Ausgabe Nr. 801 vom 15. Juli 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Südtirols LH Durnwalder bei Bundespräsident Fischer
Die Beziehungen zur neuen Regierung in Rom und die doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler standen im Mittelpunkt des Gesprächs, das Landeshauptmann Luis Durnwalder am 10.07. in der Wiener Hofburg mit Bundespräsident Heinz Fischer geführt hat. "Allen Beteiligten war klar, dass es mit einer Abstimmung im Nationalrat nicht getan ist. Der Bundespräsident hat mir versichert, dass sich Österreich weiterhin intensiv mit der doppelten Staatsbürgerschaft auseinandersetzen wird", so Durnwalder.
Landeshauptmann Durnwalder nützte die Gelegenheit, um Bundespräsident Fischer über die ersten Kontakte mit der neuen Regierung in Rom zu informieren: "Nach dem Abtritt der Regierung Monti, die keine Gelegenheit ausgelassen hatte, Südtirols Zuständigkeiten zu beschneiden und dem Land zudem die ihm zustehenden Mittel streitig gemacht hatte, ist nach dem Amtsantritt der Regierung Letta vorerst Entspannung eingetreten." Durnwalder konnte Fischer berichten, dass der neue italienische Ministerpräsident mehrmals zugesichert habe, für ein besseres Klima zwischen Bozen und Rom zu sorgen.
Angesprochen wurde von Bundespräsident Fischer auch das Thema Toponomastik. Landeshauptmann Durnwalder musste dem österreichischen Staatsoberhaupt in dieser Frage antworten, dass die Regelung über Landesgesetz von der Regierung Monti vor dem Verfassungsgericht angefochten worden sei und auch die neue Regierung noch am Rekurs vor dem Höchstgericht festhalte. Durnwalder unterstrich gegenüber Fischer, dass die Landesregierung strittige Punkte nicht vor dem Verfassungsrichter, sondern auf dem Verhandlungswege bereinigen wolle.
Hauptthema der Unterredung Durnwalders mit dem österreichischen Staatsoberhaupt war aber das Thema Doppelstaatsbürgerschaft. Fischer betonte gegenüber Durnwalder, dass der abgelehnte Antrag im Nationalrat keinesfalls so aufgefasst werden dürfe, dass sich Österreich in dieser Frage zurückziehen werden. Es müsse genau geprüft und vorbereitet werden, wie eine doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler gehandhabt werden könne, so Fischer. In jedem Fall sei eine Lösung über den Antrag im Nationalrat nicht machbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107Alpa.htm

Europäisches Lebensmittelmodell soll Wertschätzung für Lebensmittel steigern
Im Rahmen des Rates Landwirtschaft diskutiert Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich am 15.07. in Brüssel sein neues Europäisches Lebensmittelmodell. Im Mittelpunkt der strategischen Zielen Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, Qualität, Regionalität, Vielfalt, Wert und Wertschätzung von Lebensmitteln steht dabei das Prinzip der Nachhaltigkeit. Berlakovich: "Sichere und leistbare Lebensmittel in garantierter Qualität bilden die Grundlage unseres Wohlstandes und sind gleichzeitig eine Säule europäischer Identität. Die Zukunft im Lebensmittelbereich kann daher nur der Qualitätsweg samt umweltbewusster Produktion sein. Deshalb habe ich vergangenen November beim Agrarministerrat ein neues Lebensmittelmodell eingebracht. Dadurch soll auch die Wertschätzung von Lebensmitteln gesteigert werden. Profitieren würden alle: Bauern, Verarbeitung, Handel und Konsumenten - erstere bei der Wertschöpfung, die Konsumenten hingegen in Sachen Vertrauen. Wie wichtig das ist, hat uns nicht zuletzt der Pferdefleischskandal vor Augen geführt."
Das österreichische Visionenpapier sieht einen ganzheitlichen Ansatz für die Nahrungsmittelkette vor. Der Vorschlag hebt dabei ganz klar die Vorteile der strengen europäischen Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit hervor. Diese sind nämlich entscheidend für den künftigen Erfolg europäischer Produkte auf dem Gemeinschafts- und dem Weltmarkt. Die Lebensmittelqualität dient dabei als Grundlage für den guten Ruf europäischer Lebensmittel. "Ein weiterer Schwerpunkt ist die Regionalität und regionale Kooperationen entlang der gesamten Lebensmittelkette. Dadurch kann auch die Wertschöpfung für den ländlichen Raum gesteigert werden. Außerdem sehe ich es als unsere Aufgabe an, die Vielfalt an Lebensmitteln und die wertvollen genetischen Ressourcen zu schützen und zu fördern. Dadurch leisten wir auch einen Beitrag zur Erhaltung von Europas kulturellem Erbe. Aber auch der Wert und eine gesteigerte Wertschätzung der Lebensmittel gehören zu den Schlüsselthemen. So soll beispielsweise dem achtlosen Wegwerfen von Nahrungsmitteln entschieden gegengesteuert werden", unterstreicht der Minister weitere zentrale Punkte seines Modells.
Die Europäische Kommission und zahlreiche EU-Staaten unterstützen Berlakovichs Vorstoß, darunter etwa gewichtige Agrarnationen wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Ungarn oder Holland. Sie alle bestätigten die Wichtigkeit, ein neues Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu schaffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507Abmlfuw.htm

Mitterlehner: Wirtschaftsbeziehungen mit Russland auf neue Ebene heben
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am Nachmittag es 11.07. in Moskau den Vize-Premierminister der Russischen Föderation, Dmitrij Kosak, zu einem Arbeitsgespräch über die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen getroffen. "Die Handelsbeziehungen zwischen Österreich und Russland florieren. Im Vorjahr sind die Exporte unserer Unternehmen trotz eines schwierigen internationalen Umfelds auf das Rekordniveau von 3,2 Milliarden Euro geklettert. Damit ist Russland erstmals unter den zehn wichtigsten Exportmärkten Österreichs", sagt Mitterlehner. Neue Impulse für Aufträge und Investitionen ergeben sich aus der vor zwei Jahren gestarteten Modernisierungspartnerschaft sowie rund um die Olympischen Spiele in Sotschi. "Wir wollen den bisher stark rohstoffdominierten Handel auf eine neue Ebene heben und stärker auf Innovationen und moderne Technologien ausweiten. Davon profitieren beide Partner", so Mitterlehner.der sich bei einem Empfang in der Österreichischen Botschaft auch mit zahlreichen vor Ort tätigen Unternehmern austauschte.
Insgesamt liegt das im Rahmen der Modernisierungspartnerschaft bewegte Investitionsvolumen bei geschätzten 500 Millionen Euro. Seit dem Start wurden Unternehmens-Projekte mit einem Umfang von 144 Millionen Euro realisiert, bei zahlreichen weiteren Vorhaben mit einem Volumen von 360 Millionen Euro ist die Umsetzung bereits angelaufen. Schwerpunkte liegen in der Verbesserung der Infrastruktur, bei Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien, Umweltschutz, Luftfahrt, Tourismus, Automobilindustrie und Bautechnologie. "In all diesen Branchen können österreichische Firmen mit ihren Produkten und ihrem Know-how besonders punkten", so Mitterlehner. So produziert FACC gemeinsam mit einem russischen Partner Composite-Baugruppen für die Luftfahrtindustrie und hat das Tiroler Familienunternehmen Egger ein Spanplatten-Werk in Schuja errichtet. Magna International Europe hat ein Automobilkomponentenwerk in St. Petersburg eröffnet.
Besonders gut aufgestellt ist Österreichs Wirtschaft beim Infrastrukturausbau für die Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207Abmwfj.htm

Erste Donau-Parlamentarierkonferenz in Ulm
Auf Einladung des Landtagspräsidenten von Baden-Württemberg, Guido Wolf, fand am 11./12. Juli 2013 in Ulm die erste Donau-Parlamentarierkonferenz statt. Ziel war es, ein Signal für die wichtige Rolle der regionalen und nationalen Parlamente im Rahmen der Donauzusammenarbeit zu setzen. Aus Oberösterreich waren Landtagspräsident KommR Viktor Sigl und Landtagsabgeordnete Gabriele Lackner-Strauss, Vorsitzende des EU-Ausschusses, in Ulm und nutzten die Gelegenheit, um das Netzwerk Oberösterreichs auf parlamentarischer Ebene auszubauen. Insgesamt waren zehn National- und Regionalparlamente aus den Donauraum-Staaten vertreten.
Landtagspräsident Sigl begrüßt diese Initiative: "Oberösterreich hat entlang der Donau mit Bayern und Baden-Württemberg im Westen bereits starke Partner und im Osten Länder mit hohem wirtschaftlichen Aufholbedarf. Wir müssen daher die Chancen der Donauraumstrategie nutzen, um unser eigenes Wirtschaftswachstum und das Entstehen neuer Arbeitsplätze zu fördern. Als gewählte Volksvertreter können und sollen sich auch die Abgeordneten einbringen und auch den Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile der Zusammenarbeit der Donauländer näherbringen." Zum anderen hat für Sigl auch die Hochwasserkatastrophe wieder deutlich die Notwendigkeit von interregionaler Zusammenarbeit aufgezeigt.
Für Sigl hängt eine erfolgreiche Umsetzung der Donauraumstrategie wesentlich auch von der Einführung eines Interreg-Programmes für den Donauraum ab. Erfreulich war daher die Auskunft des Generaldirektors für Regionalpolitik und Stadtentwicklung der EU-Kommission, Walter Deffaa, wonach die Vorbereitungen für ein solches Interrreg-Programm seitens der Kommission sehr gut laufen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507AooeDonau.htm

