Ausgabe Nr. 806 vom 19. August 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

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Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Spindelegger verurteilt Gewalt in Ägypten und ruft zu Dialog auf
Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger zeigt sich sehr besorgt über die dramatische Eskalation der Gewalt in Ägypten und die erschreckend hohe Zahl an Todesopfern in Kairo und anderen Städten. "Ich verurteile auf Schärfste die Anschläge auf Kirchen und öffentliche Einrichtungen und rufe Regierung und Opposition dringend auf, anstelle der Konfrontation und Gewalt auf Dialog und Versöhnung zu setzen", erklärte der Vizekanzler. Spindelegger appelliert an die Sicherheitskräfte und die Opposition äußerste Zurückhaltung zu üben, um eine weiteres Blutbad zu verhindern.
"Die Ereignisse der vergangenen 24 Stunden in Ägypten sind zutiefst beunruhigend. Dem demokratischen Aufbruch, der mit so großen Hoffnungen in der arabischen Welt verbunden war, droht nach so kurzer Zeit in Gewalt unterzugehen," betonte der Vizekanzler.
"Die große Mehrheit der ägyptischen Bevölkerung möchte den Weg in Richtung demokratischer Rechtsstaat weitergehen und in Sicherheit und Wohlstand leben. Die Regierung muss daher umgehend einen glaubhaften Versöhnungsprozess in Gang setzen. Gewalt, Konfrontation, die Verhängung des Notstands und Ausgangssperren verschärfen die Lage zusätzlich. Nur im Wege eines nationalen Dialogs mit allen politischen Kräften kann ein Ausweg aus dieser schweren Krise gefunden werden," so Spindelegger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608Abmeia.htm

Ägypten: Bundesheer steht für Evakuierungseinsätze bereit
Sollte sich die Lage in Ägypten weiter zuspitzen, steht das Bundesheer bereit, um österreichische Staatsbürger aus der Krisenregion zu evakuieren. "Wir haben Krisenunterstützungsteams vorbereitet, um im Notfall rasch handeln zu können. Wenn die Lage in Ägypten weiter eskaliert, werden wir unsere Landsleute heimholen", so Verteidigungsminister Gerald Klug. Vertreter des Bundesheeres sind in allen staatlichen Krisenstäben vertreten. Dadurch kann das Bundesheer nach Bedarf sofort reagieren und Hilfemaßnahmen einleiten.
Im Juli 2013 wurde die neue Sicherheitsstrategie beschlossen, in der die Aufgaben des Bundesheeres festgelegt wurden. So ist auch "die Befähigung zu Evakuierungseinsätzen als militärische Aufgabe sicherzustellen". Wird für österreichische Staatsbürger im Ausland die Gefahr zu groß - etwa weil die Sicherheitslage eines Landes außer Kontrolle gerät oder nach Naturkatastrophen - steht das Bundesheer bereit, um zu helfen: Spezielle Krisenunterstützungsteams (KUT) können innerhalb von 48 Stunden aufbrechen, um vor Ort zu helfen. Des Weiteren kann größerer Transportbedarf durch die C-130 Herkules sichergestellt werden.
Im Zielland beraten und unterstützen die Heeres-Experten das österreichische Botschaftspersonal. Im Notfall organisieren sie gemeinsam mit Kollegen des Innen- und Außenministeriums die Evakuierung von Österreichern und EU-Bürgern.
Wie schnell Österreicher im Ausland auf derartige Hilfe angewiesen sein können, zeigte sich bereits mehrmals: Etwa im Sommer 2006, als Heeresflieger über einen Flughafen in Zypern österreichische und andere EU-Bürger aus dem unsicheren Libanon ausflogen. Oder im Februar 2011, als nach Unruhen in Ägypten knapp 140 Personen das Land an Bord von "Herkules" Maschinen des Bundesheeres verließen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908Abmlvs.htm

Gedenken an den Fall des Eisernen Vorhangs
Am 19. August 2013 wurde an jener Stelle, an der am 27. Juni 1989 Außenminister Alois Mock und sein ungarischer Amtskollege Gyula Horn gemeinsam den Stacheldrahtzaun des "Eisernen Vorhangs" an der österreichisch-ungarischen Grenze durchschnitten haben, ein Denkmal enthüllt. Dieses stand bisher an der Stelle des "Paneuropäischen Picknicks" in der Nähe von Sopron, das heute vor genau 24 Jahren, am 19. August 1989, abgehalten wurde. Der Ort an der Grenze steht für Ungarn und für Europa symbolisch für den Beginn einer neuen Ära der Freiheit und des Aufbruchs in ein neues Europa.
"Die friedliche Wende des Jahres 1989 war der große Triumph der Bürgerinnen und Bürger in den ehemaligen Ostblock-Staaten. Sie haben über Jahrzehnte mit unermesslicher Willenskraft den Weg dafür bereitet. Trotz aller Gefahren und Nachteile, trotz Bedrohung für Leib und Leben haben sich diese Menschen mutig für ihre Freiheit eingesetzt und entschlossen gegen totalitäre Regime gestellt", erklärte dazu Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger. "Das Friedensprojekt Europa, so Vizekanzler Spindelegger weiter, "bildet eine tragende, einigende und Identitäts-stiftende Grundlage in einem Europa, in dem Wachtürme und Stacheldraht der Vergangenheit angehören. Es ist unabdingbar, dass das Wissen um die tragische Vergangenheit unseres Kontinents der Jugend vermittelt wird. Mit der Vergangenheit im Bewusstsein gilt es, das gestalterische Potential im heutigen Mitteleuropa zu erkennen und mit Engagement zu nutzen."
Die Erinnerungsfeier wurde vom ungarischen Botschafter in Österreich, Vince Szalay-Bobrovniczky, und dem Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium, Botschafter Martin Eichtinger, in Anwesenheit des Bürgermeisters von Sopron, Tamás Fodor, gestaltet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908Abmeia.htm

Einbürgerungen steigen im ersten Halbjahr 2013 um 2,7%
Im ersten Halbjahr 2013 wurde an insgesamt 3.714 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen, darunter an 21 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Das waren laut Statistik Austria um 96 Einbürgerungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+2,7%). Damit wird der seit dem Jahr 2011 beobachtbare Trend steigender Einbürgerungszahlen fortgesetzt (1. Halbjahr 2012: +5,7%). Während es im ersten Quartal 2013 noch um 11,6% weniger Einbürgerungen als im entsprechenden Vorjahresquartal gab, wurden in den Monaten April bis Juni 2013 insgesamt um 315 Personen (+18,1%) mehr eingebürgert als im Vergleichszeitraum 2012.
...
Nach dem Einbürgerungsgrund betrachtet erhielten im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 622 Personen die Staatsbürgerschaft im Ermessen (16,7%), darunter 602 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz (§10, Abs. 1, StBG). Alle übrigen 20 Einbürgerungen im Ermessen erfolgten auf Grund der Wiedererlangung der Staatsbürgerschaft (§10, Abs. 4, StBG). Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen (1.925 oder 51,8%) erfolgte jedoch auf Grund eines Rechtsanspruchs, darunter 1.012 Personen nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich und aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen (z.B. Geburt in Österreich, EWR-Staatsangehörigkeit oder asylberechtigt, §11a, Abs. 4), 289 Personen auf Grund eines mindestens 15-jährigen Wohnsitzes in Österreich und nachhaltiger Integration (§12, Ziffer 1), 178 Personen im Falle der "Unmöglichkeit der Erstreckung" (§12, Ziffer 3) und 446 Personen auf Grund der Ehe mit einem Österreicher bzw. einer Österreicherin (§11a, Abs. 1 u. Abs. 2). Unter dem Titel "Erstreckung der Verleihung" wurden 138 Ehegatten (§16) sowie 1.029 Kinder zu österreichischen Staatsbürgern und Staatsbürgerinnen (§17) zusammen 31,4% der Einbürgerungen.
Unter den insgesamt 105 Herkunftsländern war die Türkei mit 588 (15,8%) Eingebürgerten absoluter Spitzenreiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908AstatAustria.htm

OMV Großinvestition in der Nordsee
ie OMV, das integrierte, internationale Öl- und Gasunternehmen, kauft massiv in der Nordsee zu. Eine Übereinkunft mit dem norwegischen Unternehmen Statoil zur Übernahme von Assets in Norwegen und Großbritannien (westlich der Shetlandinseln) wurde getroffen. Die Transaktion umfasst eine Beteiligung von 19% an dem bereits produzierenden Feld Gullfaks und eine Beteiligung von 24% an dem Feld Gudrun. Beides sind offshore Öl- und Gasfelder auf der norwegischen Kontinentalplatte. Weiters umfasst die Transaktion eine zusätzliche Beteiligung von 30% an Rosebank und einen 5,88% Anteil an Schiehallion, beide Felder befinden sich in der Region westlich der Shetlandinseln. Die Produktion der Felder besteht zu 70% Öl und 30% Gas. Teil des Abkommens mit Statoil ist zudem eine Option für weitere 11 Explorationslizenzen.
Ein wesentlicher Punkt der Vereinbarung ist eine Forschungszusammenarbeit, um neue Technologien für die Förderung von Öl und Gas aus reifen Feldern zu entwickeln. In diesem Punkt ergänzen sich die umfassende Expertise der OMV zu reifen Lagerstätten auf dem Festland und die Expertise von Statoil zu reifen Offshore-Lagerstätten.
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Die OMV steigert damit nachhaltig ihre Reserven und erhöht ihre Präsenz in politisch stabilen Ländern. Durch diese Akquisitionen steigen die 2P Reserven (proven and probable) der OMV um ca. 320 Mio boe von derzeit 1,7 Mrd boe auf ca. 2 Mrd boe. Im Jahr 2014 erhöht sich damit die Produktion um 40.000 boe/Tag, 2016 wird ein Plus von rund 58.000 boe/Tag erwartet. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2013 verzeichnete die OMV eine tägliche Produktion von 299.000 boe/Tag...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908Aomv.htm

