Ausgabe Nr. 804 vom 5. August 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

Kandidierende Parteien zur Nationalratswahl 2013
Am 2. August 2013, 17.00 Uhr, war der letztmögliche Zeitpunkt für die Einbringung von Landeswahlvorschlägen bei den einzelnen Landeswahlbehörden. Bis zum angeführten Zeitpunkt haben nachstehende wahlwerbende Gruppen in allen Landeswahlkreisen Wahlvorschläge eingebracht (die Kurzbezeichnung daneben).

  • Sozialdemokratische Partei Österreichs - SPÖ
  • Österreichische Volkspartei - ÖVP
  • Freiheitliche Partei Österreichs- FPÖ
  • BZÖ - Liste Josef Bucher - BZÖ
  • Die Grünen - Die Grüne Alternative - GRÜNE
  • Kommunistische Partei Österreichs - KPÖ
  • NEOS Das Neue Österreich und Liberales Forum - NEOS
  • Piratenpartei Österreichs - PIRAT
  • Team Frank Stronach - FRANK


Die Bezeichnungen sind, sofern sie sich nicht auf bei der Nationalratswahl 2008 angetretene wahlwerbende Parteien beziehen, in alphabethischer Reihenfolge angeführt.

Weiters streben in einzelnen Landeswahlkreisen nachstehende wahlwerbende Parteien eine Kandidatur an:

Im Burgenland sowie in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, in der Steiermark und in Vorarlberg:

  • Christliche Partei Österreichs - CPÖ


In Oberösterreich und Wien:

  • Der Wandel - WANDL


In Vorarlberg:

  • Männepartei - M
  • EU-Austrittspartei - EUAUS

In Wien:

  • Sozialistische LinksPartei - SLP


Die Landeswahlbehörden werden die überprüften und für gültig befundenen Wahlvorschläge spätestens am 8. August 2013 veröffentlichen. Die Reihenfolge der Veröffentlichung ist dann ausschlaggebend für die Reihung der Parteibezeichnung auf den einzelnen Stimmzetteln.

Den Berichten der Landeswahlbehörden über die vorläufige Zahl der Wahlberechtigten zufolge werden bei der Nationalratswahl 2013 6.381.495 Österreicherinnen und Österreicher wahlberechtigt sein. Die endgültige Zahl der Wahlberechtigten wird am Tag vor dem Wahltag bekannt gegeben werden. Eine detaillierte Aufschlüsselung der vorläufigen Zahlen der Wahlberechtigten, gegliedert nach Männern und Frauen und nach Österreicherinnen und Österreichern mit Hauptwohnsitz im Bundesgebiet bzw. im Ausland, ist der Homepage des Bundesministeriums für Inneres (www.bmi.gv.at/wahlen/) zu entnehmen.

Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher, die bei der Nationalratswahl 2013 ihre Stimme abgeben wollen, müssen bis zum 8. August 2013 in der Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sein. Eine Eintragung gilt dann für die Dauer von 10 Jahren und berechtigt zur Teilnahme an allen bundesweit stattfindenden Wahlereignissen. Antragsformulare können bei den österreichischen Vertretungsbehörden (Botschaften und Konsulate) und über die Homepage des Bundesministeriums für Inneres bezogen werden.

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Österreich fordert EU-weit höhere Datenschutzstandards
Deutschland und Frankreich setzen sich gemeinsam für höhere Datenschutzstandards in Europa ein - und Österreich ist mit von der Partie, wie Justizministerin Beatrix Karl gegenüber der APA bestätigt.
Gemeinsames Ziel sei, "angemessene Sicherheitsstandards für den Datenschutz einzuführen und rasch umzusetzen", fordern die deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und ihre französische Amtskollegin Christiane Taubira in einem gemeinsamen Papier, das sie am Freitag bei Beratungen mit ihren EU-Amtskollegen im litauischen Vilnius vorstellen wollten.
"Österreich ist schon bisher immer klar für Verbesserungen und eine Modernisierung beim EU-Datenschutz eingetreten", meint dazu Ministerin Karl. "Die aktuellen Ereignisse bestärken uns in diesem Weg und sie zeigen eindrücklich, dass wir europäische und sogar weltweite Lösungen brauchen - und zwar so bald wie möglich. Das sehe ich ähnlich wie die deutsche Bundeskanzlerin." Angela Merkel hatte zuvor in einem Interview einheitliche Datenschutzrichtlinien in Europa gefordert, "die sowohl dem Schutz der Privatsphäre eines jeden als auch dem Schutz vor vielfältigen Bedrohungen" dienten.
Die jüngsten Enthüllungen über das Überwachungsprogramm "PRISM" des US-Geheimdienstes NSA seien beunruhigend, heißt es in dem deutsch-französischen Papier, aus dem die Nachrichtenagentur dpa zitiert. Der Zugang zu persönlichen Daten durch ausländische öffentliche Behörden müsse sehr eng begrenzt sein und streng kontrolliert werden. Die Bürger müssten wissen, welche Daten durch Telekommunikationsfirmen gespeichert und in welchen Umfang und zu welchem Zweck an ausländische Stellen weitergegeben würden.
Karl schlägt in dieselbe Kerbe: "Auch das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein. So ist mir auch ein effektives Sanktionensystem wichtig, um die grenzüberschreitende Rechtsdurchsetzung im Bereich des Datenschutzes zu verbessern. Dass jemand zwar Rechte hat, sie aber kaum durchsetzen kann ist ein Phänomen, das uns gerade im Bereich des Internets immer wieder beschäftigt."
Auch für die Justizministerin ist die Frage nach dem Datenverkehr mit Drittstaaten bzw. die Datenweitergabe durch internationale Unternehmen ein vorrangig zu klärendes Thema: "Im Rat habe ich deshalb auch gesagt, dass es im Interesse der EU-Bürger dringend geboten ist, hier auf eine möglichst einheitliche Praxis der Mitgliedstaaten hinzuwirken", meint Karl. "Wir sollten uns aus gegebenem Anlass ausführlich der Frage der Weitergabe von Daten europäischer Bürger an Drittstaaten durch private Unternehmen widmen. Eine Meldepflicht von Unternehmen könnte sich als sinnvoll erweisen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107Abmj.htm

Spindelegger: Malischer Bevölkerung gebührt Anerkennung und Respekt
In einer ersten Reaktion würdigte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger den ruhigen Verlauf der Präsidentschaftswahlen in Mali von Sonntag (28.07.) und die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung. Die Nachrichten aus Mali über den Verlauf der Präsidentschaftswahlen gäben laut Spindelegger Anlass zu Hoffnung: die Menschen seien in großer Zahl zu den Wahlurnen geschritten. Die Erwartungen hinsichtlich der Wahlbeteiligung seien deutlich übertroffen worden. "Trotz der enormen Herausforderungen, die die Organisation von Wahlen mit sich brachte, haben die Menschen in Mali mit großer Ruhe, Geduld und Würde von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht. Dafür gebühre ihnen größte Anerkennung und Respekt", erklärte der Vizekanzler.
"Die hohe Wahlbeteiligung ist Ausdruck des Wunsches der Bevölkerung von Mali nach Demokratie, rechtsstaatlicher Ordnung und einer Zukunft in Frieden und Freiheit. Es liegt nun an der politischen Führung Malis, diese klare Erwartungshaltung nicht zu enttäuschen", unterstrich Spindelegger.
Österreich wirke an der Förderung von Rechtsstaatlichkeit in Mali unter anderem durch seine Teilnahme an der EU-Ausbildungsmission EUTM für die malische Armee mit, in deren Rahmen Inhalte wie der Schutz der Zivilbevölkerung und die Beachtung der Menschenrechte gelehrt würden, schloss der Vizekanzler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007AbmeiaSpindelegger.htm

EU Produktpirateriestatistik 2012
Der aktuellen EU-Produktpirateriestatistik zufolge, haben die Zollverwaltungen der europäischen Mitgliedsstaaten im Jahr 2012 in mehr als 90.000 Fällen fast 40 Millionen gefälschte Artikel beschlagnahmt. Österreich alleine kann mit 2.344 Fällen und 182.046 beschlagnahmten Artikeln ein eindrucksvolles Ergebnis vorweisen. Unser Land belegt damit im EU-weiten Ranking den neunten Platz. "Diesen beeindruckenden Erfolg verdanken wir dem unermüdlichen Einsatz der österreichischen Zollverwaltung, die tagtäglich an vorderster Front, effektive Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung setzt", zeigte sich der zuständige Sektionschef im Finanzministerium, Hans-Georg Kramer mehr als erfreut.
Laut Angaben der EU-Kommission beträgt der Wert der Fälschungen - gemessen am Originalpreis - nahezu eine Milliarde Euro, allein in Österreich mehr als 4,2 Millionen Euro.
Auf Grund der nach wie vor ansteigenden Nutzung der Einkaufsmöglichkeiten über das Internet, verzeichnet die Statistik immer höhere Aufgriffszahlen in diesem Bereich. Allein 70% der Aufgriffe erfolgen im Postverkehr und bei Kurierdiensten. In Österreich ist dies sogar in 90% der Fälle gegeben.
Ein Schmuggeltrend der - trotz oftmaliger Aufgriffe - bis heute nicht an Beliebtheit verloren hat, bleibt die Bestellung illegaler Arzneimittel im Internet. Auch im Jahr 2012 betrafen 23% der Aufgriffe im Postverkehr Medikamente. In Österreich ist diese Zahl mit 28,7% der Fälle sogar höher als im Schnitt der EU-Länder. "Gerade die gesundheitlichen Bedrohungen, die von Plagiaten in diesen Produktgruppen ausgehen, werden angesichts eines vermeintlich günstigen Schnäppchens oftmals nicht ausreichend ernst genommen. Dabei sind die möglichen Schäden, die durch Produktfälschungen hervorgerufen werden können, keinesfalls einfach abzutun", warnt der Sektionschef.
Aus der EU - Produktpirateriestatistik 2012 kristallisiert sich ein Land eindeutig als die Fälschungshochburg heraus. China ist nach wie vor - auch bei den österreichischen Fällen - das Ursprungsland der meisten Plagiate und Fälschungen.
"Fälschungen müssen neben Gründen der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger bekämpft und unterbunden werden, sowie auch um möglichen Schaden für den heimischen Wettbewerbs- und Wirtschaftsstandort konsequent abzuwenden", betont Sektionschef Kramer. "Die erfreulichen Zahlen der aktuellen Produktpirateriestatistik zeigen klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Kramer abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508Abmf.htm