Lopatka: Österreichisches Windkraft-Projekt auf Kap Verde ausgezeichnet
Mit dem Windkraftwerk-Projekt auf Kap Verde arbeitet Österreich für eine nachhaltige Entwicklung und Energieunabhängigkeit des Inselstaats. "Nun wurde das Projekt der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit mit dem renommierten Ashden Award for Small Island Developing States 2013 der Welbank ausgezeichnet", freut sich Staatssekretär Reinhold Lopatka.
Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) seit 2010 bei der Umsetzung ihrer Politik für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Auf Umweltverträglichkeit und soziale Gerechtigkeit wird dabei besonders Rücksicht genommen. "Das vorhandene Potenzial an erneuerbarer Energien ist in vielen Entwicklungsländern groß, auch wenn derzeit noch viele technische, finanzielle und institutionelle Barrieren zu überwinden sind", erklärt Lopatka.
Bereits 2010 wurde das Zentrum für erneuerbare Energien und Energieeffizienz (ECREEE) in Praia, der Hauptstadt Kap Verdes, eröffnet. Österreich unterstützt alle 15 westafrikanischen Länder, um möglichst vielen Menschen Zugang zu leistbaren und gesundheitlich unbedenklichen Energieformen aus erneuerbaren Energieträgern zu ermöglichen. "Erneuerbare Energien spielen gerade in Westafrika eine wichtige Rolle zur Bewältigung der Energiekrise und tragen zudem zur Eindämmung des Klimawandels bei", betont der Staatssekretär. "Wir sind stolz, dass unsere Partner in Afrika auf österreichisches Know-how setzen. Kap Verde ist ein Musterbeispiel dafür, wie das Potenzial an Windkraft erfolgreich genutzt werden kann."
Das Erfolgsprojekt auf Kap Verde führt den Inselstaat zu größerer Energieunabhängigkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107AbmeiaLopatka.htm

Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist eine Modellregion
Über 100 Mitglieder und Experten aus 28 Ländern der Europäischen Union fanden sich am 08. und 09.07. auf Einladung des Präsidenten des EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, dem Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder, in Bozen zu einer Tagung der Fachkommission CIVEX des Ausschusses der Regionen ein.
Diese Fachkommission des AdR, die sich mit der Rolle der BürgerInnen, dem Mehrebenen-System der EU und institutionellen Fragen befasst, nimmt das laufende Europäische Jahr des Bürgers bzw. der Bürgerin zum Anlass, diese in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Mit der Schwerpunktsetzung auf die Multi-level-Governance will sie konkrete Antworten auf die Anforderungen der heutigen Zeit geben. Inhaltlich dreht sich daher die Sitzung der Fachkommission in Bozen um die vergleichende Analyse bestehender Multi-level-Governance Aktivitäten auf lokaler/regionaler Ebene und hierbei insbesondere um die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in lokale Entscheidungsprozesse.
"Die Euregio ist eine Modellregion", erklärte Kommissionsvorsitzender António Costa. "Für uns als CIVEX-Fachkommission ist es wichtig, dass wir uns in einer beispielhaften Region treffen, wo die Chancen und Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bereits gelebt werden und eine starke Ausprägung der europäischen Zugehörigkeit spürbar entwickelt worden ist."
Das Mehrebenen-System mit Europäischer Union, Mitgliedsstaaten, Regionen und Gemeinden braucht eine ideale Abstimmung der Informationswege und Entscheidungsprozesse. "Das gilt natürlich auch für den Europäischen Verbund Territorialer Zusammenarbeit Tirol, Südtirol und Trentino", betont LTP Herwig van Staa. "Diese Europaregion gilt zwischenzeitlich als Vorbild in Europa. Durch die gleichwertige Einbindung der Landtage in das oberste Entscheidungsorgan der Versammlung des EVTZ ist gewährleistet, dass in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gewählte Volksvertreter mitentscheiden."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/50907AtirolArD.htm

Regionale Außenhandelsdaten 2012
Im Berichtsjahr 2012 waren Oberösterreich, Wien und Niederösterreich - in der genannten Reihenfolge - die Bundesländer mit den höchsten Außenhandelswerten gemessen an der Handelsintensität (Summe aus Einfuhren und Ausfuhren). Dies zeigen die von Statistik Austria publizierten vorläufigen Ergebnisse zum regionalen Außenhandel.
Einfuhrseitig verzeichnete das Burgenland mit 16,8% im Berichtszeitraum als einziges Bundesland Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Kärntens Einfuhren lagen hingegen um 3,4% unter den Vorjahreswerten. Auch ausfuhrseitig war die Entwicklung uneinheitlich. Das stärkste ausfuhrseitige Wachstum wies die Steiermark auf, gefolgt von Niederösterreich. Die Ausfuhren lagen 2012 um 6,2% bzw. 4,9% über dem Vorjahr. Salzburgs Ausfuhren sanken in diesem Zeitraum um 3,0%. Die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg und Wien legten in beiden Verkehrsrichtungen zu. Fünf der neun österreichischen Bundesländer wiesen im Berichtsjahr 2012 einen Handelsbilanzüberschuss aus. Oberösterreichs Aktivum fiel mit 6,99 Mrd. Euro am höchsten aus, indes verzeichnete Wien mit 16,69 Mrd. Euro das deutlichste Passivum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507AstatAustria.htm

Häupl: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Pariser Bürgermeister Delanoe
Wiens Bürgermeister Michael Häupl überreichte am 11.07. seinem Pariser Amtskollegen, Bertrand Delanoe, das große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Im Rahmen der feierlichen Übergabe im Roten Salon des Wiener Rathauses würdigte Häupl die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten: "Mit Bertrand Delanoe haben wir nicht nur einen Freund Wiens als Bürgermeister von Paris, sondern auch einen starken Verbündeten auf europäischer Ebene, wenn es um die Großstädte Europas geht. Ich danke für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und freue mich auf kommende Projekte." An der Ehrung nahmen hochrangige diplomatische Gäste, wie die Botschafter von Frankreich und Tunesien, teil.
Seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2001 hat sich Delanoe als deklarierter Freund der österreichischen Bundeshauptstadt Wien erwiesen. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den beiden Städten Paris und Wien gilt sowohl auf politischer Ebene als auch auf Verwaltungsebene als hervorragend. So findet ein häufiger Erfahrungsaustausch über Themen statt, die beide Städte betreffen, genauso wie regelmäßig Mitarbeiterinnen in der jeweiligen Partnerstadt Praktika absolvieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107ArkParis.htm

Besuch im Zeichen der burgenländisch-amerikanischen Freundschaft
Freundschaftlichen Besuch einer Gruppe burgenlandstämmiger AmerikanerInnen erhielt Landeshauptmann Hans Niessl am 09.07. im Rahmen deren Burgenlandaufenthalts. Beim schon traditionellen Besuch mit dabei war auch die amtierende amerikanische Miss Burgenland, Rosina Gross aus New York. Sie erhielt vom Landeshauptmann eine Burgenlanduhr als Erinnerungsgeschenk überreicht. "Es freut mich ganz besonders, dass die Traditionen und bestehenden Verbindungen zum Burgenland in Amerika gepflegt und auch an die Jugend weitergegeben werden - das ist ein wichtiger Brückenschlag, um die Bande zwischen den Auswandererfamilien und der alten Heimat am Leben zu erhalten", so Niessl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/41007Ablms.htm

Brasilianische Regierung beauftragt IMC FH Krems mit der Ausbildung von Event-ExpertInnen
Seit 2. Juli 2013 ist es amtlich: Brasilianische Regierungsbeauftragte unterzeichneten einen Bildungsvertrag mit der IMC FH Krems - ab Oktober 2013 werden insgesamt 25 junge brasilianische Führungskräfte an der IMC FH Krems in einem Kurzlehrgang zum Themenbereich Event- und Destinationsmanagement ausgebildet. Der Lehrgang ist Teil des von der brasilianischen Regierung initiierten Ausbildungsprogrammes "Young Ambassadors of Brasilia". Die IMC FH Krems ist dabei einer der renommierten Bildungspartner, die in diesem Zusammenhang unter anderem neben der Elite-Universität Harvard, dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge sowie der Université Paris-Sorbonne mit Brasilia kooperieren. Schon im kommenden Herbst werden die 25 High Potentials ihren vierwöchigen Lehrgang an der Fachhochschule Krems antreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/41007AimcKrems.htm

