Vergangene Woche fanden die zwei grossen AuslandsoesterreicherInnen-Treffen 2013 statt: das ANÖ-Treffen
in St. Pölten und das Auslandsösterreicher-Weltbund-Treffen Linz. Eine erste Zusammenfassung werden wir
Ihnen schon im Laufe dieser Woche anbieten können - wir werden Sie dann durch eine kurze Mail darauf aufmerksam
machen. Die umfassenden Berichte über die vielen Vorträge, Beiträge und Ansprachen finden Sie dann
in der Ausgabe 123 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das am Abend des 03.10. verfügbar
sein wird.
Der AUSLANDSÖSTERREICHER DES JAHRES 2013
Eines jedoch vorweg: Der Vorstand des Auslandsösterreicher-Weltbunds hat entschieden, den gebürtigen
Linzer Paul Michael Achleitner als "Auslandsösterreicher des Jahres 2013" zu ehren. Die feierliche
Überreichung der Urkunde und der eigens dafür entworfenen "Flamme", einer Porzellanskulptur,
fand am 07.09. im Rahmen eines Festakts im Festsaal des Palais Kaufmännischer Verein in Linz statt. Zu diesem
vormittäglichen Termin fanden sich unter anderem Finanzministerin Maria Fekter (in Vertretung von Vizekanzler
und Außenminister Michael Spindelegger), Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer, Wirtschaftskammerpräsident
Christoph Leitl, die Vizebürgermeisterin von Linz Christiana Dolezal (in Vertretung von Bürgermeiste
Franz Dobusch) und unzählige Persönlichkeiten aus dem Öffentlichen Leben ein, nicht zuletzt die
Ehegattin des Geehrten und dessen Mutter.
Paul Michael Achleitner wurde im September 1956 in Linz geboren, studierte und promovierte an der Universität
St. Gallen und an der Harvard University. Dann war er für eine Unternehmensberatung tätig, war Geschäftsführer
der Deutschland-Niederlassung der Investmentbank Goldman Sachs und später Vorstandsmitglied der Allianz AG.
Seit 31. Mai 2012 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank - der drittgrößten Bank der Welt
- und nimmt u.a. Aufsichtsratsmandate bei namhaften deutschen Konzernen wahr. Darüberhinaus gehört Achleitner
der von der deutschen Justizministerin eingesetzten "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex"
an.
Achleitner ist mit der Wissenschaftlerin und Inhaberin des Lehrstuhls für Entrepreneurial Finance an der Technischen
Universität München, Ann-Kristin Achleitner, verheiratet und Vater von zwei Söhnen. .
Ein Foto von der Überreichung der Auszeichnung durch AÖWB-Präsident Gustav Chlestil, aber auch vom
ANÖ-Treffen in St. Pölten - finden Sie aktuell auf der Startseite von http://www.oe-journal.at
++++++++++++++++++++++++++++++
Willkommen in Tirol!
Mit dem Bergdorf Alpbach wurde Tirol zuletzt Schauplatz hochrangiger Begegnungen mit EU-Kommissionspräsident
José Manuel Barroso und Nobelpreisträgern aus aller Welt. Diesmal begrüßte LH Günther
Platter gleich vier Staatsoberhäupter in der Hofburg in Innsbruck: Bundespräsident Heinz Fischer fand
sich mit dem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck, dem Schweizer Staatschef Ueli Maurer sowie Erbprinz Alois aus
dem Fürstentum Liechtenstein zum Präsidententreffen ein.
Während der Arbeitsgespräche der Präsidenten nutzen die Damen an ihrer Seite - Margit Fischer, Daniela
Schadt als Lebensgefährtin des deutschen Bundespräsidenten und die liechtensteinische Erbprinzessin Sophie
- ihren Tirol-Aufenthalt für eine Besichtigung von Schloss Ambras. Auch Stift Wilten wird im Rahmen des sogenannten
Partnerprogramms besucht - verbunden mit einem kleinen Orgelkonzert in der Stiftskirche. Beim anschließenden
Mittagessen im Ratszimmer der Hofburg nehmen LH Günther Platter und LTP Herwig van Staa am Ehrentisch der
Staatsoberhäupter Platz. Danach werden die Staatsoberhäupter das Goldene Dachl, die Hofkirche und abschließend
die Bergisel-Sprungschanze besichtigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909AtirolPlatter.htm
Faymann empfing Schwarzenegger im Bundeskanzleramt
Bundeskanzler Werner Faymann hieß am Abend des 07.09. den ehemaligen Gouverneur des US-Bundesstaates
Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, im Bundeskanzleramt willkommen, ehe ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm
stand. "Es freut mich immer, wenn Arnold Schwarzenegger Österreich einen Besuch abstattet. Er ist auf
der ganzen Welt ein toller Botschafter für Österreich, der immer in höchsten Tönen von seinem
Heimatland spricht. Er hat sich außerdem über die politische Situation in Österreich, gerade jetzt
vor den Wahlen, informiert", sagte Faymann nach dem halbstündigen Gespräch. Zu den bevorstehenden
Wahlen und dem amtierenden Bundeskanzler meinte Schwarzenegger: "Werner Faymann ist der Richtige. Er macht
seine Sache am besten und leistet großartige Arbeit für Österreich. Dabei geht es nicht darum,
von welcher Partei er ist. Mir geht es dabei nicht um Politik, sondern darum, wer der Beste ist, um dem Volk zu
dienen."
Arnold Schwarzenegger, der den Bundeskanzler schon zu unterschiedlichen Anlässen getroffen und im Bundeskanzleramt
besucht hat, betonte außerdem seine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat: "Ich freue mich riesig, wieder
einmal in Österreich sein zu können. Und eine Einladung von Werner Faymann freut mich besonders. Er sagt
mir immer, dass ich vorbeischauen soll, wenn ich in der Nähe von Österreich bin."
Das Gespräch sei in einer sehr guten und freundschaftlichen Atmosphäre abgelaufen, zu den angesprochenen
Themen sagte der Bundeskanzler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909Abpd.htm
Dank an die Botschafterinnen und Botschafter Oberösterreichs in der Welt
"Von Solomon Islands über Ghana bis Mexico, Costa Rica oder Norwegen - in allen Teilen der Welt sind
mittlerweile rund 730 Landsleute Botschafterinnen und Botschafter ihrer Heimat und tragen dazu bei, die Marke Oberösterreich
noch erfolgreicher und bekannter zu machen", freute sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer beim 2.
"OÖ International"-Treffen am 07.09. in Linz über den Erfolg des mittlerweile weltumspannenden
Netzwerkes.
"Für einen kleinen und exportorientierten Wirtschaftsraum wie Oberösterreich sind Internationalität
und Weltoffenheit entscheidende Wohlstandsgaranten. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung beim Knüpfen
internationaler Kontakte und dafür, dass Sie Oberösterreich international einen noch besseren Namen geben",
so der Landeshauptmann zu den 130 Auslandsoberösterreicher/innen aus 23 Ländern auf vier Kontinenten,
die diesmal der Einladung nach Oberösterreich gefolgt sind.
Der Empfang im neuen Musiktheater wurde von den Meinungsbildnern aus Wirtschaft, Politik, Sozialpartnerschaft,
Kulturschaffenden und Medien zum regen Erfahrungsaustausch genutzt. Daneben standen eine Musiktheater-Führung,
ein Besuch des Höhenrausch.3 sowie ein Besuch der Klangwolke auf dem Programm.
Das Netzwerk "Oberösterreich International" wurde unter dem Motto "Weltoffenheit leben"
und "Wissen vernetzen" im März 2007 ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Erfahrungen und Kontakte
der Auslands-Oberösterreicherinnen und -Oberösterreicher zu nutzen, um den internationalen Stellenwert
Oberösterreichs weiter zu steigern. Derzeit hat das Netzwerk 732 Mitglieder (523 Männer, 209 Frauen)
in 91 Ländern auf allen Kontinenten. Die Palette reicht vom Dirigenten über Diplomaten und Wissenschafter
bis zu bekannten Wirtschaftsgrößen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909AooeInt1.htm
Lopatka: Österreichs Auslandskultur im Dienste von Wissenschaft und Kunst
Die am 05.09, stattgefundene Auslandskulturtagung 2013 findet unter dem Motto "Wenn Wissenschaft und Kunst
einander begegnen" im Kuppelsaal der TU Wien statt. Diese alljährlich im Herbst organisierte, öffentlich
zugängliche Veranstaltung gibt einen Einblick in den umfassenden Tätigkeitsbereich der Kultursektion
des Außenministeriums sowie des weltweiten Netzwerks der österreichischen Botschaften, Generalkonsulate
und Kulturforen. Gleichzeitig ist die Tagung ein Moment der Begegnung für Künstlerinnen und Künstler,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie all jene Personen und Institutionen, die durch Projektarbeit oder
durch ein spezifisches Interesse in Beziehung mit der Auslandskulturarbeit stehen.