Migrantische Unternehmen stärken Wien
Kleine migrantische Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten einen maßgeblichen Beitrag für den Wirtschaftsstandort. Das geht aus der neuen Studie zu " Ethnischen Ökonomien" hervor, die die Wirtschaftsagentur Wien in Auftrag gegeben hat. Im Jahr 2011 beschäftigten sie rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschafteten rund 640 Millionen Euro. Inklusive der Einpersonenunternehmen (EPU) sind das in Summe rund 46.000 Arbeitsplätze für Wien. Die Europäische Kommission empfiehlt in ihrem aktuellen Aktionsplan den Mitgliedsländern, das unternehmerische Potenzial dieser Gruppe umfassend zu berücksichtigen und mehr Zugang zu Informationen und Vernetzung zu ermöglichen. Eine Forderung, die Wien durch die Angebote der Wirtschaftsagentur Wien bereits seit Jahren umsetzt.
Mit der Studie "Ethnische Ökonomien in Wien" des Forschungsinstituts Synthesis legt die Wirtschaftsagentur Wien die erste datenbasierte Studie zur Lage der migrantischen Unternehmen in Wien vor. Erstmals gibt es eine Analyse, die die wirtschaftliche Bedeutung der selbstständig tätigen Migrantinnen und Migranten verdeutlicht.
"Wien beweist einmal mehr seine Vorreiterrolle: Seit 2008 hat die Wirtschaftsagentur Wien mit Mingo Migrant Enterprises eine eigene Servicestelle mit mehrsprachiger, kostenloser Beratung für migrantische Unternehmen. Mittlerweile gibt es das Beratungsangebot in 14 Sprachen! Es macht einfach Sinn, auf Augenhöhe zu kommunizieren, schließlich sind migrantische Unternehmen ein unverzichtbarer Teil der Wiener Wirtschaft, die noch dazu Arbeitsplätze schaffen und so den Standort stärken. Wien setzt um, während andere nur reden", so Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner zu der am 19. August präsentierten Studie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908Ark.htm

IMBA Forscher erhalten ERC Advanced Grant und ERC Starting Grants
Josef Penninger, Senior Scientist und wissenschaftlicher Direktor am Wiener Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), erhält eine hochdotierte Förderung des Europäischen Forschungsrats (European Research Council - ERC). Der Advanced Grant ist knapp 2,5 Millionen Euro wert und wird über einen Zeitraum von fünf Jahren ausbezahlt. Die beiden Gruppenleiter Stefan Ameres und Kikue Tachibana Konwalski erhalten je einen ERC Starting Grant im Wert von 1,5 Millionen Euro, ebenfalls über einen Zeitraum von fünf Jahren ausbezahlt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408Aoeaw.htm

International Children Winter Games 2016
Innsbruck wird einmal mehr ihrem Ruf als Olympiastadt gerecht. Am 14. August fiel in Kanada die einstimmige Entscheidung: Die Landeshauptstadt wird die International Children Winter Games (ICG) 2016 austragen. Die Vergabe wurde im Rahmen der derzeit noch bis 18. August stattfindenden Sommerspiele in Windsor, im County Essex in Kanada - für die die Stadt Innsbruck heuer 18 junge AthletInnen entsandt hat - beschlossen. "Die Spiele 2016 passen sehr gut in das Portfolio der Sportstadt Innsbruck", so Sportreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, der sich derzeit mit einer Delegation vor Ort in Kanada befindet: "Die Landeshauptstadt hat sich durch die Austragung zweimaliger Olympischer Spiele und zuletzt der Youth Olympic Games 2012 profiliert. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche junge internationale SportlerInnen."
Für die Spiele 2016 in Innsbruck werden etwa 800 junge AthletInnen und etwa 300 FunktionärInnen aus der ganzen Welt erwartet. "Wir freuen uns auf ein weiteres olympisches Großevent, das ideal in die ruhige Jänner-Woche hineinpasst und den Zugang zu neuen Märkten und Zielgruppen ermöglicht", so Delegationsmitglied Christoph Stock (TVB Innsbruck)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608AibkChildrenGames.htm


-->>> INNENPOLITIK

Konzept für "Marke Österreich" im Ministerrat beschlossen
Die Bundesregierung hat am 13.08. im Ministerrat das Konzept für eine Nation Brand Austria und eine wettbewerbsfähige Identität Österreichs beschlossen. "Auf dieser Basis soll sich Österreich in Zukunft noch stärker unter dem Leitmotiv 'Brückenbauer für die Welt' positionieren und damit seine Sichtbarkeit im Ausland auf allen Ebenen verstärken", erläutern Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger die Strategie für die neue "Marke Österreich". "Angesichts der Globalisierung und des härter werdenden Standort-Wettbewerbs wollen wir die Sichtbarkeit, Relevanz und Wiedererkennbarkeit Österreichs nachhaltig stärken. Je positiver unser Außenbild ist, desto attraktiver sind wir für Investoren, Touristen, Studenten, Unternehmen und andere Nationen", betont Mitterlehner. "Von einem weltoffenen und optimistischen Zugang profitiert gerade auch der Wirtschaftsstandort, weil wir zum Beispiel noch attraktiver für qualifizierte Fachkräfte werden und unsere Unternehmen beim Erschließen neuer Märkte unterstützt werden. Auch beim Vermarkten von Produkten, Dienstleistungen und Innovationen ergeben sich Vorteile, wenn unsere Identität gut positioniert ist."
Österreich hat sich schon in der Vergangenheit erfolgreich als Brückenbauer positioniert und dient nach wie vor als Drehscheibe zwischen West- und Osteuropa. Diese Rolle soll Österreich zukünftig nicht nur bei den unmittelbaren Nachbarstaaten spielen, sondern soll - beginnend in Südosteuropa, über Zentralasien und Nordafrika - Länder, die derzeit noch nicht so entwickelt sind, nachhaltig auf ihrem Weg unterstützen. Dabei geht es nicht nur um die wirtschaftliche Entwicklung, sondern um einen breiten Ansatz, der sich auch auf zeitgenössische, kulturelle, wissenschaftliche, bildungspolitische, religiöse und gesellschaftliche Bereiche bezieht. In Relation zur Größe des Landes hat Österreich in den vergangenen Jahren beim Anholt-GfK Roper Nation Brands Index mit einem konstanten 13. Platz positiv abgeschnitten, muss sein Profil aber insbesondere außerhalb seiner direkten Nachbarstaaten und bei jüngeren Generationen schärfen.
Um die Umsetzung des Strategiekonzepts zu unterstützen und voranzutreiben, wird gemäß Ministerratsvortrag eine Nation Brand Agency eingerichtet, die beim Wirtschaftsministerium angedockt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408bmwfj.htm

Hundstorfer: All-In-Verträge transparenter gestalten
Eine Sondererhebung der Statistik Austria im Auftrag des Sozialministeriums hat ergeben, dass mehr als eine halbe Million ArbeitnehmerInnen in Österreich mittels All-In-Verträgen angestellt sind. "Jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte hat eine All-Inn-Vereinbarung, bei weitem nicht nur Führungskräfte, für die diese Form der Arbeitsverträge ursprünglich gedacht war", unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Rund 50.000 normale Bürokräfte oder mehr als 60.000 VerkäuferInnen oder Angestellte im Gastgewerbe haben bereits All-In-Verträge, sogar bei Hilfskräften wird diese Vertragsform immer häufiger. "Es besteht der Verdacht, dass mit den All-In-Verträgen viele ArbeitnehmerInnen um die Bezahlung von Überstunden umfallen. Daher fordert der Sozialminister, dass All-In-Verträge in Zukunft transparent gestaltet werden müssen, damit jeder Arbeitnehmer weiß, wieviele Überstunden sind damit eigentlich gedeckt.
Es sei zu befürchten, dass die All-In-Verträge in Zukunft immer häufiger angewendet werden. "Bei Führungskräften ist das auch in Ordnung. Bei normalen ArbeitnehmerInnen kann diese Vertragsform echte Nachteile mit sich bringen. Zur Zeit ist es so, dass man zwar etwas mehr als den Kollektivvertrag bezahlt bekommt, wenn man beispielsweise als Elektriker oder Verkäuferin einen All-In-Vertrag erhält; es wird aber im Vertrag nicht ausgewiesen, wie hoch der KV-Lohn ist, und wieviele Überstunden durch die Überzahlung abgedeckt sind. Durch mehr Transparenz soll dies klar ersichtlich werden, sodass man genau weiß, wieviele Überstunden gedeckt sind, und ab wann man eigentlich gratis arbeiten würde. Alle Überstunden, die außerhalb des vertraglich vereinbarten Gehalts liegen, müssen dann natürlich ebenfalls bezahlt werden", unterstrich Hundstorfer.
Abschließend betonte der Sozialminister, dass es nicht darum gehe, die All-In-Verträge gänzlich abzuschaffen, Nachteile für die ArbeitnehmerInnen dürfen daraus aber jedenfalls nicht entstehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408bmask.htm