Berufsfeuerwehr Linz spendet Tanklöschfahrzeug
Die Drei-Millionen-Stadt Dar Es Salam im ostafrikanischen Tansania benötigt dringend ein Tanklöschfahrzeug. Der Kommandant der dortigen Berufsfeuerwehr, Fikiri S. Salla, besuchte 2010 den ehemaligen Entwicklungshelfer HBI Erwin Chalupar vom OÖ. Landesfeuerwehrverband in Linz und ersuchte um entsprechende Hilfe. Die Linzer Berufsfeuerwehr war sofort bereit zu helfen und stellt aus den Altbeständen ein entsprechendes Fahrzeug zur Verfügung.
"Es freut mich sehr, dass die Linzer Berufsfeuerwehr die Mannschaft in Tansania so tatkräftig unterstützen kann. Ich bedanke mich herzlich für das große Engagement aller Beteiligten und die Verwirklichung dieses Hilfsprojekts", so Feuerwehrreferent Stadtrat Detlef Wimmer.
Das TLF 4000 wird den 30 Berufsfeuerwehrleuten in Dar Es Salam eine große Hilfe sein, den Brandschutz der aufstrebenden Hafenstadt zu bewältigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/41007Alinz.htm


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-->>> INNENPOLITIK

Wirtschaftsbericht 2013

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) präsentierte am 10.07. gemeinsam mit Finanzministerin Maria Fekter, Infrastrukturministerin Doris Bures und Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) den Wirtschaftsbericht Österreich 2013. "Dank starker Unternehmen und guter Rahmenbedingungen liegen wir beim Wachstum heuer schon das zwölfte Jahr in Folge besser als die Eurozone und haben uns eine Rekordbeschäftigung erarbeitet", sagte Mitterlehner in der Aula der Wissenschaften. "Aufgrund der positiven Auftragslage der Betriebe für den Herbst und des wirtschaftlichen Aufholbedarfs in ganz Europa können wir auch für die Zukunft optimistisch sein. Dabei vertraue ich auf die Leistungskraft unserer Betriebe und ihrer Beschäftigten. Um sie zu unterstützen, setzen wir jetzt auf ein richtig dosiertes und weitgehend budgetneutrales Konjunkturpaket, das nicht nur der Bauwirtschaft zugutekommt, sondern durch mehr Investitionen in Kinderbetreuungseinrichtungen auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert", so Mitterlehner.
Gleichzeitig betonte Mitterlehner, dass Österreich seine hohe Wettbewerbsfähigkeit aufgrund der steigenden weltweiten Konkurrenz weiter erhöhen müsse, wobei die dafür notwendigen Reformen möglichst breit von der Gesellschaft mitgetragen werden müssten. "Reformbereitschaft fängt beim Einzelnen an und heißt auch, dass liebgewonnene Dinge überdacht werden müssen", sagte Mitterlehner. "Aufgrund der hartnäckigen Wachstumsschwäche Europas und der Konkurrenz durch andere Weltregionen müssen wir uns auf mehreren Ebenen neu positionieren. Daher wollen wir vor allem den Unternehmergeist fördern, die Internationalisierung verstärken, Forschung und Innovation ankurbeln und eine Re-Industrialisierung einleiten", so Mitterlehner zu den Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums. Als wichtige Konjunkturstütze werde zudem der Tourismus auf allen Ebenen unterstützt...

Innovationsministerin Doris Bures (SPÖ) unterstrich anlässlich der Präsentation des "Wirtschaftsberichtes Österreich 2013", Österreich ist nicht nur das drittreichste Land in der EU, es hat auch den zweithöchsten Industrieanteil unter allen vergleichbaren EU-Ländern, ein Wirtschaftswachstum, das deutlich über dem Schnitt der anderen europäischen Länder liegt und die niedrigste Arbeitslosigkeit in Europa. "Wir haben die weltweite Wirtschaftskrise bisher weit besser bewältigt hat als die meisten anderen europäischen Länder." Dies sei "kein Zufall, sondern das Ergebnis von vernünftiger und verantwortungsvoller Wirtschaftspolitik": "Wir haben bereits im Jahr 2009 ein großes Konjunkturpaket geschnürt. Und heute wissen wir dank einer Evaluierung durch das WIFO, dass der Konjunktureinbruch dadurch stark gebremst und die Beschäftigung 10.000er Menschen gesichert wurde", so Bures. Auch die OECD habe Österreich für seinen ausgewogenen Mix aus Sparen und Investieren ein gutes Zeugnis ausgestellt.
Besonders essentiell ist für Bures die Tatsache, dass es Österreich im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gelungen ist, die Industrie im Land zu halten. Die Sachgüterproduktion habe in Österreich einen sehr hohen Anteil an der gesamten Wirtschaftsleistung und beschäftige direkt 650.000 ArbeitnehmerInnen. Bures: "Für den Standort und für die Beschäftigung ist es unerlässlich, dass wir dieses hohe Niveau halten. Und das geht nur mit Innovation, Forschung und Entwicklung. Jeder Euro, den wir einsetzen, um Produktionsprozesse und Produkte innovativer zu machen, lohnt sich mehrfach: Weil nur dank technologischen Vorsprungs können heimische Unternehmen im globalen Wettbewerb bestehen und Produktion und Arbeitsplätze im Land halten." Das BMVIT investiert jährlich eine halbe Milliarde Euro an Technologieförderung - gezielt in die vier Schwerpunktbereiche Umwelt & Energie, IKT, Mobilität und in Produktionstechnologien...

Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Verkehrssprecher seiner Fraktion, Gerhard Deimek, teilt die optimistische Einschätzung von Ministerin Doris Bures nicht. "Das Maß darf nicht die Krise, sondern muss die Erfolgsgeschichte Österreichs sein."
Im Bereich der Infrastruktur etwa droht Österreich mittelfristig abzurutschen. Das Regierungsprogramm wurde nicht abgearbeitet. "Die Regierung hat sich nicht getraut, heiße Eisen anzugreifen. Der Politproporz in den Führungsetagen der ÖBB wurde nicht beseitigt, Infrastrukturprojekte wurden nicht zeitplangemäß verwirklicht", kritisiert Deimek. Dass Österreichs Wirtschaft im europäischen Vergleich robust und wettbewerbsfähig dastehe, sei dem Fleiß von Arbeitern und Unternehmern zu verdanken, sicherlich nicht den Maßnahmen der Bundesregierung. Klein- und mittelständischen Unternehmen müsse höchster Respekt gezollt werden, "ebenso wie unserer Industrie, die Österreichs als Standort wettbewerbsfähig und innovativ gehalten hat."
"Während die Regierung ihr Programm lobt, sieht sich die Bevölkerung mit der höchsten Arbeitslosigkeit in der Geschichte der Zweiten Republik, steigenden Kosten für Mobilität und offenbar gänzlich außer Kontrolle geratenen Wohnkosten konfrontiert", schließt Deimek.

BZÖ-Bündnisobmann Abg. Josef Bucher sagte, seit fünf Jahren befinde sich diese Bundesregierung schon auf einem Laufband und erst jetzt kämen SPÖ und ÖVP aber drauf, den Strom einzuschalten. SPÖ und ÖVP hätten fünf Jahre lang selig geschlafen.. "Nach fünf Jahren endlich Initiativen zu setzen, ist reichlich spät, denn die Auswirkungen sind fatal."
"Die Schulden der insolventen Unternehmen und auch die Zahl der Mitarbeiter, die in diesen Unternehmen tätig waren, sind im ersten Halbjahr 2013 exorbitant gestiegen. Auch größere Unternehmen werden durch diese Wirtschaftskrise erfasst", so Bucher, der den Rückgang bei den offenen Stellen um 14 Prozent gegenüber dem letzten Jahr scharf kritisierte. "Viele Arbeitslose haben daher keine Aussicht, eine Anstellung zu bekommen. Das ist das Besorgniserregende an der Gesamtsituation der österreichischen Wirtschaft", stellte Bucher fest.
"Die Rezession ist das Thema Nummer eins und ist daher ernst zu nehmen. Österreich verliert an Attraktivität und Innovationskraft und das ist ein Spiegelbild für den Istzustand der österreichischen Wirtschaft. Österreich investiert viel zu wenig in die Zukunft, wie etwa in Forschung und Innovation, denn die Regierung macht nur leere Versprechungen", meinte Bucher...

Der stv. Bundessprecher der Grünen, Werner Kogler, kritisiert: "Es stimmt schon, dass Österreichs Wirtschaftsdaten im Vergleich zu anderen europäischen Staaten besser liegen, aber Österreich lebt derzeit hauptsächlich vom Speck in der Kammer und nicht durch Innovation und vorrausschauende Entscheidungen." Die Regierung wolle offensichtlich weitermachen wie bisher und lasse innovative Ansätze, Österreichs Wirtschaft auf neue, nachhaltige Beine zu stellen, vermissen.
Scharfe Kritik übt Kogler insbesondere am heutigen Auftritt von ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter, die die Regierungsbühne vor allem missbraucht hat, um den Koalitionspartner mit ideologiegetriebenem Wahlkampfkauderwelsch zu attackieren während ihre eigenen Ankündigungen im Steuerbereich immer weiter von den OECD-Vorgaben abweichen. Aus Sicht der Grünen braucht es einen grundlegenden und vor allem ökologischen Wandel in der Wirtschaftspolitik: "Korruption und Misswirtschaft, durch die Milliarden versenkt wurden, müssen endlich abgestellt werden, um Spielräume für Zukunftsinvestitionen in Bildung, Forschung und Klimaschutz zu eröffnen und so in den nächsten Jahren viele neue zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen", sagt Kogler.