Dem Thema Wissenschaft und Kunst widmet sich die Auslandskulturtagung nicht zuletzt wegen des in den letzten Jahren
verstärkten Trends zur Verbindung von Wissenschaft und Kunst. KünstlerInnen suchen den Dialog mit der
Wissenschaft, während die Wissenschaft in Bereiche der Kunst eintaucht. Die Tagung wird der Frage nachgehen,
wie sich solche Grenzüberschreitungen gestalten. Eröffnet wird die Auslandskulturtagung 2013 von Staatssekretär
Reinhold Lopatka, Bundesminister Karlheinz Töchterle sowie der Präsidentin des Europäischen Forschungsrates,
Helga Nowotny.
"Wissenschaft und Innovation durchdringen unser Leben und sind der Motor der Gesellschaft", hält
Staatssekretär Reinhold Lopatka in seiner Eröffnungsrede fest...
Als einen großen Programmschwerpunkt des kommenden Jahres verweist Staatssekretär Lopatka auf 2014 als
Jahr des mehrfachen Gedenkens, das vielerorts als "Jahr der europäischen Zeitgeschichte" tituliert
werde. "Wir werden im kommenden Jahr sowohl des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, als auch des
Falls des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren gedenken. Beides waren Wendepunkte in der Geschichte unseres Kontinents."
Das Außenministerium werde im Jahr 2014 eine Vielzahl an Gedenkprojekten, Ausstellungen, Konferenzen und
Kunstprojekten organisieren. Dabei ist es Österreich wichtig, dass diese Veranstaltungen eine vorwärts
gerichtete pro-europäische Haltung wiedergeben - hin zur Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Geschichtsverständnisses.
Schließlich verweist Lopatka auf das international viel beachtete Netzwerk Österreichs im Ausland, das
sich aus den Kulturforen, Botschaften, Generalkonsulaten, Österreich-Instituten und Österreich-Bibliotheken
zusammensetzt, und im Jahre 2012 rund 5.000 Veranstaltungen an 2.150 Orten weltweit betreute. "Unser Bestreben
ist es, Momente der Aufmerksamkeit für die österreichische Kunst und Kultur im Ausland zu schaffen und
dabei höchstmögliche Qualität, Innovation und Kreativität zu präsentieren."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909AbmeiaLopatka.htm
Wien ist weltweit beste Stadt für junge Menschen
Die amerikanische Website "list25.com" hat Wien vor kurzem zur "Best City For Young People To
Live In" gekürt. Der zweite Platz ging an New York. Unter den zehn besten Städten finden sich u.a.
Melbourne, Vancouver, Paris oder Dubai.
"Mehr als ein Viertel aller WienerInnen ist jünger als 26 Jahre. Alleine im Bereich der MA 13 (Jugend&Bildung)
widmen sich über 1000 engagierte MitarbeiterInnen der Aufgabe, jungen Menschen in unserer Stadt die bestmöglichen
Angebote und Serviceleistungen zu bieten. Dafür investieren wir jährlich rund 40 Millionen Euro. Diese
Leistung auf internationalem Topniveau macht sich bezahlt. Junge Menschen in Wien wissen, dass sie auf ihre Stadt
zählen können ", so der Wiener Jugendstadtrat Christian Oxonitsch.
Das zeigt auch die Begründung zur Top-Plazierung Wiens. So heißt es auf list25.com: "'The City
of Dreams' or 'The City of Music' has almost everything young people would probably be looking for in a city. It's
history, culture, economy, environment, and just the fact that it's the most livable city in the world clinches
the #1 spot."
(Übersetzung: "'Die Stadt der Träume' oder 'Stadt der Musik' bietet beinahe alles, was sich junge
Menschen von einer Stadt wünschen. Wiens Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Umwelt und einfach die Tatsache,
dass es die lebenswerteste Stadt der Welt ist, bringt den ersten Platz.")
list25.com wurde von David Pegg und Syed Balkhi gegründet, als diese sich auf dem Campus einer Universität
in Florida ein Zimmer teilten. Die Erstellung der einzelnen Listen beruht auf den subjektiven Einschätzungen
der jeweiligen AutorInnen. Das vorliegende Ergebnis mit Wien auf Platz 1 gleicht aber einer langen Reihe wissenschaftlicher
und ökonomischer Studien.
So belegte Wien in der am 4.12.2012 veröffentlichten internationalen "Mercer-Studie zur städtischen
Lebensqualität" zum vierten Mal in Folge Platz 1. Auch bei anderen Kriterien wie bei Innovation, Technologie
und Nachhaltigkeit ist Wien als "Smart City" weltweit führend. Dank der hohen Lebensqualität
und Leistbarkeit wurde Wien 2012 in einem von der britischen Gesellschaft QS erstellten Ranking als weltweit fünftbeste
Stadt für Studenten eingestuft.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909ArkMercer.htm
Gedenkjahr 2014: Grundlagenpapier 1914 - 2014
Der Erste Weltkrieg forderte zehn Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete. Millionen Menschen gerieten in
Kriegsgefangenschaft oder wurden vertrieben. Der Krieg hatte dramatische Auswirkungen auf die politische Landkarte
Europas. Die österreichisch-ungarische Monarchie zerfiel, als "Rest" blieb der kleine Staat Österreich.
Im nächsten Jahr jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs, der mit der Kriegserklärung
Österreich-Ungarns an Serbien am 28. Juli 1914 begonnen hatte. Im Gedenkjahr 2014 sind zahlreiche Veranstaltungen
und Publikationen im In- und Ausland vorgesehen.
Auf Initiative des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten haben das Bundeskanzleramt
und fünf Bundesministerien, darunter das Innenressort, ein Grundlagenpapier bei österreichischen Historikerinnen
und Historikern in Auftrag gegeben. Mit dieser Publikation soll Politikerinnen und Politiker sowie Vertreterinnen
und Vertreter der Ministerien und der österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland eine Informationshilfe
über die wesentlichen Themen geboten werden, mit denen sich die jüngste Forschung im Zusammenhang mit
dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt. Die Publikation soll auch als Anstoß zur Diskussion über den
Ersten Weltkrieg dienen, der eine neue Epoche in der europäischen und Weltgeschichte eingeleitet hat.
Die Beiträge stammen von Christa Hämmerle, Gabriella Hauch, Stefan Karner, Helmut Konrad, Wolfgang Maderthaner,
Verena Moritz, Anton Pelinka, Oliver Rathkolb, Manfried Rauchensteiner und Heidemarie Uhl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409Abmi.htm
OMV gibt Ölfund in der Barentssee bekannt
Die OMV, das integrierte, internationale Öl- und Gasunternehmen, bestätigt den Fund von Erdöl
in der Barentssee im Gebiet der Explorationslizenz PL537. Die Lizenz wurde 2009 vergeben. Jaap Huijskes, OMV Vorstandsmitglied
verantwortlich für Exploration und Produktion: "Wir sind mit dem Bohrerfolg sehr zufrieden. Aus diesem
Fund ergeben sich interessante Möglichkeiten, die erheblich zum langfristigen organischen Wachstum der OMV
in Nordeuropa beitragen werden. Im Anschluss an unser kürzlich bekanntgegebene Transaktion mit Statoil, die
auch die Anteile in den Feldern Gullfaks und Gudrun beinhaltet, stellt dieser Fund einen weiteren wichtigen Schritt
dar."
Als Betriebsführer der Explorationslizenz PL 537 steht OMV (Norge) AS kurz vor dem Abschluss der Aufschlussbohrung
7324/8-1 in Wisting Central. Bohrlochmessungen und -tests bestätigten das Ölvorkommen. Die Bohrung wurde
bis zu einer vertikalen Tiefe von 905 Metern unter dem Meeresspiegel durchgeführt. Vor Ort beträgt die
Wassertiefe 373 Meter. Die Bohrung wird permanent verfüllt und verschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909Aomv.htm
Raiffeisen-Holding NÖ-Wien verkauft britische Molkerei NOM UK
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien reg.Gen.m.b.H. und die NÖM AG haben gestern das Molkereiunternehmen
NOM Dairy UK Ltd. in Telford/Großbritannien verkauft. Neuer Eigentümer ist Müller Dairy (U.K) Ltd.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bisher hatte die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien 85 Prozent
der Anteile an der NOM Dairy UK Ltd. gehalten, die NÖM AG 15 Prozent. Die Produktionsstätte der NOM Dairy
UK Ltd. wurde 2009 eröffnet und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von rund 50 Mio. Euro. Aktuell
sind dort 155 Mitarbeiter beschäftigt. Sie ist auf die Produktion von Joghurt spezialisiert.