Steirische Gemeindestrukturreform auf Schiene
Die Steiermark, mit ihren derzeit 539 Gemeinden das am kleinsten strukturierte Bundesland Österreichs, soll im Jahr 2015 um 254 Gemeinden weniger haben. Die Beschlüsse von mehr als 60 Gemeinden, die sich freiwillig für eine Zusammenführung ausgesprochen haben, wurden bereits von der zuständigen Abteilung geprüft und entsprechen dem Vorschlag des Landes. Derzeit befinden sich zahlreiche freiwillige Konstellationen noch in der "Pipeline", die Verantwortlichen im Land rechnen damit, dass diese bereits angekündigten Fusionsbeschlüsse gleich nach Ende der Sommerferien (in dieser Zeit finden bekanntlich keine Gemeinderatssitzungen statt) getroffen werden.
Zusätzlich zu den 200.000 Euro an Fusionsprämie im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes (pro wegfallender Gemeinde) können reformwillige steirische Gemeinden bis zu 200.000 Euro an steirischen Fördermitteln abholen. All jene Gemeinden, die bis 30. September 2013 einen formal gültigen Gemeinderatsbeschluss über eine freiwillige Vereinigung mit einer oder mehreren benachbarten Gemeinden gemäß dem Leitbild zur Gemeindestrukturreform gefasst haben, erhalten eine Mindestförderung von 50.000 Euro. Für alle Gemeinden, die bereits in der Entscheidungsphase (vor dem 31.12.2012) einen Grundsatzbeschluss zur freiwilligen Vereinigung gefasst haben, gibt es ferner einen Zuschlag von 50 Euro pro Einwohner. Insgesamt ist die Förderhöhe aus dem steirischen Reformfonds aber mit einem Betrag von 200.000 Euro pro Gemeinde gedeckelt. Die steirischen Reformfondsmittel stehen den Gemeinden bereits heuer und nächstes Jahr zur Verfügung. Sie können neben Gemeindeprojekten auch für vorzeitige Darlehenstilgungen oder unbedeckte außerordentliche Vorhaben verwendet werden. Der Förderungsantrag ist bis 30. September 2013 an die Abteilung 7 Landes- und Gemeindeentwicklung zu stellen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608stmk.htm

Pühringer: Arbeitsmarkt bleibt ganz oben auf der Prioritätenliste des Landes Oberösterreich
"Gerade angesichts der hohen Arbeitslosenraten in vielen Staaten Europas muss der Arbeitsmarkt auf der Prioritätenliste des Landes Oberösterreich weiter ganz oben stehen", erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 16.08. bei der Eröffnung des Mühlviertler Volksfestes.
In absoluten Zahlen sind in der Europäischen Union derzeit 26,4 Millionen Menschen ohne Arbeit, davon 5,5 Millionen Jugendliche. Oberösterreich hatte im Juli mit 6,7% die niedrigste Arbeitslosenquote der EU-27, Oberösterreich lag mit 4,5% noch einmal deutlich darunter.
"Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass auch bei uns die Arbeitslosenquote leicht steigt. Wir können uns als exportorientierter Wirtschaftsraum vom gesamteuropäischen Trend nicht völlig abkoppeln. Immerhin haben wir aber weiterhin Wachstum bei den Beschäftigungszahlen. Im Juli gab es 637.000 Arbeitsplätze in Oberösterreich, um 4.700 mehr als im Juli 2012.
Für die Zukunft müssen wir uns durch das, was europaweit rund um uns auf dem Arbeitsmarkt passiert, als gewarnt betrachten. Aus meiner Sicht heißt das, dass es bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik kein Nachlassen geben darf. Mit dem Pakt für Arbeit und Qualifizierung stehen heuer 196 Millionen Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung. Insgesamt profitieren 69.000 Personen von den damit vorgesehenen Maßnahmen, 54% davon sind Frauen. Ziel ist es, die Menschen zu qualifizieren und möglichst rasch wieder in Beschäftigung zu bringen."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608ooePuehringer.htm

Niederösterreich: Zwischenbilanz der Regionalförderung
"Seit Jahresbeginn 2013 wurden 90 Projekte unter anderem im Technologiebereich und Tourismusbereich im ganzen Bundesland beschlossen. Damit können etwa 200 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden", freut sich Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav über eine erfolgreiche Zwischenbilanz für die Regionalförderung in Niederösterreich. "Das Investitionsvolumen dieser Projekte beträgt rund 73,2 Millionen Euro", führt die Landesrätin weiter aus.
Einen Schwerpunkt bildete beispielsweise die Attraktivierung und Optimierung von Radrouten in Niederösterreich, wie die Hauptradrouten im Weinviertel, der südliche Donauradweg, der Traisentalradweg oder die Verbesserung von radtouristischen Angeboten in den Wiener Alpen. Im Bereich der Entwicklung von Betriebsgebieten wurden mittels Regionalförderung die Gemeinden Drasenhofen (Bezirk Mistelbach) und Bad Fischau-Brunn (Bezirk Wiener Neustadt) unterstützt. Dazu kommen noch Projekte wie das Tourismusportal Laubenbachmühle (Bezirk St. Pölten), die Errichtung des Gesundheitszentrums Bad Erlach und die Errichtung von Themenwegen beispielsweise in der Gemeinde Langenlois (Bezirk Krems). Auch die Unterstützung von touristischen Leitsystemen in Lackenhof und Göstling sind für die Qualität des heimischen Tourismus eine wichtige Voraussetzung.
Gleichzeitig wird mit Hilfe der Regionalförderung der Ausbau des Technologielandes Niederösterreich vorangetrieben. Auch der erst vor kurzem eröffnete zweite Bauteil des Technologiezentrums Wieselburg-Land, das als das Herzstück des vierten Technopolstandorts in Niederösterreich bezeichnet werden kann, wurde aus Regionalfördermitteln unterstützt.
"Mit diesem Portfolio ist die Regionalförderung für die Gemeinden, Regionen, Projektträger und die Bürger der starke Partner in Niederösterreich. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass ein einziger Fördereuro etwa das Zweieinhalbfache an Investitionen auslöst", meint Landesrätin Bohuslav. ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki ergänzt: "Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht dabei immer die Maxime, die Stärken der Regionen bestmöglich zu nutzen, Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und aktive Projektträger zu unterstützen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908nlkFoerderung.htm

Christine Homola wird erste Vizebürgermeisterin Salzburgs
Der schon länger angekündigte Rückzug von Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch in die Privatwirtschaft wird nun vollzogen: Beim Gemeinderat am 18. September wird Bürgermeister Heinz Schaden SPÖ-Klubvorsitzende Christine Homola als dessen Nachfolgerin vorschlagen. Schaden: "Ich schätze Christine Homola sehr. Unser Verhältnis ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Sie ist eine zuverlässige Leistungsträgerin und sozialpolitisch bestens vernetzt. Für sie steht immer der Mensch an erster Stelle."
Christine Homola wird die erste Vizebürgermeisterin in der Geschichte der Stadt Salzburg sein. Sie selbst sieht das "auch als ein wichtiges Signal an die Frauen". Homola ist mit der Stadtpolitik bestens vertraut. Sie war von 1989 bis 1992 erstmals im Gemeinderat und dann wieder ab 1999. Seit 2005 ist sie Klubvorsitzende der SPÖ.
Die künftige Vizebürgermeisterin betont: "Ich weiß genau, wo im Sozialbereich der Schuh drückt und werde mich mit vollem Engagement der neuen Aufgabe widmen." Ein Schwerpunkt werde der Umbau der Seniorenwohnhäuser samt Qualitätsverbesserungen sein. Ein weiterer das Thema Wohnen. "Ich freue mich aber auch schon auf die Zusammenarbeit mit allen im Sozialbereich Tätigen. Und bin natürlich stolz darauf, dass ich gefragt wurde, ob ich diese Aufgabe übernehme."
Schaden und Homola bedanken sich beim scheidenden Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch für seine erfolgreiche Tätigkeit. Er wird in ein privates Versicherungsunternehmen wechseln. Wer den SPÖ-Klubvorsitz von Homola übernimmt, ist noch nicht entschieden. Nach der Sommerpause wird der oder die Nachfolgerin bestimmt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608sbgStadt.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Leichtes Wachstum im II. Quartal
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im II. Quartal 2013 real gegenüber der Vorperiode um 0,2%. Im I. Quartal betrug der Anstieg laut den revidierten Daten 0,1%. Die Schnellschätzung des WIFO zum österreichischen Wirtschaftswachstum im II. Quartal 2013 berücksichtigt auch den jüngst von Statistik Austria publizierten Jahreswert für 2012 sowie die Revisionen für 2009, 2010 und 2011. Für das I. Quartal 2013 ergab sich eine leichte Aufwärtsrevision auf real +0,1% (bisher 0,0%). Im II. Quartal verstärkte sich das Wachstum zwar leicht auf +0,2% gegenüber dem Vorquartal, war insgesamt aber weiterhin sehr verhalten. Gegenüber dem II. Quartal 2012 stieg die Wirtschaftsleistung um 0,3%.
Der Konsum der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) stagnierte wie in den Vorperioden. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Wertschöpfung im Handel. Von den öffentlichen Haushalten kam hingegen ein leichter Nachfrageimpuls, deren Konsum erhöhte sich im II. Quartal gegenüber der Vorperiode real um 0,3%.
Auch im II. Quartal 2013 schätzten die Unternehmen die Wirtschaftslage in den heimischen Umfragen ungünstig ein und agierten in ihren Investitionsvorhaben weiterhin zurückhaltend. Die Ausrüstungsinvestitionen schrumpften anhaltend deutlich (real -1,0% gegenüber der Vorperiode, nach -1,2% im I. Quartal 2013).
Die Nachfrage nach Investitionen in Nichtwohnbauten nahm zu; da zugleich die Wohnbauleistungen gedrosselt wurden, stagnierten die gesamte Baunachfrage und die Wertschöpfung dieses Wirtschaftsbereiches.
Die größten Wachstumsimpulse gingen vom Außenhandel aus. Der gesamtwirtschaftliche Export wuchs mit real +0,3% stärker als der Import (-0,1%). Die Warenausfuhr entwickelte sich wieder etwas dynamischer. Vor diesem Hintergrund nahm die Wertschöpfung der Warenproduktion um 0,4% zu. Aufgrund der schwachen Konsum- und Investitionsnachfrage war der Warenimport sehr verhalten.
Das Bruttoinlandsprodukt lag im 1. Halbjahr 2013 (nicht um Saisoneffekte bereinigt) um 0,1% unter dem Vorjahresniveau.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408wifo.htm