Team Stronach Klubobmann Robert Lugar stellte fest, "der aktuelle Wirtschaftsbericht zeigt, dass die österreichische Wirtschaft vergleichsweise gut dasteht, aber nicht wegen, sondern trotz der rot-schwarzen Bundesregierung. Österreich hat sehr viele gut geführte und innovative Unternehmen sowie fleißige und qualifizierte Beschäftigte. Dieser Bonus geht verloren, wenn sich nicht bald etwas ändert."
Für das Team Stronach ist es vordringlich, die Wirtschaft aus dem Kammernzwang und der rot-schwarzen Parteibuchwirtschaft zu befreien. "Die Bürger brauchen Entfaltungsmöglichkeiten, um neue Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen. Nur so schafft man in Österreich neues Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze und sichert der Wohlstand der Bevölkerung. Frank Stronach hat 120.000 Arbeitsplätze geschaffen und weiß, wie man die Wirtschaft ankurbelt", so Lugar.

Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von WK-Präsident Christoph Leitl, ÖGGB-Präsident Erich Foglar, AK-Präsident Rudolf Kaske und IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/41007Pwb.htm

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Städtebund: Städte und Gemeinden für solide Finanzen
"Österreichs Städte und Gemeinden sind an einem Abbau der Staatsschulden interessiert, sie haben schon in der Vergangenheit immer ausgeglichene Budgets vorgewiesen und den Stabilitätspakt eingehalten. Auch aus dem aktuellen Bericht des Staatsschuldenausschuss geht hervor, dass der krisenbedingte Anstieg der Staatsschulden auf Gemeindeebene bei weniger als einem Prozent liegt", betonte Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, am 11.07. anlässlich der Präsentation des Berichts des Staatsschuldenausschusses über das Jahr 2012.
Die Finanzsituation der Städte und Gemeinden hat sich aufgrund der steigenden Ertragsanteile zwar stabilisiert, doch die Einbrüche durch die Krise der vergangenen Jahre sind noch nicht ausgeglichen. Außerdem belasten die stark steigenden Transferzahlungen an die Bundesländer die Haushalte von Städten und Gemeinden. "Die Transferzahlungen sind hauptsächlich Schuld an der finanziellen Schieflage bei Städten und Gemeinden", so Weninger. Weninger sieht sich bestätigt durch die Empfehlungen des Staatsschuldenausschusses, die Aufgaben-, Ausgaben-, und Finanzierungsverantwortung für wichtige öffentliche Leistungen wie Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheit, und Sozialhilfe zusammenzuführen: "Wenn wir Aufgaben effizient erfüllen sollen und zusätzlich zu mehr Transparenz und Kostenwahrheit beitragen sollen, so ist eine Strukturreform und ein aufgabenorientierter Finanzausgleich die beste Lösung", so Weninger.
Während sich bei diesem Thema wenig Bewegung zeigt, ist der Bund derzeit in anderen Bereichen übereifrig: Seit dem Wegfall der Vorsteuer-Regelung für Städte und Gemeinden bei Investitionen in kommunale Infrastruktur, sind Investitionen um 20 Prozent teurer geworden. Durch die Besteuerung von Kooperationen droht die nächste Teuerung. Strukturelle Reformen seien unumgänglich, so Weninger: "Nur so können Städte und Gemeinden, die sich gerade in den vergangenen Jahren durch ihre Position als wichtigster öffentlicher Investor auch zur Stabilisierung in der Krise beigetragen haben, dieser wichtigen Aufgabe weiter nachkommen", so Weninger abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107staedtebund.htm

Startschuss für ersten Windpark in Oberösterreich seit acht Jahren
Der Spatenstich für den innovativen Windpark Munderfing ist am 11.07. im Beisein von Landesrat Rudi Anschober, Landtagspräsident Viktor Sigl sowie Abgeordneten des Landes erfolgt. Fünf Windräder mit einer Gesamtleistung von 15 Megawatt werden errichtet und voraussichtlich im Frühjahr 2014 in Betrieb genommen.
"Die jahrelange Blockade in Oberösterreich ist damit endlich gebrochen", freut sich Verena Ramböck, die Projektleiterin des Windparks. Ramböck arbeitet für die EWS Consulting und ist stolz, dass es das erste Mal in der Geschichte Österreichs ist, dass eine Gemeinde als Betreiberin auftritt. Drei Viertel des Windparks sind nämlich in Gemeindebesitz, das restliche Viertel gehört der Energiewerkstatt GmbH. Das Besondere daran ist, dass damit alle Munderfinger/innen am Windpark beteiligt sind. "Mit den fast 2.800 Einwohner/innen der Gemeinde ist es somit das größte Bürger/innenbeteiligungsprojekt eines Windparks, das jemals in Österreich umgesetzt wurde," sagt Bürgermeister Martin Voggenberger und erklärt den Vorteil: "Dadurch, dass die Gemeinde das Projekt betreibt, sind auch all jene Gemeindebürger/innen mit dabei, die selbst keine Möglichkeit für eine Beteiligung hätten."
Zum Windrad in der Gemeinde Lohnsburg am Rande des Kobernaußerwaldes, das sich bereits seit mehr als einem Jahrzehnt dreht, gesellen sich nun diese fünf Windräder in Munderfing hinzu. Oberösterreich baut damit die Vorreiterposition im Bereich der Wald-Windparks aus, denn bereits seit 2005 gibt es den ersten Wald-Windpark Österreichs im Sternwald, der ebenfalls erweitert wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207ooeWindpark.htm

Ein Jahr Innsbrucker Stadtregierung
Am 16. Mai 2012 wurde der Innsbrucker Gemeinderat nach den Wahlen vom April neu konstituiert. Seitdem bildet eine Koalition aus Für Innsbruck, den Grünen und der SPÖ die Stadtregierung. Vor Beginn der Sommerpause des Gemeinderates zogen im Rahmen eines Pressegespräches am 12.07.die ressortführenden Mitglieder des Stadtsenates - Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz und Stadtrat Ernst Pechlaner - gemeinsam mit den Klubobleuten Mag. Lucas Krackl (FI), Mag.a Uschi Schwarzl (Grüne) und Klubobmann-Stellvertreterin Sophia Reisecker (SPÖ) Bilanz über ein Jahr Koalitionsarbeit in Innsbruck und gaben Ausblick auf zukünftige Vorhaben.
"Wir haben gemeinsam in diesem Jahr viele Fundamente gelegt, auf denen wir in den nächsten Jahren nachhaltig am ‚Haus Innsbruck' weiterbauen können - an einer sicheren Heimat, einem sozialen Zuhause und einem vielfältigen Innsbruck für die Menschen in unserer Stadt", betonte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. "Politik mit Verantwortung bedeutet, für Gerechtigkeit zu sorgen und dabei auch neue Wege zu gehen. Das haben die Stadtregierung und der Gemeinderat nicht zuletzt mit ihrem klaren Statement zur Aberkennung von zwei Sozialehrenzeichen bewiesen."
"Unsere Stadt wächst immer schneller, daher ist es notwendig, in die Erhaltung der Lebensqualität zu investieren", so Vizebürgermeisterin Pitscheider. "Die Mobilitätsstrukturen, sowohl im öffentlichen als auch im Radverkehr, müssen noch weiter ausgebaut werden. Wir müssen uns stets vor Augen halten, dass sich Ökonomie und Ökologie nicht ausschließen, auch im Bereich der erneuerbaren Energien. Ohne eine steigende Energieeffizienz können wir die Energiewende nicht schaffen und hier hat die Stadtregierung bereits sehr gute Projekte auf Schiene gebracht."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207ibkBilanz.htm