48. Gottscheer Kulturwoche in Klagenfurt
Die 48. Gottscheer Kulturwoche wurde am 01.08. offiziell auf Schloss Krastowitz in Klagenfurt eröffnet, wo sich auch die Gottscheer Gedächtnisstätte befindet. Die deutschsprachige Volksgruppe präsentiert vom 29.07. bis 04.08. ihre bewegte 600-jährige Geschichte, ihr Liedgut, ihre Kultur, Tracht und Sprache. Am Festakt nahmen auch Landeshauptmann Peter Kaiser und Staatssekretär Reinhold Lopatka aus dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten teil. Mit Lopatka kam erstmals ein Mitglied der Bundesregierung zur Kulturwoche. Kaiser und der Staatssekretär sicherten beide den Gottscheern ihre Unterstützung zu, auch im Hinblick auf die offizielle Anerkennung als Minderheit in Slowenien.
"Man muss die Vergangenheit verstehen, dann ist man in der Lage, Zukunft zu bauen", betonte der Landeshauptmann mit Blick auf die Geschichte und Schicksale der Gottscheer. Die größte Chance für das gemeinsame Europa sieht er in dessen Vielfalt. Bewusst habe ihn seine erste Auslandsreise als Landeshauptmann nach Slowenien geführt, wo er die Staatsspitzen und auch die Gottscheer getroffen habe, erklärte Kaiser. Den Altösterreichern habe er damals versichert, sie zu vertreten. Ihre Interessen sollten wahr- und ernstgenommen werden, auch vom Land, in dem sie leben. Kaiser verwies auf das Kärntner Dialogforum. Man wolle die Anliegen der Slowenen in Kärnten lösen und so mit gutem Beispiel vorangehen. Dies sollte auch Positives jenseits der Grenze auslösen.
Eröffnet wurde die Gottscheer Kulturwoche vom Vorsitzenden der Gottscheer Landsmannschaft in Klagenfurt, Viktor Michitsch, natürlich auf Gottscheerisch. Miha Petrovic aus der Stadt Gottschee/Kocevje hielt einen Gastvortrag zum Thema "Gottschee einst und heute - In Wort und Bild". Für die musikalische Umrahmung sorgte die Sing- und Trachtengruppe unter Leitung von Erwin Michitsch. Leiter der Kulturwoche ist Horst Krauland. Wilhelm Miklin begrüßte die Ehrengäste sowie die angereisten Landsleute aus den USA, Deutschland, Slowenien und den österreichischen Bundesländern.

Der Staatssekretär trat für die Stärkung der Rechte deutschsprachiger Minderheiten ein: "Die Unterstützung der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien ist mir und der österreichischen Bundesregierung ein großes Anliegen. Ich unterstütze daher auch die Forderung der Volksgruppe nach verfassungsmäßiger Anerkennung als autochthone Minderheit in Slowenien. So etwas braucht aber auch Zeit und gegenseitiges Vertrauen. Mit der Lösung der Ortstafelfrage haben wir in Österreich einen großen Schritt weiter zur Stärkung der Rechte der slowenischen Volksgruppe gemacht. Wir sollten diese positive Entwicklung nutzen, um auch in der Frage der Anerkennung in Slowenien weiterzukommen".
"Die Anliegen der Gottscheer und der deutschsprachigen Volksgruppe sind daher fester Bestandteil unserer regelmäßigen bilateralen Gespräche mit unseren slowenischen Partnern. Ich selbst habe das Thema im April bei meinem Arbeitsbesuch in Laibach angesprochen. Die ausgezeichneten und vertrauensvollen Beziehungen zu Slowenien stimmen mich zuversichtlich, dass es möglich ist, eine Lösung der Anerkennungsfrage zu erreichen", erklärte der Staatssekretär...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/20208AlpdGottschee.htm

Salzburg: Kardinal Lehmann mit "Theologischem Preis" geehrt
Kardinal Karl Lehmann ist mit dem "Theologischen Preis" 2013 der "Salzburger Hochschulwochen" ausgezeichnet worden. Der Bischof von Mainz nahm die Auszeichnung für sein theologisches Lebenswerk am Abend des 31.07. in Salzburg entgegen. "Sein theologisches Werk bilde "einen Meilenstein modernder katholischer Theologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, dessen Rezeption er entscheidend mitbestimmt hat", hieß es in der Begründung. Sein Werk mache ihn "zu einem der wichtigsten Theologen unserer Zeit".
In einem sehr persönlich gehalten Vortrag blickte Lehmann bei den "Salzburger Hochschulwochen" auf seinen kirchlichen wie akademischen Lebensweg zurück. Als einen wichtigen Einschnitt in seinem Leben schilderte Lehmann die Erfahrungen als junger Theologe an der Seite Karl Rahners beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65). "Ich fühlte mich in meinen Erwartungen erfüllt. Es war für mich ein Sieg der Vernunft und der Freiheit", so Lehmann über das Konzil.
Der ehemalige Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Hans Maier, würdigte Kardinal Karl Lehmann als Bischof, der den Spagat zwischen Theologie und dem Bischofsamt immer wieder meisterhaft geschafft habe. "Forscher, Gelehrter, Bischof und Kirchenmann: Lehmann hat die Ämter, die ihm das Leben schenkte und auferlegte, ausgefüllt, wie nur wenige es vermögen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/30108Akathpress.htm

Erdbebenforschung aus dem All
Der chinesische Electromagnetic Satellite (EMS) wird Ende 2016 starten, um elektromagnetische Phänomene zu untersuchen, die im Zusammenhang mit Erdbebenaktivität auf der Erde stehen können. Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und das Institut für Experimentalphysik (IEP) der TU Graz sind die einzigen europäischen Partner der Mission.
Die Erdbebenforschung vom Weltraum aus erfordert die exakte Bestimmung von magnetischen und elektrischen Feldern. Dazu wird der EMS-Satellit in eine niedrige, polare Erdumlaufbahn (ca. 500 km Höhe) gebracht. Das Instrument zur Messung der magnetischen Felder besteht aus zwei unterschiedlichen Magnetometer-Typen (s. Abb.), die in Kooperation zwischen dem National Space Science Center (NSSC) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und den Grazer Forschern gebaut werden.
Das NSSC ist für die beiden Fluxgate-Magnetometer (FGM) und den Instrumentenprozessor des Magnetometers verantwortlich, während das IWF gemeinsam mit dem IEP ein neuartiges skalares Magnetometer baut, das durch quantenmechanische Effekte eine rein optische Magnetfeldmessung ermöglicht. "Bei diesem so genannten Coupled Dark State Magnetometer (CDSM) wird ein in einer Glaszelle eingeschlossenes Alkalimetall durch mehrfach moduliertes Laserlicht zur Magnetfeldmessung optisch angeregt", erläutert Roland Lammegger vom Institut für Experimentalphysik der TU Graz die Funktionsweise der Grazer Entwicklung.
Drei Vertreter des NSSC waren kürzlich zu Gast am Institut für Weltraumforschung, um den Vertrag mit ihren österreichischen Partnern zu unterzeichnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107Aoeaw.htm

VBW-Erfolgsmusical ELISABETH wieder in Südkorea
Die VBW-Eigenproduktion ELISABETH erfreut sich nicht nur in Österreich größter Beliebtheit, sondern auch in zehn weiteren Ländern - darunter Südkorea. Im Februar 2012 feierte das erfolgreichste deutschsprachige Musical - in diesem Fall auf Koreanisch - in Seoul Premiere. Nach 156 Vorstellungen in seiner ersten Spielzeit wurde es vergangenen Freitag, 26. Juli 2013, in Koreas Hauptstadt wiederaufgenommen.
Elf Länder, sieben Sprachen und 9,5 Mio. Besucherinnen und Besucher weltweit. Diesen Siegeszug hat ELISABETH seit seiner Uraufführung in Wien im Jahr 1992 zurückgelegt. In Korea verzeichnete das Musical in seiner ersten Spielserie über 170.000 Besucherinnen und Besucher und wurde nun aufgrund des großen Erfolges wiederaufgenommen - mit Begeisterung, wie die stehenden Ovationen und Jubelrufe im 1.800 Sitzplätze fassenden Art Center in Seoul bewiesen. Insgesamt sind rund 60 Shows bis 7. September 2013 geplant.
Über den großen Zuspruch freut sich selbstverständlich auch das Ensemble, das nur aus koreanischen Topstars besteht: In der Rolle der Kaiserin Elisabeth ist Kim So Hyun zu sehen. Den Tod verkörpert Park Hyo Shin. In den Rollen des Luigi Luchenis und des Kaiser Franz Josephs sind Park Eun Tae und Min Young Ki zu sehen.
"ELISABETH hat sich über die Jahre immer wieder gewandelt, wurde ausgebaut, erhielt neue Facetten und wuchs mit jeder internationalen Premiere. Durch enge Beziehungen zu unseren internationalen Partnern konnten wir unsere Eigenproduktionen bisher in 18 Ländern vermarkten. So freut es mich sehr, dass die VBW mit EMK einen professionellen Partner gefunden haben und ELISABETH bereits in einer zweiten Spielserie in Korea zur Aufführung bringen können.", so VBW-Generaldirektor Thomas Drozda.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007Avbw.htm