Müller Diary (U.K) Ltd. ist Teil der Unternehmensgruppe Theo Müller, die über Standorte in ganz
Europa und den USA verfügt. Das Unternehmen ist seit 1992 stark am britischen Markt vertreten und hat vor
kurzem den britischen Frischmilch-Verarbeiter Robert Wiseman Dairies sowie eine Kühl-Dessert-Anlage in Minsterely
in Scropshire erworben.
Dazu Mag. Klaus Buchleitner, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien: "Mit dem britischen Marktführer
Müller Dairy (U.K) Ltd. ist es uns gelungen, einen passenden Käufer für NOM Dairy UK Ltd. zu gewinnen.
So können künftig Synergien genutzt werden. Auch für die Mitarbeiter ist nun Klarheit geschaffen."
Heiner Kamps, CEO Unternehmensgruppe Theo Müller: "Die Akquisition unterstreicht unsere Ambitionen, unsere
Präsenz in Großbritannien - neben Deutschland und den USA unser wichtigster Markt im Molkereigeschäft
- auszubauen. Wir sehen großes Potenzial im britischen Joghurt-Handelsmarkengeschäft. Das Werk in Telford
ermöglicht uns, Kunden mit hervorragenden Produkten in diesem wichtigen Segment zu bedienen."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409Arlbnw.htm
Umjubeltes Gastspiel der Wiener Staatsoper in Hamburg
Zeitgleich zu "La traviata", der ersten Vorstellung der Saison im Haus am Ring, gastierte am 03.09.
die Wiener Staatsoper mit "Le nozze di Figaro" in der Hamburger Laeiszhalle anlässlich der Eröffnung
der Elbphilharmonie Konzerte. Ersten Jubel gab es für Dirigent Adam Fischer, Solistenensemble, Orchester und
Chor bereits nach dem ersten Vorstellungsteil. Am Ende der konzertanten Aufführung dankte das begeisterte
Hamburger Publikum schließlich mit frenetischem Applaus und Ovationen allen Mitwirkenden. Es sangen KS Carlos
Álvarez den Conte d'Almaviva, Olga Bezsmertna die Contessa d'Almaviva, Valentina Naforni** die Susanna,
Adam Plachetka den Figaro, Christina Carvin den Cherubino, Monika Bohinec die Marcellina, Thomas Ebenstein den
Don Basilio, James Kryshak den Don Curzio, Sorin Coliban den Don Bartolo, Marcus Pelz den Antonio und Hila Fahima
die Barbarina.
Alle Solistinnen und Solisten gehören dem festen Ensemble der Wiener Staatsoper an bis auf KS Carlos Álvarez,
der als Conte eingesprungen ist, nachdem Alessio Arduini krankheitsbedingt den Figaro absagen musste und Adam Plachetka
- ursprünglich als Conte angesetzt - kurzfristig seine Partie übernommen hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409Astaatsoper.htm
-->>> INNENPOLITIK
WEF-Ranking
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sagte zu den Ergebnissen des am 04.09. veröffentlichten
Global Competitiveness Report, nach dem Aufstieg um drei Plätze im Vorjahr hat Österreich im neuen Standort-Ranking
des World-Economic-Forums seinen 16. Platz unter nunmehr 148 statt zuvor 144 Ländern verteidigt. Im Vergleich
der Euro-Länder liegt Österreich auf Platz vier. "Das respektable Ergebnis in einem der renommiertesten
Rankings bestätigt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts, darf aber kein Grund für tatenlose Selbstzufriedenheit
sein. Der internationale Wettbewerb wird härter, daher müssen wir Schwachstellen wie eine zu hohe Steuerlast
und die mangelnde Flexibilität in der Arbeitswelt dringend angehen, um Wachstum und Arbeitsplätze langfristig
zu sichern." Erfreulich ist, dass sich das Bruttoinlandsprodukt erneut besser entwickelt hat, als der Durchschnitt
der vom WEF als "fortschrittlich" bezeichneten Volkswirtschaften. In der Klassifikation des Entwicklungsstatus
bezeichnet das WEF Österreich als "innovationsgetrieben", und das Kompetenzenprofil des Wirtschaftsstandortes
Österreich deckt sich komplett mit dem von innovationsgetriebenen Volkswirtschaften.
Besonders gut schneidet Österreich beim Ablauf der Produktions- und Geschäftsprozesse, der Qualität
der unternehmerischen Tätigkeit, den Forschungsausgaben der Betriebe, den Patentanmeldungen, der Stromversorgung,
der niedrigen Inflation und der Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern ab...
Von "abgesandelt" und "ramponiert" keine Spur: Österreich hat im am 04.09. veröffentlichten
Standort-Ranking des World-Economic-Forums den 16. Platz unter 148 Staaten verteidigt - nach dem Aufstieg um drei
Plätze im Vorjahr. Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) sieht darin eine Bestätigung
für den erfolgreichen Kurs der SPÖ-geführten Bundesregierung: "Der Global Competitiveness Report
zeigt, dass wir auf die Herausforderungen der Wirtschafts- und Finanzkrise richtig reagiert haben. Politische Stabilität,
Investitionen in Wachstum und Beschäftigung und eine sozial ausgewogene Konsolidierung sind das Erfolgsrezept
dafür, dass der österreichische Standort auch weiterhin im Spitzenfeld liegt. Bundeskanzler Werner Faymann
hat in den vergangenen Jahren unser Land mit sicherer Hand geführt. Dieser Weg muss beibehalten werden."
In diesem Zusammenhang appelliert Schieder an die "Pessimisten aus den Reihen des Koalitionspartners, die
Erfolge der letzten fünf Jahre anzuerkennen", wie das auch der VP-Wirtschaftsminister und der Tiroler
VP-Landeshauptmann bereits artikulierten.
Die Verlängerung der erhöhten Bankenabgabe, der verstärkte Kampf gegen Steuerbetrug, die Finanztransaktionssteuer
sowie ein gerechter Beitrag von MillionärInnen würden der positiven Standortentwicklung keinesfalls einen
Abbruch tun, sondern auch dazu beitragen, dass die Verursacher der Krise in die Pflicht genommen werden. "Wir
müssen die Kaufkraft weiter stärken und brauchen eine Entlastung der Mittelschichten, für die die
SPÖ auch einen Vorschlag zur Gegenfinanzierung auf den Tisch gelegt hat", so Schieder, der damit die
Forderungen nach einer "gerechten und wachstumsfreundlichen Strukturreform im Steuersystem" bekräftigt.
Ruperta Lichtenecker, Wirtschaftssprecherin der Grünen, kritisiert, "die Jubelmeldungen von Regierungsmitgliedern
über die aktuelle Platzierung Österreichs im WEF-Ranking sind überzogen. Der weite Abstand zu den
wettbewerbsfähigsten Ländern wie der Schweiz oder Finnland, die auch gleichzeitig Innovation Leader sind,
zeigt deutlich, dass Österreich einen sehr hohen Reformbedarf hat."
Österreich ist in den letzten Jahren beim Innovation Union Scoreboard der EU von Platz 6 auf Platz 9 abgestürzt.
"Österreich braucht endlich mutige Reformen und nachhaltige Zukunftsinvestitionen - insbesondere in Bildung,
Forschung und Innovation, um fit für die Zukunft zu werden", fordert Ruperta Lichtenecker.
"Wir Grünen wollen die österreichische Wirtschaft fit für die Zukunft machen - dazu braucht
es konsequente Maßnahmen, wie z.B. die Kosten für den Faktor Arbeit - im Rahmen einer aufkommensneutralen
ökologisch-sozialen Steuerreform - zu senken. Weiters braucht es gute, faire und moderne Rahmenbedingungen
für Ein-Personen-Unternehmen und Klein- und Mittelbetriebe. Den Unternehmen muss der Zugang zu Finanzierungen
mit innovativen Crowdfunding-Modellen, Kleinstkrediten und auch Risikokapital erleichtert werden. Weiters müssen
die Unternehmen insbesondere auch im Bereich Forschung und Innovation verstärkt unterstützt werden -
z.B. durch eine Anhebung der Forschungsprämie für KMUs auf 15 Prozent und eine Vereinfachung der Förderabwicklung.
Auch sollen die UnternehmerInnen selber entlastet werden - z.B. indem wir den Selbstbehalt in der Krankenversicherung
streichen, die Mindestbeiträge herabsetzen und die Krankengeldregelung verbessern. Und es ist längst
an der Zeit, endlich die Gewerbeordnung zu entrümpeln und modernisieren," betont Lichtenecker.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409PWEF.htm
++++++++++
Mitterlehner: Freie Fahrt für bis zu 1,3 Millionen Jugendliche
Auf Initiative von Familien- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner gibt es ab dem neuem Schuljahr in sämtlichen
Bundesländern ein günstiges Jugendticket. Damit können bis zu 1,3 Millionen Schüler und Lehrlinge
das gesamte öffentliche Verkehrsnetz ihres Bundeslandes das ganze Jahr über rund um die Uhr nützen.