Gedenktafel für politische Opfer der NS-Diktatur
Kärntens Polit-Opfer der Nazi-Zeit sollen nicht vergessen werden. Landeshauptmann Peter Kaiser hatte vor kurzem die Errichtung einer Gedenktafel angeregt, um das Gedenken an die politischen Opfer des Nationalsozialismus als Mahnung an uns und künftige Generationen wachzuhalten. "Die Opfer haben ein Recht auf Erinnerung und Gedenken, Erinnerung an das barbarische Unrecht, das ihnen angetan worden ist, und sie haben ein Recht, dass ihre Namen in Erinnerung bleiben", sagte Kaiser. Es gehe darum, mit dieser Gedenktafel einer würdigen Gedenkkultur Rechnung zu tragen.
Dazu wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, ihr gehören Landesarchivdirektor Wilhelm Wadl, Gemeinderat Reinhold Gasper und Vertreter der Landesamtsdirektion, des Bundesdenkmalamtes und der LIG an. Sie hatten die Art der Umsetzung, Gestaltung, Information und rechtliche Fragen zu klären
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207lpdKaiser.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft 2012
Die österreichische Wirtschaft wuchs im Jahr 2012 nach Berechnungen von Statistik Austria real um 0,9%. Zwar war das Wachstum im Jahr 2011 noch merklich kräftiger ausgefallen (+2,8%), jedoch war die Dämpfung der Konjunktur 2012 im internationalen Umfeld noch deutlicher zu beobachten. Sowohl in der Europäischen Union insgesamt (-0,4%) als auch im Euroraum (-0,6%) war die reale Wirtschaftsentwicklung sogar rückläufig. Während etwa die deutsche Wirtschaft 2012 ein ähnliches Wachstum wie die österreichische verzeichnete (+0,7%), sank das reale Bruttoinlandsprodukt in Italien um 2,4% (Quelle: Eurostat Datenbank, Juli 2013).
Das österreichische Bruttoinlandsprodukt zu laufenden Preisen lag 2012 bei rund 307 Mrd. Euro (+2,6%), was einem Wert von 36.430 Euro pro Einwohner entspricht.
Eine detaillierte Betrachtung des Produktionsansatzes nach Wirtschaftsbereichen zeigt, dass die Energie- und Wasserversorgung 2012 das mit Abstand kräftigste reale Wachstum von 9,7% erzielte. Die Herstellung von Waren (real +1,1%) und die Bauwirtschaft (real +0,8%) entwickelten sich ähnlich dem gesamtwirtschaftlichen Trend. Im Dienstleistungsbereich, der sich insgesamt mit einem realen Plus von 0,6% deutlich schwächer entwickelte als der Produzierende Bereich (real +1,9%), wuchs das Finanz- und Versicherungswesen (+2,7%) am stärksten. Handel (-1,7%) und Verkehr (-1,0%) wiesen jeweils reale Rückgänge auf. Neben der Bauwirtschaft war es vor allem der Verkehr, der den starken realen Rückgang im Krisenjahr 2009 noch nicht kompensieren konnte.
Moderater Anstieg bei Investitionen, Konsumentwicklung weiterhin schwach
Verwendungsseitig entwickelten sich die Bruttoanlageinvestitionen mit einem realen Wachstum von 1,6% am kräftigsten. Die Nachfrage nach Investitionsgütern fiel jedoch sehr unterschiedlich aus. Während die Investitionen in Maschinen real um 5,5% und die Bauinvestitionen real um 2,5% zulegten, gingen die Fahrzeuginvestitionen real um 6,0% zurück. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen waren von einer weiter nachlassenden Dynamik geprägt (2010: real +9,4%, 2011: real +6,6%, 2012: real +1,2%), wobei die Dienstleistungsexporte (real +4,2%) deutlich stärker zulegten als die Warenexporte (real +0,4%). Die Entwicklung des Konsums war 2012 insgesamt neuerlich schwach (real +0,4%). Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen real um 0,4%, die öffentlichen Konsumausgaben wuchsen real gegenüber dem Vorjahr nur um 0,2%...
Das nominelle Arbeitnehmerentgelt (die Summe aller Geld- und Sachleistungen von Arbeitgebern an Arbeitnehmer) nahm 2012 um 4,1% zu. In Verbindung mit einem mäßigen BIP-Zuwachs ergibt das für Bruttobetriebsüberschuss und Selbständigeneinkommen entsprechend der Logik der funktionalen Einkommensverteilung einen deutlich geringeren Anstieg von 0,5%. Das reale verfügbare Nettoeinkommen der gesamten Volkswirtschaft sank um 0,1%. Gründe dafür waren die sich verschlechternden Terms of Trade (=Verhältnis von Export- zu Importpreisen) sowie ein stärkerer Anstieg bei den Abschreibungen (real +2,2%).
...
Der "BIP-Deflator" (impliziter Preisindex, errechnet aus nominellem und realem Bruttoinlandsprodukt auf Vorjahrespreisbasis) betrug 101,7. Die Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen inländischen Preisauftriebs blieb damit unter der Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex (+2,4%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207statAustria.htm

Leicht gesunkene Konsumentenstimmung drückt auf Konjunkturklima
"Während sich die Stimmung der Industrie in Europa leicht verbessert, drückt zu Ende des ersten Halbjahres die leicht gesunkene Stimmung der Konsumenten das Konjunkturklima in Österreich. Dies spiegelt sich im Bank Austria Konjunkturindikator wider, der im Juni in den negativen Bereich fiel", fasst Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer die aktuelle Konjunkturstimmung in Österreich zusammen.
"In fast allen wichtigen Exportmärkten des Euroraums erreicht die Stimmung der Industrie im Juni 2013 einen deutlich besseren Wert als noch vor einem Jahr. Österreichs Industrie und die Verbraucher sind hier leider noch zurückhaltender", meint Bruckbauer. Zwar ist auch in Österreich, sowohl bei den Konsumenten als auch bei der Industrie, die Stimmung seit dem erneuten Einbruch im Gefolge der Griechenlandkrise wieder besser geworden. Der kurzfristige Dämpfer im ersten Halbjahr 2013 war jedoch ausgeprägter und dauert länger als in vielen anderen Ländern.
Österreichs Exporte konnten in den ersten vier Monaten wieder zulegen, wenn auch nur 1,7 Prozent. Die Importe liegen jedoch 3,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Auch das Verbrauchervertrauen, Auslöser für den Rückgang des Bank Austria Konjunkturindikators, hat sich in den letzten Monaten anders als in vielen Ländern Europas, nicht verbessert, sondern sogar leicht verschlechtert, bleibt jedoch weiterhin deutlich besser als im Durchschnitt des Euroraums.
Im zweiten Quartal haben Österreichs Konsumenten weniger ihre aktuelle Situation als schlechter eingestuft als noch im ersten Quartal, sondern vielmehr die Zukunftsaussichten etwas negativer beurteilt. Allerdings fiel der Stimmungsrückgang weniger dramatisch aus als etwa im Herbst 2012 oder gar 2009. Es ist daher davon auszugehen, dass mit der Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung im Euroraum und deren positive Effekte auf Österreich, auch dieser Pessimismus im Verlauf des zweiten Halbjahres sinken wird. Trotzdem belastet der schwache Konsum die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich. Die Ökonomen der Bank Austria erwarten, trotz leichter Verbesserung im zweiten Halbjahr, für 2013 zum ersten Mal seit 1997 eine Stagnation des realen Konsums in Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507ba.htm

Schwierige Zeiten für KMU?
Schwache Nachfrage, schlechte Auslastung, anhaltend scharfer Preiskampf, geringe Ertragskraft, zunehmende Finanzierungsprobleme: Ja, es sind schwierige Zeiten für viele kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
Aktuelle Daten der KMU Forschung Austria zeigen z. B. für das Gewerbe und Handwerk einen Rückgang der Aufträge um 3 %, die Umsätze im Einzelhandel lagen im 1. Quartal 2013 um 4,3 % unter dem Niveau des Vorjahres. Das betriebswirtschaftliche Ergebnis der österreichischen KMU liegt im Durchschnitt bei bescheidenen 2,9 % der Betriebsleistung. 35 % der Betriebe arbeiten mit Verlust und 25 % haben kein Eigenkapital. Wichtigster Geldgeber sind die Banken, die 30 % des Betriebsvermögens finanzieren - eine Quote, die angesichts der sich abzeichnenden Entwicklung im Kreditwesen nicht ganz unbedenklich ist.
Diese Problemlandschaft trifft zwar auf viele, aber nicht alle KMU zu. Knapp 20 % der Betriebe haben weder Auslastungs-, noch Ertrags- oder Finanzierungsprobleme. Mit Umsatzrenditen von mehr als 5 % und Eigenkapitalquoten von über 30 % sind sie erfolgreicher, weil sie entweder über Kostenvorteile oder Attraktivitätsvorsprünge gegenüber Mitbewerbern verfügen. Beide Erfolgsfaktoren haben oft eine gemeinsame Grundlage, die Innovationsintensität. Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria sind Innovationen der Schlüssel zum Erfolg auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Kleine Betriebe haben natürlich nicht die Ressourcen für eigene F+E-Aktivitäten, aber sie können kooperieren: z. B. mit Universitäten, Fachhochschulen oder den anwendungs- und praxisorientierten Forschungsinstituten aus dem Netzwerk der Austrian Cooperative Research (ACR), meint Bornett.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507kmuforschung.htm

Leitl: Zielgerichtete Maßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit setzen!
"Österreich darf in internationalen Vergleichsrankings nicht noch weiter zurückfallen. Unser Ziel ist nicht eine mittelmäßige Performance, sondern unser Ziel sind die Top-Ten. Denn je mehr wir an Boden verlieren, desto schwieriger wird es für unsere Wirtschaft, Terrain gut zu machen. Daher gilt: Wir benötigen zielgerichtete Maßnahmen mit dem klaren Ziel, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern", betonte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, am 09.07. So rutschte Österreich zuletzt im Global Innovation Index von Rang 22 auf Platz 23. Die WKÖ drängt daher auf eine klare Dotierung und umfassende Umsetzung der FTI-Strategie des Bundes. "Die Maßnahmen hierzu liegen alle am Tisch. Die künftige Bundesregierung muss die Zukunftsbereiche unseres Standortes ausreichend dotieren. Gleichzeitig gilt es auch die Agenden zwischen den betroffenen Ministerien bestmöglich zu akkordieren", so Leitl.
Die Kritik, dass Österreich die guten Innovationsvoraussetzungen nur unzureichend ausnutze, sei irritierend, dies müsse aber genau analysiert werden. Im Bereich der Jungunternehmer und Firmengründungen weise Österreich nämlich im internationalen Vergleich über eine der höchsten Überlebensraten auf. Das bedeutet, dass nach 5 Jahren noch immer 7 von 10 neuen Unternehmen am Markt tätig sind und damit Arbeitsplätze sichern und schaffen. Im Hinblick auf verfügbares Risikokapital für innovative Unternehmen verweist Leitl auf die bestehende Forderung nach einem Beteiligungsfreibetrag für Business Angels und weitere Verbesserungen bei Finanzierungsformen wie "Crowd Funding".
Generell sei aber in den Wettbewerbsrankings ein negativer Trend erkennbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/50907pwk.htm