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-->>> INNENPOLITIK

"Tax-Freedom-Day"

Finanzministerin Dr. Maria Fekter (ÖVP) erklärte anlässlich des sogenannten "Tax-Freedom-Days", "unser Ruf als Hochsteuerland schlägt sich leider auch am Datum des so genannten "Tax-Freedom-Days" nieder. Unterschiedliche Berechnungsmethoden ergeben, dass den Österreicherinnen und Österreichern erst ab der letzten Juli-Woche mehr von ihrem hart verdienten Geld im Börsel bleibt." Das ist der Tag, ab dem laut Experten der durchschnittliche Steuerzahler eines Landes nicht mehr zur Bezahlung seiner Steuern Geld verdienen muss, sondern in die eigene Tasche arbeitet, um damit seine Lebenserhaltungskosten zu finanzieren oder sich etwas ansparen zu können.
"Leistung muss sich hierzulande mehr lohnen. Den redlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern muss am Ende des Tages mehr Geld bleiben als das momentan der Fall ist", so Fekter. "Wichtig ist, die steuerzahlende Bevölkerung nachhaltig zu entlasten, um insbesondere Familien mehr Wohlstand zu ermöglichen", so die Finanzministerin. "Wir wollen einen Freibetrag von 7000 Euro pro Kind, 3500 Euro bei der Mutter und 3500 Euro beim Vater. Denn Österreich ist innerhalb Europas bereits das Land mit den höchsten Transferzahlungen bei Familienleistungen. Wir brauchen keine Erhöhungen dieser Transferzahlungen, wie es da und dort gefordert wird und wir brauchen auch keine neuen Steuern. Wir brauchen eine Steuerentlastung, sodass die Menschen mehr Netto vom Brutto haben. Denn alles andere ist ausschließlich leistungshemmend und unfair", betonte die Finanzministerin. "Mein Ziel ist leistungsgerecht, steuergerecht und generationengerecht zu handeln", so Fekter...

SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer sagte, der "Tax Freedom Day" für Konzerne und Bezieher von Kapitaleinkommen wäre bereits im März gewesen. "Während Arbeitnehmer mehr als 40 Prozent an Abgaben leisten, liefern Bezieher von Vermögen Kapitaleinkommen nicht einmal 25 Prozent ihrer oft millionenschweren Einkünfte an den Fiskus ab. Millionäre können gemäß der Konzeption des Tax Freedom Day somit bereits im März ausschließlich 'für sich selbst' arbeiten", betonte Krainer, der damit die Forderung der SPÖ nach einer Gerechtigkeits-Offensive zur Finanzierung einer Entlastung von Arbeitseinkommen und einer Senkung des Eingangssteuersatzes bekräftigt sieht.
Generell hält der SPÖ-Finanzsprecher den Tax Freedom Day "für eine problematische Konstruktion, weil sie suggeriert, man arbeite für einen anonymen 'Staat', der unnötig Steuereinnahmen verschlingt. Fakt ist aber: 'Für den Staat arbeiten', heißt zum Beispiel für die Ausbildung der Kinder, für die Gesundheitsvorsorgung und für die Pensionen der Eltern zu arbeiten".

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher fordert erneut eine rasche Senkung der Steuer- und Abgabenquote, eine Entlastung des Mittelstands sowie eine Vereinfachung des Steuersystems mittels des BZÖ-Fair-Tax-Modells. "Bis heute - also genau 212 Tage - haben die Österreicherinnen und Österreicher in diesem Jahr ausschließlich dafür gearbeitet, um Steuern, Abgaben und Sozialbeiträge zu bezahlen. Von jedem Hunderter, den die Österreicher in diesem Jahr verdienen, kassiert der Staat mittlerweile mehr als 60 Euro ab! Damit muss endlich Schluss sein", betont der BZÖ-Chef.
"Wenn sich SPÖ und ÖVP - die seit 2007 gemeinsam Österreich regieren und die Steuern- und Abgabenquote massiv erhöht haben - jetzt einen verlogenen Entlastungswettbewerb ohne jeden Umsetzungswillen liefern, dann ist das mehr als hanebüchen", kritisierte Bucher. Gerade die ÖVP überschlage sich jetzt plötzlich mit Vorschlägen, die das BZÖ seit Jahren beantragt habe...

Bruno Rossmann, europapolitischer Sprecher der Grünen, meint, alljährlich wird der erste Tag des Jahres errechnet, an dem die durchschnittliche SteuerzahlerIn ihr Einkommen nicht mehr zur Zahlung von Steuern und Abgaben verwenden muss. Heuer fällt dieser so genannte "Tax Freedom Day" auf den 31. Juli. "Dieser Tax Freedom Day ist ein völliger Unfug, weil solche Rechnungen suggerieren, die Steuergelder würden in einem großen Loch verschwinden.". "In Wahrheit werden damit öffentliche Leistungen finanziert, von denen alle ÖsterreicherInnen profitieren. Etwa Schulen, Krankenhäuser, öffentlicher Verkehr, aber auch das marode Bankensystem, dessen Sanierung uns schon Milliardenbeträge gekostet hat." Und weil den ÖsterreicherInnen laut diesen Berechnungen erst ab morgen etwas im Geldbörsel bleibt, fordert Finanzministerin Maria Fekter eine steuerliche Entlastung durch einen Freibetrag von 7.000 Euro jährlich pro Kind...
"Dank SPÖ und ÖVP ist Österreich bei der Steuer- und Abgabenlast "Weltmeister". Bis heute haben die Österreicherinnen und Österreicher nur für den Staat gearbeitet...

Team Stronach Klubobmann Robert Lugar stellt fest, "dank SPÖ und ÖVP ist Österreich bei der Steuer- und Abgabenlast "Weltmeister". Bis heute haben die Österreicherinnen und Österreicher nur für den Staat gearbeitet. Die rot-schwarze Bundesregierung ist für die Rekordbelastung verantwortlich. Wenn SPÖ und ÖVP nach der Wahl wieder eine Mehrheit haben, dann werden sie noch weitere Steuererhöhungen und Belastungen beschließen. Das trifft ganz besonders die Familien und den Mittelstand. Das Team Stronach will das verhindern." Bis zum heutigen Tag hat der durchschnittliche österreichische Steuerzahler nur für die Steuern und Abgaben der rot-schwarzen Bundesregierung gearbeitet.
Lugar weist darauf hin, dass in Österreich der Tax Freedom Day viel später stattfindet als in anderen Ländern. In den USA arbeitet man für den Staat bis April, in Großbritannien bis Mai und in Deutschland bis Anfang Juli...

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl erklärte, "einen Großteil des Jahres arbeiten wir in Österreich rein für Steuern und Abgaben. Wir zahlen bereits genug Steuern - jetzt muss der Staat ordentlich wirtschaften."
"Die Steuer- und Abgabenbelastung in Österreich ist bereits hoch genug. Mit diesen Mitteln muss der Staat auskommen. Jegliche zusätzlicher Belastung der Leistungsträger im Land - ob in Form einer als 'Reichensteuer' getarnten Mittelstandssteuer oder durch noch höhere Lohnnebenkosten - wird von der Wirtschaft vehement abgelehnt. Das wäre Gift für Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich", so der WKÖ-Präsident. "Wir brauchen mehr Netto vom Brutto für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Das geht aber nur über Entlastung und Erneuerung, nicht über Belastung und neue Steuern."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107Psteuern.htm


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Arbeitsmarkt

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) berichtet anlässlich der Präsentation der Arbeitsmarktdaten für den Monat Juli: "Österreich liegt mit einer Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent seit 28 Monaten auf Platz 1 im europäischen Vergleich und ist damit den aktuellen Herausforderungen am Arbeitsmarkt wesentlich besser gewachsen als viele Nachbarstaaten. Leider ist auch im Juli die Arbeitslosigkeit gestiegen, da aufgrund der schlechten internationalen Konjunkturlage auch die Wirtschaft in Österreich kaum Wachstumsimpulse erhält. Erst ab Herbst bzw. kommendem Jahr wird mit einer nachhaltigen Belebung der Wirtschaft und damit auch des Arbeitsmarktes gerechnet.".
So liegen Ende Juli 2013 in Österreich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen mit 256.494 um 28.625 bzw. 12,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Inklusive der Schulungsteilnahmen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 320.337. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 34.438 (12,0 Prozent). Trotz dieser Entwicklung, die vor allem die exportorientierten Bereiche trifft, liegt auch im Juli 2013 die Zahl der Beschäftigten mit 3,58 Millionen um rund 18.000 über dem Vergleichsmonat im Vorjahr. "Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass in Österreich nach wie vor Arbeitsplätze geschaffen werden, während viele andere Länder der Europäischen Union mit der gegenwärtigen Wirtschaftslage schwer zu kämpfen haben: Im 1. Quartal 2013 liegt die Zahl der Beschäftigten in Österreich laut Eurostat um 2,3 Prozent über dem 1. Quartal 2008, die Beschäftigung in allen Mitgliedsstaaten insgesamt (EU 28) ging im gleichen Zeitraum um 2,9 Prozent zurück", so Hundstorfer.
Die österreichische Wirtschaft stagniert seit einem Jahr, das Konsumverhalten der privaten Haushalte bereits seit zwei Jahren. Aufgrund fehlender oder negativer Impulse der wichtigsten Absatzmärkte Österreichs steigt die Arbeitslosigkeit vor allem im Produktionssektor und in der davon unmittelbar abhängigen Arbeitskräfteüberlassung: In der Warenproduktion steigt die Arbeitslosigkeit bei im Vormonat leicht rückläufiger Beschäftigung um 15,9 Prozent an. Die Arbeitskräfteüberlassung verzeichnet mit 2.811 einen deutlichen absoluten Anstieg an arbeitslos vorgemerkten Personen, die Beschäftigung war im Juni mit 3,6 Prozent rückläufig. Der Bausektor verzeichnete noch im Juni einen leichten Anstieg der Beschäftigung (+0,4 Prozent).
"Durch den Sondereffekt Alpine-Konkurs stehen jedoch nach wie vor einige Baustellen still und es ist auch einen merklicher Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen: Die Zahl der Vorgemerkten lag um 23,4 Prozent oder 3.378 über dem Juli 2012, das ist der stärkste Anstieg innerhalb der großen Branchen. Umso wichtiger ist das von der Regierung beschlossene Konjunkturpaket; es wird besonders in diesem Sektor kräftige Impulse setzen", ist Hundstorfer überzeugt.
Die aktuelle Arbeitsmarktsituation von jungen Menschen stellt sich aufgrund der maßgeschneiderten arbeitsmarktpolitischen Angebote - Stichwort Jugendgarantie - verhältnismäßig gut dar, betonte Hundstorfer. Im europäischen Vergleich liegt Österreich mit einer Arbeitslosenquote von 9,3 Prozent an zweiter Stelle...