"Die neue Pauschalregelung entlastet die Familien, erleichtert den Jugendlichen ihre Freizeitgestaltung und
reduziert den Verwaltungsaufwand. So erhöhen wir die Mobilität der jungen Menschen und fördern gleichzeitg
ein nachhaltiges Verkehrsnutzungsverhalten", sagt Mitterlehner. "Durch unser Angebot berücksichtigen
wir auch die steigende Zahl von Patchwork-Familien. Kinder und Jugendliche haben oft nicht mehr nur einen Schulweg,
sondern pendeln zwischen Vater, Mutter und Großeltern."
Der Preis hängt von den regionalen Gegebenheiten und der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur ab. Die Bandbreite
reicht von 60 Euro in der Ostregion sowie in Oberösterreich und 80 Euro in Vorarlberg bis zu 96 Euro in Tirol,
der Steiermark, Salzburg und Kärnten. Das mit einem Selbstbehalt von 19,60 Euro angebotene bisherige Jugend-Ticket,
das aber nur für die Fahrt zwischen Wohnung und Schule oder Ausbildungsstelle verwendet werden kann, wird
weiterhin angeboten. Die Finanzierung der Länder-Angebote wird vom Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) unterstützt,
der österreichweit mehr als 400 Millionen Euro pro Jahr in die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt investiert.
Dass die günstige Pauschalvariante gut angenommen wird und zu einer steigenden Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
führt, zeigt der Erfolg des Pilotprojekts in der Ostregion: Im Schuljahr 2012/13 wurden dort insgesamt 327.864
Top-Jugendtickets um 60 Euro und normale Jugendtickets um 19,60 Euro verkauft. Gegenüber den bisherigen Freifahrern
entspricht das einem Plus um 17 Prozent. Insgesamt nutzen 64 Prozent der Anspruchsberechtigten das Angebot. Eine
Ausweitung auf Studenten ist geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909bmwfj2.htm
Steuertipps für Senioren
Die FIT - Finanzamt Informationstage sind die neue Service-Initiative der österreichischen Finanzverwaltung
und finden regelmäßig zu ausgewählten Themenschwerpunkten statt. Grundidee dieser Initiative ist,
die Bürgerinnen und Bürger eine Woche lang verstärkt zu informieren.
Vom 16. - 20. September 2013 finden sie bereits zum zweiten Mal in allen österreichischen Finanzämtern
statt und widmen sich verstärkt den Senioren in Österreich. Eine Woche lang geben die Expertinnen und
Experten in den Finanzämtern von Montag bis Donnerstag von 7.30 - 15.30 Uhr bzw. am Freitag von 7:30 - 12.00
Uhr wichtige Steuertipps und helfen Österreichs Senioren so Zeit und Geld zu sparen.
In allen österreichischen Finanzämtern werden in diesem Zeitraum verstärkt Informationen zum Thema
Senioren & Steuern aufliegen. Darüber hinaus werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen
Finanzverwaltung die Bürgerinnen und Bürger gerne an einem zusätzlich eingerichteten Informationsschalter
in den Finanzämtern der Landeshauptstädte zum Themenschwerpunkt informieren.
Neu! Im Zuge der FIT - Finanzamt Informationstage finden erstmals in allen Landeshauptstadtfinanzämtern zusätzlich
FinanzOnline-Informationsveranstaltungen für Senioren statt. Dabei werden nicht nur die zahlreichen Vorteile
dieser Anwendung ausführlich erläutert; die Teilnehmenden werden auch Schritt für Schritt durch
das Programm geführt. So steht einer schnellen und einfachen Durchführung der Arbeitnehmerveranlagung
über FinanzOnline in Zukunft nichts mehr im Wege.
Umfassende Informationen zu den FIT - Finanzamt Informationstagen finden Sie, ebenso wie die Termine aller FinanzOnline-Veranstaltungen
für Senioren, unter http://www.bmf.gv.at/fit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409bmf.htm
Es gibt Hilfe bei Gewalt
"Gewalt hat viele Gesichter, sie kann sich nur in Worten oder aber in Schlägen ausdrücken. Die
neue Informationskampagne der Frauenhelpline zeigt diese vielfältigen Facetten von Gewalt auf und weist vor
allem darauf hin, dass es Hilfe gibt. Und diese Hilfe steht seit nunmehr 15 Jahren unter der kostenlosen Telefonnummer
0800 222 555 vierundzwanzig Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr zur Verfügung. Die Beratung ist anonym und vertraulich.
Die Helpline ist somit eine wichtige erste Anlaufstelle für Gewaltopfer", sagte Ines Stilling, Sektionschefin
im Frauenministerium, am 03.09. in Vertretung von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. In einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische
Frauenhäuser, wurde im Frauenministerium die neue Kampagne der Helpline präsentiert.
"Für die Frauenministerin und das Ministerium ist die Arbeit der Frauenhelpline ein wesentlicher und
unverzichtbarer Beitrag zur Prävention und im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Kindern", so Sektionschefin
Stilling. Die Beratung, zu 100 Prozent vom Frauenministerium finanziert, werde auch in Fremdsprachen wie Arabisch,
Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Türkisch und Rumänisch angeboten. Die Kampagne soll dabei helfen, die
Beratungseinrichtung noch bekannter zu machen. "Jede Frau und jedes Mädchen in Österreich soll die
Nummer kennen und nicht davor zurückschrecken, sich im Fall von psychischer oder körperlicher Gewalt
an die Helpline zu wenden", so Stilling.
"Unsere Kampagne soll Frauen dazu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu holen", bekräftigte auch
Maria Rösslhumer vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, bei welchem die Frauenhelpline
seit ihrer Einführung im Jahr 1998 eingerichtet ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/40309bpd.htm
VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg für die "Vision Rheintal"
Der VCÖ-Mobilitätspreis 2013 geht an die "Vision Rheintal". Landesstatthalter Karlheinz
Rüdisser, VCÖ-Expertin Bettina Urbanek und ÖBB-Postbus-Regionalmanager Gerhard Mayer überreichten
den Preis am 09.09. im Landhaus an Projektleiter Martin Assmann. Gleichzeitig wurde eine aktuelle VCÖ-Untersuchung
präsentiert, die den Straßenverkehr vor dem größten Umbruch seit Beginn der Massenmotorisierung
sieht. Demnach werden auch in Vorarlberg Bahn, Bus, Fahrrad, Carsharing und Elektro-Mobilität stark an Bedeutung
gewinnen.
Erfolgreiche Mobilitätspolitik setzt bei den Quellen des Verkehrs an. Wo wohnen die Menschen? Wo sind die
Arbeitsplätze? Wo gibt es Einkaufsmöglichkeiten? Der Ort des Zieles und seine Erreichbarkeit bestimmen
in erster Linie, für welches Verkehrsmittel sich die Menschen entscheiden. Wer nahe dem Bahnhof lebt, fährt
auch viele Strecken mit der Bahn. "In diesem Sinne geht der VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg heuer
an ein Projekt, das die Grundlage für eine verkehrsvermeidende Raumplanung liefert, nämlich an die 'Vision
Rheintal'", sagte VCÖ-Expertin Bettina Urbanek. Ein Schwerpunkt von "Vision Rheintal" ist die
qualitätsvolle Siedlungsverdichtung im Umfeld von Bahnhöfen und Haltestellen. Die nun ausgezeichnete
Studie gibt eine Übersicht über die Bahnhöfe im Vorarlberger Rheintal, deren Umfeld, nächstgelegene
Siedlungen und ihrer Erreichbarkeit. Es werden die Entwicklungsmöglichkeiten des Umfelds aufgezeigt. In der
Studie wurden Stärken/Schwächen-Profile sämtlicher Bahnhöfe und Haltestellen des Rheintals
erstellt. Besonders geachtet wurde auf die Zugänglichkeit der Stationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Studie ist eine unverzichtbare Grundlage für weitere Siedlungsentwicklungen
und damit auch die zukünftige Verkehrsentwicklung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909vlkVcoe.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Außenhandel erstes Halbjahr 2013
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren
im Zeitraum Jänner bis Juni 2013 mit 63,73 Mrd. Euro um 3,5% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren
verzeichneten einen Zuwachs von 1,1% auf 62,29 Mrd. Euro. Durch diese Entwicklung verringerte sich das Defizit
der Handelsbilanz gegenüber dem Vergleichszeitraum der Vorjahresperiode von 4,39 Mrd. Euro auf 1,44 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
45,23 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 3,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der
in diese Länder versandten Waren betrug 42,36 Mrd. Euro, das ist um 0,3% weniger als in der Periode Jänner
bis Juni 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 2,87 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang
bei den Importen um 4,1% auf 18,50 Mrd. Euro, die Exporte hingegen nahmen mit 19,94 Mrd. Euro um 4,1% zu. Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten von 1,44 Mrd. Euro.