Preisanstieg in Österreich seit 2009...
Der "REPORT" der Bank Austria widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe unter anderem dem Schwerpunkt Preisentwicklung. Die Analyse zeigt, dass die Verbraucherpreise seit 2009 in Österreich mit 10,7 Prozent rund ein Viertel höher angestiegen sind als in Deutschland, wo die Preise im Zeitraum seit Mitte 2009 bis heute lediglich um 7,5 Prozent zulegten. Für die höhere Inflation seit 2009 waren die Ausgabengruppen Verkehr, Wohnen und Nahrungsmittel verantwortlich. Auf den Verkehr entfielen 20 Prozent vom Preisanstieg, auf Wohnen 17 Prozent und auf Nahrungsmittel 12 Prozent. Im Bereich Wohnen war der stärkste Anstieg bei den gezahlten Mieten seit Mitte 2009 zu beobachten: In Österreich stiegen in diesem Zeitraum die gezahlten Mieten um 16 Prozent, in Deutschland lediglich um 5 Prozent. "Weniger die absolute Höhe des Anstiegs der Preise macht die Inflation gefühlt und wirtschaftlich zur Belastung, sondern deren Anstieg in Relation zum teilweise stagnierenden Einkommen", analysiert Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria. "Besonders in einem sehr sensiblen Bereich, dem Wohnen, war der Anstieg der Preise in Österreich stärker als in Deutschland", fasst Bruckbauer zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207ba.htm

Bei Spitz sprudelt der Umsatz
Der oberösterreichische Nahrungsmittelproduzent Spitz mit Sitz in Attnang-Puchheim steigerte im Geschäftsjahr 2012/13 seinen Umsatz um 8% auf 256 Mio €. Die Mitarbeiterzahl im Jahresschnitt lag bei rund 640 Personen. Die Umsatzsteigerung ist auf die Einführung neuer innovativer Produkte, eine steigende Kundenzahl und eine Ausweitung des Exportgeschäftes zurückzuführen. Etwas getrübt wurden die Ergebnisse durch die Rohstoffpreiserhöhungen in den letzten 1 ½ Jahren, die nicht zur Gänze auf die Verkaufspreise umgelegt werden konnten.
Wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen haben zahlreiche Innovationen aus allen Unternehmensbereichen. So etwa die Cola Knister Waffel, die auf der Internationalen Süßwarenmesse ISM zur Top Innovation gewählt wurde. Aber auch durch neue Frizzante- bzw. Sirupsorten konnte die Produktpalette erfolgreich ausgebaut werden.
...
Der Umsatzzuwachs wurde im Wesentlichen durch Umsätze außerhalb von Österreich, vor allem aus den umliegenden Ländern generiert. "Wir punkten hier trotz durchaus potenter Mitbewerber mit der hohen Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen. Unsere Kunden schätzen unsere breite Produktpalette und die daraus resultierenden Vorteile, wie beispielsweise im Bereich Logistik", so Spitz-Geschäftsführer Mag. Josef Mayer. Die Exportquote liegt im Jahresschnitt bei etwa 45%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207spitz.htm


-->>> CHRONIK

Bevölkerungszahl Österreichs stieg 2012 um rund 43.700 Personen
Endgültigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge lebten am 1. Jänner 2013 insgesamt 8.451.860 Menschen in Österreich, um 43.739 Personen (+0,52%) mehr als zu Jahresbeginn 2012. Der Bevölkerungszuwachs war damit deutlich höher als im Jahr zuvor (2011: +32.957 Personen bzw. +0,39%). Ausschlaggebend für das starke Bevölkerungswachstum war, wie in den Jahren zuvor, der positive Wanderungssaldo (+43.797 Personen), da die Geburtenbilanz, also die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen, ein Minus von 484 Personen ergab. Statistische Korrekturen im Ausmaß von +426 Personen trugen ebenfalls nur in geringem Ausmaß zum Anstieg der Bevölkerungszahl bei.
Im ersten Quartal 2013 setzte sich das Bevölkerungswachstum Österreichs weiter fort. Nach vorläufigen Ergebnissen stieg die Einwohnerzahl Österreichs bis zum 1. April 2013 um weitere 12.694 Personen auf rund 8,465 Millionen Menschen an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507statAustria1.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Pühringer: Dank an die Hochschulkonferenz für die positive Entscheidung...
Landeshauptmann Pühringer dankte den Mitgliedern der Hochschulkonferenz und dem Bundesminister für Wissenschaft, Prof. Mag. Dr. Karlheinz Töchterle, unmittelbar nach Vorlage des Beschlusses für die einstimmige, positive Entscheidung zur Linzer Medizinischen Fakultät.
"Das ist ein guter Tag für Oberösterreich, ein Freuden- und Zukunftstag, denn nun ist der Weg zur Regierungsvorlage geebnet. Mit dem Zusatzantrag, dass der tertiäre Sektor in Zukunft im Gesamten gestärkt werden muss, werden wohl alle leben können, denn an dieser Stärkung führt sowieso kein Weg vorbei, ich unterstütze daher auch diesen Zusatzantrag", so Pühringer.
Pühringer betonte, dass zwar die Rechtsgrundlage erst durch den 15a-Vertrag endgültig geschaffen werde, den das neue Parlament zu beschließen hat, dass aber mit den Vorbereitungsarbeiten zur tatsächlichen Realisierung dieses großen Projektes unverzüglich begonnen werde, denn es soll jetzt keine Zeit versäumt werden. "Das optimale Zeitszenario ist, dass im Herbst 2014 die ersten Studenten in Graz mit dem Vorklinikum beginnen können und 2016 der eigentliche Betrieb in Linz aufgenommen wird. Das ist dann möglich, wenn alles in der Umsetzungsphase ohne Verzögerungen läuft. Das streben wir natürlich an..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107ooePuehringer.htm

Heiße Einblicke
Wenn das Weltraumwetter Kapriolen schlägt, dann hat das mitunter auch auf der Erde Auswirkungen. Explosionen auf der Sonne schleudern geladene Teilchen manchmal bis in die Atmosphäre des Blauen Planeten. Dort können sie Satelliten stören, den Flugverkehr behindern und sogar Stromausfälle auf der Erde verursachen. Dr. Yang Su, Sonnenforscher in der Arbeitsgruppe von Univ.-Prof. Dr. Astrid Veronig am Institut für Physik der Karl-Franzens-Universität Graz, hat erstmals direkt in hochaufgelösten Sonnenbildern beobachtet, wie durch die Verschmelzung von Magnetfeldern Explosionen entstehen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden nun im renommierten Fachjournal Nature Physics publiziert.
In der äußeren Atmosphäre der Sonne, der Korona, beträgt die Temperatur mehrere Millionen Grad Celsius. Wenn das Plasma - das ist das gasförmige Material aus geladenen Teilchen, aus dem die Sonne besteht - explodiert, steigt die Temperatur in diesen Bereichen auf über 20 Millionen Grad. "Die Ursache für solche Explosionen ist die Verschmelzung von Magnetfeldern über der Sonnenoberfläche", weiß Astrid Veronig, Leiterin des Observatoriums Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung der Karl-Franzens-Universität Graz. "Kommen sich zwei einander entgegengesetzte Magnetfelder zu nahe, dann brechen sie auf, um sich anschließend neu zu formieren. Dabei werden gewaltige Energien frei", erklärt die Wissenschafterin. Diese Sonneneruptionen werden als solare Flares oder - wenn geladene Teilchen des Plasmas in den Weltraum ausgestoßen werden - als koronale Massenauswürfe bezeichnet.
Die Magnetfelder selbst sind für das Auge unsichtbar. "Wir können ihre Bewegungen nur deshalb beobachten, weil sie Plasma an sich binden", erklärt Veronig. Die Bilder liefern in diesem Fall Satelliten der NASA, die Kooperationspartnerin in dem von der EU geförderte Forschungsprojekt HESPE (High Energy Solar Physics Data in Europe) ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507uniGraz.htm

Aufs Schiff mit den Containern!
Manche europäische Flüsse, etwa der Rhein, werden heute intensiv für Gütertransporte, besonders im Containerverkehr, genutzt. Die Donau zählt hingegen zu den Wasserwegen, deren Kapazität längst noch nicht ausgeschöpft ist. Die Partner im Projekt NEWS (Development of a Next generation European Inland Waterway Ship and logistics system) haben einige Ideen, das zu ändern: Durch effizientere, umweltfreundlichere Schiffe, die optimal an die Anforderungen des heutigen Transportwesens angepasst sind und klug geplante Transportketten kann man Flüsse zur ökologisch und ökonomisch vielversprechenden Alternative zu Schiene und Autobahn machen. Die umfassende Weiterentwicklung des Transportsystems Wasserstraße ist Inhalt des im 7. EU-Rahmenprogramm geförderten Forschungsprojekts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107AtuWien.htm