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache zeigte sich schockiert über den Anstieg der Arbeitslosigkeit um 12 Prozent im Juli. Das komme einem Offenbarungseid der verheerenden rot-schwarzen Arbeitsmarktpolitik gleich. In diesem Zusammenhang übte Strache auch scharfe Kritik an den billigen Ausflüchten von Sozialminister Hundstorfer, der diese katastrophalen Zahlen allein auf die schlechte europäische Wirtschaftslage zurückführt und somit jede Eigenverantwortung nonchalant von sich weist. Gleichzeitig tröste sich Hundstorfer damit, dass die Lage in anderen Ländern noch schlimmer sei als in Österreich. Im Schönreden sei der Sozialminister ein echter Profi, während er in seinem fürstlich bezahlten Amt wie ein blutiger Amateur fuhrwerke. "Einem österreichischen Arbeitslosen nützt es genau gar nichts, wenn anderswo noch mehr Leute keine Arbeit haben", zeigte Strache die Unhaltbarkeit der Argumentation des Ministers auf.
Besonders auffällig sei wieder einmal der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Ausländern. 45 Prozent aller vorgemerkten Personen hätten zudem keinen Bildungsabschluss. Zwischen diesen beiden Gruppen gebe es natürlich große Überschneidungen. Für Strache zeigt dies das Versagen sowohl der Integrations- als auch der Bildungspolitik der rot-schwarzen Unglückskoalition. Zudem strafe dies auch das alte Märchen Lügen, wonach wir Zuwanderung bräuchten, um unser Sozialsystem aufrecht halten zu können.
Schlimm sei die Situation auch für Österreichs Jugend. Bei den offenen Lehrstellen habe es allein in Wien ein Minus von 38 Prozent gegeben. Die rot-grüne Wiener Landesregierung zeige also auch in diesem Bereich, dass sie nichts zustande bringe. Mit bizarrer Anti-Verkehrspolitik à la Vassilakou ließen sich nun einmal keine Arbeitsplätze und Lehrstellen schaffen, so Strache. Viel zu wenig getan werde auch für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, bei denen die Arbeitslosigkeit um krasse 22 Prozent gestiegen sei.

BZÖ-Obmann Josef Bucher kommentiert den Anstieg der Arbeitslosenzahlen so: "Monatlich grüßt das Murmeltier - und monatlich schwadroniert die Bundesregierung angesichts stetig steigender Arbeitslosenzahlen über die angebliche Musterleistung Österreichs vor dem Hintergrund "schwieriger Rahmenbedingungen". "Dieser selbstzufriedene Zugang ist eine unerträgliche Verhöhnung der mittlerweile über 320.000 arbeitssuchenden Menschen in unserem Land."
"Es ist höchste Zeit, dass diese Regierung endlich aufwacht und von der Kriechspur auf die Überholspur wechselt. Es ist und bleibt Aufgabe der Politik und hier insbesondere der Bundesregierung, gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und die Unternehmen zu schaffen. Die beste Beschäftigungsoffensive sind Steuersenkungen und ein Bürokratie- und Verwaltungsabbau, damit Betriebe wieder in die Lage versetzt werden, Jobs schaffen zu können. Hier hat die rot-schwarze Stillstandskoalition aber fünf Jahre jedwede zukunftsweisende Initiative vermissen lassen", kritisierte Bucher. "Das BZÖ hat im Gegensatz dazu bereits unzählige Vorschläge für eine Verbesserung der prekären Arbeitsmarktlage präsentiert und auch im Parlament beantragt. Mit unserem Fair-Tax-Modell steht das BZÖ für eine deutliche Senkung der Steuern- und Abgabenquote und wird die anhaltende Höchststeuerpolitik der Regierung auch weiter mit allen Mitteln bekämpfen", so der BZÖ-Chef.

Team Stronach Klubobmann Robert Lugar sagte, "die steigende Arbeitslosigkeit ist sowohl auf die Untätigkeit der rot-schwarzen Bundesregierung als auch auf die ständigen Gewerkschaftsblockaden zurückzuführen. Hier muss sich etwas ändern. Wir brauchen endlich flexiblere Arbeitszeitmodelle und ein Miteinander von Wirtschaft und Arbeitnehmern ohne Gewerkschaftseinfluss. Sonst wird Österreich im internationalen Vergleich abrutschen und die Arbeitslosigkeit weiter steigen."
Die Tatsache, dass 45 Prozent aller vorgemerkten Arbeitslosen keinen formalen Bildungsabschluss haben, zeige die Verantwortung der Lehrergewerkschaft auf. "Das Bildungssystem muss umgehend reformiert werden, damit mehr junge Menschen in Beschäftigung kommen und wieder eine Zukunft haben. Hier muss die Lehrergewerkschaft ihre Dauerblockade aufgeben", fordert Lugar.

Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von Gewerkschaftsbund, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, und Industriellenvereinigung. Von der ÖVP stand uns keine Aussendung zu diesem Thema zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/30108Parbeit.htm


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Berlakovich: Hilfspaket für dürreschädigte Bauern geschnürt
Die Landwirtschaft steht vor einer dramatischen Situation, denn die aktuellen Wetterextreme sind ein außergewöhnliches Ereignis. Die heimischen Bauern haben ein extrem schwieriges Jahr zu bewältigen. Nach dem kalten, feuchten Frühjahr folgt jetzt eine bedrohliche Hitzeperiode. Landwirtschaftsminister Berlakovich hat daher ein Hilfspaket für dürregeschädigte Bauern geschnürt: "Wir haben den trockensten Juli seit dem Beginn der Niederschlagsmessungen im Jahr 1858. Die Hitze und ausbleibende Niederschläge haben in ganz Österreich zu erheblichen Schäden in der Landwirtschaft geführt. Die Voraussetzungen für die heurige Ernte sind durch die Hitzeperiode sehr schwierig. Für viele Bauern ist die Ernte in Gefahr. Sie brauchen jetzt rasch Hilfe," so Landwirtschaftsminister Berlakovich zur aktuellen Dürresituation.
Das Ausmaß der Dürreschäden ist derzeit noch nicht abschätzbar, da die Wetterprognosen für die nächsten Tage unverändert bleiben. Das Lebensministerium erhebt die Schäden laufend aus den Ländern. Vor allem Tierhaltungsbetriebe sind betroffen, weil sie zu wenig Futter haben, um ihre Tiere zu füttern. Notschlachtungen können nicht ausgeschlossen werden.
Für Landwirtschaftsminister Berlakovich ist klar: "Wir werden den betroffenen Bauern so rasch und effektiv wie möglich helfen. Wir haben ein Hilfspaket für dürreschädigte Bauern mit vier Maßnahmen geschnürt: Ankaufaktion für Futtermittel, Aussetzen von Raten bei Agrarinvestitionskrediten, zusätzliche Flächen für Futtermittelproduktion, zusätzliche Betriebsmittelkredite." ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/30108bmlfuw.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/20208Pbauern.htm

Schuldenstand der Tiroler Gemeinden weiter gesunken
Am 02.08. wird der aktuelle Bericht zur Finanzlage der Tiroler Gemeinden 2012 veröffentlicht. Die von der Gemeindeabteilung herausgegebene Publikation informiert umfassend und transparent über die finanzielle Situation der Kommunen, über den Grad der Verschuldung sowie über die Verwendung der Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF).
Über die wichtigsten Eckdaten informiert der zuständige LR Johannes Tratter: "Der Trend zu einem stetigen Schuldenabbau konnte auch im Jahr 2012 fortgesetzt werden. Der Schuldenstand der Tiroler Gemeinden ist von 784 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 772 Millionen Euro im Jahr 2012 gesunken. Zum Vergleich dazu: Im Jahr 2010 beliefen sich die Schulden der Tiroler Gemeinden noch auf 806 Millionen Euro. Auch der Anteil der überschuldeten Gemeinden liegt unter dem Vergleichswert des Jahres 2011."
Viele Gemeinden - vor allem im ländlichen Raum - sind finanziell gefordert, wenn sie ihren Bürgerinnen und Bürgern gute Lebensbedingungen bieten wollen. "Hier erweist sich das Land als verlässlicher Partner. Projektbezogene Bedarfszuweisungen tragen dazu bei, die vielfältigen Infrastrukturvorhaben leichter zu schultern. Die Gemeinden halten damit den Konjunkturmotor am Laufen", ergänzt LR Tratter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/20208tirolSchulden.htm