Schwache Inlandsnachfrage dämpft noch Erholung aus dem Ausland
Die österreichische Wirtschaft hat begonnen die wirtschaftliche Flaute langsam zu überwinden und auch die Vorzeichen für eine stabile Erholung in der zweiten Jahreshälfte haben sich verdichtet. Noch ist das Konjunkturbild jedoch sehr durchwachsen, wie auch die aktuelle Entwicklung des Bank Austria Konjunkturindikators zeigt: "Der Bank Austria Konjunkturindikator hat im Juli den rückläufigen Trend des Vormonats fortgesetzt und ist auf einen Wert von minus 0,8 gesunken, den tiefsten Wert seit November des Vorjahres. Die erwartete und nun eingetretene deutliche Verbesserung der Konjunktur im Euroraum macht sich zwar bei der Industrie bemerkbar, die Konsumenten sind jedoch noch skeptischer geworden", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Österreich ist damit zum einen von zunehmend positiven Einflüssen aus dem Ausland und zum anderen aber noch von einer stockenden Entwicklung im Inland selbst gekennzeichnet. Diese Diskrepanz zeigt sich in der gegensätzlichen wirtschaftlichen Einschätzung von Produzenten und Konsumenten. "Während sich die Stimmung in der österreichischen Industrie, beflügelt durch einen leichten Rückenwind aus Europa, mit Beginn des zweiten Halbjahres spürbar verbesserte, trübte sich die Zuversicht unter den heimischen Verbraucher im Juli so stark ein, wie letztmals vor mehr als eineinhalb Jahren. Die deutliche Stimmungsverschlechterung der österreichischen Konsumenten hat den Bank Austria Konjunkturindikator gegenüber dem Vormonat noch etwas mehr ins Minus gedrückt", fasst Bruckbauer zusammen.
Der Gegenwind von den Konsumenten für die Konjunkturstimmung in Österreich ist wesentlich auf die fortgesetzte Anspannung der Lage am Arbeitsmarkt zurückzuführen. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hat sich beschleunigt und der negative Trend wird im laufenden Jahr noch nicht enden. Wir gehen von einem Anstieg der Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2013 auf 7,5 Prozent aus. Damit ist die Arbeitslosigkeit spürbar höher, als während der Wirtschaftskrise 2009. Das hemmt natürlich den Konsum", analysiert Bruckbauer.
Nach dem moderaten Anstieg des BIP im zweiten Quartal um 0,2 Prozent zum Vorquartal gehen die Ökonomen der Bank Austria bis zum Jahresende von etwas stärkeren Wachstumsraten um rund ein halbes Prozent zum jeweiligen Vorquartal aus. Das Nachfrageumfeld in Europa für die heimische Wirtschaft hat sich zu verbessern begonnen, mehr Neu- und Folgeaufträge langen ein. Der frische Wind aus dem Ausland bleibt zwar vorerst eine leichte Brise, wird jedoch stärker werden. Die Auslandsnachfrage in den kommenden Monaten wird sogar mit leicht zunehmender Tendenz der Wachstumsmotor der heimischen Wirtschaft werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608ba.htm

Inflation sinkt im Juli 2013 auf 2,0%
Die Inflationsrate für Juli 2013 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +2,0%. Im Juni war sie noch bei +2,2% gelegen. Hauptverantwortlich für diesen Rückgang war einerseits ein Nachlassen des Preisauftriebs bei Nahrungsmitteln und die weiterhin moderate Preisentwicklung bei Treibstoffen, andererseits fielen im Jahresvergleich Verbilligungen bei Bekleidungsartikeln etwas stärker aus als zuletzt.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Juli 2013 lag bei 107,6. Gegenüber dem Vormonat (Juni 2013) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,5% zurück.
Die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +3,8%; Einfluss: +0,46 Prozentpunkte) war Hauptpreistreiber im Jahresabstand. Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 4,4%. Im Juni waren es noch 5,1% gewesen. Ausschlaggebend dafür war der Rückgang der Teuerung bei Gemüse (Juli +4,4%; Juni +10,5%). Gegenüber Juli 2012 verteuerten sich Brot und Getreideerzeugnisse um 3,0%, Fleisch um 6,3%, Milch, Käse und Eier insgesamt um 3,1% und Obst um 5,7%. Alkoholfreie Getränke verbilligten sich hingegen durchschnittlich um 0,6% (Bohnenkaffee -3,4%).
In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +2,2%; Einfluss: +0,42 Prozentpunkte) erhöhten sich die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen insgesamt um 2,0%. Die Wohnungsmieten stiegen durchschnittlich um 2,6%, die Betriebskosten für Miet- und Eigentumswohnungen jeweils um 4,0%. Haushaltsenergie verteuerte sich insgesamt nur um 2,0% (Strom +3,6%). Gegenüber Juli 2012 kostete Fernwärme um 5,2% und Gas um 0,1% mehr Heizöl verbilligte sich um 2,2%.
Die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +3,0%; Einfluss: +0,25 Prozentpunkte) wies bei Bewirtungsdienstleistungen durchschnittliche Preisanstiege von 3,5% auf. Die Preise für Beherbergungsdienstleistungen gingen hingegen insgesamt um 0,4% zurück.
In der Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich +0,7%; Einfluss: +0,09 Prozentpunkte) verteuerten sich Verkehrsdienstleistungen insgesamt um 3,0%, die Preise für Instandhaltung und Reparaturen stiegen durchschnittlich um 3,1%. Treibstoffe kosteten im Jahresabstand insgesamt um 0,6% weniger (Juni: -1,4%) und dämpften deshalb die Inflation nur noch um 0,02 Prozentpunkte. Gebrauchte Pkw verbilligten sich im Jahresvergleich um 4,1%.
Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" (durchschnittlich -1,1%; Einfluss: -0,07 Prozentpunkte). Dazu trugen vor allem Bekleidungsartikel bei, die sich im Jahresabstand um 2,2% verbilligten. Im Juni hatten sie nur um 0,7% weniger gekostet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608statAustria.htm

Wien wächst - und die Jugendarbeit wächst mit
Im Auftrag der Stadt Wien verfolgt der Verein Wiener Jugendzentren (VJZ) städteplanerische und sozialräumliche Entwicklungen, um den Bedürfnissen und Anforderungen von Jugendlichen auch in neuen Stadtteilen nachkommen zu können. Dabei werden zukunftsweisende Maßnahmen entwickelt und gezielt umgesetzt.
+ Jugendräume als Teil einer sozialen Infrastruktur, als Orte der Begegnung, der Kommunikation, Bildung und Erholung tragen zu sozialem Frieden, gesellschaftlicher Stabilität und Chancengleichheit bei
+ Jugendarbeit im öffentlichen Raum stellt einen Zugang zu den Lebensräumen der Jugendlichen im neuen Stadtteil her und erreicht dabei eine breitere Zielgruppe
+ Begleitung und Strukturierung von Aneignungsprozessen in der Phase der Neubesiedelung. Offene Jugendarbeit bewirkt damit, dass Jugendliche mit ihren altersspezifischen Ansprüchen Platz finden und fördert von Beginn an ein verständnis- und respektvolles Miteinander
+ Vernetzung und Kooperation mit allen relevanten Einrichtungen im Gemeinwesen, um bespielweise Konflikte zu moderieren und u.a. das Sport- und Freizeitangebot zu optimieren

