativen Komödienhandwerk hat Laxenburg bereits zum Fixtermin für Fans der sommerlichen Theaterunterhaltung gemacht.
Die heurigen Komödienspiele im Hof der Franzensburg im Laxenburger Schlosspark erzählen auf witzig amüsante Weise von den wundersamen Abenteuern des Commissario Pinzetti: Venedig vor Beginn des Karnevals. Commissario Pinzetti (Johannes Seilern) fühlt sich durch die nahende Ankunft von Prinz Pino Urbino (Valentin Schreyer) bedroht, denn Letzterer gilt als unverwüstlicher Playboy und Pinzettis Gattin Barbara (Maxi Blaha) als die Schönste der Stadt. Um ein mögliches Techtelmechtel zu verhindern, erteilt Pinzetti seinem Spitzel Pappacoda (Kurt Hexmann), Philosoph und Makkaroniverkäufer einen Sonderauftrag: Jener soll in Maskerade Pinzettis Gattin vom Ehebruch abhalten. Aber zwei besondere Damen, Powerfrau Ciboletta (Roswitha Szyszkowitz) und Tugendverfechterin Annina (Tina Nitsche) und ein verhaltensauffälliger Herr (Adi Hirschal) schalten sich ein und bringen Pinzettis fabelhafte Pläne ins Wanken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0613/W3/32006rkLaxenburg.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 119 <<<

Unsere "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 119 ist am Abend des 03.06. erschienen - mit 110 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/119_030613/119_030613_072dpi_Lt.pdf

 

--->>> SPORT

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