Energieautonomie - Vorarlberg "bleibt dran"
mie gesetzt worden. Um die in den "101 enkeltauglichen Maßnahmen" festgelegten Ziele bis 2020 zu erreichen, ist eine intensive und kontinuierliche Umsetzung notwendig. Ein Paket von priorisierten Maßnahmen wurde nun mit konkreten Umsetzungsschritten versehen und veröffentlicht. Eine Reihe von Maßnahmen des Landes und vieler Partner sind in Umsetzung, gaben Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landesrat Erich Schwärzler am 30.07. im Pressefoyer bekannt.
Energieautonomie ist ein sehr ehrgeiziges Ziel und heißt kurz gesagt, dass sich der jährliche Energieverbrauch und die Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern die Waage halten. Aber das greift nicht weit genug, so der Landesstatthalter, "denn die Energiezukunft betrifft nahezu alle Lebensbereiche und es bedarf daher einer weit über den Kernbereich Energieversorgung hinausgehenden Zukunftsstrategie". Die Ziele bis 2020 sind sehr ambitioniert. So soll der Energieverbrauch bis dahin um insgesamt 15 Prozent gegenüber 2005 reduziert werden, die CO2-Emissionen sollen in diesem Zeitraum um 18 Prozent sinken. Deutlich ausgebaut sollen die erneuerbaren Energieträger werden - bis 2020 um immerhin ca. 18 Prozent. "Das ist ein auch in absoluten Zahlen beachtlicher Wert, da wir bereits ein sehr hohes Niveau erneuerbarer Energieträger haben", so Landesrat Schwärzler. Die jüngst vorgenommene erste Abschätzung der quantitativen Entwicklung zeigt, dass wir im Bereich Gebäude, den wir gut beeinflussen können, auf erfolgreichem Kurs sind, betonte Schwärzler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007vlkEnergie.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Österreichs Industrie spürt Rückenwind aus Europa
Ein Ende der Seitwärtsbewegung der österreichischen Industrie ist in Sicht. Die monatliche Umfrage unter heimischen Einkaufsmanagern signalisiert für die zweite Jahreshälfte eine Erholung des Produktionssektors. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Juli spürbar auf 49,1 Punkte gestiegen.Damit liegt er nur noch knapp unterhalb der Grenze von 50, die auf Wachstum im Sektor hinweist. In einigen Details zeigen sich jedoch aktuell klare Anzeichen einer Aufhellung der Industriekonjunktur in Österreich", meint Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer. Nach der Stabilisierung im Verlauf des zweiten Quartals hat der Bank Austria EinkaufsManagerIndex im Juli den höchsten Wert seit November 2012 erreicht. "Die Produktion der österreichischen Industrie wurde durch mehr Neuaufträge im Juli angekurbelt. Doch weiterhin herrscht Unsicherheit über die weitere Konjunkturentwicklung, die sich in einem zurückhaltenden Einkauf, einem sehr kostenbewussten Lagermanagement und einer weiteren Verringerung des Beschäftigtenstands zeigt", fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage von Markit Economics im Auftrag der Bank Austria zusammen.
Das Nachfrageumfeld für die heimische Industrie hat sich spürbar verbessert. "Im Juli haben die österreichischen Unternehmen zum dritten Mal in Folge mehr Neu- und Folgeaufträge erhalten. Der Auftragszuwachs war darüber hinaus der stärkste seit eineinhalb Jahren und war gleichermaßen die Folge einer anziehenden Binnen- als auch einer verstärkten Exportnachfrage", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Noch im Vormonat waren die Auslandsaufträge gesunken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007ba.htm

ÖsterreicherInnen glauben weiter an niedrige Zinsen
Wie viel Geld können die ÖsterreicherInnen in den nächsten 12 Monaten auf die hohe Kante legen? Laut aktueller INTEGRAL-Umfrage im Auftrag der Erste Bank sind es 4.500 Euro, welche die BürgerInnen im zweiten Quartal 2013 sparen beziehungsweise wiederveranlagen wollen. Das sind nur 100 Euro weniger als im Vergleichszeitraum im Jahr zuvor. Die Kreditlaune bleibt auch relativ konstant: 18% derer, die größere Anschaffungen planen, wollen sich dafür Geld von ihrer Bank borgen. Jeder Zweite glaubt an gleichbleibende Sparzinsen, gut ein Drittel sieht auch die Kreditzinsen in den kommenden 2-3 Jahren unverändert.
In den nächsten 12 Monaten steht den ÖsterreicherInnen mit 4.500 Euro (-100 Euro) fast gleich viel wie im Vergleichsquartal 2012 für Wieder- und Neuveranlagungen zur Verfügung. Bei der Wahl ihrer Spar- und Anlegeformen stehen nach wie vor sichere Sparmöglichkeiten hoch im Kurs. Das Sparbuch bleibt mit 65% (-1) die beliebteste Sparform, gefolgt vom Bausparvertrag mit 54% (-1) und der Lebensversicherung mit 41% (+3). Auch im Wertpapierbereich tut sich etwas. Fonds gewinnen bei den ÖsterreicherInnen wieder an Interesse: 16% (+1) wollen auf diese Art veranlagen. Immobilien wollen 15% (+1) und Gold 11% (+1) kaufen. Anleihen (-1) und Aktien (-3) hingegen verlieren im Vergleich zum Vorjahr und kommen auf je 9%. "In Zeiten niedriger Zinsen sollte man mehr denn je auf eine vernünftige Streuung seiner Veranlagung achten", meint Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Das Einlagenvolumen privater Haushalte bei österreichischen Banken liegt aktuell bei rund 215 Mrd. Euro lt. OeNB, private Haushalte, Stand Mai 2013. Erste Bank und Sparkassen haben hiervon einen Marktanteil von 19%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508erstebank.htm

Konsumlaune im österreichischen Einzelhandel im Juni gedämpft: -1,1% nominell, -2,8% real
Nach vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria ist im österreichischen Einzelhandel (inklusive Tankstellen, ohne Handel mit Kfz) der Umsatz im Juni 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominell um 1,1% und real um 2,8% gesunken. Sowohl der Juni 2012 als auch der Juni 2013 hatten 25 Verkaufstage.
Der Lebensmitteleinzelhandel konnte nominell ein leichtes Plus von 0,6% erwirtschaften; unter Berücksichtigung der Inflation ergab dies ein Absatzminus in der Höhe von 2,9%. Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wies ein Umsatzminus von 2,6% auf, dies bedeutet einen realen Umsatzrückgang von 3,3%.
Im Zeitraum von Jänner bis Juni 2013 lag das Ergebnis etwas besser, da für den gesamten Einzelhandel nominell ein leichtes Umsatzplus von 0,8% erzielt wurde. Das Absatzvolumen war im 1. Halbjahr 2013 um 1,2% niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die größte Umsatzsteigerung fand sich im Einzelhandel mit Lebensmitteln - hier ist nominell ein Plus von 3,3% und inflationsbereinigt noch ein leichtes Plus von 0,1% zu verzeichnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508statAustria.htm

Deutliches Plus bei Unternehmensgründungen
Die Präsentation der Halbjahreszahlen der Unternehmensgründungen 2013 nahm WKÖ-Präsident Christoph Leitl zum Anlass, das erste Halbjahr 2013 für die österreichische Wirtschaft zu bilanzieren. Neben einigen Frusterlebnissen, wie der gedrückten Stimmung durch die verhaltenen Prognosen, der falsch laufenden Diskussion um das Lehrerdienstrecht oder der Tatsache, dass Österreich in den internationalen Rankings im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zurückgefallen ist, gebe es auch erfreuliche "Lusterlebnisse": "Wir halten auch in den momentan fordernden Zeiten einen Beschäftigungsrekord und sind damit Nummer eins in der EU. Unser Team Austria konnte bei der Berufs-WM WorldSkills Anfang Juli in Leipzig einen fulminanten Erfolg einfahren und Platz eins unter allen EU-Nationen belegen. Zudem verzeichnen wir aktuell mit 463.000 aktiven Wirtschaftskammer-Mitgliedern einen Rekord." Ein Erfolg, zu dem die heimischen Gründer einen wesentlichen Beitrag geleistet haben, so Leitl. Denn von Jänner bis Juni 2013 wagten - ohne den Berufszweig der selbständigen Personenbetreuer - 14.798 Neugründer den Schritt in die Selbständigkeit, was ein Plus von 2,3 Prozent und 398 Gründungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet.
114 Neugründungen pro Tag - Deutschland verzeichnet klares Minus bei Gründungen Mit 114 Gründungen pro Tag im ersten Halbjahr 2013 (26 Wochen, 5 Werktage) kurbeln die Unternehmensgründer den Wettbewerb und das Wirtschaftswachstum an, was gerade jetzt ein unschätzbar wichtiger Impuls und ein ermutigendes Signal sei, zeigt sich der WKÖ-Präsident überzeugt: "Alleine durch die Gründungstätigkeit in zwei Wochen wurde damit das an Arbeitsplätzen geschaffen, was durch die Alpine-Pleite verloren gegangen ist." Wie herausragend diese Zahlen sind, bestätigt auch ein Blick zu unserem wichtigsten Handelspartner und Nachbarn Deutschland, berichtete Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin der Jungen Wirtschaft. Das deutsche Statistikamt Destatis weist für das erste Quartal 2013 einen Rückgang der Neugründungen um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107pwk.htm