"Durch die vorausdenkende und planende Arbeit des Vereins Wiener Jugendzentren wird sichergestellt, dass Jugendliche schon bei der Entstehung neuer Stadtteile an den jeweiligen Standorten hochprofessionelle Unterstützung bekommen. Die Präsenz der Jugendzentren bewirkt außerdem, dass junge Menschen gleich von Beginn an ein Bewusstsein für die Angebote und Hilfestellungen bekommen und diese auch vermehrt annehmen", so Jugendstadtrat Christian Oxonitsch.
Mit Förderungen der Stadt Wien und Unterstützung der Bezirke können von Herbst 2013 bis Ende 2014 vier zusätzliche Standorte der Jugendarbeit eröffnet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908rkWachstum.htm

Badener Katamaran kreuzt auf den Grachten in Amsterdam
Das derzeit in Amsterdam stattfindende Grachtenfest fällt zeitgleich mit der Meldung zusammen, dass der in der Stadt Baden erzeugte Faltkatt - ein faltbarer Katamaran aus Holz - schon bald auf holländischen Binnengewässern zu sehen sein wird. Wie Faltkatt-Erfinder Alfred Abele dem NÖ Wirtschaftspressedienst erklärt, eigne sich seine Erfindung besonders gut für Grachten-Fahrten, da es sich hier um ruhige Gewässer handle und der Faltkatt keine eigene Anlegestelle oder Verankerung benötige. Das habe man in Holland bereits erkannt, weshalb Abele davon ausgeht, noch heuer einige Exemplare an Privatpersonen in den Niederlanden im Großraum Amsterdam liefern zu können.
"Der Faltkatt ist äußerst leicht und ohne Hilfsmittel in zehn Minuten aufzubauen und daher besonders flexibel im Einsatz. Er ist einfach ideal für spontane Bootspartien. Mit einem Gewicht von nur 37,5 Kilogramm und einer zusammengelegten Höhe von zehn Zentimetern kann man ihn problemlos auf dem Autodach transportieren², beschreibt Abele seine patentierte Innovation. Der Faltkatt sei für alle ruhigen Gewässer geeignet und mit seinem Sperrholzkorpus robust gegen scharfe Kanten und unsichtbare Hindernisse unter Wasser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908Anoewpd.htm

Applaus für die Musik - und die Musikwirtschaft
Salzburg - das ist Tourismus, Heimat der Festspiele, Handelszentrum, Standort für viele Industrie- und Gewerbebetriebe und anderes mehr. Vor allem aber: Salzburg ist ein Land mit einer starken Musikwirtschaft, die noch dazu weitgehend regionale Wertschöpfungseffekte auslöst. Das zeigt eine neue Studie des IHS im Auftrag der Wirtschaftskammer Salzburg. Der heurige Festspielsommer beweist einmal mehr, welche Begeisterung Musik auszulösen imstande ist - wenn etwa die jungen Musiker der "El Sistema"-Bewegung des Sozialreformers José Antonio Abreu das Festspielpublikum zu Standing Ovations veranlassen. Doch Musik hat, wie El Sistema beweist, nicht nur eine positive soziale Kraft, sie erzeugt auch ganz beachtliche wirtschaftliche Werte - besonders in Salzburg.
Nicht nur die Festspiele schlagen bekanntlich wirtschaftlich besonders positiv zu Buche, auch der ganze Sektor der Musikproduktion (Musiker, Komponisten, Studios, Verlage etc.), die Musikausbildung, der Handel mit Musikprodukten und Instrumenten, die Erzeugung von Musikinstrumenten und andere Branchen. Alle Unternehmen und Institutionen der "Wertschöpfungskette Musik" beziehen Vorleistungen aus unterschiedlichsten Branchen, lösen damit Umsatzeffekte aus, erzeugen und verkaufen Produkte, zahlen Löhne und Gehälter und sorgen letztlich für Steuereinnahmen.
Um den ökonomischen Stellenwert für Salzburg bzw. Österreich der Musikwirtschaft zu umreißen, hat die WKS das Institut für Höhere Studien (IHS) beauftragt, die wirtschaftliche Bedeutung der Salzburger Musikwirtschaft zu analysieren. Anhand von Daten aus dem Jahr 2010 wurden zentrale Teile der "Musik-Branche" unter die Lupe genommen. Eine sogenannte "Input-Output-Analyse" ermöglichte die Analyse von Liefer- und Bezugsstrukturen und von direkten und indirekten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608wkSbg.htm


-->>> CHRONIK

Majestätisches Geburtstagsfest in Bad Ischl
Am 19.08. hätte Kaiser Franz Joseph I. seinen 183. Geburtstag gefeiert! Sein geliebtes Ischl - Sommerresidenz des Hauses Habsburg und auch Schauplatz der Verlobung mit Sisi - stand heuer einmal mehr ganz im Zeichen Seiner Majestät. Epizentrum des imperialen Feierns war diesmal die Trinkhalle in Mitten der schönen Kaiserstadt, in der bereits zum zehnten Mal die Charity-Veranstaltung zugunsten der Franz Klammer-Foundation über die Bühne ging. Während im Vorfeld Swing4Fun - eine kleine Combo der Franz Kirchner Band - unterhielt, rockte Falco, alias Hans Peter Gill die historische Kurstadt in die Moderne. Als Moderator fungierte Entertainer und "Enfant terrible" Mat Schuh. Um Mitternacht hatte die wildeste a-capella-Band (Eigendefinition) Quintessenz ihren Auftritt und brachte die Trinkhalle nochmals in Schwung.
Die "Kaisernacht" und das "Kaiser Golf Turnier" bildeten den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I. und ist mittlerweile fest im Bad Ischler Eventkalender etabliert. Während tagsüber - beim "Kaiser Golf Turnier" noch in Tracht gewandet - um den begehrten Wanderpokal gespielt wurde, liefen die Vorbereitungen im Zentrum auf Hochtouren. In der historischen Trinkhalle kredenzten die Köche des Salzkammergut Caterings ein kaiserliches Menü mit Spezialitäten der ehemaligen Kronländer. An die 300 Vertreter des österreichischen Adels, Kaiserfans, sowie Prominenz aus Sport, Wirtschaft und Kultur folgten der Einladung von Veranstalter und Initiator, Bad Ischls Tourismusdirektor Robert Herzog, und dinierten mit "Sisi" Kräuterschaumsuppe, Kalbsfilet "Opatija" und als krönenden Abschluss "Wäschermädl´s Zuckergoschal", ein Dessertarrangement von Wachauer Marillen. Da durfte Kaiserwasser aus Südtirol, heimisches Kaiserbier, Kaiserwein vom Weingut MAD sowie "Sisi&Franz" Sekt aus der Edelkellerei Schlumberger nicht fehlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908badischl.htm

Sechs Millionen Meter für die Aktion "Wir machen Meter"
Die begeisterten Radfahrer Erwin und Renate Aberl aus der Marktgemeinde Kronstorf starteten am 18.08. zu einer 3000 Kilometer Befahrung des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. In rund sechs Wochen wollen sie diese Strecke bewältigt haben. Beide legen damit 6000 Kilometer oder sechs Millionen Meter für die Aktion "Wir machen Meter" zurück. "Das ist eine tolle Leistung. Man muss aber keinen Hochleistungssport betreiben, um gesünder durchs Leben zu kommen. Öfters das Auto stehen lassen und Wege zu Fuß zurückzulegen genügt schon, um die Fitness zu steigern", so Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, der gemeinsam mit dem Kronstorfer Bürgermeister Dr. Christian Kolarik das Ehepaar Aberl mit einem "Energiekorb" verabschiedete.
Die Bewegungsinitiative "Wir machen Meter" von "Gesundes Oberösterreich" und ORF Oberösterreich hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Nach dem Start im April dieses Jahres beteiligen sich bis heute rund zwei Drittel aller oö. Gemeinden (287 von 444) an dieser Aktion. Bis heute haben die Bürgerinnen und Bürger dieser Kommunen bereits knapp 1,4 Milliarden Kilometer in die "Wir machen Meter"-Kassen eingezahlt. Die fleißigsten Bezirke sind Vöcklabruck mit 32 Gemeinden gefolgt von Braunau mit 27 und Rohrbach mit 26. Kilometer können noch bis 26. Oktober dieses Jahres gesammelt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908ooeMeter.htm

42. NÖ Kindersommerspiele im Stift Herzogenburg
Tausende Kinder werden sich von Freitag, 23., bis Sonntag, 25. August, und von Freitag, 30. August, bis Sonntag, 1. September, auf dem Gelände des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg auf die Spuren von Feuer, Wasser, Erde und Luft begeben. Bei den 42. NÖ Kindersommerspielen (NÖKISS), dem mit rund 18.000 Besuchern größten Kinderkultur-Festival Österreichs, dreht sich in diesem Jahr alles um die vier Elemente.
Wie immer stehen dabei ausschließlich die Kinder und ihr Spieldrang, ihre Kreativität und Freude an der Sache im Mittelpunkt: Über 60 Stunden Kindertheater, Puppenspiel, Ballett und Zirkus werden ergänzt durch hunderte Spiel- und Bastelstationen, Workshops, Wettbewerbe, Großgruppenspiele, eine Kletterwand und ein Tauchbecken. Zudem werden Fallschirmspringer beim Stift landen und können die Kinder Bauerngolf spielen oder mit den ToyRun-Bikern einmal durch Herzogenburg brausen; auch echte Zirkusluft ist täglich in der Manege des Circus Pikard zu schnuppern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908nlkNoekiss.htm