Im ersten Halbjahr 2013 zeigten die wertmäßig bedeutendsten Handelspartner Deutschland (Einfuhr: -3,8%;
Ausfuhr: -1,0%) und Italien (Einfuhr: -5,3%; Ausfuhr: -8,2%) eine rückläufige Entwicklung. Platz drei
bis fünf der wichtigsten Einfuhrpartnerländer belegten die Schweiz (-0,2%), China (+0,1%) und die Tschechische
Republik (+6,9%). Ausfuhrseitig folgten die Vereinigten Staaten (+3,8%), die Schweiz (+7,8%) und Frankreich (+10,9%).
Im Berichtsmonat Juni 2013 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 10,49 Mrd. Euro und verzeichnete damit einen
Rückgang um 5,5% gegenüber Juni 2012. Die Ausfuhren von Waren stiegen um 0,5% auf 10,40 Mrd. Euro im
Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum von 0,09 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Juni 2013 Waren im Wert von 7,63 Mrd.
Euro und Waren im Wert von 7,07 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Juni 2012 sanken
die Eingänge aus den EU-Ländern um 1,3%, während die Versendungen um 1,2% anstiegen. Das Handelsbilanzdefizit
betrug 0,56 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,86 Mrd. Euro und sanken gegenüber Juni 2012 um 15,3%, die
Exporte verzeichneten einen Rückgang von 1,0% auf 3,33 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz
mit Drittstaaten lag bei 0,47 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909AstatAustria.htm
Starke Preisschwankungen auf dem Immobilienmarkt
Im ersten Halbjahr 2013 gab es in einigen Regionen starke Veränderungen bei den Immobilienpreisen in Österreich.
Das zeigt der aktuelle Immobilienpreisindex ImmoDEX der Immobilienplattform immobilien.net. Bei Eigentumswohnungen
und Einfamilienhäusern in den Ballungszentren und deren Einzugsgebieten gab es größtenteils starke
Anstiege bei den Kaufpreisen. In ländlichen Gebieten mit schlechter Infrastruktur hingegen gab es teilweise
große Wertrückgänge. Die Mietpreise waren überraschenderweise von den Preisveränderungen
kaum betroffen. Für ganz Österreich lässt sich eine Stagnation bei der Miete feststellen, in den
hochpreisigen Regionen gibt es laut ImmoDEX sowohl leichte Anstiege als auch Rückgänge. "Die Nachfrage
nach Immobilieneigentum übertrifft in Österreich immer noch das Angebot, trotz leicht steigender Anzahl
von Neubauten. Solange dieser Trend anhält, werden die Kaufpreise in guten Lagen weiter steigen. Diese Situation
wird weiter durch Wanderungsbewegungen verschärft. In den Ballungsgebieten mit hohem Bevölkerungswachstum
steigen die Preise weiter drastisch an, während in ländlichen Gebieten wie in Kärnten die Preise
wegen Rückgang der Population fallen", erklärt Alexander Ertler, Immobilienexperte und Geschäftsführer
von immobilien.net die aktuelle Marktentwicklung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/40309immobilien.htm
Aufschwung im US-Herstellungssektor schafft Absatzchancen für Österreich
Der US-Herstellungssektor ist wieder im Aufschwung. Laufend steigende Produktivität, niedrige Energiepreise
und der Trend zur lokalen Fertigung machen das Produzieren in den USA wieder attraktiv. Das schafft Chancen für
österreichische Anlagen- und Maschinenlieferungen in die USA sowie für Kooperationen im Bereich Forschung
und Entwicklung. Unter dem Titel "Made in the USA, again?" sprachen in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) am 06.09. Experten aus den USA über Chancen für österreichische Unternehmen im US-amerikanischen
Markt. Franz Rössler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Chicago, der die Delegation leitete,
sieht "gute Exportchancen für österreichische Unternehmen. Schon jetzt sind die USA mit einem Exportwert
von 1,9 Milliarden Euro nach Deutschland der zweitwichtigste Abnehmer österreichischer Maschinen und Anlagen.
Chancen bestehen insbesondere bei der Ausstattung und Montage von Produktionsanlagen, und bei der Zulieferung an
europäische Investoren in den USA."
William Strauss, Volkswirt bei der Federal Reserve Bank of Chicago, berichtete dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit
im US-Herstellungssektor in den letzten Jahren steige. Hauptgrund dafür seien Zuwächse bei der Produktivität
durch immer höhere Automatisierung und die Entschlankung der Unternehmen nach der Wirtschaftskrise. "Mit
historisch niedrigen Energiepreisen, vor allem auch aufgrund der gewaltigen Gasfunde, werden auch energieintensive
Produktionen, wie die Chemie-, Kunststoff-, oder Stahlindustrie, wieder in die USA zurückkommen," zeigte
sich Strauss überzeugt. Davon sollten auch österreichische Unternehmen durch Zulieferungen an Produktionseinrichtungen
und durch Investitionen in den USA profitieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909Aawo.htm
"Sofie neu ist wie ein gemischter Satz"
"Der Gebäudekomplex Sofiensäle war seit seiner Errichtung vor 175 Jahren immer ein gemischt
genutztes Objekt. Als Dampfbad errichtet, wurden früher Strauß-Konzerte abgehalten und bis zum Brand
2001 die Clubbing-Nächte. Auch die Sofie neu wird unterschiedlich genutzt, wie ein gemischter Satz sozusagen",
bemerkte Bauträger Erwin Soravia bei der Baustellentour am 02.09. in Anlehnung an den Wiener Wein. Er stellte
das "Bauherrenmodell" der ifa AG - eine Tochter der Soravia Group - vor, das sich dadurch auszeichnet,
dass sich Investoren an den Kosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro beteiligen. In Zusammenarbeit mit der
Stadt Wien, die das Vorhaben mit zwei Millionen Euro unterstützt, wurde ein neues Konzept entwickelt, das
es möglich macht, "Wohnen, Kultur und Freizeit im Herzen der Stadt in einem Areal zusammenzuführen
und gleichzeitig den Wienerinnen und Wienern ein attraktives Kulturgut zurückzugeben", sagte Soravia.
Hochkultur einst und morgen
Trotz blanker Ziegelwände und verhülltem Festsaal werden Erinnerungen an rauschende Tanzabende geweckt.
Bereits in den 1840er-Jahren hat Schani Strauß in den Sofiensälen musiziert. Immer im Winter, wenn die
nach Erzherzogin Sophie benannte Schwimmhalle nicht anders genutzt werden konnte. Aber auch andere historische
Ereignisse fanden in der Marxergasse 17 statt: 1912 hielt Karl May dort seinen letzten öffentlichen Vortrag,
etwas später wurde der erste Tonfilm in Wien gezeigt. Nach einer Zweckentfremdung, als in den ehrwürdigen
Räumen die NSDAP gegründet wurde, hielt in den 1950er Jahren die Kultur wieder Einzug, mit den Opernaufnahmen,
die Herbert von Karajan mit den Wiener Philharmonikern schuf. Kultstatus erreichten die Räume in den 1990er-Jahren
mit den Clubbings. Das Aus bereiteten Flämmarbeiten am Dach 2001. Nach mehreren Besitzerwechseln übernahm
2010 die Soravia Group das ruinierte Bauwerk und vollbrachte in relativ kurzer Zeit eine Glanzleistung unter den
Argusaugen des Bundesdenkmalamtes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/40309rkSofienaele.htm
Mariazellerbahn: Die Himmelstreppe befördert die ersten Fahrgäste
"Heute ist ein großer Tag für den öffentlichen Verkehr Niederösterreichs. Die Mariazellerbahn
schlägt erstmals seit über 100 Jahren ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auf. Denn ab heute sind die
modernen Himmelstreppe-Garnituren im Planverkehr unterwegs", erklärt Verkehrslandesrat Karl Wilfing anlässlich
der Jungfernfahrt am 05.09. Bis nach Mariazell und retour führte die Fahrt mit Pendlern, Touristen, geladenen
Gästen, Presse und Prominenz.
Fast auf den Tag genau 102 Jahre nach dem Einsatz der ersten Elektrolok auf der Mariazellerbahn werden mit der
Himmelstreppe neue und moderne Triebfahrzeuge in Umlauf gebracht. "Auf diesen Moment haben die 230 Mitarbeiter
der NÖVOG, viele Pendlerinnen und Pendler aus dem Pielachtal, die Region und viele Interessierte in ganz Niederösterreich
hin gefiebert", so Wilfing.
"Tausende Arbeitsstunden sind in die Realisierung dieses Projekt geflossen. Mein Respekt und mein Dank gilt
heute all jenen, die diesen Paradigmenwechsel in so kurzer Zeit möglich gemacht haben. Erst 2010 ist die Entscheidung
des Landes Niederösterreich gefallen, die Mariazellerbahn in eine neue Zukunft zu führen", blickt
Wilfing zurück.