Wiener Linien investieren in größeres Angebot für Fahrgäste
Die Wiener Linien bereiten für Herbst die größte Angebotserweiterung seit Jahren im Sinne der Fahrgäste vor. Zahlreiche U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien werden zu stark frequentierten Tageszeiten werktags (Mo. bis Fr. mit Schulverkehr) in dichteren Intervallen unterwegs sein. Die Fahrgäste profitieren von kürzeren Wartezeiten und einem größeren Platzangebot.
"Wir investieren in dichtere Intervalle, mehr Angebot und Kapazitäten für die Fahrgäste dort, wo die Nachfrage am höchsten ist. Wir verlagern schwerpunktmäßig Kapazitäten von schlecht ausgelasteten Frühmorgenstunden am Wochenende hin zu stark frequentierten Tageszeiten an Werktagen", erklärt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. Die Kosten für die Angebotserweiterung belaufen sich auf 11 Millionen Euro jährlich.
Fahrgastzuwächse und geändertes Nutzungsverhalten
Die Wiener Linien verzeichnen seit Jahren steigende Fahrgastzahlen (907 Mio. im Jahr 2012). Auch der seit Mai 2012 verstärkte Boom der Jahreskarte unterstreicht den Trend zum Öffentlichen Verkehr. Derzeit besitzen rund 540.000 Menschen eine Jahreskarte.
Andererseits ist ein verändertes Nutzungsverhalten festzustellen, bedingt durch die Nacht-U-Bahn, geändertes Freizeit- und Einkaufsverhalten, flexiblere Arbeits- und Geschäftszeiten sowie Wegfallen des Schülerverkehrs am Samstag. Immer mehr Fahrgäste sind werktags auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten unterwegs. Hier liegt die Auslastung bei bis zu 65 %. In den Morgenstunden am Wochenende sind die Fahrzeuge hingegen nur zu etwa 10 % ausgelastet. 500.000 Fahrgäste profitieren werktags von dichteren Intervallen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/30108rkWrLinien.htm


-->>> CHRONIK

Beliebte Babynamen 2012
Die Hitliste der Vornamen von 2012 in Österreich zur Welt gekommenen Babys wird von Anna und Lukas angeführt. Für die im Jahr 2012 insgesamt 78.952 Neugeborenen hat Statistik Austria die Vornamen von 65.929 Babys (davon 31.912 Mädchen und 34.017 Knaben) mit österreichischer Staatsangehörigkeit ausgewertet. Die frischgebackenen Eltern wählten für Mädchen 814 Mal (2,6%) den Namen Anna und für Knaben 874 Mal (2,6%) den Namen Lukas. Anna, die Vorjahres-Zweite, erreicht damit zum vierten Mal nach 2002, 2004 und 2010 Rang 1, während Lukas bereits seit 1996 ununterbrochen Spitzenreiter ist. Anna nimmt schon seit 1992 Top 10 Ränge ein, davon ab 1998, ausgenommen 2006, jeweils "Stockerlplätze" (drei Mal davon Rang 1). Lukas wurde seit dem ersten Auftauchen in den Top 10 (1991) Jahr für Jahr beliebter (1992: 8, 1993: 7, 1994: 4 und 1995: 2). Die Top-Aufsteiger 2012 sind bei den Mädchennamen Emma auf Rang 6 (2011: 9) und bei den Knabennamen Luca auf Rang 4 (2011: 21)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/20208statAustriaNamen.htm

Oldsmobile 6 C (Baujahr 1904) hat den Großglockner bezwungen!
Der älteste Eroberer des Großglockners ist 109 Jahre und immer noch "höchst" mobil. Der außergewöhnliche Versuch des Oldtimer-Enthusiasten Franz Hofer (67) mit seinem 109 Jahre alten Oldtimer die berühmteste Panoramastraße der Alpen, die Großglockner Hochalpenstraße, zu bezwingen ist am 31.07. erfolgreich verlaufen. Bei traumhaftem Wetter hat das Oldsmobile 6C die Strecke von der Kassenstelle Ferleiten auf die Edelweißspitze in nur 59 Minuten bravourös gemeistert. Nach einer kurzen Rast folgte die Auffahrt zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe in 1 Stunde 57 Minuten. "Damit haben wir eine neue Rekordmarke gesetzt und ich habe mir einen langen Lebenstraum erfüllt", berichtet Franz Hofer.
Exakt 1.426 Höhenmeter waren von der Kassenstelle Ferleiten in Salzburg bis hinauf zur Edelweißspitze (2.571m, höchster Punkt der Großglockner Hochalpenstraße und auch höchster befahrbarer Berggipfel Mitteleuropas) zu überwinden. Eine gewaltige Herausforderung, der sich Franz Hofer aus Gunskirchen (Oberösterreich) mit seinem Oldtimer stellte! Sein Oldsmobile 6 C, in Jahre langer Arbeit mit viel Liebe zum Detail restauriert, ist mit seinem Baujahr 1904 eines der ältesten fahrtüchtigen Automobile Europas. Der Ein-Zylindermotor erzeugt "beachtliche" sieben (7) PS, die ausreichten, seinen stolzen Fahrer hinauf in die Hochgebirgswelt des Großglockners zu transportieren. GD Dr. Johannes Hörl berichtet erfreut: "Mit der heutigen Bezwingung der Großglockner Hochalpenstraße wurde ein Meilenstein gesetzt. Noch nie hat ein so altes Fahrzeug die Glocknerstraße befahren!"
Eigens aus den USA für diesen Rekordversuch angereist ist auch Dr. Johannes P. Hofer, Präsident der Österreichisch-Amerikanischen Handelskammer in New York, US-Austrian Chamber of Commerce Inc., da es sich ja um ein Amerikanisches Fahrzeug-Modell handelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/30108grohag.htm


-->>> PERSONALIA

Mailath zum Tod von Peter Minich
"Mit Peter Minich ist ein Publikumsliebling und Doyen der Wiener Operette von uns gegangen", reagierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betroffen auf den Tod des bekannten Kammersängers. "Wie kein anderer vereinte er all das in sich, was den Erfolg dieser Musiktheatergattung ausmacht: Schwung, Eleganz, Vielseitigkeit, Charme und nicht zuletzt - eine wunderbare Stimme. Mit dieser unnachahmlichen Mischung hat er die Operette in große Höhen geführt und insbesondere in 'seinen' Partien, etwa als 'Eisenstein' in der 'Fledermaus', als 'Danilo' in der 'lustigen Witwe' oder als 'Adam' im 'Vogelhändler' jahrzehntelang Bühnenerfolge an der Wiener Volksoper gefeiert. Unvergessen sind auch seine Auftritte im Musicalfach, etwa als 'Petrucchio' in 'Kiss me Kate' oder als 'Prof. Higgins' in 'My Fair Lady'. Unser Mitgefühl gilt Peter Minichs Ehefrau und langjähriger Partnerin, auf der Bühne als auch im Leben, Guggi Löwinger", schloss Mailath.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007rkMailath.htm
http://www.volksoper.at/Content.Node2/home/ensemble/171751.php

150.000 bei der oö. Landesausstellung
Trotz der sommerlichen Hitze der vergangenen Tage äußerst erfolgreich verläuft die diesjährige grenzüberschreitende Landesausstellung "Alte Spuren. Neue Wege - Oberösterreich und Südböhmen". Am 03.08. konnten Kreishauptmann Mgr. Jir(í Zimola und Bundesrat Mag. Christian Jachs in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Rahmen einer kleinen Feier im Kloster Hohenfurth (Vyšší Brod/CZ) die 150.000ste Besucherin begrüßen.
"Die Landesausstellung ist auch jetzt im Hochsommer eine ideales Ausflugsziel. Die faszinierende Landschaft im Mühlviertel und in Südböhmen, die unzähligen historischen Städte und Orte auf beiden Seiten, die böhmisch-österreichische Küche, die gemeinsame Tradition des Bieres und das reichhaltige Freizeitangebot zwischen Donau und Moldau machen den Besuch in der Ausstellungsregion zu einem tollen Erlebnis", betonten Mgr. Zimola und Mag. Jachs bei ihren Ansprachen.
Die Jubiläumsbesucherin ist Frau Jitka Nedorostová aus Hodice in Südmähren. Sie war zusammen mit ihrer Familie im Böhmerwald auf Urlaub und hat auf ihrer Rückkehr die Landesausstellung besucht und in den wohltemperierten Räumlichkeiten des Zisterzienserklosters Abkühlung gefunden.
Die erste grenzüberschreitende Landesausstellung zwischen Oberösterreich und Südböhmen ist noch bis 3. November täglich von 09 bis 18 Uhr (Kloster Hohenfurth bis 17 Uhr!) geöffnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508ooeLA.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Eine untrügliche Quantenmessung
Für Quantenphysiker gehört die Verschränkung mittlerweile zum täglichen Handwerkszeug. Für den Bau von zukünftigen Quantencomputern bildet sie die wesentliche Grundlage. Nun haben Innsbrucker Forscher gemeinsam mit Schweizer Kollegen in der Fachzeitschrift Nature Physics eine neue, sehr verlässliche Methode zum Nachweis von Verschränkung veröffentlicht.
Quantencomputer, Quantenkommunikation und Quantenkryptografie sind ohne Verschränkung nicht denkbar. Für viele zukünftige Quantentechnologien bildet diese für unser Alltagsverständnis seltsam erscheinende Eigenschaft von Quantensystemen die wesentliche Grundlage. Experimentalphysiker stehen daher heute in ihren Labors sehr häufig vor der Aufgabe, die Verschränkung in Quantensystemen eindeutig nachzuweisen. "Wir haben vor zwei Jahren erstmals 14 Ionen kontrolliert miteinander verschränkt", erzählt Thomas Monz aus der Arbeitsgruppe von Rainer Blatt am Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Das Team hält bis heute den Weltrekord für die größte je im Labor miteinander verschränkte Anzahl von Teilchen. "Für den Nachweis von Verschränkung mussten wir bisher einige, experimentell kalibrierte Annahmen machen. Aber Annahmen - zu Beispiel über die Anzahl der Dimensionen im System oder Kalibrierungen - machen Ergebnisse angreifbar", sagt Monz, der nun gemeinsam mit Julio Barreiro, heute am Max Planck Institut für Quantenoptik in Garching, und Jean-Daniel Bancal aus der Arbeitsgruppe um Nicolas Gisin an der Universität Genf, jetzt am Zentrum für Quantuntechnologien in Singapur, ein neues Messverfahren für den Nachweis der Verschränkung mehrerer Quantenobjekte entwickelt und getestet hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508oeaw.htm