-->>> PERSONALIA

LH Niessl: Das Burgenland trauter um LHStv. a. D. DDr. Rudolf Grohotolsky
"Das Ableben von Landeshauptmann-Stellvertreter a. D. DDr. Rudolf Grohotolsky hat im Burgenland große Betroffenheit ausgelöst", so Landeshauptmann Hans Niessl. Der einstige LHStv. und Landtagspräsident habe sich große Verdienste um die erfolgreiche Entwicklung des Landes erworben. Grohotolsky habe den Weg der Modernisierung des Landes in einer entscheidenden Phase mitgeprägt, so Niessl: "Er hat sich durch sein Wirken als Landtagspräsident und als Regierungsmitglied über die Parteigrenzen hinweg Respekt und Anerkennung erworben."
Als Landespolitiker, der von 1961 bis 1986 Mitglied der Burgenländischen Landesregierung war, habe Grohotolsky stets das Wohl des Landes und seiner Menschen in den Mittelpunkt gestellt. "Meine Anteilnahme gehört der Familie des Verstorbenen, ich wünsche ihr in der Stunde der Trauer viel Kraft", so Niessl.
Rudolf Grohotolsky wurde 1922 in Tobaj geboren. Er war von 1956 bis 1964 Landtagsabgeordneter, von 1960 bis 1961 bekleidete er das Amt des 3. Landtagspräsidenten. Von 1961 bis 1982 war er als Landesrat zuständiges Regierungsmitglied für die Bereiche Gewerbe und Gemeindewesen. Vom 1982 bis 1986 bekleidete er das Amt des Landeshauptmannstellvertreters.
Grohotolsky verstarb im 91. Lebensjahr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608blmsNiessl.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Töchterle: Anregende Wertediskussion beim Forum Alpbach
Bereits zum dritten Mal hat das BMWF gemeinsam mit dem standing comittee und dem efa associate network einen Gedankenwettbewerb für Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgeschrieben. Im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach diskutierte Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle am Abend des 17.08. gemeinsam mit Vizepräsident Dr. Caspar Einem mit Studierenden und gratulierte den beiden Siegern des Wettbewerbs, Magdalena Biereder und Simone Pesendorfer. "Gerade der Austausch mit den Jugendlichen ist eine anregende Abwechslung und zeigt, dass Werte keineswegs verstaubt oder altmodisch sind. Die zahlreichen Einsendungen zum Gedankenwettbewerb sind ein Beleg, dass sich die Studierenden sehr intensiv mit diesem Themen auseinandersetzen", so der Bundesminister.
Der diesjährige Gedankenwettbewerb widmete sich dem Thema "Erfahrungen und Werte im Lichte des Studiums". Insgesamt haben sich 16 Stipendiatinnen und 2 Stipendiaten mit Essays beteiligt. Die Fachjury bewertete die Essays von Magdalena Biereder und Simone Pesendorfer am besten. Magdalena Biereder hat Rechtswissenschaften und Politikwissenschaft in Wien studiert und Auslandsaufenthalte in Großbritannien, Kanada und Brüssel absolviert. Derzeit schreibt sie an ihrer Dissertation im Bereich des Wettbewerbsrechts. Simone Pesendorfer studiert seit 2007 Katholische Fachtheologie und Selbstständige Religionspädagogik in Wien. Im Zuge dieses Studiums hat sie an unterschiedlichen Instituten und Forschungsplattformen mitgearbeitet. Ihr Interessensgebiet gilt vor allem der Fundamentaltheologie und Philosophie, ihre Diplomarbeit möchte sie zum Thema "Das Stundenbuch von R.M. Rilke im Lichte der Genesis" schreiben.
Der Gedankenwettbewerb bietet jungen Studierenden die Gelegenheit, sich und ihre Ansichten zu präsentieren und über ihre Werthaltungen bei gesellschaftlichen Fragestellungen zu diskutieren. Durch die unterschiedlichen Herangehensweisen und die vielfältigen Hintergründe der Teilnehmer/innen ergeben sich spannende Ansätze und eine breite Palette an Meinungen in den Essays. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erarbeiteten in ihren Beiträgen auf spannende Weise, welche Werte sie für wichtig erachten und wo die Schnittstelle zum Studium liegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908bmwf.htm

Hot Spots in 3D
Nanopartikel eröffnen modernen Technologien durch ihre außergewöhnlichen physikalischen Eigenschaften eine Fülle neuer Möglichkeiten. Doch längst sind nicht alle Geheimnisse der winzigen Strukturen gelüftet. Ein entscheidender Schritt zur Beschreibung der Elektronenschwingungen an der Oberfläche von metallischen Nanopartikeln ist nun Physikern der Karl-Franzens-Universität Graz gelungen. Sie konnten erstmals zeigen, dass mit den Methoden der Computertomographie (CT) dreidimensionale Bilder von elektrischen Feldern auf Nanoteilchen erstellt werden können. Damit lässt sich exakt erkennen, wo "Hot Spots" - besonders starke Felder - zu finden sind. Eine wichtige Information für die Entwicklung zukunftsträchtiger Anwendungen, von hochsensiblen Sensoren bis hin zur ultraschnellen Datenübertragung. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal "Physical Review Letters" publiziert.
"An der Oberfläche von metallischen Nanopartikeln kommt es zu Schwingungen der Elektronendichte, die als Plasmonen bezeichnet werden. Diese bilden an bestimmten Stellen der Nanoteilchen besonders starke elektrische Felder, so genannte Hot Spots", informiert Anton Hörl, MSc, aus der Arbeitsgruppe von Ao.Univ.-Prof. Dr. Ulrich Hohenester am Institut für Physik der Uni Graz. Hot Spots können dazu genutzt werden, Licht im Nanometer-Bereich zu fokussieren. "Das ist zum Beispiel notwendig, wenn Licht in winzigen Strukturen zur Datenübertragung genutzt werden soll, etwa für den optischen Chip", ergänzt Hörl.
"Zur Erforschung von Plasmonen wird ein Elektronenstrahl auf einen bestimmten Punkt der Probe fokussiert und gemessen, wie viel Energie die Elektronen durch Wechselwirkung mit den Plasmonen verlieren. Je stärker die elektrischen Felder auf den Nanopartikeln sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ein Plasmon anzuregen, wodurch dem Elektronenstrahl Energie entzogen wird", erklärt Ulrich Hohenester das Verfahren.
Wird der Elektronenstrahl über die Probe bewegt, entsteht ein zweidimensionales Bild der elektrischen Felder. Anton Hörl hat im Rahmen seiner Dissertation in Kooperation mit Dr. Andreas Trügler anhand von Computersimulationen erstmals gezeigt, dass durch Drehung der Probe eine Reihe von 2D-Bildern gewonnen werden kann, aus denen sich dann mit Hilfe der Computertomographie eine exakte 3D-Rekonstruktion der elektrischen Felder erstellen lässt. Hörls Doktorarbeit ist in den vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Spezialforschungsbereich "NextLite" eingebettet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908uniGraz.htm

Das Smartphone als Quadcopter-Pilot
Ein Quadcopter, der sich völlig autonom im Raum zurechtfinden kann wurde an der TU Wien entwickelt. Er kommt während des Fluges ohne menschliche Steuerungs-Eingriffe aus und muss im Gegensatz zu anderen Modellen auch nicht auf die Rechenpower eines am Boden stehenden Computers zurückgreifen. Die gesamte notwendige Rechenleistung ist mit an Bord - in Form eines handelsüblichen Smartphones.
Quadcopter sind in den letzten Jahren weltweit zu einem beliebten Spielzeug für die Forschung geworden. Die kleinen viermotorigen Fluggeräte eignen sich nicht nur hervorragend, um wissenschaftliche Ideen aus der Regelungstechnik auszuprobieren, damit sie sicher und stabil fliegen. Mit ihnen wird auch untersucht, wie Maschinen am besten ihre Umwelt wahrnehmen und autonom agieren können.
Das Virtual-Reality-Team der TU Wien beschäftigt sich seit Jahren mit dem digitalen Erfassen visueller Daten. "Es war für uns also eigentlich ein logischer Schritt, uns in Richtung Robotik weiterzuentwickeln und mal eine Kamera auf einen Quadcopter zu packen", sagt Hannes Kaufmann vom Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme der TU Wien. Normalerweise werden Quadcopter von Menschen gesteuert oder sie funken ihre Daten an einen leistungsfähigen Rechner am Boden, der dann die nötigen Steuersignale zurückgibt. Der TU-Quadkopter ist hingegen völlig eigenständig.
Ganz bewusst entschied man sich, kein teures vorgefertigtes Quadcopter-System zu kaufen, sondern aus sorgfältig ausgewählten Einzelteilen ein möglichst simples, kostengünstiges Gerät herzustellen. Das Herzstück - und der teuerste Bestandteil des TU-Quadcopters - ist ein Smartphone. Es liefert über die Kamera die nötigen Bilder und dient gleichzeitig als Steuerzentrale...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908tuWien.htm