Jetzt wird die Zukunft der Mariazellerbahn erst richtig greifbar und lebendig. "Wir haben mit dem neuen Betriebszentrum
Laubenbachmühle ein schlagendes Herz, mit der Mariazellerbahn die Adern und spüren jetzt mit der Himmelstreppe
den ersten Pulsschlag", erklärt Wilfing am Bahnsteig der Mariazellerbahn am St. Pöltener Hauptbahnhof.
"Der Betrieb der Mariazellerbahn wird mit Fahrplanwechsel am 27. Oktober 2013 großteils mit der Himmelstreppe
abgewickelt. Am 16. November 2013 werden bei einem Tag der offenen Tür alle Interessierten die Möglichkeit
haben, ein Stück mit der Himmelstreppe mitzufahren", informiert NÖVOG Geschäftsführer
Gerhard Stindl.
Bereits fünf Garnituren der Himmelstreppe sind von der Schweizer Herstellerfirma Stadler Rail nach Österreich
geliefert worden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909noevog.htm
-->>> CHRONIK
LH Pröll: Dirndlgwandsonntag ist wichtiges Signal
Am 08.09. riefen die Volkskultur Niederösterreich und die Initiative "Wir tragen Niederösterreich"
zum fünften Mal zum landesweiten Dirndlgwandsonntag auf. Aus diesem Grund stand auch das diesjährige
Dorffest in Furth an der Triesting, das am 08.09. von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnet wurde,
ganz im Zeichen der Tracht.
"Der Dirndlgwandsonntag ist ein wichtiges Signal im Jahreskreislauf", betonte Landeshauptmann Pröll
im Zuge des Festaktes. "Wir tragen Niederösterreich" sei eine Initiative, die "zeigt, dass
wir zusammengehören und zusammenhelfen", so Pröll. Das mache "Wir tragen Niederösterreich"
zu einer "tragfähigen Plattform, die uns sehr viel Kraft gibt", betonte er.
85 Prozent der Niederösterreicher seien überzeugt, "dass wir ein Kulturland sind", verwies
der Landeshauptmann auf eine aktuelle Studie, und meinte dazu: "Kultur ist etwas, was den Menschen prägt
und bewegt - das geht von der Volkskultur bis hin zur Hochkultur."
Das Dorffest in Furth an der Triesting war am heutigen Samstag auch Schauplatz von "Radio 4/4" mit Moderator
Hannes Wolfsbauer, danach musizierten zahlreiche Chöre und Ensembles aus der Region. Am morgigen Sonntag finden
im Rahmen des Dorffestes u a. ein Sternmarsch und ein Großkonzert der Musikvereine und Trachtenkapellen aus
der Region statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909nlkProell.htm
-->>> PERSONALIA
Hohe Landesauszeichnung für Intendant Dr. Walter Reicher
Mit einem fulminanten Eröffnungskonzert, dirigiert von Maestro Adam Fischer, wurden am Abend des 05.09.
die 25. Internationalen Haydntage in Eisenstadt eröffnet. Prominente Gäste waren Bundespräsident
Dr. Heinz Fischer, der Botschafter der Volksrepublik China in Wien, Zhao Bin, Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmannstellvertreter
Mag. Franz Steindl und Kulturlandesrat Helmut Bieler. Im Rahmen der Eröffnung erhielt Prof. Mag. Dr. Walter
Reicher, Intendant der Haydn Festspiele, das Komturkreuz des Landes Burgenland verliehen. Das Komturkreuz ist die
zweithöchste Auszeichnung des Landes Burgenland. "Dr. Walter Reicher leitet die Int. Haydntage seit ihrer
Geburtsstunde vor 25 Jahren und hat diese zum weltweit größten Haydnfestival ausgebaut. Darüber
hinaus ist er auch in der Haydnforschung führend tätig. Reicher hat für das Kulturland Burgenland
Großartiges geleistet und es weit über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus bekannt gemacht. Dafür
möchte das Land Burgenland herzlich danke sagen", so Landeshauptmann Hans Niessl.
Eine Woche länger als bisher, vom 5. bis 22. September, widmen sich die Internationalen Haydntage 2013 der
Musik ihres Namensgebers. Das Konzertprogramm der Haydntage widmet sich unter dem Motto "Haydn & Beethoven"
dem musikalischen Dialog dieser beiden Vertreter der Wiener Klassik. Künstler von internationalem Rang und
Orchester und Ensembles von Weltruf kommen nach Eisenstadt, um die Werke Joseph Haydns und Ludwig van Beethovens
im Haydnsaal des Schlosses Esterházy aufzuführen. Das Jubiläum wird von einem internationalen
musikwissenschaftlichen Symposium zu Haydns Rezeption in den Künsten (16.-18. September) und einer Ausstellung
mit Gegenwartskunst -"Ask for Haydn. Blicke aus der Gegenwart" (5.-22. September) während der Haydntage
begleitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909blmsReicher.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Die Temperatur der Quanten
Wie entsteht eine klassische Temperatur in der Quantenwelt? An der TU Wien konnte die Entstehung und Ausbreitung
einer Temperatur direkt beobachtet werden. Das Erstaunliche ist: Quanteneigenschaften gehen von alleine verloren,
ohne dass Einfluss von außen nötig ist. Die Resultate erscheinen nun in "Nature Physics".
Der Zusammenhang zwischen der mikroskopischen Welt der Quantenphysik und unserer Alltagswelt, in der viel größere
Objekte eine Rolle spielen, gibt uns bis heute Rätsel auf. Experimente mit ultrakalten Atom-Wolken an der
TU Wien zeigen nun, wie ein Quanten-Objekt ganz von selbst in einen Zustand übergeht, dem man eine Temperatur
zuordnen kann.
Wenn man ein Quanten-System misst, verändert man es und zerstöret die Quanten-Eigenschaften. So kann
man etwa eine Wolke von Atomen so präparieren, dass jedes Atom sich gleichzeitig an verschiedenen Orten befindet,
in perfekter Quanten-Überlagerung. Sobald man den Ort der Atome aber misst, wird diese Überlagerung zerstört.
Übrig bleiben Atome, die sich an einem bestimmten Ort befinden - sie verhalten sich dann so, wie man das eben
auch von klassischen Objekten gewohnt ist.
In diesem Fall entsteht der Übergang vom Quanten-Verhalten ins gewohnte klassische Verhalten durch einen äußeren
Eingriff. Doch was geschieht, wenn man das Quantensystem nicht von außen beeinflusst? Kann es dann trotzdem
klassische Eigenschaften annehmen - zum Beispiel eine wohldefinierte Temperatur?
"Wir untersuchen Wolken aus einigen tausend Atomen", erklärt Tim Langen, Hauptautor der Studie aus
der Arbeitsgruppe von Prof. Jörg Schmiedmayer an der TU Wien. "Diese Wolken sind noch klein genug, um
sie gut von der Umwelt abschirmen zu können. Sie sind aber groß genug, um an ihnen zu studieren wie
Quanteneigenschaften verloren gehen".
Im Experiment werden die Atomwolken aufgeteilt und die beiden Hälften nach einer gewissen Zeit miteinander
verglichen. So lässt sich messen, wie eng verschiedene Punkte der Atomwolke noch quantenmechanisch miteinander
verbunden sind. Ursprünglich ist diese Verbindung perfekt, alle Atome befinden sich in einem streng geordneten
Quantenzustand. Doch weil es sich insgesamt um ein großes Objekt aus vielen Atomen handelt, bleibt diese
Ordnung nicht lange erhalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909tuWien.htm
Studienplätze an der FH Vorarlberg werden ausgebaut
Die weitere Entwicklung der Fachhochschule Vorarlberg stand am 09.09. bei einem Arbeitsgespräch zwischen
Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle, Landeshauptmann Markus Wallner und dem für
Wissenschaft und Weiterbildung zuständigen Landesrat Harald Sonderegger im Mittelpunkt. Mit ihren Angeboten
in Studium, Forschung und Weiterbildung leiste die Einrichtung einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsgestaltung
des Landes und für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts, betonten Wallner und
Sonderegger beim Treffen.
Thematisiert wurde im Gespräch der kontinuierliche Ausbau der Studienplätze an der FH Vorarlberg. Im
neu beginnenden Herbstsemester stehen 30 Studienplätze mehr bereit. Ab dem Studienjahr 2014/2015 kommen noch
einmal 24 zusätzliche Studienplätze hinzu. "Vom bundesweiten Ausbau bis 2015 profitiert die FH Vorarlberg
mit insgesamt 70 zusätzlichen Plätzen", erläuterte Wissenschafts- und Forschungsminister Töchterle.