Millionenförderung für JKU-Suche nach "exotischer Physik"
Immer kleiner, schneller und leistungsfähiger - die Mikroelektronik hat gewaltige Fortschritte gemacht. Allerdings stößt man immer mehr an die Grenzen der physikalischen Möglichkeiten. Ideen, über diese Begrenzungen hinauszugelangen, gibt es bereits. Und auch an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz wird eifrig versucht, mit Germanium-Strukturen eine völlig veränderte Sicht auf die Physik zu erarbeiten. Diese Forschung wird nun vom European Research Council mit 1,67 Millionen Euro unterstützt.
Zwei der aussichtsreichsten theoretischen Ansätze will der JKU-Forscher Dr. Georgios Katsaros (Abteilung für Halbleiterphysik) praktisch verknüpfen. Zum einen wird seit mehreren Jahren weltweit untersucht, ob man Spin Zustände benutzen kann, um Quantenbits zu realisieren. Heutzutage glaubt man, dass eventuell Germanium mit Löcherzuständen das "bessere Silizium" sein könnte. Auf der anderen Seite wurde vor kurzem vorhergesagt, dass eindimensionale Strukturen aus Germanium auch ein großes Potential für die Realisierung von Majorana Fermionen haben. Hintergrund beider Bestrebungen: Das ferne Traumziel "Quantencomputer". "Ob wir das je erreichen können, ist noch nicht sicher", so Dr. Katsaros, "aber wir erarbeiten derzeit die Grundlagen, auf deren Basis die Computertechnologie der Zukunft funktionieren könnte. Und auf dem Weg dahin lernen wir sicher neue und spannende Physik..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507jku.htm

Sensationsfund auf Wiens ältestem Jüdischen Friedhof Seegasse
Bei den laufenden Sanierungsarbeiten am Jüdischen Friedhof Seegasse wurden kürzlich 20 neue Grabsteine sowie zahlreiche Fragmente entdeckt. Die Steine wurden 1943 von jüdischen Gemeindemitgliedern unter der Erde in zwei bis drei Schichten übereinander vergraben, um sie vor Zerstörung durch die Nazis zu retten.
"Der Friedhof in der Seegasse erzählt ein Stück Wiener Geschichte im Zeitraffer. Er datiert aus dem 16. Jahrhundert und ist damit Wiens älteste jüdische Ruhestätte. Mit der Restaurierung des Friedhofs St. Marx, der Sanierung des Friedhofswärterhäuschens am Währinger Friedhof und der Sanierung von 43 jüdischen Ehrengräbern am Zentralfriedhof ist dies ein weiteres Mosaik im Gesamtbild der umfassenden Wiener Erinnerungskultur", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Auch IKG-Präsident Ossi Deutsch betont die Bedeutung der Ruhestätte: "Die neuen Funde Jahrhunderte alter Grabsteine am Jüdischen Friedhof Seegasse bringen das tragische, wechselhafte Schicksal der jüdische Gemeinde Wiens und die Zerstörung in der NS-Zeit eindrucksvoll in Erinnerung. Es ist äußerst positiv, dass sich die Stadt Wien heute der traurigen Vergangenheit stellt und sich der Restaurierung des Friedhofes angenommen hat. Nach der möglichst weitgehenden Wiederherstellung des ursprünglichen Bildes dieses Friedhofes könnte er ähnlich dem Jüdischen Friedhof in Prag als kulturelles Juwel Wiens fungieren", so Deutsch.
Die nun erfolgten Funde der vergrabenen, übereinander gestapelten und sorgsam jeweils durch eine Erdschicht getrennten Steine, lassen darauf schließen, dass es noch zahlreiche weitere verborgene Steine geben könnte. Dies wird in den kommenden Monaten geprüft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/50907rkMailath.htm

Sponsion der Jungen Uni an der IMC FH Krems
Unter dem Motto "Ich lebe nachhaltig - I care" fand von 08. bis 12. Juli zum achten Mal die Junge Uni an der IMC FH Krems statt. Nach einer Woche Unialltag, in der 220 Jugendliche neue Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernten, wurde das "Studium" mit einer bunten Sponsionsfeier abgeschlossen.
Ganz wie im echten Uni-Leben schlossen die Jungstudierenden ihr Studium mit einer Sponsion am Freitag, dem 12. Juli 2013, um 16.00 Uhr an der IMC FH Krems ab. Wichtigster Programmpunkt war dabei das feierliche, mit der lateinischen Formel "Spondeo" eingeleitete Gelöbnis, "das ganze Leben lang neugierig zu bleiben und immer Interesse an Wissenschaft und Forschung zu zeigen" sowie das Werfen des Sponsionshutes. Weitere Highlights waren ein Video über die Erlebnisse der letzten Tage sowie die Junge Uni Dancing Stars, eine Dance Performance mit Jungstudierenden. Mit den JungakademikerInnen feierten der IMC FH Krems Geschäftsführer Hon.Prof. Dr.h.c. Dkfm. Mag. Heinz Boyer, Rektorin Prof.(FH) Mag. Eva Werner, Vizerektor Prof.(FH) Dr. Karl Ennsfellner, Lehrende und WorkshopleiterInnen sowie zahlreiche prominente Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Dank den vielen Förderern und Sponsoren kostet die Junge Uni nur neun Euro pro Jungstudierenden und bietet ein abwechslungsreiches Programm von höchster Qualität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507fhKrems.htm


-->>> KULTUR

Eröffnung der Salzburger Festspiele am Freitag, 26. Juli
Die Eröffnung der Salzburger Festspiele findet heuer am Freitag, 26. Juli, ab 11.00 Uhr statt. Kompakte Informationen über die Salzburger Festspiele sind auf der Landes-Website zu finden.
Neben aktuellen Meldungen der Landeskorrespondenz über die Festspiele gibt es einen direkten Link zur Website der Salzburger Festspiele, Akkreditierungsinformationen für Medienvertreterinnen und -vertreter sowie Informationen über das Programm der Festspiel-Eröffnung und über den Spielplan der Salzburger Festspiele, die bis 1. September dauern werden. Auch die Festspielreden werden ab Freitag, 26. Juli, 11.00 Uhr, sofern sie dem Landes-Medienzentrum vorliegen, online im Wortlaut nachzulesen sein. Weiters enthält die Website die Programme zu den "Siemens Festspielnächten", in denen von 26. Juli bis 1. September ausgewählte Opern-Höhepunkte kostenlos unter freiem Himmel auf dem Kapitelplatz in der Salzburger Altstadt genossen werden können, und auch zum Fest zur Festspieleröffnung, das am Freitag, 19., und am Samstag, 20. Juli, in der Salzburger Innenstadt über die Bühne gehen wird.
Die Festveranstaltung zur Festspieleröffnung wird live ab 11.00 Uhr auf ORF 2 und 3Sat übertragen. Auch Radio Salzburg berichtet live von der Eröffnung, im Internet wird es vom ORF einen Live-Stream geben. Maestro José Antonio Abreu hält die Festrede in spanischer Sprache, die deutsche Übersetzung mit Untertiteln ist auf Video-Leinwand im Hintergrund der Felsenreitschule mitzuverfolgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507sbgFestspiele.htm

LH Pröll eröffnete Kogelnik- und Semotan-Ausstellung in Krems
"Kunst und Kultur sind der Humus, die Menschen zu einer kritischen Auseinandersetzung anzuregen. Zudem bringt die Kultur dem Land ein sowohl national als auch international unverwechselbares Profil, unglaublich viel Innovationskraft und nicht zuletzt einen wesentlichen wirtschaftlichen Faktor, der 12.000 bis 15.000 Arbeitsplätze sichert", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Eröffnung der beiden Sommerausstellungen "Kiki Kogelnik. Retrospektive" und "Elfie Semotan" am 13. Juli in der Kunsthalle Krems.
Vom Werk Kogelniks zeigte sich der Landeshauptmann dabei insbesondere dank seiner Internationalität, des Weitblicks und der gesellschaftskritischen Aspekte, die zum Nach- und Überdenken zwingen, angetan. An den Arbeiten Semotas fasziniere ihn vor allem der selbstbewusste Blick und das Hintergründige: Jedes Drücken des Auslösers sei der Beginn einer Geschichte, die im Bild erzählt werde, so Pröll.
Das facettenreiche Schaffen Kiki Kogelniks (1935 - 1997) wird in der Kunsthalle in einem breiten Spektrum von den weniger bekannten grafischen Arbeiten, abstrakt-informellen Kompositionen und von der Pop-Art beeinflussten Malereien über skulpturale "Hangings" aus Vinyl bis hin zu den Werkgruppen der 1980er- und 1990er-Jahre dokumentiert.
Die Personale der 1941 in Wels geborenen Fotografin Elfie Semotan wiederum bietet mit über 170 Werken aus rund 30 Serien den bisher repräsentativsten Einblick in ihr künstlerisches Oeuvre, das Landschafts-, Mode- und Aktfotografien ebenso umfasst wie Porträts, Stillleben und konzeptuelle Arbeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507nlkKunsthalle.htm