Lebenserwartung von 90 Jahren im Jahr 2050 wahrscheinlich
In seiner Eröffnungsrede bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen 2013 betonte Dr. Robin Rumler, Präsident der Pharmig, dass bei einer Fortschreibung der derzeitigen Erhöhung der Lebenserwartung der 90. Geburtstag im Jahre 2050 eine Selbstverständlichkeit sein wird. "Damit wird es für viele möglich, ihre Erfahrungen an die über-übernächste Generation, also die Urenkel, weiter zu geben", so Rumler. Vor diesem Szenario sei es umso wichtiger, die Zahl der in Gesundheit erlebten Lebensjahre zumindest an den europäischen Durchschnitt anzuheben. "Das ist im Interesse jedes einzelnen und eine Notwendigkeit, um unser Gesundheitssystem langfristig finanzierbar zu halten", so Rumler.
Er appellierte erneut an alle Stakeholder des Gesundheitswesens, Lösungen gemeinsam zu suchen: "So können wir unter Nutzung unserer Erfahrungen und Werte ein Gesundheitssystem etablieren, das uns nicht nur ermöglicht, länger zu leben, sondern vor allem länger gesund zu leben", sagte Rumler. Die Gesundheitsreform sei beschlossene Sache, die Rahmen-Gesundheitsziele würden den Weg vogeben. Nun liege es an uns allen, das Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die nächsten Generationen in guter Gesundheit altern.
Das seit 2011 etablierte, partizipative Setting habe in den letzten beiden Jahren konkrete Veränderungsvorschläge hervorgebracht. "Der Einbezug aller ist uns deshalb wichtig, weil wir davon überzeugt sind, dass die Summe der Erfahrungen und Werte der Experten insgesamt gute Lösungsansätze ergibt", so Rumler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908pharmig.htm

Junge Uni Waldviertel-Sponsion in Raabs an der Thaya
Kürzlich ging die Junge Uni Waldviertel zum Thema "Eine Reise um die Erde in fünf Tagen" im Rahmen einer feierlichen Sponsion mit Gelöbnis und Urkundenüberreichung am Campus in Raabs an der Thaya zu Ende, an der auch Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Jirí Behounek, Hauptmann der Region Vysocina in Tschechien, teilnahmen.
Insgesamt 112 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren verfolgten 15 verschiedene Vorlesungen. Dazu waren internationale Vortragende angereist - unter ihnen Célia Mara, eine in Wien lebende brasilianische Musikerin, oder auch der nepalesische Medizin-Student Amesh Shrestha. Die internationale Wissenschaftlerin Lili Goleva und Ahzhar Mehmood aus Pakistan gestalteten gemeinsam mit Amesh Shrestha den Workshop "Dialog der Religionen". Aber auch Universitätsprofessoren waren nach Raabs an der Thaya gekommen, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in ihren Fachbereich und allgemein in die Welt des Studierens zu ermöglichen, wie zum Beispiel Dr. Wolfgang Waitzbauer oder MMag. Dr. Sonja Schreiner vom Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein. Außerdem wurden während der Jungen Uni Waldviertel insgesamt rund 30 Workshops angeboten, darunter viele Kreativ-Workshops wie "Ornamente und Design" im Josef Hofmann-Haus in Pirnitz in Tschechien.
Sowohl Behounek als auch Schwarz betonten die positive Bedeutung der Jungen Uni Waldviertel: Die Junge Uni Waldviertel sei eine mittlerweile etablierte Erfolgsgeschichte, "um das Interesse für Wissenschaft und Forschung bei der Jugend zu stärken."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408AnlkJungeUni.htm


-->>> KULTUR

Against Method
Drei internationale Kurator_innen - Guillaume Désanges, Helmut Draxler und Gertrud Sandqvist - reflektieren zum 25-jährigen Bestehen der Generali Foundation aus ihrer spezifischen Sicht die Sammlung, die Institutions- und Ausstellungspolitik der Generali Foundation und damit ihre Art, Geschichte anhand institutioneller Arbeit zu schreiben, in äußerst unterschiedlichen Präsentationsformen.
Die verschiedenen Perspektiven, die die Kurator_innen beleuchten, ihre Fragen zu den Definitionen der sogenannten Konzeptkunst oder - weiter gefasst - Kunst konzeptueller Ausrichtung, zum Sammeln und zum Kuratieren derselben sowie Überlegungen zum Verhältnis von konzeptuellen, auch historischen Strategien des Displays und den Werken bilden den Ausgangspunkt für alle weiteren Diskussionen und Vorträge des Jubiläumsjahres. Während Guillaume Désanges sein Augenmerk auf die "Pionierphase" der Konzeptkunst der 1960er und 1970er Jahre gelegt und diese in ein Display gesetzt hat, das auf didaktische Formen des Ausstellens etwa kulturwissenschaftlicher Ausstellungen rekurrierte, konzentrierte sich Helmut Draxler auf die komplexen Zusammenhänge zwischen den Prinzipien des Sammelns und Ausstellens. Mit Gertrud Sandqvists Ausstellung Against Method findet das Jubiläumsjahr seinen Abschluss.
Der Titel Against Method bezieht sich auf Paul Feyerabends bekanntes Buch Wider den Methodenzwang. Skizze einer anarchischen Erkenntnistheorie (1975), in dem er den Anspruch der Wissenschaft auf das Wesen der Erkenntnis in Zweifel zieht. Dass Kunst Erkenntnis produzieren kann, ist eine der Behauptungen der Konzept sowie der Gegenwartskunst, die als "Institutionskritik" bezeichnet wird. Aber um welche Art von Wissen handelt es sich dabei? Wie kommt es zustande? Und wie funktioniert es?
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908generali.htm

Is It Really You
Is It Really You rückt auf unkonventionelle Weise Themenfelder rund um das Sammeln und Produzieren von Kunst in den Mittelpunkt. Der Fokus: Nicht das Einzelwerk als isoliertes, sondern als Teil eines Verbundes ­ als ein Werk unter vielen einer Kunstsammlung. Die Kuratorinnen Elisa Andessner und Daniela Wageneder-Stelzhammer konfrontieren dabei die BesucherInnen mit Fragen der Identitat von Kunst, unseren Blick auf die Kunst und welche Rolle Sammlungsinstitutionen dabei einnehmen.
Neben einer von der jungen oberosterreichischen Kunstlerin Klara Kohler speziell fur den Ausstellungsraum adaptierten Wandgestaltung sind ausgewahlte Werke von Inge Dick, Aldo Giannotti, Karina Nimmerfall, Leo Schatzl, Werner Schrodl, Robert F. Hammerstiel u.v.m. vertreten. Die Arbeiten widersetzen sich auf unterschiedliche Weisen herkommlichen Zuordnungen und reagieren so auf die dem Ausstellungstitel inharente Unterstellung, etwas ware nicht das, was es vorgibt zu sein. Kunst zu produzieren, zu selektieren, zu ordnen und zu sammeln sind unsichtbare Prozesse hinter ausgestellten Werken. Dabei ließe sich keine Geschichte der Kunst ohne die Geschichte ihrer Sammlung schreiben. Aber wie wird eigentlich gesammelt? Was steckt hinter den Zuordnungen nach Stil und Technik? Wie klassifizieren wir künstlerische Arbeiten, wenn wir sie betrachten? Und: Wer oder was klassifiziert sie überhaupt? Wie gehen wir mit Einzelwerken um, oder: Lässt sich ein Werk überhaupt als einzelnes betrachten?
An Fragen wie diese wagen sich Elisa Andessner und Daniela Wageneder-Stelzhammer ab 20. August in der kommenden Ausstellung der KUNSTSAMMLUNG des Landes Oberosterreich heran und stellen den Blick der BesucherInnen gekonnt auf die Probe. Unkonventionell und hoch spannend ist die Ausstellungskonzeption der beiden Kuratorinnen ­ denn Is It Really You ist weder Frage, noch Feststellung, und entzieht sich somit jeder genauen Ordnung nach herkommlichen Mustern. Es ist das Uneindeutige, das nicht Augenfallige und die Suche genau danach, was die Kuratorinnen so fasziniert
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408ooeKunstsammlung.htm