Im Endausbau wird die FHV damit über gut 1.200 Studienplätze verfügen, machte Landeshauptmann Wallner
deutlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909vlkFH.htm
-->>> KULTUR
Leopold Museum: Hunderttausendmal erinnern
"Knapp 100.000 Besucher haben Manfred Bockelmanns Ausstellung "Zeichnen gegen das Vergessen"
im Leopold Museum gesehen" berichtet Peter Weinhäupl, Managing Director des Leopold Museum. Weinhäupl:
"Die starke internationale Wahrnehmung der Ausstellung war bemerkenswert, so stufte etwa die kulturlastige
dänische Qualitätszeitung "Kristeligt Dagblad" die Bockelmann-Schau als wichtigsten Beitrag
im Gedenkjahr anlässlich der 75. Wiederkehr des verhängnisvollen Anschlusses Österreichs ein."
Die Initiatoren der Ausstellung, Leopold Museum-Vorstand Diethard Leopold und Peter Weinhäupl zeigen sich
begeistert, dass die Umsetzung dieser schwierigen Aufgabe von den Museumbesuchern mit großem Interesse aufgenommen
und durchwegs positiv beurteilt wurde. Diethard Leopold: "Es handelt sich um den "Kairos", den günstigen
Augenblick. Es ist gelungen das Unaussprechliche zu visualisieren. Diese Form des Erinnerns an jene jungen Menschen,
die Opfer des Holocaust wurden, sorgte für große Betroffenheit aber auch Dankbarkeit darüber, dass
man die Schicksale dieser Menschen aufgreift und dem Vergessen entreißt."
Mehr als 60 großformatige Porträts von Kindern und Jugendlichen aus dem Zyklus "Zeichnen gegen
das Vergessen" waren im Leopold Museum zu sehen. Der Künstler führte mehrmals persönlich durch
die Ausstellung. Manfred Bockelmann: "Die Erfahrungen waren überwältigend, viele Besucher kamen
mehrmals in die Ausstellung, so stark berührte sie das Thema. Der große Zuspruch erfüllt mich mit
Zuversicht, dass die Menschen meine Botschaft erkannt haben." Zweck der Bilder ist es den namenlosen Toten
ein Gesicht zu geben, wie es Peter Michael Lingens formuliert hat.
Bockelmann plant "Zeichnen gegen das Vergessen" an weiteren Orten zu zeigen, in Europa und in den USA.
Schon bald macht das Projekt, das unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlamentes stattfindet, noch
einmal in Österreich Station. Ab 19. November übernimmt die Stadtgalerie Klagenfurt die Ausstellung des
Kärntners Bockelmann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409leopoldmuseum.htm
Kunsthistorisches Museum Wien präsentiert Ansichtssache #6
Bereits zum sechsten Mal rückt die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums Wien im Rahmen der
Ausstellungsreihe "Ansichtssachen" ein außergewöhnliches Bild der Sammlung, das aus Platzgründen
nur selten gezeigt werden kann oder das durch jüngere Forschungsergebnisse zu einer erneuten Betrachtung einlädt,
in den Fokus und präsentiert sich so als lebendinger Ort der Forschung und Wissensvermittlung.
Von 5. September bis 1. Dezember 2013 steht diesmal ein halb schaurig, halb komisches Bild des flämischen
Barock, die "Dulle Griet" (Tolle Grete) des Antwerpener Malers David Ryckaert im Mittelpunkt: Gemalt
um 1650/60, zeigt es eine hexenhafte Frau, vor deren Raserei die spukhaften Ausgeburten der Hölle angstvoll
zurückweichen. Lange als einfache Hexendarstellung missgedeutet, widmete sich Ryckaert mit seiner "Dullen
Griet" tatsächlich einer populären und vieldeutigen Frauenfigur der niederländischen Kultur,
die ein Jahrhundert zuvor bereits Pieter Bruegel d. Ä. in einem seiner bekanntesten Werke verewigt hatte.
Welch schillernde Bedeutung die "Dulle Griet" in der niederländischen Kunst und Kultur besaß
und wie sie etwa auch als Projektionsfläche männlicher Ängste diente, wird von Kuratorin Gerlinde
Gruber genauso sorgfältig nachgezeichnet wie Ryckaerts Auseinandersetzung mit der Bildtradition dieser Figur.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909khm.htm
21er Haus: BC21 BostonConsulting & BelvedereContemporary Art Award 2013
Das 21er Haus zeigt diesen Herbst ausgewählte Arbeiten jener Künstlerinnen und Künstler, die
im Rahmen der langjährigen Kooperation zwischen der Boston Consulting Group und dem Belvedere von einer hochkarätigen
Jury für den BC21 Art Award 2013 nominiert wurden: Marlene Haring (* 1978), Ralo Mayer (* 1976), Christoph
Meier (* 1980) und Anna Witt (* 1981). Mit 20.000 Euro zählt die alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung zu
den höchstdotierten Privatpreisen für zeitgenössische Kunst in Österreich. Die Preisverleihung
findet am 30. September 2013 im 21er Haus statt.
Der im Jahr 2007 von dem Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) und dem Belvedere ins Leben gerufene
BC21 BostonConsulting & BelvedereContemporary Art Award 2013(BC21 Art Award) ist in Österreich lebenden
Künstlerinnen und Künstlern unter 40 Jahren gewidmet, deren Werk die Begegnung mit anderen Disziplinen
sucht. BCG arbeitet als eine weltweit führende Managementberatung auf dem Gebiet der Unternehmensstrategie
mit Firmen aus diversen Branchen und Regionen zusammen und ist heute an mehr als 75 Standorten in 43 Ländern
vertreten. Etabliert wurde der BC21 Art Award anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der BCG aus
dem Bewusstsein heraus, dass Kunst das Potenzial in sich trägt, traditionelle Denk- und Handlungsweisen zu
überwinden und so neue Dialoge zu eröffnen. Bisher wurde die Auszeichnung an Constantin Luser (2007),
Nadim Vardag (2009) und Lucie Stahl (2011) vergeben. Sie gilt seit Jahren als Vorzeigebeispiel für privates
Kunstengagement. Ziel ist es, aufstrebenden Kunstschaffenden durch eine Ausstellung und eine Publikation sowie
durch die Unterstützung einer renommierten Auswahl- und Nominierungsjury zu internationaler Aufmerksamkeit
und Vernetzung zu verhelfen.
Für Direktorin Agnes Husslein-Arco hat der BC21 Art Award auf mehreren Ebenen Signalwirkung: "Er ist
ein herausragendes Beispiel vorbildhaften Mäzenatentums, das die Künstlerinnen und Künstler in den
Fokus rückt und zugleich das Selbstverständnis des 21er Haus als Ausstellungsort für aufstrebende
Positionen verdeutlicht." Die Förderung zeitgenössischer Kunstschaffender als elementarer Aufgabenbereich
des Museums spiegelt sich in einer Vielzahl von Aktivitäten und Projektinitiierungen der letzten Jahre wider.
Neben dem bereits seit 2001 existierenden Artist in Residence-Programm und dem 2012 etablierten 21er Raum im 21er
Haus, einem separaten Ausstellungsbereich für in Österreich lebende jüngere Künstlerinnen und
Künstler, ist es auch der BC21 Art Award, der diesen Grundsatz verkörpert. Für Antonella Mei-Pochtler,
Senior Partnerin und Geschäftsführerin von BCG, hat die Förderung junger Kreativer einen besonderen
Stellenwert: "Kunst und Wirtschaft leben von Persönlichkeiten, die Grenzen versetzen und mit ihren kreativen
Impulsen die Gesellschaft bereichern. Angesichts der zahllosen Herausforderungen, denen wir in Wirtschaft und Gesellschaft
gegenüberstehen, sind kreative Ideen, neue Sichtweisen und Experimente, die Funken schlagen und Resonanz finden
wichtiger denn je." Luisa Ziaja, Kuratorin des 21er Haus, hebt weiters nicht nur die symbolische, sondern
auch die tatsächliche Relevanz des Preises hervor, ermögliche doch die Fördersumme, die an keinerlei
Bedingungen geknüpft ist, der Preisträgerin oder dem Preisträger die Realisierung eines Projekts
größeren Umfangs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409_21erhaus.htm
Residence Art
Mit einer Lesung von Gabriele Deutsch eröffnet die KUNSTSAMMLUNG des Landes Oberösterreich am 12.
September in der Galerie in der Gerberei in Freistadt die Ausstellung RESIDENCE ART und zeigt damit Werke, die
im Gastatelier des Landes OÖ in Tschechien entstanden sind. Residence Art - das ist Kunst, die in Gastateliers
des Landes Oberösterreich geschaffen wurde. Die Idee: Förderung der heimischen Kunstschaffenden durch
den Austausch mit künstlerischen Institutionen.