Klares Bekenntnis zur Zukunft des Carinthischen Sommers
Der Carinthische Sommer ist Kärntens bedeutendstes Musik- und Kulturfestival. Am Abend des 11.07. wurde es in Villach feierlich eröffnet. Am Programm stand das Eröffnungskonzert mit Camerata Salzburg unter Dirigent Manfred Honeck und Pianist Till Fellner am Klavier auf dem Programm.
Zum Festakt im Gottfried von Einem-Saal im Congress Center Villach kamen zahlreiche Ehrengäste, die von Intendant Thomas Daniel Schlee herzlich begrüßt wurden, an der Spitze Bundespräsident Heinz Fischer, Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv. Gaby Schaunig und die Landesräte Wolfgang Waldner und Rolf Holub. Weitere Gäste waren die Bürgermeister von Villach und Ossiach, Helmut Manzenreiter und Johann Huber, Landtagspräsident Reinhart Rohr, Musikwissenschafterin Walburga Litschauer, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard und Ehrenintendantin Gerda Fröhlich. Die Festrede hielt Professor Rainer Bischof zum Thema "Das Überflüssige ist das Notwendige - das Festspiel". Für den musikalischen Auftakt beim Festakt sorgte die Militärmusik Kärnten unter der Leitung von Sigismund Seidl.
Alle Redner bekannten sich zur Zukunft des Carinthischen Sommers, der Budgetkürzungen hinnehmen musste, und sie forderten Solidarität zu seiner Absicherung ein. Bundespräsident Heinz Fischer, er kam in Begleitung seiner Gattin Margit, gab sich zuversichtlich. Wenn alle mit vereinten Kräften zusammenarbeiten werden, dann sollte die Zukunft abgesichert sein. Der Carinthische Sommer mit seinem breiten Programm habe einen unverwechselbaren Charakter, dankte er dem Intendanten. Kulturpolitik sei für ihn auch Bildungspolitik. Er wünschte auch den künftigen Auflagen des Carinthischen Sommers alles Gute.
Landeshauptmann Peter Kaiser zeigte sich auch über den Besuch des slowenischen Staatssekretärs Boris Jesih und der slowenischen Generalkonsulin Dragica Urtelj erfreut und hieß alle Gäste aus Slowenien und Italien willkommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/21207lpdCarinthischer.htm

Klimt Geburtstag: Großes Fest am Attersee
Großer Bahnhof für Gustav Klimt am Attersee: Am 14.07. reiste Leopold Museum-Managing Director Mag. Peter Weinhäupl mit den Ehrengästen, allen voran Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und "Gustav Klimt" im Nostalgie-Sonderzug zum Klimt-Geburtstagsfest von Linz über Vöcklabruck nach Kammer am Attersee. Der Tourismusverband Attersee-Salzkammergut und der Verein "Klimt am Attersee" luden zum großen Fest rund um das Gustav Klimt Zentrum in Schörfling am Attersee.
Stilgerecht kam der dampfende historische Sonderzug pünktlich am Attersee an. "Gustav Klimt" - Leopold Museum Vorstand RA Dr. Andreas Nödl - mit Strohhut, Malerkittel und Originalkoffer für die Sommerfrische ausgerüstet - wurde schon sehnsüchtig von seiner "Emilie Flöge" (Mag. Anna Nödl) - im Reformkleid erwartet. Die Marktmusik Schörfling spielte für die Sommerfrischler und hunderte Schaulustige auf. Was den in Begleitung seiner uniformierten "Adjutanten ebenfalls im Zug befindlichen "Kaiser Franz Josef" sehr freute.
Landeshauptmann Pühringer besuchte erfolgreiches Klimt Zentrum
Ehrengast Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer besichtigte die Gustav Klimt Zentrum Attraktion der Saison 2013: Das berühmte Klimt-Gemälde "Ein Morgen am Teiche". "Das auch unter dem Namen "Stiller Weiher" bekannte, im Jahr 1899 entstandene Landschaftsbild ist ein herausragendes Werk der Sammlung Leopold und das erste Landschaftsbild Klimts im quadratischen Format", erklärte Kuratorin Mag. Sandra Tretter. Dr. Pühringer lobte das Klimt Zentrum als regionalwirtschaftliches Vorzeigeprojekt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/11507leopoldmuseum.htm

Ausstellung: Wagner Extase
Aus den unterschiedlichen Zugängen österreichischer zeitgenössischer Künstler zum Werk Richard Wagners wird sein Leben neu interpretiert, teilweise aufgearbeitet, in einen neuen Kontext gestellt und vor allem, einem jungen, neuen Publikum näher gebracht werden. Zudem stellt es mit dem Theaterstück insofern ein Gesamtkunstwerk im Sinne Wagners dar, weil die Ausstellung zwar ein eigenständiger Teil ist, die Location im ehemaligen K&K Post- und Telegraphenamt, aber auch als Theaterkulisse für das gleichnamige Stück Paulus Mankers und Joshua Sobols dient und - ein neuer einzigartiger Ort ist, der auch alleine sehenswert ist. Auch die Räume der Bühnenbilder können teilweise durchwandert werden und stellen ergänzend zur Architektur des Amts und zur Ausstellung, eine Wagner-Erlebniswelt dar, untermalt von ineinander übergreifenden Klangwelten der Ausstellung und des Theaterstücks. Im Idealfall verbringt der Zuseher einen ganzen Tag in den Klang-, Ausstellungs- und Theaterwelten Wagners. Natürlich kann auch nur die Ausstellung besucht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107lcg.htm

Agnieszka Polska. Pseudoword Hazards
Die junge polnische Künstlerin Agnieszka Polska präsentiert im Salzburger Kunstverein in einer raumgreifenden Installation eine Reihe von Videos und Fotografien, die in den letzten Jahren entstanden sind. Polskas Arbeitsmaterial sind Illustrationen aus alten Zeitungen, Magazinen und Büchern, die sie animiert und zu traumartig, surrealistisch anmutenden neuen Videofilmen zusammensetzt. Polskas künstlerische Forschung konzentriert sich auf den Aspekt der Erinnerung, sowohl in Bezug auf die reiche Geschichte der polnischen Avantgarde-Kunst, als auch bezüglich der psychologischen Konnotationen des Vergessens, wie sie von Sigmund Freud analysiert wurden. Die in der Ausstellung gezeigten Videofilme "How the Work Is Done", die Geschichte eines 1965 an der Kunstakademie in Krakau stattgefundenen Kunststreiks, und "Sensitization to Colour", die Rekonstruktion einer Ausstellung des polnischen Avantgarde-Künstlers W?odzimierz Borowski beziehen sich auf polnische Kunstgeschichte. "The Forgetting of Proper Names" hingegen thematisiert die Psychopathologie des Alltagslebens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/50907kunstvereinSbg.htm

Sommerprogramm im Kunstmuseum Waldviertel
Das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems widmet sich heuer der Freude am Leben bzw. der Freude am Schönen und präsentiert in der großen Jahresausstellung "Lebenslust tanken" dementsprechend in Inszenierungen, Bildern und Filmen eine Welt der Lebensfreude. Arrivierte Künstler wie Ingrid Brandstetter, Theresa Bruckner, Lucia Kellner, Rheo Martin Pedrazza, Bernhard und Karin Antoni sowie Heide und Makis Warlamis verweisen dabei ebenso auf die Lebensfreude wie Rückblicke in die Kunstgeschichte und die klassische Moderne. Das umfangreiche Sommerprogramm des Kunstmuseums sieht noch im Juli u. a. eine praktische Einführung in die Kunst mit Prof. Makis Warlamis für Anfänger und Fortgeschrittene (Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Juli), eine Holzwerkstatt für Kinder unter dem Motto "Bau Dir ein Möbelstück für Dein Kinderzimmer" (Freitag, 19. Juli) sowie ein "Abenteuer im Park der Riesen" in Kooperation mit dem NÖ Gartensommer inklusive Rätselrallye und Grillen im Skulpturenpark (Samstag, 27. Juli) vor.
Ein "Abenteuer im Park der Riesen" wird auch am Mittwoch, 21. August, angeboten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/41007nlkKunstmuseum.htm

Neue Publikation zu Theophil Hansen
Aus Anlass der 200. Wiederkehr des Geburtstages von Theophil Hansen, nach dessen Plänen 1874 bis 1883 das Wiener Parlamentsgebäude errichtet wurde, hat die Parlamentsdirektion in Zusammenarbeit mit der "Edition Winkler-Hermaden" einen reich illustrierten Bildband zu Leben und Werk des dänischen Meisters erstellt.
Auf 214 Seiten wird dabei nicht nur des Lebens von Theophil Hansen gedacht, sein Schaffen wird eingebettet in die politischen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Neuerscheinung setzt sich mithin nicht nur mit der Entwicklung des Parlamentarismus in Österreich und anderswo auseinander, sondern auch mit der Aufbruchsstimmung jener Jahre, die ihren sinnfälligsten Ausdruck in der sogenannten Ringstraßenarchitektur fand, die von Hansen ganz wesentlich mitgeprägt wurde. Eigene Kapitel des Buches widmen sich der architektonischen Analyse des Parlamentsgebäudes, wobei hier ein unkonventioneller Blickwinkel eingenommen wird, der neue und faszinierende Erkenntnisse über Hansens Konzeption zutage fördert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W2/31107pkHansen.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 120 <<<

Unsere "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 120 ist am Abend des 04.07. erschienen - mit 120 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (10,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/120_040713/120_040713_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/120_040713/120_040713_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet(9,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/120_040713/120_040713_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/120_040713/120_040713_072dpi_Lt.pdf

 

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