Zum sechsten Mal internationales Kulturfest "Übergänge Prechody"
Mit dem mittlerweile sechsten internationalen Kulturfest "Übergänge Prechody" werden die beiden Städte Gmünd und Ceské Velenice von Donnerstag, 22., bis Sonntag, 25. August, vier Tage lang wieder zu einem gemeinsamen Platz der Begegnung und Raum für Kultur. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 22. August, ab 20 Uhr im Palmenhaus Gmünd statt. Im Anschluss wird die Theatergruppe Klinika Lalek aus Polen das poetische Märchen "Das Gedicht von Sonne und Mond" als Open-Air-Figurentheater im Schlosspark Gmünd präsentieren.
Insgesamt werden heuer bei freiem Eintritt drei Ausstellungen, acht Filmvorführungen, neun Performances und Theatervorstellungen, nicht weniger als 15 Konzerte und zahlreiche weitere Aktionen an sechs Schauplätzen geboten. Zudem werden der Schlosspark in Gmünd und der Platz vor der Kastanienallee in Ceské Velenice zu "CZill - AUT Zonen", das Palmenhaus fungiert als "Café zwischen Prag und Wien", und ein Autobus aus den 1980er-Jahren sorgt für den innerstädtisch-internationalen Nahverkehr.
Zu den Highlights zählen u. a. die Österreichpremiere von "NOW", der neuesten Produktion des Divadlo continuo, die kroatische Weltmusikgruppe Cinkusi, die erstmals in Österreich zu hören ist, "Spolurock", ein österreichisch-tschechisches Konzert mit Nonsens, PsychoRadio, Adamon und Mawataki im Kulturhaus Beseda sowie Auftritte der Aerial Silk Performance, von Moja Kosi & Daniel Oman, Sigi Schneider und Günther Kainz, von DJ Kaiser Franz, des Schrammel Blues Duos und des Kindertheaters Divadlo Studna. Die Ausstellungen zeigen u. a. in Ceské Velencie eine der ersten Retrospektiven des Malers und Piatnik-Karten-Illustrators Willi Mayrl bzw. auf österreichischer Seite den international bekannten Illustrator Jindra Capek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/21608AnlkUebergaenge.htm

Salzburger Residenzgalerie feiert 90jähriges Bestehen
111 Ausstellungen und 97 Publikationen in 90 Jahren - so präsentierte sich am 17.08. die Salzburger Residenzgalerie anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens mit einem "Fest der Künste und der Fantasie". Gefeiert wurde das Jubiläumsjahr mit der Bestandspräsentation unter dem Titel "Neues sehen - not business as usual".
"Die Residenzgalerie Salzburg wurde am 28. August 1923 als - neben den Salzburger Festspielen - zweiter künstlerischer Schwerpunkt für die bildenden Künste eröffnet - und das ohne einem einzigen eigenem Kunstwerk. Präsentiert wurden damals Leihgaben aus Adelssammlungen, Klöstern und Museen. Die Entwicklung der Galerie zum Domizil von Rembrandt, Rubens und Makart ist beeindruckend", betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer beim Festakt.
Starsänger des Young Singers Project der Salzburger Festspiele sowie eine Stabakrobatik von Sanddorn-Balance mit Rigolo und Doris Kirschhofer standen auf dem Programm. Gemälde der Residenzgalerie wurden durch Modelle von Check & Art Bodypainting lebendig. Musik von Bari Kiss und Waltraud Theresia Nagl und Erfrischungen luden zum Verweilen ein.
Wechselvolle Geschichte mit Schließung und Wiedereröffnung
Zur wechselvollen Geschichte der Residenzgalerie zählen unter anderem die Schließung im Zweiten Weltkrieg und die Wiedereröffnung 1952. Die Qualität der Sammlung und das ambitionierte Ausstellungsprogramm in den vergangenen Jahrzehnten brachte der Residenzgalerie internationale Würdigung. Die Bedeutung der Sammlung ist auf den Erwerb von 69 Gemälden aus der ehemaligen Adelssammlung Czernin zurückzuführen. Diese wurden als Dauerleihgaben bereits seit 1954 ausgestellt.
...
Werke aus den eigenen Beständen der Residenzgalerie bilden stets den Kern von mit internationalen Leihgaben bestückten Themenausstellungen und historischen Schwerpunkten. In Sonderausstellungen wird seit 1994 der Dialog von historischer mit zeitgenössischer Kunst gepflegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908sbgResidenzgalerie.htm

Jahr der Volkskultur 2013: "Burgenland singt" auf Erfolgskurs
Das Jahr der Volkskultur 2013 steht ganz im Zeichen des Singens. Wichtige Projektpartner bei "Burgenland singt" sind das Burgenländische Volksliedwerk, das die Projektabwicklung übernommen hat, und der Burgenländische Sängerbund. Kulturlandesrat Helmut Bieler zog am 17.08. gemeinsam mit Karin Ritter, Geschäftsführerin des Burgenländischen Volksliedwerks, bei einem Pressegespräch auf der Burg Schlaining eine Halbzeitbilanz. Diese fällt durchwegs positiv aus: Bei bisher 110 Veranstaltungen haben insgesamt 38.500 Burgenländerinnen und Burgenländer bei "Burgenland singt" aktiv mitgewirkt, 28.200 Besucher konnten begrüßt werden. Heute Abend geht mit dem SängerInnenwettstreit auf der Burg Schlaining die 111 Veranstaltung über die Bühne. "Eine stolze Zahl: Anfang des Jahres waren 21 Einzelprojekte geplant. Volkskultur ist dem Burgenland wichtig. Volkskultur ist Lebenskultur! Das musikalische Erbe unseres Bundeslandes schöpft aus reicher Quelle. Es sind nicht nur Haydn und Liszt, die uns stolz auf unsere musikalische Tradition sein lassen. Altes deutschsprachiges Liedgut, die Lieder der Roma aber auch die Musik- und Gesangstraditionen der Kroaten und Ungarn haben unser Land kulturell geprägt", so Bieler.
Seit 2004 stellt das Burgenland jedes Jahr unter ein kulturelles Motto. Nach dem "Jahr der Volkskultur" 2004 und dem "Jahr der Volkskultur - Burgenland tanzt" 2010 ist mit "Burgenland singt" zum dritten Mal der Volkskulturbereich das kulturelle Jahresthema.
Am 18. Jänner 2013 fand in Oberschützen der offizielle Startschuss für die diesjährige Jahresinitiative des Kulturreferates statt. Bieler: "Der programmatische Bogen im ,Jahr der Volkskultur 2013 - Burgenland singt' ist bunt und reicht von Konzerten, Wettbewerben, Fortbildungsseminaren, der Herausgabe von Publikation, bis hin zum SängerInnenwettstreit, heute Abend auf der Burg Schlaining."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908blmsVolkskultur.htm

Grafenegg Festival startete am 16. August
Mit der österreichischen Erstaufführung von Brett Deans "Amphitheatre" und Gustav Mahlers Symphonie Nr. 3 d-moll - begleitet von den Wiener Sängerknaben, den Damen des Wiener Singvereins und der Altistin Elisabeth Kulman - eröffnet das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada am Freitag, 16. August, ab 19.30 Uhr vor dem Wolkenturm auf Schloss Grafenegg das mittlerweile siebte Grafenegg Festival.
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Insgesamt umfasst der Festivalkalender bis 8. September 48 Veranstaltungen, erstmals werden auch an den vier Sonntagen Matineen gegeben. Maßgeblich geprägt wird das Programm, in dessen Mittelpunkt Orchesterkonzerte international führender Klangkörper stehen, von den Tonkünstlern, dem Orchestra in Residence des Grafenegg Festivals, mit drei Abendkonzerten, einer Matinee und Préludes.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet das OEuvre des diesjährigen Composers in Residence, Brett Dean. Acht Werke des australischen Komponisten werden in Grafenegg zu hören sein, unter anderem die Uraufführung eines Trompetenkonzertes, das vom Grafenegg Festival in Auftrag gegeben wurde. Brett Dean wird aber auch als Bratschist, u. a. als Solist bei seinem eigenen Konzert für Viola und Orchester unter Kazushi Ono am Freitag, 23. August, auftreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/31408grafenegg.htm

Blasmusikjugend musiziert mit Wiener Philharmonikern
Bereits zum achten Mal musizierten am 18.08. junge Blasmusiktalente mit den Wiener Philharmonikern bei einem Sonderkonzert in der Salzburger Felsenreitschule. 70 junge Blasmusikerinnen und Blasmusiker aus Salzburg, Wien und dem Burgenland präsentierten in einer Matinee unter der Leitung des Wiener Philharmonikers Prof. Karl Jeitler ein Konzertprogramm mit Werken von Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Franz von Suppé, Josef Franz Wagner, Johann Strauß Vater, Emil Waldteufel, Josef Strauß sowie Anton Rosenkranz.
"Die Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern garantiert den jungen Musikerinnen und Musikern durch die besondere Auftrittsmöglichkeit während der Salzburger Festspiele neben den musikalischen Erfahrungen auch eindrucksvolle Bühnenerlebnisse und dem Publikum einen wunderschönen Konzertgenuss", sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer anlässlich des Sonderkonzertes.
Das erfolgreiche Projekt zur Nachwuchsförderung ist eine Koproduktion der Wiener Philharmoniker mit den Salzburger Festspielen und dem Salzburger Blasmusikverband und wird vom Land Salzburg, dem Wiener Volksbildungswerk sowie dem Wiener und Burgenländischen Blasmusikverband unterstützt.
Prof. Dr. Clemens Hellsberg, Vorstand der Wiener Philharmoniker, betonte: "Das 2006 erstmals durchgeführte Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker mit jugendlichen Blasmusiktalenten erfreute sich sogleich regen Publikumsinteresses und bildet mittlerweile einen Fixpunkt im Festspielprogramm. Die Wiener Philharmoniker, die der Nachwuchsförderung besondere Aufmerksamkeit widmen, kooperieren mit den Salzburger Festspielen auch auf dieser Ebene überaus erfolgreich."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0813/W2/11908sbgMusik.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 121 <<<

Unsere "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 121 ist am Abend des 02.08. erschienen - mit 120 Seiten Österreich:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (10,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität(9,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/121_020813/121_020813_072dpi_Lt.pdf

 

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