ERC Advanced Grant für Informatikerin Monika Henzinger
Monika Henzinger, Professorin für Computational Science - Algorithmik und Informations- und Kommunikationstechnologie an der Fakultät für Informatik, erhält einen mit rund 2,4 Mio. Euro dotierten ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates. Somit sind seit 2007 bereits 21 ERC-Förderungen an SpitzenforscherInnen der Universität Wien gegangen.
Die Förderung von grundlagenorientierter Pionierforschung ist einer der Schwerpunkte der Europäischen Union. Dafür wurde der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) geschaffen. Der ERC Advanced Grant ist die wichtigste europäische Forschungsförderung und unterstützt Projekte mit hohem Potenzial für Innovationen; er wird durch ein internationales Gutachtergremium mit renommierten ExpertInnen vergeben.
Algorithmische Forschung mit Anwendungen in der Computational Science
"Algorithmen sind Kochrezepte für Computer, die dem Rechner in den verschiedensten Programmiersprachen mitgeteilt, d.h. implementiert, werden können", erklärt Monika Henzinger. "Für jede Aufgabe, die ein Computer erledigen soll, braucht er ein passendes Kochrezept. Manche Algorithmen erledigen die Aufgabe schneller, andere langsamer, manche brauchen mehr Speicherplatz, andere weniger. Das Ziel der Algorithmenforschung ist es, möglichst effiziente, d.h. je nach Anwendung entweder möglichst schnelle oder möglichst speicherplatzsparende, Algorithmen zu entwickeln." Das Gebiet der Computational Science bietet dabei ein reiches Anwendungsgebiet, da dort viele neue und häufig komplizierte Aufgaben erledigt werden müssen. Computational Science ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet der Biologie, Chemie, Physik, angewandten Mathematik und Informatik. Im Mittelpunkt steht der Computer, der eingesetzt wird, um ein Problem zu lösen oder einen Prozess zu simulieren.
Beim aktuellen Forschungsprojekt ist das Ziel, effizientere Algorithmen für Aufgaben, die auf graphalgorithmischen Problemen beruhen, zu entwickeln und diese dann in konkreten Anwendungen umzusetzen. Die Informatikerin arbeitet schon jetzt an Anwendungen in der Biologie, der Computerverifikation, d.h. der automatischen Überprüfung der Korrektheit von Programmen, sowie im Internetwerbegeschäft. Die Entwicklung von weiteren Anwendungen speziell in der Computational Science ist eines der Ziele von Monika Henzinger, denn für sie ist die computergestützte Forschung vor allem ein praktisches Werkzeug: "Die Naturwissenschaften profitieren von der Informatik und umgekehrt. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse beeinflussen unser Weltverständnis. Das Spannende darin ist, dass wir Computer benützen, um die Welt besser zu verstehen."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007uniWien.htm

WEB und Cellstrom forschen an neuem Windenergie-Speicher
Zwei niederösterreichische auf dem Sektor der Ökoenergie geschäftlich tätige Unternehmen ­ die WEB Windenergie aus Pfaffenschlag im Waldviertel und der Wiener Neudorfer Batterienerzeuger Cellstrom GmbH ­ arbeiten zurzeit gemeinsam an einem zukunftsweisenden Projekt. Die beiden Betriebe wollen die aus Windkraft erzeugte Elektrizität mit Hilfe sogenannter "Redox-Flow-Batterien³ speicherbar machen, damit der Öko-Strom ohne Leistungsverlust auch dann zu den Verbrauchern fließen kann, wenn kein Wind weht. Im Gegensatz zu herkömmlichen speichern "Redox-Flow-Batterien³ die elektrische Energie in chemischen Verbindungen, wobei eine Chemikalie zwischen unterschiedlichen Oxidationszuständen umgewandelt wird. Vorteile der Technologie: hoher Wirkungsgrad, lange Lebensdauer und geringes Risiko der Selbstentladung.
Derzeit ist eine "Redox-Flow-Batterie³ noch so groß wie ein Container. "In Zukunft wird man in jedem Turm einer Windkraftanlage eine solche Batterie einbauen³, prophezeit Frank Dumeier, für Technik und Betrieb verantwortlicher WEB-Vorstand. Der High-Tech-Produzent Cellstrom - ein Tochterunternehmen des deutschen Gildemeister-Konzerns mit Zentrale in Bielefeld - betreibt im Industriezentrum NÖ-Süd in Wiener Neudorf in einer Lagerhalle einen eigenen Laborbereich, wo an der Weiterentwicklung der "Redox-Flow-Technologie³ geforscht wird.
Die WEB Windenergie AG ist Österreichs ältestes Windkraftunternehmen. Der Betrieb mit Sitz in Pfaffenschlag bei Waidhofen/Thaya betreibt 176 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 265 Megawatt in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und Tschechien. Im Geschäftsjahr 2012 hat die WEB mehr als 47 Millionen Euro erwirtschaftet ­ ein Plus um 15,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Zurzeit sind rund 3.400 Privatpersonen mit Aktien an der WEB Windenergie beteiligt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/20208noewpd.htm

Smarte Bewässerung erfrischt Wiener Stadtluft und begrünt Fassaden
Kühleffekte, die energiefressende Klimaanlagen in den Schatten stellen, sind dank einem intelligenten Bewässerungssystem für Fassadenbegrünungen möglich. Kernstück des Systems sind modernste Mess- und Steuerungseinheiten mit der Möglichkeit zum drahtlosen und internetfähigen Datenaustausch. Die Entwicklung der komplexen Technologie gelang dabei dem Wiener Start-up-Unternehmen Adaptivia. Dessen Gründer konnten dank der Unterstützung des INiTS bereits während der technischen Entwicklungsphase eine betriebswirtschaftlich solide Basis schaffen - und auch ohne Bankkredite eine überzeugende Ökobilanz erreichen.
Grünes kennt die MA48 nicht nur aus der Biotonne. Das Bürogebäude der Wiener Magistratsabteilung für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark am verkehrsintensiven Margaretengürtel demonstriert das deutlich: 850 qm Fassadenfläche sind mit über 17.000 Pflanzen begrünt. Dass diese selbst bei extremen Temperaturen optimal mit Wasser versorgt werden, dafür sorgt die Smart Appliance des Wiener Start-ups Adaptivia GmbH.
Damit besteht dessen intelligente Technologie ihren Härtetest - eine Leistung, die das Adaptivia-Team auch der INiTS Universitäres Gründerservice GmbH verdankt. Deren Unterstützung ermöglichte die gleichzeitige Entwicklung und Finanzierung der Technologie sowie die Erstellung eines betriebswirtschaftlichen Konzepts zur Vermarktung. Dazu Dr. Georg Simhandl, Geschäftsführer der Adaptivia GmbH: "Unsere time-to-market wurde durch INiTS drastisch verkürzt. Dessen betriebswirtschaftliche Beratung ist für Technologie-intensive Unternehmen maßgeschneidert - und schaffte uns Zeitressourcen für die Perfektionierung unserer Technologie."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107prd.htm

Arge-Alp-Projekt untersucht Felsstürze im Permafrost
Ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp), in der auch das Land Salzburg Mitglied ist, untersucht die Ursachen von Fels- und Bergstürzen in Permafrostgebieten wie den Alpen. Mit Radar und Infrarot versuchen Forscherinnen und Forscher am Pizzo Cengalo im Bergell an der Grenze des Schweizer Kantons Graubünden zur italienischen Provinz Sondrio mehr über die Ursachen zu erfahren. Das Projekt unter der Leitung Graubündens soll helfen, Felsinstabilitäten im Alpenraum zu erkennen und besser zu überwachen.
In den vergangenen Jahren wurden in hochalpinen Regionen vermehrt Fels- und Bergstürze, die aus Permafrostgebieten ausgebrochen sind, verzeichnet. Derartige Ereignisse können große Schäden an Siedlungen, Verkehrswegen und sonstigen Infrastrukturen verursachen und führen im Tourismus zu erheblichen Einschränkungen.
Ein Beispiel dafür ist der Bergsturz am Pizzo Cengalo vom 30. Dezember 2011. Als direkte Folge des Ereignisses mussten beliebte Bergwanderwege und Kletterrouten gesperrt werden. Starker Regen führte im Sommer 2012 zu mehreren Murenabgängen aus den Ablagerungen des Bergsturzes, die große Schäden verursachten.
Das Arge-Alp-Projekt setzt sich zum Ziel, die Auslösemechanismen von Fels- und Bergstürzen im Permafrost besser zu verstehen. Aus den Erkenntnissen entsteht ein Katalog, unter welchen Voraussetzungen und Situationen vermehrt mit derartigen Ereignissen zu rechnen ist. Das Projekt wurde 2012 gestartet und soll bis 2015 abgeschlossen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/53007AsbgArgeAlp.htm