Der Ort: Das Künstleratelier im Egon-Schiele-Zentrum in Ceský Krumlov (Krummau/Tschechien) befindet
sich 75 km nördlich von Linz. Die Ateliers, gemietet von Oberösterreich und anderen europäischen
Ländern, befinden sich im ehemaligen Brauereigebäude.
Das Ergebnis: Die neue Arbeitssituation bringt wichtige Impulse für die künstlerische Tätigkeit
und ermöglicht den KünstlerInnen die Entwicklung neuer thematischer Zugänge. Das Arbeiten in der
Fremde, das Verlassen der gewohnten Umgebung auf Zeit, die Begegnung und Auseinandersetzung mit neuen Impulsen
lassen Werke entstehen, die von ganz persönlichen Eindrücken und der Kommunikation mit dem neuen Umfeld
zeugen.
In der Galerie in der Gerberei präsentiert die KUNSTSAMMLUNG ab 12. September nun Werke von zehn Kunstschaffenden,
die 2012 auf Einladung des Landes Oberösterreich im Gastatelier Krummau entstanden sind: Elke Punkt Fleisch,
Charles Kaltenbacher, Astrid Kitzler, Simone Kremsberger, Florian Neuner, Otto Saxinger, Ina Seidl, Eckart Sonnleitner,
Michael Sykora und Andrea Tierney. Die Ausstellung Residence Art war im Mai des Jahres bereits in der Studiogalerie
der KUNSTSAMMLUNG zu sehen und wird auf Anregung des Landeskulturbeirates und als Anknüpfungspunkt an die
grenzüberschreitende Kooperation mit Tschechien nun im Rahmen der Landesausstellung "Alte Wege. Neue
Spuren" sowie zum 30. Jubiläum der "Tage des offenen Ateliers" in Freistadt gezeigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909ooeKunstsammlung.htm
Tiroler Landesmuseen mit "Red Dot Award" ausgezeichnet
Die Tiroler Landesmuseen erhalten wieder einen Preis für ihre hervorragende Ausstellungsgestaltung. Die
Sonderausstellung "Waffen für die Götter" wird mit dem "Red Dot Award: Communication Design
2013" in der Kategorie "Event Design" ausgezeichnet. Das Gestaltungskonzept wurde in Zusammenarbeit
mit dem Stuttgarter büro münzing - designer+architekten bda entwickelt und umgesetzt.
PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, zeigt sich über die Auszeichnung für
"Waffen für die Götter" erfreut: "Gemeinsam mit dem Stuttgarter büro münzing
verfolgen wir das Ziel, für unsere wertvollen Exponate erzählende Räume zu schaffen, die eng mit
dem Ausstellungsthema korrespondieren und die Inhaltsvermittlung unterstützen. Für die Besucherinnen
und Besucher soll der Aufenthalt im Museum sowohl ein ästhetisches Erlebnis als auch eine persönliche
Bereicherung sein. Der Red Dot Award, ein Sieg unter Tausenden von Einreichern aus 49 Ländern, hebt unser
Potenzial hervor und verschafft uns weltweite Visibilität."
Die Sonderausstellung "Waffen für die Götter" war vom Dezember 2012 bis März 2013 im Tiroler
Landesmuseum Ferdinandeum zu sehen. Auf einer Fläche von 800 Quadratmetern zeigte sie rund 700 hochkarätige,
über Tausende von Jahren alte Waffen, die in kultisch-religiösen Handlungen geopfert wurden. An der breiten
Palette von Weihgaben ließ sich auch die Veränderung der Bewaffnung von der Steinzeit bis in die Römerzeit
ablesen. Die Ausstellung präsentierte Kostbarkeiten wie einen korinthischen Helm aus dem Zeus-Heiligtum in
Olympia oder die 23 erhaltenen Negauer Helme aus dem Helmdepot von Negau in Slowenien. Über 60 Leihgeber aus
Europa stellten für die Schau namhafte Objekte zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/30409Atlm.htm
27.400 Besucher beim Grafenegg Festival
Mit Giuseppe Verdis Messa da Requiem, dargeboten vom Tonkünstler- Orchester unter Chefdirigent Andrés
Orozco-Estrada, wurde am Abend des 07.09. das siebte Grafenegg Festival beendet. Von 16. August bis 8. September
wurden insgesamt 29 Konzerte geboten: 17 Abendkonzerte, 4 Matineen, sowie acht Préludes. Das Programm wurde
von mehr als 27.400 Besuchern frequentiert.
Mit mehr als 45.700 Gästen in der gesamten Sommersaison (20. Juni bis 8. September) konnte die Besucherzahl
aus dem Vorjahr (40.150) um 13,8 Prozent gesteigert werden.
Rudolf Buchbinder, künstlerischer Leiter Grafeneggs, über den erfolgreichen Abschluss des Festivals:
"Wir freuen uns über eine künstlerisch wie wirtschaftlich höchst erfreuliche Bilanz. Die Erweiterung
des Festivals um ein Wochenende, die erfolgreiche Einführung der Matineen an den vier Festivalsonntagen und
die künstlerische Präsenz von Brett Dean stehen für den dynamischen Weg, den Grafenegg eingeschlagen
hat. Die Akzeptanz des Publikums belegt, dass Grafenegg seine Stellung als Orchesterfestival ersten Ranges zurecht
trägt."
Besonders prägte Brett Dean, Composer in Residence 2013, das Grafenegg Festival. Neben der Uraufführung
seines Auftragswerkes "Dramatis personae" am 31. August, waren u. a. auch seine Werke "Testament",
"Komarov's Fall" oder seine "Wolf-Lieder" zu hören. Intensive Eindrücke in seine
musikalische Gedankenwelt erhielten die Teilnehmer des Workshops "Ink Still Wet", in dem Brett Dean sechs
junge Komponisten bis zur Aufführung eigener Werke begleitete. Brett Dean zu seiner Zeit als Composer in Residence:
"Grafenegg Festival 2013 bedeutete für mich das idealste und schönste Zusammenfügen von Menschen,
Kultur und Ort. Alles auf allerhöchstem Niveau und immer mit einer menschlichen Wärme - eine unvergessliche
Zeit."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909grafenegg.htm
SALAM.ORIENT 2013
"Musik, Tanz und Poesie aus orientalischen Kulturen" ist traditionell als Untertitel und programmatische
Klammer zu Salam.Orient zu lesen. Das Festival - hervorgegangen aus "Salam.Islam" - findet in dieser
Form seit dem Jahr 2005 statt.
Eine ebenso breite wie weite Klammer. Festivalinitiator und -leiter Norbert Ehrlich versteht es dabei, diese weltkulturelle
Materie mit ihren Facetten und Komplexitäten dem Publikum in einer Mischung aus Konzerten, Vorträgen,
Diskussionen und Workshops zu vermitteln.
Und damit einen differenzierten, mitunter neuen, mitunter kontroversiellen Blick auf eben diese "Weltkultur"
zu ermöglichen. Dass mit diesem Blick sowohl die intellektuelle, sachliche Auseinandersetzung wie das sinnliche,
unmittelbare Erfahren geboten werden, gehört dabei zu den großen Stärken von Salam.Orient.
Für 2013 zieht sich dabei der Gedanke, wie weit der Osten denn tatsächlich reicht, durch das Programm,
kulturelle Ortungen und Sichtungen eines "Extrème Orient" lassen sich dabei immer wieder vornehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909gamuekl.htm
20. KLANGSPUREN Festival Schwaz
Am 12.09. beginnt die 20. Ausgabe des KLANGSPUREN Festivals Schwaz (12.08.-28.09.2013). Die Jubiläumsausgabe
2013 wird auch mit zahlreichen Konzerte und Installationen im öffentlichen Raum und mit reger Beteiligung
der Bevölkerung und ortsansässiger Künstler stattfinden. Wie etwa das Traktorenkonzert von Sven
Ake Johansson in Schwaz (12.09.), RainDance von Paul DeMarinis in Innsbrucker Maria-Theresien-Straße (14.09.),
eine alte Jahrmaktsorgel mit neuer Musik in der Innsbrucker Hofburg (15.09.) oder die musikalische Pilgerwanderung
von Stams nach Imst-Brennbichl (22.09.).
Eingebettet in und inspiriert durch die Schönheit der Tiroler Landschaft, ihrer Städte und Ortschaften,
bildet "Neue Musik und romantisches Erbe" den thematischen Schwerpunkt des Festivals, und dieser zieht
sich durch zahlreiche Veranstaltungen des Festivals. Wie dem Eröffnungskonzert mit dem Tiroler Symphonierochester,
den Konzerten mit Franui, Hugo Wolf Quartett, Ensemble Modern, Ensemble Phoenix Basel, Diotima Quartett und Werken
von Hans Zender, Carola Bauckholt, Johannes Maria, Staud, Beat Furrer, Karlheinz Essl, Manuela Kerer, Helmut Lachenmann
sowie vielen mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W1/10909klangspuren.htm
|