-->>> KULTUR

Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
…brechen am 7. August für 2 ½ Wochen in die Welt der Barockmusik auf.
Am 7. August feiert Mozarts "La clemenza di Tito" Premiere im Tiroler Landestheater. Am Pult der Academia Montis Regalis steht der Künstlerische Leiter der Innsbrucker Festwochen, Alessandro De Marchi. Die zweite Oper, die im Landestheater am 23. August Premiere feiern wird, ist Giulio Caccinis "L'Euridice" mit Rinaldo Alessandrini und seinem Concerto Italiano. Weiters wird als BAROCKOPER:JUNG-Produktion Purcells "Dido and Aeneas" und Blows "Venus and Adonis" im Innenhof der Theologischen Fakultät aufgeführt. Der Internationale Gesangswettbewerb für Barockoper findet bereits zum vierten Mal statt, zu dem 125 junge Sängerinnen und Sänger aus 33 Nationen zugelassen wurden.
Zu den Konzerthighlights zählen die Auftritte von Alessandro De Marchi, Giovanni Antonini, Fabio Biondi, Riccardo Minasi, Emöke Baráth, Andreas Scholl, Schriftstellerin Donna Leon, der Academia Montis Regalis, von Il Giardino Armonico, Il Pomo d'Oro, Europa Galante, dem RIAS Kammerchor und vielen mehr…
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508altemusik.htm

MATISSE UND DIE FAUVES
Zunächst sorgten die Werke, mit denen Matisse und seine Künstlerkollegen 1905 die erste Avantgardebewegung der Moderne begründeten, für einen Skandal: Die heftigen, scheinbar rasch hingeworfenen Pinselstriche und die bunten, intensiv leuchtenden Farben, die sich den Besuchern des Pariser Herbstsalons darboten, lösten Entsetzen aus. Von der damalige Kunstkritik mit "fauves" ("wilden Tieren") verglichen, verfolgten Henri Matisse und sein Kreis junger Künstler, darunter André Derain, Maurice de Vlaminck, Georges Braque und Kees van Dongen eine völlig neue Vorstellung von Kunst. Ihr radikaler Bruch mit jeglicher Form von Realismus, von Nachahmung der sichtbaren Welt, stellte eine entscheidende Wendung in der Kunstgeschichte dar.
Über 160 ihrer Arbeiten werden in der Albertina nun erstmals in Wien und Mitteleuropa überhaupt gezeigt, darunter neben den berühmten Gemälden auch Bronzen, Keramiken und Steinskulpturen. Die Leihgaben stammen aus rund 50 der berühmtesten Sammlungen und Museen weltweit, darunter die Tate London, das MoMa, New York, das Centre George Pompidou, Paris, das Metropolitan Museum, New York oder die National Gallery of Art, Washington.
Von 20. September 2013 - 12. Jänner 2014 in der Albertina.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107albertina.htm

Sonderausstellung Josef Schagerl
Kaum ein anderer österreichischer Bildhauer nach 1945 hat formal und thematisch ein so vielfältiges Werk geschaffen wie der 1923 in Peutenburg bei Scheibbs in Niederösterreich geborene Josef Schagerl. Nach figurativen Anfängen in den 1940er Jahren entwickelte er aus diesen Erfahrungen heraus rasch erste geometrisierende, abstrakte Formen, die sowohl bei den Klein- als auch seinen Großplastiken raumgreifende Dimensionen gewinnen. Die Vielfalt seiner Arbeiten reflektiert sich dabei auch in der Vielfalt verwendeter Materialien, wobei er inhaltlich zutiefst humane Anliegen vermittelt, die auch religiöse Momente in sich tragen. Die Ausstellung präsentiert einen konzentrierten Einblick in das sieben Jahrzehnte umfassende Schaffen des Künstlers Josef Schagerl wurde 1923 in Peutenburg bei Scheibbs geboren. Nach der Tischlerlehre (1938-1941) arbeitete er zunächst bei seinem Vater, wurde 1941 zum Kriegsdienst eingezogen und kehrte erst 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Danach studierte er bis 1952 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er mit dem Diplom als akademischer Bildhauer abschloss. Seither war er frei schaffend tätig, arbeitete an zahlreichen Werken im öffentlichen Raum - von ihm stammen viele Kunst-am-Bau-Projekte - und nahm an vielen Ausstellungen im In- und Ausland teil.
Von 1951 bis 1964 arbeitete Schagerl am Wiederaufbau historischer Sehenswürdigkeiten in Wien mit. Von 1961 bis 1980 war er Mitglied der Künstlergruppe "Der Kreis" (1972-1977 Präsident), von 1964 bis 1973 auch Mitglied der "Gruppe 64 NÖ" und bis 1978 des Künstlerzentrums Schloss Parz in Öberösterreich. Im Jahr 1973 erwarb er die gotische Johanniskapelle in Rafing bei Pulkau, die zu einem Kulturzentrum ausgebaut wurde. Von 1990 bis 1996 war er Kursleiter für Gestalten in Metall für das Stift Geras...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508noeLandesmuseum.htm

Neues Literaturmuseum in Wien
Die Generalsanierung des ehemaligen k.k. Hofkammerarchivs in der Wiener Johannesgasse schreitet voran: An diesem Ort wird ab 2015 das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek die österreichische Literatur in ihrer Vielfalt erstmals umfassend präsentieren. Aus dem Architekturwettbewerb für die Einrichtung des Museums ging die Arbeitsgemeinschaft BWM Architekten mit PLANET ARCHITECTS als Sieger hervor. Für die Sanierung des Hauses und die Realisierung dieses innovativen Museumsprojekts stehen insgesamt 5,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek entsteht im denkmalgeschützten, ehemaligen k.k. Hofkammerarchiv. Die zentrale Lage in der Johannesgasse 6 im ersten Wiener Bezirk gewinnt zusätzliche Attraktivität durch die Öffnung des Winterpalais des Prinzen Eugen und das neugestaltete Metro-Kino, die sich beide in unmittelbarer Nähe befinden.
Das Gebäude wurde im Revolutionsjahr 1848 als Finanzbehörde der Habsburgermonarchie errichtet und bis 2006 vom Österreichischen Staatsarchiv genutzt. Hier amtierte der österreichische Dramatiker Franz Grillparzer bis 1856 als Direktor des k.k. Hofkammerarchivs. Sein Arbeitszimmer ist bis heute im Originalzustand erhalten und integraler Bestandteil des Hauses, das auch aus diesem Grund ab 2015 Grillparzerhaus heißen wird.
Das Museum wird AutorInnen und Phänomene des literarischen Lebens thematisieren, die innerhalb der jeweiligen Grenzen Österreichs Relevanz hatten. Die Einrichtung eines österreichischen Literaturmuseums ist dabei nicht nur ein österreichisches sondern zugleich ein europäisches Projekt. Die historischen Bruchlinien werden an der österreichischen Literatur besonders gut sichtbar aufgrund ihrer multiethnischen und mehrsprachigen Geschichte und aufgrund jenes "habsburgischen Mythos", der bis heute in verschiedenen Ausformungen nachwirkt.
Lesen Sie einen ausführlichen Bericht in der Ausgabe 121 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/43107onb.htm

Schloss-Spiele Kobersdorf 2013 bilanzieren sehr erfolgreich
Am 03.08. ist im Schloss Kobersdorf die 42. Spielsaison zu Ende gegangen. Im zehnten Jahr seiner Intendanz setzte Wolfgang Böck Georges Feydeaus "Die Dame vom Maxim" (Deutsch von Hans Weigel) auf den Spielplan. An insgesamt neunzehn Abenden (inklusive Generalprobe) haben 14.944 Theaterbesucher dieses aberwitzige Verwirrspiel gesehen. Wegen der großen Kartennachfrage wurde eine Zusatzvorstellung angesetzt und verlängerte somit die Spielzeit bis zum 3. August 2013.
In der vielbejubelten Inszenierung des international tätigen Regisseurs Patrick Guinand begeisterten Julia Cencig in der legendären Rolle der Tänzerin "Crevette" ebenso wie Bernd Jeschek, der als "Monsieur Petypon" mit einer Not­lüge die Lunte für dieses Feuerwerk an Aberwitz und Irrsinn zündete. Seine dem Wahn verfal­lene Ehefrau "Gabrielle" interpretierte Gertrud Roll, Wolfgang Böck mimte den "General Pe­typon du Grêlé", Petypons Onkel. Dem Kobersdorfer Pub­likum vertraute Schauspieler waren diesmal Hannah Hohloch, Andrea Köhler, Gunda König, Heinrich Baumgartner, Philipp Bernhard, Walter Ludwig, Peter Strauß und Alexander Strömer, während Irene Halenka, Linde Prelog, Bettina Schwarz und Sebastian Knözinger erstmals in Kobersdorf zu sehen waren...
Helmut Bieler, Kulturlandesrat und Vorstand der Schloss-Spiele Kobersdorf, zeigt sich äußerst zufrieden, dass trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen eine 98,3%ige Auslastung, zufriedene Gäste und ein zustimmendes Medienecho erreicht wurden. "Die Schloss-Spiele Kobersdorf haben auch im zehnten Jahr unter Wolfgang Böcks künstlerischer Leitung ihre Position als hochwertige Sprechbühne im Burgenland behauptet. Mit dieser Bilanz haben sie erneut das gute Renommée unter Österreichs Sommertheaterbühnen gesichert".
2014 wird die Nestroyposse "Der Zerrissene" zu sehen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W5/10508lobersdorf.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 121 <<<

Unsere "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 121 ist am Abend des 02.08. erschienen - mit 120 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (10,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität(9,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_072dpi_Lt.pdf

 

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